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Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Großhansdorf Großhansdorf Großhansdorf Großhansdorf / Reinbek / Reinbek / Reinbek / Reinbek Mitglied im : AVSD — Allgemeiner Verband Chronische Schlafstörungen Deutschland e.V. Steffen Schumacher , Husumer Straße 44, 21465 Reinbek, Tel.: 040/722 2553 E-Mail: [email protected] Detlef Schiel , Hegelstraße 6, 29439 Lüchow, Tel.: 05841 / 96 17 21 E-Mail: [email protected] Uwe Scholz , Vogt-Schmidt-Straße 14, 25462 Rellingen, Tel.: 04101 / 267 57 E-Mail: [email protected] Bitte beachten Sie auch die Informationen der SSG im Internet, unter "www.schlaf-portal.de" Stichwort – "Selbsthilfe" –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Pneumologie: Schlaflabor Herr Prof.Dr.med. Klaus F. Rabe Frau Dr. med. M. Oldigs –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Großhansdorf / Reinbek: Steffen Schumacher, Husumer Straße 44, 21465 Reinbek Detlef Schiel, Hegelstraße 6, 29439 Lüchow Uwe Scholz, Vogt-Schmidt-Straße 14, 25462 Rellingen Bankverbindung Steffen Schumacher: Hamburger Sparkasse, Konto-Nr.: 1391/455 456, BLZ: 20050550, Verwendung: Steffen Schumacher SHG Großhansdorf / Reinbek Reinbek, Samstag, 03. August 2013 ______ Sehr geehrte(r) Schlafapnoe-Patient(in), liebe(r) Teilnehmer(in) an den Treffen der Selbsthilfe- gruppe Schlafapnoe Großhansdorf / Reinbek und sehr geehrte Angehörige der Betroffenen, sehr geehrte Mitwirkende, Unterstützer sowie Förderer der Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Großhansdorf / Reinbek, und alle Interessierten an den Selbsthilfegruppentreffen, von unserem Patienten-Treffen zum "Tag des Schlafes © " in der LUNGENCLINIC GROSSHANS- DORF im Jahr 2013 erhalten Sie nun das Protokoll. Protokoll von der Sonderveranstaltun g der SSG am Mittwoch 12.06.2013 zum "Ta g des Schlafes ® " in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF , im Vor- tra gssaal , Wöhrendamm 80 , 22927 Großhansdorf , zusammen mit Herrn Prof. Dr.med. Klaus F. Rabe und Frau Dr.med. M. Oldi gs aus dem Schlaflabor in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF TOP 1. ) Be grüßun g der Teilnehmer durch Herrn Steffen Schumacher Herr Schumacher begrüßte die Teilnehmer dieses besonderen Selbsthilfegruppentreffens in 2013, unter dem Motto " Lieblin g du schnarchst " , zu dem in die LUNGENCLINIC GROSSHANS- DORF eingeladen wurde. Begrüßt werden konnten Ärzte und Mitarbeiter der Schlafmedizin: Prof. Dr.med. Klaus F. Rabe, Ärztlicher Direktor, in Abwesenheit, als Gastgeber in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF, Oberärztin Frau Dr.med. M. Oldigs, Herr Dr.med. R. Winkler, Herr Dr.med. Th. Pfaff, die MTA´s Frau G. Kuziek und Frau J. Argyrakaros und Frau C. Pitz, Sekretariat, alle vom Schlaflabor in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF, sowie die anwesenden Mitarbeiter der verschiedenen Firmen der Medizintechnik, der medizinischen Hilfsmittelhersteller und Hilfsmittellieferanten bzw. - Versorger, die zu diesem Treffen gekommen waren. Im einzelnen stellte Herr Schumacher vor : Frau K. Heise, Vertriebsleitung – Produktmanagerin Medizin- produkte, Frau C. Abdalla, MTA im Atemzentrum Krkh.-Grßhdf. von der Fa. anamed GmbH, Herrn S. Runge, Gebietsleiter OSA Nord von der Fa. Fisher&Paykel Healthcare GmbH & Co.KG, Frau S. ten Eikelder und Herrn F. Forster von der Fa. LindeGas Therapeutics GmbH & Co.KG, Herrn Kai Möller und Herrn S. Bebernitz von der Fa. RESMED GmbH & Co. KG, es folgt Seite – 2 von 12 –

Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Großhansdorf / Reinbek · SSG Protokoll Seite 2 von 12, Samstag, 03. August 2013 Frau A. Krägenbrinck und Herrn S. Mumme von der Fa. VitalAire GmbH,

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Selbsthilfegruppe SchlafapnoeSelbsthilfegruppe SchlafapnoeSelbsthilfegruppe SchlafapnoeSelbsthilfegruppe Schlafapnoe GroßhansdorfGroßhansdorfGroßhansdorfGroßhansdorf / Reinbek/ Reinbek/ Reinbek/ Reinbek Mitglied im : AVSD — Allgemeiner Verband Chronische Schlafstörungen Deutschland e.V.

Steffen Schumacher, Husumer Straße 44, 21465 Reinbek, Tel.: 040/722 2553 E-Mail: [email protected]

Detlef Schiel, Hegelstraße 6, 29439 Lüchow, Tel.: 05841 / 96 17 21 E-Mail: [email protected]

Uwe Scholz, Vogt-Schmidt-Straße 14, 25462 Rellingen, Tel.: 04101 / 267 57 E-Mail: [email protected]

Bitte beachten Sie auch die Informationen der SSG im Internet, unter "www.schlaf-portal.de" Stichwort – "Selbsthilfe" ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Pneumologie: Schlaflabor

Herr Prof.Dr.med. Klaus F. Rabe

Frau Dr. med. M. Oldigs ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Großhansdorf / Reinbek: ���� Steffen Schumacher, Husumer Straße 44, 21465 Reinbek � Detlef Schiel, Hegelstraße 6, 29439 Lüchow � Uwe Scholz, Vogt-Schmidt-Straße 14, 25462 Rellingen

Bankverbindung Steffen Schumacher: Hamburger Sparkasse, Konto-Nr.: 1391/455 456, BLZ: 20050550, Verwendung: Steffen Schumacher SHG Großhansdorf / Reinbek

Reinbek, Samstag, 03. August 2013 ______

Sehr geehrte(r) Schlafapnoe-Patient(in), liebe(r) Teilnehmer(in) an den Treffen der Selbsthilfe- gruppe Schlafapnoe Großhansdorf / Reinbek und sehr geehrte Angehörige der Betroffenen,

sehr geehrte Mitwirkende, Unterstützer sowie Förderer der Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Großhansdorf / Reinbek, und alle Interessierten an den Selbsthilfegruppentreffen,

von unserem Patienten-Treffen zum "Tag des Schlafes© " in der LUNGENCLINIC GROSSHANS-

DORF im Jahr 2013 erhalten Sie nun das Protokoll.

Protokoll von der Sonderveranstaltung der SSG am Mittwoch 12.06.2013 zum "Tag des Schlafes®" in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF, im Vor- tragssaal, Wöhrendamm 80, 22927 Großhansdorf, zusammen mit Herrn Prof. Dr.med. Klaus F. Rabe und Frau Dr.med. M. Oldigs aus dem Schlaflabor in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF

TOP 1. ) Begrüßung der Teilnehmer durch Herrn Steffen Schumacher

Herr Schumacher begrüßte die Teilnehmer dieses besonderen Selbsthilfegruppentreffens in 2013, unter dem Motto " Liebling du schnarchst ", zu dem in die LUNGENCLINIC GROSSHANS-

DORF eingeladen wurde. Begrüßt werden konnten Ärzte und Mitarbeiter der Schlafmedizin: Prof. Dr.med. Klaus F. Rabe, Ärztlicher Direktor, in Abwesenheit, als Gastgeber in der LUNGENCLINIC

GROSSHANSDORF, Oberärztin Frau Dr.med. M. Oldigs, Herr Dr.med. R. Winkler, Herr Dr.med. Th. Pfaff, die MTA´s Frau G. Kuziek und Frau J. Argyrakaros und Frau C. Pitz, Sekretariat, alle vom Schlaflabor in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF, sowie die anwesenden Mitarbeiter der verschiedenen Firmen der Medizintechnik, der medizinischen Hilfsmittelhersteller und Hilfsmittellieferanten bzw. - Versorger, die zu diesem Treffen gekommen waren. Im einzelnen stellte Herr Schumacher vor : Frau K. Heise, Vertriebsleitung – Produktmanagerin Medizin- produkte, Frau C. Abdalla, MTA im Atemzentrum Krkh.-Grßhdf. von der Fa. anamed GmbH, Herrn S. Runge, Gebietsleiter OSA Nord von der Fa. Fisher&Paykel Healthcare GmbH & Co.KG, Frau S. ten Eikelder und Herrn F. Forster von der Fa. LindeGas Therapeutics GmbH & Co.KG, Herrn Kai Möller und Herrn S. Bebernitz von der Fa. RESMED GmbH & Co. KG,

es folgt Seite – 2 von 12 –

SSG Protokoll Seite 2 von 12, Samstag, 03. August 2013 Frau A. Krägenbrinck und Herrn S. Mumme von der Fa. VitalAire GmbH, sowie Herrn S. Lorenzen von der Fa. Weinmann-Geräte für Medizin GmbH & Co.KG. Die Teilnehmer, die zum ersten Mal bei einem Patiententreffen in der LUNGENCLINIC GROSS-

HANSDORF dabei waren, wurden gebeten sich in die Anwesenheitsliste einzutragen, damit sie auch weiterhin Informationen und Einladungen von der SSG bekommen. Durch die freundliche Ankündigung auch dieser Veranstaltung in der Zeitung Ahrensburger MARKT Wochenzeitung für Ahrensburg, Großhansdorf, Ammersbek, Siek und Umgebung, waren wieder ca. 6 Teilnehmer gekommen die sich nicht in die Anwesenheitsliste eingetragen haben.

TOP 2. ) 1. Vortrag 10:30 bis 11:30 Uhr, Thema " Schlafapnoe und Schicht-

arbeit " - medizinische Gesichtspunkte - durch Frau Dr.med. Maike

Oldigs, Oberärztin im Schlaflabor in der LUNGENCLINIC GROSS-

HANSDORF

Der Vortrag von Frau Dr.med. M. Oldigs, wird hier sinngemäß wiedergegeben und mit Hinter- grundwissen zur Verständlichkeit, sowie durch gedankliches Allgemeingut ergänzt :

Müssen eigentlich alle schlafen? Tägliche Schlafdauer in Stunden= Lebewesen / Säugerart 20 Stunden = Riesen-Faultier 14 Stunden = Jaguar, Meerkatze, Igel 8 Stunden = Mensch, Kaninchen, Schwein 3 Stunden = Kuh, Ziege, Schaf, Esel 2 Stunden = Damhirsch, Pferd

Schlafdauer: Was ist normal?

Variationen des normalen Schlafs: Verteilung der gewöhnlichen Schlafdauer:

Alles Schwingt: Zirkadiane Uhren

Zeitgeber= einbrechende Dunkelheit

Zirbeldrüse (Epiphyse)

Melatonin

Hemmung des Anregung Soffwechsels des Immunsystems

sinkt steigt

SSG Protokoll Seite 3 von 12, Samstag, 03. August 2013 Von 800.000 gesunden Personen schliefen = Verteilung der gewöhnlichen Schlafdauer œ 1 % Prozent 0 bis 4 Stunden œœ 2 % Prozent 4 bis 5 Stunden œœœœ 4 % Prozent 5 bis 6 Stunden œœœœœœœœœœ 10 % Prozent 6 bis 7 Stunden œœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœ 29 % Prozent 7 bis 8 Stunden œœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœœ 42 % Prozent 8 bis 9 Stunden œœœœœœœœ 8 % Prozent 9 bis 10 Stunden œœœœ 4 % Prozent mehr als 10 Stunden

Wozu dient erholsamer Schlaf? zur Regeneration, der Erholung, dem Hormon- / Stoffwechsel

Nicht erholsamer Schlaf? Müdigkeit: – Subjektive Wahrnehmung von Schläfrigkeit, d.h. von körperlichen und kogniti- ven Symptomen, die häufig mit dem Zustand der Schläfrigkeit assoziiert sind. Schläfrigkeit: – Physiologische Schlafneigung, Einschlafwahrscheinlichkeit. – Schwierigkeit wach zu bleiben. – Resultierend aus der zirkadianen Rhythmik. Exzessive Schläfrigkeit: – Erhöhte Einschlafneigung, ungewolltes Einschlafen in unerwünschten Situati- onen (z.B. Sekundenschlaf am Steuer) – Ergebnis eines veränderten Schlafablaufs oder unerholsamen Schlafs.

Anzeichen für exzessive Schläfrigkeit: ● Fehlende Energie ● Aufmerksamkeitsstörungen ● Fehlende Motivation ● Verminderte Produktivität ● Fatigue ● Unfälle ● Depressive Stimmung ● Schlafattacken ● Reizbarkeit.

Testverfahren zur Beurteilung von Tagesschläfrigkeit: ● Anamnese (Eigen- und Fremdanamnese) ● Selbsteinschätzung (Epworth-Skala) ● Elektrophysiologie (MWT / MSLT / LZ-EEG) ● Vigilanztests (Macworth-Clock, Trail-Making-Test) ● Pupillometrie

EPWORTH – Schläfrigkeitsskala Fragebogen zur Tagesmüdigkeit Bei diesem Test, geht es darum herauszufinden, wie stark man unter Tagesmüdigkeit leidet. Die Angaben beziehen sich auf die letzten Tage ( z.B. 2 Wochen ). Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie in einer der folgenden Situationen einnicken oder einschlafen, sich also nicht nur müde fühlen? Selbst wenn Sie einige Situationen in letzter Zeit nicht erlebt haben, versuchen Sie bitte, sich vorzustellen, wie diese auf Sie gewirkt hätten. Benutzen Sie die folgende Skala, um die passende Zahl für jede Situation auszuwählen. 0 = würde niemals einnicken, 1 = geringe Wahrscheinlichkeit einzunicken, 2 = mittlere Wahrscheinlichkeit einzunicken, 3 = hohe Wahrscheinlichkeit einzunicken.

Situation : Wahrscheinlichkeit des Einnickens = Bitte geben Sie hier jeweils einen

Wert zwischen 0 und 3 ein.

Im Sitzen lesen

Fernsehen

Ruhiges Sitzen an einem öffentlichen Ort (z.B. Theater Oder Versammlung)

Als Mitfahrer in einem Auto, während einer Stunde Fahrt ohne Unterbrechung

SSG Protokoll Seite 4 von 12, Samstag, 03. August 2013 Sich nachmittags hinlegen, wenn es die Umstände erlauben

Mit jemandem zusammensitzen und sich unterhalten

Ruhiges Sitzen nach dem Mittagessen ohne Alkohol

In einem Auto, während man für wenige Minuten im Verkehr anhält

Auswertung: 0-7 Punkte: Sie liegen im normalen Bereich und leiden nicht an einer erhöhten Tages- müdigkeit. Dennoch sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, falls Sie schnarchen oder sogar nächtliche Atemaussetzer bei Ihnen festgestellt worden sind. Mehr als 7 Punkte: Ihre Angaben fallen in den krankhaften Bereich. Sie leiden an einer er- höhten Tagesmüdigkeit. Diese ist häufig durch eine nächtliche Atemstö- rung bedingt und sollte vorrangig von einem Arzt für Schlafmedizin abge- klärt werden. Mehr als 10 Punkte: Der Grad der Tagesmüdigkeit ist bedenklich hoch. Sie sollten kompeten- ten ärztlichen Rat einholen und sich behandeln lassen.

EEG Schlafprofile:

Ursachen für exzessive Schläfrigkeit Schlaf- Schlaf- / Wach- Desregulation Schlaf- / Schlaf- unterbrechung z.B. Wach- unter- z.B. Narkolepsie Desregu- brechung obstruktive lation Schlafapnoe zirkadiane Fehlausrichtung zirkadiane z.B. Fehlaus- Schichtarbeiter-Syndrom richtung Schlafbezogene Atmungsstörungen: nach ICD-10-GM (Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme)

Obstruktive Schlafapnoesyndrome OSAS ICD-10-G 47.31 Obstruktive Schlafapnoe bei Erwachsenen Obstruktive Schlafapnoe im Kindesalter

Schlafapnoe-Symptome

normaler Schlafverlauf

90 Minuten

90 Minuten

nicht erholsamer Schlaf

SSG Protokoll Seite 5 von 12, Samstag, 03. August 2013 Schlafapnoe-Symptome

● Lautes unregelmäßiges Schnarchen, ● Nächtliche Atempausen, ● Nächtliches Erwachen, ● Erhöhte Einschlafneigung am Tage, ● Erhöhte Morgen- oder Tagesschläfrigkeit, ● Morgendliche Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, ● Konzentrationsschwäche, ● unruhiger Schlaf, ● Schwitzen, ● Potenzstörungen, ● Depressionen.

1700 Unfälle bei Sekundenschlaf. Tagesmüdigkeit = zweithäufigste Ursache bei LKW- Unfällen, ca. 24% der LKW-Unfälle durch Einschlafen.

Trotz optimierter CPAP-Therapie bei der obstruktiven Schlafapnoe, zeigen einige Patienten noch exzes- sive Schläfrigkeit. (ca. 30% von diesen Patienten)

33% Komorbidität mit ● RLS – ● Narkolepsie – ● Major Depression

33 % Residuale Tagesschläfrigkeit

33 % Non-Compliance (keine Therapieakzeptanz)

Schläfrigkeit bei verschiedenen Erkrankungen:

Gesunde Probanden ESS-Wert – 6 Punkte œœœœœœ

Idiopathische Hypersomnie ESS-Wert – 18 Punkte œœœœœœœœœœœœœœœœœœ Narkolepsie ESS-Wert – 17,5 Punkte œœœœœœœœœœœœœœœœœ Morbus-Parkinson ESS-Wert – 17 Punkte œœœœœœœœœœœœœœœœœ OSAS ESS-Wert – 16 Punkte œœœœœœœœœœœœœœœœ OSAS mit CPAP therapiert ESS-Wert – 12 Punkte œœœœœœœœœœœœ Depression ESS-Wert – 10 Punkte œœœœœœœœœœ Multiple Sklerose ESS-Wert – 10 Punkte œœœœœœœœœœ

Ursachen exzessiver Schläfrigkeit

Psychiatrische Störungen: Atmungsstörungen: Medikamente oder Drogen: � Psychosen � obstr. Schlafapnoe (G47.31) � Hypnotika � Affektive Störungen � zentr. Schlafapnoe (G47.30) � Stimulanzen Innere Krankheiten: � Hypoventilationssyndrom(E66) � Alkoholismus � Herzinsuffizienz (I50) � Asthma (J45) Umweltfaktoren: � Hypotonie (I95) � COPD (chron.obstr.Bronch.) �Umgebung � Reflux (K21) Bewegungsstörungen: (G25) � Familie � Tumore (D00-48),Sz. � periodische Beinbewegungen � Schichtarbeit (G47.2) � Hypothyreose (E01-03) � Restless Legs Syndrom � Jet leg � Anämie (D60-64) ZNS-Erkrankungen: Psychogene Störungen: � Narkolepsie (G47.4) � Schlafhygiene inad- Für Alle zutreffend: � Parkinson adäquat Übermäßi ge � Demenz � Schlafmangelsyndrom Schläfri gkeit � Posttraumatisch � Psychophysiologische � Infektiös Schlaf-Störungen

Schlafstörungen bei Schichtarbeit und Nachtarbeit: In der EU, der Europäischen Union: ● arbeiten 20% aller Beschäftigten in Schichtarbeit, ● etwa 7% sind in Nachtarbeit beschäftigt, ● ca. 70 bis 80% aller länger als 3 Jahre im Schichtdienst bzw. der Nachtarbeit Tätigen kla- gen über Schlafstörun gen , Depressionen und vegetative Symptome, die auch lange Zeit nach Beendigung der Tätigkeit im Schichtdienst bzw. der Nachtarbeit bestehen bleiben können.

SSG Protokoll Seite 6 von 12, Samstag, 03. August 2013 Ursachen der Schlafstörungen bei Schichtarbeit: ● häufiger Wechsel des zirkadianen Rhythmus mit entsprechenden Problemen bei der Anpassung an den Wechsel. ● Tätigkeit im Schichtdienst oder Nachtarbeit führen zu einer Veränderung des Tag-Nacht- Rhythmus.

Schichtarbeit und Tagesmüdigkeit: Schichtarbeitersyndrom ICD-10 G 47.2 ● Arbeit und Schlaf zu jeweils unüb- lichen Tageszeiten führt zu gesund- heitlichen Beeinträchtigungen – Schlafstörungen – Herz- Kreislauf-Störungen – Gastrointestinale Beschwer- den. (Magen- Darmbeschw.) – Innere Unruhe u. Nervosität – Vorzeitige Ermüdung und Schläfrigkeit – Erhöhte Unfallgefahr – Schlafzyklus um 2-4 Std. verkürzt, – Schlaf am Tage störanfälliger, – nicht so tief wie – nachts – Schlafmangel, – Ein- und Durchschlafstörungen

Folgen exzessiver Schläfrigkeit: Folgenschwere Unfälle während der Nachtarbeit : ● Three Mile Island, USA 1979 ● Bhopal, Indien 1984 ● Tschernobyl, Ukraine 1986 ● Exxon Valdez, Alaska 1989

Behandlungsstrategien: ● Arbeitszeitpläne (flexible Zeiten) ● Feste Schlaf-/Wachzeiten (auch an arbeitsfreien Tagen) ● Schlafmittel? (nur kurzfristig) ● Stimulantien (z.B.Koffein) ● Melatonin ● Lichttherapie ● Schlafhygiene ● Bedingungen am Arbeitsplatz

Wie gehen wir vor?:

SSG Protokoll Seite 7 von 12, Samstag, 03. August 2013 Nach der Beantwortung von Fragen aus dem Teilnehmerkreis durch Frau Dr.med. M. Oldigs, LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF sowie einer Diskussion und einem Erfahrungsaustausch unter den anwesenden Teilnehmern, bedankte sich Herr Schumacher bei Frau Dr. Oldigs für ihre Ausführungen zu dem Thema " Schlafapnoe und Schichtarbeit " medizinische Gesichts- punkte -

TOP 5.) 2. Vortrag 14:00 bis 15:00 Uhr, Thema "Die Hilfsmittelversorgung

für die Schlafapnoe-Therapie" >aus der Sicht eines Versorgungspartners /

Dienstleisters / Providers!< "über Verträge, Pauschalen und den Wiederein-

satz von gebrauchten Therapiegeräten", mit anschl. Diskussion, durch Herrn

Sönke Mumme, Fa. VitalAire GmbH

Der Vortrag von Herrn Sönke Mumme, Fa. VitalAire GmbH, wird hier sinngemäß wiederge- geben und mit Hintergrundwissen zur Verständlichkeit, sowie durch gedankliches Allgemein- gut ergänzt : >Schlafmedizinische Versorgung aus der Sicht eines Service-Providers< Was ist eigentlich ein Service-Provider? Gemäß Internet Wörterbuch Wiktionary = Provider � "Anbieter eines Dienstes oder einer Ressource" Ein Service-Provider im Gesund- heitswesen ist ein Unternehmen, dass Dienstleistungen (Dienste) mit oder ohne Medizintechnik (Ressource) dem Anwender kostenpflichtig anbietet. Im Gesetz heißt es: "Leistungserbringer" der zur Abgabe von Hilfsmitteln berechtigt ist. Oder umgangssprachlich der "Gerätelieferant"!

>VitalAire< stellt sich vor : Die Fa. VitalAire GmbH ist ein bundesweit tätiger Home Healthcare Provider, der sich auf die respiratorische Heimtherapie spezialisiert hat. >VitalAire< ist entstanden aus drei renommierten Heimtherapie Unternehmen. VTG Medizintechnik (1976), Werner Medizintechnik (1989), Hoyer Medizintechnik (1913).

Unter dem Dach der AIR LIQUIDE Healthcare steht VitalAire für einen inter- nationalen Verbund einer starken Homecare-Familie mit über 20 Jahren Erfahrung.

Unternehmensstruktur in der Bundesrepublik: 5 Versorgungsgebiete mit 8 Niederlassungen in: Hamburg–Norderstedt (Zentrale), Berlin, Bremen, Dortmund, Köln, Stuttgart, Leipzig, Dresden. 821 Mitarbeiter versorgen bundesweit 174.600 Patienten. Jede Region wird von einem Team betreut, bestehend aus : Medizinprodukteberater im Außendienst, Servicetechniker im Außendienst, Kundenbetreuer im Innendienst. Damit steht jedem Kunden ein Team von festen Ansprechpartnern zur Verfügung. >VitalAire< ist in folgenden Therapiebereichen tätig: �Heimbeatmung, �Sauerstoff-Lang-zeittherapie, �Schlafapnoe-Therapie, �Monitoring. >VitalAire< und ihre Töchter:

Norderstedt Waren (Müritz) Arnstadt Berlin u. NRW Hannover

ZSL - Zentrales Schlaflabor -Dienstleistungs GmbH 10709 Berlin.

Die Teilnehmer an der Schlafmedizinischen Versorgung: � Patienten � Mediziner � Kostenträger � Service-Provider Alle diese Teilnehmer stehen miteinander direkt oder indirekt in einem Netzwerk in Beziehung mit � sehr komplexen Strukturen, � einem extrem hohen Differenzierungsgrad bzw, Differen- zierungsanspruch, � hohen Ansprüchen an regulatorischen Anforderungen.

Die Schlafmedizinische Versorgung – die Hersteller: Weitere Akteure sind die Hersteller der Medizinprodukte, welche für die schlafmedizinische

SSG Protokoll Seite 8 von 12, Samstag, 03. August 2013 Versorgung erforderlich sind : � (Schlaf-) Diagnosegeräte, �Therapiegeräte, � Masken, � Ergänzende Zubehör- und Verbrauchsartikel

Die Schlafmedizinische Versorgung – die Ziele: Die Ziele und Ansprüche an der Schlafmedizinischen Versorgung der jeweiligen Teilnehmer sind sehr unterschiedlich =

� Patienten: � Möchten wieder richtig schlafen können! � Möchten die beste, einfachste, komfortabelste Therapie mit den erforderlichen Hilfsmitteln. � Die erforderlichen und medizinisch notwendigen Leistungen sollen "kostenfrei " sein!

� Mediziner: � Möchten auf Basis einer guten Diagnose die erforderliche Therapie einleiten. � Die Abläufe im Schlaflabor sollen ungestört und standardisiert ablaufen. � Entsprechende und erforderliche Bezahlun g für die erbrachten Leistungen (Diagnosegeräte / Personal / Räumlichkeiten).

� Kostenträger: � Die Versicherten erhalten die erforderlichen und notwendigen medizinischen Leistungen. � Die Versicherten werden mit den verordneten und wirtschaftlichsten Hilfsmitteln versorgt. � Widerherstellung bzw. Stabilisierung des Gesundheitszustandes der Versicherten.

� Service-Provider: � Den Anwender / den Patienten des Schlaflabors / den Versicherten des Kostenträgers mit dem erforderlichen, zuverlässigen und wirtschaftlichen Hilfsmittel zu versorgen. � Entsprechende Vergütun g für die eingesetzten Medizinprodukte und erbrachten Dienstleis- tungen

� Hersteller: � Bereitstellung von Medizinprodukten, welche die Diagnose und Therapie von Schlafstörun- gen vereinfachen, erleichtern, komfortabler und zuverlässiger machen. � Entsprechende Erlöse für die entwickelten, innovativen Medizinprodukte. Die Schlafmedizinische Versorgung – das einfache Streckennetz:

SSG Protokoll Seite 9 von 12, Samstag, 03. August 2013 Die Schlafmedizinische Versorgung – das Regelwerk:

SGB V – SozialGesetzBuch V (5), HiMi-Verz – Hilfsmittelverzeichnis, BDSG – Bundesdatenschutzgesetz, MPG – Medizinproduktegesetz, BUB-Richtlinie – Richtlinie zur Bewer- tung medizinischer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, MedPBetreibV – Mediziprodukte-Be- treiber Verordnung, QM – Qualitätsmanagement, MBO-Ä – Muster-Berufsordnung Ärzte.

Die Schlafmedizinische Versorgung – das Spannungsfeld: Die grundsätzlichen Ziele der jeweiligen Akteure harmonieren. Es steht zweifelsfrei fest, dass die Schlafmedizin und die Behandlung von Schlafstörungen, einen wichtigen Teil der modernen medizinischen Versorgung darstellt und auch volkswirtschaftlich positiv zu bewerten ist. � Wiederherstellung von Arbeits- und Leistungsfähigkeit, � Steuereinnahmen, Krankenver- sicherungs-Beiträge, etc..., � wirkt sich positiv auf die Behandlung von anderen vorhan- denen Erkrankungen aus, � reduziert Behandlungskosten, � Vermeidung von (Arbeits-) Unfällen, insbesondere im Straßenverkehr "Sekundenschlaf".

Aber bei dem Aspekt "Geld" haben die Akteure deutlich unterschiedliche Vorstellungen und es entsteht ein "Spannungsfeld".

� Patienten: � Keine zusätzlichen Kosten.

� Mediziner: � Höhere Vergütung, da die Bilanzaufstellung der Einnahmen / Kosten zur Aufrechterhaltung des Leistungsangebotes betriebswirtschaftlich schwer zu begründen ist.

� Kostenträger: � Reduzierung der Stück- bzw. Fallkosten für Hilfsmittel zur Behandlung von Schlafstörungen, um zu verhindern, dass die Ausgaben durch die höheren Fallzahlen steigen.

� Service-Provider: � Höhere Vergütung, da die Bilanzaufstellung der Einnahmen / Kosten zur Aufrechterhaltung des Leistungsangebotes betriebswirtschaftlich schwer zu begründen ist.

� Hersteller: � Höhere Preise für die Medizinprodukte, da die Bilanzaufstellung der Einnahmen / Kosten zur Aufrechterhaltung des Leistungsangebotes betriebswirtschaftlich schwer zu begründen ist.

Die vom Hersteller neu entwickelten oder verbesserten Hilfsmittel werden über das Internet beworben und bei Selbsthilfegruppen und in Schlaflaboren dem Patienten vorgestellt um den Bedarf nach diesen neuen Hilfsmitteln anzuregen, um dann dafür mit den Kostenträgern GKV und PKV speziell ausgewählte Verträge abzuschließen.

Die Schlafmedizinische Versorgung – Die Erwartungen: Was wird von den Akteuren von einem Service-Provider erwartet?

� Patienten: � Der Service-Provider liefert genau das Hilfsmittel, welches der Mediziner verordnet hat!

� Mediziner: � Der Service-Provider muss alle Hilfsmittel liefern, die durch den Arzt verordnet werden!

� Kostenträger:

SSG Protokoll Seite 10 von 12, Samstag, 03. August 2013 � Der Service-Provider liefert dem Versicherten im Rahmen der Versorgung die verordneten und benötigten Hilfsmittel zu einem marktüblichen und vertraglich geregelten Preis!

� Hersteller: � Der Service-Provider nutzt die dem Markt angebotenen Hilfsmittel bei der Erfüllung der Patientenversorgung!

Die Schlafmedizinische Versorgung – Die Versorgungsmodelle: Den Erwartungshaltungen stehen die verschiedenen Versorgungsmodelle gegenüber, die der Kostenträger mit dem Service-Provider vereinbart. Die Akteure Patient und Mediziner bleiben unberücksichtigt! Die Versorgungsmodelle realisieren stets einen Kompromiss zwischen den entstehenden Kosten und den zu erbringenden Leistungen.

Versorgungsmodelle sind: � Kaufmodell, � Kauf-Wiedereinsatzmodell, (Lagerverwaltungssystem MIP-Orthopädie) � Fallpauschalen, � Kombination aus Kauf-Wiedereinsatzmodell und Fallpauschalen, � Ausschreibungen.

Die Schlafmedizinische Versorgung – Die Wirkungen: Wie wirken sich die Versorgungsmodelle auf die Akteure aus?

� Die Patienten: � werden im Rahmen der verschiedenen Versorgungsmodelle gemäß der Leistungsbeschrei- bung versorgt.

� Die Mediziner: � verordnen die Hilfsmittel, welche im Rahmen der Leistungsbeschreibung möglich sind, (Info vom Service-Provider an das Schlaflabor)!

� Die Kostenträger: � vergüten gemäß des vertraglich geregelten Versorgungsmodells!

� Die Hersteller: � der Medizinprodukte müssen die Anforderungen der Service-Provider erfüllen, damit das Medizinprodukt im Rahmen des Versorgungsvertrages berücksichtigt und eingesetzt wer- den darf / kann / soll / muss!

Die Schlafmedizinische Versorgung – Die Individualisierung: Die Versorgungsformen werden individuell mit den Kostenträgern im Rahmen von Verträgen spezifiziert!

� Auswahl und Festlegung der Medizinprodukte bzw. der Hilfsmittel anhand des Hilfsmittel- verzeichnisses – HiMi-Verz – � ca. 170 Schlaftherapie-Geräte � ca. 150 Schlaftherapie-Maskentypen (davon 127 mit Hilfsmittelverzeichnis-Nr.: HMV-Nr.) � Festlegung des benötigten Zubehör- und Verbrauchsmaterials und des Bedarfs. � Art und Umfang der Dienstleistung (Serviceleistungen, Betreuungs-Dienstleistung, Doku- mentation etc.). � Abrechnungsmodalitäten (Rechnungsstellung, Daten-Schnittstellen, eKV).

Es ergibt sich dadurch eine sehr hohe Anzahl von Vertragsvariationen aufgrund der individu- ellen Leistungsbeschreibungen und der Vielzahl von (gesetzlichen) Krankenkassen. (Stand April 2013 = 134 Stück) Die unterschiedlichen und individuellen Verträge müssen durch den Service-Provider in allen seinen Geschäftsprozessen durchgängig umgesetzt werden.

Die Schlafmedizinische Versorgung – Die Wahlfreiheit:

Die (Aus-) Wahl des Service-Provider:

SSG Protokoll Seite 11 von 12, Samstag, 03. August 2013 Grundsätzlich hat der Versicherte die freie Auswahl des Service-Providers, sofern dieser einen gültigen Vertrag (Beitrittsvertrag) mit dem Kostenträger vorweisen kann. !!! AUSNAHME !!! Bei einer Ausschreibung muss der Versicherte den Ausschreibungsgewinner akzeptieren! Die Schlafmedizinische Versorgung – Die Versorgungs-Modell-Vielfalt:

� Kaufmodell: � Kauf-Wiedereinsatzmodell: � Der Kostenträger kauft das Hilfsmittel und stellt es dem Versicherten zur Nutzung zur Ver- fügung. � das Hilfsmittel ist Eigentum des Kostenträgers.

� Zubehör- und Verbrauchsmaterialien sowie Servicetätigkeiten werden einzeln genehmigt (in der Regel per Kostenvoranschlag)

� Der Kostenträger hat eine Poolverwaltung für Hilfsmittel (Lagerverwaltungssystem MIP-Or- thopädie), � nach hygienischer Aufbereitung wird das Hilfsmittel wieder genutzt.

� Fallpauschalen:

� Der Kostenträger bezahlt einen vereinbarten Betrag an den Service-Provider zur Versor- gung der Versicherten für eine bestimmte Zeitdauer mit dem/den erforderlichen Hilfsmittel/n. Der Service-Provider stellt dem Versicherten dies/diese Hilfsmittel zur Nutzung zur Verfü- gung. � Das Hilfsmittel ist Eigentum des Service-Providers.

� Zubehör- und Verbrauchsmaterialien sowie Servicetätigkeiten sind ein Bestandteil der Lei- stungsbeschreibung.

� Der Service-Provider hat ein "Fallpauschalen-Lager", � nach hygienischer Aufbereitung wird das Hilfsmittel bei der nächsten Versorgung wieder genutzt.

� Kombination Kauf-Wiedereinsatz und Fallpauschale:

� Das Hilfsmittel, meist ein Therapie-Gerät, wird vom Kostenträger gekauft und wie oben be- schrieben verwaltet

� Zubehör- und Verbrauchsmaterialien sowie Servicetätigkeiten werden mit dem Service-Pro- vider im Rahmen einer Pauschale (Betrag / Zeitdauer) abgerechnet.

� Ausschreibung:

� Der Kostenträger beschreibt in den Ausschreibungsunterlagen, in welcher Form die Versor- gung stattfinden soll – meist jedoch Versorgungsmodelle in Form von Pauschalbeträgen. Die Schlafmedizinische Versorgung – Die Leistungsdaten: Detaillierte Auskunft zu dem vertraglich vereinbarten Leistungsumfang in Ihrem jeweiligen Ver- sorgungsfall, erteilt Ihnen gerne Ihre Krankenkasse oder Krankenversicherung.

Sprechen Sie Ihre Krankenkasse / -versicherung an! Die Schlafmedizinische Versorgung – Die Zukunft: Alle Teilnehmer die an der schlafmedizinischen Versorgung beteiligt sind: � Patienten, � Mediziner, � Kostenträger, � Hersteller, � Service-Provider, sollten / müssen inhaltlich zusammenarbeiten, um weiterhin eine medizinische Behandlung bei gestörtem Schlaf mit den entsprechenden Anforderungen an die Qualität zu ermöglichen. Nach der Beantwortung von Fragen aus dem Teilnehmerkreis durch Herrn Sönke Mumme, Fa. VitalAire GmbH, sowie einer Diskussion und einem Erfahrungsaustausch unter den anwesenden Teilnehmern, bedankte sich Herr Schumacher bei Herrn Mumme für seine Aus- führungen zu dem Thema "Die Hilfsmittelversorgung für die Schlafapnoe-Therapie" >aus der Sicht eines Versorgungspartners / Dienstleisters / Providers!< "über Verträge, Pauschalen und den Wiedereinsatz von gebrauchten Therapiegeräten", sowie bei allen Anwesenden für die Teil- nahme am "Tag des Schlafes© " in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF im Jahr 2013

TOP 4. ) Verschiedenes, Informationen aus der Arbeit der SSG.

SSG Protokoll Seite 12 von 12, Samstag, 03. August 2013 Nachrichten vom US - Thorax-Kongress in Toronto

Sauerstoff für Apnoe-Patienten im Flieger ?

Für Schlafapnoe-Patienten wurden in Druckkammern Verhältnisse simuliert, wie sie im Flug- zeug herrschen. Ergebnis: Es gab einen deutlichen Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut. Da diese bei OSAS-Patienten sowieso niedriger ist als bei Gesunden, sei der kardiale Stress bei Flügen besonders hoch. Würden die (australischen) Leitlinien befolgt, brauchte daher jeder zweite OSAS-Patient bei einem Flug zusätzlichen Sauerstoff.

Beginn des Treffens 10. 00 Uhr, Ende ca. 16. 00 Uhr, Teilnehmerzahl: 63 Personen, die zum

Teil mit ihren Familienangehörigen gekommen waren; davon 41 Patienten mit 10 Angehörigen der SSG, 15 Teilnehmer waren Mitarbeiter von der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF und den Firmen der Medizintechnik von denen wir versorgt werden. Beim 1. Vortrag waren 23 Teilnehmer anwesend, beim 2. Vortrag waren es 30 Teilnehmer, von den Teilnehmern die zum ersten Mal Gast eines Patiententreffens waren, trugen sich 3 Patienten in die Anwesenheitsliste ein, weitere 6 Teilnehmer trugen sich nicht in die Anwesenheitsliste ein.

Kommen Sie bitte zu unseren nächsten Veranstaltungen: 4.Treffen 2013 am Mittwoch 11. September 2013 , SSG + KRANKENHAUS REINBEK ST.ADOLF -STIFT, 19.00 bis 21. 00 Uhr , Aula d. Krankenpflegeschule (hinter dem Hauptgebäude). Vortrag " Unterschiede der Schlafapnoe bei Frauen und Männe rn" , durch Herrn Dr.med. H. Hein, Reinbek, anschließend Diskussion. Der Termin des 5.Treffens 2013 ist am Mittwoch 23. Oktober 2013 , SSG + LUNGENCLINIC

GROSSHANSDORF, 19.00 bis 21. 00 Uhr , Vortragssaal, Wöhrendamm 80, 22927 Großhansdorf. Vortrag: "Atemwe gserkrankun gen sind dramatisch im Stei gen!" Referent: Professor Dr.med. Detlef Kirsten, Ambulanzen-Pneumologie LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF - Fachgebiet Sarkoi- dose / u. seltene Lungenerkrankungen,. anschließend Diskussion.

Zur Information für die anwesenden Patienten und Teilnehmer lagen aus: Die letzte Ausgabe von "Schlafapnoe Aktuell" Fachzeitschrift Nr.34 / Dezember 2012 -VdK-Fachverband Schlaf- apnoe. Infomaterial von den Firmen: SanofiAventis Deutschland GmbH, Herausgeber der letzten Ausgabe der Informations-Broschüre "Fragen und Antworten zu Schlaf-Störungen", Autor: Frau Dr.med. H. Beneš, Schwerin, "Risiko Schlafmangel" Skript zur WDR-Sendereihe Quarks & Co, »"Gemeinsam Wahlfreiheit retten" Machen Sie mit« Info-Prospekte des Aktions- bündnisses » meine Wahl! «, "Müdigkeit im Straßenverkehr" Booklet ADAC e.V. Ressort Verkehr, Folder "Der Schlafapnoe Patient im Krankenhaus" Wie sollte ich mich auf den geplanten Krankenhausaufenthalt bzw. die OP vorbereiten – Eine Information des Arbeitskreises Schlafapnoe Niedersächsischer Selbsthilfegruppen, mit freundlicher Unter- stützung der Fa. Heinen + Löwenstein GmbH.

Soweit mein Bericht von der Sonderveranstaltung der SSG am 12.06.2012 zum "Tag des Schlafes®

" in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF, Vortragssaal, Wöhrendamm 80, 22927 Großhansdorf, zusammen mit Frau Dr.med. Maike Oldigs, Oberärztin im Schlaflabor in der LUNGENCLINIC GROSSHANSDORF und vielen Mitarbeitern von sechs verschiedenen Firmen der Medizintechnik bzw. Hilfsmittelversorgern die ihre Produkte vorgestellt haben und denen ich im Namen aller Teilnehmer noch einmal herzlich Dankeschön sage.

Wir bedanken uns bei der Firma anamed GmbH, Medizintechnik für Anaesthesie & Beatmung Niederlassung Hamburg, für die freundliche Unterstützung bei der Ausrichtung dieses Selbst- hilfegruppentreffens, sowie bei der Fa. Linde Gas Therapeutics GmbH & Co.KG, Kundencen- ter Hamburg-Wandsbek und beim Krankenhaus Großhansdorf für die freundliche Unterstüt- zung bei der Vervielfältigung und dem Versand des Protokolls und der Einladungen.

Ilse und Steffen Schumacher, für die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Großhansdorf / Reinbek Husumer Straße 44, 21465 Reinbek, Tel.: 040/ 722 25 53, Mobil: 0176/ 4869 0287 E-Mail: [email protected], Web: www.schlaf-portal.de