Seniorenresidenzen & Betreutes Wohnen

Sicher selbstständig leben

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Das Wichtigste in Kürze

Die Wohnformen sind besonders für Senioren interessant, die noch wenig Un-terstützung im Alltag benötigen, sich aber Sicherheit für die Zukunft wünschen. Die Pflegekasse bezuschusst die häusliche Pflege bei einem anerkanntem Pfle-gegrad.

Das Betreute Wohnen kombiniert eine altersgerechte und barrierefreie Woh-nung mit flexibel wählbaren Betreuungsleistungen. Seniorenresidenzen punk-ten mit einer gehobenen Ausstattung.

Leistungen

Inhalt

Das Wichtigste in Kürze 3

Die Wohnformen im Vergleich 4

Was kostet eine Wohnung? 5

Zuschüsse von der Pflegekasse 7

Vorteile beider Wohnformen 8

Checkliste: Finden Sie das richtige Wohnkonzept 9

Seniorenresidenzen und Betreutes Wohnen

Beide Wohnformen verbinden Selbstständigkeit mit dem guten Gefühl, jederzeit bei Bedarf die nötige Unterstützung zu erhalten. Seniorenresi-denzen bieten zusätzlich ein breites Freizeitangebot und luxuriöse Woh-nungen.

Lesen Sie hier, wie sich die beiden Wohnformen unterscheiden und wie Sie die richtige für Ihren Angehörigen finden.

Alternativen

Finanzierung

Kosten

• Barrierefreie Wohnung

• Kontakt zu Bewohnern

• Hausnotruf

• Betreutes Wohnen

• Seniorenresidenz

• Pflegegeld

• Pflegesachleistungen

• Kosten für Hausnotruf

• Stundenweise Senioren-betreuung

• 24-Stunden-Pflege

Selbstständiges Leben und Pflege durch Pflegedienst.

• Ca. 1.000 Euro/Monat

• Min. 1.500 Euro/Monat

Pflegekasse übernimmt bei anerkanntem Pflegegrad einen Teil der Pflegekosten.

Kein Umzug nötig, individuelle Unterstützung zu Hause.

Das Angebot im Überblick

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Die Wohnformen in Vergleich

Sowohl Seniorenresidenzen als auch Einrichtungen für Betreutes Wohnen sind in der Regel auf die Pflege der Bewohner ausgerichtet. Beim Einzug leben die Se-nioren zwar noch eigenständig, können aber im Falle einer Pflegebedürftigkeit in ihrer Wohnung gepflegt werden.

Die Wohnformen ermöglichen es Ihrem Angehörigen, selbstständig zu leben, ohne Angst vor einer möglichen Pflegebedürftigkeit zu haben. Die Wohnungen sind pflegegerecht ausgebaut und die Einrichtungen kooperieren mit ambulan-ten Pflegediensten.

Was ist Betreutes Wohnen?Das Angebot und die Preise der einzelnen Einrichtungen unterscheiden sich stark. In der Regel bieten Einrichtungen für Betreutes Wohnen nur Basisleis-tungen für eine mögliche Pflege:

9 Eine barrierefreie und behindertengerechte private Wohnung

9 Kontaktmöglichkeiten zu anderen Senioren

9 Enge Kooperation mit einem ambulanten Pflegedienst

Was ist eine Seniorenresidenz?Tendenziell sind Seniorenresidenzen luxuriöser als Einrichtungen für Betreutes Wohnen. Sie bieten außerdem ein größeres Angebot an Zusatzleistungen. Neben den Leistungen des Betreuten Wohnens finden Sie in Seniorenresidenzen meist:

9 Große, barrierefreie Wohnungen mit luxuriöser Ausstattung

9 Breites Freizeitangebot

9 Individuell buchbare Serviceleistungen

Was kostet eine Wohnung?

Die beiden Wohnformen unterscheiden sich vor allem in ihrem Angebot. Daraus ergeben sich zum Teil deutliche Preisunterschiede.

Betreutes WohnenBarrierefreier Bau ist teuer. Daher sind Mieten und Kaufpreise in der Regel 20 Prozent höher als die ortsüblichen Vergleichswerte. Die Mieten liegen bei circa 1.000 Euro. In den Nebenkosten sind meist folgende Posten enthalten:

9 Hausmeisterservice

9 Betrieb von Aufzügen

9 Betreuungspauschale

SeniorenresidenzSeniorenresidenzen bieten maximalen Komfort und individuelle Unterstützung. Der Luxus hat seinen Preis: Je nach Ausstattung und Zusatzangebot kostet eine Wohnung zwischen 1.500 und mehreren tausend Euro im Monat.

Neben der Miete zahlen Sie Betreuungspauschalen und die Gebühren für die ge-buchten Serviceleistungen:

9 Hausmeister, Aufzüge & Betreuungspauschale wie beim Betreuten Wohnen

9 Concierge

9 Einkaufsservice oder Vollpension

9 Friseursalon

9 Wasch- und Bügelservice

9 Fitnesscenter

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Vorteile beider Wohnformen

Oft ist das Haus oder die Wohnung nach dem Auszug der Kinder zu groß. Im Al-ter wird der Haushalt dann zur Herausforderung. Wenn Ihr Angehöriger bereits darüber nachdenkt, noch einmal umzuziehen, lohnt es sich, über Betreutes Wohnen oder Seniorenresidenzen nachzudenken. In diesen Wohnformen ist die Pflegefrage geklärt und ein späterer Umzug in ein Pflegeheim meist nicht mehr nötig.

Alle Vorteile im Überblick:

Zuschüsse von der Pflegekasse

Einrichtungen für Betreutes Wohnen und Seniorenresidenzen gehören in den Bereich der häuslichen Pflege. Hat Ihr Angehöriger mindestens Pflegegrad 2, erhält er das Pflegegeld. Pflegt ihn ein Pflegedienst, hat Ihr Angehöriger An-spruch auf Pflegesachleistungen.

PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5

Pflegegeld

Sachleistungen

0 €

0 €

316 €

689 €

545 €

1.298 €

728 €

1.612 €

901 €

1.995 €

Kombinationsleistungen

Ihr Angehöriger kann diese Leistungen kombinieren. Stellen Sie sich die Zusam-mensetzung wie eine Waage vor: Je mehr Pflegesachleistungen Ihr Angehöriger in Anspruch nimmt, desto kleiner ist der Anteil des Pflegegeldes, der ihm aus-gezahlt wird.

Rechenbeispiel

Angenommen, Ihr Angehöriger hat Pflegegrad 3 und nutzt 60 Prozent des Betrages für Pflegesachleistungen. Insgesamt erhält er dann:

Anteil Sachleistungen: 1.298 € * 60 % = 778,8 € Anteil Pflegegeld: 545 € * 40 % = 218,0 €

Insgesamt 996,8 €

Die Wohnungen sind barrierefrei und behindertengerecht.

Der Hausnotruf ist meist schon eingerichtet.

Ihr Angehöriger bleibt so lange wie möglich unabhängig.

Die Pflege ist in der Wohnung möglich.

Ihr Angehöriger ist für die Zukunft abgesichert.

Bei Bedarf erhält er sofort Unterstützung.

Ihr Angehöriger richtet die Wohnung individuell ein.

Er hat Kontakt zu anderen Senioren.

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Checkliste: 10 Tipps für die Entscheidungsfindung

Treffen Sie eine Vorauswahl mit drei oder vier Einrichtungen. Diese Punkte er-leichtern Ihnen die Auswahl der richtigen Wohnform:

Betreutes Wohnen ist die richtige Wohnform, wenn ...... Ihr Angehöriger selbstständig alt werden möchte.

... er eine schlichte Ausstattung bevorzugt.

... das Budget begrenzt ist.

... Ihr Angehöriger kein zusätzliches Freizeitprogramm wünscht.

... er Kontakt zu anderen Senioren haben möchte.

Eine Seniorenresidenz ist die passende Wahl, wenn ...... Ihr Angehöriger ein hohes monatliches Budget hat.

... er Wert auf eine luxuriöse Ausstattung legt.

... er eine große Wohnung wünscht.

... ein umfangreiches Freizeitprogramm gewünscht ist.

... Ihr Angehöriger Kontakt zu anderen Senioren haben möchte.

Alternative Pflegeformen

Neben den selbstständigen Wohnformen des Betreuten Wohnens und der Se-niorenresidenzen gibt es weitere Pflegeformen. Damit Sie einen guten Überblick über Ihre Optionen haben, stellt der Verband Pflegehilfe die Modelle hier kurz vor:

1 24-Stunden-PflegeEine Pflegekraft zieht bei Ihrem Angehörigen ein und übernimmt die Betreuung. Ihr Angehöriger kann so in seinem vertrauten Zuhause wohnen bleiben. Die Pflegekraft darf allerdings keine medizinische Be-handlungspflege durchführen.

PflegeheimIhr Angehöriger benötigt rund um die Uhr professionelle Betreuung? Dann ist der Umzug in ein Pflegeheim wahrscheinlich die beste Ent-scheidung. Dort wird er pflegerisch und sozial betreut. Pflegefachkräf-te sind 24 Stunden am Tag vor Ort.

Senioren-WGMehrere Senioren leben in einer Wohngruppe zusammen, unterstüt-zen sich gegenseitig und organisieren gemeinsam ihre Pflege. Diese Wohnform wird finanziell gefördert. Voraussetzung: Die Bewohner stellen gemeinsam eine sogenannte Präsenzkraft an.

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Wie kann Ihnen der Verband Pflegehilfe helfen?

Der Verband Pflegehilfe unterstützt seit 2008 Pflegebedürftige und deren An-gehörige bei der Suche nach individuellen Lösungen im Pflegefall. Unsere Bera-tung ist für Sie kostenfrei, da wir uns über die Mitgliedsbeiträge unserer Ver-bandsmitglieder und Sponsoren finanzieren.

Erfahren Sie bei uns auch mehr zu diesen Themen:

Kostenlose PflegehilfsmittelAls Unterstützung für die Pflege und für eine einwandfreie Hygiene er-halten Sie mit einem Pflegegrad jeden Monat kostenfreie Pflegehilfsmittel nach Hause: Desinfektionsmittel, Bettschutzeinlagen und vieles mehr.

Sicherheits- und NotruflösungenSicherheit rund um die Uhr – auf Knopfdruck zu Hause: Gerne beraten wir Sie zu den verschiedenen Varianten des Hausnotrufs und den Möglichkei-ten der Kostenübernahme. So ist im Notfall sofort Hilfe da.

MobilitätshilfenErleichtern Sie Ihren Alltag und den Ihrer Angehörigen mit praktischen Hilfsmitteln wie einem Elektromobil oder -Rollstuhl. Bei Interesse beraten wir Sie gerne zu Kostenübernahmen und Modellen.

BadumbautenEin barrierefreies Badezimmer ermöglicht eine sichere und selbstständige Nutzung. Auch die Pflege zu Hause ist so langfristig möglich. Wir beraten Sie gerne.

TreppenlifteErmöglichen Sie Ihrem Angehörigen, sich in seinem Zuhause sicher zu bewegen. Wir informieren Sie kostenfrei zu Liftsystemen und Zuschüssen. Bestimme Liftarten erhalten Sie sogar ohne Zuzahlung.

Zusammenfassung

Barrierefreie und pflegegerechte Wohnungen

Betreutes Wohnen: „Basisangebot“

Seniorenresidenz: Luxus & Komfort

Pflegegeld und Pflegesachleistungen

Versorgung durch ambulanten Pflegedienst oder

eigenes Pflegepersonal

Sie haben weitere Fragen zu selbstständigen Wohn-konzepten oder möchten Angebote erhalten und ver-gleichen?

Der Verband Pflegehilfe hilft Ihnen mit jahrelanger Erfahrung kosten-frei und unverbindlich weiter. Rufen Sie uns gerne an oder schicken Sie uns eine Nachricht. Sie erreichen uns Montag bis Sonntag von 8 bis 20 Uhr unter der gebührenfreien Rufnummer 06131/83 82 160 oder per Mail unter info@ pflegehilfe.de.

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