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-wir können HR- Seite 1 von 13 Stand: 03.09.2015 proLohn | Hans-Gerd Glas proLohn GmbH Maggistraße 5 D-78224 Singen w www.prolohn.de e [email protected] t +49 (0) 7731 9461-400 f +49 (0) 7731 9461-401 September 2015

September 2015 - proLohn GmbH in Singen · Arbeitsbescheinigung §312 SGB III, Version 04.15 Bescheinigung über Nebeneinkommen § 313 SGB III, Version 04.15 Einkommensbescheinigung

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Stand: 03.09.2015 proLohn | Hans-Gerd Glas

proLohn GmbH Maggistraße 5 D-78224 Singen

w www.prolohn.de e [email protected] t +49 (0) 7731 9461-400 f +49 (0) 7731 9461-401

September 2015

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Inhalt:

Auslieferung der CLC Packages im September 2015 für Deutschland ........................ 3

Erhöhung des Grundfreibetrags, des Kinderfreibetrags und des Kindergeldes ab 01.01.2015 ........................................................................................................................ 3

DBA: Reduzierung der tatsächlichen Arbeitstage bei Krankheit und Freizeit-ausgleich............................................................................................................................ 4

EEL: Statusänderungen in den Sachbearbeiterlisten ................................................... 5

EEL: Korrekturen 10/2015 ............................................................................................ 6

EEL: Fehler im Fiktivlauf Erkrankung Kind ................................................................... 9

ELStAM: Korrekturen und Verbesserungen ................................................................. 9

Bescheinigungswesen: Arbeitsbescheinigung § 312 SGB III ...................................... 10

Bescheinigungswesen: Einkommensbescheinigung § 58 SGB II (ALG II) -04/2015 ... 11

Bescheinigungswesen: Nebeneinkommen § 313 SGB III, - 04/2015 ......................... 12

Auslieferung Jahreswechselaktualisierungen 2015 to 2016 ..................................... 13

SAP® HCM -aktuell verfügbare / zukünftige HR-SP's ................................................. 13

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Auslieferung der CLC Packages im September 2015 für Deutschland

Sachverhalt SAP ® informiert über die Auslieferung der CLC Packages im September 2015 für Deutschland. Die CLC Packages sind zeitgleich mit den September HR Support Packages in der KW 37 verfügbar.

Das CLC Package beinhaltet insbesondere Arbeitsbescheinigung §312 SGB III, Version 04.15 Bescheinigung über Nebeneinkommen § 313 SGB III, Version 04.15 Einkommensbescheinigung § 58 SGB II (ALG II) Version 04.2015 EEL Bescheinigung Erkrankung Kind: Fiktivläufe zur Bestimmung des ausgefallenen

Brutto- und Nettoentgeltes Anzeige ELStAM-Informationen im Infotyp Steuer

Das CLC Package kann nur eingespielt werden, wenn das Synchronisations-HR SP aus dem Mai 2015 oder ein höheres HR SP im System eingespielt ist.

Lösung Die CLC Packages sind ab KW 37 im "SAP Software Download Center" im SAP Service Marktplatz verfügbar. Die CLC Packages beinhalten alle gesetzlichen Änderungen und Korrekturen, die mit den HR Support Packages von Juni 2015 bis September 2015 für Deutschland (auf den Subkomponenten SAP_HRCDE und EA-HRCDE) ausgeliefert wurden.

Empfehlung Aktualisierung des HR-Systems auf CLC Package September 2015, alternativ Aktualisierung auf HR-SP September 2015.

Erhöhung des Grundfreibetrags, des Kinderfreibetrags und des Kindergeldes ab 01.01.2015

Sachverhalt Der Bundesrat hat am 10.07.2015 dem Gesetzesentwurf zur Anhebung des Grundfreibetrags, des Kinderfreibetrags, des Kindergeldes und des Kinderzuschlags zugestimmt. Nach diesem Gesetz werden der Grundfreibetrag, der Kinderfreibetrag und das Kindergeld sowohl zum 01.01.2016 als auch rückwirkend zum 01.01.2015 erhöht.

Grundlage Gesetzes zur Anhebung des Grundfreibetrags, des Kinderfreibetrags, des Kindergeldes und des Kinderzuschlags.

Lösung Die durch die Anhebung des Grundfreibetrags eintretende Entlastung für 2015 soll zusammengefasst in der Lohn- und Gehaltsabrechnung für Dezember 2015 berücksichtigt

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werden. Hierfür wird ein gesonderter Programmablaufplan für Dezember 2015 von Seiten der Finanzverwaltung zur Verfügung gestellt werden. Die Veröffentlichung wird voraussichtlich nach den Sommerferien erfolgen und kann dann anschließend auch in der SAP-Software umgesetzt werden. Es ist geplant, die Anpassungen per SAP-Hinweis mit Korrekturanleitung zur Verfügung zu stellen. Die Freigabe ist für Oktober/November 2015 geplant. Arbeitgeber der öffentlichen Verwaltung, die als Familienkasse das Kindergeld auszahlen, sind von der Erhöhung des Kindergeldes betroffen.

Die Auswirkungen des Gesetzes auf die Lohnsteuerberechnung ab 01.01.2016 werden zum Jahreswechsel 2015/2016 umgesetzt werden.

DBA: Reduzierung der tatsächlichen Arbeitstage bei Krankheit und Freizeit-ausgleich

Sachverhalt Im Rahmen des Doppelbesteuerungsabkommens (DBA) wurden in der bisherigen Lösung die Krankheitstage bei der Ermittlung der Arbeitstage berücksichtigt, sofern der Arbeitslohn für den Zeitraum der Erkrankung weiter bezahlt wurde. Ab 2015 sind Krankheitstage mit und ohne Lohnfortzahlung, Urlaubstage und ganze Tage mit Freizeitausgleich nicht mehr als tatsächliche Arbeitstage zu zählen. Dafür sind Tage mit Mehrarbeiten, die laut Schichtplan arbeitsfrei sind, als Arbeitstage zu berücksichtigen.

Grundlage Gesetzliche Änderung zum 01.01.2015.

Lösung Krankheitstage mit und ohne Lohnfortzahlung, Urlaubstage und ganze Tage mit Freizeitausgleich werden ab 2015 nicht mehr als tatsächliche Arbeitstage gezählt. Stattdessen werden alle tatsächlichen Arbeitstage gezählt (BMF-Schreiben vom 12.11.2014, "Steuerliche Behandlung des Arbeitslohns nach den Doppelbesteuerungsabkommen", Kapitel 5.4.1, S. 50ff). Diese Änderung erfolgt bei aktiver Teilapplikation "STDA". Im Standard ist diese Teilapplikation ab 01.01.2015 aktiv.

Verfügbarkeit Die Korrektur / gesetzliche Änderung wird mit HR Support Package Juli 2015 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur mit manuellen Aktivitäten ist möglich.

Hinweis Personalfälle mit DBA zur Berücksichtigung sämtlicher Sachverhalte (Urlaub, Krankheit etc.) durch einen manuellen Rückrechnungsanstoß ab Januar zurückzurechnen.

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EEL: Statusänderungen in den Sachbearbeiterlisten

Sachverhalt Folgende Statuswechsel sind derzeit in den Sachbearbeiter-Listen nicht möglich:

Statuswechsel von 'neu' auf 'gesperrt' Statuswechsel von 'übertragen' auf 'abgelehnt'

Zudem ist die Wiederholung einer Vorerkrankungsanfrage bisher ausschließlich in der Sachbearbeiterliste für Ausgangsmeldungen möglich. Diese Funktion gehört logisch jedoch eher in die Sachbearbeiterliste des Eingangsverfahrens, weil die Wiederholung einer Vorerkrankungsanfrage durch eine Eingangsmeldung ausgelöst wird.

Lösung Die folgenden Statuswechsel sind nun möglich:

Statuswechsel von 'neu' auf 'gesperrt'

Mit diesem Statuswechsel können Sie in Einzelfällen verhindern, dass bestimmte Meldungen übertragen werden. Um den Status einer Meldung von 'neu' auf 'gesperrt' zu ändern, markieren Sie in der Sachbearbeiterliste für Ausgangsmeldungen die betreffende Meldung und wählen Sie die Drucktaste 'nicht übertragen / manuell beantwortet'. Der Status der Meldung wird dann auf 'gesperrt' geändert.

Statuswechsel von 'übertragen' auf 'abgelehnt'

Um den Status einer Meldung von 'übertragen' auf 'abgelehnt' zu ändern, markieren Sie in der Sachbearbeiterliste für Ausgangsmeldungen die betreffende Meldung und wählen Sie die Drucktaste 'abgelehnt'. Das Wiederholen einer Vorerkrankungsanfrage nehmen Sie nun auf der Sachbearbeiterliste für Eingangsmeldungen vor. Mit der Drucktaste "Vorerkrankungsanfrage wiederholen" setzen Sie den Status der Eingangsmeldung auf 'zu prüfen'. Gleichzeitig wird die mit dieser Meldung verknüpfte Ausgangsmeldung vom Status 'übertragen' oder 'manuell beantwortet' auf den Status 'abgelehnt' gesetzt. Die Drucktaste 'Vorerkrankungsanfrage wiederholen' bleibt in der Sachbearbeiterliste für Ausgangsmeldungen zunächst erhalten und kann vorläufig auch weiter genutzt werden. Zum kommenden Jahreswechsel wird die Taste aber von der Oberfläche genommen und steht dann ausschließlich in der Sachbearbeiterliste für Eingangsmeldungen zur Verfügung.

Verfügbarkeit Die Korrektur / gesetzliche Änderung wird mit HR Support Package September 2015 aus-geliefert. Eine Vorabkorrektur mit manuellen Aktivitäten ist möglich.

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EEL: Korrekturen 10/2015

Sachverhalt Folgende Fehler im EEL-Verfahren werden von SAP® behoben:

1. Fehler DBA112 bei Verwendung von Mehrarbeitslohnarten ohne Betrag Der Report RPCEEVD0_OUT (Erstellung Ausgangsmeldungen Entgeltersatzleistungen) erstellt Meldungen im Status <fehlerhaft> mit der Nachricht DBAE112 - Das Feld VEBBRU darf nicht initial sein bei BRUTTO-2>0. Der Fehler tritt auf, wenn in der Bescheinigungslohnart MEAR eine Lohnart für Mehrarbeitsstunden eingetragen ist, bei der zwar das Anzahlfeld, aber nicht das Betragsfeld gefüllt ist. Der Report erkennt am Vorhandensein der Lohnart, dass Mehrarbeit in den vorangegangen 3 Monaten vorliegt und meldet entsprechend die Zeiträume 1-3 im Baustein DBAE. Da aber in Wahrheit gar kein zusätzliches Gehalt gezahlt wird (Betragsfeld = 0), weicht das tatsächliche Brutto nicht vom vereinbarten Brutto ab und das Feld VEBBRU wird nicht gefüllt. Die Konstellation, dass bei einer Lohnart für Mehrarbeit das Anzahlfeld, nicht aber das Betragsfeld gefüllt ist, kann wohl in Ausnahmefällen tatsächlich einen Sinn ergeben. Deshalb wird der Report angepasst.

2. Fehlende Einträge in Abrechnungstabelle V0 für Erkrankung Kind nach Hinweis 2193276 Der Fehler betrifft nur Kunden im Öffentlichen Dienst. Nach Einspielen von Hinweis 2193276 werden die V0-Einträge, die zur Bildung der Lohnarten für ausgefallenes Brutto/Netto bei Erkrankung Kind benötigt werden, in anschließenden Fiktivläufen (z.B. bei der Nettourlaubslohnberechnung wieder gelöscht, so dass gar keine entsprechenden Lohnarten mehr abgestellt werden.

3. Bearbeitung inkonsistenter Eingangsmeldungen im Report RPUEELD0_IN Durch die Korrekturen aus Hinweis 2134828 (SV-Meldewesen: Verarbeitung inkonsistenter Eingangsdateien) werden Eingangsmeldungen, die als inkonsistent erkannt werden, unter einem eigenen Meldungstyp "inkonsistente Eingangsmeldung" abgespeichert und können mit dem Report RPUEELD0_IN (Übersichtsliste nicht zugeordneter EEL-Eingangsmeldungen) auf den Status <manuell verarbeitet> gesetzt werden. Falls die inkonsistente Eingangsmeldung jedoch vor Einspielen des Hinweises ins System gekommen ist, kann sie weiterhin zu Problemen in der Folgeverarbeitung führen. Wenn die Verschiebung des Datensatzes zur Zuordnung eines falschen Meldungstyps (z.B. "Entgeltbescheinigung an KK") geführt hat, dann kann diese Eingangsmeldung noch nicht einmal mit dem Report RPUEELD0_IN angezeigt werden und es ist nicht möglich, den Status der Meldung zu ändern. Der Report RPUEELD0_IN wird deshalb erweitert, so dass es auch möglich ist, inkonsistente Eingangsmeldungen anzuzeigen, die VOR Hinweis 2134828 ins System eingespielt wurden.

4. Fehlermeldung beim Einspielen von DBHE-Rückmeldungen vor 2015 Betrifft nur Kunden, die bereits Hinweis 2139354 (Rückmeldung der Entgeltersatzleistung maschinell verarbeiten) eingespielt haben. Wenn eine Rückmeldung der Entgeltersatzleistung mit Beginn der Entgeltersatzleistung vor dem 01.01.2015 erfolgt, dann versucht der Report RPCEEVD0_IN (Rückmeldungen der Entgeltersatzleistungen verarbeiten) mit diesen Daten einen Infotyp 0700-Satz (Subtyp DBHE) anzulegen. Der Subtyp DBHE ist aber erst ab 01.012015

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gültig, deshalb liefert der Report die Fehlermeldung "Für den gewählten Datenbaustein ist zum xx.xx.xxxx keine Beschreibung hinterlegt.

5. Zeitraum des Subtyps DBHE (Infotyp 0700) beim Verarbeiten einer Entgeltersatzleistungs-Rückmeldung Betrifft nur Kunden, die bereits Hinweis 2139354 (Rückmeldung der Entgeltersatzleistung maschinell verarbeiten) eingespielt haben. Wenn der Report RPCEEVD0_IN (Rückmeldungen der Entgeltersatzleistungen verarbeiten) eine Rückmeldung der Entgeltersatzleistung verarbeitet, sucht er die zugehörige Abwesenheit und legt den Subtyp DBHE von Infotyp 0070 an mit Beginndatum = Beginn der Entgeltersatzleistung, Endedatum = Ende der zugehörigen Abwesenheit. Wenn die Abwesenheit in Infotyp 2001 allerdings noch nicht abgegrenzt ist, dann wird der Infotyp 0700-Satz mit Endedatum 31.12.9999 angelegt. Falls später noch einmal eine Abwesenheit mit Bezug von Entgeltersatzleistung aufgegeben wird, dann erkennt die Abrechnung dadurch nicht, dass für diese Abwesenheit noch keine Entgeltersatzleistung vorliegt und verwendet weiterhin die Entgeltersatzleistung aus Infotyp 0700.

6. Falsches Netto bei Abgabegrund 51 (Höhe beitragspflichtige Einnahme) bei mehreren Sozialleistungen im gleichen Monat Falls in einem Abrechnungsmonat mehrere unterschiedliche Sozialleistungen mit beitragspflichtiger Einnahme vorliegen, dann erstellt der Report RPCEEVD0_OUT (Erstellung Ausgangsmeldungen Entgeltersatzleistungen) für jede dieser Sozialleistungen eine EEL-Meldung mit Abgabegrund 51. Diese Meldungen enthalten zwar das korrekte Brutto der jeweiligen beitragspflichtigen Einnahme. Zur Ermittlung des Netto aus der beitragspflichtigen Einnahme wird jedoch irrtümlich die Summe aller beitragspflichtigen Brutto-Einnahmen des Monats zugrunde gelegt, so dass sich in jeder Meldung ein zu niedriges Netto ergibt. Das Problem tritt seit Hinweis 2061397 auf.

7. Fehlende Datumsangabe in Nachrichtentext einer Rückmeldung zu einer Vorerkrankungs-anfrage Sie erhalten von der Krankenkasse eine Rückmeldung zu einer Vorerkrankungsanfrage. Falls die Krankenkasse ein abweichendes Beginndatum der Abwesenheit mitgeteilt hat, erhalten Sie die Systemnachricht "Beginn der Arbeitsunfähigkeit unterscheidet sich von der Krankenkasse". Im Langtext zu dieser Nachricht fehlt das von der Krankenkasse zurückgemeldete Datum; der Langtext lautet "Die Krankenkasse hat den Beginn der Arbeitsunfähigkeit zum 00.00.0000 zurückgemeldet".

Lösung 1. Fehler DBA112 bei Verwendung von Mehrarbeitslohnarten ohne Betrag Programmkorrektur:

Damit eine Lohnart in der Bescheinigungslohnart MEAR als Mehrarbeit erkannt wird, muss nun das Anzahlfeld UND das Betragsfeld gefüllt sein. 2. Fehlende Einträge in Abrechnungstabelle V0 für Erkrankung Kind nach Hinweis 2193276 Programmkorrektur.

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3. Bearbeitung inkonsistenter Eingangsmeldungen im Report RPUEELD0_IN Wenn der Report RPUEELD0_IN mit Parameter "inkonsistente Eingangsmeldungen anzeigen" gestartet wird, dann werden auch Meldungen mit Meldungstyp

1 - Entgeltbescheinigung an KK 2 - Entgeltbescheinigung an RV 3 - Entgeltbescheinigung an UK 4 - Entgeltbescheinigung an BA 5 - Anfrage Vorerkrankungsmitteilung 6 - Höhe der beitragspflichtigen Einnahmen

angezeigt, wenn sie keine Personalnummernzuordnung haben. Die Meldungstypen 1-6 können in diesem Fall nur aufgrund einer Datensatzverschiebung der Eingangsmeldung entstanden sein. Meldungen mit diesen Meldungstypen, die in der Liste des Reports RPUEELD0_IN auftauchen können dann auf den Status <manuell verarbeitet> gesetzt werden, damit sie nicht mehr die Folgeverarbeitung behindern.

4. Fehlermeldung beim Einspielen von DBHE-Rückmeldungen vor 2015 Programmkorrektur: Rückmeldungen der Entgeltersatzleistung, die sich auf einen Zeitraum vor dem 01.01.2015 beziehen, werden vom Report RPCEEVD0_IN nicht in Infotyp 0700 eingespielt, sondern sie erhalten - wie früher - den Status <zu prüfen> mit der Warnung 103(HRPAYDESVEE): Lohnart für Entgeltersatzleistung muss manuell erfasst werden.

5. Zeitraum des Subtyps DBHE (Infotyp 0700) beim Verarbeiten einer Entgeltersatzleistungs-Rückmeldung Programmkorrektur: Beim Verarbeiten einer Rückmeldung der Entgeltersatzleistung wird der Subtyp DBHE von Infotyp 0700 nur zum Beginn der Entgeltersatzleistung (also mit Gültigkeitszeitraum 1 Tag) angelegt. Dadurch ist gewährleistet, dass für spätere Abwesenheiten diese Daten nicht verwendet werden. Da der Subtyp DBHE in der Abrechnung beim Ermitteln der Entgeltersatzleistung sowieso mit einem Stichtag gelesen wird, der dem Beginn des Bezugs der Entgeltersatzleistung lt. Infotyp 2001 entspricht, spielt das Endedatum des Infotyps für die Abrechnung keine Rolle.

6. Falsches Netto bei Abgabegrund 51 (Höhe beitragspflichtige Einnahme) bei mehreren Sozialleistungen im gleichen Monat Programmkorrektur.

7. Fehlende Datumsangabe in Nachrichtentext einer Rückmeldung zu einer Vorerkrankungsanfrage Programmkorrektur.

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Verfügbarkeit Die Korrekturen werden von SAP® mit HR Support Package September 2015 ausgeliefert.

EEL: Fehler im Fiktivlauf Erkrankung Kind

Sachverhalt Falls die Abwesenheit 'Erkrankung Kind' monatsübergreifend ist, wird die Lohnfortzahlung in Fiktivlauf SVE1 für den Zeitraum der Freistellung nicht aktiviert. Dadurch liefern beide Fiktivläufe SVE0 und SVE1 das gleiche Ergebnis. Die Differenz der beiden Fiktivläufe (ausgefallenes Brutto/Netto) ist also 0.

Lösung/Verfügbarkeit

Die Korrekturen werden mit HR Support Package ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur ist möglich.

Hinweis Aktualisieren Sie die genutzte HR-Anwendung.

ELStAM: Korrekturen und Verbesserungen

Sachverhalt Folgende Änderungen werden von SAP® ausgeliefert:

1. Massenanmeldung Eine Massenanmeldung war bislang nicht möglich, wenn der Mitarbeiter noch bei einem anderen Arbeitgeber angemeldet ist.

2. Report "ELStAM: An- und Abmeldungen erstellen" (RPCE2VD0_OUT) o Bei Änderungen des Arbeitsverhältnisses mit Anmeldung nach Kulanzfrist werden Ab- und Anmeldung im Status "fehlerhaft" erstellt. Beispiel: Ein Mitarbeiter wechselt rückwirkend das Arbeitsverhältnis vom Neben- zum Hauptarbeitsverhältnis zum 01.02.2015. Die Abmeldung ist ohne Besonderheit erfolgreich, die Anmeldung wird mit VH 552020214 'Anmeldung nach Kulanzfrist, neues refDatumAG der aktuellen Beschäftigung. [refDatumAG = 15.03.2015]' beantwortet. Wird vom Sachbearbeiter im Infotypsatz mit Beginndatum 01.02.2015 das Kennzeichen HAG nicht erneut gesetzt, werden eine Abmeldung zum 31.01.2015 und eine Anmeldung zum 01.02.2015 im Status "fehlerhaft" erzeugt.

o Bei rückwirkender Änderung der Steuerpflicht nach einer Anmeldung nach Kulanzfrist erfolgt eine Abmeldung zum Anmeldestichtag im Status fehlerhaft. Beispiel: Ein Mitarbeiter wird nach Kulanzfrist zum 01.01.2015 angemeldet, die Anmeldung wird mit VH 552020214 'Anmeldung nach Kulanzfrist, neues refDatumAG der aktuellen

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Beschäftigung. [refDatumAG = 15.03.2015]' beantwortet. Anschließend ändert sich die Steuerpflicht rückwirkend zum 01.01. auf "pauschalsteuerpflichtig".

Lösung

Der Report RPCE2VD0_OUT wird so geändert, dass die Meldungen im Status "fehlerhaft" unterbleiben, sofern diese unnötig sind (Beispiel 1 und Beispiel 2, wenn der Mitarbeiter abgemeldet ist).

Zu 1. Massenanmeldung Bei der Massenanmeldung können nur Mitarbeiter angemeldet werden, die zum Stichtag nicht angemeldet sind. Diese Voraussetzung wird anhand der Zeitscheiben geprüft. Sind im System noch alte Arbeitsverhältnisse offen, weil zum Beispiel die Antwort auf die Abmeldung gelöscht wurde, ist eine Massenanmeldung beim aktuellen Arbeitgeber nicht möglich.

Zu 2. . Report "ELStAM: An- und Abmeldungen erstellen" Bei der Anmeldung nach Kulanzfrist liegt zum Stichtag der Anmeldung keine Antwort mit gültiger ELStAM zum Anmeldestichtag vor, sondern nur für einem späteren Zeitpunkt. Bei der Prüfung, ob eine "Stornierung" notwendig ist, wird dieser Umstand nicht berücksichtigt.

Verfügbarkeit

Die Korrekturen werden von SAP® mit HR Support Package Oktober 2015 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur ist möglich.

Bescheinigungswesen: Arbeitsbescheinigung § 312 SGB III

Sachverhalt Zu der bereits ausgelieferten Version 04.15 der Arbeitsbescheinigung § 312 SGB III werden von SAP® folgende Korrekturen und Erweiterungen ausgeliefert:

1. Neuer Matrixcode Da sich der Matrixcode im Kopf der Bescheinigung von der Version 03.13 zur neuen Version 04.15 geändert hat, erfolgt nun die Auslieferung des neuen Matrixcodes über den aktuali-sierten Standardtext HR_DE_BW_MCARB. Zusätzlich wird im Formular neben dem Matrixcode nun das Rechtskreiskennzeichen '3' angedruckt.

2. Prüfung auf entfallenes Feld im Infotyp 0650 Mit der Version 04.15 ist das Feld Schilderung des vertragswidrigen Verhaltens (P0650-KDSCH) entfallen. Da im Infotyp 0650 Bescheinigungen an die BA, Subtyp 1 Arbeitsbe-scheinigung unter dem Reiter 5 Beendigung Beschäftigungsverhältnis aber noch weiterhin eine Prüfung auf dieses Feld erfolgt, kann der Infotypsatz bei der Eingabe der Werte 'ja' oder 'wiederholtes vertragswidriges Verhalten trotz Abmahnung' im Feld Vertragswidrigkeiten waren Anlass (KDWID) nicht gespeichert werden. Zur Korrektur wird diese Prüfung nun deaktiviert und das Feld P0650-KDSCH im Formular gelöscht.

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Verfügbarkeit

Die Korrekturen werden von SAP® mit HR Support Package September 2015 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur mit manueller Nachbereitung ist möglich.

Bescheinigungswesen: Einkommensbescheinigung § 58 SGB II (ALG II) -04/2015

Sachverhalt Die Bescheinigung 0026 'Einkommensbescheinigung gem. § 58 SGB II (ALG II)' wird von SAP® in der Version 04.2015 ausgeliefert.

Hierbei bestehen zur bisher ausgelieferten Version die folgenden Unterschiede:

Kopfteil der Bescheinigung o Der Matrixcode mit Informationen zur Art der Bescheinigung wird geändert. o Die Kundennummer und die Nummer der Bedarfsgemeinschaft werden ergänzt. o Zur Erfassung dieser Angaben wird der Infotyp 0650 -Bescheinigungen an die BA

Subtyp 3 Arbeitslosengeld II- um diese Felder ergänzt.

Punkt 3: Angaben zum laufenden Arbeitsentgelt o Unterpunkte 3c/3d: Redaktionelle Änderungen o Neuer Unterpunkt 3h Höhe des Brutto-Stundenlohnes

Falls der Stundenlohn nicht aus Abrechnungslohnarten ermittelt werden kann, kann dieser auch direkt im Infotyp 0650 Bescheinigungen an die BA Subtyp 3 Arbeitslosen-geld II über das Feld Brutto-Stundenlohn unter 3. Angaben zum laufenden Arbeits-entgelt (Feld P0650-STDLOHN) vorgegeben werden.

Punkt 5: Einmalzahlungen o Die Bescheinigung der Einmalzahlungen erfolgt nun für den bescheinigten Zeitraum

und die kommenden 12 Monate (bisher für den bescheinigten Zeitraum und die kommenden 6 Monate)

Punkt 6: Weitere Angaben zum Beschäftigungsverhältnis o Neue Punkte 6e Branche und 6f Tarifvertrag

Zur Erfassung dieser Angaben werden in der View V_T596M Daten des Personal-bereichs Berichtswesen bei der Teilapplikation BWBA Bescheinigungen an die BA die Felder Branche und Tarifvertrag ergänzt.

o Neuer Punkt 6g Tarifzugehörigkeit Dieser Punkt wird mit 'Ja' bescheinigt, falls im Feld Tarifvertrag der Teilapplikation BWBA Angaben vorhanden sind. Über das neue Feld Keine Tarifzugehörigkeit im Infotyp 0650 Bescheinigungen an die BA Subtyp 3 Arbeitslosengeld II kann diese Angabe individuell übersteuert werden.

o Punkt 6h Gewährung von freier Verpflegung (bisher Punkt 6e)

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Verfügbarkeit

Die Korrekturen werden von SAP® mit HR Support Package September 2015 ausgeliefert.

Bescheinigungswesen: Nebeneinkommen § 313 SGB III, - 04/2015

Sachverhalt Die Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III wird von SAP® in der Version BA II 32 - 04.15 ausgeliefert.

Im Einzelnen bestehen dabei die folgenden Änderungen zur bisher ausgelieferten Version:

Kopfteil der Bescheinigung o Neben dem Matrixcode wird das Rechtskreiskennzeichen "3" ergänzt. o Die Angabe 'Agentur für Arbeit - Geschäftsstelle' wird gestrichen.

Punkt 1 Angabe zu den betrieblichen Daten des Arbeitgebers (neuer Punkt) o Name und Anschrift des Arbeitgebers: Verweis auf die Absenderangabe im Kopfteil o Ansprechpartner: Sachbearbeiter aus Signatur

Punkt 2 Angaben zu den persönlichen Daten der Arbeitnehmerin/des Arbeitnehmers (bisher Punkt 1) Die folgenden Angaben wurden ergänzt:

o Rentenversicherungsnummer falls bekannt, ansonsten Geburtsdatum o Beschäftigungsort

Punkt 3 Angaben zum erzielten Einkommen (bisher Punkt 2) o Die 'vereinbarte Wochenarbeitszeit' wird als neuer Unterpunkt bescheinigt. o In der tabellarischen Darstellung der Arbeitszeit entfallen die Spalten 'Kalenderwoche'

und 'vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit'. Zur Erfassung der tatsächlichen geleisteten Arbeitsstunden pro Kalenderwoche werden über diesen SAP-Hinweis im Infotyp 0650 Bescheinigungen an die BA, Subtyp 5 Nebeneinkommen neue Felder ergänzt. Über diese Felder besteht die Möglichkeit, die Arbeitsstunden für die Kalenderwochen des Monats direkt vorzugeben. Bei der Erstellung der Bescheinigung erfolgt dann für den bescheinigten Monat die Ermittlung der entsprechenden Zeiträume der Kalenderwochen und die Zuordnung der Arbeits-stunden aus dem für den Bescheinigungszeitraum gültigen Infotypsatz. Falls keine Arbeitsstunden vorgegeben wurden, erfolgt wie bisher die Bescheinigung der Arbeits-stunden des kompletten Monats aus der Bescheinigungslohnart AZAS bzw. der Ab-rechnungstabelle WPBP.

Punkt 4 Angaben zum Arbeitsverhältnis (bisher Punkt 3) o Die Abfragen zur Arbeitszeit und zum Einkommen wurden vereinfacht. Zur Erfassung

der Angaben wurden im Infotyp 0650 Bescheinigungen an die BA, Subtyp 5 Nebeneinkommen die neuen Felder 'Einkommen und Arbeitszeit bleiben künftig

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konstant' sowie 'Einkommen und Arbeitszeit übersteigen nicht die vorgegebenen Grenzwerte' ergänzt.

o Die Angaben zur Beitragspflicht, Heimarbeit sowie zum Bezug von Kurzarbeitergeld haben sich inhaltlich nicht geändert. Die Bescheinigung erfolgt aber als neue Unterpunkte 4.1 bis 4.3.

Verfügbarkeit

Die Korrekturen werden von SAP® mit HR Support Package August 2015 ausgeliefert.

Auslieferung Jahreswechselaktualisierungen 2015 to 2016

Sachverhalt Die notwendigen Anpassungen zum HR-Jahreswechsel 2015 to 2016 werden von SAP mit HR Support Package zu folgenden Terminen ausgeliefert:

Teil I 10.12.2015 Teil II 21.12.2015

Hinweis Bitte planen Sie die notwendigen Testaktivitäten ein und beauftragen rechtzeitig ihre HR-Beratung.

SAP® HCM -aktuell verfügbare / zukünftige HR-SP's

Rel. SP-Nr.

Datum Hinweise

600 C4 13.08.2015

C5 10.09.2015

C6 08.10.2015

C7 12.11.2015 Erhöhung des Grundfreibetrags, des

Kinderfreibetrags, des Kindergeldes

und des Kinderzuschlages

C8 10.12.2015 HR-Jahreswechsel Teil I

C9 21.12.2015 HR-Jahreswechsel Teil II

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