Samstag, 16. März 2019, 17.00 UhrkING Kultur- und Kongresshalle, Ingelheim

Malte Arkona ModerationGeorgisches Kammerorchester IngolstadtRuben Gazarian Leitung

Sergei Prokofjew

Peter und derWolf

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Ingelheim kING Kultur- und KongresshalleSamstag, 16. März 2019, 17.00 Uhr

FamilienkonzertSergei Prokofjew: „Peter und der Wolf“

Malte Arkona ModerationGeorgisches Kammerorchester IngolstadtRuben Gazarian Leitung

Bitte achten Sie darauf, …… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden.… dass Ton-, Foto- und Filmaufnahmen verboten sind.… dass Sie vor Veranstaltungsbeginn Ihr Mobiltelefon ausschalten.Herzlichen Dank!

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Sergei Prokofjew (1891 – 1953)„Peter und der Wolf“ op. 67

Ein sinfonisches Märchen für KinderDeutsche Fassung von Jörg Morgener

Benjamin Britten (1913 – 1976)Simple Symphony für Streichorchester op. 4I. Boisterous BourréeII. Playful Pizzicato

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893)Streicherserenade C-Dur op. 48II. Valse. Moderato – Tempo di valse

(ca. 60 Minuten ohne Pause)

Programm

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Inhalt

Eines Morgens öffnete Peter das Gartentor und lief hinaus auf die große, grüne Wiese. Auf einem hohen Baum saß Peters Freund, ein kleiner Vogel. „Wie still es hier ist!“, zwitscherte er fröhlich. Aus dem Gebüsch am Zaun watschelte eine Ente hervor. Sie freute sich, dass Peter das Gartentor aufgelassen hatte, denn nun konnte sie draußen auf dem tiefen Teich ein wenig umherschwimmen. Als der kleine Vogel die Ente sah, flog er zu ihr ins Gras hinunter, setzte sich vor sie hin und plusterte sich auf: „Was bist du für ein Vogel, wenn du nicht fliegen kannst?“ Doch die Ente erwiderte: „Was bist du denn für ein Vogel, wenn du nicht schwimmen kannst?“, und stieg ins Wasser. So stritten sie noch eine Weile miteinander. Die Ente schwamm auf dem Teich und der kleine Vogel hüpfte am Ufer hin und her.

Plötzlich entdeckte Peter etwas: Da schlich doch die Katze durchs Gras heran! Die Katze dachte: „Der Vogel streitet sich und passt nicht auf. Da kann ich ihn vielleicht erwischen!“ Und lautlos schlich sie auf ihren Sammetpfoten auf ihn zu. „Pass auf!“, rief Peter, und sogleich flog der Vogel auf den Baum. Die Ente quakte die Katze böse an ... von der Mitte des Teiches her. Die Katze schlich um den Baum und dachte: „Lohnt es sich, so hoch hinaufzuklettern? Wenn ich oben bin, ist der Vogel längst weg.“

Der Großvater kam aus dem Haus. Er ärgerte sich, weil Peter allein auf die Wiese gelaufen war und das Gartentor aufgelassen hatte. „Das ist gefährlich!“,

„Peter und der Wolf“

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sagte er. „Denn wenn nun der Wolf aus dem Wald kommt, was machst du dann?“ Peter hörte überhaupt nicht auf die Worte des Großvaters. Jungen wie er haben doch keine Angst vor dem Wolf! Der Großvater aber nahm Peter bei Hand, ging mit ihm in den Garten zurück und machte das Tor fest zu.

Und wirklich: Kaum war Peter fort, da kam aus dem Wald der große, graue Wolf. Im Nu sprang die Katze auf den Baum. Die Ente quakte, sprang in ihrer Aufregung aus dem Wasser und versuchte wegzurennen. Doch wie sehr sie sich auch anstrengte – der Wolf war viel, viel schneller. Er kam näher und näher, erreichte sie, und dann packte er sie und ver-schlang sie mit einem Mal.

Und so sah es jetzt aus: Die Katze saß auf einem Ast, der Vogel auf einem anderen – nicht so nahe bei der Katze. Und der Wolf lief immer um den Baum herum und starrte mit gie-rigen Blicken hinauf.

Peter stand hinter dem geschlossenen Gartentor, sah alles, was da geschah, und hatte überhaupt keine Angst. Er lief ins Haus, holte ein starkes Seil und kletterte damit auf die Gar-tenmauer. Ein Ast des Baumes, um den der Wolf herumlief, reichte bis über die Mauer. Peter ergriff den Ast und kletterte so in den Baum hinüber. „Flieg zum Wolf hinunter“, sagte Peter zu dem kleinen Vogel, „und immer dicht an seinem Kopf vorbei – aber pass auf, dass er dich nicht fängt!“ Mit den Flügeln berührte der Vogel fast die Nase des Wolfes, während dieser wütend nach ihm schnappte. Ach, wie der kleine Vogel den Wolf ärgerte, und wie der ihn zu fangen suchte! Aber der Vogel war viel zu geschickt, und so schnappte der Wolf immer ins Leere. Inzwischen hatte Peter eine Schlinge in das Seil gemacht und ließ sie vorsichtig hin-unter. Er fing den Wolf am Schwanz und zog die Schlinge zu.

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Als der Wolf merkte, dass er gefangen war, sprang er wild umher und versuchte sich loszureißen. Aber Peter hatte das andere Ende des Seils am Baum festgemacht, und je wilder der Wolf umhersprang, umso fester zog sich die Schlinge.

Nun aber – da kamen die Jäger aus dem Wald. Sie waren dem Wolf auf der Spur, und als sie nahe genug waren, schossen sie mit ihren Flinten nach ihm. Doch Peter rief von dem Baum herab: „Ihr dürft nicht mehr schießen! Der kleine Vogel und ich haben den Wolf ja schon gefangen! Helft uns jetzt, ihn in den Zoo zu bringen!“

Und nun stellt euch den Triumphzug vor: Peter vorneweg, hinter ihm die Jäger mit dem großen, grauen Wolf, und am Schluss des Zuges der Großvater und die Katze. Der Großvater schüttelte den Kopf, denn er dachte: „Wenn nun Peter den Wolf nicht gefangen hätte – was dann?“ Über ihnen flog der kleine Vogel und zwitscherte: „Wie tapfer wir waren! Seht nur, wen wir beide gefangen haben!“

Und wenn man genau hinhorcht, kann man die Ente im Bauch des Wolfes quaken hören. Denn der Wolf hatte sie in seiner Gier lebendig hinuntergeschlungen.

Deutsche Fassung: Jörg Morgener© Mit freundlicher Genehmigung MUSIKVERLAG HANS SIKORSKI GMBH & CO. KG, Hamburg

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Sergei erzählt eine Geschichte„Serjoshenka, schreib alles auf, was dir durch deinen kleinen Kopf geht. Lass nichts aus. Überspring nichts.“ Dreizehn Kerzen stehen auf der Torte, neben der das dicke Notizbuch liegt, das Maria Prokofjewa ihrem Sohn Sergei zum Geburts-tag schenkt. Die Mutter weiß: Der Junge liebt es, Dinge auf-zuschreiben. Selbst auf der Toilette hat sie ihn schon mit Bleistift und Papier erwischt, weil er sofort festhalten will, was ihn gerade beschäftigt: Welche geschickten Züge er sich dringend für die nächste Schachpartie merken muss. Wel-chen Verlauf die letzte Schlacht seiner Zinnsoldaten genom-men hat. Oder auch ein paar Melodien, die er sich unbedingt merken möchte.

Zum Programm

Ilona Schneider

Ein musikalisches Märchen

Sergei Prokofjew * 23. April 1891 auf Gut Sonzowka im Gouvernement Jekaterinoslaw † 5. März 1953 in Moskau

„Peter und der Wolf“ Entstehung: 1936 Uraufführung: 2. Mai 1936 in Moskau

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Zu Hause auf Gut SonzowkaSergei Prokofjew ist ein fröhliches Kind, an vielen Dingen interessiert, und immer hat er genug zu tun. Langeweile kommt bei ihm nur sehr selten auf. Gut Sonzowka, auf dem seine Eltern die Verwalter sind, ist seine Heimat. Fernab von Moskau, am östlichen Rand der heutigen Ukraine, befindet sich dieses Paradies von Prokofjews Kindheit. Inmitten von Weizenfeldern und der blühenden Steppe gelegen, die so weit reicht, wie das Auge zu sehen vermag, umgeben von einem kleinen Park mit alten Bäumen, die zum Klettern einladen – dort ist der Gutshof, in dem Sergei am 23. April 1891 zur Welt kommt, wo er mit den Kindern der Angestellten umhertobt und sich frei, stark und mutig fühlen kann. Geschwister hat er keine mehr, denn zwei Schwestern sind bereits vor seiner Geburt gestorben. Nicht erstaunlich, dass man den kleinen Sergei in seinen ersten Lebensjahren oftmals in Mädchen-kleidung erspäht, die die Mutter ihm in Erinnerung an ihre beiden Töchter gerne anlegt. Und kein Wunder auch, dass die Eltern behutsam über ihren einzigen Sohn wachen, ihn behüten und mit großer Fürsorge durch seine Kindheit füh-ren. Gut gebildet soll Sergei sein, sich in den Naturwissenschaften auskennen und mög-lichst mehrere Sprachen beherrschen . Eine Sprachlehrerin, Mademoiselle Louise aus dem weitentfernten Frankreich, wird eigens auf Gut Sonzowka angestellt.

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Sergei macht MusikDoch die wichtigste Rolle in Sergei Prokofjews Kindheit spielt die Musik. Ein Flügel steht ohnehin im Salon der Prokofjews. Die Mutter spielt darauf wann immer sie Zeit hat – und davon hat sie viel, denn das Landleben hat für die gebürtige Moskauer Gutsherrin wenig Abwechslung parat. Also musiziert sie. Beethoven gehört zu ihren Lieblingskomponisten. Aber auch Chopin und die Rus-sen Tschaikowski und Rubinstein spielt sie mit Vorliebe. „Wenn ich abends ins Bett gebracht wurde, wollte ich nie sofort einschlafen“, erinnert sich Prokofjew noch als Erwachsener. „Ich lag da und lauschte den Klängen einer Beethoven-Sonate, die von weither, mehrere Zimmer ent-fernt, zu mir herüberklangen.“ Tagsüber stellt sich Sergei gerne neben die Mutter, wenn sie übt, und klimpert selbst auf den hohen Tönen des Klaviers. Es muss scheußlich geklungen haben, meint Prokofjew, als er älter ist. Aber es macht ihm Lust auf mehr: „Bald setzte ich mich von selbst ans Klavier und versuchte, einen Ton anzuschlagen.“ Interessiert lauscht die Mutter dann und gibt dem Sohn Ratschläge, wie er dies oder das anders spielen könne. Manchmal antwortet ihr Sergei aber unwirsch: „Ich mag diese Melodie. Die möchte ich für mich behalten.“ Und dann gibt die Mutter nach und schreibt die kleinen Musikstücke auf, die er ihr auf dem Kla-vier vorspielt.

Maria Prokofjewna wird Sergeis erste Klavierlehrerin. Sie macht es geschickt: Langweilige Fingerübungen lässt sie ihren Sohn fast nie spielen und achtet sogar darauf, dass er jeden Tag nur kurz am Klavier sitzt, damit er nicht die Lust daran verliert. Aber sie reden viel über Musik, und die Mutter lässt ihn überlegen, warum ihm ein Musikstück gut gefällt und warum nicht. Eine gute Übung für den kleinen Kompo-nisten, der bereits selbst beginnt, Noten aufs Papier zu

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bringen. Mit Hilfe der Mutter lernt er das Gehörte zu beschreiben und entwickelt rasch eine ganz eigenen Musik-geschmack. Kleine Tanzstücke komponiert er: eine Polka zum Beispiel, aber auch einen vierhändigen französischen Walzer für Louise .

Draußen in der WeltSergei ist neun Jahre alt, als die Eltern ihn das erste Mal mit in ihre alte Heimatstadt Moskau nehmen. Eine aufregende Reise für Sergei mit einem ganz eindeutigen Höhepunkt: ein Besuch in der Oper! Er kommt aus dem Staunen nicht heraus, denn Theater spielen, das macht er selbst für sein Leben gern. Kaum zurück auf Sonzowka, beginnt Sergei, auch eine Oper zu schreiben: „Der Riese“ soll sie heißen. Auf dem Landgut eines Onkels führt er mit seinen Cousins und Cousi-nen stolz diese erste Oper auf, und er lässt ihr sofort eine zweite folgen mit dem Titel „Auf unbewohnten Inseln“. Kei-ner kann mehr übersehen, wie talentiert der junge Musiker ist. Im Klavierspielen hat er die Mutter längst überflügelt. Als er die Gelegenheit hat, einem der bedeutendsten russischen Komponisten der Zeit, Alexander Glasunow, seine ersten Kompositionen vorzustellen, gibt dieser den Rat, Sergei in St. Petersburg am Konservatorium anzumelden. Er wird angenommen – und mit seinen 13 Jahren ist er 1904 der jüngste Student an dieser berühmten Musikhochschule. Für Sergei ist endgültig der Grundstein zu einer großartigen Karriere als einer der wichtigsten Komponisten des 20. Jahr-hunderts gelegt.

Ein bedeutender Komponist und sein berühmtestes WerkNeben drei Opern aus seiner Jugendzeit hat Sergei noch zehn weitere komponiert. Auch eine ganze Reihe Ballette stehen im

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Verzeichnis aller seiner Kompositionen: „Romeo und Julia“ ist das bekannteste darunter. Außerdem gibt es sieben Sinfo-nien von Prokofjew, fünf Klavierkonzerte, Konzerte für Vio-line oder auch Violoncello, eine große Anzahl weiterer Werke für Orchester und ebenso für Singstimmen und natürlich unzählige Kompositionen für Klavier. Aber eines seiner berühmtesten Werke ist das, was wir heute hören: „Peter und der Wolf“. Auf der ganzen Welt kennt man dieses Orchester-stück, das von dem mutigen Jungen namens Peter handelt, der gemeinsam mit seinem Freund, dem kleinen Vogel, den großen, grauen Wolf fängt und in den Zoo bringen lässt.

Vor mehr als 80 Jahren, im Jahr 1936, hat Sergei Prokofjew dieses „Sinfonische Märchen für Kinder“ komponiert. Nicht nur die Musik hat er damals geschrieben, sondern auch den Text, den ein Erzähler ganz genau nach Prokofjews Anwei-sungen zur Musik vorträgt. Es ist gut vorstellbar, dass sich der damals 45-jährige Komponist an seine schöne Kindheit erinnert hat, als er „Peter und der Wolf“ komponierte. An die Zeit, als ihm seine Mutter spannende Abenteuergeschichten erzählt hat und als er selbst der mutige Junge war, den nichts aus der Ruhe bringen konnte. Der aber auch die Natur bestens kannte, denn um Gut Sonzowka gab es genug davon – mit aller Schönheit, die nur die Natur hervorbringen kann, aber auch mit den Gefahren, die man in der wilden Natur erleben kann.

Es war wohl auch Prokofjews Mutter, die ihm beigebracht hat, genau hinzuhören. Zu erforschen, wie man Klänge ein-setzen und wie man mit ihnen Gefühle und Situationen beschreiben kann. In „Peter und der Wolf“ zeigt Prokofjew, dass er ein großer Meister darin ist: Jedem Tier gibt er eine ganz eigene Melodie und einen ganz eigenen Klang. Und das ist so passend, dass man nur die Musik zu hören braucht und

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schon sieht man vor dem inneren Auge die Katze schleichen und den Vogel umherflattern. Oder man spürt genau, wie sich der gefährliche Wolf nähert und wie unheimlich die Stim-mung plötzlich wird. Am 2. Mai 1936 wird Sergei Prokofjews sinfonisches Märchen zum ersten Mal aufgeführt – in Mos-kau, da wo der Komponist selbst als Kind seine ersten Kon-zerte und Opernaufführungen gehört hat und ganz ergriffen war, von der Schönheit der Musik und der Fantasie, die in ihr steckt.

Aber nicht nur viel Fantasie steckt in seinem eigenen Orches-terstück über Peter und den Wolf. Auch eine klare Botschaft Prokofjews an seine jungen Hörer kann man darin finden. Sie lautet ganz eindeutig: Wenn man klug ist und scharf nach-denken kann, wenn man sich auf seinen Verstand verlässt und nicht gleich wegläuft, dann braucht man sich nicht zu fürchten. Denn dann kann man auch ohne Riesenkräfte gegen den scheinbar viel Stärkeren gewinnen.

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Malte Arkona ist einem breiten Publikum bekannt geworden als TV-Moderator der Kultsendung „Tigerenten Club“ (ARD/KiKa). Zudem führt er durch das größte deutsche TV-Schü-lerquiz „Die beste Klasse Deutschlands“ (ARD/KiKa). Seine Synchronstimme war in einigen Kinoproduktionen zu erle-ben, darunter als „Turbo“ im Hollywood-Blockbuster „Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum“.

Klassische Musik ist Malte Arkonas Leidenschaft. Als Spre-cher und unkonventioneller Musikvermittler tritt er regel-mäßig in den größten Klassik-Konzertsälen Deutschlands, der Philharmonie Luxemburg und dem Wiener Konzerthaus auf. Er stellt seine Fragen den Klassik-Größen von heute: So „musste“ Lang Lang schon beantworten, was er denn mache,

Interpreten

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wenn er mal keine Lust hätte zu üben, die Labèque-Schwes-tern durften ihre farbig markierten Noten erklären und Maestro Lorin Maazel sprach mit ihm über die Aktualität von Mozarts Musik und Yoga am Flughafen. Inzwischen gewann Malte bereits drei ECHO Klassik (2013, 2014 und 2015) für Hörspiel-Produktionen.

Für die Saison 2018/19 wurde von der NDR Radiophilharmo-nie Hannover die Reihe „Orchester-Detektive“ mit Malte Arkona ins Leben gerufen. Bei drei Konzerten wird der Mode-rator Musik, Musiker, Dirigenten und Komponisten unter die Lupe nehmen.

Des Weiteren wird Malte unter anderem mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmoni-kern, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Dresdner Phil-harmonie, dem Konzerthausorchester Berlin, den Hambur-ger Symphonikern und dem SWR Symphonieorchester zusammenarbeiten.

Mit dem WDR Funkhausorchester ist eine Tournee geplant. Auch singt Malte Arkona in dieser Spielzeit erneut den Papa-geno in einer Kinderfassung von Mozarts „Zauberflöte“, diesmal im Rahmen der Staufer-Festspiele Göppingen.Namentlich hochkarätige Dirigenten und Solisten stehen auf dem Programm. So freut sich Malte Arkona auf die Zusam-menarbeit unter anderem mit Alan Gilbert, Pablo Heras-Casado, Herbert Blomstedt, Barbara Hannigan, Martin Gru-binger, Krzysztof Urbański, Santtu-Matias Rouvali, Igor Levit, Emmanuel Pahud und Harriet Krijgh.

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fieSeit seiner Übersiedelung nach Deutschland 1990 hat das Georgische Kammerorchester seinen Sitz in Ingolstadt. Inzwischen hat sich das ehemalige Exil-Orchester zu einem festen Bestandteil des regionalen und überregionalen Kul-turlebens entwickelt.

Das Ensemble wurde 1964 in Tbilisi als Georgisches Staats-kammerorchester gegründet. Nachdem das Orchester seinen Sitz die ersten 26 Jahre in Tbilisi hatte, siedelte es über nach Ingolstadt, wo es seine zweite Heimat gefunden hat. Noch immer spielen fast ausschließlich Musiker aus Georgien, der ehemaligen Sowjetunion und aus Osteuropa in dem Ingol-städter Ensemble.

Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

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Künstlerisch maßgeblich geprägt wurde das Orchester durch seine langjährige Leiterin, die Geigerin Liana Issakadze, sowie Dirigentenpersönlichkeiten wie Lord Yehudi Menuhin und Kurt Masur. Seit 2015 steht der Armenier Ruben Gazarian als Chefdirigent am Pult der Georgier. Namhafte Gastdiri-genten und eine Vielzahl herausragender internationaler Künstlerpersönlichkeiten wie David Oistrach, Barbara Hen-dricks, Svjatoslav Richter und Daniil Shafran sind genauso mit dem Orchester aufgetreten wie Heinrich Schiff, Tabea Zimmermann, Juan Diego Flórez, Gidon Kremer, Edita Gru-berova, Giora Feidman, Rudolf Buchbinder, Lisa Batiashvili, François Leleux, Natalia Gutman, Sharon Kam, Diana Dam-rau und Khatia Buniatishvili. 2015 gastierte erstmals der Vio-linist und Dirigent Julian Rachlin als Artist in Residence beim GKO. Auf ihn folgte 2016 die Klarinettistin Sharon Kam, 2017 der Cellist Daniel Müller-Schott sowie 2018 der Pianist Sebastian Knauer.

Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt versteht sich als Ensemble, das sich nicht nur für ein denkbar breites Repertoire verantwortlich fühlt, sondern als kultureller Bot-schafter der Stadt Ingolstadt auch Aktivitäten außerhalb der Abonnementreihen entfaltet. Rund neunzig Konzerte im Jahr führen das Orchester regelmäßig zu Musikfestivals sowie zu Konzerten ins Ausland, darunter nach Spanien, Frankreich, Georgien, Österreich, Ungarn, in die Schweiz sowie zuletzt nach Israel. Beim Konzertfrühling Ingelheim waren sie bereits im letzten Jahr mit Saint-Saëns’ zoologischer Fanta-sie „Der Karneval der Tiere“ zu erleben.

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fieRuben Gazarian war 16 Jahre – zwischen 2002 und 2018 – Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Württembergi-schen Kammerorchesters Heilbronn. In dieser Zeit hat er, in den insgesamt über 860 Konzerten und 26 CD-Produktionen, das Standardrepertoire des Orchesters durch gelegentliche Ausweitung auf sinfonische Besetzung und die Wahl zahlrei-cher Werke aus der Romantik, der frühen Moderne und der Avantgarde bereichert. Für seine Verdienste während der langen Heilbronner Amtszeit wurde Gazarian im Juni 2018 mit der Goldenen Münze der Stadt ausgezeichnet.

Zusätzlich zu seiner Heilbronner Chefposition übernahm Gazarian zum Beginn des Jahres 2015 die künstlerische Lei-tung des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Im Mai

Ruben Gazarian Leitung

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2017 wurde sein Vertrag mit dem GKO um weitere drei Jahre verlängert. Im Vorfeld hat sich das Orchester einstimmig für die Vertragsverlängerung ausgesprochen.

Als Gastdirigent stand Ruben Gazarian unter anderem am Pult des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR, des WDR-Sinfonieorchesters Köln, des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt, der Hamburger Symphoniker, des Staatsorchesters Kassel, des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, des Frankfurter Museumsorchesters, des Hessischen Staatsor-chesters Wiesbaden, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, des Orchestre National de Lyon, des Jerusalem Symphony Orchestra, des Orchesters Rishon LeZion (Orchester der Oper Tel Aviv), des Wroclawer Philharmonischen Orchesters, des Belgrader Philharmonischen Orchesters und des Zürcher Kammerorchesters. Zahlreiche Konzertmitschnitte von ihm liegen unter anderem beim Hessischen Rundfunk, Südwest-rundfunk, Westdeutschen Rundfunk, Deutschlandradio, Mitteldeutschen Rundfunk, Radio Svizzera Italiana, Radio France Musique und Danmarks Radio (DR) vor.

Erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet Ruben Gazarian mit so namhaften Solisten wie Gautier und Renaud Capuçon, Julia Fischer, Hilary Hahn, Maximilian Hornung, Sharon Kam, Katia & Marielle Labèque, Elisabeth Leonskaja, Sabine Meyer, Daniel Müller-Schott, Viktoria Mullova, Sergei Nakariakov, Gerhard Oppitz, Frank Peter Zimmermann, dem Beaux Arts Trio und dem Gewandhaus-Quartett.

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Ruhig und doch zentral liegt die Rotweinstadt Ingelheim im westlichen Rhein-Main-Gebiet in unmittelbarer Nähe zu den Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden. Mitten im Stadt-zentrum präsentiert sich dort die kING Kultur- und Kon-gresshalle mit einer außergewöhnlichen Architektur: Viel Licht dringt am Tag in das Gebäude, während abends das Licht aus dem Gebäude auf den Neuen Markt fällt. Die West-kante der Halle rückt näher an die Gartenfeldstraße, das gibt den Blick für das Rathaus besser frei, gleichzeitig wirkt die Halle wie ein „Leuchtturm“ für ankommende Gäste.

Mit seiner Ausrichtung zum Platz wirkt die kING für die Besucher wie eine große luftige Stadtloggia. Das in der Halle verbaute Schwenkparkett sorgt für optimale Sicht- und Hör-verhältnisse. Das Rheingau Musik Festival war bereits im Festivalsommer 2017 mit einem „Harry Potter“-Familien-konzert in der neuen Halle vertreten und präsentierte dort 2018 zwei Aufführungen von Mozarts „Die Zauberflöte“ in der Fassung des Salzburger Marionettentheaters. Jeweils im Frühjahr findet der 2018 eröffnete Konzertfrühling Ingel-heim mit vielfältigen Konzertprojekten in der kING statt.

Mehr Informationen unter www.king-ingelheim.de

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Spielstätte

kING Kultur- und Kongresshalle Ingelheim

Familienspaß! Peter und der Wolf mit Malte Arkona.

Die Rheinhessische präsentiert:

www.rheinhessische.de

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Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel www.rheingau-musik-festival.de info@rheingau-musik-festival.de

Karten- und Infotelefon (Rheingau Musik Festival Service GmbH & Co. KG) 0 67 23 / 60 21 70

Schirmherr Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen

Intendant und Geschäftsführer Michael Herrmann

Verwaltungsleitung Burkhard Scheuer

Mitglied der Geschäftsleitung Marsilius Graf von Ingelheim

Referentin der Geschäftsführung / Förderprogramme Rebecca Zimmermann

Programmplanung Lisa Ballhorn, Timo Buckow

Dramaturgie Markus Treier

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Siemon

Dramaturgie / Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit Daniel Juch, Fenja Fieweger

Marketing Paul Sklorz

Sponsoring Donata Gräfin Wrangel (Leitung), Chris-tian Fuchs, Annabelle Novotny, Kerstin Westerburg

Künstlerisches Betriebsbüro Philip Niggemann (Leitung), Jan Frederik Brell, Teresa Walter

Technische Leitung Jens Miska

Buchhaltung Ulrike Püttner

Vorsitzender des Kuratoriums Roland Koch, Ministerpräsident a. D.

Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg († 2006)

Vorstand Rheingau Musik Festival e. V. Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Hans-Walter Lill, Wolfgang Schleicher

Mitgliedschaften

American Chamber of Commerce in Germany e. V.

BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e. V., Hamburg

International Artist Managers’ Associa-tion, London

Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Berlin

Marketing Club Frankfurt

Wirtschaftsclub Rhein-Main e. V., Frankfurt

Herausgeber und Veranstalter

Impressum

Redaktion Markus Treier, Daniel Juch, Fenja Fieweger Illustration Thomas Dähne

Gestaltung Q, Wiesbaden Produktion und Druck Münster druck design, Oestrich-Winkel

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RheingauMusikFestival

Ein Sommer voller Musik vom 22.6. bis zum 31.8.2019

22. Juni bis 31. August 2019www.rheingau-musik-festival.deTelefon 0 67 23 / 60 21 70

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Das 32. Rheingau Musik Festival steht ganz im Zeichen des Leit-gedankens Courage. Als Artist in Residence stehen der PianistDaniil Trifonov, als Fokus-Künstlerin die Sopranistin Christia-ne Karg, als Fokus Jazz-Künstler Curtis Stigers sowie alsOrchestra in Residence Die Deutsche KammerphilharmonieBremen im Zentrum des Festivalprogramms.