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415, Im Hypothalamus v0n Epileptikern sind anatomische Vergnderungengefunden-wo}den. Die Stammnarkotica Luminal und Somnifen greifen aul~er anderen Stammgebieten den Hypothalamus an. Gegen die Rolle des Itypothalamus als epileptogenes tIaupt- zentrum spricht abet, dal~ analoge histologische Veriinderungen in der l~inde, den Stammganglien, dem Kleinhirn und andcrnorts gefunden wurden. Epileptische An- f~ille kommen nicht bei allen AHektionen des Hypotha]amus vor, auch kSnnen bei Ver~nderungen dicses Gebiets Anf~lle nichtepileptischen Charakters auftreten. Die tonisehen Haltungs- und Stellungskr/~mpfe sind stri~r bedingt, die klonischen Kr/impfe kommen dutch Vermittlung der Rinde zustande. Bei der J a c ks on-Epilepsie ist der Rindenherd Zweifellos der Ansgangspunkt des Anfalls. YerL kommt zu dem Ergebnis, dull es nicht ang~ngig ist, den I-Iypothalamus als Zentrum und Ausgangspunkt aller Symptome des epileptisehen Anfalls zu bezeichnen. Er ist abet an den u des epileptischen Anfalls stets beteiligt. Meumann (Meseritz-Obrawalde). ~176 Gaupl) jr., It.: fdber den Liquor bei der genuineu Epilepsie. (Anat.-Serol. Laborat., Psychiatr. u. Nervenklin., Univ. Freiburg i. Br.) Nervenarzt ll, 297--300 (1938). ' Zusammenfassung des bereits frfiher gegul]erten Standpunktes, da~ zwar der Liquor der Epileptiker in der Mehrzahl der Fiille normal ist, unter Umst~nden aber pathologisehe Zeichen aufweist, die teilweise dutch den Anfall hervorgerufen sind, teilweise dutch tIirntraumen im Anfall bedingt sein kSnnen und die teilweise auch maerkl/~rlich sind und trotzdem nicht gegen die genuine Epilepsie zu sprechen brauchen. VerL nimmt Stellung zu Stauder und Scheid. (Scheid, vgl. dies. Z. 30, 312; Stauder, Z. Neur. 161, 368.) Riebeling (Hamburg).~ Serologie. Blutgruppen. Bakteriologie und Immunitiitslehre. Franehini, Aldo, ed Elio Roneallo: Contributo allo studio della distribuzione dei gruppi sanguigni naturali ed immunitari nei Liguri, in rapporto ad aleuni earatteri antropologieL (Beitrag zum Studium der Verteilung der nattirlichen und der immunisatorischen Blut- gruppen bei Liguren mit Beziehnng zu einigen anthropologischen Merkmalen.) (Istit. di Med. Leg. e d. Assieuraz., Univ., Genova. ) Arch. di Antrop. crimin. 58, 904-917 (1938). Die Blutproben yon 250 Personen mit sicherer ligurischer Abstammung wurdea auf ihre ZugchSrigkeit zu den Blutgruppen und die Yerteilung der Eigenschaften M und N geprfift. Die Ergebnisse sind mit den Befunden "con Gr~l~,e, Schi~delindex, Gesichts- index, Nasenindex, Angen- und Haarfarbe zusammengestellt. Es wurden 46% Gruppe O, 41,5% Gruppe A, 8,4% Gruppe B, 4% Gruppe AB sowie 30,8% M, 13,2% N und 56% MN festgestellt. Mayser (Stuttgart). Ponsold, Albert: Siiuglingsagglutinine und Capillarmethode. Eine Entgegnung an[ die Arbeit yon lterold und Anaeker: ,,Die Bedeutung der Capillarmethode tiir die Dureh- fiihrung des vollkommenen Kreuzversuehes bei Blutgruppeubestimmungen yon Neu- geborenen zu klinisehen und forensisehen Zweeken". (Inst. ]. Gerichtl. u. Soz. Med., Univ. Halle a. d.S.) Z. l~assenphysiol. 10, 69--77 (1938). Die ~achprfifung der yon Ponsold angegebenen Capillarmethode zur Blut- gruppenbestimmung geschah yon A na c ker an ~eugeborenen, w/~hrend das Yerfahren zum Nachweis yon Agglutininen im Serum yon S/~uglingen im Alter yon mehr als 2 Monaten ausgearbeitet ist. Bei Neugeborenen ist erfahrungsgem;41~ ein Agglntinin meist noch gar nicht ausgebildet (,,sero]ogische Unreife") und kann daher auch mit~ einem noch so rein arbeitenden Yerfahren nicht nachgewiesen werden. Die you Anacker mit der Capillarmethode beobachteten ,,zu vielen positiven Reaktionen" sind abet dutch Nichtbeachtung yon Pseudoagglutination bedingt, die in erster Linie (lurch Bakterien in ~lteren Blutproben und dutch feinste yon der Bearbeitung der Glascapillaren stammende Glassplitter verursacht ist. Die Capillarmethode hat sich fiir gericht]iche Untersuchung yon Siiuglingsblutproben roll bew/~h~t. Ungef~ihr die I-Ii~lfte der anfallenden Proben mug mit der Capillarmethode untersucht werden. (u dies. Z. 30, 353 [Herold u. Anaeker].) Mayser (Stuttgart).~

Serologie. Blutgruppen. Bakteriologie und Immunitätslehre

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Page 1: Serologie. Blutgruppen. Bakteriologie und Immunitätslehre

415,

Im Hypothalamus v0n Epileptikern sind anatomische Vergnderungengefunden-wo}den. Die Stammnarkotica Luminal und Somnifen greifen aul~er anderen Stammgebieten den Hypothalamus an. Gegen die Rolle des Itypothalamus als epileptogenes tIaupt- zentrum spricht abet, dal~ analoge histologische Veriinderungen in der l~inde, den Stammganglien, dem Kleinhirn und andcrnorts gefunden wurden. Epileptische An- f~ille kommen nicht bei allen AHektionen des Hypotha]amus vor, auch kSnnen bei Ver~nderungen dicses Gebiets Anf~lle nichtepileptischen Charakters auftreten. Die tonisehen Haltungs- und Stellungskr/~mpfe sind stri~r bedingt, die klonischen Kr/impfe kommen dutch Vermittlung der Rinde zustande. Bei der J a c ks on-Epilepsie ist der Rindenherd Zweifellos der Ansgangspunkt des Anfalls. YerL kommt zu dem Ergebnis, dull es nicht ang~ngig ist, den I-Iypothalamus als Zentrum und Ausgangspunkt aller Symptome des epileptisehen Anfalls zu bezeichnen. E r ist abet an den u des epileptischen Anfalls stets beteiligt. Meumann (Meseritz-Obrawalde). ~176

Gaupl) jr., It.: fdber den Liquor bei der genuineu Epilepsie. (Anat.-Serol. Laborat., Psychiatr. u. Nervenklin., Univ. Freiburg i. Br.) Nervenarzt l l , 297--300 (1938).

' Zusammenfassung des bereits frfiher gegul]erten Standpunktes, da~ zwar der Liquor der Epileptiker in der Mehrzahl der Fiille normal ist, unter Umst~nden aber pathologisehe Zeichen aufweist, die teilweise dutch den Anfall hervorgerufen sind, teilweise dutch tIirntraumen im Anfall bedingt sein kSnnen und die teilweise auch maerkl/~rlich sind und trotzdem nicht gegen die genuine Epilepsie zu sprechen brauchen. VerL nimmt Stellung zu S t aude r und Scheid. (Scheid, vgl. dies. Z . 30, 312; S t a u d e r , Z. Neur. 161, 368.) Riebeling (Hamburg).~

Serologie. Blutgruppen. Bakteriologie und Immunitii tslehre.

Franehini, Aldo, ed Elio Roneallo: Contributo allo studio della distribuzione dei gruppi sanguigni naturali ed immunitari nei Liguri, in rapporto ad aleuni earatteri antropologieL (Beitrag zum Studium der Verteilung der nattirlichen und der immunisatorischen Blut- gruppen bei Liguren mit Beziehnng zu einigen anthropologischen Merkmalen.) (Istit. di Med. Leg. e d. Assieuraz., Univ., Genova. ) Arch. di Antrop. crimin. 58, 904-917 (1938).

Die Blutproben yon 250 Personen mit sicherer ligurischer Abstammung wurdea auf ihre ZugchSrigkeit zu den Blutgruppen und die Yerteilung der Eigenschaften M und N geprfift. Die Ergebnisse sind mit den Befunden "con Gr~l~,e, Schi~delindex, Gesichts- index, Nasenindex, Angen- und Haarfarbe zusammengestellt. Es wurden 46% Gruppe O, 41,5% Gruppe A, 8,4% Gruppe B, 4% Gruppe AB sowie 30,8% M, 13,2% N und 56% MN festgestellt. Mayser (Stuttgart).

Ponsold, Albert: Siiuglingsagglutinine und Capillarmethode. Eine Entgegnung an[ die Arbeit yon lterold und Anaeker: ,,Die Bedeutung der Capillarmethode tiir die Dureh- fiihrung des vollkommenen Kreuzversuehes bei Blutgruppeubestimmungen yon Neu- geborenen zu klinisehen und forensisehen Zweeken". (Inst. ]. Gerichtl. u. Soz. Med., Univ. Halle a. d.S.) Z. l~assenphysiol. 10, 69--77 (1938).

Die ~achprfifung der yon Ponso ld angegebenen Capillarmethode zur Blut- gruppenbestimmung geschah yon A na c ker an ~eugeborenen, w/~hrend das Yerfahren zum Nachweis yon Agglutininen im Serum yon S/~uglingen im Alter yon mehr als 2 Monaten ausgearbeitet ist. Bei Neugeborenen ist erfahrungsgem;41~ ein Agglntinin meist noch ga r nicht ausgebildet (,,sero]ogische Unreife") und kann daher auch mit~ einem noch so rein arbeitenden Yerfahren nicht nachgewiesen werden. Die you Anacke r mit der Capillarmethode beobachteten ,,zu vielen positiven Reaktionen" sind abet dutch Nichtbeachtung yon Pseudoagglutination bedingt, die in erster Linie (lurch Bakterien in ~lteren Blutproben und dutch feinste yon der Bearbeitung der Glascapillaren stammende Glassplitter verursacht ist. Die Capillarmethode hat sich fiir gericht]iche Untersuchung yon Siiuglingsblutproben roll bew/~h~t. Ungef~ihr die I-Ii~lfte der anfallenden Proben mug mit der Capillarmethode untersucht werden. (u dies. Z. 30, 353 [ H e r o l d u. Anaeke r ] . ) Mayser (Stuttgart).~

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Arai, K.: Beitriige zur Herstellung des Anti-M- und Anti-N-Serums. (GerichtI.- M.ed. Inst., Kais. Univ. Tokyo.) (22. ann. meet. o~ the Japan. Soc. o/ Forens. Med., .Nagoya, 5.--6. IV. 1937.) Jap. J. reed. Sci., Trans. VII Soc. Med. 2, 26* (1938).

Zwei Verfahren zur Herstellung yon agglutinierendem Immunserum gegen die raenschliehen Eigenschaften M und N werden empfohlen. Beim 1. Verfahren werden die zur Immunisierung (intraven~ise Einspritzung an Kaninchen) verwendeten OM- BlutkSrperchen mit Anti-ON-K~ninchenimmunserum vorbehandelt und dann Binge- spritzt; zur Gewinnung yon Anti-N-Serum werden in gleicher Weise O-N-BlutkSrper- chen mit Anti-O-M-Immunserum sensibilisiert. Das so gewonnene Immunserum soll so wenig artspezifische Agglutinine enthalten, da~ eine Absorption sich ertibrige. Bet dem 2. Verfahren werden 3 oder 4 Tage naeh der letzten Injektion des zur Immuni- sierung verwendeten OM-Blutes O-N-BlutkSrperchen in kleiner Menge intravenSs in- jiziert. Die Entblutung erfolgte nach 2 weiteren Tagen. Auch dabei soll eine Reinignng des gewonnenen Immunserums dutch Absorption nicht mehr nStig sein (In-vivo- Absorption). Mayser (Stuttgart).

Hartmann, Otto: Die Blutgruppe A~B mit stark entwiekeltem Agglutinin ~1 u~d ihr Verhalten zur Bluttransfusion. (Haerens Bakteriol. Laborat. og Norges R~de Kors- Blodover/oringscentr., Oslo.) Nord. Med. (Stockh.) 1939, 39--~2 u. engl. Zusammen- fassung 42 [Norwegisch].

Beschreibung eines Falles mit der Blutgruppe A2B ,dessen Serum A-Blutk5rperchen agglutinierte. Die Agglutination wurde dutch al-Agglutinin verursaeht. Solehe Men- schen geh6ren als Blutspender zur Gruppe AB, als Empf~nger jedoch zur Gruppe B.

Einar S]Svall (Lund). Popielski, Boleslaw: Feststellung der (~ruppenzugehiirigkeit der vom Blut dcr

Gruppe 0 und A herrfihrenden Blutspuren. (Z. oddziatu biol. inst. e]cspertyz sadowych, Warszawa.) t)olska Gaz. lek. 1939, 100--101 [Polnisch].

Pop ie l sk i unternimmt gegenw~rtig Untersuehungen auf Blutgruppen sowohl in trockenen Blutspuren wie auch im fiiissigen und faulen Blur und gelangt nicht nut zur positiven Erkennung der Gruppe O, sondern auch zur Erkennung der Unter- gruppe A 2 in Spuren, die yon der Blutgruppe A herrtihren. Die positive Feststellung tier Gruppenzugehiirigkeit yon Blutspuren aus der Gruppe O, sowie aueh die Unter- seheidungsmSglichkeit der Untergruppen A 1 und A2 in Blutspuren aus der Gruppe A 1 bildet laut P. einen wichtigen Fortsehritt ffir die Untersuchung der Individualit~t der Blutspuren. Die n~here Besprechung der aufgeworfenen Fragen sowie die genaue Schil- derung der technischen Ausffihrung dieser Untersuehungen erfolgen in ether in Vor- bereitung stehenden ausfiihrlichen Arbeit des Verf. L. Wachholz.

Kikuti , M.: Untersuehungen fiber die Forssman-Antigene. (Gerichtl.-Med. Inst., Kais. Univ. Tokyo.) (22. ann. meet. o/ the Japan. Soc. o/ Forens. Med., Nagoya, 5.--6. IV. 1937.) Jap, J, reed. Sci., Trans, VII Soc. Med. 2, 4"--11" (1938).

Das in menschlichen BlutkSrperchen tier Blutgruppe A enthaltene heteroIoge Antigen ist nach den Untersuchungen des Verf. identisch mit dem F o r s s m a n n - Antigen, denn es gelang ihm nach Salzs~urebehandlung menschliehe A-BlutkSrperchen absorp-" tionsfiihig ffir Hammelh~molysin zu machen, was ohne Vorbehandlung nieht mSglich ist. DiesesForssmann-Antigen ist alkohollSslich und daher einLipoid. Mayser. ~.. Holford, Frances E.: On the inheritance of the agglutinogens A, B, M and No (Uber die Erbliehkeit der Agglutinogene A, B, M und N.) (Dep. o~ Med. Bacteriol., l_/niv, o/ Wisconsin, Madison.) J. inf. Dis. 63, 287--297 (1938).

Da die Gesetzgebung des amerikanischen Staates Wisconsin die M6gliehkeit der Anwendung yon Blutuntersuehungen in F~llen fraglieher Vaterschaft gestattet, wurden die Vererbungsregeln der k]assischen Blutgruppen sowie der Eigenschaften M und N an 100 Familien-mit 234 Kindern und an 124 Mtittern mit 277 Kindern nachgeprfift, �9 vobei yon den Erbregeln sowohl der klassisehen Blutgruppen als auch der Eigen: schaften M und N eine Ausnahme nieht festgesteHt .wurde. Aueh stimmten die Ergeb-

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nisse der Untersuchungen yon 1100 Personen bei statistischer Auswertung unter Be- rficksichtigung des mittleren Fehlers mit den yon B e r n s t e i n aufgestellten Grund- s~tzen befriedigend fiberein. Mayser (Stuttgart).~176

Boyd, William C.: Three nomograms for testing agreement of blood grouping data with theories of inheritance. (Drei bTomogramme zur Prfifung tier Ubereinstimmung yon Blutgruppenbefunden mit den Vererbungstheorien.) (Univ. School o/Med, Boston.) Ann. of Eugen. 8, 337--342 (1938).

Die Arbeit bringt drei Nomogramme mit Gebrauehsanweisung zur Bereehnung tier mittleren Fehlerwerte f fir die Verteilung der Eigensehaften M und N, der Blut- gruppen O, A und B sowie der Werte p, q und r. Mayser (Stuttgart).

Panagiotou, P.: Eineiige Zwillinge versehiedener Blutgruppen. (Gyngkol. Univ.- Klin., Frauenklin. ~. Hebammenlehranst. ,,Marika Iliadi" [Sti/tung Helena Venizelos], Athen.) Dtsch. reed. Wschr. 1938 II, 1544--1545.

Bei einem nach der Placenta-Eih/~ute-Kontrolle und zufolge der ~hnlichkeits- diagnose nach Siemens eindeutig eineiigen Knaben-Zwillingspaar hat der Verf. die B l u t g r u p p e n 0 und B festgestellt; die Blntuntersuchung hat 10 Tage nach der Geburt, and ira 4. sowie 6. Lebensmonat stattgefunden. Wie sic durehgefiihrt wurde, ist nicht angegeben. Neben einem von B u c k a n o w aus Rutland mitgeteilten Fall ist dies der zweite in tier Literatur verSffentlichte Fall yon Blutgruppenverschiedenheit eiueiiger Zwininge. Ob der Fall: bei eingehender Nachprfifung einer Kritik standh~lt, erseheiut im ttinbliek auf die grol3e Zahl sonst untersuchter eineiiger Zwillinge mit Blutgruppen- gleiehheit zweifelhaft. Mayser (.Stuttgart).~

Levine, Philip, and Eugene M. Katzin: Temporary agglutinability of red blood cells. (Vorfibergehende Agglutinabilit/~t der roten BlutkSrperchen. ) (Dep. o/Laborat., Newar/r Beth Israel Hosp., New York.) Prec. Soc. exper. Biol. a. Med. 39, 167--169 (1938).

Bei einem ~j/~hrigen, an Pneumokokkensepsis leidenden, der Blutgruppe 0 aa- gehSrenden Kind wurde anl/il]lieh yon Kreuzversuehen, die als Vorbereitung zur Trans- fusion yon Blur eines Spenders der Blutgruppe 0 angestellt waren, eine ungewShnlieho Agglutinabilit~t der roten BlutkSrperehen beobachtet, die 4 Monate sp/iter naeh Gesundung wieder versehwunden war. Die Agglutination trat bei Zimmertemperatur auf, versehwand bei 37 ~ In 15% der Seren beliebiger Blutgruppenzugeh6rigkei~ war des entspreehende Agglutinin vorhanden. Bei der Einmaligkeit der Beobaehtung gelang eine weitere Aufkl~rung fiber die Ursache der Agglutinabilit/it nicht. Mayser.

�9 Cokkalis, P., und D. Dedes: Postoperative Reaktion und Blutgruppenzugeh~irig- keit. (III. Chit. Kiln .... Evangelismos", Athen.) Dtseh. Z. Chit. 251, 394--399 (1938).

Bei 266 Kranken ist der Zusammenhang yon BlutgruppenzugehSrigkeit, post- vperativer Reaktion u~d postoperativer Komplikation untersueht worden. Unter post- operativer Reaktion wird eine TemperaturerhShung fiber 37,5 ~ axillar, Pulsbeschletmi- gung und Beeintr/~chtigung des Allgemeinzustandes verstanden, ffir die ein 5rtlieher Grund nicht zu erkennen war. Bei 75% der AngehSrigen der Blutgruppe O, im Gegen- satz zu 40% bei der Blutgruppe A wurde eine postoperative Reaktion beobachtet. Dagegen traten Komplikationen bei den AngehSrigen der Blutgruppe 2/h~ufiger auf als bei den'en der Blutgruppe O. Aus den Befunden ziehen die Verff. den SehluB, dal] die AngehSrigen der Blutgruppe 0 mehr kollapsgef/~hrdet sind. Bei den kleinen Zahlen und der Schwere der Abgrenzbarkeit der Symptome erscheint dem Ref. Vorsie'ht bei tier Bewertung der Befunde geboten. Mayser (Stuttgart).

Birkenfeld, Samson: Blutgruppen und Infektionskrankheiten. Polska Gaz. lek. 1939, 97 [Polniseh].

Die Blutgruppen sollen laut Angabe vieler Autoren f/~hig sein, den Verlauf yon Krankheiten eharakteristisch zu beeinflussen. B i r k e n f e l d gelangt auf Grund seiner Erw/igung yon 69771 dureh versehiedene Autoren untersuchten F/ille zu naehstehenden Schliissen: Es besteht nut ein relativer Zusammenhang zwischen der Blutgruppe des Kranken und seiner Infektionskrankheit, der sieh darin /iul]ert, dal] a) die positive

Z. f. d. ges GerichtL Medizin. 31. Bd. 27

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W-a s s e r m a n n sche Reaktion b ei Blutgruppe 0 schneller versehwindet; b) eine Neigung zu gewissen Tuberkuloseformen b~ Gruppe AB besteht; c) versehiedene Komplikationen im Seharlachverlauf bei Grnppe O, d) diphtheritisehe Membramen bei Gruppe 0 und diphtheritisehe Angina bei Gruppe A; endlieh e) luische Sp~itsymptome bei Gruppe AB aufzutreten pflegen. Personen, die verschiedenen Blutgruppen angehSren, kSnnen der gleichen Infektionskrankheit nnter denselben klinisehen, klassisehen Symptomen unter- liegen. L. Wachholz.

Christlacns, L, et Bavay: R~sultats d'une cnqu~te mondiale eoncernant l'utilisatioa des groupes sanguins duns l'exelusion de paternitS en justice. (Ergebnisse einer Welt- umfrage fiber die Anwendung der Blutgruppen sum Vatersehaftsausschlu$ in der Rechtsprechung.) (Inst. de Mdd. Ldg. et Soe., Lille.) (Soe. de Mdd. Ldg. de trrance,. Paris, 9. I. 1939.) Ann. Mdd. ldg. etc. 19, 155--161 (1939).

Die Verff. haben an 22 Saehverst~indige aus 13 L~ndern der Erde eine Umfrage fiber verschiedene Punkte der geriehtliehen Anwendung der Ergebnisse der Blut- gruppenforschung im Vaterschaftsproze$ gerichtet. AuSer in Deutschland wird das ~ Verfahren in (~sterreich (vor dem Anschlu$), D~nemark, der Schweiz, der Tseheeho- slowakei, Polen and den Vereinigten Staaten yon Nordamerika weitgehend ange- wandt. In Belgien and Italien ist wegen gesetzlichem Verbot yon Yaterseha~snach- forsehungen kein Platz ffir eine gerichtliehe Verwertung; in Rumiinien , Portugal nnd: Argentinien sind die ersten Anf~nge einer Anwendung erkennbar; in England steht eine i gesetzliehe Regelung bevor. Mayser (Stuttgart). :

The blood tests bill. (Das Gesetz fiber die Blutgruppenuntersuehung.) YIed.-leg.: a. criminoh Rev. 7, 46--50 (1939).

In England liegt dem Parlament zur Zeit ein Gesetzentwurf fiber die Einfiihrung der Blutgruppenuntersuehungim englischen Gerichtsverfahren vor. Der Beitrag befafit sieh mit einigen Zweifelsfragen, so z. B. tiber den Umfang tier den Gerichte~ zu erteilenden Ermachtigung, ferner mit der Frage, wet die Untersuehungen vorzu- nehmen hat usw. Es ist abzuwarten, ob der Entwurf Gesetz wird und welche Bestim- mungen gegebenenfalls endgfiltig Aufnahme finden werden. H.H. Burehardt.

ltaitzin, Alejandro: Die Identifizierung der Spermafleeken durch die Blutgruppem Semana m~d. 1938 II, 1330--1333 [Spanlseh].

Das Yerfahren zur Feststellung der BlutgruppenzugehSrigkeit yon Spermafleckea mittels Absorptionsversuchen wird eingehend beschrieben und erSrtert. Mayser.

Ricciardelli, Arduino: Nuove osservazioni sulle sostanze gruppo speeifiche in vecchie macchie di meeonio. (Neue Beobachtungen fiber die spezifisehen Gruppen- snbstanzen in alten Meconinmflecken.) Ann. l~ae. med.-chir. Perugia 37, 693--695 (1938).

In Meconiumflecken, die der LuIt and dem Lichte ansgesetzt waren, gelang es noch, nach 12--15 Monaten die in ihnen enthaltenen gruppenspezifisehen Substanzen nachzuwelsen, v. Neureiter (Berlin).

Ueno, Syokiti: Zur Kenntnis der 0rganspezififiit des It~imoglobins.. (Gerichtl.- Med. Inst., Kais. Univ. Tokyo.) Jap. J. reed. Sci., Trans. VII Soe. Med. 2, 237--248 (1938).

Aus tuberkulSsem Eiter yore ]E[enschen gewonnene Leukocyten fanden bei der Immuni~ sierung yon Kaninchen Anwendung. Die so gewonnenen Antiseren wurden auf ihren Pr~cipitin- ( Ringerprobe yon A s c o li) und Agglutiniugehalt untersucht. Sic enthielten pracipitierende Anti- kSrper ftir w~sserigen Leukocytenextrakt und Serum yore Menschen sowie agglutinierende~ AntikSrper ftir menschliche Erythrocyten yon relativ hohem Titer. Gereinigtes H~moglobin aus Menschenblut wurde dagegen yon diesen Seren ebensowenig praeipitiert wie umgekehrt Leukoeytenextrakt und Serum yore Menschen dureh H~moglobinantiseren. Die Annahme, dal~ durch Vorbehandlung mit Leukoeyten auch I~Ii~moglobinpr~eipitine erzeugt wiirden, fund - - wenigstens beziiglieh menschlicher Leukocyten - - keine Best~tigung. Befunde solcher Art k6nnten mit der geringen Beimengung yon Erythrocyten zu in iiblicher Weise arts der Peri-

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tonealh6hle gewonnenen Leukocyten oder mit mangelhafter Reinheit des I-I~tmoglobins erkl~rt werden. ]:)as vom Vcff. dargestellte H~moglobin besal~ nach seinen Untersuchungen eine ab- solu~ strenge Organspezifit~t. ~rah (Heidelberg). ~176

Cattabeni, C. M.: Contributo alia tecnica per la preparazione di sieri precipitan/i ad alto titolo per uso medico forense. (Beitrag zur Technik der Herstellung yon pr~- ci13itierenden Seren mit hohem Titer ffir gerichts/irztliche Zwecke.) (Istit. di Med. Leg., Univ., Milano.) Boll. Ist. sierotcr, milan. 17, 736--739 (1938).

Dutch Ausf/illung des Globulins aus einem pr/ici13itierenden Immunserum (Anti- Mensch) mit ges~ttigter AmmoniumsulfatlSsung und nachheriger AuflSsung des Filter- rfiekstandes in einer kleineren Menge physiologischer KoehsalzlSsung ist ein einfaches und zuverls Verfahren zur TitererhShung gefundcn worden. Mayser.

Kasahara, Michio, Minoru Tatsumi, Sei-ichi Ogata, Kunio Yoshio und Heizo Kanbayashi: Uber den Einflul~ der Uitraschallwellen auf das Vaceinevirus. (Univ.- Kinder]~lin., Osalca.) Mschr. Kinderheilk. 76, 179--181 (1938).

Zu den Versuchen wurde die in Japan gebr~iuchliclie Kuhpockenvaccine (nach Yaoi) benutzt, die einerseits mit physiologischer Koclisalzl6sung und andererseits mir 1--513roz. GelatinelSsung verdfinnt und womit ttornhaut und ttoden yon Kaninchen beim13ft wurde. Die S13annung des Frimiirkreises im Ultraschallwellena1313arat betrug 1250 V, die Stromst/irke dcr Sekund/irkrcise 0,2 A, die Resonanzh/iufigkeit 450 kh. Wie aus den in 4 Tafeln zusammengestellten Ergebnissen ersichtlich ist, wird das Poekenvirus dutch die starken Ultraschallwellen unwirksam gemacht; wahrscheinlich durcli die Oxydation, die yon diesen verursacht wird. Dagegen wird die mit Gelatine- 15sung verdtinnte Vaccine infolge der Schutzkolloidwirkung der Gelatine dutch Ultra- scliallwellen nicht beeinflul]t. H. Mai (Mfinclien).o

Kup, J. v.: Endokrine ,~,tiologie und Therapie der h~imorrhagischen Diathese. (Pathoanat. Abt. u. Zentr.-Zaborat., Elisabeth-Kranl~enh., Sopron [Ungarn].) Frankf. Z. Path. 52, 473--479 (1938).

Seine Anschauungen tiber die Zusammenli~nge (s. u.) zwischen Blutungsbcreitsclia~t - - Nebennieren und Corpus luteum-Hormon - - sucht Verf. zu beweisen durcli thera- 13 eutische Beobachtungen, dab z. B. bei Zahnextraktionen kaum zu stillende Blutungen dutch intramusku]/ire ,,Colutoid"-Injektionen innerhalb yon 15 ~inuten pprom13t un4 zwar dauernd zum Stillstand gebracht werden konnten. Andererseits besitzt auch die ~ebennierenrinde eine hormonale gerinnungfSrdernde Wirkung, was schon l~nger bekannt ist and bei M~nnern die grSl~te Rolle spielt. - - Wenn das Corpus luteum- System bei solchen zu Blutungen neigenden Frauen ausgeschaltet ist, z. B. nacli o13e-i rativer Kastration oder in der Climax, dann tritt das Kranklieitsbild der li~morrhagi- schen Diathese nut dann ein, wenn die /qebennierenrinde gleichzeitig mangelhaft Iunktioniert. Verl. glaubt auch, dal] bei blutungsbereiten Fraucn dutch den Wegfall dieses Corpus lutcum-ttormons w/ilirend der Schwangerschaft die bekannten geringen periodischen Bhtungen zur Zeit der ~s )/ienstruation dadurcli erkls sind und aucli die Extrauterinschwangerscha~t und die Neigung zur Frfihgeburt glaubt Verf. damit in Znsammenhang bringen zu k6nnen. Er spriclit sogar yon einer endokrin bedingten Extrauterinscliwangerschaft. Der famili/ir vorkommcnden, also durcli Y e r e r b u n g bedingten Blutungsbereitschaft stellt Verf. sie sog. Blutfleckenkrank- heiten gegenfiber, bei denen nach seiner Anschauung die nach der Geburt e rworbene D i s p o s i t i o n eine Rolle s13ielt; Infektionen kSnnen bier yon Bedeutung sein, vielleicht aucli Altersersclieinungen, die 1316tzlieh bei einem Irfilier nicht blutungsbereiten Indi- viduum zu Blutungsneigung ffihren k6nnen. Die Wechselwirkung zwisclien Nebenniere und Corpus luteum gelit auch daraus liervor, da~ die Rindensubstanz der Nebenniere bei Eintritt der Menstruation, also dann, wenn der ttormongehalt des Corpus luteum am geringsten ist, zunimmt. Die aul~erordentlich interessanten Ausfiihrungen des Yerf. fiber die hSchst kom131izierten , zwischen Nebcnnierenrindensubstanz (auch Vit- amin C ist in grS$ter Menge in dcr Nebenniere zu finden) und Corpus luteum-System

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bestehenden Beziehungen, die zweifellos aueh yon grS]ter praktisch-therapeutiseher Bedeutung sind, mfissen im Original nachgelesen werden. Merkel (Miinchen).

Kup, J. v., und J. Varvasovszky: Ein die Blutgerinnung steigerndes IIormon im Priiparat ,,Colutoid". (Pathoanat. Abt., Zentr.-Laborat., Elisabeth-Krankenh., Sopron [Ungarn].) Frankf. Z. Path. 52, 480--484 (1938).

Verf. weist auf den yon ihm angenommenen Zus~mmenhang zwischen der hormo- nalen Funktion der Nebennierenrinde und der Bluterkrankheit hin, spricht alsdann fiber die Entstehung yon Nebennierenblutungen, bei denen er (Simmonds) in erster Linie Bakterienembolien mit nachfolgender Gefii~wandnekrose, Stase, Diapedesis oder Rhexisblutungen als Ursaehe anftihrt. Durch die Nebennieren-Venenthrombosen kann das Bild tier tSdliehen Nebennierenapoplexie zustande kommea. Von diesen und andereu Beobaehtungen ausgehend, nimrat Verf. als Ursache der h~morrhagisehen Diathese, Bluterkrankheit usw. hormonale Funktionsstiirungen der Nebenniereu an. I{ier setzen die experimentellen Untersuchungen des Verf. mit Colutoid ein. Colutoid ist ein blu- tungstillendes Luteo-Lipoid des Corpus luteum, hergestellt yon der Firma Riohter in Budapest. Verf. hat nachgewiesen, dal~ nach intramuskul~rer Injektion bei Kanin- chen eine wesentliche Verkiirzung der Blutgerinnungszeit eiutritt. Dieselbe ist berei ts 15 Minuten naeh der Injektion zu bemerken und bleibt fast 24 Stnndea hindureh unverandert. Es kann daher woM dureh die Verabreichung yon Colutoid die Blut- gerinnung wesentlich beseMeunigt werden, so dal~ der Blutungsbereitschaft mit Erfolg entgegengewirkt werden kann. Ferner ist festzustellen, dal~ aueh sowohl bei Frauen wie aueh bei M~nnern mit Bluterkrankheit das genannte Pr~parat den Zustand aui~er- ordentlich giinstig beeinflu~t. Die Blu~stillung ist bekanntlieh abh~ugig you dem Verhalteu der geseh~digten Gef~il~wgnde, ferner yon der F~higkeit der Thromboeyten, Thrombin zu bilden und endlieh yon der Gerinnungsfghigkeit des Blutes, welch letz- tere Eigenschaft eben.dureh das genannte Pri~parat offenbar wesentlieh erhSht worden ist. Verf. meint nun, da~l die Neigung zu Blutungen dutch eine ver~nderte hormonale Funktion der Nebennieren bedingt sein kSnnte. Die Eigentiimliehkeit, da~ die Hiimo- philie bei 3Iannern in Erseheinung tritt, nicht aber bei Frauen, trotzdem diese Trigger der Vererbung sind, glaubt Verf. eben darauf zuriiekfiihren zu miissen, dab alas beim Weib in den Kreislauf treteude blutungsstillende Luteura-Lipoid tier erhShterL Blutungsbereitschaft entgegenwirkt. Merlcel (~iinehen).

~Kup, J. v.: Erfolgreiehe Behandlung der H~mophUie mit einem Hormon des Corpus luteum. (Zentrallaborat. u. Pathoan~t. Inst., Elisabeth-Krankenh., Sopron.) Frankf. Z. Path. 52, 590--596 (1938).

Verf., der der Entdecker des im vorstehenden Referat genannten Hormonpr~parates Co lu to id ist, sah sehr gute Erfolge bei Injektionen des Pr~parates beim Bestehen der Hgmophilie. Zwar kann aueh dutch Injektion eines Extraktes tier Nebennierenrinde die Blutgerinnungszeit bei Blatern verkiirzt werden. Die Wirkung halt jedoeh nur kurze Zeit an, so da] as zu sehweren Nachblutungen kommen k~nn. Dutch alas Colutoid wird dagegen die Blutgerinnung 24 Stunden hindurch beschleunigt. Verf. empfiehlt daher zur Behandhmg der g~mophilie kombinier te [njektionen yore Extrakt der Neben- nierenrinde und des yon ihm gefandenen Pr~iparates Colutoid. B. Muetler.

Kup, Julius v., und D6nes PazAr: Die Wirkung des blutgerinnungsiiirdernden Hormone auf gesunde Mensehea. ( Pathoan~t. Inst. u. Zentrallaborat., EIisabeth-Kran- kenh., Sopron.) Frankf. Z. Path. 52, 597--601 (1938).

Dutch Kup wurde aus dem Corpus luteum ein blutstilleades ttormon isoliert, das mit dem Progesterou nicht identisch ist. Der isolierte Extrakt fiihrt den Fabrik- namen Colutoid . Wie Verf. an Hand yon Versuchen an 20 Versuchspersonen fest- gestellt hat, wird dutch die Injektion dieses I~ormons sowoM bei 5~i~nnern als aueh bei Frauen die Blutgerinnung beschieunigt, und zwar hi~lt diese Beschleunigung der Blut- gerinaung 24= Stundea an. Die Wirkung beginnt nach 15--20 Minuten.

B. MueIler (tteidelberg).