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ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG Lesen Sie vor Inbetriebnahme der Maschine diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch! SÄGE- UND SPALTAUTOMAT SSA 310 Z/4 ; SSA 310 EZ/4 SSA 310 Z; SSA 310 EZ Südharzer Maschinenbau GmbH Helmestraße 94 ∙ 99734 Nordhausen/Harz Zentrale: 03631/6297-0 ∙ 7-111 Internet: www.bgu-maschinen.de e-mail: [email protected] Wir produzieren in Deutschland Inbetriebnahme Bedienung Wartung Zubehör

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SÄGE- UND SPALTAUTOMAT SSA 310 Z/4 ; SSA 310 EZ/4SSA 310 Z; SSA 310 EZ

Südharzer Maschinenbau GmbHHelmestraße 94 ∙ 99734 Nordhausen/HarzZentrale: 03631/6297-0 ∙ 7-111 Internet: www.bgu-maschinen.dee-mail: [email protected]

Wir produzieren in Deutschland

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INHALTSVERZEICHNIS

1. Einleitung 41.1 Benutzung der Bedienungsanleitung 41.2 Vollständige Lieferung und Transportschäden 5

2. Grundaufbau der Maschine 62.1 Säge- und Spaltautomat SSA 310 Z/4 , SSA 310 EZ/4 62.2 Säge- und Spaltautomat SSA 310 Z, SSA 310 EZ 7

3. Warn- und Sicherheitsaufkleber 8

4. Sicherheitshinweise 104.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 12

5. Betrieb 135.1 Einstellen des Spaltkreuzes 135.2 Klappbares Förderband in Betriebsbereitschaft bringen 135.2.1 Spannen des klappbaren Förderbandes 145.3 Wippe ausklappen 145.4 Einstellen des Spaltmessers 155.5 Einstellen der Scheitlänge 155.6 Hinweise zum Antrieb 165.7 Probelauf 165.7.1 Überprüfen der Sägefunktion 165.7.2 Funktionsüberprüfung der Spaltfunktion 175.7.2.1Handsteuerung 175.7.2.2Automatikbetrieb 175.8 Sicherheitshinweise zum Betrieb 185.9 Erster Sägeschnitt mit anschließendem Spaltvorgang 185.10 Zweiter und folgende Sägeschnitte 195.11 Hinweis zum Abschalten der Maschine beim Antrieb durch die Zapfwelle 195.12 Hinweise zum Arbeiten mit bzw. ohne Holzzuführbock 20

6. Transport der Maschine 206.1 Vorbereitung der Maschine für den Transport auf langen Strecken 20 206.2 Transport der Maschine an einer Dreipunktaufhängung 216.3 Transport der Maschine durch einen Gabelstapler 21

7. An- und Abbau der Maschine an einen 22

Zapfwellenantrieb 227.1 Sicherheitshinweise 22

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8. Wartung und Instandhaltung 238.1 Regelmäßige Wartungsaufgaben 238.2 Jährlich oder nach 50 Betriebsstunden durchzuführende Arbeiten 238.3 Ölwechsel nach 50 Betriebsstunden , mindestestens Jährlich 238.4 Reinigung der Maschine nach Abschluß der Arbeit 248.5 Ölstandskontrolle, Ölwechsel und Ölfilterwechsel 248.6 Spannen und Wechsel der Keilriemen 258.7 Kreissägenwellenlagerung 268.8 Untere Umlenkrolle des Förderbands 268.9 Sägeblattwechsel 268.10 Einstellen der Anlaufschraube 278.11 Spaltkreuzwechsel 288.12 Verschleißteile 28

9. Ausserbetriebnahme und Entsorgung 29

10. Technische Daten 3010.1 Lärmemission 31

11. Elektrische Anlage SSA 310 EZ 32

12. Anbau teleskopierbares Förderband 3412.1 Sicherheitshinweise 3412.2 Einstellung des Förderbandes 3412.3 Hinweise zur Bedienung 34

13. Restrisikobetrachtung 3613.1 Gefahrenabwehr Mechanik 3613.2 Gefahrenabwehr Holzstaub 3613.3 Gefahrenabwehr Elektrik 36

14. Gewährleistung 37

15. Ersatzteilliste SSA 310 38

16. EG-Konformitätserklärung 47

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Wir bedanken uns für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und sind er-freut, Sie zu unserem geschätzten Kundenkreis zählen zu dürfen.

1.1 Benutzung der Bedienungsanleitung

Diese Bedienungsanleitung hat es sich zum Ziel gesetzt, Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit Ihrer neuen Maschine vertraut zu ma-chen.

Die Bedienungsanleitung ist gemäß Inhaltsverzeichnis in verschiedene Abschnitte gegliedert. Die Abschnitte sind fortlaufend nummeriert und ermöglichen so ein schnelles Auffinden.

Alle Darstellungen, Anweisungen und technische Angaben in dieser Bedienungsanleitung beruhen auf dem aktuellen Stand der Maschinen-konstruktion. Da das Produkt kontinuierlich weiterentwickelt wird, be-halten wir uns das Recht auf Änderungen am Produkt vor.

Die Säge- und Spaltmaschine SSA 310 ist in verschiedenen Varianten erhältlich.

SSA 310 Z mit Zapfwellenantrieb: Sie wird direkt am Dreipunktanbau des Traktors befestigt und mittels Gelenkwelle angetrieben.

SSA 310 EZ mit Elektro- und Zapfwellenantrieb: Diese Maschine kann stationär mit E- Motor oder wie die SSA 310 Z angetrieben werden.

Die oben genannten Maschinen können mit bzw. ohne Förderband ge-liefert werden. Ebenfalls kann die Maschine auch mit einem 6-fach Spaltkreuz ausgestattet werden (Standard: 4-fach Spaltkreuz).

Aufgrund der Kombination aus Kreissäge und Spaltmaschine mit inte-grierter automatischer Auslösung des Spaltvorganges und Förderein-richtung ist die SSA 310 eine überlegene Maschine zur Brennholzher-stellung.

Um Probleme bei der Garantieabwicklung zu vermeiden, sind Garan-tiearbeiten nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Hersteller zu-lässig.Bevor Sie sich mit Ihrem Händler, einer autorisierten Reparaturwerk-statt oder der Herstellerfirma in Verbindung setzen, notieren Sie sich bitte die Daten und die Maschinennummer vom Typenschild. Diese Angaben werden bei der Ersatzteilbestellung bzw. Problembehebung benötigt.

1. EINLEITUNG

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1.2 Vollständige Lieferung und Transportschäden

Beim sichtbaren Transportschaden, erkenntlich an Verpackungsschä-den, zerkratzten und deformierten Teilen an Geräten oder Maschinen, ist der Schaden unbedingt auf dem Frachtbrief zu vermerken: sowohl auf der Kopie, die Sie erhalten, als auch auf dem Frachtbrief, den Sie unterschreiben müssen.Der Überbringer (Fahrer) muss unbedingt gegenzeichnen. Soll-te der Anlieferer sich weigern den Transportschaden zu bestätigen, ist es besser, wenn Sie die Annahme gänzlich verweigern und uns sofort informieren. Ein Anspruch im Nachhinein, ohne direkten Vermerk auf dem Frachtbrief, wird weder vom Spediteur noch von dem Transport-versicherer anerkannt. Der verdeckte Transportschaden muss spätestens nach zwei Tagen gemeldet werden, dass heißt, dass in diesem Zeitraum Ihre ange-lieferte Ware überprüft sein muss. Meldungen danach bringen in der Regel nichts. Vermerken Sie auf den Frachtpapieren, wenn Sie einen verdeckten Schaden vermuten, in jedem Fall: „Die Warenannahme erfolgt unter Vorbehalt eines verdeckten Transportschadens“. Versicherungen der Spediteure reagieren oftmals sehr misstrauisch und verweigern Ersatzleistungen. Versuchen Sie deshalb, die Schäden eindeutig nachzuweisen (eventuell Foto).

Haben Sie für Vorstehendes Verständnis.

Wir danken für Ihre Mitarbeit.

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Förderband

Wippengriff

Handkurbel 2 für zweiten Förder-bandabschnitt

2. GRUNDAUFBAU DER MASCHINE

Hankurbel 2 für ersten Förderbandabschnitt

2.1 Säge- und Spaltautomat SSA 310 Z/4 , SSA 310 EZ/4

Wippe

Fördebandgummi

Hebel für Spaltmesserverstellung

Not-Aus-Schalter

Stern-Dreieck -Schalter

MontageKlappe Gummirollen

ÖlfilterÖltank

Ölmeßstab

Schwenkbarer Sägeblattschutz

Holzklemmung

kleines Schutzgitter ( n. abgebildet)

Spaltmulde

Bedienfeld

Längenanaschlag

Seitenbleche (r. + l.) fürHolzzuführung Förderband

Sicherungskette für Stützfuß

Schutzhaube für Spaltmulde

Kurbel für Seilwinde

Stützfuß

Wippenbe-grenzungskette

Umlenkrolle

E- Motor

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Förderband

Wippengriff

Seilwinde

2.2 Säge- und Spaltautomat SSA 310 Z, SSA 310 EZ

Wippe

Fördebandgummi

Hebel für Spaltmesserverstellung

Not-Aus-Schalter Stern-Dreieck -Schalter

MontageKlappeGummirollen

Ölfilter

Öltank

Ölmeßstab

Stützgalgen

Holzklemmung

kleines Schutzgitter

Spaltmulde

Bedienfeld

Längenanaschlag

Seitenbleche (r. + l.) fürHolzzuführung Förderband

Sicherungskette für Stützfuß

Schutzhaube für Spaltmulde

Drehpunkt Förderband

Stützfuß

Wippenbe-grenzungskette

Spannhebel

E- Motor

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1. Aufkleber „Nicht in geschlossenen Räumen verwenden!“

Dieser Aufkleber weist darauf hin, dass die Maschine nicht in geschlosse nen Räumen verwendet werden darf.

2. Aufkleber „Gehörschutz tragen und Schutzbrille tragen“

Dieser Aufkleber weist darauf hin, dass bei der Arbeit mit der Maschi-ne ein Gehör- und Augenschutz getragen werden muss.

3. Aufkleber „Drehrichtungspfeil“ Dieser Aufkleber zeigt die richtige Drehrichtung des Motors bzw. der Zapfwelle.

4. Aufkleber (nur bei Maschinen mit Zapfwellenantrieb) „Max. 420 U/min“ Dieser Aufkleber gibt die maximale Zapfwellendrehzahl an.

5. Aufkleber „Typenschild“Dieser Aufkleber enthält die Firmenbezeichnung des Herstellers und die wichtigsten technischen Daten.

6. Aufkleber „BGU-Maschinen“ Logo

7. Aufkleber „Hinweise beachten“Dieser Aufkleber weist darauf hin, dass bei der Arbeit mit der Maschi-ne alle Hinweise beachtet werden müssen.

3. WARN- UND SICHERHEITSAUFKLEBER

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8. Aufkleber „Schutzschuhe tragen“Dieser Aufkleber weist darauf hin, dass bei der Arbeit mit der Maschi-ne Schutzschuhe getragen werden müssen.

9. Aufkleber „Bedienungsanleitung lesen“Dieser Aufkleber weist darauf hin, dass vor der Arbeit mit der Maschi-ne alle Hinweise beachtet werden müssen.

10. Aufkleber „Schutzhandschuhe tragen“ Dieser Aufkleber weist darauf hin, dass bei der Arbeit mit der Maschi-ne Schutzhandschuhe getragen werden müssen.

11. Aufkleber „Warnung beachten!“Dieser Aufkleber weist darauf hin, dass bei der Arbeit mit der Maschi-ne alle Warnungen beachtet werden müssen.

12. Aufkleber „Quetschgefahr!“Bei Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Reparatur-, und Wartungsarbei-ten Antrieb stoppen, ausschalten und trennen!

13. Aufkleber „max. Betriebsdruck 220 bar!“Dieser Aufkleber zeigt den max. Betriebsdruck von 220 bar an. 220

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Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Wartungs- und Reinigungs-arbeiten, sowie das Transportieren der Maschine nur bei ab- geschaltetem Antrieb und stillstehendem Werkzeug vorneh-men. Bei Funktionsstörung ist grundsätzlich der Antrieb abzu-schalten.

Die Anweisungen bezüglich Betrieb, Montage, Wartung, Reparatur, Störung und dgl. sind dringend einzuhalten, um Gefahren auszuschlie-ßen und Beschädigungen zu vermeiden. Darüber hinaus dürfen die Maschinen nur von Personen bedient, gewartet und instand gesetzt werden, die mit dem Gerät vertraut und über die Gefahren unter-richtet worden sind. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln, sind ein-zuhalten. Personen unter 18 Jahren dürfen nicht an Kreissägemaschinen be-schäftigt werden. Zulässig ist es jedoch, Personen über 16 Jahren derartige Tätigkeiten zu übertragen, soweit dies zur Erreichung eines Ausbildungszieles erforderlich und der Schutz durch die Aufsicht eines Fachkundigen gewährleistet ist.Der Arbeitsplatz muss so beschaffen sein und so erhalten werden, dass ein sicheres Arbeiten möglich ist.

Der Arbeitsbereich ist von Hindernissen (Stolperstellen) frei zu halten. Schlüpfrige und glatte Stellen sind abzustumpfen, wozu Sägemehl und Holzasche ungeeignet sind. Die Maschine muss einen sicheren Standplatz aufweisen.

Achten Sie darauf, dass sich im Bereich der Maschine keine Personen aufhalten, die Gefahren der Maschine nicht kennen oder nicht einschätzen können (z.B. Kinder).

Die maximale Drehzahl der Zapfwelle beträgt 420 1/min. Aus Sicher-heitsgründen darf die maximale Drehzahl der Zapfwelle nicht über-schritten werden.

● Am Arbeitsplatz ist für ausreichende Beleuchtung zu sorgen.

● Ein scharf geschliffenes Sägeblatt erhöht die Arbeitsleistung und vermindert die Rückschlaggefahr. Grate und Absätze am Zahnkranz sind zu entfernen.

● Beschädigte und/oder formveränderte Sägeblätter dürfen wegen de-ren Bruchgefahr nicht verwendet werden.

4. SICHERHEITSHINWEISE

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● Beim Bedienen der Maschine ist das Tragen von Schallschutzmitteln (Gehörschutzstöpsel, Gehörschutzkapsel) und Augenschutz (Schutz-brille) erforderlich.

● Zum Arbeiten ist ein ebener und trittfester Bereich mit ausreichen-der Bewegungsfreiheit erforderlich.

● Das Tragen von Sicherheitsschuhen, sowie eng anliegender Kleidung ist für die Bedienperson erforderlich

● Die Maschinen dürfen nur mit den vom Hersteller angebrachten bzw. vorgesehenen Schutzeinrichtungen betrieben werden.

● Nach dem Abschalten des Antriebes läuft die Zapfwelle bis zum Still-stand des Kreissägeblattes nach.

● Das auslaufende Sägeblatt darf nicht durch Drücken gegen das Sä-geblatt (z.B. mit einem Holz oder ähnlichem) abgebremst werden.

● Die Maschine darf nicht in geschlossenen Räumen verwendet werden.

● Beim Starten des Motors vom Schlepper muss die Gelenkwelle aus-gekuppelt sein.

● Lassen Sie die Maschine nie unbeaufsichtigt in Betrieb.

● Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von einer Elektro- fachkraft ausgeführt werden

● Zum Wechseln des Sägeblattes sind Schutzhandschuhe zu tragen

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4.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Säge- und Spaltautomat ist nur für das Zerkleinern von Brennholz vorgesehen. Ein anderweitiger Einsatz entspricht nicht der "Bestim-mungsgemäßen Verwendung" und ist untersagt. Achten Sie darauf, dass sich keine Fremdkörper wie Nägel, Schrauben, Steine oder ähnliches im bzw. am Holz befinden.Mit der Maschine kann man Brennholz mit einem Durchmesser von 8 - 30 cm sägen und spalten. Es können Stammlängen, bei ausgezo-genen Gummirollen, bis zu 4 m verarbeitet werden. Die Scheitlänge kann zwischen 20 - 50 cm stufenlos eingestellt werden.

Die Maschine ist als 1-Mann-Arbeitsplatz ausgelegt.

Bei sachwidriger Verwendung der Maschine erlöschen alle Garantieansprüche.Der Hersteller haftet nicht für Schäden an der Maschine und für Personenschäden, die durch unsachgemäße Verwendung entstehen.

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5. BETRIEB

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Abb. 1

Stellen Sie die Maschine auf ebenen Untergrund. Wird die Maschine mittels Zapfwelle angetrieben, lesen Sie bitte zusätzlich im Kapitel „An-und Abbau der Maschine an einen Zapfwellenantrieb“.

5.1 Einstellen des Spaltkreuzes

Die Einstellung der Geschwindigkeit des Spaltkreuzes erfolgt über das Regelventil (1) (siehe Abb. 1).Die Verstellung des Spaltkreuzes ist nur möglich, wenn sich im Be-reich des Spaltkreuzes kein Holz befindet. (siehe auch Pkt. 8.11 Spaltkreuzwechsel)

Bei Wartungsarbeiten u. dgl. ist unbedingt darauf zu achten, dass der Hydraulikdruck für den Spaltkreuzzylinder nie mehr als 70 bar beträgt, um Beschädigungen am Umlenkgestänge zu vermeiden.

5.2 Klappbares Förderband in Betriebsbereitschaft bringen

Überprüfen Sie, dass das Sicherungsseil sowohl an der Maschine, als auch am Förderband ordnungsgemäß befestigt ist, damit es im Notfall das Förderband halten kann. Die Seilwinde des Förderbandes ist aus transporttechnischen Gründen gedreht montiert. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Winde, drehen Sie die Winde in Arbeitsstellung und schrauben Sie die Seil-winde wieder fest.Zum Aufklappen des Förderbandes müssen die 2 Stecker am Stütz-galgen des Förderbandes entfernt werden. Geben Sie nur soviel Seil von der Seilwinde nach, dass Sie das För-derband über den Kippunkt ziehen können. Dazu ist eine ummantelte Kette am Förderband als Griff angebracht. Nun kann das Förderband mittels Seilwinde komfortabel abgelassen werden. Für das Aufklappen der oberen Förderbandhälfte sollte die untere Hälfte auf ca 45° stehen. Unterstützen Sie die untere Förderband-hälfte mit dem Stützbock. Sichern Sie den Stützbock gegen Wegrut-schen durch das Einhängen der Begrenzungskette. Ziehen Sie auf beiden Seiten des Förderbandes die Sicherungsbolzen am Drehpunkt und klappen das Band auf. Achten Sie darauf, dass die obere Hälfte nach Überwinden des Kippunktes nicht nach unten fällt. Es ist ratsam, die ersten Male eine zweite Person hinzuzuziehen, um zu verhindern, dass das Förderband ungehindert in seine Endlage fällt. Mit einiger Übung lässt es sich aber alleine auf- bzw. wieder zu-klappen.

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Stellen Sie unter Verwendung der Seilwinde die gewünschte Höhe des Förderbandes ein und unterstützen Sie es mit dem Stützfuß. Der Stützfuß ist mit der Begrenzungskette zu sichern.

Der Antrieb des Förderbandes erfolgt durch einen Keilriemen (2).Dieser befindet sich unter der länglichen Blechverkleidung aufder Rückseite der Maschine. Die Keilriemenspannung kann durch das Verstellen der Sechs-kantmuttern eingestellt werden (siehe Abb. 2).

5.2.1 Spannen des klappbaren Förderbandes

Zum Spannen des Bandes sollte das Förderband soweit abgesenkt werden, daß man mühelos die Spannhebel an der oberen Umlenkrolle erreichen kann. Klappen Sie beide Spannhebel (4) siehe Abb. 3 gleichzeitig nach vorne und sichern Sie beide mit einem Federstecker. Vor der Inbetriebnahme der Maschine muß das Band gespannt wer-den. Zur Verstellung der Bandspannung müssen die beiden Einstell-muttern (3) (siehe "Abb. 3" ) verstellt werden.Achten Sie immer darauf, dass das Band richtig gespannt ist, da es sonst beim Durchdrehen der Antriebsrolle zur Erhitzung und Zerstö-rung des Bandes kommen kann. Nach einigen Betriebsstunden muß das Band nochmals nachgespannt werden.

5.3 Wippe ausklappen

Schwenken Sie nun die Wippe in ihre Ausgangslage, indem Sie die Wippenbegrenzungskette bis zum Schlüsselring durch das Schlüssel-loch der Wippe schieben und das letztmögliche Kettenglied einhaken.Ziehen Sie die kleine Gitterschutzhaube aus dem Vierkantrohr. Stecken Sie die kleine Haube wieder in das Profilrohr bis zum An-schlag. Verklemmen Sie die Haube mit der Sechskantschraube am Vierkantrohr.

Abb. 2

2

4 3

Abb. 3

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5.4 Einstellen des Spaltmessers

Stellen Sie jetzt das Spaltmesser auf die gewünschte Spalthöhe ein. Dazu müssen Sie auf der Rückseite der Maschine den Federstecker des Arretierungsbolzens ziehen und den Bolzen nach vorne heraus-nehmen. Nun kann die gewünsche Spalthöhe mittels Einstellhebel eingestellt werden.

Bei unterschiedlichen Stammdurchmessern des Holzes kann der Arre-tierungsbolzen weggelassen werden, um eine schnelle Anpassung der Spalthöhe an den Stammdurchmesser zu gewährleisten. Bei annähernd gleichen Stammdurchmessern ist es ratsam, das Spalt-messer mit dem Arrtierungsbolzen zu fixieren, um eine gleiche Scheit-größe des Holzes zu erreichen. Vergessen Sie nicht den Arretierungsbolzen mit dem Federste-cker zu sichern.

5.5 Einstellen der Scheitlänge

Die Scheitlänge kann mit dem Längenanschlag an der Wippe stufenlos einstellt werden. Lösen Sie dazu den Sterngriff und verschieben Sie den Anschlag auf die gewünschte Position. Verklemmen Sie diesen dann wieder mit dem Sterngriff.

Schließen Sie nun die große Gitterschutzhaube, indem Sie den Index-bolzen, der das Zufallen der Haube verhindert, ziehen. Aus Sicherheitsgründen läßt sich kein Spaltvorgang auslösen, wenn die Haube nicht geschlossen ist.

Nach diesen Arbeiten können Sie die Maschine in Betrieb nehmen.Achten Sie beim Anfahren der Maschine auf die richtige Drehrichtung des Sägeblattes. Das Sägeblatt muß vorne von oben nach unten umlaufen.

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Abb. 5

Abb. 4

5.6 Hinweise zum Antrieb

Wird die Maschine mit der Zapfwelle angetrieben, fahren Sie die Zapf-wellendrehzahl langsam auf die zulässige Drehzahl von 420 1/min. Erfolgt der Antrieb durch den E-Motor, muß der Anlauf über den Haupt-schalter (5) und danach über die Stern- Dreieck- Schaltung erfolgen. Stellen Sie zuerst den Hauptschalter (5) ein, danach muss der Stern-Dreieck-Schalter betätigt werden, (siehe "Abb. 4"). Die Dreieckschaltung erst zuschalten, wenn die volle Drehzahl in der Sternschaltung erreicht ist. Sonst kann es zu Beschädigungen an der Elektrik kommen. Die für den Elektrobetrieb speisende Steckdose muß über einen Feh-lerstromschutzschalter mit einem Nennstrom <30 mA abgesichert wer-den.

Sollte die Drehrichtung des Sägeblattes nicht stimmen, müssen die Phasen mittels Phasenwenders in der Steckerkombination gedreht wer-den (siehe "Abb. 5").

Achten Sie darauf, dass beim Antrieb mittels E-Motor die Klappe vom Zapfwellenanschluß geschlossen und mit dem Sterngriff gesichert ist. Bei geöffneter Klappe ist aus Sicherheitsgründen kein Einschalten des Elektroantriebes möglich.

Ist ein Förderband an der Maschine angebaut, setzt sich dieses mit dem Einschalten der Maschine mit in Bewegung.

5.7 ProbelaufNun ist ein Probelauf ohne Holz durchzuführen.

5.7.1 Überprüfen der Sägefunktion

Bewegen Sie die Wippe, indem Sie die Wippe mit beiden Händen am Wippengriff anfassen und in Richtung Sägeblatt drücken. Der Säge-blattschutz wird von der Wippe nach vorne geschoben und gibt das Sä-geblatt frei. Ist die Wippe fast vollständig durchgedrückt, klappt die rechte Holzauf-lage nach unten, so dass das Holz nach unten in die Spaltmulde fallen kann. Nun ziehen Sie die Wippe wieder in ihre Ausgangslage zurück. Dabei wird die rechte Holzauflage wieder nach oben geklappt. Achten Sie darauf, dass sich die Wippe leichtgängig bewegen läßt. Das Sägeblatt darf in keiner Stellung der Wippe diese oder andere Teile der Maschine berühren.

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5.7.2 Funktionsüberprüfung der Spaltfunktion

Nun erfolgt die Funktionsüberprüfung der Steuerung für die Spalt-funktion.

Die Maschine kann im Automatikbetrieb und mit Handsteuerung be-trieben werden.Die Einstellung erfolgt durch den Stellwähler am Schaltpult (siehe „Abb. 6“).Schließen Sie in jedem Fall die Gitterschutzhaube, damit der Kontakt geschlossen wird. Ist die Gitterschutzhaube nicht richtig geschlossen, kann kein Spaltvorgang ausgelöst werden.Die Kontrolllampe „Wartung“ leuchtet auf, wenn die 50 Betriebsstunden erreicht sind (Siehe Pkt. 6.1 Wartungsarbeiten).

5.7.2.1Handsteuerung

Zuerst wird die Handsteuerung überprüft. Stellen Sie dazu den Stell-wähler auf „Hand“. Um den Spaltvorgang zu starten, muss die „Start-Taste“ gedrückt werden. Nun fährt der Spaltschieber aus. Ist der Spaltschieber ganz ausgefahren, fährt er automatisch in seine Aus-gangslage zurück.Betätigen Sie nun erneut die „Start-Taste“, damit der Spaltvorgang ausgelöst wird. Öffnen Sie während des Spaltvorganges die Gitter-schutzhaube, fährt der Spaltschieber in die Grundstellung zurück. Wird die Gitterschutzhaube wieder geschlossen, kann der Spaltschie-ber durch Betätigen der „Start-Taste“ ausgefahren werden.Beim Betätigen der Stop-Taste wird der Spaltvorgang unterbrochen und der Spaltschieber fährt in die Ausgangslage zurück.Damit ist die Überprüfung der Handsteuerung beendet.

5.7.2.2Automatikbetrieb

Jetzt wird der Automatikbetrieb überprüft. Stellen Sie dazu den Stell-wähler auf „Auto“. Um den Spaltvorgang zu starten, muss das abge-sägte Holz auf den Taster in der Spaltrinne fallen. Führen Sie einen Sägeschnitt aus und achten Sie darauf, dass das abgesägte Holz beim Herunterfallen auf den Taster trifft. Dadurch wird der Spaltvorgang ausgelöst. Wird während des Spaltvorganges die Gitterschutzhaube geöffnet, fährt der Spaltschieber in die Grundstellung zurück. Erst wenn die Gitterschutzhaube wieder geschlossen ist, kann der Spalt-vorgang fortgesetzt werden. Ist der Spaltschieber ganz ausgefahren, fährt er automatisch wieder in seine Ausgangslage zurück. Wird der Auslösetaster in der Spaltmulde nicht vom Holz getroffen, kann der Spaltvorgang durch Betätigen der „Start-Taste“ ausgelöst werden. Beim Betätigen der Stop-Taste wird der Spaltvorgang unterbrochen und der Spaltschieber fährt in die Ausgangslage zurück.

Abb. 6

Hand Auto Start Stop Wartung Tempe- ratur

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Die Sensoren (Abstand zum Blech min. 7 mm; max. 10 mm) haben folgende Funktion (siehe „Abb. 7“): Sensor 3 (1) schaltet den Spaltschieber in der Endlage ab und leuch-tet dann so lange, bis sich der Spaltschieber zum Spalten nach vorn schiebt. Wenn das Blech nicht mehr in der Nähe des Sensors ist, schaltet sich die gelbe Leuchtdiode aus. Der Spaltschieber schiebt sich so lange nach vorn, bis er mit der oberen Fahne (3) am Blech den vorderen Sensor 2 (2) passiert. Dieser wird aktiviert und schaltet das Steuerventil um. Am Steuerventil befinden sich unterhalb 2 Magnet-spulen mit durchsichtigen Steckern. In den Steckern befinden sich ro-te Leuchtdioden. Die untere Leuchtdiode ist solange aktiviert, bis Sen-sor 2 schaltet und das obere Magnet ansteuert.

Sollte eine Funktionsstörung aufgetreten sein, darf die Maschine nicht in Betrieb genommen werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an unseren Kundendienst.

5.8 Sicherheitshinweise zum Betrieb

Achten Sie darauf, daß sich die Wippe in ihrer Ausgangslage befindet, wenn Sie den Holzstamm auf die Wippe legen.Sollten Sie längere Stämme als 2 m verwenden, müssen Sie die aus-ziehbaren Gummirollen herausziehen, damit der Stamm sicher in der Wippe liegt und nicht nach unten abkippen kann.

12 3

5.9 Erster Sägeschnitt mit anschließendem Spaltvorgang

Stellen Sie die Steuerung auf „Auto“.Stellen Sie den Längenanschlag auf die gewünschte Scheitlänge ein.Legen Sie den Holzstamm in die vollständig ausgeklappte Wippe.Schieben Sie den auf der Wippe liegenden Holzstamm gegen den vor-her eingestellten Längenanschlag. Fassen Sie mit der rechten Hand an die Holzklemmung und drücken Sie die Kralle auf den Stamm, damit er sich beim Sägen nicht ver-drehen kann. Mit der linken Hand fassen Sie an den Wippengriff und drücken die Wippe gleichmäßig nach vorne. Das Sägeblatt wird frei und schneidet den Stamm durch. Der abgesägte Stamm fällt in die Spaltmulde. Der in die Spaltmulde ragende Auslösetaster wird vom herabfallenden Stamm getroffen und löst so den Spaltvorgang aus.Sollte der abgesägte Stamm den Auslösehebel beim Herunterfallen nicht treffen, muss die „Start-Taste“ betätigt werden, um den Spalt-vorgang auszulösen. Ist die Steuerung auf „Hand“-Betrieb gestellt, muss der Spaltvorgang in jedem Fall durch Betätigen der „Start-Taste“ ausgelöst werden.

Abb. 7

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Kommt das abgesägte Holz nicht wie gewünscht vor dem Spaltmesser zum Liegen, muss das Schutzgitter geöffnet werden und das Holz in die richtige Position gebracht werden. Schließen Sie das Schutzgitter und lösen Sie den Spaltvorgang durch die Handsteuerung aus. Fassen Sie auf keinen Fall in den Spaltbereich, da das zu schweren Verlet-zungen führen kann.Nachdem das Holz in die richtige Position gebracht wurde, kann der Spaltvorgang ausgeführt werden.

Ziehen Sie nach dem Sägeschnitt die Wippe wieder in ihre Ausgangs-stellung zurück, so daß das Sägeblatt vom Sägeblattschutz vollständig verdeckt wird und der Stamm vor dem Sägeblatt in der Wippe liegt.Das Holz darf nur in dieser Stellung nachgeschoben werden. Befindet sich die Wippe nicht in ihrer Ausgangsstellung und der Stamm wird nachgeschoben, kann es zu Beschädigungen an der Ma-schine und zu Verletzungen von Personen kommen, da der Holzstamm gegen die Schutzeinrichtungen bzw. das Sägeblatt gedrückt werden kann. Wenn das Sägeblatt mit den Schutzeinrichtungen bzw. der Wip-pe in Kontakt kommt, können diese bzw. das Sägeblatt beschädigt werden.

5.10 Zweiter und folgende Sägeschnitte

Achten Sie darauf, dass beim erneuten Sägeschnitt die Spaltmulde leer ist und der Spaltschieber wieder in seine Ausgangslage zurückge-fahren ist. Erst dann darf der nächste Sägevorgang ausgelöst werden.

Wurde das Holz nicht durchgespalten, muß der Spaltschieber durch Betätigen der „Stop-Taste“ manuell zurückgefahren werden. Schalten Sie die Maschine ab, öffnen Sie nun das große Schutzgitter und entfernen Sie das nicht gespaltene Holz aus der Spaltmulde.Sie können den Stamm wieder längs in die Spaltmulde legen, das Schutzgitter schließen (bei geöffneter Schutzhaube kann kein Spalt-hub ausgelöst werden), die Maschine wieder anfahren und den Spalt-vorgang mit der „Start-Taste“ einleiten.Beim Verarbeiten von geraden Holzstämmen ist es angebracht, die Steuerung auf „Automatik-Betrieb“ zu stellen. Dadurch wird der Spalt-vorgang automatisch ausgelöst. Dagegen ist es beim Verarbeiten von krummen Stämmen angebracht den Spaltvorgang manuell auszulö-sen. Sie können dann die Lage des Stammes in der Spaltmulde über-prüfen.Stellen Sie dazu den Stellwähler auf „Hand“.

5.11 Hinweis zum Abschalten der Maschine beim Antrieb durch die Zapfwelle

Achten Sie darauf, dass Sie den Traktor aussschalten, wenn die Zapf-welle ausgekuppelt wurde, da es sonst zu Beschädigungen des Antrie-bes der Maschine kommen kann.

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6. TRANSPORT DER MASCHINEZiehen Sie, bei elektrisch angetriebenen Maschinen, vor jeder Ortsver-änderung den Netzstecker.

6.1 Vorbereitung der Maschine für den Transport auf langen Strecken

(klappbares Förderband)

Für weitere Fahrten ist die Maschine transportfertig zu machen.

Säubern Sie die Maschine gründlich, damit Sie eine Verschmutzung öf-fentlicher Straßen vermeiden.Drücken Sie die Wippe nach vorne und sichern Sie die Wippe, indem Sie die Begrenzungskette möglichst weit durch das Schlüsselloch der Wippe hindurchziehen und so die Wippe in ihrer Lage fixieren.Die kleine Schutzhaube muss für den Transport entfernt werden.Öffnen Sie die Gitterschutzhaube und arretieren Sie diese mit dem In-dexbolzen. Entspannen Sie das Förderband, indem Sie die Spannhebel an der obe-ren Umlenkrolle entsichern und die Hebel nach hinten klappen. Klappen Sie die obere Förderbandhälfte ein. Achten Sie darauf, dass die obere Hälfte nach Überwinden des Kippunktes nach unten fällt. Es ist ratsam, die ersten Male eine zweite Person hinzuzuziehen, um zu ver-hindern, daß das Förderband ungehindert in seine Endlage fällt. Sichern Sie das Förderband mit den beiden Sicherungsbolzen. Kurbeln Sie mit der Seilwinde das angeklappte Förderband nach oben und legen Sie das Förderband auf dem Stützgalgen ab. Stecken Sie die zwei Siche-rungsbolzen durch die Arretierungsbohrungen und sichern Sie die Bol-zen mit den Federsteckern. Spannen Sie das Seil des Förderbandes. Nehmen Sie den Hebel für die Spaltmesserverstellung ab, legen Sie ihn in die Spaltmulde und sichern Sie ihn gegen Herausfallen.

5.12 Hinweise zum Arbeiten mit bzw. ohne Holzzuführbock

Beim Arbeiten ohne Holzzuführbock muss der Spülschlauch auf die Schnellkupplungen (1) gesteckt werden, (siehe „Abb. 8“).

Beim Anschluss eines Holzuführbockes muss der vorhandene Schlauch entfernt und die Schläuche des HZB an die Schnellkupplung ange-schlossen werden.Falls die Drehrichtung vom Ölmotor des HZB geändert werden soll, sind die Anschlüsse der Schläuche zu den Schnellkupplungen zu tau-schen.

Abb. 8

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6.2 Transport der Maschine an einer Dreipunktaufhängung

Transportieren Sie die Maschine an der Dreipunktaufhängung eines Traktors (oder ähnlichem Gerät), beachten Sie bitte folgende Hinweise.Werden Traktorbeleuchtungs- oder Signaleinrichtungen (z.B. Rück-, Stop- oder Blinklicht) vom Anbaugerät verdeckt, so muß beim Befahren öffentlicher Verkehrswege eine zusätzliche elektrische Beleuchtungsein-richtung vom Benutzer angebracht werden. Dies gilt auch für Geräte, welche nach hinten mehr als 1 m bzw. zur Seite mehr als 40 cm über den Rand der Lichtaustrittsfläche des Schleppers ragen. Für letztere Situation ist auch eine Begrenzungs-leuchte nach vorn erforderlich. Zur Absicherung von verkehrsgefähr-denden Teilen an angebauten oder angehängten Arbeitsgeräten sind ständig rot-weiß schraffierte Warntafeln entsprechend DIN 11300 anzu-bringen.Neueste Informationen entnehmen Sie bitte der StVO. Es ist darauf zu achten, dass beim Transport der Maschine durch einen Ackerschlepper Frontballast angebracht wird (Lenkfähigkeit), sofern dies gemäß Gewichtstabellen des Schleppers erforderlich ist.Die Transportgeschwindigkeit darf 30 km/h nicht überschreiten.

6.3 Transport der Maschine durch einen Gabelstapler

Soll die Maschine mit einem Gabelstabler transportiert werden (siehe „Abb. 9“), müssen Sie von der Bedienerseite her an die Maschine he-ranfahren. Achten Sie darauf, dass die Gabeln durch die Laschen (1) auf der Unterseite der Maschine geführt werden. Die Gabeln müssen mindes-tens so lang sein, dass jede Gabel unter zwei Querstreben (2) der Ma-schine reicht. Erst dann darf die Maschine angehoben werden.1 2

Abb. 9

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7. AN- UND ABBAU DER MASCHINE AN EINEN ZAPFWELLENANTRIEB

Abb. 10 „Überlappung von Gelenkwellenprofilrohren“

Der An- und Abbau der Maschine an einen Zapfwellenantrieb erfolgt durch das Anbringen des an der Maschine befindlichen Dreipunktrah-mens an den Dreipunkt des Schleppers und das Sichern der Maschine mittels Bolzen. Die Gelenkwelle wird als Übertragungselement zwischen Traktor und Maschine angebracht und gesichert.

Achten Sie darauf, dass die Gelenkwelle richtig herum an die Maschi-ne bzw. an den Antrieb angebaut wird. Das Symbol Traktor ist auf der Gelenkwelle abgebildet und muss auf der Traktorseite angeschlossen werden.

Schieben Sie die Gelenkwelle so weit auf die Vielkeilwelle des Traktors bzw. des Getriebes, bis der Rastbolzen einrastet.

Sichern Sie mit der an der Gelenkwelle befestigten Kette die Gelenk-welle gegen Mitdrehen.Die Überlappung der Gelenkwellenprofilrohre muss mindestens 1/3 der nutzbaren Länge betragen (siehe „Abb. 10“). Bei Arbeiten an der Maschine (z.B. Wartung, Reinigung usw.) ist der Antrieb wirksam zu unterbrechen (Schlepper abschalten, Zündschlüs-sel abziehen).

Es dürfen nur Gelenkwellen verwendet werden, die Baumustergeprüft wurden.

Die Gelenkwelle ist nach Herstellerangaben anzubauen und zu sichern.

Gelenkwellen ohne oder mit defekten Schutzeinrichtungen dürfen nicht verwendet werden. Beim Starten und Abstellen des Traktors muss die Gelenkwel-le abgekuppelt sein, um Beschädigungen an der Maschine und am Traktor zu vermeiden.

7.1 Sicherheitshinweise

Vor dem Zuschalten der Gelenkwelle ist sicherzustellen, dass sich keine Personen zwischen dem Traktor und der Maschine befinden. Unbefugte Personen dürfen sich zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht im Arbeitsbereich der Maschine aufhalten.

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Wartungs-, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten sind nur bei abgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Werkzeug durchzuführen.Bei Funktionsstörung ist grundsätzlich der Antrieb abzuschalten.

8.1 Regelmäßige Wartungsaufgaben

Folgende Arbeiten sind täglich durchzuführen: ● Reinigen der Maschine von Holzresten, Spänen und sonstigen Ver-

schmutzungen ● Alle bewegten Teile nach Bedarf schmieren ● Führung des Spaltschiebers bei Bedarf mehrmals täglich einfetten und von Spänen befreien ● Keilriemenspannung überprüfen und evtl. nachstellen ● Kreissägenwellenlagerung schmieren

8.2 Jährlich oder nach 50 Betriebsstunden durchzuführende Arbeiten

● Nachstellen Spaltschieberführung falls Spiel vorhanden● Rücklauffilter reinigen bzw. bei Bedarf wechseln● Hydraulikschläuche auf Dichtheit prüfen (evl. Verschraubungen nachziehen)● Funktion Lüfter prüfen, bei Maschinen, die nur für den Zapfwellen- betrieb ausgerüstet wurden.● Schwenkschutz auf Leichtgängigkeit prüfen● Distanzstößel auf Abstand prüfen und im Bedarfsfall nachstellen● Gummirollen in der Sägewippe auf Leichgängigkeit prüfen● Wenn erforderlich Sägeblatt schärfen● Sicherheitsschalter durch Elektrofachkraft auf Funktion überprüfenDie oben aufgeführten Arbeiten sind alle 50 Stunden durchzuführen. Eine Fälligkeit wird im Schaltpult der Wippe angezeigt. Nach erfolreicher Abarbeitung kann eine Quittierung durch gleichzeiti-ges Bestätigen der Tasten „Start“ und „Stopp“ erfolgen.

8.3 Ölwechsel nach 50 Betriebsstunden , mindestestens Jährlich

● Getriebeölwechsel: Ölmenge ca. 0,4 l Öl: DEA Gartex zum Ölwechsel muss je nach Nutzung das Ge- triebe alle 1-2 Jahre ausgebaut werden● Hydraulikölwechsel: Ölmenge ca 35 l Öl: DEA Astron HLP 46 ● Filtereinsatz: Modina RE 15CV1● Betriebsdruck: prüfbar mittels Druckmessuhr erhältlich über die SüMa, vor Messung Montageklappe entfernen

8. WARTUNG UND INSTANDHALTUNG

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Abb. 11

8.4 Reinigung der Maschine nach Abschluß der Arbeit

Entfernen Sie die Sägespäne bzw. Holzreste, die sich während der Ar-beit unter der Maschine angesammelt haben.Säubern Sie die Spaltmulde von Holzresten. Achten Sie besonders darauf, dass die Spaltschieberführung (1) mind. täglich von Säge-spänen und Holzresten gereinigt wird (siehe „Abb. 11“), sonst besteht die Gefahr einer Funktionsstörung, da sich Holzreste in die Führung pressen und der Zylinder nicht mehr vollständig ausfahren kann. Verpreßte Holzspäne lassen sich nur sehr schwer aus der Spaltschie-berführung entfernen.

Fährt der Zylinder nicht vollständig aus, schaltet die Automatik nicht um, so dass der Zylinder nicht in seine Ausgangstellung zurückfahren kann (Funktionsstörung). Dadurch wird die Hydraulikanlage unnötig belastet und der Zylinder fährt erst nach dem Betätigen der „Stop-Taste“ zurück.

Führung des Spaltschiebers mehrmals täglich einfetten.Nach dem Reinigen fetten Sie die Führung des Spaltschiebers regelmäßig ein.

8.5 Ölstandskontrolle, Ölwechsel und Ölfilterwechsel

Auf der Oberseite des Öltanks befindet sich der Ölmeßstab.Der Ölstand muß sich zwischen den zwei Markierungen befinden.Bei zu niedrigem Ölstand füllen Sie Hydrauliköl nach (siehe 8.3).

Zum Hydraulikölwechsel müssen Sie die Montageklappe und das da-hinter befindliche Seitenblech der Maschine entfernen.Den Blindstopfen vom Ölablassschlauch entfernen, Schlauch in den Kanister führen und Absperrhahn öffnen. Fangen Sie das Öl in einem geeigneten Behälter auf. Achten Sie darauf, daß das Gefäß ölbeständig ist und ein Fassungsvermögen von mindestens 35 Liter hat. Bei einem kleinem Gefäß können Sie das Öl in mehreren Etappen ablassen.Altöl ist umweltschädlich und muß fachgerecht entsorgt werden!

Der Ölfilter befindet sich auf der Oberseite des Öltanks.Zum Wechseln des Filters müssen Sie den Deckel des Filters ab-schrauben und die Patrone austauschen.

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Abb. 12„Keilriemenspannung“

8.6 Spannen und Wechsel der Keilriemen

Überprüfen Sie bei der „SSA 310“ regelmäßig die Spannung der Keil-riemen. Zum Spannen der Keilriemen, vom Winkelgetriebe zur Sägewelle, sind die Spannschrauben an der Winkelgetriebwippe nachzustellen. Die beiden Schrauben kann man durch die Zapfwellenöffnung auf der Rückseite der Maschine erreichen.Die Keilriemenspannung ist so einzustellen, dass Sie mit dem Daumen die Keilriemen ca. 10 mm durchdrücken können (siehe Abb. 12 „Keil-riemenspannung“). Zu locker gespannte Keilriemen erhöhen den Schlupf und fördern so-mit den Verschleiß der Keilriemen.

Zum Spannen der Keilriemen, vom Motor zur Sägewelle, sind zwei Spannschrauben an der Motorwippe nachzustellenDazu muß die seitliche Verkleidung, durch die der Lüfterdeckel des Motors ragt, abgenommen werden. Dazu sind die 5 Befestigungs-schrauben und die Rückwand zu lösen.Die Keilriemenspannung ist so einzustellen, daß Sie mit dem Daumen die Keilriemen ca. 1 cm durchdrücken können.Zum Spannen des Keilriemens, zum Antrieb des Förderbandes, sind die zwei Klemmschrauben auf der Rückseite unterhalb der Spaltrin-nenverlängerung der Maschine zu lösen und die Keilriemenverkleidung abzunehmen (spannt sich automatisch durch Stellung des Förderban-des).Danach ist die Spannschraube unterhalb des Profilrohres zu lösen, nachzustellen und gegen Verstellen zu sichern.Die Keilriemenspannung ist so einzustellen, daß Sie mit dem Zeigefin-ger den Keilriemen ca. 3 cm durchdrücken können.Nach dem Spannen des Keilriemens verklemmen Sie das Profilrohr mit den beiden Klemmschrauben und montieren Sie wieder die Keilrie-menverkleidung. Das Wechseln der Keilriemen zur Sägewelle ist von einer Fachkraft durchzuführen, da danach das Sägeblatt eventuell (bzw. die Sägewel-le) neu ausgerichtet werden muß.

Zum Wechseln des Keilriemens zum Antreiben des Förderbandes, neh-men Sie die Keilriemenverkleidung ab, entspannen den Keilriemen durch Lösen der Klemm- und Spannschrauben unterhalb der Spalt-rinnenverlängerung und nehmen den Keilriemen von den Keilriemen-scheiben. Legen Sie den neuen Keilriemen auf und spannen Sie ihn wie oben beschrieben.

Keilriemen nur bei eingeklappten Förderband wechseln!

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Abb. 13„Einbaurichtung des Säge-blattes“

8.7 Kreissägenwellenlagerung

Die Stehlager der Sägewellenlagerung sind ca. alle 100 Be triebs stun den zu schmieren. Dazu müssen die beiden Abdeckstopfen an der Sä ge wel len ab dec kung ab ge nom men wer den. Mit einer Fettpresse sind die beiden Stehlager bei drehender Sägewel-le ab zu schmie ren. Danach sind die beiden Ab decks top fen bei stehender Sägewelle wie der anzubringen.

8.8 Untere Umlenkrolle des Förderbands

Die 2 Stützlager an der unteren Umlenkrolle müssen ca. alle 25 Be- triebs stun den mit einer Fett pres se ge schmiert werden. Der Schmiernippel befi ndet sich auf der Rückseite der Maschine hinter dem Keil rie men schutz an der Hal te rung des Förderbandes.

8.9 Sägeblattwechsel

Achtung! Schutzhandschuhe verwenden - Schnittgefahr.

Vor dem Sägeblattwechsel ist die Maschine wirksam vom An-trieb zu unterbrechen (Netzstecker ziehen bzw. Motor des Schleppers abschalten).

Bei einem Sägeblattwechsel ist folgendermaßen vorzugehen:

● Maschine wirksam vom Antrieb unterbrechen (Netzstecker ziehen oder Motor des Schleppers abschalten), Stillstand des Sägeblattes ab-warten

● kleines Schutzgitter nach vorne aus Vierkantführung ziehen, dazu Be-festigungsschraube (SW 17) an der Führung lösen

● großes Schutzgitter nach oben klappen, beachten sie, dass der Index bolzen auf der linken Seite einrastet, wenn Schutzgitter sich in Ends tellung befi ndet● Wippe ganz aufklappen, dazu Kettenglied makieren in dem der Schlüsselring eingehakt ist, Schlüsselring entfernen, und auf letztes Kettenglied stecken und in Schlüsseloch der Wippe einhaken und Wippe nach unten klappen ● Späneleitkanal entfernen, dazu je eine Schraube SW 10 und SW 13 lösen ● Montagedeckel auf linker Seite der Spaltmulde entfernen, dazu Be- festigungsschrauben lösen● Schwenkbaren Sägeblattschutz von Schutzhaube lösen● rotes Abdeckblech auf Rückseite Maschine, rechts neben Sägewelle abschrauben● mit Gabelschlüssel SW 30 Kreissägewellen gegen Verdrehen fest- halten, Wellenmutter mit Schlüssel SW 46 abschrauben

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● den losen Sägeblattflansch von Sägewelle nehmen● Sägeblatt von der Welle abziehen (Schutzhandschuhe verwenden –

Schnittgefahr!) und und nach vorne herausnehmen ● neues Sägeblatt in Schneidrichtung zur Bedienperson auf die Welle

aufschieben (siehe Abb. 12 „Einbaurichtung des Sägeblattes“) ● Sägeblattflansch aufstecken (auf richtigen Sitz der Passfeder im

Flansch achten) ● Befestigungsschraube bzw. -mutter am Klemmflansch anziehen ● Achten Sie darauf, dass die Sägeblattflansche plan an dem Säge-

blatt anliegen und das Sägeblatt klemmen● nach Montage Sägeblatt, alle abgebauten Schutzeinrichtungen in

umgekehrter Reihenfolge, wie zuvor beschrieben, montieren, da-nach ist die Maschine wieder betriebsbereit

● besonders auf Einhängen und Sichern der Wippenbegrenzungskette achten, Schlüsselring wieder in gekennzeichnetes Kettenglied stecken● Nach Montage aller Schutzeinrichtungen drehen Sie das Sägeblatt per Hand durch, achten Sie dabei darauf, dass das Sägeblatt keine Teile der Maschine berührt (Scheidrichtung des Sägeblattes muß von oben in Richtung Wippe laufen, siehe Abb. 13)

Sägeblätter dürfen nur so weit nachgeschliffen werden, dass die Sägezähne sowie der Zahngrund in der Ausgangsstellung der Säge völlig verdeckt sind. Ist das nicht der Fall, muss das Sägeblatt durch ein Neues ersetzt werden.

8.10 Einstellen der Anlaufschraube

Nach einem Sägeblattwechsel ist es erforderlich, dass die Anlauf-schraube (1)(siehe Bild 14 „Anlaufschraube“) links vom Sägeblatt, neu eingestellt wird.Die Messingschraube darf bei normalen Lauf des Sägeblattes, dieses nicht berühren, da die Messingschraube das Sägeblatt seitlich verdrü-cken würde. Der Abstand sollte ca. 2 mm betragen.

Die Messingschraube muß so eingestellt werden, dass das Sägeblatt bei einem seitlichen Schlag in jedem Fall gegen die Schraube läuft und nicht in die Wippe oder den Sägeblattschutz sägt.Sollte das Sägeblatt etwas schlagen, werden so die Wippe und der Sä-geblattschutz geschützt.

Zum Nachstellen der Messingsschraube muß die Kontermutter gelöst werden und die Schraube weiter nach rechts gedreht werden. An-schließend muss die Kontermutter wieder fest angezogen werden.

Abb. 14 „Anlaufschraube“

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Abb. 15„Befestigungschraube“

3

Abb. 16„Spreizkeil“

2

Abb. 17„Bedienung Spaltkreuz“

8.11 Spaltkreuzwechsel

Zuerst muß der Indexbolzen (2) gezogen werden („siehe Bild 15“). Dann kann das Spaltmesser nach oben herausgezogen werden.

Zum Einsetzen eines neuen Spaltmessers muss der Spreizkeil (3), der an der Rückseite der Maschine angebracht ist (siehe Bild 16 „Spreiz-keil“), von oben in die Führung eingesetzt werden, um die Federklem-mung auseinanderzudrücken. Den Spreizkeil mit Hilfe eines Hammers so weit in die Führung ein-schlagen, bis die Oberkante bündig mit der Führung ist. Danach das neue Spaltmesser von oben nachschieben. Dabei fällt der Spreizkeil nach unten heraus. Befestigen Sie den Spreizkeil wieder an der Rückseite der Maschine, damit Sie ihn beim nächsten Spaltkeilwechsel gleich zur Hand haben.

Bedienhebel für Spaltkreuz und Holzzuführbock(Starten bzw. Heben / senken)

8.12 Verschleißteile

• Getriebeöl (ist 1x jährlich zu wechseln)• Hydraulikschläuche (sind alle 4-5 Jahre auszutauschen)• Rücklauffilter (bei jedem Ölwechsel austauschen)• Sägeblatt • Keilriemen• Kupplung• Führungshölzer am Blattschutz• Spaltschieberträger (Führungsschiene)• Förderbandgurt

Sämtliche Lager, Zugfedern und Dichtungsringe sind Verschleißteile.

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Wenn die Maschine nicht mehr einsatztüchtig ist und verschrottet wer-den soll, muss sie deaktiviert und demontiert werden, d.h. sie muss in einen Zustand gebracht werden, in dem sie nicht mehr für die Zwe-cke, für die sie konstruiert wurde, eingesetzt werden kann.

Der Verschrottungsprozess muss die Rückgewinnung der Grundstoffe der Maschine im Auge behalten. Diese Stoffe können eventuell in ei-nem Recyclingprozess wiederverwendet werden.

Die Herstellerfirma lehnt jede Verantwortung für eventuelle Personen- oder Sachschäden ab, die durch die Wiederverwendung von Maschi-nenteilen entstehen, wenn diese Teile für einen anderen als den ur-sprünglichen Sachzweck eingesetzt werden.

Deaktivierung der Maschine: Jeder Deaktivierungs- oder Verschrottungsvorgang muss von dafür ausgebildetem Personal durchgeführt werden.

● Die Maschine in ihre Einzelteile zerlegen● Jedes bewegliche Maschinenteil blockieren● Jede Komponente bei kontrollierten Entsorgungsstellen abgeben● Öl vom Winkelgetriebe ablassen und umweltgerecht entsorgen● Gummiteile von der Maschine abbauen und zu einer dafür vorgese-

henen Annahmestelle bringen

Nach der Deaktivierung und der Blockierung der beweglichen Teile be-steht kein weiteres Restrisiko.

9. AUSSERBETRIEBNAHME UND ENTSORGUNG

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SSA 310 Z / EZ SSA 310 Z/ EZ / 4

Leistung P1 KW 9,0 9,0

E-Motordrehzahl 1/min 1500 1500

Spannung V 400 400

Stromstärke A 15,9 15,9

Frequenz HZ 50 50

installationsseitiger Anschlußquer-schnitt

2,5 m2 2,5 m2

installationsseitiger Kurzschlußschutz A 32 32

Leistungsbedarf KW 25 (35 PS) 25 (35 PS)

max. Schnittdurchmesser mm 300 300

min. Schnittdurchmesser mm 80 80

max. Betriebsdruck bar 220 220

max. Zapfwellendrehzahl 1/min 420 420

Sägeblattdurchmesser mm 750/30 750/30

Spaltvorgang automatisch/manuell automatisch/manuell

Schnittlänge mm 200 -500 stufenlos einstellbar

200 -500 stufenlos einstellbar

Arbeitsleistung RM/Std. 4-6 4-6

Länge ohne Förderband mm 2550 2550

Breite mm 1450 1450

Höhe ohne Förderband mm 1400 1400

Höhe mit Förderband mm 2300 2300

Gewicht mit Förderband EZ kg 906 978

Gewicht mit Förderband Z kg 822 894

Förderband Länge:Bandbreite Gewicht:max. Ladehöhe

mm mm kg mm

38001502102600

43002503053200

10. TECHNISCHE DATEN

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10.1 Lärmemission

Die Ermittlung der Lärmemission erfolgte als Orientierungsmessung nach den gemeinsamen Grundsätzen für die Beurteilung des Lärms am Arbeitsplatz von technischen Arbeitsmitteln für die Land- und Forstwirtschaft und der allgemeinen Anleitung für die Messung des Lärms von technischen Arbeitsmitteln für die Land- und Forstwirt-schaft mit folgenden Parametern.

Messpunkt am vorderen Rand der Maschine, 1600 mm hoch, 400 mm rechts der Sägeblattebene, rundes Buchenholz 80 % +/- 5 % des max. angegebenen Durchmessers laut Bedienungsanleitung. Es wurde folgender Schalldruckpegel gemessen:

Leerlauf 90 db(A)

Vollast 94 db(A)

Gehörschutz ist zu tragen!

Die angegebenen Werte sind Emissionswerte und müssen damit nicht zugleich auch sichere Arbeitsplatzwerte darstellen. Obwohl es eine Korrelation zwischen Emissions- und Immissionspegeln gibt, kann daraus nicht zuverlässig abgeleitet werden, ob zusätzliche Vorsichts-maßnahmen notwendig sind oder nicht. Faktoren, welche den aktuel-len am Arbeitsplatz vorhandenen Immissionspegel beeinflussen, bein-halten die Eigenart des Arbeitsraumes, andere Geräuschquellen, z.B. die Zahl der Maschinen und anderer benachbarter Arbeitsvorgänge. Die zulässigen Arbeitsplatzwerte können ebenso von Land zu Land va-riieren. Diese Information soll jedoch den Anwender befähigen, eine bessere Abschätzung von Gefährdung und Risiko vorzunehmen.

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11. ELEKTRISCHE ANLAGE SSA 310 EZ

Arbeiten an der elektrischen Anlage sind nur von einer Elektrofachkraft durch-zuführen.Verwenden Sie für elektrisch betriebene Kreissägemaschinen einen ortsverän-derlichen Personenschutzschalter (PRCD), falls im Versorgungsnetz die Fehler-stromschutzschaltung (RCD) mit einem Nennfehlerstrom von max. 0,03 A nicht vorgesehen ist.

Abb. 17 Schalter

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Abb. 17a SPS - Steuerung

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Abb. 19 Bandstütze

Abb. 18 Seilwinde

1

Abb. 20

3

2

1

12. ANBAU TELESKOPIERBARES FÖRDERBAND

12.1 SicherheitshinweiseBevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen, überzeugen Sie sich davon, dass sich keine unbefugten Personen in der Reichweite des Förder-bandes oder der SSA 310 aufhalten.Führen Sie regelmäßig die Wartungsarbeiten durch, um Beschädigun-gen an der Maschine zu vermeiden.

12.2 Einstellung des Förderbandes

Die Verstellung des Förderbandes darf nur bei abgeschaltetem Antrieb erfolgen (die Kraftübertragung muss wirksam unterbrochen sein).Achten Sie beim Einstellen des Förderbandes darauf, dass die SSA 310 auf einer ebenen, sauberen Fläche steht!

12.3 Hinweise zur Bedienung

Um eine sachgerechte Funktion bzw. Handhabung erreichen zu kön-nen, gehen Sie wie folgt vor:

• Hängen Sie die im Lieferumfang enthaltene Kette an der Band- stütze des Teleskopförderbandes ein.

• Das Förderband wird nun mit Hilfe der Seilwinde (1) (siehe „Abb. 18“) heruntergelassen.

• Eine variable Höhenverstellung wird durch das Ziehen des Griffbolzens (1) (siehe „Abb. 19 und 20“) ermöglicht.

• Ist die gewünschte Förderbandhöhe gewählt, muss der Griffbolzen (1) wieder in die jeweilige Bohrung eingesteckt und mit einem Fe- derstecker (2) gesichert werden. (siehe „Abb. 20“)

• Die Bandstütze (siehe “Abb. 19“) wird nun nach vorn ausgeklappt.

• Dabei muss stets auf die Kettenspannung zwischen SSA 310 und Teleskopförderband geachtet werden.

• Zum Ausfahren des Teleskopförderbandes muss der Arretierrastbol- zen in Stellung 1 (siehe „Abb. 25“) befindlich sein, d.h. das Griffstück des Rastbolzens zeigt in Richtung der Förderbandwanne.

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• Durch das Betätigen der Handkurbel 1 der Zahnstangenführung (siehe „Abb. 21“) wird der erste Förderbandabschnitt ausgefahren.

• Das Einrasten des Arretierrastbolzens begrenzt die Längenänderung des Förderbandes ( siehe „Abb. 25“ Stellung 1)

• Der zweite Förderbandabschnitt kann nun durch die Betätigung der Handkurbel 2 (siehe „Abb. 22“) ausgefahren werden.

• Ist die benötigte Bandspannung erreicht, verhindert eine in der Handkurbel 2 integrierte Sperre, das selbsttätige Entspannen des Bandes.

• Der durch einen Federstecker (2) gesicherten Griffbolzen (3) (siehe „Bild 20“) muss nun entfernt bzw. gezogen werden.

• Durch Lösen und Entfernen der Sterngriffmuttern am Schutzgitter werden beide Seitenbleche aus der Transportstellung entfernt, (siehe „Bild 23“). Danach werden diese beiden Bleche mit je einer Sterngriffschraube am Förderband befestigt (siehe „Bild 24“).

• Beide Seitenbleche werden rechts und links mit Sterngriffschrauben an den Seitenwänden des Förderbandes befestigt und entsprechend der Bandstellung variabel fixiert.

• Nach Beendigung des Arbeitsvorganges und vor dem Wiedereinfah- ren des teleskopierbaren Förderbandes, müssen die Seitenbleche wieder demontiert und in die Transportstellung (siehe „Bild 23“) ge- bracht und dort mit den Sterngriffschrauben fixiert werden.

• Zum Wiedereinfahren des Teleskopförderbandes muss sich der Arretierrastbolzen in Stellung 2 befinden (siehe „Bild 26“), d. h. das Griffstück zeigt nach unten.

• Alle anderen Arbeitsschritte werden in umgekehrter Reihenfolge zum Ausfahren des Teleskopförderbandes wiederholt.

Abb. 21 Handkurbel

Abb. 22 Handkurbel 2

Abb. 23 Transportstellung

Abb. 24 Bef. Seitenbleche

Abb. 25 Stellung 1

Abb. 26 Stellung 2

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13. RESTRISIKOBETRACHTUNG13.1 Gefahrenabwehr Mechanik

Alle durch bewegliche Teile (z.B. Sägeblatt) bestehende Gefahren sind durch feststehende, sicher befestigte und nur mit Werkzeug zu entfer-nende Schutzeinrichtungen verkleidet. Restrisiko: Werden die feststehenden, sicher befestigten Schutzein-richtungen bei laufender Maschine mit Werkzeug entfernt, sind Verlet-zungen möglich.

13.2 Gefahrenabwehr Holzstaub

Die Kreissägen sind nur für die Verwendung im Freien zugelassen. Restrisiko: Werden die Kreissägen in geschlossenen Räumen ver-wendet, kann es zu Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Holzstaub kommen.

13.3 Gefahrenabwehr Elektrik

Alle unter Spannung stehende Teile der Maschine sind gegen Berühren isoliert oder durch feststehende, sicher befestigte und nur mit Werk-zeug zu entfernende Schutzeinrichtungen verkleidet.

Restrisiko: Wird eine feststehende, sicher befestigte Verkleidung bei laufender Maschine bei nicht gezogener Anschlußleitung mit Werkzeug entfernt, sind Verletzungen durch elektrischen Schlag möglich.

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14. GEWÄHRLEISTUNGAuf das Gerät wird die gesetzliche Gewährleistungsfrist gegeben. Auf-tretende Mängel, die nachweisbar auf Material- oder Montagefehler zurückzuführen sind, müssen unverzüglich dem Verkäufer angezeigt werden. Der Nachweis über den Erwerb des Gerätes muss bei Inan-spruchnahme der Gewährleistung durch Vorlage von Rechnung und Kassenbon erbracht werden. Die Gewährleistung ist ausgeschlossen hinsichtlich der Teile, wenn die Mängel durch natürlichen Verschleiß, Temperatur-, Witterungseinflüsse sowie durch Defekte infolge mangel-haften Anschlusses, Aufstellung, Bedienung, Schmierung oder Gewalt entstanden sind.

Weiterhin wird für Schäden durch ungeeignete, missbräuchliche Ver-wendung der Maschine z.B. unsachgemäße Änderungen oder eigen-verantwortliche Instandsetzungsarbeiten des Eigentümers oder von Dritten, aber auch bei vorsätzlicher Maschinenüberlastung keinerlei Gewährleistung übernommen.

Verschleißteile mit ohnehin eingeschränkter Lebensdauer (z.B. Keilrie-men, Werkzeuge, Sägeblätter und andere Hilfsmittel), sowie die Ver-richtung aller Einstell- und Justierarbeiten sind vollständig von der Ge-währleistung ausgeschlossen.

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15. ERSATZTEILLISTE SSA 310

Säg

eein

heit,

kpl

. 31

0-01

-000

-000

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Pos. Bezeichnung (SSA 310 Sägeeinheit kpl.) Nr.:

1 Grundrahmen 310.01.010.000

2 Sägeblattgehäuse, kpl. 310.01.020.000

3 Sägblattschutz, kpl. 310.01.030.000

4 Schwenkschutz, kpl. 310.01.030.001

5 Schraube M12x150 310.01.030.002

6 Welle, kpl. 310.01.040.000

7 Welle 310.01.040.001

8 Buchse 310.01.040.002

9 Motorplatte, kpl. 310.01.050.000

10 Getriebeplatte, kpl. 310.01.060.000

11 Getriebe, kpl. 310.01.070.000

12 Sägewelle, kpl. 310.01.080.000

13 Sägerinnenhalter 310.01.090.000

14 Sägerinne 310.01.100.000

15 Sägerinnenplatte 310.01.110.000

16 Rinnenhalter vorn 310.01.120.000

17 Rinnenhalter hinten 310.01.130.000

18 Schraube M16x55 310.01.000.001

19 Zapfen 310.01.000.002

20 Halteblech 310.01.000.003

21 Halter 310.01.000.004

22 Sägewellenschutz 310.01.140.000

23 obere Kappe 310.01.140.010

24 Riemenschutz 310.01.140.020

25 Verkleidungsblech vorn 310.01.150.000

26 Schutz hinten, kpl. 310.01.160.000

27 Schutzblech hinten 310.01.160.010

28 Schutzkappe 310.01.160.020

29 Bolzen 310.01.160.030

30 Halteblech 2 310.01.016.040

31 Seitenschutz 310.01.170.000

32 Keilschutz 310.01.180.000

33 Schutzbügel, g. 310.01.190.000

34 Seitenschutz 2 310.01.200.000

35 Schutzgitter 310/Z.01.210.000

36 Motorschutzbügel 310/EZ.01.310.000

37 Schalterblech 310.01.220.000

38 Bolzen 310.01.230.000

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Spalteinheit, kpl. 310-02-000-000

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Spalteinheit, kpl. 310-02-000-000 Pos. Bezeichnung (SSA 310 Spalteinheit kpl.) Nr.:

1 Spaltschieberträger, kpl. 310.02.010.000

2 Teleskoprahmen 310.02.010T.000

3 Gummi 310.02.020T.000

4 Spaltschieber, kpl. 310.02.030.000

5 Spaltschieber, g. 310.02.030.010

6 Abdeckhaube, g. 310.02.030.020

7 Mitnehmer 310.02.030.030

8 Auslösehebel 310.02.040.000

9 Feder Auslösehebel 310.02.040.010

10 Auflage 310.02.050.000

11 Spaltmesser, g. 310.02.060.000

12 Spaltmesserhebel, kpl. 310.02.070.000

13 Bolzen 310.02,070.010

14 Scheibe 310.02.070.020

15 Bolzen 310.02.070.030

16 Feder Spalthebel 310.02.070.040

17 Stift 310.02.070.050

18 Kappe 310.02.080.000

19 Stellrad 310.02.090.000

20 Messerklaue 310.02.100.000

21 Federn Messerklaue 310.02.100.010

22 Sicherungsbolzen 310.02.110.000

23 Anschlagwinkel 310.02.120.000

24 Gitterschutzhaube 310.02.130.000

25 Feder Gitterschutzhaube 310.02.130.010

26 Umlenkrolle 310.02.140.000

27 Halter Umlenkrolle 310.02.150.000

28 Anschraubblech 310.02.160.000

29 Rinnenverlängerung 310.02.170.000

30 Gummi 2 310.02.180.000

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Wippeneinheit, kpl. 310-03-000-000

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Pos. Bezeichnung (SSA 310 Wippeneinheit kpl.) Nr.:

1 Wippentisch 310.03.010.000

2 Klappe 310.03.020.000

3 Klapprolle 310.03.040.000

4 Blattrolle 310.03.050.000

5 Längenanschlag 310.03.050.000

6 Schnittlängenregler 310.03.060.000

7 Sicherungsstift 310.03.070.000

8 Feder Längenanschlag 310.03.080.000

9 Sperre 310.03.090.000

10 Federsperre 310.03.100.000

11 Rolle Schwenkschutz 310.03.110.000

12 Bolzen 310.03.120.000

13 Sicherungsring 310.03.130.000

14 Holzklemmung, kpl. 310.03.140.000

15 Holzklemmung 310.03.140.010

16 Klemmbacke 310.03.140.020

17 Bolzen Holzklemmung 310.03.150.000

18 Zugstange Tischsperre 310.03.160.000

19 Feder Zugstange 310.03.170.000

20 Stellschraube 310.03.180.000

21 Kappe Gummi 310.03.190.000

22 Kette 310.03.200.000

23 Feder Blattbegrenzung 310.03.210.000

24 Haken 310.03.220.000

25 Stellrad 310.03.230.000

26 Federbolzen 310.03.240.000

27 Feder Tischabweiser 310.03.250.000

28 Wippenverlängerung, kpl. 310.03.260.000

29 Verlängerung 310.03.260.010

30 Rollen Wippenverlängerung 310.03.260.020

31 Schutz 310.03.270.000

32 Schutzblech 310.03.280.000

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Förderband, kpl. 310-04-000-000

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Pos. Bezeichnung (SSA 310 Förderband kpl.) Nr.:

1 Untere Rinne 310.04.010.000

2 Seitenblech rechts 310.04.020.000

3 Seitenblech links 310.04.030.000

4 Stütze 310.04.040.000

5 Rollenhalter, kpl. 310.04.050.000

6 Antriebsrolle 310.04.060.000

7 Lager UE 205 310.04.070.000

8 Lagergehäuse 310.04.080.000

9 Riemenscheibe 310.04.090.000

10 Förderbandschutz, kpl. 310.04.100.000

11 Spanner, kpl. 310.04.110.000

12 Keilriemen A3400 310.04.120.000

13 Abstandsbuchse 310.04.130.000

14 Gumischutz 310.04.140.000

15 Blattschutz rechts 310.04.150.000

16 Blattschutz links 310.04.160.000

17 Obere Rinne 310.04.170.000

18 Seitenblech oben rechts 310.04.180.000

19 Seitenblech oben links 310.04.190.000

20 Förderbandverlängerung rechts 310.04.200.000

21 Förderbandverlängerung links 310.04.210.000

22 Rollenschutz oben 310.04.220.000

23 Rolle oben 310.04.230.000

24 Rollenspanner 310.04.240.000

25 Rollenachse 310.04.250.000

26 Lager RS6202 310.04.260.000

27 Förderbandriemen, kpl. 310.04.270.000

28 Förderbandriemen 310.04.270.010

29 Mitnehmer 310.04.270.020

30 Mitnehmergummi 310.04.270.030

31 Riemen für Blech 310.04.270.040

32 Bolzensperre 310.04.280.000

33 Scharnierstift 310.04.290.000

34 Auflagewinkel 310.04.300.000

35 Förderbandstütze 310.04.310.000

36 Abgrenzungskette 310.04.320.000

37 Sicherungszug, kpl. 310.04.330.000

38 Hubwinde 310.04.340.000

39 Hubwindenzug 310.04.350.000

40 Stütze Förderband, kpl. 310.04.360.000

41 Sperrbolzen, kpl. 310.04.370.000

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Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund Ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Si-cherheits- und Gesundheitsanforderungen der betreffenden EU-Richtlinie, sowie den wesentlichen Schutzanforderungen der Richtlinie des Rates vom 3.5.89 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.

Datum

Amtssprache des Verwenderlandes: deutsch (Kopie des Kunden)

Nordhausen, den 13.07.2011

Bezeichnung der Maschine: Säge- und Spaltautomat

Typen: SSA 310 Z/4, SSA 310 EZ/4 SSA 310 Z, SSA 310 EZ

Hersteller-Nr.: siehe Typenschild

EU-Maschinenrichtlinien: EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG EU-Niederspannungsrichtlinie (93/68 EWG) 2006/95/EG EU-EMV-Richtlinie 2004/108 EG

Angewandte Normen: Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EU-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezogen:

EN 1870-6:2010, EN 61000-3-2:2006, EN 61000-3-3, EN 55014-1:2006, EN 55014-2:1997+A1:2001, EN 294, EN 292-1, EN 847-1, EN-60204-1, EN 1553 EN 61000-3-2:2006 Gemeldete Stelle nach Anhang VI: Prüf-und Zertifizierungsstelle der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung Weißensteinstraße 70-72 34131 Kassel

Dokumentationsbevollmächtigter: Jörg Kernstock (Geschäftsfühung)

im Sinne der EU-Richtlinie Maschinen 2006/42/EG und EU-EMV 2004/108/EG

16. EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

Jörg Kernstock (Geschäftsführung)

Südharzer Maschinenbau GmbH Helmestraße 94 ∙ 99734 Nordhausen/HarzService-Tel. 03631/6297-104 ∙ Fax 03631/6297-111 Internet: www.bgu-maschinen.dee-mail: [email protected]

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Südharzer Maschinenbau GmbH Helmestraße 94 ∙ 99734 Nordhausen/HarzService-Tel. 03631/6297-104 ∙ Fax 03631/6297-111 Internet: www.bgu-maschinen.dee-mail: [email protected]

Änderungen vorbehalten

Form: 810.13.07.2011 - Rev. EForm: 824.13.07.2011 - Rev. E Form: 652.13.07.2011 - Rev. E

Form: 651.13.07.2011 - Rev. E