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Gemeindebrief Nr. 61 · Dezember 2020 bis Februar 2021 Sieh, dein König kommt zu dir !

Sieh, dein König kommt zu dir!...AndAcht: Komm, wir gehen zum Bürger-King! 1 0 0 4 Und er wird wiederkommen. Verspro-chen! Und dann wird er alle seine Freunde abholen. Wollen wir

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Gemeindebrief Nr. 58 · Oktober 2019 bis Dezember 2019

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Gemeindebrief Nr. 61 · Dezember 2020 bis Februar 2021

Sieh, dein König kommt zu dir!

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Wer ist der König von…?

In der Tierwelt ist das eindeutig: der Löwe!

Starke Typen lassen sich gern feiern – als König oder mehr!

Die Frage ist nicht, ob dich jemand re-giert, sondern wer!

Sollte kurzfristig ein Machtvakuum in unserem Leben entstehen, wird es schnell wieder gefüllt.

Bin ich selbstbestimmt?

Ich kann doch tun und lassen, was ich will. Ich kann essen, was ich will. Und wenn ich Lust habe auf Burger King, dann geh ich zum Burger King.

Ich kann gehen, wohin ich will. Ich lass mir doch mein Zepter nicht aus der Hand nehmen!

Menschen können sehr viel zustande bringen. Weniger gute und sehr gute

Dinge. Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll. Jeder hat eine besondere Gabe. Ja, Menschen bringen etwas zustande!

Wir nehmen immer wieder den Stift in die Hand, um an unserer Geschichte zu schreiben. Wir wollen entscheiden und beeinflussen, wie es mit uns weitergeht. Wir lassen uns nicht gern das Heft aus der Hand nehmen. Wir wollen unsere Geschichte schreiben. Ein hoher An-spruch. Können wir denn als Betroffene wirklich selbst das Drehbuch für unser Leben schreiben?

Kann ich über mich selbst bestimmen? Bin ich mein eigener König?

Bin ich fremdbestimmt?

Im vergangenen Früh-jahr ist etwas passiert: Ein winziges Virus raste über die Welt. Es hat den lateinischen Namen Co-rona, auf Deutsch: Krone. Es hat Angst und Schrecken verbreitet. Und Todesop-fer gefordert.

Wir mussten lernen, dass wir nicht alles im Griff haben. Ein Angriff auf unsere Selbstbestimmung! Die bekam spätes-tens im Frühjahr einen Knacks.

Kein Mensch weiß, wie lange das noch geht. Angst regiert die Welt. Wir haben dem falschen die Krone aufgesetzt! Oder der Falschen: Königin Angst.

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AndAcht: Komm, wir gehen zum Bürger-King!

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AndAcht: Komm, wir gehen zum Bürger-King!

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Aber Angst ist kein guter Berater.

Lass nicht Corona dein Leben bestim-men!

Offensichtlich bestimmen nicht wir über Corona. Aber wer dann?

Ich habe die Wahl, wer über mich regiert.

In den Geschichtsbüchern werden die Jahre rück-wärts gezählt bis zu einem ganz bestimmten Jahr. Da wurde in einem Dorf in Israel mit dem Namen Brothausen oder Bethlehem ein Baby geboren. Sein Name ist Jesus. Von da an werden die Jahre bis heute auf der ganzen Welt vorwärts gezählt.

500 Jahre zuvor wurde dieses Ereignis mehrfach angekündigt, z.B. durch den Propheten Sacharja (Sacharja 9,9), der von Gott ausrichten sollte:

„Schaut her, euer König kommt zu euch! Er ist gerecht und bringt euch Rettung. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem jungen Esel. “

Rettung oder Hilfe ist auf Hebräisch Jeschua. Das ist der hebräische Name für Jesus: Gott hilft.

Am Freitag, den 7. April im Jahr 30 wurde Jesus zum Verhör vor den römi-

schen Statthalter Pilatus geschleppt. Der fragte ihn: Bist du ein König?

Jesus gab folgende Antwort (Joh 18,36-37): „Du sagst es. Ich bin ein König. Aber mein Reich ist nicht von dieser Welt.“

Pilatus, gar nicht selbstbe-stimmt, sondern im Gegen-teil total fremdbestimmt, verurteilte Jesus zum Tod am Kreuz. Und Pilatus ließ ein Schild am Kreuz anbrin-gen mit der Aufschrift INRI: Jesus von Nazareth, König der Juden.

Für wen ist Jesus heute König?

Er ist König für alle, die ihn liebhaben, König für alle, die ihm vertrauen.

Jesus blieb nicht am Kreuz. Jesus blieb nicht im Grab. Zwei Tage später hat er den Tod besiegt. Er war wieder da. Nach 40 Tagen hat er sich von seinen Freunden verabschiedet, um zu sei-nem Vater im Himmel zu gehen. Sie würden sich wiedersehen! Verspro-chen!

Er bestieg den himmlischen Thron an der rechten Seite seines Vaters im Himmel. Er ist sozusagen die rechte Hand seiner göttlichen Majestät.

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AndAcht: Komm, wir gehen zum Bürger-King!

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Und er wird wiederkommen. Verspro-chen! Und dann wird er alle seine Freunde abholen. Wollen wir ihm ent-gegengehen? Das ist die Frage, wofür wir leben. Unsere Lebensperspektive.

Der deutsche Wetterfroschkönig Sven Plöger sagte in einem Interview: „Wir brauchen Mut zum Handeln, der weit über das hinausgeht, was gerade pas-siert. “

Wo bekommen wir diesen Mut?

Komm, wir gehen zum Bürger-King!

Im „König der Löwen“ sagt König Mu-fasa zu seinem Sohn Simba: „Während Andere nur darauf aus sind zu nehmen, ist das Bestre-ben eines wahren Königs, zu geben. “

Wer Macht hat, trägt eine Krone! Ehre, wem Ehre ge-bührt!

Seit Jahrhunderten besin-gen und feiern Christen ih-ren dienenden König, zum Beispiel mit dem Lied:

Jesus, du bist König mitten unter uns,

Wenn wir mit Jesus unterwegs sind, leben wir sozusagen in zwei Welten: in einer irdischen und in einer himmli-schen. In zwei Reichen.

In unserem Land, in der Bundesrepu-blik Deutschland, haben wir eine de-mokratisch gewählte Regierung. Dafür können wir dankbar sein!

Aber manchmal fühlen wir uns auch ausgeliefert, oder vergessen.

Gottes Reich, Gottes Königsherrschaft ist größer.

Gott hilft uns! Jeschua, Jesus!

Er vergisst uns nicht. Er lässt uns nicht im Stich. Er trägt nicht seine Probleme auf unserem Rücken aus, sondern un-sere Probleme trägt er auf seinem Rü-cken aus. Er ist der König, der dient.

Er ist der König, der hilft. Er ist der König, der uns versorgt. Er ist der König, der herun-tergekommen ist, und wir dürfen seine Bür-ger sein.

Er ist der Bürger-King!

Und er ist dabei, seine Regierungser-klärung, die er uns mit der Bibel gege-ben hat, umzusetzen!

Wollen wir ihm die Krone aufsetzen in unserem Leben?!

Wollen wir ihn regieren lassen?

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AndAcht: Komm, wir gehen zum Bürger-King!

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Darf Jesus auf dem Thron sitzen in dei-nem Leben?

Du wirst es nicht bereuen!

Und wenn du mit 70 oder 80 von hier abtreten musst, oder mit 17 oder 18, das weiß ja niemand, dann wird er dich mit offenen Armen erwarten, und du kannst sehr zufrieden und dankbar sein, dass du mit diesem König unterwegs bist.

Manche beten mit gefalteten Händen, oder auf den Knien. Die Körperhaltung soll unsere Herzenshaltung zum Aus-druck bringen.

Ich will mich gern vor dem Bürger-King, vor Jesus beugen, auf die Knie gehen. In Körperhaltung und Herzenshaltung.

Und ich lade euch herzlich ein, in Ge-danken mit auf die Knie zu gehen, und vielleicht mit den folgenden Worten:

Allein durch Gnade bin ich hier vor deinem Thron mein Gott, bei Dir. Der mich erlöst hat, lädt mich ein ganz nah an seinem Herz zu sein. Durchbohrte Hände halten mich, ich darf bei Dir sein ewiglich… Die Furcht muss fliehen, denn ich bin sein. Oh preist den Herrn, der für mich kämpft Und meine Seele ewig schützt.

Seht doch, wie herrlich Jesus ist, der alle Schönheit übertrifft. Die Liebe in Person ist hier, gerecht und treu steht er zu mir

Mutig komm ich vor den Thron, freigesprochen durch den Sohn Dein Blut macht mich rein, Du nennst mich ganz Dein. In Deinen Armen darf ich sein.

Herr, König Jesus, ich bitte dich:

Regiere du in meinem Herzen, in meinem Leben.

Ich möchte an deiner Hand durchs Le-ben gehen, durch gute und schwere Zei-ten, bis wir in deinem Reich für immer zusammen sind. Amen.

Unser dienender König Jesus segne Sie!

Herzlich, Ihr

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gemeinde und coronA

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Liebe Gemeindeglieder!

Die vergangenen Monate sind nicht spurlos an uns vorbei gegangen! Das haben Sie zum Beispiel an der Lücke im Erscheinen der Gemeindebriefe ge-merkt.

Nach dem Verbot für alle unsere Ver-anstaltungen einschließlich der Got-tesdienste – dies war besonders bit-ter – waren wir dabei, langsam wieder hochzufahren. Dann kam die zweite „Welle“ mit neuen Schließungen.

Nicht selten kam es dabei vor: Was wir im Kirchengemeinderat in einer Woche besprochen haben, war in der folgenden Woche schon wieder völlig überholt.

Alle Planungen, die wir zurzeit anstel-len, stehen unter einem Vorbehalt. Kein Mensch weiß, ob es wirklich dazu kommt.

Aber zum aktuellen Stand bei Redakti-onsschluss für diesen Gemeindebrief können wir Ihnen folgendes sagen:

Wir sind dankbar, dass wir Gottes-dienste feiern dürfen, zu denen wir Sie herzlich willkommen heißen! Wir haben

dafür ein solides Hygienekonzept er-arbeitet:

In der Kirche haben wir zurzeit markier-

te Einzelplätze mit großem Mindestab-stand. Gern geleitet Sie unser Begrü-ßungsdienst dorthin. Sie unterstützen

uns, wenn Sie genau diese Plätze im Einbahnstraßensystem einnehmen. So können möglichst viele einen Platz fin-den. Mehr Plätze stehen zur Verfügung, wenn Mitglieder eines Haushaltes zu-sammensitzen. Weitere Sitz-plätze gibt es vor der Kirche im Freien und im Zelt. Der Außenlautspre-cher lässt Sie am Gottesdienst teilhaben. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann im Auto sitzenblei-ben. Der untere Parkplatz ist für diese drive-in-Kirche reserviert. Außerdem übertragen wir den Gottes-dienst nach Möglichkeit in Bild und Ton in den Saal und in den Jugendraum im Gemeindehaus. So können im Unter-geschoss auch Familien mit kleineren Kindern wieder am Gottesdienst teil-nehmen. Auf der Internetseite unserer Kirchen-gemeinde www.gemeinde.kressbronn.elk-wue.de finden Sie unsere aktuells-ten Informationen, auch Predigten zum Lesen und Gottesdienste zum Sehen und Hören. Wir möchten, dass Sie alle gut versorgt sind. Dafür tun wir alles, was uns möglich ist! Unser Wunsch ist, dass wir möglichst bald wieder ohne Einschränkungen in der Kirche zusam-menkommen können!!

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gemeinde und coronA

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Besondere Angebote der Evangelischen Kirchengemeinde:Die „Kirche-to-go“ auf unserem Kirchplatz ist jeden Tag geöffnet. Hier können Sie am Bauzaun einen stillen Gottesdienst lesen. Die Christuskirche ist werktags von ca. 9-16 Uhr über den Turmeingang geöffnet. Der Kirchenraum lädt mit ruhiger Mu-sik zur Stille, zum Innehalten, Gebet und Krafttanken ein. Nutzen Sie einfach dieses Angebot.Abends um 19.30 Uhr erschallt die Kri-senglocke, die an das Gebet erinnert und einlädt. Wer lieber in Gemeinschaft betet, ist donnerstagabends zum „look up im Lockdown“ um 19.30 Uhr herzlich in die evang. Christuskirche eingeladen. Bei den Veranstaltun-gen im Gemeindehaus gibt es gerade eine Pause.Als Christen nehmen wir das Versprechen von Jesus in Anspruch: Wo zwei oder drei in meinem Namen ver-sammelt sind, da bin ich mitten unter ih-nen.

Das dürfen wir! Bitte nützen Sie diese Ge-legenheit! Treffen Sie sich zu zweit, und erleben Sie, wie Jesus daraus eine Dreier-gruppe macht. Treffen Sie Ihre Nachbarn. Rufen Sie an. Kommen Sie zusammen in der Überzeugung: Jesus will, dass wir mit ihm zusammenkommen. Lesen Sie zusam-men einen Abschnitt in der Bibel. Hören Sie zusammen eine Predigt und reden Sie darüber. Beten Sie zusammen einen Psalm. Auch frei formuliert darf man zu

zweit beten. Schlagen Sie Ihr Gesangbuch auf und lesen oder singen Sie zusammen ein Lied. Beten Sie zusammen im Namen von Jesus ein Vater unser. Beten Sie ge-meinsam. Bringen Sie die Not dieser Krise vor Jesus. Er hat seinen Segen, seine Ge-genwart nämlich gerade für die Gebetsge-meinschaft zugesagt. Erzählen Sie ihm von unserer Krise. Sagen Sie ihm Ihre persönli-che Krise. Der Christus im eigenen Herzen ist schwächer als der Christus im Wort des Bruders (oder der Schwester; D. Bonhoef-fer); diese Mini-Präsenz-Gottesdienste zu zweit oder zu dritt tragen dazu bei, dass wir auch wieder in größerer Gemeinschaft Gottesdienste feiern werden.

Nehmen Sie Kontakt auf mit einer Person dieser Gemeinde. Ru-fen Sie an. Und treffen Sie sich in Gottes Na-men. Bieten Sie eine Zweiergruppe an, und erleben Sie, dass Jesus

daraus eine Dreiergruppe macht. Wie ver-sprochen! Wenn Sie sich treffen: Verabre-den Sie sich gern auch zum Gottesdienst hier in oder an der Kirche. Und sollten Sie keinen Platz kriegen, was zurzeit eher un-wahrscheinlich ist, dann darf ihre Devise heißen: Macht nix, jetzt gehen wir gemein-sam nach Hause und kochen uns was Fei-nes und hören gemeinsam eine Predigt.

Holen Sie Ihre Nachbarin mit dem Auto ab zum Gottesdienst und feiern Sie zu zweit im Auto mit. Oder machen Sie irgendwann in der Woche einen Spaziergang hierher zur Kirche-to-go!

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der BAuer und die wildgänse

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Ein Bauer saß in der Weihnachtszeit vor seinem Kamin und entspannte sich von der harten Ar-beit des Tages. Draußen stürmte und schneite es. Seine Familie war zum Gottesdienst gegan-gen. Er war zuhause geblieben, weil er nicht an die Menschwerdung Gottes glauben konnte. Er verstand nicht, warum sich Gott so erniedrigen und ein Mensch werden sollte.

Draußen tobte der Schneesturm immer hefti-ger. Plötzlich hörte er ein lautes Geräusch, als sei irgendetwas gegen das Fenster geschla-gen. Er ging nach draußen, um zu schauen, was dort los war. Auf dem Feld in der Nähe sei-nes Hauses sah er zu seinem Erstaunen eine Herde Wildgänse. Sie waren of-fenbar auf dem Flug in den Süden von dem Schneesturm überrascht worden. Der Sturm war so stark geworden, dass die Gänse den Weg nicht mehr finden konnten. So waren sie auf dem Bauernhof gestrandet, ohne Futter und Un-terschlupf, unfähig, mehr zu tun als aufgeregt mit den Flügeln zu schlagen und ziellos im Kreis zu fliegen.

Der Bauer hatte Mitleid mit den Tieren und wollte ihnen helfen. Er dachte, die Scheune sei sicher der beste Unterschlupf für die Tiere. Die Gänse konnten die Nacht dort verbringen und warten, bis der Sturm vorbei war. Also öffnete er seine Scheu-nentore für sie.

Er wartete, beobachtete sie und hoffte, sie wür-den die offenen Scheunentore bemerken und hineinfliegen. Doch die hilflosen Tiere beach-teten die Scheunentore nicht und erkannten nicht, was die geöffneten Türen für sie bedeu-ten konnten. Er ging näher zu ihnen, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, doch sie flüchte-ten aus Angst vor ihm. Er holte etwas Brot und

legte eine Brotspur zu seiner Scheune. Doch die Gänse begriffen es immer noch nicht.

Er wurde langsam frustriert, ging noch ein-mal zu ihnen hinüber und versuchte, sie in die Scheune zu scheuchen. Sie gerieten in Panik und zerstoben in alle Richtungen, nur nicht in Richtung seiner Scheune. Nichts konnte sie dazu bringen, in die Scheune zu fliegen, wo Wärme, Sicherheit, Schutz und Futter auf sie warteten. Völlig frustriert fragte sich der Bau-er: „Warum folgen sie mir denn nicht? Können sie denn nicht erkennen, dass ich es gut mit ihnen meine und dass die Scheune der einzige Platz ist, an dem sie diesen gefährlichen Sturm

überleben können? Wie kann ich sie denn nur an diesen Ort brin-gen, um sie zu retten?“

Der Bauer erkannte, dass die Wildgänse keinem Menschen fol-gen würden.

Er verstand, dass er sie nur retten könnte, wenn er selbst einer von ihnen werden würde! Dann wür-den sie ihm folgen und er könnte sie in Sicherheit bringen.

In diesem Augenblick hielt er plötzlich inne und dachte darüber

nach. Die Worte hallten in seinem Kopf nach: Wenn er doch nur wie eine von ihnen werden könnte, dann könnte er sie retten …Da verstand der Bauer mit einem Mal Gottes Herz für die verlorene Menschheit und seinen Rettungsplan, in Jesus selber Mensch zu wer-den und auf die Erde zu kommen.Überwältigt fiel er im Schnee auf seine Knie und dankte Gott.„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ Johannes 3,16 (Autor unbekannt)

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Besondere VerAnstAltungen Von dezemBer Bis FeBruAr

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Look up im Lockdown Abends um 19.30 Uhr erschallt die Krisenglocke, die an das Gebet erinnert und einlädt. Wer lieber in Gemeinschaft betet, ist donnerstagabends zum „Look up im Lockdown“ um 19.30 Uhr herzlich in die Christuskirche eingeladen.

Offene KircheTagsüber von 9:00 – 16:00 Uhr ist die

Seitentür der Christuskirche geöffnet. Der Kirchenraum lädt mit ruhiger Musik zur Stille, zum Innehalten, Gebet und Krafttanken ein.

Nutzen Sie einfach dieses Angebot.

Adventsaktion am 3. Advent – Ihre Kirche kommt zu IhnenWenn Sie wollen, besuchen wir Sie an der Haustür: Am 13. 12. am Nachmittag. Corona-konform. Je nach Begabung der Kleinstgruppe vielleicht sogar mit Adventslied, aber vor allem mit einem herz-lichen Gruß der evangelischen Kirchengemeinde. Wenn Sie gerne bei dieser besonderen Begeg-nung teilnehmen möchten (als Besuchender oder als Besuchter), dann melden Sie sich doch bitte im evangelischen Pfarramt (07543 – 6594) oder unter [email protected] Werden Sie ein Teil des Ereignisses (als Besuchender oder Besuchter!) und lassen Sie es sich nicht entgehen.

Homepage - HomepageAktuelle Hinweise zu unseren Veranstaltungen sind nur einen Klick weit von Ihnen entfernt! Besuchen Sie einfach mal die Homepage der evang. Kirchengemeinde Kressbronn: www.gemeinde.kressbronn.elk-wue.de

Als Christ ist man mit Gott im Alltag unterwegs, erlebt Höhen und Tiefen gemeinsam. Es ist

immer wieder ermutigend zu hören, was andere in und auf ihrem Weg mit Gott und im Glauben erleben. Dieser Gottesdienst eröffnet die Mög-

lichkeit, von seinen persönlichen Erlebnissen mit Gott z.B. im vergangenen Jahr zu berichten. Zur besseren Planung wenden Sie sich doch

bitte an Pfarrer Adt (07543 – 6594).

„Mit Gott erlebt“ – 4. Advent 10 UhrBüchertisch - Bis zum 4. Advent wird in der Kirche ein Büchertisch mit Losungen, Bibellesehilfen und aktueller christlicher Literatur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten.Reinschnuppern lohnt sich !

Gemeinsam musizieren – 25./26.12.20Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag hört man statt Orgelklängen ein buntes Orchester. Jeder, der ein Instrument spielt, ist herzlich dazu eingela-

den dieses Orchester zu bilden. Noten liegen ab Dezember in der Kirche aus. Die Teilnahme ist

an einem, aber gern auch an beiden Feiertagen möglich. Die gemeinsamen Proben sind jeweils

vor dem Gottesdienst um 8.10 Uhr. Herzliche Einladung!

Weitere Infos auch im Pfarramt (07543 – 6594).

Bibelabende mit Peter Reid

vom Bodenseehof Fischbach

„Krisen aus Gottes Sicht

und mit Gottes Kraft“

An vier Abenden wird der Leiter von

Fackelträger International Krisensituationen

einzelner Personen der Bibel beleuchten.

Wann? Di, 15.12.20; Di, 12.01.21;

Di, 26.01.21; Di, 16.02.21

Um 19.30 Uhr

Wo? Evangelische Christuskirche Kressbronn

Bei der Veranstaltung gelten die aktuellen

Coronaregelungen.

Um eine Spende wird gebeten.

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rätsel zur AdVents- und weihnAchtszeit

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In dem hier abgedruckten Text „Jesus wird geboren“ (nach Lukas 2, 1-21 - Hoffnung für alle) stehen an einigen Stellen zwei Formulie-rungen zur Auswahl. Welche stimmt? Testen Sie Ihr Bibelwissen. Viel Spaß beim Knobeln! Wer seine Lösung (richtige Auswahl farbig un-terstreichen) mit Namen, bis 31.01.2021 in den Briefkasten beim Pfarramt wirft, nimmt an der Verlosung teil.

In dieser Zeit befahl Kaiser Augustus, alle Be-wohner des Römischen Reiches in Steuerlis-ten / Abstammungsregister einzutragen. Eine solche Volkszählung hatte es schon zweimal / noch nie gegeben. Sie wurde durchgeführt, als Quirinius Statthalter in Syrien war. Jeder musste in seine Heimatstadt / Lieb-lingsstadt gehen, um sich dort eintragen zu lassen. So reiste Josef von Naza-reth / Jerusalem in Galiläa nach Bethlehem in Kanaan / Judäa, der Lieblingsstadt / Geburtsstadt von König David. Denn er war ein Nachkomme von David und stammte aus Bethlehem. Josef musste sich dort einschrei-ben lassen, zusammen mit seiner Verlobten Maria, die auch aus Bethlehem war / ein Kind erwartete. In Bethlehem kam für Maria die Stunde der Geburt. Sie brachte ihr erstes Kind, einen Sohn, zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln / ihren Umhang und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall, denn im Gasthaus hatten sie nur was zu trinken / keinen Platz bekommen.

Seit einigen Tagen / in dieser Nacht bewach-ten draußen auf den Feldern vor Bethlehem einige Hirten / Tagelöhner ihre Herden. Plötz-lich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie.

Die Hirten erschraken / freuten sich sehr, aber der Engel sagte: »Fürchtet euch nicht! / Wascht euch!

Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit großer Freude erfüllen wird: Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Wundertäter / Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. Und daran werdet ihr ihn erkennen: Der hellste Stern leuchtet über seiner Herberge. / Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!« Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten: »Ehre sei Gott im Himmel!

Denn er bringt der Welt Frie-den und wendet sich den Menschen in Liebe zu.«Nachdem die Engel in den Himmel / zu Jesus zurück-gekehrt waren, beschlos-sen die Hirten: »Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen, was dort ge-

schehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.« Sie machten sich sofort auf den Weg und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Futterkrippe lag / vor Hunger schrie. Als sie es sahen, erzählten die Hirten, was ihnen der Engel über das Kind gesagt hatte. Und alle, die ihren Bericht hörten, waren dar-über sehr erstaunt / erschrocken. Maria aber fing laut an Gott zu loben / merkte sich je-des Wort und dachte immer wieder darüber nach. Schließlich kehrten die Hirten zu ihren Herden zurück. Sie schliefen erschöpft ein / lobten Gott und dankten ihm für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.

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gottesdienste

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Datum Uhrzeit Gottesdienst Thema/Text/Anmerkung

Sonntag, 29.11.2020 10:00 Uhr Gottesdienst 1. AdventSonntag, 06.12.2020 10:00 Uhr Gottesdienst 2. AdventSonntag, 13.12.2020 10:00 Uhr Gottesdienst 3. AdventSonntag, 20.12.2020 10:00 Uhr Gottesdienst 4. Advent

Die Gottesdienste zum Christfest sind ökumenisch abgestimmt:Heilig Abend 16:00 Uhr Kath. Kirche Einstimmung Donnerstag, 24.12.2020 16:30 Uhr an der Christuskirche Familiengottesdienst 20:30 Uhr Kath. Kirche Gattnau Christmette 21:30 Uhr in der Christuskirche Christnacht 22:30 Uhr Kath. Kirche Kressbronn Christmette1. Weihnachtstag 9:00 Uhr Gattnau Eucharistiefeier 1. Weihnachtsfeiertag 10:00 Uhr Christuskirche Gottesdienst, s. S. 9 Freitag, 25.12.2020 10:15 Uhr Kath. Kirche Kressbronn Eucharistiefeier2. Weihnachtstag 9:00 Uhr Gattnau Eucharistiefeier Samstag, 26.12.2020 10:00 Uhr Christuskirche Gottesdienst, s. S. 9 10:15 Uhr Kath. Kirche Kressbronn Eucharistiefeier

Sonntag, 27.12.2020 10:00 Uhr Gottesdienst Sonntag nach dem ChristfestAltjahrsabend Donnerstag, 31.12.2020 18:00 Uhr Gottesdienst AbendmahlNeujahr Freitag, 01.01.2021 18:00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 03.01.2021 10:00 Uhr Gottesdienst 2. Sonntag nach dem ChristfestMittwoch, 06.01.2021 10:00 Uhr Gottesdienst EpiphaniasSonntag, 10.01.2021 10:00 Uhr Gottesdienst 1. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 17.01.2021 10:00 Uhr Gottesdienst 2. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 24.01.2021 10:00 Uhr Gottesdienst 3. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 31.01.2021 10:00 Uhr Gottesdienst 4. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 07.02.2021 10:00 Uhr Gottesdienst Sexagesimä Sonntag, 14.02.2021 10:00 Uhr Gottesdienst EstomihiSonntag, 21.02.2021 10:00 Uhr Gottesdienst InvokavitSonntag, 28.02.2021 10:00 Uhr Gottesdienst Reminiszere

Eine Anmeldung zu den Gottesdiensten ist nicht erforderlich. Aktuelle Hinweise finden Sie auf der Homepage.

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Aus der gemeinde

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Kressbronn

V.i.S.d.P. Pfr. U. AdtOttenbergweg 20 · 88079 Kressbronn · Tel. 07543/6594 · Fax 7246

E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten Pfarrbüro:Dienstag 15.30 – 17.30 Uhr · Freitag 14.00 – 17.00 Uhr

Volksbank Tettnang · IBAN: DE69 6519 1500 0200 4510 06 · BIC: GENODES1TETSparkasse Bodensee · IBAN: DE35 6905 0001 0020 5084 04 · BIC: SOLADES1KNZ

am 06.02.2020 Herr Kurt Seybertham 31.03.2020 Herr Heinz Geueam 20.05.2020 Frau Christa Gerhardtam 01.06.2020 Herr Dietrich Hermeram 02.06.2020 Frau Christa Vossenam 10.06.2020 Herr Erhard Schellam 20.06.2020 Herr Richard Hansen

am 25.06.2020 Herr Helmut Hirscham 14.07.2020 Frau Irene Schüttam 02.09.2020 Frau Anneliese Meyeram 13.09.2020 Frau Marliese Dollmannam 25.09.2020 Frau Hannelore Lokauam 08.10.2020 Frau Ruth Schanzam 07.11.2020 Frau Kirsten Peers

Todesfälle:Aus unserer Gemeinde sind verstorben:

Konfirmierte 2020:Elise Bagot, Timo Fries, Ben Heidrich, Lena Kaip, Emil Matenaer, Marie Mialszygrosz, Pit Reichler, Michelle Schaier, Max Schölderle, Ruben Zientner, Torben Zientner, Lars Zuber, Mira Zuber

Konfirmanden 2020/21:Nick Habelmann, Jana Iovtchev, Enna Krayer, Jason Küstner, Lara Michel, Jan Muthreich, Emina-Aylin Neher, Johan Ohl, Fabian Schimanski, Lilli Stützenberger, Frieder Werner

Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben; wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt!

am 29.08.2020 Frau Heike Schönherr Herr Achim Huppertz

Trauung:In unserer Gemeinde wurden getraut:

Jesus hat gesagt: Wo zwei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich!

Wer Jesus hat, hat das Leben!

am 26.07.2020 Johanna Hotopfam 12.09.2020 Jessica Bürkleam 08.11.2020 Leo Ewerlein

am 11.10.2020 Elise Bagotam 15.11.2020 Elena Mäschle

Taufen:In unserer Gemeinde wurden getauft:

Jesus Christus sagt: Wer glaubt und getauft ist, wird gerettet werden.