SIMATIC Box PC 627 - support.industry.siemens.com · Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

SIMATIC Industrie PC SIMATIC Box PC 627

DOCUMENTATIONDOCUMENTATION

Industrie PCBox PC 627

Betriebsanleitung Ausgabe 05/2006

simatic

Einleitung 1

Sicherheitshinweise 2

Beschreibung 3

Einsatzplanung 4

Einbauen 5

Anschlieen 6

Inbetriebnehmen 7

Integration 8

Funktionen 9

Erweiterungen und Parametrierung

10

Instandhalten und Warten 11

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen

12

Troubleshooting 13

Technische Daten 14

Mabilder 15

Detailbeschreibungen 16

Anhang A

EGB-Richtlinien B

Abkrzungen C

SIMATIC

Industrie PC SIMATIC Box PC 627

Betriebsanleitung

Ausgabe 05/2006 A5E00362051-03

Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthlt Hinweise, die Sie zu Ihrer persnlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschden beachten mssen. Die Hinweise zu Ihrer persnlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefhrdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

Gefahr

bedeutet, dass Tod oder schwere Krperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.

Warnung

bedeutet, dass Tod oder schwere Krperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Krperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.

Achtung bedeutet, dass ein unerwnschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefhrdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils hchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zustzlich eine Warnung vor Sachschden angefgt sein.

Qualifiziertes Personal Das zugehrige Gert/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gertes/Systems drfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Dokumentation sind Personen, die die Berechtigung haben, Gerte, Systeme und Stromkreise gem den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Bestimmungsgemer Gebrauch Beachten Sie Folgendes:

Warnung

Das Gert darf nur fr die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzflle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgerten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemen Transport, sachgeme Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfltige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die brigen Bezeichnungen in dieser Schrift knnen Marken sein, deren Benutzung durch Dritte fr deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf bereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprft. Dennoch knnen Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir fr die vollstndige bereinstimmung keine Gewhr bernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmig berprft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG Automation and Drives Postfach 48 48 90437 NRNBERG DEUTSCHLAND

Dokumentbestell-Nr. A5E00362051-03 Ausgabe 05/2006

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SIMATIC Box PC 627 Betriebsanleitung, Ausgabe 05/2006, A5E00362051-03 iii

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung................................................................................................................................................ 1-1

1.1 Vorinformation............................................................................................................................ 1-1 1.2 Wegweiser durch die Betriebsanleitung .................................................................................... 1-2

2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................ 2-1 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................................................................ 2-1

3 Beschreibung.......................................................................................................................................... 3-1 3.1 bersicht .................................................................................................................................... 3-1 3.2 Anwendungsbereiche ................................................................................................................ 3-2 3.3 Nutzen........................................................................................................................................ 3-2 3.4 Funktion ..................................................................................................................................... 3-3 3.5 Merkmale ................................................................................................................................... 3-3 3.6 Windows XP Embedded ............................................................................................................ 3-5 3.7 Aufbau........................................................................................................................................ 3-6 3.7.1 usserer Aufbau ........................................................................................................................ 3-6 3.7.2 Bedienelemente ......................................................................................................................... 3-8 3.7.3 Anschlusselemente.................................................................................................................... 3-9

4 Einsatzplanung ....................................................................................................................................... 4-1 4.1 Transport.................................................................................................................................... 4-1 4.2 Liefereinheit auspacken und berprfen ................................................................................... 4-1 4.3 Identifikationsdaten des Gerts ................................................................................................. 4-2 4.4 Umgebungs- und Umweltbedingungen ..................................................................................... 4-3 4.5 Zulssige Einbaulagen............................................................................................................... 4-4

5 Einbauen ................................................................................................................................................ 5-1 5.1 Einbau des Gertes mit Befestigungswinkeln ........................................................................... 5-1 5.2 Einbau des Gertes mit dem Buchmontagekit .......................................................................... 5-2

6 Anschlieen............................................................................................................................................ 6-1 6.1 Peripherie anschlieen .............................................................................................................. 6-1 6.2 AC-Stromversorgung (120 V / 230 V) anschlieen ................................................................... 6-2 6.3 DC-Stromversorgung (24 V) anschlieen.................................................................................. 6-4 6.4 Potenzialausgleich anschlieen................................................................................................. 6-5

Inhaltsverzeichnis

SIMATIC Box PC 627 iv Betriebsanleitung, Ausgabe 05/2006, A5E00362051-03

7 Inbetriebnehmen..................................................................................................................................... 7-1 7.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme....................................................................................... 7-1 7.2 Erstinbetriebnahme - Erstes Einschalten................................................................................... 7-1 7.3 Sicherheitscenter Windows XP.................................................................................................. 7-2 7.4 Gert ausschalten ...................................................................................................................... 7-2 7.5 Hinweise zum Betrieb ................................................................................................................ 7-3 7.5.1 DVD-ROM/CD-RW..................................................................................................................... 7-3 7.5.2 2HDD/RAID-System (optional) .................................................................................................. 7-3 7.5.2.1 2HDD-System ............................................................................................................................ 7-4 7.5.2.2 RAID-System ............................................................................................................................. 7-4

8 Integration............................................................................................................................................... 8-1 9 Funktionen.............................................................................................................................................. 9-1

9.1 bersicht .................................................................................................................................... 9-1 9.2 Temperaturberwachung........................................................................................................... 9-1 9.3 Watchdog (WD).......................................................................................................................... 9-2 9.4 Lfterberwachung .................................................................................................................... 9-2 9.5 Safecard on Motherboard (SOM)............................................................................................... 9-3 9.6 Statusanzeige ............................................................................................................................ 9-4

10 Erweiterungen und Parametrierung ...................................................................................................... 10-1 10.1 Gert ffnen ............................................................................................................................. 10-1 10.2 Speichererweiterung ................................................................................................................ 10-3 10.2.1 Speichermodule aus-/einbauen ............................................................................................... 10-3 10.3 Einbau von PCI-Karten ............................................................................................................ 10-6 10.3.1 Hinweise zu den Baugruppen .................................................................................................. 10-6 10.3.2 Erweiterungsbaugruppen aus-/einbauen................................................................................. 10-6 10.4 Einbauen von Laufwerken........................................................................................................ 10-8 10.4.1 Einbaumglichkeiten fr Laufwerke ......................................................................................... 10-8 10.4.2 Laufwerkhaltermodul aus-/einbauen...................................................................................... 10-10 10.4.3 DVD-ROM/CD-RW-Laufwerke aus-/einbauen....................................................................... 10-11 10.4.4 Festplatten aus-/einbauen...................................................................................................... 10-11 10.5 Compact Flash-Karte einbauen/ausbauen ............................................................................ 10-13

11 Instandhalten und Warten..................................................................................................................... 11-1 11.1 Hardwarekomponenten aus-/einbauen.................................................................................... 11-1 11.1.1 Reparaturen ............................................................................................................................. 11-1 11.1.2 Pufferbatterie austauschen ...................................................................................................... 11-2 11.1.3 Stromversorgung aus-/einbauen.............................................................................................. 11-5 11.1.4 Busplatine aus-/einbauen......................................................................................................... 11-7 11.1.5 Grundplatine aus-/einbauen..................................................................................................... 11-8 11.1.6 Gertelfter aus-/einbauen .................................................................................................... 11-10 11.1.7 Stromversorgungslfter aus-/einbauen.................................................................................. 11-12 11.1.8 Prozessor aus-/einbauen ....................................................................................................... 11-14 11.2 Betriebssystem neu installieren ............................................................................................. 11-17 11.2.1 Windows XP Embedded ........................................................................................................ 11-17 11.2.1.1 Allgemeines Vorgehen zur Installation................................................................................... 11-17 11.2.1.2 Lieferzustand der Software mit Hilfe der Restore CD wieder herstellen ............................... 11-17

Inhaltsverzeichnis

SIMATIC Box PC 627 Betriebsanleitung, Ausgabe 05/2006, A5E00362051-03 v

11.2.2 Windows XP Professional / Windows 2000 MUI ................................................................... 11-19 11.2.2.1 Allgemeines Vorgehen zur Installation .................................................................................. 11-19 11.2.2.2 Lieferzustand der Software mit Hilfe der Restore DVD wieder herstellen............................. 11-19 11.2.2.3 Einrichten des Betriebssystems ber die Recovery CD ........................................................ 11-21 11.3 Festplatte partitionieren ......................................................................................................... 11-25 11.3.1 Einrichten der Partitionen unter Windows XP Embedded ..................................................... 11-25 11.3.2 Einrichten der Partitionen unter Windows XP Professional / Windows 2000 MUI ................ 11-25 11.4 Treiber und Software installieren ........................................................................................... 11-26 11.4.1 Treiberinstallation unter Windows XP Embedded ................................................................. 11-26 11.5 RAID Controller-Software installieren .................................................................................... 11-27 11.6 Brenner-/DVD-Software installieren....................................................................................... 11-27 11.6.1 Installation der Brenner-/DVD-Software ................................................................................ 11-27 11.7 Updates installieren ............................................................................................................... 11-27 11.7.1 Update des Betriebssystems ................................................................................................. 11-27 11.7.2 Installieren oder Updaten von Anwendungsprogrammen und Treibern................................ 11-28 11.8 Datensicherung...................................................................................................................... 11-28 11.8.1 Image erstellen....................................................................................................................... 11-28

12 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ................................................................................................ 12-1 12.1 Fehlermeldungen whrend des Boot-Vorgangs ...................................................................... 12-1 12.2 BIOS-POST-Codes.................................................................................................................. 12-3

13 Troubleshooting.................................................................................................................................... 13-1 13.1 Allgemeine Probleme............................................................................................................... 13-1 13.2 Probleme beim Einsatz von Fremdbaugruppen ...................................................................... 13-2 13.3 Anzeigen eines Temperaturfehlers durch die SOM-Applikation.............................................. 13-3

14 Technische Daten................................................................................................................................. 14-1 14.1 Allgemeine Technische Daten ................................................................................................. 14-1 14.2 Strombedarf der Komponenten................................................................................................ 14-4 14.3 Wechselspannungsversorgung (AC) ....................................................................................... 14-5 14.4 Gleichspannungsversorgung (DC) .......................................................................................... 14-6

15 Mabilder.............................................................................................................................................. 15-1 15.1 Mabild des Gerts.................................................................................................................. 15-1 15.2 Mabilder fr den Einbau von Erweiterungsbaugruppen ........................................................ 15-4

16 Detailbeschreibungen ........................................................................................................................... 16-1 16.1 Grundplatine............................................................................................................................. 16-1 16.1.1 Aufbau und Funktion der Grundplatine.................................................................................... 16-1 16.1.2 Technische Merkmale der Grundplatin.................................................................................... 16-2 16.1.3 Lage der Schnittstellen auf der Grundplatine .......................................................................... 16-3 16.1.4 Externe Schnittstellen .............................................................................................................. 16-4 16.1.5 Frontschnittstellen.................................................................................................................. 16-10 16.1.6 Interne Schnittstellen ............................................................................................................. 16-14 16.2 Busplatine .............................................................................................................................. 16-17 16.2.1 Aufbau und Funktionsweise................................................................................................... 16-17 16.2.2 Interrupt-Zuordnung (PCI-IRQ) .............................................................................................. 16-18 16.2.3 Exclusiver PCI Hardware-Interrupt ........................................................................................ 16-18

Inhaltsverzeichnis

SIMATIC Box PC 627 vi Betriebsanleitung, Ausgabe 05/2006, A5E00362051-03

16.2.4 Steckerbelegung PCI-Slot...................................................................................................... 16-19 16.2.5 Steckerbelegung 12V Stromversorgungsanschluss fr WinAC Baugruppe.......................... 16-20 16.3 Systemressourcen ................................................................................................................. 16-21 16.3.1 Belegung der Systemressourcen durch BIOS/DOS .............................................................. 16-21 16.3.1.1 Belegung der I/O-Adressen.................................................................................................... 16-21 16.3.1.2 Belegung der Interrupts.......................................................................................................... 16-23 16.3.1.3 Belegung der Memory-Adressen ........................................................................................... 16-24 16.4 BIOS-Setup ............................................................................................................................ 16-25 16.4.1 bersicht ................................................................................................................................ 16-25 16.4.2 BIOS-Setup starten ................................................................................................................ 16-25 16.4.3 BIOS-Setup-Mens ................................................................................................................ 16-26 16.4.4 Main Men.............................................................................................................................. 16-27 16.4.5 Advanced Men ..................................................................................................................... 16-37 16.4.6 Security Men ........................................................................................................................ 16-42 16.4.7 Boot Men.............................................................................................................................. 16-43 16.4.8 Version Men ......................................................................................................................... 16-43 16.4.9 Exit Men ............................................................................................................................... 16-45 16.4.10 BIOS-SETUP-Standardeinstellungen .................................................................................... 16-46

A Anhang ...................................................................................................................................................A-1 A.1 Richtlinien und Erklrungen .......................................................................................................A-1 A.2 Zertifikate und Zulassungen.......................................................................................................A-2 A.3 Service und Support...................................................................................................................A-4

B EGB-Richtlinien ......................................................................................................................................B-1 C Abkrzungen ..........................................................................................................................................C-1 Glossar .........................................................................................................................................Glossar-1 Index................................................................................................................................................ Index-1

SIMATIC Box PC 627 Betriebsanleitung, Ausgabe 05/2006, A5E00362051-03 1-1

Einleitung 11.1 1.1 Vorinformation

Zweck dieser Dokumentation Diese Betriebsanleitung enthlt alle Informationen, die Sie fr die Inbetriebnahme und die Nutzung des SIMATIC Box PC 627 bentigen. Sie richtet sich sowohl an Programmierer und Tester, die das Gert selbst in Betrieb nehmen und mit anderen Einheiten (Automatisierungssysteme, Programmiergerte) verbinden, als auch an Service- und Wartungstechniker, die Erweiterungen einbauen oder Fehleranalysen durchfhren.

Gltigkeitsbereich dieser Dokumentation Diese Dokumentation ist gltig fr alle Liefervarianten des SIMATIC Box PC 627 und beschreibt den Lieferzustand ab Mai 2006.

Einordnung in die Informationslandschaft Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil der mitgelieferten CD Documentation and Drivers. Weiterfhrende Anleitungen ber den Umgang mit der Software entnehmen Sie bitte den zugehrigen Handbchern.

Konventionen Innerhalb dieser Dokumentation wird fr die Produktbezeichnung SIMATIC Box PC 627 auch die Abkrzung Box PC oder Gert benutzt.

Historie Folgende Ausgaben der Betriebsanleitung wurden bisher verffentlicht:

Ausgabe Bemerkung 03/2005 Erstausgabe 11/2005 Fehlerbehebung

Beschreibung der Buchmontage 05/2006 Fehlerbehebung

Windows XP Embedded

Einleitung 1.2 Wegweiser durch die Betriebsanleitung

SIMATIC Box PC 627 1-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 05/2006, A5E00362051-03

1.2 1.2 Wegweiser durch die Betriebsanleitung

Inhaltsstruktur Inhalt Inhaltsverzeichnis Detaillierte Gliederung der Dokumentation mit zugehrigen Seiten-/Kapitelangaben. Einleitung Zweck, Aufbau und Beschreibung der inhaltlichen Schwerpunkte. Sicherheitshinweise Alle allgemein gltigen sicherheitstechnischen Aspekte, die aus gesetzlichen Vorgaben und

aus Produkt/Systemsicht bei der Installation, bei der Inbetriebnahme und beim Betrieb zu beachten sind.

Beschreibung Anwendungsbereich, Merkmale und Aufbau des Produkts/Systems. Einsatzplanung Im Vorfeld zu beachtende Umstnde fr Lagerung, Transport, Umwelt- und EMV-

Bedingungen. Einbauen Einbaumglichkeiten und Einbauanweisungen fr das Produkt. Anschlieen Anschlussmglichkeiten und Anschlussanweisungen fr das Produkt. Inbetriebnehmen Inbetriebnahme des Produkts/Systems. Integration Mglichkeiten zur Einbindung des Produkts in bestehende oder geplante

Systemumgebungen/Netzwerke. Funktionen berwachungs- und Anzeigefunktionen. Erweiterungen / Parametrierung

Vorgehen bei Gerteerweiterungen (Speicher, Baugruppen, Laufwerke).

Instandhalten und Warten Wechsel von Hardware-Komponenten, Wiederherstellen und Einrichten des Betriebssystems, Installation von Treibern und Software.

Troubleshooting Probleme, Ursachen, Abhilfe. Technische Daten Allgemeine Angaben nach einschlgigen Normen und Strom- und Spannungswerte. Mabilder Abmessungen vom Gert und von Baugruppen. Detailbeschreibungen Aufbau, Funktion und Merkmale der wesentlichen Komponenten, Aufteilung der

Systemressourcen und Anwendung des BIOS-Setups. Anhang Richtlinien und Zulassungen, Service und Support, Nachrsthinweise EGB-Richtlinien Allgemeine EGB-Richtlinien.


Sicherheitshinweise 22.1 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

Vorsicht Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise auf der Rckseite des Deckblatts dieser Dokumentation. Erweiterungen am Gert sollten Sie nur dann vornehmen, wenn Sie dazu vorher die relevanten Sicherheitshinweise gelesen haben.

Dieses Gert entspricht den einschlgigen Sicherheitsbestimmungen nach IEC, VDE, EN, UL und CSA. Falls Sie ber die Zulssigkeit der Aufstellung in der vorgesehenen Umgebung Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an unsere Service-Ansprechpartner.

Reparaturen Reparaturen am Gert drfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgefhrt werden.

Warnung Durch unbefugtes ffnen und unsachgeme Reparaturen knnen erhebliche Sachschden oder Gefahren fr den Benutzer entstehen.

Systemerweiterungen Installieren Sie nur Systemerweiterungen, die fr dieses Gert vorgesehen sind. Durch die Installation anderer Erweiterungen kann das System beschdigt oder die Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften zur Funkentstrung verletzt werden. Informationen darber, welche Systemerweiterungen zur Installation geeignet sind, erhalten Sie vom technischen Kundendienst oder von Ihrer Verkaufsstelle.

Vorsicht

Die Gewhrleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Systemerweiterungen Defekte am Gert verursachen.

Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise


Batterie In diesem Gert befindet sich eine Lithium-Batterie. Batterien drfen nur von Fachpersonal getauscht werden.

Vorsicht Explosionsgefahr bei unsachgemem Austausch der Batterie. Ersatz nur durch denselben oder einen vom Batteriehersteller empfohlenen gleichwertigen Typ. Bei der Entsorgung von Batterien sind die rtlichen gesetzlichen Vorschriften zu beachten.

Warnung Explosionsgefahr und Gefahr von Schadstofffreisetzung! Deshalb Lithium-Batterien nicht ins Feuer werfen, nicht am Zellenkrper lten, nicht ffnen, nicht kurzschlieen, nicht verpolen, nicht ber 100 C erwrmen, vorschriftsmig entsorgen und vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Betauung schtzen.

EGB-Richtlinien Baugruppen mit EGB (elektrostatisch gefhrdete Bauelemente) knnen durch folgenden Aufkleber gekennzeichnet sein:

Wenn Sie Baugruppen mit EGB handhaben, mssen Sie folgende Richtlinien unbedingt beachten und befolgen: Bevor Sie mit Baugruppen mit EGB arbeiten, mssen Sie sich statisch entladen (z.B.

durch Berhren eines geerdeten Gegenstandes). Verwendete Gerte und Werkzeuge mssen frei von statischer Aufladung sein. Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie Baugruppen mit EGB stecken oder ziehen. Fassen Sie die Baugruppen mit EGB nur am Rand an. Berhren Sie keine Anschluss-Stifte oder Leiterbahnen auf einer Baugruppe mit EGB.


Beschreibung 33.1 3.1 bersicht

Der SIMATIC Box PC 627 eignet sich hervorragend fr industrielle PC-Anwendungen mit hoher Prozessorleistung bei geringem Platzangebot: Kompakter Aufbau Erweiterbarkeit (2 PCI-Steckpltze) Leistungsstark Hohe Robustheit

SIMATIC Box PC 627

Beschreibung 3.2 Anwendungsbereiche


3.2 3.2 Anwendungsbereiche

Der SIMATIC Box PC 627 bietet Maschinen-, Anlagen- und Schaltschrankbauern eine leistungsstarke, erweiterbare PC-Plattform fr den maschinennahen, industriellen Einsatz: Messen, Steuern und Regeln von Prozess- und Maschinendaten, z.B. redundantes

Prozessleitsystem, Transportsysteme in Fertigungshallen Bedien-/Visualisierungsaufgaben mit abgesetzter Display-/Monitorlsung, z.B.

Grobildanzeigen in der Automobilfertigung Datenerfassung und Datenverarbeitung, z.B. Betriebsdatenerfassung, dezentrale

Prozesskontrolle Der SIMATIC Box PC 627 hat das CE-Kennzeichen fr den Einsatz im Industriebereich und im Wohn-, Geschfts- und Gewerbebereich und kann deshalb neben den Industrie-Anwendungen auch in der Gebudeautomatisierung oder in ffentlichen Einrichtungen zum Einsatz kommen.

3.3 3.3 Nutzen Minimierung der Stillstandszeiten durch hohe Systemverfgbarkeit

Effiziente Eigendiagnose (SIMATIC PC DiagMonitor V 2.1, optional erhltlich) Lsungen zur Datensicherung (Prventive Datensicherung, Image Creator, optional

erhltlich) Servicefreundlicher Gerteaufbau (Modifikationen, Service) Zustzliche Hardware- und Software-Optionen (Zweite Festplatte bzw. RAID1

Konfiguration)

Aufwandsminimierung durch hohe Investitionssicherheit Hohe Produktkontinuitt durch langfristig gesicherte Funktionalitt in Hard- und Software

(Untersttzung von Legacy-Schnittstellen) gesicherte Ersatzteilverfgbarkeit der Komponenten (5 Jahre)

Reduzierung der Kosten durch hohe Industriefunktionalitt Hohe Industrietauglichkeit durch extrem robusten Aufbau, selbst bei starken Vibrations-

und Schockbelastungen und bei hohen Umgebungstemperaturen (Belftungskonzept) Integraler Bestandteil von Totally Integrated Automation (TIA) dank integrierter

PROFIBUS/MPI-Schnittstelle (optional) und Ethernet-Schnittstelle, systemgetesteter SIMATIC Software-Pakete

Ausreichend Flexibilitt und Erweiterbarkeit (2 freie Steckpltze) auf kleinstem Raum

Kostenminimierung durch Zeiteinsparung Lieferung konfigurierter, einschaltfertiger Systeme Vorinstallierte Betriebssysteme zur schnellen Inbetriebnahme Integrierte Schnittstellen zur Kommunikation in die Feld- oder Leitebene

Beschreibung 3.4 Funktion


3.4 3.4 Funktion

Integrierte, parametrierbare berwachungsfunktionen (Programmablauf (Watchdog), Gehuse-Innentemperatur, Prozessortemperatur, Temperatur bei den Laufwerken und Drehzahl der beiden Lfter)

Erweiterte Diagnose/Meldungen ber Ethernet, Email, SMS und zur direkten Einspeisung in SIMATIC Software-Applikationen ber OPC (optional ber SIMATIC PC DiagMonitor V 2.1): Betriebsstundenzhler Festplattenzustand Systemzustand (Heart Beat) Automatische Protokollierung aller Meldungen per Log-File Mglichkeit zur zentralen berwachung von vernetzten SIMATIC PC

RAID1 fr automatische Datenspiegelung auf zwei Festplatten

3.5 3.5 Merkmale

Basisdaten Aufbauform Einbaugert, Box Prozessor

Celeron M 370 1,5 GHz, 400 MHz Front Side Bus (FSB), 1024 KB Second Level Cache oder

Pentium M 730 / 760 1,6 bzw. 2 GHz, 533 MHz Front Side Bus (FSB), 2048 KB Second Level Cache

Hauptspeicher 128 Mbyte SDRAM (DDR2) erweiterbar bis 2 GB SDRAM (DDR2)

Steckpltze fr Erweiterungen 1x PCI 265 mm lang 1x PCI 175 mm lang

Grafik Grafikspeicher 8 bis 132 MB SDRAM (einstellbar im System BIOS), wird im Systemspeicher zum Teil dynamisch belegt

VGA: 1600 x 1200 / 32 Bit Farben / 85 Hz DVI-I: 1600 x 1200 / 32 Bit Farben / 60 Hz

Stromversorgung AC 120 V / 230 V, 360 VA; Weitbereich DC 24 V, 265 VA Beide mit berbrckung kurzzeitiger Spannungsausflle gem NAMUR: max. 20 ms bei 0,85 Nennspannung

Laufwerke und Speichermedien Festplatten 40 GByte Serial ATA; 3,5 oder

1 x 3,5" Festplatte 80 Gbyte oder 2 x 2,5" Festplatten 60 GByte oder RAID1-System

DVD-Laufwerk DVD-ROM oder DVD-ROM/CD-RW

Flashdrive Einsteckschacht fr Compact Flash Card

Beschreibung 3.5 Merkmale


Basisdaten Schnittstellen Ethernet 2x 10/100 MBit/s (RJ45) PROFIBUS/MPI 12 MBit/s, potentialgetrennt, CP 5611-kompatibel,

optional USB Extern: 4x USB 2.0 high current

(maximal 2 sind gleichzeitig als high current betreibbar) Intern: 1x USB 2.0 high current, 1x USB 2.0 low current Frontschnittstelle: 1x USB 1.1, 1x USB 2.0, beide high current

COM Serielle Schnittstelle V.24 Monitor 1 x DVI-I (VGA Bildschirme sind ber den mitgelieferten

DVI/VGA-Adapter betreibbar)

Optionale Zusatzausstattung Buchmontagehalterung Fr den platzoptimierten Einbau im Schaltschrank

Optionale Erweiterungen SIMATIC PC DiagMonitor Software V 2.2

Software-Tool zur berwachung von SIMATIC PCs sowohl lokal als auch remote: Watchdog Temperatur Lfterdrehzahl Festplattenberwachung (SMART) System/ Ethernetberwachung (Heart Beat) Kommunikation: Ethernet-Schnittstelle (SNMP-Protokoll) OPC fr die Einbindung in SIMATIC Software Aufbau von Client-Server-Architekturen Aufbau von Log-Dateien

SIMATIC PC Image Creator Software Software-Tool zur lokalen Datensicherung PCI-Multi I/O-Baugruppe Bereitstellen einer parallelen und einer seriellen

Schnittstelle

Software Betriebssysteme Ohne

Vorinstalliert / auf Restore CD/DVD beigelegt: Windows 2000 Professional SP4 MUI* Windows XP Professional SP2 MUI* Windows XP embedded SP2 english

*MUI: Multi language User Interface; 5-sprachig (deutsch, englisch, franzsisch, spanisch, italienisch)

Beschreibung 3.6 Windows XP Embedded


3.6 3.6 Windows XP Embedded Die bersicht zeigt die wesentlichen Gertefunktionen unter Windows XP Embedded:

Funktion Version Compact Flash-Karte Enhanced Write Filter (EWF) im RAM Safecard on Motherboard (SOM) verfgbar Pagefile nicht verfgbar System Restore Core verfgbar MUI nicht verfgbar Administrator Account verfgbar User Account verfgbar Explorer Shell verfgbar Internet Explorer (IE) 6.0 verfgbar Internet Information Services (IIS) verfgbar Terminal Services verfgbar Bluetooth verfgbar Wireless Network Support verfgbar Windows Firewall verfgbar Windows Security Center verfgbar MSN-Explorer nicht verfgbar Outlook Express verfgbar Administrative Tools verfgbar SMS Advanced Client nicht verfgbar Remote Desktop verfgbar Remote Assistance verfgbar .NET Framework 1.1 nicht verfgbar ASP.NET 1.1 nicht verfgbar Windows .NET Messenger nicht verfgbar Codepages/User Locale/Keyboard Auswahl verfgbar Disk Management Services verfgbar Windows Installer Service verfgbar Class Installer verfgbar CoDevice Installer verfgbar Windows Movie Maker nicht verfgbar Media Player 9.0 verfgbar Windows Media Player Tour nicht verfgbar DirectX V9.0b Accessories verfgbar Help-Files fr alle Komponenten nicht verfgbar Games nicht verfgbar Fonts 120 Windows XP Tour nicht verfgbar

Beschreibung 3.7 Aufbau


3.7 3.7 Aufbau

3.7.1 usserer Aufbau

Frontansicht

(1) 2 Steckpltze fr Erweiterungsbaugruppen

(2) Abdeckblech fr Compact Flash Card Schacht

(3) Schnittstellen auf der Vorderseite (4) Stromversorgungslfter (5) Ein-/Aus-Schalter

(6) Kaltgertestecker fr AC-Stromversorgung bzw. Stecker fr DC 24 V

Rckansicht (1) Statusanzeige: zweistellige

7-Segmentanzeige und zwei LEDs fr POST-Code (optional)

(2) Abdeckblech der Schnittstellen fr Bedienfronten

(3) Typenschild (4) Gertelfter

(5) Batteriefach



Seitenansicht (Laufwerkseite) (1) Befestigungsmglichkeit fr

WinAC Pufferbatterie (bitte bei WinAC-Baugruppe mitgelieferte Batteriehalterung ohne Slotblech verwenden)

(2) Eingangsdaten der Stromversorgung

(3) Laufwerkhaltermodul fr Festplatten und DVD-ROM/CD-RW

Unterseite

(1) Potenzialausgleich



3.7.2 Bedienelemente

Ein-/Ausschalter

Ein-/Ausschalter Beschreibung

Mit dem Ein-/Ausschalter erfolgt keine Trennung vom Netz. Wenn der Schalter in Stellung 0 (Aus) steht, wird das Gert immer noch mit der Hilfsspannung versorgt.

Warnung Der Ein-/Ausschalter trennt das Gert nicht vollstndig vom Netz!



3.7.3 Anschlusselemente

Schnittstellen Anordnung der Schnittstellen auf der Gertevorderseite

Pos Bezeichnung Beschreibung (1) DVI/VGA DVI/VGA-Anschluss fr CRT- oder LCD-Monitor mit

DVI-Schnittstelle, VGA ber DVI/VGA-Adapter (2) Compact Flash Card Einsteckschacht fr Compact Flash Karte (3) PROFIBUS/MPI/DP MPI-Schnittstelle (RS 485 potentialgetrennt), 9-polige

D-Sub-Buchse (4) COM Serielle Schnittstelle V.24 (5) USB 2.0 4 Anschlsse fr USB-Gerte

(nur 2 Anschlsse sind gleichzeitg als high current betreibbar)

(6) ETHERNET 2 x RJ 45-Ethernet-Anschluss fr 10/100 Mbps



Schnittstellen zum Anschluss von Bedienfronten / Displays

Anordnung der Schnittstellen (1) Halteschraube fr das Abdeckblech, das

die nachfolgend genannten Schnittstellen verschliet.

(2) I/O-Schnittstelle fr den Anschluss von Frontkomponenten

(3) USB 2.0 fr Front (4) LVDS Display-Schnittstelle

fr TFT - Displays bis 1024 x 768 Pixel

(5) Zugang zu 2. LVDS-Display-Schnittstelle fr TFT-Displays bis 1280 x 1024

AC-Stromversorgung

Lage des Kaltgertesteckers Beschreibung

Kaltgertestecker zur Wechselspannungs-Stromversorgung des Gerts. Der zulssige Versorgungsspannungsbereich betrgt AC 120 V bis AC 240 V.



DC-Stromversorgung

Lage des DC-Steckeranschlusses Beschreibung DC-Steckeranschluss zur Gleichspannungs-Stromversorgung des Gerts

(1) (2) (3)

+ - PE




Einsatzplanung 44.1 4.1 Transport

Trotz des robusten Aufbaus des Gerts sind die eingebauten Komponenten empfindlich gegen starke Erschtterungen und Ste. Schtzen Sie deshalb den PC beim Transport vor groen mechanischen Belastungen. Fr den Versand und Transport des Gerts sollten Sie nur die Originalverpackung verwenden.

Vorsicht Beschdigungsgefahr des Gerts! Bei Transporten in kalter Witterung, wenn der PC extremen Temperaturunterschieden ausgesetzt ist, muss darauf geachtet werden, dass sich keine Feuchtigkeit am und im Gert niederschlgt (Betauung). Bei Betauung darf das Gert erst nach einer Wartezeit von ca. 12 Stunden eingeschaltet werden.

4.2 4.2 Liefereinheit auspacken und berprfen

Gert auspacken Beachten sie beim Auspacken folgende Punkte Wie empfehlen Ihnen die Originalverpackung nicht wegzuwerfen. Bewahren Sie diese fr

einen eventuellen Wiedertransport auf. Bitte bewahren Sie die mitgelieferten Unterlagen auf. Sie werden bei der

Erstinbetriebnahme bentigt und gehren zum Gert. Prfen Sie die Verpackung und den Verpackungsinhalt auf sichtbare Transportschden. berprfen Sie die Lieferung und Ihre extra bestellten Zubehrteile auf Vollstndigkeit.

Sollten Sie Transportschden oder Unstimmigkeiten feststellen, informieren Sie bitte Ihre Verkaufsstelle.

Einsatzplanung 4.3 Identifikationsdaten des Gerts


4.3 4.3 Identifikationsdaten des Gerts Anhand der Identifikationsdaten kann das Gert im Reparaturfall oder bei einem Diebstahl eindeutig identifiziert werden. Tragen Sie in die nachfolgende Tabelle folgende Daten ein: Fertigungs-Nummer: Die Fertigungs-Nummer finden sie auf dem Typenschild.

Typenschild

R

N117

Bild 4-1 Typenschild

Bestellnummer des Gerts Ethernet-Adresse: Die Ethernet-Adresse des Gerts finden Sie im BIOS Setup (Taste F2)

unter Main > Hardware Options > Ethernet Address. Microsoft Windows "Product Key" der "Certificate of Authenticity" (COA). Das COA-Label

ist auf dem Gert aufgeklebt. Den Product Key brauchen Sie im Falle einer Neuinstallation des Betriebssystems.

COA-Label

Bild 4-2 COA-Label

Fertigungsnummer S VP ... Bestell-Nr. 6ES ... Microsoft Windows Product Key Ethernet Adresse

Einsatzplanung 4.4 Umgebungs- und Umweltbedingungen


4.4 4.4 Umgebungs- und Umweltbedingungen

Beachten Sie bei der Einsatzplanung folgende Punkte: Beachten Sie die klimatischen und mechanischen Umweltbedingungen in den

Technischen Daten der Betriebsanleitung. Der Freiraum im Bereich der Lftungsschlitze muss mindestens 100 mm betragen, damit

der PC ausreichend belftet wird. Die Lftungsschlitze des Gehuses drfen nicht verdeckt werden. Das Gert mit AC-Stromversorgung erfllt die Anforderungen an ein

Brandschutzgehuse nach EN 60950-1. Es kann daher ohne zustzliche Brandschutzumhllung eingebaut werden.

Das Gert mit DC-Stromversorgung erfllt im Netzteilanschlussbereich nicht die Anforderungen an ein Brandschutzgehuse gem EN 60950-1; der Montageaufbau muss daher in diesem Bereich die Anforderungen an ein Brandschutzgehuse erfllen.

Bei der Montage des Gerts sind unbedingt die zulssigen Einbaulagen zu bercksichtigen.

Warnung

Werden diese Bedingungen bei der Montage des Systems nicht eingehalten, erlschen die Zulassungen gem UL 60950-1, UL 508 und EN 60950-1 !

Einsatzplanung 4.5 Zulssige Einbaulagen


4.5 4.5 Zulssige Einbaulagen

Einbaulagen des PCs nach UL60950-1/UL508/EN60950-1/CSA22.2 No. 60950-1 In jeder der zulssigen Einbaulagen ist eine Schrglage von 20 erlaubt.

Lage 1 (Vorzugslage)

Lage 2

Lage 3 (Desktop)

Lage 4 (Decke) CD-/DVD-Laufwerk darf nicht betrieben werden.



Zulssige Einbaulagen des PCs nach UL508/CSA 22.2 No. 142 In dieser Einbaulage ist eine Schrglage von 15 erlaubt. Es ist ein externes Brandschutzgehuse erforderlich.

Lage 5 (Schnittstellen nach unten) CD-/DVD-Laufwerk darf nicht betrieben werden.

Lage 6 (Schnittstellen nach oben) CD-/DVD-Laufwerk darf nicht betrieben werden.

Hinweis CD/DVD-Laufwerke drfen in diesen Lagen nicht betrieben werden. Die CD-Schublade ffnet nach oben oder unten, dies kann zu mechanischen Schden in der Schubladen-Mechanik fhren.




Einbauen 5

Das Gert eignet sich besonders fr den Einbau in Pulte, Schaltschrnke und Schalttafeln.

Warnung Funktionstest bei Einbau des Gertes in Maschinen oder Anlagen durchfhren Zur notwendigen Vermeidung der Gefhrdung von Personen sind, entsprechend der Ergebnisse einer Risikoanalyse, zustzliche Schutzeinrichtungen an der Maschine oder Anlage erforderlich. Hierbei mssen insbesondere Programmierung, Parametrierung und Verdrahtung der eingesetzten Peripherie entsprechend der durch notwendige Risikoanalyse festgestellten Sicherheitsperformance (SIL, PL oder Kat.) erfolgen. Die bestimmungsgeme Verwendung des Gertes muss sichergestellt werden. Die korrekte Verwendung des Gertes muss durch einen Funktionstest an der Anlage nachgewiesen werden. Damit knnen Programmier-, Parametrier- und Verdrahtungsfehler erkannt werden. Die Testergebnisse mssen dokumentiert und ggf. in den relevanten Sicherheitsnachweisen eingetragen werden.

5.1 5.1 Einbau des Gertes mit Befestigungswinkeln

Befestigungswinkel anschrauben Je nach Gertevariante sind im Lieferumfang zwei Befestigungswinkel enthalten. Diese knnen Sie mit 6 Schrauben (M3x6) am Gehuse des PCs befestigen.

(1) Befestigungswinkel am Gert anbringen, dazu Schrauben (im Lieferumfang enthalten) mit

Gewinde M3, max. Einschraubtiefe 5 mm verwenden.

Einbauen 5.2 Einbau des Gertes mit dem Buchmontagekit


Anweisungen fr die Befestigung an der Wand oder an der Decke

Beispiele fr Befestigungsarten Material Bohrungsdurchmesser Befestigung Beton 8 mm Durchmesser, 60 mm Tiefe Dbel: 8 mm, 50 mm

Schrauben 4 mm, 50 mm Gipskarton (mind. 13 mm dick)

14 mm Durchmesser Kippdbel Durchmesser 4 mm Lnge mind. 50 mm

Metall (mind. 2 mm dick)

5 mm Durchmesser Metallschrauben Durchmesser 4 mm Lnge mind. 15 mm

Warnung Stellen Sie sicher, dass die Wand oder Decke vier mal das Gesamtgewicht des Gertes (inklusive Befestigungswinkel und zustzlichen Erweiterungsbaugruppen) tragen kann. Das Gesamtgewicht betrgt ca. 7 kg.

5.2 5.2 Einbau des Gertes mit dem Buchmontagekit Mit dem optional erhltlichen Buchmontagekit haben Sie die Mglichkeit, einen platzsparenden Aufbau zu realisieren.

Befestigung des Buchmontageblechs am Gert



1. Entfernen Sie die Potenzialausgleichsschraube (1) am Gert und befestigen Sie diese am

Buchmontageblech (2). 2. Befestigen Sie das Buchmontageblech mit vier M4-Schrauben und drei M3-Schrauben am

Gert



Hinweis Bitte beachten Sie die Hinweise zu den zulssigen Einbaulagen im Abschnitt "Zulssige Einbaulagen".


Anschlieen 66.1 6.1 Peripherie anschlieen

Vor dem Anschlieen zu beachten

Achtung Nur Peripheriegerte anschlieen, die Industrietauglichkeit gem EN 61000-6-2:2001 besitzen.

Hinweis Hot Plug-fhige Peripheriegerte (USB) drfen whrend des Betriebs des PCs angeschlossen werden.

Vorsicht Nicht Hot Plug-fhige Peripheriegerte drfen nur angeschlossen werden, wenn die Stromversorgung des Gerts abgeschaltet ist.

Vorsicht Die Angaben in den Peripheriegertebeschreibungen sind genau zu befolgen.

Anschlieen 6.2 AC-Stromversorgung (120 V / 230 V) anschlieen


6.2 6.2 AC-Stromversorgung (120 V / 230 V) anschlieen


Hinweis Die Weitbereichs-Stromversorgung ist fr 120/230/240V-Wechselstromnetze ausgelegt. Die Einstellung des Spannungsbereichs erfolgt automatisch.

Vorsicht

Whrend Gewitter drfen Netzleitungen und Datenbertragungsleitungen weder angeschlossen noch gelst werden.

Vorsicht

Das Gert ist fr den Betrieb an geerdeten Stromversorgungsnetzen vorgesehen (TN-Netze nach VDE 0100 Teil 300 bzw. IEC 60364-3). Der Betrieb ber nicht geerdete oder ber Impedanz geerdete Netze (IT-Netze) ist nicht vorgesehen.

Vorsicht Die zulssige Nennspannung des Gertes muss mit der rtlichen Netzspannung bereinstimmen.

Vorsicht Zur vollstndigen Netztrennung muss der Netzstecker gezogen werden. Diese Stelle muss leicht zugnglich sein. Bei Schrankeinbau muss ein zentraler Netztrennschalter vorhanden sein. Stellen Sie sicher, dass die Steckdose am Gert oder die Schutzkontaktsteckdose der Gebudeinstallation frei zugnglich und mglichst nahe am Gert ist.

Hinweis

Die Stromversorgung enthlt eine aktive PFC (Power Factor Correction)-Schaltung zur Einhaltung der EMV-Richtlinie. Unterbrechungsfreie AC-Stromversorgungen (USV) mssen beim Einsatz an SIMATIC PCs mit aktiver PFC eine sinusfrmige Ausgangsspannung im Normal- und Pufferbetrieb liefern. Die Eigenschaften von USVs werden in den Normen EN 50091-3 bzw. IEC 62040-3 beschrieben und klassifiziert. Gerte mit sinusfrmiger Ausgangsspannung im Normal- und Batteriebetrieb sind mit der Klassifizierung VFI-SS-.... oder VI-SS-.... gekennzeichnet.

Anschlieen 6.2 AC-Stromversorgung (120 V / 230 V) anschlieen


Lnderspezifische Hinweise Auerhalb USA und Kanada 230 V Versorgungsspannung: Dieses Gert ist mit einer sicherheitsgeprften Netzleitung ausgerstet und darf nur an eine geerdete Schutzkontaktangeschlossen werden. Wird dieses Kabel nicht verwendet, ist ein flexibles Kabel mit den folgenden Merkmalen zu verwenden: mind. 18 AWG Leiterquerschnitt und Schutzkontaktstecker 15 A, 250 V. Der Kabelsatz muss den Sicherheitsvorschriften des Landes entsprechen, in dem die Gerte installiert werden, und die jeweils vorgeschriebenen Kennzeichnungen tragen. Fr USA und Kanada: Fr den Betrieb in Kanada und den Vereinigten Staaten ist eine CSA- bzw. UL-gelistete Netzleitung zu verwenden. Der Stecker muss der Vorschrift NEMA 5-15 entsprechen. 120 V Versorgungsspannung Zu verwenden ist ein flexibles Kabel mit UL-Zulassung und CSA-Kennzeichnung sowie den folgenden Merkmalen: Ausfhrung SJT mit drei Leitern, mind. 18 AWG Leiterquerschnitt, max. 4,5 m Lnge und Parallel-Schutzkontaktstecker 15 A, mind. 125 V. 240 V Versorgungsspannung Zu verwenden ist ein flexibles Kabel mit UL-Zulassung und CSA-Kennzeichnung sowie den folgenden Merkmalen: Ausfhrung SJT mit drei Leitern, mind. 18 AWG Leiterquerschnitt, max. 4,5 m Lnge und Tandem-Schutzkontaktstecker 15 A, mind. 250 V.

Anschlieen

Arbeitsschritte zum Anschlieen des Gerts an die AC-Stromversorgung 120 V/230 V 1. Stellen Sie sicher, dass der EIN/-AUS-Schalter

sich in Stellung '0' (Aus), befindet, damit beim Stecken des Netzkabels kein unbeabsichtigter Gerteanlauf stattfindet.

2. Kaltgertestecker anschlieen 3. Netzkabel an Steckdose anschlieen

Anschlieen 6.3 DC-Stromversorgung (24 V) anschlieen


6.3 6.3 DC-Stromversorgung (24 V) anschlieen


Warnung Das Gert darf nur an DC 24 V-Stromversorgungsnetzen angeschlossen werden, die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung entsprechen (SELV); zustzlich muss ein Schutzleiter angeschlossen sein. Der Kabelquerschnitt muss an den Kurzschlussstrom der 24V-DC Stromquelle angepasst sein, sodass bei Kurzschluss kein Schaden durch die Kabel entstehen kann. Es drfen nur Kabel mit einem Querschnitt von minimal 1,3 mm2 (AWG16) bis maximal 3,3 mm2 (AWG12) angeschlossen werden.

Achtung

Die 24V-DC-Stromquelle muss an die Eingangsdaten des Gertes angepasst sein (siehe technische Daten).

Anschlieen

Arbeitsschritte zum Anschlieen des Gerts an die DC-Stromversorgung 24 V 1. Stellen Sie sicher, dass der EIN- /AUS-

Schalter sich in der Stellung '0' (AUS) befindet, damit beim Anschlieen der 24 V Versorgung kein unbeabsichtigter Gerteanlauf stattfindet.

2. DC 24 V-Stromquelle abschalten 3. DC-Stecker anschlieen

(1) DC 24 V (2) Masse (3) Schutzleiter

Anschlieen 6.4 Potenzialausgleich anschlieen


6.4 6.4 Potenzialausgleich anschlieen

Eine niederohmige Erdungsverbindung verbessert die Ableitung von Strungen, die ber externe Stromversorgungskabel, Signalkabel oder Kabel zu Peripheriegerten bertragen werden.

Potenzialausgleichsanschluss Der Potenzialausgleichsanschluss am Gert (groe Oberflche, groflchig kontaktiert) muss mit dem zentralen Erdungspunkt des Schrankes oder der Anlage, in den der PC eingebaut wird, verbunden werden. Der Mindestquerschnitt darf 5 mm2 nicht unterschreiten.

Anschlieen 6.4 Potenzialausgleich anschlieen



Inbetriebnehmen 77.1 7.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme

Bevor Sie das Gert in Betrieb nehmen, sollten die Peripheriegerte Tastatur, Maus und Monitor sowie die Stromversorgung angeschlossen sein.

Das Betriebssystem Ihres Gertes ist bereits auf der Festplatte vorinstalliert.

Vorsicht Beschdigungsgefahr des Gertes! Das Gert ist langsam der Raumtemperatur anzugleichen, bevor es in Betrieb genommen wird. Bei Betauung darf das Gert erst nach einer Wartezeit von ca. 12 Stunden eingeschaltet werden.

7.2 7.2 Erstinbetriebnahme - Erstes Einschalten

Nach dem ersten Einschalten wird auf dem Computer automatisch das Betriebssystem eingerichtet. Gehen sie so vor: 1. Stellen Sie den Ein-/Aus-Schalter auf die Schalterstellung I (Ein). Der PC fhrt jetzt einen Selbsttest durch. Whrend des Selbsttests erscheint die Meldung:

Press to enter SETUP or to show Bootmenu

2. Warten Sie bis die Meldung erlischt und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. 3. Geben Sie, falls erforderlich, den Product Key ein. Diesen finden Sie auf dem "Certificate of Authenticy" in der Zeile "Product Key".

Achtung Whrend des gesamten Installationsvorganges darf der PC nicht ausgeschaltet werden. Verndern Sie auf keinen Fall die Defaultwerte im BIOS Setup, da sonst die Betriebssysteminstallation nicht strungsfrei abluft.

4. Automatischer Neustart

Inbetriebnehmen 7.3 Sicherheitscenter Windows XP


Nachdem Sie alle erforderlichen Informationen eingegeben haben und das Betriebssystem eingerichtet ist, wird der PC automatisch neu gestartet und die jeweilige Betriebssystemoberflche angezeigt. Ab jetzt erscheint bei jedem weiteren Einschalten nach der Hochlaufroutine sofort die Oberflche des Betriebssystems.

7.3 7.3 Sicherheitscenter Windows XP

Warnung des Windows Sicherheitscenter Beim ersten Einschalten Ihres Gertes erhalten sie eine Warnung des Windows Sicherheitscenter. Das Sicherheitscenter berprft den Status des Gertes im Hinblick auf die drei nachstehend aufgefhrten wichtigen Sicherheitsaspekte. Wenn dabei ein Problem festgestellt wird (z. B. ein veraltetes Antivirusprogramm), sendet das Sicherheitscenter eine Warnung und stellt Empfehlungen bereit, wie Sie das Gert besser schtzen knnen. Firewall: Die Windows-Firewall trgt zum Schutz des Gertes bei, indem der Zugriff durch

nicht autorisierte Benutzer auf das Gert ber ein Netzwerk bzw. das Internet verhindert wird. Windows berprft, ob das Gert durch eine Softwarefirewall geschtzt ist. Die Firewall ist im Lieferzustand eingeschaltet.

Virenschutzsoftware: Antivirusprogramme tragen zum Schutz des Gertes vor Viren und anderen Sicherheitsbedrohungen bei. Windows berprft, ob auf dem Gert ein umfassendes, aktuelles Antivirusprogramm verwendet wird. Im Lieferzustand ist keine Virenschutzsoftware installiert.

Automatische Updates: Mit Hilfe von automatischen Updates kann Windows routinemig nach den neuesten wichtigen Updates fr das Gert suchen und diese automatisch installieren. Im Lieferzustand ist diese Option abgeschaltet.

Konfigurieren Sie das Sicherheitscenter entsprechend Ihren Anforderungen.

7.4 7.4 Gert ausschalten

Gert ausschalten

Hinweis Wenn sie mit Windows arbeiten, so benutzen sie zum Ausschalten immer Start > Beenden.

Stellen Sie den Ein-/Ausschalter auf die Schalterstellung 0 (aus). Zum vollstndigen Trennen vom Netz mssen Sie den Netzstecker ziehen.

Inbetriebnehmen 7.5 Hinweise zum Betrieb


7.5 7.5 Hinweise zum Betrieb

7.5.1 DVD-ROM/CD-RW

Das DVD-ROM/CD-RW-Laufwerk ist optional eingebaut. Das Laufwerk untersttzt folgende Aufzeichnungsverfahren: Disc at once,Track at once, Session at once, Packet writing, wobei aus Kompatibilittsgrnden zu anderen optischen Laufwerken die Verwendung Disc at once und Track at once empfohlen wird. Es knnen sowohl DVD-ROM, CD-ROM, CD-R als auch Video CDs gelesen werden.

Brenner- / DVD-Player-Software Zur Nutzung der vollen Funktionalitt des DVD-ROM/CD-RW-Laufwerks ist Zusatzsoftware (Brenner- bzw. DVD-Player-Software) notwendig. Sie befindet sich im Lieferumfang des Gertes auf CD. Zur Installation der Software legen Sie die CD in das Laufwerk ein und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Hinweise zum Brennen von CD-R /CD-RW

Vorsicht Gefahr von Datenfehlern beim Brennen von CD-R bzw. CD-RW! Der Brennerbetrieb ist nur in ungestrter Umgebung zulssig, d.h. eine Schock- bzw. Vibrationsbelastung ist nicht zulssig. Die Qualitt der Rohlinge schwankt erheblich, daher knnen Datenfehler beim Beschreiben nicht ausgeschlossen werden, auch wenn zunchst keine Fehlermeldung auftritt. Korrekt geschriebene Daten sind nur bei einem zustzlichen Vergleich gewhrleistet. Zur Sicherheit sollte nach jedem Schreiben ein Datenvergleich erfolgen. Bei einer Imagesicherung sollten die Daten auf eine Festplatte zurckgespielt werden und anschlieend davon gebootet werden.

7.5.2 2HDD/RAID-System (optional)

Im Auslieferungszustand des Rechners sind die beiden Festplatten wie folgt eingerichtet:

Festplatte 0 Festplatte 1 Partition C: System, NTFS, 10 GByte Partition D: System, NTFS, restliche Kapazitt

Nicht eingerichtet

Sie knnen die beiden Festplatten als 2HHD-System oder als RAID-System nutzen.



7.5.2.1 2HDD-System Je nach Gerteausstattung sind im Gert zwei Festplattenlaufwerke im 2,5"-Format eingebaut. Die beiden Festplatten sind an den SATA-Ports 0 und 2 angeschlossen. Die Festplatte am SATA-Port 2 ist nicht eingerichtet. Damit haben Sie die Mglichkeit, Ihre Datensicherung auf diesem Festplattenlaufwerk durchzufhren. Die Kapazitten derLaufwerke entnehmen Sie bitte den Bestellunterlagen.

Booten von der Slave-Festplatte Standardmig wird von der Festplatte am SATA-Port 0 gebootet. Es ist jedoch mglich, auch von der Festplatte am SATA-Port 2 zu booten. Damit von der zweiten Festplatte gebootet werden kann, muss diese als primres Bootdevice eingestellt werden. Nehmen Sie hierzu folgende Einstellungen im BIOS-Setup vor: Boot > Hard Drive > z.B. FUJITSU MHT2060BH - SATA2 auswhlen und durch Drcken der +Taste in der Bootreihenfolge nach oben verschieben.

Achtung Die Zuordnung der Laufwerksbuchstaben zu den Partitionen der beiden Laufwerke ist abhngig vom verwendeten Betriebssystem. Passen Sie diese gegebenenfalls ber die Systemsteuerung an.

7.5.2.2 RAID-System

RAID 0 System Mit einem RAID 0 System (Stripe) haben Sie die Mglichkeit, die Schreib-/Lesegeschwindigkeit Ihres Festplattensystems zu erhhen. Mit diesem Verfahren wird die Zuverlssigkeit des Festplattenverbunds reduziert. Die Verwendung von RAID 0 wird daher nicht empfohlen und in der Installationsanweisung nicht beschrieben.

RAID 1 System Mit einem RAID 1 System (Mirroring = Spiegelung) haben Sie die Mglichkeit, die Datensicherheit Ihres Festplattensystems zu erhhen. Hierbei werden die Daten zustzlich auf einer zweiten Festplatte gespeichert (gespiegelt). Beide Festplatten werden jeweils an einem separaten SATA-Kanal betrieben. Damit kann das System selbst bei Defekt einer Festplatte weiterarbeiten. Die zuvor auf dem RAID1-Verbund gespeicherten Daten bleiben erhalten. Bei einem Einzellaufwerk bzw. ohne RAID1 wren diese Daten verloren. Durch RAID1 wird also eine hhere Verfgbarkeit des Systems erreicht.



Erstellen eines RAID1-Systems Voraussetzungen: Zwei identische SATA-Festplatten, die erste Festplatte ist mit Betriebssystem/Daten belegt (Bootlaufwerk), die zweite ist leer. Das im Lieferzustand installierte Betriebssystem Windows XP oder 2000 enthlt bereits die notwendigen Treiber und die noch nicht eingerichtete RAID Software (Intel Matrix Storage Manager). Falls die erste Festplatte kein Betriebssystem enthlt, folgen Sie den Anweisungen im Kapitel "Lieferzustand der Software mit Hilfe der Restore DVD wiederherstellen". Einrichten: 1. ndern Sie folgende Einstellung im BIOS-Setup:

Men Advanced > SATA Configuration > RAID support = Enabled 2. Starten Sie das Gert neu (Die Schritte 2. und 3. entfallen ab BIOS-Version V 05.01.05). 3. ndern Sie auch diese Einstellung:

Men Boot > Eintrag SCSI/RAID auf die gewnschte Position

Achtung Verndern Sie nicht die Einstellung im RAID-Option-ROM. Die Konfiguration des RAID-Systems erfolgt nur ber das mitgelieferte Programm "Intel Application Accelerator".

4. Starten Sie das Gert neu. 5. Installieren Sie das Programm "Intel Matrix Storage Console" und starten Sie es. 6. Whlen Sie im Men View > Advanced Mode und danach im Men Actions die Option

"Create RAID Volume from Existing Hard Drive" aus.



7. Whlen Sie im darauf folgenden Fenster RAID 1 (Mirroring) aus und geben Sie den gewnschten Namen fr diesen Verbund ein.



8. Whlen Sie nun die Festplatte aus, welche im RAID 1-Verbund verwendet werden soll. blicherweise ist es die Festplatte mit dem Betriebssystem (standardmig: Port 0). Diese Festplatte wird als Quelle verwendet und deren Daten werden spter auf dem Partnerlaufwerk gespiegelt.

9. Whlen Sie danach das Partnerlaufwerk aus, auf dem die Daten gespiegelt werden sollen. blicherweise ist es eine leere Festplatte (standardmig: Port 2).

10. Whlen Sie "Finish" und der RAID-Verbund wird erstellt.



Die Daten von der als Quelle ausgewhlten Festplatte werden nun auf das Partnerlaufwerk kopiert. Die Dauer des Kopiervorgangs (Migration) ist abhngig von der Gre der Festplatten und dauert etwas 45-90 Minuten. Whrend des Kopiervorgangs kann das Gert bedient werden, jedoch mit reduzierter Leistungsfhigkeit. Die Datenspiegelung wird erst wirksam nach erfolgreicher Beendigung des Kopiervorgangs. Danach luft das Gert im gewhlten RAID 1 Mode und die Daten werden auf beide Festplatten gespeichert.

Hinweis

Hinweise zum Betrieb des RAID-Systems finden Sie im RAID-Benutzerhandbuch auf der mitgelieferten SIMATIC PC - Documentation and Drivers CD.

Achtung Die Sicherheitsfunktionen des RAID Systems sind auch ohne Start der RAID-Software wirksam. Die Eintrge des RAID Status erfolgen standardmig in der Windows Ereignisanzeige. Im Fehlerfall kann eine Festplatte durch das RAID Controller BIOS oder auf Betriebssystemebene dupliziert werden. Wird die neue Festplatte im Hintergrund synchronisiert, kann dies abhngig von der Festplattengre und der Systemauslastung einige Zeit (bis zu Stunden) in Anspruch nehmen. Erst wenn die Synchronisation erfolgreich abgeschlossen wurde, ist wieder der sichere Systemzustand RAID Level 1 erreicht.



Bemerkungen zum Fehlerfall Bei Ausfall einer Festplatte wird eine Meldung des Programms "Intel Matrix Storage Console" ausgegeben. Weiterhin wird diese Meldung in der Logdatei dieses Programms und in der Ereignisanzeige des Windows-Betriebssystems eingetragen.

Achtung Verzgerung der Eingaben Abhngig von der Auslastung des Prozessors und der aktuellen Festplattenaktivitt kann es whrend des Auftretens eines Plattenausfalls zu einer kurzzeitigen Erhhung der Systembelastung kommen, bedingt durch Synchonisierungsvorgnge. In extremen Fllen werden Bedieneingaben durch Tastatur und Touchscreen fr kurze Zeit nur verzgert bearbeitet.

Achtung BIOS-Meldung bei Hochlauf Beim ersten Wiederanlauf / Neustart nach einem Festplattenausfall oder nach Einbau einer neuen Festplatte (Servicefall), meldet sich das RAID-BIOS mit der Information, dass die RAID-Funktionalitt nicht mehr gegeben ist und bietet entsprechende Bedienoptionen an.

Achtung Eine Information ber den RAID-Status bietet auch die Diagnose und Meldesoftware "SIMATIC PC DiagMonitor". Diese Software bentigt nur die einmalige Installation - weitere Anmeldungen entfallen. Die Diagnose und Meldesoftware "SIMATIC DiagMonitor " ist als Zubehr unter der Bestellnummer 6ES7648-6CA02-0YX0 erhltlich.

Bemerkungen zur RAID-Erstellung bei installierter SIMATIC PC DiagMonitor Software Beim Erstellen eines RAID-Sytems und gleichzeitigem Betrieb der SIMATIC PC DiagMonitor Software, kann es vorkommen, dass die Intel Matrix Storage Console den Vorgang mit folgender Meldung abbricht:



Lsung: Vor Durchfhrung einer RAID-Inbetriebnahme ist der SIMATIC PC DiagMonitor zu deaktivieren. Anschlieend kann er wieder aktiviert werden. Manahme: Falls auf Ihrem Gert die DiagMonitor Management Station in Betrieb ist: Schlieen Sie alle Anwendungen, auch die Management Station. Halten Sie danach den SNMP Agent des DiagMonitors (SOL-Agent) an. Whlen Sie

hierzu Start > Ausfhren und geben Sie im ffnen Feld cmd ein. Danach geben Sie Net stop snmp ein und besttigen Sie mit der Eingabetaste. Falls Ihr Gert mit SIMATIC PC DiagMonitor fernberwacht wird: In diesem Fall mssen sie nur den SNMP Agent des DiagMonitors (SOL-Agent) anhalten. Whlen Sie hierzu Start > Ausfhren und geben Sie im ffnen Feld cmd ein. Danach geben Sie Net stop snmp ein und besttigen Sie mit der Eingabetaste.

Achtung Bei einem nicht Einhalten der oben genannten Vorgehensweise kann eine erfolgreiche RAID-Erstellung nicht gewhrleistet werden.


Integration 8

Fr die Integration in vorhandene oder geplante Systemumgebungen/Netzwerke stehen folgende Mglichkeiten zur Verfgung:

Ethernet Die integrierte Ethernet-Schnittstelle (10/100 MBit/s) kann fr die Kommunikation und zum Datenaustausch zu Automatisierungsgerten wie z.B. SIMATIC S7 verwendet werden. Sie bentigen dazu das Software-Paket SOFTNET S7.

PROFIBUS / MPI Die optionale potentialfreie Profibus-Schnittstelle (12 MBit/s) kann fr den Anschluss dezentraler Feldgerte oder fr die Kopplung an SIMATIC S7 verwendet werden. Fr die Kopplung an S7 Automatisierungssysteme bentigen Sie das Software-Paket SOFTNET fr PROFIBUS.

Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie im Katalog und Online-Bestellsystem von Siemens A&D. Internetadresse: http://www.mall.automation.siemens.com

http://mall.automation.siemens.com/

Integration



Funktionen 99.1 9.1 bersicht

Folgende Einzelfunktionen sind implementiert: Temperaturberwachung und ber-/Untertemperaturanzeige Watchdog Lfterberwachung Meldungen der berwachungsmodule knnen an Applikationen weitergegeben werden. Dazu stehen auf den Gerten die SOM-Software (Safecard On Motherboard) und auf CD die DiagMonitor-Software (optional) zur Verfgung. Die CD DiagMonitor Software enthlt die berwachungssoftware, die Software fr die zu berwachenden Stationen und eine Bibliothek zur Erstellung eigener Applikationen. Die Beschreibung der Treiber und des SOM-Programms finden Sie auf der CD "Documentation and Drivers" unter Drivers & Updates\\...

9.2 9.2 Temperaturberwachung

Temperaturberwachung ber drei Temperaturfhler wird die Temperatur erfasst. Ein Fhler berwacht die Prozessortemperatur, ein weiterer die Temperatur im Bereich der Stromversorgung und ein dritter die Lufteintrittstemperatur neben der DVI-Schnittstelle. berschreitet einer der drei Temperaturwerte die eingestellte Temperaturschwelle, so werden folgende Fehlerreaktionen ausgelst:

Reaktion Option Gerte- und CPU-Lfter auf maximale Drehzahl Keine SOM- bzw. DiagMonitor-Software wird aktiviert Keine

Der Temperaturfehler bleibt solange gespeichert, bis die Temperaturen die Temperaturschwellen wieder unterschreiten und durch eine der folgenden Manahmen zurckgesetzt wird: Quittierung der Fehlermeldung durch das SOM-Programm (manuell ber das Besen-

Symbol) Neustart des Gerts

Funktionen 9.3 Watchdog (WD)


9.3 9.3 Watchdog (WD)

Funktion Der Watchdog berwacht den Ablauf eines Programmes und meldet dem Anwender ber verschiedene Reaktionen den Absturz eines Programmes. Beim Einschalten des PC oder nach HW-RESET (Kaltstart) ist der Watchdog im Ruhezustand, d.h. es wird keine Reaktion des WD ausgelst.

WD-Reaktionen Wurde der WD nicht innerhalb der eingestellten Zeit erneut getriggert (per Treiber oder SOM-Programm), werden folgende Reaktionen ausgelst:

Reaktion Option WD quittieren Keine Reset des PC auslsen einstellbar SOM- bzw. DiagMonitor-Software wird aktiviert Keine

WD-berwachungszeiten TWD Die berwachungszeiten sind im Bereich von 3 bis 255 Sekunden in Schrittweiten von einer Sekunde einstellbar.

Hinweis

Wird die Watchdogzeit verndert, nachdem der Watchdog aktiviert wurde (d.h. whrend der Watchdog luft), fhrt dies zu einem Retriggern des Watchdogs!

9.4 9.4 Lfterberwachung

Der Betrieb des Gehuselfters und des Stromversorgungslfters wird berwacht. Fllt ein Lfter aus, so werden folgende Reaktionen ausgelst:

Reaktion Option SOM- bzw. DiagMonitor-Software wird aktiviert Keine

Der Temperaturfehler bleibt solange gespeichert, bis die Ursache des ausgefallenen Lfters behoben ist und die Fehlermeldung durch eine der folgenden Manahmen zurckgesetzt wird: Quittierung der Fehlermeldung durch das SOM-Programm Neustart des Gertes

Funktionen 9.5 Safecard on Motherboard (SOM)


9.5 9.5 Safecard on Motherboard (SOM)

Diese Applikation dient der berwachung der PC-Hardware (Temperatur, Watchdog und Lfter), sowie der Anzeige der aktuellen Messwerte. ber ein grafisches Benutzerinterface kann die Applikation konfiguriert werden und auch die Temperaturberwachung Watchdogfunktion und Lfterberwachung knnen aktiviert werden. Ihr Gert besitzt drei Temperaturfhler, welche von der Applikation automatisch erkannt werden.

Bild 9-1 Safecard On Motherboard mit 3 Temperaturfhler

Hier werden die aktuellen Temperaturen und die Grenzwerte angezeigt. Sie knnen den Modus der Temperaturanzeige umschalten zwischen der aktuellen Temperatur und den seit dem Start der Applikation gemessenen Minimal- und Maximalwerten. (1a) Interne Temperatur des Prozessors (1b) Gerteinnentemperatur unterhalb der Stromversorgung:

obere Schwelle von 30C bis 80C einstellbar

(1) Temperaturbereich

(1c) Lufteintrittstemperatur in der Nhe des DVI-Steckers: - je nach Gerteausbau 3 bis 5C hher als Umgebungstemperatur - obere Schwelle von 25C bis 55C einstellbar

(2) Watchdogbereich Hier knnen Sie die Watchdogfunktion der berwachungsapplikation konfigurieren. Sie knnen die Watchdogzeit vorgeben, Reset PC aktivieren und den Watchdog aktivieren / deaktivieren. In diesem Bereich knnen Sie die aktuellen Drehzahlen der vorhanden Lfter abzulesen (3a) Drehzahl des Lfters in der Nhe des Prozessors

(3) Lfterbereich

(3b) Drehzahl des Lfters an der Stromversorgung

Die Beschreibung der SOM-Software sowie Treiber fr Windows finden Sie auf der mitgelieferten CD Documentation and Drivers unter Drivers & Updates\\... Starten Sie hier die Datei Install.bat und folgen Sie den Bildschirmanweisungen.

Funktionen 9.6 Statusanzeige


9.6 9.6 Statusanzeige

Die Statusanzeige besteht aus zwei 7-Segmentanzeigen und zwei zweifarbige LEDs.

(1) LED H2 (2) LED H1

(3) 2x 7-Segmentanzeige

Funktion der 7-Segmentanzeigen Whrend des BIOS-Hochlaufs werden die POST-Codes des entsprechenden Testschrittes angezeigt. Im Fehlerfall wird der POST-Code des zuletzt begonnenen Testschrittes angezeigt. Nach korrektem Hochlauf wird der Code 00 angezeigt. Bei Bedarf knnen auch Applikationen Codes anzeigen.

Funktion der LED H1, H2 Whrend des BIOS-Hochlaufs leuchten die beiden LEDs zweifarbig (rot und grn), um deren Funktion zu testen. Nach korrektem Hochlauf sind beide LEDs ausgeschaltet. Bei Bedarf knnen Applikationen die beiden LEDs steuern.

Hinweis Die Dokumentation zum SIMATIC LED-Statusmonitor finden Sie auf der Documentation & Drivers CD unter Dokumentation > SIMATIC Box PC 627.


Erweiterungen und Parametrierung 1010.1 10.1 Gert ffnen

Vorsicht Smtliche Arbeiten am geffneten Gert sind nur vom autorisierten Fachpersonal durchzufhren. Innerhalb der Mngelhaftungsfrist ist nur die Erweiterung der Hardware mit Speicher und Steckkarten zulssig.

Vorsicht Im Gert befinden sich elektronische Bauteile, die durch elektrostatische Ladungen zerstrt werden knnen. Deshalb mssen Sie schon beim ffnen des Gerts Vorsichtsmanahmen treffen. Diese sind in den Richtlinien fr elektrostatisch gefhrdete Bauelemente (EGB-Richtlinien) nachzulesen.

Werkzeuge Sie knnen alle Montagearbeiten am Gert mit Schraubendrehern vom Typ Torx T6, Torx T10 und Torx 25 durchfhren.

Vorbereitung Trennen Sie das Gert vom Netz.

Erweiterungen und Parametrierung 10.1 Gert ffnen


Gert ffnen

Arbeitsschritte zum ffnen des Gerts 1 2 Schrauben (1) herausdrehen.

2 Deckel nach oben schwenken und abnehmen.

Erweiterungen und Parametrierung 10.2 Speichererweiterung


10.2 10.2 Speichererweiterung

10.2.1 Speichermodule aus-/einbauen

Speicherausbaumglichkeiten Auf der Grundplatine sind 2 Steckpltze fr Speichermodule vorhanden. Einsetzbar sind 184 Pin-Speichermodule DDR2, unbuffered, no ECC. Sie knnen damit die Speicherkapazitt des PC auf bis zu 2 GByte erweitern. Er kann mit ein oder zwei Modulen bestckt sein.

Kombination Slot X1 Slot X2 Maximaler Ausbau 1 256/512Mbyte/1GByte 1GByte 2 256/512Mbyte/1GByte 256/512Mbyte/1GByte 2GByte

Hinweis Es ist unwichtig, in welchen Slot welche Module gesteckt werden.

Vorbereitung Trennen Sie das Gert vom Netz und lsen Sie alle Verbindungskabel vom Gert.

Vorsicht Die elektronischen Bauteile auf den Flachbaugruppen sind sehr empfindlich gegen elektrostatische Entladungen. Deshalb mssen bei der Handhabung dieser Bauteile Vorsichtsmanahmen getroffen werden. Diese sind in den Richtlinien fr elektrostatisch gefhrdete Bauteile nachzulesen.



Speichermodul einbauen

Arbeitsschritte zum Einbauen eines Speichermoduls 1 Gert ffnen 2 Beachten Sie vor dem Einsetzen die

Aussparung (Verpolsicherung) an der Steckerseite des RAM-Moduls

3 Modul mit leichtem Druck nach unten

drcken bis die Arretierungen einrasten

4 Gert schlieen



Speichermodul ausbauen

Arbeitsschritte zum Ausbauen eines Speichermoduls 1 Gert ffnen 2 Arretierungen links und rechts lsen

3 Speichermodul aus dem Steckplatz ziehen 4 Gert schlieen

Anzeige des aktuellen Speicherausbaus Die genderte Speicherplatzbestckung wird automatisch erkannt. Beim Einschalten des Gerts bekommen Sie automatisch die Verteilung von Base- und Extended-Memory angezeigt.

Erweiterungen und Parametrierung 10.3 Einbau von PCI-Karten


10.3 10.3 Einbau von PCI-Karten

10.3.1 Hinweise zu den Baugruppen

Das Gert ist fr den Einsatz von Baugruppen gem PCI-Spezifikation V 2.2 ausgelegt. Betreibbar sind PCI-Baugruppen mit 5V und 3,3 V Versorgungsspannung. Die zulssigen Abmessungen fr Baugruppen finden Sie unter Mabilder.

10.3.2 Erweiterungsbaugruppen aus-/einbauen

Vorbereitung Gert vom Netz trennen

Erweiterungsbaugruppe einbauen

Arbeitsschritte zum Einbau einer Erweiterungsbaugruppe (PCI-Karte): 1 Gert ffnen. 2 1 Befestigungsschraube (1) lsen

und Baugruppenniederhalter (2) herausnehmen.

3 Slot-Blech (5) des vorgesehenen Steckplatzes abschrauben.

4 Erweiterungsbaugruppe (4) auf den vorgesehenen Steckplatz stecken. Bei langen PCI-Baugruppen bitte Fhrungsschiene (6) beachten.

5 Baugruppenniederhalter einbauen und Schieberelement (3) einsetzen.

6 Slot-Blech (5) der Erweiterungsbaugruppe festschrauben.

7 Gert schlieen.

Erweiterungen und Parametrierung 10.3 Einbau von PCI-Karten


Schieberelement einsetzen Beim Einsetzen des Schieberelements gehen Sie wie folgt vor:

Arbeitsschritte zum Einbau eines Schieberelements 1 Stecken Sie das Schieberelement

durch den Fhrungsschlitz bis es fest auf der Baugruppe aufliegt. Die Baugruppe muss nun in der Kerbe gefhrt werden.

Vorsicht

Auf die Baugruppe darf kein Druck ausgebt werden! Drcken Sie deshalb das Schieberelement nicht mit hohem Kraftaufwand auf die Baugruppe.

2 Trennen Sie den

berstehenden Teil des Schieberelements ab: Ritzen Sie das Schieberelement an der Oberkante des Halters mit einem Messer ein und brechen Sie es ab. Den berhang mit einem scharfen Seitenschneider abzwicken.

Hinweis zur Ressourcenbelegung Die beiden Steckpltze fr die PCI-Karten besitzen je einen exklusiven Interrupt. Die Zuordnung der PCI IRQ-Line zum PCI-Slot finden Sie im Abschnitt "Das Advanced Men" bzw. im Abschnitt "Busplatine".

Erweiterungen und Parametrierung 10.4 Einbauen von Laufwerken


10.4 10.4 Einbauen von Laufwerken

10.4.1 Einbaumglichkeiten fr Laufwerke

Laufwerkhaltermodul fr Festplatten- und DVD-ROM/CD-RW-Laufwerke

DVD-ROM/CD-RW-Laufwerkhalter Pos Beschreibung

(1) DVD-ROM/CD-RW-Laufwerkhalter

(2) Einbauplatz fr DVD-ROM bzw. DVD-ROM/CD-RW- Laufwerk

Eine 3,5"-Festplatte Pos Beschreibung (1) Festplatten-Laufwerkhalter fr

eine 3,5"-Festplatte

(2) Einbauplatz fr 3,5"-Festplatten Laufwerkhalter



Zwei 2,5"-Festplatten Pos Beschreibung

(1) Festplatten-Laufwerkhalter fr 2,5"-Festplatten

(2) Zwei Einbaupltze fr 2,5"-Festplatten



10.4.2 Laufwerkhaltermodul aus-/einbauen

Vorbereitungen Trennen Sie das Gert vom Netz und ziehen Sie alle Verbindungskabel vom Gert ab.

Laufwerkhaltermodul fr Festplatten/DVD/CD-RW ausbauen

Arbeitsschritte zum Ausbauen des Laufwerkhalters 1 4 Schrauben (1) herausdrehen.

2 Laufwerkhaltermodul fr

Festplatten und DVD/CD-RW herausheben und auf dem Gert ablegen.



10.4.3 DVD-ROM/CD-RW-Laufwerke aus-/einbauen

DVD-ROM/CD-RW ausbauen

Arbeitsschritte zum Ausbauen des DVD-ROM/CD-RW-Laufwerks 1 Laufwerkhaltermodul ausbauen 2 2 Schrauben (1) am DVD-ROM/CD-

RW- Laufwerkhalter herausdrehen

3 3 Befestigungsschrauben (2) des

Laufwerks herausdrehen 4 2 Schrauben (3) der Adapterplatine

herausdrehen

5 Adapterplatine abziehen 6 Laufwerk nach oben abnehmen

Bentigte Werkzeuge Fr den Ausbau des DVD-ROM/CD-RW-Laufwerks bentigen Sie einen Torx 6-Schraubendreher.



10.4.4 Festplatten aus-/einbauen

2,5"-Laufwerke ausbauen

Arbeitsschritte zum Ausbau von 2,5``-Laufwerken 1 Laufwerkhaltermodul ausbauen. 2 4 Schrauben des Laufwerks (1)

lsen

3 Festplattenlaufwerk inklusive Montageblech aus dem Halterahmen herausnehmen 4 Kabel inklusive der Stromversorgungs-Adapterleiterplatte am Laufwerk abziehen

3,5"-Laufwerk ausbauen

Arbeitsschritte zum Ausbau eines 3,5``-Laufwerkes 1 Laufwerkhaltermodul ausbauen 2 Stromversorgungs- und Datenkabel am Laufwerk abziehen 3 4 Schrauben (1) des Laufwerks

herausdrehen

4 Festplattenlaufwerk aus der Halterung nehmen

Hinweis Hier werden Spezialschrauben mit Zoll Gewinde (Schraubenbezeichnung 6-32x3/16''-St-G3E) eingesetzt !

Erweiterungen und Parametrierung 10.5 Compact Flash-Karte einbauen/ausbauen


10.5 10.5 Compact Flash-Karte einbauen/ausbauen

Speicherausbaumglichkeiten Das Gert hat einen Steckplatz fr Compact Flash-Karten (Typ I/II). Wir empfehlen Compact Flash-Karten fr den industriellen Einsatzbereich (beispielsweise Industrial Grade-Typen von der Firma SANDISK), da sich diese durch besondere Datensicherheit, Lebensdauer und Datenbertragungsgeschwindigkeit auszeichnen.

Achtung Dieser Steckplatz ist nicht Hot-Plug-fhig. Die Compact Flash-Karte muss vor dem Einschalten des PCs eingebaut werden und darf erst nach dem Ausschalten ausgebaut werden.

Vorbereitung Trennen Sie den PC von der Stromversorgung.

Vorsicht Die elektronischen Bauteile auf den Flachbaugruppen sind sehr empfindlich gegen elektrostatische Entladungen. Deshalb mssen bei der Handhabung dieser Bauteile Vorsichtsmanahmen getroffen werden. Diese sind in den Richtlinien fr elektrostatisch gefhrdete Bauteile nachzulesen.

Modulschacht ffnen

Arbeitsschritte zum Einbau eines Modulschachtes 1 Schraube herausdrehen



Arbeitsschritte zum Einbau eines Modulschachtes 2 Abdeckblech des Modulschachtes

Richtung DVI-Stecker schieben und anheben

Compact Flash-Karte einbauen

Arbeitsschritte zum Einbau einer Compact Flash-Karte 1 Modulschacht ffnen. 2 Compact Flash-Karte mit den

Anschlssen voraus bis zum Einrasten in den Schacht schieben



Hinweis Der Compact Flash-Steckplatz ist gegen ein verkehrtes Stecken der Compact Flash-Karte kodiert. Stecken Sie die Compact Flash-Karte so, dass deren Beschriftungsseite zur Frontplatte des PC weist.

Vorsicht Tritt beim Stecken der Compact Flash-Karte ein Widerstand auf, dann drehen Sie die Karte. Stecken Sie die Compact Flash-Karte niemals gewaltsam.

3 Modulschacht wieder schlieen.

Compact Flash-Karte ausbauen

Arbeitsschritte zum Ausbau einer Compact Flash-Karte 1 Modulschacht ffnen 2 Auswurftaster z. B. mit dem

Abdeckblech des Modulschachtes bettigen und Compact Flash-Karte entnehmen

3 Modulschacht wieder schlieen




Instandhalten und Warten 1111.1 11.1 Hardwarekomponenten aus-/einbauen

11.1.1 Reparaturen

Durchfhrung von Reparaturen Reparaturen am Gert drfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgefhrt werden.

Warnung Durch unbefugtes ffnen und unsachgeme Reparaturen knnen Sachschden oder Gefahren fr den Benutzer entstehen.

Ziehen Sie immer den Netzstecker, bevor Sie das Gert ffnen. Installieren Sie nur Systemerweiterungen, die fr diesen Computer vorgesehen sind.

Durch di

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SIMATIC Box PC 627 - support.industry.siemens.com · Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden