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SIMATIC HMI WinCC flexible Getting Started Einsteiger Ausgabe 04/2006 Bestell-Nummer 6ZB5370-1CL01-0BA2 A5E00279530-03 s

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SIMATIC HMI

WinCC flexible Getting Started Einsteiger

Ausgabe 04/2006

Bestell-Nummer 6ZB5370-1CL01-0BA2

A5E00279530-03

s

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Sicherheitstechnische Hinweise

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

Gefahr

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Warnung

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung

bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal

Das zugehörige Gerät/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes/Systems dürfen nur von qualifiziertem Personal

vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Dokumentation sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

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Copyright Siemens AG 2006. All rights reserved.

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der

Patenterteilung oder GM-Eintragung.

Haftungsausschluss

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in

dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG Bereich Automatisierungs- und Antriebstechnik

Geschäftsgebiet Industrie-Automatisierung Postfach 4848, D-90327 Nürnberg

Siemens AG 2006 Technische Änderungen bleiben vorbehalten

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Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Beachten Sie folgendes:

Warnung

Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden.Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Marken

Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

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Inhaltsverzeichnis

1 Willkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Anlegen des Projekts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.1 Was ist ein Projekt?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72.2 Projekt „OP77B_Mixing“ anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.3 Das neue Projekt „OP77B_Mixing“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Erstellen der Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243.1 Was ist ein Bild? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253.2 Füllstandsanzeige projektieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 Projektieren der Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344.1 Was ist eine Meldung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354.2 Bitmeldungen projektieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364.3 Analogmeldungen projektieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404.4 Meldeanzeige projektieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435 Anlegen der Rezepturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465.1 Was ist eine Rezeptur? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 475.2 Neue Rezeptur anlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485.3 Rezepturanzeige projektieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526 Hinzufügen von Bildwechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546.1 Was sind Bildwechsel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 556.2 Bildwechsel hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567 Testen und Simulieren des Projekts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607.1 Projekt testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617.2 Projekt simulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 628 Transferieren des Projekts (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 688.1 Verbindungsparameter überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 708.2 Projekt auf das Bediengerät transferieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

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1 Willkommen

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Willkommen zum WinCC flexible „Getting Started Einsteiger“. Wir zeigen Ihnen am Beispiel einer Fruchtsaftmischanlage, wie einfach es ist, mit WinCC flexible die Bedienoberfläche für ein Bediengerät zu erstellen.Die Fruchtsaftmischanlage produziert Saft, Nektar und Fruchtsaftgetränk in den Geschmacksrichtungen Orange, Apfel und Tropical. Die notwendigen Zutaten befinden sich in vier Vorratstanks.Die Zutaten werden im Mischbehälter vermischt und anschließend abgefüllt:Zur Bedienung ist an der Fruchtsaftmischanlage ein kleines Bediengerät instal-liert. Der Bediener der Fruchtsaftmischanlage hat folgende Aufgaben:

• Füllstände der Vorratstanks kontrollieren

• Zustände der Zuleitungsventile überwachen

• Mischungsverhältnisse eingeben und übertragenDamit der Bediener diese Aufgaben ausführen kann, muss das Bediengerät „projektiert“ werden. Im „Getting Started Einsteiger“ werden Ihnen die dazu erforderlichen Projektierungsschritte gezeigt:

• Anlegen des Projekts

• Erstellen der Bilder

• Projektieren der Meldungen

• Anlegen der Rezepturen

• Hinzufügen von Bildwechseln

• Testen und Simulieren des Projekts

• Transferieren des Projekts (optional)

„Projektieren“ bezeichnet das Erstellen und Konfigurieren der Bedienoberfläche für ein Bediengerät.

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1 Willkommen

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Auf der beiliegenden WinCC flexible CD-ROM finden Sie die Programme, mit denen Sie diese Projektierungsschritte selbst durchführen können. Dazu instal-lieren Sie auf Ihrem Projektierungsrechner die WinCC flexible Edition „Com-pact“, „Standard“ oder Advanced“. Für das Beispiel in diesem Getting Started Einsteiger werden die folgenden Komponenten verwendet:

Für die gezeigten Projektierungsschritte benötigen Sie nur den Projektierungs-rechner. Wenn Sie das Projekt auf ein Bediengerät transferieren möchten, benö-tigen Sie das Bediengerät OP 77B oder ein anderes Bediengerät der 170er-Serie.Wenn Sie ein Bediengerät mit anderer Funktionalität verwenden, kann die Pro-jektierung von den gezeigten Schritten abweichen.

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2 Anlegen des Projekts

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2.1 Was ist ein Projekt?Die Grundlage für die Projektierung der Bedienoberfläche ist das Projekt. Im Projekt erstellen und konfigurieren Sie alle Objekte, die zum Bedienen und Überwachen der Fruchtsaftmischanlage notwendig sind, z.B.:

• Bilder, um die Fruchtsaftmischanlage abzubilden und zu bedienen.

• Variablen, um Daten zwischen Bediengerät und Fruchtsaftmischanlage zu übertragen.

• Meldungen, um Betriebszustände der Fruchtsaftmischanlage am Bediengerät anzuzeigen.

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2 Anlegen des Projekts

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2.2 Projekt „OP77B_Mixing“ anlegen

Projekt „OP77B_Mixing“ anlegen1. Starten Sie WinCC flexible:

Der WinCC flexible Projekt-Assistent wird geöffnet. Der Projekt-Assistent unterstützt Sie beim Anlegen des Projekts, indem er Sie Schritt für Schritt durch die Konfigurationseinstellungen führt. Dazu verfügt der Projekt-Assistent über verschiedene Szenarien für häufig benötigte Konfigurationen. Anhand der gewählten Szenarien nehmen Sie die Konfigurationsein-stellungen vor.

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2. Legen Sie ein neues Projekt an:

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2 Anlegen des Projekts

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3. Um die Fruchtsaftmischanlage zu bedienen, benötigen Sie nur ein Bediengerät und eine Steuerung. Deshalb wählen Sie „Kleine Maschine“:

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4. Wählen Sie das Bediengerät „OP 77B“. Als Steuerung verwenden Sie die voreingestellte „SIMATIC S7 300/400“:

5. Übernehmen Sie auf der Seite „Bildvorlage“ die vorgegebenen Standardeinstellungen mit „Weiter“.

6. Übernehmen Sie auf der Seite „Bibliotheken“ die vorgegebenen Standardeinstellungen mit „Weiter“.

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2 Anlegen des Projekts

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7. Geben Sie abschließend Informationen zum Projekt ein:

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2.3 Das neue Projekt „OP77B_Mixing“Der Projekt-Assistent hat das neue Projekt anhand Ihrer Angaben erstellt und in WinCC flexible geöffnet. Links sehen Sie die Baumstruktur, in der alle projektier-baren Elemente enthalten sind:

Im Arbeitsbereich bearbeiten Sie die Objekte des Projekts. Alle Elemente von WinCC flexible werden um den Arbeitsbereich herum angeordnet. Mit Aus-nahme des Arbeitsbereichs können Sie alle Elemente nach persönlichen Bedürf-nissen anordnen und konfigurieren, z.B. verschieben oder ausblenden.Im Projektfenster werden Ihnen alle Bestandteile und alle verfügbaren Editoren eines Projekts in einer Baumstruktur angezeigt und werden von dort aus geöff-net. Im Projektfenster haben Sie des weiteren Zugriff auf die Projekteigenschaf-ten sowie die Geräteeinstellungen des Bediengeräts. Im Eigenschaftsfenster bearbeiten Sie die Eigenschaften von Objekten, z.B. die Farbe von Bildobjekten. Das Eigenschaftsfenster ist nur in bestimmten Editoren verfügbar.Im Werkzeugfenster finden Sie eine Auswahl an Objekten, die Sie in Ihre Bilder einfügen können, z.B. grafische Objekte und Bedienelemente. Darüber hinaus befinden sich im Werkzeugfenster Bibliotheken mit fertigen Bibliotheksobjekten und Sammlungen von Bildbausteinen.Der Projekt-Assistent hat bereits einige Elemente angelegt:

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2 Anlegen des Projekts

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BilderIm Bereich „Bilder“ sind einige vorkonfigurierte Bilder und die Vorlage abgelegt.Im Arbeitsbereich rechts neben der Baumstruktur ist automatisch das Startbild für das Bediengerät OP 77B geöffnet worden. Im Startbild sehen Sie zwei jeweils übereinanderliegende Meldefenster (Störmeldefenster und Systemmel-defenster), die für den späteren Betrieb des Bediengeräts an der Fruchtsaft-mischanlage benötigt werden. Die graue Färbung der Meldefenster zeigt an, dass diese Meldefenster in der Vorlage eingefügt sind.Für die nachfolgend gezeigten Projektierungsschritte benötigen Sie die vorkonfi-gurierten Bilder nicht. Löschen Sie deshalb alle Bilder mit Ausnahme des „Start-bildes“:

Das Störmeldefenster zeigt gerade eingelaufene Meldungen an.Im Systemmeldefenster wer-den Meldungen des Bedien-geräts angezeigt.

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VerbindungenAuch die Verbindungseinstellungen zwischen dem Bediengerät und der Steuerung sind bereits festgelegt:

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2 Anlegen des Projekts

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Vorlage anpassenIn der Vorlage werden solche Objekte eingefügt, die in jedem Bild erscheinen sollen, z.B. die vorhin erwähnten Meldefenster.Da die Meldefenster beim Betrieb der Fruchtsaftmischanlage nur beim Auftreten einer Meldung eingeblendet werden, können Sie die Anzeige der Meldefenster während der Projektierung unterbinden. Dazu blenden Sie die Ebenen aus, in denen die Meldefenster eingefügt sind.

1. Öffnen Sie die Vorlage:

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2. Setzen Sie die aktive Ebene auf „0“ (2), blenden Sie die Ebenen mit den drei Meldefenstern aus (3) und schließen Sie die Vorlage (4):

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2 Anlegen des Projekts

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Arbeitsbereich einrichtenDie WinCC flexible Workbench besteht aus einzelnen Fenstern, die Sie frei um den Arbeitsbereich anordnen können. Im Folgenden wird gezeigt, wie Sie das Objektfenster im Projektfenster „andocken“.

1. Blenden Sie das Objektfenster ein (1) und konfigurieren Sie das Fenster so, dass es nicht mehr automatisch ausgeblendet wird (2):

„Andocken“ bezeichnet das Integrieren eines Fensters in die WinCC flexible Work-bench. Angedockte Fenster können Sie automatisch ausblenden, um die Fläche des Arbeitsbe-reiches zu vergrößern.

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2. Docken Sie das Objektfenster im Projektfenster an:

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2 Anlegen des Projekts

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Im Objektfenster werden die Inhalte des ausgewählten Bereichs im Projekt-fenster angezeigt, z.B. Bilder:

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Fensteranordnung zurücksetzenWie Sie eben vielleicht festgestellt haben, erfordert das Andocken von Fenstern an der gewünschten Position etwas Übung. Deshalb können Sie die Fensteran-ordnung jederzeit wieder in den Ursprungszustand zurücksetzen:

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2 Anlegen des Projekts

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Projektierung unterbrechenWenn Sie die Projektierung unterbrechen wollen, um sie z. B. am nächsten Tag fortzusetzen, speichern Sie das Projekt. Beim ersten Speichern werden Sie auf-gefordert, einen Namen für das Projekt einzugeben:

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Wenn Sie WinCC flexible das nächste Mal starten, wird das Projekt im Projekt-Assistenten angezeigt:

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3 Erstellen der Bilder

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3.1 Was ist ein Bild?Bilder sind die Hauptelemente des Projekts. Sie erlauben das Bedienen und Beobachten der Fruchtsaftmischanlage, z.B. die Anzeige von Füllständen oder das Auswählen und Übertragen der Mischungsverhältnisse.Bilder enthalten Objekte wie Ausgabefelder, Textfelder und Anzeigefelder, mit denen z.B. die Anzeige der Füllstände dargestellt wird:

Die Bedienoberfläche für unsere Fruchtsaftmischanlage setzt sich aus vier Bil-dern zusammen.Im Folgenden wird die Projektierung der Füllstandsanzeige der Tanks für Wasser, Konzentrat, Zucker und Aroma gezeigt. Die Füllstände sollen am Bediengerät grafisch und numerisch dargestellt werden.

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3 Erstellen der Bilder

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3.2 Füllstandsanzeige projektierenZur Projektierung der Füllstandsanzeige werden folgende Objekte benötigt:

• Variablen zum Speichern der Füllstände

• Ausgabefelder zur numerischen Anzeige der Füllstände

• Balkenanzeigen zur grafischen Anzeige der Füllstände

• Textfelder zur Beschriftung

Füllstandsvariablen erstellen1. Erstellen Sie eine Variable, die den Wasserfüllstand speichert:

2. Konfigurieren Sie die Variable:In den Variablen werden die Füllstände der Tanks gespei-chert, die von den Messge-bern ermittelt werden. Diese Daten werden über die Kom-munikationsverbindung zwi-schen Steuerung und Bediengerät übertragen.

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3. Erstellen Sie auf die gleiche Weise die Variablen „FillLevel_Concentrate“, „FillLevel_Sugar“ und „FillLevel_Aroma“:

Ausgabefeld zur numerischen Füllstandsanzeige erstellen1. Erstellen Sie ein neues Bild: 2. Verwenden Sie als neuen Namen

„FillLevels“:

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3 Erstellen der Bilder

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3. Fügen Sie ein EA-Feld in das Bild ein, in dem der Wasserfüllstand angezeigt wird:

4. Konfigurieren Sie im Eigenschaftsfenster das Ausgabeformat des EA-Feldes:

Wenn Sie eine Variable mit Drag&Drop in ein Bild ziehen, wird ein Ein-/Ausgabefeld (EA-Feld) erstellt, das mit der Variable verbunden ist.

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5. Passen Sie die Größe des EA-Feldes an:

Balkenanzeige zur grafischen Füllstandsanzeige erstellen1. Fügen Sie eine Balkenanzeige in das Bild ein:

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3 Erstellen der Bilder

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2. Konfigurieren Sie die Balkenanzeige im Eigenschaftsfenster:

• Geben Sie das Fassungsvermögen des Tanks ein (1) und wählen Sie die Variable „FillLevel_Water“ aus (2, 3):

• Passen Sie die Größe an (1) und richten Sie die Balkenanzeige nach rechts aus (2, 3):

• Deaktivieren Sie die Anzeige der Skala:

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Textfeld zur Beschriftung der Füllstandsanzeige erstellen1. Fügen Sie ein Textfeld in das Bild ein:

2. Geben Sie im Eigenschaftsfenster „W“ für Wasser ein:

3. Erstellen Sie auf die gleiche Weise ein weiteres Textfeld mit der Beschriftung „l“ für Liter.

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3 Erstellen der Bilder

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Textfelder, Balkenanzeige und Ausgabefeld anordnen1. Positionieren Sie mit Hilfe der Cursortasten die beiden Textfelder, die

Balkenanzeige und das EA-Feld auf dem Display:

Füllstandsanzeigen für Konzentrat, Zucker und Aroma hinzufügen1. Erstellen Sie auf die gleiche Weise die Füllstandsanzeigen für Konzen-

trat, Zucker und Aroma:

Die Füllstandsanzeige ist projektiert. Im laufenden Betrieb kann der Bediener am Bediengerät die aktuellen Füllstände der Tanks ablesen.

Copy&Paste spart Zeit beim Erstellen von Objekten. Ach-ten Sie auf die Anbindung der richtigen Variablen.

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4 Projektieren der Meldungen

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4.1 Was ist eine Meldung?Meldungen zeigen Ereignisse oder Betriebszustände an, die in der Fruchtsaft-mischanlage auftreten oder herrschen. Meldungen können Sie z.B. zu Diag-nosezwecken bei der Fehlerbehebung verwenden.Bei Meldungen wird wie folgt unterschieden:

• Bitmeldungen zeigen Zustandsänderungen in der Fruchtsaftmischanlage an und werden von der Steuerung ausgelöst. Sie zeigen z.B. an, ob ein Ventil geöffnet oder geschlossen ist.

• Analogmeldungen zeigen Grenzwertüberschreitungen an.Eine Analogmeldung wird ausgelöst, wenn z.B. die Drehzahl eines Motors unter einen bestimmten Wert sinkt.

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4 Projektieren der Meldungen

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4.2 Bitmeldungen projektierenJeder Tank der Fruchtsaftmischanlage besitzt ein Zuleitungsventil. Im Folgen-den wird die Projektierung einer Meldeanzeige gezeigt, in der die Zustände (geöffnet oder geschlossen) der Zuleitungsventile für Wasser, Konzentrat, Zuk-ker und Aroma dargestellt werden.Wenn sich im laufenden Betrieb ein Ventil öffnet oder schließt, wird die entspre-chende Bitmeldung ausgelöst.

Variable zum Speichern der Zustände erstellenDie Zustände der Ventile werden in der Variablen „Valve_Status“ gespeichert. Jeder Zustand wird einem Bit in der Variablen zugeordnet:

• Ventil Wasser: Bit 0 und Bit 1

• Ventil Konzentrat: Bit 2 und Bit 3

• Ventil Zucker: Bit 4 und Bit 5

• Ventil Aroma: Bit 6 und Bit 7

1. Legen Sie die Variable „Valve_Status“ an:

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2. Konfigurieren Sie die Variable:

Meldungen zur Zustandsanzeige erstellen1. Legen Sie eine neue Bitmeldung an:

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4 Projektieren der Meldungen

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2. Projektieren Sie die Bitmeldung im Eigenschaftsfenster:

• Geben Sie „Ventil (Wasser) geöffnet“ ein (1) und wählen Sie die Melde-klasse (2, 3):

• Wählen Sie die Variable aus, in welcher der Status des Ventils gespeichert wird.

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• Wählen Sie die Bitnummer aus, die den Zustand „geöffnet“ repräsentiert:

Wenn sich das Ventil des Wassertanks öffnet, wird die Bitmeldung „Ventil (Wasser) geöffnet“ ausgelöst.

3. Projektieren Sie auf die gleiche Weise die Bitmeldung „Ventil (Wasser) geschlossen“.

4. Projektieren Sie die Bitmeldungen für die Ventile „Konzentrat“, „Zucker“ und „Aroma“:

Wenn Sie die zweite Bitmel-dung anlegen, indem Sie in die leere Zeile doppelklicken, werden die Einstellungen der ersten Bitmeldung übernom-men. Meldenummer und Bit-nummer werden automatisch hochgezählt.

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4 Projektieren der Meldungen

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4.3 Analogmeldungen projektierenIm Mischbehälter der Fruchtsaftmischanlage dreht sich ein Mixer, dessen Dreh-zahl überwacht werden soll. Wenn die Drehzahl den unteren oder oberen Grenz-wert überschreitet, soll eine entsprechende Meldung am Bediengerät ausgegeben werden.

Variable zum Speichern der Drehzahl erstellenDie Drehzahl des Mixers wird in der Variablen „Mixer_Speed“ gespeichert.

1. Legen Sie die Variable „Mixer_Speed“ an:

2. Konfigurieren Sie die Variable:

3. Kontrollieren Sie, ob im Eigenschaftsfenster unter „Allgemein“ die Erfassungsart „zyklisch fortlaufend“ eingestellt ist.

Die zyklische Aktualisierung von Variablen belastet das System. Verwenden Sie die zyklische Aktualisierung des-halb nur im Rahmen der Systemgrenzen (WinCC Infor-mation System > Leistungs-merkmale> Systemgrenzen).

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Meldungen zur Drehzahlüberwachung erstellen1. Legen Sie eine neue Analogmeldung an:

2. Projektieren Sie die Analogmeldung im Eigenschaftsfenster:

• Geben Sie als Meldetext „Drehzahl des Mixers zu hoch“ ein (1) und wählen Sie die Meldeklasse (2, 3):

Meldungen der Meldeklasse „Störung“ müssen vom Bedie-ner quittiert werden.

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4 Projektieren der Meldungen

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• Die Drehzahl des Mixers soll in der Variablen „Mixer_Speed“ gespeichert werden. Wählen Sie die Variable „Mixer_Speed“ aus:

• Geben Sie als maximal erlaubte Drehzahl „800“ ein:

• Wählen Sie „Bei steigender Flanke“:

3. Projektieren Sie in der gleichen Weise die Meldung „Drehzahl des Mixers zu niedrig“. Die Meldung soll ausgelöst werden, wenn die Dreh-zahl von 400 unterschritten wird (bei „fallender Flanke“).

Wenn Sie die zweite Analog-meldung anlegen, indem Sie in die leere Zeile doppelklik-ken, werden die Einstellungen der ersten Analogmeldung übernommen. Die Meldenum-mer wird automatisch hochge-zählt.

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4.4 Meldeanzeige projektierenDas Störmeldefenster sorgt dafür, dass Sie im Betrieb über Unregelmäßigkeiten informiert werden. Das Störmeldefenster wird in jedem Bild eingeblendet.In der Meldeanzeige werden alle bisher aufgetretenen Störmeldungen sowie Betriebsmeldungen angezeigt.Im Folgenden sehen Sie, wie Sie eine Meldeanzeige projektieren, um die Mel-dungen am Bediengerät anzuzeigen.

Meldeanzeige erstellen1. Erstellen Sie ein neues Bild: 2. Verwenden Sie als neuen Namen

„Messages“:

3. Ziehen Sie die Meldeanzeige in das Display:

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4 Projektieren der Meldungen

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4. Konfigurieren Sie die Meldeanzeige im Eigenschaftsfenster:

• Wählen Sie, dass in der Meldeanzeige die Meldeklassen „Betrieb“ und „Störung“ angezeigt werden:

• Wählen Sie, dass die neueste Meldung immer in der ersten Zeile der Mel-deanzeige angezeigt wird und der Meldetext mit der Uhrzeit ausgegeben wird:

Im laufenden Betrieb werden am Bediengerät die Zustände der Ventile für Was-ser, Konzentrat, Zucker und Aroma als Balkendiagramm dargestellt.Die Drehzahlabweichung des Mixers erscheint als Meldung mit Angabe der Uhr-zeit in einem separaten Meldefenster, das standardmäßig in der Vorlage projek-tiert ist.

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5 Anlegen der Rezepturen

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5.1 Was ist eine Rezeptur?In einer Rezeptur werden zusammengehörige Produktionsdaten wie z.B. Mischungsverhältnisse zusammengefasst. Ein Mischungsverhältnis kann in einem Arbeitsschritt vom Bediengerät an die Fruchtsaftmischanlage übertragen werden, um beispielsweise die Produktion von Orangensaft auf Orangennektar umzustellen.Unsere Fruchtsaftmischanlage kann die Geschmacksrichtungen „Orange“, „Apfel“ und „Tropical“ produzieren. Für jede Geschmacksrichtung wird eine Rezeptur angelegt. In der Rezeptur werden die Zutaten definiert, die für jede Geschmacksrichtung benötigt werden.Jede Rezeptur enthält wiederum drei Rezepturdatensätze, in denen die Mischungsverhältnisse „Saft“, „Nektar“ und „Fruchtsaftgetränk“ gespeichert wer-den.

Rezepturen enthalten Produk-tionsparameter. Mit Rezepturen lässt sich die Fruchtsaftproduktion auf ein-fache Weise auf andere Geschmacksrichtungen umstellen.

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5 Anlegen der Rezepturen

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5.2 Neue Rezeptur anlegenIm Folgenden wird gezeigt, wie Sie die Rezeptur „Orange“ mit den dazugehöri-gen Mischungsverhältnissen für Saft, Nektar und Fruchtsaftgetränk anlegen.

Rezeptur für Geschmacksrichtung „Orange“ anlegen1. Legen Sie eine neue Rezeptur an:

2. Geben Sie Name und Anzeigename der Rezeptur ein:

3. Wählen Sie den Pfad aus, in dem die Rezepturdaten auf dem Bedien-gerät gespeichert werden:

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Variablen für die Zugabemengen der Zutaten anlegenUm die Mischungsverhältnisse an die Fruchtsaftmischanlage zu übertragen, werden vier Variablen benötigt. In jeder Variablen wird die Zugabemenge einer Zutat gespeichert.

1. Legen Sie die Variablen „Litre_Water“, „Litre_Concentrate“, „Kilo_Sugar“ und „Gram_Aroma“ mit folgenden Einstellungen an:

Rezepturelemente für die Zutaten anlegenFür jede Zutat - Wasser, Konzentrat, Zucker und Aroma - wird ein Rezeptur-element benötigt.

1. Legen Sie ein neues Rezepturelement „Litre_Water“ an:

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5 Anlegen der Rezepturen

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2. Geben Sie Name und Anzeigename des Rezepturelements ein:

3. Verbinden Sie das Rezepturelement mit der Variablen „Litre Water“:

4. Legen Sie auf die gleiche Weise die Rezepturelemente „Litre Concen-trate“, „Kilo Sugar“ und „Gram Aroma“ an:

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Mischungsverhältnisse eingebenFür die Geschmacksrichtungen „Saft“, „Nektar“ und „Getränk“ wird jeweils eine bestimmte Menge der Zutaten benötigt. Diese Mischungsverhältnisse speichern wir in Rezepturdatensätzen.

1. Legen Sie einen neuen Rezeptur-datensatz „Beverage“ an:

2. Geben Sie Name, Anzeigename und Nummer ein:

3. Geben Sie die Zugabemengen der Zutaten ein:

4. Erstellen Sie auf die gleiche Weise die Rezepturdatensätze „Nectar“ und „Juice“:

Sie können die Mischungsver-hältnisse auch in externen Programmen wie MS Excel eingeben und am Bediengerät importieren.

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5 Anlegen der Rezepturen

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5.3 Rezepturanzeige projektierenAm Bediengerät sollen folgende Befehle zur Verfügung stehen.

• Rezepturdatensatz anlegen

• Rezepturdatensatz speichern

• Rezepturdatensatz löschen

• Rezepturdatensatz an Fruchtsaftmischanlage übertragen

• Rezepturdatensatz aus Fruchtsaftmischanlage lesenHierfür fügen wir nun eine Rezepturanzeige ein:

1. Erstellen Sie ein neues Bild: 2. Verwenden Sie als neuen Namen „Recipes“:

3. Ziehen Sie die Rezepturanzeige in das Display:

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4. Aktivieren Sie die Befehle, die in der Rezepturanzeige zur Verfügung stehen sollen:

5. Stellen Sie abschließend noch folgende Anzeigeeinstellungen ein:

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6 Hinzufügen von Bildwechseln

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6.1 Was sind Bildwechsel?Im Projekt „OP 77B_Mixing“ sind jetzt folgende Bilder projektiert:

• Fuellstaende

• Meldeanzeige

• RezepturanzeigeUm im laufenden Betrieb am Bediengerät zwischen diesen Bildern umschalten zu können, fügen wir nun Bildwechsel hinzu. Die Bildwechsel werden den Funk-tionstasten <F1> bis <F4> des Bediengeräts zugeordnet. Mit der Taste <K4> soll das Bediengerät abgeschaltet werden können.

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6 Hinzufügen von Bildwechseln

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6.2 Bildwechsel hinzufügenBevor wir die Bildwechsel den Funktionstasten zuordnen, erstellen wir ein Aus-wahlbild. Im Auswahlbild sieht der Bediener, mit welcher Taste er zu einem bestimmten Bild am Bediengerät wechseln kann.

Auswahlbild zur Anzeige der Funktionstastenbelegung erstellen1. Öffnen Sie das Bild „Startbild“: 2. Benennen Sie das Bild

„Startbild“ um:

3. Verwenden Sie als neuen Namen „Selection“:

4. Löschen Sie im Bild das Textfeld mit dem Bildnamen.

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5. Erstellen Sie fünf Textfelder mit folgenden Inhalten:

• „F1 = Füllstand“

• „F2 = Meldungen“

• „F3 = Rezepturen“

• „F4 = Auswahl“

• „K4 = Beenden“

In den Geräteeinstellungen definieren Sie das Startbild. Der Projekt- Assistent hat das Startbild bereits eingetragen:

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6 Hinzufügen von Bildwechseln

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Bildwechsel auf Funktionstasten legen1. Öffnen Sie die Vorlage:

2. Legen Sie den Wechsel zu „FillLevels“ auf die Funktionstaste <F1>:

Wenn Sie im laufenden Betrieb am Bediengerät die Taste <F1> drücken, wird das Bild mit der Rezepturanzeige im Display angezeigt.

3. Legen Sie die Wechsel zu „Messages“, „Recipes“ und „Selection“ auf die Funktionstasten <F2>, <F3> und <F4>.

Bildwechsel, die Sie in der Vorlage projektieren, sind in jedem Bild verfügbar.

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Abschalten des Bediengeräts projektieren1. Öffnen Sie das Bild „Selection“:

2. Legen Sie die Systemfunktion „StoppeRuntime“ auf die Taste <K4>:

3. Speichern Sie das Projekt, damit die Einstellungen wirksam werden.

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7 Testen und Simulieren des Projekts

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7.1 Projekt testenSie haben nun Ihr erstes Projekt erstellt. Bevor wir die Projektierung abschlie-ßen, testen und simulieren wir das Projekt mit der Konsistenzprüfungsfunktion und dem Simulator von WinCC flexible.Die Konsistenzprüfung gewährleistet beispielsweise, dass Wertebereiche ein-gehalten werden und fehlerhafte Eingaben angezeigt werden.

1. Starten Sie die Konsistenzprüfung:

Das Ergebnis der Konsistenzprüfung wird im Ausgabefenster angezeigt:

Wenn in der Projektierung weder Fehler noch Warnun-gen aufgetreten sind, kann das Projekt „OP 77B_Mixing“ getestet und simuliert werden.Wenn ein Fehler aufgetreten ist, können Sie über das Kon-textmenü direkt zur Fehler-stelle im Projekt springen.

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7 Testen und Simu-lieren des Projekts

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7.2 Projekt simulierenMit Hilfe der Simulation können Sie logische Projektierungsfehler, z.B. falsche Grenzwerte finden. Im Folgenden wird gezeigt, wie Sie die Füllstandsanzeige und die Meldungen der Ventilzustände simulieren.

Simulationstabelle erstellen1. Starten Sie den Simulator:

2. Wählen Sie die Variable „FillLevel_Water“ aus und geben Sie die Simula-tionswerte ein:

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3. Vervollständigen Sie die Simulationstabelle mit den Variablen „FillLevel_Concentrate“, „FillLevel_Sugar“, „FillLevel_Aroma“, „Mixer_Speed“ und „Valve_Status“:

4. Speichern Sie die Simulationstabelle:

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7 Testen und Simu-lieren des Projekts

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Projekt simulieren1. Starten Sie die Simulation:Quittieren Sie anstehende

Meldungen mit <ACK>.

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2. Wechseln Sie zum Bild „FillLevels“ und beobachten Sie, wie sich die Füllstände verändern:

3. Wechseln Sie zum Bild „Messages“ und beobachten Sie, wie die Meldungen zum Ventilstatus ausgelöst werden:

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7 Testen und Simu-lieren des Projekts

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4. Wechseln Sie zum Bild „Recipes“ und öffnen Sie einen beliebigen Rezepturdatensatz:

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8 Transferieren des Projekts (optional)

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Im Projekt haben Sie die grafische Bedienoberfläche erstellt und die Variablen angelegt, um Prozesswerte aus der Steuerung zu lesen oder dorthin zu übertra-gen. Dazu führen wir jetzt folgende Schritte aus:

• Voreingestellte Verbindungsparameter überprüfen

• Projekt auf das Bediengerät transferierenDiese Schritte sind genauso durchzuführen, wenn Sie das Projekt statt für ein OP 77B für ein anderes Bediengerät der 170er-Serie erstellt haben.

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8 Transferieren des Projekts (optional)

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8.1 Verbindungsparameter überprüfenDas Bediengerät OP77B ist über ein MPI-Netzwerk an die Steuerung der Frucht-saftmischanlage angeschlossen.

1. Öffnen Sie den Editor Verbindungen:

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Bei der Erstellung des Projekts mit dem Projekt-Assistenten sind bereits Verbin-dungsparameter eingestellt worden. Für Bediengerät und Steuerung sind jeweils die Adressen 1 und 2 eingestellt. Steuerung und Bediengerät kommunizieren über ein MPI-Netzwerk miteinander:

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8 Transferieren des Projekts (optional)

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8.2 Projekt auf das Bediengerät transferierenDamit das Projekt am Bediengerät bedient werden kann, müssen Sie eine S7-Steuerung an das Bediengerät anschließen. Das Steuerprogramm „S7Mixing“ befindet sich auf der dritten WinCC flexible CD im Ordner „Documents\[Spra-che]\Getting Started“.Nachdem Sie die Verbindungsparameter überprüft haben, übertragen Sie die Projektdaten auf das Bediengerät:

1. Verbinden Sie das Bediengerät über ein MPI-Kabel mit dem Projektie-rungsrechner.

2. Starten Sie den Transfer:

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3. Nehmen Sie folgende Transfereinstellungen vor (1, 2) und übertragen Sie das Projekt auf das Bediengerät (3):

Am Bediengerät können Sie nun Bildwechsel ausführen und neue Rezepturda-ten eingeben.

SchlusswortMit der Übertragung des Projekts auf das Bediengerät haben Sie die Aufgaben im „Getting Started Einsteiger“ erfolgreich bearbeitet und ein lauffähiges Projekt erstellt. Am Bediengerät können Sie z.B. die Schritte aus der „Simulation“ noch einmal ausführen.Wenn Sie möchten, können Sie nun mit dem „Getting Started Fortgeschrittene“ fortfahren. Im „Getting Started Fortgeschrittene“ verwenden Sie ein leistungsfä-higeres Bediengerät und lernen beim Erweitern der bestehenden Projektierung die zusätzlichen Funktionalitäten von WinCC flexible kennen.

Beim Transfer des Projekts auf das Bediengerät wird automatisch eine Konsistenz-prüfung ausgeführt.

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8 Transferieren des Projekts (optional)

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