Sinfoniekonzert 2018Sinfoniekonzert 2018

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Stadtorchester OltenLeitung: André Froelicher

SinfoniekonzertSonntag, 18. November 2018 17.00 Uhr Konzertsaal Olten

Solist: Alexandre Dubach, Violine

W. A. Mozart Sinfonie Nr. 41 in C-Dur KV 551 "Jupiter"1756 – 1791 Allegro vivace – Andante cantabile – Menuetto. Allegretto Molto allegro

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J. Brahms Violinkonzert in D-Dur op. 77 1833 – 1897 Allegro non troppo – Adagio – Allegro giocoso

Eintrittspreise kein Vorverkauf

Erwachsene Fr. 40.– Jugendliche Fr. 20.– Kinder gratis unnummerierte Plätze

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Seinen ersten nationalen Preis gewann der Thuner Geigenvirtuose Alexandre Dubach nach nur zwei Jahren Unterricht. Als Schüler von Ulrich Lehmann, Yehudi Menuhin, Nathan Milstein und Salvatore Accardo debütierte er im Alter von 15 Jahren als Solist mit dem Tonhalleorchester Zürich und Mendelssohns Violinkonzert. Immer wieder gewann er namhafte erste Preise im In- und Ausland, so auch den begehrten "Premio Rodolfo Lipizer" in Gorizia. Tourneen führten ihn regelmässig ins Ausland, u. a. nach Deutsch- land, Polen, Italien, Rumänien, Japan und China.

In der Schweiz tritt er oft an verschiedenen Musik-Festivals auf, so bei den "Sommer- konzerten Boswil" und den "Murten Classics".

Zu seinem kreativen Schaffen gehört das Schreiben eigener Kadenzen und Arran-gements. Solorezitale und Kammermusik sowie gemeinsame Auftritte mit seiner Schwester Daniela Dubach am Piano stehen ebenso auf seinen Programmen wie solche mit namhaften Sinfonieorchestern und Kammerensembles; daneben ist er im Unterricht tätig. Auch für Experimente ist er zu haben: So spielte er in Kalmans Operette "Gräfin Mariza" den Zigeunergeiger und trat als Solist mit einer Brass Band und einem Tubaquartett auf. Im Rahmen der Musikfestwoche Meiringen konzertierte er im Juli 2008 auf der noch unlackierten "Stradivari"-Geige, die während der vorausgegangenen Arbeitswoche von fünf europäisch re- nommierten Geigenbaumeistern nach dem Original von 1704 "Dornröschen" im Atelier der Geigenbauschule Brienz gemeinsam gebaut worden war.

Seine grosse Liebe allerdings gilt dem von ihm hoch verehrten Meister und Vorbild Niccolò Paganini, dessen Kompositionen auf keinem seiner Konzertprogramme fehlen. Dubach gilt denn auch als anerkannter Paganini-Spezialist und -Kenner. Mit dem Orchestre Symphonique de Monte-Carlo spielte er beim Label "Claves" alle 6 Paganini-Violinkonzerte mit eigenen Kadenzen auf CD ein, die in der Fach-literatur, auch in Joachim Hartnacks Buch "Grosse Geiger unserer Zeit", hohe Anerkennung gefunden haben.

Alexandre Dubach spielt auf einer Geige von Nicola Gagliano aus dem Jahre 1727.

Solistenportrait

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Nur diatonische Motive, aber endlos tiefgründig

Im Sommer 1788 schrieb Wolfgang Amadeus Mozart die drei grossen Sinfonien in Es-Dur KV 543, in g-moll KV 550 und C-Dur KV 551. Sie bilden den Höhepunkt der klassischen Orchestermusik. Die "Jupiter-Sinfonie" ist sein letztes Werk für diese Gattung. Der Name stammt vom englischen Konzertunternehmer Johann Peter Salomon, der Joseph Haydn zu seinen Reisen nach London bewegen konnte.

Das Hauptthema des 1. Satzes verbindet zwei unversöhnliche Haltungen: kräftig und unerbittlich – weich und fragend. Mozart gelingt es immer wieder, auf engstem Raum Gegensätze zu vereinen. Der 2. Satz beginnt in innigem Frieden. Ebenfalls in Sonatenhauptsatzform gehalten, führt das zweite Thema mit seinen dramatisch abwärtsführenden Dreiklangszerlegungen aber in die düstere c-moll-Klangwelt. Die Schlussgruppe, gewonnen aus den ersten Tönen einer Dur-Tonleiter, wirkt versöhnend und weist diskret auf den Schlusssatz hin. Das Menuett kehrt diese thematische Ausrichtung um. Im Trio wird das Hauptthema des grandiosen Finalsatzes – c, d, f, e – erstmals angespielt, allerdings in a-moll. Dieses Motiv, von Mozart in seinem gesamten Schaffen acht Mal verwendet, ist gregoriani- schen Ursprungs. Bei jeder Wiederholung erscheint es in veränderter kontrapunk-tischer Verarbeitung. Dieser bedeutendste Satz besteht aus vier musikalischen Gedanken und findet seine Krönung in der Coda, wo sämtliche Themen zu einer grossen Fuge verdichtet werden. Hier demonstriert Mozart das Prinzip der perma- nenten Verwandlung, eine Kompositionstechnik, die erst mit Brahms und später im 20. Jahrhundert an Bedeutung gewann. Gleichzeitig spiegeln Sequenzen, Imitationen, Orgelpunkte und Generalpausen die barocke Gedankenwelt.

90 Jahre später, im Sommer 1878 skizzierte Johannes Brahms während eines Aufenthalts am Wörthersee sein Violinkonzert für seinen Freund, den Geiger Joseph Joachim. Wie Beethoven hat auch Brahms die Solovioline in das orchestrale Geschehen fest eingebunden. Für virtuose Selbstdarstellung lässt er keinen Raum. Der pastorale Charakter zeigt sich bereits in den Dreiklangs- brechungen zu Beginn des ersten Satzes. Von Solist und Orchester geteilt, erweitern sie die Thematik auf ihre eigene Weise; dabei wirkt das Orchester formbildend, die Violine hingegen schwingt sich rhapsodisch aus. Im Adagio herrschen die Farben der Holzbläser vor. Über einer elegisch sich weit ausbreitenden Kantilene der Oboe ranken sich die Arabesken der Violine, den musikalischen Ausdruck intensi-vierend, ohne aber ein melodisches Eigenleben zu entwickeln. Mit feurig-virtuosen und vollgriffigen Zigeunerklängen der Solovioline beginnt das Finale.

Am 1. Januar 1879 fand im Leipziger Gewandhaus die Uraufführung statt – mit Joachim als Solist und Brahms am Dirigentenpult. fa

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Musikalische Leitung

André Froelicher leitet das Stadtorchester Olten seit dem Jahre 2000. Seither haben sie zusammen über 200 Werke aufgeführt. Eine anspruchsvolle Programmgestaltung, die gerne Neues entdecken und unverhoffte Querbezüge herstellen will, prägt die jährlich 3 Konzerte. Das sinfonische Schaffen der Klassik und Romantik, auch von Komponisten aus der zweiten Reihe, steht im Zentrum. Das traditio- nelle Repertoire wurde aber auch um neuere Kom-ponisten wie Albéniz, Barber, Britten, Dohnányi, de Falla, Fauré, Granados, Kodály, Piazolla,

Poulenc, Respighi, Smetana, R. Strauss, Villa-Lobos und Wiederentdeckungen von Dowland, Rosetti und Vanhal erweitert. Aber auch barocke Perlen fehlen nicht. Modernere Werke von Ch. Chaplin, G. Gershwin und L. Bernstein zählen ebenso zum Repertoire des Stadtorchesters Olten. Mehrere CH-Erstaufführungen (Abel, Zingarelli, Süssmayr, Arutiunian) und die Oltner E. Kunz, P. Escher und E. Munzinger, die anlässlich der 800-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Olten im Jahre 2001 aufgeführt worden sind, zeugen von der grossen Neugier und kontrollierten Risikobereitschaft aller Mitspielenden.

Mit Edouard Munzinger hat das Stadtorchester einen bedeutenden Romantiker wiederentdeckt, zweifellos den grössten Sinfoniker der Schweiz des 19. Jahr- hunderts. Um eine Aufführung seiner A-Dur-Sinfonie (1876) überhaupt zu ermög-lichen, musste der Dirigent zuerst in minutiöser Kleinarbeit das gebrauchsfertige Notenmaterial herstellen (Urtext-Edition nach modernen Gesichtspunkten). Das Schweizer Fernsehen berichtete darüber im Nachrichtenmagazin 10vor10 vom 15. November 2001.

Das gemeinsame Konzerterlebnis empfinden jeweils alle Musizierenden als emotional wichtigen nachhaltigen Wert. Das Gespür für Klang und Atembögen, die gleiche Artikulation der Motive über alle Register hinaus und das Erkennen der eigenen Rolle im Gesamtklang fordern eine äusserst achtsame Behandlung aller musikalischen Details.

Das Stadtorchester Olten umfasst 30 bis 50 MusikerInnen, je etwa zur Hälfte engagierte Amateure und zugezogene Profis, meistens Musiklehrpersonen der weiteren Region. Es feiert 2019 sein 125jähriges Jubiläum.

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ab 17.00 Apéro – 18.00 Konzert – italienisches Essen

Serenade Di 25. Juni 2019 19.30 Strandbad Olten

G. F. Händel Wassermusik Suite II HWV 349G. Ph. Telemann Hamburger Admiralitätsmusik TWV 24:1, Ouvertüre D-Dur Hamburger Ebb und Fluth: Suite in C-Dur TWV 55:C3G. F. Händel Wassermusik Suite I HWV 348

Sinfoniekonzert So 24. Nov. 2019 17.00André Froelicher, piano Konzertsaal Olten

L. v. Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 in c-moll op. 37 Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur op. 55 "Eroica"

Jahresprogramm 2019des Stadtorchesters Olten

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MitspielendeSinfoniekonzert 2018

Violine I Peemöller Josephin (KzM) ● Dütschler Anna Barbara ● Froelicher Lionel Harabagiu Andrej ● Heim Salome ● Müller Gert ● Murmann Dave

Violine II Ackermann Bernhard (StF) ● Breitenmoser Annemarie ● Christ Brigitte Grittmann Ulrike ● Haefeli Monika ● Leuenberger Marga ● Wälchli Corina Willimann Alexandra

Viola Frey Jeannine (StF) ● Gloor Brigitte ● Ludwig Sämi ● Strähl Alexis

Violoncello Bögli Rolf (StF) ● Ehrsam Andreas ● Fischer Rahel ● Moor Ursula Pinheiro Costa Victor ● Premori Alessia

Kontrabass Tschopp Urs (StF) ● Mitrovic David ● Tschopp Marleen

Flöte Schumacher Franziska ● Burki Jonas

Oboe Frikart Urs ● Hunziker Patrik

Klarinette Gloor Urs ● Walde Anita

Fagott Winzenried Urs ● Gassner Beat

Waldhorn Linquist Claire ● Benz Julia ● Buzanszky Mira ● Drechsler Wolfgang

Trompete Thul Anuschka ● Burkard Albert

Timpani Fischer Erich

Join the orchestra Sind Sie engagierte Musikliebhaberin, begeisterter Musiker? Üben Sie alleine zuhause und suchen das grosse Ganze? Als gemischtes Ensemble aus Laien und Musiklehrpersonen erarbeiten wir pro Jahr drei Konzertprogramme, die wir projektartig in wöchentlicher Probenarbeit jeweils am Mittwochabend von 19.30 bis 21.45 Uhr in der Kantonsschule Hardwald einüben. Herzlich willkommen zum gemeinsamen, zielgerichteten Musizieren im Stadtorchester Olten!

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Sponsor sind Sie mit einem Betrag ab Fr. 1000.–. Sponsoren erhalten Freibillette.Gönner sind Sie ab Fr. 100.–, Passivmitglied ab Fr. 35.–.Als Gönner- und Passivmitglied erhalten Sie das Programm zu jedem Konzert.

Das Stadtorchester Olten dankt allen Sponsoren, Inserenten und Gönnern für die grosszügige Unterstützung. Sie ermöglichen damit unsere Konzerte.

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Sponsoren 2017- Baloise Bank SoBa, Olten- Burki Jonas, Olten- Conzelmann Curt, Zürich- Rosmarie & Armin Däster-Schild Stiftung, Grenchen- Einwohnergemeinde Olten- Hora Musica, Olten

- Lotteriefonds des Kantons Solothurn- Rentsch-Stiftung, Olten- Thalmann-Stiftung, Olten

Gönner 2017Apotheke im Gärtnerhaus Hunkeler & Partner, Schönenwerd; Erben Bernasconi Marcel, Olten; Bloch Dr. Peter & Elisabeth, Olten; Bögli Rolf, Oberbuchsiten; Breitenmoser Franz, Wangen; Dobler-Wagner Ernst, Hofstetten; Frikart Urs, Recherswil; Fröhlicher Remo, Olten; Gassner Beat, Olten; Gervasi-Flühler Doris, Starrkirch-Wil; Ghisler Dr. theol. Ulrich, Olten; Haefeli Monika, Hägendorf; Härdi Dr. Rolf & Françoise, Aarau; Heer Dr. med. Pius, Olten; Jäggi Hans Dieter, Olten; Jeker-Indermühle Marie-Therese & Josef, Basel; Jenny-Hirschi Doris, Riken; Jordan Fernando, Trimbach; Kissling Peter & Magda, Kappel; Künzli Stephan & Simone, Olten; Leuenberger Beat, Lostorf; Meyer-Schilling Anton & Annemarie, Schönenwerd; Nussbaum Edith, Olten; Salvisberg Edith, Olten; Scherer S. & Rast C., Olten; Schibler Herbert, Winznau; Schluchter Dr. André, Olten; Schumacher Franziska, Olten; Siegenthaler Sabine, Aarau; Staub Felix, Oensingen; Thiel Gunter, Olten; Vogelsang Lukas, Derendingen; von Arx Beat, Aarau