Upload
alexthierheimer
View
45
Download
1
Embed Size (px)
DESCRIPTION
curs energietechnik
Citation preview
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Einführung in die Energietechnik15.03.2007
1. Grundlagen
Erhaltung von:- Masse- Impuls- Energie
Massenerhaltung:
Impulserhaltung:
Hier betrachten wir eine stationäre Strömung (keine Beschleunigung):
Energieerhaltung:
- Druckenergie- Lageenergie- Energie der Geschwindigkeit / kinetische Energie
Benouilli-Gleichung (inkompressibel, reibungsfrei)
für Strömungsprozesse, Masse vernachlässigt
; , - kinetische Eneregie
Erweiterte Energiegleichung
3.Semester/Energietechnik 1 von 33
potenzielle Energie
TurbinePumpe
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
zu Folie 20 / Geschwindigkeiten
2. Allgemeine Grundlagen: 22.03.2007
2.1 radiales Gitter
LA – Laufrad (Rotor)LE – Leitrad (Strator)AM – Arbeitsmaschine (Pumpe)KM – Kraftmaschine (Turbine
1 immer in Strömungsrichtung vor LA2 immer in Strömungsrichtung hinter LA
3.Semester/Energietechnik 2 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
2.2 axiales Gitter
2.3 Energieumsetzung im Laufrad
hier:
Euler (Drallsatz)
3.Semester/Energietechnik 3 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Euler Turbinengleichung:
in
- spezifische Arbeit (da auf Masse bezogen)
29.03.2007
nur Geschwindigkeiten sind für den Arbeitsumsatz von BedeutungFür den Entwurf muss man die Geschwindigkeiten im Griff haben.
- Umfangsgeschwindigkeit - Komponente von der Absolutgeschwindigkeit in Umfangsrichtung
Angetriebene Maschinen [AM] (z.B. Pumpe, …)
Drall nimmt zu! LE hinter LA
Normalfall:
Treibende Maschinen [KM] (z.B. Turbine,…)
Drall nimmt ab! LE vor LA
Drallerzeugung mit Vorleitschaufeln
andere Form der Hauptgleichung:
3.Semester/Energietechnik 4 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
in Euler:
: Änderung der kinetischen Energie der Absolutströmung
: Änderung der kinetischen Energie der Relativströmung
: Wirkung des zentrifugalen Effektes (Radienänderung)
verlustfrei
- Totaldruck - Statischerdruck
angetriebene Maschine [AM]
treibende Maschine [KM]
Arbeit
Drall nimmt zu LALE
nimmt ab LALE
Relativgeschwindigkeit
, verzögert Kanäle wie Diffuser
, beschleunigt Kanäle wie Düse
Umfangsgeschwindigkeit
, Radius steigt, wenn radial
, Radius sinkt, wenn radial
Betrachtung mit Energiegleichung:
3.Semester/Energietechnik 5 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Beispiel: Pumpe
verlustfrei! für alle Laufräder
Euler, 2te Form
Zunahme des Druckes in LA durch
: Fliehkraftwirkung
: Verzögerung der Relativströmung
durch gleichsetzen Energiegleichung für Relativströmung
Axialmaschine: da Druckanstieg klein pro Stufe (eine Stufe = LA+LE)
oft mehrstufigGrenzen der Energieumsetzung:
Reibungseffekt: Plattengrenzschicht
- beschleunigte Strömung Grenzschicht wird dünner Turbinenschaufel: Relativströmung wird beschleunigt unproblematisch hoher Energieumsatz möglich
- verzögerte Strömung Geschwindigkeit in der Grenz- schicht ist zu klein um den Druck- anstieg zu überwinden Rückströmung Pumpenschaufeln (AM) Relativströmung wird verzögert Ablösung muss verhindert werden!
3.Semester/Energietechnik 6 von 33
=
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
05.04.2007
Beispiel: Radialpumpe
geg.:
ges.:
Lösung:
Großteil der Energieumsetzung durch Radienänderung (verlustfrei)
Formen der Energiegleichung
Erweiterte Energiegleichung: (inkompressibel, verlustfrei)
1.) und sind Ober-/Unterwasser bei Pumpen/Turbinen
2.) und sind Querschnitte von einer horizontalen Leitung
3.Semester/Energietechnik 7 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
3.) und Stationen vor und hinter Propeller / Windrad
Beispiel: Axialverdichter, (ohne Verluste)
geg.:
drallfreie Strömungges.: Geschwindigkeitsänderung,
Lösung: - Totaldruck - statischer
Druck
drallfrei am Eintritt
3.Semester/Energietechnik 8 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
die Schaufel ist verbundenLeistung:
3. Grundlagen der Maschinen
3.1 Verluste und Wirkungsgrade
Verlustquellen:- hydraulische Verluste
Verluste durch Wandreibung Ablösungen und Verwirbelungen- mechanische Verluste
in Lagern und Dichtungen- volumetrische Verluste
durch die Leckageströme, die durch LA gefördert werden.aus Euler Arbeit, die an Schaufeln übertragen wird - -
Umfangsleistung über Welle ausgetauschte
Arbeit, schließt Verluste mit ein (ohne mechanische Verluste)
- KupplungsleistungAM: [Pumpe, …]KM: [Turbine, …]
Wirkungsgrade:
AM:
KM:
3.Semester/Energietechnik 9 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Beispiel: Pumpe mit
geg.:
ges.:
Lösung:
12.04.2007
3.2 Modellgesetze und Kennzahlen:
- Benötigt für Vergleich von Maschinen unterschiedlicher Größen und Einsatzgebieten
- Umrechnung Modellversuch Großausführung Beschreibung mit dimensionslosen Kennzahlen
- geometrische Ähnlichkeit (skalieren/Maßstabsfaktor) Problematisch Spalteinfluß Rauhigkeitseinfluß
- kinematische Ähnlichkeit
Kräfte (insb. Tragfähigkeit und Reibung [Re] gleichim Allgemeinen nicht möglich
- Maßstabsfaktoren
- Längenmaßstab:
- Drehzahlmaßstab:
3.Semester/Energietechnik 10 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
- Geschwindigkeitsmaßstab:
mit
- Volumenstrommaßstab:
- spezifische Arbeit:
- Leistungsmaßstab:
Leistung ändert sich mit der 5. Potenz der Abmessungen und mit der 3. der Drehzahl
Beispiel: Pumpe
geg.:
ges.: für
Lösung:
Volumenstrom:
Höhe:
3.Semester/Energietechnik 11 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Leistung:
- Kennzahlen
dimensionslose Kennzahlen zur Beurteilung und Auslegung von Strömungsmaschinenverknüpfen von Betriebsdaten mit Abmessungen und Drehzahlen
- Durchflusszahl
- Druckzahl
- Leistungszahl
Arbeitsmaschine
Kraftmaschine
- Schnelllaufzahl
bei hydraulischen Pumpen und Turbinen ist die spezifische Drehzahl in Gebrauch
- spez. Drehzahl , weil - Drehzahl in
- Volumenstrom
- Höhe
bzw. bei gegebener Druckerhöhung hohen Volumenstrom, größerer Einlassdurchmesser im vergleich zum Austrittsdurchmesser axial
bzw. geringerer Volumenstrom, kleinerer Einlassdurchmesser im Vergleich zum Austrittsdurchmesser radial
3.Semester/Energietechnik 12 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
- Durchmesserzahl
viel Arbeitsumsatz pro Volumen, eher radialwenig Arbeitsumsatz pro Volumen, eher axial
- Machzahl
19.04.07
Aufgabe zu Kennzahlen:
Wasser Turbine für
spez. Drehzahl, Maschinentyp, Durchmesser
aus Diagramm: Kaplan- oder Francisturbine
aus Cordier-Diagramm
Durchmesser für ähnliches Modell, wenn Drehzahl Modell
, I - Original, II – Modell
3.Semester/Energietechnik 13 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Beispiel: Ventilatorauslegung
ges.:
aus Cordier-Diagramm: Diagonal
3.3 Kavitation
(nur bei Flüssigkeiten)Kavitation: Entstehung von Dampfblasen, wenn Druck < Dampfdruck
ist „Hohlraumbildung“
Dampfdruck: für WasserT [°C] 0° 20° 60° 100°
[bar] 0,0061 0,0234 0,1992 1,012316.04.2007
Ablauf Kavitation:- Entstehung der Dampfblasen bei - bei Druckanstieg Implosion
starke Beanspruchung/Zerstörung des Materials- Wirkung: Zerstörung
Druckschwankungen
3.Semester/Energietechnik 14 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Wirkungsgradeinbusen (Änderung der Profilanströmung) Förderhöheneinbruch bei Pumpen
- Auftreten: Schaufeleintrittskante (Pu) Schaufelaustrittskante (Tu) Wirbelkern (Saugrohrzopf) Spaltwirbel
Abhilfe: Kavitationsleiste
Saughöhe Kavitation begrenzt die Saughöhe
- Abstand Unterwasserspiegel-Saugstutzen
Energie in :
Behälter offen: ; großer Behälter = alle Verluste in der Saugleitung
Verluste klein große Rohrleitung, keine EinbautenDampfdruck darf nicht unterschritten werden
spez. Halteenergie der Anlage:
3.Semester/Energietechnik 15 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
(“Reserve zur Kavitation“)
theoretisch maximale Saughöhe bei der Stelle
Tatsächlich ist die Saughöhe geringer als der theoretische Wert, da im LA weitere Druckabsenkung auftritt.
zusätzliche Druckabsenkung Haltedruckhöhe
der Maschinebzw. Halteenergie der
Maschine
tatsachliche Saughöhe
Zulaufbetrieb
Halteenergie der Maschine ist bestimmt durch:- Schaufeldicke- Schaufelwinkel- Schaufelwölbung- Saugkanal-Form
Net Positive Section Head (NPSH) entspricht Haltedruckhöhen aber mit anderem Bezugspunkt
Anlage:
Maschine: je kleiner NPSH-Wert, desto besser die
Pumpe
Dimensionslose Kennzahlen
3.Semester/Energietechnik 16 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Saugzahl: erlaubt Schätzwerte für Halteenergie der
MaschinePu:Tu:
Thomazahl:
TH für Anlagen:
TH für Maschinen:
03.05.2007
Beispiel: Pumpe, Wasser bei 20°C, offener Behälter
ges.: max. Aufstellungshöhe
Wasser bei 100°C pD = 1 bar
wegen – muss Zulauf zur Pumpe sein!!
4. Strömungsmaschinen für inkompressible Medien - Pumpen, Wasserturbinen, Ventilatoren, …
4.1 Pumpen Allgemein: - häufigste Art der Strömungsmaschinen - viele HerstellerPrinzip: - Energiezufuhr im Laufrad - Strömungsverzögerung im Diffuser (LE) und
3.Semester/Energietechnik 17 von 33
weil Becken
pD bei 20°C
gNPSHM
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
in Spirale Anteil der kinetischen Energie am Laufrad-Austritt 10-40% von dem EnergieumsatzLaufradformen:
- Abhängig von Laufradform für optimalen Wirkungsgrad
-
- ; spezifische Drehzahl
(Codier-Diagramm )
Beispiel:
radial und halbaxial sind geschlossen (mit Deckscheibe) oder offen (ohne Deckscheibe)
Mehrstufige oder Mehrflutige Pumpen wird zu klein oder groß schlechtoMehrstufige Pumpen
- große Förderhöhe ist begrenzt, außerdem wird sehr klein schlecht mehrstufig bleibt gleich
“hintereinander“ Förderhöhe
inkompressibel: Stufen können gleich sein
gleichsinnige – Anordnung
„back-to-back“ – Anordnung, gegensinnig Vorteil: Axialschub kompensiert sich
Beispiel:
3.Semester/Energietechnik 18 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Wirkungsgrad zu schlecht, muss größer werden.
6 stufig:
Diagramm Folie 43
oMehrflutige Pumpen (parallel geschaltet) zu groß Mehrflutige oder mehr Maschinen
Vervielfachen des Volumenstroms bei gleicher Förderhöhe
bild7 Axilaschubausgleich, 2-Flutig
Auslegung von Pumpen11.05.2007
viel Erfahrung (Diagramme, z.B. Cordier)- Wahl von: - Bauart, Drehzahl
- Durchmesser und Breite von LAa) Laufradtyp
- gegeben (Pumpe)
- Annahme von .
Kontrolle ob guter Wirkungsgrad (Diagramm) falls nein Änderung von n, mehrflutig oder mehrstufig
wenn festgelegt aus Diagramm folgt Laufradtyp
b) Laufraddurchmesser
aus Druckzahl mit
oder Codier-Diagramm
c) Laufradbreite am Austritt, Saugmunddurchmesser aus Erfahrungsdiagramm z.B. Menny
3.Semester/Energietechnik 19 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Beispiel:
gewählt:
aus Diagramm , guter
aus Codier-Diagramm
oder aus “Sulzer-Diagramm“
gewählt ,aus Diagramm Menny
Beispiel:
Schnelllaufzahl zu hoch Höhe aufteilen auf mehrere
Stufen
gewählt: 6 Stufen: aus Diagramm
gewählt (Beispielswert)
liegt im Diagramm im guten Bereich!
3.Semester/Energietechnik 20 von 33
DS
b2
D2
0
2
4
6
8
10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16Volumenstrom
H o
der
Y
0
2
4
6
8
10
12
14
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16Volumenstrom
H o
der
Y
vsd pcc
2
22
sd pp
zg
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Betriebsverhalten von Pumpen
wird durch Kennlinien und Kennfelder bestimmt Die Kennlinie der Anlage gibt an, welche Förderhöhe, Energie bei
benötigt wird Die Kennlinie der Pumpe gibt an bei welche Energie bei welcher
Drehzahl zur Verfügung steht Betriebspunkt: Schnittpunkt von Pumpen- und Anlagenkennlinie definiert durch:
Kennlinie der Anlage (Verbraucherkennlinie)aus Energiesatz
Druck und Höhenunterschied sind statischunabhängig vom Volumenstrom
dynamischer Anteil
Umwälzanlage keine Förderhöhe, nur Reibungsverluste
3.Semester/Energietechnik 21 von 33
Druckseite (d)
Saugseite (s)
vp
Y
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Schöpfanlage (Schöpfwerkpumpen)
0
2
4
6
8
10
12
14
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16Volumenstrom
H o
der
Y
Kennlinie der Pumpe (Drosselkurve)23.05.2007
Zu jedem liefert die Pumpe eine Förderhöhe bzw. Arbeit bei
theoretische Kennlinie
rückwärts gekrümmt radial endend vorwärts gekrümmt
-sehr große kin. Energie am Austritt (Diffuser ist besonders wichtig)
3.Semester/Energietechnik 22 von 33
kurze Rohre, kaum Verluste
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
-die relativ Strömung wird hier am stärksten umgelenkt
-größter Arbeitsumsatz
- c2u stark vergrößert
theoretische reale Kennlinie (z.B. bei )
durch Fehlanströmung von LA und LE im OFF-Design
Proportional zu
3.Semester/Energietechnik 23 von 33
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1 2 3 4 5 6 7 8 9V
,thY
β2=90°
β2>90°
β2<90°
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Endliche Schaufelzahl: Strömung folgt nicht dem Schaufelwinkel MinderumlenkungTypen von Kennlinien
stabilinstabil instabil
Drosselkurve ist instabil, wenn Steigung das Vorzeichen ändert
Erklärung zur Instabilität
stabiler Betrieb: bei steigt : es wird mehr abgeführt als zugeführt
im Behälter sinkt : Höhe im Behälter , da ,
Pumpe passt sich an stabil sinkt : Höhe im Behälter , da ,
Pumpe wandert zu Punkt A, Pumpenkennlinie fordert Abnahme von der Höhe, wenn weiter sinken soll, die Höhe steigt aber tatsächlich
Folge: Pumpe springt von A zu B, Höhe im Behälter sinkt, da ; Pumpe gleicht aus und wandert zu C, wieder kein Gleichgewicht möglich, da die Höhe im Behälter kleiner wird aber Pumpenhöhe steigt Sprung zu D
pulsierendes Arbeiten hohe Belastung DruckschwankungenGrundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Design bzw. Auslegungspunkt: Auslegung des Laufrades für und , so dass Verhältnisse optimal sind Betriebspunkt: Durch Anlagenverhalten bedingter Arbeitspunkt Schnittpunkt der Drossel- / Pumpenkennlinie mit der Anlagen- / Verbraucherkennlinie
3.Semester/Energietechnik 24 von 33
abV zuV
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Zusammenwirken von Pumpe und Anlage
3.Semester/Energietechnik 25 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
3.Semester/Energietechnik 26 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
0
5
10
15
20
25
30
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31
Volumenstrom
Hö
he
14.06.2007
da Umgebungsdruck in 1 und 2:
;
Große Becken: ;
Verluste in Rohrleitung: ,
3.Semester/Energietechnik 27 von 33
H
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Einfluss von n q auf Kennlinie
Kennlinie für n=const
Veränderung des Betriebspunktes zu kleineren Volumenströmen
1. Drosselung:Vorteile: - billig, einfach
Nachteile: - Energieverluste
- laut - drosseln Wärmeentwicklung
2. Bypassregelung:
3.Semester/Energietechnik 28 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Verluststrom verschiebt Anlagenkennlinie nach rechts
Vorteil: - einfach
Nachteil: - Energieverschwendung
1. und 2. führen zu einer Änderung der Anlagenkennlinie.
3. Drehzahlregelung:
Vorteile: - geringere Verluste
- schonender Betrieb
Nachteile: - Kosten
Ähnlichkeit:
-
Anwendung: bei stark schwankenden Betriebsverhältnissen
4. Vordrallregelung (Vorleitrad) bei Axial- / Halbaxialpumpen:
3.Semester/Energietechnik 29 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Vorteil: - geringere Verluste - großer Betriebsbereich
Nachteil: - kompliziert - teuer - Kavitationsprobleme
5. Laufradschaufelverstellung (Axialpumpe)
Anpassen an geänderte Zuströmung, ändern von
Vorteil: - wirtschaftlich
Nachteil: - teuer
6. Abdrehen des Laufrades (Radialpumpen)
Nachteil: - nur einmal machbar
4.2 Ventilatoren
3.Semester/Energietechnik 30 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Ähnlichkeiten wie Pumpen, Medium sind Gasekleiner Druckerhöhungen, Geschwindigkeiten (Ma < 0,3 inkompressibel)
Druckerhöhung: Bauart: Axial, Radial, Axial (evt. mit Leitrad), Radial mit SpiraleEinsatzbereich: - Lüftungen, Klimaanlagen - Frischluftzufuhr - Absaugungen - Luftschleusen - …bei höheren Drücken Verdichter
Auslegung mit Cordier-Diagramm (erweitertes) τ, δBuch z.B. Carolus: „Ventilatoren“
spez. Arbeit
benötigt wird ein ideales Gas
Beispiel:
geg:
Ausgangszustand:
aus
Wahl radial (da gerade an der Grenze, muss ausgewählt werden) mit radial und Diagramm für Ventilatoren
aus
21.06.2007
3.Semester/Energietechnik 31 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
4.3 Wasserturbinen
Leistungsbereich: 1 kW – 1000 MWFallhöhen: 2 m – 2000 mLaufraddurchmesser: 0,3 m – 16 m
Regelung: Laufradschaufel / Leitschaufelverstellung
Pelltonturbine Gleichdruckturbine Laufrad wird druckfrei durchströmt und teilbeaufschlagt
Francis-, Kaplanturbine Überdruckturbinen Prinzip:
Druckenergie kin. Energie im Leitrad Entzug der kin. Energie durch Umlenkung und ggf.
Radien- verkleinerung im Laufrad
Umwandlung der kin. Restenergie im Saugrohr
Pelltonturbine:
Gleichdruck wird in Geschwindigkeit umgesetztTorricelli:
Francisturbine:
häufigste Bauart, großer Bereich von Fallhöhen und Wassermengen
Kaplanturbine:
Auslegung einer Wasserturbine:
geg:
1.) Laufradtyp aus Erfahrungsdiagramm
2.) Drehzahl aus BereichFür Wahl von u möglichst hoch für kleine Maschinen
drallfrei Abströmung
3.Semester/Energietechnik 32 von 33
Einführung in die Energietechnikbei Herr Lohmberg
Für dicht gekoppelte Turbinen an Drehstrom-Synchron-Generatoren muss die Turbinendrehzahl eine Synchrondrehzahl sein!
- Frequenz des Generators
- Polzahl des Generators - Synchrondrehzahl
Beispiel:
geg:
ges:
Auslegungsdiagramm: Francisturbine
Polpaarzahl
gewählt
Leistung
Laufraddurchmesser
3.Semester/Energietechnik 33 von 33