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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow Projektebene 1 Bildung und Austausch

SMZ - SchülerInnen machen Zukunft · Jürgen W. Schäfer und Frau Edita J. Schäfer–Kuratoren der Ausstellung, Ev. Freikirchliche Gemeinde Güstrow (Baptisten), Ev. –Luth. Kirchgemeinden

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Projektebene 1

Bildung und Austausch

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Aufwachen, Hinsehen, Handeln

Jugendmedienverband MV e.V. Am Ausfall 32 18246 Bützow www.jmmv.de Tel. 038461-599150 Zeitraum: 15.11.2007 – 31.12.2008 Projektleiterin: Ulrike Gisbier Kooperationspartner/innen: Mitglieder des Begleitausschusses des LAP (8 Ämterregionen, Kirche , Freie Träger, Koordinierungsstelle) Mitglieder des Bützower Bündnisses für Demokratie und Toleranz (Bürgermeister und Sprecherin des Bündnisses) Geschwister – Scholl - Gymnasium Bützow (Schulleiter) Projektort: Landkreis Güstrow, Bützow, Veranstaltungsort: Gymnasium Projektidee und methodische Umsetzung: Auftakt für den Lokalen Aktionsplan des Landkreises Güstrow zum Bundesprogramm „Vielfalt tut gut“ Mit der Auftaktveranstaltung sollen die vielfältigen, bereits vorhandenen Aktivitäten vernetzt und neue initiiert werden. Der Lokale Aktionsplan verbindet Ideen, Projekt und Akteure. Eingeladen werden Vertreterinnen und Vertreter aus der Kommunalpolitik, Schulen, Kindertagesstätten, Kirchen, Unternehmen, Vereinen und interessierte Bürger. Insgesamt wird mit 150 Besuchern gerechnet. Das Programm enthält einen durch Jugendlichen gestalteten Kulturteil zum Thema Ausgrenzung (Theaterperformance), Vorträge von verschiedenen Fachexperten zur aktuellen Situation des Rechtsextremismus im Landkreis (Polizei und Regionalzentrum für demokratische Kultur), Diskussionen und ein Café Vielfalt. Das Café Vielfalt entspricht der Methode des World Café zur Einbeziehung aller Akteure und Gäste. An zehn Tischen treffen 8-10 Menschen 25 Minuten aufeinander, um ein Thema zu besprechen. Verabredungen für die Zukunft werden im Plenum für alle sichtbar fixiert. Außerdem werden Flyer zum LAP für Multiplikatoren/innen erarbeitet und gedruckt, Sticker mit dem Slogan hergestellt und Informationen und diverse Materialien von Partner/innen zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr, um möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern eine Teilnahme zu ermöglichen. Projektergebnisse: Die Resonanz und Beteiligung der Zielgruppe wurde als überaus positiv eingeschätzt. Drucksachen, wie der Flyer, die Sticker wurden hergestellt und konnten auf der Veranstaltung genutzt werden. Eine große Öffentlichkeit wurde über den LAP informiert und in die weitere Gestaltung einbezogen. Das Bützower Bündnis selbst ist gestärkt worden. Neue Projektideen sind entstanden und wurden in Folge zum Beispiel im LAP beantragt oder über andere Fördermöglichkeiten finanziert.

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

SMZ - SchülerInnen machen Zukunft Netzwerk für Demokratie und Courage August-Bebel-Str. 89 18055 Rostock Tel. 0381 / 128 53 10 Fax 0381 / 128 53 11 Mail [email protected] Koordination: Kristina Quandt und Steffen Dabbert Zeitraum: 15.11.2007 – 14.11.2008 Kooperationspartner: DGB-Jugend Nord Durchführungsorte: Regionale Schulen in Teterow, Lalendorf, Laage und Krakow am See Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler der 8.-10. Klassen und Lehrerinnen und MultiplikatorInnen (LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, freiwillig Engagierte) Projektidee und methodische Umsetzung: Grundlage des Projektes ist die Methode „Zukunftswerkstatt“ mit der Teilnehmende die Möglichkeit bekommen, eigene Projektideen zu konkretisieren und Projekte von der Planung bis zur Realisierung letztendlich auch durchzuführen. Dabei sollen sie demokratische Teilhabe erlebbar gemacht und das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein Teilnehmenden gestärkt werden. Bisher sind 3 Zukunftswerkstätten mit SchülerInnen aus Schulen in Teterow, Lalendorf und Laage gelaufen. Diese liefen unter der allgemein vorgegebenen Themenstellung „Wie SchülerInnen den Sozialraum Schule positiv mitgestalten können“. Ausstehend ist noch eine vierte Zukunftswerkstatt mit SchülerInnen aus Krakow am See. Bisherige Resultate: 1. Teterow (23.-25.04.2008 in Dahmen, TN aus der 8. und 9. Klasse) Die Teilnehmenden sind nicht mit einem ausgeprägten Problembewusstsein angereist, mit dem Anspruch vorhandene Probleme gemeinschaftlich im Nachhinein tatsächlich auch zu verändern. Statt dessen standen individuelle Probleme mit dem Elternhaus im Vordergrund, die jedoch im Sinne eines gemeinschaftlichen Arbeitsergebnisses in Form eines konkreten Projektes nicht umsetzbar waren. Dennoch konnte viel über Bedingungen für politisches Engagement, die Lebenssituation für Jugendliche in dem Alter aus der Region, über Gruppenprozesse und das Aushandeln mit einer Gruppe erfahren werden. 2. Lalendorf (07.-09.05.2008 in Güstrow, TN aus der 7. Klasse) Es wurden 3 konkrete Projektideen erarbeitet: eine neue Bestuhlung des Klassenraumes, 1-3 Stunden Baden gehen in der Woche sowie die Abschaffung der Doppelstunden. 3. Laage (18.-20.06.2008 in Güstrow, TN aus der 8. und 9. Klasse) Es wurden ebenfalls 3 konkrete Projektideen erarbeitet: eine StreitschlichterInnenausbildung für interessierte und engagierte SchülerInnen, Räume schaffen für eine Konfliktbereinigung zwischen SchülerInnen und LehrerInnen (ein gemeinsamer Tisch) und mehr Vielfalt im schulischen Sportangebot. Bei der Umsetzung der Projektideen werden die SchülerInnen von der Teamleitung der jeweiligen Zukunftswerkstatt begleitet, um ihnen beratend und unterstützend zur Seite zu stehen.

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Unterstützung des Demokratie Lernens im Elementar- und Primarbereich im Landkreis Güstrow

CJD Waren Schlachthofstr. 4 17166 Teterow fon 01577-9061379 fax 03996 157209-29 [email protected] Zeitraum: 01.06.2008 – 31.12.2008 Projektleiterin: Nicole Heitmann Kooperationspartner / Projektpartner: o Regionalzentrum für demokratische Kultur Bad Doberan – Güstrow – Rostock o Jugendamt Landkreis Güstrow o Schulverwaltungs- und Kulturamt Landkreis Güstrow o Grundschuleinrichtungen o Kindertagesstätten o Hochschule Wismar (Team Kita-Portal-MV.de) o Honorardozenten zu verschiedenen Themen Projektort: Landkreis Güstrow Zielgruppen: aus dem Landkreis Güstrow:

- KindergärtnerInnen, GrundschullehrerInnen; Auszubildende und Studenten mit sozialpädagogischem Hintergrund

Projektidee Mit dem Projekt wird angestrebt, den Gedanken des Demokratie-Lernens bereits im Kindergarten pädagogisch zu etablieren und unter Einbezug der Schule in den Grundschulen konstant fortzuführen. Methodische Umsetzung Nach der Kontaktaufnahme und der Projektvorstellung in Kindertagesstätten und Grundschulen des Landkreises fand am 25.9.2008 ein Fachtag statt. Das Thema wurde in Vorträgen und Workshops aufgegriffen. Hier war u. a. Gelegenheit, mit KollegInnen in Kontakt und Erfahrungsaustausch zu treten. Ein Ergebnis des Fachtages war die Bildung einer Fachgruppe zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema. Diese Gruppe wird auch über den Projektzeitraum hinaus zusammenarbeiten. Hier sollen neben Vernetzungseffekten Handlungsempfehlungen und Beispielvorschläge für die tägliche Anwendung des Demokratie-Lernens entstehen, z. B. in Form eines Praxisordners. Erwartete Ergebnisse Die entwickelten Arbeitsergebnisse des Gesamtprojektes sollen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Sozialer Kompetenzerwerb durch ‚TheaterSPIEL’und TheaterSEHEN

Jugendprojekt zur Entwicklung und Förderung toleranter, demokratischer Lebensweise kulturfirma teterower THUSCH e.V. (anerkannter Träger der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII) Am Schulkamp 3, 17166 Teterow; Tel/Fax: 03996/157838 e-mail: [email protected] Zeitraum: 01.06.08 – 31.12.08 Projektleitung: Katrin S. Geppert-Hellmann als freiberufliche Schauspielerin und künstlerische Leiterin des „Theater Uhrenschule“(THUSCH) in Teterow

Projektidee und Projektziele: Zweigeteiltes Projekt zu einem Thema

- A. Erfahrungen mit Demokratie bei Schülern und Lehrern durch selbst produziertes TheaterSPIEL

- B. Erfahrungen mit Demokratie bei Schülern und Lehrern durch konsumierendes ‚TheaterSEHEN’

- Ästhetische Jugendbildung durch Theaterspiel - Förderung von Selbstkompetenz – Selbstvertrauen – Sozialkompetenz – Spracherwerb -

Kommunikations- und Teamfähigkeit Zielgruppen Teil A Darstellendes Spiel- Theater Schüler/Eltern/Lehrer der Ganztagsschule Teterow Klassenstufe 7 – 10 – innerhalb eines Kooperationsvertrages als Mitgestalter, Zuschauer und Diskussionspartner Teil B Theatrale Lesung „Anne Frank- gestern und heute“ Schulen des Landkreises Güstrow Das professionelle Schauspielteam des THUSCH Katrin S. Geppert-Hellmann und Reinhard Hellmann reist in die Schulen des Landkreises. Dieser Vorstellungsservice in Sachen Toleranz, Vielfalt, Demokratie am Beispiel des Schicksals von Anne Frank kann im THUSCH zu Sonderkonditionen angefordert werden. Bisherige Projektergebnisse Bisherige Kommunikationsprozesse haben ein Spielensemble herausgebildet, welches in zahlreichen Aufführungen seine Qualität unter Beweis stellte. Aus darstellerischem Spiel wurde im Laufe der Zeit semi-professionelles Theater.

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Dialoge eröffnen – Religionen begegnen sich in der Kunst Arbeitsstelle für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kirchenkreis Güstrow Domplatz 6, 18273 Güstrow, Tel. Nr. 03843723922 [email protected] Zeitraum: 01.06.2008 – 31.12.2008 Projektleiterin: Erika Maurer Projektort: Güstrow Kooperationspartner/innen: Landkreis Güstrow – Ausländerbeauftragte; Evangelische Akademie in M/V aus Rostock; Jüdische Gemeinde in Mecklenburg; Volkshochschule in Güstrow; Stadt Güstrow – Bürgermeister Schult; Dr. Jürgen W. Schäfer und Frau Edita J. Schäfer–Kuratoren der Ausstellung, Ev. Freikirchliche Gemeinde Güstrow (Baptisten), Ev. –Luth. Kirchgemeinden im Kirchenkreis Güstrow, Ernst Barlach Stiftung (Museumspädagogin), Ernst Barlach Theater, Staatliches Schulamt Rostock, Gymnasien der Stadt Güstrow; Arbeitsgemeinschaft Christlicher Werke in MV; Phönix- Jugendclub Projektidee. Aufbau eines Netzwerkes; Sensibilisierung für das Thema. Toleranz für verschiedene Religionen und Glaubenseinstellungen soll erzeugt werden. Wissen mit Hilfe der Kunst für junge Erwachsene, Kinder und Jugendlichen vermitteln um rechtsextremistische und antisemitistische Tendenzen entgegenzuwirken. Schulung von Multiplikatoren die mit der Zielgruppe auch weiterhin präventiv arbeiten kann. Methodische Umsetzung Gewinnung und Bau eines Netzwerkes von Kooperationspartnern Zusammenarbeit mit dem Jugendclub Phönix - Film und Filmdiskussionsrunde (Film von Michael

Krull „Der schöne leichte Tod - Stationen eines lebensunwerten Lebens." Hier geht es um ein Schicksal der Landarbeitertochter Irmgard Kaiser aus dem mecklenburgischen Carlsdorf. Darin wird eines der furchtbarsten Kapitel der Nazi-Zeit - die NS-Euthanasie, einschließlich der speziellen Kinder-Euthanasie behandelt.

Schulung der Netzwerkpartner in einem Werkstatttag. Mit diesem Werkstatttag wenden wir uns an Lehrer und Lehrerinnen, Schülerinnen und Schüler,

die sich als Multiplikatoren auf die Ausstellung "Dialoge eröffnen" vorbereiten wollen, um dann wiederum selbst mit anderen Schülern dazu zu arbeiten.

Ausstellung und Arbeit mit Gruppen (erlebnispäd. Arbeiten mit Schulklassen) Kleinprojekte mit den Netzpartnern – Vorträge, Diskussionen, Konzerte, Workshops Erstellung von Arbeitsmaterialien für Schulen und Jugendeinrichtungen) Erwartete Projektergebnisse: Es soll Toleranz für die unterschiedlichen Glaubenseinstellungen erzeugt werden. Es ist uns wichtig, gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die rechtsextremistische Tendenzen haben, zu informieren und Wissen zu vermitteln. Wir wollen die Sprachfähigkeit und die Entwicklung eines ethisch verantwortlichen Standpunktes zum Thema fördern. Kinder, Jugendliche aber auch einige Erwachsene werden Schwierigkeiten haben mit Hilfe der Kunst, aus Bilden und Plastiken, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen zu schlagen. Dabei wollen wir eine unterstützende Rolle spielen.

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Fortbildungsreihe „Moderner Rechtsextremismus – Phänomen und Problem“ Demokratie aktiv leben e.V. Kritzmower Straße 3b 18209 Klein Schwaß Tel. 015208 - 525216 [email protected] Zeitraum: 01.06.2008 – 31.12.2008 Projektleiter: Herr Schörner Kooperationspartner: Jugendamt Güstrow, Begleitausschuss des Lokalen Aktionsplans, Verfassungsschutz M-V, regionale Polizeidienststellen, Staatsschutz und Mecklenburg-Vorpommernweit arbeitende Vereine gegen Rechtsextremismus Projektort: Güstrow Projektidee und methodische Umsetzung: Eine Veranstaltungreihe zur Weiterbildung von SchulsozialarbeiterInnen, Jugendsozialarbeiter/innen, Begleitausschussmitgliedern und interessierten BürgerInnen und Personengruppen in gesellschaftlichen Positionen des Landkreises Güstrow. Dauer einer Veranstaltungen maximal 6 Stunden. Inhaltliche Bestandteile der Veranstaltungen sind: ein Vortrag über Rechtsextremismus in heutiger Zeit mit folgenden Schwerpunkten: Rechtsextremismus in den Medien (Beispiele: Internet, Musik, Zeitschriften); Rechte Symbole (Beispiele: Kleidung, Kennzeichen, Parolen); Strukturen des Rechtsextremismus (Beispiele: Kameradschaften, lose Zusammenschlüsse); Argumente der rechtsextremen und Mögliche Handlungsfelder für PädagogInnen, wie Argumentationtraining und Unterrichtsvorschläge sowie „Manchmal ist Ende der Fahnenstange und der Staatsanwalt hat das Wort“ - Wie gehen wir mit dem Straftatbestand der § 86 Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen und § 86a Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen um? (Diskussion und Austausch in Arbeitgruppen); Wo bekomme ich weitergehende Unterstützung und Hilfen? Die Erarbeitung einer kopierfähigen Veranstaltungsunterlage ist obligatorisch. Die Weiterbildungsveranstaltungen sollen die MultiplikatorInnen über die Erscheinungsformen des modernen Rechtsextremismus aufklären. Sie soll alltägliche rechtsradikale und -extreme Argumente, Parolen, Symbole und andere Erscheinungsformen beleuchten. Projektergebnisse: Es fanden insgesamt 4 Veranstaltungen mit großer Beteiligung der Zielgruppen statt.

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Zeichen setzen für Demokratie, Toleranz und Fremdenfreundlichkeit Filmklub Güstrow e.V. Geschäftsstelle Feldstraße 43 18273 Güstrow Zeitraum: 01.06.2008 – 31.12.2008

Projektleiterin: Heike Mittelstädt Kooperationspartner/Innen:

1. Berufliche Schule des Landkreises Güstrow, Wirtschaft und Verwaltung mit Fachgymnasium Technik und Wirtschaft, Bockhorst 1, 18273 Güstrow

2. Freie Schule Güstrow e.V., Waldweg 29, 18273 Güstrow 3. Regionale Schule mit Grundschule Zehna, Dorfstrasse 49, 18276 Zehna

Projektorte: Landkreis Güstrow, Schulen, Freizeiteinrichtungen Zielgruppe(n): Kinder und Jugendliche im Alter von 8 – 18 Jahren (Schulklassen, einzelne Interessierte, junge Musiker), Lehrer und Sozialarbeiter; Einwohner und Bürger des Landkreises Güstrow, Firmen, Schulen, Freizeiteinrichtungen bei der Veröffentlichung Projektidee: Kinder und Jugendliche unseres Landkreises setzen Zeichen in der Öffentlichkeit, welche zu einem zu einem toleranten, fremdenfreundlichen Umgang miteinander auffordern. Auf verschiednen Medien drücken sie ihre Weltsicht und ihre Vorstellung von demokratischer Vielfalt aus. In Songtexten, auf Video, mit Bildern und einer Plattform im Netz beschreiben sie, wie sie andere Menschen achten und selbst akzeptiert und verstanden werden wollen. Um dies in der Öffentlichkeit deutlich zu machen, müssen sie sich einmischen und handeln Methodische Umsetzung: Schritt 1: Erarbeitung von Arbeitsmaterialien für die Schulen

- Erstellung einer thematischen Arbeitsmappe mit ausführlicher Projektbeschreibung - Erstellung von Werbematerialien (Handzettel) als Aufruf zur Projektteilnahme

Schritt 2: Öffentlichkeitsarbeit/Werbung für die Teilnahme zum Projekt - über Pressemitteilungen (SVZ, Nordkurier, Landkreiskurier) - Versendung der Arbeitsmappe mit Projektbeschreibung an die Schulen - Verteilung von Handzetteln an Schulen und Kinder- und Jugendeinrichtungen

Schritt 3: Gruppenarbeit unter fachlicher Anleitung für Schulklassen dazu Bildung von 3 Kursen zu den Medien

Projektergebnisse / Erwartete Projektergebnisse: Produkte: Film, Sampler, Plakat, Postkartenserie, Website - - Schüler setzen sich kreativ mit den Themen Demokratie, Toleranz und Fremdenfeindlichkeit auseinander. Sie werden motiviert, sich aktiv an der demokratischen Gestaltung ihres Umfeldes, sowie des Gemeinwesens zu beteiligen, somit erleben sie Demokratie als gestaltbaren Prozess. Meinungsäußerung geschieht hier durch multimediale Darstellung und öffentliche Präsentation.

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Projektebene 2

Vernetzung

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Bützower Bündnis für Demokratie und Toleranz Ev.-reformierte Kirche in Mecklenburg-Bützow Pfaffenstraße 11 18246 Bützow Tel. 038461-2831 Email: [email protected] Zeitraum: 01.12.2008 – 30.11.2008 Projektleiterin: Kathrin Oxen Kooperationspartner/innen: Kommunalpolitiker/innen, Sportvereine, Schulen, Kirchen, weitere Vereine und Verbände wie Feuerwehr, Volkssolidarität Projektort: Stadt Bützow, Amt Bützow-Land Projektidee und methodische Umsetzung: Das Projekt ist entstanden in Reaktion auf die Ausschreitungen mit rechtsextremen Hintergrund beim Bützower Stadtfest Ende August 2007. Die Ereignisse gaben den Anlass, sich mit dem seit Jahren vorhandenen Problem der Existenz einer "rechten Szene" in der Stadt und im Amtsbereich Bützow auf einer neuen Ebene auseinander zu setzen. Einem offenen Brief der Bützower Stadtvertretung folgte ein erstes Treffen mit Multiplikatoren aus Kommunalpolitik, Vereinen, Schulen und Kirchen. Die Gründung eines Aktionsbündnisses wurde beschlossen, das mit Unterstützung des Regionalzentrums Bad Doberan am 22. Oktober 2007 erneut zusammenkam, um das weitere Vorgehen zu beraten. Deutlich wurde, dass für die Bekämpfung rechtsextremer Tendenzen ein breites Bündnis gesellschaftlicher Gruppierungen notwendig ist. Als Koordinatorin des Bündnisses wurde Kathrin Oxen, Pastorin der Ev.-reformierten Kirche, benannt. Zum Inhalt des Projektes: Es ist deutlich geworden, dass dringender Aufklärungsbedarf über die Organisationsformen und Strategien der gesamten rechtsextremen Szene besteht, um der Akzeptanz rechtsextremer Anschauungen in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Das Projekt verfolgt dazu folgende Strategie: In einer Auftaktveranstaltung Anfang Dezember 2007 sollen die bisherigen Arbeitsergebnisse des Aktionsbündnisses der Öffentlichkeit präsentiert werden. Eingeladen werden MultiplikatorInnen aller genannten gesellschaftlichen Gruppierungen aus der Stadt Bützow und dem Amtsbereich. Vorgestellt werden dort Einzelveranstaltungen, die als Angebote (auch mehrfach zu unterschiedlichen Terminen) in den größeren Gemeinden im Amtsbereich und in der Stadt Bützow stattfinden können und vom Bündnis organisiert und koordiniert werden. Inhaltlich geht es um Aufklärung über die Arbeit der NPD und über weitere Organisationsformen der übrigen rechtsextremen Szene. Darüber hinaus sollen mit Hilfe von Argumentationstrainings und Beratungsangeboten Mittel zur Auseinandersetzung mit rechtsextremen Anschauungen innerhalb der gesellschaftlichen Gruppen bereitgestellt werden. Ein kulturelles Programm (Filme, Musik, Theater), das in der Stadt Bützow angeboten wird, vertieft und bereichert die Beschäftigung mit dem Thema. Abschluß des Projektes wird eine öffentliche Veranstaltung im Rahmen des nächsten Bützower Stadtfestes sein. Die dem Projekt zur Verfügung stehenden Mittel werden vorrangig für die Öffentlichkeitsarbeit und die Finanzierung der Einzelveranstaltungen benötigt. Projektergebnisse: Materialien für Öffentlichkeitsarbeit erstellt, Präsentation des Bündnisses auf öffentlichen Veranstaltungen wie dem Stadtfest 2008 in Bützow; viele Menschen engagieren sich im Bündnis und Projekte zur Stärkung von Demokratie sind entwickelt und im Bündnis aktiv. Einzelveranstaltungen haben wie geplant stattgefunden.

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Unsere Stadt Teterow – Demokratie und Toleranz – Ein Thema für alle?! CJD Waren Schlachthofstr. 4 17166 Teterow fon 0178 - 9300684 fax 03996 157209-29 [email protected] Zeitraum: 01.06.2008 – 31.12.2008 Projektleiterin: Isa Rahn Kooperationspartner: DRK KV Güstrow e.V. Projektort: Stadt Teterow Zielgruppen: Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 26 Jahren, die in der Stadt Teterow leben, die Schule besuchen und ihre Freizeit verbringen. Besonders Kinder und Jugendliche, die rechtsorientiert bzw. rechtsgefährdet sind, sollen in das Projekt mit einbezogen werden. Projektidee Mit dem Projekt wird angestrebt, in Teterow eine verstärkte Netzwerkarbeit von anerkannten Bildungsträgern und Trägern der freien Jugendhilfe sowie Vereinen, Unternehmen und Institutionen der Stadt Teterow zu leisten, wobei das Hauptaugenmerk auf die Erziehung zu demokratischem und tolerantem Verhalten der Kinder und Jugendlichen gelegt wird. Methodische Umsetzung o Arbeit in fünf Projektgruppen (Förderschule, Schulstation, Regionale Schule, Jugendhaus,

Gymnasium) o Fachtag/Vernetzungstreffen o gemeinsame Veranstaltungen der Projektgruppen (z. B. Sportnachmittag) o Präsentations-/Abschlussveranstaltung (Theater-Filmfest) Erwartete Ergebnisse o Sensibilisierung der Teilnehmer für Sinn und Notwendigkeit demokratischen und toleranten

Miteinanders o Einüben demokratischen Verhaltens o Sensibilisierung von Netzwerkpartnern / Multiplikatoren und Wissensvermittlung zur methodischen

Umsetzung o Öffentlichkeitsarbeit, um das Thema und die Projektergebnisse zugänglich zu machen

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Umsetzungskonzept zur Vernetzung von Verantwortungsträgern im Landkreis Güstrow

Demokratie und Toleranz im Sport erleben und leben lassen Caritas Mecklenburg e.V. Kreisverband Güstrow – Müritz Schweriner Str. 97 18273 Güstrow , Herr Peter Neumann, [email protected] Zeitraum: 15.11.2007 - 30.06.2008 Projektleitung: Caritas: Herr Neumann und als Ansprechpartnerin in der Jugendarbeit Lolita Koll, CJD: Frau Hennek, im Jugendclub Groß Roge: Frau Kaminski, Frau Fritsche Kooperationspartner/innen: Das Amt Mecklenburgische Schweiz mit dem Amtsvorsteher Herrn Jackstädt, die Regionale Schule und die Berufsschule in Jördenstorf, die Polizei mit dem Kontaktbeamten Herrn Flexenberg, die Feuerwehren der Gemeinden, das Regionalzentrum Neubrandenburg zur Unterstützung in den Fragen " Jugendgefährdende Medien", Maik Torfstecher als Trainer für Anti- Gewalt- Sportcamps Projektort: Kinder- und Jugendtreff der Caritas in Gr. Wüstenfelde und der Jugendclub in Gr. Roge Zielgruppe: Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 27 Jahren Projektidee und methodische Umsetzung: SPORTveranstaltung in Jördenstorf mit 8 Mannschaften aus dem Amtsbereich Mecklenburgische Schweiz; ein Treffen von 12 Kindern und Jugendlichen aus Gr. Roge und Gr. Wüstenfelde in der Turnhalle in Gr. Wokern. Hier wurde ein kleines Fußballturnier durchgeführt. Ein Sportprojekt zum Thema “Toleranz untereinander und gegen Mobbing“ in der Schule und am Nachmittag diente dazu, in verschiedenen Gruppen zu arbeiten und durch den Sport miteinander Toleranz auszuüben. Ein PLAKATWETTBEWERB zum Thema “Toleranz und Demokratie” wurde in den Jugendzentren Gr. Wüstenfelde, Gr. Roge und auch in der Regionalen Schule Jördenstorf veranstaltet. Mit einigen Anfangsschwierigkeiten, sich auf die Themen einzustellen, entstand doch eine große Diskussionsrunde mit sehr guten Plakaten. Es zeigte auch, wie schwer es Kindern und Jugendlichen fällt, eigene Gedanken zu äussern, Eigenverantwortung zu zeigen Die gemeinsame Vorbereitung eines mit Preisen honorierten Wissensquiz "Rund um den Sport" für Kinder und Jugendliche und die zusätzliche Veröffentlichung im Amtsblatt. Der Wissensquiz wurde sehr gut angenommen und führte zu einer großen Beteiligung. Die Auswertung unseres Sportquiz zusammen mit Jugendlichen erfolgte in Remlin. Das Themenfeld war sehr ansprechend aufgebaut und die Kinder und Jugendlichen mussten oft Nachschlagewerke und das Internet zur Hilfe ziehen. Projektergebnisse bzw. erwartete Projektergebnisse Eine große Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 15 Jahren fand verstärkt bei Schulprojekten statt In der Freizeitgestaltung zeigte mehr die ältere Generation, die 16 bis 25 Jährigen ihr Interesse. Hier ging es vor allem um das Erstellen von Plakaten zum Thema " Toleranz und Demokratie", sowie die aktive Beteiligung an Diskussionsrunden. Einbezogen wurden die Zielgruppen in die jeweilige Planung, Durchführung und Auswertung von Projektthemen. Die Beteiligung von Jugendgruppen kann als gut bis befriedigend bewertet erden, da die Entfernungspunkte zu den Einrichtungen zum Teil sehr groß waren und oft auch Terminschwierigkeiten und Fahrprobleme auftraten.

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Die Resonanz war gut, aber ausbaufähig, da bestehende Vorurteile weiter abgebaut werden müssen, da das Elternhaus großen Einfluss hat und die Distanz und Eifersucht auf fremde Clubbesucher noch groß ist. Das Interesse auf gemeinsame Veranstaltungen, Sportnachmittage und Projekte konnte aber bei vielen Jugendlichen geweckt werden. Erfolg: Das Thema Sport spricht vor allem junge Menschen an; hier können sie über Grenzen gehen und auch an eigene Grenzen stoßen; man hat gelernt, sich abzustimmen und das Projekt zu Erfolg zu führen; Termine abzustimmen, die auch für Schulkinder erreichbar sind; trägerübergreifend Neuland zu betreten wobei Kinder und Betreuer gemeinsam Probleme angehen müssen und Erfahrungen für die weitere Zusammenarbeit nutzen können. Die Anzahl der Teilnehmer richtete sich bei den stattgefundenen Veranstaltungen nach den Themen. So waren bei Volleyballturnieren am Wochenende sehr viele Jugendliche anwesend, in der Woche aber zu Sportnachmittagen zeigten sich wenig Interessierte. Die Gründe dafür liegen auch in den längeren Schulzeiten für Gymnasiasten, an den mangelnden Busverbindungen, und an das Angewiesensein von Mitfahrgelegenheiten. Bei einer geplanten Fahrradtour z.B. beteiligten sich gerade mal 10 Kinder und Jugendliche, da an diesem Wochenende viele Kinder zum Strand fuhren.

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Zueinander-Miteinander-Füreinander: vielfältige Initiativen vernetzt im Amtsbereich Krakow am See

Heimatverein Linstow e.V. Bildungs- und Museumsscheune Hofstr. 5 18292 Linstow Tel.: 038457 51963 email: [email protected] Zeitraum: 01.06.2008 bis 31.12.2008

Projektleiterin: Karin Ranke

Kooperationspartner/innen: - Amt Krakow am See - Regionalschule Krakow am See - DRK Jugendclub “Eiskeller“ - Kirchgemeinde Serrahn . - evangelische Kirchgemeinde Krakow am See - Kindergarten Krakow am See Projektorte: - Bildungs- und Museumsscheune Linstow - Amt Krakow am See - Regionalschule Krakow am See - DRK Jugendclub “Eiskeller“ - Kirche Serrahn - evangelische Schule Langhagen. - Kindergarten Krakow am See Zielgruppen: Kinder, Jugendliche, Schulen, Jugendclub, Elternvertreter/innen, Kita, Kirchen, Amt, Lehrer/innen als Multiplikatoren, Siedlungsfamilien, Einzelbürger, Gemeinden Projektidee Während einer Zusammenkunft von Akteuren der Bereiche. Schulen, Kirchen, Jugendclubs, Amt Krakow am See, Stadt, Gemeinden, Jugendamt, Vereine wurden folgende Schwerpunkte erörtert: Problemsituationen im Amtsbereich, bestehende Ressourcen, die Erarbeitung von Schwerpunktzielen, für angestrebte Zielgruppen und Planung von Netzwerkaktivitäten Methodische Umsetzung Netzwerkplanung -erweiterung und –festigung und Öffentlichkeitsarbeit

Aktivitäten: Gründung eines festen Netzwerkes/Bündnisses, regelmäßige Meetings und Vorstellung des Vernetzungsprojektes

Kompetenzvermittlung im Erziehungsverhalten durch Lehrerfortbildung / Elternarbeit / Multiplikatorenarbeit

Aktivitäten: Lehrer/innenfortbildungen und Elternabende, Konzertabend mit Impulsen gegen Gewalt

Interkulturelles Lernen, Wertevermittlung, Umgang mit Zukunftsängsten Aktivitäten: Projekt „Unsere Weltreise“ – Kennen lernen fremder Kulturen, theaterpädagogische Veranstaltung zur Thematik „Zukunftsängste

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Vernetzungsprojekt für Demokratie und Toleranz im Amt Güstrow – Land Landjugendverband Mecklenburg – Vorpommern e.V. Trockener Weg 1 b 17034 Neubrandenburg 0395 – 451 3608 Email: [email protected] Zeitraum: 01.08.2008 -31.12.2008 Projektleiterin: Dörte Schmidt , Tel. 0173 – 98 53 183; Email: [email protected] Kooperationspartner/Innen Amt Güstrow - Land Vereine aus dem Amtsbereich im Bereich Kultur, Sport, Freizeit Regionale Schule Zehna mit Grundschule, Grundschule Lüssow, Kindertagesstätten, Feuerwehren aus dem Amtsbereich, ehrenamtliche JGL Projektort: alle 14 Gemeinden im Amtsbereich / Regionale Schule Zehna Zielgruppe: Vorrangig Kinder/Jugendliche im Alter von 3 – 27 Jahre aus strukturschwachen Regionen und Kommunen, aber auch Eltern und Lehrer/-innen Projektidee: Aufbau von unterschiedlichsten Netzwerkgruppen im Amt Güstrow – Land auf der Ebene von Vereinen, Schulen, Kitas, Jugendfeuerwehren, ehrenamtlich Tätigen sowie Jugendclubs für Demokratie und Toleranz, die auch über den Projektzeitraum weiterarbeiten. Intensive Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt um potenzielle Netzwerkpartner zu gewinnen und zu ermutigen; Durchführung von Informations- und Aufklärungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendclubs für Kinder, Jugendliche, Eltern, Schüler und Lehrer; Organisation von drei Großveranstaltungen im beantragten Projektzeitraum, um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren; Organisation von Wettbewerben im Bereich der Kitas, Sportvereinen, Jugendfeuerwehren auf sportlichem oder künstlerischem Gebiet

Methodische Umsetzung: Kontaktaufnahme zu aktiven Sportvereinen, Freizeit- und Kulturvereinen, Schulen und Kindertagesstätten im Amtsbereich, ausgebildeten Jugendgruppenleitern, Jugendfeuerwehren, Amtsjugendpflegerin und regionalen Jugendarbeitern; Auftaktveranstaltung im Amtsgebäude Amt Güstrow – Land, Vorstellen des Projektanliegens, Bildung von Arbeitsgruppen, dies könnten sein: AG Kita und Schule, AG Sport und Freizeit, AG Kultur. Die Gesamtleitung und Koordinierung liegt bei der Laju M/V e.V. in Zusammenarbeit mit dem Amt Güstrow – Land. Von diesen Arbeitsgruppen sollen dann im Einzelnen Aktionen vorbereitet und initiiert werden. Zwischenergebnisse: Im September gab es eine Auftaktveranstaltung für das Netzwerkprojekt im Amt (Teilnehmerkreis Schulen, KITA, FFW, Bürgermeister, Amtsverwaltung, Vereine aus dem Amt). Es wurden zwei Schulprojekttage an der Regionalen Schule in Zehna zum Thema „Demokratie und Toleranz“ für Schüler der 1. bis 10. Klasse durchgeführt, im Vorfeld fand eine Weiterbildungsveranstaltung zum Thema „Rechtextremismus“ für alle Lehrer der Schule statt. Den Abschluss der Projekttage bildete die Aufführung des Tanzevents vom Schwiesower Freizeit- & Kulturtreffe .V. „Tanzen für mehr Toleranz“ in der Turnhalle Zehna; Initiierung des Wettbewerbs „Kunst für Toleranz“ für die 6. Klassen an der Schule Zehna; Durchführung des Jugendrockkonzert „Handshakes & Headbangs“ für Demokratie und Toleranz unter intensiver Einbeziehung von Jugendlichen aus dem Amtsbereich. Am 22.November folgt ein Weiterbildungsseminar für Sportvereine im Amt zum Thema Rechtsextremismus in Zusammenarbeit mit Endstation Rechts.

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Sozial vernetzen – Lokal stärken

AWO Soziale Dienste gGmbH Magdalenenluster Weg 7 18273 Güstrow [email protected] 015202053252 Zeitraum: 01.10.2007 bis 31.07.2008 Projektleiter: Herr Schörner Kooperationspartner/Innen Örtliche Gemeindeverwaltungen, Freiwillige Feuerwehren, ortsansässige Vereine, informelle Gruppen politische EntscheidungsträgerInnen Projektorte: Amt Gnoien mit den amtsangehörigen Gemeinden Gnoien, Lühburg, Walkendorf, Behren-Lübchin, Finkenthal, Wadow und Altkalen

Zielgruppe: Lokale und deutungsmächtige Akteursgruppen im Alter zwischen 16 und 65 Jahren

Projektidee und methodische Umsetzung Die regionale Vernetzung der EntscheidungsträgerInnen, in der Freizeit aktiver Menschen sowie den regional tätigen Vereinen im Amtsbereich Gnoien wurde angestrebt. Planung des Projektes:

1. eine amtsübergreifende und sieben gemeindeübergreifende Informationsveranstaltungen zum Thema "Moderner Rechtsradikalismus Heute" mit örtlichen PolitikerInnen, EntscheidungsträgerInnen und interessierten BürgerInnen. Gewinnung von KooperationspartnerInnen für das Projekt und ersten möglichen NetzwerkteilnehmerInnen.

2. Definition von Problemfeldern und antidemokratischem Verhalten in den Gemeinden, differenziert nach Alters- und Geschlechtsgruppen

3. mögliche Handlungsalternativen aufzeigen und Entwicklung von Projektideen vor Ort, die sich mit rechtsorientierten Gruppen in den Gemeinden auseinandersetzen und tolerantes und demokratisches Verhalten fördern. Diese Projektideen sollten in das vorhandene Regionalkonzept der Jugendarbeit eingearbeitet werden.

4. Entwicklung konkreter durch den lokalen Aktionsplan umsetzbarer Projekte 5. in den Gemeinden geschaffene Arbeitskreise werden aktiv und erhalten Unterstützung und

Hilfe bei der Findung von Projektideen und Mittel zur Umsetzung der Projekte Projektergebnisse Informationsveranstaltungen zum Projekt und zum Thema Moderner Rechtsextremismus Heute – Phänomen und Problem“ fanden statt, eine Weiterbildung für die MitarbeiterInnen im Amt Gnoien und Information der Vereinsvorsitzenden und -mitglieder der ortsansässigen Vereine über derzeitige Strukturen und öffentlich sichtbare Zeichen des Rechtsextremismus, Beratung des Fördervereins der Regionalen Schule Gnoien (anschließende Projektentwicklung und -umsetzung: Mit den Augen des Anderen sehen – viele Worte für das eine Wort Mensch“); Projekt mit den Feuerwehren in Lühburg und Groß Methling erfolgreich beantragt und durchgeführt; Einzelpersonen in Gnoien und der Umgebung erhielten Beratung, wie sie in Ihrer Position mit rechtsextremem Gedankengut, Parolen und/oder Handlungen umgehen können; Kontakte zwischen überregional agierenden Vereinen und Institutionen und ortsansässigen Personen hergestellt, um Initiativen gegen Rechtsextremismus für eine demokratische Gesellschaft zu initiieren; eine Befragung der Vereinsvorsitzenden, Wehrführer der amtsangehörigen Feuerwehren und der BürgermeisterInnen des Amtes Als Kernpunkt der Umfrage wurde festgestellt, dass es, nach Aussage der Befragten, in der Region um Gnoien kaum Handlungen mit rechtsextremen Hintergrund geben soll. Hier besteht weiterer Aufklärungs- und Sensibilisierungbedarf.

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Das Fremde so nah – eine bunte Mischung cultura mobile e.V. Fürstenhof 4 17179 Finkenthal Tel.: 039971-30776, mobil: 0151-11211544, Mail: [email protected], www.kulturboerse-gnoien.de Zeitraum: 01.08.2008bis 31.12.2008 Projektleiterin: Bettina Kalisch Kooperationspartner/innen: Grundschule Gnoien, AWO, Jugendklub Familienzentrum KULTRUBöRSE Zielgruppen: Junge Menschen in strukturschwachen Regionen und Kommunen Projektidee und methodische Umsetzung: Ziel des Projektes "Das Fremde so nah - eine bunte Mischung" soll es sein, ein Netzwerk für Demokratie und Toleranz unter der Trägerschaft des Familienzentrums KULTURBÖRSE in Gnoien aufzubauen bzw. dieses vorzubereiten. Dabei sollen die Erfahrungen der AWO, die ein Netzwerkgründungsprojekt bereits durchgeführt haben, genutzt werden und erste Ergebnisse mit einbezogen werden. Um inhaltlich dem Thema auf ansprechende Weise gerecht zu werden, soll bei unserem Projekt ein Theaterstück entstehen, was das Fremde näher bringt. Anhand von Märchen aus 1001 Nacht können Kinder selbst herausfinden, was ist anders im Orient und trotzdem nicht ganz fremd. Die Kinder erarbeiten das Stück selbst. Erfahren dabei, wie lebt man in der Türkei und in anderen Ländern des Morgenlandes, welche Traditionen, welche Kultur gibt es da. Sie schlüpfen sozusagen in die Rolle des Fremden, können fühlen, wie geht es mir, wenn ich anders bin. Das ist ein wichtiger Punkt, um den Anderen, das Anderssein zu verstehen. In der Gruppenarbeit wird Erfahrung organisiert. Die unterschiedlichsten Genre der Theaterarbeit sollen bei unserem Projekt zum Tragen kommen, Musik, Tanz, Sprache, Kostüm und Bühnenbild, eine bunte Mischung eben. Die Premiere des Theaterstückes dient dann als Auftaktveranstaltung fern jeder trockenen Agitation und Propaganda für die Netzwerkgründung in Gnoien und Umgebung. Alle ortsansässigen Vereine und Verbände, Bürgermeister der umliegenden Gemeinden und natürlich Eltern werden dazu eingeladen, um anschließend ins Gespräch zu kommen und Anknüpfungspunkte zu finden. Erwartete Projektergebnisse: Mit dem Projekt wollen wir mindestens 300 Kinder erreichen, ob als aktiv beteiligte oder als Zuschauer des Stückes. Gleichzeitig sollen die Eltern direkt mit einbezogen werden, da die Erwachsenen aktiv am Projekt mit arbeiten oder das Ergebnis begutachten und diskutieren können. Wir hoffen, dass die eingeladenen Interessierten (insbesondere die ortsansässigen Vereine) zur Premiere/Auftaktveranstaltung auch kommen und der Grundstein für das Netzwerk gelegt werden kann. Danach sind 5 Vorstellungen geplant. Wir denken, dass wir unbedingt den Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr mit ins Boot holen können, aber auch 2 bis 3 Bürgermeister der umliegenden Gemeinden.

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Projektebene 3

Kleinprojekte

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Graffitiprojekt „respekt“

Freundeskreis der Justizvollzugsanstalt Bützow e.V. Kühlungsbornerstraße 29a 18246 Bützow Telefon:038461 550 Telefax: 038461 55105 Telefon 1. Vorsitzende: Mobil Barbara Hansen 0170 3240223 E-Mail: [email protected] Zeitraum: 1. Mai 2008 bis 30. September 2008 Projektleiterin: Barbara Hansen Kooperationspartner: Justizvollzugsanstalt Bützow Projektort: Justizvollzugsanstalt Bützow Zielgruppe: Zielgruppe sind männliche und weibliche Strafgefangene der Justizvollzugsanstalt Bützow, sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund. Weiterhin werden Jugendliche und junge Erwachsene der Region Bützow für die aktive Projektteilnahme gewonnen. Projektidee Die für die Teilnahme am Projekt gewonnen Strafgefangenen sollen zu den Themen Demokratie, Toleranz, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit Graffiti-Kunst herstellen. Die gesprayten Graffitis sind ein Beitrag der Justizvollzugsanstalt für den lokalen Aktionsplan. Es ist geplant die Graffitis in der Stadt Bützow bzw. im Landkreis Güstrow auszustellen (z.B. Gänsemarkttage). Weiterhin soll ein bereits vorhandener Bauwagen von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen farblich und im Kontext des Kleinprojekts gestaltet werden. Der Bauwagen (neuer Name ist noch zu finden) soll in der Justizvollzugsanstalt im Rahmen der justizseitigen Aktivitäten zur Entwicklung von Demokratieverständnis genutzt werden. Die diesbezügliche thematische Ausgestaltung des Bauwagens soll in der Justizvollzugsanstalt erfolgen. Die Justizvollzugsanstalt plant zudem, im Rahmen von Veranstaltungen der Stadt Bützow bzw. als aktives Mitglied des lokalen Aktionsbündnisses mit dem Bauwagen an diesen Veranstaltungen teilzunehmen. Methodische Umsetzung Gruppenarbeit in der Justizvollzugsanstalt , Teilnahme von sowohl männlichen als auch

weiblichen Strafgefangenen Zu Beginn Diskussion zum wählten Thema, dann Skizzenphase Auswertung der Skizzen in der Gruppe und Auswahl der Arbeiten/Skizzen unter Berücksichtigung

der Thematik sowie Herbeiführung einer gemeinschaftliche Entscheidung praktische Arbeit/Übungen mit Graffitifarbe auf Tafeln/Leinwand, dann Vorskizzierung der

gewählten Entwürfe (Teilnehmer/innen haben keinerlei Vorkenntnisse!) parallele Restaurierung des Bauwagens außen und grobe Instandsetzung innen (Innenausbau

wurde leider nicht finanziert), Arbeiten werden ebenfalls in der Justizvollzugsanstalt von Strafgefangenen durchgeführt.

farbliche Gestaltung des Bauwagens unter Anleitung eines Honorardozenten alle Treffen der Teilnehmer/innen werden von Ehrenamtlichen begleitet farbliche Gestaltung von Tafeln Projektergebnisse diverse besprühte Tafeln (kleine Übungstafeln, 6 Tafeln im Maß 2,70m mal 2,5m), die Tafeln

stehen alleine und sind von zwei Personen tragbar, von außen restaurierter Bauwagen der farblich gestaltet wurde (Maße 12m mal 2m), Leinwand

wurde entgegen der Planung nicht eingesetzt.

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

„Andere achten“ – Anstiftung zur Überwindung von Fremdheit Evangelische Jugend Mecklenburg Arbeitsstelle für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Domplatz 6, 18273 Güstrow

[email protected]

Zeitraum: 01. 10. – 17. 12. 2008 Projektleiter: Joachim Voss Kooperationspartner/innen: John-Brinckmann-Gymnasium Güstrow; Frau Dargus, Ausländerbauftragte des Landkreises; Migrantenberatungsstellen (Caritas, DRK); Jugendclub PHÖNIX Projektort: Güstrow, Aula des John-Brinckman-Gymnasiums (Hauptveranstaltung) Güstrow, Jugendclub PHÖNIX (Folgeveranstaltung) Zielgruppe: vor allem Jugendliche, darüber hinaus auch Erwachsene, sowohl um ihrer selbst willen als auch in ihrer Rolle als Erziehende, Meinungsbildende, MultiplikatorInnen Projektidee: Grundlage der Projektidee war die Musikalischen Lesetour „Ängste und Träume“ des Prinzen-Sängers Sebastian Krumbiegel (begleitet von Kristof Hahn) Gemeinsam mit Kristof Hahn liest er aus dem Buch „Hoffnung säen“ Lebensgeschichten von Menschen, die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind. Sebastian Krumbiegel: „Alle, die in unserem Land ’Ausländer raus’ schreien, wissen nicht, wovon sie reden. Wir sollten den Menschen, die zu uns kommen, zuhören. Sie haben ihre persönlichen Geschichten und machen hier Erfahrungen, aus denen auch wir etwas lernen können.“ Dazu singt er – begleitet von Kristof Hahn, Gitarre - Songs aus seinem aktuellen Soloalbum „Geradeaus abgebogen“ sowie ausgewählte Coverversionen geschätzter Musiker von Rio Reiser bis Udo Lindenberg. Im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade hatten wir die Möglichkeit, diese Veranstaltung auch nach Güstrow zu holen als eine sehr ansprechende und publikumswirksame Gelegenheit „interkulturellen Lernens“. Darüber hinaus wollten wir Gelegenheit geben, in der Begegnung mit ausländischen MitbürgerInnen ganz praktisch Fremdheit zu überwinden. Methodische Umsetzung: Dazu hatten wir verstärkt (über die Beratungsstellen und auch in den Wohnheimen) ausländische MitbürgerInnen eingeladen und für die Konzertpause nicht nur Kekse und Getränke, sondern auch Kärtchen mit Gesprächsanregungen vorbereitet. Schließlich hatten wir zur Vertiefung der angebahnten Kontakte für den 6. Dezember einen Jugendabend im PHÖNIX vorbereitet. Projektergebnisse: Das Konzert war gut besucht, die vorgetragenen Lieder und Texte kamen gut an und gaben die erhofften Denkanstöße. Insofern kann der Abend als durchaus gelungen angesehen werden. Was leider nicht gelang, war der erhoffte Brückenschlag zu den ausländischen Mitmenschen – weil keine zum Konzert kamen. Ebenso erging es uns leider mit dem Jugendabend: auch hier blieben die „Eingeborenen“ unter sich. Angebot ohne Nachfrage? Wenn jemand eine andere Idee hat - wir sind gern bereit, uns in dieser Richtung weiter zu engagieren.

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Eine Reise um die Welt Schwiesower Freizeit- & Kulturtreff e.V. Am Speicher 18276 Groß Schwiesow tel. 03843- 68 27 89 email: [email protected] Zeitraum: 01.10.2007 – 31.12.2007 Projektleiterin: Dörte Schmidt , Kontakt: 0173 – 98 53 183 Kooperationspartner/innen: Regionale Schule Zehna Filmklub Güstrow e.V. Selbsthilfezentrum Güstrow „KuKuK“ (Kunst- Kommunikation und Kochen) Projektorte:18276 Zehna, Dorfstraße 49 an der Regionalen Schule sowie im Selbsthilfezentrum Güstrow „KuKuK“, Neukruger Straße Zielgruppe: Kinder und Jugendliche im Alter von 7 – 17 Jahre Projektidee: In der Regionalen Schule Zehna sind im Schuljahr 2006/2007 erstmals 2 ausländische Mitschüler beschult worden. Anfangs gab es an der Schule unter Schülern und Lehrern Bedenken, diese waren zum größten Teil auf Unwissenheit zurückzuführen. Im Gegensatz zu Schulen in der Stadt Güstrow, wo seit Jahren u.a. auch Migranten unterrichtet werden, ist das im ländlichen Raum oftmals nicht der Fall. Kinder und Jugendliche kommen hier wenig oder gar nicht mit Migranten in persönlichem Kontakt. Dieser Mangel an Erfahrungen schafft Halbwissen und sorgt für Vorurteile. Im Rahmen des Projektes wollen wir an der Regionalen Schule Zehna ein Projekt initiieren, das dem Kennen lernen unterschiedlicher Kulturen dient. Methodische Umsetzung: Dazu wollen wir eine Woche Schüler aus den Klassenstufen 5 - 10 auf eine Reise um die Welt einladen. Mit unterschiedlichsten Angeboten haben sie die Möglichkeit alle 7 Kontinente der Welt kennen zu lernen. An ausgewählten Ländern, die sie vorab bestimmen können, werden sie spielerisch an Sitten und Bräuche, aber auch an die unterschiedliche Musik, Mode, landestypischen Feiertage und natürlich an landestyptisches Essen herangeführt. Zur Umsetzung wird aus interessierten Schülern ein Organisationsteam gegründet, welches sich um die praktischen Details an der Schule kümmert. Angeleitet werden sie von der Schulsozialarbeiterin und der Amtsjugendpflegerin. Die Schüler erstellen den Raum- und Angebotsplan für die Themenwoche und kommunizieren mit Schülern zum Anliegen. Der Kontakt zum Selbsthilfezentrum Güstrow Kukuk wird über die Schulsozialarbeiterin und die Amtsjugendpflegerin gehalten. Zum besseren Verstehen wird es vorab ein Besuch mit den Schülern im Kukuk geben. Den Abschluss bildet eine Projektpräsentation auf dem jährlichen Weihnachtsmarkt der Gemeinde Zehna., Projektergebnisse: Es wurden an der Regionalen Schule Zehna in der Woche vom 19.11.-22.11.2007 insgesamt 12 Angebote zum interkulturellen Lernen für die Schüler der 5.-10. Klasse durchgeführt. Alle Angebote waren auf freiwilliger Basis. Es wurde international gekocht und gebastelt, es gab viele Informationen zu Sitten und Bräuchen in einzelnen Ländern und ein Dokumentarfilm "Omulaule heißt schwarz" gezeigt. Beim Film wählten wir bewusst einen Film aus, der einen regionalen Bezug hat. Es ging um das Schicksal von Kindern aus Namibia, die zur DDR Zeit auch in unmittelbarer Nähe (Bellin - Nachbargemeinde) untergebracht waren. Die Angebote wurden von drei Schülern mit der Digitalkamera dokumentiert. Dabei entstand die Idee diese Bilder in einem Kalender zu verarbeiten. Bei einem weiteren Besuch im Selbsthilfezentrum und der dortigen Medienwerkstatt gestalteten vier Schülerinnen den Kalender. Neben den Bildern von der Projektwoche arbeiteten sie auch Kochrezepte auf den Rückseiten der Kalenderblätter mit ein. Beim Weihnachtsmarkt der Gemeinde Zehna wurde das Projekt von Schülern präsentiert. Schautafeln mit Bildern und Informationen zum Projekt sind erstellt. Es wurden etwa 120 Personen erreicht.

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Dig where you stand

AWO Soziale Dienste gGmbH Magdalenenluster Weg 7 18273 Güstrow [email protected] 015202053252 Zeitraum: 01.12.2007 bis 31.05.2008 Projektleiter/in: Herr Schörner / Frau Schörner Kooperationspartner/Innen Regionale Schule Gnoien Heimatverein in Gnoien Regionale Stelle der Kriegsgräberfürsorge Einwohnerin Frau Schünemann Stadtarchiv in Gnoien Kirchen in Gnoien Projektort: Amt Gnoien Zielgruppe: Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren Projektidee und methodische Umsetzung: Geplant war das Erstellen einer CD/DVD mit gefilmten Gesprächen ausgewählter Bürger zwischen 60-80 Jahren, die eine interessante Biografie mit regionalem Bezug und geschichtlichem Hintergrund, aus einer Region Mecklenburg-Vorpommerns besitzen. Gleichzeitig sollen innerhalb einer Geschichts- und Medienwerkstatt die teilnehmenden SchülerInnen mit Hilfe der neuen Medien an Geschichte herangeführt werden. Ziel des Projektes ist es, eine wache Gesellschaft zu schaffen, die sich aktiv mit den Geschehnissen der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzt. Denn unsere heutige Gesellschaft ist angewiesen auf lebendige Traditionen und interessierte, kritische und wachsame Bürger, die die gesellschaftlichen Zusammenhänge, die zu den Ereignissen der 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts geführt haben, verstehen und hinterfragen. Wichtig ist das Verständnis der eigenen Wurzeln, geschichtlicher Abläufe und den damit befassten Menschen. Das Projekt will durch die Vermittlung von (Lebens-) Erfahrungen, gerade auch zwischen den Generationen, hierzu einen Beitrag leisten. Angestrebt werden Aufklärung, selbständiges Denken und ethisches Bewusstsein. Dabei soll auch das gefördert werden, worauf jede humane Gesellschaft angewiesen ist: mitmenschliche Anteilnahme und jene menschliche Bildung, die sich aus dem Wechselspiel von Mensch zu Mensch entwickelt. Die so entstehende DVD wird dann den Schulen des Landkreises Güstrow als Bildungsmaterial zur Verfügung gestellt werden. Projektergebnisse Durchführung von mehreren thematischen Workshops Schaffung außerschulischer Bildungsangebote Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte in der eigenen Stadt

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Interkulturelles Training mit Schüler/innen AWO Soziale Dienste gGmbH Güstrow Magdalenluster Weg 7 18273 Güstrow Tel.: 03843/ 851 160 Email: [email protected]

Mädchenorientierungswerkstatt (MOW) Waldweg 29 18273 Güstrow Tel.:03843/246485 Email: [email protected]

Zeitraum: 12.11.2007- 31.05.2007 Projektleiterinnen: Beate Kaune und Charlotte Burger Kooperationspartnerinnen - RecknitzCampus Kooperative Gesamtschule Laage - Herr Joao Jacinto Pedro (Lehrer aus Angola) - Herr Francisco Mucauque (Lehrer aus Mocambique) - Frau Isabel Mayer (Mutter von 3 Schülerinnen und Tierärztin aus Spanien) Projektort: RecknitzCampus - Kooperative Gesamtschule Laage Zielgruppe: Schüler/innen der 6. und 7. Klasse Projektidee: Die Schüler/innen erhalten im Projekt die Möglichkeit eigene Kompetenzen zu stärken und sich mit den Vorurteilen gegenüber Fremden offen und ehrlich auseinanderzusetzen. Durch das Interkulturelle Training wurden für Jugendliche Gelegenheiten geschaffen, Menschen aus anderen Kulturkreisen persönlich zu erleben, sie kennen zulernen und sich mit ihnen über ihre gegenseitigen Vorurteile auseinanderzusetzen. Methodische Umsetzung Ankommen in der Gruppe - Gruppendynamische Prozesse zur Gruppenbildung Rollenspiele und Übungen zum Selbstbild und Fremdbild: Was kann ich? Was habe ich schon geschafft und wie sehen mich die anderen? Wie sehe ich die anderen? Selbstbewusstsein statt Angst vor Fremden Gesprächsrunde mit Frau Meyer: Warum machen sich Menschen auf den Weg und wie erleben sie Deutschland? Thematische Gesprächsrunden zur Lebensweise, Sitten und Gebräuchen in Afrika und afrikanisch Kochen mit Herrn Pedro Jacinto Die Schülergruppe zeigt Pedro Jacinto ihre Stadt Laage und sie erleben, wie man sich fühlt, wenn sie mit einem dunkelhäutigen Menschen durch ihre Stadt gehen Projektergebnisse Die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen hat den Schülern geholfen, sich als Persönlichkeit mit Stärken und Schwächen anzunehmen und über ihre eigene Position im Leben klar zu werden. Durch den persönlichen Kontakt mit Migrant/innen lernen sie Andersartigkeit zu akzeptieren und als Bereicherung der eigenen Erfahrungswelt anzunehmen.

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Gegen Rassismus und Gewalt TSV Bützow 1952 e.V. Sportplatz "Am Wall" 18246 Bützow Zeitraum: 01.12.2007 bis 01.04.2008 Projektleiter: Frahm, Sören Vereinssportlehrer Projektträger: TSV Bützow 1952 e.V. Kooperationspartner: Stadt Bützow, Amt Bützow Land, Aktionsbündnis, Trägerverbund Regionale Jugendhilfe Projektort: Stadt Bützow und Amt Bützow – Land Zielgruppe: Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 27 Jahre Projektidee: entstand nach Auswertung der negativen Ereignisse während des Stadtfestes in Bützow (Ende August 2007) Methodische Umsetzung: Es wurde das Gespräch mit den Jugendlichen in unserem Verein durch Übungsleiter, Trainer, Betreuer, Vorstandsmitglieder und Abteilungsleiter gesucht. Ziel war die Bekämpfung rechtsextremistischer Bestrebungen junger Menschen. Projektergebnisse: Es wurde eine Verpflichtungserklärung "Gegen Gewalt und Rassismus" erarbeitet von Jugendlichen und Erwachsenen unterschrieben. Unsere Satzunng wurde überarbeitet und Punkte der Verpflichtungserklärung aufgenommen. Bei Verstoß werden entsprechende Maßnahmen durch die Schiedskommission eingeleitet die bis zum Ausschluss aus unserem Verein führen. können.

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Schul- und Kulturkalender "Toleranz statt Gewalt"

Förderverein der Regionalen Schule Gnoien Schützenplatz 1 17179 Gnoien [email protected] Tel.: 015202053252 Zeitraum: 01.10.2007 bis 31.07.2008 Projektleiter/in: Frau Sommer (Lehrerin der Regionalen Schule Gnoien) Kooperationspartner/Innen

Entwurf und verantwortlich für die Inhalte: Lehrer und Lehrerinnen der Regionalen Schule Gnoien und Schülerinnen und Schülern der Regionalen Schule Gnoien

Verantwortlich für die Vergabe des Druckes: Förderverein der Regionalen Schule Gnoien e. V. Projektort: Regionale Schule Gnoien Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klasse Projektidee und methodische Umsetzung Entwurf und die Ausarbeitung eines Schul- und Kulturkalenders für die Jahre 2007 und 2008, dessen einzelne Monatsseiten ausschließlich die verschiedensten, von den Schülerinnen und Schülern selbst erarbeiteten Inhalte (Fotos, Bilder, Gedichte, u.s.w.) in "bunter Form" zeigen. Alle Inhalte dieses Schul- und Kulturkalenders vermitteln - unter besonderer Mitwirkung der Lehrerinnen und Lehrer - ein Spiegelbild demokratischer, toleranter und antirassistischer Grundhaltung und infolge ihrer Nachhaltigkeit (verteilt auf zweimal 12 Monate für 2007 und 2008) werden sie ein sehr guter Mulitplikator für den Kampf gegen rechtsradikale Einflüsse sein. Die einzelnen, auf den Monatskalenderblättern enthaltenen, Beiträge sind innerhalb und außerhalb des Schulunterrichts Grundlage für Diskussionen und Argumentationen "gegen Rechts" und zudem ein Fundament für Demokratie und Toleranzerziehung. Gefördert werden wird der Druck des Kalenders, da die Inhalte durch die SchülerInnen erarbeitet werden. Die LehrerInnen der Regionalen Schule Gnoien werden die inhaltliche Beratung übernehmen. Projektergebnisse Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Erwartet wird eine breite Auseinandersetzung unter SchülerInnen und Schülern der Schule. Weiterhin wird der Kalender in Gnoien und Umgebung in vielen Haushalten, Amtszimmern, Büros und öffentlichen Einrichtungen zu sehen sein. Daher übernehmen diese Stellen die Multiplikatorfunktion, zum Einen für das Bundesprogramm und zum Anderen für den Lokalen Aktionsplan des Landkreises Güstrow.

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Mit den Augen des Anderen sehen - Viele Worte für das eine Wort Mensch

Förderverein der Regionalen Schule Gnoien Schützenplatz 1 17179 Gnoien [email protected] Tel.: 015202053252 Zeitraum: 01.12.2007 bis 31.12.2007 Projektleitung: LehrerInnen der Regionalen Schule Gnoien Kooperationspartner/Innen Ausländerbeauftragte des Landkreises Güstrow Polizeidirektion Rostock Musikalische Teil durch Herrn Kougblenou gestaltet Konfliktbewältigung durch Sport und die faire sportliche Auseinandersetzung Herrn Torfstecher als

Kampfsportlehrer Die AWO soziale Dienste gGmbH die Koordination des Projekts und den Informationsteil zum

Thema Rechtsradikalismus in den Medien, dem Internet und der Symbolik von Rechten

Projektort: Regionale Schule Gnoien Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse Projektidee und methodische Umsetzung: Das Projekt beinhaltet vier Bausteine: 1.Antisemitismus - Damals war es Friedrich – und heute..? Im Mittelpunkt steht die Behandlung eines Kinder- u. Jugendbuches mit dem Titel: „Damals war es Friedrich“. Am Schicksal eines jüdischen Jungen, der zur Zeit des Nationalsozialismus lebt, wird auf sehr eindringliche Weise die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen während der Jahre 1933- 1945 dargestellt und auf Gefahren und Folgen, die von rechtsgerichtetem Gedankengut ausgehen, aufmerksam gemacht. Dabei wird der Bogen zur Gegenwart gespannt. 2. Rechtsextremismus - Prävention statt Aggression! In Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Rostock und dem Schulförderverein werden den Schüler in Vorträgen, Diskussionsrunden und Filmen die Konsequenzen und die Strafbarkeit von fremdenfeindlichen und rechtsradikalen Handlungen aufgezeigt. Sie werden darüber informiert, welche Gefahren von rechtsgerichtetem Gedankengut, das in unterschiedlichen Medien zum Einsatz gelangt, ausgehen. Weiterhin sollen sie über die sportlich faire Auseinandersetzung lernen, sich selbstbewusster gegen aggressives Verhalten zu behaupten. 3. Migration - Wir sind alle Ausländer! Im unmittelbaren Umfeld der Projektteilnehmer gibt es kein Asylbewerberheim oder Aussiedlerwohngebiete, sodass die meisten von ihnen noch keinen Kontakt zu ausländischen Mitbürgern hatten. Dies soll nun durch das Projekt ermöglicht werden. Dazu werden die Schüler mit Einzelschicksalen von Asylbewerbern und Aussiedlern konfrontiert, die zusammen mit entsprechenden behördlichen Vertretern mit den Kindern ins Gespräch kommen und über ihre persönlichen Erfahrungen und Hintergründe berichten und auf Fragen eingehen können. Auf diese Weise werden die Projektteilnehmer stärker für diese Problematik sensibilisiert, sie zu einem selbstverständlicheren Miteinander befähigt, um ausländischen Mitbürgern in Zukunft aufgeschlossen und tolerant zu begegnen. Projektergebnisse: Das Interesse für das Leben anderer Menschen und das damit wachsende Verständnis für deren Lebenssituation, welches wir bei unseren SchülerInnen beobachten konnten, gibt dabei durchaus Anlass zu Optimismus. In diesem Zusammenhang sind auch die zahlreichen Kontakte zu nennen, die am Rande der Projektveranstaltungen zwischen den Referenten und den Pädagogen geknüpft wurden.

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass das durchgeführte Projekt keinen einmaligen Aktionismus darstellt, sondern sich mit so manchem Beteiligten eine längerfristige Zusammenarbeit ergeben wird. Im Zuge einer gründlichen Analyse soll durchaus nicht verschwiegen werden, dass den Schülern naturgemäß (siehe Altersstufe) Vorkenntnisse zu bestimmten angesprochenen Ereignissen fehlten. Hierauf stellten sich dann aber die beteiligten Gesprächspartner zunehmend ein und gewannen dadurch neue Erfahrungen. Abschließend bleibt zu sagen, dass die durchgeführten Projekttage bei allen Beteiligten einen nachhaltigen positiven Eindruck hinterließen.

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Frauenfeuerwehr gegen Gewalt

Demokratie aktiv leben e.V. Kritzmower Straße 3b 18198 Klein Schwaß [email protected] 038207/645794 Zeitraum: 01.12.2007 bis 31.12.2007 Projektleiter: Herr Schörner Kooperationspartner/Innen Freiwllige Feuerwehr Lühburg Verein der Frauenfeuerwehr aus Groß Methling Herr Torfstecher Projektort: Lühburg im Amtsbereich Gnoien, Groß Methling im Amt Dargun, Landkreis Demmin Zielgruppe: Feuerwehrfrauen und -männer im Alter zwischen 13 und 27 Jahren Projektidee und methodische Umsetzung Ein Workshop, in dessen Rahmen sich junge Frauen und Männer mit dem Thema Toleranz und Gewalt auseinandersetzen. Gewalterfahrungen macht heute nahezu jeder Mensch in seinem Leben. Da sich Gewalt nicht nur physisch, sondern auch verbal und/oder durch Mobbing und Diskriminierung ausdrückt, ist sie durchaus ein ernst zu nehmendes Problem der heutigen Gesellschaft. Insbesondere die Ideen der ideologischen Komponente der Ausgrenzung andersdenkender und andersaussehender Menschen in unserer Gesellschaft und der darauf folgenden Gewaltanwendung fanden Beachtung. Der Aufgabe, gewaltfreien und toleranten Umgangs mit dem "Anderen" stellte sich das Projekt. Im Rahmen eines Workshops wurde das Thema Gewalt, in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen beleuchtet und unterschiedlichste mögliche Handlungsoptionen erarbeiten. Eigenen Gewalterfahrungen wurden hinterfragt, alltägliche Gewalthandlungen analysiert und Argumenten gegen Gewalt und Intoleranz gefunden. Weiterhin wurden Möglichkeiten der Abwehr von Gewalthandlungen erlernet. Dies wurde über sportliche Aktivitäten der Gewaltabwehr vermittelt. Denn vielfach ist es nicht möglich, konkreten Gewaltsituationen, insbesondere den körperlich überlegenen physischen Gewalttätlichkeiten, mit "reden" und Argumentationen zu begegnen. Ablauf des Workshops Teil 1 Beantwortung der Frage: Was ist alles Gewalt? Teil 2 Argumentationen gegen Intoleranz und verbale Gewalt Teil 3 Gewaltabwehrstrategien Weiterhin sollte die Einstellung gegen Gewalt auch nach Außen vermittelt werden. Eine gute Möglichkeit ist es, dies über die Bekleidung zu tun. Angedacht und durchgeführt wird das Tragen von Jacken, die Feuerwehrfrauen und -Männer bei landesweiten Wettkämpfen, Aktionstagen und Veranstaltungen tragen. Der genaue Wortlaut wurde im Rahmen des Workshops erarbeitet. Projektergebnisse Vordergründig politische Inhalte in private Lebensumstände zu transformieren. Die Jacken, welche bei unterschiedlichsten Anlässen getragen werden, haben eine praktische und eine politische Funktion. Eine Verknüpfung von politischen Inhalten und privaten Bedürfnissen erscheint uns sehr sinnvoll. Unseres Erachtens gilt es zu überlegen, ob es nicht auch für andere Institutionen wie Sport-, Kulturvereine, andere Feuerwehren sinnvoll und z.B. mit Werbung von Wirtschaftsunternehmen zu verknüpfen ist. Damit könnten sowohl die Träger der Kleidung, als auch die Unternehmer eine eindeutige politische Botschaft "senden".

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Lokaler Aktionsplan im Landkreis Güstrow – Projektsteckbriefe des ersten Förderjahres

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Lokaler Aktionsplan „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ im Landkreis Güstrow

Gemeinsam in der Güstrower Südstadt AWO Soziale Dienste gGmbH Güstrow Magdalenluster Weg 7 18273 Güstrow Tel.: 03843/ 851 160 Email: [email protected] Zeitraum: 01.09.2008 – 31.12.2008 Projektleiterin: Frau Beyer Projektort: AWO Kita „Kinderland“ in Güstrow Kooperationspartner/innen: Jugendamt Güstrow; Sylvanas Blumenparadies (Die Inhaberin erklärt sich bereit, dass die Kinder Kundengespräche beobachten und auch Fragen stellen können. Der Verkaufsraum wird als Interviewraum zur Verfügung gestellt.; Eltern unserer Kinder( Se unterstützen uns bei der Aufsuche von Interviewpartnern, lassen sich befragen, begleiten die Kinder vor Ort) Zielgruppe: Kinder der Einrichtung im Kindergartenalter sowie aus dem Hortbereich Projektidee: Ein Projekt, dass sich praktisch mit demokratischer Beteiligung und Entwicklung junger Kinder im Kindergartenalter und den Grundschulkindern der Hortgruppe unserer Einrichtung befasst. Die Kinder werden befähigt in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden Diskussionen und Gespräche zu führen, Meinungen anderer Beteiligter zu akzeptieren, den Anderen aussprechen zu lassen und die Meinungen von den Personen zu trennen. So erkennen sie, dass in einem demokratischen Miteinander jeder das Recht auf seine Meinungsäußerung und seine eigene Vorstellung von einem Miteinanderleben hat. Die eigene Meinung kann man vertreten, soweit ein anderer zu keinem Schaden gelangt und in seiner Freiheit nicht eingeschränkt wird. Die Kinder lernen Möglichkeiten kennen wie man Meinungen vertritt und erleben dieses aktiv mit. Sie erleben, dass daraus aber auch eine gemeinsame Interessenbekundung werden kann, die durch unterschiedliche Kompromisse geschlossen wird. Methodische Umsetzung: Die Kinder interviewen sich untereinander, die Mitarbeiterinnen, die Eltern und Gäste der Einrichtung sowie Erwachsene und Kinder aus der näheren Umgebung der Kindertageseinrichtung. Die Ergebnisse dieser Umfragen werden von den Kindern aufgezeichnet, zusammengetragen und und in einer Kinderkonferenz dargestellt und ausgewertet. Die dazu benötigten Interviewfragen werden unter Mitwirkung der päd. Mitarbeiterin von den Kindern gemeinsam erarbeitet. Die Projektbegleitung versteht sich während der gesamten Verlaufsphase als Entwicklungsbegleitung und nicht als Gestalter. Erwartete Projektergebnisse: Ungefähr 60 Kinder beteiligen sich an dem Projekt und gestalten am Ende eine Kinderkonferenz, die evt. ein fester Bestandteil in der Kindertagesstätte wird.

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Tanztheater “Battle of the dance”

Förderverein der Musikschule in Teterow e.V. Kontakt über Musikschule in Teterow / Förderverein Von Thünenstrasse 44 17166 Teterow Tel. 03996 – 173320 Zeitraum: 01.03.2008 bis 30.06.2008 Projektleiterin: Tanzlehrerin Violetta Stavreva - Kreismusikschule Güstrow /Arbeitsstelle Teterow Projektort: Arbeitsstelle Teterow der Kreismusikschule Güstrow, Auftrittsort: Kulturhaus Teterow Kooperationspartner/innen: Kreismusikschule Güstrow, DRK Kreiskrankenhaus Zielgruppe: Schüler/innen der 4.- 13. Klassen Projektidee und methodische Umsetzung: Schüler/innen unterschiedlicher Altersgruppen setzen sich mit dem Thema Gewalt und Toleranz aktiv mit Hilfe einer offenen Choreografie eines Tanztheaterstücks auseinander. Zum einen werden während des Einstudierens des Stückes viele Kommunikationsebenen zwischen Kindern und Jugendlichen verschiedenster Altersgruppen geschaffen, deren Ergebnisse sich in der zum Teil offenen Choreografie widerspiegeln werden. Dabei ist der Prozess des Umwandelns der Impulse die durch die Beteiligten gesetzt werden sollen ständiges Auseinandersetzen mit aktuellen Themen wie z.B. Gewalt und Toleranz. Zum anderen sollen die Ergebnisse einer etwa gleichaltrigen Öffentlichkeit in Form von Kunst nahe gebracht werden. Dabei sind die künstlerischen Mittel wie Musikauswahl und Tanzstil zielgruppenorientiert und machen über ihre Popularität ein zwangloses aber durchaus nachhaltiges und leicht verständlichen Umgehen und Auseinandersetzen mit diesen zutiefst humanistischen Werten möglich und transparent. Die Geschichte ist inhaltlich eine Adaption der "Westsitestorry". Zwei konkurrierende Gangs leben ihre Agressionen über verschiedene Streetbattle aus. Ein Junge und ein Mädchen jeweils der anderen Gang verlieben sich und müssen sich entscheiden. Es endet tragisch und macht auf besondere Weise die Sinnlosigkeit und die zerstörerische Kraft von Gewalt und Intoleranz sichtbar. Die Geschichte und einige Zusatzinformationen werden in Form eines Handouts den Schülern der regionalen Schulen als Diskussionsgrundlage vorab übergeben. Die Gespräche sollen im Klassenverband unter Leitung des entsprechenden Fachlehrers geführt werden. Projektergebnisse: aussagekräftiges Tanztheaterstück mit vielen eigenen Ideen der Darstellenden; offene altersübergreifende Diskussion über das Thema Gewalt und Toleranz; Aufführung vor Gleichaltrigen als Schulveranstaltung im nahen Umkreis; mehrfache Widerspiegelung des Anliegens in der örtlichen Presse

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ICH – DU – ER – SIE – ES Kinder-Jugend-Kunsthaus Güstrow e.V. Schwarzer Weg 6 18273 Güstrow Tel. 03843-82222 Zeitraum: 01.03.2008 – 31.07.2008 Projektleiterin: Takwe Kaenders und Jutta Immelmann/ Magdalene Schröter Projektort: Kunsthaus Güstrow Kooperationspartner/innen: Grundschulen in Lüssow, Diekhof und Zehna; Sie unterstützen uns bei organisatorischen Fragen und beaufsichtigen die Abfahrt der Kinder mit dem Fahrdienst. In Absprache werden besonders bedürftige Kinder in das Projekt aufgenommen. Durch den Fahrdienst wird eine gewisse Öffentlichkeit hergestellt. Zielgruppe: Kinder im Grundschulalter aus den umliegenden Grundschulen im ländlichen Raum Projektidee: Kindern aus der ländlichen Region sind Möglichkeiten der Kulturellen Bildung zumeist versperrt. In der Zusammenarbeit mit Grundschulen des Landkreises Güstrow möchten wir jeweils 8 Kindern die Teilnahme an einem Angebot des Kunsthauses ermöglichen, indem wir eine geförderte Fahrgemeinschaft durch einen Fahrdienst organisieren. Wir sind uns bewusst, dass die geforderten Kursgebühren manche Kinder ausschließen könnten. In der Zusammenarbeit mit den Schulen sollen diese Kinder eine Gebührenermäßigung erhalten. Die Kinder nehmen freiwillig 1x wöchentlich für 90 Minuten am Projekt teil. Bewusst wollen wir die Angebote des Kunsthauses nicht in den jeweiligen Grundschulen anbieten, weil das Kunsthaus materiell und technisch sehr gut ausgestattet ist. Uns ist es wichtig, dass die Kinder einen unbekannten Ort kultureller Freizeitgestaltung erleben und mitgestalten. Begleitet wird diese Projekteinheit von Takwe Kaenders, Erzieherin und Dipl.Bildhauerin, und Jutta Immelmann, Töpferin und Kunstpädagogin. Wir betrachten dieses Projekt als Beginn eines Prozesses der Stärkung der gestaltenden Kräfte von Kindern. Methodische Umsetzung: Künstlerische Arbeit mit verschiedensten Materialien und Werkzeugen zum Thema „Menschen“ - ich – du – er – sie- es Erwartete Projektergebnisse: Die Kinder stellen ihre Projektergebnisse in einer kleine Vernissage aus und präsentieren sie gemeinschaftlich ihrem eingeladenen Publikum.

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KURZFILM: „So sehe ich die Welt“ Gutshaus Hermannshagen e.V. Untere Dorfstraße 1 18249 Bernitt OT Hermannshagen Tel. 038462 – 33480 www.gutshaus-hermannshagen.de Email: [email protected] Zeitraum: 01.12.2008 – 30.09.2008 Projektleiterin: Ulrike Gisbier, M. Hohmann Projektort: Stadt Bützow Kooperationspartner/innen: Schulsozialarbeiterin aus Bernitt, Schulsozialarbeiterin der Regionalen Schule Bützow, Schulsozialarbeiterin der Förderschule Bützow, Freizeiteinrichtung Bützow, Freizeiteinrichtung Tarnow, Freizeiteinrichtung Warnow, Gymnasium Bützow, Freie Schule Bützow, Stadtverwaltung Bützow; W. Ehlers vom Fotoklub Bützow hat die Bearbeitung und technische Betreuung des von der Gruppe erstellten Filmmaterials übernommen. Zielgruppe: Jugendliche aus der Region Projektidee und methodische Umsetzung: Dieses Projekt möchte niederschwellig zur Selbstreflexion und Meinungsbildung (als demokratisches Grundrecht) anregen. Hintergrund ist die schwierige Situation im Jugendclub an der Bleiche, in dem jahrelang überwiegend bildungsfernes und fremdenfeindliches Publikum Jugendarbeit quasi konsumierte. Erreicht werden sollen mit dem Demokratieprojekt all jene, die nicht zum alten Publikum gehören. Die Ergebnisse des Projektes sollen dem Bündnis für Demokratie und Toleranz Bützow zur Verfügung gestellt werden. Kinder und Jugendliche im Alter von ca.12 - 20 Jahren sollen bewegt werden, mittels eines selbst erstellten Filmes, ihre direkte Lebensumwelt festzuhalten, ihre persönliche Sichtweise über Alltag, über Menschen, die sie umgeben, Dinge, die sie wichtig finden. Das Ergebnis wird ein Kurzfilm sein. Als Filmausrüstung können die "Produzenten" ihre eigene Technik verwenden. Der Film soll mittels Bearbeitung einen gewissen künstlerischen Anspruch haben. Deshalb wird der Gruppe technische Unterstützung bei der Bearbeitung des Filmmaterials, dem Filmschnitt und der Ausstattung mit Musik, angeboten. Projektergebnisse: Es entstand ein Kurzfilm, der bereits öffentlich präsentiert wurde und sich thematisch mit Mobbing in der Schule auseinandersetzt.

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Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Lokalen Aktionsplan sowie Beratung

Externe Koordinierungsstelle für den Lokalen Aktionsplan Frau Claudia Carla

Am Wall 3-5 18273 Güstrow

Tel. 0 38 43 – 7 55 51 43 Mobil: 01 71 - 79 6 80 04

Email: [email protected]

Interne Koordinierungsstelle im Landkreis Güstrow

Jugendamt Frau Bianca Lübke, Kreisjugendpflegerin

Am Wall 3-5 18273 Güstrow

Tel. 0 38 43 – 7 55 51 31 Email: [email protected]

Den Lokalen Aktionsplan im Kurzüberblick, die Formulare (Anträge, Verwendungsnachweis), den Förderleitfaden, die Informationen zum Begleitausschuss (Geschäftsordnung, Kriterienkatalog), aktuelle Informationen, wichtige Kontakte und Links weitere Beratungsmöglichkeiten und Partner/innen des Lokalen Aktionsplans finden Sie im Netz:

http://jugendportal.kreis-gue.de/