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„Es macht Spaß, das kirchli- che Leben mitzugestalten“, sagt Kristina Burdorf, die Vorsitzende des Kirchenvor- stands der St.-Martins-Kir- chengemeinde. Es ist eine le- bendige Gemeinde, die viel für Kinder und Familien an- bietet. Am Donnerstag ist beson- ders viel los im Gemeinde- haus. Gleich links im Kir- chenbüro sitzt Katrin Ander- sen. Sie ist die Sekretärin der Kirchengemeinde und für viele erste Ansprechpartne- rin. Montags, dienstags und donnerstags ist sie am Vor- mittag von 9 bis 11 Uhr hier, am Freitag von 17 bis 19 Uhr. An diesem Donnerstag sucht sie am PC die Adres- sen der Familien heraus, die in diesem Jahr Tauferinne- rungsbriefe erhalten sollen. Hermann Spreckels aus Hammah kommt jeden Don- nerstag ins evangelische Ge- meindehaus. Er wertet dort alte Kirchenbücher aus, um Anfragen von Angehörigen beantworten zu können. Hermann Spreckels ist Hei- matforscher und kennt sich aus mit alten Büchern und historischen Dokumenten, die noch in Sütterlin ge- schrieben sind. „Das habe ich noch vier Jahre lang in der Schule gelernt“, erzählt der 86-Jährige. Mit ganz klei- ner Schrift überträgt er die Angaben auf große DIN-A- 4-Blätter. „Ich stamme ja aus einer Zeit, in der Papier knapp war“, sagt er lächelnd. Im Gruppenraum nebenan werden die Tauferinnerungs- briefe geschrieben. Immer, wenn sich der Tauftag jährt, erhalten die Familien einen Erinnerungsbrief. Fünf Frau- en sitzen hier und gestalten liebevoll die Briefe, die je- weils am Datum des Taufta- ges bei den Familien persön- lich abgegeben werden. Alle freuten sich über die nette Geste, erzählt Anja von Rönn. „Manche sind ganz überrascht, weil sie gar nicht daran ge- dacht hat- ten.“ Dann hat der Brief wohl seinen Zweck er- füllt. Kinder sind auch im nächsten Raum die Hauptperso- nen. Dort trifft sich je- den Don- nerstag die Eltern-Kind- Gruppe der Kirchengemeinde, die in Ko- operation mit der Fabi ange- boten wird. Fünf Kinder zwi- schen einem und drei Jahren sitzen hier in ihren Bodies und kleistern sich mit Rasier- schaum zu. Gruppenleiterin Mitra Vakil denkt sich für je- des Treffen eine neue Attrak- tion aus. Immer geht es auch um sinnliche Erfahrung, wie auch jetzt mit dem Rasier- schaum, den ihr Sohn Jesper mit Begeisterung auf dem ganzen Körper verteilt. „Die Kinder finden das super“, sagt Miriam Wolle. Die jun- gen Mütter genießen es, hier ein Angebot zu haben, um das sie sich nicht kümmern müssen. „Alles ist immer gut organisiert“, so Sabine Streh- low. „Und wir kommen mal raus und können uns austau- schen“, ergänzt Karola Draack, Mutter von Zwillin- gen. Auch draußen ist Aktion. Der Gartenausschuss, einer der zehn ehrenamtlich be- setzten Ausschüsse der Kir- chengemeinde, kämpft gegen das Herbstlaub. Wilhelm von Rönn, Karina Meier, Anne- marie Tiedemann und Mela- nie Böker treffen sich jeden Donnerstagvormittag, um die Grünanlage bei der Kirche in Schuss zu halten. Rasenmä- hen, Grün- schnitt und was sonst so alles anfällt. Jetzt sind es die Blätter der Linden, die zusam- mengeharkt werden. „Kaum ist man fertig, liegt schon wieder Laub unter den Bäumen“, lacht Karina Meier. Es werden noch Mit- streiter gesucht. „Wir würden uns über Unterstützung freu- en“, bestätigt Wilhelm von Rönn. Es ist das aktive Gemein- deleben, das die Kirchenge- meinde in Oldendorf aus- macht. Das bestätigt die Vor- standsvorsitzende Kristina Burdorf. Man könne in Fi- nanzfragen mitbestimmen, Veranstaltungen einführen, Sammlungen gestalten oder sich an Schriftsachen beteili- gen. Die Vorsitzende des Kir- chenvorstands in Oldendorf möchte Menschen jedes Al- ters und je- der berufli- chen Aus- richtung er- mutigen, sich im nächsten Jahr bei den Wahlen zum neuen Kir- chenvorstand zu bewerben. Die 4000 Mitglieder zählende St.-Martins- Kirchenge- meinde hat 14 stimmbe- rechtigte Mit- glieder und zwei Ersatz- mitglieder im Vorstand. „Frauen, Männer, Rentner, Handwerker, Büro- kräfte, Jugendliche – „wir können alle gebrauchen“, sagt die 56-Jährige. Einmal im Monat ist Vorstandssit- zung, ansonsten kann jeder in Ausschüssen seinen Schwerpunkt setzen. Kristina Burdorf ist ehren- amtliche Vorsitzende und hat gemeinsam mit Pastorin Susanne Franz und ihren Vorstandskollegen die Kir- che durch anstrengende Zei- ten geführt. Da war zum ei- nen die große Kirchenreno- vierung und ist zum anderen die zweite Pfarrstelle seit an- derthalb Jahren vakant. Erst durch Krankheit, seit Febru- ar durch Ruhestand von Pas- tor Burkhard Ziemens. Auf die ausgeschriebene Stelle gibt es keine Bewer- bungen. Wer heute Pas- tor/Pastorin wird, will eine Stelle in Städten oder deren Speckgürtel. Doch Entspan- nung deutet sich an. Nach Prüfungen im Dezember könnte sich ab Februar 2018 jemand als Probepastor/in finden. So bunt ist das kirchliche Leben Viel los ist im Gemeindehaus der St.-Martins-Gemeinde – Gesucht werden Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl 2018 Von Susanne Helfferich und Jutta Eidtmann OLDENDORF. Es ist 9 Uhr am Donnerstagmorgen. Das TAGEBLATT hat seinen On-Tour-Stand vor dem kirchlichen Gemeindehaus in Oldendorf aufgeschla- gen. Hier ist was los: Ge- genüber, vor der Kirche, wird geharkt und gefegt. Junge Mütter mit kleinen Kindern fahren auf den Parkplatz des Gemeinde- hauses und Hermann Spre- ckels – ein alter Bekannter – hat sich auch schon ein- gefunden. Sie halten die Grünanlage bei der Kirche schier: Annemarie Tiedemann, Wilhelm von Rönn und Karina Meier (von links). Nicht im Bild ist Melanie Böker. Fotos Helfferich Katrin Andersen hält das Kirchenbüro am Laufen. Hermann Spreckels forscht in Kirchenbüchern. Mütter und Kinder haben viel Spaß in der Eltern-Kind-Gruppe der Kirchengemeinde. Sie hoffen auf Kandidaten für die nächste Kirchenvorstandswahl: Vorsitzende Kristina Burdorf (links) und Kirsten Heinsohn, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Anita Quadt, Martina Reil, Hilda Miller, Anja von Rönn und Christa Dankers (von links) adressieren die Erinnerungsbriefe. Pastorin Susanne Franz freut sich über die Unterstützung durch die Ehrenamtlichen. HIMMELPFORTEN. Vor ei- nem Jahr hat sich die Big- band Himmelpforten ge- gründet. Am Sonnabend, 25. November, spielt sie das erste Mal in der Eulse- te-Halle in Himmelpfor- ten. Das Ensemble, das von dem Musiker und Musikpädagogen Vardan Tonoyan aus Burweg ge- leitet wird, spielt nicht nur Jazz-Standards, sondern auch lateinamerikanische Stücke und neue Arrange- ments. Tonoyan gibt dabei jedem Instrumentalisten die Möglichkeit, sich solis- tisch zu präsentieren. Es werden weiter neue Musi- ker gesucht. Wer Interesse hat, bei der Bigband mit- zumachen, kann einfach montags zur Probe kom- men oder meldet sich bei Vardan Tonoyan unter 0 41 44/ 85 92 oder 01 76/ 55 32 79 27. Die Vereins- mitgliedschaft kostet 10 Euro im Monat. (sh) Jazz-Event Bigband spielt in der Eulsete-Halle OLDENDORF. „Weihnachten in aller Welt“ ist der Titel eines Konzertes, zu dem die Kirchengemeinde Ol- dendorf für Freitag, 8. De- zember, in die Kirche ein- lädt. Die Sopranistin und Violinistin Ursula Fiedler und Manfred Fränkel (Schlagwerk und Akkor- deon) stellen dabei ihre Weihnachts-CD vor. Der Eintritt kostet 8 Euro im Vorverkauf (Edeka Tiede- mann und Buch & Papier Peschel) und 10 Euro an der Abendkasse. Konzert- beginn ist 19.30 Uhr. (st) Weihnachtskonzert Sopranistin Ursula Fiedler in der Kirche HIMMELPFORTEN. Alle Jahre wieder werden im Christ- kinddorf Himmelpforten die Straßen mit Weih- nachtsbäumen ge- schmückt. Gespendet wer- den die Bäume vom Gut Kuhla. Die Gestaltung übernehmen Paten aus der Gemeinde. Gesucht wer- den hierfür noch weitere Freiwillige, die einen Baum schmücken wollen. „Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, so- lange niemand damit be- leidigt wird“, sagt Initiato- rin Yvonne Hennig. Wer mitmacht, kann in diesem Jahr auch etwas gewinnen. Unter den Paten wird ein Foto-Shooting mit dem Weihnachtsmann für die ganze Familie verlost. Wer die Patenschaft für einen der Weihnachtsbäume übernehmen möchte, kann sich bei Yvonne Hennig melden, 0 41 44/ 60 65 80. (sh) Weihnachtsaktion Paten für die Christbäume gesucht

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Page 1: So bunt ist das kirchliche Leben Bigband Viel los ist im ... · So bunt ist das kirchliche Leben Viel los ist im Gemeindehaus der St.-Martins-Gemeinde – Gesucht werden Kandidaten

„Es macht Spaß, das kirchli-che Leben mitzugestalten“,sagt Kristina Burdorf, dieVorsitzende des Kirchenvor-stands der St.-Martins-Kir-chengemeinde. Es ist eine le-bendige Gemeinde, die vielfür Kinder und Familien an-bietet.

Am Donnerstag ist beson-ders viel los im Gemeinde-haus. Gleich links im Kir-chenbüro sitzt Katrin Ander-sen. Sie ist die Sekretärin derKirchengemeinde und fürviele erste Ansprechpartne-rin. Montags, dienstags unddonnerstags ist sie am Vor-mittag von 9 bis 11 Uhr hier,am Freitag von 17 bis 19Uhr. An diesem Donnerstagsucht sie am PC die Adres-sen der Familien heraus, die

in diesem Jahr Tauferinne-rungsbriefe erhalten sollen.

Hermann Spreckels ausHammah kommt jeden Don-nerstag ins evangelische Ge-meindehaus. Er wertet dortalte Kirchenbücher aus, umAnfragen von Angehörigenbeantworten zu können.Hermann Spreckels ist Hei-matforscher und kennt sichaus mit alten Büchern undhistorischen Dokumenten,die noch in Sütterlin ge-schrieben sind. „Das habeich noch vier Jahre lang inder Schule gelernt“, erzähltder 86-Jährige. Mit ganz klei-ner Schrift überträgt er dieAngaben auf große DIN-A-4-Blätter. „Ich stamme ja auseiner Zeit, in der Papierknapp war“, sagt er lächelnd.

Im Gruppenraum nebenanwerden die Tauferinnerungs-briefe geschrieben. Immer,wenn sich der Tauftag jährt,erhalten die Familien einenErinnerungsbrief. Fünf Frau-en sitzen hier und gestaltenliebevoll die Briefe, die je-weils am Datum des Taufta-ges bei den Familien persön-

lich abgegeben werden. Allefreuten sich über die netteGeste, erzählt Anja vonRönn. „Manche sind ganzüberrascht, weil sie gar nicht

daran ge-dacht hat-ten.“ Dannhat der Briefwohl seinenZweck er-füllt.Kinder sindauch imnächstenRaum dieHauptperso-nen. Dorttrifft sich je-den Don-nerstag dieEltern-Kind-Gruppe der

Kirchengemeinde, die in Ko-operation mit der Fabi ange-boten wird. Fünf Kinder zwi-schen einem und drei Jahrensitzen hier in ihren Bodiesund kleistern sich mit Rasier-schaum zu. GruppenleiterinMitra Vakil denkt sich für je-des Treffen eine neue Attrak-tion aus. Immer geht es auchum sinnliche Erfahrung, wieauch jetzt mit dem Rasier-schaum, den ihr Sohn Jespermit Begeisterung auf demganzen Körper verteilt. „DieKinder finden das super“,

sagt Miriam Wolle. Die jun-gen Mütter genießen es, hierein Angebot zu haben, umdas sie sich nicht kümmernmüssen. „Alles ist immer gutorganisiert“, so Sabine Streh-low. „Und wir kommen malraus und können uns austau-schen“, ergänzt KarolaDraack, Mutter von Zwillin-gen.

Auch draußen ist Aktion.Der Gartenausschuss, einerder zehn ehrenamtlich be-setzten Ausschüsse der Kir-chengemeinde, kämpft gegendas Herbstlaub. Wilhelm vonRönn, Karina Meier, Anne-marie Tiedemann und Mela-nie Böker treffen sich jedenDonnerstagvormittag, um dieGrünanlage bei der Kirche inSchuss zu halten. Rasenmä-

hen, Grün-schnitt undwas sonst soalles anfällt.Jetzt sind esdie Blätterder Linden,die zusam-mengeharktwerden.„Kaum istman fertig,liegt schonwieder Laubunter denBäumen“,lacht Karina

Meier. Es werden noch Mit-streiter gesucht. „Wir würdenuns über Unterstützung freu-en“, bestätigt Wilhelm vonRönn.

Es ist das aktive Gemein-deleben, das die Kirchenge-meinde in Oldendorf aus-macht. Das bestätigt die Vor-standsvorsitzende KristinaBurdorf. Man könne in Fi-nanzfragen mitbestimmen,Veranstaltungen einführen,Sammlungen gestalten odersich an Schriftsachen beteili-gen. Die Vorsitzende des Kir-chenvorstands in Oldendorfmöchte Menschen jedes Al-

ters und je-der berufli-chen Aus-richtung er-mutigen, sichim nächstenJahr bei denWahlen zumneuen Kir-chenvorstandzu bewerben.Die 4000MitgliederzählendeSt.-Martins-Kirchenge-meinde hat14 stimmbe-rechtigte Mit-glieder undzwei Ersatz-mitglieder im

Vorstand. „Frauen, Männer,Rentner, Handwerker, Büro-kräfte, Jugendliche – „wirkönnen alle gebrauchen“,sagt die 56-Jährige. Einmalim Monat ist Vorstandssit-zung, ansonsten kann jederin Ausschüssen seinenSchwerpunkt setzen.

Kristina Burdorf ist ehren-amtliche Vorsitzende undhat gemeinsam mit PastorinSusanne Franz und ihrenVorstandskollegen die Kir-che durch anstrengende Zei-ten geführt. Da war zum ei-nen die große Kirchenreno-vierung und ist zum anderen

die zweite Pfarrstelle seit an-derthalb Jahren vakant. Erstdurch Krankheit, seit Febru-ar durch Ruhestand von Pas-tor Burkhard Ziemens.

Auf die ausgeschriebeneStelle gibt es keine Bewer-bungen. Wer heute Pas-tor/Pastorin wird, will eine

Stelle in Städten oder derenSpeckgürtel. Doch Entspan-nung deutet sich an. NachPrüfungen im Dezemberkönnte sich ab Februar 2018jemand als Probepastor/infinden.

So bunt ist das kirchliche LebenViel los ist im Gemeindehaus der St.-Martins-Gemeinde – Gesucht werden Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl 2018

Von Susanne Helfferichund Jutta Eidtmann

OLDENDORF. Es ist 9 Uhram Donnerstagmorgen.Das TAGEBLATT hat seinenOn-Tour-Stand vor demkirchlichen Gemeindehausin Oldendorf aufgeschla-gen. Hier ist was los: Ge-genüber, vor der Kirche,wird geharkt und gefegt.Junge Mütter mit kleinenKindern fahren auf denParkplatz des Gemeinde-hauses und Hermann Spre-ckels – ein alter Bekannter– hat sich auch schon ein-gefunden.

Sie halten die Grünanlage bei der Kirche schier: Annemarie Tiedemann, Wilhelm von Rönn und Karina Meier (von links). Nicht im Bild ist Melanie Böker. Fotos Helfferich

Katrin Andersen hält das Kirchenbüro amLaufen.

Hermann Spreckels forscht in Kirchenbüchern.

Mütter und Kinder haben viel Spaß in der Eltern-Kind-Gruppeder Kirchengemeinde.

Sie hoffen auf Kandidaten für die nächsteKirchenvorstandswahl: Vorsitzende KristinaBurdorf (links) und Kirsten Heinsohn, die sichum die Öffentlichkeitsarbeit kümmert.

Anita Quadt, Martina Reil, Hilda Miller, Anja von Rönn undChrista Dankers (von links) adressieren die Erinnerungsbriefe.

Pastorin Susanne Franz freutsich über die Unterstützungdurch die Ehrenamtlichen.

HIMMELPFORTEN. Vor ei-nem Jahr hat sich die Big-band Himmelpforten ge-gründet. Am Sonnabend,25. November, spielt siedas erste Mal in der Eulse-te-Halle in Himmelpfor-ten. Das Ensemble, dasvon dem Musiker undMusikpädagogen VardanTonoyan aus Burweg ge-leitet wird, spielt nicht nurJazz-Standards, sondernauch lateinamerikanischeStücke und neue Arrange-ments. Tonoyan gibt dabeijedem Instrumentalistendie Möglichkeit, sich solis-tisch zu präsentieren. Eswerden weiter neue Musi-ker gesucht. Wer Interessehat, bei der Bigband mit-zumachen, kann einfachmontags zur Probe kom-men oder meldet sich beiVardan Tonoyan unter0 41 44/ 85 92 oder 01 76/55 32 79 27. Die Vereins-mitgliedschaft kostet 10Euro im Monat. (sh)

Jazz-Event

Bigbandspielt in derEulsete-Halle

OLDENDORF. „Weihnachtenin aller Welt“ ist der Titeleines Konzertes, zu demdie Kirchengemeinde Ol-dendorf für Freitag, 8. De-zember, in die Kirche ein-lädt. Die Sopranistin undViolinistin Ursula Fiedlerund Manfred Fränkel(Schlagwerk und Akkor-deon) stellen dabei ihreWeihnachts-CD vor. DerEintritt kostet 8 Euro imVorverkauf (Edeka Tiede-mann und Buch & PapierPeschel) und 10 Euro ander Abendkasse. Konzert-beginn ist 19.30 Uhr. (st)

Weihnachtskonzert

SopranistinUrsula Fiedlerin der Kirche

HIMMELPFORTEN. Alle Jahrewieder werden im Christ-kinddorf Himmelpfortendie Straßen mit Weih-nachtsbäumen ge-schmückt. Gespendet wer-den die Bäume vom GutKuhla. Die Gestaltungübernehmen Paten aus derGemeinde. Gesucht wer-den hierfür noch weitereFreiwillige, die einenBaum schmücken wollen.„Der Fantasie sind dabeikeine Grenzen gesetzt, so-lange niemand damit be-leidigt wird“, sagt Initiato-rin Yvonne Hennig. Wermitmacht, kann in diesemJahr auch etwas gewinnen.Unter den Paten wird einFoto-Shooting mit demWeihnachtsmann für dieganze Familie verlost. Werdie Patenschaft für einender Weihnachtsbäumeübernehmen möchte,kann sich bei YvonneHennig melden, 0 41 44/60 65 80. (sh)

Weihnachtsaktion

Paten für dieChristbäumegesucht

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26 LANDKREIS STADE Freitag, 27. Oktober 2017

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Die Bünting BeteiligungsAG mit Sitz im ostfriesi-schen Leer will auf dem Ge-biet zwischen Bundesstraße73, Bahnhofstraße undMühlenstraße ein neuesEinkaufszentrum für Him-melpforten bauen. Die Alt-immobilien Rewe/Aldi wür-den abgerissen. Geplantsind ein großer Combi-Ver-

brauchermarkt mit Shops,ein neuer Aldi, ein Ross-mann, ein Fachmarkt undcirca 200 Stellplätze. Dafürwurde das gesamte Arealzwischen Kirche, Steinmetz-haus (alt und neu) und Weh-bers Mühle überplant.

Aber der Bereich ist sensi-bel, im Steinmetzwäldchenleben geschützte Tierarten.

Von Anfang an war klar,dass man für die Änderungdes Flächennutzungsplanesder Samtgemeinde, für denBebauungsplan der Gemein-de und somit für das Bau-vorhaben selbst eine arten-schutzrechtliche Ausnahme-genehmigung braucht.

Um die geht es seit Mona-ten. Der Landkreis Stadekündigte zuletzt an, dass ersie nicht erteilen könne. DerInvestor müsse noch we-sentlich detaillierter begrün-den, warum Alternativpla-

nungen nicht möglich sind.Zum Beispiel der Verzichtauf den Fachmarkt. Dannkönnte der Komplex zusam-men rutschen. Und es könn-ten mehr Bäume erhaltenwerden. Aber Bünting er-klärte bisher stets, dass sichdas Projekt dann wirtschaft-lich nicht mehr rechne.

Der Landkreis hat zuge-sagt, schnell zu entscheiden,sobald die neue Argumenta-tion vorliegt. Bis zum Jah-resende dürfte Klarheit herr-schen. Bei einer Unterschrif-

tenaktion der CDU-Fraktionhatten über 2000 Unter-zeichner ihr „Ja“ zum Ein-kaufszentrum dokumentiert.Bis auf die Grünen-Politike-rin Ursula Männich-Polenzsteht auch der Gemeinderathinter den Bünting-Plänen.

Am on-tour-Stand spra-chen sich drei ältere Him-melpfortener ausdrücklichgegen die Größe des Zent-rums aus. „Wir brauchen dasnicht“, erklärten sie. Es gebeausreichend Einkaufsmög-lichkeiten im Ort. (je)

Combi: Die Entscheidung nahtHandelsgruppe Bünting braucht Ausnahmegenehmigung für geplantes Einkaufszentrum in Himmelpforten

Der Combi-Markt mit Rossmann und Fachmärkten in Beverstedt. So ähnlich ist das Einkaufszentrum in Himmelpforten geplant. Foto Eidtmann

HIMMELPFORTEN. Bis zum Jahresende dürfte eine Ent-scheidung über die Pläne für ein neues Einkaufszentrumder Büntinggruppe fallen.

HAMMAH. Das von der Ge-meinde Hammah in Auftraggegebene Einzelhandelsgut-achten kommt zum überra-schenden Ergebnis. In derwachsenden Kommune mitüber 3000 Einwohnern wür-de sich ein neuer Nahversor-ger mit ungefähr 900 bis1200 Quadratmetern Ge-samtverkaufsfläche rechnen.Inklusive Backshop undCafé, wie es bei Supermärk-ten dieser Größe üblich istund in Hammah sicher auchgewünscht wäre.

Seit Kaufmann HermannHintelmann angekündigthat, in Ruhestand gehen zuwollen, ist die Gemeinde mitder Nachfolge desnah&frisch-Marktes in derBahnhofstraße befasst. Zweiganz unterschiedliche Inves-torenvorschläge liegen aufdem Tisch.

Weil sich darum auch an-dere Fragen der Ortsmitteranken, wurde ein Arbeits-kreis gebildet. Bürger undPolitiker machen sich Ge-

danken über eine perspekti-vische Entwicklung. Dabeigeht es auch um das gemein-deeigene, sanierungsbedürfti-ge Landhaus (Gastronomieund Vereinsleben), um dasRathaus, das Kreissparkas-sengebäude und zur Verfü-gung stehende (bereits er-worbene) Bauflächen.

Zwei Städteplaner beglei-ten den Prozess. Und diebulwiengesa AG aus Ham-burg legte jetzt ihre „Potenzi-al- und Wirkungsanalyse“zur Nahversorgung in derGemeinde Hammah vor.

Die Gutachter führen aus,dass sich ein zu kleinerMarkt mit eingeschränktem

Sortiment nicht rechne. „DieOption eines nur ungefähr500 Quadratmeter Verkaufs-fläche messenden Nahver-sorgers ist als nicht nachhal-tig zu werten“, heißt es imErgebnis der Erhebung.Solch ein Markt setze sichvom bisherigen kaum merk-lich ab, könne die Funktion

als Nahversorger nur be-schränkt erfüllen und seinicht wettbewerbsrobust. In-frage komme auch ein soge-nannter Soft-Discounter mitmindestens 800 Quadratme-ter, aber qualitativ besser seiein vollsortierter Super-markt. Die Mindestgröße ei-nes Vorhabengrundstückesbeziffern die Gutachter auf6000 bis 6500 Quadratmeter.

Die Gutachter gehen vonweiter steigenden Einwoh-nerzahlen aus. Hammah istkein Grundzentrum wieHimmelpforten oder Olden-dorf, aber es nimmt imRaumordnungsprogrammdes Landkreises die grund-zentrale Funktion „Wohnen“ein. Seit Jahren gibt es Zu-zug. Das aktuelle Neubauge-biet Sandheide V wird nachEinschätzung von Bürger-meister Stefan Holst bis Mit-te 2019 noch einmal einWachstum von 100 Bürgernbringen. Auf die Entwick-lung danach hat sich die Po-litik noch nicht festgelegt. (je)

Hammah kann größeren Markt gebrauchenGutachter einer Potenzialanalyse zur Nahversorgung empfehlen einen voll sortierten Supermarkt mit Backshop

Gutachter führen aus, dass sich in Hammah auch ein größerer Vollsortimentermarkt rechnet.

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Freitag, 27. Oktober 2017 27LANDKREIS STADE

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HIMMELPFORTEN. Seit zehnJahren gibt es an der Porta-Coeli-Schule in Himmelpfor-ten das Projekt „gesundesFrühstück“.

Quasi zum Selbstkosten-preis werden montags bisdonnerstags in den Pausenam Vormittag belegte Bröt-chen, Milch und Kakao oderGemüse und Obst angebo-ten. Das Angebot in derMensa erfreut sich großerBeliebtheit bei Schülern wiebei Lehrkräften.

Die Frühstücksmütter ar-beiten ehrenamtlich imTeam. Martina Bock ist, wie

einige andere, seit Anfang andabei. Sie organisiert denEinsatz und koordiniert denEinkauf. Einige der Früh-stücksmütter haben schonlängst keine eigenen Kindermehr an der Schule, unter-stützen das Projekt abernoch immer.

Trotzdem benötigt dieSchule stets neue Mitarbeite-rinnen: Motivierte Mütteroder auch Großmütter fin-den hier eine ehrenamtlicheBeschäftigung. Übrigens: derJob ist auch für Männer ge-eignet, erklären die Schullei-ter und Aktiven. (st)

Schule sucht neueFrühstücksmütterSeit zehn Jahren toller Service von Eltern

HIMMELPFORTEN. In der St.-Marien-Kirche in Himmel-pforten feiert der Cantate-chor am Dienstag, 31. Okto-ber, dem Reformationstag ab19 Uhr sein 70-jähriges Be-stehen. Zu diesem Anlass ge-ben die Sängerinnen undSänger des Chores zusam-men mit ihren Mitstreiternaus dem Logoschor und ih-rer Chorleiterin Helena Janein festliches Konzert. In derPause werden Kleinigkeitenzum Essen sowie Wein undWasser gereicht.

Das Konzert ist eine klei-ne Zeitreise. Zeitungsmel-dungen, sowie Erinnerungenaus der Geschichte des Cho-res nehmen alle Besuchermit durch die letzten 70 Jah-

re. Die modernen Lieder, dieabwechselnd von den Chö-ren gesungen werden, neh-men den Gott der Liebe inden Blick, der seit der Refor-

mation vor 500 Jahren un-verrückbar im Zentrum derlutherischen Kirche steht.

„Fast wäre dieses Jubiläumunbeachtet vorübergegan-

gen“, schreibt RosemarieGeiger in ihren Erinnerun-gen. Eindrucksvoll schildertsie in ihrer kurzen Abhand-lung, wie der Cantatechor al-

le gesellschaftlichen Umbrü-che überstanden hat. In denVakanzzeiten musste derChor davor bewahrt werden,auseinanderzubrechen bezie-hungsweise sich aufzulösen.Das ist zum Glück immerwieder gelungen.

Seit 2011 werden der Can-tatechor sowie der Logos-Chor von Helena Jan gelei-tet. Seitdem haben beideChöre sich stetig moderni-siert und professionalisiert,sodass den Besuchern desJubiläumskonzerts ein an-sprechendes und qualitativhochwertiges Konzert gebo-ten wird. Der Eintritt ist frei.Die Chöre freuen sich aberüber eine Spende zur Unter-stützung ihrer Arbeit. (st)

Sänger und Sängerinnen feiern das 70-jährige Bestehen und konzertieren zusammen mit dem Logos-Chor

Cantatechor nimmt mit auf eine Zeitreise

Helena Jan (sitzend) leitet Cantatechor und Logos-Chor in der KirchengemeindeHimmelpforten. Foto privat

„Wir gehen nach jedemChorabend beschwingt undfröhlich nach Hause“, be-richten Annegret Zeiß undBrigitta Kühlke. Und sie for-dern jeden Interessierten auf,doch mitzumachen. OurSound singt englische Rock-,Pop- und Soulsongs unterLeitung von Ha-Jo Centner.

Das Besondere: Notenkennt-nisse sind nicht erforderlich,die Songs werden in denProben durch Improvisationerarbeitet. Bekannte Liederbekommen Ober- und Unter-stimmen und dadurch hatOur Sound einen ganz eige-nen Sound.

Das macht den Sängernund Sängerinnen sowie Key-board- und Gitarrenspielernimmensen Spaß. Und dasPublikum zeigt sich begeis-tert. Zuletzt beim Benefiz-Konzert in der Porta-Coeli-Schule in Himmelpforten,beim Kultursommer Olden-dorf und bei der Einweihungder Rieke-Skulpturen. Ne-ben den Konzerten gibt es

aber auch Auftritte im priva-ten Rahmen.

„Wir sind eine tolle Ge-meinschaft. Und wir reisengern“, sagt Brigitta Kühlke.Erst im September verbrach-te man gemeinsam mit denPartnern vier Tage in dertschechischen HauptstadtPrag. Die Gruppe durch-streifte die Altstadt mit ihrenGotik- und Barockbauten,besichtigte die Burg, sang inder Teynkirche und traf denGesangverein Hlahol Prag.

In unregelmäßigen Ab-ständen gibt es Workshopszur Stimmbildung und zurEntwicklung der Bühnenprä-senz. „Our Sound“ war inden 1990er Jahren aus einer

Unterabteilung der Liederta-fel entstanden. Die Mitstrei-ter kommen aus Oldendorf,aber auch aus Himmelpfor-ten, Gräpel, Hammah, Mit-telsdorf und Brobergen. Vor-sitzende sind Christine Kru-se und Elke Schiewe-Frey.Inspirator ist seit jeher derMusiker und MusiklehrerHa-Jo Centner.

Der Popchor trifft sich ein-mal wöchentlich am Don-nerstagabend um 19.30 Uhrim Evangelischen Gemeinde-haus in Oldendorf.

Das Konzert am 4. No-vember in Großenwördenhat den Titel „The World aufour Sound“. Mit dabei sinddie Hüller Ohrwürmer.

Ein ganz eigener SoundRock- und Popchor „Our Sound“ mit Sitz in Oldendorf freut sich über neue Mitstreiter

OLDENDORF. Der Rock- undPopchor „Our Sound“ Ol-dendorf gibt das nächstegrößere Konzert am Sonn-abend, 4. November, ab 19Uhr im GroßenwördenerHof. Der Eintritt ist frei.

Von Jutta Eidtmann

Im September verbrachte der Chor vier schöne Tage in Prag. Hier eine Aufnahme von ihm vor der Teynkirche. Foto privat

Montags-Gruppe der Frühstücksmütter: Burga Schmidtsdorff,Martina Bock, Britta Jarck, Iris Lorenz, Sabine Düe. Foto Schule

HIMMELPFORTEN. Im Heimat-und Schulmuseum in Him-melpforten gibt es im De-zember wieder Kasperlethea-ter. Rainer Kudlek kommtmit seinem nostalgischenPuppentheater und spieltdreimal das 45-minütigeStück „Großmutters ver-schwundener Weihnachts-baum“. Kinder und El-tern/Großeltern sind einge-laden, sich die Aufführungenam 15., 16. und 17. Dezem-ber jeweils ab 16 Uhr anzu-sehen. Kinder zahlen vier,Erwachsene fünf Euro.

Rainer Kudlek aus Engel-schoff hat den „Kasper vonder Engelsburg“ kreiert. Miteinem Bühnenbild, das ausdrei Flügeln besteht, undPuppen in der Tradition derHolzschnitzerei des Erzge-birges. Wie schon im Vorjahrgibt es vor den öffentlichenAuftitten auch einige internefür Kindergruppen in Kin-dergärten. (je)

Puppentheater

Kasper hilftder traurigenGroßmutter

Rainer Kudlek auf Engelschoffmit dem „Kasper von derEngelsburg“. Foto Helfferich

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28 LANDKREIS STADE Freitag, 27. Oktober 2017

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„1990 hatte die Gemeindegerade die Villa von Issen-dorff gekauft und fragte uns,ob wir nicht Kulturveranstal-tungen in der Villa anbietenwollen“, erzählt Susanne Al-lers. „Wir“ – das sind geradeeinmal sechs Aktive, die 24bis 26 Veranstaltungen proJahr stemmen. Lesungen,Konzerte, Diavorträge sinddabei, ebenso Ausstellungenund ein Hobby- und Hand-werkermarkt.“ Jedes Malmüssen dafür Plakate ge-druckt und Pressemitteilun-gen geschrieben werden, amVeranstaltungstag Stühle für60 Zuschauer gestellt undwieder abgebaut, die Künst-ler abgeholt und betüdelt,Getränke an die Gäste aus-geschenkt werden. All dasleisten die Ehrenamtlichendes Kulturkreises.

Von Anfang an dabei sindBrigitte Saager und SusanneAllers; Letztere leitete da-mals die Gemeindebüchereiund kam über die Bücherei-zentrale günstig an Autoren-lesungen. So holte der Kul-turkreis Walter Kempowskinach Himmelpforten. Baldschon weiteten die Aktiven

das Programm aus und ver-anstalteten auch Konzerte.Und inzwischen bewerbensich Künstler auch direktbeim Kulturkreis. „Was be-sonders gut läuft, sind gesel-lige Veranstaltungen – Früh-schoppen oder Motto-Aben-de, wie eine italienischeNacht“, erzählt Allers. Gutangekommen sei auch die

Musikcomedy mit FrauSonntag, erzählt Ute Kück.

„Unsere Gäste lieben diefamiliäre Atmosphäre“, sagtElke Littbarski. Man sei denKünstlern so nah, „mankann ihnen in die Augenschauen“, so Allers. Auchnach 27 Jahren sind sich dieAktiven einig: „Es bringtnach wie vor Spaß.“

Die Frauen vom KulturkreisBis zu 26 Veranstaltungen im Jahr stemmen die Ehrenamtlichen in Himmelpforten – Und es macht noch immer Spaß

Von Susanne Helfferich

HIMMELPFORTEN. Seit 27Jahren gibt es den Kultur-kreis in Himmelpforten. DieAktiven sind sich einig: „Esbringt nach wie vor Spaß.“

Sonntag, 29. Oktober, 17 Uhr:Krimilesung mit Jörg Böhm ausseiner Kommissarin-Emma-Han-sen-Reihe (8 Euro); Freitag, 3.November, 19.30 Uhr: Poesie undMusik mit Ulrich Kulicke, HeidiZerbin (Klavier) und Alfred Zerbin

(Kontrabass) 8 Euro.; 18. und 19.November: Hobbykunst- undHandwerkermarkt, Sonnabend,2. Dezember, 20 Uhr: Advents-konzert in der Marienkirche mitdem Männerchor „Die 12 Räu-ber“ (15 Euro).

Die nächsten Veranstaltungen

Elke Littbarski, Brigitte Saager, Susanne Allers und Ute Kück (von links) sind vier von sechs Machern des Kulturkreises inHimmelpforten. Nicht im Bild Lothar Wille und Marion Nägler. Foto Helfferich

OLDENDORF-HIMMELPFORTEN.„Die Autobahn A 20 ist ganznah“, sagen Sonja Scheweund Ute Jungclaus, die in ei-ner Privatinitiative Veranstal-tungen für Landwirte, Land-eigentümer und alle, die sichbetroffen fühlen, organisie-ren. Die nächsten beidenTermine sind am 2. und 22.November.

Das Ziel: Eine Betroffe-nenheitsgemeinschaft grün-den. Denn jetzt gilt es fürLandwirte und Flächenbesit-zer in der Region, die eige-nen Interessen zu wahrenund sich gut zu wappnen –etwa wenn es um Verkäufe,Lärmschutz oder Entschädi-gungen geht. Und dafürbraucht man fachkundigenjuristischen Beistand, densich ein Einzelner nurschwer leisten kann.

Sonja Schewe (Landwir-tin) und Ute Jungclaus (Ver-pächterin) meinen das mitdem „nah“ doppeldeutig. Diegeplante Küstenautobahn seinah, weil im Sommer dasScopingverfahren für denAbschnitt 7 lief und dasPlanfeststellungsverfahrendie Schatten vorauswirft.Und sie ist nah, weil sie auchvom räumlichen Abstand herviele Siedlungen, Hofstellenund Ländereien tangiert.

Die Oldendorferin und dieBurwegerin setzen sich fürden Erhalt der Region einund versuchen, ein Informa-tionsnetzwerk entlang desAbschnitts 7 von Estorf bisDrochtersen aufzubauen.

Landeigentümer seienmittlerweile durch die Veran-staltungen der Landesbehör-de für Straßenbau und Ver-

kehr ganz gut informiert.„Aber die Bevölkerung ist oftnoch ganz ahnungslos“, sagtSonja Schewe. Sie zeigt auf

die offizielle Karte zur Lini-enführung und nennt einesvon ganz vielen Beispielen,über die man sich im Ort

Gedanken machen müsse:Bei Oldendorf ist an derA 20 auf beiden Seiten einParkplatz mit WC geplant.Außerdem sei die Lärm-schutzwand zu kurz. Manwerde bei der üblichenWindlage ein ständiges Rau-schen hören.

Das nächste Treffen ist amDonnerstag, 2. November,19.30 Uhr im „GasthausJarck“ in Breitenwisch. Ge-meinsam mit Vertretern desArbeitskreises Zukunft fürBurweg und Sprecher GeorgPape vom Schutz- und Kla-gefonds geht es um Formender anwaltlichen Unterstüt-zung. Eine weitere Veranstal-tung ist für Mittwoch, 22.November, im „GasthausJarck“ geplant. Nähere Infor-mationen bei Ute Jungclaus,Telefon 0 41 44 / 17 62. (je)

Zwei Landwirtinnen klären über A 20 aufDie Zeit läuft: Landwirte und Flächenbesitzer müssen ihre Interessen wahren – Öffentlichkeit nicht gut informiert

Sonja Schewe (links) und Ute Jungclaus mit dem offiziellenKartenmaterial zur Linienführung der A 20 im BereichOldendorf. Foto Helfferich

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Seit dem Herbst gibt es einen Seniorenbeirat derSamtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten. Vorsitzende istMargot Hoops aus Estorf (Mitte), ihre Stellvertreter sindHans-Hermann Richter aus Hammah (links von ihr) undWilfried Hilck aus Engelschoff (rechts von ihr). Die Räte derzehn Mitgliedsgemeinden hatten Vertreter für das Gremiumernannt, das sich Anfang September im Ratssaal konstituierteund für ein Netzwerk tief in die Fläche hinein sorgen soll.Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke (rechts) undMaren Hintelmann vom Seniorenservicebüro möchten überden Beirat die ältere Generation der großen Samtgemeindeerreichen und mit Informationen versorgen. Foto Eidtmann

Ein Beirat für alle Senioren

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Freitag, 27. Oktober 2017 29LANDKREIS STADE

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Ein Feuer in der Nachbar-schaft gab den Ausschlag fürsein Engagement bei derFeuerwehr. Als 16-Jährigerbeobachtete er den Lösch-einsatz: „Ich fand es un-glaublich spannend, was dieFeuerwehr da geleistet hat“,erzählt Malte Gooßen. Kur-ze Zeit später tritt er derFeuerwehr in Estorf, wo eraufgewachsen ist und bisheute lebt, bei. Hier fühlt ersich von Anfang an wohl,mischt in Wettkampfgruppenmit. Der „gesunde Mix vonJung und Alt“ lässt ihnschnell in die Gruppe hin-einwachsen.

Zwischenzeitlich spieltMalte Gooßen mit dem Ge-danken, zur Berufsfeuerwehrzu gehen, absolviert Einstel-lungstests in Hamburg, Bre-men und Kiel. Doch als ererfährt, welche Gehälter dortgezahlt werden, winkt er ab:„Davon kann ich keine Fa-milie ernähren.“ Malte Goo-ßen arbeitet zu dieser Zeitlängst als Maurer beim Bau-unternehmen Mittelstädt inHimmelpforten und hältdem Betrieb weiter die Treue.Bei der Feuerwehr wendet er

sich der Jugendarbeit zu.Er hebt 1997 die Jugend-

feuerwehr in Estorf mit ausder Taube, bringt sich späterals Jugendfeuerwehrwart inder damaligen Samtgemein-de-Feuerwehr Oldendorfund auf Kreisebene ein. DerSprung in die administrativeEbene gelingt. Seine Ambiti-onen reichen weiter, ermöchte die Feuerwehr in derneu geschaffenen Samtge-meinde Oldendorf-Himmel-pforten mitgestalten. Hierwird er zum Vermittler zwi-schen verhärteten Fronten.Bei der Fusion vor drei Jah-ren gibt es ein Patt zwischenden gleich großen Wehrender alten SamtgemeindenOldendorf und Himmelpfor-ten.

Die Himmelpfortener wol-len den Oldendorfer Ge-meindebrandmeister Hans-Heinrich tom Have nichtzum Chef, die Oldendorfersperren sich zunächst gegenseinen HimmelpfortenerAmtskollegen Rolf Jarck. AmEnde des langen Streits, derschließlich zum Rückzug derKandidatur von Hans-Hein-rich tom Have führt, steht

ein Kompromiss: Rolf Jarckführt die neue Samtgemein-de-Wehr drei Jahre lang –dann übernimmt Malte Goo-ßen, der zunächst als Stell-vertreter im Samtgemeinde-Kommando mitwirkt. Jetztist der Ämtertausch erfolgt.Malte Gooßen ist Gemeinde-brandmeister, Rolf JarckStellvertreter. Weitere Stell-vertreter sind der Olden-dorfer OrtsbrandmeisterThorsten Raap und seinGroß Sterneberger Amtskol-lege Hans-Hermann Wick.

„An der Basis hat sich seitder Fusion wenig verändert“,sagt der neue Gemeinde-brandmeister. „Das Feuerwird immer noch mit Wassergelöscht.“ Gleichwohl sei dieneue Einheit mit ihren 18Ortswehren „wesentlich leis-tungsfähiger“. Als jungerFeuerwehrmann war derFeuerwehrchef „immer gerneder erste Mann an der Sprit-ze“. Jetzt sei er stärker in dieOrganisation eingebunden,werde sich bei Einsätzen nurim Ausnahmefall einmi-schen, sagt Malte Gooßen.

Er weiß, dass jedem Feu-erwehrmann und jeder Feu-erwehrfrau viel abverlangtwird. Nicht nur die jüngstenschweren Verkehrsunfälle imRaum Oldendorf zehren anden Nerven der Einsatzkräf-te. „Ich habe bei so man-chem Unfall am Autowrackgestanden und gedacht: Dahättest jetzt auch du drin sit-zen können.“ Den Feuer-

wehrleuten den Rücken zustärken, ihre Interessen ge-genüber Politik und Verwal-tung zu vertreten – darinsieht der neue Gemeinde-brandmeister seine Aufgabe.Mitunter spitzfindige Diskus-sionen im Feuerschutzaus-schuss im Vorfeld der Haus-haltsberatungen des Ratesgehören dazu.

Mit der Ausstattung derWehren ist Malte Gooßenzufrieden. Jedes Jahr über-gibt die 17 000 Einwohnerstarke Samtgemeinde als Trä-gerin den Ehrenamtlichenmindestens ein großes Ein-satzfahrzeug, teilweise ma-nagt die Verwaltung zwei bisdrei Ausschreibungen paral-lel. Gerade hat die Kommu-ne einen neuen Einsatzleit-wagen für die Feuerwehr inHimmelpforten bestellt, au-ßerdem soll die Ortswehrkommendes Jahr ein Hilfe-leistungslöschgruppenfahr-zeug HLF 20 erhalten. Wei-tere Anschaffungen sind inPlanung. Hier sieht der Ge-meindebrandmeister die nö-tige Rückendeckung aus derPolitik, um den Fuhrpark zuerneuern.

Problematischer ist die Si-tuation bei den Feuerwehr-häusern. „Da wird die nächs-ten Jahrzehnte einiges aufuns zukommen“, sagt MalteGooßen. Aktuell wird einePrioritätenliste erstellt, dieeine Orientierung dabei ge-ben soll, welcher Standortbesonders dringend ange-

packt werden muss. Akut seidie Lage in Breitenwisch.Wenn die Feuerwehrleute ihrLöschfahrzeug aus der Gara-ge fahren, steht es beinahekomplett auf der Kreisstraße.Umkleide- und Gruppenräu-me entsprächen nicht mehrden geltenden Vorschriften.Auch die Feuerwehrhäuserin Estorf und Heinbockelsind in die Jahre gekommen.Bei den Bauprojekten sollder von Rolf Jarck ausgear-beitete Feuerwehrbedarfs-plan, der zurzeit im Rathauserfasst wird, eine Entschei-dungshilfe für die Politikdarstellen.

Seinem Amt als Gemein-debrandmeister kann MalteGooßen nur nachkommen,weil er die Familie und denArbeitgeber hinter sich weiß.Dass seine Eltern gleich ne-benan wohnen und aucheinmal spontan auf diezwölfjährige Tochter aufpas-sen können, sei ein großesGlück, sagt er. Ebenso, dassdas Bauunternehmen Mittel-städt – nach einem Studiumist er hier seit 14 Jahren imVerkauf und damit im Bürotätig – ihm flexible Arbeits-zeiten zugesteht. Die Freihei-ten am Tag bedeuten aller-dings auch, dass er bisweilennachts am Schreibtisch sitzt,wenn wichtige Angeboteauszuarbeiten sind. Vor al-lem aber treibt den 40-Jähri-gen ein Gedanke jeden Tagaufs Neue an: „Es macht ein-fach unheimlich viel Spaß.“

Er ist Chef von 18 OrtswehrenMalte Gooßen ist der neue Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten

OLDENDORF-HIMMELPFORTEN. Er stieß schon als Jugendli-cher zu den Brandschützern und führt seit Mitte des Jahresdie größte Einheit im Kreis Stade: GemeindebrandmeisterMalte Gooßen (40) ist Chef der 18 Freiwilligen Feuerweh-ren in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten. Damithat er das Kommando über 670 Ehrenamtliche.

Von Daniel Beneke

Gemeinde-brandmeisterMalteGooßen, hieram Einsatz-leitwagen derOrtsfeuer-wehr Olden-dorf, kommtaus derJugendarbeitund steht wiekein Zweiterfür dasZusammen-wachsen derStrukturenaus denbeiden einstselbstständi-gen Samtge-meindenOldendorfund Himmel-pforten.

Foto Beneke

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OLDENDORF. Ihr 100. Genos-senschaftsmitglied konntekürzlich die BürgerenergieOsteland begrüßen: AntjeÜcker aus Gräpel beziehtjetzt 1000 Kilowatt Regional-strom aus dem Osteland.Derweil soll bis Ende desJahres das Windrad der Ge-nossenschaft in Brobergen inBetrieb gehen.

Wie der Vorsitzende derGenossenschaft, Peter Wort-mann, berichtete, sei dasVorhaben, zunächst Bürge-rinnen und Bürger aus demnahen Umfeld der Bürger-windanlage in Brobergen anden Vorteilen der regionalenWindstromproduktion zu be-teiligen und dabei zuerst nurmit geringen Beträgen zu ar-beiten, erfolgreich gewesen.Mehr als die Hälfte des be-nötigten Eigenkapitals sei soeingeworben worden.

Nun wurden die Kriterienverändert und auch Perso-nen aus dem weiteren Um-feld um die SamtgemeindeOldendorf-Himmelpfortenkönnen sich finanziell betei-ligen. Aktuell seien mehr alsdrei Viertel der benötigten

700 000 Euro eingesammeltworden.

Auf der Baustelle für dasWindrad in Brobergen ist esderzeit ruhig. Wortmann be-richtete, dass jetzt der Betondes Fundamentes aushärtenmüsse. Im November sollendann die Bauteile – ein-schließlich der 67 Meter lan-gen Rotorblätter – geliefertwerden. Bis Ende des Jahressoll alles fertig sein und dieStromproduktion für etwa3000 Haushalte beginnen.

Ziel sei, vor Ort erzeugtenStrom auch vor Ort zu nut-zen. Daher kooperiert dieBürgergenossenschaft mitdem Stromhändler „Grün-stromwerk“, mit dem die Ge-nossenschaft den „Regional-strom Osteland“ entwickelthat; ein Ökostromtarif aus100 Prozent erneuerbareEnergien mit Windstrom ausder eigenen Anlage.

Die Bürgerenergie Oste-land Genossenschaft wurde2017 gegründet. Vorläuferwar die Energie Oldendorf,die bereits 2010 aus der Tau-fe gehoben wurde.

www.buergerenergie-osteland.de

Zum JahresendeStrom aus WindBürgerenergie begrüßt ihr 100. Mitglied

Genossen und Genossinnen beim Klimaschutztag im Septem-ber in Oldendorf. Foto Ryll

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30 LANDKREIS STADE Freitag, 27. Oktober 2017

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Wenn das DRK zur Blut-spende ruft, ist Trubel imehemaligen Rathaus. An achtBelegstühlen im Sitzungssaalwird „gezapft“, im Flur istdie Anmeldung, im Trauzim-mer sitzt der Arzt. Alle vonder DRK-Bereitschaft sindauf den Beinen, Helferinnenbereiten den Imbiss vor.

„Ich möchte allen Aktivenund Ehrenamtlichen ganzherzlich Danke sagen“, er-klärt der Vorsitzende, derseit eineinhalb Jahren imAmt ist und den 270 Mitglie-der zählenden gemeinnützi-gen Verband leitet. Gleich-zeitig startet er den Aufruf,dass man sich freuen würde,weitere Mitstreiter zu gewin-nen. Das DRK kann immer(und auch stundenweise)

helfende Hände gebrauchen,etwa wenn es darum geht,ein Zelt aufzubauen und ei-ne Verpflegung sicherzustel-len. „Uns fehlt vor allem diePersonengruppe zwischen 40und 60 Jahren.“

Neue Leiterinnen des Se-niorennachmittags sind nachdem Wegzug von Anke Neu-mann Adelheid Schlegel, Eli-sabeth Heinsohn und Wal-traud Liebehentschel. Sie ge-stalten dienstags nachmittagsdas Kaffeetrinken im evange-lischen Gemeindehaus mitSpielen, Lesen und fröhli-cher Gemeinschaft.

Nächster größerer Terminist am Sonnabend, 28. Okto-ber, die Altkleidersammlung inden Gemeinden Burweg,Estorf, Heinbockel, Kranen-burg und Oldendorf. Siewird in diesem Jahr etwasanders organisiert: In Behrs-te und Bossel gibt es wie ge-wohnt Straßensammlungen,in den anderen Orten kannman Altkleidersäcke bismorgens 9 Uhr zu den Feuer-wehrgerätehausern bringen.In Oldendorf können Alt-kleider auf dem DRK-Gelän-de Faule Riethe 1 abgelegtwerden.

Blutspender findendas Bürgerhaus gutDRK-Ortsverein zählte 624 Spender am neuen Veranstaltungsort

Von Jutta Eidtmann

OLDENDORF. Der DRK-Orts-verein Oldendorf konnte indiesem Jahr bei fünf Termi-nen 624 Blutspender ge-winnen. Darunter 24 Erst-spender. „Das liegt auch anunserer neuen Örtlichkeit,dem Bürgerhaus“, berich-tet Vorsitzender HeinzSchlegel am On-tour-Stand.

Heinz Schlegel dankt allenAktiven des DRK.

Karen Buhrdorf war in diesemJahr die 500. Blutspenderin.

BURWEG. „Das ist zu viel“prangt in großen Lettern aufdem Transparent. Mit demBanner an der Bundesstraße73 machen Burweger Bürgerauf ihre Sorgen aufmerksam:Das Dorf wird eingekesselt.

Dem lebendigen Ort,durch den schon der Durch-gangsverkehr auf der Bun-desstraße 73 rauscht, werdensämtliche Entwicklungs-chancen genommen. Das be-fürchtet der Arbeitskreis„Zukunft für Burweg“. Meh-rere Großprojekte beschnei-

den nicht nur die Möglich-keiten auf neue Baugebiete,sondern verbrauchen zudemviel Fläche – und zwar in al-len Himmelsrichtungen.

Richtung Bossel und Blu-menthal ist eine Fläche fürden Sandabbau geplant. Diekünftige Autobahn wird zwi-schen Burweg und Himmel-pforten gebaut. Die Wind-stromkabel-Trasse der FirmaTennet tangiert das Dorfebenso, und die Bahn willdie Strecke Stade-Cuxhavenzweigleisig ausbauen. Dazukommt noch der Deichbau

an der Oste. „Die Wohnqua-lität wird verlorengehen,Emissionen können unskrank machen und der Ver-kehr wird alle einschränken,insbesondere Kinder und Äl-tere“, befürchten die Bürgerim Arbeitskreis. Sie habenKontakt zu einer Anwalts-kanzlei, um sich als Interes-sengemeinschaft juristischenBeistand zu sichern. Für die-se Interessengemeinschaft,die sich zunächst vor allembei der Planfeststellung zurA 20 einbringen kann, wer-den noch Mitglieder gesucht.

Sie machen sich starkBurweger Arbeitskreis sorgt sich um die Zukunft des Dorfes

Von Grit Klempow

Mitglieder des Aktionskreises „Zukunft für Burweg“ machen mit Bannern an der B 73 auf ihre Sorgen um den Ort aufmerksam.Burweg ist von etlichen Projekten umzingelt. Und alle kosten Land. Foto privat

ENGELSCHOFF. Begonnen hatalles im Jahre 1980: In denOste-Dörfern organisierte dieLandjugend traditionelleErntebälle. Eine HandvollMenschen in Engelschoffhatte die Idee, sich daran zubeteiligen – mit Volkstanz, sowie es schon ihre Eltern ge-tan hatten. Schnell formiertesich eine kleine Volkstanz-gruppe mit vier Paaren. In-zwischen ist der Tanzkreiskulturelles Zentrum undAushängeschild der kleinenGemeinde und bietet mehr-mals im Jahr Theater- undKulturevents für Besucher al-ler Generationen. Dafür bau-ten die Aktiven Mitte der90er Jahre das Danz- undKlönhus, das heute als Dorf-gemeinschaftshaus genutztwird.

Aber eswird vor al-lem vom Ver-ein tüchtigbespielt: miteigenen The-aterstücken,dem Weih-nachtsmär-chen für Kin-der und mitKonzertensowie Tanz-veranstaltun-gen.

So kommt

am Sonnabend, 18. Novem-ber, das Stader Improvisati-onstheater „Improvokanz“nach Engelschoff. Sie ist eineLaienschauspielgruppe, diesich keine Texte merken will.Dafür sind die Akteure spon-tan und unberechenbar,denn sie spielen alles, wenndas Publikum es will (Eintritt8 Euro, Einlass 19 Uhr).

Als Weihnachtsmärchenwird in diesem Jahr „Der ge-stiefelte Kater“ einstudiert.Am Freitag, 8. Dezember,spielen die Engelschoffer aneinem Vormittag drei Vor-stellungen für Kindergärtenund Grundschulen. AmSonnabend, 9. Dezember,gibt es um 15 Uhr eine öf-fentliche Vorstellung (Eintritt3 Euro). (sh)

Gestiefelter Katerzu WeihnachtenTanzkreis sorgt für vielfältiges Programm

Das Danz- und Klönhus ist der Mittelpunktdes Dorfes. Foto Eidtmann

ESTORF. Seit 15 Jahren öff-net die Estorfer Grund-schule ihre Aula untermDach für Kulturveranstal-tungen. Getragen wird dasProgramm von „Kultur inder Aula“ von einem klei-nen Verein, der sich auseiner Schulinitiative ge-gründet hatte. Es werdenpro Jahr vier Veranstaltun-gen konzipiert und durch-geführt. Dabei kommenauch Künstler aus Bremenund Hamburg nach Estorf.Verstärkung hat das rühri-ge Team kürzlich durchGabi Tauchert und Johan-na Kröncke bekommen,die der Organisation derVeranstaltungen helfen.

Am Freitag, 3. Novem-ber, wird es auf der klei-nen Bühne in der Aula be-sonders voll: Sechs Musi-ker der Zevener GruppeCajun X präsentieren fröh-liche und quirlige Musikaus dem Mississippi-Delta,die jeden sofort ansteckt.Darüber hinaus schlägtdie Zevener Gruppe dengroßen Bogen über Count-ry-Musik, karibische Klän-ge bis hin zum plattdeut-schen Lied.

Anfang 2018 ist dieGruppe Northern Lightsaus Bremen zu Gast. Siebringt Celtic Folk onStrings auf die Bühne. (sh)

Seit 15 Jahren

Verein bringtKultur in dieSchulaula

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Freitag, 27. Oktober 2017 31ANZEIGEN

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32 ANZEIGEN Freitag, 27. Oktober 2017