EDITION

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DIE SCHÖNEN SEITEN UNSERES LANDES | MAI/JUNI 2018

| EDITIO

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SERES LAND

ES | MAI/JU

NI 20

18SOMMERLIEBEDie schönste Zeit des Jahres

RHABARBER

LEBEN AM UFER

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LAND & LEBEN

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LAND & LEBEN

LEBEN AM WASSERNatürliche Vielfalt entdecken

EGAL OB MEER, BACH, FLUSS, TEICH ODER SEE – EIN SPAZIERGANG AM WASSER

TUT GUT UND ENTSPANNT. UND ER IST AUCH IDEAL, UM TIERE ZU BEOBACHTEN.

UNSERE HEIMISCHE FAUNA ZU ERKUNDEN IST EIN KLEINES ABENTEUER …

TYPISCHE LANDSCHAFT: Das Große Torfmoor ist mit 550 Hektar eines der bedeutendsten Hochmoore in Nordrhein-Westfalen. Mithilfe des NABU konnten hier wichtige Bereiche erhalten und die notwendige Wiedervernässung umgesetzt werden.

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LAND & LEBEN

WASSERWELT AM FLUSS: Die Elbe zwischen Dömitz und Havelberg – gut mit dem Rad zu entdecken.

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LAND & LEBEN

ÜBERBRÜCKT: Im Naturpark Schwarzwald fließt die Wutach. Gespeist von kleinen Zuflüssen passiert sie eine bis zu 170 Meter tiefe idyllische Schlucht.

JAGDSZENE: Mit etwas Glück kann man Fischadler (ganz oben) an der Mecklenburgischen Seenplatte beobachten.

ZWISCHENLANDUNG: Nur im Frühling und Herbst lassen sich Kraniche auf ihrem Zug in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee beobachten (oben Mitte).

SELTENER MOMENT: Das scheue Blaukehlchen hüpfte nach langem Warten vor die Kamera (oben).

Ohne das Entengeschnatter, das Quaken der Frö­sche, das Kreischen der Möwen oder das Sirren von Libellenflügeln wäre ein Ausflug ans Wasser nicht komplett. Kaum irgendwo ist man der

Natur so nahe wie hier. Denn sowohl die Meere als auch fließende oder stehende Gewässer sind einzigartige Bio­tope mit einer enormen Artenvielfalt.

LEBENSRÄUME ZURÜCKGEWINNEN

Nehmen Sie sich doch einmal die Zeit und beobachten Sie das Leben an einem Fluss oder See: Dort sind Wasserläufer unterwegs, Frösche fangen Fliegen, und viele seltene Vögel geben sich ein Stell dichein. Erstaunlich: Selbst an Gewässern mitten in der Stadt leben viele Vögel, Säuger, Insekten und Amphibien. Doch davon sollte man sich nicht täuschen las­sen: Flüsse wurden vor Jahrzehnten begradigt, verrohrt oder auch eingedeicht, die Seeufer oft bebaut. Damit ging der Le­bensraum für viele Tierarten verloren. Allerdings hat sich das Blatt auch wieder gewendet: An immer mehr Seen wer­den naturnahe Uferzonen angelegt, Flüsse bekommen wie­der mehr Platz und dürfen ihren alten Lauf zurückerobern.

Manchmal geschieht das in Privat­ initiative, oft werden diese Projekte aber auch von Naturschutzverbänden, Land oder Bund unter­stützt. Das größte Projekt

in Europa ist die Renaturie­rung der Unteren Havel unter Leitung des Naturschutzbundes Deutschland (NABU). Bis zum

BLÜTENLESEZeit für bunte Muntermacher

WAS FÜR EIN GLÜCK, DASS MAN SCHÖNHEIT AUCH ESSEN KANN. NEIN, HIER GEHT ES NICHT

UM GESUND MACHENDE PÜLVERCHEN UND PILLEN, SONDERN UM BLÜTEN. DIE BEREITEN UNS

NICHT NUR IM GARTEN UND AUF DEM BALKON FREUDE, SONDERN AUCH AUF DEM TELLER.

Wer darauf gekommen ist, Blüten zu essen, bleibt ein Rätsel. Zwar waren es wohl die feinschmeckenden Fran-zosen, die vor drei Jahrzehnten erst-

mals bunte Blüten auf den Tellern der Haute Cuisine arrangierten und zum Verzehr empfahlen. Aber pro-biert hat wohl mancher Gartenbesitzer auch hierzu-lande schon mal. Der Weg dahin war nicht so weit: Als Kinder haben wir den Nektar aus den Blüten der Taubnessel gesogen und die Nase so tief in den Holunderblüten versenkt, dass man die Süße auf der Zunge schmecken konnte. In jedem Garten wächst Blühendes, das essbar ist. Und die Geschmäcker sind dabei sehr unterschiedlich: Knollenbegonien schmecken sauer-frisch wie Ampferblätter, Taglilien knackig wie Eisbergsalat. Vergewissern sollte man sich aber, ob die Blüten nicht nur schön, sondern auch wirklich ungiftig und zum Verzehr geeignet

sind. Am besten man vertraut auf die bekann-ten Gaumenlieblinge, die mehr als Augen-

schmaus sind. Wir stellen sie Ihnen vor!

Ihre duftigen Blüten leuchten in Gelb, Orange und Rot. Im gemischten Salat sorgen sie für eine ange-nehm würzig-scharfe Note. Die einjährige Pflanze kann man auch im Balkonkasten halten. Dafür empfehlen sich nicht kletternde Sorten.

Die dicken Blütenköpfe des Rotklees bestehen aus vielen kleinen Einzel-blüten. Der Geschmack ist nicht sehr ausgeprägt, am zartesten sind solche Köpfchen, deren erste Blüten sich gerade öffnen.

Ihre breiten Blütenblätter wirken auf dem Teller beson ders dekorativ, und man kann sie flach liegend

wirkungsvoll arrangieren. Der Geschmack ist neutral bis leicht bitter. Der kantige Blütenstiel sollte dicht an der Blüte abgeschnitten werden,

ebenso die grünen Hüllblättchen, da sie bitter sind.

Die wärmeliebende Gewürzpflanze hat im Sommer sternförmige himmelblaue Blüten. Sie bereichern den Teller mit einer weiteren heiteren Farbnuance. Der Geschmack ist dem des Krautes ähnlich, aber meistens weniger ausgeprägt.

KAPUZINERKRESSE

Rotklee

Stiefmütterchen

BORRETSCH

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LAND & GARTEN

AUSPROBIEREN!

Unsere Ideen

funktionieren auch

für das Picknick und

die Gartenparty.

SOMMERFREUDENKochen, backen, genießen!

Fruchtige Überraschungen & feine Ideen fürs Brot

GELIEBTER RHABARBER Kuchen, Salat und Saft .............................................Seite 68

AUFSTRICHE SELBST GEMACHT Mit frischem Brot unwiderstehlich ................................ Seite 74

ENDLICH KIRSCHENZEIT 5 fruchtig-süße Verführungen ..................................... Seite 78

Geliebter RhabarberJETZT IST EINE GUTE ZEIT, UM DIE FRUCHTIG-SÄUERLICHEN

STANGEN ZU GENIESSEN. OB ZUM FRÜHSTÜCK, FÜR SALATE

UND SUPPEN, ZUM BACKEN, ALS DESSERT ODER GETRÄNK –

RHABARBER VERWÖHNT DEN GAUMEN.

Einerfrischendes

GEMÜSE –und so gesund!

ZUTATEN: 400 g Mehl zzgl. etwas für die Form und die Arbeitsfläche, 230 g kalte Butter zzgl. etwas für die Form, 1 Ei, 200 g Zucchini, 200 g Auberginen, 200 g Rhabarber, 200 g rote Zwiebeln, 4 EL Rapsöl, frisch geriebene Muskatnuss, Meersalz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, 40 g Parmesan, ½ Bund Thymian, 50 g Semmelbrösel

ZUBEREITUNG: 1) Das Mehl in eine Schüssel sieben, die Butter in Stücke schneiden, zufügen und alles auf der bemehlten Arbeits- fläche verkneten. Das Ei zufügen und weitere 3 Minuten kneten. Teig 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 2) Zucchini, Auberginen und Rhabarber waschen, putzen und in 1 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln. Gemüse in Rapsöl 1 Minute kräftig an-braten. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. 3) Parmesan grob reiben, Thymianblättchen von den Stängeln abzupfen. Semmelbrösel, Parmesan und Thymian unter das Gemüse heben. 4) Eine Tarteform (28 cm Ø) mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Drei Viertel vom Mürbeteig dünn ausrollen und die Form damit auskleiden. 5) Backofen auf 180°C vorheizen. Die Gemüsemischung auf dem Teig verteilen. Den restlichen Mürbeteig ausrollen, in 1 cm breite und 28 cm lange Streifen schneiden, gitter-förmig auf die Tarte legen und am Rand leicht andrücken. Die Tarte auf der mittleren Schiene 45–50 Minuten im Backofen garen.

GEMÜSETARTE mit Rhabarber

VARIATIONEN IN

GESCHMACK UND FARBEVon April bis Juni ist Hochsaison für das Trend gemüse Rhabarber. Die fruchtig-säuerlichen Stangen können viel-seitig verwendet werden, sind gesund und kalorienarm. Neben Kalium, Phosphor, Eisen und Vitamin C ist aller-

dings auch Oxalsäure enthalten und die ist, in größeren Mengen genossen, gesundheitsschädlich. Deshalb sollte vor allem grüner Rhabarber nur geschält und gegart verwendet werden, das nämlich reduziert den Oxalsäuregehalt erheblich. Werden die Stangen nicht gleich verarbeitet, können sie in feuchte Küchentücher eingewickelt und für ein paar Tage im Gemüsefach aufbewahrt werden. Rhabarber lässt sich auch gut einfrieren; dazu die Stangen schälen, klein schnei-den und verpacken. In den früheren Bauerngärten war Rhabarber ein fester Bestandteil und wurde in der Erntezeit fast ausschließlich zu Rhabarberkompott verarbeitet. Damit das richtig gut gelingt, darf man bei der Zubereitung nur ganz wenig oder kein Wasser verwenden.

RHABARBERSORTEN UNTERSCHEIDEN SICH DURCH

STIELFARBEN VON GRÜN ÜBER ROT BIS ROT­

SCHALIG. UND AUCH GESCHMACKLICH GIBT ES

DA EINIGES ZU ENTDECKEN.

Rotfleischiger RhabarberBesonders mild schmecken Sorten, deren Schale und Fleisch rötlich gefärbt sind. Sie enthalten weniger Frucht- und Oxalsäure und müssen vor dem Garen nur geputzt, nicht aber komplett ge schält werden. Für süße Aufläufe, Sirup und Kompott sind die roten Stangen bestens ge eig net. Die Sorte Vierländer Blut ist besonders schmack-haft und hat einen kräftigen tiefroten Stiel. Beim Kauf gilt es, auf pralle, feste Stängel ohne Ver-letzungen zu achten, aber das gilt natürlich auch für die anderen Rhabarbersorten. Wenn der Schaft etwas bräunlich ist, wird er einfach abgeschnitten.

Rotschaliger RhabarberEtwas säuerlicher im Geschmack ist Rhabarber mit roter Schale und grünem Fruchtfleisch. Hierunter fallen auch Sorten, die aufgrund ihres fruchtigen Aromas als Himbeer-, Erdbeer- oder Rosen-Rha-barber bezeichnet werden. Eine der bekanntesten Sorten ist das Holsteiner Blut. Eine Unterart davon ist Holsteiner Edelblut mit roter Stielhaut und rotem Fruchtfleisch. Die Sorte gehört zu den mil-desten und besten Sorten. Für den eigenen Anbau im Garten ist Goliath empfehlenswert, eine sehr ertragreiche Rhabarbersorte, die bis zu 90 Zenti-meter hoch werden kann.

Grüner RhabarberGrüne Schale und grünes Fruchtfleisch ist das Markenzeichen des fein säuerlich schmeckenden grünen Rhabarbers. Vor dem Garen sollten die Stangen unbedingt geschält werden, denn grüne Sorten sind besonders reich an Oxalsäure. Zu deftigen Gerichten, als Chutney, zu Wild und Geflügel passen die grünen Stangen sehr gut. Interessant ist die Sorte Timperley Early, die zu den zeitigsten Sorten überhaupt zählt. Die Stangen können allerdings nicht nur grün, sondern auch rot und pink gefärbt sein. Das Besondere: Timperley Early muss nicht geschält oder abge zogen werden, da die Rhabarberstangen kaum verholzen. Im Wuchs ist die Sorte kompakt und deshalb einen Anbauversuch im Garten oder auf dem Balkon durchaus wert.

Für 4 Personen | Zubereitungszeit: 40 Minuten

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LAND & KÜCHE

BESSER HÖREN Wie bitte?

MUSIK, GESPRÄCHE ODER REGENTROPFEN – OHNE DAS GEHÖR WÄRE UNSER LEBEN

UM VIELE ZWISCHENTÖNE ÄRMER. GRUND GENUG, ES AUFMERKSAM ZU PFLEGEN!

bürger leiden unter einer chronischen Form. Wurden vom Hals-Nasen-Ohrenarzt körperliche Ursachen ausgeschlos-sen, lohnt es sich, Entspannungsmethoden wie Medi-tation, autogenes Training, Yoga, Tai-Chi oder Qigong zu erlernen. Sie gehören auch zur Tinnitus- Retraining-Therapie, die sich bewährt hat, um die Ge räusche aus dem Bewusstsein zu verdrängen. Dafür wird gemeinsam mit dem Arzt ein Behandlungskonzept er arbeitet, in das die oben erwähnten Entspannungs methoden und psycho-logische Unterstützung integriert werden. Oft wird dazu der Einsatz eines Rauschgerätes empfohlen: Der Tinnitus- Masker übertönt die Geräusche, der Noiser erzeugt Töne, die von ihnen ablenken. Die Therapie wird in der Regel von der Kasse bezahlt. Viele Infos gibt’s auch unter: www.tinnitus-liga.de

RAUSCHENDES WASSER: Beruhigt den Geist und übertönt lästige Ohrgeräusche.

DER WIND HAT MIR EIN LIED ERZÄHLT: Was vielfach bedichtet und besungen wurde, kann für gestresste Oh-ren sehr heilsam sein: Lauschen Sie einfach einmal dem Wind, der über die Wiese oder das Kornfeld weht! Das beruhigt und lenkt ab (ganz oben). Blätter rauschen trai-niert den Hörfilter und bringt Erleichterung bei bestimm-ten Ohrgeräuschen (oben). Übrigens: Natur geräusche wie Windrauschen gibt es auch auf CD.

Das Ohr ist ein kleines Wunderwerk: Es sorgt  dafür, dass wir im Idealfall nicht nur die höchsten, sondern auch die tiefsten Töne hören können. Dafür ist es perfekt aufgebaut:

Auf das Außenohr mit Ohrmuschel, äußerem Gehörgang und Trommelfell folgt das Mittelohr, Verbindung und Schallleitung zum Innenohr. Es ist über die Ohrtrompete mit dem Nasen-Rachen-Raum verbunden. In ihm be-findet sich die Paukenhöhle mit den Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel. Das Trio gibt die Schall-wellen an das Innenohr weiter. Dort treffen sie auf die Windungen der mit Flüssigkeit gefüllten Hörschnecke und reizen dabei Sinneszellen, die dafür sorgen, dass jeder Ton ans Gehirn weitergeleitet wird.

EMPFINDLICHER SINN

Normalerweise können wir rund 400.000 Töne unter-scheiden. Doch im Laufe des Lebens lässt diese Fähigkeit langsam nach. Auch laute Musik oder Lärm schwächen das Ohr – sogar bei jungen Menschen. Erkältungen sind dem Hörvermögen vorübergehend ebenfalls nicht förder-lich. Achtung: Wer plötzlich schlecht hört, sollte schnell den Arzt aufsuchen, weil ein Hörsturz, dessen Ursachen man noch nicht kennt, der Grund sein kann. Er muss behandelt werden. Pfeift, zischt oder rattert es im Kopf, spricht man von einem Tinnitus. Oft gehen die Ohr-geräusche wieder weg. Aber rund drei Millionen Bundes-

ROTKLEE: Ein Tee aus der Wiesen-pflanze soll bei Tinnitus helfen.

Naturklänge

sind bei einem

TINNITUS oft sehrhilfreich!

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EXTRA: GESUNDHEIT

ZWIEBEL-SÄCKCHENEin altbewährter Klassiker unter

den Hausmitteln, der anti­bakteriell wirkt. Dafür eine

Zwiebel klein schneiden und in der Pfanne erhitzen. Warm in

einen kleinen Stoffbeutel geben und auf das Ohr legen.

Es riecht zwar stark nach Zwiebeln, hilft aber wirklich gut!

BITTERSÜSSER NACHTSCHATTEN

Wer die Homöopathie nutzt, kennt die Pflanze unter ihrem lateinischen Namen: Solanum dulcamara. Dulcamara­ Globuli helfen Menschen, die darauf ansprechen, auch bei Ohrenschmerzen. Dulcamara­

Typen reagieren meist empfind­lich auf Kälte und Nässe.

PETERSILIEN-UMSCHLAG Das Gewürzkraut ist als

Heil mittel relativ unbekannt. Dabei wirkt es desinfizierend und schmerzstillend. Einen Bund klein hacken, mit Was­ser zu einem Brei verrühren, in ein Stofftuch einschlagen und für mindestens eine

Stunde, besser noch über Nacht, aufs Ohr legen.

WIRKSTOFFE AUS PFLANZEN HELFEN BEI VIELEN

OHR- UND HÖRPROBLEMEN. MANCHE FINDEN

SICH SOGAR IN DER KÜCHE!

NATÜRLICH HEILENERSTE HILFE

KAMILLEN-DAMPFBAD: Das Inhalieren der heißen Dämpfe hilft bei Schnupfen und Problemen mit den Nebenhöhlen.

Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie, drei Tage geht sie – sagt man über eine Erkältung. Doch manchmal hinterlässt sie unschöne Fol-gen: Über die Ohrtrompete (Eustachi’sche

Röhre) finden Viren ihren Weg ins Mittelohr und sorgen dafür, dass die Schleimhaut anschwillt und sich entzün-det. Eine akute Mittelohrentzündung bereitet nicht nur stechende Schmerzen, sondern bringt auch Schwindel, Fieber und meist eine kurzzeitige Hörbeeinträchtigung mit sich. Der Besuch beim Arzt ist jetzt unvermeidlich. Er entscheidet, welche Medikamente sinnvoll sind. Zu abschwellenden Nasensprays und Schmerzmitteln ist oft auch ein Antibiotikum nötig. Leichte Ohrenschmerzen während einer Erkältung können jedoch auch gut pflanz-lich behandelt werden, Rezepte finden Sie rechts. Lassen die Schmerzen aber nach zwei Tagen nicht deutlich nach, muss der Arzt ins Ohr schauen.

ALARMSIGNAL:

OHRENSCHMERZEN

Mehr Gesundheitstipps zum Thema „Hören“ finden Sie auf www.gesund-vital.de/hoeren

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Den Ginkgo gibt es seit etwa 300 Millionen Jahren. Damit dürfte er der älteste Baum der Welt sein. Seine Blätter enthalten die seltenen Wirkstoffe Ginkgolide und Bilobalid, die den Stoffwechsel im Gehirn positiv beeinflussen können. Ginkgopräparate werden deshalb auch bei Tinnitus eingesetzt. Gingkotee kann bei stressbedingten Hörpro blemen hilfreich sein.

Weltwunder