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Spaun optical

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TEST REPORT

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60 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 12-01/2011 — www.TELE-satellite.com

Eine geradlinige Lösung zum Einsatz des Lichtleiters in der Verteilung von Satellitensignalen

Optische Signalverteilung

SPAUN SOTx1310607 NF & SORx1310607 NF

Die Signaldämpfung von Multischaltern und Koaxialkabeln in größeren Satellitensignalverteilungen ist ein Grundübel, das jeder Monteur stets zu beachten hat. Weniger erfahrene Leser meinen jetzt vielleicht, dass man diese Signaldämpfung doch durch den Einsatz von Verstärkern wieder ausgleichen könnte, bloß hilft das nur bis zu einem gewissen Punkt. Man kann mit Verstärkern zwar einen akzeptablen Signalpegel beibehalten, aber der Verschlechterung der Signalqualität lässt sich mit ihnen nicht entgegenwirken.

SPAUN SOTx1310607 NF & SORx1310607 NFUnendlich viele Empfänger für terrestrische und Satellitensignale können an einen einzigen Verteilpunkt angeschlossen werden. Eignet sich perfekt für große Wohnhausanlagen.

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Eine Abhilfe, um ein möglichst hohes C/N Verhältnis beibehalten zu können, ist die Verwendung von Multischaltern und Koaxi-alkabel mit möglichst geringer Signaldämpfung. Das heutzu-tage mögliche Optimum aber ist der Einsatz von optischen Licht-leitern zur Signalübertragung, denn diese verfügen sowohl über eine extrem geringe Dämpfung von nur 0.2 dB pro Kilometer, als auch äußerst niedrige Fehlerra-ten (10-10) selbst bei höchstem Datendurchsatz.

Nun ist aber jedem klar, dass es sich dabei nicht um Span-nung, sondern einen Lichtstrahl handelt, der durch die Leitung gejagt wird, und deshalb muss das elektrische Signal erstmal in einen modulierten Laserlicht-strahl umgewandelt werden. Dies kann entweder direkt im LNB - beachten Sie diesbezüg-lich bitte die themenverwandten Testberichte in der TELE-satellit - oder mit Hilfe einer externen Konverterbox geschehen. Im letzteren Fall kommt einfach ein Quattro oder Quad LNB zum Ein-satz, dessen vier Ausgänge dann in ein optisches Signal umge-wandelt werden.

Die Ihnen sicherlich bestens bekannte Firma SPAUN aus Deutschland hat uns deren neuestes, für diesen Einsatz-bereich geschaffenes Produkt, den optischen Sender mit der Bezeichnung SOTx131607 NF, für einen Testbericht zur Verfü-gung gestellt. Selbstverständ-lich muss am anderen Ende der Leitung das Signal wieder von optisch in elektrisch rückkonver-tiert werden, dafür hat SPAUN den SORx1310607 NF, der als optischer Empfänger bezeichnet wird, im Produktportfolio.

So weit so gut, aber trübt die Modulation und Demodulation des Signals nicht wieder das C/N und zerstört so all die Vorteile, die durch die optische Übertra-gung mit geringer Signaldämp-fung gewonnen werden sollten?

Genau das wollten wir im Test herausfinden und anhand unse-

Ganze Wohnhausan-lagen können mit einem Hybridsystem aus optischer und koaxialer Signalvertei-lung versorgt werden

rer Messergebnisse verifizieren. Vor dem Test haben wir jedoch die beiden Geräte genauer unter die Lupe genommen, und wie von SPAUN Produkten gewöhnt, ist die Verarbeitungsqualität her-vorragend. Dank der deutschen und englischen Beschriftung gibt es keinen Zweifel darüber, welche Leitung an welchem Ein-/Ausgang angeschlossen werden muss.

Der SOTx1310607 NF verfügt über einen RF Eingang, an den entweder ein reines Satelliten-signal oder eine Kombination aus Satellitensignal und terre-strischem Signal, das mit einer Einspeisweiche zusammenge-fügt wurde, angelegt werden kann. Technisch möglich ist dies deshalb, da ein Frequenz-bereich zwischen 47 und 2200 MHz unterstützt wird und somit

sowohl der terrestrische Fre-quenzbereich als auch jener für Satellitensignale abgedeckt ist.

Ein praktisches Feature ist die unabhängige Pegelsteuerung für Satellitensignale und terrestri-sche Signale, wofür SPAUN zwei 0-12 dB Signaldämpfer verbaut hat.

Der optische Sender kann über

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lichkeiten für die DC-Spannung, so dass lediglich eine Einheit mit dem Netzteil verbunden werden muss, während weitere Einhei-ten einfach per Koaxialkabel mit Energie versorgt werden, was wiederum mehrere Netzteile unnötig macht.

Das vom Hersteller mitgelie-ferte Netzteil ist stark genug, um bis zu 4 optische Sender mit Spannung zu versorgen, sofern die angeschlossenen LNBs keine Energie benötigen. Müssen jedoch auch LNBs ver-sorgt werden, in den meisten Einsatzbereichen wird dies der Fall sein, so reduziert sich die Anzahl auf drei optische Sender. Trotzdem ist diese Art der Span-nungsversorgung immer noch eine große Vereinfachung in der Installation.

Weiters verfügt der optische Sender über eine LED Anzeige, die neben dem Vorhanden-sein von Spannung auch einen Kurzschluss in der Verkabelung anzeigen kann, indem sie zu blinken beginnt. Ein wiederum sehr intuitives Feature des neuesten SPAUN Produkts. Wei-ters steht ein koaxialer Ausgang mit der Bezeichnung „Test -20 dB“ zur Verfügung. Dabei han-delt es sich ganz einfach um das um 20 dB gedämpfte Eingangs-signal, welches genau jenem Signal entspricht, mit dem auch der im Sender verbaute Modula-tor versorgt wird. Der Anwender kann also genau überprüfen, ob ein RF Signal am Sender vor-handen ist und wie hoch dessen Pegel ist.

Der optische Ausgang SC/APC ist durch eine schwarze Abdeckung geschützt, die vor dem Verbinden mit einem Licht-leiterkabel entfernt werden muss. Nebenbei erwähnt ist das Verbinden von optischen Anschlüssen für den Monteur eine wahre Freude, einfach vor-sichtig drücken, bis man das Ein-rasten spürt, und schon ist die Verbindung hergestellt. Was für ein himmelhoher Unterschied zu F-Steckern!

Um die vier Ebenen eines Quattro LNB zu übertragen sind vier Stück SOTx1310607 NF Sender notwendig. Glücklicher-weise war es möglich, den dazu gehörigen Empfänger viel klei-ner als den Sender zu gestalten, so dass der SORx1310607 NF als Quad Empfänger arbeitet, und dank seiner vier optischen Signaleingänge die empfange-nen Signale für vier elektrische RF Ausgänge aufbereiten kann.

Im Gegensatz zum optischen Sender wird der Empfänger ohne Netzteil ausgeliefert, denn der Hersteller geht davon aus, dass

die verwendete Lichtleitung nicht mit Spannung versorgt werden, so dass eine externe Strom-quelle mit 19V DC notwendig ist. SPAUN legt allen SOTx1310607 NF deshalb ein entsprechendes Netzteil bei.

Jedoch wird die elektrische Spannung nicht nur zum Betrieb des Senders benötigt, sondern dient auch der Spannungsver-

sorgung des LNB. Mit Hilfe eines Schalters, den der Hersteller an der Geräteoberseite angebracht hat, kann die dafür notwendige Spannung sowie das Vorhanden-sein eines 22 kHz Steuersignals angepasst werden. Dadurch ist der Anwender in der Lage, sowohl ein Quattro LNB (dafür werden einfach 12V auf alle vier Signalwege gelegt), als auch ein Quad LNB (dafür müssen

alle vier Pfade verschieden belegt werden, also 12V, 18V, 12V/22kHz, 18V/22kHz) zu ver-wenden. Benötigt die Signal-quelle keine Spannung, so kann die Versorgung durch den opti-schen Sender auch deaktiviert werden.

Der SOTx1310607 NF verfügt über zwei als F-Buchse ausge-führte, parallele Anschlussmög-

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dieser entweder durch eine zen-trale Verteileinheit oder einen Multischalter mit Spannung ver-sorgt wird, so wie das bei jedem regulären LNB auch der Fall wäre. Die Anschlussbuchse mit der Beschriftung „C“ ist dafür gedacht, an die Stromversor-gung des Multischalters oder der zentralen Verteileinheit ange-schlossen zu werden.

Im Test haben wir das Problem der Spannungsversorgung etwas anders gelöst, denn da sowohl Sender als auch Empfänger die gleiche Stromversorgung benöti-gen, haben wir uns einfach beim Spannungsausgang des Senders bedient.

Das Netzteil ist dabei übrigens sehr flexibel und kommt mit einer hohen Bandbreite an Span-nungen (100..240V AC / 47...63 Hz) zurecht, zudem stehen eine Reihe von austauschbaren Adap-terpins bereit, mit denen es weltweit auf unterschiedlichsten Steckersystemen eingesetzt werden kann.

Die Versorgungsspannung des Empfängers kann über jeden der beiden dafür markierten F-Anschlüsse zugeführt werden, wie schon beim optischen Sender sind diese parallel geschalten, so dass wenn Spannung für ein wei-teres Gerät benötigt wird, diese wiederum per Koaxialkabel wei-tergereicht werden kann. Eine LED zeigt ebenso wie beim opti-schen Sender an, ob Spannung anliegt.

Sowohl der optische Sender als auch der Empfänger können mit zwei Schrauben an der Wand befestigt werden und sind für den geschützten Ein-satz im Innenbereich gedacht. Obwohl deren Betriebstempe-ratur mit -20°C bis +50°C vom Hersteller angegeben wird, sind sie nicht für den Ausseneinsatz konstruiert worden. Das jedem Gerät beigelegte Handbuch ist in Deutsch und Englisch verfasst und enthält neben allen notwen-digen Informationen auch bei-spielhafte Anschlussdiagramme.

MessungenNachdem wir uns mit den

beiden Geräten vertraut gemacht hatten war der Zeitpunkt gekom-men, deren Funktionsweise anhand nüchterner Zahlen zu bewerten. SPAUN empfiehlt, das optische Verteilungssystem mit wirklich starken Signalen zu ver-sorgen, konkret 80-83 dBµV für Satellitensignale und 85 dBµV für terrestrische Signale, wobei der Maximalpegel bei 95 dBµV liegt.

Steffen Kuck, SPAUNs tech-nischer Manager, erklärte uns dazu: „Unser optisches System

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Jacek PawlowskiTELE-satellite

Test CenterPoland

DIAGRAMENERGY

Active Power

Apparent Power

Mode Apparent Active FactorReception 17 W 6 W 0.35

DIAGRAMENERGY

Active Power

Apparent Power

Mode Apparent Active FactorReception 29 W 11 W 0.37

DATATECHNICAL

Manufacturer SPAUN Electronic, Singen, Germany

Fax +49 (0) 7731 – 8673-17

E-mail [email protected]

Model SOTx 1310607 NF & SORx 1310607 NF

Function Optical Transmitter & Optical Receiver

Frequency range 47 … 2200 MHz

Optical wavelength 1310 nm

Power consumption 6 W (plus LNB power for transmitter)

Maximum supply current of the connected 400 mALNB

Transmitter output power (optical) 6 dBm

Transmitter maximum RF input 95 dBµV

Receiver maximum RF output level 100 dBµV (Terr.), 110 dBµV (SAT)

Receiver input range (optical) 0 … -12 dBm

RF and DC voltage connector typ F

Optical connector type SC/APC

Operating temperature -20 C° ... 50 C°

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holdschwelle sein. Wie aber sieht es mit analogen, terrestrischen Signalen aus?

Bei den stärksten Frequenzen (entsprechend der Empfehlung von SPAUN) lief alles perfekt, aus 48 dB wurden am Ausgang des optischen Empfängers 47 dB, das Signal wurde also wirk-lich so weitergegeben wie es am Sender anlag.

EinsatzgebieteDie optischen Signalvertei-

lungssysteme von SPAUN eröff-nen eine völlig neue Ära in der großflächigen Verteilung von TV-Signalen. Jedes am Ausgang des optischen Sender verfüg-bare Signal kann auf bis zu 32 Lichtleiter verteilt werden und stellt dadurch ein leistungsstar-kes Rückgrat für große Verteiler-netze bereit.

So könnte z.B. in einer großen Wohnhausanlage ein optischer Empfänger pro Stockwerk ange-bracht werden, der wiederum über seine vier elektrischen Aus-gänge konventionelle Multischal-

ter versorgt, die schlußendlich einige hundert Satellitenreceiver bedienen. Die Anzahl an Teilneh-mern, die mit dieser neuen Tech-nik erreicht werden können, ist wirklich beeindruckend.

Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen, dass Lichtleiter keine DiSEqC Signale übertragen können und man daher für den Fall, dass mehrere Satelliten empfangen werden sollen, auch mehrere Lichtleiter verlegen muss (also z.B. 8 Leitungen für 2 Satelli-ten oder 12 Leitungen für 3 Satelliten etc.), ebenso wie die entsprechende Anzahl an opti-schen Sendern und Empfän-gern notwendig ist.

Das neue, optische Signalver-teilsystem von SPAUN erleichtert die Installation einer Satelliten-empfangslösung nicht nur unge-mein, sondern garantiert auch, dass selbst die Teilnehmer im hintersten Winkel einer großen Wohnhausanlage ein starkes und vor allem perfektes Signal an ihrer Empfangsdose anliegen haben.

+Sehr gute VerarbeitungDie DC Spannungsversorgung kann auf meh-

rere Einheiten verteilt werdenHervorragende Leistung bei DVB-S Signalen,

selbst wenn deren Pegel unter der Empfehlung von SPAUN (80-83 dBµV) liegt

Hervorragende Leistung bei analogen Signalen mit hohem Eingangspegel (85 dBµV)

Große Verteilernetzwerke können ganz einfach erstellt werdenSignale können über weite Distanzen übertragen werden

-Keine

Expertenmeinung

Der Stromverbrauch des optischen Empfängers SORx1310607 NF ent-spricht den Herstellerangaben (6W)

Der Stromverbrauch des optischen Senders SOTx1310607 F beträgt ca. 11 W, wobei nur 6W vom Sender selbst benötigt werden, der Rest dient zur Stromversorgung des angeschlossenen LNB.

ist für maximale Leistung ausge-legt und die benötigt einfach ein starkes Eingangssignal“.

Wir haben unser Testgerät mit Signalen der HOTBIRD Satel-liten versorgt und verbanden den optischen Sender und Emp-fänger mit einem kurzen Licht-leiterkabel. Um im Test aber auch optische Signalverteiler oder sehr, sehr lange Kabel zu simulieren, fügten wir unserem Aufbau einfach einen optischen Signaldämpfer mit 10 dB und später mit 15 dB hinzu.

Wie Sie anhand der Grafiken 1 und 2 erkennen können, war das Ausgangssignal am opti-schen Receiver nur um 5 bzw. 10 dB geringer als das Eingangs-signal am optischen Sender, je

nachdem welchen Dämpfer wir benutzt haben.

Wie aber sieht es mit der Signalqualität aus? Diese kann ganz einfach mit Hilfe der Modu-lation Error Ratio (MER) gemes-sen werden und zwar einmal beim Eingangssignal des opti-schen Senders und dann beim Ausgangssignal des optischen Empfängers.

Dabei stellten wir eine sehr geringe Verschlechterung des Signals fest (siehe Grafiken 3 und 4), die in der Praxis kaum relevant ist. Hätten wir in einer koaxialen Signalverteilung eine Dämpfung von 10 oder 15 dB, so könnte das am Tuner des Recei-ver ankommende Signal nur mehr knapp über dessen Thres-

Steffen Kuck ist SPAUNs technischer Manager für das optische Über-tragungssystem