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www.peterbrandl.com ANKOMMEN ODER ABSTÜRZEN?!

Speakerprofil Peter Brandl

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Page 1: Speakerprofil Peter Brandl

www.peterbrandl.com

ANKOMMEN ODER ABSTÜRZEN?!

Page 2: Speakerprofil Peter Brandl

„Ich dachte, ich hätte zum Thema „Kommunikation“ schon alles gehört. Herr Brandl hat mich eindeutig eines besseren belehrt. Einfach großartig!“

Andrea Böhm, Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG

Page 3: Speakerprofil Peter Brandl

NEHMEN SIE DOCH BITTE SCHON MAL PLATZ!Inhaltsverzeichnis

WELCOME ON BOARD .................................... 5

HIER SPRICHT IHR KAPITÄN ......................... 7Peter Brandl – der Kommunikationsprofi ..........................................................7Peter Brandl – der Redner ..................................................................................9

MAXIMALER ERFOLG ................................... 12Vorträge, die Ihre Veranstaltung verändern .....................................................12Für jede Zielgruppe genau das Richtige ..........................................................14Peter Brandl im Referenten-Check ..................................................................16Peter Brandl unterwegs ....................................................................................17

NEUES AUS DEM TOWER ............................. 18Referenzen und Kundenstimmen .....................................................................18Interview mit Peter Brandl ................................................................................19

KLEINE BORDLEKTÜRE ............................... 21Hudson River – das Buch ..................................................................................21Verhandeln in 30 Minuten – das Buch ..............................................................22Crash Kommunikation – das Buch ...................................................................23Pressestimmen .................................................................................................25

BOARDING TIME ........................................... 45Kontakt ...............................................................................................................45

„Kann man in 90 Minuten seine Kommunikation verbessern? Ja, man kann! Herr Brandl hat es im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung für Hubschrauberpiloten der DRF Luftrettung unter Beweis gestellt. Mit viel Witz und treffenden Beispielen, in denen sich jeder Teilnehmer wiederfinden konnte, hat Herr Brandl aufgezeigt, warum unsere Kommunikation so oft missglückt und was jeder dazu beitragen kann, damit sie dennoch gelingt. Dieser „Crashkurs“ war ein echter Augenöffner - nicht nur für die Arbeit im Cockpit …“

Rüdiger Bosch, Ausbildungsleiter DRF Luftrettung

MAXIMALE FLUGHÖHE.

Page 4: Speakerprofil Peter Brandl

„Für dieses Seminar habe ich sogar meinen Urlaub verschoben. Und das war super so!“

Michael Lübbecke, Logica

Page 5: Speakerprofil Peter Brandl

WELCOME ON BOARD!Ich freue mich, Sie begrüßen zu dürfen …

Was haben Unternehmer und Piloten gemeinsam? Oder anders gefragt: Wie kann es trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen zu katastrophalen Flugzeugunglücken kommen und wie ist es möglich, dass eine Bank 320 Millionen an eine insolvente US-Bank verschenkt?

Die meisten Unfälle in der Luftfahrt sind auf „menschliches Versagen“ der Crew zurückzuführen. Nicht die Technik, sondern schlechte Kommunikation, verschwommene Zuständigkeiten, Zielfixierung und fehlende Strategien für Krisensituationen sind ausschlaggebend für Crashs – im Flugzeug wie im Unternehmen.

In der Luftfahrt hat man Strategien und Wege gefunden, Crashs zu vermeiden – das Konzept des „Crew Resource Management“. Mit beachtlichem Erfolg: Bei 3 Milliarden Passagieren weltweit wurden etwa 265 Todesopfer gezählt. Das entspricht einem Unfall bei 2,4 Millionen Flügen.Wie hoch ist die Erfolgsquote in Unternehmen und Projekten? Im Vergleich schwindend gering.

Zwar fordern Kommunikationspannen hier keine Menschenleben, gefährden aber häufig das Unternehmen. 285.000 verlorene Arbeitsplätze und 26.300 Insolvenzen in Deutschland allein im Jahr 2013 sprechen Bände ...

Um dies zu ändern, bringe ich in meinen Vorträgen Sie und Ihr Business mit der Luftfahrt zusammen. Wie genau das funktioniert und welche Vorteile Sie dadurch haben, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Besuchen Sie meine Vorträge und starten Sie endlich durch – ich freue mich auf Sie!

Peter Brandl

Was haben Unternehmer und Piloten gemeinsam? Oder anders gefragt: Wie kann es trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen zu katastrophalen Flug-zeugunglücken kommen und wie ist es möglich, dass eine Bank 320 Millionen an eine insolvente US-Bank verschenkt?

Die meisten Unfälle in der Luftfahrt sind auf „menschliches Versagen“ der Crew zurückzu-führen. Nicht die Technik, sondern schlechte Kommunikation, verschwommene Zuständig-keiten, Zielfi xierung und fehlende Strategien für Krisensituationen sind ausschlaggebend für Crashs – im Flugzeug wie im Unternehmen.

In der Luftfahrt hat man Strategien und Wege ge-funden, Crashs zu vermeiden – das Konzept des „Crew Resource Management“. Mit beachtlichem Erfolg: Bei 52 Millionen Flügen pro Jahr passieren weltweit weniger als 75 Unfälle. Das entspricht einer sagenhaften Erfolgsquote von 99,999% Wie hoch ist die Erfolgsquote in Unternehmen und Projekten? Im Vergleich schwindend gering.

Zwar fordern Kommunikationspannen hier keine Menschenleben, gefährden aber häufi g das Un-ternehmen. 236.000 verlorene Arbeitsplätze und 30.200 Insolvenzen in Deutschland allein im Jahr 2011 sprechen Bände ...

Um dies zu ändern, bringe ich in meinen Vorträgen Sie und Ihr Business mit der Luftfahrt zusammen. Wie genau das funktioniert und welche Vorteile Sie dadurch haben, erfahren Sie auf den folgen-den Seiten.

Besuchen Sie meine Vorträge und starten Sie endlich durch – ich freue mich auf Sie!

Peter Brandl

Welcome on board! Ich freue mich, Sie begrüßen zu dürfen...

Die Inhalte erreichen den Empfänger sehr gut. Man ist durchgängig aufmerksam und nimmt

jede Menge anwendbarer Ergebnisse mit. Ich fahre motiviert nach Hause.

Martina Siegwart, Commerzbank

Informativ. Unterhaltsam. Sympathisch. Direkt. Kompromisslos.

Horst Schneider, Printplus

„Informativ. Unterhaltsam. Sympathisch. Direkt. Kompromisslos.“

Horst Schneider, Printplus

Page 6: Speakerprofil Peter Brandl

„Die Inhalte erreichen den Empfänger sehr gut. Man ist durchgängig aufmerksam und nimmt jede Menge anwendbarer Ergebnisse mit. Ich fahre motiviert nach Hause.“

Martina Siegwart, Commerzbank

Page 7: Speakerprofil Peter Brandl

HIER SPRICHT IHR KAPITÄN!Peter Brandl – der Kommunikationsprofi

Lösungen statt ProblemdenkenKommunikation statt Reibungsverluste und Konflikte

Peter Brandl nimmt Sie mit auf eine spannende Reise zwischen Flugzeug-Cockpit und Unternehmens-Herausforderungen. Er überträgt seine Erfahrungen aus der Fliegerei auf Ihre Unternehmens- und Alltagssituationen. Sein Motto lautet: Durchstarten!

ABSTÜRZEN ODER ANKOMMEN?!

PETER BRANDL: ENDLICH MAL EINER, DER WIRKLICH WAS ZU SAGEN HAT.

In seinen Vorträgen werden Sie vom Passagier zum Piloten. Seine lockere und professionelle Art begeistert Menschen seit mehr als 20 Jahren. Das ZEIT-Magazin nennt ihn einen der erfolgreichsten Kommunikationsprofis. Peter Brandl lässt greifbare Bilder entstehen. Beeindruckende Fälle aus Luftfahrt und Business kombiniert er mit lebensnahen Beispielen für unterschiedlichste Kommunikationssituationen.

WERDEN SIE IHR EIGENER PILOT!

Entscheidungen statt AufschieberitisVerantwortung statt SchuldfragenAktive Teams, die handeln wollen!

Peter Brandls Buch „Hudson River: Die Kunst, schwere Entscheidungen zu treffen“ besetzte 2013 Platz 2 der besten Karrierebücher. Peter Brandl zeigt, worauf es bei Entscheidungen ankommt und wie man in den wichtigen Momenten des Lebens sein eigener Pilot bleibt!

Kurzprofil Peter BrandlMit über 3.000 Veranstaltungstagen in 13 Ländern und auf drei Kontinenten gehört der Berufspilot, Unternehmer, Fluglehrer und mehrfache Autor zu den unkonventionellsten und gefragtesten Rednern im Markt.

Page 8: Speakerprofil Peter Brandl

„In meiner bisherigen Laufbahn habe ich schon unzählige Seminare und Coachings erlebt, aber noch kein kurzweiligeres, authentischeres und auch humorvolleres.“

Andreas Dämon, Commerzbank

Page 9: Speakerprofil Peter Brandl

STARTEN SIE DURCH …Peter Brandl – der Redner

ZUVERLÄSSIGSeit fast 20 Jahren und mit mehr als 3000 Veranstaltungstagen zählt Peter Brandl zu den erfahrensten Rednern im deutschsprachigen Raum. Dabei geht er immer genauso vor, als würde er als Pilot einen Linienfl ug durchführen – mit absoluter Konzentration. Im Mittelpunkt stehen Sie und der Erfolg Ihrer Veranstaltung.

Peter Brandl ist Mitglied der German Speakers Association und im Club 55, eine internationale Fachvereinigung von Marketing- und Verkaufsexperten. Außerdem zählt er zu den TOP-100 Rednern bei Speakers Excellence.

RELEVANTPeter Brandl ist selbst Unternehmer. Deshalb weiß er genau, wovon er spricht. Seine Vorträge und Key-Notes sind keine Schönwetteransprachen, sondern bieten praxisbewährte und praxis-erprobte Impulse.

Seine Konzepte sind direkt im Unternehmensalltag umsetzbar und bieten dadurch maximalen Nutzen und sichtbaren Return on Investment.

AUSSERGEWÖHNLICHPeter Brandl hat wirklich was zu sagen. Mit seinen zwei Berufen, Berufspilot und Managementtrainer, zählt er zu den ungewöhnlichsten Charakteren im deutschen Rednermarkt. Kombiniert man das noch mit einem Sozialpädagogen und Immobilienunternehmer, dann kommt dabei etwas Außergewöhnliches heraus – Peter Brandl eben!

AUSSAGEKRÄFTIGAussagekräftige Referenzen von renommierten Kunden geben Ihnen die Sicherheit, die richtige Entscheidung zu treffen. Zu Brandls Kunden zählen Unternehmen wie Audi, Bosch, Commerzbank, credit suisse, Deutsche Post AG, Deutsche Bank, DRF Luftrettung, Globus, IBM, Siemens, OBI, Sparkasse, aber auch viele mittelständische Unternehmen. Fragen Sie uns. Wir nennen Ihnen gern Referenz- Ansprechpartner aus Ihrer Branche.

MITREISSENDDas ZEITmagazin nennt Peter Brandl einen der erfolgreichsten Kommunikationsprofis.

Mit seinem mitreißenden Vortragsstil und seiner ausdrucksvollen Rhetorik zieht Peter Brandl seine Zuhörer in den Bann und nimmt sie mit auf eine spannende, eindrucksvolle Reise zwischen Flugzeug-Cockpit und Unternehmensherausforderungen.

Page 10: Speakerprofil Peter Brandl

… MIT PETER BRANDL!Peter Brandl – der Redner

LEHRREICHIn verschiedenen Lehraufträgen gab und gibt Peter Brandl sein wertvolles Wissen und seine Erfahrungen an Studenten verschiedener Hochschulen weiter. Aktuell hält er Vorlesungen an der Uni for Live in Zusammenarbeit mit der Karl-Franzens-Universität Graz.

EMOTIONALPeter Brandl fesselt seine Zuhörer. Sein Vortragsstil ist fachlich fundiert, äußerst unkonventionell und hoch emotional. Hin und her gerissen zwischen Betroffenheit, Lachen, und Erkenntnissen entsteht so eine Atmosphäre von 100 % Aufmerksamkeit und vielen Aha-Erlebnissen.

ERFAHRENPeter Brandl: Berufspilot, Unternehmer, Fluglehrer, Vortragsredner und mehrfacher Autor. Voller Leidenschaft kombiniert er neueste Erkenntnisse aus Hirnforschung und Neurobiologie mit Erfahrungen aus der Luftfahrt und überträgt dieses Wissen auf alltägliche Situationen im Unternehmens- und Arbeitsalltag. Mit über 3.000 Veranstaltungstagen in mehr als 20 Jahren und 13 Ländern gehört er zu den unkonventionellsten und gefragtesten Rednern am Markt.

„Sehr lebendig und anschaulich. Tolle Tipps, tolle Didaktik.“Andreas Fauth, Dresdner Bank

Page 11: Speakerprofil Peter Brandl

„Unsere Kunden waren von Ihrem Vortrag hellauf begeistert. Vor allem die Übertragbarkeit auf die Praxis kam Großartig an.“

Michael Sondermann, Deutsche Bank

Page 12: Speakerprofil Peter Brandl

MAXIMALE FLUGHÖHE. MAXIMALER ERFOLG.Vorträge, die Ihre Veranstaltung verändern

CRASH KOMMUNIKATIONKOMMUNIKATION AUF MAXIMALER FLUGHÖHE

Können Sie kommunizieren? Na klar können Sie das. Doch warum versteht man sich oft nicht? Erfahren Sie in einem spannenden und mitreißenden Vortrag, wie Sie die Strategien der Profipiloten auf die Kommunikation in Ihren Teams übertragen können. Lernen Sie, wie Closed Loops und Rescue-Frage Ihnen dabei helfen, besser und effizienter zu kommunizieren und Konflikte zu vermeiden.

HURRICANE MANAGEMENTSCHUBHEBEL NACH VORN FÜR EINE NEUE UNTERNEHMENSKULTUR

Die Profiluftfahrt legt beindruckende Daten vor: Trotz schwieriger Rahmenbedingungen und hoch komplexer Systeme ist das Flugzeug seit langem das sicherste Verkehrsmittel. Was braucht Ihr Projekt, brauchen Ihre Mitarbeiter, um eine ähnliche Erfolgsstory zu schreiben? Legen Sie die Hebel auf den Tisch und starten Sie durch für eine erfolgreichere Unternehmenskultur!

HUDSON RIVERDIE KUNST, SCHWERE ENTSCHEIDUNGEN ZU TREFFEN

Was müssen Sie tun, um das Leben zu leben, das Sie leben möchten? Finden Sie heraus, wie Sie die Power Ihrer Triebwerke optimal nutzen aber auch, was Sie immer wieder zurückhält. Entdecken Sie, was es braucht, um vom Besucherterrassen-Bodenhocker zum Jetpiloten Ihres Lebens oder Ihrer Projekte zu werden. Erlernen Sie die Kunst, schwere Entscheidungen zu treffen!

Page 13: Speakerprofil Peter Brandl

„Schon nach der ersten Minute waren 100% Aufmerksamkeit erreicht.“

Marlies Otto, Bundesinstitut für Berufsbildung

Page 14: Speakerprofil Peter Brandl

ALLES ROGER?Für jede Zielgruppe das richtige Format.

MOTIVATIONKommunikation motiviert!

Motivation kommt vom lateinischen movere – bewegen. Doch was bewegt uns und reißt uns mit? Betroffenheit und Faszination, Kompetenz und Begeisterung. Lassen Sie Ihre Teilnehmer abheben.

Peter Brandl bringt frischen Wind in Ihre Veranstaltung.

MANAGER UND FÜHRUNGSKRÄFTEWie sag ich‘s meinem Mitarbeiter?

Erfolgreiche Führung ist motivieren und fördern, aber auch konfrontieren und fordern. Führungskräfte brauchen die richtigen Werkzeuge, um in jeder Situation effektiv und zielgerichtet kommunizieren zu können.

Peter Brandl liefert die Werkzeuge, die Führung erfolgreicher machen.

TEAMS(K)eine Geschichte voller Missverständnisse.

Die Arbeit im Team ist eine kommunikative Mammutaufgabe: Absprachen, Ansagen, Anweisungen – all das bietet jeden Tag aufs Neue enormes Crash-Potenzial. Peter Brandl hat die richtigen Strategien, damit Teams sich verstehen.

VERTRIEBLERKommunikation verkauft!

Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Überzeugung: All das entsteht durch Kommunikation. Verkäufer müssen effektiv argumentieren und gleichzeitig Beziehungen wirksam aufbauen – ohne sich von Ablehnungen, Angriffen oder überzogenen Forderungen aus der Ruhe bringen zu lassen. Peter Brandl weiß, wie Kommunikation im Vertrieb funktioniert.

FÜR JEDERMANNKommunikation kann doch jeder? Von wegen!

Jeder Mensch kommuniziert, muss kommunizieren. Aber kann es auch jeder? Nicht wirklich.

Ob Frau, ob Mann, jung oder alt, Führungskraft oder Mitarbeiter – Peter Brandl hat die richtigen Kommunikationsrezepte, damit auch alle die gleiche Sprache sprechen.

„Es war hochinteressant und konstruktiv. Kurz Gesagt: Einfach klasse!“

Birgit Göhring, Commerzbank

3 4 521PETER BRANDL

• für Lösungsdenker und Entscheidungsträger

• für aktive Teams, die handeln wollen

• für Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen

• für Leute, die Kommunikation ohne Reibungsverluste wollen

Vortragssprachen

» deutsch

» englisch

Page 15: Speakerprofil Peter Brandl

„Hervorragende Veranstaltung! Sehr praxisorientiert. Viele Informationen wurden vermittelt, die sich sowohl im Beruf als auch im privaten Bereich gut nutzen lassen.“

Thilo Engelbach, Printplus

Page 16: Speakerprofil Peter Brandl

SAFETY FIRST!Referentencheck: Peter Brandl für Ihre Veranstaltung

Haben Sie die Nase voll?Von den üblichen Bla-Bla-Veranstaltungen?Von 1000 Mal gehörten Inhalten?Von nichtssagenden Powerpoint-Präsentationen?Von den immer gleichen Teilnehmerübungen?Von zig Mal gehörten Gags und Anekdoten?

PETER BRANDL IST ANDERS.PETER BRANDL IST 100%.

KNOW-HOW UND ENTERTAINMENT?Peter Brandl entführt seine Zuhörer in die faszinierende Welt der Fliegerei und nimmt sie mit auf eine hochemotionale Reise zu mehr Kommunikationsstärke, Krisensicherheit und Zielorientierung. Die Fliegerei fasziniert, überrascht und schockiert zugleich. Brandls Vorträge sind Spannung pur mit einem Riesenpaket Unterhaltung UND Nutzwert! Setzen Sie Ihre Teilnehmer zu ihm ins Cockpit!

ABSOLUTER PRAXISBEZUG?Beeindruckende Fälle aus Luftfahrt und Business kombiniert mit lebensnahen Beispielen für Kommunikationssituationen aller Art – Ihre Teilnehmer erhalten in seinen Vorträgen Impulse und klare „Anti-Crash-Formeln“, die direkt umgesetzt werden können.

ERSTKLASSIGE EXPERTISE?Berufspilot, Fluglehrer, Führungskraft im Vertrieb, Sachbuchautor, Kommunikationsexperte, Unternehmer, aussagekräftige Referenzen renommierter Unternehmen – Peter Brandl begeistert bei mehr als 150 Auftritten im Jahr mit seinem Thema und seinen packenden Beispielen.

STARKE PERSÖNLICHKEIT?Peter Brandl weiß, wovon er spricht: Als Berufspilot, Managementexperte und Unternehmer kennt er das echte Leben. Keine Theorie – Brandl redet über echte Turbulenzen und darüber, wie Sie Ihre Ziele sicher erreichen.

EVENT-CHECK:

CHECK

CHECK

CHECK

CHECK

Page 17: Speakerprofil Peter Brandl

mit SARAH WIENER

PETER BRANDL international

mit RICHARD BRANSON mit BRIAN TRACY

mit CORINNA WOHLFEIL

mit REINHOLD MESSNER

mit CHAKALL

mit DAN POINTER

mit JOACHIM DE POSADA

Page 18: Speakerprofil Peter Brandl

BRANDL AIRLINESGlückliche Passagiere, zufriedene Kunden

„Ihre Hands-On Erfahrungen als Berufspilot und Unternehmer machen ihren Vortrag so spannend und praxisrelevant.“

Michael Baumann, Managing Director MTU South Africa

Page 19: Speakerprofil Peter Brandl

CROSS CHECK.Interview mit Peter Brandl

Herr Brandl, in Ihren Vorträgen bringen Sie Luftfahrt und Business zusammen. Wie kam es dazu – und was genau kann ein Manager von einem Berufspiloten lernen?Ich bin seit über 20 Jahren Managementtrainer und halte Vorträge zum Thema Kommunikation. Außerdem bin ich Berufspilot und Fluglehrer. Dort trainiere ich professionelle Cockpitcrews im Crew Resource Management, also in der Psychologie im Cockpit. Da lag es irgendwann nahe, das Eine mit dem Anderen zusammen zu bringen. Lernen kann man übrigens jede Menge von Berufspiloten. Denn egal ob ein Mensch ein Flugzeug steuert oder eine Arbeitsgruppe, ein Team oder ein Unternehmen – die Akteure sind immer Menschen und die „Human Factors“, die unser Arbeiten beeinflussen, sind immer die gleichen.

Können Sie ein Beispiel geben, das die Parallelen zwischen Piloten und Managern aufzeigt? Gern. Nehmen Sie einmal das Thema „menschliches Verhalten unter Stress“. Die Forschung beweist, dass sich unsere

„Absolut praxisrelevant und sofort umsetzbar.“Borries von Müller, Global Head HR Fresenius Medical Care

Wahrnehmung unter Stress extrem fokussiert. Man entwickelt den sogenannten Tunnelblick. Im Cockpit führt das dazu, dass bestimmte Anzeigen oder auch Funksprüche nicht mehr wahrgenommen, sondern ausgefi ltert werden. Das Gleiche passiert in Unternehmen. Jeder hat schon einmal erlebt, wie in besonders stressigen Phasen die Fehleranfälligkeit steigt oder wichtige Informationen einfach verschütt gehen.

Ok, das klingt interessant. Oder nehmen Sie die Kommunikation zwischen Teammitgliedern. Wenn Sie mit einem Flugzeug auf einen Berg zusteuern, muss sich auch ein jüngerer Copilot trauen können, seinen „Chef“ darauf hinzuweisen. Autoritäre Machtspiele und übertrieben Unterwürfigkeit wären hier tödlich. Daher werden in der Luftfahrt zahlreiche Maßnahmen ergriffen, die ein positives Betriebsklima schaffen, in dem freie Kommunikation möglich ist.

Was heißt das für ein Unternehmen?Auch in Unternehmen gibt es viele Bereiche, in denen Kommunikationsfehler und

JEDES CREW-MITGLIED HAT EINE EIGENE FUNKTION. IN UNTERNEHMEN IST DAS GENAUSO.

Missverständnisse sehr teuer werden können. Hier geht es also darum, die Kommunikation sicherer zu machen.

Und dabei helfen Ihre Vorträge?Genau! In meinen Vorträgen beschreibe ich genau, was Menschen in Unternehmen aus der Luftfahrt lernen können. Und vor allem erfahren Sie, was genau Sie tun können, um Crashs im Unternehmen zu vermeiden.

An wen richten sich Ihre Vorträge?Meine Vorträge richten sich nicht nur an Unternehmer und Manager. Die Prinzipien, für die ich sensibilisieren möchte, gelten für jeden Menschen, egal ob im Unternehmen, in der Ausbildung oder im Privatleben.

Page 20: Speakerprofil Peter Brandl

„Mit der Analogie zur Fliegerei hat Peter Brandl einprägsame Beispiele für die Projektarbeit und den Führungsalltag geliefert. Gelungenes Buch, ich freue mich auf die Vorträge!“

Mario Krause, Mitglied des Vorstands der Talanx Systeme AG

Page 21: Speakerprofil Peter Brandl

KLEINE BORDLEKTÜRE.Hudson River – Die Kunst schwere Entscheidungen zu treffen

DAS BUCHPeter Brandl:Hudson River

210 Seiten, gebundenISBN-13: 978-3-869-36509-1GABAL Verlag, Offenbach

Am Ende muss eine Entscheidung stehen208 Sekunden dauerte es vom Einschlag eines Schwarms Wildgänse in die zwei Turbinen des Airbus 320, der gerade vom New Yorker Flughafen La Guardia gestartet war, bis zur Notwasserung auf dem Hudson River. Alle 155 Insassen überlebten. Das Wichtigste, was in diesen 208 Sekunden passierte: Pilot Chesley B. Sullenberger traf eine Entscheidung.

Beim Kauf eines Autos, Computers, ja selbst eines Handy-Klingeltons recherchieren wir ausführlich und wägen lange ab, um auch ja die richtige Entscheidung zu fällen. Die wirklich wichtigen Entscheidungen lassen wir uns gerne aus der Hand nehmen und schleppen uns lieber jahrelang in unser verhasstes Büro oder halten an einer Partnerschaft fest, die schon längst nicht mehr zu retten ist.

Peter Brandl zeigt in diesem Buch, wie man in den wichtigen Momenten des Lebens sein eigener Pilot bleibt, worauf es bei Entscheidungen ankommt und warum sie oft so schwerfallen. – Ein lebendig geschriebener und packender Befreiungsschlag in Richtung Selbstbestimmung mit starken Beispielen aus der Welt der Fliegerei.

„Für alle Lebenslagen und Lebensabschnitte: Entscheidungen treffsicher auf den Punkt gebracht. Das kurzweilige Buch hat mich gefesselt; eine Buchempfehlung nicht nur für Entscheidungsträger.“

Markus Schrade, Vorstand KUMAVision AG

DAS AUDIO-BOOKPeter Brandl:Hudson River

CD-Spieldauer: 423 MinutenASIN: B00FRNT9VQGABAL Verlag, Offenbach

Crash-Kommunikation: Warum Piloten versagen und Manager Fehler machen

Wie kommt es trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen immer wieder zu katastrophalen Flugzeug-unglücken? Ebenso gut kann man fragen: Wie ist es möglich, dass eine Bank 320 Millionen an eine insolvente US-Bank verschenkt?

„Crash-Kommunikation“ von Peter Brandl zieht verblüffende Parallelen zwischen Luftfahrt und Unter-nehmen und zeigt, dass der Faktor „menschliches Versagen“ einer fatalen Logik folgt.

Der Band bietet einen originellen und hoch aktuellen Zugriff auf grundlegende Fragen der Führung und der Kommunikation. Eine spannende Lektüre, die Managern und Führungskräften zeigt, wann im

„Unternehmenscockpit“ die Warnlämpchen angehen sollten.

Mehr als ein Buch: Ihre Anleitung zum Erfolg.

• Echte Flugzeugcrashs. Echte Unternehmenspleiten.• Realistische Kommunikationsbeispiele und Crash-Warnungen• Zahlreiche Checklisten und Anti-Crash-Formeln• 7 Goldene Regeln für gegenseitiges Verstehen

DAS BUCH

Peter Brandl: Crash-Kommunikation

232 Seiten, gebundenISBN-13: 978-3869360553GABAL Verlag, Offenbach

DAS AUDIO-BOOK

Peter Brandl: Crash-Kommunikation

CD, Spieldauer: 445 MinutenISBN-13: 978-3869362762GABAL Verlag, Offenbach

Kleine Bordlektüre. Crash Kommunikation – das Buch zum Vortrag

[Crash Kommunikation] eröffnet […] einen originellen Blick auf die grundlegenden Fragen von Führung und Kommunikation aus einer ganz praktischen Perspektive.

Hamburger Abendblatt

Inhalt:Fehler im Cockpit haben regelmäßig

fatale Folgen. Trotzdem ist Fliegen ex-

trem sicher. Denn es gibt keine Branchemit einer so hohen Sicherheitskulturund ausgefeilten Methoden zur Fehler-

vermeidung wie die Luftfahrt. Will manlernen, Fehler systematisch zu vermei-

den, komplexe und kritische Situatio-

nen auch unter Stress zu beherrschenund dabei die Ressourcen von Teamsoptimal zu nutzen, lohnt sich ein Blickin die Pilotenausbildung und die fliege-

rische Praxis. Die Parallelen zu Ent-scheidungssituationen in der Wirt-schaft liegen auf der Hand. Der Absturzeines Unternehmens ist die Insolvenz.

Die Fehler stecken hier wie da in densel-

ben Details. Es geht um Stressmanage-

ment, kooperative Führung, Machtdis-

tanz, Risiko- und Fehlermanagement

und nicht zuletzt um Kommunikation.Präsentation:Jedes der sieben Kapitel beginnt mit

dem Beispiel eines Crashs aus der Luft-

fahrt. Es folgt die Analyse der typischenUrsachen und die Ableitung von siche-

ren Verhaltensmustern. Die Essenz ist

jeweils in einer sogenannten Anti-

Crash-Formel zusammengefasst. Praxiswert:Der aufmerksame Leser ahnt es schon.

Es geht um mehr als Kommunikation in

diesem Buch von Peter Klaus Brandl.

Das zentrale Thema ist menschlichesVersagen und die Antwort auf die Frage,

wie man es vermeidet. Dabei spielt dieKommunikation zwischen den Beteilig-

ten – neben dem Abarbeiten von Check-

listen und Standardprozeduren – dieentscheidende Rolle. Insofern eröffnet

das Buch einen originellen Blick auf diegrundlegenden Fragen von Führungund Kommunikation aus einer ganzpraktischen Perspektive.

Verlosung: Vom Buch der Woche verlost dasAbendblatt fünf Exemplare. Und so sind Sie dabei:

Wählen Sie unsere Gewinnhotline(01378) 40 34 67 (50 Cent pro Anruf aus

dem Festnetz) und geben Sie das Stichwort „Kom-

munikation“ an. Oder schreiben Sie eine Postkarte

an: Hamburger Abendblatt, Beruf & Erfolg, Stichwort

„Kommunikation“, 20644 Hamburg. Teilnahme-

schluss ist der 10. August. Der Rechtsweg ist aus-

geschlossen.

B U C H D E R W O C H E

Warum Piloten versagenA N D R E A S M ATZ

„Crash-Kom-munikation. Warum Pilotenversagen undManager Fehlermachen“, PeterKlaus Brandl,Gabal, 229 Seiten,24,90 Euro.

Inhalt:Fehler im Cockpit haben regelmäßig

fatale Folgen. Trotzdem ist Fliegen ex-

trem sicher. Denn es gibt keine Branchemit einer so hohen Sicherheitskulturund ausgefeilten Methoden zur Fehler-

vermeidung wie die Luftfahrt. Will manlernen, Fehler systematisch zu vermei-

den, komplexe und kritische Situatio-

nen auch unter Stress zu beherrschenund dabei die Ressourcen von Teamsoptimal zu nutzen, lohnt sich ein Blickin die Pilotenausbildung und die fliege-

rische Praxis. Die Parallelen zu Ent-scheidungssituationen in der Wirt-schaft liegen auf der Hand. Der Absturzeines Unternehmens ist die Insolvenz.

Die Fehler stecken hier wie da in densel-

ben Details. Es geht um Stressmanage-

ment, kooperative Führung, Machtdis-

tanz, Risiko- und Fehlermanagement

und nicht zuletzt um Kommunikation.Präsentation:Jedes der sieben Kapitel beginnt mit

dem Beispiel eines Crashs aus der Luft-

fahrt. Es folgt die Analyse der typischenUrsachen und die Ableitung von siche-

ren Verhaltensmustern. Die Essenz ist

jeweils in einer sogenannten Anti-

Crash-Formel zusammengefasst. Praxiswert:Der aufmerksame Leser ahnt es schon.

Es geht um mehr als Kommunikation in

diesem Buch von Peter Klaus Brandl.

Das zentrale Thema ist menschlichesVersagen und die Antwort auf die Frage,

wie man es vermeidet. Dabei spielt dieKommunikation zwischen den Beteilig-

ten – neben dem Abarbeiten von Check-

listen und Standardprozeduren – dieentscheidende Rolle. Insofern eröffnet

das Buch einen originellen Blick auf diegrundlegenden Fragen von Führungund Kommunikation aus einer ganzpraktischen Perspektive.

Verlosung: Vom Buch der Woche verlost dasAbendblatt fünf Exemplare. Und so sind Sie dabei:

Wählen Sie unsere Gewinnhotline(01378) 40 34 67 (50 Cent pro Anruf aus

dem Festnetz) und geben Sie das Stichwort „Kom-

munikation“ an. Oder schreiben Sie eine Postkarte

an: Hamburger Abendblatt, Beruf & Erfolg, Stichwort

„Kommunikation“, 20644 Hamburg. Teilnahme-

schluss ist der 10. August. Der Rechtsweg ist aus-

geschlossen.

B U C H D E R W O C H E

Warum Piloten versagenA N D R E A S M ATZ

„Crash-Kom-munikation. Warum Pilotenversagen undManager Fehlermachen“, PeterKlaus Brandl,Gabal, 229 Seiten,24,90 Euro.

Inhalt:Fehler im Cockpit haben regelmäßig

fatale Folgen. Trotzdem ist Fliegen ex-

trem sicher. Denn es gibt keine Branchemit einer so hohen Sicherheitskulturund ausgefeilten Methoden zur Fehler-

vermeidung wie die Luftfahrt. Will manlernen, Fehler systematisch zu vermei-

den, komplexe und kritische Situatio-

nen auch unter Stress zu beherrschenund dabei die Ressourcen von Teamsoptimal zu nutzen, lohnt sich ein Blickin die Pilotenausbildung und die fliege-

rische Praxis. Die Parallelen zu Ent-scheidungssituationen in der Wirt-schaft liegen auf der Hand. Der Absturzeines Unternehmens ist die Insolvenz.

Die Fehler stecken hier wie da in densel-

ben Details. Es geht um Stressmanage-

ment, kooperative Führung, Machtdis-

tanz, Risiko- und Fehlermanagement

und nicht zuletzt um Kommunikation.Präsentation:Jedes der sieben Kapitel beginnt mit

dem Beispiel eines Crashs aus der Luft-

fahrt. Es folgt die Analyse der typischenUrsachen und die Ableitung von siche-

ren Verhaltensmustern. Die Essenz ist

jeweils in einer sogenannten Anti-

Crash-Formel zusammengefasst. Praxiswert:Der aufmerksame Leser ahnt es schon.

Es geht um mehr als Kommunikation in

diesem Buch von Peter Klaus Brandl.

Das zentrale Thema ist menschlichesVersagen und die Antwort auf die Frage,

wie man es vermeidet. Dabei spielt dieKommunikation zwischen den Beteilig-

ten – neben dem Abarbeiten von Check-

listen und Standardprozeduren – dieentscheidende Rolle. Insofern eröffnet

das Buch einen originellen Blick auf diegrundlegenden Fragen von Führungund Kommunikation aus einer ganzpraktischen Perspektive.

Verlosung: Vom Buch der Woche verlost dasAbendblatt fünf Exemplare. Und so sind Sie dabei:

Wählen Sie unsere Gewinnhotline(01378) 40 34 67 (50 Cent pro Anruf aus

dem Festnetz) und geben Sie das Stichwort „Kom-

munikation“ an. Oder schreiben Sie eine Postkarte

an: Hamburger Abendblatt, Beruf & Erfolg, Stichwort

„Kommunikation“, 20644 Hamburg. Teilnahme-

schluss ist der 10. August. Der Rechtsweg ist aus-

geschlossen.

B U C H D E R W O C H E

Warum Piloten versagenA N D R E A S M ATZ

„Crash-Kom-munikation. Warum Pilotenversagen undManager Fehlermachen“, PeterKlaus Brandl,Gabal, 229 Seiten,24,90 Euro.

Page 22: Speakerprofil Peter Brandl

KLEINE BORDLEKTÜRE.Verhandeln – in 30 Minuten wissen Sie mehr!

Verhandeln kann man lernen„30 Minuten Verhandeln“ vereint auf 96 Seiten die 6 Elemente erfolgreicher Verhandlungen. Sie lernen, wie Sie Ihr Gespräch vorbereiten, überzeugend argumentieren, mit Gegenargumenten umgehen und das Gespräch mit den richtigen Strategien selbstbewusst steuern.

Ob Salami-Taktik, Reframing/Outframing, Door in the Face-, Foot in the Door- oder Reziprozitäts-Technik: In diesem Buch fi nden Sie die richtige Strategie, um mit Ihrem Verhandlungspartner eine gemeinsame Lösung zu finden.

Nie wieder sprachlos. Peter Brandl zeigt Ihnen wie!• Überzeugend argumentieren• Mit Gegenargumenten umgehen• Gespräche lösungsorientiert steuernDAS BUCH

Peter Brandl:30 Minuten Verhandeln

96 Seiten, 2-farbigISBN-13: 978-3-869-36353-0GABAL Verlag, Offenbach

DAS AUDIO-BOOKPeter Brandl:30 Minuten Verhandeln

CD-Spieldauer: 60 MinutenISBN-13: 978-3-869-36353-0GABAL Verlag, Offenbach

Page 23: Speakerprofil Peter Brandl

KLEINE BORDLEKTÜRE.Crash Kommunikation – Das Buch zum Vortrag

„[Crash Kommunikation] eröffnet […] einen originellenBlick auf die grundlegenden Fragen von Führung undKommunikation aus einer ganz praktischen Perspektive.“

Hamburger Abendblatt

Crash-Kommunikation: Warum Piloten versagen und Manager Fehler machenWie kommt es trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen immer wieder zu katastrophalen Flugzeugunglücken?Ebenso gut kann man fragen: Wie ist es möglich, dass eine Bank 320 Millionen an eine insolvente US-Bank verschenkt?

„Crash-Kommunikation“ von Peter Brandl zieht verblüffende parallelen zwischen Luftfahrt und Unternehmen und zeigt, dass der Faktor „menschliches Versagen“ einer fatalen Logik folgt.

Der Band bietet einen originellen und hoch aktuellen Zugriff auf grundlegende Fragen der Führung und der Kommunikation. Eine spannende Lektüre, die Managern und Führungskräften zeigt, wann im „Unternehmenscockpit“ die Warnlämpchen angehen sollten.

Mehr als ein Buch: Ihre Anleitung zum Erfolg.• Echte Flugzeugcrashs. Echte Unternehmenspleiten.• Realistische Kommunikationsbeispiele und Crash-Warnungen• Zahlreiche Checklisten und Anti-Crash-Formeln• 7 Goldene Regeln für gegenseitiges Verstehen

DAS BUCHPeter Brandl:Crash-Kommunikation

232 Seiten, gebundenISBN-13: 978-3-869-36055-3GABAL Verlag, Offenbach

DAS AUDIO-BOOKPeter Brandl:Crash-Kommunikation

CD-Spieldauer: 445 MinutenISBN-13: 978-3-869-36276-2GABAL Verlag, Offenbach

Crash-Kommunikation: Warum Piloten versagen und Manager Fehler machen

Wie kommt es trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen immer wieder zu katastrophalen Flugzeug-unglücken? Ebenso gut kann man fragen: Wie ist es möglich, dass eine Bank 320 Millionen an eine insolvente US-Bank verschenkt?

„Crash-Kommunikation“ von Peter Brandl zieht verblüffende Parallelen zwischen Luftfahrt und Unter-nehmen und zeigt, dass der Faktor „menschliches Versagen“ einer fatalen Logik folgt.

Der Band bietet einen originellen und hoch aktuellen Zugriff auf grundlegende Fragen der Führung und der Kommunikation. Eine spannende Lektüre, die Managern und Führungskräften zeigt, wann im

„Unternehmenscockpit“ die Warnlämpchen angehen sollten.

Mehr als ein Buch: Ihre Anleitung zum Erfolg.

• Echte Flugzeugcrashs. Echte Unternehmenspleiten.• Realistische Kommunikationsbeispiele und Crash-Warnungen• Zahlreiche Checklisten und Anti-Crash-Formeln• 7 Goldene Regeln für gegenseitiges Verstehen

DAS BUCH

Peter Brandl: Crash-Kommunikation

232 Seiten, gebundenISBN-13: 978-3869360553GABAL Verlag, Offenbach

DAS AUDIO-BOOK

Peter Brandl: Crash-Kommunikation

CD, Spieldauer: 445 MinutenISBN-13: 978-3869362762GABAL Verlag, Offenbach

Kleine Bordlektüre. Crash Kommunikation – das Buch zum Vortrag

[Crash Kommunikation] eröffnet […] einen originellen Blick auf die grundlegenden Fragen von Führung und Kommunikation aus einer ganz praktischen Perspektive.

Hamburger Abendblatt

Page 24: Speakerprofil Peter Brandl

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Viele zufriedene Kunden haben sich seine Art zu „fliegen“ schon zuihrer eigenen gemacht. Sie möchten auch endlich durchstarten?Dann buchen Sie Peter Brandl jetzt für Ihre Events, Kunden- veranstaltungen, Kick Offs, Mitarbeiterveranstaltungen, Kongresse …

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Peter Brandl GmbHRobert-Bosch-Str. 2888131 Lindau | Germany

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Page 25: Speakerprofil Peter Brandl

PRESSESTIMMEN.Das sagt die Presse über Peter Brandl

Inhalt:Fehler im Cockpit haben regelmäßig fatale Folgen. Trotzdem ist Fliegen ex-trem sicher. Denn es gibt keine Branchemit einer so hohen Sicherheitskulturund ausgefeilten Methoden zur Fehler-vermeidung wie die Luftfahrt. Will manlernen, Fehler systematisch zu vermei-den, komplexe und kritische Situatio-nen auch unter Stress zu beherrschenund dabei die Ressourcen von Teamsoptimal zu nutzen, lohnt sich ein Blickin die Pilotenausbildung und die fliege-rische Praxis. Die Parallelen zu Ent-scheidungssituationen in der Wirt-schaft liegen auf der Hand. Der Absturzeines Unternehmens ist die Insolvenz.Die Fehler stecken hier wie da in densel-ben Details. Es geht um Stressmanage-ment, kooperative Führung, Machtdis-tanz, Risiko- und Fehlermanagementund nicht zuletzt um Kommunikation.

Präsentation:Jedes der sieben Kapitel beginnt mitdem Beispiel eines Crashs aus der Luft-fahrt. Es folgt die Analyse der typischenUrsachen und die Ableitung von siche-ren Verhaltensmustern. Die Essenz istjeweils in einer sogenannten Anti-Crash-Formel zusammengefasst.

Praxiswert:Der aufmerksame Leser ahnt es schon.Es geht um mehr als Kommunikation in

diesem Buch von Peter Klaus Brandl.Das zentrale Thema ist menschlichesVersagen und die Antwort auf die Frage,wie man es vermeidet. Dabei spielt dieKommunikation zwischen den Beteilig-ten – neben dem Abarbeiten von Check-listen und Standardprozeduren – dieentscheidende Rolle. Insofern eröffnetdas Buch einen originellen Blick auf diegrundlegenden Fragen von Führungund Kommunikation aus einer ganzpraktischen Perspektive.

Verlosung: Vom Buch der Woche verlost dasAbendblatt fünf Exemplare. Und so sind Sie dabei:Wählen Sie unsere Gewinnhotline(01378) 40 34 67 (50 Cent pro Anruf aus dem Festnetz) und geben Sie das Stichwort „Kom-munikation“ an. Oder schreiben Sie eine Postkartean: Hamburger Abendblatt, Beruf & Erfolg, Stichwort„Kommunikation“, 20644 Hamburg. Teilnahme-schluss ist der 10. August. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen.

B U C H D E R W O C H E

Warum Piloten versagenA N D R E A S M ATZ

„Crash-Kom-munikation. Warum Pilotenversagen undManager Fehlermachen“, PeterKlaus Brandl,Gabal, 229 Seiten,24,90 Euro.

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TRAiNiNG 07 | 201322

»Menschliches Versagen« – diese Formel kennen wir alle aus den Abendnachrichten. Meist schwingt bei Unglücken mit vielen Toten, vom schweren Verkehrsunfall über Flugzeugka-tastrophen bis zum Störfall im Atomkraftwerk, immer eine Schuldzuweisung mit: Jemand trägt die Verantwortung für das Geschehen, weil er sich falsch verhalten hat. Auch in Unterneh-men können sich Kommunikationspannen zu großen Problemen hochschaukeln. Oft sind Einflüsse von außen zwar der Auslöser für eine Krise, Schuld am Crash haben aber fast immer Defizite im Unternehmenscockpit. Dabei ist systematische Crash-Prävention im Unterneh-men ebenso möglich wie in der Luftfahrt.

Alles geht schief – keiner greift einFür den Spiegel ist es die »größte Katastrophe der deutschen Charterfluggeschichte«: Nur knapp 5 Minuten nach dem Start stürzt eine Maschine der Birginair vor der Küste der Domi-

nikanischen Republik ins Meer. Alle Insassen, die meisten von ihnen Deutsche, kommen ums Leben. Auslöser des Unglücks ist ein defekter Geschwindigkeitsmesser. Ein Flugzeug hat drei unabhängig arbeitende Geschwindigkeitsanzeigen. Die Anzeige des Ka-pitäns funktioniert nicht und zeigt im Reiseflug eine zu hohe Geschwindigkeit an. Das ist auch allen bekannt. Um das Tempo zu drosseln, hebt der Autopilot die Nase an. Die Anzeige steigt weiter, während die Maschine immer langsa-mer wird. Als das Flugzeug schon fast senkrecht steht, zieht der Kapitän immer noch hoch. Ko-pilot und Flugingenieur schreien beide: »Nicht ziehen, sondern drücken!« Ihre Instrumente funktionieren. Keiner von beiden traut sich je-doch, dem Kapitän die Kontrolle abzunehmen. Und der Kapitän traut nur sich und seinen An-zeigen. Mit fatalen Folgen.

»My Aircraft!« – Copilot greift ein Ein mittelständisches Unternehmen trudelt und die Personalpolitik steht auf dem Prüf-stand. Führungspersonal soll abgebaut und ausgetauscht werden. Die Zeit drängt, weil die Geschäftsleitung Ergebnisse sehen will. Eine toll gemachte Bewerbungsunterlage trudelt ein, der Lebenslauf brilliert mit tollen Namen. Der HR-Chef ist begeistert. Schon greift der Halo-Ef-fekt, die Kritikfähigkeit sinkt. Der Chef glaubt, dass der Bewerber perfekt ist und übersieht, dass bestimmte Kernkompetenzen fehlen. Be-geistert macht er Werbung für seinen Favoriten und infiziert die anderen Entscheider gleich mit. Das Vorstellungsgespräch wird zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung, obwohl der Bewerber sichtbar pokert. Dass ein paar sozia-le Fertigkeiten fehlen? Das wird schon. Kleines Know-how-Defizit? Das lernt er schon noch. Am Ende jedoch fragt die Chefetage nicht nach der Bewerbungsmappe, sondern nach den Ergeb-nissen, die der Neue produziert. Und dann ist die Misere da. Nur einer im Team hat Zweifel, aber bringt seine Vorbehalte zu leise vor oder schweigt ganz. Hier ist er, der Copilot. Und der hat die Pflicht einzugreifen, wenn der Kapitän sich verrennt: »My Controls!« oder »My Air-craft!«, lautet die eindeutige Parole, mittels de-rer der Pilot entmachtet wird. Klar, man kann seinen Chef nicht einfach ausbooten. Sich aber ein Zeitfenster besorgen, um seine Einwände vorzutragen, das kann, ja muss jeder sehr wohl. Aber was, wenn der Vorgesetzte jeden überbü-gelt, der es wagt, selbst zu denken? Stellen Sie sich vor, eine Abteilung ist ein Passagierflug-zeug mit 200 Insassen und der Pilot will in ein Gewitter, das alle anderen meiden, und obwohl der Fluglotse eindringlich warnt. Kneift man dann auch?

FehlerkulturFür Personalabteilungen gilt das Gleiche wie für jeden anderen Bereich im Unternehmen. Natürlich muss einer das sagen haben und im Zweifel das letzte Wort. »Captain’s Decision«

Der Kapitän im UnternehmenCrash Kommunikation – Warum Piloten versagen und HR-Manager Fehler machen

KommuniKation

GastautorPeter Klaus Brandl

ist Unternehmer,

Managementtrainer,

ehemaliger Berufs-

pilot und Fluglehrer

sowie Kommuni-

kationsexperte.

www.peterbrandl.com

+ + + 6. Februar 1996, bei Puerto Plata + + + Eine Maschine der Birginair stürzt 26 Kilometer vom Flughafen Gregorio Luperón entfernt in den Atlantischen Ozean + + + 189 Tote + + +

TRAiNiNG 07 | 2013 23

heißt das in der Luftfahrt. Aber die Zeiten, in denen der Chef auch stets das eindeutig größ-te Know-how hatte, sind schon ein Weilchen vorbei. Weil es aber im HR-Management um viel Geld geht, braucht es eine offene Kommu-nikation, in der jede Meinung wertgeschätzt wird. Aus dem gleichen Grund ist auch eine Fehlerkultur wichtig, die nicht zur Lynchjus-tiz greift und nach einem Schuldigen ruft. In Unternehmen, die Fehler extrem sanktionie-ren, verschweigen und vertuschen Menschen ihre Fehler, sobald sie diese bemerken. Oder sie riskieren einfach keine Fehler mehr. Die besten Mittel dazu sind Dienst nach Vorschrift und Kadavergehorsam. Wer wenig tut, macht wenig Fehler und wer nur das tut, was ein an-derer anordnet, hat immer einen, dem er sein eigenes Versagen in die Schuhe schieben kann. All das kostet neben Zeit vor allem viel, viel Geld. Jeder Monat einer Fehlbesetzung ist eine Katastrophe, jede überflüssig eingekaufte Wei-terbildung, die nichts taugt, gefährdet Arbeits-plätze, jeder Lemming, der nur mitläuft statt zu gestalten, zerstört einen Teil der Produktivität. Auch für das zentrale Element einer positiven Fehlerkultur gibt es einen schicken Flieger-An-glizismus: »Non Punishing Reporting System«. Bestraft wird nicht jemand, der einen Fehler macht und ihn eingesteht, wohl aber der, der einen Fehler vertuscht oder schlimmer noch, ihn einem Unschuldigen unterzujubeln ver-sucht.

Kommunikation mit GegenverkehrErkennen Sie die Parallelen zum Flugzeug-absturz in der Dominikanischen Republik? In den meisten Unternehmen wird es für einzelne Verantwortungsträger immer schwieriger, das Wesentliche im Blick zu behalten. Im Arbeits-alltag vieler Menschen gibt es von allem zu viel: zu viele Mails, zu viele Anrufe, zu viele Mee-tings, zu viel Arbeit sowieso. Nur von einem gibt es definitiv zu wenig: Zeit, um die richti-gen Prioritäten zu setzen. Man wird förmlich von Kleinigkeiten aufgefressen und schiebt die eigentlich wichtigen Aufgaben entweder vor sich her oder wird zum Opfer von verlockenden Trugbildern, tückischen Routinen oder gravie-renden Fehlern. Das schlimmste Unglück pas-siert, wenn einer etwas durchpeitschen will, das nicht funktionieren kann, während die anderen schweigen, weil sie sich nicht exponieren wol-len. Unternehmen, die hier vorbauen und ihren Kommunikationsstil so verändern, dass Offen-heit keine hierarchische Einbahnstraße von oben nach unten ist, profitieren extrem, weil sie das Potenzial ihrer Mitarbeiter nutzen, statt es zu ersticken. T

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Von den Besten lernen.

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schwerpunkt: manaGement

Die Angst vor Fehlern sitzt stets als Co-Pilot mit in unse-rem Cockpit. Aber meistens kritisieren uns nicht die an-deren. Wir selbst quälen uns mit Vorwürfen, wenn etwas schiefgeht und tun oft lieber nichts, als ein Risiko ein-zugehen. Aber sind Fehler immer nur negativ? Schließ-lich ist ein Leben ohne Fehler schon rein statistisch nicht möglich. Deshalb müssen wir vor allem lernen, das Beste aus unseren Fehlern zu machen.

nur ein opossum stellt sich tot

Einfach nichts zu entscheiden, ist ziemlich praktisch. Schließlich können wir keine Fehler machen, wenn wir

nichts unternehmen. Ob wir es Vorsehung, Schicksal oder lapidar „dumm gelaufen“ nennen – jedes Desaster können wir den Umständen in die Schuhe schieben. Und es kommt noch besser: Wir können uns als Opfer fühlen. Und das Mitgefühl der anderen gibt’s gratis dazu, wenn wir nur laut genug jammern.

Die Wahrheit aber ist einfach. Wer entscheidet, akzep-tiert Fehler, weil falsche Entscheidungen falsche Aus-wirkungen haben, aus denen man lernen kann. Deshalb sind falsche Entscheidungen auch besser als sich wie ein Opossum tot zu stellen. Hätte Chesley B. Sullenberger die Hände vom Ruder genommen und sein Schicksal be-klagt statt zu handeln, hätte es eine gigantische Katastro-

fehler machen, aber richtig! wie pannen helfen, bessere entscheidungen zu fällen

Es dauerte 208 Sekunden von der Kollision mit einem Schwarm Wildgänse bis zur Notwasserung des Airbus 320 auf dem Hudson River. Das Wichtigste, was in diesen Sekunden geschah: Der Pilot Chesley B. Sullenberger traf eine Entscheidung, die seinen 155 Passagieren und vielen New Yorkern das Leben rettete. Der Druck, zu

versagen, war riesig. Aber Sullenberger ließ sich nicht ins Bockshorn jagen.

unternehmer wissen 25

schwerpunkt: manaGement

→ phe gegeben. Aber der Kapitän behielt die Nerven und das Heft des Handelns fest in der Hand.

learning by losing – darauf kommt es an

Lernen aus Niederlagen ist existenzielle Pflicht, nicht nur für Unternehmer und Führungskräfte. „Aus Schaden wird man klug“ ist mehr als eine tröstliche Floskel. Es ist eine Aufforderung zum Handeln und dazu, sich nicht nur in guten Vorsätzen zu erschöp-fen. Entscheidungen zu treffen bedeutet, auch mit ih-ren negativen Folgen produktiv umgehen zu wollen. Man muss Fehlern schonungslos ins Gesicht sehen und aus ihnen lernen. Das mag Disziplin erfordern und schmerzhaft sein, aber es ist ohne Alternative. Fruchtlose Selbstgeißelung und dann wieder „business as usual“ sind der falsche Weg. Erstens: schonungslo-se Analyse und Erkenntnisgewinn, zweitens: abhaken, nachdem wir unsere Lehre gezogen haben – so geht es richtig. Im Leben gibt es keinen Reset-Knopf, der un-sere Existenz nach einer Katastrophe auf die Werksein-stellung zurücksetzt. Aber es gibt etwas anderes, das ge-nauso gut ist: die Chance mit neuem Wissen gestärkt aus einer Krise hervorzugehen.

Gain culture statt blame culture

Auch Unternehmen können das Pannenrisiko nie ver-bannen. Häufig folgt eine rückenmarksgesteuerte Stan-dardprozedur aus Hetzjagd und Lynchjustiz: Wenn der Schuldige gehenkt ist, glaubt man, der gleiche Lapsus käme nie wieder. Dummerweise machen wir alle ziem-lich ähnliche Fehler, weil wir auch ähnliche Anlagen ha-ben. Wenn wir also ein Versagen nicht analysieren und auf Hilfen und Trainings für das Team verzichten, wer-den sich die gleichen Irrtümer wiederholen.

Ist es schlimmer, einen Fehler zu begehen, ihn zu ig-norieren oder gar ihn zu vertuschen? Nach der Fehlerbe-reinigung fragen wir nicht: „Wie konnten Sie das tun?“, sondern „Seit wann wissen Sie das?“. Wir sorgen bestän-dig dafür, dass die Konsequenzen von Verschweigen und Vertuschen härter sind als die, die für den Fehler selbst fällig werden. So schaffen wir eine Fehlerkultur, die auch einen Gewinn aus bedauerlichen Pannen zieht, statt nur einen Kopf rollen zu lassen.

medizin und prophylaxe

Piloten lernen im Flugsimulator nicht nur geradeaus zu fliegen. Das ist gar nicht so schwierig. Sie lernen vor al-lem, Stress zu meistern und sich gegen Fehler an Bord zu wappnen. Nützlich sind solche Simulationen auch für Unternehmen: Was ist seinerzeit schiefgegangen? Was haben wir falsch gemacht? Gab es Warnzeichen, die wir übersehen oder ignoriert haben? Wie lassen sich solche

Szenarien künftig vermeiden?Was hier rückwirkend als Medizin funktioniert, taugt

aber auch zur Impfung. Wir werden nie mit vollkom-mener Sicherheit sagen können, wie der Markt in drei Jahren aussieht und wie sich unsere Branche verändern wird. Deshalb müssen wir drohende Gefahren vorweg-nehmen und an den Stärken und Schwächen des Unter-nehmens arbeiten. Wer in Worst-Case-Planspielen künf-tige Krisen simuliert, ist gewappnet, wenn sie kommen. Er trifft mutigere und bessere Entscheidungen und fin-det immer einen Hudson River, wenn es mal eng wird im Cockpit seines Unternehmens.

entscheidend für entscheider

1. Beugen Sie Turbulenzen durch Fehler vor. Egal wie talentiert Sie als Krisenmanager sind – oft ist es rei-ne Glückssache, den Flieger sicher zu landen, wenn er erst mal ins Trudeln geraten ist.

2. Erkennen Sie Ihren Spielraum, überlebbare Fehler zu machen. Existenzbedrohliche Risiken einzugehen, ist dumm. Aber der Mut, auf eine tolle Chance mit Rest-risiko zu setzen, macht Sie stark.

3. Planen Sie die Krise und hören Sie nicht auf zu fragen: Was sind meine größten Bedrohungen und welche Entscheidung würde ich treffen?

4. Haben Sie ein Problem? Jammern Sie nicht. Es ist Ihres und Sie müssen es lösen. Nehmen Sie das Ruder ent-schlossen in die Hand. Es ist Ihr Flugzeug, Ihr Unter-nehmen und Ihr Leben! p

autor: peter brandlPeter Brandl ist Unternehmer, Managementtrainer, Berufspi-lot und Fluglehrer und gilt als einer der führenden Kommu-nikationsexperten im deutsch-sprachigen Raum. Er berät und trainiert Unternehmen in den Bereichen Kommunika-tion, Verhandlungstechniken

und Konfliktmanagement. Dabei kombiniert er neueste Erkenntnisse aus Hirnforschung und Neurobiologie mit Erkenntnissen aus der Luftfahrt und überträgt dieses Wissen auf alltägliche Situationen. Brandl versteht es, in seinen Vorträgen und Veranstaltungen das Publikum zu begeistern, unterhalten, mitzureißen und zu motivieren.

www.peterbrandl.com

Page 28: Speakerprofil Peter Brandl

Kompletten Bericht online lesen:

Page 29: Speakerprofil Peter Brandl
Page 30: Speakerprofil Peter Brandl

Augen zu und durchHopp oder dropp. Angst und Bequemlichkeit waren noch nie gute Ratgeber. Schon gar nicht, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen. Mut und Risikobereitschaft sind die viel besseren Zutaten.

E s hilft alles nichts – manchmal steht im Leben einfach eine

Entscheidung an. Haus kaufen oder auswandern. Die Wahr-heit sagen oder flunkern. Den Mitarbeiter kündigen oder doch mitschleppen. Im Job bleiben oder endlich selbst-ständig werden. Ob im Großen oder im Kleinen, manche Ent-scheidungen fallen wirklich schwer. Dann wählt jeder-mann gerne den Weg des Auf-schiebens, des Verdrängens, des noch Fünf-Mal-darüber-

Schlafens. Doch irgendwann kommt er dann, der Zeitpunkt der Erkenntnis: Jetzt muss eine Entscheidung her.

Keine Ausflüchte mehr„Ob es bis dorthin nun tau-send Nadelstiche sind oder ein Hammerschlag, der dich plötzlich trifft: In beiden Fäl-len gibt es den einen Zeit-punkt, an dem dir klar ist: Das war’s. Du musst eine Ent-scheidung treffen. Ein Rich-tungswechsel ist angesagt. Weg von dem, was in der Ver-

gangenheit falsch gelaufen ist, hin zu dem, was besser zu dir passt“, so Peter Brandl, Managementtrainer, Flug-lehrer und ehemaliger Berufs-pilot. Er hat dem Thema „Entscheidungen“ ein Buch gewidmet und verschafft dem Leser Zugang zu erfrischen-den Denkansätzen. Das tut er auch anhand von Beispielen aus der Welt der Fliegerei – und da kann eine falsche Pilo-ten-Entscheidung schon mal das Leben kosten. Damit im Zusammenhang steht

Text: Carola Malzner

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„eine entscheidung ohne Risiko ist keine entscheidung. eine entscheidung braucht Mut.“

Peter Brandl Berater und Autor

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auch der Titel des Buches: Hudson River erinnert an die Notwasserung eines Airbus 320 auf dem Hudson River im Jahr 2009. Ein Schwarm Wild-gänse hatte in die Turbinen eingeschlagen und Pilot Ches-ley B. Sullenberger hat genau 208 Sekunden dafür gebraucht, die richtige Entscheidung zu treffen und 155 Menschen das Leben zu retten.

Wenn Topentscheider schwächelnAuch wenn Entscheidungen nicht immer so folgenschwer sind – viele davon haben Fol-gen nicht nur für den Entschei-der, sondern für viele weitere Menschen. „Entscheidungen zu treffen gehört mit zum Schwersten, was man im

Leben stemmen muss. Den Unternehmen, der Politik und der Gesellschaft geht es nicht besser. Hier sitzen Topentschei-der, ganze Vorstände, Kommis-sionen, Fachgremien – ein gan-zes Arsenal an Ins trumenten und Personen, deren Existenz-berechtigung nichts anderes ist, als Entscheidungen zu treffen. Und das Ergebnis? Ich möch-te hier nicht von Stuttgart 21, Bildungsnotstand, Langzeitar-beitslosigkeit und verpassten Hybridautos reden. Die spre-chen für sich selbst“, sagt Brandl.

Ich stell mich totWarum ist es aber so schwer, Entscheidungen zu treffen – wo das doch für jeden zum normalen Lebensalltag

gehört? Statt die fällige Ent-scheidung zu treffen, die Konsequenz aus einer gewon-nenen Erkenntnis zu ziehen, macht man lieber Neben-schauplätze auf und überlegt sich tausend Gründe, warum es doch besser ist, so weiter-zumachen wie bisher. Wer vor einer tiefgreifenden Ent-scheidung steht, stellt sich lie-ber tot, als sie zu treffen. „Ich muss mir das durch den Kopf gehen lassen, eine Nacht dar-über schlafen. Aber aus einer Nacht werden zwei; aus zwei werden drei … bis du endlich vergessen hast, dass du über-haupt etwas ändern woll-test“, schildert Brandl die wohl allen wohlbekannte Situation.

Weg mit den ScheuklappenEines sollte klar sein: Eine Entscheidung ohne Risiko ist keine Entscheidung. Eine Entscheidung braucht Mut. „Um sein Leben immer wie-der zum Besseren wenden zu können, muss man bereit sein, Risiken einzugehen.“ Doch auch wenn wir uns ja nichts

mehr wünschen als Verbesse-rung, fürchten wir doch Ver-änderungen. Wir fürchten uns, von einem einmal einge-schlagenen Weg abzukom-men, und wenn er noch so steinig ist oder uns in die Irre führt. „Das Bestreben jedes Menschen ist es, den einmal eingeschlagenen Weg auch weiterzugehen. Ohne nach links und rechts zu schauen. So läuft man erst gar nicht Gefahr, sich eingestehen zu müssen, in der falschen Rich-tung unterwegs zu sein. Und kann sich der Illusion hinge-ben, alles sei bestens. Selbst wenn der Weg noch so weit vom eigentlichen Ziel wegführt – Hauptsache, es bleibt so, wie es ist“, kommentiert Brandl.

Ziele verändern sichDamit kommen die Ziele ins Spiel. Und die sollte man ja bekanntlich haben, um im Leben weiterzukommen. Mit einem festen Ziel vor Augen leisten wir auch Großartiges. „Dann räumen wir wie ein Hulk alles, was uns im Weg steht, beiseite und beißen uns durch. Mit dieser Einstellung

ist es für uns allerdings sehr anstrengend, unser Verhalten flexibel an einer veränderten Situation auszurichten. Wenn uns das Ziel wegbricht, gehen wir in die Knie. Deshalb halten wir lieber am Ziel fest, als uns blutige Schienbeine zu holen“, so Brandls Kommentar zur weit verbreiteten Zielverbissen-heit im Privaten wie im Beruf-lichen. „Dieses geradezu selbstzerstörerische Verhalten hat nicht nur im persönlichen Bereich verheerende Auswir-kungen – auch auf gesellschaft-licher Ebene führt diese be sondere Art der Nostalgie geradewegs ins Desaster. Denn in den Leitungspositionen sit-zen ja genau die Menschen, die so ticken.“

Pfeif’ auf die ErwartungenNeben der Angst vor Verände-rung und einer gewissen Ziel-starre ist es auch blanke Bequemlichkeit, die zum Ver-hängnis wird. Entscheidungen zu treffen, ist oft alles andere als bequem – da muss man auch aushalten können, sich gegen die Überzeugung von Freunden, Familie, Kollegen oder vom Chef zu stellen. Vor all diesen Unannehmlichkei-ten flüchtet man sich dann gern in die Opferrolle. „Statt das Leben in die eigenen Hän-de zu nehmen und zu agieren, werden nur die Gründe, die einen zum Opfer gemacht haben und damit die Fehlleis-tungen anderer endlos aufge-

wärmt“, sagt Peter Brandl. Seine Antwort auf die Frage, was uns daran hindert, genau das zu tun, wofür wir gebo-ren wurden, lautet: „Die Erwartungen anderer Men-schen. Und Gewohnheit. Um dein eigenes Leben, dein eige-nes Glück zu erreichen, musst du der Pilot deines Lebens sein, der den Steuerknüppel fest in der Hand hält. Lass keinen anderen diesen Job machen.“ Dazu gehört natür-lich auch, dass man sich falsch entscheidet. Dann geht es darum, diesen Umstand anzuerkennen und frei nach dem Motto „Hinfallen, auf-stehen, Krone richten, weiter-gehen“ seinen Weg weiter zu beschreiten. ■

ManageMentManageMent

BUCH-TIPPPETER BRANDLHudson River. Die Kunst, schwere Entscheidungen zu treffen.

Verlag Gabal24,90 Euro

„Wenn du nicht die fällige ent-scheidung triffst, dann tut es ein anderer für dich.“

Peter BrandlUnternehmensberater, Pilot und Autor

Wir fürchten uns, vom einmal eingeschlagenen Weg abzukommen.

Für viele Unternehmungen und auch deren Mitarbeiter ist das Fahrzeug unverzichtbar, wenn es

um Kundenbesuche oder Treffen mit Geschäftspartnern geht. Wie handeln wir, wenn ein Pkw zu 60 % betrieblich und zu 40 % privat genutzt wird?

Das Überwiegensprinzip. Für die gemischt genutzten Wirtschaftsgüter gilt das sogenannte Überwiegensprinzip. Dieses definiert, dass bewegliche Wirt-schaftsgüter bei überwiegend betrieb-licher Nutzung zur Gänze zum Betriebs-vermögen fallen, ansonsten zum Privatvermögen. Das bedeutet: Wird das Fahrzeug über 50 % betrieblich genutzt, so wird es zum Betriebsvermögen dazu-gerechnet. Wird es im Gegenteil mehr als 50 % privat gefahren, gehört es zur Gän-ze ins Privatvermögen. In diesem Fall besteht ein Wahlrecht, ob die auf den entfallenden tatsächlichen Kosten ange-setzt oder das Kilometergeld von 0,42 Euro verrechnet werden. Das amtliche Kilometergeld kann höchstens für 30.000 km pro Kalenderjahr angesetzt werden (d. h. max. 12.600,– Euro).

Tatsächlicher Aufwand. Liegt die Kilometerzahl für betriebliche Fahrten bei mehr als 30.000 km pro Kalenderjahr, wird das Kfz meistens dem Betriebsver-mögen zugerechnet und der tatsächliche Aufwand geltend gemacht. Der Nachweis der Fahrtkosten kann mittels Fahrtenbuch bzw. durch andere verlässliche Aufzeich-nungen erbracht werden. Wenn das Kfz als Betriebsvermögen angesetzt wird, so sind die Anschaffungs- bzw. Herstellungs-kosten zu aktivieren. Sie sind mit Vorsteu-erabzugsverbot betroffen. Die Angemes-senheitsgrenze von 40.000,– Euro und die Mindestnutzungsdauer von acht Jahren sind zu berücksichtigen, die private Nut-zung wird als Privatentnahme erfasst.

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Steuerliche Fuhrpark-FinessenPraxis-Tipps. Die steuerliche Behandlung von Kraftfahrzeugen beinhaltet wesentliche Details, über die man Bescheid wissen sollte.

Bernhard DitachmairGF Ditachmair & Partner

Page 32: Speakerprofil Peter Brandl

WirtschaftNummer 239 Donnerstag, 16. Oktober 2014

Von Arne Hahn

Rottweil. Über den Wolkenkann der kleinste Fehlerschlimme Folgen haben. Um-so wichtiger ist es, mit seineneigenen kleinen Schwächenbewusst umzugehen, betontPeter Brandl. Gestern Abendzeigte Brandl in der Reihe»Denkanstöße«, veranstaltetvom Schwarzwälder Botenund dem Süddeutschen Ver-lag Veranstaltungen, im Kraft-werk in Rottweil erstaunlicheParallelen zwischen Luftfahrtund Unternehmensalltag auf.Woher Brandl sein Wissenhat? Ganz einfach: Er ist nichtnur Kommunikationsexperteund Unternehmer, sondernauch Ex-Berufspilot.

Wenn Piloten Schwächenzeigen, dann sterben Men-schen. Deshalb ist dieser Be-

rufszweig besonders weit beider Fehleranalyse. »Davonkönnen Manager viel lernen«,so Brandl. Gerade erfahrenePiloten müssten – wie auchFührungskräfte – mit gutemBeispiel vorangehen, doch ge-rade hier hake es in Unterneh-

men oft. Der Blick für die eige-nen Schwächen müsse stetsgeschärft bleiben, so Brandl.Piloten könnten die Schuld sogut wie nie auf andere abwäl-zen – Manager versuchten dasallzu gern. Den Zuhörern er-klärte er, wie man in Firmen

eine effektive Fehlerkultureinführen kann. Brandl stellteunter Beweis, wieso er einerder erfolgreichsten Kommuni-kationsprofis im Land ist – vol-ler Leidenschaft, mitreißendund mit ausgefeilter Rhetorik.Nicht zu vergessen die um-setzbaren Tipps, die er denZuhörern mitgab.

In der Vortragsreihe Denk-anstöße, die von der Volks-bank Rottweil eG und dertrend factory unterstützt wird,ist am 12. November Arzt undAyurvedaspezialist UlrichBauhofer zu Gast. »Leben inBalance – Zeit und Energierichtig nutzen« ist sein Vortragüberschrieben.

WEITERE INFORMATIONEN:u http://denkanstoesse.

schwarzwaelder-bote.de, Telefon: 089/21 83 89 71

»Wer sich drückt, verliert die Kontrolle«Denkanstöße: Ehemaliger Berufspilot gibt im Kraftwerk Tipps zum Fehler-Management

Peter Brandl referierte gestern Abend in der Reihe Denkanstößeim Kraftwerk in Rottweil. Foto: Schulz

Von Harald Schmidt

Wiesbaden. Seit Juli verharrtdie Inflation in Deutschlandauf dem tiefsten Stand seitJahren. Der geringe Preisauf-trieb entlastet die Geldbeutelder Verbraucher. Aber es gibtauch Verlierer. Und die Euro-päische Zentralbank (EZB)sieht die Gefahr eines allge-meinen Preisverfalls.

Was sind die Gründe für die niedrige Teuerung?

Insbesondere weltweit sin-kende Energie- und Nah-rungsmittelpreise haben dieInflation gedrückt. Zwischen-zeitlich verbilligte zudem derstarke Euro importierte Wa-ren. Inzwischen hat die EZBeingegriffen und den Eurogegenüber dem Dollar ge-schwächt.

Wie entwickeln sich die Preise für Nahrungsmittel?

Nach den Zahlen der Statisti-ker kosteten Nahrungsmittelim September 0,9 Prozentmehr als vor einem Jahr. Seit-her haben aber Discounterund Supermärkte eine neueWelle für Preissenkungen ein-geläutet.

Warum strebt die EZB eine

höhere Teuerung an?

Die EZB sieht Preisstabilitätbei einer Teuerungsrate vonknapp unter 2,0 Prozent ge-wahrt. Damit will die Noten-bank ein Abrutschen in eineDeflation verhindern, also

einen Preisverfall auf breiterFront. Denn in Erwartungeiner weiter nachlassendenInflation oder gar sinkenderPreise könnten Unternehmenund Verbraucher Investitio-nen und Konsumausgaben zu-rückstellen.

Warum ist Preisstabilität sowichtig?

Bei stabilen Preisen bleibt dieKaufkraft erhalten. Das stütztden Konsum. Inflation stehtfür Geldentwertung. Auch fürSparer ist Inflation schlecht,weil sie am realen Wert desVermögens knabbert.

Niedrige Inflation: Fluch oder Segen?Billige Nahrungsmittel drücken Teuerung

Neben Energie- und Spritprei-sen sinken auch die Preise fürLebensmittel. Foto: Deck

Mitarbeiter im größten brasilianischen VW-Werk in Anchieta montieren den nur für Südamerika produzierten VW Gol. Der Absatz istdort in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Foto: Stache

Von Heiko Lossie und Max-Morten Borgmann

Hannover/Frankfurt. Auf allen Hochzeiten gleichzei-tig tanzen zu wollen, ist be-kanntlich ein schwieriges Unterfangen. Die deutschen Autobauer haben aber gar keine andere Wahl. Denn nur so lässt sich das Auf und Ab der Verkaufsregio-nen halbwegs die Waage halten.

Die zentrale Frage dabei: Wosteigt die nächste Party? Lan-ge war die Lage recht eindeu-tig: Brasilien, Russland, In-dien und China – kurz BRICgenannt – bescherten ein rau-schendes Fest nach dem ande-ren. Doch inzwischen ist die-ser Ofen ziemlich aus, alleinChina wärmt die Branchenoch mit verlässlichen Zu-wächsen.

Zum Bild mit den vielenHochzeiten sagt Wolf-Hen-ning Scheider, Chef der Kfz-Sparte bei Bosch: »Ganz ent-scheidend für die Marktsitua-tion sind unverändert die auf-strebenden Schwellenländer.«Da sei Bosch stark aufgestellt.»Aber es kommen ja immerwieder neue Emerging Mar-kets als Chance hinzu.« Sie zuerschließen, sei »eine ständigeHerausforderung«.

Der Hoffnungsträger BRICsorgte ein Jahrzehnt für eineKonstante. Zwischen 2002

und 2012 legten die Verkaufs-zahlen in Brasilien und Russ-land Jahr für Jahr um durch-schnittlich 10 Prozent zu, inIndien lag die Rate sogar bei15 Prozent. Doch seitdem istes mit dem Aufstieg vorbei –ab 2012 gingen die Neuzulas-sungen zurück.

Die Wirtschaft wächstnicht mit demerhofften Tempo

Die Gründe sind überall ähn-lich: Die Wirtschaft wächstnicht mit dem erhofften Tem-po und ungewisse Zukunfts-aussichten sind kein guter Be-rater beim Neuwagenkauf.Vor allem in Indien fehltaußerdem die Infrastruktur –dort werden rund fünfmal soviele Motorräder wie Autosverkauft. In Brasilien bleibtder erhoffte Schub durch dieFußball-WM und die anste-henden Olympischen Spieleaus. Und die russische Wirt-schaft ist zu abhängig vomGas- und Ölgeschäft. Sie hängtan schwankenden Rohstoff-preisen – dazu sorgt die Ukrai-ne-Krise für Unsicherheit beiden Menschen.

Nur das Reich der Mittekann dem Trend entfliehen –auch wenn das Wachstum anFahrt verliert. »China ist aufdem Weg, sich zu einem »nor-malen« Markt zu entwickeln«,sagte BMW-Chef NorbertReithofer auf dem PariserAutosalon. Auch bei Volkswa-

gen blitzte jüngst ein erstesAlarmsignal auf, als die Pkw-Kernmarke auf dem weltgröß-ten Markt nur noch im mittle-ren einstelligen Prozentbe-reich wuchs.

Was also kommt nachBRIC? Bosch-Manager Schei-der sagt: »Aktuell ist das be-sonders Südostasien.« DieseRegion wird auch Asean ge-nannt. Danach sei Afrika »dernächste Kontinent, auf demimmer mehr Menschen einEinkommen haben werden,das den Kauf eines Autos er-möglicht«.

Die Rechnung klingt sim-pel: Wächst das Pro-Kopf-Volkseinkommen um 1000US-Dollar, dann steigt nachZahlen des AnalysehausesIHS die Pkw-Dichte pro 1000Einwohner im Schnitt um 13Autos. Während die Werte inden Industriestaaten am obe-ren Rand liegen, rangieren dieBRIC-Staaten, aber auch Ase-an-Länder wie Indonesienoder Thailand am anderenEnde der Skala. Gerade dortleben die meisten Menschen –und damit auch die meistenpotenziellen Autokäufer.

Europa und dieUSA bleiben wichtigeStabilisatoren

Der Trugschluss ist nur: EinHoffnungsmarkt erfüllt dieHoffnungen nicht immer zumgewünschten Zeitpunkt – esbraucht einen langen Atem.

VW-Betriebsratschef BerndOsterloh nennt Asean als Bei-spiel. »Wir haben uns eineStrategie überlegt, es gibt zuAsean schon lange Ideen imVorstand.« Doch unverhofftkommt oft – zuletzt mit Wech-selkursen. »Wenn die Wäh-rung dort um ein Viertel nach-gibt, müssen wir uns überle-gen, wie wir das kompensie-ren. Schließlich wollen wir indem Markt Geld verdienen.«

Aber wo geht das am bes-ten? In den nächsten Jahrenwerde das BRI von BRIC inder Versenkung verschwin-den, sagt Autofachmann Ste-fan Bratzel, der zu Manage-mentfragen in der Brancheforscht. »Aber abschreibenwürde ich sie noch langenicht.« Zu den Nachfolgern –ob nun Asean oder Afrika –gibt Bratzel zu bedenken, dassdie Märkte langfristig von in-nen heraus entwickelt werdenmüssten: Neue Fabriken brin-gen Menschen in Arbeit, Zu-lieferer siedeln sich an, Auto-cluster werden zu lokalenWirtschaftsmotoren undheben das Wohlstandsniveau.Bei VW dauerte das in Chinarund 30 Jahre.

Und so lange nach BRICnoch nichts zieht, bleibenEuropa und die USA wichtigeStabilisatoren. »Wenn mandort schwach ist, wird maninsgesamt immer verwundba-rer«, sagt Bratzel. Das großeWachstum kommt aber längstnicht mehr aus den diesenMärkten.

Autobauer suchen nächste PartyDerzeit schwächeln gleich drei der vier großen neuen BRIC-Wachstumsländer

WirtschaftNummer 239 Donnerstag, 16. Oktober 2014

Von Arne Hahn

Rottweil. Über den Wolkenkann der kleinste Fehlerschlimme Folgen haben. Um-so wichtiger ist es, mit seineneigenen kleinen Schwächenbewusst umzugehen, betontPeter Brandl. Gestern Abendzeigte Brandl in der Reihe»Denkanstöße«, veranstaltetvom Schwarzwälder Botenund dem Süddeutschen Ver-lag Veranstaltungen, im Kraft-werk in Rottweil erstaunlicheParallelen zwischen Luftfahrtund Unternehmensalltag auf.Woher Brandl sein Wissenhat? Ganz einfach: Er ist nichtnur Kommunikationsexperteund Unternehmer, sondernauch Ex-Berufspilot.

Wenn Piloten Schwächenzeigen, dann sterben Men-schen. Deshalb ist dieser Be-

rufszweig besonders weit beider Fehleranalyse. »Davonkönnen Manager viel lernen«,so Brandl. Gerade erfahrenePiloten müssten – wie auchFührungskräfte – mit gutemBeispiel vorangehen, doch ge-rade hier hake es in Unterneh-

men oft. Der Blick für die eige-nen Schwächen müsse stetsgeschärft bleiben, so Brandl.Piloten könnten die Schuld sogut wie nie auf andere abwäl-zen – Manager versuchten dasallzu gern. Den Zuhörern er-klärte er, wie man in Firmen

eine effektive Fehlerkultureinführen kann. Brandl stellteunter Beweis, wieso er einerder erfolgreichsten Kommuni-kationsprofis im Land ist – vol-ler Leidenschaft, mitreißendund mit ausgefeilter Rhetorik.Nicht zu vergessen die um-setzbaren Tipps, die er denZuhörern mitgab.

In der Vortragsreihe Denk-anstöße, die von der Volks-bank Rottweil eG und dertrend factory unterstützt wird,ist am 12. November Arzt undAyurvedaspezialist UlrichBauhofer zu Gast. »Leben inBalance – Zeit und Energierichtig nutzen« ist sein Vortragüberschrieben.

WEITERE INFORMATIONEN:u http://denkanstoesse.

schwarzwaelder-bote.de, Telefon: 089/21 83 89 71

»Wer sich drückt, verliert die Kontrolle«Denkanstöße: Ehemaliger Berufspilot gibt im Kraftwerk Tipps zum Fehler-Management

Peter Brandl referierte gestern Abend in der Reihe Denkanstößeim Kraftwerk in Rottweil. Foto: Schulz

Von Harald Schmidt

Wiesbaden. Seit Juli verharrtdie Inflation in Deutschlandauf dem tiefsten Stand seitJahren. Der geringe Preisauf-trieb entlastet die Geldbeutelder Verbraucher. Aber es gibtauch Verlierer. Und die Euro-päische Zentralbank (EZB)sieht die Gefahr eines allge-meinen Preisverfalls.

Was sind die Gründe für die niedrige Teuerung?

Insbesondere weltweit sin-kende Energie- und Nah-rungsmittelpreise haben dieInflation gedrückt. Zwischen-zeitlich verbilligte zudem derstarke Euro importierte Wa-ren. Inzwischen hat die EZBeingegriffen und den Eurogegenüber dem Dollar ge-schwächt.

Wie entwickeln sich die Preise für Nahrungsmittel?

Nach den Zahlen der Statisti-ker kosteten Nahrungsmittelim September 0,9 Prozentmehr als vor einem Jahr. Seit-her haben aber Discounterund Supermärkte eine neueWelle für Preissenkungen ein-geläutet.

Warum strebt die EZB eine

höhere Teuerung an?

Die EZB sieht Preisstabilitätbei einer Teuerungsrate vonknapp unter 2,0 Prozent ge-wahrt. Damit will die Noten-bank ein Abrutschen in eineDeflation verhindern, also

einen Preisverfall auf breiterFront. Denn in Erwartungeiner weiter nachlassendenInflation oder gar sinkenderPreise könnten Unternehmenund Verbraucher Investitio-nen und Konsumausgaben zu-rückstellen.

Warum ist Preisstabilität sowichtig?

Bei stabilen Preisen bleibt dieKaufkraft erhalten. Das stütztden Konsum. Inflation stehtfür Geldentwertung. Auch fürSparer ist Inflation schlecht,weil sie am realen Wert desVermögens knabbert.

Niedrige Inflation: Fluch oder Segen?Billige Nahrungsmittel drücken Teuerung

Neben Energie- und Spritprei-sen sinken auch die Preise fürLebensmittel. Foto: Deck

Mitarbeiter im größten brasilianischen VW-Werk in Anchieta montieren den nur für Südamerika produzierten VW Gol. Der Absatz istdort in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Foto: Stache

Von Heiko Lossie und Max-Morten Borgmann

Hannover/Frankfurt. Auf allen Hochzeiten gleichzei-tig tanzen zu wollen, ist be-kanntlich ein schwieriges Unterfangen. Die deutschen Autobauer haben aber gar keine andere Wahl. Denn nur so lässt sich das Auf und Ab der Verkaufsregio-nen halbwegs die Waage halten.

Die zentrale Frage dabei: Wosteigt die nächste Party? Lan-ge war die Lage recht eindeu-tig: Brasilien, Russland, In-dien und China – kurz BRICgenannt – bescherten ein rau-schendes Fest nach dem ande-ren. Doch inzwischen ist die-ser Ofen ziemlich aus, alleinChina wärmt die Branchenoch mit verlässlichen Zu-wächsen.

Zum Bild mit den vielenHochzeiten sagt Wolf-Hen-ning Scheider, Chef der Kfz-Sparte bei Bosch: »Ganz ent-scheidend für die Marktsitua-tion sind unverändert die auf-strebenden Schwellenländer.«Da sei Bosch stark aufgestellt.»Aber es kommen ja immerwieder neue Emerging Mar-kets als Chance hinzu.« Sie zuerschließen, sei »eine ständigeHerausforderung«.

Der Hoffnungsträger BRICsorgte ein Jahrzehnt für eineKonstante. Zwischen 2002

und 2012 legten die Verkaufs-zahlen in Brasilien und Russ-land Jahr für Jahr um durch-schnittlich 10 Prozent zu, inIndien lag die Rate sogar bei15 Prozent. Doch seitdem istes mit dem Aufstieg vorbei –ab 2012 gingen die Neuzulas-sungen zurück.

Die Wirtschaft wächstnicht mit demerhofften Tempo

Die Gründe sind überall ähn-lich: Die Wirtschaft wächstnicht mit dem erhofften Tem-po und ungewisse Zukunfts-aussichten sind kein guter Be-rater beim Neuwagenkauf.Vor allem in Indien fehltaußerdem die Infrastruktur –dort werden rund fünfmal soviele Motorräder wie Autosverkauft. In Brasilien bleibtder erhoffte Schub durch dieFußball-WM und die anste-henden Olympischen Spieleaus. Und die russische Wirt-schaft ist zu abhängig vomGas- und Ölgeschäft. Sie hängtan schwankenden Rohstoff-preisen – dazu sorgt die Ukrai-ne-Krise für Unsicherheit beiden Menschen.

Nur das Reich der Mittekann dem Trend entfliehen –auch wenn das Wachstum anFahrt verliert. »China ist aufdem Weg, sich zu einem »nor-malen« Markt zu entwickeln«,sagte BMW-Chef NorbertReithofer auf dem PariserAutosalon. Auch bei Volkswa-

gen blitzte jüngst ein erstesAlarmsignal auf, als die Pkw-Kernmarke auf dem weltgröß-ten Markt nur noch im mittle-ren einstelligen Prozentbe-reich wuchs.

Was also kommt nachBRIC? Bosch-Manager Schei-der sagt: »Aktuell ist das be-sonders Südostasien.« DieseRegion wird auch Asean ge-nannt. Danach sei Afrika »dernächste Kontinent, auf demimmer mehr Menschen einEinkommen haben werden,das den Kauf eines Autos er-möglicht«.

Die Rechnung klingt sim-pel: Wächst das Pro-Kopf-Volkseinkommen um 1000US-Dollar, dann steigt nachZahlen des AnalysehausesIHS die Pkw-Dichte pro 1000Einwohner im Schnitt um 13Autos. Während die Werte inden Industriestaaten am obe-ren Rand liegen, rangieren dieBRIC-Staaten, aber auch Ase-an-Länder wie Indonesienoder Thailand am anderenEnde der Skala. Gerade dortleben die meisten Menschen –und damit auch die meistenpotenziellen Autokäufer.

Europa und dieUSA bleiben wichtigeStabilisatoren

Der Trugschluss ist nur: EinHoffnungsmarkt erfüllt dieHoffnungen nicht immer zumgewünschten Zeitpunkt – esbraucht einen langen Atem.

VW-Betriebsratschef BerndOsterloh nennt Asean als Bei-spiel. »Wir haben uns eineStrategie überlegt, es gibt zuAsean schon lange Ideen imVorstand.« Doch unverhofftkommt oft – zuletzt mit Wech-selkursen. »Wenn die Wäh-rung dort um ein Viertel nach-gibt, müssen wir uns überle-gen, wie wir das kompensie-ren. Schließlich wollen wir indem Markt Geld verdienen.«

Aber wo geht das am bes-ten? In den nächsten Jahrenwerde das BRI von BRIC inder Versenkung verschwin-den, sagt Autofachmann Ste-fan Bratzel, der zu Manage-mentfragen in der Brancheforscht. »Aber abschreibenwürde ich sie noch langenicht.« Zu den Nachfolgern –ob nun Asean oder Afrika –gibt Bratzel zu bedenken, dassdie Märkte langfristig von in-nen heraus entwickelt werdenmüssten: Neue Fabriken brin-gen Menschen in Arbeit, Zu-lieferer siedeln sich an, Auto-cluster werden zu lokalenWirtschaftsmotoren undheben das Wohlstandsniveau.Bei VW dauerte das in Chinarund 30 Jahre.

Und so lange nach BRICnoch nichts zieht, bleibenEuropa und die USA wichtigeStabilisatoren. »Wenn mandort schwach ist, wird maninsgesamt immer verwundba-rer«, sagt Bratzel. Das großeWachstum kommt aber längstnicht mehr aus den diesenMärkten.

Autobauer suchen nächste PartyDerzeit schwächeln gleich drei der vier großen neuen BRIC-Wachstumsländer

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PERSONALFÜHRUNG 10/2014

78 R e s s o u R c e n f ü R d i e P e R s o n a l a R b e i t B Ü C H E R

DRUCKFRISCH „Hudson RiveR“

Der Management-Trainer Peter Brandl fliegt mit seinem Buch förmlich im Schlepptau des zum Helden gewordenen Piloten Chesley B. Sullenberger, dem 2009 eine Notwasserung auf dem Hudson River gelungen ist. Brandl kommen dabei Erfahrungen zugute, die er selbst als Berufspilot gesammelt hat. So kann er seinen Essay über schwierige Entscheidungen entlang von Begriffen aus der Welt der Luftfahrt strukturieren und seine Thesen und Ratschläge mit Beispielen und Sprachbildern aus dem Cockpit verdeutlichen.

Rechtzeitig eingreifen und verantwortung übernehmen

„Der Sinn ist … nicht, entscheiden zu lernen, sondern eine Persönlichkeit zu werden, die ent-scheidet“, betont Peter Brandl (180). So wird auch klar, warum er nicht eine eher technische Sicht auf Entscheidungsprozesse einnimmt, sondern auch viele Bereiche – wie etwa Zeitmanagement oder Fehlerkultur – beleuchtet, die auf den ersten Blick nichts mit der im Untertitel angesproche-nen „Kunst, schwere Entscheidungen zu treffen“, zu tun haben. Die elf Kapitel seines Buchs hat der Autor zwei Teilen zugeordnet: „Warum wir uns noch nicht entschieden haben“ und „harte Lan-dung“.

Brandls Text lebt von Metaphern, Anekdo-ten und Zitaten. So erklärt er etwa im ersten Ka-pitel unter der Überschrift „Schwerkraft: Nie-mand hat gesagt, es wird leicht“, die Erkenntnis, im Leben aufs falsche Pferd gesetzt zu haben, könne schleichend kommen. (…) „Oder es haut dich um wie eine Dampflok.“ (12) Unter dem Titel „Gurtschloss: Was uns zurückhält“ erklärt er den auf dem Halo-Effekt (aus der Psychologie) beruhenden Fehler, von be-kannten Eigenschaften eines Menschen auch auf dessen unbe-kannte zu schließen, mit der unbewiesenen Annahme: „Wer gute Croissants macht, macht auch gute Brote.“(42)

In Kapitel drei „Reifendruck: Wirklich hart wird es, wenn al-les weich ist“ stellt Brandl das Entführungsopfer Richard Oetker als Beispiel dafür vor, wie man trotz eines offensichtlichen Lei-denswegs ein Selbstbild als Gestalter seines Schicksals und nicht als dessen Opfer bewahren kann (53). Auf Dauer unglücklich würden die „Hammerharten“: Mit ihrer Augen-zu-und-durch-

Haltung würden sie verknöchern, ein Burn-out bekommen (55). Für eilige Leser fasst der Verfasser seine wichtigsten Aussagen in Kästen am Seitenrand zusammen: „Aus-reden zementieren die Gegenwart“ und „sobald die Thermik weg ist, geht’s für dich nur noch Richtung Boden“ (78), heißt es beispielsweise im vierten Kapitel, das mit „Gleitflug: Ohne Wenn und Eigent-lich“ überschrieben ist.

Mit dem Kapitel „Nieten: Warum das Unwichtige am wichtigsten ist“ eröffnet Peter Brandl den zweiten Buchteil. Er schildert die Ursache für einen Flugzeug-absturz 1972, bei dem 101 Passagiere ums Leben kamen, und nimmt ihn als Mah-nung, seine Zeit nicht mit den falschen Dingen zu vertändeln (85). Deshalb rät er dazu, ein Zeittagebuch zu führen und „die Mutter aller Checklisten“ einzusetzen.

Es gelte, auf vier Fragen zu antworten: „Warum jetzt?“, „Warum in dieser Form?“, „Warum ich?“ und „Warum überhaupt?“

Am Beispiel der Verantwortungsübernahme durch den Co-piloten mithilfe der Worte „My aircraft!“ verdeutlicht Brandl im sechsten Kapitel, dass es eine Frage des Überlebens sein kann, rechtzeitig einzugreifen und Verantwortung zu übernehmen (113). Altes loslassen können und müssen ist Thema des siebten Kapi-tels unter dem Titel „Gräber: Wo das Leben wohnt“. In den ab-schließenden Abschnitten des Buchs geht es unter anderem um das präventive Durchspielen von Horrorszenarien (165), schädli-che Autosuggestion (172) und die Angst vor dem Erfolg (184). •

PEtER BRANDL ▶ Hudson River. Die Kunst, schwere Entscheidungen zu treffen.

Gabal, 2013, 2. Aufl., 232 S., € 24,90 ISBN 978-3-86936-509-1

Page 37: Speakerprofil Peter Brandl

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Page 38: Speakerprofil Peter Brandl
Page 39: Speakerprofil Peter Brandl

Inhalt:Fehler im Cockpit haben regelmäßig fatale Folgen. Trotzdem ist Fliegen ex-trem sicher. Denn es gibt keine Branchemit einer so hohen Sicherheitskulturund ausgefeilten Methoden zur Fehler-vermeidung wie die Luftfahrt. Will manlernen, Fehler systematisch zu vermei-den, komplexe und kritische Situatio-nen auch unter Stress zu beherrschenund dabei die Ressourcen von Teamsoptimal zu nutzen, lohnt sich ein Blickin die Pilotenausbildung und die fliege-rische Praxis. Die Parallelen zu Ent-scheidungssituationen in der Wirt-schaft liegen auf der Hand. Der Absturzeines Unternehmens ist die Insolvenz.Die Fehler stecken hier wie da in densel-ben Details. Es geht um Stressmanage-ment, kooperative Führung, Machtdis-tanz, Risiko- und Fehlermanagementund nicht zuletzt um Kommunikation.

Präsentation:Jedes der sieben Kapitel beginnt mitdem Beispiel eines Crashs aus der Luft-fahrt. Es folgt die Analyse der typischenUrsachen und die Ableitung von siche-ren Verhaltensmustern. Die Essenz istjeweils in einer sogenannten Anti-Crash-Formel zusammengefasst.

Praxiswert:Der aufmerksame Leser ahnt es schon.Es geht um mehr als Kommunikation in

diesem Buch von Peter Klaus Brandl.Das zentrale Thema ist menschlichesVersagen und die Antwort auf die Frage,wie man es vermeidet. Dabei spielt dieKommunikation zwischen den Beteilig-ten – neben dem Abarbeiten von Check-listen und Standardprozeduren – dieentscheidende Rolle. Insofern eröffnetdas Buch einen originellen Blick auf diegrundlegenden Fragen von Führungund Kommunikation aus einer ganzpraktischen Perspektive.

Verlosung: Vom Buch der Woche verlost dasAbendblatt fünf Exemplare. Und so sind Sie dabei:Wählen Sie unsere Gewinnhotline(01378) 40 34 67 (50 Cent pro Anruf aus dem Festnetz) und geben Sie das Stichwort „Kom-munikation“ an. Oder schreiben Sie eine Postkartean: Hamburger Abendblatt, Beruf & Erfolg, Stichwort„Kommunikation“, 20644 Hamburg. Teilnahme-schluss ist der 10. August. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen.

B U C H D E R W O C H E

Warum Piloten versagenA N D R E A S M ATZ

„Crash-Kom-munikation. Warum Pilotenversagen undManager Fehlermachen“, PeterKlaus Brandl,Gabal, 229 Seiten,24,90 Euro.

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Crash-Kommuni-kation

Peter KlausBrandl, Gabal, 229S.; 24,90 €

Während in der Luftfahrt Ka-tastrophenfälle trainiert wer-den, ist das in der Wirtschafteher die Ausnahme – dochUnternehmen scheitern oft,weil die Chefs im Ernstfallfalsch reagieren. Pilot undManagementtrainer PeterKlaus Brandl verbindet Er-kenntnisse der Luftfahrt mitbreitem Managementwissen,und es gelingt ihm, in demspannenden Buch zu zeigen,wie man sich auf einen mög-lichen Crash professionellvorbereitet. (rp/getAbstract)

BUCH-TIPP

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