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springermedizin.de/eAkademieTeilnahmemöglichkeitenDiese Fortbildungseinheit steht Ihnen als e.CME und e.Tutorial in der Springer Medizin e.Akademie zur Verfügung. – e.CME: kostenfreie Teilnahme im
Rahmen des jeweiligen Zeitschriften-abonnements
– e.Tutorial: Teilnahme im Rahmen des e.Med-Abonnements
ZertifizierungAls Zeitschriftenabonnent von Der Orthopäde oder Der Unfallchirurg können Sie kostenlos alle e.CMEs der beiden Zeitschriften nutzen: 24 e.CMEs pro Jahr.Diese Fortbildungseinheit ist mit 3 CME-Punkten zertifiziert von der Landesärzte-kammer Hessen und der Nord rheinischen Akademie für Ärztliche Fort- und Weiter-bildung und damit auch für andere Ärzte-kammern anerkennungsfähig.
Hinweis für Leser aus Österreich und der SchweizGemäß dem Diplom-Fortbildungs-Pro-gramm (DFP) der Österreichischen Ärzte-kammer werden die in der e.Akademie erworbenen CME-Punkte hierfür 1:1 als fachspezifische Fortbildung anerkannt.Der Orthopäde ist zudem durch die Schweizerische Gesellschaft für Orthopä-die mit 1 Credit pro Modul anerkannt.
Kontakt und weitere InformationenSpringer-Verlag GmbHSpringer Medizin KundenserviceTel. 0800 77 80 777E-Mail: [email protected]
Orthopäde 2013 · 42:785–794DOI 10.1007/s00132-013-2153-6Online publiziert: 30. August 2013© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013
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R. Radl1 · G. Leixner1 · C. Stihsen2 · R. Windhager2
1 Abteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Allgemeines und Orthopädisches LKH Stolzalpe
2 Universitätsklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Medizinische Universität Wien
Spondylarthrose an der HalswirbelsäuleTherapie
ZusammenfassungBei einem Großteil der Patienten mit Nackenschmerzen findet sich eine Spondylarthrose der Halswirbelsäule (HWS), wobei die Segmente C4/C5 (C: zervikal) am häufigsten betroffen sind. Die Spondylarthrose kann als eigenständiges Krankheitsbild angesehen werden, steht aber stets mit der degenerativen Kaskade der Wirbelsäule in Zusammenhang. Der Überbe-griff für Nackenschmerzen ist das sog. Zervikalsyndrom, dessen Ursache differenziert in seg-mentalen Funktionsstörungen und/oder morphologischen und degenerativen Veränderun-gen der Bandscheiben bzw. der gelenkigen Wirbelverbindungen zu suchen ist. Polymodale physikalische Therapien, Quaddelungen, Infiltrationen an Muskelansätzen, den Spinalner-ven und den Facettengelenken gehören neben einer adäquaten Analgesie zu den etablierten Standardbehandlungsmöglichkeiten. Die operative Versorgung ist über einen dorsalen oder ventralen Zugang möglich, je nach morphologischem Korrelat und Beschwerdesymptomatik.
SchlüsselwörterNackenschmerzen · Spondylarthrose · Halswirbelsäule · Therapie · Pathophysiologie
CME Zertifizierte Fortbildung
RedaktionR. Gradinger, MünchenR. Graf, StolzalpeJ. Grifka, Bad AbbachA. Meurer, Friedrichsheim
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Lernziele
Nach Lektüre dieses Beitrags ist Ihnen bekannt, dassFNackenschmerzen weit verbreitet und nicht selten Grund für eine Frühpensionierung
sind,Fman bei einem Großteil der Patienten mit Nackenschmerzen als morphologisches Kor-
relat eine Spondylarthrose findet,Fsich eine Spondylarthrose als eigenständiges Krankheitsbild manifestieren (Facetten-
gelenksyndrom), jedoch auch Verursacher anderer Krankheitsbilder sein kann,Fdie Spondylarthrose immer im Zusammenhang mit einer degenerativen Kaskade der
gesamten Wirbelsäule steht.
Prävalenz
Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich stellen in den Industrienationen ein zunehmendes Gesund-heitsproblem dar [1], mit einer Lebenszeitprävalenz von rund 67% bzw. 71% [2, 3].
In einer Arbeiter betreffenden dänischen Studie über die Häufigkeiten von Schulter-Nacken-Schmerzen und Hartspann bei Arbeitern, die monotone, sich wiederholende Arbeiten verrichteten, wurde eine Assoziation mit hohem Arbeitsdruck, immer wiederkehrenden Arbeitsschritten, hoher Arbeitsanforderung, Hals-Schulter-Verletzungen, weiblichem Geschlecht und niedriger Schmerz-schwelle gefunden [4].
Pathogenese
Hintergrund
Der Begriff Spondyl steht für Wirbel, und Arthrose bezeichnet einen Gelenkverschleiß. Die Be-zeichnung Spondylarthrose stellt den meist degenerativen Charakter der Erkrankung in den Vor-dergrund. Daher spricht man von einer solchen, wenn degenerative Veränderungen der Wirbelsäule die Facettengelenke betreffen. Die Spondylarthrose (.Abb. 1) steht somit für eine Facettenar throse bzw. einen Facettenverschleiß und gehört zur Gruppe der degenerativen Wirbelsäulenerkrankun-gen, welche unter dem Sammelbegriff Spondylose (synonym Spondylosis deformans) zusammen-gefasst werden. Nach heutigem Verständnis umfasst die zervikale Spondylose degenerative Verände-rungen, welche die Unkovertebralgelenke, Facettengelenke, Bandscheiben und umliegendes Weich-teilgewebe betreffen [1].
Die Spondylarthrose kann entweder als eigenständiges, führendes Krankheitsbild – sog. Facetten-gelenksyndrom – auftreten oder wiederum Verursacher anderer Krankheitsbilder wie der Spinalka-nalstenose, der Neuroforamenstenose oder der degenerativen Skoliose sein. Denn die Spondylarthro-
Als Spondylarthrose werden die Facettengelenke betreffende degenerative Veränderungen der Wirbelsäule bezeichnet
Die Spondylarthrose kann entwe-der als eigenständiges, führendes Krankheitsbild auftreten (Facetten-gelenksyndrom) oder Verursacher anderer Krankheitsbilder sein
Spondylarthrosis of the cervical spine. Therapy
AbstractChronic neck pain is often associated with spondylarthrosis, whereby segments C4/C5 (C: cervical) are most frequently affected. Spondylarthrosis can be the sole complaint, but it is associated with a degenerative cascade of the spine. The umbrella term for neck pain is the so-called cervical syn-drome, which can be differentiated into segmental dysfunction and/or morphological changes of the intervertebral discs and small joints of the vertebral column. Conservative therapy modalities in-clude physical therapy, subcutaneous application of local anesthetics, muscle, nerve and facet joint injections in addition to adequate analgesic and muscle relaxant therapy. If surgery is required, vari-ous techniques via dorsal and ventral approaches, depending on the clinic and morphologic chang-es, can be applied.
KeywordsNeck pain · Spondylarthrosis · Cervical vertebrae · Therapy · Pathophysiology
AbkürzungsverzeichnisC Zervikal
CT Computertomographie
HWS Halswirbelsäule
MRT Magnetresonanztomographie
NSAR Nichtsteroidale Antirheumatika
OP Operationssaal
TENS Transkutane elektrische Nervenstimulation
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se steht immer im Zusammenhang mit einer degenerativen Kaskade von biochemischen und biome-chanischen Veränderungen der gesamten Wirbelsäule, die mit dem Alter auftreten: Die Bandschei-be verliert allmählich an Höhe, v. a. in den dorsalen Abschnitten entstehen Bandscheibenvorwölbun-gen, welche in den Wirbelkanal und in die Neuroforamina ragen, die Ligg. flava und die Facettenge-lenkkapseln verdicken sich, und schließlich bilden sich Osteophyten. All dies führt zu einer Einen-gung des Spinalkanals und der Neuroforamina. Subluxation und Hypermobilität zwischen den Wir-belkörpern können in weiterer Folge auftreten [5].
Die HWS stellt den beweglichsten Teil der Wirbelsäule dar. Dies ist durch ihre spezielle Anatomie und das gute biomechanische Zusammenspiel der kleinen Wirbelgelenke und der Bandscheiben be-dingt. Mit dem Alter kommt es zu einer zunehmenden Bandscheibendehydration mit konsekuti-vem Verlust der Elastizität und Fissurbildungen innerhalb der Bandscheiben [6].Bandscheibendegeneration und Bandscheibenvorfall
AlterungDas Bandscheibengewebe unterliegt einem physiologischen Alterungsprozess, und im Laufe des Le-bens nimmt die Fähigkeit der Bandscheibe ab, Wasser zu speichern. Die Bandscheibe wird somit all-mählich dünner, und die Grund- und Deckplatten der Wirbelkörper werden erhöhten Druckkräften ausgesetzt. Im zervikalen Bereich führt dies zu vermehrten Belastungen auf die beidseitig hochge-zogenen Processus uncinati, welche mit dem Aufbau von Osteophyten reagieren [7]. Zusätzlich ver-ändert sich auch die qualitative molekulare Zusammensetzung des Bandscheibengewebes. All diese
Die während des physiologischen Alterungsprozesses stattfindenden Vorgänge reduzieren die Elastizität der Bandscheibe
Abb. 1 8 63 Jahre alter Patient, a,b radiologisch nur leicht ausgeprägte Spondylarthrose, c verbesserte Sichtbarkeit der Spondylarthrose durch CT-Bildgebung, d,e nach operativer Bandscheibenversorgung der HWS mittels ventraler Verblockung C2–C4 und Synthes® Cage, Erläuterung der Abkürzungen s. Abkürzungsverzeichnis
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Faktoren reduzieren die Elastizität der Bandscheibe und wirken sich nachteilig auf deren mechani-sche Funktion aus. Aufgrund der eingeschränkten Regenerationsfähigkeit von Bandscheibengewebe kommt es bei einer Schädigung des Anulus fibrosus nicht zum Ausheilen, was eine periphere Verla-gerung des Nucleus-pulposus-Gewebes zur Folge hat.
Klassifizierung Zervikale Bandscheibenherniationen werden in der Regel in FProtrusion (Vorwölbung), FExtrusion (Prolaps) und FSequestrierung
unterteilt.
Protrusion. Bei ihr ist die äußerste Hülle noch intakt.
Extrusion. Bei ihr ist die äußerste Hülle der Bandscheibe gerissen, sodass Bandscheibengewebe aus-tritt, welches jedoch noch mit der Bandscheibe verbunden ist.
Sequestrierung. Kommt es zusätzlich zur Extrusion zu einer Perforation des hinteren Längsban-des, gelangt das sequestrierte Material in den Epiduralraum und hat keinen direkten Kontakt mehr zur Bandscheibe. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass es nicht immer zu einem isolierten Austreten von gallertigem Nucleus-pulposus-Gewebe kommt, denn in histologischen Untersuchungen konn-ten v. a. beim sequestrierten Vorfall faseriges Bandscheibengewebe und knorpeliges Gewebe der Ab-schlussplatten nachgewiesen werden [8, 9].
Facettengelenksyndrom
Bei diesem Schmerzsyndrom, das durch spondylarthrotische Degeneration der Facettengelenke ent-steht, handelt es sich um eine der häufigsten Erkrankungen an der Wirbelsäule mit einer Prävalenz von 55% bei Patienten mit chronischen HWS-Schmerzen [10]. Ursächlich für seine Entstehung wird die Bandscheibendegeneration angenommen [11]. Studien ergaben, dass die am häufigsten betroffe-nen Facetten auf Höhe C4/5 liegen [12].
Spinalkanalstenose
Es handelt sich um eine Erkrankung der Wirbelsäule mit Verengung des Wirbelsäulenkanals und einer hierdurch verursachten Bedrängung des in ihm liegenden Rückenmarks bzw. der darin ver-laufenden Nervenwurzeln. Bildgebende Studien mittels MRT ergaben, dass zervikale Spinalkanal-stenosen in engem Zusammenhang mit degenerativen Bandscheiben- und entsprechenden Weich-teilveränderungen stehen [11, 13]. Übermäßige Bewegung und sich wiederholende Mikrotraumen beschleunigen degenerative HWS-Veränderungen [12], und die Ansammlung degenerativer Verän-derungen wirkt sich sowohl auf den Spinalkanaldurchmesser als auch auf die sagittale Beweglichkeit der HWS negativ aus [14].
Ragen die osteophytären Anbauten in den Wirbelkanal, verursachen sie eine degenerative Spi-nalkanalstenose.
Neuroforamenstenose
Ursächlich für diese Verengung der Nervenwurzelaustrittsöffnungen ist meist die mit einem Hö-henverlust der Bandscheibe einhergehende Degeneration derselben. Dadurch verringert sich zum einen der Abstand zwischen den Wirbelkörpern, zum anderen reagiert der Knochen auf den ver-mehrten Druck mit osteophytären Anbauten, welche die Neuroforamina zusätzlich einengen. Im Be-reich der HWS ist diesbezüglich eine Besonderheit zu erwähnen: Seitlich am Wirbelkörper besteht eine zusätzliche Gelenkverbindung zum nächsten Wirbelkörper, das Unkovertebralgelenk, das in-folge einer Arthrose die Neuroforamina ebenfalls einengen kann.
Neben gallertigem Nucleus-pulpo-sus-Gewebe kann u. U. auch fase-riges Bandscheiben- und knorpeli-ges Abschlussplattengewebe in den Epiduralraum eindringen
Facettengelenksyndrome betreffen am häufigsten Facetten auf Höhe C4/5
Zervikale Spinalkanalstenosen ste-hen in engem Zusammenhang mit degenerativen Bandscheiben- und entsprechenden Weichteilverände-rungen
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Diagnostik
Symptome
Der Überbegriff für Nackenschmerzen ist das Zervikalsyndrom. Dieses subsumiert Nackenbeschwer-den mit vielen weiteren Symptomen, deren Ursache in segmentalen Funktionsstörungen und/oder morphologischen, größtenteils degenerativen Veränderungen der Bandscheiben bzw. der gelenkigen Wirbelverbindungen zu suchen ist [15].
Die Einteilung erfolgt anhand der Schmerzsymptomatik ausgehend vom Plexus in oberes Zer-vikalsyndrom, unteres Zervikalsyndrom und deren Kombination. Beim oberen Zervikalsyndrom (zervikozephales Syndrom) findet sich betont okzipitaler Kopfschmerz, der helmförmig bis in die Stirnregion ausstrahlen kann. Es sind v. a. die kranialen Anteile der HWS (Okziput bis C3) betrof-fen. Das untere Zervikalsyndrom (zervikobrachiales Syndrom) weist ein typisches Ausstrahlungs-muster in die interskapuläre Region und in die obere Extremität auf und entspricht eher dem kau-dalen Anteil der HWS (C4–C7). Als oberes-unteres Zervikalsyndrom können beide in Kombination auftreten. Schmerzen im Arm und in der Interskapulovertebralregion sind immer Hinweis auf eine radikuläre Läsion [15].
Krasny et al. [15] beschrieben im Fazit ihres Beitrags zum Thema Nackenschmerz, dass beim Zervikalsyndrom die Ursache häufig unklar bleibt. Jedoch sind bei den strukturellen Veränderun-
Schmerzen im Arm und in der Interskapulovertebralregion sind immer Hinweis auf eine radikulä-re Läsion
Abb. 2 8 Quaddelmuster, a „Die Spinne“. (Nach [17]). b über dem Nacken
Abb. 3 8 Infiltrationspunkte ABC nach Hackett mit T-Punkt
Abb. 4 8 Zervikale Spinalnervenanalgesie mit-tels Durchleuchtung
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gen Osteochondrosen und Spondylarthosen in über 80% der Fälle zu finden, am häufigsten in den Segmenten C4–C7 [15].
Klinik
Die klinische Untersuchung der HWS erfolgt analog derjenigen anderer Segmente der Wirbelsäu-le. Bei der Hautinspektion achtet man auf Feuchtigkeit, Dermographismus, Elastizität und die Be-schaffenheit der Kibler-Hautfalte. Die Muskulatur wird durch den Tonus, lokale Druckschmerzhaf-tigkeit, Kontrakturen und Myogelosen beurteilt.
Die Dornfortsätze werden durch Ausüben von Druck und Seitbewegungen auf Schmerz unter-sucht. Auch auf eine Schmerzauslösung durch Druck auf die Ligg. interspinalia wird geachtet. Die Querfortsätze können segmental schmerzhaft sein, bedingt durch die dort ansetzende, häufig ver-spannte Muskulatur.
Der Bewegungsumfang der HWS wird durch das Ausmaß von Flexion/Extension beschrieben. Dabei werden entweder die Winkelgrade (35–45°/0°/35–45°) oder der Abstand zwischen Kinn und Jugulum angeben. Die Seitneigung kann als Abstand zwischen Ohrläppchen und Schulter oder in Winkelgraden (45°/0°/45°) beschrieben werden. Die Schultern dürfen nicht angehoben werden, da sich sonst falsche Messwerte ergeben. Die Rotation kann in Mittelstellung (80°/0°/80°), Flexionsstel-lung (obere HWS; 45°/0°/45°) und in Extension (untere HWS; 60°/0°/60°) gemessen werden [16].
Therapie
Pharmaka
QuaddelungDie Effizienz dieser Methode wird durchweg kontrovers diskutiert. Bei chronischen Nackenschmer-zen kann eine Reizsetzung durch Quaddelung eine Schmerzlinderung bewirken. Dabei wird eine ge-ringe Menge (rund 0,5 ml) Lokalanästhetikum subkutan unter Einhaltung eines bestimmten Mus-ters appliziert. Tilscher u. Eder [17] beschrieben in ihrem Standardwerk „Infiltrationstherapie – the-rapeutische Lokalanästhesie“ 2 Quaddelmuster (.Abb. 2) bei chronischer Zervikalgie.
Lokale Infiltrationen an den Muskelinsertionsstellen am OkziputDie ABC-Punkte nach Hackett [18] mit dem zusätzlichen T-Punkt (.Abb. 3) sind Triggerpunk-te im Okzipitalbereich an den Insertionsstellen der Nackenmuskulatur an der Linea nuchae supe-rior. Mittels lokaler Infiltration in diese Punkte werden die oft schmerzhaften Insertionsstellen des M. sternocleidomastoideus, des M. splenius capitis, des M. semispinalis capitis und des M. trape-zius erreicht [17].
Minimalinvasive TherapieZiel der gezielten Injektionen ist es, den Circulus vitiosus von Schmerz/Schonfehlhaltung/Verspan-nung/Schmerz zu durchbrechen. Die Indikation ergibt sich bei ambulant therapiefrustranen Zervi-kalsyndromen mit vorzugsweise radikulärer Symptomatik, bei der keine absolute Operationsindi-kation besteht [19].
Die Lokalanästhesielösung bewirkt eine Blockierung der Natrium-Kalium-Pumpe und dadurch eine Repolarisierung und Stabilisierung der Nervenwurzelmembran [19].
Zervikale SpinalnervenanalgesieDie Orientierung erfolgt mittels Bildgebung (.Abb. 4). Die Infiltration der Wurzel C8 ist mit einem erhöhten Pneumothoraxrisiko assoziiert. Grifka et al. [19] sahen bei der zervikalen Spinalnerven-analgesie keine Indikation zur Verwendung von Steroiden, da die Stabilisierung der Nervenwurzel-membran im Vordergrund stehe.
Zervikal-epidurale InjektionDer Spinalkanal ist im zervikalen Bereich bis auf einen hauchdünnen Epiduralraum von Rücken-mark ausgefüllt. Die zervikal-epidurale Injektion wird unter Stand-by der Anästhesie im OP durch-geführt, mit liegendem venösem Zugang unter Kreislaufmonitoring. Hierbei wird Kortison unter
Dorn- und Querfortsätze sowie Ligg. interspinalia werden auf (Druck-)Schmerzhaftigkeit untersucht
Bei chronischen Nackenschmerzen kann eine Reizsetzung durch Quaddelung eine Schmerzlinderung bewirken
Bei gezielten Injektionen eines Lokalanästhetikums kommt es zur Repolarisierung und Stabilisierung der Nervenwurzelmembran
Die Infiltration der Wurzel C8 im Rahmen der zervikalen Spinalner-venanalgesie geht mit einem erhöh-ten Pneumothoraxrisiko einher
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Bildwandlerkontrolle und Kontrastmittelgabe in den Epiduralraum appliziert. Nach der Injek-tion wird der Patient auf die schmerzhafte Seite gelagert, damit die kristallinen Kortisonanteile der Schwerkraft folgend seitlich zu den Wurzeltaschen verteilt werden. Bei hartnäckigen radikulären Symptomen ist die zervikal-epidurale Injektion aufgrund der diskogenen Kompression gut wirk-sam [19].
FacettengelenkinfiltrationDie degenerativen Veränderungen im unteren HWS-Bereich mit oft nicht eindeutiger radikulärer Symptomatik wie diffuser Ausstrahlung, Bandscheibenhöhenminderung und Reklinationsschmerz sind die Domäne der Facetteninfiltration. Die arthrographische Darstellung ist in der Regel nicht er-forderlich, da nicht direkt in den Gelenkspalt eingegangen werden muss [19].
N.-occipitalis-major-InfiltrationBei einer Schmerzausstrahlung mit Hinterhauptkopfschmerz bei zervikozephalem Syndrom ist zu-sätzlich zu den Injektionen im Zervikalbereich die Infiltration des N. occipitalis major möglich. Die Infiltration soll streng oberflächlich und aufgrund der Nähe zur A. und V. occipitalis unter wieder-holter Aspiration erfolgen [19].
Nichtinvasive Therapie
Zum Standardprogramm der multimodalen Therapie gehören FHeilgymnastik, FRückenschule, Fmanualmedizinische Therapien und Fphysikalische Maßnahmen wie warme Moorpackungen, detonisierende Stromanwendungen,
klassische Massagen und TENS.
Dass mittels Akupunktur beim Nackenschmerz im Langzeitvergleich eine mit der Physiotherapie gleichwertige Schmerzverbesserung erzielt wird, konnten David et al. [20] in einer Vergleichsstudie von 70 Patienten nach einem Zeitraum von 6 Monaten belegen. Eine adäquate Analgesie wird durch Analgetika wie NSAR, Morphine und Muskelrelaxanzien erreicht.
Auch die muskelrelaxierende Wirkung von eigens dafür zugelassenen Benzodiazepinen kann aus-genützt werden. Durch eine kurzfristige Steroidgabe unter Protonenpumpenhemmern wird der ab-schwellende Effekt des Kortisons auf die gereizte Nervenwurzel ausgenützt.
Im Rahmen der Begleitung durch den klinischen Psychologen wird Hilfestellung bei der Schmerz-bewältigung gegeben und der psychosoziale Aspekt des Schmerzes beleuchtet.
Operative Versorgung
Bei der schmerzhaften, therapieresistenten Facettengelenkarthrose kann an der HWS ein dorsaler Operationszugang gewählt werden, um die schmerzhaften Abschnitte zu versteifen [21]. Meist wer-den dabei polyaxiale Schraubensysteme verwendet. Der wesentliche Vorteil ist, dass vom hinteren Zugang aus auch mehrere Halswirbelsegmente versteift werden können. Das Rückenmark kann auf diese Weise selbst bei ausgeprägten langstreckigen Verengungen des Nervenkanals entlastet werden. Ein Nachteil des dorsalen Zugangs sind die Ablösung der kräftigen Nackenmuskulatur und deren dadurch bedingte Traumatisierung. Aufgrund dessen kann es zu einem längeren Genesungsverlauf kommen. Hauptgefahr bei diesem Zugang ist die mögliche Verletzung von Rückenmark und Hals-wirbelarterien [7].
Die ventrale operative Versorgung wird gewählt, wenn die Stellung der HWS zu korrigieren ist oder der Spinalkanal von ventral eingeengt wird [7]. Um die erwünschte Lordose und die Stabili-tät der HWS zu erreichen, werden statt der Bandscheibe Bandscheibenprothesen, Knochen oder Knochenersatz eingesetzt. Während bei Einetagenversorgungen auf eine zusätzliche Osteosynthese verzichtet werden kann, ist bei mehreren Etagen eine Plattenfixation erforderlich. Alternativ wer-den Cages verwendet, welche zusätzlich winkelstabil verschraubt werden können, wodurch auf eine Platte verzichtet werden kann. Die operative Behandlung mit künstlichen, bewegten Prothesen ist bei symptomatischer Facettenarthrose kontraindiziert [22].
Bei hartnäckigen radikulären Symptomen ist die zervikal- epidurale Injektion aufgrund der diskogenen Kompression gut wirksam
Bei Nackenschmerzen kann mit Akupunktur eine im Langzeit-vergleich mit der Physiotherapie gleichwertige Schmerzverbesse-rung erzielt werden
Nachteil des dorsalen Zugangs sind die Ablösung der kräftigen Nackenmuskulatur und deren dadurch bedingte Traumatisierung
Die operative Behandlung mit künstlichen, bewegten Prothesen ist bei symptomatischer Facetten-arthrose kontraindiziert
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Bedingt durch das Manipulieren an der Luft- und Speiseröhre kann postoperativ eine Schluck-störung auftreten, die meist reversibel ist. Eine Reizung des N. recurrens kann zu Heiserkeit führen. Die Pseudoarthrose nach ventraler Stabilisierung ist eine seltene Komplikation.
Die Anschlussinstabilität nach zervikaler Spondylodese, bedingt durch eine veränderte Biome-chanik, muss differenzierter betrachtet werden. Es ist nicht klar, ob sie eine Folge der gestörten Bio-mechanik oder eine altersbedingte Degeneration der HWS bei Disposition darstellt [23].
Fazit für die Praxis
FDie Spondylarthrose findet sich bei einem Großteil der Patienten mit Nackenschmerzen. Sie kann als eigenständiges Krankheitsbild auftreten und/oder Verursacher weiterer Krankheitsbil-der sein.
FNeuroforamen- und Spinalkanalstenosen sowie die degenerative Skoliose können Folge einer Spondylarthrose sein.
FKlinischer Befund, Beschwerdesymptomatik sowie gezielte Bildgebung sind für das therapeuti-sche Vorgehen entscheidend.
FEine symptomatische Facettengelenkarthrose ist eine Kontraindikation für eine künstliche Bandscheibe.
Korrespondenzadresse
PD Dr. R. RadlAbteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Allgemeines und Orthopädisches LKH StolzalpeStolzalpe 38, 8852 [email protected]
Einhaltung der ethischen Richtlinien
Interessenkonflikt. R. Radl, G. Leixner, C. Stihsen und R. Windhager geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag enthält keine Studien an Menschen oder Tieren. Alle Patienten, die über Bildmaterial oder anderweitige Angaben in-nerhalb des Manuskripts zu identifizieren sind, haben hierzu ihre schriftliche Einwilligung gegeben. Im Falle von nicht mündigen Pa-tienten liegt die Einwilligung eines Erziehungsberechtigen oder des gesetzlich bestellten Betreuers vor.
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792 | Der Orthopäde 9 · 2013
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CME-FragebogenBitte beachten Sie: • Teilnahme nur online unter: springermedizin.de/eAkademie• Die Frage-Antwort-Kombinationen werden online individuell zusammengestellt. • Es ist immer nur eine Antwort möglich.
DFür Zeitschriftenabonnenten ist die Teilnahme am e.CME kostenfrei
?Nackenschmerzen haben in der westli-chen Welt eine Lebenszeitprävalenz von rund …
70%. 50%. 80%. 90%. 60%.
?Von einer Spondylarthrose spricht man, …
wenn degenerative Veränderungen der Wirbelsäule die Facettengelenke betreffen.
wenn degenerative Veränderungen der Unkovertebralgelenke alleine auftreten.
wenn es zu einer Einengung der Neurofo-ramina kommt.
wenn eine radiologische Verschmälerung des Bandscheibenfachs sichtbar wird.
wenn die Seitwärtsbewegungen der Wir-belsäule schmerzhaft eingeschränkt sind.
?Welche Aussage trifft zu? Die klinische Untersuchung der HWS
erfolgt ausschließlich im Liegen. Die klinische Untersuchung der HWS
erfolgt analog den anderen Segmenten der Wirbelsäule.
Die Beschaffenheit der Kibler-Hautfalte in der HWS ist nicht aussagekräftig.
Bei der klinischen Untersuchung der HWS ist die physiologische Morgenrigidität zu berücksichtigen.
Myogelosen im Schulter-Nacken-Bereich sprechen für einen muskelstarken Habitus.
?Bei der zervikalen Spinalnervenanalge-sie ist das Risiko eines Pneumothorax am höchsten im Segment …
C5. C6. C7. C8. C6 und C7.
?Welche der folgenden Aussagen zur zervikal-epiduralen Injektion ist richtig?
Die zervikal-epidurale Injektion kann den niedergelassenen Bereich ausgelagert werden.
Bei der zervikal-epiduralen Injektion wird Lokalänasthetikum epidural appliziert.
Bei der zervikal-epiduralen Injektion be-nötigt der Patient keine erweiterte Aufklä-rung.
Bei der zervikal-epiduralen Injektion ist aufgrund der Größe des Epiduralraums keine spezielle Technik oder Bildgebung notwendig.
Die zervikal-epidurale Injektion wird unter Stand-by der Anästhesie im OP durchge-führt.
?Die ABC-Punkte nach Hackett mit dem zusätzlichen T-Punkt …
sind Insertionsstellen der Halsmuskulatur. sind Insertionsstellen der Nackenmusku-
latur an der Linea nuchae inferior. sind Triggerpunkte im Okzipitalbereich
an den Insertionsstellen der Nackenmus-kulatur an der Linea nuchae superior.
sind Triggerpunkte, die nur akupunktiert werden dürfen.
gibt es nicht.
?Vervollständigen Sie folgende Aussage: Als Ursache für die Entstehung eines Facettengelenksyndroms …
wird die Bandscheibendegeneration an-genommen.
werden Lebensstilfaktoren angenommen. werden Myogelosen im Schulter-Nacken-
Bereich verantwortlich gemacht. wird ein hyperlaxer Bandtyp angenom-
men. kommt ein Bandscheibenschaden nicht in
Frage.
?Die arthrographische Darstellung bei der Facettengelenkinfiltration …
ist notwendig aufgrund der anatomischen Nähe des Spinalnervs.
ist in der Regel notwendig, um die Gefahr des Pneumothorax zu minimieren.
wird routinemäßig durchgeführt, um den Gelenkspalt gut zu treffen.
ist in der Regel nicht erforderlich, da der Gelenkspalt nicht direkt angespritzt wer-den muss.
ist eine Domäne der interventionellen Ra-diologie und dieser vorbehalten.
793Der Orthopäde 9 · 2013 |
CME-Fragebogen
?9. Beim oberen Zervikalsyndrom (Syno-nym: zervikozephales Syndrom) sind
v. a. die kranialen Anteile der HWS (Okzi-put–C3) betroffen.
v. a. die kaudalen Anteile der HWS (C4–C7) betroffen.
v. a. die Ligg. longitudinale anterior betrof-fen.
v. a. der Dens axis und der Atlas degenera-tiv verändert.
v. a. Spinalnervenreizungen der Nerven-wurzel C5 betroffen.
?Was ist bei der operativen Behandlung mit künstlichen, bewegten Prothesen zu beachten?
Bei Facettenarthrosen sind sie kontra-indiziert.
Bei Facettenarthrosen sind sie indiziert. Sie sind beim dorsalen HWS-Zugang
indiziert. Sie sind beim ventralen HWS-Zugang
indiziert. Beim dorsalen HWS-Zugang sind sie
kontraindiziert.
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