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SPORT in BW Foto: picture-alliance/Baumann Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg Ehrung 21 Unternehmen wurden als „Partnerbe- triebe des Spitzensports“ ausgezeichnet. Einer davon war die Firma Herma mit dem Sport- schützen André Link. Ausgabe BSB Nord – 05| 2017 Unsere Partner Sportstättenbau Für die Förderung des Vereinssportstättenbaus gibt es neue Richtlinien, das haben das MKJS und die Sportbünde in Baden- Württemberg nach intensiven Beratungen vereinbart. Die aktuelle Ausschreibung finden Sie auf Seite 19. BSB-Haushalt verabschiedet Bei der Frühjahrssitzung des Hauptausschusses standen neben dem ordentlichen und außer- ordentlichen Haushalt der Bericht von Präsident Martin Lenz und die Aus- wertung des Strategie- tages auf dem Programm.

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Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

Ehrung21 Unternehmen wurden als „Partnerbe-triebe des Spitzensports“ ausgezeichnet. Einer davon war die Firma Herma mit dem Sport-schützen André Link.

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SportstättenbauFür die Förderung desVereinssportstättenbausgibt es neue Richtlinien,das haben das MKJS unddie Sportbünde in Baden-Württemberg nach intensiven Beratungenvereinbart. Die aktuelleAusschreibung finden Sieauf Seite 19.

BSB-Haushalt verabschiedetBei der Frühjahrssitzungdes Hauptausschussesstanden neben dem ordentlichen und außer-ordentlichen Haushaltder Bericht von PräsidentMartin Lenz und die Aus-wertung des Strategie -tages auf dem Programm.

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Ich würde mir neue Nachbarn suchen.Irgendwo im Grünen.

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3SPORT in BW 05|2017

INHALT

Hand in Hand auf dem Weg nach oben!Profisportler zu sein hat – entgegen der landläufigen Mei-nung – in den seltensten Fällen etwas mit hohen Einkünf-ten zu tun. Ein Großteil aller Olympiateilnehmer muss sich im Laufe der sportlichen Laufbahn mit wenig Geld begnügen und dabei noch den Spagat schaffen, nach der Karriere nicht nur über Medaillen, sondern möglichst auch über eine abgeschlossene Ausbildung zu verfügen. Duale Karriere, das ist der zentrale Schlüssel, um unse-re Sportlerinnen und Sportler in etwa gleichzustellen mit ihren Konkurrenten aus anderen Ländern, die nach dem Karriereende oft über ganz andere wirtschaftliche Mög-lichkeiten verfügen.Seit Jahrzehnten sind Bundeswehr, Polizei und Zoll gro-ße und wichtige Partner des deutschen Sports und aus unserem System nicht mehr wegzudenken. Dasselbe gilt für Eliteschulen des Sports und Hochschulen. Doch mehr denn je benötigen wir auch die Wirtschaft. Seit dem Jahr 2010 gibt es in Baden-Württemberg die Initiative „Part-nerbetrieb des Spitzensports“. Hier arbeiten der LSV, das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau so-wie die baden-württembergischen Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, die kommunalen Spit-zenverbände und Olympiastützpunkte Hand in Hand. Ein ausgezeichnetes Modell, welches es gilt, zukünftig noch weiter auszubauen. Nicht zuletzt bei unserer mittlerweile vierten gemeinsa-men Veranstaltung, die Anfang April in Stuttgart statt-fand, wurde anhand der ausgezeichneten Partnerbe-triebe und -einrichtungen wieder klar, dass nirgends deutlicher von einer Win-win-Situation zu sprechen ist als hier. Denn gerade der Spitzensport vermittelt Wer-te wie Leistungsbereitschaft, Beharrlichkeit, Durchhalte-vermögen, Teamgeist und Fair Play: Eigenschaften, die auch und gerade im heutigen Berufsleben besonders ge-fordert sind. Von einer Partnerschaft zwischen Sport und Wirtschaft profitieren beide Seiten. Spitzensportler sind die Fach- und Führungskräfte von morgen sowie Image- und Werbeträger für ihre Unternehmen von heute. Ob Freistellung für Wettkämpfe bei der Ausbildung, der Möglichkeit, Ausbildungsinhalte nachzuholen bis hin zur Gewährung von flexiblen Arbeitszeiten – Sportler sind für jede Hilfe dankbar. Kaum ein Unternehmen, welches in den letzten Jahren durch den LSV und das Ministerium ausgezeichnet wurde, welches sich in der Folge nicht be-reiterklärt hat, nach dem ersten auch einen zweiten oder dritten Athleten zu übernehmen bzw. einzustellen.

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In diesem HeftSPORT IN BWEindrucksvolle Ehrungsfeier „Partnerbetriebe des Spitzensports ............4

Hat ihren Partnerbetrieb gefunden: Die Judoka Jennifer Schwille ..........6

DaLiD – eine Zwischenbilanz ...............................................................7

Neue Broschüre des LSV-Programms „Integration durch Sport“ erschienen ........................................... 8

Neue Gesichter bei der Baden-Württembergischen Sportjugend ..........9

Interview mit Margarete Lehmann, der Vorsitzenden des LSV-Ausschusses „Frauen und Gleichstellung im Sport“ / Toto- Lotto: Partner des Sports .................................................................10

Elvira Menzer-HaasisPräsidentin Landessportverband Baden-Württemberg e.V.

in diesem heft SPORT in BW

Eindrucksvolle Ehrungsfeier „Partnerbetriebe des Spitzensports . . . . . . 4Hat ihren Partnerbetrieb gefunden: Die Judoka Jennifer Schwille . . . . 6DaLiD – eine Zwischenbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Neue Broschüre des LSV-Programms „Integration durch Sport“ erschienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Neue Gesichter bei der Baden-Württembergischen Sportjugend . . . . 9Interview mit Margarete Lehmann, der Vorsitzenden des LSV-Ausschusses „Frauen und Gleichstellung im Sport“ / Toto-Lotto: Partner des Sports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Ba di ScheR SPORT Bund nORd

BSB-Hauptausschuss verabschiedete Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Mehr als 2,5 Mio. Euro Übungsleiterzuschüsse ausgezahlt . . . . . . . . . . . 15Info-Seminar „Rund um die Kunststoffbahn“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Erfreuliche Zahlen beim Deutschen Sportabzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Sterne des Sports – jetzt bewerben! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Vereinssportstättenbau-Förderung 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Programm „Integration durch Sport“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Preis der WLSB-Sportstiftung für Fastbreakers Handicap Karlsruhe . . . 25Seminare und Lehrgänge des BSB von Mai bis Juli 2017 . . . . . . . . . . . . 27ARAG Sportversicherung informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Buchbesprechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Ba di Sche SPORT ju gend

BSJ-Lehrgänge im Juni und Juli 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Rhetorik oder die Kunst eine Rede zu halten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Start-up – 250 Euro für neue Sportangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

SPORT kRei Se . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Fach veR Bän de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Ba di ScheR FuSS Ball veR Band . . . . . . . . 51

Seit 2015 unterstützen die Sportbünde in Baden-Württemberg gemeinsammit dem Landessportverband das Engagement ihrer Vereine und Mitglieds-

organisationen im Bereich „Sport mit Ge-flüchteten“. Auch in diesem Jahr gibt eswieder eine finanzielle Unterstützung fürsportliche Angebote mit Geflüchteten, undzwar aus dem Bundesprogramm „Integra -tion durch Sport“ des Bundesministeriumsdes Innern bzw. des Bundesamts für Mi-gration und Flüchtlinge sowie des Deut-schen Olympischen Sportbundes. Förder-zeitraum ist das gesamte Kalenderjahr,die Anträge müssen bis zum 30. Juni 2017gestellt werden. Lesen Sie dazu die Seiten22 und 23.

Foto: ©LSB NRW, Andrea Bowinkelmann.

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SPORT in BW 05|20174

PARTNERBETRIEBE DES SPITZENSPORTS

Erfolgreiche Athleten als positive Imageträger Der Landessportverband Baden-Württemberg und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau zeichneten in Stuttgart 21 Unternehmen als „Partnerbe-triebe des Spitzensports“ aus

Es ist längst kein Geheimnis mehr, aber noch immer nicht überall als positive Botschaft angekommen: Sport und Wirtschaft haben vieles gemeinsam und können voneinander profitieren. Erfolgreiche Spitzensportler können zeigen, wie man mit Ausdauer und Disziplin erfolgreich wird. Zudem sind Sportler wichtige Image- und Werbe-träger für die Unternehmen, für den Wirtschaftsstandort und das Land Ba-den-Württemberg. Genauso aber benö-tigen auch und gerade Spitzensportler Ausbildungs- und Arbeitsplätze, die es ihnen ermöglichen, Beruf, Training und Wettkampf unter einen Hut zu bringen. Somit sind nicht zuletzt auch die „Part-nerbetriebe des Spitzensports“ ein wichtiger Baustein innerhalb der Initia-tive SPITZENSPORTLAND Baden-Würt-temberg des Landessportverbandes Ba-den-Württemberg (LSV).

Gleich 21 Unternehmen, kommunale Ein-richtungen und Verbände aus dem Süd-westen (siehe Aufstellung auf der rechten Seite) wurden Anfang April vom Ministeri-um für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungs-bau Baden-Württemberg und vom LSV als „Partnerbetriebe des Spitzensports“ ausge-zeichnet. Im Rahmen einer Verleihfeier im Kunst-Turn-Forum in Stuttgart überreich-

ten Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoff-meister-Kraut, LSV-Präsidentin Elvira Men-zer-Haasis und Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Stelen und Urkunden an die Unternehmen. „Das war eine Veranstaltung nach dem Geschmack der Sportler: Kurzweilig, inte-ressant, man kam mit den anderen Sport-lern ins Gespräch“, so die Judoka Jennifer Schwille, eine von 24 Geehr-ten (siehe Seite 6), die sich im Kunst-Turn-Fo-rum wohl fühl-ten. Nach einer Führung durch den Olym-piastützpunkt, einem Imagefilm über die Initiative zum Einstieg, Turnvorführun-gen der Olympiateilnehmerin Eli Seitz so-wie Julian Weller und Luca Pollin und einer Gruppe von acht Nachwuchsturnern, be-grüßte Michael Bürkle, Vizepräsident des Schwäbischen Turnerbundes (STB) die Gäste und gab Erläuterungen zum Kunst-Turn-Forum. So unter anderem, dass an diesem derzeit 26 Bundeskaderathleten und Bundeskaderathletinnen trainieren und bei den letzten Olympischen Spielen das erfolgreiche deutsche Team aus 17 Athleten bestand, wovon 11 in den Stütz-punkten des STB trainiert hätten.

Interessante TalkrundeIn einer lockeren Talkrunde unter dem Motto „Leistung im Sport – Leistung im Beruf – Chancen der Leistungssportre-form“, welche von Michael Antwerpes moderiert wurde, äußerten sich die Minis-terin, die LSV-Präsidentin und der Direktor Leistungssport des DOSB insbesondere zu den Vorteilen der dualen Karriere.Was die Initiative „Partnerbetriebe des Spitzensports“ anbetrifft, zeigte sich Wirt-schaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut über deren Entwicklung hoch erfreut: „Das liegt daran, dass wir viele Partner

Eli Seitz, Weltklasseturnerin aus StuttgartEhrende und Geehrte

Lockere Talkrunde, von links: Dirk Schimmelpfennig, Elvira Menzer-Haasis, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Moderator Michael Antwerpes

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5SPORT in BW 05|2017

PARTNERBETRIEBE DES SPITZENSPORTS

Weitere Infos:

Wie der Weg zu einem spitzensport-freundlichen Ausbildungs- oder Ar-beitsplatz konkret aussieht, zeigen die Broschüre „Partnerbetrieb des Spit-zensports“ und der Imagefilm zur Initiative des LSV und des Ministeri-ums für Wirtschaft, Arbeit und Woh-nungsbau des Landes Baden-Würt-temberg. Beide stellen beispielhafte Erfolgsstorys einzelner Athleten dar. http://partnerbetrieb-spitzensport.de/service/downloads/.

Weitere Informationen gibt es auch unter http://partnerbetrieb-spitzen-sport.de/home/.

Ausgezeichnet!Die 21 in Stuttgart geehrten Partnerbetrie-be sowie die dort tätigen Spitzensportler

Adecco Personaldienstleistungen GmbH, Heidelberg Vjaceslaw Spomer (Boxen)

Aeris CAPITAL Real Estate Advisory GmbH, Mannheim Max Platzer (Gewichtheben)

amplitrain systems GmbH, Mannheim Pascal Kirchenbauer (Handball)

Badischer Sportbund Freiburg e. V.Nadine Weinauge (Ringen)Lina Magull (Fußball)

Daimler AG, Mercedes-Benz Niederlas-sung Mannheim-Heidelberg-Landau,MannheimErik Sokolov (Boxen)Roman Fress (Boxen)

Daimler AG Mercedes-Benz Werk SindelfingenAlexandros Kalpakidis (Tischtennis, paralympisch)

DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERGJulia Schwarzbach (Gewichtheben)

DIS AG, StuttgartMarvin Klass (Volleyball)

GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH, StuttgartNicole Müller (Rhythmische Sportgymnastik)

Heidelberger Druckmaschinen AG,WieslochIrina Schönberger (Boxen)

Henkel AG & Co. KGaA, HeidelbergAthanasios Kazakis (Boxen)

HERMA GmbH, FilderstadtAndré Link (Sportschießen)

Karlsruher Institut für Technologie, KarlsruheCathrin Dürr (Kanurennsport)

Mannheimer Morgen, MannheimPatrick Groetzki (Handball)

Mercedes-Benz Kestenholz GmbH, FreiburgNico Messinger (Ski nordisch, paralympisch)

Racket Center Nußloch GmbH & Co. KG, NußlochAnnemarie Retzer (Boxen)

Stadt LudwigsburgJennifer Schwille (Judo)

Stadt MannheimSelina Dietzer (Judo)Dominik Greguric (Kanurennsport)

STRUB MEDICAL GmbH & Co. KG, Neuhausen ob EckFlorian Neumaier (Ringen)

Volksbank Welzheim eG, WelzheimNiko Kappel (Leichtathletik, paralympisch)

Württembergischer Schützenverband 1850 e. V., StuttgartAndrea Rothfuss (Ski alpin, paralympisch)

haben und zusammen mit dem LSV und der Wirtschaft an einem Strang ziehen. Angesichts der Anforderungen an unse-re Ausbildungsberufe brauchen wir noch mehr leistungsstarke Jugendliche, die sich für eine Berufsausbildung mit ihren Kar-rierechancen entscheiden. Von Spitzen-sportlern, die eine Ausbildung machen, kann eine positive Signalwirkung ausge-hen. Zudem sind sie in der ganzen Welt Botschafter für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Deshalb ist mir als Wirtschaftsministerin die Initiative sehr wichtig.“„Dass wir in diesem Jahr, nach 2010, 2012 und 2014, nunmehr insgesamt 21 Unter-nehmen auszeichnen, zeigt, dass immer mehr Betriebe und Einrichtungen bereit sind, unsere Athleten bereits während der sportlichen Laufbahn eine duale Karriere zu ermöglichen und damit nach ihrer Zeit eine berufliche Perspektive zu bieten“, er-gänzte LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haa-sis. „Die Unternehmen haben erkannt, dass sie von den Soft Skills der Sportler – wie Ausdauer, Teamfähigkeit und Fairness – einen hohen Nutzen ziehen können.“

Bundesweiter VorbildcharakterDirk Schimmelpfennig würdigte die Akti-vitäten Baden-Württembergs: „Diese Ini-tiative hat bundesweit Vorbildcharakter und funktioniert vor allem regional. Wich-tig ist, dass Betriebe gefunden werden, die bezüglich der individuellen Förderung und der Trainingsstätten in Athletennähe sind“, so der DOSB-Direktor. Kooperationspartner der Initiative des Mi-nisteriums und des LSV sind zudem die In-

dustrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern des Landes, der Lan-desverband der Freien Berufe, die Landes-vereinigung Baden-Württembergischer Ar-beitgeberverbände und die kommunalen Landesverbände sowie das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und nicht zu-letzt die Olympiastützpunkte des Landes. Um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in einem „Partnerbetrieb des Spitzen-sports“ zu bekommen, sollten die Sport-ler selbst einem Bundeskader oder einem deutschen Nationalteam, selbstverständ-lich auch des Behindertensports, angehö-ren.

(Lesen Sie weitere Porträts von in Stuttgart geehrten Sportlern in der nächsten Ausgabe von SPORT in BW) Sabine Fauth/

Joachim Spägele

Nachwuchsturner der Vereine MTV Stuttgart, TSV Schmiden und SV Neustetten Fotos: Martin Stollberg/LSV

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SPORT in BW 05|20176

PARTNERBETRIEBE DES SPITZENSPORTS

Noch drei Jahre bis Tokio …Die Judoka Jennifer Schwille hat einen Traum: Olympia 2020. Um diesen zu ver-wirklichen, bot ihr die Sportstadt Ludwigsburg einen Ausbildungsplatz an und wurde nunmehr zum „Partnerbetrieb des Spitzensports“ ernannt

Auch sie hat einen Traum, den sie sich mit dann 24 Jahren erfüllen möchte: Einmal bei Olympischen Spielen dabei zu sein. „2020“ ist die magische Zahl der Jennifer Schwille, dann finden die nächs-ten Spiele in Tokio statt. „In Japan, da wo Judo seinen Ursprung gefunden hat. Es wäre unglaublich, wenn ich dort dabei sein könnte“, schwärmt die Pfullingerin schon jetzt von ihrem einen großen Ziel.

Internationale Luft hat die in der Bundes-liga für die TSG Backnang Schwerathletik 1920 Startende schon reichlich geschnup-pert. Ob bei der U18-WM in Miami im Jahr 2013, bei der sie in der Kategorie bis 57 kg Erste wurde, oder den Youth Olympic Ga-mes ein Jahr später im chinesischen Nan-jing, wo sie mit Bronze erneut Edelmetall gewann. Seit Jennifer Schwille sechs Jahre alt ist, schwärmt sie für Judo. „Die Eltern wollten, dass ich Sport treibe, ich fand Ge-fallen an Judo, begann bei der Sportschu-le Kustusch, und es ging immer bergauf“, ist Schwille es seither gewohnt, ihr Hobby mit Schule und nun der Ausbildung in Ein-klang bringen zu müssen. Nach dem Re-alschulabschluss an der Wilhelm-Hauff-Schule in Pfullingen 2012 wechselte sie zur Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule in Stuttgart, einer Eliteschule des Sports, und machte dort 2015 ihr Abitur.

Über Umwegen nach LudwigsburgDann freilich gab es einen ersten Rück-schlag bei der gleichzeitigen Bewältigung von Spitzensport und Ausbildung: Eine Anstellung bei der Polizei sollte nicht ge-lingen, da der Ausbildungs- und die Trai-ningsorte in Stuttgart und Sindelfingen zu weit auseinander gelegen hätten. Was folg-te war ein Jahr bei der Bundeswehr. „Das war zur Überbrückung die beste Möglich-keit, Sport zu treiben und auch etwas Geld zu verdienen“, fand Jennifer Schwille im September des letzten Jahres aber doch ei-nen ersehnten Ausbildungsplatz – vor al-len Dingen aber einen sportfreundlichen. „Herbert Wursthorn, der Laufbahnberater des Olympiastützpunkts Stuttgart, hat mir den einen oder anderen Ausbildungsplatz gezeigt, wo versucht wird, Leistungssport

und Berufsausbildung tatkräftig zu unter-stützen. Dabei bin ich dann auf die Stadt Ludwigsburg und den Beruf Verwaltungs-wirtin gestoßen. Da ich bei der Bundeswehr im Vorzimmer des Personaloffiziers saß, und dort automatisch mit Verwaltungstä-tigkeiten in Berührung kam, entschied ich mich recht schnell einen Verwaltungsberuf zu lernen, da ich neben dem Sport einen sicheren Beruf haben und mich nicht auf den Sport und die Zeit bei der Bundeswehr verlassen wollte“, ergänzt Schwille, dass sie derzeit bei der Stadtverwaltung im Fach-bereich Sport und Gesundheit eingesetzt ist. „Dort helfe ich gerade die Sportlereh-rung zu organisieren und erhalte einen Ein-blick, wie die Vereine hier in Ludwigsburg unterstützt und gefördert werden.“ Und dass Ludwigsburg, und nicht zuletzt des-sen unter anderem für den Sport zuständi-ger Erster Bürgermeister Konrad Seigfried, ganz besonders sportaffin sind, ist seit Jah-ren kein Geheimnis. „Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen sind Eigenschaf-ten, die erfolgreiche Sportlerinnen aus-zeichnet und auch im Berufsleben enorm wichtig sind. Als Sportstadt unterstützen wir die junge Athletin gerne und freuen

uns, wenn sie ihr Talent erfolgreich einset-zen kann. Werte aus dem Spitzensport wie Engagement, Disziplin und Toleranz gelten auch für unser tägliches Tun. Damit leistet der Spitzensport einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft“, so Seigfried.

„Sport und Ausbildung – anstrengend, aber machbar“ Dennoch ist der Spagat zwischen Sport und Ausbildung nicht einfach: „Im Gegen-teil, es ist anstrengend, aber machbar. Der Sport ist mein Ausgleich und Hobby, für den ich gerne meine Freizeit opfere. Da-mit ich immer pünktlich ins Training kann, nutze ich die Gleitzeit voll aus und begin-ne morgens bereits um 6:30 Uhr.“ Dass Jennifer Schwilles Arbeitgeber, die Stadt Ludwigsburg, nunmehr in Stuttgart als „Partnerbetrieb des Spitzensports“ ausge-zeichnet wurde, freut sie natürlich umso mehr. „Auch, weil man bei dieser sehr ge-lungen Veranstaltung mitbekommen hat wie andere Sportler diesen Spagat meis-tern.“ Um dann vielleicht in drei Jahren im Judo-Mekka Japan zu den Besten der Welt zu gehören.

Joachim Spägele

Jennifer Schwille erfolgreich bei den Olympic Youth Games in Nanjing Foto: picture alliance

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7SPORT in BW 05|2017

LEISTUNGSSPORT

Mit DaLiD auf einem guten WegVor knapp drei Jahren begann der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) mit der Einführung der neuen Leistungssport-Datenbank DaLiD. Eine Zwischenbilanz

Erneut weist der Landessportverband Baden-Württemberg quasi ein Allein-stellungsmerkmal auf. Seit dem Jahr 2014 beschreitet er neue Wege in der elektronischen Datenverarbeitung von Kaderathleten und Leistungssportperso-nal. Die Datenbank für Leistungssport, kurz DaLiD genannt, speichert sämtliche relevante Leistungssportdaten rund um die Kaderathleten, wie Kaderstatus, Vereinszugehörigkeit oder Ergebnisse der jährlichen sportmedizinischen Un-tersuchung. Selbstverständlich, und dies steht ganz besonders im Vordergrund, unter strikter Einhaltung des Daten-schutzes.

Das System wurde vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen entwickelt, ist dort bereits seit einiger Zeit im Einsatz und wird nunmehr sukzessive auf die Bedürf-nisse in Baden-Württemberg angepasst. Es handelt sich dabei um ein nutzerbasiertes System, d. h. jede Person, die in der Da-tenbank registriert ist, hat einen eigenen Login mit Zugriff auf ihre persönlichen Da-ten. Mittlerweile wurden in Baden-Würt-temberg Verbände von 29 Sportarten in die Nutzung der Datenbank eingewiesen, 17 davon verwenden sie bereits. Eine stol-ze Zahl (siehe obenstehenden Kasten).

Vereinheitlichung der Kaderlisten„Wir sind auf einem guten Weg. Es gilt zwar noch so manche Änderung bzw. Verbesserung an dieser Datenbank vor-zunehmen, aber daran arbeiten wir. Ein Hauptziel ist, dass wir zu einer Vereinheit-lichung der Kaderlisten kommen. Bislang erhielten wir von allen Verbänden unter-schiedliche Excel-Dateien mit insgesamt rund 3.000 Einträgen. Hier streben wir eine dringend notwendige Vereinheit-lichung an“, so Michaela Herzog, inner-halb der Abteilung Leistungssport des LSV zuständig für die neue Datenbank. Bei den Fachverbänden, die bereits eige-ne Datenbanksysteme betreiben, wird die Möglichkeit einer Schnittstellen-Lösung geprüft. Mit Hilfe der DaLiD wird unter anderem aber auch der gesamte Vorgang rund um die sportmedizinischen Unter-suchungen digitalisiert und vereinfacht.

Die Ergebnisse der Untersuchungen sol-len dann online dem Athleten und dem verantwortlichen Landestrainer zur Verfü-gung gestellt werden. „Ein großer Vorteil des Systems ist, dass mit dem LSB Nord-rhein-Westfalen und dem LSV zwei Lan-dessportbünde gemeinsam an der Wei-terentwicklung der Datenbank arbeiten. Dadurch entstehen Synergieeffekte für die Entwicklung zukünftiger Module, wie zum Beispiel der Verwaltung von Lehrgangs-maßnahmen“, so Herzog. Seit Beginn

2016 arbeitet auch der Deutsche Olym-pische Sportbund daran, dass zukünftig auch die Spitzenverbände das System nut-zen. Ziel ist es, dass in Zukunft die Spit-zenfachverbände ihre Bundeskader und die Landesfachverbände ihre Landeskader pflegen können. Und Michaela Herzog weiter: „Dadurch entsteht zwar ein höhe-rer Aufwand in der Abstimmung, es ste-hen aber auch mehr Ressourcen für Wei-terentwicklungen zur Verfügung.“

Einbindung von sportmedizinischen UntersuchungsstellenDer nächste Schritt ist der, dass als Pilot-projekt mit der Universität Stuttgart/Tü-bingen deren sportmedizinische Untersu-chungsstelle eingebunden wird. Gleiches gilt für ein gemeinsames Ziel mit dem Mi-nisterium für Kultus, Jugend und Sport: Hier sollen die Elite- und Partnerschulen des Sports so eingebettet werden, dass die Partnerschulabfrage (Verteilung von Deputatsstunden) zukünftig über DaLiD erfolgen kann. Joachim Spägele

Sportarten bzw. Fachverbände, die Da-LiD bereits oder in absehbarer Zeit nut-zen werden: Badminton, Basketball, Fech-ten, Golf, Judo, Karate, Kunstrad, Radball, Ringen, Rollkunstlauf, Inline-Speedskating, Rudern, Schießen, Schneesport, Schwim-men, Wasserball, Segeln.

Sportarten bzw. Fachverbände, die be-reits geschult wurden, aber DaLiD der-zeit noch nicht nutzen: Gewichtheben, Ju-Jutsu, Kanu-Rennsport, Leichtathle-tik, BMX, Mountainbike, Radrennsport, Schach, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Volleyball.

Die Leistungssport-Datenbank des LSV kann überall und von allen befugten Personen benutzt werdenFoto: LSBNRW

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SPORT in BW 05|20178

INTEGRATION DURCH SPORT

Neue Broschüre erschienen„Integration durch Sport – Vielfalt verbinden“ – so lautet der Titel der neuen Broschüre des Programms „Integration durch Sport“ (IdS) beim Landessport-verband Baden-Württemberg (LSV). Von einem Überblick über die vielfältigen Leistungen bis hin zu Best-Practice-Beispielen fi ndet sich hier alles Wichtige über die Programmarbeit

Im Jahr 1989 noch unter dem Namen „Sport für alle – Sport mit Aussiedlern“ als zielgruppenorientiertes Projekt gestartet, hat sich „Integration durch Sport“ zu einem Programm entwickelt, das im Themenbereich Integration auf einen Erfahrungsschatz von über 25 Jahren zurückgreifen kann. Als Bundes-programm des Deutschen Olympischen Sportbundes ist es in Baden-Württem-berg beim LSV angesiedelt und wird vom Bundesministerium des Innern und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.

Mit dem sozialen Wandel in der Gesell-schaft haben sich auch die Arbeitsinhal-te, die Ziele sowie Ziel-gruppen des Programms verändert und erwei-tert. Ursprünglich sollten vor allem Spätaussied-ler von der Programmar-beit profitieren. Mittler-weile richtet sich diese an alle Menschen mit Migra-tionshintergrund. Außer-dem werden seit einigen Jahren bislang im Sport deutlich unterrepräsentier-te Gruppen betreut. Hierzu zählen insbesondere Frauen und Mädchen, Personen im mittleren Erwachsenenalter und Ältere sowie sozial Be-nachteiligte. Seit 2015 küm-mert sich IdS in Baden-Würt-temberg gemeinsam mit den drei Sportbünden sehr inten-siv auch um die große Gruppe geflüchte-ter Personen.

Ansprechende AufmachungAuf knapp 25 Seiten sind in der neuen Broschüre, basierend auf wertvollen Er-fahrungswerten, konkrete und problem-orientierte Arbeitsansätze und Handlungs-empfehlungen in ansprechendem Design aufbereitet. So werden Chancen und Po-

tenziale des organisierten Sports mit Hilfe spielerischer Grafiken aufgezeigt. Bei den damit verbundenen Herausforderungen stehen die Vereine nicht alleine da. Ob in-dividuelle Beratung, finanzielle Förderung, Unterstützung beim Aufbau eines Netz-werks oder das Bildungsprogramm „FIT FÜR DIE VIELFALT“– das Programm „Integ-ration durch Sport“ steht mit seinem facet-tenreichen Leistungsspektrum und seinen

Die Broschüre kann kostenlos bezogen werden über :

Landessportverband Baden-Württemberg e.V.

Programm „Integration durch Sport“

Eva-Maria VirsingerFritz-Walter-Weg 1970372 [email protected]

Jahren bislang im Sport deutlich unterrepräsentier-te Gruppen betreut. Hierzu zählen insbesondere Frauen und Mädchen, Personen im mittleren Erwachsenenalter und Ältere sowie sozial Be-nachteiligte. Seit 2015 küm-mert sich IdS in Baden-Würt-temberg gemeinsam mit den drei Sportbünden sehr inten-

Integration durch Sport

Vielfalt verbinden

Unterstützungsmöglichkeiten interessierten Vereinen mit Rat und Tat zur Seite. Dass es sich lohnt, sich mit den Themen Integra-tion und interkulturelle Öffnung zu befas-sen, belegen positive und gelungene Pra-xisbeispiele aus dem Vereinsalltag. Die Broschüre richtet sich an eine breite Zielgruppe und soll eine erste Kontaktauf-nahme zu allen Interessierten ermöglichen, ebenso wie zur Ansprache und Information potenzieller Kooperationspartner dienen.

Eva-Maria Virsinger

Zwei Beispiele von vielen aus der an-schaulichen Bro-

schüre des LSV

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9SPORT in BW 05|2017

BWSJ

Neue Gesichter bei der BWSJIn den letzten Monaten kam es zu einigen personellen Neuerungen bei der Ba-den-Württembergischen Sportjugend (BWSJ). Mit Andrea Buchar, Andrea Hoff-mann, Marlies Knemeyer, Tom Kotzmann und Julian Schwab bekommt die BWSJ fünf neue Mitarbeiter, die das Team in den jeweiligen Bereichen verstärken

Vier neue Kollegen sind als Koordinato-ren für Jugendarbeit im Sport im Bereich Freiwilligendienste tätig und betreuen dabei junge Menschen während ihres Freiwilligendienstes im Sport. In SPORT in BW stellen sich das Quartett sowie der neue Mitarbeiter im jugendpolitischen Bereich kurz vor:

Andrea Buchar: Der Sport begleitet mich seit jeher. Privat komme ich aus dem Volleyball, bewege mich aber auch im Out-doorsport. Während meines Studiums der Gesundheitsförderung an der Pädagogi-schen Hochschule Heidelberg arbeitete ich als Übungsleiterin an der Kindersportschu-le (KiSS) und als Trainerin beim Hochschul-

sport. Nach meinem eigenen FSJ im Sport war ich zunächst langjährig als Honorar-kraft für die Seminare der BWSJ tätig und darf mich nun zum festen Bestandteil des Teams zählen.

Andrea Hoffmann: Im Anschluss an mein Studium der Sportwissenschaften in Freiburg habe ich zuerst beim Württember-gischen Landessportbund und seit 2010 beim Landessportverband Baden-Würt-temberg im Bereich der Freiwilligendienste gearbeitet. Nach drei Jahren, in denen ich mich ausschließlich um den eigenen Nach-wuchs gekümmert habe, kann ich mich nun auch wieder beruflich der Kinder- und Jugendarbeit widmen.

Die „Neuen“ bei der BWSJ, von links nach rechts: Andrea Hoffmann (Team Baden), Tom Kotzmann (BWSJ), Marlies Knemeyer (Team Sport und Schule), Julian Schwab (Team Baden), Andrea Buchar (Team FSJ Sport und Schule) Foto: LSV

Marlies Knemeyer: An der Universität in Tübingen studierte ich Sportwissenschaft mit dem Nebenfach Gesundheitsförde-rung. Nach Abschluss meines Studiums ar-beitete ich zunächst als Leiterin der Kinder-sportschule (KiSS) und als Kursleiterin im Gesundheitssport beim Turnverein Plochin-gen. Zusätzlich war ich während und nach meinem Studium als Honorarkraft in den Seminaren der BWSJ tätig. Auch in mei-ner Freizeit treibe ich sehr gerne Sport und spiele aktiv Fußball.

Julian Schwab: Nach meiner Ausbil-dung zum Sportlehrer absolvierte ich ein Betriebswirtschaftsstudium in Nürtingen. Im Anschluss an dieses war ich als Skileh-rer in der Skischule Serfaus aktiv, bevor ich dann als Produktentwickler für Hartwaren bei der Erima GmbH in den Arbeitsalltag einstieg. Um wieder direkt mit Menschen zu arbeiten und meine Leidenschaft für Sport (Handball, Fußball und Skifahren) mehr in den Berufsalltag einbinden zu kön-nen, wechselte ich im Februar den Arbeits-platz zum Team der Freiwilligendienste in der Baden-Württembergischen Sportjugend.

Neben der Verstärkung für das Team der Freiwilligendienste in der BWSJ gab es auch im jugendpolitischen Bereich einen Neuzu-gang.

Tom Kotzmann: Nach meinem FSJ habe ich Sportwissenschaften am Institut für Sport- und Sportwissenschaft in Heidelberg studiert. Neben meinem Studium arbeite-te ich beim Badischen Schwimm-Verband und war als Tennistrainer und Übungsleiter der Heidelberger Ballschule tätig. In mei-ner Freizeit treibe ich sehr gerne Sport, ins-besondere Fußball und Tennis. Der Sport begleitet mich seit meiner Kindheit.

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SPORT in BW 05|201710

FRAUEN IM SPORT

„Ich sehe mich als Beispiel“Interview mit Margarete Lehmann, der Vorsitzenden des LSV-Ausschusses „Frau-en und Gleichstellung im Sport“ und Schatzmeisterin des Landessportverbandes Baden-Württemberg

Sie führt den Ausschuss „Frauen und Gleichstellung“ des Landessportverban-des Baden-Württemberg (LSV) bereits seit vier Jahren. Seit einem knappen Jahr ist Margarete Lehmann nun auch für die Finanzen des LSV zuständig. Die Verwal-tungswirtin aus Seitingen-Oberflacht (Kreis Tuttlingen), die dort als Kämmerin fungiert, ist zudem seit 2001 Vorsitzen-de des Sportkreises Tuttlingen und hat innerhalb der Fußballverbände – vom Württembergischen über den Süd-deutschen bis hin zum Deutschen Fuß-ball-Bund – verschiedene Ämter inne. Im Interview mit SPORT in BW äußert sich die 62-Jährige über ihre zahlreichen eh-renamtlichen Aktivitäten.

Frau Lehmann, Sie sind LSV-Präsidiums-mitglied, Ausschuss-Vorsitzende, Schatz-meisterin, haben diverse Ämter im Fuß-

ball inne: Würden Sie sich als Vorbild bezeichnen für andere Frauen, wenn es um die Übernahme von Ehrenämtern im Sport geht?Vorbild? Nein, ich möchte eher als Beispiel dienen und zeigen, dass es durchaus mög-lich ist, dass Frauen in Führungsämtern tä-tig sein können, wenn sie denn wollen. Und ich denke auch, dass man Anerkennung findet, wenn Mann oder Frau Verantwor-tung übernimmt. Es muss ja nicht so sein, dass man, wie ich, gleich mehrere Ämter innehat. Dies bringt allerdings manchmal auch Vorteile. Doch es wäre falsch zu glau-ben, dass sich alles von alleine regeln wird. Das tut es nicht. Das Amt kommt nicht au-tomatisch zur Frau, sie muss es auch wol-len, und dafür etwas tun.

Sie haben mir gegenüber in einem In-terview vor einem Jahr gesagt, dass ein

weiter Weg vor Ihnen und Ihren Kol-leginnen im Ausschuss liege, um noch viel mehr Frauen davon zu überzeugen, Eh-renämter zu übernehmen. Wie weit sind Sie auf diesem Weg gekommen?An Zahlen möchte ich das nicht messen. Je-doch am allgemeinen Verständnis und In-teresse. Hier hat sich in den letzten Mona-ten viel getan. Frauen werden zunehmend gefragt, und Frauen bringen sich auch im-mer öfter in Position. Das ist wichtig, und daran arbeiten wir auch in unserem Aus-schuss mit großem Engagement.

Welche Themen bearbeitet der Aus-schuss „Frauen und Gleichstellung im Sport“ des LSV derzeit?Wir wollen und müssen Präsenz zeigen und unser Netzwerk, auch auf der politischen Ebene, weiter ausbauen. Des Weiteren sind natürlich alle LSV-Themen letztlich auch un-sere Themen. Die strategischen Eckpunkte zum Themenfeld Gleichstellung des Deut-schen Olympischen Sportbundes, insbeson-dere Gleichstellung in Führungspositionen, sind für uns Ziele, die wir derzeit intensiv bearbeiten. Wir werden uns in entsprechen-den Arbeitsgruppen einbringen und in den im letzten Jahr beschlossenen Regionalfo-ren die Basis mit einbeziehen. Dies gelang in Einzelfällen bereits recht gut.

Der Sport im Verein wird älter, inter-nationaler und weiblicher: Was gehört dazu, dass noch mehr Vereine Frauen zu

Der LSV-Ausschuss „Frauen und Gleichstellung im Sport“

Vorsitzende:Margarete Lehmann(Seitingen-Oberflacht)

Badischer Sportbund Freiburg:Prof. Dr. Ulrike Korsten-Reck (Freiburg)

Badischer Sportbund Nord:Jutta Hannig (Heidelberg)

WLSB:Uschi Riegger (Vogt)

Geschäftsführung:Bernd Röber (LSV)

Frauen zur Übernahme von Führungspositionen im Sport zu bewegen ist die Aufgabe des LSV-Ausschusses Foto: LSBNRW

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11SPORT in BW 05|2017

FRAUEN IM SPORT/TOTO LOTTO

Vorsitzenden und nicht nur zu Schrift-führerinnen wählen?Es muss natürlich jeder oder jede für sich entscheiden, wie seine oder ihre Biogra-fie aussieht. Aber grundsätzlich sind Füh-rungskräfte in den Vereinen gesucht, und dabei darf und wird langfristig das Ge-schlecht keine große Rolle mehr spielen, sondern einzig und allein Qualität, En-gagement und Leidenschaft. Und all die-se Attribute bringen Frauen ganz gewiss nicht weniger mit als Männer.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Ihren Kolleginnen im Ausschuss? Sehr gut. Jede bringt ihre Erfahrung aus dem Sport, ihrem Verband, aber auch aus ihrem beruflichen Umfeld mit, was letzt-lich für das Gremium von Vorteil ist. Ich bin froh, dass wir, sportlich gesehen, an einem Strang ziehen.

Seit einem Jahr sind Sie nun auch gleichzeitig Schatzmeisterin des LSV. Hauptberuflich sind Sie Kämmerer in Seitingen-Oberflacht, einer Gemeinde mit 2.500 Einwohnern. Wo liegen die

Margarete Lehmann

Foto: LSV

Unterschiede, außer der Frage nach Haupt- und Ehrenamt?Na ja, diese Unterschiede liegen natürlich auf der Hand. Beim Landessportverband gibt es das Hauptamt mit dem Hauptge-schäftsführer, Herrn Derad, und dem Fi-nanz- und Personalreferenten, Herrn Grä-ser, und vielen weiteren. Und auf der ehrenamtlichen Seite haben wir das Prä-sidium, dem ich angehöre. Bei der Kom-mune sind die Rollen getauscht. Dort allerdings gibt es mehr Spielraum im Be-reich der freiwilligen Aufgaben. Allerdings ist bei der Kommune der, nennen wir es mal Bereich Unvorhergesehenes, weit größer. Jedoch ist mein persönlicher An-

spruch an Transparenz, Haushaltsklarheit und -wahrheit sowohl im Hauptamt als auch im Ehrenamt gleich.

Wie oft sind Sie in Stuttgart, wie muss man sich die Arbeit der LSV-Schatz-meisterin vorstellen, was können Sie wie beeinflussen?Ich pflege einen engen und regelmäßi-gen persönlichen und telefonischen Aus-tausch mit den bereits erwähnten Her-ren Derad und Gräser. Im vergangenen Jahr haben wir im Präsidium den Haus-halt für das Jahr 2017 verabschiedet. Ak-tuell erstellen wir den Jahresabschluss 2016, im September dieses Jahres legen wir dann einen Finanzzwischenbericht 2017 vor. Allgemein wichtig sind für mich und die LSV-Geschäftsstelle eine transpa-rente Umsetzung des Solidarpakts Sport III, welcher ja für den Zeitraum 2017 bis 2021 gilt, sowie darüber hinaus die Si-cherung der finanziellen Grundlagen für den organisierten Sport in Baden-Würt-temberg.

Das Gespräch führteJoachim Spägele

Dank Toto-Lotto!Die Turngemeinde Ötigheim verfügt über die erste Parkouranlage Südbadens

Parkour ist eine von David Belle gegrün-dete Sportart, bei welcher der Sportler – der „Traceur“ (franz.: der, der eine Linie zieht) – unter Überwindung sämtlicher Hindernisse den kürzesten oder effizien-testen Weg von A zum selbstgewählten Ziel B nimmt. Parkour kann prinzipiell überall, sowohl in natürlichem, wie in städtischem Umfeld praktiziert werden. Der Traceur überwindet dabei alles Mögliche, was ihm an Hindernissen in den Weg kommt. In einer städtischen Umgebung werden Pfützen, Papierkör-be, Bänke, Blumenbeete und Müllton-nen, ebenso wie Bauzäune, Mauern, Lit-faßsäulen, Garagen usw. übersprungen und überklettert.

Die Turngemeinde Ötigheim (TGÖ) hat vor rund fünf Jahren das Thema Parkour in sein Sportprogramm aufgenommen. Grund dafür war der Rückgang von jugendlichen Mitgliedern, speziell in den klassischen Tur-nergruppen. Mit Parkour erlebte die TGÖ

einen regelrechten Ansturm von Jugendli-chen. Übungslandschaften wurden mit al-len zur Verfügung stehenden Turngeräten in der Sporthalle zu jedem Training immer wieder neu aufgebaut. Die TG Ötigheim hat mit fünf ehemaligen Turnern im Alter zwischen 15 und 16 Jahren Parkour ins Le-ben gerufen. Aktuell gibt es drei Gruppen mit durchschnittlich je 20–25 Teilnehmern. Der notwendige Übungsleiternachwuchs wurde unkompliziert aus den Gruppen selbst gewonnen und über Lehrgänge

des Badischen Sportbundes Freiburg oder des Badischen Turner-Bundes (BTB) aus-gebildet. Vor etwa drei Jahren entstand dann die Idee einer eigenen Parkouranlage nach dem Motto „Gemeinsam etwas schaffen, was ich allein nicht haben kann.“ Durch star-ke Unterstützung der Gemeinde, des BTB, vieler Firmen und über 1.000 Arbeitsstun-den ehrenamtlicher Helfer konnte im Ap-ril 2016 dann die erste Parkouranlage Süd-badens in Ötigheim eröffnet werden. Eine Besonderheit der Anlage sind die mobilen Elemente, die innerhalb der Anlage immer wieder neu positioniert werden können. So kann jede Trainingseinheit immer wieder neu und variabel gestaltet werden.Der BSB Freiburg fördert den Bau die-ser Sportanlage mit einem Zuschuss von 35.775 Euro aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg. Einmal mehr gilt: Sport im Verein ist eben besser. Dank Toto-Lotto.

Werner Dreger/Joachim Spägele

Die neue Parkouranlage der TG ÖtigheimFoto: Werner Dreger

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12 SPORT in BW 05|2017

PRÄSIDIUM

lich willkommen geheißen. Floor-ball ist eine hockeyähnliche Sport-art, eine Art Mischung aus Feld- undEishockey, die aus dem Unihockeyhervorgegangen ist. Der Verbandhat in Baden-Württemberg etwa1.000 Mitglieder, davon 500 Mit-glieder in acht Vereinen in Nord-baden. Der Dachverband ist Mit-glied im DOSB. Weitere Infos überSportart und Verband gibt es unterwww.floorball-bw.de.

Positive Zwischenbilanz bei BSB.Regio

Florian Dürr, Geschäftsbereichslei-ter Sportentwicklung, gab im An-schluss einen kurzen Überblick überdie Entwicklung des Projekt BSB.Regio. Man könne mit der Um set -zung der Ziele des im Sommer 2016gestarteten Projekts sehr zufriedensein, so Dürr, denn mit über 300Teilnehmern aus mehr als 150 Ver-einen sind die Kurzschulungen „vorOrt“ ausgesprochen gut angekom-men. Für 2017 seien bisher 17 Ver-anstaltungen vorgesehen, von de-nen einige schon stattgefundenha ben. Darüber hinaus sind nochweitere in Planung. Besonders hob Dürr die Angeboteim Bereich „Kontakt“ hervor – ein-mal für „Junge Engagierte“ in lo-ckerem Rahmen mit Sportangebot(meet & connect), zum anderen für„Neue Ehrenamtliche“, wo vor al-lem die Alltagsarbeit im Verein imMittelpunkt steht, aber auch großer

Bei der ersten Hauptausschuss-Sit-zung des Badischen Sportbundesnach den Neuwahlen im Juni 2017und dem Strategietag im Novem-ber war eine recht umfangreicheTagesordnung zu bewältigen, dieDank bester Vorbereitung der ein-zelnen Berichterstatter jedoch zü-gig über die Bühne ging. Im Mittel -punkt des Frühjahrstreffens standtraditionsgemäß die Verabschie-dung des ordentlichen und außer-ordentlichen BSB-Haushalts, dievom Bericht des Präsidenten sowievon Berichten über die Ergebnissedes Strategietags und den derzeiti -gen Stand beim Projekt BSB.Regioflankiert wurde. Darüber hinauswurde mit dem FloorballverbandBaden-Württemberg der 52. Fach-verband in den BSB aufgenommen.

Zunächst begrüßte BSB-PräsidentMartin Lenz alle Vertreterinnenund Vertreter der Sportkreise undFachverbände und dankte ihnenfür ihr Kommen und ihre Arbeit.Einen besonderen Gruß richtete eran die beiden BSB-Ehrenpräsiden-ten Anton Häffner und Heinz Jana -lik sowie an Ehrenvizepräsident Fi-nanzen Gebhard Schnurr.

Vier Ziele als LeitfadenZu Beginn seines Berichts spartePräsident Martin Lenz nicht mitLob und bescheinigte sowohl sei-nen Präsidiumskollegen als auchden Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern der Geschäftsstelle einehervorragende Arbeit. Bei seinemRückblick orientierte er sich an denbereits in seiner Bewerbungsredevor einem Jahr formulierten vierZielen und berichtete, was sich beideren Umsetzung bisher getan ha-be. Im Bereich Vernetzung vonSport und Sozialem habe vor allemdie Unterstützung der Vereine beideren Engagement für Flüchtlingeim Vordergrund gestanden. Hiersei viel erreicht worden, ob mit fi-nanzieller Unterstützung durch Bun-des- und Landesmittel oder durchSchaffung personeller Ressourcenfür die Netzwerkarbeit vor Ort mitanderen relevanten Organisationen.

Auch für den Bereich Öffentlich-keitsarbeit, der weiter ausgebautwurde, hatte Lenz nur lobende Wor-te übrig – insbesondere für die imvorigen Jahr freigeschaltete neueHomepage, die ein deutliches Plusan schneller und umfassender In-formation biete. Der Leistungssporthabe den BSB weit mehr beschäftigt,als er bei seinem Amtsantritt ge-dacht habe, meinte der Präsidentweiter. Grund hierfür sei die vomDOSB angestoßene Leistungssport-reform, die auch die Olympiastütz-punkte in Baden-Württemberg be-treffe, und über die die Fachverbän-de mehr Informationen wünschen.Auch beim vierten Ziel, der Weiter -entwicklung der Organisations- undAusbildungsstruktur sei der BSB aufeinem guten Weg. Hier gelte es, diedidaktischen Voraussetzungen fürdie Einbindung neuer Lernformenin die bewährte Vermittlung derSportpraxis zu schaffen.

Floorball ist 52. Fachverband im BSB

Im Anschluss an den Bericht desPräsidenten ging es um den Auf-nahmeantrag des FloorballverbandsBaden-Württemberg, der einstim-mig angenommen wurde. Zuvorhatte Martin Lenz dessen PräsidentClemens Alex, der die Sportart undseinen Verband kurz vorstellte, herz-

BSB-Hauptausschuss verabschiedeteHaushalt Ergebnisse des Strategietags vorgestellt – Floorballverband Baden-Württemberg aufgenommen

Im Mittelpunktdes Berichts vonPräsident MartinLenz stand derStrategietag vomHerbst 2016 und die dort behandel-ten Themen und Ziele.

Clemens Alex,Präsident desFloorballverbandsBaden-Württem-berg, freut sichmit Martin Lenz über die Aufnahme in den BadischenSportbund.

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13SPORT in BW 05|2017

PRÄSIDIUM

Wert auf die Möglichkeit zum Er-fahrungsaustausch gelegt wird. Für2017 sind insgesamt sechs Veran-staltungen vorgesehen. Darüber hinaus wird in diesem Jahrim Bereich „Beratung“ der Start-schuss gegeben, und zwar in Formvon „Vereins-Coachings“ und „The -menberatung“. Auch die Wissens-plattform „BSB.VIBSS“ soll im Som-mer online gehen, eine Projekt desLandessportbundes Nordrhein-West -falen, das der BSB, angepasst anNordbaden, mitnutzen kann.

Strategietag ausgewertetDie Ergebnisse des Strategietagesvom Herbst 2016 präsentierteschließlich Vizepräsidentin JuttaHannig, erinnerte zuvor aber nochkurz an dessen Entstehungsge-schichte. Bereits bei seiner Vorstel-lung im Frühjahr 2016 hatte MartinLenz angekündigt, an einem Strate -gietag mit allen Fachverbänden undSportkreisen Ziele, Inhalte, Aufga-ben und Maßnahmen für die ge-meinsame Arbeit abzustimmen,„… damit wir als Team weiterhin aneinem Strang ziehen“, so der Präsi-dent damals.So trafen sich am 12. Novemberletzten Jahres 69 Sportvertreter ausFachverbänden, Sportkreisen, derSportjugend, die Mitglieder des Prä-sidiums und Leitungskräfte aus derBSB-Geschäftsstelle, um gemeinsam

zu beraten, wie der Badische Sport-bund seine Zukunft gestalten soll.Zuvor waren alle Mitglieder desHauptausschusses aufgefordert, ih-re Anliegen schriftlich beim BSBeinzureichen, was eine Sammlungvon insgesamt 57 Themen ergab.Eine Vorbereitungsgruppe sichtetedie Themen und entwickelte einenArbeitsplan für den Strategietag, an

Florian Dürr berichtete überden sehr gutenStart des ProjektsBSB.Regio.

VizepräsidentinJutta Hannig

stellte die Ergebnisse des

Strategietages vor.

dem die Themen ausgiebig disku-tiert wurden. Die Ergebnisse flossenin eine Klausurtagung des BSB-Prä-sidiums ein, wurden in fünf großeThemenbereiche eingeteilt, die Jut-ta Hannig strukturiert und in einerGrafik zusammengefasst hat (sieheSchaubild). Hier können die The-men und Arbeitsschritte nachver-folgt werden. Jutta Hannig sichertezu, dass alle Themen behandelt wer-den. Bei der Klausurtagung seiendiese auf verschiedene Stellen wiez.B. Arbeitsgruppen oder Ausschüs-se verteilt worden.

Haushalt einstimmig angenommen

Im Anschluss an seine Präsidiums-kollegin erläuterte VizepräsidentFinanzen Bernd Kielburger das Zah-lenwerk des BSB-Haushalts. Zuvoraber zollte er allen ein großes Lobfür die hervorragende Arbeit nachdem plötzlichen Tod von Bernd

Messerschmid. Positiv sei zudem zuvermerken, dass die Auszahlung derÜbungsleiterzuschüsse bereits abge-schlossen sei und die Vereine über2,5 Mio. Euro erhalten hätten. EinErgebnis nahm Kielburger gleichvorweg: durch höhere Mehrein-nahmen und Minderausgaben habeder BSB ein Plus von 184.874 Euroerzielt.Mehreinnahmen habe es vor allemdurch die höheren Mitgliedsbeiträ-ge, aber auch dank einer guten Zah-lungsmoral gegeben. Auch bei denSeminareinnahmen liege man durchhöhere Lehrgangsgebühren im Plus.Die Hauseinnahmen seien dagegengegenüber dem Vorjahr etwa gleichgeblieben.Erhöhte Ausgaben habe es vor al-lem bei den Personalkosten gege-ben, so Kielburger weiter, und zwarauf Grund von Tariferhöhungen,

Die beim Strategie-tag behandeltenThemen und der Stand derUmsetzung.

Bernd Kielburger, Vizepräsident Finanzen,erläuterte souverän und anschaulich denBSB-Haushalt, der anschließend einstim-mig angenommen wurde.

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14 SPORT in BW 05|2017

PRÄSIDIUM

Schaffung einer neuen Stelle (fürBSB.Regio), Aufstockung einer Stellesowie einer Umschichtung bei denKosten von Sport in BW. Hier wa-ren bislang ein Teil der Personalkos -ten unter Druckkosten geführt. DerPlanansatz sei für 2017 erhöht wor-den, da es eine weitere neue Stellegeben wird (Frau Missoum) und dieBSB.Regio-Stelle auf Grund des gro-ßen Erfolgs des Projekts aufgestocktwerden soll. Höhere Planansätzeseien darüber hinaus auch für lau-fende Reparaturen am Haus desSports sowie für Partnerschaftennotwendig.Für die Verteilung des positiven Jah-resergebnisses schlug Kielburgerschließlich vor, 100.000 Euro nachbekanntem Schlüssel an die Fach-verbände zu verteilen und mit demRest Rückstellungen zu bilden, vorallem für Erneuerungen im EDV-Bereich sowie für die Umrüstung derBeleuchtung im Haus des Sportsauf LED.Hinsichtlich des außerordentlichenHaushalts berichtete Kielburger,dass dem BSB mit Inkrafttreten desSolidarpakts III zusätzliche Mittelzur Verfügung stünden, die aller-dings zum Teil zweckgebunden ein-gesetzt werden müssten. Darüberhinaus teilte er mit, dass es neueRichtlinien für die Sätze bei der Be-zuschussung im Sportstättenbauund bei Sportgeräten gäbe. Zum BSJ-Haushalt, für den er an Franz-JosefKlein übergab, bestand kein Bedarfan Rückfragen bzw. Erläuterungen.Alle vorgelegten Zahlenwerke wur-den schließlich einstimmig ange-nommen.

„Start-Up“ – neues Projekt der BSJ

Jugendsekretär Thorsten Väth stellteanschließend „Start-Up“ vor – einJugendbeteiligungs- und Förder-projekt für neue Sportangebote imJugendbereich. Ziele des Projektssind u.a. Jugendbeteiligung, Förde-rung jungen Engagements und Un-terstützung neuer Vereinsangebote.Nach einer Anschubförderung, fürdie eine Beteiligung von Jugendli-chen am Entstehungsprozess sowiefünf regelmäßige Teilnehmer Vo-raussetzung sind, kann es eine zwei-te und dritte Förderrate geben. Hier-für sind eine Jugendordnung, einJugendvorstand sowie die Mitglied-schaft in einem Fachverband Vo-raussetzung. Die Maximalförderungbetrage drei Jahr, so Väth, der ab-schließend ein paar Projekte nann-te, die derzeit gefördert werden. Da-runter sind u.a. Sportarten wie Park-our, Floorball, Hip Hop, Beach-Tennis und Quidditsch.Nicht zum ersten Mal hatte sich dieVersammlung dann mit dem Kegel -sport zu beschäftigen. Geschäftsfüh-

rer Wolfgang Eitel erläuterte denAnwesenden, dass auf Grund vonVeränderungen im Spitzenverbandderzeit zwei Fachverbände bean-spruchen, für den Kegelsport inNordbaden zuständig zu sein. Einerist bereits seit langem Mitglied imBSB, der andere möchte aufgenom-men werden. Da in der Aufnahme-ordnung des BSB das Ein-Platz-Prin-zip gelte, so Eitel, habe man denbeiden Verbänden nahegelegt, sichentweder zu verschmelzen oder aufeinen gemeinsamen Dachverbandzu einigen. Beide Präsidenten kün-digten an, darüber in Bälde Gesprä-che führen zu wollen und baten denBSB, als Moderator dabei zu sein. Die abschließenden Worte bliebendann wieder Martin Lenz vorbe-halten, der allen Fachverbands- undSportkreisvertretern für ihr Kom-men sowie für ihre engagierte Arbeitin ihren Organisationen dankte.Ebenso ging sein Dank für die guteVorbereitung zum Hauptausschussan alle beteiligten Haupt- und Eh-renamtlichen.

Bernhard Hirsch

Immer nochhochkonzentriertbei der Sache: DieEhrenpräsidentenHeinz Janalik undAnton Häffner sowie Ehrenvize-präsident Finanzen Gebhard Schnurr.

Guter Besuch imHaus des Sports:Zwei Drittel derFachverbandsver-treter sowie alleneun Sportkreis-vorsitzenden waren gekommen.BSB- und LSV-Termine

2. Mai 2017LSV-Präsidium,Haus des Sports, Karlsruhe

9. Mai 2017BSB-Ehrungsabend,Tagungs- und KulturzentrumHarres, St. Leon-Rot

29. Mai 2017BSB-Präsidium,Haus des Sports, Karlsruhe

28. Juni 2017LSV-Präsidium,SpOrt Stuttgart

TERMIN

E

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15SPORT in BW 05|2017

FÖRDERUNG

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Erhöhung der Zuschüsse ab 2017

Baden-württembergische Vereinekönnen sich 2017 über eine Erhö-hung der Übungsleiterzuschüssefreuen. Im Rahmen des SolidarpaktsIII steht mit 3,5 Millionen Euro al-leine für die Übungsleiterbezuschus -

sung nun eine Million Euro mehrzur Verfügung.Konkret bedeutet das: anstatt derbisherigen 1,80 Euro pro Stunde fürLizenzen der 1. Lizenzstufe bzw. 2,25Euro für die zweite Lizenzstufe er-halten die Vereine nun für jede Li-zenz 2,50 Euro pro Stunde.

Zuschüsse auch für Vereinsmanager und

Jugendleiter Neu ist außerdem: ab 2017 werdenauch Vereinsmanager-Lizenzen so-wie Jugendleiter-Lizenzen bezu-schusst. Diese jedoch nicht pro ge-leisteter Arbeitsstunde, sondern miteinem Pauschalbetrag. Weitere Infoszur Änderung der Bezuschussungfolgen im Sommer 2017.

Mehr als 1,5 Millionen ehrenamtlicheStunden für den SportBSB zahlt mehr als 2,5 Millionen Euro Übungsleiterzuschüsse an seine Vereine

„Sport lebt vom Ehrenamt!“ Ein-mal mehr wurde dies im Jahr 2016wieder eindrucksvoll bestätigt. DerBadische Sportbund hat seinen Ver-einen für das zurückliegende Jahrmehr als 2,54 Millionen Euro anÜbungsleiterzuschüssen ausbezahlt.Damit erhielten mehr als 1.300 Ver-eine in Nordbaden Zuschüsse fürTrainer und Übungsleiter, die neben-beruflich in Vereinen tätig sind.Voraussetzung für die Bezuschus-sung ist eine gültige DOSB-Lizenz.Jede Stunde auf dem Platz oder inder Turnhalle, die von einemÜbungsleiter- oder Trainer mit solcheiner Lizenz durchgeführt wird,wird bezuschusst. Und dies warenim Jahr 2016 ganz genau 1.532.000Stunden von insgesamt 9.160 Trai-nern und Übungsleitern in 1.328Vereinen. Davon konnten 1.380.294Stunden bezuschusst werden.

Lob von BSB-Präsident LenzBSB-Präsident Martin Lenz zeigtesich von dieser Zahl beeindruckt:„Sport lebt vom Ehrenamt! Das istkeine Floskel, sondern eine Tatsa-che! Unsere Vereine könnten nichtüberleben, ohne die vielen Ehren-amtlichen, die Tag für Tag ihre Frei-zeit in den Sportverein investieren.Was dort geleistet wird, ist nichtnur persönlich für jeden Einzelnenwichtig, sondern auch für das Zu-sammenleben in unserer Gesell-schaft. Diese enorme soziale und so-lidarische Leistung unserer Vereinemüssen wir gerade in der jetzigenZeit wieder mehr ins Bewusstseinrücken.“

Fotos: ©LSB NRW, Andrea Bowinkelmann

Auswertung nach Sportkreisen Sportkreis Ausgezahlter Geleistete Bezuschusste Anzahl Betrag Stunden Stunden abgerechneter ÜL Vereine

Tauberbischofsheim 123.799,05 75.511 67.174 407 73Buchen 107.252,55 64.512 57.101 352 64Mosbach 102.725,10 59.810 55.738 353 86Sinsheim 136.442,25 83.860 74.398 493 96Heidelberg 481.088,25 293.564 262.865 1.698 213Mannheim 498.238,65 305.823 270.043 1.842 242Bruchsal 255.572,55 149.241 138.950 917 146Karlsruhe 640.694,70 379.145 348.261 2.360 275Pforzheim Enzkreis 195.250,95 120.534 105.764 738 133

2.541.064,05 1.532.000 1.380.294 9.160 1.328

Neu: Ab 2017 werden Jugendleiter-Lizenzen mit einem Pauschalbetrag bezuschusst.

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16 SPORT in BW 05|2017

SPORTSTÄTTEN

Kunststoffsportflächen – gleich, obKunstrasen für Fußball und Hockeyoder Laufbahnen für die Leichtath-letik – zeichnen sich durch Strapa-zierfähigkeit und eine lange Lebens -dauer aus. Entsprechend groß istdas Interesse bei den Vereinen. Des-halb laden der BSB Nord und derBadische Leichtathletikverband ge-meinsam mit dem BSB-FördererPolytan am 6. Juli ins Vereinsheimdes SSV Ettlingen ein – zu einemInfo-Seminar unter dem Titel „Rundum die Kunststoff-Laufbahn“.Sanieren oder neu bauen? WelcheKosten kommen auf den Verein zu?Welche Anforderungen und Vor-schriften müssen für den Wett-kampfbetrieb erfüllt und eingehal-ten werden? Wie ist die richtigePflege gewährleistet? Mit welcherFörderung kann man rechnen? AllesFragen, die bei diesem Info-Seminarvon den Experten der Verbände undder Firma Polytan ausgiebig erörtertwerden. Auf dem Programm stehenfolgende Themen:

Peter Eberhardt und Hans Joachim Schaefer (Polytan):• Erstellung von Lauf- und Anlauf-bahnen sowie von Allwetterplät-zen für den Schul- und Vereins-sport

• Werteerhaltung bestehender An-lagen durch geeignete Pflege-,Wartungs- und Reinigungsmaß-nahmen sowie Reparatur- oderSanierungsmaßnahmen

• Vorstellung des neuen, intelligen -ten Zeitmesssystems SmarTrack.

Dr. Wilfried Pletschen und Reinhard Stark (Badischer Leichtathletikverband):• Besondere Qualitätsanforderun-gen und -vorschriften für denWettkampfbetrieb aus Sicht desBLV.

Wolfgang Elfner (BSB): • Finanzierung und Förderung vonNeubau und Sanierung von Kunst -stoffbelägen für den Außensport-bereich.

Nach den Vorträgen besteht die Mög-lichkeit, an einer Führung durchden Sportpark des SSV Ettlingen mitseiner neu beschichteten Kunst-stofflaufbahn teilzunehmen undGespräche mit den Experten zuführen.

Rund um die Kunststoff-LaufbahnInfo-Seminar des Badischen Sportbund am 6. Juli in Ettlingen

Info-Seminar „Rund um die Kunststoff-Laufbahn“Wann: 6. Juli 2017; 13.30 – 16.30 UhrWo: Vereinsgaststätte Restaurant „Baggerloch“, Am Stadion 8, 76275 EttlingenKosten: kostenfreiAnmeldung: Kerstin Kumler, Tel. 0721/1808-25 bzw. [email protected]

Weitere Informationen:

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17SPORT in BW 05|2017

SPORT DER GENERATIONEN

jährigen Dr. Gunter Stamm aus demSportkreis Bruchsal, der sage undschreibe auf 65 Abnahmen zurück-blicken kann. Auf über 60 Sportab -zeichen können Helmut Eberle ausdem Sportkreis Pforzheim und JörgGollner aus dem Sportkreis Karls-ruhe stolz sein – mit 80 und 79 Jah-ren kaum jünger als der Spitzenrei-ter. Dazu kommen vier Männer mitmehr als 50 Abnahmen sowie wei-tere fünf mit 55 bis 59 Abnahmen.Sie sind alle zwischen 67 und über80 Jahre alt.

Wiederholer mit hohenZahlen werden im Üb-rigen jedes Jahr in Stutt-gart im Ministerium fürKultus, Jugend und Sportausgezeichnet: Frauenab 30 Wiederholungen,Männer ab 40 Wieder-holungen und Men-schen mit Behinderungab 30 Wiederholungen.Die Ehrung findet in die-sem Jahr am 9. Oktoberstatt.

Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit undKoordination. So vielseitig die An-forderungen für das Ablegen desDeutschen Sportabzeichens sind,so vielfältig sind auch dessen Absol-venten. Insgesamt haben im Jahr2016 mehr als 21.000 Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene in Nord -baden das Sportabzeichen abge-legt, was eine leichte Steigerungum 127 Abnahmen bedeutet.

Ein Großteil der Verleihungen gehtauf das Konto der Kinder und Ju-gendlichen: mit mehr als 15.000machen sie etwa 75 Prozent allerAbsolventen aus. Hier fällt auf, dassdeutlich mehr Mädchen das Sport-abzeichen ablegen als Jungen – daswar vor ein paar Jahren noch nichtder Fall. Anders bei den Erwachse-nen: Hier liegen die Männer wie ge-wohnt deutlich vor den Frauen. Zahlenmäßig haben naturgemäßdie größten Sportkreise Mannheimund Karlsruhe mit jeweils knapp3.000 Abzeichen die Nase vorn. Weit vorne mit dabei ist der Sport-kreis Pforzheim der sage und schrei-be ein Plus von über 25 Prozentvorweisen kann – das sind 581 Ab-nahmen mehr als vor einem Jahr. Eine deutliche Zunahme gab esauch im Sportkreis Heidelberg (+14Prozent), einigen anderen Kreisensind die Zahlen jedoch zurückge-gangen. Die Entwicklung in allen neuenSportkreisen ist aus untenstehen-der Tabelle zu entnehmen.

Viele WiederholerBeachtlich ist die Zahl der Sportler,die das Sportabzeichen zum wieder -holten Male abgelegt haben: ZwölfMänner haben das teilweise deut-lich mehr als 50 Mal geschafft. An-geführt wird diese Liste vom 82-

Gesamtauswertung der Sportkreise 2016Sportkreise Erwach- Jugend Gesamt Vorjahr Diff. zu % zu sene 2015 2015

TBB 731 1.903 2.634 2.802 -168 -6,00Buchen 345 1.897 2.242 2.151 91 4,23Mosbach 332 1.176 1.508 1.676 -168 -10,02Sinsheim 332 1.211 1.543 1.616 -73 -4,52Heidelberg 684 2.043 2.727 2.392 335 14,01Mannheim 977 1.803 2.780 2.966 -186 -6,27Bruchsal 603 1.693 2.296 2.301 -5 -0,22Karlsruhe 992 1.636 2.628 2.908 -280 -9,63Pforzheim 441 2.404 2.845 2.264 581 25,66

Gesamt 5.437 15.766 21.203 21.076 127 0,60

Sportabzeichen-Schulwettbewerb

Auch in diesem Jahr gibt es wiederden Sportabzeichen-Schulwett-bewerb, den das Ministerium fürKultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie der BadischeSportbund Nord gemeinsam an-bieten und an dem alle Schulen in Nordbaden mitSchülerinnen und Schülern ab dem 6. Lebensjahr teil -nehmen können.Mit dem Wettbewerb soll vermittelt werden, dass Sportnicht nur einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitser -ziehung und körperlichen Leistungsfähigkeit der Schü-lerinnen und Schüler leistet, sondern auch Spaß, Freu-de und Teamfähigkeit vermitteln kann. Die Ausschreibung findet sich auf unserer Homepage:www.badischer-sportbund.de/Sportabzeichen oderkann bei den Sportkreisen angefordert werden. Andiese sind auch die Ergebnisse zu übermitteln. DieAnschriften sind in der Ausschreibung zu finden.Wettbewerbszeitraum ist vom 1. Januar bis zum15. Dezember 2017.

Erfreuliche Zahlen beim Deutschen Sportabzeichen Sportkreis Pforzheim mit Rekord-Plus – Beeindruckende Wiederholerzahlen

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18 SPORT in BW 05|2017

INFORMATIONEN

Der Startschuss für den Wettbewerb„Sterne des Sports“ 2017 ist gefal-len. Zwischen dem 3. April und dem30. Juni können sich Sportvereinebewerben – in diesem Jahr erstmalsausschließlich online. Seit 2004werden mit den „Sternen des Sports“Vereine ausgezeichnet, die sich überihre sportlichen Angebote hinaus inbesonderer Weise gesellschaftlichengagieren. Entscheidend sind Krea -tivität, Innovation und nicht zuletztder Erfolg der Vereinsangebote. Be-

werben kann man sich in 12 The-menfeldern.Der Wettbewerb, den die Volksban-ken Raiffeisenbanken gemeinsammit dem DOSB ausschreiben, gehtüber drei Stufen: Die lokale Ebene(Sterne des Sports in Bronze), die re-gionale (Silber) sowie die Bundesebe-ne (Gold). Alle Sieger einer jedenRunde konkurrieren dann auf dernächsten Ebene um den nächst hö-heren Stern. Für Baden-Württemberghat in diesem Jahr erstmals Kultus-ministerin Dr. Susanne Eisenmanndie Schirmherrschaft übernommen.Den „Goldenen Stern des Sports“überreichen dann bei der Abschluss-veranstaltung in Berlin die Bundes-kanzlerin bzw. der Bundespräsidentpersönlich. Die Sieger werden aufjeder Ebene mit Geldprämien aus-gezeichnet.

Online-Bewerbung und Kontakt

Vereine, die Mitglied im BSB sind,können sich online auf den Inter-netseiten der teilnehmenden Volks-banken Raiffeisenbanken bewerben.Sollten Sie Fragen haben, wendenSie sich bitte an das Servicecenter„Sterne des Sports“: Telefon 069/6700625 bzw. [email protected] Informationen gibt es un-ter www.sterne-des-sports.de

Sterne des Sports – jetzt bewerben!

73 Delegierte der insgesamt 189 Mit-gliedsorganisationen informiertensich Ende März bei der 14. Mitglie-derversammlung des Vereins Sport-region Rhein-Neckar e.V. bei SAPin Walldorf über die inhaltlichenSchwerpunkte der Vereinsarbeit undnutzten die Gelegenheit zum per-sönlichen Austausch − unter ihnenauch BSB-Ehrenpräsident Heinz Ja-nalik und BSB-Vizepräsident Ger-hard Schäfer, beide Vorstandsmit-glieder des Vereins.Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.Eckart Würzner zog eine positive Bi-

lanz. Im Mittelpunkt der Berichter-stattung standen die sportlichenLeistungen des Teams Rio Metro-polregion Rhein-Neckar, die Sport-lerehrung mit dem SportAwardRhein-Neckar, der 1. Metropolregi-on HandballCup und das Netzwerk -treffen „Flüchtlingsarbeit im Sport“.Auf der Agenda 2017 stehen Karrie-remöglichkeiten für Spitzensportler,interkommunaler Austausch undNetzwerkarbeit, 2. MetropolregionHandballCup sowie das Team To-kio/Pyeongchang MetropolregionRhein-Neckar.

Sportregion Rhein-Neckar traf sichzur Mitgliederversammlung

Der Gesamtvorstand Sportregion mit dem Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Eckart Würzner (5.v.r.), BSB-Ehren-präsident Heinz Janalik (li.) und BSB-Vizepräsident Gerhard Schäfer (re.). Foto: vaf.

Der Ba di sche Sport bund hat fol -gen de Ver ei ne auf ge nom men:

KREIS HEIDELBERGAmerican Sports Club Heidelberg e.V.1. Vors. Petter Nymann, Lieber-mannstr. 37, 69126 HeidelbergVereinsanschrift: dto.E-Mail: [email protected] Sportart: American Football

Verein für Gesundheitssport St. Leon Rot e.V.1. Vors. Peter Knebel, Uhland -str. 10, 68789 St. Leon RotVereinsanschrift: Peter Knebel,Opelstr. 2, 68789 St. Leon RotE-Mail: [email protected]: Behinderten- und Rehabilitationssport

KREIS MANNHEIMInteressengemeinschaft SportHeddesheim e.V. 1. Vors. Wolf-Günter Janko, Rheinstr. 72, 68542 HeddesheimVereinsanschrift: An der Fohlen-weide 5, 68542 HeddesheimE-Mail: [email protected]: Turnen

KREIS PFORZHEIMReitsportverein Büchenbronn e.V. 1. Vors. Werner Volk, GrunbacherStr. 101, 75180 PforzheimVereinsanschrift: dto.E-Mail: [email protected]: Reiten

NEUE VEREINE

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19SPORT in BW 05|2017

SPORTSTÄTTENBAU

• Parkplätze• Vereinsgaststätten, Aufenthaltsräume u.ä.• Reparaturen• Bauunterhaltung/Pflege• Speisen und Getränke

Es ist erforderlich, dass die Anträge der Fördermaßnahme in bau -fachlicher Hinsicht durch die Bauberatung des Badischen Sport-bunds Nord geprüft werden:

2.3. Beratungspflichtig sind• baugenehmigungspflichtige Maßnahmen• Maßnahmen mit Baukosten über 50.000 €

2.4. Bei Zuschüssen über 50.000 € ist eine Zweckbindung von25 Jahren festzulegen, sonst 10 Jahre, wenn nicht im Einzelfalleine noch kürzere Frist angemessen erscheint. Träger von Maßnahmen, die nicht Eigentümer oder Erbbaube-rechtigte des betroffenen Grundstücks sind, können Zuschüssenur erhalten, wenn ihnen ein Nutzungsrecht zusteht, dessen Dau-er der Zweckbindung mindestens entspricht.

2.5. Wir weisen darauf hin, dass die jeweils gültige VOB (Verdin-gungsordnung für Bauleistungen) bei einem Gesamtauftrags-wert von mehr als 100.000 € anzuwenden ist.

2.6. Ein rechtlicher Anspruch auf Zuschussgewährung bestehtnicht. Änderungen bleiben vorbehalten.

2.7. Die Zuschüsse werden im Wege der Anteilsfinanzierung be-willigt. Der Zuschuss beträgt 30% der zuschussfähigen Kosten,der in Teilbeträgen über mehrere Jahre (maximal drei Jahre)unter dem Vorbehalt ausgezahlt wird, dass die Mittel durch dasLand Baden-Württemberg bereitgestellt und freigegeben werden.

2.8. Auszahlungen werden unbar geleistet und erfolgen nur aufdie bekannte Bankverbindung des Hauptvereins.

2.9. Abtretungen des Zuschusses werden nicht anerkannt.

2.10. Es bleibt vorbehalten, bis zur Schlusszahlung eine ding-liche Sicherung des Zuschusses kostenfrei vom Zuschussempfän-ger zu fordern.

2.11. Bei dem Ansatz und der Abrechnung der Eigenleistungenkönnen je Arbeits- und/oder Maschinenstunde 15 €/Stunde inAnrechnung gebracht werden. Eigenleistungen werden bis zu50% der zuschussfähigen Kosten anerkannt.

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Vereinssport stät ten bau-För de rung 2017Zuteilung von Landesmitteln für den Bau und die Sanierung von Vereinssportanlagen

Präambel:Die Zuteilung von Landesmitteln für den Bau und die Sanierungvon Vereinssportanlagen wird als Hilfe zur Selbsthilfe gewährt(Subsidiaritätsprinzip). Daher wird davon ausgegangen, dass inder Regel eine angemessene Eigenbeteiligung des Zuschussemp-fängers erfolgt.

• Kein Baubeginn ohne Bewilligungsbescheid oderBaufrei gabe gemäß Ziffer 1.4.

• Bauberatungspflichtige Maßnahmen gemäß Ziffer 2.3.• Bei Zuschüssen über 50.000 € Zweckbindung von 25 Jahren,

ansonsten von 10 Jahren gem. Ziff. 2.4.• Nur der Verein kann Anträge stellen, nicht die Abteilung.• Die Höhe des Zuschusses beträgt 30% der zuschuss fähigen

Kosten.

1. Allgemeine Bestimmungen und Hinweise1.1. Antragsteller ist der Verein, keinesfalls die Abteilung. Die-sem muss zum Zeitpunkt der Antragsstellung ein gültiger Frei-stellungsbescheid (Gemeinnützigkeit) des zuständigen Finanz-amts vorliegen.1.2. Gefördert werden Baumaßnahmen von Vereinen, deren Mit-gliederzahl am 01.01. des Antragsjahres über 50 liegt und die zudiesem Zeitpunkt mindestens drei Jahre Mitglied im BadischenSportbund Nord e.V. sind.1.3. Anträge mit einem Gesamtaufwand unter 3.500 € werdennicht bearbeitet.1.4. Grundsätzlich können nur Vorhaben gefördert werden, dienoch nicht begonnen worden sind. Ein Vorhaben ist begonnen,sobald dafür entsprechende Lieferungs- und Leistungsverträgeabgeschlossen sind oder Eigenleistungen erbracht werden. DerErwerb eines Grundstücks und die Erteilung eines Auftrags zurPlanung oder zur Bodenuntersuchung gelten nicht als Beginndes Vorhabens.Falls die Notwendigkeit des sofortigen Baubeginns gegeben ist,kann nach Prüfung der besonderen Begründung eine Zustim-mung zum vorzeitigen Baubeginn (Baufreigabe) durch den Badi -schen Sportbund Nord e.V. erteilt werden. Der Baubeginn erfolgtdann auf eigenes Risiko, die Baufreigabe begründet keinen Recht -anspruch auf einen Zuschuss.

2. Zuschussfähigkeit2.1. Bezuschusst werden:• Bau (Neubau, Erweiterung), Kauf (ohne Grunderwerb)• Sanierung• Maßnahmen, die unmittelbar der Sportausübung dienen• Umkleide- und Sanitärräume• Geschäftsräume• Schulungsräume• Beleuchtungsanlagen• Besondere Vorkehrungen des Emissionsschutzes• Aufwand aufgrund topographischer Verhältnisse

2.2. Nicht gefördert werden:• Zuschaueranlagen• Grunderwerb• Gärtnerische Anlagen

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20 SPORT in BW 05|2017

SPORTSTÄTTENBAU

BITTE BEACHTEN

3. Antragsverfahren3.1. Anträge müssen beim Badischen Sportbund Nord, Am Fä-cherbad 5, 76131 Karlsruhe eingereicht werden. Antragsvor-drucke sind unter www.badischer-sportbund.de Zuschüsse Sportstätten oder bei der Geschäftsstelle erhältlich.

Die Anträge sind vollständig auszufüllen. Dem Antragsvordrucksind folgende Anlagen (einfach) beizulegen:• Kostenvoranschlag bzw. Kostenberechnung nach DIN 276(von einer qualifizierten Person, z.B. Architekt oder Fachfirma)

• Bauunterlagen (Orts-, Lageplan, Baupläne, Bestandspläne, Plan-darstellung alt/neu, Raum- und Flächenberechnungen

• genehmigtes Baugesuch (Planheft mit schriftlichem Geneh-migungsteil), ggf. immissions- oder wasserrechtliche Geneh-migung

• verbindliche Finanzierungsdarstellung– erforderliche Nachweise (z.B. Zuschusszusage durch die Kommune, Eigenmittel- und Fremdmittelnachweis), – Aufstellung der Eigen- und Sachleistungen nach Gewerken und Stunden x 15 €/Std.

• ggf. Wirtschaftlichkeitsberechnungen• Pacht- bzw. Nutzungs- oder Mietverträge gemäß Ziffer 2.4.• Freistellungsbescheid (Gemeinnützigkeit) des zuständigenFinanzamtes.

Für die Zuschussberechnung werden ausschließlich die Antrags-unterlagen herangezogen. Der Antrag ist rechtsverbindlich zuunterschreiben und mit der Vereinsnummer des Badischen Sport -bundes Nord zu versehen.

Stand: Januar 2017

4. FörderkatalogAufstellung der Begrenzungen/Limitierungen zur Ermittlung dermaximal zuschussfähigen Kosten. Die Regelförderung beträgt30% daraus.

1. Sportanlagen/FreianlagenAufgeführt sind jeweils die Art der Maßnahme, die maximal zu -schussfähigen Kosten (inkl. Baunebenkosten) sowie erläuterndeBemerkungen.1.1. Großspielfeld mind. 60/90

Rasen-, Tennen- und Kunstrasenplatz 280.000 €inkl. Ballfang, Beregnung, Barrieren, etc.

1.2. Kleinspielfeld mind. 20/401.2.1. Kunststoffbelag 110.000 €1.2.2. Kunstrasen 85.000 €

inkl. Ballfang, Beregnung, Barrieren, etc.1.3. Beleuchtungsanlage1.3.2. Großspielfeld – 6 Masten 35.000 €1.3.2. Kleinspielfeld – 4 Masten 25.000 €1.4. Beregnungsanlage nachträglicher Einbau 30.000 €1.5. Ballfang, Einzäunungen nachträglicher Einbau 30.000 €1.6. Tennisplatz 32.000 €1.6.1. Kindertennisplatz 12.000 €1.6.2. Tenniswand einschl. Übungsplatz 15.000 €

inkl. Beregnung, Ballfang, etc.1.7. Beleuchtungsanlage Tennisplatz 15.000 €1.8. Reitplatz1.8.1. 20/60 m 68.000 €1.8.2. 20/40 m 45.000 €

inkl. Beregnung, Umzäunung, etc.

1.9. Golfplatz1.9.1. 18-Loch 300.000 €1.9.2. 9-Loch 150.000 €

inkl. Beregnung, Zäune, etc.1.10. Wasser, Abwasser, Strom (Ver- und Ent- 60.000 €1.10. sorgungsleitungen), nachträgliche Herstellung1.11. Bergsport-Kletteranlage Outdoor 60.000 €1.12. Rollschuh-, Bahnengolf-, Bocciabahnen, 1.12. Beachanlagen u.a. sonstige SportanlagenEntsprechend Kostenberechnung und Einzelfallprüfung1.13. Umweltschutzmaßnahmen, AuflagenEntsprechend Kostenberechnung und Einzelfallprüfung

2. Sportanlagen/Hochbaumaßnahmen2.1. Umkleide- und Sanitärräume320 €/m3 ohne Dachvolumen2.2. Geräte- und Lagerräume für Sportgeräte190 €/m3 ohne Dachvolumen2.3. Geschäftszimmer 800 €/m2, 16.000 €strikte funktionale Trennung von Vereinsgaststätte2.4. Schulungsraum 800 €/m2, mind. 30 m2, 24.000 €strikte funktionale Trennung von Vereinsgaststätte2.5. Konditions-, Fitness-, Kraft-, Gymnastik- und 2.5. Tischtennisraum 900 €/m2, 360.000 €mind. 80 m2 je Raum2.6. Turn-, Gymnastik- und Kampfsporthalle(reiner Hallenkörper) 900 €/m2 360.000 €2.7. Tennis-Mehrfeldhalle ohne Nebenräume 340.000 €Traglufthallen werden nicht gefördert2.8. Reithalle ohne Nebenräume 170.000 €Hufschlag 20/40 m2.9. Reitstallung Grundelement 46.000 €1 Sattelkammer, 1 Beschlagplatz, 1 Abspritzplatz und 3 Boxen2.9.1. Grundelement und 5 Boxen 60.000 €2.9.2. Grundelement und 10 Boxen 90.000 €

für vereinseigene Schulpferde2.10. Schießanlagen 170.000 €Entsprechend Schießdisziplin, Kostenberechnung und Einzelfallprüfung2.10.1. Elektronische Scheibenanlagen 18.000 €

10 Anlagen à 1.800 € innerhalb von 10 Jahren (im Neubau enthalten)

2.11. Sportkegelbahnen (je Bahn) 34.000 €mind. 2, max. 4 Bahnen; Verbandsmitgliedschaft und Teilnahme am Wettkampfbetrieb2.12. Bergsport-Kletteranlagen Indoor 60.000 €2.13. Energetische Maßnahmen, Umweltschutzmaßnahmen,Auflagen u.a.Entsprechend Kostenberechnung und Einzelfallprüfung2.13. Sonstige SportbautenEntsprechend Kostenberechnung und Einzelfallprüfung

3. Sportanlagen/Sanierungen3.1. Umbauten, Sanierungen von sportlich genutzten Räumenund AnlagenEntsprechend Kostenberechnung und Einzelfallprüfung.

Wolfgang Elfner, T. 0721/1808-18, [email protected]

Ansprechpartner:

Ergänzend zu der einheitlichen Ausschreibung, die für ganz Ba-den-Württemberg gilt, wird der Badische Sportbund Nord e.V.bei sei nen Förderentscheidungen auch berücksichtigen, ob beieiner Förderung einer Vereinssportanlage eine entsprechende Mit-gliedermeldung im Abschnitt ‚B‘ der Bestandsmeldung vorliegt.

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22 SPORT in BW 05|2017

INTEGRATION

III. AntragsverfahrenBedingt durch die Vorgaben des Geldgeber sind zwei verschiedeneWege der Förderung möglich. Für Projekte und Maßnahmen mitgeringerem finanziellem Aufwand besteht die Möglichkeit einesvereinfachten An tragsverfahrens mit geringerem Umfang derNachweispflicht.

Allerdings ist die Förderung solcher Projekte auf einen maxima -len Förderbetrag von 1.000,– Euro pro Abteilung (maximal 10 Ab -teilungen) begrenzt. Die beantragende Mitgliedsorganisationmuss dabei die Entscheidung für einen der beiden Förderwegetreffen, eine Kombination ist nicht möglich.

Eine ausführliche Beschreibung der förderfähigen Maßnahmenund Ausgaben sowie der Antragsverfahren finden Sie auf unsererHomepage im Download-Bereich (www.badischer-Sportbund.de> Sportwelten > Integration durch Sport)

„Integration im und durch Sport“ ist das Ziel vieler Sportvereine,Sportkreise sowie Sportverbände in Baden-Württemberg. AlsDachorganisationen des Sports in Nordbaden und Württembergmöchten der Badische Sportbund Nord sowie der Württembergi -sche Landessportbund das große Engagement seiner Mitglieds-vereine und Institutionen unterstützen und gemeinsam mit ihnendie Idee einer offenen und vielfältigen Sportlandschaft verfolgen. Für eine finanzielle Unterstützung stehen den Landessportbün -den und seinen Mitgliedsvereinen auch im Jahr 2017 Fördermit -tel aus dem Bundesprogramm „Integration durch Sport“ des Bun -desministeriums des Innern bzw. des Bundesamts für Migrationund Flüchtlinge sowie des Deutschen Olympischen Sportbundeszur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem LandessportverbandBaden-Württemberg stellt der Badische Sportbund Nord diesefinanziellen Mehrmittel denjenigen Mitgliedsorganisationenzur Verfügung, die im Zeitraum 01.01.2017 bis zum 31.12.2017Maßnahmen mit Geflüchteten durchführen. Diese können biszum 30. Juni 2017 Fördermittel beim Badischen Sportbund Nordbeantragen.

I. Förderfähige Maßnahmen Förderungen sind für folgende Projekte, Maßnahmen und Aktivi -täten im Bereich „Sport, Integration und Geflüchtete“ möglich:

1. Kurzfristige Angebote (z.B. Schnupperangebote, integrative Spiel- und Sportfeste,zeitlich befristete Sportangebote)

2. Regelmäßige Angebote (z.B. neue, einladende und/oder aufsuchende Angebote,gezielte Öffnung bestehender Angebote)

3. Außersportliche Angebote (z.B. Sport- und pädagogische Angebote, kulturelle Ange-bote, sprachfördernde Maßnahmen, integrative Ausflügeund Freizeiten)

4. Unterstützende Angebote (z.B. Beratung, Hilfestellungen)5. Für Qualifizierungsangebote (z.B. Referentenkosten, Verpflegung, Reisekosten)

II. Förderfähige Ausgaben

Programm „Integration durch Sport“Bedingungen für die Vereinsförderung im Bereich „Sport mit Geflüchteten“ 2017

Förderfähige Ausgaben

• Freiwillig Engagierte im Themenfeld „Sport, Integrationund Geflüchtete“ (Honorare, ÜL-Entschädigung, etc.)

• Gegenstände sowie Sport- und Spielgeräte (Geräte, die die Einbeziehung der Zielgruppe erleichtern, etc.)

• Mieten (für vereinsfremde Sportanalgen/ zusätzlicheSportanlagen, etc.)

• Eintägige- und mehrtägige Integrationsmaßnahmen(Sporttag, Ausflüge, Schulungen zu interkulturellenÖffnung, etc.)

• Weitere Ausgaben (Fahrtkosten, pauschale Verwaltungsgebühr, etc.)

Nicht förderfähige Ausgaben

• Honorar- und allgemeine Ausgaben im Rahmen des Wettkampfbetriebes

• Sportbekleidung aller Art (z.B. Trainingsanzüge, Stutzen,Schuhwerk, Mannschaftstrikots etc.)

• Leistungssportgeräte, wettkampforientierte Anschaffungen

• Investive Maßnahmen (z.B. Bauliche Aktivitäten)

• Mitgliedsbeiträge• Medikamente, Drogerieartikel, Dekorationsmaterial• Zeitschriften, Videos, Spielzugtafeln, Bücher• Pokale, Präsente, Prämien, Gutscheine• Alkoholika• Kameras

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23SPORT in BW 05|2017

INTEGRATION

Bei dieser Förderung handelt es sich um eine Fehlbedarfsfinan-zierung, d.h. es werden nur tatsächlich getätigte und noch nichtdurch andere Fördermittel gedeckte Ausgaben refinanziert.

Alle förderfähigen und fristgerecht bis 30.06.2017 eingereichtenAnträge werden bezuschusst. Sollte der beantragte Förderbedarfdie zur Verfügung stehenden Mittel übersteigen, so erhalten alleMaß nahmen eine anteilig gekürzte Förderung.

Alle Unterlagen zur Nachweisführung erhalten Sie nach Zusen-dung und Prüfung Ihres Antrages direkt vom zuständigen Landes -sportbund.

Julian HessAm Fächerbad 5, 76131 KarlsruheTel. 0721 [email protected]

Lisa HettmanczykAm Fächerbad 5, 76131 KarlsruheTel. 0721 [email protected]

Bernhard HirschAm Fächerbad 5, 76131 KarlsruheTel. 0721 [email protected]

Förderfähige Ausgaben im Bereich “Integration durch Sport – Sport mit Geflüchteten”

Förderfähige Ausgaben bei der Arbeit mit Geflüchteten über 1.000,– Euro

innerhalb einer Abteilung

Großprojekt

– Ein Antrag für den Gesamtverein

– Nachweispflicht für den Gesamtverein(bestehend aus Sachbericht, TN Liste pro Übungsleiter*in,

Sachbericht pro Übungsleiter*in, Abrechung pro Übungsleiter*in, Originalbelege, Fahrtkostennachweise)

Kleinprojekt

– Ein Antrag für den Gesamtverein

– Nachweispflicht pro Abteilung (bestehend aus Angebotsabfrage, TN Liste, Belegliste)

– max. 1.000,– Euro pro Abteilung

Förderfähige Ausgaben bei der Arbeit mit Geflüchteten geringer als 1.000,– Euro pro Abteilung

(max. 10 Abteilungen)

Ihre Ansprechpartner beim Badischen Sportbund Nord e.V.:

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24 SPORT in BW 05|2017

FÖRDERER-INFO

Insgesamt 19 „Alla hopp!-Anlagen“werden in der Metropolregion Rhein-Neckar entstehen. Im Oktober 2016fand in Heidelberg die feierliche Eröff -nung des fünfzehnten Bewegungs- undBegegnungsraumes statt. ZahlreicheSport- und Spielflächen wurden mithochwertigen Kunststoffböden von Po-lytan ausgestattet. Als Fallschutzbelagschützen sie Kinder vor Verletzungen,als hochwertige Laufbahnen bieten sieFreizeitsportlern einen optimal ge-dämpften Untergrund.

Mit den Alla hopp!-Anlagen hat sichdie Dietmar Hopp Stiftung zumZiel gesetzt, frei zugängliche Sport-anlagen zu schaffen, in denen sichMenschen jeden Alters nach Lustund Laune bewegen, fit halten underholen können. Jede Alla hopp!-An-lage setzt sich aus drei bis vier Mo-dulen – Themenbereichen – zusam -men, die ineinander übergehen undsich an unterschiedliche Altersgrup-pen richten.

Vier altersgerechte Module

Modul 1 ist ein Bewegungsparkourfür jedes Alter und alle Leistungs-stufen. Wie bei einem Zirkeltraininglässt sich an verschiedenen Gerätendie Beweglichkeit, Koordination,Ausdauer und Kraft der Sportlerfördern. Ein 120 Millimeter dickerFallschutzboden PolyPlay FS vonPolytan im Bereich des Hangelbo-dens schützt die Nutzer vor Verlet-zungen. Um die Stützenfundamentedes Hangelbodens für die jährlicheInspektion nach DIN EN 1176 vor-

ning und Kletterparcour. Der pfle-geleichte und nach DIN EN 1177HIC-geprüfte Fallschutzboden PolyPlay FS von Polytan unter dem Klet-terparkour schützt die Kletterer dankseiner dämpfenden Wirkung vorVerletzungen. Zusätzlich verhindertdie Wasserdurchlässigkeit des BelagsStaunässe und Rutschgefahr nachRegenfällen.

Laufbahn – Herzstück der Anlage

Eine besondere Attraktion der Hei-delberger Alla hopp!-Anlage ist die125 Meter lange, 3,60 Meter breiteund in Teilbereichen in Wellen ge-legte Laufbahn. Sie durchläuft daskomplette Gelände, wobei die Be-griffe „Start“ und „Ziel“ durch dieWorte „alla“ und „hopp“ in großenLettern auf den vier Bahnen ersetztsind. Um den Sportlern den optima -len Boden zu bereiten, fiel die Wahlauf den langlebigen AllroundbodenPolyPlay S von Polytan. Der Kunst-stoffbelag ist 40 Millimeter dick,wasserdurchlässig und hat eineglatte, aber trotzdem rutschsichereOberfläche. Hoher Verschleißschutzund ein geringer Pflegeaufwandsind weitere Vorzüge. Durch das fu-genlose in-situ-Einbauverfahrenkann der zweilagige Belag auch aufgewölbten und schrägen Unter-gründen problemlos installiert wer-den. Darüber hinaus wurden weite-re Teilbereiche der Anlage mit Fall-schutzböden PolyPlay FS von Polytanausgestattet – dazu gehört die Reck-stange in der Mitte der Laufbahn, das„Familien-Karussell“ und der „Mika -dowald“.

schriftsmäßig zugänglich zu halten,hat Polytan eine Kunststoff-Abde-ckung entwickelt, die sich bei Be-darf hochschieben lässt. Speziell für kleinere Kinder bis circa6 Jahre eignet sich Modul 2: der Kin -derspielplatz. Für Schlechtwetter-tage gibt es einen Spielpavillon mitDrehelementen. Als Untergrund in-stallierte Polytan ein 14 x 14 m gro-ßes Kunstrasenfeld. Das gewählteSystem LigaGrass Pro CoolPlus istrobust und pflegeleicht sowie hap-tisch angenehm weich auf der Haut.Als Verfüllung entschied man sichfür Sand und aufgrund einer 30 Zen-timeter dicken Elastikschicht ist derBoden für herumtobende Kinderoptimal gedämpft. Größere Kinderkönnen hingegen in der „großenBergwelt“, auf der Slakeline oder imSchaukelgarten des Moduls 3 klet-tern, hangeln und balancieren undauf diese Weise ihre Motorik undBeweglichkeit verbessern. Auf die Bedürfnisse von Jugendli-chen ist das Modul 4 abgestimmt,ein anspruchsvoller Bewegungs-platz mit Streetball-Court, Krafttrai-

Raum für Bewegung, Sport und SpaßHeidelberger Alla hopp!-Anlage mit Sportböden von Polytan

Bilder:Tomislav Vukosav /Polytan

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25SPORT in BW 05|2017

INKLUSION

Die vielfältigen Aufgaben modernerSportvereine zu beschreiben ist nichtmit einem Wort erledigt. Im Wett-kampfsport bieten sie die Möglich-keiten des gegenseitigen sich Mes-sens, im Breiten- und Freizeitsportfördern sie Gesundheit und Wohl-befinden. Sie sorgen dafür, dass dieGesellschaft in Schwung bleibt.Doch die Sportvereine in Baden-Württemberg bieten nicht nur Sportund Bewegung an, sie vermittelnauch Werte wie Teamgeist und FairPlay. Wie aktiv und kreativ die Ver-antwortlichen vor Ort sind, zeigtesich wieder bei den Bewerbungenum die Förderpreise der WLSB-Sport-stiftung. Auch Vereine aus Nord-und Südbaden können hieran teil-nehmen. Diese Stiftung, 2009 insLeben gerufen, will neben der öf-fentlichen Förderung den Vereineneine weitere Unterstützung zukom-men lassen. Neben den drei Kategorien „Ehren-amtliches Engagement“, „Koopera -tionsmodelle“ sowie „Umwelt undRessourcen“ kam in diesem Jahrnoch eine vierte hinzu: „SozialeKompetenz“. Knapp 100 Projektewurden einegereicht und stelltendie Jury vor eine schwere Entschei-dung. „Wie in den Vorjahren warenwir vom hohen Niveau der vielenBewerbungen angetan. Die tollenIdeen unterstreichen die Vielfalt inden Vereinen“, sagte Andreas Felch-le, der bei der Feierstunde Ende Märzim SpOrt Stuttgart den Stiftungsvor-sitzenden Klaus Tappeser vertrat.Der WLSB-Präsident dankte denStiftern Ministerium für Arbeit undSozialordnung, Familie, Frauen undSenioren, der Firma Alfred KärcherGmbH & Co. KG. und der WLSB-

Zum ersten Malwurde von derWLSB-Sportstif-tung ein Vereinaus Nordbadenausgezeichnet.WLSB-PräsidentAndreas Felchle(li.) und BurkhardWittenmacher(re.) von derKreissparkasseEsslingen-Nürtin-gen freuen sichmit Vertreternder Fastbreakersund des Billard-Verbandes Baden-Württemberg.

Sportstiftung sowie dem neuen Part-ner Kreissparkasse Esslingen-Nürtin-gen, die jeweils 5.000 Euro für dieGewinner zur Verfügung stellten.

Erstmals badischer Verein ausgezeichnet

Es ist ein Experiment, das MarcusWittner, Hans-Peter Benzinger undihre drei Billard-Kollegen aus Süd-hessen im vergangenen Septembermit dem Fastbreaker-Team aus Karls-ruhe eingegangen sind. „Wir woll-ten sehen, welche Chancen wir alsrein gehandicapte Mannschaft imnormalen Spielbetrieb haben“, sagtBenzinger. Er selbst hat nur einenArm, Wittner sitzt wegen einer Quer-schnittslähmung im Rollstuhl. Na-türlich mussten die Fastbreakers alsneues Team ganz unten einsteigen.„Unser Ziel ist der Aufstieg“, gabWittner als Saisonziel aus. Momen-tan sieht es sehr gut aus. Platz zweibelegt das Handicap-Team in derRunde. Der Erste steigt direkt auf,das Zweite hat noch eine Chancein der Relegation. Dass das Quintett für die Fastbrea-kers Karlsruhe antritt, ist Zufall, hataber einen praktischen Hintergrund.Nicht etwa den, dass der InitiatorWittner in Karlsruhe lebt. „Für denRest ist es quasi der Mittelpunkt“,erklärt Benzinger. Er hat zu denHeimpartien aus Asperg bei Lud-

wigsburg knapp 100 Kilometer An-fahrt, die drei Kollegen aus Südhes-sen etwas mehr als 100 Kilometer.Kennengelernt haben sie sich in denvergangenen Jahren bei diversenTurnieren und Landesmeisterschaf-ten. „Daraus sind richtige Freund-schaften entstanden“, so Benzinger. In den ersten Partien in der Ober-liga wurde das Handicap-Team nochein wenig unterschätzt, doch schonbald wurden sie mit den Worten„Wir haben schon viel von euch ge -hört“ begrüßt. „Das haben wir durch-aus als Kompliment genommen“,sagt Hans-Peter Benzinger. Mittler-weile werden sie nicht nur ernst ge-nommen, sondern sie machen auchihre Späße mit ihren Gegnern. Soll-te die Spielstätte nicht behinderten -gerecht sein, fordern sie die gegne-rische Mannschaft auf, den etwaskorpulenteren Kollegen Wittner bit-te samt Rollstuhl die Barrieren hoch-zutragen. „Euch soll schon vor demKampf die Kraft ausgehen“, sagendie Fastbreakers scherzhaft. Auchdas gehört zum Experiment. Burkhard Wittmacher, Vorstands-vorsitzender der Sparkasse Esslingen-Nürtingen, hob in seiner Laudatiohervor: „Die Fastbreaker setzen Zei-chen.“ Der Preis in der Kategorie„Soziale Kompetenz“ wurde geteiltund geht je zur Hälfte an die Fast-breakes Handicap Karlsruhe undGoju-Jutsu Union Vaihingen.

Voll in den Ligabetrieb integriertFastbreakers Handicap Karlsruhe erhielt Preis der WLSB-Sportstiftung

Bei Baumaßnahmen Förderricht linien beachten!Auch unaufschiebbare Baumaßnahmen dürfen nichtohne eine Freigabe des Badischen Sportbundes be-gonnen werden. In dringenden Fällen erteilen wireine telefonische Freigabe mit der Maßgabe, dassder Antrag kurzfristig nachgereicht wird. Es gibt alsokeinen Grund ohne Freigabe mit Arbeiten zu begin-nen. Werden die Richtlinien hierbei nicht beachtet,erfolgt keine Förderung. Ausnahmen von dieser Re-gelung kann es nicht geben!

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26 SPORT in BW 05|2017

PARTNER-INFO

Die Trainingskapazitäten für dieRenninger Kicker haben sich im letz-ten Jahr fast verdoppelt: Auf demSparnsberg im Stadtteil Malmsheimerhielt der städtische Rasenplatzeine Komplettsanierung, und imRenninger Sportpark wurde der alteBolzplatz westlich des Rankbach-stadions zum Kunstrasenplatz inWettkampfnormgröße umgebaut.

In Malmsheim wurde am alten Na-turrasenplatz zunächst die Gras-narbe abgefräst und eine neue Hö-henlage mit frischem Planum ge-schaffen. Anschließend bauten dieReutlinger Spezialisten ein ganzneues Drainagesystem mit 60 cmtief liegenden Dränrohren ein, er-höhten die vorhandene Rasentrag-schicht und arbeiteten eine neueLage Sand ein. Darauf folgten neueDränschlitze, ein neues Feinplanumund die Verlegung von frischemRollrasen als 2 cm starke Dünnsode.Das Bauteam der Stadt Renningenbrachte die Beregnungsanlage aufeinen aktuellen Stand, und Garten-Moser leistete die abschließendeprofessionelle Fertigstellungspflege.

Sportpark erhält einen Kunstrasenneuester Generation

Deutlich umfangreicher gestaltetesich der Umbau des alten Rasen-platzes am Sportpark, der sehr un-eben sowie häufig durchnässt unddamit unbespielbar war. Zusätzlich

Bereit für den Trainings- und Spielbetrieb: Der sanierte Rasenplatz in Malms-heim erstrahlt in neuem Glanz.

Mit Kombilinierung und neuem Flutlicht: Der Kunstrasenplatz neben demRenninger Rankbachstadion.

zur Grasnarbe wurde hier die obers-te Tragschicht entfernt und anschlie-ßend eine neue Höhenlage geschaf-fen. Der Unterbau wurde dann mit-tels Einfräsen eines Zement-Kalk-Gemischs verfestigt, bevor die Sport-stättenbauer eine komplett neueDrainage einbauten.

Darauf folgte ein neuer Schichtauf-bau mit einer speziellen Schotter-tragschicht und darüber ein As -phaltbelag plus Elastikschicht. DenAbschluss bildete ein Kunstrasenneuester Generation, verfüllt mitQuarzsand und Gummigranulat.Zur flexiblen Nutzung erhielt derPlatz eine Kombilinierung mit zweiKompakt- und vier Kleinspielfel-dern.

Neue Flutlichtanlage lässt längere

Trainings zeiten zu

Für deutlich längere Trainingszeiteninstallierte Garten-Moser eine kom-plett neue Flutlichtanlage mit vierMasten (inklusive neuer Verkabe-lung). Ebenfalls neu: die umlaufen-den Einfassungen am Spielfeldrand,frisch gepflasterte Wege sowie neueStellflächen für die mobilen Tore(acht kleine und vier große). Hinterden Toren installierten die Reutlin-ger neue Ballfangzäune, und um dasSpielfeld erneuerten sie die Zaun-einfriedungen.

Sportplätze bieten optimale Erweiterung des Sportangebots

Die neuen Plätze werden nun durchalle Sportvereine der Stadt genutzt– sie bieten eine optimale undschnell umgesetzte Erweiterung desgesamtstädtischen Sportangebots inRenningen.

Neue Spielreserven für Renningerund Malmsheimer Fußballer

Bei Fragen zum Thema Neubau, Umbau, Sanierung oder Pflegevon Sportanlagen, wenden Siesich bitte direkt an Matthias Renz,Sportstättenbau Garten-Moser,Tel. 07121/9288-30, [email protected],www.sportstaettenbau-gm.de

Weitere Informationen:

In Malmsheimwurde der Roll -rasen als Dünn -sode auf frischemFeinplanum verlegt.

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27SPORT in BW 05|2017

BILDUNG

2017-0076Datenschutz und Urheberrecht

Termin: 17.05.2017 Zeitrahmen: Mittwoch 18.30 – 21.30 UhrOrt: Badischer Sportbund Nord e.V., Am Fächerbad 5, 76131 KarlsruheKosten: 10 EuroMeldeschluss: 03.05.2017Anerkennung: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung

Inhalte: Seit der digitalen Revolution kommt kein Verein mehran der eigenen Homepage, manchmal sogar an sozialen Netz-werken vorbei. Damit verknüpft stellen sich immer mehr recht-liche Fragen – für viele Öffentlichkeitsverantwortliche in den Ver-einen aufgrund der vielen Gesetze immer noch ein unüber-schaubares Feld. Im Seminar erfahren Sie alles über die Rechteund Pflichten für Sie als Vereinsverantwortlicher und lernen dieGrundlagen zu den Themen Datenschutz und Urheberrecht.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach dem SeminarRechte und Pflichten als VereinsverantwortlicherGrundlagen zu Datenschutz und Urheberrecht

Referent:Prof. Dr. Rupert Vogel (Vogel & Partner Rechtsanwälte)

2017-0077Finanzen im Sportverein

Termin: 19.05.2017 Zeitrahmen: Freitag 10.00 – 18.00 UhrOrt: Sportschule Schöneck, Sepp-Herberger-Weg 2, 76227 KarlsruheKosten: 30 Euro inkl. VerpflegungMeldeschluss: 05.05.2017Anerkennung: 8 LE für VM C-Aus- und Fortbildung

Inhalte: Sind Sie Kassier in Ihrem Verein und möchten einenÜberblick über Ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten be-kommen? Ob Finanzwesen oder Controlling – dieses Seminarinformiert Sie praxisnah über alle Themenbereiche mit denenSie in dieser Funktion in Berührung kommen.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach dem SeminarBesonderheiten der Vereinsfinanzen in steuerlicher HinsichtDas 4-Spähren-Modell

Die Buchhaltung und ihre AufgabenDer Haushaltsplan: Notwendigkeit, Organisation und Bewirt-schaftung

Kassenprüfer: Wissenswertes aus der Praxis

Referent: Michael Titze (BSB Nord)

2017-0078Buchführung

Termin: 24.06.2017 Zeitrahmen: Samstag 10.00 – 18.00 UhrOrt: Olympiastützpunkt Rhein-Neckar e.V., 69120 Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 710Kosten: 30 Euro inkl. VerpflegungMeldeschluss: 10.06.2017Anerkennung: 8 LE für VM C-Aus- und Fortbildung

Inhalte: Kostenarten, Kostenrahmen, Buchungssätze – Die Grund-kenntnisse der Buchhaltung sind auch in der Vereinsarbeit er-forderlich. In diesem Seminar werden Ihnen nicht nur theoretischdie Aufgaben der Buchführung vorgestellt, sondern Sie lernen anPraxisbeispielen, wie konkrete Sachverhalte in einem Buchfüh-rungssystem erfasst und ausgewertet werden.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach dem SeminarAufgaben der BuchführungBedeutung der gesetzlichen Vorschriften und Umsetzung in die Praxis

Vorstellung eines BuchführungssystemsÜbungsaufgaben mit zahlreichen Fallbeispielen

Referentinnen: Hilde Eggensperger (vb Profis-professionelle Ver-einsberatung), Karin Längle (Dipl.-Finanzwirtin(FH))

2017-0096Führung im Ehrenamt

Termin: 28.06.2017 Zeitrahmen: Mittwoch 18.30 – 21.30 UhrOrt: Skihütte Mosbach-Nüstenbach,Hardwiesenweg, 74821 Mosbach-NüstenbachKosten: 10 EuroMeldeschluss: 14.06.2017

Seminare und Lehrgänge des BSBFreie Plätze bei unseren Veranstaltungen von Mai bis Juli 2017

Unsere Seminare und Lehrgänge sind für alle Personen konzipiert,die sich im Verein engagieren: egal ob ehren- oder hauptamtlich,Funktionär oder Trainer, Mitarbeiter oder Helfer – für jeden istetwas dabei.

• FÜHRUNG UND MANAGEMENT

• SPORTPRAXIS

Die Anmeldung erfolgt online über das BSBnet, über das Formularim BSB-Programm oder über das Anmeldeformular, das Sie aufunserer Homepage herunterladen können.

Foto: ©LSB NRW, Andrea Bowinkelmann.

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28 SPORT in BW 05|2017

BILDUNG

2017-0031Ausbildung Übungsleiter B – Prävention Profil Herz-Kreislauf-System / Haltung und Bewegung

Für Übungsleiter und Trainer, die präventive Maßnahmen inihrem Verein anbieten möchten

Zulassungsvoraussetzung: ÜL-C und Trainer-C Lizenz mit min-destens 1-jähriger Praxiserfahrung, Engagement in einem Mit-gliedsverein des BSB

Grundlehrgang: 29.05. – 02.06.2017Prüfungslehrgang: 17.07. – 21.07.2017

Ort: Sportschule SchöneckZeitrahmen: Mo. – Fr. ganztägigTeilnahmegebühr: 300 € inkl. Übernachtung und VerpflegungMeldeschluss: 14.05.2017

Viele kennen es: nach einem langen Tag im Büro zwickt der Rü-cken und beim Kurzsprint zur Straßenbahn zeigt sich deutlich,dass die eigene Fitness schon bessere Zeiten gesehen hat … dochwas ist zu tun? Als Übungsleiter in der Prävention arbeiten Siemit gesunden Erwachsenen am Erhalt ihrer körperlichen Fitnessund arbeiten einseitigen Alltagsbelastungen entgegen.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach der AusbildungZiele und Inhalte von PräventionssportGesundheitssport aus der Sicht des Mediziners

Zielgruppe: Vorstände und Mitarbeitende in der Vereins-/Abtei -lungsführung und Geschäftsstellenmitarbeiter mit leitenden Auf-gabenAnerkennung: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung

InhalteBindung von Ehrenamtlichen Führungs- und MotivationsmethodenZeitmanagementDie Sportvereine leben vom Ehrenamt und Ihr Verein hat moti -vierte ehrenamtliche Mitstreiter. Damit diese dem Verein lang-fristig erhalten und weiterhin mit Freude und Begeisterung beider Sache bleiben, sind eine motivierende Führungsarbeit sowieAnerkennung und Wertschätzung elementar. In dieser Kurzschu-lung erfahren Sie, welche Faktoren Ehrenamtliche antreibenaber auch ausbremsen und wie Sie dieses Wissen für Ihre Füh-rungsarbeit nutzen können. Sie erhalten einfache und praxis-nahe Tipps und Kniffe um die persönlichen Stärken und zeit-lichen Ressourcen Ihrer Mitarbeiter herauszufinden und dieEhrenamtlichen dementsprechend einzusetzen und zu fördern.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach dem SeminarNach Abschluss der Kurzschulung kennen Sie die Grundlageneiner motivierenden Führungsarbeit. Sie wissen um die Beson-derheiten ehrenamtlicher Arbeit und können diese in der Kom-munikation mit Ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern zielgerich-tet einsetzen. Keine Vorkenntnisse erforderlich.

Referentin: Silke Duttlinger (Sportpädagogin)

2017-0080Vereinsbesteuerung

Termin: 07. – 08.07.2017 Zeitrahmen: Freitag 15.00 – 19.00 Uhr & Samstag 9.00 – 18.00 UhrOrt: Olympiastützpunkt Rhein-Neckar e.V.69120 Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 710Kosten: 60 Euro inkl. Verpflegung ohne ÜbernachtungMeldeschluss: 23.06.2017Anerkennung: 16 LE für VM C-Aus- und Fortbildung

Inhalte: In den Alltag aller Vereine sind zahlreiche steuerrecht-liche Vorschriften eingebunden. Der Umgang mit Sponsoringund Spenden oder die Fälligkeit von Umsatzsteuer sind nur zweider vielen Themen, die wir Ihnen in diesem Seminar praxisnahvermitteln. Hier lernen Sie u.a. das 4-Sphären-Prinzip kennen,können Sachverhalte den Steuersphären zuordnen und wissen umdie Bedeutung der wichtigsten steuerrechtlichen Vorschriften.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach dem SeminarUmgang mit Einnahmen aus Spenden und SponsoringBesonderheiten der Vergütung im Verein Fälligkeit von Umsatzsteuer und UmsatzsteuervoranmeldungGemeinnützigkeit und 4-Sphären-PrinzipUmgang mit Lohnsteuer und Umsatzsteuer

Referenten: Peter Hübsch (Finanzamt Heidelberg und Kassier TVDielheim), Horst & Timo Lienig (Kanzlei Lienig & Lienig-Haller)

2017-0081Sportversicherung

Termin: 11.07.2017 Zeitrahmen: Dienstag 18.30 – 21.30 UhrOrt: Hotel Prinz Carl, Hochstadtstraße 1, 74722 BuchenKosten: 10 Euro

Meldeschluss: 25.06.2017Anerkennung: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung

Inhalte: In dieser Kurzschulung erhalten Sie einen Überblick überdie Leistungen der Sportversicherung. Anhand von zahlreichenPraxisbeispielen werden Ihnen die unterschiedlichen Versiche-rungen und deren Nutzen anschaulich erläutert.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach dem SeminarDer Inhalt des aktuellen Sportversicherungsvertrages, der vomBSB Nord für alle Mitgliedsvereine abgeschlossen wurde

Wichtige Zusatzversicherungen Einordnung, welche Versicherungen für den eigenen Vereinnotwendig sind

Referent: Thomas Rodenbüsch (ARAG Sportversicherungsbüro)

Seminare Führung und Management: Eva Zimmermann, Tel. 0721/1808-31, [email protected]

BSB.Regio / Kurzschulungen:Julian Hess, Tel. 0721/1808-41, [email protected]

Anmeldung und Informationen:

Foto: ©LSB NRW, Michael Grosler.

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29SPORT in BW 05|2017

BILDUNG

Ulrike Schenk, [email protected], Tel. 0721/1808-14

SPORTPRAXIS – Anmeldung und Informationen:

Haltungsschwächen und deren AuswirkungenGestaltung von ganzkörperlichem Haltungs- und Bewegungs-training

Funktionelle Gymnastik und sensomotorisches TrainingWichtigkeit und Gestaltung von zielgruppengerechtem Koor -dinationstraining

Diverse Formen des Ausdauertrainings

Referenten: Heike Hörner (BTB Lehrteam, Dorsey Erg (BSB-Lehr-team

2017-0004Sturzprophylaxe

Für Übungsleiter und Trainer im Gesundheits- und Senioren-sport

Termin: 07.07. – 08.07.2017Zeitrahmen: Fr. – Sa. ganztägigOrt: Geriatrisches Zentrum am Diakonissen-Krankenhaus, Karlsruhe-RüppurrTeilnahmegebühr: 60 € ohne ÜN, inkl. VerpflegungMeldeschluss: 06.06.2017Anerkennung: 16 LE für ÜL-C Erwachsene und ÜL-B Prävention.Trainerlizenzen in Absprache mit dem Fachverband.

Die mit der Altersentwicklung einhergehenden Einschränkun-gen und Funktionsverluste führen beim Menschen zu einemerhöhten Sturz- und Frakturrisiko. Durch Minimierung derSturzrisiken und durch körperliches Training kann dem nach-weislich entgegengewirkt werden. Ein altersgerechtes „Fitness-training“ als Kombination aus Kraft-, Gleichgewichts- und Aus-dauerübungen wirkt den Sturzgefahren im Alter wirksam ent-gegen.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach der FortbildungAltersveränderungen und Krankheiten im AlterAuswirkungen von Stürzen und wie sie verhindert werdenkönnen

Verschiedene Formen der Gleichgewichts- und GangschulungGestaltung von Wahrnehmungs- und KoordinationstrainingGezieltes Krafttraining zur Sturzprävention

Referenten: Dr. med. Brigitte R. Metz (Chefärztin GeriatrischesZentrum Karlsruhe) und Lehrteam

2017-0005Apps im Training gezielt einsetzen

Für Übungsleiter und Trainer aller Sportarten im Wettkampf-und Breitensport

Termin: 15.07. – 16.07.2017Zeitrahmen: Sa. – So. ganztägigOrt: Sportschule Schöneck, Teilnahmegebühr: 60 € inkl. Übernachtung und VerpflegungMeldeschluss: 12.06.2017Anerkennung: 16 LE für ÜL-C und ÜL-B. Trainerlizenzen in Ab-sprache mit dem Fachverband.

Trainings-Apps, Fitness-Apps, Ernährungs-Apps … das Angebotan multimedialen Trainingshelfern ist in den letzten Jahren ex-plodiert. Doch welche Apps bringen dem Training und dem Ath-leten einen echten Mehrwert und was ist reine Spielerei? Ge-meinsam mit den anderen Teilnehmern werden Sie in diesemSeminar Apps ausprobieren und die für Ihre speziellen Bedürf-nisse im Trainingsalltag tauglichen finden. Bringen Sie hierfürbitte Ihr eigenes Endgerät mit.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach der FortbildungDie Entwicklung der Multimedia-FitnessbrancheWas bietet der aktuelle Markt?Nutzen und Gefahren von Trainings-AppsZielgerichteter Einsatz von Apps im Training und als Trainings-ergänzung

Referentin: Fiona Eckert (BSB-Lehrteam)

2017-0006Abenteuer Turnhalle

Für Übungsleiter und Trainer aller Sportarten im Kinder- undJugendsport

Termin: 25.07. – 26.07.2017Ort: Sportschule SchöneckZeitrahmen: Di. – Mi. ganztägigTeilnahmegebühr: 60 € inkl. Übernachtung und VerpflegungMeldeschluss: 26.06.2017Anerkennung: 16 LE für ÜL-C Kinder und ÜL-B Ganztagsschule.Trainerlizenzen in Absprache mit dem Fachverband.

Die Turnhalle hat mehr zu bieten als auf den ersten Blick zu se-hen ist! Im Rahmen dieser Fortbildung wird die Turnhalle zumErlebnis für Kinder und Jugendliche. Mal wird sie zum Aben-teuerspielplatz, Mal zum Gleichgewichtsparcours und ein wei-teres Mal heißt es „Manege frei“ für Akrobatik und Jonglage.Die vorwiegend praxisorientierte Fortbildung ist für Übungs-leiter und Trainer im Kinder- und Jugendbereich konzipiert.

Das lernen Sie / Das wissen Sie nach der FortbildungGestaltung vielfältiger Geräteaufbauten bis hin zu einem kom-pletten Hallenspielplatz

Hilfreiche Knoten für Aufbau und AbsicherungTheoretische Grundlagen der AkrobatikGrifftechniken und ÜbungsformenPartner- und Gruppenakrobatik Jonglage Spiele mit Schwerkraft und Balance

Referentin: Dorsey Erg (BSB-Lehrteam)

Foto: ©LSB NRW, Andrea Bowinkelmann.

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30 SPORT in BW 05|2017

ARAG-SPORTVERSICHERUNG

Foto: ©LSB NRW, Andrea Bowinkelman

rung gemeldet. Außer der Über-gangsleistung für eine mehrmona-tige Leistungsunfähigkeit erhielt erfür Dauerschäden am linken Armund Bein eine Invaliditätsleistungvon 10.000 Euro.

Reiseversicherung für SportvereineSchon die Sporttasche gepackt? Ge-meinsame Reisen stärken den Team-geist und gehören zum Vereinslebenwie das Leder zum Ball. Mit der Rei-seversicherung für Sportvereine sindSie als Organisator oder Teilnehmerideal geschützt!

Wann braucht mein Verein eine Insolvenzabsicherung für Reisen?Die Gesetzesregelung in § 651 kBürgerliches Gesetzbuch (BGB) be-sagt, dass Veranstalter von Reisenihre Reiseteilnehmer auch gegenInsolvenzen des Veranstalters ab-sichern müssen. Dieses Gesetz giltnicht nur für kommerziell tätigeReiseveranstalter, sondern auch fürVereine und Verbände. Reiseveran-stalter im Sinne des Gesetzes ist der-jenige, der mehr als zwei Reisen proJahr veranstaltet und mindestenszwei Einzelleistungen einer Reisezu einem Gesamtpreis zusammen-fasst, die nicht von ganz unterge-ordneter Bedeutung sind.

In diesen Fällen benötigen Sie eine InsolvenzabsicherungBei der ARAG erhalten Sie diese In-solvenzabsicherung automatischin Kombination einer weitreichen-den Veranstalter-Haftpflicht.

Einfach praktisch: Auf www.ARAG-Sport.de können Sie Ihren indivi-duellen Beitrag ganz einfach selbstberechnen und direkt online ab-schließen. Gerne beraten wir Sieauch persönlich: Wenden Sie sichdazu an das Versicherungsbüro beimBadischen Sportbund – ein Anrufgenügt!

Fahrradfahrer missachtet Vorfahrt –wer hat Schuld?

Sport ver si che rungs bü ro beim Ba di schen Sport bundT. 0721/20719, www.ARAG-Sport.de

Aus der Praxis:

„Osterfeuer“ mitNachwirkungenEin norddeutscher Verein hatte aufseinem Gelände das traditionelle Os -terfeuer abgebrannt. Der Wind standgünstig. Das Feuer brannte gleich-mäßig und ohne kritischen Funken -flug ab. Alle Besucher und Mitglie-der erlebten bei Bratwürstchen undGetränken einen geselligen Abend.Vor Verlassen des Geländes hatte einverantwortliches Vorstandsmitgliedeinen Wasserring ausgebracht, umden Übergriff der Restglut auf dieUmgebung zu verhindern. Daran,das Gelände gegen Zutritt durchUnbefugte abzusichern, hatte nie-mand gedacht.In der folgenden trainingsfreien Fe-rienzeit kamen Kinder aus der Nach-barschaft auf das Grundstück, umdort zu spielen. Das hatten sie in derVergangenheit schon öfter getan.Bisher hatte es dabei auch keinerleiProbleme gegeben. Die Feuerstellereizte die Kinder. Mit Stöckchenstocherten Einige darin herum. An-dere versuchten einen Weitsprungüber die Fläche. Dass auch Tage nachdem Feuer noch brandaktive Glut-nester in der Asche sein können,hatten die Kinder nicht bedacht.Bei den Spielen rund um die Feu-erstelle wurde die Daunenjacke ei-nes Jungen durch Funkenflug be-schädigt. Ein weiteres Kind rutschteaus und erlitt Brandwunden an Ar-men und Beinen. Zum Glück warzufällig gerade der Platzwart aufseinem routinemäßigen Kontroll-gang zur Stelle. Er alarmierte soforteinen Rettungswagen und konnteso noch größeren Schaden verhin-dern. Den Sachschaden sowie dieBergungs- und Heilbehandlungs-kosten erstattet die ARAG Sport-haftpflichtversicherung des Vereins.

Herbert G. machte mit dem Rad aufden Weg zum wöchentlichen Trai-ning seines Vereins. Er hatte es eiligund war deshalb unaufmerksam.An einer Kreuzung übersah er seineWartepflicht. Plötzlich stieß er miteinem anderen Fahrradfahrer, derauf der Vorfahrtstraße unterwegswar, heftig zusammen. Beide Rad-fahrer erlitten Verletzungen; auchbeide Räder wurden beschädigt.Die ARAG Sport-Haftpflichtversiche-rung zahlte an den anwaltlich ver-tretenen Geschädigten zum Aus-gleich des Schadens wegen einerSchultereckgelenkssprengung rechtsund einem Riss des Trommelfellsnach Abschluss des Heilverfahrenseinen Betrag von 15.000 Euro. We-gen des auch für den Anspruchstellergut einsehbaren Kreuzungsbereichswurde dabei ein Mitverschuldenvon 20 Prozent berücksichtigt. DieAufwendungen der Krankenkasse

des geschädigten Radfahrers wurdenmit 3.200 Euro befriedigt.Herbert G. hatte das Ereignis paral-lel der ARAG Sport-Unfallversiche-

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32 SPORT in BW 05|2017

BUCHBESPRECHUNG

Frank Hennig

Marathon & LangdistanzLeistungssteigerung mit System

Langjährig als Lauftrainer aktiv, zeigt Frank Hennig inseinem Ratgeber Marathon und Langdistanz, wie manmit umfassender Analyse verschiedener Leistungsfak-toren die eigene Laufleistung im Bereich Langstreckeund Marathon verbessern kann. Das Buch verbindetaktuelle sportwissenschaftliche Informationen mitzahlreichen Praxisbeispielen. Der Autor erklärt weiter -hin, welche Leistungen aus einer Unterdistanz generier -bar sind und wo die Grenzen der Ausdauerentwicklungliegen. Das Buch behandelt ausführlich die Trainings-vorbereitung und Leistungsdiagnostik. Die Auswer-tung von Trainingsdaten wird vor allem benötigt, umeine zuverlässige Marathonprognose erstellen zu kön-nen. Aquajogging, Radtraining, Schwimmen und Ski-langlauf eignen sich dabei besonders gut als alternativeTrainingsmethoden. Mit dem exklusiv von Frank Hen-nig entwickelten Rechner können Läufer abschätzen,welche Leistungsperspektiven sie bei einem Wechsel aufdie nächst längere Laufstrecke haben. Auch Jugendliche

sollen mit den vorgestellten Trai-ningssystemen an den Langstre-ckenlauf herangeführt werden. Frank Hennig, aktiv als Lauftrainerund Übungsleiter beim LAZ Leipzig,begann seine Trainerlaufbahn beider HSG DHfK Leipzig. Beim SCDHfK Leipzig arbeitete er von 2007bis 2011 als sportlicher Leiter derAbteilung Leichtathletik. Darüberhinaus hält er zahlreiche Seminareund beschäftigt sich mit den The-men Präventionssport, Leistungs-diagnostik, Trainingsplanung sowieLaufanalyse.

Al le vor ge stell ten Bü cher sind für BSB-Mit glieds vereine ver sand kos ten frei zu be ziehen über: Ver eins- & Ver bands ser vi ceRolf Höf ling, Ot to-Fleck-Schnei se 12, 60528 Frank furtTel. 069/6700-303, Fax 069/674906, vvs-frankfurt@t-on li ne.de

Be stell ser vi ce

:

480 Seiten in Farbe, 97 Fotos, 38 Abbildungen, 204 Tabellen, Klappenbroschur 16,5 x 24 cm, 36,00 Euro, Meyer & Meyer Verlag Aachen 2017.

Steffen Greve / Frank Hamann / Thomas Krüger

Handball in Stundenbildern

Drei Autoren zeigen in diesem Praxisbuch, dass sichHandball trotz der komplexen Regeln und technischensowie taktischen Abläufe ideal für den Sportunterrichteignet. Die Autoren verfügen über Erfahrung sowohlim Schul- als auch im Vereinssport, was in dem didak -tischen Aufbau und der Stundengestaltung des Buchessichtbar wird. Nach einer allgemeinen Einführung fol-gen die Stundenbilder in vier Blöcken: Klasse 5 – 6,Klasse 7 – 8, Klasse 9 – 10 und gymnasiale Oberstufe.Eine klassenstufenübergreifende Spieleinheit sowieein Exkurs zum Beachhandball runden das Praxisbuchab. Handball in Stundenbildern geht nicht von schab-lonenartigen Standards aus, sondern berücksichtigtrealistische Ausgangssituationen so, wie sie Lehrkräfteregelmäßig in der Praxis antreffen.Dr. Steffen Greve ist wissenschaftlicher Mitarbeiter inder Arbeitseinheit Sportwissenschaft an der UniversitätLüneburg und Lehrer an einer Schule in Hamburg. DerA-Lizenzinhaber ist zudem Referent für Kinder- undSchulhandball im Deutschen Handballbund (DHB).Frank Hamann ist Diplom-Sportwissenschaftler, Inha-ber der A-Lizenz des DHB und dort Mitglied im Lehr-stab. Seit 2012 arbeitet er als Jugend-Bundestrainer imweiblichen Bereich.Thomas Krüger ist Biologie- und Sportlehrer an einerOberschule in Bremen. Er war fast 10 Jahre als haupt-amtlicher Landestrainer im Bremer Handballverbandtätig und arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Trainer inallen Altersklassen.

184 Seiten, 160 Fotos, 12 Zeichnungen, kat., 19,95 Euro, Limpert-Verlag Wiebelsheim 2017.

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33SPORT in BW 05|2017

BILDUNG

diesem Wochenend-Workshop stel-len werden. Welche organisatori-schen sowie sicherheitstechnischenVorkehrungen bei einer Abenteuer-und Selbstversorger-Freizeit zu tref-fen sind etc. wird den Teilnehmernzu Beginn dieser drei Tage vermit-telt.Ganz im Sinne des „learning bydoing“ erwerben die Teilnehmer ih-re Kenntnisse und Fertigkeiten di-rekt am Geschehen und werdenkomplett in die Durchführung ihrereigenen Kurz-Freizeit eingebunden.

Organisatorische Infos: Kanuwanderfahrt auf Jagst und/oder Kocher, Übernachtung in Zel-ten, Verpflegung durch Küchenteamvor Ort.

Termin:Freitag, 30.06.2017, 17.00 Uhr – Sonntag, 02.07.2017, 16.00 UhrOrt: Campingplatz NeudenauKosten: 50,00 EuroAnmeldeschluss: 31.05.2017

Anerkennung für die Jugendleiter-Lizenz mit 15 Lerneinheiten.

Fortbildung Rund um den Ball

Kooperation mit Ballsportverbänden

Der Ball alleine ist schon faszinie-rend und vielseitig. Im Mittelpunktder Fortbildung stehen vor allempraktische Anregungen für ein sport-spielübergreifendes Angebot. DieInhalte reichen vom Grundlagen-training in den Sportspielen Hand-ball, Basketball, Volleyball und Fuß-ball über sportartübergreifende Spiel-formen bis hin zur Bedeutung vonBallsportarten bei der Sozialisationin die Gesellschaft. Die zentrale Rol-le des Sports, vor allem der Mann-schaftssportarten, für die Teament-wicklung von Kindern und Jugend-lichen wird innerhalb dieser Fort-bildung anhand sportpraktischersowie erlebnispädagogischer Auf-gabenstellungen hautnah demons-triert. Auf diese Weise werden den

BSJ-Lehrgänge Juni – Juli 2017SportAssistenten-

AusbildungProfil Kinder/Jugendliche (sportartübergreifend)

Dieses Angebot richtet sich an alleinteressierten Personen ab 15 Jahren(insbesondere an Personen zwi-schen 15 und 26 Jahren), die eineTrainingsgruppe von Kindern undJugendlichen im Sportverein leitenbzw. mitbetreuen möchten oder diesbereits tun. Nach Abschluss des Lehr-gangs erhalten die Teilnehmer einZertifikat und können die Jugend-leitercard (Juleica) beantragen (sie-he www.juleica.de). Die Ausbildungbeinhaltet u.a. folgende Themen:• Planung und Durchführung einer Trainingseinheit

• Spiel- und Übungsformen zurSchulung konditioneller undkoordinativer Fähigkeiten

• Kleine Spiele• Grundlagen der Sportbiologieund Trainingslehre

• Verhalten und Handlungs -kompetenz des Jugend- undÜbungsleiters

• Pädagogische Grundlagen• Aufsichtspflicht.Mit Abschluss der einwöchigenSport Assistenten-Ausbildung kön-nen Interessierte sowohl die Jugend-leiter-Lizenz als auch die Übungs-leiter C-Lizenz Profil Kinder erwer-ben. Die erste Woche, der sogenann-te Grundlehrgang der jeweiligenAusbildungsreihe, entfällt in diesemFall, so dass der direkte Einstieg inden Aufbaulehrgang (zweite Lehr-gangswoche) der jeweiligen Aus-bildung erfolgen kann.

Termin Pfingstferien:Mittwoch, 07.06.2017, 10.00 Uhr –Sonntag, 11.06.2017, 12.30 UhrOrt: Sportschule Schöneck in Karls-ruheKosten: 80,00 EuroAnmeldeschluss: 10.05.2017

Fortbildung Flusspiraten unterwegs

Boote entern und los geht’s mitKehrwasserfahren, Boote „flippen“,Material immer am „Mann“ behal-ten, viel Teamwork und soziale Kom-petenz. Das sind Herausforderun-gen, denen sich die Flusspiraten in

Teilnehmern Möglichkeiten einesganzheitlichen Konzeptes „Rundum den Ball“ aufgezeigt.Angesprochen sind alle, die Interes-se an vielseitigen Trainingsformenmit dem Ball haben, jedoch nichtausschließlich sportart- oder sport-spielgebunden arbeiten möchten.

Termin:Freitag, 21.07.2017, 17.00 Uhr – Sonntag, 23.07.2017, 12.30 UhrOrt: Sportschule Schöneck in Karls-ruheKosten: 50,00 EuroAnmeldeschluss: 28.06.2017

Anerkennung für die Jugendleiter-und Übungsleiter C-Lizenz mit 16Lerneinheiten.

Anmeldung und Infos

Weitere Informationen zu allen Lehrgängen der BSJund zur Anmeldung finden Sie unter

www.badische-sportjugend.de

Mit der Anmeldung werden die Teilnahmebedingun-gen akzeptiert, die Sie ebenfalls dort finden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Meldungen werdenin der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

FreistellungVereinsmitarbeiter/innen können für Lehrgänge derBSJ Freistellung von ihrem Dienst-, Arbeits- oder Aus-bildungsverhältnis beantragen. Mehr Informationen unter www.badische-sportjugend.de im Bereich „Service und Beratung“.

HIN

WEIS

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34 SPORT in BW 05|2017

BILDUNG

Rhetorik oder die Kunst eine Redezu haltenUm mehr Sicherheit und Fähigkei-ten beim Sprechen vor Gruppen zulernen, haben wir vom 24. bis 26.März an der Fortbildung „Rhetorik“an der Sportschule Schöneck inKarlsruhe teilgenommen.Anreise, Anmeldung, die Unterbrin-gung in Einzel- oder Doppelzim-mer, dann der Beschreibung desWeges zum Seminarraum folgen …Wir wurden erwartet und herzlichbegrüßt. Die Lehrgangsleitung hat-te Franz-Josef Klein und Referentinwar Ingrid Fitterer. Es war Freitag17.00 Uhr. Alle Teilnehmer hattenbereits einen arbeitsreichen Tag unddie Anreise hinter sich. Man spürtedie übliche Anspannung und Neu-gier, die sich einstellt, wenn sich ei-ne Gruppe fremder Menschen zu-sammenfindet und man nicht weiß,was einen erwartet. Zum Kennen-lernen wurden wir in Paare einge-teilt und jeder hatte jeweils nacheinem kurzen zweiminütigen Ge-spräch mit seinem Partner die Auf-gabe, diesen der Gruppe vorzustel-len. Wir waren eine Teilnehmergruppevon 15 Männern und Frauen unter -schiedlichen Alters und aus ver-schiedensten Sportarten und Verei-nen. Bald war klar, dass es ein in-teressantes Wochenende werdenwürde und dies nicht nur wegenden Fortbildungsinhalten, sondernauch wegen den interessanten Men-schen. Das ließ auch auf tolle Ge-spräche am Abend und in den Pau-sen hoffen. Im Rahmen der Vorstel-lung hatte jeder Teilnehmer seinenNamen und nach Selbsteinschät-zung zwei seiner Charaktereigen-schaften auf eine Karte geschriebenund an eine Wand gepinnt. Schonmit Beginn der Fortbildung zeigtesich die Professionalität und Erfah-rung unserer Referentin Ingrid. Al-lein durch ihr selbstbewusstes undkompetentes Auftreten hat sie unseinen wichtigen Lehrgangsinhaltvermittelt. Sie ist freiberufliche Do-zentin und zusätzlich in verschie-denen Sportvereinen, Gruppen undRäten tätig. Nach dem ersten ge-meinsamen Abendessen endete dererste Fortbildungstag um 21.15 Uhrmit den „Regeln der Redekunst“. An -schließend trafen sich alle Teilneh-

15 Teilnehmerholten sich dasnötige Rüstzeug,um selbstbewuss-ter und sichererauftreten können.

mer mit Ingrid und Franz-Josef imTurmbergstübchen. Es wurde schnellklar, dass sich hier eine sehr ange-nehme Gruppe mit offenen, inte-ressierten und aktiven Menschenzusammengefunden hat. Dies zeig-te sich auch in den anregenden, in-formativen und teils auch sehr lus-tigen Gesprächen. Obwohl es füralle bisher ein anstrengender undlanger Tag war, haben wir uns beiein paar Drinks noch besser kennen -lernen können. Für die meisten vonuns wurde es sehr spät.

Die vier K der RhetorikVom Frühstück gestärkt ging es um8.30 Uhr am Samstag früh aktiv wei-ter. Auf dem Programm standen jetzt„die vier K der Rhetorik“ (Kongru-enz, Klarheit, Konsequenz und Kom-munikation), danach „Präsentierenund Vermitteln mit verschiedenenMedien“. Zwischendurch gab es klei-nere Pausen und um 12.00 Uhr dasverdiente Mittagessen. Nach demMittag hatten wir eine praxisbezo-gene Aufgabe in der Turnhalle er-halten. Wir wurden in kleine Teamsmit speziellen Aufgaben eingeteilt.Ziel war ein Spiel, bei dem die ge-samte Gruppe gemeinsam zu einerbestimmten Aktion motiviert wer-den sollte. Da einige Teilnehmer be-sonderen Spaß an gespielter Unwil-ligkeit und kindlichem Ungehorsamhatten, mussten wir teilweise alleRegister ziehen um durch Autorität,Stimme, Gestik und Körpersprachedie Gruppe zur Mitarbeit anzuhal-

ten. Der Spaß hat die Gruppe nurnoch weiter zusammengeschweißtund die eine oder andere Führungs -persönlichkeit aufgezeigt. Anschlie-ßend ging es mit dem Thema“Sprechen, Reden, Schwätzen – wiesag ich’s einfach?” weiter. Es folgteeine zweiminütige Selbstpräsenta-tion über unseren Verein sowie un-sere Funktion oder Tätigkeit im Ver-ein mit anschließender Reflexion.Wieder gestärkt vom guten Essenzum Abendbrot mit kalten und war-men Speisen, stand Entspannungauf dem Programm.

Entspannung am AbendAb 19.30 Uhr führte uns Franz-Josefin die Welt von Yoga und Atem- undEntspannungstechniken ein. Vielevon uns kannten schon einige Tech-niken und Übungen. So ließen wiruns schnell in eine Welt ohne Druckund leiser Musik mitnehmen. Wirhörten und spürten unseren Atem,spannten und entspannten unsereMuskeln von Kopf bis Fuß. Am En-de nahm er uns auf eine Traumreisemit. Einige gingen noch etwas wei-ter und verweilten unter kleinenSchnarchgeräuschen in ihrer ganzpersönlichen Traumwelt. Franz-Jo-sef als ausgebildeter Yogalehrer führ-te uns sehr ruhig und einfühlsam indie Tiefenentspannung. Da es füralle wieder ein sehr konzentrierterund anstrengender Tag war, warenwir sehr dankbar hier unseren Stressund die Anspannung ablegen zukönnen. Im weiteren Verlauf des

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35SPORT in BW 05|2017

BILDUNG

Abends haben sich bemerkenswer-terweise wieder alle im Turmberg-stübchen eingefunden. So konntenwir unsere Gespräche und das Ken-nenlernen intensiv weiterführen.Wir hatten dabei so viel Spaß, dasssich uns auch von den Nachbar -tischen Kursteilnehmer andererLehrgänge angeschlossen haben.Lustige Missverständnisse, die un-terschiedliche Kommunikation zwi-schen Männern und Frauen aberauch die spielerische Herausforde-rung zum spontanen verbalenSchlagabtausch ließen die Zeit wieim Flug vergehen.

Nicht so einfach – eine kurze SelbstpräsentationNach einer sehr kurzen Nacht unddurch die Zeitumstellung zusätz-lich um eine Stunde verkürzt, ginges am Sonntag nach dem Frühstückum 8.30 Uhr mit den noch fehlen-den Selbstpräsentationen weiter. Inzwei Minuten seinen Verein undseine Tätigkeit im Verein vorzustel-len ist gar nicht so einfach. In derTheorie scheint alles viel leichter,aber in der Praxis zeigt sich dannder Unterschied. Alte Muster, Un-sicherheiten oder Ablenkungen kön-nen einen schon mal aus dem Kon-zept bringen. Die Schwierigkeit ist,das Erlernte umzusetzen und seinePräsentation oder Rede der Gruppeund Örtlichkeit anzupassen. Dazukommt noch die Frage: Welche In-formation gebe ich von mir als Red-ner preis? Bildlich gesehen, welcheSeite des Apfels präsentiere ich? DieVorder- oder Rückseite des Apfels

oder beide? Nicht jede Informationgehört in einen Vortrag. Jede Prä-sentation war eine Bereicherung.Sowohl durch den Inhalt als auchdie Art und Weise der Präsentationoder die anschließende Reflexiondurch Ingrid und die Gruppe konn-ten wir viel lernen. Den Abschlussbildete eine Feedbackrunde. Diezum Kursbeginn von uns selber aus-gefüllten Karten mit Namen undzwei unserer persönlichen Eigen-schaften wurden nun mit der Grup-pe besprochen und rückgemeldet.Auch hier zeigte sich wieder, wieauch während der gesamten Fort-bildung, der achtsame Umgang mit-einander.

Sicherer und selbstbewusster

Am Ende haben wir alle viel überuns lernen und an uns arbeitendürfen. Das Ziel dieser Fortbildungwar, uns in Theorie und Praxis inder Redekunst sicherer und selbst-bewusster zu machen. Eine guteKommunikation, Gesprächsfüh-rung und Präsentation ist nicht nurim Verein wichtig. Das kann auchprivat oder beruflich sehr nützlichsein. Wir sind nach dieser einenFortbildung noch keine Profis, aberschon etwas professioneller. Wirhaben das nötige Rüstzeug und kön-nen selbstbewusster und sichererauftreten und sind dem Ziel einerguten Präsentation oder Rede eingroßes Stück nähergekommen.Ganz besonderen Dank an Ingrid,die uns immer so souverän undcharmant durch den Kurs geführt

hat, und Franz-Josef für seine Or-ganisation und Entspannungstech-niken. Beide zeigten ein feines Ge-spür für die Teilnehmer, deren Po-tential, schlummernden Fähigkeitenund Reserven oder auch nur demBedürfnis nach Pausen. An dieserStelle auch noch einmal einen be-sonderen Dank an die Küche. AlleSpeisen waren sehr lecker und es gabzu allen Mahlzeiten ein reichhalti-ges Büfett. Auch die Teilnahme undUnterbringung für einen körperbe-hinderten Teilnehmer war kein Pro-blem. Die selbstverständliche Rück-sichtnahme oder Hilfestellung warauch wieder ein Beispiel für denachtsamen Umgang miteinanderund den entstandenen Teamgeistwährend dieser Fortbildung. Nach einem Gruppenbild und demabschließenden Mittagessen wardie gemeinsame Zeit leider schonwieder vorbei und wir hätten unsnach dieser erfolgreichen Zeit einenweiterführenden Kurs in Rhetorikgewünscht. Reicher an Wissen undrhetorischen Fähigkeiten aber auchKontaktdaten toller Menschen imGepäck sind wir wieder nach Hausegereist. Jeder in dem Wissen, dasser das Erlernte schon bald bei nächs-ter Gelegenheit anwenden kann.Und nicht vergessen: Wenn der Re-defluss unterbrochen oder der „Fa-den“ mal verloren scheint, darf aucheine Gedankensortiersekunde ein-gelegt oder einfach zur Überbrü-ckung „gemerkelt“ werden. AuchProfis haben mal klein angefangenoder einen Kurs wie wir besucht.

Ralf Strähle & Christian von Nida

Arbeitshilfe für die Vereinsjugendarbeit

Welche Zuschüsse bekommen wir von der BSJ für unsere Jugendfreizeit in den nächsten Som-merferien? Auf was muss ich achten, wenn ich die Aufsichtspflicht für Kinder und Jugendlicheausübe? Bekomme ich Freistellung von meinem Arbeitgeber, wenn ich unsere Jugendgruppebetreue oder an einem Lehrgang teilnehme? Auf diese und viele andere Fragen möchten wirmit der neu aufgelegten “Arbeitshilfe für die Vereinsjugendarbeit“ eine Antwort geben. Siekann im Jugendsekretariat bestellt werden (Tel. 0721 / 1808-20, [email protected])bzw. steht auch zum Download unter www.badische-sportjugend.de zur Verfügung.

Aktuelle Formulare für Zuschüsse beachten!

Bei den Formularen für die Abrechnung von Zuschüssen für die Jugendarbeit gibt es immermal wieder kleinere Änderungen. Wir bitten alle Antragsteller stets die aktuellen Formularezu verwenden. Diese finden Sie auf unserer Internetseite unter www.badische-sportjugend.de/Foerderung/Zuschuesse/

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36 SPORT in BW 05|2017

SERVICE

BSJ-Ehrungen 2017

Vorschläge bitte bis 30. Juni!

Um die gesellschaftliche Bedeutungdes Ehrenamtes im Kinder- und Ju-gendsport zu würdigen und die Per-sonen auszuzeichnen, die ihre Fä-higkeiten, ihre Tatkraft und ihre Zeitunentgeltlich für die Allgemeinheiteinsetzen, vergibt die BSJ (BadischeSportjugend) Ehrenauszeichnungen.Anträge für Ehrungen 2017 könnennoch bis zum 30. Juni im Jugend-büro gestellt werden. Die Ehrungenwerden im Rahmen des BSJ-Jugend-ausschusses am 23. November 2017,19 Uhr im Haus des Sports in Karls-ruhe durchgeführt.In jedem Kalenderjahr kann proMitgliedsverein, Sportkreis oderFachverband des Badischen Sport-bundes Nord eine BSJ-Ehrenaus-zeichnung in Gold oder Silber so-wie eine weitere BSJ-Ehrenauszeich-nung in Bronze verliehen werden,siehe § 5 III der BSJ-Ehrungsordnung.Bitte beachten Sie ferner, dass reineTrainer- bzw. Übungsleitertätigkei-ten von BSJ-Ehrenauszeichnungenausgeschlossen sind, siehe § 2 I derBSJ-Ehrungsordnung. Antragsformulare sowie die komplet-ten Richtlinien der BSJ-Ehrungsord-nung finden Sie unter www.badische-sportjugend.de/ServiceundBeratung/Downloads oder können im Ju-gendbüro bei Frau Dreßler unterTelefon 0721 / 1808-20, [email protected] bestelltwerden.

250 Euro für neue SportangeboteIhr seid jünger als 27 Jahre und stehtauf eine bestimmte Sportart? Diesewird in eurem Verein oder im Ver-ein um die Ecke aber leider nichtangeboten? Ihr wollt im Verein ein-fach mal was Neues ausprobierenund eine Trendsportart im Vereinausüben? Oder einfach eine Sport-art, die es bisher bei euch vor Ortnicht gibt?Dann ist Start-up genau das Richti-ge für euch! Egal, ob ihr euren Sportwettkampfmäßig oder einfach nurregelmäßig zum Spaß machen wollt:gründet euer Start-up!Dazu gibt es von uns eine Anschub-finanzierung in Höhe von 250 Euro.Doch nicht nur das: wenn Jugend-beteiligung in eurem Sportvereingroß geschrieben wird, gibt es dieFörderung auch im zweiten unddritten Jahr. Dazu gründet ihr einenJugendvorstand oder ein Junior-team und erarbeitet eine Jugend-ordnung (oder -vereinbarung). Da-mit gebt ihr der Vereinsjugend eine

Stimme innerhalb des Vereins. Aufgeht’s, welches Start-up gründet ihr?

Fördervoraussetzungen:• Antragstellender Verein ist Mitglied im BSB

• Sportart wird im Jahr 2017erstmals im Verein angeboten(nicht lediglich erstmals in der Jugendarbeit)

• Beteiligung Jugendlicher (unter 27 Jahren) an der Entstehung des Start-ups

• Regelmäßig mindestens fünf Teilnehmer/innen

• Trainerlizenz oder mindestensSportAssistenten-Zertifikat desverantwortlichen Trainers (nur bei Wettkampfsport-angebot erforderlich).

Weitere Informationen sowie dasAntragsformular für ein Start-upfindet ihr unter: www.badische-sportjugend.de/Startup.

Broschüre „(Aktiv) Gegen sexualisierte Gewalt im Sport!“

Die Badische Sport-jugend (BSJ) im Ba-dischen SportbundNord e.V. hat in Zu-sammenarbeit mitder SportkreisjugendKarlsruhe die Infor-mationsbroschüre„(Aktiv) Gegen sexu -alisierte Gewalt imSport!“ veröffentlicht.Hierbei sollen auf dereinen Seite die Trainer,Übungsleiter und Be-treuer von Sportlernund auf der anderenSeite die Vereinsverant-wortlichen und -funk -tionäre in den Sportver-

einen angesprochen werden. NebenHintergrundinformationen und Prä-ventionsmöglichkeiten wird das Thema Intervention bei sexualisier-ter Gewalt behandelt sowie weitereHilfsangebote aufgezeigt. Erhältlich ist die Broschüre über dieGeschäftsstellen der BSJ oder derSportkreisjugend Karlsruhe. DenDown load und weitere Informatio-nen finden Sie unter: www.badische-sportjugend.de/PraeventionsexGewalt

Danke den Ehrenamtlichen im Sport.

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SPORTKREISE

37SPORT in BW 05|2017

olympics.de. Bei der Veranstaltung2015 nahmen mehr als 1.600 Kin-der und Jugendliche teil. Mitma-chen dürfen auch Kindergarten-kinder sowie auch Teilnehmer vonaußerhalb des Sportkreises Bruch-sal. Neben dem Sportangebot gibtes auch zahlreiche Mitmachan-gebote. Erstmals vor Ort ist die Aktion „Kin-der stark machen“. Kinder und Ju-gendliche, die ihre Stärken ken-nen, sind selbstbewusster – einewichtige Grundlage, um spä-ter „Nein“ zu Suchtmittelnsagen zu können. WieKinder frühzeitig in ih-rer Persönlichkeitsent-wicklung gefördertwerden können, zeigtdie Mitmach-Initiative„Kinder stark machen“der Bundeszentrale fürgesundheitliche Aufklärung(BZgA) auf spielerische Weise am 24. Juni bei denMini-Olympics in Bruchsal. Kinder und Eltern sindzum Besuch des BZgA-Erlebnislandes im Sportzen-trum eingeladen. Mehr zu „Kinder stark machen“,den weiteren Stationen der Tour im Jahr 2017 undzu Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Initiative derBZgA unter www.kinderstarkmachen.de. „Ganz besonders freue ich mich auf die ‚Kinderstark machen‘-Tour mit dem Erlebnisland. Da wer-den nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern undGroßeltern mit einbezogen“, erklärt Sportkreisju-

Heinke Nagel (alle Eppingen), Ann-Isabell Blum, Andrea Edler, JuttaKühn-Stebel, Elke Ludwig (alleEschelbronn) und Günter Faßler(Sulzfeld) auf 15, Tobias Schmitt,Klaus Wittmann (beide Epfenbach),André Frank, Heinz Mechtershei-mer, Reinhold Thomä (alle Eppin-gen), Vera Ferch, Markus Lösch-mann, Henning Zapf (alle Eschel-bronn), Gitta Moder (Gemmingen),Erwin Heß (Sinsheim) und CarolinHelling (Sulzfeld) auf 10 Wieder-holungen.Beim Sportabzeichen-Vereinswett -bewerb des Sportkreises durftensich die fünf erstplatzierten Verei-ne über Geldpreise freuen. Hier wird der prozen-tuale Anteil der Sportabzeichen-Erwerber zur Mit-gliederzahl ermittelt, damit auch kleinere Vereineeine Chance haben. Bei den Jugendlichen landeteder TV Eschelbronn mit 111 Abzeichen (35,81%)auf dem ersten Platz, vor dem TV Eppingen (75 –

BRUCHSAL www.sportkreis-bruchsal.de

Gespannt schauen Kinder, Jugendliche und Elternbereits den Mini-Olympics in Bruchsal entgegen.Vom 23. bis 25. Juni 2017 werden die Spiele vonder Sportkreisjugend Bruchsal veranstaltet. Unterder Schirmherrschaft von OberbürgermeisterinCornelia Petzold-Schick wetteifert im SportzentrumBruchsal der Nachwuchs um die begehrten Me-daillen. Die Anmeldephase läuft bereits. Alle Un-terlagen gibt es auf der Homepage www.mini-

Mini-Olympics in Bruchsal – Anmeldephase läuft

SINSHEIM www.sportkreis-sinsheim.de

Sportabzeichenobmann Armin Kösegi mit den Spitzenreitern beiden Wiederholungen (v.l.): Hans Czech, Sieglinde Nauß (beide40 Wiederholungen) und Hubert Mickel (45 Wiederholungen).

Zur Sitzung der Sportabzeichenprüfer begrüßteder stellvertretende Vorsitzende des Sportkreises,Roland Dworschak, viele Prüfer aus dem gesamtenSportkreisgebiet im Vereinsheim des TV Eschel-bronn. Der neue Obmann Armin Kösegi aus BadRappenau gab einen Rückblick auf das vergangenePrüfungsjahr. Bei den Erwachsenen war ein Rück-gang der Bewerber zu verzeichnen, während beiden Jugendlichen ein Anstieg erfolgte und es beiden Schulen kaum Veränderungen gab.Geehrt wurden regelmäßige Sportabzeichener-werber. Hubert Mickel (TV Sinsheim) brachte esauf 45 Wiederholungen, Sieglinde Nauß (TV Sins-heim) und Hans Czech (TV Sulzfeld) auf 40, Tho-mas Wiedl (TV Eppingen) auf 35, Georg Deusch,Werner Reimold, Reiner Vorberger (alle TV Eppin -gen), Meg Unger (TV Eschelbronn) und MichaelSpieß (SG Waibstadt) auf 30, Graciete Gama-Kel-ler (Epfenbach), Monika Lansche (Eppingen), Wolf -gang Bleich (Gemmingen), Jürgen Kieser (Sins-heim) und Karl-Heinz Eck (Sulzfeld) auf 25, EmilHimmelhan und Maike Himmelhan (Eschelbronn)auf 20, Klaudia Federmann, Roland Federmann,

18,66%), dem TV Sinsheim (49 – 14,45%), demTV Sulzfeld (35 – 12.68%) und dem TV Bad Rap-penau (21 – 4,38%). Im Erwachsenen-Wettbewerbdominierte ebenfalls der TV Eschelbronn mit 67Abzeichen vor dem TV Sulzfeld, dem TV Eppingen,der SG Waibstadt und dem TV Sinsheim.

Sportkreis Sinsheim ehrte fitte Jubilare

gend-Vorsitzender Stefan Moch, der abwechslungs-reiche Tage ankündigt: „Ob beim Radrennen, Fuß -ball, Handball, Turnen, Leichtathletik, Schießen,Schach und sogar wieder beim Duathlon, wird esviel Freude geben.“ Beim Kindergarten-Dreikampfsind die Platzierungen allerdings zweitrangig. „Hiergeht es nicht um Bestleistungen, sondern alleinum die Teilnahme. Denn alle Kindergartenkids be -kommen auf dem Siegertreppchen ihre Medaillesamt Urkunde“, sagt Moch. Für interessierte Grup-pen bestehen Nächtigungsmöglichkeiten mit Ver-pflegung im olympischen Zeltlagerdorf. Bei denMini-Olympics handelt es sich um mittlerweile ei-ne der größten – ausschließlich von ehrenamtlichtätigen Funktionären organisierte – Sportveran-staltung im gesamten Bundesgebiet.

Foto: C

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Kob

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ZgA.

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SPORTKREISE

SPORT in BW 05|2017

der der Rollstuhlsprinter Marc Schuh vom Olympia -stützpunkt Rhein-Neckar den vierten Platz bei derEuropameisterschaft belegt hat.Heidelbergs Topathlet ist Philip Heintz vom SV Ni-kar Heidelberg, der bei den Olympischen Spielen2016 in Rio de Janeiro mit Platz sechs über 200 mLagen und deutschem Rekord der beste deutscheSchwimmer war. Es war deshalb keine Überra-schung, dass eine Fachjury den 26-jährigen Modell -athleten zu Heidelbergs „Sportler des Jahres 2016“wählte. Auf Rang zwei kam der für den AV Speyerkämpfende Kirchheimer Gewichtheber Jürgen Spieß(33), Zehnter von Rio, vor Marc Schuh. „Sport-lerin des Jahres“ wurde die deutsche Freistil-Dop-pelmeisterin Nina Kost vom SV Nikar Heidelbergvor Zarife Imeri von der TSG Rohrbach, die dreideutsche Titel im Rollstuhlfechten errungen hatte,und der Nikar-Nixe Nadine Lämmler, der deut-schen Meisterin über 100 m Rücken. „Senioren-sportler des Jahres“ ist Sebastian Hofer, der für dieSG Kirchheim die deutsche Meisterschaft im Jahn-neunkampf errungen hat, vor Triathlon-MeisterFrank Horlacher vom SV Nikar und dem Gehör-losen-Schwimmer Nicky Lange, der elf deutscheTitel errungen hat. Ein reines Rugby-Gedränge wardie Wahl der „Mannschaft des Jahres“, die die flin-ken RGH-Männer vor den HRK-Frauen und denSCN-Männern gewannen. Vom Gemeinderat ge-wählte neue Förderer des Sports sind AngelikaTreiber vom Jugendhof Heidelberg, Dr. WolfgangHeindl vom Schützenverein und HeidelbergerTurnverein und Anton Nagl von „Anpfiff ins Leben“und der SG Kirchheim, dem herzliche Genesungs-wünsche gelten. Claus-Peter Bach

Sportlerehrung Heidelberg 2016: Olympia-Ass Heintz ist Sportler des Jahres

HEIDELBERG www.sportkreis-heidelberg.de

Das Casino der sportfreundlichen StadtwerkeEnergie GmbH Heidelberg war zum wiederholtenMale Schauplatz der Sportlerehrung von Stadtund Sportkreis Heidelberg. Der Festsaal war nochnie so voll besetzt, was zur Freude des Sportkreis-Vorsitzenden Gerhard Schäfer daran lag, dass er-freulich wenige Meisterinnen und Meister absagenmussten; in den Vorjahren waren nicht wenigeAthleten wegen gleichzeitig stattfindender Wett-kämpfe oder Trainingslager fern geblieben, als ih-nen zu Ehren gefeiert und fein getafelt wurde.Rund 150 Sportlerinnen und Sportler aus Vereinender Stadt Heidelberg waren 2016 bei nationalenund internationalen Wettkämpfen auf dem Sieger -podest gewesen und wurden mit der Sportplaket -te der Stadt und Geschenken des Sportkreises aus -gezeichnet. Besonders beliebt: Das flauschige Bade -

tuch aus dem Sporthaus Niebel, mit dem sich dieGeehrten künftig nach dem Training abrubbelndürfen.Nach der netten Begrüßung durch Stadtwerke-Vorstand Michael Teigeler ging es im Casino be-tont beschwingt durch die Rhythmen der Gruppe„Jazzport“, betont zackig durch die straffe Modera -tion von Frank Schuhmacher und betont schwung-voll zu: Die Jugendturnerinnen der KTG Heidel-berg brillierten mit einem Flicflac-Feuerwerk, dieKTG-Jungs mit Akrobatik auf dem Turnpilz. DieAikido-Gemeinschaft Heidelberg gab durch den2. Vorsitzenden Frank Koch und die Athleten StefanBöckle, Johannes Lang und Xavier Raphael einenguten Einblick in die fernöstliche Kunst der Selbst-verteidigung, und die Paare des TanzsportclubsCouronne schwebten über das Parkett wie Schwal-ben im Tiefflug.Dann aber wurde es ernst: OberbürgermeisterPro fessor Dr. Eckart Würzner und Gerhard Schäferehrten die deutschen Meister im Basketball (Ü65des USC) und im Rugby (RGH im Siebenerrugby,HRK-Frauen im Fünfzehnerrugby und SCN im DRV-Pokal) sowie die vielen Individualsportler, die imBoule, Fechten, Golf, Gewichtheben, Inline-Hockey,Ringen, Schwimmen, Tischtennis, Triathlon undWassersport erfolgreich waren. Stellvertretend fürdiese oft lebenslang aktiven Sportler sei Inge Bau-er von der TSG 78 Heidelberg genannt, die dieTischtennis-Vizeweltmeisterschaft der AltersklasseÜ85 im Doppel errungen hatte. Traditionell hatdie Sportstadt Heidelberg besonders erfolgreicheBehindertensportler im Rollstuhlfechten, im Schwim-men der Gehörlosen oder in der Leichtathletik, in

Ehrung.

In Anwesenheit der Bürgermeisterin von Heilig-kreuzsteinach Sieglinde Pfahl (li.) überreichte Sport-kreisvorsitzender Gerhard Schäfer (re.) im Rahmender Jahreshauptversammlung des VfL Heiligkreuz-steinach eine Silberne Ehrennadel an Laura Lüttigfür sechs Jahre Protokollführung und zwölf JahreGeschäftsführung, sowie die Goldene Ehrennadelan den Vorsitzenden Karl-Heinz Ehrhard (2.v.l.) für19 Jahre Tätigkeit als Fußballabteilungsleiter undanschließend bis heute Erster Vorsitzender. RobertElfner erhielt ebenfalls „Gold“ für seine Tätigkeit alsstellvertretender Vorsitzender von 1974 bis heute.

Gerhard Schäfer über-reichte Ehrennadeln beimVfL Heiligkreuzsteinach

Ein attraktives Rahmenprogramm boten die Paare des Tanzsportclubs Couronne, die Jungen der KTG sowie die Aikido-Gemeinschaft Heidelberg.

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SPORTKREISE

39SPORT in BW 05|2017

Familiensport.

„Sporteln am Sonntag“ zum ersten Mal beim Heidelberger TV

Am Sonntag, den 26. März veranstalteten derHeidelberger Turnverein 1846 und der SportkreisHeidelberg in der Sporthalle der Pestalozzi-Grund-schule zum ersten Mal gemeinsam einen Indoor-Familiensporttag aus der Aktionsreihe „Sportelnam Sonntag“. Dieses Sportkonzept richtet sich vorallem an Familien und soll diesen die Gelegenheitgeben, einen Tag gemeinsam Sport zu treiben unddie unterschiedlichen Sportangebote des Vereinsauszuprobieren. Dabei wurde ein kunterbuntesMitmachprogramm aus den verschiedenstenSportarten geboten, ergänzt durch Demonstra-tionen der unterschiedlichen Abteilungen des Hei-delberger-Turnvereins und Auftritten seiner Tanz-und Turngruppen.Präsentiert wurden Sportarten wie Kickboxen,Badminton, Volleyball, Rugby, Leichtathletik, Cheer-leading, Fitnesstraining, Kindertanz und Turnen.Vor allem die Turner sprangen in Flick-Flack Ma-nier über die aufblasbare Trampolinbahn (Airtrack).Weitere Mitmach-Stationen waren Tischtennis undPedalofahren sowie verschiedene Wurf- und Ball-spiele. Nebenbei schwebte das Schwungtuch durchdie Halle, wobei sich zeigte, wer von der ganz Klei-nen Kraft und Mut hatte, um sich z.B. auf das Tuchzu legen.Durch „Sporteln am Sonntag“ hatten die Familiendie Möglichkeit, einige neue Sportarten auszu-

In einer Zeit, in der Themen wie Selbstvertrauen,Teamfähigkeit und Toleranz eine immer größereBedeutung an Schulen bekommen, versucht dasProjekt „Kraxel Cracks“, Schülern und Schülerin-nen, genau diese Kompetenzen zu vermitteln.Seit bereits 15 Jahren wird diese Aktion vom Sport-kreis Heidelberg, diesmal unter der Leitung vonFelix Bähr und Lukas Meysen, in Kooperation mitder Polizeidirektion Heidelberg und dem Deut-schen Alpenverein Sektion Heidelberg für 5. und6. Klassen aus Heidelberger Schulen angeboten.Die teilnehmenden Jugendlichen wachsen bei derfür sie meist unbekannten Sportart Klettern übersich hinaus und schöpfen neues Selbstvertrauen.Gleichzeitig lernen die Teilnehmer die Polizei, diebeim Sichern aktiv unterstützt, in einem positivenKontext als „Freund und Helfer“ kennen. Berüh-rungsängste sollen dadurch abgebaut werden.Die 20 Termine, an denen sich die Schulklassenfür drei Stunden in der Kletterhalle des DAV Hei-delberg auspowern konnten, waren wie jedes Jahrwieder schnell vergeben. Nicht nur physische Kräfte, sondern vor allem Mutund Vertrauen waren gefragt, als die meist unge-übten Schüler es mit der zwölf Meter hohen Klet-terwand aufnahmen. Mit kleinen Hilfestellungenund Tipps kamen alle „höher als gedacht“ undnicht selten auch ganz nach oben. Das Betreuer -team setzte sich aus erfahrenen Kletterexpertendes DAV, Mitarbeitern des Sportkreises Heidelbergund Polizisten des jeweiligen Bezirks der teilneh-

„Kraxel Cracks“ – Stärkung der Klassengemein-schaft und des Selbstvertrauens

menden Schulklassen zusammen. Während dieKletterexperten und Betreuer vor allem für dieSicherung der Kletterer verantwortlich waren,suchten die Polizeibeamten gezielt das Gesprächmit den Jugendlichen die gerade nicht „an derWand“ hingen.Eine Hälfte der Klasse durfte jeweils 90 Minutenin der Kletterhalle Erfahrung sammeln und ihrepersönlichen Grenzen austesten. Unterdessen ginges für die andere Gruppe im Boulderraum umTeambuilding und Vertrauen. Der drei Meter ho-he Bereich, der komplett mit Matten ausgelegtist, eignet sich ausgezeichnet für Kooperations-,und kleine Kletterspiele. So wurde zum Beispielbei der Übung „Feuer, Wasser, Sturm“, bei der sichdie Schüler und Schülerinnen schnellst möglichan der Wand orientieren und sich, dem Komman -do entsprechend, die passenden Griffe suchenmussten, auf die Verbesserung der Reaktionsfähig-keit abgezielt.Zusammenfassend kann man sagen, dass Förde-rung und Stärkung der Klassengemeinschaft unddes eigenen Selbstvertrauens, so wie Sucht- undGewaltprävention die zentralen Ziele der Aktion„Kraxel-Cracks“ sind. Die knapp 500 Schüler undSchülerinnen, die in diesem Jahr an der Aktion teil-nahmen, waren ebenso begeistert wie die Lehrer,die ihre Klasse teilweise ganz anders als im norma -len Schulalltag erleben konnten, was ihnen zu neu-en Erkenntnissen für ihre pädagogische Arbeit ver-half.

Der Sportkreis bietet das Projekt für HeidelbergerSchulklassen auch nächstes Jahr an und hofft wie-der auf rege Beteiligung. Das Projekt wird über dieSportjugend Heidelberg auch für Schulen au ßer -halb angeboten (www.sportjugend-heidelberg.de).

probieren und „nebenbei“ einen Verein aus ihrerNähe kennenzulernen. Der Familiensporttag mach-te wieder einmal deutlich, dass Familien sich sehrfür das gemeinsame Sporttreiben begeistern. DerSportkreis würde sich freuen, wenn sich in Zukunftweitere Sportvereine aus Heidelberg an dieser Ak -tion beteiligen, so dass das zukünftige Ziel, einenregelmäßigen monatlichen Sporttag für Familienanzubieten, realisiert werden könnte.

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SPORTKREISE

SPORT in BW 05|2017

Ehrung.

Für sein Engagement erhielt Jürgen Stober zahl-reiche Ehrungen von Verein, Badischem und Deut-schem Turner-Bund sowie die Landesehrennadeldes Landes Baden-Württemberg.

Nach den städtischen Sport-förderungsrichtlinien kann fürdie Medaille für „besondereVerdienste um den Sport“ einePerson vorgeschlagen werden,die mindestens zehn Jahre ver-antwortlich im Verein oder Ver-band umfassend, nicht nur aufeine einzelne Sportart bezogenund mit einer breiten Wirkungtätig war. Ein derartiges Wirken stellt beiJürgen Stober niemand in Fra-ge. Der Neureuter Ortsvorste-her war schon 1967 bei der TGals Schüler- und später als Män-nerturnwart aktiv, dann Presse-wart und von 1990 bis 2007 de-ren 1. Vorsitzender. Beim Karls-ruher Turngau begann er 1985 als Beisitzer, eheer mit einer Unterbrechung bis 2007 Kassenwartund seither bis März 2017 Turngauvorsitzenderwar. Im Vorstand des Sportkreises Karlsruhe en-gagiert sich Jürgen seit 2010, im Augenblick alsVertreter der Fachverbände.

KARLSRUHE www.sportkreis-karlsruhe.de

Bei der jährlichen Sportlerehrung der Stadt Karls-ruhe wurden dieses Mal fast 400 Sportler ausge-zeichnet. Im diesem Rahmen fand auch die Preis-verleihung des Ehrenamtspreises durch den Sport-bürgermeister Dr. Martin Lenz, früher selbst ein-mal Sportkreisjugendleiter, statt. Die Laudationesauf die drei Vereine und drei Einzelpersonen hieltder stellvertretende Sportkreisvorsitzende undJurymitglied Michael Dannenmaier.Den dritten Preis „Ehrenamtliche“ erhielt IsabellaSchütz, die neue Vorsitzende der SportkreisjugendKarlsruhe. Sie engagiert sich mit vollem Einsatzfür die Integration von Flüchtlingen und hat ver-schiedene Aktionen ins Leben gerufen und Struk-turen geschaffen, die andere Projekte ermöglichen.Ihr Handeln kann Vorbild für zahlreiche Sportver-eine und die Gesellschaft sein. Der zweite Preis ging an Alina Bader vom KITSportinstitut. Sie organisiert regelmäßig interkul-turelle Sportfeste, die eine Ergänzung der seitHerbst 2014 mehrmals wöchentlich stattfinden-den Sportprogramme für Flüchtlinge am Campus-Ost und der Felsstraße sind.Der Sportler des Jahres 2015 der Stadt KarlsruheJannik Arbogast von der LG Region Karlsruhe er-hielt den ersten Preis. Er betreut eritreische Flücht-linge persönlich und engagiert sich bei Behörden-gängen sowie der Vermittlung von Arbeits- undPraktikumsplätzen und hat einen Flüchtling inseiner Familie aufgenommen. Die Preise sind mit600, 400 und 200 Euro für die Flüchtlingsarbeitdotiert.

Der ersten Preis „Vereine“ erhielten der Vorsitzen-de Wagner und der sportliche Leiter Giudetta vomASV Daxlanden. Mit dem zweiten Preis wurdeder ASV Hagsfeld ausgezeichnet. Der VorsitzendeDi Risio und der Abteilungsleiter Fußball Saadat-mandi nahmen die Auszeichnung entgegen. Fürden dritten Platz kamen Vorsitzender Fischer undAbteilungsleiter Fußball Volz vom VfB 04 Gröt-zingen. Die Preise sind mit 1200, 800 und 400Euro für die Flüchtlingsarbeit der Vereine dotiert.

Überreichten die Ehrenamtspreise: Sportbürger-meister Dr. Martin Lenz und der stellvertretendeSportkreisvorsitzende Michael Dannenmaier (bei-de ganz links).

Ehrenamtspreise zum Thema „Flüchtlinge“ vergeben

Aus den Händen von Sportbürgermeister Dr. Martin Lenz erhielt Jür-gen Stober die Medaille für „besondere Verdienste um den Sport“.

Medaille für „besondere Verdienste um den Sport“ an Jürgen Stober

Spende.

Wenn Michael Dannenmaier die Zusammenar-beit mit der Sparkasse Karlsruhe reflektiert, dannkommt ihm das Wort „Nachhaltigkeit“ in den Sinn.

Der Vorsitzende der Sportjugend Vereinshilfe e.V.Karlsruhe erinnert sich an die Vereinsgründung vor29 Jahren. „Damals hat uns die Sparkasse zehnKleinbusse zur Verfügung gestellt. Sie hat unsmobil gemacht“, freut sich der Vereinsvorsitzende.Seither bringen die Busse Kinder und Jugendlichezu Wettkämpfen, zu Lehrgängen, zu Jugendfrei-zeiten und Begegnungen. 70 Sportvereine und35 Jugendorganisationen aus dem gesamten Stadt-und Landkreis nutzen den Fahrzeugpool. Die Kleinbusse der Gründungsphase sind längstausgetauscht. In den zurückliegenden drei Jahr-zehnten sorgte die Sparkasse Karlsruhe immerwieder dafür, dass die Räder nicht stillstehen. Ge-rade konnte mit einer weiteren Spende von 5.000Euro ein neuer Kleinbus angeschafft werden. „Esist uns wichtig, dass die Mobilität gewährleistetist“, begründet Sparkassendirektor Michael Huberdie finanzielle Unterstützung.

Allzeit gute Fahrt

„Allzeit gute Fahrt“ wünschte Vorstandsvorsitzen-der Michael Huber (re.) den Vereinsvertretern Mi-chael Dannenmaier (li.) und Geschäftsführer Jür-gen Prinz.

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SPORTKREISE

41SPORT in BW 05|2017

BUCHEN www.sportkreis-buchen.de

Die Repräsentanten der ausgezeichneten Schulen mit dem Sportkreis-Vorsitzenden Manfred Jehle (li.).

Zur Ehrung der Schulen, die im Jahre 2016 erfolg-reich am Schulwettbewerb des Deutschen Sport-abzeichens teilnahmen, hatte der Sportkreis Bu-chen ins Foyer der Abt-Bessel-Realschule Bucheneingeladen. ABR-Rektorin Monika Schwarz hießdazu herzlich willkommen und zeigte sich erfreut,dass ihre Schule für diesen Ehrungs-Event die Gast-geberrolle spielen durfte. Besondere Grüße ver-bunden mit Dank richtete sie an die Sportlehre-rinnen und Sportlehrer, die ja bei der Abwicklungdieses Wettbewerbs die Hauptlast zu tragen hat-ten. Eine Mädchen-Riege der Realschule verliehdurch eine gelungene und mit viel Beifall bedach-te Turn-Darbietung dem Ehrungsakt eine themen -gerechte Atmosphäre.

Grüße entbot auch Regional-Direktor Bethäuservon der Sparkasse Neckartal-Odenwald, die alsSponsor für diesen erstmals selbständig vom Sport-kreis Buchen organisierten Wettbewerb gewon-nen werden konnte. Er unterstrich die Bedeutungregelmäßigen Sporttreibens gerade für die Jugendund verwies auf die nicht hoch genug zu bewer-tende Motivationskraft der weltweit einmaligenEinrichtung wie das Deutsche Sportabzeichen, dasim Jahre 1913 durch den Deutschen Sportbund(DSB) als Vorgänger des Deutschen OlympischenSportbundes (DOSB) begründet wurde. Der durchden DOSB initiierte Schulwettbewerb genießedabei eine ganz besondere Wertstellung und wer-de durch die Sparkasse aufgrund ihrer engen Ver-bundenheit mit der Region gerne unterstützt. Bewegung sei eine wichtige Säule bei der körper -lichen Ertüchtigung unserer Jugend, betonte Sport-kreis-Vorsitzender Manfred Jehle, wussten dochschon die Römer, dass „ein gesunder Geist in ei-nem gesunden Körper sei“. Der Sport sei dazu derrichtige Einstieg, gerade in der heutigen Handy-

und PC-Zeit, und biete gleichzeitig auch den Zu-gang zu den Sportvereinen. Sein Dank galt derSparkasse Neckartal-Oden-wald für ihr Engage-ment, das die Durchführung dieses Wettbewerbsauf Sportkreisebene ermöglicht, der ja bisher durchden BSB durchgeführt wurde. Dank zollte er auchder ABR, die für die Premiere einen ansprechendenRahmen abgab. An dem Wettbewerb, der sich in vier nach Schüler -zahlen orientierte Kategorien gliedert, nahmen 19der 46 Schulen im Kreisgebiet teil. An diesen wur-den in der Saison 2016 insgesamt 1.744 Prüfungenmit Erfolg abgelegt. Verbunden mit Glückwün-schen überreichten Direktor Bethäuser und SK-Vorsitzender Jehle Urkunden und die ausgelobtenGeldprämien an die erfolgreichen Institute. Dies waren in der Kategorie A (unter 150 Schülern)auf Platz 1 die Grund- und Werk Realschule Höp-fingen mit 80 Abzeichen bei 85 Schülern bzw. ei-ner Quote von 94,1 %, auf Platz 2 die Grundschu-

Sportabzeichenwettbewerb: Erfolgreiche Schulenausgezeichnet

Eine Mädchen-Riege der Realschule präsentierteeine gelungene und mit viel Beifall bedachte Turn-Darbietung.

Nachruf.

Eine traurige Nachricht gibt es aus dem Sport-kreis Buchen zu vermelden: Am 8. April verstarbim Alter von 92 Jahren dessen Ehrenmitglied undlangjähriger Kassenwart Hubert Wörner. HubertWörner, der am 3. April 1925 in Buchen geborenwurde, übernahm im Jahre 1946 als einer der„Männer der ersten Stunde“ bei der Gründung desSportkreises Buchen das Amt des Kreiskassenwar-tes. Dieses Amt hatte er 55 Jahre inne, bis er 2001auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausschied. Erfungierte als Kassenwart unter vier Vorsitzendenund nahm sein Amt stets mit beispiellosem Einsatzwahr. Beim Kreistag 2001 ernannte ihn der Sport-kreis Buchen zum Ehrenmitglied und zeichnete ihnmit einem eigens kreierten Ehrenring aus. Bereitsim Jahre 1976, anlässlich seines 30-jährigen Dienst-jubiläums, wurde ihm als erstem Funktionär desSportkreises Buchen durch den Badischen Sport-bund die BSB-Verdienstmedaille verliehen. DerSportkreis Buchen und seine Vereine werden demVerstorbenen in Dankbarkeit ein ehrendes Geden-ken bewahren. wjm

Trauer um Hubert Wörner

le Schloßau mit 40 Abzeichen (55/72,7%), aufPlatz 3 die Grundschule Rippberg mit 34 Abzei-chen (58/58,6%). In der Kategorie B (15 – 300Schüler) gab es folgende Platzierungen: 1. Grund-schule Walldürn mit 131 Abzeichen (260/50,4%),2. Wimpina-Grundschule Buchen mit 78 Abzei-chen (171/45,6%), 3. die Auerberg-Werkrealschu-le Walldürn mit 65 Abzeichen (190/34,2%). In derKategorie C (301 – 500 Schüler) auf Platz 1 dasWalter-Hohmann-Schulzentrum Hardheim mit 319Abzeichen (418/76,3%), auf Platz 2 die Konrad-von-Dürn-Realschule Walldürn mit 151 Abzeichen(316/47,8%) sowie auf Platz 3 die BZHF-Real-schule in Krautheim mit 170 Abzeichen (370/45,9%). In der Kategorie D (über 500 Schüler) er-reichten mit einer Quote von 60,7% die Abt-Bes-sel-Realschule Buchen mit 325 Abzeichen von 535Schülern Rang 1 und das Burghardt-GymnasiumBuchen Rang 2 mit einer Quote von 19,9% bei188 Abzeichen von 946 Schülern. wjm

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SPORTKREISE

SPORT in BW 05|2017

TAU BER BI SCHOFS HEIM

Herzlich aufgenommen und bewirtet im Winzer-keller Beckstein durch die Winzergenossenschaft,die als Fördervereins-Mitglied nach den Wortenvon Abteilungsleiter Marketing Michael Spies inder Zielsetzung manche Gemeinsamkeiten mit derSportjugend auszeichnet, verlief die Mitgliederver-sammlung des kreisweit tätigen Sportjugendför-dervereins Main-Tauber (SJF) äußerst harmonisch.

Förderverein als Eckpfeiler und LeuchtturmIm ersten Grußwort hob der zu diesem Abend ausBerlin angereiste Bundestagsabgeordnete AloisGerig seine Wertschätzung für die Arbeit des För-dervereins und der Sportvereine hervor: „Die ge-leistete Arbeit ist im wahrsten Sinne des Wortesnicht mit Geld zu bezahlen. Als verantwortlichePolitiker müssen wir diese ehrenamtliche Tätigkeitunterstützen“. Er hob die Vorzüge des Sporttreibenshervor und stellte fest, dass gerade in ländlichenOrtschaften auch die Integration von Flüchtlingenhäufig über den Sport am besten gelinge. Als Vertreterin des Landrats und Schirmherrn Rein-hard Frank richtete Sozialdezernentin Elisabeth Krugdessen allerherzlichste Grüße aus und dankte GerdWithopf stellvertretend für den gesamten Förder-verein „für die engagierte und innovative Arbeit“.Mit ihrem Dank verband sie die Bitte, „die bewähr-te und zuverlässige Kooperation mit der Landkreis -verwaltung für den Jugendsport im Landkreis fort-zuführen. Der Sportjugendförderverein mit seinenaktiven „Kindern“, dem Sportkreisjugendreferentenund dem Service-Center, sei ein „Leuchtturmpro-jekt des Main-Tauber-Kreises“, das inzwischen zueiner unverzichtbaren Säule für den Jugendsportund das Ehrenamt in der sportlichen Jugendarbeitgeworden sei. Nach einem ehrenden Nachruf von Gerd Withopffür den Unternehmensgründer Edgar Ansmann,einem langjährigen Förderer des Sports und derSportjugend weit über die Region Assamstadtshinaus, erhoben sich die Mitglieder zu einer Schwei-geminute für den kürzlich Verstorbenen.

Eindrucksvolle BilanzIm Berichtszeitraum wurden nach Gerd Withopfmit dem Vereinsvermögen eine gemeinsame Inter -net-Plattform für die Sportjugenden Mergentheimund Tauberbischofsheim und den SJF erstellt und2014 erstmals ein Newsletter etabliert. Nach wie

vor wird in Kooperation mit dem Landkreis diehauptamtliche Arbeit des Sportkreisjugendrefe-renten finanziell abgesichert. Für die beiden FSJlerund die beiden „Bufdis“, die im Service-Centerund beim Jugendbegleiterprogramm in der RSMergentheim, GHS Lauda und Külsheim tätig sind,ist der SJF Kostenträger. Bewährt hat sich fernerdie Kooperationsmaßnahme mit dem Main-Tau-ber-Kreis und der Schule im Taubertal. Der Förder-verein trägt die Kosten für die vierfarbige Mitar-beiterinfo „aktiv-sozial-gemeinsam“, die vier Malim Jahrerscheiont, stellt mit dem Neukauf einesKleinbusses im Dezember 2014 drei Kleinbusse(1 Sprinter und 2 Crafter) für die Jugendarbeit derVereine bereit und lobt seit 2002 jährlich denMuM-Jugend-Förderpreis für ausgezeichnete Ju-gendarbeit aus. Die SportAssistentenausbildungwurde nach der sehr guten Resonanz in den ver-gangenen Jahren nun bereits zum fünften Mal seit2012 von der Badischen Sportjugend im BSB Nordin Kooperation mit der Sportjugend Tauberbi-schofsheim dezentral durchgeführt. Das Thema Migration und Integration wird beiimmer mehr Vereinen zu einem wichtigen Thema.Seit dem 1. November 2016 startete deshalb auchin den Sportkreisen in Nordbaden eine systema-tische Netzwerkarbeit, um Integration in unddurch den Sport zu fördern. Hierzu wurde auchdurch die Unterstützung des SJF die Stelle desSportmittlers für ein flächendeckendes Netzwerkder Integrationsarbeit im Main-Tauber-Kreis ge-schaffen.

Withopf dankte allen, die bisher in vorbildlicherArt und Weise die Sportjugend unterstützt haben,besonders dem Landkreis mit Landrat Frank undder Sozialdezernentin Elisabeth Krug, dem Sport-haus MuM, der Sparkasse Tauberfranken und derVolksbank Main-Tauber für die Buswerbung, derArnold Hollerbach-Stiftung, der Druckerei Stieber,der Ansmann AG, der Distelhäuser Brauerei, AxelHübner/aha-Design, Architekt Michael Geier (Lau-da), dem Möbelhaus Schott, der Lackiererei Münch,McDonalds, Mott-Radwelt, dem Stadtwerk Tau-berfranken und dem Servicecenter mit MichaelGeidl, Wolfgang Beyer, den FSJlern, den „Bufdis“sowie den Busbetreuern Simon Kurfeß, Maag undder Familie Riegel. Anschaulich mit Grafiken und Bildern erläutertendie FSJler und „Bufdis“ Robin Krappatsch, JasminKappes, Johannes Walz und Niklas Hofstetter ihrevielfältigen und fordernden Aufgaben bei derSportjugend. SJF-Referent Michael Geidl und TimoGoldschmitt erläuterten dann die Aufgaben desSportmittlers für ein flächendeckendes Netzwerkder Integrationsarbeit im Badischen Teil des Main-Tauber-Kreises.

Zwei Sportehrenpreise 2016SJF-Vorsitzender Gerd Withopf überreichte denersten Ehrenpreis 2016 an den Main-Tauber-Kreisund den Kreistag, vertreten durch Sozialdezernen-tin Elisabeth Krug und Kreisrat Joachim Döffinger.Mit dem zweiten Sportehrenpreis wurden die Bus-unternehmer Lore und Werner Nitschke ausge-zeichnet. Mit Hunderten von Jugendlichen undderen Betreuern haben sie mit der Sportjugendvon 1987 bis 2000 ganz Europa bereist. Demscheidenden Vorstandsmitglied Karl-Heinz Moschü-ring wurde für seine langjährigen Verdienste imSportjugendförderverein ein Präsent überreicht.

Kassenbericht und NeuwahlenKassenwart Alexander Fels stellte die Jahresabschlüs-se im Berichtszeitraum mit zuletzt einem Umsatz-volumen von fast einer Viertelmillion vor und GeorgKöhler, Wirtschaftsberater und Kassenprüfer desSJF, bestätigte auch in Vertretung von Eugen Dürrdie einwandfreie Buchführung. Einstimmig wur-de der Vorstand entlastet. Bei den anstehenden Neuwahlen unter Leitungvon Hans Sieber wurden alle Vorstandsmitgliederohne Gegenstimme gewählt. Alter und neuer Vor-sitzender ist Gerhard Withopf, der allerdings nurzwei Jahre amtieren wird, stv. Vorsitzende wurdenBürgermeister Thomas Maertens (Lauda-Königs-hofen) und der Vorsitzende der Sportjugend Tau-berbischofsheim, Matthias Götzelmann. Als Schatz-meister wurde Alexander Fels bestätigt. Beisitzerwurden die Sportkreisvorsitzenden von Tauber-bischofsheim und Mergentheim Manfred Joachimund Volker Silberzahn für den ausscheidenden Karl-Heinz Moschüring, Reinhold Balbach als Sport-jugendvorsitzender Mergentheim, Joachim Döf-finger, Michael Grethe, Wilhelm Ehrenfried, ErichRosenkranz, Rüdiger Wellm und Felix Röttger. AlsKassenprüfer wurden Eugen Dürr und Georg Köh-ler in ihrem Amt bestätigt.

Felix Röttger(Text und Fotos)

Für die großartige Unterstützung beim Freizeitan -gebot zeichneten SJF-Vorsitzender Gerd Withopf(li.) und Matthias Götzelmann das Busunterneh-men Nitschke mit einem der beiden Sportehren-preise aus.

Für weitere vier Jahre gewählt: Der neue Vorstand des Sportjugendfördervereins Main-Tauber mit denSportehrenpreisträgern 2016 und Ehrengästen wie MdB Alois Gerig (2.v.l.) und dem BSJ-VorsitzendenVolker Lieboner (li.).

Sportjugendförderverein Main-Tauberhat viele Herausforderungen zu meistern

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Integration.

Betriebsbesichtigung bei Backkunst Weber

Im Rahmen der Berufsqualifizierung besuchte dieVABO-Schulklasse (Vorqualifizierungsjahr Arbeitund Beruf für Jugendliche ohne ausreichendeDeutschkenntnisse) der Kaufmännischen SchuleBad Mergentheim unter der Leitung von Dr. Man-fred Herrmann und Matthias Götzelmann in Ko-operation mit der Sportjugend im Main-Tauber-Kreis die Bäckerei Weber in ihrer Backstube inKönigshofen. Auf Einladung des FirmeninhabersPeter Weber sollten die jungen Menschen, die zuuns geflüchtet bzw. zugewandert sind einen Ein-blick in das Vorzeigeunternehmen des Main-Tau-ber-Kreises erhalten. Es galt den Teilnehmern denHandwerksberuf Bäcker näher zu bringen und siefür eine mögliche, zukünftige Berufswahl zu sensi -bilisieren und möglicherweise zu gewinnen. Be-gonnen hat die Führung mit einer Begrüßungdurch Peter Weber und der Vorstellung des Unter -nehmens. Seit 1875 wird unter dem Namen We-ber gebacken. Die Bäckerei zählt mit über 30 Filia-len von Webers Bäckerläden in der Main-TauberRegion, in Würzburg, Wertheim und dem Oden-wald zu einem großen regionalen Arbeitgeber.

Um sich ein Bild von den Anforderungen auf demallgemeinen Arbeitsmarkt machen zu können,führte Peter Weber die Gruppe persönlich durchdie verschiedenen Abteilungen seines Unterneh-mens. So konnten die Schüler Einblicke in denBeruf des Bäckers erhalten. In der Produktion lern-ten die Schüler die verschiedenen Arbeitsschritte-und Prozesse zur Herstellung von Teigwaren ken-nen. Dabei durften sie auch selbst einmal Handanlegen. Denn Arbeiten lernt man am besten, in-dem man mit den eigenen Händen arbeitet.Auch sind in der Bäckerei Weber bereits ehema-lige Schüler der VABO-Klassen Bad Mergentheimangestellt. Diese teilten ihre Erfahrungen der Grup-pe mit und zeigten sich durchweg positiv überihre berufliche Tätigkeit und das Unternehmen.Am Ende der Produktionskette waren alle Schü-lerinnen und Schüler begeistert, als die fertigenBackwaren zutage kamen. Natürlich durfte auchJede/Jeder seine selbst hergestellten Köstlichkei-ten probieren. Spontan wurde auch über mögli-che Praktika mit Firmeninhaber Peter Weber ge-sprochen.

Nach dem Partnerschaftsvertrag im Jahr 2008 istauch die 17. Jugendbegegnung zwischen der Kauf-männischen Schule Bad Mergentheim in Koope-ration mit der Sportjugend und dem polnischenPartnerlandkreis Zabkowice Slaskie (Frankenstein)absolut gelungen für alle Beteiligten verlaufen. Ge-fördert wurde die Maßnahme durch den Main-Tauber-Kreis sowie vom Deutsch-Polnischen Ju-gendwerk.Die Schülerinnen und Schüler wurden begleitetvon den Lehrkräften aus Polen und waren alle inden Familien der beteiligten Jugendlichen aus demMain-Tauber-Kreis untergebracht. Herzlich wur-den sie durch Schulleiter Wilhelm Ehrenfried unddurch die Sportjugend von Matthias Götzelmannund Michael Geidl begrüßt. Im Schulunterrichtwurde über gemeinsame Wurzeln der Europäer,über wirtschaftliche Verflechtungen und über dieWichtigkeit von Toleranz im interkulturellen Um-gang diskutiert. Als besonderes Highlight standdie gemeinsame Teilnahme am Stadtlauf in Bad

Mergentheim auf dem Programm. Als Gruppe lie-fen alle zusammen und stärkten so den Gruppen-zusammenhalt. Ein weiteres Erlebnis war der Be-such der Alois-Eckert-Werkstätte in Gerlachsheim.Die FSJler Robin Krappatsch und Johannes Walzsowie die beiden Bufdis Jasmin Kappes und NiklasHofstetter von der Sportjugend begleiteten diekomplette Maßnahme. Alle waren mit großer Be-geisterung und Motivation dabei. Damit die deut-schen und polnischen Jugendlichen auch die wirt-schaftliche Struktur des Landkreises kennenlernten,besichtigten sie das Unternehmen Würth Industriein Bad Mergentheim und arbeiteten dort aktiv mit.Als weiteren Programmpunkt gab es einen Aus-flug nach Würzburg. Die Jugendlichen konntenunter Anleitung der deutschen Verantwortlichendie Residenzstadt selbständig erkunden und er-hielten dabei Einblicke über die gemeinsame Ver-gangenheit von Polen und Deutschland.Der Abschlussabend bei den Schützen des TSVMarbach, dem Vorzeigeverein aus dem Main-Tau-

ber-Kreis, war für alle Beteiligten etwas Besonderesim sportlichen Bereich. Beim gemeinsamen Schie-ßen wurden viele Freundschaften und Kontaktegeknüpft.

Auch 17. Jugendbegegnung mit Polen war ein großer Erfolg

Durch Besichtigung und Mitarbeit lernten die Ju-gendlichen das Unternehmen Würth Industrie inBad Mergentheim kennen.

Veranstaltung.

Der ETSV Lauda – Abteilung Leichtathletik – ver-anstaltete in Zusammenarbeit mit der BadischenSportjugend Tauberbischofsheim Anfang Aprilim Stadion der Sportstadt Lauda-Königshofen den3. Werner-Tolle Stundenlauf. Der Laufevent, derdem Ehrenmitglied und Marathonläufer WernerTolle gewidmet ist, hat zum Ziel, dass die teilneh -menden Läufer versuchen, innerhalb einer Stun-de möglichst viele Stadionrunden zurückzulegen.Der offizielle Wettbewerb, bei dem auch interna -tionale Meisterschaften durchgeführt werden, lässtvermuten, dass es sich hier um eine relativ mono -tone Sportveranstaltung handelt. Doch weit ge-fehlt! Alle Teilnehmer aus dem Kreisgebiet warensich einig, dass die Zeit wie im Flug verging. Durchein ausgeklügeltes Regelwerk behinderten sich dieLäufer gegenseitig nicht und es war ein ständigesHallo der überrundeten und überrundenden Läuferzu hören. Die Altersstruktur der Stundenläufer reich-te vom 14-jährigen Kevin Ambach vom ETSV Laudabis zum 75-jährigen Paul Treu vom TSV Tauber-bischofsheim. Die weiteste Strecke erreichte bei denMännern Benjamin Kist (Firma Ruppel) mit 13.743m, bei den Damen war Lorena Küpper (ETSV Lau-da) mit 11.753 m die erfolgreichste Läuferin.

3. Werner Tolle Stundenlauf

Start zum 3. Werner Tolle Stundenlauf, zu dem Namens-geber WernerTolle selbst denStartschuss gab.

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SPORTKREISE

SPORT in BW 05|2017

Erneut rege Resonanz konnte der11. kreisweite Ver-gleichskampf im Kegeln für Menschen mit einerBehinderung verzeichnen, der in der Kegel- undBowlingbahn „Ara“ in Markelsheim (Main-Tauber-Kreis) veranstaltet wurde. Turniersieger im Mann-schaftswettbewerb wurden die „Kegler vom Hop-fen“ der DJK Unterbalbach (693 Punkte). Bei denMänner- und Fraueneinzelwertungen belegtenDietmar Wolf (159) und Agnes Berberich (149Punkte/beide Gruppe „Banden-Schreck“ der DJKUnterbalbach) die ersten Plätze.Insgesamt 70 Teilnehmer aus dem Main-Tauber-Kreis kämpften in den Einzel- und Mannschafts-klassen um die besten Platzierungen, bei denen esin allen drei Wettbewerbskategorien für die Rängeein bis drei als Anerkennung Wanderpokale undUrkunden gab. Startberechtigt waren Menschenmit einer Behinderung aus den Einrichtungen undVereinen im Main-Tauber-Kreis:Veranstaltet wurde der Vergleichskampf erneutvon der Sportjugend im Main-Tauber-Kreis in Ko-operation mit der Behindertensportabteilung derDJK Unterbalbach und der Lebenshilfe Main-Tau-ber-Kreis. Turnierorganisator und -leiter war auchheuer wieder Arnold Reinhart von der DJK Unter -balbach, der die von ihm in diesem Verein initiier -te Behindertensportgruppe über 30 Jahre lang bis2016 geleitet hatte. Viele der Teilnehmer dieser Ver -anstaltung waren schon bei verschiedensten Maß-nahmen und Projekten der Sportjugend dabei.Beim Mannschaftswettbewerb kegelten zwölfTeams zu je sechs Mitglieder um die ersten Plätze.Dabei erfolgte die Mannschaftswertung aus denjeweiligen sechs Einzelwertungen der gemeldetenGruppen aus dem Kreisgebiet, darunter Teams ausUnterbalbach, Tauberbischofsheim, Gerlachsheimund Külsheim. In diesen Einzelklassen wurden für

Männer und Frauen separat zweimal je 15 Schübein die Vollen gekegelt.Den zweiten Rang im Teamwettbewerb belegtenBanden-Schreck (669 Punkte), Dritte wurden die„FC-Bayern Fans“ (612/beide DJK Unterbalbach).Die Plätze zwei und drei bei den Männern erreich-ten Thomas Beierstettel (159/„Kegler vom Hop-fen“), der sich in einem spannenden Zweikampferst nach einem Stechen dem Sieger Dietmar Wolfgeschlagen geben musste, sowie Bernd Vollert153/Einzelkegler) Zweite in der Damenklasse wur-de Edith Roth (140/„Kegler vom Hopfen“), ge-

Die Gewinner des 11. Vergleichskampfs im Kegeln für Menschen mit Behinderungen aus dem Main-Tauber-Kreis mit den Mannschaftführern und den Einzelsiegern der Ränge eins bis drei.

folgt von Ute Hörner (123/Banden-Schreck) aufdem dritten Platz.Bei der Siegerehrung am späten Nachmittag wur-den nicht nur die jeweils drei bestplatzierten Ein-zelkegler und Mannschaften von Arnold Reinhartmit Wanderpokale und Urkunden ausgezeichnet,sondern zudem erhielten alle einzelnen Teilneh-mer für ihre Leistungen sowie ihren Einsatz undguten Teamgeist Medaillen, die von dem VereinLebenshilfe Main-Tauber-Kreis gestiftet wurden.

Peter D. Wagner(Foto und Bericht)

Kreisweites Sportkegelturnier für Menschen mitBehinderung in Markelsheim

„Die Motivation der Schüler undder Sportlehrkräfte ist entscheidendfür den Erfolg“, ist sich KonrektorinVeronika Höning sicher. Auch Sport-lehrer Frieder Schiefer, der sich fe-derführend für die Organisationverantwortlich zeigt, freute sich mitallen Anwesenden über die Aus-zeichnung. „Die Abnahme des Sport-abzeichens leistet einen wichtigenBeitrag zur Gesundheitserziehungund körperlichen Leistungsfähig-keit der Schülerinnen und Schüler“,ist Frieder Schiefer überzeugt. DieÜberreichung der Urkunden undAnstecknadeln wurde im Rahmeneiner Schulversammlung in der Aula zelebriert undvon den anwesenden Schülerinnen und Schülernbejubelt. VH

MOSBACH www.sportkreis-mosbach.de

Das „Projekt Sportabzeichen“ ist inzwischen einfester Bestandteil an der Friedrich-Heuß-Schule inHaßmersheim (FHS). In den Bereichen Schnellig -keit, Ausdauer, Koordination und Kraft müssen diejungen Sportler die Vorgaben des Deutschen Sport-bundes erfüllen, um ein Sportabzeichen in Gold,Silber oder Bronze zu erwerben. Und dieses Vor-haben realisierten an der FHS so viele Kinder, dasssich Wolfgang Schumacher als Beauftragter desSportkreises Mosbach ankündigte. In seiner kur-zen Ansprache stellte er heraus, dass die FriedrichHeuß Schule beim Sportabzeichen-Schulwettbe-werb 2016 in der Auswertung Nordbaden GruppeC insgesamt 131 Schülerinnen und Schülern dasAbzeichen in Bronze, Silber oder Gold verleihenkann. Wolfgang Schumacher lobte das überdurch-schnittliche Engagement der FHS in diesem sport-lichen Bereich. Konrektorin Veronika Höning freutesich über die wertschätzenden Worte Schumachers.

Sportabzeichen für die Friedrich-Heuß-Schule

Sportabzeichen-Verleihung an der Friedrich-Heuß-Schule in Haßmersheim.

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FACHVERBÄNDE

45SPORT in BW 05|2017

Geiss (Blau-Weiss Wittorf) ein optimales Länder-spieldebüt im Erwachsenenbereich: Der 19-Jährigesteuerte – wie seine Mixedpartnerin Eva Janssens(1. BC Beuel) – gleich zwei Punkte zum 5:0-End-stand bei.Auch die Stadt Metzingen erlebte eine Premiere:Die Kommune am Fuße der Schwäbischen Albfungierte am 22. März erstmals als Gastgeberineines Länderspiels in der Sportart Badminton. Aus-gerichtet wurde die Partie vom TuS Metzingen,der in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen seinerBadmintonabteilung feiert, und Advantage EventProjekte (AEP) aus Delmenhorst. „Die Halle warausverkauft und es herrschte eine tolle Stimmung“,zeigte sich DBV-Sportdirektor Martin Kranitz an-getan von der Begegnung. Die Gäste aus derSchweiz hatten ihre Mannschaft im Vergleich zumVortag ebenfalls verändert. Claudia Pauli

Erfolgreiches BWBV-Team beiSO-Meisterschaften U22

Am 11./12.03. fanden in Regensburg die SO-Meisterschaften U22 statt. Erfreulicherweise warder BWBV mit 22 Spielern aus neun Vereinen ver-treten. Die herausragende Leistung lieferte JaninaSchumacher (Friedrichshafen), die sich sowohl imDE, als auch im DD mit Julia Kunkel (Bayern) undim Mixed mit Jonas Burger (Offenburg) die Titelsicherte.Ein gutes Turnier spielte auch Alan Erben (Schorn-dorf), der nach dreimonatiger Verletzungspauseund noch immer nicht ganz auskurierter Kniever-letzung das Herrendoppel zusammen mit LucasBöhnisch (Bayern) in gewohnt druckvoller Maniergewann. Abgerundet wurde das starke Auftretenvon Alan mit einer VF-Teilnahme im Mixed zusam-men mit Xenia Kölmel (Dossenheim).Jonas Burger überzeugte nicht nur im HD an derSeite seines Bruders, sondern vor allem auch imMixed durch gutes Stellungsspiel, eine clevere

Spielgestaltung und einen unglaublichen Racket-Speed. Verdienter Lohn dafür war die Finalteilnah -me im HD und der Sieg im Mixed zusammen mitJanina.Konnte man von Janina, Lukas, Jonas & Alan dieseLeistungen und Platzierungen teilweise erwarten,so war die Präsentation von einigen anderen BW-Spielern unerwartet erfreulich. Florian Winniger(Schorndorf) erwischte einen hervorragenden Tagund krönte seine Leistungen mit dem 3. Platz imHD, in dem er zusammen mit Jonas Grün (Bayern)antrat. Die jüngste Teilnehmerin, Xenia Kölmel(Dossenheim) stand im Mixed und im Einzel jeweilsim VF und erreichte an der Seite von Annika Hof-mann (Sachsen) im DD sogar das HF. Auch MelinaWild (ebenfalls Dossenheim) erreichte das HF imDD zusammen mit ihrer sächsischen Partnerin unddeutet nach ihrer mehrmo natigen Verletzungspau-se an, das bei kommenden Turnieren wieder mitihr zu rechnen ist. Friedhelm Erben

Zweimal Bronze bei DeutschenJugendmeisterschaften U13

Bei den deutschen Jugendmeisterschaften der Al-tersklasse U13 in Hamburg waren für den BVBWSandora Kim Göhlich, Janina Hartmann, Esin Habi -boglou, Amera Dubunovic, Frieder Tausch, Jona -than Suprijadi und Roman Latief am Start. Nebenvielen tatkräftig unterstützenden Eltern war als ver -antwortlicher BW-Trainer Gunter Bialasik dabei.Bronze gab es bei den Meisterschaften für JonathanSuprijadi und Sandora Kim Göhlich.Im Einzel wurde zunächst in Gruppen gespielt.Esin und Frieder verloren leider beide Gruppen-spiele und schieden aus. Roman gelang in derGruppe 3 im dritten Satz (21:17) ein Sieg gegenDean Heppner (Mülheim, NRW), verlor dann aller -dings deutlich gegen den an 3 gesetzten Erik Tilchund schied ebenfalls aus.Der Abschluss am Samstag bildete die KO-Rundeim Doppel. Esin und Janina trafen direkt auf dieauf 2 gesetzte Paarung Meyikowski/Skopec (Bonn-Beuel/Herscheid, NRW), hatten wenig Chancen,verloren dennoch nur knapp mit 17:21, 17:21.Jonathan und Frieder trafen auf die an 5 gesetz-ten Heppner/Kastenholz, holen sich einen drittenSatz, müssen aber am Ende mit 18:21 den Geg-nern das Feld überlassen.Amera war ausschließlich für das Doppel nachHamburg gereist, hatte viel Lospech und traf mitihrer Partnerin Sofia Anna Dirgova aus Kempten(Bayern) direkt auf die an eins gesetzte PaarungSonnenschein/Meyer (Mülheim/Wesel, NRW). Sie

Die deutsche Nationalmannschaft mit (v.l.) Traine-rin Anja Weber, Johannes Pistorius, Eva Janssens,Bjaerne Geiss, Luise Heim, Lars Schänzler und Bar-bara Bellenberg. Foto: Bernd Bauer.

Janina Schumacher vom VfB Friedrichshafen konn-te sich drei Meistertitel sichern. Foto: Bernd Bauer.

Trainer Gunter Bialasik mit seinen SchützlingenJonathan Suprijadi und Sandora Kim Göhlich, diebeide Bronze holten.

Termine im Mai 2017

06. – 07. Landeslehrgang in Knittlingen, Lehrer:Martin Glutsch, 7. Dan, Sa. 15.30 – 18Uhr, So. 10 – 12.30 Uhr, Teilnahme ab5. Kyu

13. Landestraining in Böblingen, Lehrer:Martin Glutsch, 7. Dan, 13.30 – 15.30Uhr, Teilnahme bis 2. Kyu

13. Zentraltraining in Böblingen, Lehrer:Dr. Thomas Oetinger 6. Dan, 15.45 –18 Uhr, Teilnahme ab 1. Kyu, Schwer-punkt Jo-dori, Jo-Nage

14. Danvorbereitungslehrgang in Böblingen,Lehrer: Dr. Thomas Oetinger 6. Dan,10 – 12.15 Uhr, Teilnahme ab 1. Kyu

19. – 21. Übungsleiterlehrgang in Ostfildern,Lehrer: Lehrer gem. Weisung des BLA,Trainer C Fortbildung/Lizenzverlänge-rung

20. – 21. Landeslehrgang in Bruchsal, Lehrer:Karl Köppel, 8. Dan, Sa. 15.30 – 18 Uhr,So. 10 – 12.30 Uhr, Teilnahme ab 2. Kyu

27. Vereinslehrgang in Böblingen, Lehrer:Martin Glutsch, 7. Dan, Sa. 10.30 –12.30 Uhr, 14.30 – 16.30 Uhr, Teilnah-me für Aikidoka mit sicherer Fallschule

7. Dan für Dr. Thomas Oettinger

In der Sitzung der Technischen Kommission (TK)des Deutschen Aikido-Bundes (DAB) am 31.03.2015 wurde Dr. Thomas Oettinger auf den 7. DanAikido graduiert. Dr. Thomas Oettinger praktiziertseit über 30 Jahren Aikido und hat die Entwicklungdes Aikido im DAB mitgestaltet. Er leitet zusam-men mit seiner Frau Dr. Barbara Oettinger, Präsi -dentin des DAB, die Aikidovereine in Lorch undGöppingen. Seit 2001 unterstützt er die Verwal-tung des DAB in seiner Funktion als Geschäftsstel -lenleiter und als Mitglied der TK. Im Bereich desAVBW ist er als Lehrer auf Landesebene tätig. DasPräsidium des AVBW gratuliert Dr. Thomas Oet-tinger herzlich zum 7. Dan! Michael Zimnik

Zwei Siege bei Länderspiel -premiere

Die deutsche Badminton-Nationalmannschaft hatauch ihr zweites Freundschaftsländerspiel gegendie Schweiz gewonnen. Einen Tag nach dem 3:2in St. Gallen verbuchte am 22. März im baden-württembergischen Metzingen eine im Vergleichzum Vortag etwas anders zusammengestellte Aus-wahl des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV)einen 5:0-Kantersieg. Damit verzeichnete Bjarne

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FACHVERBÄNDE

SPORT in BW 05|2017

Landestrainer auf Talentsuche in Mosbach

Der Vorstand des Nordbadischen Fechterbundesbeschloss Anfang des Jahres, dass die Landestrainerneben dem Kader-Training in Tauberbischofsheim,in bestimmten Vereinen regelmäßig ein Stützpunkt-training anbieten sollen. Neben der Talentsich-tung, sind auch der Abbau von Vereinsschrankenbzw. die Zusammenarbeit zwischen Verband undVereinen, Gründe für diese Maßnahme.Mitte März war es dann soweit. Unser Landestrai-ner Joachim Braun (Herrendegen) führte im Fecht-zentrum Mosbach das erste Training dieser Artdurch. Fast 20 Musketiere aus dem MosbacherRaum waren auf diese besondere Trainingseinheitgespannt. Trainer Jürgen Poerschke begrüßte Joa-chim Braun in der Fechthalle des Fecht-Club Mos-bachs und beglückwünschte ihn zum erfolgreichenAbschneiden seines Sohnes bei der Fecht-EM inPlovdiv. Und dann ging es auch schon mit Voll-dampf los. Nach einer zackigen Erwärmung, beider viele koordinative Übungen absolviert wur-den, schloss sich eine zielgerichtete Beinarbeit an.Immer wieder gab Joachim Braun den Fechter Rat-schläge zur Verbesserung der Bewegungsausfüh-rung. Nach einer kurzen Pause trafen sich alle Fech-ter hochmotiviert in kompletter Fechtmontur zum„Freifechten“ wieder. Hier fochten die Schüler mitden Mini-Degen und die Jugendlichen mit demnormalen Degen jeweils eine Runde. Das Trainer -gespann um Joachim Braun, Jürgen Poerschke undFSJ-ler Jürgen Poerschke (jr.) beobachteten dieGefechte kritisch und sparten nicht mit konstrukti -

verloren das Match deutlich mit 21:15. 21:7. Ei-nen Lichtblick gab es dann doch am späten Nach-mittag: Sandora Kim und ihre bayrische PartnerinK. Rudert schafften gemeinsam den direkten Wegins Halbfinale und bewiesen, dass ihr 4. Setzplatzzurecht gegeben wurde.Die Meisterschaften in Hamburg spiegeln im Gro-ßen und Ganzen unseren derzeitigen Stand inU13 ganz realistisch wieder. Ich erhoffe mir mitall den neuen eingerückten Spielern in U13 auchim nächsten Jahr eine gute Zusammenarbeit undviele weitere erfolgreiche kleine Schritte RichtungBadmintonspitze. Gunter Bialasik

ven Hinweisen. Manche Musketiere kamen sogarin den Genuss, vom Landestrainer eine Lektion zubekommen. „Es war von den Gesichter abzulesen,wie stolz sie waren, von einem so erfolgreichenTrainer eine Lektion zu erhalten“, zeigte sich Jür-gen Poerschke sichtlich beeindruckt. Nach zweiStunden kamen alle zur Abschlussbesprechungzusammen. Hier zog Joachim Braun Bilanz undlobte die Einsatzbereitschaft der jungen Muske-tiere. „Es war toll, mit welchem Einsatz die Jungenund Mädchen zu Werke gingen“, sagte der Lan-destrainer und fügte hinzu: „Ich habe heute auchdas eine oder andere Talent entdecken können.“ Nach der Trainingseinheit nahmen sich die Trainernoch Zeit, um sich über das Training und weitereInhalte auszutauschen. Am Ende waren sich alleeinig, dass dies ein überaus gelungener Auftaktzu einer neuen Form des Stützpunkttrainings war.So freuen sich schon die Aktiven und die Trainerauf die nächste Auflage im April.

Teilnehmer des Stützpunkttrainings im MosbacherFechtzentrum.

Im ersten Teil der Sitzung informierte der ARGE-Leistungssportdirektor Sven Rees über die Zusam-menarbeit der beiden Verbände WLV und BLV. Inder Arbeitsgemeinschaft unter dem Titel „Leicht-athletik Baden-Württemberg“ werden die gemein-samen Aktivitäten in den Bereichen Leistungssport,Jugendarbeit, Wettkampfwesen und Lehre orga-nisiert und koordiniert. Sven Rees stellte dir Arbeithinter den Kulissen mittels Schaubildern und Gra-fiken dar und lud die Sitzungsteilnehmer dazu ein,weitere Informationen auf der neuen Homepagewww.bwleichtathletik.de einzusehen. Auch derStrukturplan, der Dank des Leistungssportdirektors,dem Teamleiter Nachwuchs Christian Hummel so -wie den beiden Geschäftsstellen zu einem ansehn-lichen Werk geworden ist, wurde den Kreisver-tretern vorgestellt. Als vorbildliche Musterleistungwird der Plan von Uli Derad gesehen. Der Haupt-geschäftsführer des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV) wurde zur Sitzung eingeladen,um über die Stellung und Bedeutung der Leicht-athletik innerhalb des LSV zu berichten. Der LSVist ein entscheidender Finanzierer der Leichtathletikim Land und somit natürlich wesentlich mitverant -wortlich, dass sich die Leichtathletik Baden-Würt-temberg in der Addition der nationalen Ergebnissealler Altersklassen auf einem seit Jahren stabilenzweiten Rang der Bundesländerwertung befindet.Uli Derad sieht die Leichtathletik gut aufgestellt.Trotz internationaler Skandale um Doping undKorruption genieße die Sportart in der deutschenGesellschaft ein hohes Ansehen. Leider spiegeltsich dies nicht in der medialen Berichterstattungim Fernsehen und der Printmedien wieder. Fürviel Diskussion in der Öffentlichkeit und den Ver-einen sorgt die vom BMI und DOSB vorgestellteLeistungssportreform. Nach einem zwei Jahredauernden Prozess wurde das Konzept zur Neu-strukturierung des deutschen Leistungssportsund der Spitzensportförderung beschlossen. UliDerad stellte in einer ersten Einschätzung dar, dasswenn überhaupt nur mit wenigen negativen Aus-wirkungen auf den Leistungssport in Baden-Würt -temberg zu rechnen sei. Die personell und struk-turell sehr gut aufgestellte ARGE könne sich wei-ter auf den LSV als starken Partner verlassen.Nach der Mittagspause widmete man sich derdringend notwendigen Verbandsentwicklung desBLV. Zwar ist die Leichtathletik im Land aktuellvom Erfolg gekrönt, doch rückgehende Teilneh-merzahlen auf den Nachwuchsmeisterschaftenund die zunehmende Schwierigkeit Ausrichterfür Veranstaltungen zu finden sind alarmierend.Die Zusammenarbeit der Kreise muss gestärktwerden, so dass die immer schwieriger zu finden-den ehrenamtlich Tätigen entlastet werden kön-nen. Durch die Vernetzung der Kreise können po-sitiv erprobte Ideen, wie z.B. zur Nachwuchsge-winnung, flächendeckend eingesetzt werden. Vize -präsident Rolf Bader möchte eine Steigerung derTrainerqualität in der Basisförderung unterhalb desF-Kaders herbeiführen. Dies solle durch Ausarbei -tung eines Konzeptes, von Handreichungen unddurch den Ausbau der Fortbildungsmaßen ge-lingen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde derHaushaltplan 2017 beschlossen sowie die Bestands-erhebung und die veränderten Einreichungsfris-ten zur Beantragung von Ehrungen vorgestellt.Im Schlusswort appellierte Philipp Krämer auf jedeVerbandsratstagung einen Kreisvertreter zu ent-senden. „Der Verbandsrat ist das zweithöchste BLV-Gremium – das höchste zwischen den dreijährlichstattfindenden Verbandstagen – was dann schonzur Konsequenz haben sollte, dass diese beidenTermine wahrgenommen werden“, so Krämer.

Erfolgreiche BW-Senioren bei der Hallen-WM in Daegu

Bei der Hallen-Weltmeisterschaft der Senioren inDaegu belegte das deutsche Team in der Medail -lenwertung den fünften Platz. Zehn Athletinnenund Athleten aus Baden-Württemberg gingen vom19. – 25. März in Südkorea an den Start.Jens Kresalek (M40, PTSV Konstanz) belegte den1. Platz im Speerwurf mit 53,17m. Drei Titel er-kämpfte sich Bettina Schardt (W40, MTG Mann-heim) im Gewichtwurf (14,04m), Diskus (43,89m)und Hammerwurf 42,04m). Maria Brigitte Nittel(W70; SV Kirchzarten) gewann in ihrer Altersklasseden Halbmarathon (1:56:58 Stunden) und den8km Crosslauf (44:45.00). Auf der Bahn errangsie außerdem über 800m (3:32.14) und 3000m(14:56:53) die Silbermedaille.

Verbandsrat traf sich zur Frühjahrestagung in Steinbach

Am Samstag, den 25. März traf sich der BLV-Ver-bandsrat zur Frühjahrestagung in der SportschuleSteinbach. Vertreter aus 16 Kreisen nahmen an derSitzung teil. Zu Beginn der Veranstaltung führteder BLV-Präsident eine Ehrung durch. Philipp Krä-mer überreichte Reinhard Meinert für seine 42-jährige Tätigkeit als Abteilungsleiter Leichtathletikder SG Walldorf Astoria den BLV-Ehrenteller.

Maria Brigitte Nittel (SV Kirchzarten).

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47SPORT in BW 05|2017

3. AOK Firmenlauf Rastatt –Lauffreunde aufgepasst!

Auf die Plätze, fertig, los! Am Donnerstag, den13. Juli 2017 startet um 18.30 Uhr der 3. AOK Fir-menlauf Rastatt. Start- und Ziel ist auf dem Ver-einsgelände des Rastatter SC/DJK, die Strecke istca. 6km lang und verläuft entlang der Wiesen undFelder Rastatts. Im Mittelpunkt stehen der Spaßund die Freude an der Bewegung und am Mit-einander im Team außerhalb der gewohnten Ar-beitsumgebung. Für jede Unternehmensgröße gibtes dabei die passende Wertung. Die schnellstenvier Frauen und vier Männer eines Teams bildenein Frauen- bzw. Männer-Team. Bei einem Platzauf dem Podest winken den Teams neben Urkun -den attraktive Sachpreise der Serienpartner AOKBaden-Württem berg und Erdinger Alkoholfrei.Nach dem Zieleinlauf haben die Finisher wiederdie Möglichkeit, mit Freigetränken am Stand vonErdinger Alkoholfrei sowie Peterstaler Mineralwas -ser den ersten Durst zu löschen, bevor die Sieger -ehrungen direkt im Anschluss an den Lauf statt-finden.Anmeldungen zu den Läufen von BW-Runningsind online möglich über die Homepage www.bw-running.de. Aktuelle Informationen rund umdie Läufe und zu weiteren interessanten Laufthe-men gibt es auf www.bw-running.de oder beiBW-Running auf Facebook: www.facebook.com/bwrunning. Unter dem Dach von BW-Runningfinden 2017 insgesamt neun Firmenläufe in Ba-den-Württemberg unter der Federführung desBadischen und des Württembergischen Leichtath -letik-Verbandes statt. Neben Rastatt geht in Badenam Donnerstag, den 21. September der Firmen-lauf Pforzheim in die zweite Runde.

Alina Rosenberg erfolgreich in der Para-Dressur

Alina Rosenberg aus Konstanz war im Rahmendes internationalen Spring-, Dressur- und Para-Dressurturniers in Doha/QAT am Start und zwar imMannschaftswettbewerb Para-Dressur. Das deut-sche Team mit Alina Rosenberg mit Nea’s Daboun,Steffen Zeibig aus Arnsdorf mit Feel Good und ElkePhilipp aus Treuchtlingen mit Fürst Sinclair kam aufPlatz zwei hinter Holland und vor Polen. Im Wett-bewerb Individual Grade II wurde die KonstanzerinVierte. Einen weiteren vierten Platz errang sie inder Kür Grade II. stb

Freistil-DM in Bruchsal: Titel für Luisa Niemesch undStefan KehrerEine schwere Aufgabe hatte der ASV Bruchsal mitder Ausrichtung der Deutschen Meisterschaftenim Freistilringen der Männer und Frauen vom 21. –23. April zu verrichten. Hervorragend war die Orga -nisation und die Führung des ASV um die beidenVorsitzenden Maximilian Heneka und WolfgangSpänle mit ihren vielen Helfern erhielten Lob vonallen Seiten. Die Bruchsaler Sporthalle war nacheiner Renovation toll hergerichtet worden unddie Stadt Bruchsal hatte mit OberbürgermeisterinCornelia Petzold-Schick sowie Sportamtsleiter FrankEckert den ASV großartig unterstützt. Dass die insgesamt 164 Kämpfe auf den zweiOlympiamatten reibungslos abgewickelt wurden,dafür sorgten Diana Mehner und Andrea Ewald imWettkampfbüro. Für den Nordbadischen Ringer-Verband gab es Ende zwei Meistertitel: Luisa Nie-mesch vom SV Germania Weingarten wurde ihrerFavoritenrolle bis 58 kg gerecht, die Olympiastar-terin siegte im Finale dank ihrer Cleverness bei 2:2Punktgleichheit gegen Laura Mertens (AC Ücke-rath) durch die höhere Wertung. Am Samstagwurden die Besten bei den Frauen ermittelt, woder NBRV mit der Silbermedaille von Laura Schmitt(KSV Kirrlach/48 kg) und Bronze durch JaquelineSchellin (TV Mühlacker/53 kg) bei der Länderwer-tung letztlich noch den zweiten Platz schaffte. Mit Stefan Kehrer (KSV Ketsch) und ArkadiuszBöhm (KG Laudenbach/Sulzbach) standen amSonntagmittag zwei NBRV-Athleten in den Finals:Seinen fünften Meistertitel holte Kehrer, der im Fi-nale in der Klasse bis 125 kg einen besonderen Ehr -geiz zeigte, als er den Köllerbacher Gennadij Cu-dinovic, der erst kürzlich Bronze bei der U23-EMgeholt hatte, nach einem spektakulären Kampfschulterte. Cudinovic war Kehrer, der 2015 bei derWM in Las Vegas mit Rang Sieben bester deutscherFreistilringer war, bei den Qualifikationsturnierenzu den Olympischen Spielen vorgezogen worden,letztlich stand in Rio kein deutscher Freistilringerauf der Matte. Der Finalsieg, im besten Kampf derMeisterschaften, war schließlich für Kehrer, der sei-nen fünften DM-Titel holte, eine Genugtuung. Eine Überraschung war der Finaleinzug von Arka -diusz Böhm bis 70 kg, der im Halbfinale einen 2:6Rückstand gegen Julian Meyer (Neckargartach)ausglich und beim 6:6 durch die höhere Wertungsiegte. Im Finale war Böhm jedoch gegen Tim Mül-ler (Mainz) chancenlos, doch Rang Zwei war fürBöhm ein großer Erfolg. Peter Weber

Goldene LRVBW-Nadel für Olym-pia-Kommentator Paul Castle

Paul Castle bekam „in Anerkennung seines heraus -ragenden Engagements für den Rudersport“ dieVerbandsnadel des Landesruderverbands mit gol-denem Kranz. Paul Castle betont gern die Interna -tionalität und Integrationskraft des Rudersports.Seit langem in der Schweiz wohnhaft, war er dereinzige britische Vorsitzende eines DRV-Vereinsim 21. Jahrhundert. Viele Ruderfans weltweit ken-nen seine Stimme: Seit 1994 kommentiert der 54-Jährige am Rotsee und anderen internationalenRegattaplätzen das Renngeschehen. Fünfmal warCastle Sprecher bei den Olympischen Spielen. Inseine Grenzacher Amtszeit fallen zwei große Bau-projekte, die anhaltende Kooperation mit einer Be -hindertenschule und das Erblühen der Drachen-boot-Abteilung. Seit 1999 haben RCG-Athletinnenund -Athleten in beiden Clubsportarten zahlreicheinternationale Medaillen gewonnen. Den Höhe-punkt stellt 2016 Simon Niepmanns Olympiasiegfür die Schweiz in Rio dar. Die Mitglieder des RCGhaben Niepmann und Castle nun zu Ehrenmitglie-dern ernannt. Zu den Gästen beim GrenzacherStabwechsel gehörte Uwe Gerstenmaier, Vorsitzen -der des Landesruderverbandes Baden-Württem-berg. Er verlieh Paul Castle „in Anerkennung sei-nes herausragenden Engagements für den Ruder -sport“ die Verbandsnadel mit goldenem Kranz.

Förderwochenende in Gaienhofen

Drei Wochen nach dem ersten Förderlehrgang inEsslingen mit 36 Teilnehmern trafen sich am Wo-chenende vom 10. bis 12. März 25 Ruderer zwi-schen 11 und 14 Jahren am Schloss Gaienhofen.Bei strahlendem Sonnenschein und spiegelglattemWasser lernten sich die Ruderer aus der RegionBodensee/Hochrhein durch ein buntes Rahmen-

programm gegenseitig kennen.Am Freitagabend stand das Theorie -thema „Herz-Kreislauf-System“ aufdem Programm. Die Physiotherapeu -tin und Regionaltrainerin Anna-LenaJeck erläuterte Vorgänge im Organis -mus und deren Bedeutung für dasTraining.Am Samstag wurde die Gruppe dannin zwei Teile geteilt. Gruppe eins ru-derte in Doppelvierern, die nach denmomentanen Ruderniveaus bezie-

Uwe Gerstenmaier und Paul Castle (re.).Foto: Manfred Herbertz.

Foto: Tim Schreiber.

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SPORT in BW 05|2017

hungsweise nach der aktuellen Körpergröße be-setzt wurden. Die zweite Gruppe machte am Vor-bzw. Nachmittag sensomotorisches Training undein Crossfit-Programm und kam dabei ordentlichins Schwitzen.Der Sonntag war der Tag der „Kurzstreckenmix-losregatta“. In zusammengelosten Teams ruder-ten vier Doppelvierer erst in einer Vorrunde undabschließend im K.O.-System bis zum Finale undum die Plätze.Ein großer Dank geht an die Ruderabteilung Gai-enhofen in Person von Lisa Nolte und ChristophSessler sowie dem Regionaltrainer Stephan Schradeund der Regionaltrainerin Anna-Lena Jeck. Außer -dem dem Breisacher Ruderverein und dem Über-linger RC Bodan, die für das Wochenende Doppel-vierer zur Verfügung stellten. Tim Schreiber

Ulmerin Meike Dütsch im schnellsten Zweier

Meike Dütsch (Ulmer Ruderclub Donau) und LeaKatlen-Kühne (Mainzer RV) fuhren bei der Leip-ziger Frühjahrslangstrecke über 6000m am erstenApril-Wochenende den schnellster Zweier ohneder Frauen – die Konkurrenz brauchte mindestens20 Sekunden länger. Der Wettbewerb auf demSaale-Leipzig-Kanal ist ein erste Test der ambitio -niersten Leistungssport-Ruderer aus ganz Deutsch -land. Über 450 Sportler waren gemeldet.Daneben kamen zahlreiche andere baden-würt-tembergische Ruderathleten auf einen drittenPlatz: Marvin Rüdt (RC Nürtingen) und Leon Joost(Mannheimer RV Amicitia) im Leichtgewichts-Zweier ohne, Florian Roller (Stuttgarter Ruderge -sellschaft) im Lgw.-Einer der Männer, Lisa Gut-fleisch (Heidelberger RK) im Juniorinnen A-Einer,Jasper Angl (RV Neptun Konstanz) und OliverPeikert (RC Nürtingen) im Junior A-Zweier ohneund Laura Böe (Ulmer RC Donau) im Leichtge-wichts Frauen-Einer. Eine Sekunde schneller als Böeund damit Zweite in dieser Bootsklasse wurdeJannika Kölblin vom Stuttgart-Cannstatter Ruder -club. Björn Birkner (RC Rheinfelden) aus dem TeamDeutschlandachter belegte mit seinem Zweier oh-ne-Partner einen guten vierten Rang der Männer-Zweier ohne.

Breisacher RV feierte 50-jährigesJubiläum mit Tag der offenen Tür

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums veranstalteteder Breisacher Ruderverein (BRV) am 1. Mai einenTag der Offenen Tür. Auf dem Clubgelände an derRheinuferstraße, nur wenige Gehminuten von der

Breisacher Innenstadt entfernt, fanden viele At-traktionen rund ums Rudern für Groß und Kleinstatt. Angeboten wurden stündliche Ausfahrtenmit einem original Kirchboot, Besichtigung vonRegatta Zielturm und Bootshalle, sowie Hüpfburg,Gratis-Gewinnspiel und vieles mehr.

herzlich und wünschte dem Badischen Sportschüt-zenverband weiterhin alles Gute, insbesondere fürdie Arbeit im Nachwuchsbereich. Landeschützen -meister Roland H. Wittmer dankte der Oberbürger -meisterin in seiner Ansprache für die herzliche Auf -nahme, wobei er zugleich die vielseitige Unterstüt-zung des Schießsports durch die Stadt Bruchsalunterstrich und der Gastgeberin dieses schießsport-liches Großereignisses das Ehrenwappen des Ba-dischen Sportschützenverbandes überreichte.Pünktlich um 9.00 Uhr des 8. April war dann der„Ehrenbergsaal“ des Bruchsaler BürgerzentrumsTreffpunkt der Ehrengäste mit den Verbandsvor-standsmitgliedern zu einem kleinen Empfang, demim Bürgerpark das traditionelle „Anböllern“ folg-te. Nach einem kleinen Umgang, den der 1. Fan-farenzug Bruchsal musikalisch umrahmte, nahmOberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick dieGelegenheit wahr, Grußworte an die Anwesendenzu richten.Zurückgekehrt ins Bürgerzentrum stand der feier -liche Einzug von mehr als 80 Fahnen- und Standar -tenabordnungen in den „Rechbergsaal“ zum ei-gentlichen Festakt dieses Landesschützentages aufder Tagesordnung. Es folgten Ansprachen, das Ge-denken an die Verstorbenen sowie Ehrungen lang -jährig verdienstvoller Ehrenamtlicher durch denDeutschen Schützenbund und den Badischen Sport -schützenverband – alles musikalisch untermalt vomKurpfälzischen Jagdhornbläserkreis „Hubertus“Heidelberg, dessen Darbietungen von anhalten-dem Applaus der Anwesenden begleitet waren. Am Nachmittag waren dann bei der Delegierten -versammlung nicht nur die Verbandsvorstandschaftund Ehrenmitglieder gefragt, sondern vor allemdie Delegierten aus den 223 Schießsportvereinenin Nordbaden. Nach Feststellung der Anwesen-heit und Verabschiedung des Protokolls vom letz-ten Landesschützentag standen die Tätigkeitsbe -richte der Vorstandsmitglieder auf der Tagesord-nung, die bereits vorab per E-Mail allen Vereinenzugeleitet worden waren und kommentarlos zurKenntnis genommen wurden (siehe dazu Berichtdes Landesschützenmeisters nach diesem Artikel).Allein der Bericht der Rechnungsprüfer wurdemündlich vorgetragen, wobei sich Manfred Sauerzum Sprecher machte, Landesschatzmeister Lo-thar Boos für dessen ehrenamtliche Arbeit dankteund eine uneingeschränkte Entlastung empfahl.Nachdem keine Aussprache über die Berichte ge -wünscht worden war, folgte die Entlastung desgeschäftsführenden Vorstandes, die nach loben-den Worten von Ehrenmitglied Karl Otto Kniehleinstimmig erfolgte.Die anschließenden Wahlen zum Präsidium desBadischen Sportschützenverbandes ergaben fol-gende Besetzungen:Landesschützenmeister: Roland H. Wittmer, Ham -brücken2. stv. Landesschützenmeister: Manfred Riehl, Hei -delbergLandesschriftführer: Reinhard Zahn, LobbachLandessportleiter: Jürgen Dörtzbach, SinsheimLandesdamenleiterin: Sandra Fischer, MosbachLandespressereferent: Georg Mülbaier, WalldorfLandesschulungsleiter: Hans-Josef Lakatos, Mühl-hausenTechnische Beiräte: Adolf Riedl, EschelbachGerhard Göpferich, BauerbachMitglieder des Schlichtungsausschusses:Edgar Bulwer, EngelsbrandKlaus Gierich, WeingartenRechnungsprüfer: Manfred Sauer, DielheimLandesreferent Vorderlader: Günter Schwahn,Hems bach

Regattapanorama in Breisach mit Zielturm undMünster im Hintergrund. Foto: Hansjörg Käufer.

Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum undVerbraucherschutz Baden-Württemberg, über-reicht Marga Schmitt die Ernennungsurkunde zur„Ehren-Landesdamenleiterin“ des Badischen Sport-schützenverbandes. Foto: Georg Mülbaier.

Florian Roller (re.) bei der Siegerehrung der bestenLeichtgewichts-Einerfahrer. Foto: DRV/Seyb.

Badische Sportschützen begingenimposanten Landesschützentag

In Anwesenheit der Vorstandschaft des BadischenSportschützenverbandes, vieler seiner Ehrenmit-glieder und zahlreicher Ehrengäste aus dem Be-reich des Deutschen Schützenbundes und seinerLandesverbände fand als Auftaktveranstaltungdes diesjährigen Landesschützentages im Barock-schloss in Bruchsal ein Empfang statt, zu dem Ober-bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick einge-laden hatte. In ihrer Grußansprache hieß sie alle Anwesendenherzlich willkommen, hob die gesellschaftliche Be -deutung des Schießsports hervor und lobte dieher vorragende Arbeit sowohl des Badischen Sport -schützenverband als auch des Deutschen Schüt-zenbundes. Zu den Erfolgen bei Welt- und Europa -meisterschaften sowie bei den Olympischen Spie-len, die die badischen Schützinnen und Schützenregelmäßig vorweisen können, gratulierte sie ganz

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den benachbarten und auch weiteren Landesver -bänden des Deutschen Schützenbundes ist vonVertrauen und gegenseitigem Verständnis geprägt.

Anerkennung und DankAnerkennung und Dank möchte ich an dieser Stel-le all den Ehrenamtlichen aussprechen, die in denverschiedenen Führungsebenen unseres Sportspermanent tätig sind. Dabei gilt meine Blickrich-tung besonders der Jugend- und Nachwuchsar-beit, freilich auch der wirkungsvollen Darstellungunseres Schießsports in den Medien.Abschließend wünsche ich allen Vereinen jeder-zeit die notwendige Anzahl engagierter Mitglie-der, um Ziele definieren und realisieren zu können.

Roland H. WittmerLandesschützenmeister

Landesreferent Anti-Doping: Hansjörg Wirth, Crails -heimIm Ehrenamt bestätigt wurden:Landesjugendleiter: Thomas Gesell, KarlsruheBeisitzer der Kreisschützenmeister: Hansjörg Wirth,CrailsheimDie vorgeschlagenen Satzungsänderungen wur-den mit großer Mehrheit gebilligt, und was dennächsten Landesschützentag angeht, wird dieser2019 in der Rheinhalle in Ketsch tagen.

Georg Mülbaier

Aus dem Tätigkeitsbericht von Roland H. Wittmer

Sparmaßnahmen zur Vermeidung von Beitrags -erhöhungenEs war ein schwieriger Weg, allen Mitgliedsverei -nen zu verdeutlichen, dass und warum uns wich-tig ist, die Verbandsarbeit zu straffen, indem wirNeuerungen einführen, Betriebsabläufe aktuali-sieren und vermehrt elektronische Mittel nutzen.Dies alles unter dem Aspekt, unnötigen Personal -aufwand zu vermeiden und eine moderne Ver-bandsführung zu ermöglichen. Dabei ist gedacht,sich einem „papierlosen Büro“ zu nähern durchDigitalisierung und Datenarchive, während dieund elektronischer Erreichbarkeit mittels E-Mail seitgeraumer Zeit zur Normalität gehört.

MitgliederverwaltungsprogrammEine Umstellung vom derzeitigen Mitgliederver-waltungsprogramm pro Member steht zurzeitnicht im Fokus, denn damit einhergehende Kos-ten können den Mitgliedsvereinen nicht aufgebür -det werden. Dies habe ich übrigens bereits bei denzurückliegenden Oberschützenmeistergespächenim Januar und Februar des Jahres erwähnt.

SchießstandangelegenheitenDen beiden bestellten und vereidigten Sachver-ständigen unseres Landesverbandes Dr. Volker Die-fentäler und Manfred Karl danke ich für ihre Arbeit,die sie bei den Vereinen hinsichtlich Sicherheitund Hilfestellung bei Umbaumaßnahmen leisten.

Landesleistungszentrum PforzheimDie Schießsportverbände Baden, Südbaden undWürttemberg kooperieren im LLZ und bildetendazu eigens einen Verein mit jeweils zweijährigemWechsel des präsidialen Vorsitzes. Derzeit obliegtdem Württembergischen Schützenverband diePräsidentschaft. Bleibt abzuwarten, wie die Struk-tur der Landesleistungszentren nach den Gesprä-chen zwischen dem Deutschen Schützenbund unddem Deutschen Olympischen Sportbund wird.Dem Vernehmen nach soll das Landesleistungs-zentrum Pforzheim, mit seinen seit Jahren bestän -digen Ergebnissen und Leistungen erhalten blei-ben.

Mitgliederstand und JugendarbeitGegenüber 2015 hat sich der Mitgliederstand inden 225 Schießsportvereinen unseres Landesver -bandes von 31.009 auf 31.541 erhöht – ein leich-ter Aufwärtstrend also, den es zu intensivieren gilt.Was die Nachwuchswerbung angeht, sind alle Ver -eine gefordert, Kontakte mit den Schulen zu knüp -fen, damit mögliche Arbeitsgemeinschaften ent-stehen können und mit sonstigen Veranstaltungs-maßnahmen Jugendliche für den Sport zu begeis -tern.

Neustrukturierung von LandesverbändenFür den Bereich des Badischen Sportschützenver-bandes besteht derzeit kein Handlungsbedarf. DieZusammenarbeit zwischen unserem Verband und

68 Nachwuchsathleten beim ersten Leistungstest

Am Samstag, 18. März nahmen am ersten Leis-tungstest des BWTV für Nachwuchsathleten derAltersklassen Schüler A bis Junioren insgesamt 68hochmotivierte Triathletinnen und Triathleten teil.Der Leistungstest, der in diesem Jahr zum erstenMal durchgeführt wurde, diente auch als Quali-fikation zur Teilnahme an den Deutschlandcupssowie den Deutschen Meisterschaften der Jugendund Junioren. Für die Schüler A war er eine ersteÜberprüfung und Möglichkeit zur Sichtung vorSaisonbeginn.Die Junioren und die A-Jugendlichen hatten 400mzu Schwimmen und 5000m zu laufen, die JugendB schwamm ebenfalls 400m, lief aber nur 3000mund die Schüler A schwammen lediglich 200m undliefen 2000m. Das Schwimmen fand im Hallen-bad Greffern auf einer 25m-Bahn statt, zum Lau-fen traf sich der Tross dann am Nachmittag aufdem Sportplatz der Südbadischen Sportschule inSteinbach. Die Tagesschnellsten waren:Junioren: Hanna Schugt und Niklas Knoll (beideTeam Silla Hopp)Jugend A: Josepha Huber (Team Silla Hopp) undEric Diener (TSF Tuttlingen)Jugend B: Sophia Weiler (TV Bretten) und Jan Die-ner (TSF Tuttlingen)Schüler A: Tabea Herzberg (derzeit vereinslos) undHenning Scholl (TSG Schwäbisch Hall)

Frauenseminar ein Gedicht

Das von Uli Manthey organisierte Frauenseminaram letzten Märzwochenende an der SüdbadischenSportschule in Steinbach kam bei den Teilnehme -rinnen erneut sehr gut an. Unter Anleitung vonBettina Haas, Gerlinde Sohn und Marco Lopez wur-de nicht nur ordentlich trainiert, auch das Gesel-lige und der Spaß kamen wie immer nicht zu kurz.Teilnehmerin Susanne Engenhart animierte dasSeminar sogar zu einem Gedicht, das auf der Ho -mepage unter News vom 29.03. gelesen werdenkann.

Katharina Wolff gewinnt ersten DM Titel 2017

Bei den ersten DTU Deutschen Meisterschaften2017, den DM im Cross-Duathlon am 2. April inTrier, gewann mit Katharina Wolff vom Tri-TeamHeuchelberg gleich eine Athletin aus Baden-Würt -temberg den Titel. Bei den Männern wurde Maxi -milian Sasserath vom Team Nikar Heidelberg Deut-scher Vizemeister, in den Altersklassen gab essieben weitere Medaillen für BWTV Duathleten.Katharina Wolff vom Tri-Team Heuchelberg setztesich nach 5000m Laufen, 23 Km auf dem Moun-tainbike und weiteren 2500m Laufen in 1:37:18Stunden vor Rebecca Fondermann aus Bonn durch.Maximilian Sasserath musste sich LokalmatadorJens Roth von Tri Post Trier nach 1:22:42 Stundenumd knapp zwei Minuten geschlagen geben.Weitere DM Titel in den Altersklassen gewannenJonathan Löw (Tri-Team Heuchelberg) in der AK25,Teamkollege Dustin Uhlig in der AK18, RainerKaupp (TC Backnang) in der AK60 und LeonieKapitel (DAV Ravensburg) in der AK 25. ChristianPlappert (Tri-Team Heuchelberg, AK55) und SaraDiane Gorges (SRH Camnpus Sports Heidelberg,AK35) sicherten sich jeweils die Silbermedaille undOliver Kurz (VfL Waiblingen, AK40) wurde Dritterseiner Altersklasse.

Katharina Wolff vom Tri-Team Heuchelberg jubeltüber den Deutschen Meistertitel im Cross-Duath -lon 2017. Foto: Marcel Hilger.

50 Jahre vereinigter Badischer Turner-Bund

Mit einer gehaltvollen Feierstunde in der histori -schen Offenburger Reithalle erinnerte der BadischeTurner-Bund (BTB) auf den Tag genau 50 Jahrenach dem Zusammenschluss der nach dem Zwei-ten Weltkrieg getrennten nord- und südbadischenTurner-Bünde an seine jüngste Vergangenheit.Der Vereinigungsturntag fand am 9. April 1967 inder Offenburger Oberrheinhalle statt. BTB-Präsident Gerhard Mengesdorf streifte zuBeginn die über 200-jährige wechselvolle Turn-geschichte in Baden. „Bereits 1816 haben Studen -ten in Heidelberg erstmals die Ideen von Turnva -ter Friedrich Ludwig Jahn umgesetzt“, so Badensoberster Turnerchef. Mengesdorf nannte „Offen-burg eine hervorragende Plattform an den Gelenk-

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FACHVERBÄNDE

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schen Turner-Bund auszeichnen. „Gegen den all-gemeinen Trend haben die Turner auch weiterhineinen Mitgliederzuwachs und in den Vereinensind deutlich mehr Frauen als Männer aktiv.“ DieGlückwünsche des Deutschen Turner-Bundes (DTB)überbrachte deren Vizepräsident Alfred Metzger.Er lobte die Loyalität des badischen Verbandesund gab zu verstehen, dass der DTB dem BTB vielzu verdanken habe. Im Mittelpunkt des zweistündigen Festaktes standein von BTB-Vizepräsident Jörg Wontorra mode-riertes Gespräch mit Zeitzeugen der Vereinigung.Die Ehrenmitglieder Dr. Ursula Füsslin, Traudel Bot-hor und Siegfried Michel sowie der langjährigeBTB-Landesgeschäftsführer Gernot Horn gabenEinblicke in die Zeit vor und nach dem Zusammen -schluss. Deutlich wurde, dass der Wille zur Verei -

stellen des Turnens in Baden“ und erinnerte andie bisher hier durchgeführten sechs Landesturn-feste. Volker Schebesta (MdL), Staatssekretär im Minis-terium für Kultus, Jugend und Sport, lobte dieTradition und den Gemeinschaftssinn der Turne-rinnen und Turner. Er verglich die nach dem Kriegrestriktive Haltung der französischen Besatzungs-macht in Südbaden mit dem heutigen vereintenEuropa. Für den Offenburger Bürgermeister Hans Kopp istdas kleinste Oberzentrum zugleich Sport-, Medien-und Freiheitsstadt. Von einer 50-jährigen Erfolgs-geschichte sprach Gundolf Fleischer, Vizepräsidentdes Landessportverbandes Baden-Württembergund südbadischer Sportchef. Er erkannte gleichmehrere Alleinstellungsmerkmale, die den Badi-

Sport in BW – Das Ma ga zin des Sports in Ba den-Würt tem berg (Aus ga be BSB Nord)

Ba den-Würt tem berg-Teil

Her aus ge ber: Lan des sport ver band Ba den-Würt tem berg e.V. (LSV)Ulrich Derad (Haupt ge schäfts füh rer)Fritz-Wal ter-Weg 19, 70372 Stutt gartTe l. 0711/28077-850, Fax -878 o. -879www.lsvbw.deRed ak tion: Jo a chim Spä ge le (ver antw. Red ak teur / v.i.S.d.P.)Te l. 0761/1359-52, Fax -54jo a chim.spaegele@t-on li ne.deMar ke ting/An zei gen:Sport-Mar ke ting Ba den-Würt tem berg,Te l. 0711/28077-116, Fax [email protected]

BSB-Teil

Her aus ge ber:Ba di scher Sport bund Nord e.V. (BSB)Wolfgang Eitel (ver ant wort lich)Am Fä cher bad 5, 76131 Karls ru heTe l. 0721/1808-0, Fax -28www.ba di scher-sport bund.deRed ak tion:Bern hard Hirsch, Te l. 0721/1808-15B.Hirsch@badischer-sport bund.de

Eva Zimmermann, Te l. 0721/1808-31E.Zimmermann@badischer-sport bund.deAn zei gen ver wal tung:Ker stin Kum ler, Te l. 0721/1808-25K.Kumler@badischer-sport bund.deVer trieb:Trau gott Dar gatz, Te l. 0721/1808-16T.Dargatz@badischer-sport bund.de

FUSS BALL in Ba den Amt li ches Or gandes Ba di schen Fuß ball ver ban des e.V. (bfv)Her aus ge ber:Ba di scher Fuß ball ver band e.V.Uwe Ziegenhagen (ver ant wort lich)Sepp-Her ber ger-Weg 2, 76201 Karls ru heTe l. 0721/40904-0, Fax -23www.badfv.de

Red ak tion:Annette Kaul, Te l. 0721/[email protected] Moritz

Re a li sa tion: Xdre am Wer be-Sup portGmbH, Karls ru he, Te l. 0721/933811-0

Druck: Druck haus Karls ru he · Druck +Ver lags ge sell schaft Süd west mbH

Auf la ge der Aus ga be BSB Nord: 8.000Exem pla re. Er schei nungs wei se mo nat -lich. Jähr li cher Be zu gs preis 12,25 Eu ro.Für BSB-Ver ei ne ist der Be zu gs preis imMit glieds bei trag ent hal ten, und zwar für1 – 6 Exemplare, je nach Mitgliederzahl.

Für die Bei trä ge der Sport krei se undFach ver bän de sind in halt lich die je wei -li gen Sport krei se bzw. Fach ver bän dever ant wort lich. Bei trä ge mit Au to ren -na men ge ben die Mei nung des je wei li -gen Ver fas sers wie der und ver tre tennicht in je dem Fall die An sicht der Her -aus ge ber. Die mit Na men ge kenn zeich-ne ten Bei trä ge so wie die Fo tos un ter -lie gen dem Ur he ber recht. Nach druck istnur mit Ge neh mi gung des je wei li genHer aus ge bers ge stat tet.

Co py right der Sport pik to gram me:©1976 by ER CO

Diese Ausgabe enthält eine Beilage desWLSB.

RED AK TIONS SCHLUSSder näch sten bei den Aus ga ben:Dienstag, 23. Mai und 20. Juni 2017, 12.00 UhrIS

SN 1868-5765

ni gung aus dem Kreis der Turnerinnen und Turnerin den Vereinen selbst erfolgte. Geistiger Motorder Fusion war der damalige südbadische Landes -vorsitzender Dr. Rolf Kiefer, der am 24. April 1966in Mosbach auch zum nordbadischen Turnerchefgewählt wurde und ein Jahr später als erster ge-samtbadischer Landesvorsitzender Turngeschichteschrieb. Würdig umrahmt wurde die Feierstunde durch dieSpielgemeinschaft der Fanfarenzüge aus Bohls-bach und Griesheim, der Tai-Chi-Gruppe des TVLahr, der Schauspielerin und Regisseurin UrsulaBengel, die Ringelnatz-Gedichte vortrug, sowiedem Akrobatik-Duo „TaRa“ vom TV Gengenbach.

Kurt Klumpp

Zeitzeugen der Vereinigung im Gespräch (v.l.): Traudel Bothor, Dr. Ursula Füsslin(beide BTB-Ehrenmitglieder), Moderator Jörg Wontorra (BTB-Vizepräsident),Siegfried Michel (BTB-Ehrenmitglied) und Gernot Horn (ehema liger BTB-Ge-schäftsführer).

Das Duo „TaRa“ vom TV Gengenbach umrahmte die Feierstunde mit einerAkrobatik-Show.

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BADISCHER FUSSBALLVERBAND

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Bei den ersten vier Vereinsdialogen des Jahresbesuchte der Badische Fußballverband den SVGemmingen im Fußballkreis Sinsheim, den TSVGerchsheim im Kreis Tauberbischofsheim, imKreis Mosbach den FC Asbach und den 1. FCNußbaum im Kreis Pforzheim zum offenen Aus-tausch.

bfv-Präsident Ronny Zimmermann und Geschäfts-führer Uwe Ziegenhagen wurden dabei von Vize -präsident Rüdiger Heiß und den jeweiligen Fuß-ballkreisvorsitzenden Herwig Werschak, HelmutFromm, Georg Alter und Benjamin Pieper mit wei-teren Kreiskollegen begleitet. „Die Vereinsdialogewaren wieder geprägt von einer sehr offenen undfreundschaftlichen Atmosphäre. Wir haben guteEinblicke erhalten“, resümierte Ronny Zimmer-mann.

In Gemmingen wurden sie vom 2. VorsitzendenMarkus Weber mit seinen Kollegen im Clubhausdes SV herzlich empfangen. „Der SV Gemmingenist schon ziemlich gut aufgestellt“, lobte Zimmer -mann nach der Einführung des Vorstands. Dass esnatürlich auch an der einen oder anderen Stellezwickt, wurde im anschließenden, offenen Ge-spräch deutlich. Vor der allgegenwärtigen Heraus -forderung Ehrenamtliche zu finden und zur Mit-arbeit zu bewegen, steht auch der SV. Um dasThema strategisch anzugehen, können die vombfv kostenlos und dezentral angebotenen Kurz-schulungen mit den Themen „Wie gewinne ichehrenamtliche Mitarbeiter für die Vereinsarbeit?und „Wie gewinne ich Kinder- und Jugendtrai-ner?“ Impulse und Werkzeuge geben. KonkreteMöglichkeiten Ehrenamtliche zu gewinnen, ins-besondere auch jungen Nachwuchs, bieten Pro-gramme wie die Junior-Coach-Ausbildung oderFreiwilligendienst im Fußball. Auch DFB-Mobil-

Basisnähe bei Vereinsdialogen

Besuche, bei denen Jugendspieler aktiv eingebun-den sind, können zur Kontaktaufnahme mit Elterngenutzt werden. Das überzeugte vor allem Jugend-leiter Saygun Sezgin, der jetzt einen solchen Be-such mit dem Schwerpunkt Bambini vereinbarenmöchte.

Das Thema Ehrenamt stand auch bei den folgen-den Vereinsdialogen beim TSV Gerchsheim undFC Asbach im Mittelpunkt. Wobei beide Clubs be-reits über eine moderne Führungsstruktur mit dreibzw. vier gleichberechtigten Vorständen in derFührungsebene verfügen, wie die anwesendenTSV-Vorstände Markus Mohr und Klaus Michelund vom FC Edelhard Bernauer und Martin Streibdarstellten. „Gute Voraussetzungen also für einestrategische Personalentwicklung“, bescheinigtebfv-Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen.

Spielgemeinschaften im Jugendbereich sind fürdie Vereine wichtiges Thema und wurden intensivbesprochen. Hohe Akzeptanz und Nachfrage be-stand bei den Themen dezentrale Qualifizierungsowie bei dem Thema der zielgruppenrelevantenÖffentlichkeitsarbeit zur Erreichung unterschied-licher Zielgruppen mit modernen, sozialen Me-dien. Die bfv-Vertreter stellten ihrerseits die Schwer-

punktthemen der Zukunftsstrategie Amateurfuß-ball mit den zahlreichen Maßnahmen für und mitVereinen dar und wiesen auf die Kommunikations -kanäle des bfv hin, über die sich Clubs auf demLaufenden halten können. Ganz neu dabei ist diedigitale Version des Magazins „im Spiel“ in einerkostenlosen App.

Beim A-Ligisten 1. FC Nußbaum empfingen dererst vor kurzem wiedergewählte 1. VorsitzendeWalter Bischoff und der 2. Vorstand Bernd Bastiandie bfv-Delegation im „sehr ansprechenden Club -haus“ des Vereins, wie Ziegenhagen lobte. Umdieses und die vereinseigenen Sportstätten drehtesich dann auch gleich das Gespräch. Eine eigeneSportanlage braucht viel Pflege und muss laufendin Schuss gehalten werden. Gerade erfolgte Sanie-rungsarbeiten hat der Verein mit einer ordentli-chen Portion Eigenleistung erfolgreich gestemmt.

Auch sonst packen in dem gut geführten Vereinviele engagiert mit an. Das Heimspielheft bringendie Spieler zum Beispiel in Eigenregie heraus, dasLied zum Einlaufen der Mannschaft stammt vonden Spielerfrauen. Um die Motivation für ehren-amtliches Engagement zu fördern eignen sichWettbewerbe wie die DFB-Aktion Ehrenamt undFußballhelden für junge Engagierte an, die in dennächsten Wochen wieder ausgeschrieben werden.

Auch Qualifizierung wird in Nußbaum groß ge-schrieben. Die bfv-Vertreter gaben einen Überblicküber die vielen Aus- und Fortbildungsmöglichkei -ten, vor allem auch niederschwellige Angebote wiedas DFB-Mobil. Einen Besuch mit dem Schwer-punkt Bambini hat der Verein für Ende April schongebucht. Die Teilnahme an längeren Lehrgängenerleichtert mittlerweile das Bildungszeitgesetz, wasvom Verein sehr begrüßt wird.

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BADISCHER FUSSBALLVERBAND

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Die allgemeinen Ergebnisse der Jugendstrate-gie werden aktuell mit konkreten Maßnahmenbelegt. Arbeitsgruppen des Verbandsjugend-ausschusses beschäftigten sich zunächst mitdrei zentralen Themen “Führungsspielertreffs”,“Jugendleiter-Treff” und “Personalentwicklungim Kreis”.

“Mit denen reden, die es betrifft”, das ist das Zielder Führungsspielertreffs, die ab Juli 2017 durch-geführt werden. Dabei werden B-Jugendspielerin -nen und -spielern aus ganz Baden eingeladen, diesich untereinander und mit dem Verband aus-tauschen. Patrick Treu, selbst gerade erst 19 Jahrealt, ist als Jugendvertreter im Verbandsjugendaus -schuss eng in die Planungen eingebunden, da er

Nächste Etappe der bfv-Jugendstrategie gestartetsehr nah an der Zielgruppe ist. „Der Tag bestehtaus Infos, Austausch und einem Rahmenprogrammmit sportlicher Betätigung um eine lockere, offeneAtmosphäre zu schaffen“, erklärt Treu. „Wir wollenwissen, was die Jugendlichen bewegt. Wie erlebensie den Fußball, wo sehen sie Probleme und wasläuft gut? Wir wollen nicht über die Jugend, son-dern mit der Jugend sprechen”, ergänzt Verbands -jugendleiter Rouven Ettner.

Eine zweite zentrale Maßnahme wird der Jugend-leitertreff sein, eine neue Form des Dialogs mit denJugendleitern und weiteren Mitarbeitern der Ju-gendleitungen. Hierbei steht der Austausch unterVereinen und zwischen den Vereinen und dem Ver-band im Fokus. Ettner: „Wir wollen uns mit den

Vereinen besser austauschen. Zum einen sollen unsdie Jugendleiter mitteilen, wo der Schuh drücktund was wir besser machen können. Zum ande-ren wollen wir Informationen vermitteln, für dieim Rahmen eines Kreistages oder Staffelsitzungennur wenig Platz ist.” Das wird ab Herbst 2017 inoffe ner Art mit wechselnden Referenten gesche-hen.

Eine dritte Arbeitsgruppe erarbeitet Strukturen undKonzepte zur Mitarbeitergewinnung in den Fuß-ballkreisen. Denn nur mit ausreichender Zahl anqualifizierten und motivierten Mitarbeitern kannder bfv mit seinen Kreisen die Vereine optimal beider Sicherung der Jugendarbeit und des Spielbe -triebs unterstützen.

Beachsoccer-Cups in Bammen tal und LohrbachSommer, Sonne, BeachsoccerFußballteams können sich jetzt schon in Som-merstimmung versetzen! Auch in diesem Jahrbeteiligt sich der Badische Fußballver bandbeim Beachsoccer-Cup am 21./22. Juli beimFC Victoria Bammental. Erstmalig auch beidem Turnier des FC Fortuna Lohrbach am14./15. Juli.

In Bammental geht es am Freitag, 21. Juli ab17.30 Uhr mit dem Wettbewerb für Frauenmann-schaften (Aktive/A/B-Juniorinnen/ab Jahrgang2001). Am Samstag starten ab 10 Uhr E-Junioren-Teams (Jahrgänge 2006/2007), den Abschlussmachen ab 15 Uhr Herrenmannschaften (Freizeit/Aktive/A-Junioren/ab Jahrgang 1999). Für siegeht es sogar um die Qualifikation zur DeutschenBeachsoccer-Meisterschaft. Die Mannschaftsgrö-ßen und Startgebühren variieren bei den verschie -denen Wettbewerben. Die genauen Infos findenSie auf www.badfv.de – Fußball – Breitensport –

Freizeitfußball. Hier steht auch ein Video-Clip dervorletzten Veranstaltung bereit, um sich Lust aufden sommerlichen Fußballspaß zu holen! Actionist auf und neben dem Sand garantiert!

Eine Woche zuvor fliegt der Ball in Lohrbach überden Sand. Am Freitag, 14. Juli spielen die Frauen -mannschaften (ab Jahrgang 2001) die Siegermann -schaft aus. Am Samstag starten nachmittags dieC-Juniorinnen (Jahrgang 2003/2002) ehe die B-Juniorinnen (Jahrgang 2000/2001) das Turnier-wochenende abends beenden.

Die Teilnehmerzahl ist bei allen Turnieren begrenzt.Die Anmeldungen werden nach der Reihenfolgedes Eingangs berücksichtigt. Also gleich anmelden!

Kontakt: FC Victoria Bammental, Marc-Andre Waxmann(Turnierplanung & Anmeldung)E-Mail: [email protected] Mobil: 01511-5396305

FC Fortuna Lohrbach, Michael Göbel (Turnierplanung & Anmeldung)E-Mail: [email protected]: 0160-7956620

Für Fragen steht Ihnen auch Tim Schmeckenbechervom Badischen Fußballverband unter 0721/4090462 oder [email protected] Verfügung.

Weitere Informationen:http://www.badfv.de/fussball/breitensport/freizeitfussball/ https://www.facebook.com/events/412346429125410/

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BADISCHER FUSSBALLVERBAND

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Dank für ehrenamtliches EngagementBei der DFB-Aktion Ehrenamt ehrt der BadischeFußballverband jedes Jahr einen Preisträger proFußballkreis. Aber auch allen anderen, für denPreis vorgeschlagenen Ehrenamtlern sagen derbfv und die Fußballkreise Danke für ihr Engage -ment. Im Fußballkreis Mosbach erhielten siebenunverzichtbare Vereinsmitarbeiter Gutscheinefür die Badewelt Sinsheim.

Der Ehrenamtsbeauftragte Friedrich Auerbachund Vorsitzende Helmut Fromm desFußballkreises Mosbach ehrten RolfKochendörfer (Jugendleiter TSV Bil-ligheim), Mike Heinrich (1. Vorsit-zender SG Auerbach), Gerhard Be-nig (3. Vorsitzender SV Dielbach),Horst Herdel (Hauptkassier SV Mi-chelbach), Günter Bergen (Platzkas-sier FV Mosbach), Otmar Gimber(Jugendbetreuer FV Mosbach) undWilli Münch (Vereinshandwerkerund „ewiger“ Linienrichter des FCNeckarzimmern).

In seiner Laudatio sagte Auerbach,der Badische Fußballverband undder Fußballkreis Mosbach seien stolz,mit so vielen engagierten Menschendas Fundament des badischen Fuß-balls in „sehr guten Händen“ zu wis -sen.

Alle Ausgezeichneten erhielten dieEhrenamtsurkunde des DFB. Als Dank

und Anerkennung lädt der Badische Fußballbundund Sponsor „Thermen & Badewelten Sinsheim“die Ehrenamtlichen außerdem zusammen mit ei-ner Begleitperson zu einem Erlebnistag in die Bade -welten ein.

Die Stärkung des Ehrenamts ist für den DeutschenFußball Bund (DFB) und seine Landesverbändeeine zentrale Aufgabe in der Förderung des Ama-teurfußballs. Daher zeichnet auch der Badische

Nahezu 150 Spielerinnen und Spieler der DFB-Stützpunkte Karlsruhe und Bruchsal, Pfinzwei-ler und Enzberg sowie Richen nutzten die Oster -ferien für extra Trainingseinheiten.

Aus den Stützpunkten Karlsruhe und Bruchsal ver-tieften 49 Talente, darunter auch vier Mädchen,die Inhalte des ansonsten einmal wöchentlichenStützpunkttrainings. „Ich komme nächstes Jahr aufjeden Fall wieder“, sagte Fynn Schäfer, nicht nur,weil er das von Marco Engelhardt, Hoffenheim-Spieler und aktuell Assistenz-Trainer am StützpunktKarlsruhe, original unterschriebene Trikot ge-wann. Auch Luca Memis war zufrieden: „Mir hatalles super gefallen.“

Aus Sinsheim kamen ähnliche Rückmeldungen,wie von Silas Haffelder: „Mir haben die Übungen

lungene Veranstaltung mit toller Unterstützungdes Vereins“, freute sich Trainer Aleksandar Rüster.Einer der Kicker fügte hinzu: „Es hat sehr viel Spaßgemacht, die Technik war mit sehr vielen Spielengemischt.“

Für die Talente aller elf DFB-Stützpunkte und vierJuniorinnen-Fördergruppen geht es jetzt wiedernormal weiter mit der wöchentlichen Trainings-einheit. Im Juni und Juli finden die nächs ten Sich-tungstage statt, bei denen Spielerinnen und Spielerfür die Aufnahme vorspielen können. Mehr Infosfinden Sie auf www.badfv.de/fussball/talente/vr-talentiade.

Erfolgreiche Camps an den DFB-Stützpunkten

Stützpunkt Karlsruhe Stützpunkt Richen Stützpunkt Pfinzweiler

viel Spaß gemacht, auch dass wir von verschie-denen Trainern begleitet wurden. Besonders dieVideoanalyse hat mir super gefallen.“ Vier Trainerarbeiteten intensiv mit den 34 Teilnehmern desDFB-Stützpunktes Richen an dem Thema „schnellin die Defensive, schnell in die Offensive, schnellim Kopf.“ „Wir konnten intensiv viele Inhalte ver-mitteln, auch der Spaß ist nie zu kurz gekommen.Es war sehr spannend und interessant die Jungsund Mädels besser kennenzulernen und nahezuunter Profi-Bedingungen zu trainieren“, hob CoachTobias Littig den Vorteil eines mehrtägigen Campshervor.

52 Spieler und neun Torhüter von den DFB-Stütz-punkten Pfinzweiler und Enzberg trainierten eben -so motiviert Ball-An- und -Mitnahme, Torschussund Ausspielbewegungen. „Es war eine sehr ge-

Fußballverband bereits seit 1997 bei der DFB-Ak -tion „Ehrenamt“ die Ehrenamtlichen im Amateur -fußball mit dem DFB-Ehrenamtspreis aus.

Die DFB-Aktion feiert in diesem Jahr ihr 20-jäh-riges Jubiläum. Zusätzlich wird seit 2015 mit demWettbewerb „Fußballhelden gesucht“ ein beson-derer Schwerpunkt auf die Förderung und Aner -kennung des jungen Ehrenamtes im Alter zwischen16 und 30 Jahren gelegt.

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BADISCHER FUSSBALLVERBAND

SPORT in BW 05|2017

FUSSBALLTER MI NE

Stellenausschreibung

Für unser Team suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt eine/n Mitarbeiter/in Presse- undÖffentlichkeitsarbeit mit dem Schwerpunkt digitale Kommunikation als Mini-Job auf 450 Euro-Basis oder Halbtagesstelle (20 Stunden/Woche).

Aufgaben:– Pflege der Homepage www.badfv.de– Betreuung der Social Media Kanäle, Umsetzung neuer Kanäle– Newsletter– kreative Gestaltung von Content (Bewegtbilder, Grafiken etc.)– Berichterstattung von (dezentralen) Veranstaltungen– Mitarbeit bei der Konzeption und Umsetzung der crossmedialen Kommunikationsstrategie

Anforderungen:– Studium in den Bereichen Sportjournalismus, Medien, Kommunikation oder vergleichbareAusbildung

– Sicherer, kreativer Umgang mit digitalen Medien – Erfahrung im Umgang mit Typo3, Photoshop und inDesign vorteilhaft– Offenes und kommunikatives Wesen, selbstständiges und eigeninitiatives Arbeiten– Einsatzbereitschaft auch an Abenden oder Wochenenden – Begeisterung für Amateurfußball, Kenntnis der Strukturen im Fußball vorteilhaft

Die ganze Ausschreibung findet ihr auf www.badfv.de

Wir freuen uns auf Bewerbungen per E-Mail an [email protected].

Regionaler Inklusions-Cup SüdDer Badische Fußballverband richtet in Ko-operation mit der TSG 1899 Hoffenheim amMittwoch, 21. Juni 2017 einen Inklusions-Cupaus. Teilnehmen können Mannschaften dersüddeutschen Fußballverbände, gespielt wirdauf dem Schulsportplatz in Hoffenheim. DieVeranstaltung wird von der DFB-Stiftung SeppHerberger, der Allianz Stiftung für Kinder undvon der Bundesliga-Stiftung unterstützt.

Der Cup ist eines von fünf regionalen Qualifika-tionsturnieren für den bundesweiten Inklusions-Cup. Clubs der 1. und 2. Bundesliga sowie Ver-eine der Fußballverbände Baden, Südbaden,Württemberg, Bayern und Hessen können bis zum15. Mai 2017 eine integrative/inklusive Mann-schaft melden. Jedes Team besteht aus sechsSpielern, davon je drei mit und ohne Handicap.Die Jungen und Mädchen können zwischen 10und 15 Jahre alt sein, die Art der Behinderung istirrelevant. Bei den Spielen müssen zu jeder Zeitmindestens zwei Spieler mit Handicap auf demSpielfeld stehen.

Acht Startplätze stehen zur Verfügung. Pro Landes -verband ist mindestens eine Mannschaft startbe -rechtigt. Über die weitere Zulassung entscheidendie Landesverbände nach Eingang der Anmeldung.Darüber hinaus hat die TSG 1899 Hoffenheimeinen Startplatz sicher. Der Turniersieger, der aus-richtende Bundesligist und „die Mannschaft desTurniers“ des regionalen Inklusions-Cups Süd qua -lifizieren sich für den Inklusions-Cup in der Sport-schule Grünberg vom 1. bis 5. Oktober 2017. Teil -nehmen können dort insgesamt 15 Teams.

Eine begrenzte Anzwahl an Übernachtungsmög-lichkeiten für teilnehmende Mannschaften stehtin unmittelbarer Nähe der Spielstätte in Hoffen-heim zur Verfügung. Für Verpflegung sorgen dieOrganisatoren.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an StefanMoritz (Tel. 0721/4090452, Mail: [email protected]).

Die Anmeldung erfolgt über ein Formular auf derWebseite

http://www.badfv.de/verband/engagement-soziales/inklusion/

Eine endgültige Bestätigung zur Turnierteilnahmeerhalten Sie nach Meldeschluss bis spätestens zum22. Mai 2017.

im Mai in der Sportschule15.05.87 Christoph Kuhnert (Elztal-Muckental),

Staffelleiter Mosbach21.05.77 Dr. Stefan Bauer (Rauenberg),

Stellv. Vorsitzender Verbandsgericht,Sportrichter

22.05.62 Uwe Hück, Botschafter für Integration25.05.57 Wolfgang Keßler (Karlsruhe),

Stellv. Kreisvorsitzender, Ehrenamts-beauftragter, Staffelleiter Karlsruhe

27.05.67 Michael Hoffmann (Wertheim), Torwarttrainer

Herz li chen Glück wunsch!

JUBILARE IM MAI08. bfv-Präsidiumssitzung12. – 14. Trainingslager

SV Sandhausen U 11 Junioren19. – 21. Trainingslager

SG Hohensachsen JuniorinnenSpvgg Neckargemünd F-Junioren

25. – 28. TrainingslagerFSV Offenbach Junioren

26. – 28. TrainingslagerFC West E-JuniorenFSV Buckenberg E-Junioren

29.05. – 02.06. Lehrgang DFB Torwarttrainer30.05. Tageslehrgang U14-Auswahl

„im Spiel“ zum zweiten Mal auch als AppRund 2.000 Leser haben die erste digitale Aus-gabe des Verbandsmagazins „im Spiel“ in derneuen App gelesen, Videos und Bildergalerienangeschaut, Audio-Beiträge angehört, sich durchweiterführende Infos geklickt und Inhalte mitihren Freunden geteilt.

Jetzt liegt die zweite Ausgabe bereit – sowohl inden Briefkästen der bfv-Vereine, als auch in der

App „im Spiel“.

Die App steht im App-Store und im Google-Play-Store zum kostenlo-sen Download bereit.

Infos auf www.imspiel-magazin.de

Wettbewerb „Fair ist mehr“Der bfv ruft alle Personen auf, faires Verhaltenvon Spielern, Trainern, Betreuern und sonsti-gen Vereinsmitarbeitern zu melden. Die Mel-dung kann über den Spielberichtsbogen, einMeldeformular www.badfv.de unter dem Bereich Verband– Engagement & Soziales – Ehrenamtoder formlos per E-Mail an [email protected] erfolgen. Jede eingehende Meldungwird berücksichtigt – es gibt tolle Preise zugewinnen!

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Der Badische Sportbund Nord (BSB Nord) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Nord bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben – für mehr als 800.000 Vereinssportler, 49 Mitgliedsverbände und 9 Sportkreise. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

des Badischen Sportbundes Nord e.V.

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Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien und Wetten fließen größtenteils in den Wettmittel-fonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales un-terstützt werden. Seit Gründung der staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind über 2,8 Mrd. Euro in den Spitzen und Vereinssport geflossen.

Staatliche Toto-Lotto GmbHBaden-WürttembergNordbahnhofstraße 20170191 StuttgartTel.: 0711/81000-110Fax.: 0711/[email protected]

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