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Wir sind für Sie da! So erreichen Sie die Sächsische Zeitung Der Abonnentenservice hilft bei allen Fragen rund um die Zustellung: Telefon 0351 48642107 Die Redaktion freut sich über Ihre Anregungen, Tipps, aber auch Kritik: Telefon 0351 48642273 Das Anzeigenteam nimmt Ihre privaten Kleinanzeigen entgegen: Telefon 0351 840444 70. Jahrgang – Nr. # Dresden. Im deutschlandweiten Vergleich schneidet die Haupteinkaufsstraße Dres- dens schlecht ab. Die GfK-Marktforscher haben an einem Sonnabend im Juni 2014 auf der Prager Straße 5 040 Passanten in- nerhalb einer Stunde gezählt. Das ergibt Platz 19 in einem Städtevergleich, den der Handelsexperte BNP Paribas Real Estate er- stellt hat. Der Leipziger Markt erreicht mit rund 6 250 Passanten Platz 15. Unangefochten an der Spitze liegt die Kaufinger Straße in München, über die fast 13 000 Menschen pro Stunde flanieren. Zwar hat die Prager Straße in der Branche längst den Status einer 1A-Lage erreicht, so- dass die Ladenmiete bis zu 110 Euro je Qua- dratmeter beträgt. In anderen, natürlich größeren Städten, liegen die Preise bei 270 Euro in Köln, 300 Euro in Berlin und so- gar 370 Euro in München. (SZ/jr) q Das Manko der Straße – Dresden Dresden Prager Straße zählt wenig Passanten LOKALES WETTER 1 ° – 4 ° Das ganze Wetter – Panorama S S ä ä c c h h s s i i s s c c h h e e Z Z e e i i t t u u n n g g Sächsische Zeitung Dresdens meistgelesene Tageszeitung. Gegründet 1946. Sächsische Zeitung Dynamo und das nächste Geisterspiel. Sport DIENSTAG, 3.FEBRUAR 2015 DDN 1,30 EURO aten aus dem All bestimmen den All- tag auf der Erde mit. Sie sind zu einer wirtschaftlichen Größe geworden. Telefon und TV. GPS und Gewitterwarnung. Doch nach Kommunikation und Navi- gation kündigt sich bereits eine neue, ebenso große technologische Revolution an, die in den kommenden Jahrzehnten schon das Leben auf der Erde prägen wird. Es geht um Radardaten aus dem All. Meter- genau und künftig bis auf wenige Zentime- D ter sollen Geologie und Gebäude weltweit vermessen werden. Katastrophenschutz, Klimaforschung, Wettervorhersagen und Umweltschutz brauchen dies. Und künftig jedes Auto. Für automatisiertes Fahren sind neue Geländemodelle nötig. Das heute bes- te, weltweit zur Verfügung stehende kommt vom Satelliten Tandem-X, gesteu- ert und erdacht vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Erstmals veröffentlicht die Sächsische Zeitung heute in Kooperation mit dem DLR Bilder dieses Satelliten von Sachsen. Dazu kommen spektakuläre Luftbilder, aufge- nommen mit Kameras, die zugleich fünf Augen haben und auf Dresden blicken. Ei- ne andere DLR-Radar-Kamera wiederum hat den Mount Everest im Motorsegler um- rundet. Die 3D-Rekonstruktion zeigt den Berg mit seinem großen Khumbu-Eisfall. Und dann sind noch die Kameras am Boden. Die SZ-Fotografen haben für diese Ausgabe Land und Leute in 3D gespeichert. – Die ganze Zeitung heute geht in die nächste Dimension. Bericht q Seite 3 Von Stephan Schön Die Sächsische Zeitung zeigt exklusive Bilder aus dem All und aus der Luft, wie sie sonst nur Wissenschaftler sehen. Brille liegt bei: Aufsetzen, staunen! Sachsen in 3D Meißen aus dem All exklusiv für die Sächsische Zeitung. Die Elbe legt sich tief in die Landschaft. Seitentäler winden sich um die Hügel des Elbumlandes. Das Spaargebirge erhebt sich. – Dies ist kein Foto, es sind zum Bild gewandelte Satellitendaten. Abbildung: DLR Dresdner Montag ohne Pegida Zeichnung: Schwarwel | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | UNTERM STRICH Mexiko-Stadt. Die Menschen in Mexiko ha- ben ein dickes Problem und das heißt Hüft- speck. Laut nationaler Gesundheitsstatistik gelten sieben von zehn Mexikanern als übergewichtig und auch schon ein Drittel der Kinder leidet unter Fettleibigkeit. Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung von Mexiko-City eine besondere Fitnesskampa- gne in U-Bahnhöfen gestartet: Wer zehn Kniebeugen macht, wird mit einer Fahr- karte belohnt. Dafür wurden mehrere U- Bahn-Stationen mit speziellen Fahrkarten- Automaten ausgestattet, die den Kraftakt scannen und dann ein Gratis-Ticket ausspu- cken. Zugleich wird den Nutzern ausge- rechnet, wie viele Kalorien sie durch die kurze Sporteinheit verbrannt haben. Die ersten 80 000 Sportler erhielten außerdem Schrittzähler ausgehändigt, um sie zu wei- terer Bewegung zu motivieren. (fa) | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | AUCH DAS GIBT’S Gratis-Fahrkarte für zehn Kniebeugen as sieht in der Tat ziemlich dämlich aus. Ist aber intelligent. Geologen nutzen sie und Planetenforscher. Astrono- men und Mediziner. Umweltschützer und Touristen. Rot-blau als Brille ist Wissen- schaft. Als sich die Raumsonde Rosetta Ende letzten Jahres an ihren Kometen he- ranpirschte, machte sie viele Bilder von Tschuri. Da saßen die Forscher im Kon- trollzentrum mit rot-blauen Brillen vor riesigen Monitoren und rätselten: Wo ist der beste Landeplatz in dieser zerklüfte- ten Kometen-Wildnis. 3D-Bilddaten bau- ten sich vor ihren Augen zu einer bizar- ren Landschaft auf. So ist ein Komet zu- vor noch nie gesehen worden. Messdaten sind wichtig, reichen aber nicht. Erst die- se 3D-Bilder führten zur richtigen Ent- scheidung. Über die Sinne nimmt das Gehirn alle Eindrücke auf. Sehen ist dabei sicher die stärkste Kraft. Aber unsere Welt ist nun mal nicht platt. Und platt gucken ist eben nur die Hälfte vom Sehen. Evolutionär in Jahrmillionen wurde unser Gehirn auf 3D getrimmt. Allein durch die dritte Dimen- sion bekommen wir unmerklich ein Viel- faches an Informationen. Da geht es uns genauso wie den Wissenschaftlern von Tschuri. Immer mehr Technologien ent- stehen daher, um räumliche Abbildungen zeigen zu können. Modernste OP-Säle mit Datenfernübertragung kommen heute nicht mehr ohne die dritte Dimension aus. Künftig geht dies ohne Brille. Auch Dresdner Forscher arbeiten daran. Noch aber brauchen wir diese Brille. Und für die Zeitung lautet die einzig machbare Option derzeit Farbfilterfolien. Staunen Sie damit ein wenig über ihr ei- genes Land. Nehmen Sie sich die Zeit, und fliegen Sie mit uns über Täler und Berge. Schauen Sie auf Schlösser und in Gärten. Lassen Sie sich überraschen von dieser Sächsischen Zeitung. Und wie gesagt: Das sieht zwar schon etwas komisch aus mit diesem Design auf der Nase. Aber es macht richtig Spaß. D | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | KOMMENTAR mail [email protected] Auf in eine neue Dimension! Stephan Schön über den Sinn rot-blauer, verschwommener Bilder Die wöchentliche Fernsehbeilage RTV er- scheint in dieser Woche erst mit der Mitt- wochausgabe der Sächsischen Zeitung. (SZ) RTV einen Tag später Fernsehbeilage 3D mit dieser Brille Um räumlich sehen zu können, müs- sen Sie diese Brille nutzen. Sie befindet sich eingelegt in der Mitte der Zeitung. Knicken Sie den unteren Teil ab, wie auf dem Bild zu sehen. Schauen Sie hindurch. Dabei muss Blau immer vor dem rechten Auge sein. Ein bisschen müssen sich die Augen an das neue Sehen gewöhnen. Der 3D-Effekt kommt am besten in sehr heller Um- gebung. Diese Bilder sind für den direkten Blick von vorn berechnet. Ein schräger Blick auf die Zeitungsseite funktioniert schlechter. Längeres 3D-Sehen kann die Augen anstrengen. Lassen Sie sich Zeit und blättern Sie immer wieder mal durch diese 3D-Aus- gabe. (SZ) p Exklusive Satellitenbilder und Luft- aufnahmen p 3D-Fotoreportagen in Kultur, Sport, Wirtschaft, Wissen und Lokalem p Wie der 3D-Effekt funktioniert, aber bei manchen nicht (S. 33) p Eine Beilage „Mars 3D“ zu der Aus- stellung im Haus der Presse, die ab 7. Februar dort kostenlos zu sehen ist. p Fehlt in dieser Ausgabe die 3D-Brille? Bitte gehen Sie in einen SZ-Treffpunkt. Dort können Sie die Brille sofort mit- nehmen. Sonst hilft der Abo-Service. Dresden. Mehrere ehemalige Pegida-Mit- glieder wollen einen neuen Verein grün- den, der sich für direkte Demokratie in Europa einsetzt. Das teilte die frühere Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel gestern in Dresden mit. Oertel gehörte zum Orga- nisationsteam von Pegida. Sie hatte nach Meinungsverschieden- heiten mit dem einstigen Pegida-Chef Lutz Bachmann in der vorigen Woche gemein- sam mit fünf weiteren Mitgliedern ihre Trennung von Pegida bekannt gegeben. Die konkreten politischen Ziele des neuen Vereins ließ sie zunächst offen. In Kürze werde ein Positionspapier veröffentlicht. Das Profil der Gruppierung beschrieb Oertel mit „bürgernah, konservativ, rechts von der CDU“. Der Verein verstehe sich nicht als Konkurrenz zu Pegida, betonte sie. Für kommenden Sonntag kündigte sie eine Kundgebung in Dresden auf dem Neu- markt an – einen Tag früher als geplant. Am darauffolgenden Montag will Pegida erneut seine Anhänger mobilisieren. (SZ) Bericht q Sachsen Ex-Pegida-Sprecherin gründet neuen Verein Dresden. Zu einer Kundgebung des Bünd- nisses „Dresden für alle“ kamen gestern Abend mehrere Hundert Bürger auf den Postplatz. Zu Musik, Reden und Straßen- kunst demonstrierten die zumeist jungen Menschen eine Stunde lang für ein weltof- fenes Dresden. Viele hatten Warnwesten an und Besen dabei. Die Veranstaltung soll auch an den folgenden Montagen weiterge- führt werden. Eric Hattke, Pressesprecher von „Dres- den für alle“, kündigte eine Onlineplatt- form an, die in den kommenden Wochen freigeschaltet wird. „Auf dieser können Bürger und Vereine Projekte für Flüchtlin- ge und Asylbewerber anbieten, beispiels- weise Sprachkurse. In den letzten Wochen haben viele ihre Hilfe angeboten.“ Hattke kritisierte außerdem, dass Politiker zwar mit Pegida in Dialog treten, nicht aber mit den Gegendemonstranten. (SZ/nr) Hunderte demonstrieren in Dresden gegen Pegida

Sport Sächsische Zeitung - bdli.de 3D.pdf · der Landschaft regional wird damit erfasst. Es ist eine Art Gesundheits-Check für die Erde: Landnutzung, Vegetation, Meeres-strömungen

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Der Abonnentenservice hilft beiallen Fragen rund um die Zustellung:Telefon 0351 48642107

Die Redaktion freut sich über IhreAnregungen, Tipps, aber auch Kritik:Telefon 0351 48642273

Das Anzeigenteam nimmt Ihreprivaten Kleinanzeigen entgegen:Telefon 0351 84044470. Jahrgang – Nr. #

Dresden. Im deutschlandweiten Vergleichschneidet die Haupteinkaufsstraße Dres-dens schlecht ab. Die GfK-Marktforscherhaben an einem Sonnabend im Juni 2014auf der Prager Straße 5 040 Passanten in-nerhalb einer Stunde gezählt. Das ergibtPlatz 19 in einem Städtevergleich, den derHandelsexperte BNP Paribas Real Estate er-stellt hat. Der Leipziger Markt erreicht mitrund 6 250 Passanten Platz 15.

Unangefochten an der Spitze liegt dieKaufinger Straße in München, über die fast13 000 Menschen pro Stunde flanieren.Zwar hat die Prager Straße in der Branchelängst den Status einer 1A-Lage erreicht, so-dass die Ladenmiete bis zu 110 Euro je Qua-dratmeter beträgt. In anderen, natürlichgrößeren Städten, liegen die Preise bei270 Euro in Köln, 300 Euro in Berlin und so-gar 370 Euro in München. (SZ/jr)

q Das Manko der Straße – Dresden

Dresden

Prager Straße zähltwenig Passanten

LOKALES

WETTER 1 ° – 4 °Das ganze Wetter – Panorama

SSääcchhssiisscchhee ZZeeiittuunnggSSääcchhssiisscchhee ZZeeiittuunnggDresdens meistgelesene Tageszeitung. Gegründet 1946.

SSääcchhssiisscchhee ZZeeiittuunnggDynamo und das nächste Geisterspiel. Sport

DIENSTAG, 3 . FEBRUAR 2015 DDN 1,30 EURO

aten aus dem All bestimmen den All-tag auf der Erde mit. Sie sind zu einer

wirtschaftlichen Größe geworden. Telefonund TV. GPS und Gewitterwarnung.

Doch nach Kommunikation und Navi-gation kündigt sich bereits eine neue,ebenso große technologische Revolutionan, die in den kommenden Jahrzehntenschon das Leben auf der Erde prägen wird.Es geht um Radardaten aus dem All. Meter-genau und künftig bis auf wenige Zentime-

Dter sollen Geologie und Gebäude weltweitvermessen werden. Katastrophenschutz,Klimaforschung, Wettervorhersagen undUmweltschutz brauchen dies. Und künftigjedes Auto. Für automatisiertes Fahren sindneue Geländemodelle nötig. Das heute bes-te, weltweit zur Verfügung stehendekommt vom Satelliten Tandem-X, gesteu-ert und erdacht vom Deutschen Zentrumfür Luft- und Raumfahrt (DLR).

Erstmals veröffentlicht die SächsischeZeitung heute in Kooperation mit dem DLRBilder dieses Satelliten von Sachsen. Dazu

kommen spektakuläre Luftbilder, aufge-nommen mit Kameras, die zugleich fünfAugen haben und auf Dresden blicken. Ei-ne andere DLR-Radar-Kamera wiederumhat den Mount Everest im Motorsegler um-rundet. Die 3D-Rekonstruktion zeigt denBerg mit seinem großen Khumbu-Eisfall.

Und dann sind noch die Kameras amBoden. Die SZ-Fotografen haben für dieseAusgabe Land und Leute in 3D gespeichert.– Die ganze Zeitung heute geht in dienächste Dimension.

Bericht q Seite 3

Von Stephan Schön

Die Sächsische Zeitung zeigt exklusive Bilder aus dem All und aus der Luft,wie sie sonst nur Wissenschaftler sehen. Brille liegt bei: Aufsetzen, staunen!

Sachsen in 3D

Meißen aus dem All exklusiv für die Sächsische Zeitung. Die Elbe legt sich tief in die Landschaft. Seitentäler winden sich um dieHügel des Elbumlandes. Das Spaargebirge erhebt sich. – Dies ist kein Foto, es sind zum Bild gewandelte Satellitendaten. Abbildung: DLR

Dresdner Montag ohne Pegida Zeichnung: Schwarwel

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Mexiko-Stadt. Die Menschen in Mexiko ha-ben ein dickes Problem und das heißt Hüft-speck. Laut nationaler Gesundheitsstatistikgelten sieben von zehn Mexikanern alsübergewichtig und auch schon ein Drittelder Kinder leidet unter Fettleibigkeit. Ausdiesem Grund hat die Stadtverwaltung vonMexiko-City eine besondere Fitnesskampa-gne in U-Bahnhöfen gestartet: Wer zehnKniebeugen macht, wird mit einer Fahr-karte belohnt. Dafür wurden mehrere U-Bahn-Stationen mit speziellen Fahrkarten-Automaten ausgestattet, die den Kraftaktscannen und dann ein Gratis-Ticket ausspu-cken. Zugleich wird den Nutzern ausge-rechnet, wie viele Kalorien sie durch diekurze Sporteinheit verbrannt haben. Dieersten 80 000 Sportler erhielten außerdemSchrittzähler ausgehändigt, um sie zu wei-terer Bewegung zu motivieren. (fa)

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Gratis-Fahrkartefür zehn Kniebeugen

as sieht in der Tat ziemlich dämlichaus. Ist aber intelligent. Geologen

nutzen sie und Planetenforscher. Astrono-men und Mediziner. Umweltschützer undTouristen. Rot-blau als Brille ist Wissen-schaft. Als sich die Raumsonde RosettaEnde letzten Jahres an ihren Kometen he-ranpirschte, machte sie viele Bilder vonTschuri. Da saßen die Forscher im Kon-trollzentrum mit rot-blauen Brillen vorriesigen Monitoren und rätselten: Wo istder beste Landeplatz in dieser zerklüfte-ten Kometen-Wildnis. 3D-Bilddaten bau-ten sich vor ihren Augen zu einer bizar-ren Landschaft auf. So ist ein Komet zu-vor noch nie gesehen worden. Messdatensind wichtig, reichen aber nicht. Erst die-se 3D-Bilder führten zur richtigen Ent-scheidung.

Über die Sinne nimmt das Gehirn alleEindrücke auf. Sehen ist dabei sicher diestärkste Kraft. Aber unsere Welt ist nunmal nicht platt. Und platt gucken ist ebennur die Hälfte vom Sehen. Evolutionär inJahrmillionen wurde unser Gehirn auf 3Dgetrimmt. Allein durch die dritte Dimen-sion bekommen wir unmerklich ein Viel-faches an Informationen. Da geht es unsgenauso wie den Wissenschaftlern vonTschuri. Immer mehr Technologien ent-stehen daher, um räumliche Abbildungenzeigen zu können. Modernste OP-Säle mitDatenfernübertragung kommen heutenicht mehr ohne die dritte Dimensionaus. Künftig geht dies ohne Brille. AuchDresdner Forscher arbeiten daran.

Noch aber brauchen wir diese Brille.Und für die Zeitung lautet die einzigmachbare Option derzeit Farbfilterfolien.Staunen Sie damit ein wenig über ihr ei-genes Land. Nehmen Sie sich die Zeit,und fliegen Sie mit uns über Täler undBerge. Schauen Sie auf Schlösser und inGärten. Lassen Sie sich überraschen vondieser Sächsischen Zeitung.

Und wie gesagt: Das sieht zwar schonetwas komisch aus mit diesem Design aufder Nase. Aber es macht richtig Spaß.

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mail [email protected]

Auf in eine neueDimension!

Stephan Schön

über den Sinn rot-blauer,verschwommener Bilder

Die wöchentliche Fernsehbeilage RTV er-scheint in dieser Woche erst mit der Mitt-wochausgabe der Sächsischen Zeitung. (SZ)

RTV einen Tag späterFernsehbeilage

3D mit dieser BrilleUm räumlich sehen zu können, müs-sen Sie diese Brille nutzen. Sie befindetsich eingelegt in der Mitte der Zeitung.Knicken Sie den unteren Teil ab, wieauf dem Bild zu sehen. Schauen Siehindurch. Dabei muss Blau immer vordem rechten Auge sein. Ein bisschenmüssen sich die Augen an das neueSehen gewöhnen. Der 3D-Effektkommt am besten in sehr heller Um-gebung. Diese Bilder sind für dendirekten Blick von vorn berechnet. Einschräger Blick auf die Zeitungsseitefunktioniert schlechter. Längeres3D-Sehen kann die Augen anstrengen.Lassen Sie sich Zeit und blättern Sieimmer wieder mal durch diese 3D-Aus-gabe. (SZ)p Exklusive Satellitenbilder und Luft-aufnahmenp 3D-Fotoreportagen in Kultur, Sport,Wirtschaft, Wissen und Lokalemp Wie der 3D-Effekt funktioniert, aberbei manchen nicht (S. 33)p Eine Beilage „Mars 3D“ zu der Aus-stellung im Haus der Presse, die ab7. Februar dort kostenlos zu sehen ist.p Fehlt in dieser Ausgabe die 3D-Brille?Bitte gehen Sie in einen SZ-Treffpunkt.Dort können Sie die Brille sofort mit-nehmen. Sonst hilft der Abo-Service.

Dresden. Mehrere ehemalige Pegida-Mit-glieder wollen einen neuen Verein grün-den, der sich für direkte Demokratie inEuropa einsetzt. Das teilte die früherePegida-Sprecherin Kathrin Oertel gesternin Dresden mit. Oertel gehörte zum Orga-nisationsteam von Pegida.

Sie hatte nach Meinungsverschieden-heiten mit dem einstigen Pegida-Chef LutzBachmann in der vorigen Woche gemein-sam mit fünf weiteren Mitgliedern ihreTrennung von Pegida bekannt gegeben.Die konkreten politischen Ziele des neuenVereins ließ sie zunächst offen. In Kürzewerde ein Positionspapier veröffentlicht.

Das Profil der Gruppierung beschriebOertel mit „bürgernah, konservativ, rechtsvon der CDU“. Der Verein verstehe sichnicht als Konkurrenz zu Pegida, betontesie. Für kommenden Sonntag kündigte sieeine Kundgebung in Dresden auf dem Neu-markt an – einen Tag früher als geplant.Am darauffolgenden Montag will Pegidaerneut seine Anhänger mobilisieren. (SZ)

Bericht q Sachsen

Ex-Pegida-Sprecheringründet neuen Verein

Dresden. Zu einer Kundgebung des Bünd-nisses „Dresden für alle“ kamen gesternAbend mehrere Hundert Bürger auf denPostplatz. Zu Musik, Reden und Straßen-kunst demonstrierten die zumeist jungenMenschen eine Stunde lang für ein weltof-fenes Dresden. Viele hatten Warnwestenan und Besen dabei. Die Veranstaltung sollauch an den folgenden Montagen weiterge-führt werden.

Eric Hattke, Pressesprecher von „Dres-den für alle“, kündigte eine Onlineplatt-form an, die in den kommenden Wochenfreigeschaltet wird. „Auf dieser könnenBürger und Vereine Projekte für Flüchtlin-ge und Asylbewerber anbieten, beispiels-weise Sprachkurse. In den letzten Wochenhaben viele ihre Hilfe angeboten.“ Hattkekritisierte außerdem, dass Politiker zwarmit Pegida in Dialog treten, nicht aber mitden Gegendemonstranten. (SZ/nr)

Hunderte demonstrierenin Dresden gegen Pegida

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3 . F E B R U A R 2 0 1 5 S Ä C H S I S C H E Z E I T U N G

Ganz Sachsen ist nun vomRadar erfasst. Doch stattStrafzetteln gibt es Bilderund Daten. Die nächsteTechnik-Revolution beginnt.

Die Welt wird neu vermessen

egeln ist seine Leidenschaft. Segelnfür die Wissenschaft. Alberto Morei-ra hat hochfliegende Pläne. Genau-er gesagt 760 Kilometer hoch. Dort

oben will er seine Segel platzieren, 15 Me-ter groß im Durchmesser. Wind werden sienie einfangen, aber Radarstrahlen. Moreiraplant die Neuvermessung der Welt. Unddas zweimal die Woche. Sein entfaltbarerRiesen-Reflektor im All ist sozusagen einegigantische Spiegelreflexkamera, mit derer jeden Winkel der Erde ablichten könnte,bei Tag und bei Nacht, bei Nebel, Schneeund Regen. Tandem-L nennt sich das dann.

Radar, damit beginnt eben etwas, wasin wenigen Jahren enden wird wie die welt-weite Telekommunikation und das Satelli-ten-Fernsehen, wie GPS und die Navigati-on. Es sind Schlüsseltechnologien, ohne dieheute nichts mehr geht in Wirtschaft undStaat. Radar ist die nächste große Technolo-gie mit globaler Wirkung. „Jetzt kommt dieZeit der Fernerkundung“, sagt Moreira. Erist Leiter des DLR-Instituts für Hochfre-quenztechnik und Radarsysteme. „Es gehtum eine Bestandsaufnahme der Erde, esgeht um ihr Inventar.“ Boden, Wasser, Eis,Klima, Wälder, Megacitys – die Liste istlang. Die der globalen Probleme auch. Esgeht darum, global die Dinge zu sehen, unddas nicht nur alle paar Jahre. Noch in die-sem Jahr soll Tandem-L eigentlich begin-nen, gemeinsam mit Japan. Die Kosten fürdie beiden Satelliten mit ihrem Spiegel-Se-gel betragen rund 600 Millionen Euro. Dergeschätzte Nutzen rein finanziell liegtnoch darüber. So viel Wert hat die Neuver-messung der Welt. Und sie hat schon be-gonnen.

wei baugleiche Radarsatelliten um-kreisen derzeit die Erde. Terrasarund Tandem nennen sie sich unddazu ein X für die Frequenz, in der

sie den Boden abtasten. Gestartet 2007 und2010 haben sie seither die gesamte Erde in3D abgespeichert. Seit Oktober ist das Bildkomplett. Für einige Hundert MillionenEuro wird eben ein Datenpaket für die USAzusammengepackt. So viel wert sind Satel-litendaten heute. Radarbilder von der Erd-oberfläche mit einer weltweiten Präzisionvon zwölf Metern, das ist um Größenord-nungen besser als alles, was es global bis-her gibt, sagt Nils Sparwasser. Der Wissen-schaftler vom Deutschen Fernerkundungs-datenzentrum des DLR hantiert täglich da-mit. Er macht Daten zu Bildern.

Für die Sächsische Zeitung hat er mitden Hochleistungsrechnern im Datenbergnach dem vergleichsweise kleinen Sachsengesucht – und es gefunden. Erstmals wirdnun ein ganzes Bundesland mit den neues-ten Radardaten in 3D gezeigt und auch ge-druckt. Was hier einfach nur interessant

S

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anzusehen ist, hat ernste Hintergründe.Der Zustand des Planeten insgesamt und je-der Landschaft regional wird damit erfasst.Es ist eine Art Gesundheits-Check für dieErde: Landnutzung, Vegetation, Meeres-strömungen und Gletscher. Vulkane kön-nen mit ihren Hangbewegungen beim At-men beobachtet werden. Berge, wie siesich mit ihren Steilhängen zu verändernbeginnen, Flutgebiete und selbst die Ver-kehrslage lässt sich erkennen.

enn Tandem-X und Terrasargleichzeitig von unterschied-licher Position aus dem Alldas zurückgestrahlte Radar-

signal abspeichern, dann entsteht in derSumme ein Stereobild. Aus dem lässt sichdann sogar die Geschwindigkeit eines Zu-ges oder Fahrzeugs auf der Straße berech-nen, berichtet Nils Sparwasser. Schiffsbe-obachtungen könnten weltweit mit Radarrevolutioniert werden und auch die Verfol-gung der Piraten erheblich einfacher wer-den. Selbst einen Ölfilm auf dem Meerkann Tandem-X erkennen. Umweltver-schmutzer dieser Art bleiben dann nichtmehr anonym, sagt Sparwasser.

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Deutschland ist Weltmeister, nicht nurim Fußball, auch beim Radar. Diese Tech-nik wurde über Jahre hinweg im Deut-schen Zentrum für Luft- und Raumfahrtentwickelt und nun als öffentlich-privatesProjekt ins All gebracht. Die Wissenschaftdazu läuft im DLR, die Nutzung der Datengeschieht dann kommerziell.

Nie zuvor sind zwei derartige Satellitenin enger Formation geflogen. Tandem-Xfolgt in 76 Kilometern Entfernung seinemZwilling um die Erde. Dabei müssen dieWissenschaftler die exakte Position der bei-den Satelliten auf den Millimeter genaukennen. Mit GPS und auch direkter Ab-standsmessung gelinge dies, sagt Sparwas-ser. Die Position der Satelliten muss des-halb so genau bestimmt werden, weil dieBilddaten einzig aus jener Zeit berechnetwerden, die das Radarsignal bis zur Erdeund zurück benötigt. Alles, was zeitiger zu-rückkommt, ist näher, was länger braucht,ist entsprechend weiter weg.

Die Uhren müssen daher schon ziem-lich genau gehen, sollen 3D-Bilder aus denwinzigen Unterschieden bei den Laufzei-ten der Radarsignale errechnet werden.Schließlich jagen die Radarstrahlen mit

Lichtgeschwindigkeit zur Erde und zurück.Wirklich viel Differenz zwischen den demSatelliten näheren Bergen und den ferne-ren Tälern gibt es da nicht. Doch Großrech-ner und ausgeklügelte Programme schaf-fen es immerhin, aus Tandem-X Höhenge-nauigkeiten von wenigen Dezimetern zubekommen, berichtet Institutsdirektor Al-berto Moreira.

Soll es derzeit noch genauer gehen,dann sind nach wie vor Flugzeuge nötig.Motorsegler zum Beispiel, die in 600 Me-tern Höhe ihre Streifen über Städte oderauch Landschaften ziehen. Spezialkameraswerden dafür im DLR-Institut für OptischeSensorsysteme erdacht und gebaut. Min-destens drei Kamera-Augen blicken dannschräg herab. Über Dresden waren es sogarfünf Kameras. Aus all den Aufnahmen las-sen sich dann Luftbilder herstellen, derenAuflösung im Zentimeterbereich liegt.Nicht nur Städte lassen sich so im Detail er-fassen, auch Berge, sagt Frank Lehmann,Abteilungsleiter des Instituts. Keinen klei-neren als den Mount Everest hatten sie sichvorgenommen. Ihre Kamera Macs-Halespannten sie dafür unter eine Tragflächedes Motorseglers. Kältetest, Rütteltest,Drucktest, all das hatte Macs zuvor bestan-den. Und dann folgten Dutzende Flügeüber die Gletscher am Everest. Eine Punkt-wolke, ein 25 Zentimeter genaues Modellvom Khumbu-Eisbruch am Everest, ent-steht im Computer. Auch hier geht mehr:Genauigkeiten in Luftbildern von bis zudrei Zentimetern sind inzwischen möglich.

entimetergenau, da will auch Al-berto Moreira hin mit seinen neu-en Tandem-Satelliten. Auch des-halb plant er die Nachfolgemission

Tandem-L. Und das, so prognostiziert er, seierst der Anfang. Ähnlich den GPS-Satellitenwill er Dutzende Radar-Augen ins All schaf-fen. Nicht nur hier, sondern weltweit solltedies geschehen. Von jedem Punkt der Erdestünden dann in Echtzeit, also alle 5 bis 15Minuten, zentimetergenaue Bilder zur Ver-fügung. Für die an Ressourcen immer är-mere, von Klimaextremen immer stärkergeplagte Erde ist das eine Art Krisen-management, so nennt es Moreira. Oder ei-ne Rückversicherung für den Planeten. Da-für will er künftig im All segeln gehen.

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Bildwerkstatt aufder Erde: FrankLehmann vomDLR-Institut fürOptische Sensor-systeme prüft dasGestell, in dem dieSpezialoptik dasFliegen lernt. Unterder Tragfläche ei-nes Motorseglershat sie den MountEverest vermessen.

Foto: Ronald Bonß

Bildwerkstatt im All: Gleich zwei dieser Satelliten fliegen im Abstand von 76 Kilometern mal nebeneinander, dann wieder nacheinander. Immer zugleich messen sie die von der Erde reflektierten Radardaten. Terra-sar und Tandem-X nehmen damit die Erde in 3D auf. So genau wie nichts davor und das vor allem global. Tandem-X liefert das derzeit beste Höhenmodell der Erde. Das ist erst der Anfang. Grafik: DLR

Von Stephan Schön

Wir fliegen auf Zittau zuin der grünen Ebene. Da-hinter das Zittauer Ge-birge. Die höchste Erhe-bung rechts im Bild istdie Lausche. Die Bergein der Mitte sind Töpfer,Hochwald und Jonsberg.Dies ist ein 3D-Radarbildvon dem Satelliten Tan-dem-X. Radarbilder sindextrem präzise, abereben leider nur schwarz-weiß. Mit den hier zu-sätzlich aufgetragenenFarben werden die Hö-henstufen optisch her-vorgehoben. Satellitenbild: DLR

Es geht um eineBestandsaufnahmeder Erde, es gehtum ihr Inventar.Prof. Alberto Moreira, Institutsdirektor

ZittauZittauZittau

Sachsen ausdem All gesehenTandem-X, der derzeit beste wissenschaftliche Radarsatellit, hat Sachsen vermessen. ZwölfMeter Präzision in der Fläche und zwei in der Höhe, so genau ist die Auflösung aus rund500 Kilometern Höhe für das neue Bild von der Erde. Daraus entstand auch diesesSachsen-Relief. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt steuernnicht nur den Satelliten von ihrem Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen aus, sie holenauch die Daten über ihr Kommunikationsnetz aus dem All. Aus den Daten machen sie einHöhenmodell. Diesmal für die Sächsische Zeitung. Dieses Reliefbild ist so genau, wie esbisher nur aus dem Flugzeug aufgenommen werden konnte. Aber Luftbilder sind vielteurer als Satellitenaufnahmen. Auf dieses exakte Relief wurden weitere Satellitenbilderpraktisch auftapeziert. Felder, Wälder und Gebäude werden damit sichtbar. Alleszusammen ergibt nun ein Bild in 3D, hier in der Höhe jedoch verstärkt, um die Strukturenauch kleiner Berge und Bäche erkennbar zu machen. (SZ/sts) Satelliten-Abbildung: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

SACHSEN 3D ||||||||||||||||||||||||||||||||5

S Ä C H S I S C H E Z E I T U N GD I E N S T A G3 . F E B R U A R 2 0 1 5SACHSEN 3D||||||||||||||||||||||||||||||||

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Das Land im Satellitenblick

Das Elbtal von Dresden Tolkewitz bis nach Radebeul. Rechts unten ist auch der Große Garten zu erkennen.

Die Landeskrone in Görlitz, Berzdorfer See und die sich durchs Tal schlängelnde Neiße.

Die Elbe windet sich um den Lilienstein herum vorbei an der Festung Königstein.

Von Stephan Schön

ie Erde fest im Blick: Radarstrahlen,optische Kameras und Sensoren, die

Daten für Bilder liefern – immer mehr da-von in 3D. Im Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt wurden die Satellitenbilder1 bis 3 aus Datensätzen des Cartosat-Satelli-ten zusammengebaut und für 3D berech-net. Solche Aufnahmen sind längst Stan-

Ddard für geologische Analysen und im Um-weltbereich. Sachsen hat in einigen Regio-nen hochaufgelöste Höhenmodelle mit Ra-dar aus dem Flugzeug angefertigt (Bild 4).

Der Schritt zur 3D-Landkarte indes istschwierig. Manfred Buchroithner, Direktordes Instituts für Kartographie an derTU Dresden, forscht daran seit mehr alszehn Jahren. „Aber die dritte Dimension istwichtig und wird immer wichtiger. Sie ist

selbst den besten 2D-Karten überlegen.“Das hätten Studien gezeigt. Ursache sei dieunterschiedlich gut ausgeprägte Fähigkeit,sich aus 2D eine Landschaft in 3D zu den-ken, sagt Buchroithner.

Und noch einen Vorteil hat die dritte Di-mension: Menschen lernen deutlich mehrund besser, wenn sie die Lernobjekte alsModelle räumlich vor sich haben statt platt.

Satellitenbilder 1 bis 3: DLR includes material Antrix,distributed by GAFAG

Radardaten-Bilder sehen erst einmal so aus. Nur Struktur. Die Aufnahme entstand beimFlug übers Kirnitzschtal in der Sächsischen Schweiz. Luftbild: Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

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