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Sprachen transcurricular lehren und lernen Die Diskurskompetenz mehrsprachig und fächerverbindend fördern Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend Technische Universität Chemnitz [email protected]

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Sprachen transcurricular lehren und lernen

Die Diskurskompetenz mehrsprachig und fächerverbindend fördern

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend

Technische Universität Chemnitz

[email protected]

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Auf welche Weise lassen sich diese Grundsätze in einem Unterrichtsmodell operationalisieren?

Welche Grundsätze lassen sich aus den theoretischen Beschreibungen und empirischen Erhebungen der letzten Jahre und Jahrzehnte ableiten?

Wie können wir frühes Fremdsprachenlernen verbessern?

Fragestellungen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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1. Frühes Fremdsprachenlernen –Rahmenbedingungen

3. Transcurriculares Lernen

2. Frühes Fremdsprachenlernen –Status Quo

Das heutige Ziel

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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1. Frühes Fremdsprachenlernen –Rahmenbedingungen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Seit 2004/2005: Fremdsprachen flächendeckend ab Klasse 1/3, fakultative Angebote in Kindertagesstätten

Ab 1919: Waldorfschule zwei Fremdsprachen ab Klasse 1

1960/70er Jahre: Erste Schulversuche, teilweise ernüchternde Ergebnisse, kaum politische Reaktionen

1990er Jahre: Paradigmenwechsel, erneute Diskussion, sukzessive Einführung des Fremdsprachenunterrichts in der Primarstufe

1. FF – Rahmenbedingungen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected] vgl. Dausend (2014: 16ff)

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Situation 2016

1. Fremdsprache ab Klasse 1 oder 3

2x oder 3x 45 Minuten pro Woche (ggf. ergänzende GTA-Angebote)

Fremdsprache erst ab Klasse 5 Hauptfach (4-5x 45 Minuten Pro Woche)

15 verschiedene Curricula (orientiert am CEFR)

Angebote in Kindertagesstätten fakultativ

2. Fremdsprache ab Klasse 5

1. FF – Rahmenbedingungen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected] vgl. Dausend (2014: 33ff; 2015b: 63f)

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Bundesland Fakultative Wahl folgender Sprachen

Baden-Württemberg Französisch (in der Grenzregion)

Berlin Französisch, Spanisch, Polnisch

Brandenburg Sorbisch, Polnisch

Bremen Französisch

Hessen Jede europäische Sprache möglich

Mecklenburg-Vorpommern Französisch

Nordrhein-Westfalen Niederländisch

Rheinland-Pfalz Französisch

Sachsen Französisch, Spanisch

Sachsen-Anhalt Französisch

Schleswig-Holstein Dänisch

Thüringen Französisch, Italienisch, Russisch, Litauisch

1. FF – Rahmenbedingungen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected] vgl. Dausend (2014: 34)

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Keine bundeslandübergreifenden Bildungsstandards

Curricula/Lehrpläne

Kompetenzbeschreibungen nach Niveaustufen

A1 am Ende der Klasse 4 (nach 2 Lernjahren)

15 verschiedene Curricula (orientiert am CEFR)

‚Interkulturelle Kommunikative Kompetenz‘

1. FF - Rahmenbedingungen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected] vgl. Dausend (2014: 38ff; 2015b: 68)

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2. Frühes Fremdsprachenlernen –Status Quo

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Ziele

Affektiv

Kognitiv

Pragmatisch

Sprachlich

2. FF – Status Quo

vgl. Dausend (2014: 60ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Prinzipien

Ganzheitlichkeit

Handlungsorientierung

Anschaulichkeit

Authentizität

Fächerübergreifend/-verbindend

2. FF – Status Quo

vgl. Dausend (2014: 68ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Vorwürfe

Geringe Kontaktzeit

Geringer sprachlicher Outcome

Schwache Stellung im Fächerkanon

Kaum individualisierend

Wenig qualifizierte Lehrpersonen

2. FF – Status Quo

vgl. Dausend (2014: 73 ff)

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Unterrichtsmodell ?

Grundsätze/Prinzipien ?

Wie können wir frühes Fremdsprachenlernen verbessern?

Wie ist das im bestehenden System möglich?

Fragestellungen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Kompetenzorientierter Unterricht

Geöffnete Lernformen

Bilinguales Lernen

2. FF – Status Quo

vgl. Dausend (2014: 76-164; 2015b: 68ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Kompetenzorientierter Unterricht

(u.a. Kuhn 2006; Roos 2007; Elsner 2007; Kolb 2007; Sambanis 2007; Legutke et al. 2009; Meron-Minuth 2009; Böttger 2010; Rymarczyk 2010)

Aufgabenorientierte Lernverfahren

Explizite mit impliziten Lernphasen koppeln

Herkunftssprache / sozioökonomische Hintergründe

Schrift

Positive Haltung

Sprachsystematische Einblicke / analytische Verfahren

Kulturelle Diversität

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Bilinguales Lernen

Realistische Erwartungen

Scaffolding / Selbsttätiges Lernen

Verschränkung der Sprachen

Aktive und sinnhafte Sprachverwendung

Intensive Betreuung / Input

Herkunftssprachliche Kompetenzen

(u.a. Festman/Kersten 2010; Massler/Steiert 2010; Tamm 2010; Schwab 2013)

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Geöffnete Lernformen

Input

Gestützte und individualisierte Lernphasen

Ergebnisoffenheit in sprachlicher Interaktion

Unterstützungssysteme / Material

Auffordernde Lernumgebung

(u.a. Kolb 2007; Sambanis 2007; Thaler 2008; Waschk 2008)

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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+ Hohe Kontaktzeit

+ Sprachliche Varianz

+ Lernimpulse von der Lehrkraft

+ Sinnhafte Bedeutungsaushandlung

+ Verschiedene Sprachen / Kulturen

+ Explizite und implizite Lernphasen

+ Reflexive Verfahren

Kompetenzorientierter Unterricht

Geöffnete Lernformen

Bilinguales Lernen

2. FF – Status Quo

vgl. Dausend (2014: 164ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Kompetenzorientierung

Diskursiv-kompetenzorientiertes

Lernen

2. FF – Status Quo

vgl. Dausend (2014: 165 ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Diskurskompetenz

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Diskurskompetenz meint das Vermögen, in multimodalen

Umgebungen mit Menschen und Texten anderer Sprachen und

Kulturen reflexiv interagieren und kommunizieren zu können.

vgl. Dausend (2014: 180)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Diskursiv-kompetenzorientiertes Sprachenlernen

1) Schüler als Diskursteilnehmer

5) Mit anderen Fächern verbinden

2) Sinnhafte Bedeutungsaushandlung

3) Zielorientiert und logisch öffnen

6) […] Sprachen und Kulturen berücksichtigen

4) Unterrichtsinhalte als Anker

vgl. Dausend (2014: 165ff; 2015a: 205)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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3. Transcurriculares Lernen

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Sprache

Inhalt

Kultur

3. Transcurriculares Lernen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Das transcurriculare Sprachenlernen verbindet Fächerund Sprachen über ihre organisatorischen Grenzenhinaus so, dass Schul-, Herkunfts-, Ziel- undFachsprachen zielorientiert zur Erarbeitung einesThemas in mehreren Fächern eingesetzt werden.

3. Transcurriculares Lernen

vgl. Dausend (2014: 183ff; 2016a: 86ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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3. Transcurriculares Lernen

vgl. Dausend (2014: 182; 2015a: 215)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Safe on the road:Einen Fahrradführerschein im englischen Straßenverkehr entwickeln

Sachkunde/Englisch: Verkehr in D und GB

Verwendung von Herkunftssprachen…

Bennen Schilder und Verhaltensweisen in ihren Herkunftssprachen Recherchieren und erklären Schilder aus ihren Herkunftsländern

Kunst: Straßenschilder und Fahrradpass

Sport: Fahrradparcours und -führerschein

3. Transcurriculares Lernen – Beispiel 1

vgl. Dausend (2014: 224ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Multilingual Audio Dictionary:Ein multilinguales Hörwörterbuch zu Umweltgeräuschen erstellen

Sachfächer: Begriffe auswählen, herkunftssprachliche Bedeu-tungen sammeln

Verwendung von Herkunftssprachen…

Ein Begriff wird als Geräusch, in Deutsch (Schulsprache), in Englisch (Fremdsprache) und in allen, in der Klasse vorkommenden, Herkunftssprachen aufgenommen

Englisch: Englische Übersetzungen erarbeiten

Deutsch: Korrekte Aussprache und Schreibweise im Deutschen

3. Transcurriculares Lernen – Beispiel 2

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Digital storytelling:Eine fremdsprachige Geschichte mit einem Partner erarbeiten und mit einer story-making App aufnehmen

Sachfächer: Inhalte und Themen auswählen, erarbeiten

Verwendung von Schulsprache und Herkunftssprachen…

während der Erarbeitung im Endprodukt

Englisch: Inhalte in einer englischsprachigen Geschichte darstellen und aufnehmen

3. Transcurriculares Lernen – Beispiel 3

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected] vgl. Dausend (2016b: 355ff)

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Implementierung

3. Transcurriculares Lernen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Themen festlegen

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Ressourcen der Schule erfassen

Sachfächern zuordnen

Jahresplan erstellen

Fachinhalte mit Kompetenzen abstimmen

Diskursiv, induktiv, deduktiv unterrichten

Handlungen und Lernaufgaben festlegen

3. Transcurriculares Lernen - Implementieren

vgl. Dausend (2014: 195ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Fazit / Ausblick

3. Transcurriculares Lernen

Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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Sprachkompetenz der Lehrkräfte?

Explizite mit impliziten Lernphasen koppeln?

Veränderungen seit 2013: Leistungen, Lebenswelt

Implizite Verwendung zulassen?

Praktische Implementierung

Umgang mit Fehlern?

Einsetzbar / spiegelbar auf den Kontext Schweiz?

Fazit / Ausblick

vgl. Dausend (2015b: 72ff)Jun. Prof. Dr. Henriette Dausend [email protected]

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