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Sprechen – Miteinander Sprechen Mündlicher Sprachgebrauch im Deutschunterricht

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Page 1: Sprechen – Miteinander Sprechen Mündlicher Sprachgebrauch im Deutschunterricht

Sprechen – Miteinander Sprechen

Mündlicher Sprachgebrauch im Deutschunterricht

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Worum geht es in diesem Lernbereich?

Entwicklung sozial-kommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten, z.B. des Erzählens und Informierens

Ausdrucks- und Sprecherziehung mit auch kompen-satorischer Funktion (also Erwerb eines vom Herkunftsdia- oder Soziolekt verschiedenen Registers),

Gesprächserziehung als Vermittlung von Bereitschaft und Fähigkeit zur verbalen Interaktion (vgl. im Überblick Steinig/Huneke 2001, 71-73),

Vermittlung von Arbeitstechniken wie Referate/ Stegreifvorträge halten, Interviews durchführen.

Überblick

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Lehrplanziele

Sprechen und Kommunizieren Durch verschiedene Formen des Sprechens und Kommunizierens gewinnen die Schüler zunehmend Sicherheit beim Erzählen, Informieren, Argumentieren und Diskutieren sowie beim Referieren und mündlichen Vortragen. Sie begreifen, dass mündliche Kommunikation das bewusste und konzentrierte Zuhören ebenso erfordert wie das Einhalten von Regeln. Systematisch und gezielt erlernen die Schüler die Grundlagen einer praxisbezogenen Rhetorik und werden befähigt, vor einem Publikum frei, adressaten- und themenbezogen zu sprechen. Vorlesen, Vortragen und Gestalten sind besonders geeignet, Sprachbewusstsein zu erzeugen, die Bedeutung und Wirkung von Sprache erfahrbar zu machen, Imaginationsfähigkeit auszubilden und die sprachlich-ästhetische Qualität von Literatur zu erfassen.

... z.B. Gymnasium (G8), Fachprofil Deutsch

Lehrplanziele

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Lehrplanziele

Sprechen und Kommunizieren Durch verschiedene Formen des Sprechens und Kommunizierens gewinnen die Schüler zunehmend Sicherheit beim Erzählen, Informieren, Argumentieren und Diskutieren sowie beim Referieren und mündlichen Vortragen. Sie begreifen, dass mündliche Kommunikation das bewusste und konzentrierte Zuhören ebenso erfordert wie das Einhalten von Regeln. Systematisch und gezielt erlernen die Schüler die Grundlagen einer praxisbezogenen Rhetorik und werden befähigt, vor einem Publikum frei, adressaten- und themenbezogen zu sprechen. Vorlesen, Vortragen und Gestalten sind besonders geeignet, Sprachbewusstsein zu erzeugen, die Bedeutung und Wirkung von Sprache erfahrbar zu machen, Imaginationsfähigkeit auszubilden und die sprachlich-ästhetische Qualität von Literatur zu erfassen.

... z.B. Gymnasium (G8), Fachprofil Deutsch

Lehrplanziele

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Der Lernbereich in Handbüchern

Beste, Gisela: Sprechen, Zuhören und Mündlichkeit. In: Michael Kämper-van den Boogaart (Hrsg.): Deutschdidaktik. Leitfaden für die Sek. I und II. Berlin: Cornelsen Scriptor 2003, 263-273.

Bredel, Ursula et al. (Hrsg.): Didaktik der deutschen Sprache. Paderborn: Schöningh 2003, Bd. 1, Kap. II: Sprechen und Hören.

Kliewer, Heinz-Jürgen/ Pohl, Inge: Lexikon Deutschdidaktik. Hohengehren: Schneider 2006. „Mündlicher Sprachgeberauch (S. 523-530) und „Mündlicher Sprachgebrauch als Lerngegenstand“ (S. 530-535)

Einleitung

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Versuch einer Gliederung

0. Einführung: "Mündlichkeit" als Begriff und Forschungsgegenstand

1. Erzählen 2. Berichten, Beschreiben und Schildern 3. Rollen spielen 4. Gespräche führen (Lehr-, Lern- und

Prüfungsgespräche) 5. Reden: einen Redebeitrag einbringen 6. Vorlesen/Vortragen

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Hören42% Sprechen

30%

Lesen16%

Schrei-ben12%

(Grafik nach Sauter/Pschibul 1980, 46)

0. Einführung: "Mündlichkeit" als Begriff und Forschungsgegenstand

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Drei Gründe, die zur Einrichtung des Lernbereichs geführt haben:

ein wissenschaftlicher Grund: Die Sprachwissenschaft begann, nach dem Sprachsystem nun den Sprachgebrauch zu untersuchen und „Varietäten“, Register usw. zu entdecken. „Schuldeutsch“ (Horst Rumpf) war da zu sehr auf die schriftliche Hochsprache fixiert.

ein gesellschaftspolitischer Grund: Erziehung zur mündlichen Ausdrucksfähigkeit wurde in engem Zusammenhang mit Erziehung zur Mündigkeit im Sinn von Willy Brandts „Mehr Demokratie wagen!“ gesehen (vgl. Steinig/Huneke 2001, 59 f.). Dies bedeutete v.a. auch, soziale Ungleichheit als sprachliche Ungleichheit zu verstehen und zu bekämpfen.

ein pädagogischer Grund: Das Fach Deutsch sollte verstärkt dienende Funktion für alle Schulfächer übernehmen, und Schule insgesamt dadurch reformieren, dass die Lernenden mehr zu Wort kommen und aktiver – etwa durch Diskussion, in Gruppenarbeit – lernen.

Entstehung des Lernbereichs

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Mündlichkeit Schriftlichkeit  

(1) Kommunikationsbedingungen

dialogisch, interaktiv (face-to-face-Interaktion)Vertrautheit der Partner ("privat")freie Themaentwicklung ("spontan")SituationsverschränkungAffektivitätetc.

monologischFremdheit der Partner ("öffentlich")

Themenfixierung ("reflektiert")Situationsentbindung

Objektivitätetc.

 

(2) Versprachlichungsstrategien 

ProzesshaftigkeitVorläufigkeitparataktischgeringere:

VergegenständlichungEndgültigkeithypotaktisch

höhere:KompaktheitIntegration

KomplexitätElaboriertheit

PlanungÜbersicht nach Koch/Oesterreicher 1986.

Vgl. auch Hartmut Günther: Erziehung zur Schriftlichkeit. In: Eisenberg/Klotz (Hrsg.) 1993, S. 88.

Mündlichkeit vs. Schriftlichkeit

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expressive Funktion (Ausdruck)

Hörer- orientierung

Gegenstands- orientierung

Sprachspiel- orientierung

Sprecher- orientierung

ästhetische Funktion (Unterhaltung)

kathartische Funktion ('Entlastung')

heuristische/ mnemotech- nische Funktion (Klärung)

"Ich" "Du"

"Es"

"Wir" "Wir"

"Du" "Ich" Sprechen als Beziehungsarbeit

Ordnen Sie folgende 'Sprachhandlungsmuster' zu:

• eine Gelegenheitsrede halten• einen Limerick erfinden

• einen Witz erzählen• einen Zungenbrecher

sprechen• etwas beweisen

• etwas zurückweisen• jemandem gratulieren

• jemanden beschuldigen• jemanden ermutigen

• jemanden trösten • jemanden überzeugen

• sich entschuldigen• um etwas bitten

• einen Sachverhalt erläutern• sich über etwas beklagen• eine Geschichte erzählen

• jemanden zu einer Unternehmung überreden

Funktionen des Sprechens

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Vernachlässigung des mdl. Erzählens im Deutschunterricht: Gründe(nach Werner Wintersteiner in de 3/1990, S. 75 ff.) • eine "Lehrer-Dominanz", die bewirke, dass Erzählen im Unterricht in der Regel "auf Aufforderung" geschehe und nicht frei

• ein etablierter Lehrgang des Ausdruckserwerbs, dem Erzählen "etwas für die Kleinen" sei, "die noch nicht argumentieren können", also eine Art Vorform des Eigentlichen

• die Dominanz der Schriftlichkeit im DU, die mündliches Erzählen bedenkenlos zur Vorstufe von Aufsatzschreiben degradiert habe

• Normvorstellungen schulischen Erzählens, "die wenig mit der Wirklichkeit gemein haben" - namentlich die 'Stilformen' Erzählung und Bericht.

1. Erzählen

Erzählen

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Exposition Komplikation

AuflösungSchluss (/Bewertung)

Woraus besteht eine Erzählung?

(Boueke/Schülein 1991, 84).

Erzählen

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erzählen

erzählen berichten mitteilen schildern beschreiben wiedergeben darstellen ...

Erzählung Bericht Mitteilung Schilderung Beschreibung Wiedergabe Darstellung ...

(EHLICH 1983, 129)

1

2

Erzählen

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NacherzählenFrommer (1984, S. 21) unterscheidet

"aneignendes Nacherzählen", das vom Interesse und Aneignungswunsch des Erzählers geprägt ist

"partnergerichtetes Nacherzählen", das den Bedürfnissen eines Adressaten angepasst ist

"literarisches" Nacherzählen“, das alle gestalterischen Mittel wirkungsvollen Erzählens nutzt.

Erzählen

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Mit dem Erzählen und Zuhören verbundene Ziele: • Identitätsbildung, Selbst- und Fremdverstehen (Empathie)• Interaktionsfähigkeit (Sprachhandlungsfähigkeit)• Fertigkeit der indirekten Selbstdarstellung • Fertigkeit, die Höreraufmerksamkeit zu gewinnen, zu halten und zu steuern• Bereitschaft und Fähigkeit, zuzuhören und andere ausreden zu lassen, • an ihren Beiträgen sozialverträglich Kritik zu üben • Fähigkeit und Fertigkeit, lebendig und anschaulich Erlebtes und Erdachtes wiederzugeben (Kenntnis und Beherrschung geeigneter sprachlicher Mittel).

Erzählen

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Literaturhinweise zum Erzählen

Beisbart, Ortwin/ Marenbach, Dieter: Bausteine der Deutschdidaktik. Donauwörth: Auer2006, Baustein 7: Vorstellungsbildung. (S. 79-86). Claussen, Claus/ Merkelbach, Valentin: Erzählwerkstatt. Mündliches Erzählen. Braunschweig 1995. Fritzsche, Joachim: Wie Kinder das Erzählen lernen. In: H.-H. Ewers et al. (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteraturforschung 1995/96. Stuttgart; Weimar: Metzler 1996, 109-118. Frommer, Harald: Erzählen. Eine Didaktik für die S I und II. Frankfurt/M.: Cornelsen; Scriptor 1992 Hausendorf, Heiko/ Wolf, Dagmar : Erzählentwicklung und -didaktik. Kognitions- und interaktionstheoretische Perspektiven. In: Der Deutschunterricht 50 (1998), H. 1, 38-52. Wintersteiner, Werner: Erzählen im Deutschunterricht. Bemerkungen zu einem vernachlässigten Thema. In: ide 3 (1990), 75-81.

Literaturangaben

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2. Berichten, Beschreiben und Schildern

- drei Aspekte informierenden

Sprechens! ("Informieren" als übergreifender Begriff: vgl. Schoenke 1991, S. 80)

Berichten, Beschreiben, Schildern

Information: "Unterrichtung, Benach-richtigung, Aufklärung“ (Meyers Konversations-lexikon)

in Gesprächen, Diskussionen, Referaten ...

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Literaturhinweise zum Berichten, Beschreiben, Schildern

Berthold, Siegwart: Reden lernen im Deutschunterricht. Überarb. u. erw. Neuaufl. Essen 1997. Feilke, Helmuth: „Der Stand der Dinge“. Berichten und Berichte. In: PD 195 (2006), 6-16.-: Beschreiben und Beschreibungen. In: PD 182 (2003), 6-15. Gora, Stephan: Grundkurs Rhetorik. Eine Hinführung zum freien Spre chen. Stuttgart: Klett 1995 (Schüler- u. Lehrerheft). Spinner, Kaspar H.: Reden lernen. In: PD 144 (1997), 16-22.

Literaturangaben

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Ziele des Rollenspiels (nach Krappmann 1972):

(1) Empathie: Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen

(2) Rollendistanz:Fähigkeit, übernommene Rollen zu reflektieren und ggf. zu revidieren

(3) Ambiguitätstoleranz:Fähigkeit, die zwischen Rollenpartnern oft divergierenden Erwartungen zu ertragen

(4) Kommunikative Kompetenz

Fähigkeit, die eigene Rolleninterpretation überzeugend sprachlich zu verwirklichen.

3. Rollen spielen

Rollen spielen

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Literaturhinweise zum „Rollen spielen“

Abraham, Ulf: "Kreatives Sprechen". Vom allmählichen Verfertigen der Gedanken im Rollenspiel. In: RAAbits Deutsch / Sprache. Impulse und Materialien für die kreative Unterrichtsgestaltung. Heidelberg: Raabe 1996 (= 9. Ergänzungslieferung), 1-20.

Barz, André: Rollenspiel. In Kliewer, Heinz-Jürgen/ Pohl, Inge (Hrsg.): Lexikon Deutschdidaktik. Baltmannsweiler: Schneider 2006, 640-642.

Freudenreich, Dorothea/ Klaus Sperth: Stundenblätter: Rollenspiele Literaturunterricht. Sekundarstufe I. Stuttgart: Klett 1983.

Schuster, Karl: Das Spiel und die dramatischen Formen im Deutschunterricht. Baltmannsweiler: Schneider 1994

Literaturangaben

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4. Gespräche führen

Gespräche führen

Lehrgespräche

Lerngespräche

Prüfungsgespräche

... z.B. das „Literarische Gespräch“

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ES

ICH WIR

G E L O B

TZI-Schema nach Cohn 1983

Hilfsregeln der Interaktion frei nach Cohn:

1. Sprich per ich und nicht per man; vertritt dich selbst.2. Wenn du fragst, sag auch, warum du fragst.3. Sei authentisch: mach dir bewusst, was du fühlst und denkst, während du kommunizierst.4. Halte dich mit Interpretationen der anderen so lange wie möglich zurück und sprich lieber deine eigenen Reaktionen aus.5. Sei vorsichtig mit Verallgemeinerungen.6. Wenn du andere Gesprächsteilnehmer charakterisierst oder beurteilst, sage auch, was es dir bedeutet, dass er so ist, wie er ist.7. Seitengespräche und andere Störungen haben Vorrang. Sie würden nicht geschehen, wenn sie nicht wichtig wären.8. Es redet immer nur einer.9. Wenn mehrere zugleich ansetzen, verständigt Euch darüber, wer was sagen will.

Gespräche führen

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Literaturhinweise zum „Gespräche führen“

Baurmann, Jürgen / Feilke, Helmut / Voss, Elisabeth: Streit und Konflikt. In: Praxis Deutsch 174 (2002). Christ, Hannelore et al.: "Ja, aber es kann doch sein ...". In der Schule literarische Gespräche führen. Frankfurt/M.: P. Lang 1995. Eberle, Annette (Hrsg.): Filmschule. Anregungen, Methoden, Beispiele. Frankfurt/M.: Bundes verband Jugend + Film 1998. Härle, Gerhard / Steinbrenner, Marcus (Hrsg.): Kein endgültiges Wort. Die Wiederentdeckung des Gesprächs im Literaturunterricht. Hohengehren: Schneider 2004. Potthoff, Ulrike/ Steck-Lüschow, Angelika/ Zitzke, Elke: Gespräche mit Kindern. Berlin: Cornelsen Scriptor 1995. Schulz von Thun, Friedrich: Miteinander reden. Allgemeine und differenzielle Psychologie der Kommunikation. 2 Bde. Reinbek: Rowohlt (1981/89) 1993. Spinner, Kaspar H.: Literarisches Lernen. In: Praxis Deutsch 33, H. 200 (2006), 6-16. Wieler, Petra: Gespräche über Literatur im Unterricht. In: Der Deutschunterricht 50 (1998), H. 1, 26-37.

Literaturangaben

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Frei sprechen(Beispiel aus: Pabst-Weinschenk 1998, 39)

Beispiel eines Spielbretts

STARTo -- Schwestero -- Hausaufgabeno -- Fußballo -- Hundo -- Choro -- Lehrero -- Aquariumo -- Ferieno -- Sparschwein

o -- Pfeilwerfeno -- Fahrradtouro -- Reiteno -- Kinoo -- Beatleso -- Pizzao -- Busfahreno -- Englischo -- Schlüsselo -- Springstunde

o -- Kirmeso -- Taschengeldo -- Klassenfahrto -- Roller Skateso -- Windbeutelo -- Jeanso -- Aufsätzeo -- Spanieno -- SitzordnungZIEL

5. Reden: einen Redebeitrag einbringen

Reden

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Literaturhinweise zum „Reden(lernen)“

Berthold, Siegwart: Reden lernen im Deutschunterricht. Überarb. u. erw. Neuaufl. Essen 1997.

-: Rhetorische Kommunikation. In: Bredel, Ursula et al. (Hrsg.): Didaktik der deutschen Sprache. Paderborn. Schöningh 2003, 148-159.

Grünwaldt, Hans Joachim: Mündliche Kommunikations-Übungen. Handreichungen für die Unterrichtspraxis. Frankfurt/M. 1984.

Spinner, Kaspar H.: Reden lernen. In: PD 144 (1997), 16-22.

Literaturangaben

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6. Vorlesen/Vortragen

- Geschichten- Gedichte- Auszüge aus „Ganzschriften“

Vorleser/-innen benötigen ein "dreifaches Sensorium“:

a) für die Wahl hörerangemessener Texte und Sprechausdrucksvarianten

b) für den gewählten Text c) für eine kritische Wahrnehmung der eigenen

Ausdrucksmittel (vgl. Ockel 2000, 14 f.).

- zur Erstrezeption- zur Wirkungsverstärkung- zur Interpretation

Was? Wozu?

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Literaturhinweis zum Vorlesen/Vortragen Ockel, Eberhard: Vorlesen als Aufgabe und Gegenstand des Deutschunterrichts. Hohengehren: Schneider 2000.

Literaturangaben