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Springer-Lehrbuch

Springer-Lehrbuch978-3-642-41091-8/1.pdf · Forschungsgebiet der Psychologie, in dem mit experimentellen Methoden untersucht wird, wie Menschen mit bedeutsamen Lebensereignissen umgehen

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Springer-Lehrbuch

Klaus Jonas Wolfgang Stroebe Miles Hewstone (Hrsg.)

Sozialpsychologie6., vollständig überarbeitete Auflage

Mit 283 Abbildungen und 25 Tabellen

Übersetzt von M. Reiss und K. Jonas

Zusätzliches Material zu diesem Buch finden Sie auf http://www.lehrbuch-psychologie.de

ISBN 978-3-642-41090-1 ISBN 978-3-642-41091-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-41091-8

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© Springer-Verlag  Berlin Heidelberg 1990, 1992, 1997, 2003, 2007, 2014Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugs-weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhand-lungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes.

Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr über-nommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kenn-zeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.

Planung: Joachim Coch, HeidelbergProjektmanagement: Judith Danziger, HeidelbergLektorat: Dr. Marion Sonnenmoser, StuttgartAbbildungsmanagement: Can Akin, Heidelberg, Denisa Ghinea, Frankfurt a. M., Johanna Emich, HeidelbergProjektkoordination: Barbara Karg, HeidelbergUmschlaggestaltung: deblik BerlinFotonachweis Umschlag: © iStock/Thinkstock Herstellung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.

Springer-Verlag ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Mediawww.springer.com

HerausgeberProf. Dr. Klaus JonasUniversität Zürich, Psychologisches InstitutZürich, [email protected]

Prof. Dr. Wolfgang StroebeUniversiteit Utrecht und Rijksuniversiteit GroningenUtrecht und Groningen, [email protected]

Prof. Dr. Miles HewstoneUniversity of Oxford, Oxford Centre for the Study of Intergroup ConflictOxford, Groß[email protected]

ÜbersetzerDr. Matthias ReissMünchen

Vorwort

Dies ist die sechste, völlig neu bearbeitete Auflage des Lehrbuchs Sozialpsychologie. Die Arbeiten an der ersten Auflage wurden im Jahr 1986 in Angriff genommen. Damals war nicht abzusehen, dass der Text in neun Sprachen übersetzt werden würde und dass fast 30 Jahre später eine sechste Auflage erscheinen würde.

In der Zeit seit der letzten Auflage aus dem Jahr 2007 hat sich die Welt stark verändert. Die Auto-ren des Buches haben versucht, diesem Umstand Rechnung zu tragen, sowohl bei der Auswahl der behandelten Themen als auch der Anwendungs-beispiele für die dargestellten sozialpsychologi-schen Theorien. Die Europäische Union (EU) hat in dieser Zeit weitere Länder aufgenommen bzw. der Euro-Zone sind zusätzliche Länder beigetre-ten. Gleichzeitig hat die wirtschaftliche Krise in den südeuropäischen EU-Staaten den Bestand der EU wieder infrage gestellt. In ▶ Kap. 14 wird die Frage behandelt, ob und wie unterschiedliche Nationen eine tragfähige gemeinsame Identität entwickeln können. Die aufgrund der Personen-freizügigkeit in der EU zu beobachtende Migra-tion von ärmeren in die wohlhabenderen Länder hat die bedeutsame Rolle von Stereotypen und Vorurteilen (▶ Kap. 4) bzw. die Rolle des Inter-gruppenkontakts (▶ Kap. 14) deutlich gemacht. In den reicheren Ländern entstanden Befürchtungen hinsichtlich der materiellen, sozialen und kultu-rellen Folgen der Migration; diese Befürchtungen führten zum Erstarken rechtsextremer Ideologien (▶ Kap. 14). Der Tsunami, der 2011 in Japan für eine atomare Verseuchung sorgte, sowie die neu-esten dramatischen Anzeichen für den Klimawan-del durch Treibhausgase haben erneut die Frage ins Bewusstsein gebracht, durch welche Strategien der Einstellungsänderung und des sozialen Einflusses umweltbezogenes Verhalten beeinflusst werden kann (▶ Kap. 7, ▶ Kap. 8). Eine Vielzahl von Ka-tastrophen wie zum Beispiel das Erdbeben in Ha-iti im Jahr 2010 oder das Schicksal afrikanischer Bootsflüchtlinge an den Grenzen der EU haben vor Augen geführt, dass die Spendenbereitschaft für die Opfer von Katastrophen bzw. Unglücken sinkt, wenn die Opfer nicht der Eigengruppe angehören (▶ Kap. 10). Die mittlerweile zahlreichen Berichte über Amokläufe in Schulen, Universitäten, Ein-kaufszentren, Kinos oder am Arbeitsplatz haben

das Bewusstsein für die verhängnisvolle Rolle der Zugänglichkeit von Waffen geschärft (▶ Kap. 9). Eine Vielzahl internationaler Abkommen wurde in den letzten Jahren geschlossen und ▶ Kap. 15 zeigt, welche negative Rolle dabei interkulturelle Missverständnisse spielen können.

Das Lehrbuch wurde vollständig überarbeitet. Nur 10 der 15 Kapitel stammen von den Autoren der vorangegangenen Auflage und auch deren Kapitel wurden völlig neu konzipiert. Das Buch behandelt sämtliche Kernthemen, die in einer Einführung in die Sozialpsychologie zu erwarten sind: For-schungsmethoden, Soziale Wahrnehmung und Attribution, Soziale Kognition, Selbst und soziale Identität, Einstellungen und Einstellungsänderung, Sozialer Einfluss, Aggression, Prosoziales Verhal-ten, Zwischenmenschliche Anziehung, Gruppen-prozesse und Intergruppenbeziehungen. In die meisten Kapitel wurden Befunde aus der sozialen Neurowissenschaft aufgenommen. Neu ist ein Ka-pitel über kulturelle Unterschiede (▶ Kap. 15); es zeigt, dass sich die Sozialpsychologie mittlerweile zu einer globalen Disziplin entwickelt hat, dass aber häufig Replikationen sozialpsychologischer Stu-dien in anderen Teilen der Welt mehr oder minder abweichende Befunde geliefert haben. ▶ Kap. 15 greift eine Vielzahl der wichtigsten Befunde aus den übrigen Kapiteln auf und liefert Erklärungen für kulturelle Unterschiede hinsichtlich dieser Be-funde. Somit werden Faktoren sichtbar, die in der früheren sozialpsychologischen Forschung eher vernachlässigt wurden. Diese Faktoren bereichern die vorhandenen sozialpsychologischen Theorien und ermöglichen zu beurteilen, welche Phänomene universell auftreten und welche für einen bestimm-ten kulturellen Kontext spezifisch sind.

Die vorliegende sechste Auflage enthält eine Viel-zahl didaktischer Aspekte: - Jeweils zu Anfang eines Kapitels sind seine

Schlüsselbegriffe aufgelistet; sie bilden das „begriffliche Skelett“ des Kapitels. - Daran anschließend beginnt jedes Kapitel mit einem prägnanten Überblick über den Kapitelinhalt.- Jeder Schlüsselbegriff wird bei der ersten Nennung im Text gefettet und im Anschluss definiert; die Definitionen sind jeweils gra-

V

fisch und farblich abgesetzt. Alle Definitionen finden sich in alphabetischer Reihenfolge der Schlüsselbegriffe am Ende des Buches in einem Glossar. Die Schlüsselbegriffe sollte jede/r Studierende definieren können.- Lernfragen am Anfang von Kapitelabschnitten umreißen den Inhalt des folgenden Abschnitts und dienen der Lernkontrolle.- Die Struktur der Kapitel ist einheitlich, der Kapitelinhalt ist in thematische Abschnitte gegliedert, die jeweils von Zusammenfassun-gen abgeschlossen werden. Am Kapitelende folgt eine Gesamtzusammenfassung. Studie-rende können ihren Lernerfolg anhand der abschnittsweisen Zusammenfassungen und der Kapitelzusammenfassung kontrollieren.- Jeder Punkt einer Kapitelzusammenfassung beginnt mit einer Lernfrage, was die Lernkon-trolle für die Prüfungsvorbereitung erleich-tert.- Jedes Kapitel enthält Kurzbiografien der wichtigsten Forscherpersönlichkeiten, die das betreffende Teilgebiet der Sozialpsychologie geprägt haben. - In jedem Kapitel wird darauf geachtet, die für das Thema wichtigen Theorien umfassend zu erläutern. Zusätzlich werden sie in speziellen Theorieboxen grafisch präsentiert.- Boxen mit dem Titel „Aus der Forschung“ enthalten Zusammenfassungen bedeutsamer klassischer oder aktueller Studien. Es werden jeweils die Fragestellung, das methodische Vorgehen und die Ergebnisse dargestellt sowie die Implikationen der Ergebnisse diskutiert. Diese Kästen geben einen Einblick in das typische Vorgehen bei der sozialpsycholo-gischen Forschung und eignen sich auch als Orientierung für das Vorgehen bei eigenen empirischen Arbeiten/Masterarbeiten.- In fast allen Kapiteln findet sich das Element „Individuelle Unterschiede“; es enthält jeweils einen Fragebogen zur Messung eines wich-tigen Persönlichkeitsmerkmals, das in der sozialpsychologischen Forschung verwendet wurde. Häufig sind sämtliche Items abge-druckt, so dass die Leser den Fragebogen im Selbstversuch ausfüllen und anhand von An-gaben über Normstichproben ihre individuelle Merkmalsausprägung einschätzen können.- Im Element „Im Alltag“ werden interessante kulturelle, politische, ökonomische, histo-rische Sachverhalte bzw. Ereignisse mittels

sozialpsychologischer Theorien analysiert und erklärt.- Zahlreiche Abbildungen und Tabellen ver-anschaulichen und verdeutlichen die Textin-halte.- Den Abschluss der Kapitel bilden jeweils Lite-raturempfehlungen zur Vertiefung des Stoffs.

Ergänzend zum Buchinhalt finden Studierende und Dozierende auch für diese Auflage wieder zahlrei-che kostenlose Zusatzmaterialien auf ▶ http://www.lehrbuch-psychologie.de:- Glossar- Memocards - Verständnisfragen und Antworten- Viele Links zu spannenden Quellen im Web,

wie z. B. Videos

Völlig neu zu dieser Auflage ist das Lernforum zur Sozialpsychologie unter ▶ https://www.facebook.com/groups/springersozialpsychologie. Es bietet allen Leserinnen und Lesern (und Lernerinnen und Lernern) dieses Buches die Gelegenheit, sich zu einer großen Online-Lerngruppe auf Facebook zusammenzufinden: Sie haben eine Frage zu einer speziellen Theorie oder Sie überlegen, wie Sie ein Alltagserlebnis sozialpsychologisch erklären kön-nen? – Fragen Sie die anderen Leserinnen und Leser und helfen Sie sich gegenseitig bei der Prü-fungsvorbereitung! – Und ab und zu schaut Her-ausgeber Klaus Jonas selbst dort vorbei und hilft, Fragen zu klären.

Die Herausgeber sind vielen Personen zu großem Dank verpflichtet, insbesondere den Autorinnen und Autoren für ihre hervorragenden Manuskripte und die Bereitschaft, diese im Interesse einer ein-heitlichen und didaktisch gelungenen Gestaltung zum Teil mehrfach zu überarbeiten. Für die be-währt gute und unkomplizierte Zusammenarbeit danken wir dem Übersetzer Dr. Matthias Reiss. Das Team des Springer-Verlags, Judith Danziger, Joachim Coch, Can Akin, Johanna Emich, Denisa Ghinea und Barbara Karg, hat das ganze, komplexe Buchprojekt kompetent, zuvorkommend und mit ruhiger Hand gesteuert. Die Lektorin Dr. Marion Sonnenmoser hat das Manuskript vorbildlich rasch und mit einem Höchstmaß an Genauigkeit formal überarbeitet. Im Psychologischen Institut der Universität Zürich haben an der Erstellung der vorliegenden Auflage die folgenden Personen mit-gearbeitet bzw. die Herausgeber mit Rat und Tat

VI Vorwort

unterstützt: Christian Bucher, Angela Buob, Mar-tin Götz, Alessia Guye, Sonja Heller, Dr. Veronika Job, Anamarija Klaic, Irene Meier, Prof. Dr. Martin Meyer, Zora Schnarwyler und Prof. Dr. Johannes Ullrich.

Klaus JonasZürich

Wolfgang StroebeUtrecht

Miles HewstoneOxford

VIIVorwort

Über die Herausgeber und Autoren

Felix C. Brodbeck ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Ludwig-Maximi-lians-Universität München. Seine Hauptforschungsinteressen betreffen die Themen Führung, Gruppenleistung, Entscheidungsbildung in ökonomischen Kontexten, befragungsgestützte Organisationsentwicklung und kulturver-gleichende Psychologie. Er ist Herausgeber bzw. Autor mehrerer Bücher, darunter Culture and Leadership Across the World, sowie zahlreicher Fachartikel.

Catrin Finkenauer ist Professorin für das Gebiet Kindesmisshandlung und Interpersonelle Beziehungen in der Abteilung Klinische Kinder- und Familienpsychologie an der Freien Universität Amsterdam. Sie ist gegenwärtig Mit herausgeberin des Personality and Social Psychology Bulletin. Ihre Forschung zum Thema interpersonelle Bezie-hungen umfasst Grundlagenstudien über Beziehungsprozesse (z. B. Vertrauen, gegenseitiges Verständnis) und angewandte Forschung zu Interventionen bei Kindern, die Zeugen oder Opfer von häuslicher Gewalt oder von Missbrauch wurden.

Geoffrey Haddock ist Professor für Sozialpsychologie an der Universität Cardiff, UK. Er hat eine Vielzahl von Forschungsarbeiten zu den Themen Einstellungen sowie Soziale Kognition publiziert. Im Zentrum seiner aktuellen Forschung stehen affektive und kognitive Prozesse der Evaluation. Er ist gegenwärtig Mitherausgeber des Journal of Experimental Social Psychology.

Miles Hewstone ist Professor für Sozialpsychologie und Fellow des New College, Universität Oxford. Sein Haupt-forschungsinteresse gilt dem Thema Intergruppenbeziehungen und der Reduzierung von Intergruppenkonflikten, insbesondere durch Intergruppenkontakt. Er ist Herausgeber bzw. Autor vieler Bücher. Er ist zusammen mit Wolfgang Stroebe (Gründungs-)Herausgeber der European Review of Social Psychology und erhielt für seine Forschung zahlreiche Auszeichnungen.

Klaus Jonas ist Professor für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Universität Zürich. Er hat über Themen aus den Bereichen Einstellungsforschung, Stereotype und Human Resource Management publiziert. Seine gegenwär-tigen Forschungsinteressen beziehen sich auf den Einfluss der (Personal-)Führung auf die Leistung und Zufriedenheit von Mitarbeitern.

Johan C. Karremans ist außerordentlicher Professor am Institut für Verhaltenswissenschaften an der Radboud Universität Nijmegen, Niederlande. Im Zentrum seiner Forschung stehen Prozesse, die für interpersonelle Bezie-hungen förderlich bzw. schädlich sind, insbesondere beziehungsbedrohliche Prozesse (z. B. Konflikte, potentielle alternative Beziehungspartner).

Sander L. Koole ist außerordentlicher Professor für Klinische Psychologie an der Freien Universität Amsterdam. Seine wichtigsten Forschungsinteressen betreffen die Themen Selbstregulation und Regulation von Emotionen. Er ist Mitherausgeber des Handbook of Experimental Existential Psychology; dieses Werk widmet sich einem neuen Forschungsgebiet der Psychologie, in dem mit experimentellen Methoden untersucht wird, wie Menschen mit bedeutsamen Lebensereignissen umgehen.

Barbara Krahé ist Professorin für Sozialpsychologie an der Universität Potsdam. Ihre aktuellen Forschungsinte-ressen liegen im Bereich der Angewandten Sozialpsychologie, insbesondere der Aggressionsforschung und der sozialen Informationsverarbeitung im juristischen Kontext. Sie ist Mitglied der International Society for Research on Aggression und war von 2004 bis 2012 Mitherausgeberin der Zeitschrift Aggressive Behavior.

Mark Levine ist Professor für Sozialpsychologie an der Universität Exeter, UK. Im Zentrum seiner Forschung steht die Rolle sozialer Identität bei pro- und antisozialem Verhalten. Seine kürzlich publizierten Forschungsarbeiten unter-suchten die Rolle von Gruppenprozessen bei der Regulation von Täter-, Opfer- und Zuschauerverhalten während aggressiver bzw. gewaltsamer Ereignisse.

Andrew G. Livingstone ist Senior Lecturer für Sozialpsychologie an der Universität Exeter, UK; zuvor hatte er Positionen an den Universitäten von Stirling und Cardiff inne. Seine Forschungsinteressen beziehen sich auf die Themen soziale Identität, Intergruppenbeziehungen und Emotion. Er ist gegenwärtig Mitherausgeber des British Journal of Social Psychology.

Gregory R. Maio ist Professor für Sozialpsychologie an der Universität Cardiff, UK. Er hat eine Vielzahl von Forschungs-arbeiten zu den Themen Einstellungen sowie Soziale Kognition publiziert. Im Zentrum seiner gegenwärtigen Forschung steht die mentale Struktur sozialer Werte.

Rachel Manning ist Principal Lecturer für Psychologie an der Anglia Ruskin University, UK. Ihre Forschungsinteressen umfassen Interventionen bei Notfällen, gemeinnütziges Spenden und Freiwilligenarbeit.

Antony S. R. Manstead ist Professor für Psychologie an der Universität Cardiff, UK; zuvor hatte er Positionen an den Universitäten Sussex, Manchester, Amsterdam und Cambridge inne. Er war Herausgeber bzw. Mitherausgeber mehrerer Fachzeitschriften, zuletzt von Psychological Science. Gegenstand seiner Forschung sind Themen aus den Bereichen Emotionen, Einstellungen und soziale Identität.

Robin Martin ist Professor für Organisationspsychologie an der Business School der Universität Manchester, UK; er hatte zuvor Positionen an den Universitäten Aston, Queensland, Swansea und Sheffield inne. Er forscht über Prozesse des sozialen Einflusses (speziell Mehrheiten- bzw. Minderheiteneinfluss), Führung im Arbeitskontext, Innovation und Teamarbeit.

Carolyn C. Morf ist außerordentliche Professorin für Persönlichkeitspsychologie an der Universität Bern. In ihrer Forschung untersucht sie selbstregulatorische Prozesse, mittels derer Individuen das von ihnen jeweils angestrebte Selbstbild konstruieren und aufrechterhalten. Sie erforscht die Rolle selbstregulatorischer Prozesse auch für den Bereich der Persönlichkeit (insbesondere beim Narzissmus). Zu den von ihr herausgegebenen Büchern gehört das Handbook of Methods in Social Psychology (Sage, 2004).

Bernard A. Nijstad ist Professor für Entscheidungsforschung und organisationales Verhalten an der Universität Groningen. Seine Hauptforschungsinteressen liegen in den Bereichen der individuellen Kreativität bzw. Kreativität in Gruppen und der Entscheidungsfindung von Individuen bzw. von Gruppen.

Brian Parkinson ist Lecturer an der Universität Oxford. Seine Forschung bezieht sich auf die interpersonellen Ursachen, Konsequenzen und Funktionen von Emotionen. Er ist Autor der Monographie Ideas and Realities of Emotion (1995) und (zusammen mit Fischer und Manstead) Koautor von Emotion in Social Relations (2005). Er war von 2004 bis 2009 Herausgeber des British Journal of Social Psychology und Program Chair der Conference of the International Society for Research on Emotion (2011).

Louise Pendry ist Senior Lecturer für Psychologie an der Universität Exeter, UK. Sie hat Fachartikel zu den Themen Stereotypisierung und Soziale Kognition publiziert. In ihrer aktuellen Forschung untersucht sie Anwendungen von Ergebnissen der Forschung zu sozialer Kognition und der Aktivierung von Stereotypen (beispielsweise im Bereich des Diversitätstrainings).

Stefan Schulz-Hardt ist Professor für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Gruppenurteile, Gruppenentscheidungen und Gruppen-leistung, die Integration von Ratschlägen in individuelle Urteile, eskalierendes Commitment sowie Stress am Arbeits-platz. Er ist zurzeit Mitherausgeber des Journal of Economic Psychology.

Peter B. Smith ist emeritierter Professor für Sozialpsychologie an der Universität Sussex, UK. Seine Forschung befasste sich mit kulturübergreifenden Aspekten von formellen und informellen Prozessen sozialen Einflusses und mit inter-kultureller Kommunikation. Er ist Erstautor des zusammen mit Fischer, Vignoles und Bond veröffentlichten Lehrbuchs Understanding Social Psychology across Cultures und war Herausgeber des Journal of Cross-Cultural Psychology.

IXÜber die Herausgeber und Autoren

Russell Spears ist Professor für Psychologie an der Universität Groningen, Niederlande. Sein Hauptforschungsgebiet sind Prozesse der sozialen Identität mit besonderem Fokus auf Gruppenemotionen im Rahmen von Intergruppenbe-ziehungen. Er war Herausgeber des British Journal of Social Psychology und zusammen mit Anne Maass des European Journal of Social Psychology.

Wolfgang Stroebe ist Professor an den Universitäten Utrecht und Groningen, Niederlande. Er ist Autor zahlreicher Bücher, Buchkapitel und wissenschaftlicher Artikel über Themen aus der Sozial- bzw. der Gesundheitspsychologie. Zusammen mit Miles Hewstone ist er Herausgeber der European Review of Social Psychology.

Nicole Tausch promovierte 2006 an der Universität Oxford. Sie ist Lecturer für Sozialpsychologie an der Universität von St. Andrews, UK. Ihre Forschungsinteressen beziehen sich auf die Themen soziale Identität, Intergruppenbezie-hungen, Vorurteile und kollektives Verhalten. Von der British Psychological Society wurde ihre Doktorarbeit als heraus-ragend ausgezeichnet.

Daan van Knippenberg ist Professor für organisationales Verhalten an der Rotterdam School of Management, Nieder-lande. Seine aktuelle Forschung befasst sich mit den Themen Führung, Teamleistung und Kreativität. Er war Gründungs-herausgeber der Organizational Psychology Review und Mitherausgeber des Academy of Management Journal. Er ist Fellow der Society for Industrial and Organizational Psychology und der American Psychological Association.

X Über die Herausgeber und Autoren

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung in die Sozialpsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Wolfgang Stroebe, Miles Hewstone und Klaus Jonas

1 .1 Einleitung: Einige klassische Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 .2 Was ist Sozialpsychologie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 .3 Wodurch unterscheidet sich die Sozialpsychologie von anderen Fachgebieten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 .4 Eine kurze Geschichte der Sozialpsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 .4 .1 Anfänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 .4 .2 Frühe Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 .4 .3 Jahre der Erweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 .4 .4 Krisenjahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 .4 .5 Bewältigung der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 .5 Sozialpsychologie in Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 .6 Sozialpsychologie heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

2 Forschungsmethoden in der Sozialpsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Antony S. R. Manstead und Andrew G. Livingstone

2 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 .2 Forschungsstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 .2 .1 Experimente und Quasiexperimente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 .2 .2 Umfrageforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362 .2 .3 Qualitative Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402 .3 Näheres zum Experiment in der Sozialpsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422 .3 .1 Merkmale des sozialpsychologischen Experiments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422 .3 .2 Experimentelle Versuchspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472 .3 .3 Gefahren für die Validität in der experimentellen Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502 .3 .4 Sozialpsychologische Experimente im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542 .3 .5 Probleme beim Experiment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 552 .4 Techniken der Datenerhebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572 .4 .1 Beobachtungsmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572 .4 .2 Selbstbeurteilungsmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592 .4 .3 Implizite Messinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602 .4 .4 Wahl des Messinstruments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 622 .4 .5 Soziale Neurowissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

3 Soziale Wahrnehmung und Attribution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Brian Parkinson

3 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 663 .2 Soziale Wahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 673 .3 Attributionstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713 .3 .1 Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 .3 .2 Kovariationstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 753 .3 .3 Zugang zu Kovariationsinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 773 .3 .4 Wissen, Erwartung und Kovariation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793 .3 .5 Wie man mithilfe von Kovariation und kausaler Kraft etwas über Verursachung lernt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 803 .3 .6 Attributionen und Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 813 .3 .7 Attributionen und Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 823 .3 .8 Fehlattribution von Erregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

XI

3 .3 .9 Attributionsverzerrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 883 .3 .10 Erklärungen intentionalen Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 993 .3 .11 Metapher vom naiven Wissenschaftler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1003 .3 .12 Attributionen als Diskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1023 .4 Soziale Wahrnehmung und soziale Wirklichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1023 .5 Automatische und kontrollierte soziale Wahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

4 Soziale Kognition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Louise Pendry

4 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1084 .2 Voreilige Schlüsse oder gründliches Nachdenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1094 .3 Unser innerer Autopilot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1104 .3 .1 Was kennzeichnet einen automatischen Prozess? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1114 .3 .2 Die Allgegenwärtigkeit sozialer Kategorisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1114 .3 .3 Schemata: Der nächste Schritt im Prozess? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1144 .3 .4 Fällen von Urteilen, wenn nicht alle Daten zur Verfügung stehen: Kognitive Heuristiken . . . . . . . . . . . . . . . . 1164 .3 .5 Warum fallen wir Urteilsheuristiken zum Opfer? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1194 .3 .6 Schema-Aktivierung und Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1214 .4 Wie man die kognitive Kontrolle durch zusätzlichen Aufwand wiedererlangt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1254 .4 .1 Stereotyp? Was für ein Stereotyp? Wie Ziele dafür sorgen können, dass ein Stereotyp erst gar nicht

aktiviert wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1254 .4 .2 Wie man die Wirkung eines Stereotyps unterdrückt, wenn die Aktivierung bereits erfolgt ist . . . . . . . . . . . . 127

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

5 Das Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Carolyn C. Morf und Sander L. Koole

5 .1 Das Selbst und seine soziale Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1425 .2 Woher stammt Selbstkenntnis? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1445 .2 .1 Selbstkenntnis aufgrund eigener Beobachtung: Persönliche Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1445 .2 .2 Selbstkenntnis aufgrund der Hilfe anderer: Soziale Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1475 .2 .3 Die Erfahrung eines kohärenten Selbst: Autobiografische Erinnerungen und das Selbst als Narrativ . . . . . 1505 .3 Die organisatorische Funktion des Selbst: Das Selbst als mentale Repräsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . 1525 .3 .1 Das Selbstkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1525 .3 .2 Das Selbstwertgefühl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1565 .3 .3 Einflüsse der Kultur und des Geschlechts auf die Selbstkenntnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1635 .3 .4 Die neuralen Grundlagen der Selbstkenntnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1655 .4 Die motivationalen Funktionen des Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1675 .4 .1 Erkenne dich selbst: Das Selbsteinschätzungsmotiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1675 .4 .2 Größer, besser, schneller, stärker: Das Selbstaufwertungsmotiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1685 .4 .3 Das Rätsel geringer Selbstachtung: Selbstbestätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1765 .4 .4 Warum werten wir uns selbst auf? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1785 .4 .5 Die Vor- und Nachteile des Strebens nach positivem Selbstwertgefühl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1805 .5 Die regulatorischen Funktionen des Selbst: Das Selbst übt Kontrolle aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1835 .5 .1 Theorie der Selbstaufmerksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1835 .5 .2 Theorie der Selbstregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1845 .5 .3 Die dunkle Seite der Selbstregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1905 .5 .4 Dem Selbst entfliehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1905 .5 .5 Autonome Selbstregulation als Ressource . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1915 .6 Stabilität und Veränderung des Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

XII Inhaltsverzeichnis

6 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Geoffrey Haddock und Gregory R. Maio

6 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1986 .2 Was ist eine Einstellung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1996 .3 Inhalt von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1996 .3 .1 Kognitive Komponente von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006 .3 .2 Affektive Komponente von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016 .3 .3 Verhaltenskomponente von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2036 .3 .4 Wie hängen die Einstellungskomponenten miteinander zusammen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2046 .4 Struktur von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2066 .5 Warum haben wir Einstellungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2086 .5 .1 Einschätzung eines Objekts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2096 .5 .2 Utilitaristische versus Wertausdruckseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2106 .6 Der Zusammenhang zwischen Inhalt, Struktur und Funktion von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2126 .6 .1 Inhalt, Struktur, Funktion und Stärke von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2126 .7 Messung von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2126 .7 .1 Explizite Einstellungsmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2136 .7 .2 Fragestellungen im Zusammenhang mit expliziten Einstellungsmaßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2146 .7 .3 Implizite Einstellungsmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2156 .7 .4 Sind Einstellungsmaße reliabel und valide? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2176 .8 Sagen Einstellungen Verhalten vorher? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2186 .8 .1 Wann sagen Einstellungen Verhalten vorher? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2196 .8 .2 Sagen explizite und implizite Einstellungsmaße unterschiedliche Arten von Verhalten vorher? . . . . . . . . . 2236 .8 .3 Modelle der Einstellungs-Verhaltens-Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

7 Strategien zur Einstellungs- und Verhaltensänderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Wolfgang Stroebe

7 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2327 .2 Persuasion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2327 .2 .1 Theorien der systematischen Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2337 .2 .2 Zwei-Prozess-Theorien der Persuasion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2377 .2 .3 Die Änderung impliziter Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2507 .2 .4 Werbung als angewandte Persuasion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2527 .3 Durch Anreize induzierte Einstellungsänderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2587 .3 .1 Einstellungskonträres Verhalten und Einstellungsänderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2597 .3 .2 Paradoxe Effekte von Anreizen und Sanktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2647 .3 .3 Weitere Einschränkungen der Wirksamkeit einer durch Anreize hervorgerufenen Änderung . . . . . . . . . . . . 266

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

8 Sozialer Einfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Miles Hewstone und Robin Martin

8 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2708 .2 Beiläufiger sozialer Einfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2718 .2 .1 Soziale Erleichterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2718 .2 .2 Einfluss sozialer Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2738 .3 Warum kommt es zu sozialem Einfluss? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2808 .4 Absichtlicher sozialer Einfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2838 .4 .1 Erzielen von Compliance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2838 .4 .2 Einfluss zahlenmäßiger Mehrheiten und Minderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2858 .4 .3 Entscheidungsfindung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2978 .4 .4 Gehorsam gegenüber Autorität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

XIIIInhaltsverzeichnis

9 Aggression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Barbara Krahé

9 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3169 .2 Definition und Messung aggressiven Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3179 .2 .1 Beobachtung aggressiven Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3199 .2 .2 Erfassung von Berichten über aggressives Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3199 .3 Theorien aggressiven Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3229 .3 .1 Biologische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3229 .3 .2 Psychologische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3249 .4 Personale und situative Bedingungsfaktoren aggressiven Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3319 .4 .1 Individuelle Unterschiede im aggressiven Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3319 .4 .2 Situative Bedingungsfaktoren der Aggression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3349 .5 Aggression als soziales Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3419 .5 .1 Partnergewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3419 .5 .2 Sexuelle Aggression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3439 .5 .3 Bullying in der Schule und am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3459 .5 .4 Gewalt zwischen Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3479 .6 Psychologische Ansätze zur Prävention und Intervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3519 .6 .1 Katharsis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3529 .6 .2 Bestrafung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3529 .6 .3 Deeskalation durch Auslösen unvereinbarer Reaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

10 Prosoziales Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Mark Levine und Rachel Manning

10 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35810 .2 Prosoziales Verhalten, Hilfeverhalten und Altruismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36010 .2 .1 Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36010 .2 .2 Die Altruismus-Egoismus-Debatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36110 .2 .3 Prosoziale Verhaltensweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36510 .3 Warum helfen Menschen nicht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36610 .3 .1 Ein Entscheidungsmodell des Zuschauerverhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36810 .4 Warum helfen Menschen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37310 .4 .1 Die Kosten und Belohnungen für Hilfeverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37310 .4 .2 Gruppen, Identität und prosoziales Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37610 .4 .3 Hilfe für Fremdgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37710 .4 .4 Soziale Identität und der Zuschauereffekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37910 .4 .5 Soziale Identität, Emotion und Eingreifen von Zuschauern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38010 .5 Themen bei der Erforschung prosozialen Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38110 .5 .1 Gewalt und Hilfeverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38110 .5 .2 Geschlechtsrolle und Hilfeverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38310 .5 .3 Langfristiges, wiederholtes Hilfeverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38410 .6 Macht uns die Evolution zu Egoisten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38910 .6 .1 Wann Hilfeverhalten nicht am Eigeninteresse ausgerichtet ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39110 .7 Die soziale Neurowissenschaft des Hilfeverhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39210 .8 Hilfeverhalten in der realen Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39410 .8 .1 Handeln Menschen in lebensbedrohlichen Notsituationen egoistisch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399

XIV Inhaltsverzeichnis

11 Affiliation, zwischenmenschliche Anziehung und enge Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401Johan C. Karremans und Catrin Finkenauer

11 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40211 .2 Die Bedeutung von Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40311 .2 .1 Beziehungen und psychisches Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40311 .2 .2 Beziehungen und körperliches Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40311 .2 .3 Die Rolle sozialer Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40411 .2 .4 Die unmittelbaren Auswirkungen sozialen Ausschlusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40411 .2 .5 Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40611 .2 .6 Bindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40711 .3 Zwischenmenschliche Anziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41011 .3 .1 Die Vorteile körperlicher Attraktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41111 .3 .2 Was schön ist, ist gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41111 .3 .3 Die Merkmale, die über körperliche Attraktivität bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41211 .3 .4 Kontexteinflüsse auf körperliche Attraktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41411 .3 .5 Psychologische Anziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41511 .3 .6 Räumliche Nähe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41611 .3 .7 Vertrautheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41811 .3 .8 Ähnlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41811 .3 .9 Unterschätzung des Einflusses der Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42011 .4 Liebesbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42011 .4 .1 Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42111 .4 .2 Zufriedenheit und Stabilität in einer Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42211 .4 .3 Beziehungsförderliche Gedanken und Verhaltensweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42411 .5 Allgemeine Beziehungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42911 .5 .1 Arten von Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42911 .5 .2 Selbstenthüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43011 .5 .3 Sensibilität für die Bedürfnisse des Partners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43211 .5 .4 Beendigung einer Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437

12 Gruppendynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439Bernard A. Nijstad und Daan Van Knippenberg

12 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44012 .2 Phänomenologie von Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44112 .2 .1 Definition von Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44112 .2 .2 Warum Gruppen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44112 .2 .3 Arten von Gruppen, Entitativität und Funktionen von Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44312 .3 Analyse auf dem individuellen Niveau: Individuen in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44612 .3 .1 Beitritt zu einer Gruppe und Gruppensozialisation: Wie man Vollmitglied wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44812 .3 .2 Gruppenmitglied sein: Aufrechterhalten der Mitgliedschaft und Rollenaushandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45012 .3 .3 Verlassen einer Gruppe: Divergenz und Austritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45112 .4 Analyse auf dem Gruppenniveau: Entwicklung und Struktur der Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45312 .4 .1 Entwicklung der Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45312 .4 .2 Ähnlich sein: Normen, gemeinsame Kognitionen und Kohäsion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45612 .4 .3 Unterschiedlich sein: Status und Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46012 .5 Analyse auf dem Intergruppenniveau: Gruppen in ihrer Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46312 .5 .1 Intergruppenkontext und Salienz der Gruppenmitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46412 .5 .2 Intergruppenkontext, Wahrnehmung von Gruppen und sozialer Einfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467

XVInhaltsverzeichnis

13 Gruppenleistung und Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 469Stefan Schulz-Hardt und Felix C. Brodbeck

13 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47013 .2 Einige zentrale Begriffe: Tatsächliche Gruppenleistung, potenzielle Gruppenleistung und

Aufgabentyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47213 .2 .1 Tatsächliche und potenzielle Gruppenleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47213 .2 .2 Grundlegende Typen von Gruppen aufgaben und ihre Implikationen für das Gruppenpotenzial . . . . . . . . . 47213 .3 Prozessverluste und Prozessgewinne bei der Gruppenleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47413 .3 .1 Arten von Prozessverlusten und Prozessgewinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47413 .4 Management der Gruppenleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48313 .4 .1 Drei grundlegende Prinzipien für das Management der Gruppenleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48313 .5 Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49113 .5 .1 Ansätze zur Untersuchung von Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49213 .6 Führung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50013 .6 .1 Gruppen- und Aufgabendesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50113 .6 .2 Gruppensynchronisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50213 .6 .3 Gruppenentwicklung und -lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 505

14 Vorurteile und Intergruppenbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507Russell Spears und Nicole Tausch

14 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50814 .2 Persönlichkeitsansätze zu Vorurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51114 .2 .1 Die autoritäre Persönlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51114 .2 .2 Vorurteile und das Bedürfnis nach sozialer Dominanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51314 .2 .3 Autoritarismus und soziale Dominanzorientierung als Ideologien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51514 .3 Der kognitive Ansatz zu Vorurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51814 .3 .1 Fremdgruppenhomogenität, Stereotypisierung und Vorurteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51914 .3 .2 Illusorische Korrelation: Ein rein kognitiver Mechanismus der Entstehung von Vorurteilen? . . . . . . . . . . . . . 52114 .3 .3 Entwicklungen und Integrationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52214 .4 Gruppenansätze zu Vorurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52514 .4 .1 Intragruppenprozesse, Eigengruppenbegünstigung und Vorurteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52514 .4 .2 Intergruppenerklärungen von Vorurteilen und Diskriminierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52614 .4 .3 Die Beziehung des Individuums zur Gruppe: Identifikation mit der Gruppe und ihre Komponenten . . . . . 53114 .4 .4 Elaboration der Intergruppenebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53314 .4 .5 Integrative Intergruppentheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54114 .4 .6 Können Emotionen dazu beitragen, die Vielfalt und Stärke von Vorurteilen zu erklären? . . . . . . . . . . . . . . . . 54314 .5 Psychologische Interventionen zum Abbau von Vorurteilen und zur Verbesserung

von Intergruppenbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54714 .5 .1 Die „Kontakthypothese“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54814 .5 .2 Verschiedene Kategorisierungsniveaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55314 .5 .3 Psychologische Prozesse, die am Intergruppenkontakt und am Abbau von Vorurteilen beteiligt sind . . . . 55614 .5 .4 Andere Verfahren zum Abbau von Vorurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55914 .5 .5 Die umfassenderen Schlussfolgerungen für den Abbau von Vorurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564

15 Sozialpsychologie und kulturelle Unterschiede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 565Peter B. Smith

15 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56615 .2 Kultur und kulturelle Unterschiede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56715 .2 .1 Wie man Kultur definiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56815 .2 .2 Länder als Kulturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569

XVI Inhaltsverzeichnis

15 .2 .3 Wie man Kultur erfasst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57015 .2 .4 Bewältigung methodologischer Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57415 .3 Kultur und Kognition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57715 .4 Kultur und Selbstkonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58115 .4 .1 Ist Selbstaufwertung etwas Universelles? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58315 .4 .2 Wie viele kulturelle Unterschiede sind durch Selbstkonstruktion erklärbar? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58415 .4 .3 Selbstkonstruktion über die Zeit hinweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58515 .5 Interpersonelle Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58715 .5 .1 Prosoziales Verhalten gegenüber Fremden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58715 .5 .2 Intime Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58715 .6 Gruppenprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58815 .7 Intergruppenbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59315 .7 .1 Gruppenehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59415 .7 .2 Verhandlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59415 .8 Interkulturelle Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59815 .8 .1 Migration und Akkulturation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 599

Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 605

Serviceteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624Namensverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 672Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 687

XVIIInhaltsverzeichnis

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Schlüsselbegri�e- Attributionstheorien- - Autoritäre Persönlichkeit- Balancetheorie- Benningtonstudie-

Die meisten sozialpsychologischen Lehrbücher beginnen einleitend mit Alltagsbeispielen sozialen

Sozialpsychologie an den Anfang. Wir halten es für eine bessere Methode, Sie mit unserem Fachgebiet vertraut zu machen (…)

1.1 Einleitung: Einige klassische Studien

? Wie gehen Sozialpsychologen vor, um Forschungsfra-gen zu untersuchen?

Vorurteile wurden zur damaligen Zeit entweder als Aus--

toritären Persönlichkeit; ▶ Kap. 14) oder als Ergebnis einer (auf ein Ersatzobjekt) verschobenen Aggression (Theorie vom Sündenbock) gesehen. Vor der Untersuchung kann-ten sich die Jungen nicht.

Denition

Theorie vom Sündenbock (scapegoat theory): Dem-nach beruhen Vorurteile auf durch bestimmte Perso-nen, Gruppen oder unpersönliche Umstände erzeug-ter Frustration. Die resultierende Aggressivität wird ersatzweise auf die Mitglieder einer Fremdgruppe

nicht an den eigentlichen Verursachern abreagiert werden kann (z. B. weil diese zu mächtig sind).

Vorstellung davon haben, worum es in der Sozialpsycho-logie überhaupt geht und wie Sozialpsychologen ihre For-schung durchführen. Sie sind möglicherweise der Ansicht, dass Sherifs Ansatz stärker im Einklang mit dem steht, was Sie erwartet hatten, dass aber Tajfels Studien trotz ihrer Künstlichkeit einige interessante Ergebnisse erbrachten. Bevor Sie sich ein abschließendes Urteil über die Sozialpsy-chologie bilden, sollten Sie jedoch noch weitere Studien zur Kenntnis nehmen, die wir im Folgenden beschreiben.

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Gewaltfreier Film

Vorher Nachher

. Abb. 2.3 Die selbst beurteilte Neigung, sich aggressiv zu verhalten, in Abhängigkeit von der Art des Films und davon, ob der Befragte darauf wartete, einen Film zu sehen, oder ihn gerade gesehen hatte (Daten von Black & Bevan, 1992. Copyright © 1992 Wiley-Liss, Inc., A Wiley Company, mit freundlicher Genehmigung)

. Tab. 4.2 Mittlere Reaktionen auf selbst erzeugte Anker-items bei Versuchsteilnehmern mit einem geringen und einem großen Kognitionsbedürfnis (Adaptiert nach Epley & Gilovich,

Frage Anker Kognitionsbedürf-nis

Gering Groß

Wahl von George Washing-ton zum Präsidenten

1776 1779,74 1786,36

Zweiter Entdecker nach Columbus

1492 1501,13 1507,37

Siedepunkt auf dem Mount Everest (in Fahrenheit)

212 177,99 171,04

Gefrierpunkt von Wodka (in Fahrenheit)

32 14,31 6,09

Theorie | |

Kognitiv

Verhaltensbezogen

Einstellung

. Abb. 1.1 Das Multikomponentenmodell der Einstellung (Zanna & Rempel, 1988).

• Einführung in die Sozialpsychologie

Anschaulich: Mit 283 Abbil-dungen und 25 Tabellen

Die wichtigsten Theorienpräsentiert

Schlüssel

Skelett“ des Kapitels

Trailer: Prägnanter Über-blick über den Kapitelinhalt

Lernfragen: Umreißen den In-halt des folgenden Abschnitts und dienen der Lern-kontrolle

Zur raschen Orientierung

werden bei der ersten Nennung im Text gefettet und im Anschluss

Jonas, Stroebe, Hewstone: Sozialpsychologie, 6. AuflageDer Wegweiser zu diesem Lehrbuch

Dieses experimentelle Vorgehen wurde als Paradigma der minimalen Gruppen (▶ Kap. 14) bekannt. Die Grup-pen dabei waren minimal, weil sie mithilfe arbiträrer Kri-terien gebildet worden waren.

Persönlichkeiten | |

Daniel Gilbertder Harvard University. Seine akademische Karriere in

zufällig: Er beabsichtigte ursprünglich, Science-Fiction-Autor zu werden; seine dementsprechende Absicht, an einem Kurs über kreatives Schreiben teilzunehmen, scheiterte, weil der Kurs schon ausgebucht war.

ZusammenfassungMethoden sind die Werkzeuge, die Forscher verwenden, um ihre theoretischen Vorstellungen zu überprüfen. Diese Vorstel-lungen können aus einer ganzen Reihe von Quellen stammen, zwei davon sind jedoch in der Sozialpsychologie recht weit verbreitet: Beobachtungen tatsächlicher Lebensereignisse und Widersprüche zwischen Befunden vorangegangener For-

schung. Eine Theorie besteht aus einer Anzahl systematisch miteinander verbundener Konstrukte; sie macht Vorhersagen über das Auftreten bestimmter Phänomene.

KapitelzusammenfassungIn diesem Kapitel haben wir einen umfassenden Über-blick darüber gegeben, worum es in der Forschung zur sozialen Kognition geht, welche Fragen sich hier stellen und welche Methoden verwendet werden. Das Ziel dabei war zu verstehen, wie wir soziale Informationen verarbeiten und warum wir das manchmal so ober-

Empfohlene Literatur

Bargh, J. A. (1999). The cognitive monster: The case against the con-

New York: Guilford Press. – Eine lebendige und äußerst engagierte Verteidigung der Position, dass die Aktivierung eines Stereotyps un-vermeidlich erfolgt.

Die Diät wird unterbrochen, nachdem man früheren Versuchungen durch Essen widerstanden hatVohs, K. D., & Heatherton, T. F. (2000). Self-regulatory failure: A resource depletion approach. Psychological Science, 11, 249–254.

EinleitungDie Theorie der Selbsterschöpfung besagt, dass die Selbstregulation sich auf begrenzte Energieressourcen stützt, die es den Menschen ermöglichen, ungewollte Regungen und Wünsche zu kontrollieren

(Muraven & Baumeister, 2000). Nach dieser Sichtweise erschöpft eine aktive Bemü-hung, ein Verhalten in einem bestimmten Bereich zu kontrollieren, die regulatori-schen Ressourcen und verringert damit die Fähigkeit zur Selbstregulation in

anderen Bereichen. Vohs und Heatherton (2000) untersuchten, ob dieses Modell der Selbsterschöpfung auf Personen angewandt werden kann, die chronisch Diäten halten.

Aus der Forschung | |

Im Alltag: Unterdrückung von Stereotypen und Bumerang-E�ekte im GerichtssaalIm Gerichtssaal werden Geschworene oft dazu angehalten, unzulässige Beweise

hat dies auf ihre späteren Urteile? In einer Studie von Peters, Jelicic und Merckelbach (2006) wurde diese Frage im

Hinblick auf die Unterdrückung von Ste-reotypen angegangen. Niederländische Versuchsteilnehmer spielten die Rolle von Geschworenen. Man zeigte ihnen entweder ein Foto einer Gruppe von Immigranten (negativer Prime) oder von

Niederländern (neutraler Prime). Unter dem Deckmantel eines angeblich nicht damit zusammenhängenden Experiments bat man sie, jedes einzelne Gesicht auf einer Sympathieskala einzustufen.

Rosenberg Self-Esteem-Skala (RSES, Rosenberg, 1965)Mit Selbstwertgefühl bezeichnet man die eigene Gesamtbewertung von sich selbst als Person, d. -gen im Hinblick auf die eigene Eignung in unterschiedlichen Lebensbereichen wer-den zu einem globalen Urteil integriert.

Die Rosenberg Self-Esteem Scale (RSES, Rosenberg, 1965), die dadurch gekenn-zeichnet ist, dass sie leicht und schnell einsetzbar ist und eine hohe Augen-scheinvalidität hat (Blascovich & Tomaka,

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wendeten Selbsteinstufungsinstrumente zur Erfassung des Selbstwerts. Die Skala wird hier in der Übersetzung der revidier-ten Fassung der deutschsprachigen Skala zum Selbstwertgefühl (…)

Individuelle Unterschiede | |

• Einleitung: Einige klassische Studien

Navigation: Mit Seiten-zahl und Kapitelnummer

Zusammenfassungen am Ende von Abschnitten und Kapiteln: Erleichtern Lernerfolgskontrolle

Kommentierte Tipps für die weiterführende Lektüre

der wichtigsten Forscher persönlichkeiten

Individuelle Unterschiede: Fragebögen zur Messung von Persönlichkeitsmerk-malen

Im Alltag: Kulturelle, politische, ökonomische und histo-rische Sachverhalte bzw. Ereignisse sozialpsycho-logisch analysiert

Aus der Forschung: Zusammenfassungen klassischer und aktueller Studien – Fragestellung, Methode, Ergebnisse, Diskussion

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