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Stabsstelle Sozialplanung Sozialberichterstattung als Grundlage zur Steuerung kommunaler Ressourcen in Bochum Gabriele Fuchs Stadt Bochum Stabsstelle Sozialplanung

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Stabsstelle Sozialplanung

Sozialberichterstattungals

Grundlage zur Steuerungkommunaler Ressourcen

in Bochum

Gabriele FuchsStadt Bochum

Stabsstelle Sozialplanung

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Sozialberichterstattung als Grundlage zur Steuerung kommunaler Ressourcen in Bochum

Der Weg ist das Ziel oder: Aller Anfang ist schwer…

„Wolken-

kuckucksheim“

„Datenfriedhof“

„Beschäftigungs-therapie“

„Das letzte, was wir brauchen, ist Sozialberichter-stattung.“

„Planstellenbeschaffung“

„Personalversorgung“

„Das wissen wir doch alles, unsere Probleme sind ganz andere!“

„Und was passiert, wenn die Ergebnisse bisherige Ziele, Maßnahmen und Projekte in Frage stellen?“

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Sozialberichterstattung als Grundlage zur Steuerung kommunaler Ressourcen in Bochum

Dreh- und Angelpunkte

• Kommunikation– „Multiplikatoren“ überzeugen– Fragestellungen erörtern mit unterschiedlichsten Akteuren– Rahmenkonzepte abstimmen mit Verwaltung und Politik

• Service– Unterstützung der Fachverwaltung– Dateninformationspool

• Struktur– Organisation der Stabsstelle Sozialplanung

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Sozialberichterstattung als Grundlage zur Steuerung kommunaler Ressourcen in Bochum

Projekte

Dezernats-controlling

Sozial-raum-

analysen

Ilien

Familienbericht(in Planung)

Ausbildung für pädagogische

BerufeStabsstelle

SozialplanungPersonal-

kosten-budgetierung

Sozialplanung:- Jugendhilfeplanung- Kindergarten- bedarfsplanung- Fachplanungen (Alte, Behinderte, …)

Sozialbericht-erstattung

Sozial-atlas

Kinder-und

Jugend-bericht

KommunaleGesundheitskonferenz

Gesundheits-bericht-

erstattung

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Sozialberichterstattung als Grundlage zur Steuerung kommunaler Ressourcen in Bochum

Es hat sich gelohnt! Für alle!

• Strukturwandel• Segregation• Demografische Entwicklung• Sozialstrukturelle Differenzierung Bochums• Haushaltsstrukturen• Wanderungsbewegung• Einkommen• Wahlbeteiligung als Indikator für gesellschaftliche Teilhabe• Bildung• Beschäftigung und Arbeitslosigkeit• Armut• 30 Ortsteilprofile• Beitrag der Wohlfahrtsverbände: „Was es heißt, arm zu sein.“

Inhalte des Sozialberichtes 2008

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Sozialberichterstattung als Grundlage zur Steuerung kommunaler Ressourcen in Bochum

Ortsteilprofile: Strukturdaten (Ausschnitt)

Statistischer Bezirk/Ortsteil 15/Kruppwerke Stadtbezirk I Gesamtstadt

Absolut Anteil in % Absolut / in % Vergleichswert

Fläche [km²] 6,62 - 32,6 145,4

Bevölkerungsdichte (Personen/km²) 2.269 - 3.129 2.583

Gesamtbevölkerung 15.022 - 102.004 375.563

davon weiblich 7.500 49,9% 51,9% 51,8%

0 - unter 18 Jahre 2.562 17,1% 14,2% 15,3%

60 Jahre u. älter 3.300 22,0% 25,6% 26,4%

Alt-Jung-Quotient 129 - 180 173

Alt-Jung-Quotient Migranten 53 - 53 57

Ausländer 3.060 20,4% 11,6% 8,8%

davon weiblich 1.511 49,4% 49,8% 49,5%

Deutsche mit 2. Staatsbürgerschaft 1.028 6,8% 5,5% 5,6%

davon weiblich 464 45,1% 49,6% 49,5%

Menschen mit Migrationshintergrund 4.088 27,2% 17,1% 14,4%

davon weiblich 1.975 48,3% 49,8% 49,5%

Wanderungsbewegung gesamt 3.783 25,2% 22,2% 18,2%

Wanderungsbewegung Ausländer 1.095 35,8% 40,9% 42,2%

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(Diagrammausschnitt)

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Auswirkungen der Sozialberichterstattung

• Auslöser für integrierte Stadtentwicklung• Beförderung des Themas Integration• Anregung zur Bildungsberichterstattung• Initiierung operativer Maßnahmen, u.a.:

– Sozialraumorientierung– Präventionskonzept– Jugendförderplan

• Runder Tisch Wohnungsmarkt eingerichtet• Etablierung neuer Kriterien für die Personal- und

Finanzausstattung

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Auswirkungen der Sozialberichterstattung

• Drei Praxisbeispiele zur neuen Ressourcen-steuerung

– Spielleitplanung– Jugendförderplan– Kinder- und Jugendgesundheitsdienst

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Praxisbeispiel 1: Spielleitplanung

• Ziel: – Unterstützung der umfassenden Strategie „kinderfreundliche Stadt“

• Beschluss: – konsequente sozialräumliche Orientierung unter Berücksichtigung

der sozialstrukturellen Lebensbedingungen der Kinder und Jugendlichen in den Ortsteilen

– Abkehr von der Pauschalförderung

• Neue Grundlage für die Mittelverteilung:– Sockelbetrag nach Anzahl der Kinder im Ortsteil– Zusätzliche Mittel anhand eines neuen Sozialstrukturindex– Eigenständige Maßnahmenplanung der Bezirke

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Praxisbeispiel 2: Jugendförderplan

• Ausgangslage: – Veränderte Förderstrukturen durch gesetzliche Änderungen

• Ziele: – bedarfsorientierte Angebotsstruktur– Abbau und Vermeidung von Benachteiligung– wirtschaftliche Ressourcenverwendung

• Vereinbarung: – Entwicklung von Parametern, die eine an den Zielen orientierte

Ressourcensteuerung ermöglichen

• Neue Grundlage für die Mittel- und Personalverteilung:– Bildung eines Sozialstrukturindexes– Auf der Grundlage Sozialstrukturindex + vorhandene Angebotsstruktur neuer

Personalschlüssel– Folge: Neuordnung der Angebotsstrukturen

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Praxisbeispiel 3: Kinder- und Jugendgesundheitsdienst

• Ausgangslage:– Bisher gleichmäßige sozialräumliche Aufgaben-/Personalverteilung– Ergebnisse des Sozialberichtes zeig(t)en sozialräumliche Disparitäten

• Ziel:– Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung– Verstärkung präventiver Arbeit in benachteiligten Ortsteilen

• Neue Ressourcenaufteilung:– Personelle Verstärkung der Angebote in benachteiligten Ortsteilen– Neue Kooperationen, z.B. mit der RAA in Ortsteilen mit hohen

Migrantenanteilen– Neue Programme, z.B. „Ich geh zur U, und Du…?“ in Ortsteilen mit

geringen Teilnahmequoten an Vorsorgeuntersuchungen

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Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit.