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STADTBLATT AMTSANZEIGER DER STADT HEIDELBERG 17. JAHRGANG AUSGABE NR. 32 5. AUGUST 2009 +++ STADTBLATT online +++ Jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Internet +++ www.heidelberg.de +++ STADTBLATT online +++ Jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Internet +++ Am Sonntag, 23. August 2009, öffnet sich der Neckarstaden wieder der Heidelberger Be- völkerung. Zwischen 11 und 16 Uhr können die Bürger/-in- nen sowie Besucher der Stadt beim 2. Erlebnistag „Stadt an den Fluss“ die Promenade am Neckar wieder in Besitz neh- men. Denn an diesem Tag wird die Bundesstraße 37 für den Verkehr gesperrt sein. Angeregt wird die eigene Phantasie von Vereinen, Anlie- gern der nördlichen Altstadt, der Stadt und dem Studen- tenwerk, die ein Begleitpro- gramm mit Informationen, Musik und Mitmachaktionen für die ganze Familie anbieten. „Besonders freut mich das In- teresse von zahlreichen Anlie- gern der Altstadt. So beteili- gen sich die Friedrich-Ebert- Gedenkstätte, Restaurants und Hotels wie auch Hand- werksbetriebe an diesem Tag – mit teilweise sehr ausgefal- lenen Ideen“, so Oberbürger- meister Dr. Eckart Würzner. Mehr will das Stadtoberhaupt jedoch noch nicht verraten. Umgekehrt ist Dr. Würzner ge- spannt, „in welcher Form die Menschen in diesem Jahr wie- der ihre Promenade in Besitz nehmen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Denn jeder Einzelne kann hier ein wert- voller Ideengeber sein. Wir ha- ben in diesem Jahr dazu eigent- lich nur einen geeigneten Rah- men zur Verfügung gestellt.“ Für den Oberbürgermeister gibt es „mindestens tausend und einen Grund, den Sonn- tag, 23. August, schon einmal im Kalender als ‚Erlebnistag‘ vorzumerken.“ Kinderflohmarkt Beim Erlebnistag findet in der Unteren Neckarstraße zwi- schen Bauamtsgasse und Krah- nenplatz wieder ein kosten- freier Kinderflohmarkt statt. Heidelberger Kinder, die mit- machen möchten, werden ge- beten, sich beim Amt für Sport und Gesundheitsförderung, Te- lefon 513-4401, anzumelden. In einer STADTBLATT-Sonder- ausgabe am 19. August erfährt man mehr über den Erlebnis- tag. Mehr zu „Stadt an den Fluss“ unter www.heidelberg.de. „Stadt an den Fluss“ erleben Am Sonntag, 23. August, kann man wieder auf dem autofreien Neckarstaden promenieren 3 4 16 6 5 7 2. Erlebnistag Sonntag, 23. August 11 bis 16 Uhr Neckarstaden – zwischen Alter Brücke und Stadthalle 8 Sommerpause Das STADTBLATT legt drei Wochen Sommerpau- se ein. Am Mittwoch, 19. August, erscheint aller- dings eine achtseitige Son- derausgabe, ausschließlich mit Informationen zum Erlebnistag „Stadt an den Fluss“ am 23. August (sie- he Artikel oben) und zu den bisherigen Planungen zu Tunnel und Uferpro- menade. Die nächste regu- läre Ausgabe des Amtsan- zeigers finden Sie am Mitt- woch, 2. September, in Ihrem Briefkasten. Die STADTBLATT-Redak- tion wünscht schöne Som- merferien! 83 Kandidaten haben sich für die Position des Intendanten des Theaters und Philharmo- nischen Orchesters der Stadt beworben. Das gab OB Dr. Eckart Würzner als Vorsitzen- der der Findungskommission bekannt. Die Bewerbungsfrist für die Nachfolge von Peter Sp- uhler, der das Theater zum En- de der Spielzeit 2010/2011 ver- lässt, war am 31. Juli abgelau- fen. Nach der Sommerpause werden Vorstellungsgespräche stattfinden, anschließend wird die Findungskommission dem Gemeinderat einen Vorschlag unterbreiten. Dessen Entschei- dung zur Nachfolge von Peter Spuhler fällt voraussichtlich am 17. Dezember 2009. 83 Kandidaten Ein hochkarätiges Festivalpro- gramm bietet „Enjoy Jazz“ im Herbst. Der Vorverkauf läuft! Zahlreiche Jazz-Größen wie Richard Bona, Branford Mar- salis, Joshua Redman, Cas- sandra Wilson oder Jan Gar- barek sind in diesem Jahr mit von der Partie. Der ameri- kanische Saxofonist Charles Lloyd wird das 11. Interna- tionale Festival für Jazz und Anderes am 2. Oktober im Schloss eröffnen. Für das Ab- schlusskonzert ist ebenfalls ein großer Saxofonist zu Gast: Wayne Shorter wird mit sei- nem Konzert am 11. Novem- ber in der Stadthalle Heidel- berg das Festival beschließen. Infos unter www.enjoyjazz.de Enjoy Jazz André Rieu lädt mit dem Jo- hann Strauss Orchester zwei Mal zum Open-Air-Konzert „Ich hab‘ mein Herz in Hei- delberg verloren“ auf dem Kornmarkt ein. Am Samstag, 19. September 2009, wird der „Walzerkönig“ ab 20 Uhr be- rühmte Walzer, Opern und Operettenmelodien darbieten. Dieses Konzert wird für das Fernsehen aufgezeichnet und im Oktober im ZDF, ORF und im Schweizer Fernsehen ausge- strahlt. In der Fernsehsendung werden zudem die schönsten Plätze Heidelbergs vorgestellt. Neu ist ein Zusatzkonzert am Tag zuvor, am Freitag, 18. Sep- tember, ebenfalls ab 20 Uhr. Ti- ckets unter www.eventim.de. André Rieu Am 23. August kann man fünf Stunden lang Promenaden-Flair ge- nießen. Plakat: Zumbruch und Partner INHALT Familienfreundlich Besser lernen: Der Ge- meinderat hat vor der Sommerpause etliche Maßnahmen verabschie- det, die Heidelberg noch familienfreundlicher ma- chen. Baustelle Einstimmig für „Tul- lastraße +“: Arbeitskreis empfiehlt Maßnahmen- bündel zur Verbesserung der Verkehrsanbindung in Rohrbach-Süd. Jahresbilanz Sozial und wirtschaftlich erfolgreich: Die städtische Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz hat 2008 ein gutes Jahresergebnis erzielt. Stadtwerke-Seite Einladung zur großen Fun & Action Poolparty im Freizeitbad Tiergarten- straße am 9. August, 11 bis 17 Uhr: Spaß im küh- len Nass ist garantiert. Open Space „Wow-Effekt“ für Fami- lienfreundlichkeit: Erst- mals veranstaltete die Stadt Heidelberg eine ver- waltungsinterne Open Space-Konferenz. Seelsorge Beistand in Krisensitua- tionen: Die Stadt Heidel- berg vereinbarte mit den Kirchen die Notfallseel- sorge im Stadtgebiet. Theater Die Bühne wird zur Bau- stelle: Die dreijährige Sa- nierung der Städtischen Bühne beginnt nach dem „Heidelberger Herbst“ mit den Abbrucharbeiten. Stimmen aus dem Gemeinderat 2 Bekanntmachungen 9 - 13 Wichtiges in Kürze 13 Termine 14 / 15 Infos / Service 15 Impressum 15

Stadt an den Fluss“ erleben INHALT Familienfreundlich 3ww2.heidelberg.de/stadtblatt/2009/2009_32_stablakompl.pdf · salis, Joshua Redman, Cas-sandra Wilson oder Jan Gar-barek sind

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  • STADTBLATTAMTSANZEIGER DER STADT HEIDELBERG 17. JAHRGANG AUSGABE NR. 32 5. AUGUST 2009

    +++ STADTBLATT online +++ Jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Internet +++ www.heidelberg.de +++ STADTBLATT online +++ Jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Internet +++

    Am Sonntag, 23. August 2009, ffnet sich der Neckarstaden wieder der Heidelberger Be-vlkerung. Zwischen 11 und 16 Uhr knnen die Brger/-in-nen sowie Besucher der Stadt beim 2. Erlebnistag Stadt an den Fluss die Promenade am Neckar wieder in Besitz neh-men. Denn an diesem Tag wird die Bundesstrae 37 fr den Verkehr gesperrt sein.

    Angeregt wird die eigene Phantasie von Vereinen, Anlie-gern der nrdlichen Altstadt, der Stadt und dem Studen-tenwerk, die ein Begleitpro-gramm mit Informationen, Musik und Mitmachaktionen fr die ganze Familie anbieten.

    Besonders freut mich das In-teresse von zahlreichen Anlie-gern der Altstadt. So beteili-gen sich die Friedrich-Ebert-Gedenksttte, Restaurants und Hotels wie auch Hand-werksbetriebe an diesem Tag mit teilweise sehr ausgefal-lenen Ideen, so Oberbrger-meister Dr. Eckart Wrzner. Mehr will das Stadtoberhaupt jedoch noch nicht verraten. Umgekehrt ist Dr. Wrzner ge-

    spannt, in welcher Form die Menschen in diesem Jahr wie-der ihre Promenade in Besitz nehmen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Denn jeder Einzelne kann hier ein wert-voller Ideengeber sein. Wir ha-ben in diesem Jahr dazu eigent-lich nur einen geeigneten Rah-men zur Verfgung gestellt.

    Fr den Oberbrgermeister gibt es mindestens tausend und einen Grund, den Sonn-tag, 23. August, schon einmal im Kalender als Erlebnistag vorzumerken.

    KinderflohmarktBeim Erlebnistag fi ndet in der Unteren Neckarstrae zwi-schen Bauamtsgasse und Krah-nenplatz wieder ein kosten-freier Kinderfl ohmarkt statt. Heidelberger Kinder, die mit-machen mchten, werden ge-beten, sich beim Amt fr Sport und Gesundheitsfrderung, Te-lefon 513-4401, anzumelden.

    In einer STADTBLATT-Sonder-ausgabe am 19. August erfhrt man mehr ber den Erlebnis-tag. Mehr zu Stadt an den Fluss unter www.heidelberg.de.

    Stadt an den Fluss erlebenAm Sonntag, 23. August, kann man wieder auf dem autofreien Neckarstaden promenieren 3

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    2. Erlebnistag

    Sonntag, 23. August11 bis 16 Uhr

    Neckarstaden zwischen Alter Brcke und Stadthalle

    8Sommerpause Das STADTBLATT legt drei Wochen Sommerpau-se ein. Am Mittwoch, 19. August, erscheint aller-dings eine achtseitige Son-derausgabe, ausschlielich mit Informationen zum Erlebnistag Stadt an den Fluss am 23. August (sie-he Artikel oben) und zu den bisherigen Planungen zu Tunnel und Uferpro-menade. Die nchste regu-lre Ausgabe des Amtsan-zeigers fi nden Sie am Mitt-woch, 2. September, in Ihrem Briefkasten.

    Die STADTBLATT-Redak-tion wnscht schne Som-merferien!

    83 Kandidaten haben sich fr die Position des Intendanten des Theaters und Philharmo-nischen Orchesters der Stadt beworben. Das gab OB Dr. Eckart Wrzner als Vorsitzen-der der Findungskommission bekannt. Die Bewerbungsfrist fr die Nachfolge von Peter Sp-uhler, der das Theater zum En-de der Spielzeit 2010/2011 ver-lsst, war am 31. Juli abgelau-fen. Nach der Sommerpause werden Vorstellungsgesprche stattfi nden, anschlieend wird die Findungskommission dem Gemeinderat einen Vorschlag unterbreiten. Dessen Entschei-dung zur Nachfolge von Peter Spuhler fllt voraussichtlich am 17. Dezember 2009.

    83 KandidatenEin hochkartiges Festivalpro-gramm bietet Enjoy Jazz im Herbst. Der Vorverkauf luft! Zahlreiche Jazz-Gren wie Richard Bona, Branford Mar-salis, Joshua Redman, Cas-sandra Wilson oder Jan Gar-barek sind in diesem Jahr mit von der Partie. Der ameri-kanische Saxofonist Charles Lloyd wird das 11. Interna-tionale Festival fr Jazz und Anderes am 2. Oktober im Schloss erff nen. Fr das Ab-schlusskonzert ist ebenfalls ein groer Saxofonist zu Gast: Wayne Shorter wird mit sei-nem Konzert am 11. Novem-ber in der Stadthalle Heidel-berg das Festival beschlieen. Infos unter www.enjoyjazz.de

    Enjoy JazzAndr Rieu ldt mit dem Jo-hann Strauss Orchester zwei Mal zum Open-Air-Konzert Ich hab mein Herz in Hei-delberg verloren auf dem Kornmarkt ein. Am Samstag, 19. September 2009, wird der Walzerknig ab 20 Uhr be-rhmte Walzer, Opern und Operettenmelodien darbieten. Dieses Konzert wird fr das Fernsehen aufgezeichnet und im Oktober im ZDF, ORF und im Schweizer Fernsehen ausge-strahlt. In der Fernsehsendung werden zudem die schnsten Pltze Heidelbergs vorgestellt. Neu ist ein Zusatzkonzert am Tag zuvor, am Freitag, 18. Sep-tember, ebenfalls ab 20 Uhr. Ti-ckets unter www.eventim.de.

    Andr Rieu

    Am 23. August kann man fnf Stunden lang Promenaden-Flair ge-nieen. Plakat: Zumbruch und Partner

    INHALTFamilienfreundlichBesser lernen: Der Ge-meinderat hat vor der Sommerpause etliche Manahmen verabschie-det, die Heidelberg noch familienfreundlicher ma-chen.

    BaustelleEinstimmig fr Tul-lastrae +: Arbeitskreis empfi ehlt Manahmen-bndel zur Verbesserung der Verkehrsanbindung in Rohrbach-Sd.

    JahresbilanzSozial und wirtschaftlich erfolgreich: Die stdtische Gesellschaft fr Grund- und Hausbesitz hat 2008 ein gutes Jahresergebnis erzielt.

    Stadtwerke-SeiteEinladung zur groen Fun & Action Poolparty im Freizeitbad Tiergarten-strae am 9. August, 11 bis 17 Uhr: Spa im kh-len Nass ist garantiert.

    Open SpaceWow-Eff ekt fr Fami-lienfreundlichkeit: Erst-mals veranstaltete die Stadt Heidelberg eine ver-waltungsinterne Open Space-Konferenz.

    SeelsorgeBeistand in Krisensitua-tionen: Die Stadt Heidel-berg vereinbarte mit den Kirchen die Notfallseel-sorge im Stadtgebiet.

    TheaterDie Bhne wird zur Bau-stelle: Die dreijhrige Sa-nierung der Stdtischen Bhne beginnt nach dem Heidelberger Herbst mit den Abbrucharbeiten.

    Stimmen aus dem Gemeinderat 2Bekanntmachungen 9 - 13Wichtiges in Krze 13Termine 14 / 15Infos / Service 15Impressum 15

  • zepte entwickeln und wir werden darauf ach-ten, dass zuknftig eine integrierte Beratung fr alle Hilfesuchenden ermglicht wird!Auch wir sind nun etwas urlaubsreif! Wir wnschen uns und Ihnen allen einen sch-nen, warmen, entspannten Sommer blei-ben Sie uns gewogen!

    Ferien auch fr Stadtrte

    Die letzte Sitzung vor den Ferien war ein Beispiel, wie zgig unser Gemein-

    derat arbeiten kann, wenn die Vorbehand-lung der TOPs in den Gremien sorgfltig er-folgt ist. 40 Punkte wurden in vier Stunden bearbeitet. Lngere Diskussionen gab es beim Thema Ausbaukosten fr das Kino als Ersatz-spielsttte fr das Theater. Wir haben der Vor-lage zugestimmt. Dennoch: rgerlich, dass der GR praktisch erst nach Baubeginn gefragt wur-de. Insgesamt wird der Preis fr diese 2. Spiel-sttte ungefhr 1,2 Millionen Euro betragen. Die Bedenken der Ablehner sind nachvollzieh-bar. Fr uns war entscheidend, Abonnenten und Mitarbeiter des Theaters auch ber die schwierige Bauzeit zu halten. Leider blieb un-sere Frage nach den Plnen fr eine anschlie-ende Nutzung (Kino?) unbeantwortet. Noch etwas geschah vor der Gemeinderatssitzung. Es gelang nach langen und teilweise heftig ge-fhrten Verhandlungen ber die Verteilung der Ausschusssitze, eine einvernehmliche L-sung zu finden. Ein Irrenhaus( RNZ) htte das nicht geschafft. Eine Wahl wie im Kreistag blieb uns erspart. Auch die FWV ohne Frak-tionsstatus wurde fair behandelt. Dafr Aner-kennung und Dank. Jetzt freuen wir uns auf die wohlverdienten Ferien. Wir wnschen al-len Heidelberger/-innen entspannte, erlebnis-reiche Urlaubstage.

    Vermllung der Neckarwiese

    Wir wollen der ffentlich-keit zeigen: Wir machen den Dreck, aber hinterher

    machen wir auch sauber. Dieser Satz eines Mitgliedes des Jugendgemeinderates (JGR) galt aber nur fr einen Pressetermin am 30.7.09 auf der Neckarwiese nach der Feier vieler jun-ger Menschen zum Schuljahresabschluss. Ei-nige Mitglieder des JGR halfen vor laufenden Kameras ffentlichkeitswirksam kurzzeitig ne-ben Mitarbeitern der Heidelberger Dienste die unglaublichen Mllmengen zu beseitigen. Eine einmalige Aktion!?Die Unmengen Unrat waren absichtlich lie-gengelassen worden, um der Bevlkerung die allabendliche Vermllung vorzufhren. Lei-der aber nur am Vormittag, so dass schon die am frhen Nachmittag wieder eintreffenden Gste von ihrer Hinterlassenschaft des Abends zuvor nichts mehr sehen mussten. Am nch-sten Morgen waren aber wieder aber nur die Heidelberger Dienste beim Aufrumen zu se-hen. Grundstzlich eine gute Aktion, aber es muss auch knftig noch mehr geschehen. Schne Ferien wnschen Ihnen Ihre Heidel-berger

    Glckwunsch fr den neuen Fraktionsvor-stand

    Nach der Beilegung der Querelen um die Aus-

    Schule im Wandel

    Zunchst sollte der Ti-tel Schule im Umbruch heien, am liebsten wre mir aber im Aufbruch.

    Das wre der Fall, wenn Deutschland wieder, wie im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, zum Zentrum der europischen Bildungsentwicklung wrde. W. v. Humboldt schuf das klassische Gymnasium, Frbel den Kindergarten, Preuen fhrte als erstes Land die Schulpflicht fr alle ein, die Reformschul-bewegungen in den 20er Jahren brachten fri-schen Wind in die Schulstuben, mit viel Sport, Theater, Musik und Wandertagen, alles, was heute zu kurz kommt.Beim Beschluss fr das G8-Gymnasium htte man Krzungen vornehmen mssen, um ei-ne berlastung der Schler zu vermeiden. Das einfachste wre ein Vergleich mit den Lehrpl-nen von Sachsen gewesen. Der Freistaat hat seit Jahren die besten Ergebnisse im PISA-Vergleich und vergibt das Abitur nach dem 12. Schul-jahr (G8). Stattdessen gab es Schlerstreiks, El-terndemos, Institutsbesetzungen und Proteste. An der Pdagogischen Hochschule hat man das erkannt. Die knftige Rektorin Annelie Wellensiek gab die neue Richtung vor: Un-ser aller Motto heit deshalb nun: Weniger ist mehr. Wir gratulieren der neuen Rektorin zur Wahl und wnschen viel Erfolg bei der schwie-rigen Aufgabe, die Lehrerausbildung zu refor-mieren. Vielleicht gibt es einen richtungswei-senden Heidelberger Weg.Aufgaben gibt es berall. Ein Besuch mit Stadtrat MdL Werner Pfisterer bei der Lei-tung der Waldorfschule gab Einblick in die Entwicklung dieser Privatschule, die Franz-sische Grundschule sucht ein neues Domizil, die Freie Reformschule ist leider schon nach Dossenheim abgewandert. Wir wollen doch Schulstadt sein und bleiben. Mut macht die Entwicklung in den Grund-schulen. Der erste Bauabschnitt der Eichen-dorff-Grundschule wurde gefeiert, die Contai-ner fr den Umbau der Primarstufe der IGH zur Ganztagesschule stehen. Die lange Liste der Umbauten und Renovierungen an Heidelber-ger Schulen ist, nach Jahren der Stagnation, ein Zeichen, dass doch ein Aufbruch kommt. Der Schwimmunterricht an unseren Grund-schulen erfhrt eine grozgige private Fr-derung durch Manfred Lautenschlger und Frau van Almsick. Das zeigt aber auch die Ver-sumnisse im ffentlichen Schulwesen, wenn nach vier Jahren Grundschule 9 Prozent der Schler/-innen immer noch nicht schwimmen knnen. Die frhere Rektorin der Primarstu-fe Ursel Wirth-Brunner schaffte es durch kon-sequentes Training, dass das Lernziel erreicht wurde: Alle konnten schwimmen. Das strkt auch das Selbstbewusstsein. Es ist fr Kinder immer demtigend, wenn sie bei Ausflgen oder Landheimaufenthalten gestehen mssen, dass sie nicht schwimmen knnen, und das in Heidelberg, einer Stadt mit drei Hallen- und zwei Freibdern. Manfred Lautenschlger will mit seiner Initiative Schwimmfix erreichen, dass alle Heidelberger Grundschulkinder nach der 2.Klasse schwimmen knnen. Ein solches Ergebnis wre bundesweit einmalig. Wir dan-ken Ihnen, Herr Lautenschlger.

    Endlich Sommer- ferien

    und jede Menge Mitmach-Ferienspa fr Kinder mit dem Ferienpass, bei-

    spielsweise bei der Poolparty im Tiergarten-

    schuss- und Aufsichtsratsbesetzungen letz-te Woche wir hatten trotz aller Auseinan-dersetzung stets eine Einigung angestrebt kann der neue Gemeinderat im September loslegen. Mit unserer Fraktionsgemeinschaft Grne und gen.hd wollen wir kraftvoll in die kommende Wahlperiode starten. Dazu ge-hrt auch ein neues, verjngtes Team. Wir ha-ben vor kurzem einen neuen Vorstand fr un-sere Fraktion gewhlt: Vorsitzender ist Chri-stian Weiss, 41, Kulturmanager und seit l997 im Gemeinderat, zuerst fr die Studiliste und seit 1999 fr die Grnen. Seine Stellvertrete-rinnen sind Claudia Hollinger, 35, Soziologin und Finanzcontrollerin, und Beate Deckwart-Boller, 41, Sozialpdagogin und in der Flcht-lingsarbeit bei der Diakonie ttig. Herzlichen Glckwunsch und alles Gute fr die Zukunft. Den Leserinnen und Lesern wnsche ich er-holsame Ferien.Ankndigung: Wir laden ein zum Sommer-fest der Grnen mit Fritz Kuhn am Sonntag, 9. August, ab 15 Uhr in der Biolandbaumschule Frank Wetzel, Fenneberger Hfe 3/1

    In the Summertime oder Reisen bildet!

    Endlich die Sommerferi-en sind da! Die letzte Sit-zung des alten Gemein-

    derates endete vershnlich und am 23.09. nimmt der neue Gemeinderat seine Ar-beit auf. Bis dahin heit es den Urlaub ge-nieen und fr alle, die ihn nicht in Heidel-berg verbringen, folgende Empfehlung: Erle-ben Sie, wie gut im Ausland der Kreisverkehr funktioniert. Genieen Sie vor allem im S-den die wunderschne Stimmung auf gastro-nomisch genutzten Pltzen. Flanieren Sie an Flussufern, die durch Tunnel vom Verkehr be-freit wurden (wie z.B. Dsseldorf oder Kln). Kommen Sie gesund und erholt nach Heidel-berg zurck und sollten Sie mit Ihrem Dienst-wagen in Urlaub fahren, denken Sie daran die Schlssel immer gut verstecken. Einen schnen Sommer wnscht Ihnen Ih-re Heidelberger FDP!

    5 Jahre generation.hd im Gemeinderat

    Ich mchte den letzten Stadtblattartikel vor der Sommerpause nutzen,

    um mich zu bedanken. Bei meinen Kolle-ginnen und Kollegen im Gemeinderat, die mir den Einstieg in mein neues Amt vor fnf Jahren sehr leicht gemacht haben, bei Ihnen, den Leserinnen und Lesern meiner Beitrge, die mir bei Begegnungen im tglichen Le-ben auf der Strae oft ihre Zustimmung zu unseren Standpunkten gegeben haben. ge-neration.hd hat sich in den letzten Jahren als politische Wahlplattform an der Sache weiterentwickelt und ihren festen Platz in der kommunalpolitischen Landschaft Hei-delbergs eingenommen. Umso mehr freue ich mich jetzt auf die nchsten fnf Jahre, in denen ich durch Pascal Baumgrtner einen kompetenten Vertreter der jngeren Genera-tion an meiner Seite haben werde. Dadurch werden neue Themen ein Gesicht und eine Stimme bekommen. Auch die Fraktionsge-meinschaft mit den Grnen wird eine span-nende neue Erfahrung werden, da wir uns gemeinsam ehrgeizige Ziele gesetzt haben, die wir gerne zusammen mit den anderen Fraktionen zum Wohle Heidelbergs umset-zen wollen. Schne Ferien wnscht Ihnen Ihr Derek Cofie-Nunoo.

    Seite 2 Stimmen aus dem Gemeinderat STADTBLATT Nr. 32

    schwimmbad, im Zoo, den Schnupperkursen der Turn- und Sportvereine, bei Ausflgen. Ein-fach anmelden und mitmachen!Der Heidelberger Gemeinderat darf nun eben-falls in die Sommerfrische. Letzte Woche trat er das letzte Mal in alter Besetzung zusammen. Gefreut hat mich die breite Zustimmung zur Einrichtung eines ehrenamtlichen Fahrgast-beirats fr den ffentlichen Nahverkehr, der in unserer Stadt sicher ein breites Bettigungs-feld finden wird. Auch unsere nderungsvor-schlge wurden beschlossen, die sich an der bewhrten Praxis des Freiburger Beirats ori-entierten. Schade allerdings, dass seit unserem SPD-Antrag ber zwei Jahre verstrichen sind. Jahre, in denen der Beirat konstruktiv htte da-zu beitragen knnen den Service im PNV zu verbessern, Fehler zu vermeiden und Ko-sten zu sparen: Mit einem Fahrgastbeirat w-re das RNV-Kundenzentrums am Verkehrs-knoten Bismarckplatz sicher nicht geschlos-sen worden, das nun mhsam nach Willen des Gemeinderats wieder eingerichtet wer-den soll - baldmglichst, Herr Oberbrger-meister! Auch wre eine gemeinsame Lsung mit der Touristeninformation wohl eher von der Fahrgastlobby prferiert worden als der neue Standort des Kundenzentrums gegen-ber dem Hauptbahnhof. ber einen Bewer-bungsbogen, der dem Stadtblatt beiliegen wird, werden 14 Mitglieder und 14 Stellver-treter aus verschiedenen Stadtteilen mittels einer Kombination aus Ausschreibungs- und Verteilungsverfahren ausgewhlt. Andere arbeiten an Kreuzungen, Pltzen und Straen, z.B. am Rohrbach Markt und Berliner Strae. In ver-schiedenen stdtischen Schulen, der Stein-bachhalle Ziegelhausen, beginnen nun die Sa-nierungsarbeiten, andere werden fortgesetzt. Ob tatschlich alle im Haushalt fr dieses Jahr vorgesehenen Baumanahmen auf den Weg gebracht werden, ob die Manahmen des Ber-liner Konjunkturfrderprogramms wirklich zustzlich laufen, ist zu bezweifeln. In Kirch-heim jedenfalls wird der Bezirksbeirat zum zweiten Mal von der Verwaltung mit einem Vorschlag zur Gestaltung des Kerweplatzes abgespeist, gebaut werden soll erst im nch-sten Jahr. Die Hardtstrae vor dem S-Bahnhof sollte nach Willen des Gemeinderats ebenfalls 2009 umgestaltet werden; fr die dringend n-tige Begrnung der Schwetzinger Strae sind reichlich Finanzmittel eingestellt. Doch es tut sich rein gar nichts. Hinhalten statt Umsetzen? Wir werden nachhaken!Sonnige und erholsame Ferien wnscht Ih-nen die SPD-Fraktion!

    Alles wird gut!

    Kurz vor knapp hat sich der Gemeinderat gemein-schaftlich auf eine einver-nehmliche zuknftige Be-

    setzung der Gremien geeinigt. Ein unge-whnliches Vorgehen hatte fr deutlichen Dissens gesorgt, die Wellen schlugen hoch.... Jetzt haben wir das runtergekocht (Kollate-ralschden inclusive) Dank einer groen Ei-nigkeit ber Parteigrenzen hinweg auch so funktioniert Ihr Gemeinderat, liebe Brge-rinnen und Brger!Uns freut besonders, dass wir noch vor der Sommerpause ein wichtiges Anliegen mehr-heitlich auf den Weg bringen konnten: Eine dezentrale, niedrigschwellige und ganzheit-liche Sozialberatung. Schluss mit dem Tele-fonieren von Pontius zu Pilatus wenn es darum geht, welche Ansprche ich habe, welche Vo-raussetzungen fr bestimmte Leistungen er-fllt sein mssen, wer mir mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Verwaltung wird nun Kon-

    generation.hd

    Derek Cofie-Nunoo

    FDP

    Karl Breer

    SPD

    IrmtraudSpinnler

    GAL-GRNE

    Judith Marggraf

    FWV

    Dr. Ursula Lorenz

    DIE HEIDELBERGER

    Karlheinz Rehm

    GRNE

    Dr. Barbara Greven-Aschoff

    CDU

    Ernst Gund

  • STADTBLATT 5.8.2009 Familienfreundliches Heidelberg Seite 3

    Besser lernenMehr Sprachfrderung und Sttzunterricht an Grundschulen

    An den Heidelberger Grund-schulen wird ab dem Schuljahr 2009/2010 verstrkt Sprachun-terricht erteilt und leistungs-schwchere Schler/-innen ge-frdert.

    Das beschloss der Gemeinde-rat am 29. Juli einstimmig. Mit der Umsetzung der Sprachfr-derung und des Heidelberger Untersttzungssystem Schu-

    le wurde die Volkshochschu-le Heidelberg betraut. Beide Frderprojekte beginnen mit dem Schuljahr im September.

    Mit der Sprachfrderung wei-tet die Stadt Heidelberg den Deutsch-Frderunterricht aus, den der Rotary Club Heidel-berg seit November 2007 mit Hilfe weitere Sponsoren er-mglicht. 146 Kinder der er-

    Der Gemeinderat verabschiedete vor der Sommerpause etliche Manahmen, die Heidelberg noch familienfreundlicher machen

    Jugendsozialarbeit ausgeweitetBewhrte sozialpdagogische Betreuung ab September auch an Realschulen

    Seit 2002 wird an den Haupt- und Frderschulen, seit dem Schuljahr 2006/2007 an den Grundschulen und ab Schuljah-resbeginn im September 2009 auch an den Realschulen Kinder und Jugendliche sozialpdago-gisch betreut.

    Die Ausweitung der Jugend-sozialarbeit auf die Realschu-len beschloss der Gemeinderat am 29. Juli einstimmig. Damit ist auch an diesem Schultyp ei-ne sozialpdagogische Betreu-ung eingefhrt, die nachweis-lich an den Grund-, Frder- und Hauptschulen positive Ergeb-nisse gebracht hat: Denn nach der Einfhrung gab es an die-sen Schulen weniger Fehl-zeiten, ein besseres Schulkli-ma und weniger Strer im Un-terricht.

    Auch die Gewaltbereitschaft an den betreuten Schulen hat abgenommen. Das ergab das regelmige Controlling und die wissenschaftliche Beglei-tung durch die Kinder- und Jugendpsychiatrie der Univer-sitt Heidelberg.

    Die Jugendsozialarbeit an den Schulen zielt vor allem auf Kin-der und Jugendliche, die sozial benachteiligt sind oder indivi-duell beeintrchtigt. Die pda-gogischen Fachkrfte machen Angebote zur Verbesserung der schulischen Leistungsbe-reitschaft und des Leistungs-vermgens, sie arbeiten an der Strkung der Klassengemein-schaft und der Frderung der sozialen Kompetenzen einzel-ner Schler/-innen und sie be-

    Beratung an KitasAngebot fr Eltern wird verlngert

    An Kindertagessttten in Heidel-berg wird es, vorlufig bis Ende 2010, weiterhin Elternberatung geben. Das beschloss der Ge-meinderat einstimmig am 29. Juli.

    Damit wird ein Modellpro-jekt fortgesetzt, das vor rund einem Jahr auf Beschluss des Gemeinderats eingefhrt wur-de. Mit dem Beratungsangebot will die Stadt Heidelberg frh-zeitig Eltern erreichen, um sie in ihrer Erziehungsverantwor-tung zu strken. Zeigen Kinder Aufflligkeiten, lassen sich auf diesem Wege ohne groen Auf-wand Erziehungsfragen klren.

    An bisher 66 Kindertagesstt-ten bernehmen qualifizierte Berater diese Aufgabe. In jeder

    Einrichtung werden pro Mo-nat zwei Beratungseinheiten 45 Minuten angeboten. Eine Ausweitung auf weitere Kitas ist geplant.

    Die bisherigen Erfahrungen sind positiv: Ein Groteil der Eltern hatte zuvor noch kei-ne Erziehungsberatung wahr-genommen, ihre Rckmel-dungen zeigen aber deutlich, dass sie das Angebot schtzen, weil sie vor Ort kompetenten Rat einholen knnen. Auch die Trger der Kitas empfinden die Beratung als hilfreich.

    Fr die Verlngerung der El-ternberatung bis Dezember 2010 sind im Haushalt rund 120.000 Euro eingestellt. neu

    Betreuungsgutscheine Ab September 2009 Einkommensobergrenze fr Familien

    Das Gutscheinmodell fr die Be-treuung von Kindern unter drei Jahren hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 29. Juli gen-dert. Jetzt knnen nur noch Fa-milien mit einem Bruttomonats-einkommen bis zu 4.500 Euro ei-nen Gutschein erhalten.

    Den gibt es fr Kinderkrippen anerkannter Trger der frei-en Jugendhilfe, deren Beitrge ber den stdtischen Stzen lie-gen. Fr einen Betreuungszeit-raum ab sechs Stunden erhalten Familien zuknftig einen Gut-schein ber 50 Euro, fr ber sieben Betreuungsstunden 75 und ab neun Stunden 100 Euro. Fr unter sechs Stunden Betreu-ungszeit wird kein Gutschein gewhrt, da der Gutschein ge-rade zur Entlastung berufstti-ger Eltern eingefhrt wurde.

    Hintergrund der Regeln-derung sind in diesem Jahr

    deutlich gesunkene Beitr-ge der Krippen freier Trger, da diese von der Stadt einen Betriebskostenzuschuss von 68 Prozent erhalten und die-se Einsparung auch an die El-tern weiter geben mssen. Da dennoch die Betreuungsko-sten in freien Krippen wei-terhin hher sind als in std-tischen, hat sich die Stadt zu der Anpassung des Gutschein-modells entschlossen.

    Bisher kamen auch Familien mit einem Bruttoeinkommen von bis zu 7.000 Euro in den Genuss eines Gutscheins. Den bezogen im Kindergartenjahr 2008/2009 aber mehrheitlich Eltern mit einem Bruttoein-kommen unter 4.000 Euro: 57 Prozent der zugeteilten Gut-scheine gingen an sie. Insge-samt wurden in diesem Zeit-raum 640 Gutscheine verge-ben. neu

    ziehen die Eltern mit ein, damit diese mehr ihre Erziehungsver-antwortung wahrnehmen.

    Zurzeit arbeiten 17 pdago-gische Fachkrfte an 19 Schu-len und betreuen ber 4.600 Schler/-innen. Ab September kommen die drei Realschulen und der Realschulzug der IGH hinzu. Fr 2009 bewilligte der Gemeinderat dafr zustzlich 40.000 Euro, fr 2010 120.000 Euro. neu

    sten und z w e i -ten Klassen an acht Grund-schulen erhalten zurzeit vier Stunden pro Woche Deutsch-Intensivkurse, um ihre Sprach-defizite auszugleichen. Da der Bedarf allerdings grer ist, bernimmt die Stadt die Ko-sten fr die Ausweitung des Sprachunterrichts auf weitere Klassen. 260.000 Euro stehen dafr im Haushalt 2009/2010 bereit.

    Mit dem Heidelberger Un-tersttzungssystem Schule werden leistungsschwchere Kinder und Jugendliche in Grund-, Haupt- und Realschu-len gefrdert. Einzeln oder in Kleingruppen sollen sie an das Klassenniveau wieder heran-gefhrt werden oder Unter-sttzung erhalten, wenn die Versetzung gefhrdet ist oder der Schulabschluss. Lehrer/-innen und Volkshochschule entwickeln dazu ein Frder-programm. Fr diesen Sttz-unterricht sind im Haushalt 2009/2010 100.000 Euro ein-gestellt. neu

    Deutsch-Sprachunterricht, hier an den Grundschule Emmertsgrund. Der Gemeinderat hat den weiteren Ausbau genehmigt. Foto: Rothe

    Fr das Schuljahr 2009/2010 haben Heidelbergs Eltern 1.682 Kinder fr die Betreuung inner-halb der verlsslichen Grund-schule und fr die auerschu-lischen Betreuungsangebote angemeldet. Das sind 110 Kin-der mehr als in diesem Schul-jahr. Fr eine Ganztagesbetreu-ung bis 17 Uhr wurden 179 Kin-der angemeldet, 37 mehr als im Schuljahr 2 0 0 8 / 2 0 0 9 . Ver l s s l iche Grundschule

    Verlssliche Grundschuleund die auerschulische Be-treuung sichern berufsttigen Eltern eine zuverlssige und pdagogisch geschulte Betreu-ung ihrer Kinder, auf Wunsch mit Mittagessen und Haus-aufgabenbetreuung. Einstim-mig genehmigte der Gemein-derat jetzt die berplanm-ige Bereitstellung von 80.000 Euro fr 2009, um den Mehr-

    aufwand an Bet reuungs-kosten abzude-cken. Foto: Dorn

    Mehr zum Thema Familie unter www.heidelberg.de/familie

  • Seite 4 Verkehr STADTBLATT Nr. 32

    Baustellen in dieser Woche

    Karlsruher Strae: Zwischen Rohr-bach Markt und Her renwiesen-strae / Am Rohrbach nur von Sden anfahrbar. Rmerstrae im Baustellenbereich auf zwei Fahrspuren verengt; Bushalte-stelle in Richtung Zentrum zur Rmerstrae 247 verlegt.

    Karlsruher/Rohrbacher Stra-e: Zwischen Eselsgrundweg und St. Peter-Strae gesperrt; zu-fhrende Seitenstraen gesperrt; Sackgassen bis Baustelle. Kirsch-gartenstrae zwischen Saarstra-e und Sickingenstrae Einbahn-strae in sdlicher Richtung.

    Rohrbach Sd: Kreisverkehr Haberstrae/Hertzstrae ab 3. August bis zum Ende der Som-merferien gesperrt; Umleitung ber Im Breitspiel, Hatschek-strae , Tullastrae , Englerstra-e. Alle Geschfte und Betriebe sind durch Blockumfahrung er-reichbar. Die Buslinienfhrung wird entsprechend der Bauma-nahme verndert, Haltestellen bleiben erhalten.

    Mnchhofstrae: Zwischen Handschuhsheimer Landstra-e und Lutherstrae wegen Er-neuerung von Kanal und Gaslei-tungen gesperrt; rtliche Umlei-tung; Anlieger bis Baustelle und Fugnger frei. Linie 31 zwischen Bismarckplatz und Bunsen-Gym-nasium ber Ernst-Walz-Brcke umgeleitet; rtlicher Pendelbus zwischen Bunsen-Gymnasium und Brckenstrae.

    Speyerer Strae: Vierspuriger Ausbau zwischen Rudolf-Die-sel-Strae und Baumschulen-weg. Schmale Fahrbahnen; der Radverkehr wird gebeten, diese Stelle weitrumig zu umfahren.

    Friedrich-Ebert-Platz: Wegen Tiefgaragenbau einspurige Ver-kehrsfhrung in der Friedrich-Ebert-Anlage. Westliche und stliche Randstrae gesperrt. Ausfahrt zur Friedrich-Ebert-Anlage ber Mrzgasse. Stand-ort der verlegten Bushaltestel-le: westlich des Friedrich-Ebert-Platzes.

    Plck: Zwischen Schietorstra-e und Nadlerstrae fr Radfah-rer in Richtung Westen (Rich-tung Bismarckplatz) gesperrt; Umleitung ber Friedrich-Ebert-Anlage.

    Dammweg: Bahnbergang ge-sperrt; Einbahnregelung in der Adlerstrae aufgehoben.

    www.heidelberg.de/baustellen

    Viermal hat der Arbeitskreis Verkehrserschlieung Rohr-bach-Sd zwischen Febru-ar und Juli 2009 unter der Lei-tung des Ersten Brgermeis-ters Bernd Stadel getagt, am Ende stand ein einstimmiges Votum: Ein griffig Tullastrae + genanntes Manahmenbn-del soll die Verbesserung der Verkehrsanbindung des gr-ten Heidelberger Gewerbege-bietes bringen.

    Bernd Stadel: Wir brauchen dringend ein schlssiges und tragfhiges Konzept, um Rohr-bach-Sd besser zu erschlie-en, aber auch um die Attrak-tivitt der sdlichen Wohnge-biete Rohrbachs zu sichern. Das war die Aufgabe des Ar-beitskreises und er hat sie her-vorragend gelst, wie die ein-stimmige Empfehlung zeigt.

    Kern des Bndels Tullastrae + ist die direkte Anbindung der Tullastrae an die B 535 / B 3 durch eine neue Abfahrts- und Auffahrtsrampe. Die bisherige Abfahrtsrampe an der Hertz-strae entfllt. Das Famila-Park-haus soll eine direkte Zufahrt vom Boxbergknoten erhalten.

    Entlastung der HertzstraeDie Hertzstrae wird deutlich von Verkehr entlastet; das er-mglicht ihre Neugestaltung, die insbesondere auch Rad-fahrern und Fugngern zu Gute kommt und Ladezonen ermglicht. Auch die Haber-strae soll umgestaltet wer-den, um die Verkehrsablufe dort zu optimieren. Die in-nere Verkehrsfhrung im Fa-mila-Center soll ebenfalls op-timiert werden. Dazu kommt eine neue Wegweisung im Ge-werbegebiet.

    Tullastrae + unterscheidet vier Realisierungsstufen: In Stufe 1 (2010) sollen die Umge-staltung der Haberstrae erfol-gen, einige Umgestaltungen in der Hertzstrae und der Pla-nungsbeginn fr die Manah-men der Stufen 2 und 3. Stufe 2 kurzfristig realisierbar in zwei bis drei Jahren sieht den Bau der Zufahrt vom Boxberg-knoten zum Famila-Parkhaus vor. Stufe 3 mittelfristig rea-lisierbar in drei bis fnf Jahren umfasst den Bau der Rampen an der Tullastrae, die Schlie-ung der Rampe Hertzstrae und eine Reihe weiterer be-gleitender Manahmen. Als langfristige Optionen (Rea-lisierungsstufe 4) enthlt das

    Bndel Tullastrae + die An-bindung der Hatschekstrae an die Travemnder Strae (L 600) und einen S-Bahn-Halte-punkt mit Busanbindung.

    Das einstimmige Votum fr Tullastrae + ist das Er-gebnis intensiver Sacharbeit im Arbeitskreis Verkehrser-schlieung Rohrbach-Sd. Rolf-Dieter Oster, Centerleiter des Famila-Centers: Das vom Bro STRATA vorgeschla-gene Manahmenbndel Tul-lastrae + hat das Center-Ma-nagement berzeugt. Die neue Ein- und Ausfahrt an der Tul-lastrae und fr uns insbeson-dere natrlich die direkte Zu-fahrt vom Boxbergknoten zu unserem Parkhaus werden die Verkehrssituation im Gewer-begebiet nachhaltig verbes-sern. berzeugt hat uns auch der Vorschlag des Gutachters, wie wir die interne Verkehrs-fhrung im Famila-Center noch optimieren knnen.

    Auch fr Wohnland Breit-wieser und die Geuder AG, die stellvertretend fr die Ge-werbebetriebe in Rohrbach-Sd am Arbeitskreis teilge-nommen haben, bietet das Manahmenbndel Tul-lastrae + die Gewhr fr ei-ne dauerhafte Verbesserung der Verkehrsverhltnisse. Re-n Breitwieser: Die Modell-rechnungen des Verkehrsgut-achters zeigen, dass die Aus-fahrt Haberstrae entlastet wird und sich der Verkehr im

    Einstimmig fr Tullastrae +Rohrbach-Sd: Arbeitskreis empfiehlt Manahmenbndel zur Verbesserung der Verkehrsanbindung

    Gebiet insgesamt deutlich bes-ser verteilt. Davon profitieren Kunden wie Lieferanten und natrlich auch unsere Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter. hnlich positiv uerten sich auch die anderen Mitglieder des Arbeitskreises.

    Dem Arbeitskreis Verkehrs-erschlieung Rohrbach-Sd gehrten Mitglieder des Be-zirksbeirates Rohrbach, der stellvertretende Stadtteilver-einsvorsitzende und Stadtrat Klaus Weirich, Vertreter/-in-nen der in Rohrbach-Sd an-sssigen Gewerbebetriebe, der IHK, der landwirtschaftlichen Betriebe und einer Brgerini-tiative an. Vertreter mehre-rer stdtischer mter waren bei den Sitzungen zustzlich anwesend. Die Sitzungen des Arbeitskreises wurden durch das Verkehrsingenieurb-ro STRATA fachlich beglei-tet und vom Bro Netzwerk fr Planung und Kommuni-kation moderiert. Ein Fach-gutachter erstellte zudem ein Lrmgutachten.

    Optimale LsungErster Brgermeister Bernd Stadel stellte die Ergebnisse des Arbeitskreises auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit Verkehrsgutachter Dr.-Ing. Bastian Chlond und Mo-derator Timo Buff den Medi-en vor. Bei der Pressekonferenz anwesend waren auch die Ar-beitskreis-Mitglieder Karin Weidenheimer, Bernd Knau-

    ber und Klaus Weirich so-wie Joachim Hahn, Leiter des Amtes fr Stadtentwicklung und Statistik, Alexander The-walt, Leiter des Amtes fr Ver-kehrsmanagement, und die stellvertretende Leiterin des Amtes fr Wirtschaftsfrde-rung und Beschftigung Dag-mar Winterer.

    Ich hatte zunchst befrch-tet, dass man versuchen wr-de, uns die Nordrampe schmackhaft zu machen, so Karin Weidenheimer, um so begeisterter war ich, als das nicht der Fall war. Bernd Knauber unterstreicht das: Es wurde im Arbeitskreis sehr sachlich und fundiert gearbei-tet. Fr Klaus Weirich ist Tul-lastrae + die optimale L-sung, die machbar ist.

    Im Herbst in die GremienDie Verwaltung wird die Emp-fehlungen des Arbeitskreises den politischen Gremien im Herbst vorstellen. Im Oktober wird zunchst der Bezirksbei-rat Rohrbach informiert, es folgt im November die Bera-tung im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss und anschlieend im Gemein-derat. Erster Brgermeister Bernd Stadel ist berzeugt davon, dass die Arbeitskreis-Empfehlungen auch die Ent-scheidungstrger berzeugen werden: Ich gehe davon aus, dass der Gemeinderat diese beraus positive Arbeit ent-sprechend wrdigen wird. rie

    KARTOGRAPHIE Peh & Schefcik

    P

    HEIDELBERG Rohrbach-Sd

    LEIMEN

    B 3

    B 535

    mnder Str.

    Karlsruher Strae

    Leimer StraeIm

    Breitspiel L 594

    Haberstrae

    Englerstrae Tulla- strae

    Hertzstrae

    Redten-bacherstr.

    Schwetzinger Str. L 600

    XX

    Trave-

    Hatschekstrae

    Anbindungan B 535

    NeugestaltungHertzstrae

    Direkte Zu-fahrt zumParkhaus Famila-Center

    NeugestaltungHaberstraemit Anpassung

    Famila-Parkhaus

    Wegfall Rampe Hertzstr.

    StraenverbindungHatschekstrae

    Travemnder Str. (Leimen)

    W e g w e i s u n g i mG e

    b ie t

    Option: S-Bahn-HaltepunktRohrbach-Sd

    mit Busanbindung

    Option: Ausfahrt vomParkhaus Famila-Center

    zum BoxbergknotenErtchtigung Knoten

    Englerstr./Tullastr.

    0 200 m100

    Empfehlung des Arbeitskreises Verkehrserschlieung Rohrbach-SdBndel Tullastrae +

    N

    In Blau dargestellt sind die Manahmen des Bndels Tullastrae +, in Grau lang fristige Optionen.

  • STADTBLATT 5.8.2009 Stadt und Leute Seite 5

    Mll-Aktion will aufrttelnSaubere Neckarwiese: Den Mll sichtbar machen ging in die zweite Runde

    Wir machen Party, wir machen Dreck und wir machen sauber: Dieses Motto beschreibt, so Br-germeister Wolfgang Erichson, sehr gut die Einstellung, die den Jugendlichen durch die Ak-tionen Den Mll sichtbar ma-chen vermittelt werden soll.

    Schon zum zweiten Mal ha-ben die Stadt Heidelberg, der Jugendgemeinderat, der Stadt-teilverein Neuenheim und der Gesprchskreis Neuenheim den Mll frhmorgens nicht von den Heidelberger Dien-sten einsammeln lassen. Statt-dessen blieb der ganze Dreck

    liegen, um zu zeigen, welche Mengen sich da an nur einem Abend anhufen, weil kaum ei-ner aufrumt.

    Nach der ersten Aktion Den Mll sichtbar machen am 27. Juni wurde auch in der Nacht vom 29. auf den 30. Juli der Mll auf der Neckarwiese liegen ge-lassen. Die Aktion begann be-reits am 29. Juli, dem letzten Schultag vor den Ferien. Auf der Neckarwiese verteilten Jugend-gemeinderte sowie stdtische Mitarbeiter/-innen Mlltten an die feiernde Schlerschar. Nach der Partynacht reini-

    Sozial und wirtschaftlich erfolgreichDie stdtische Gesellschaft fr Grund- und Hausbesitz mbH (GGH) hat 2008 ein gutes Jahresergebnis erzielt

    Das Geschftsjahr 2008 hat die stdtische Wohnungsbauge-sellschaft GGH mit einem Jahres- berschuss von 1,59 Mio. Eu-ro abgeschlossen. Dieses ge-genber dem Vorjahr um rund 700.000 Euro verbesserte Jah-resergebnis ist auch durch Son-dereffekte geprgt.

    Aus der Bewirtschaftung von 7.264 eigenen Mietwohnungen wurden inklusive abgerechne-ter Betriebskosten 42,95 Mio. Euro Umsatzerlse erzielt. Der Verkauf eines Grundstcks, dreier Wohnhuser und zwei-er gewerblicher Einheiten trug mit Ertrgen in Hhe von 2,18 Mio. Euro und die Auflsung von Rckstellungen wegen ge-nderter Bilanzierungsvor-schriften mit 1,5 Mio. Euro zum Ergebnis bei. Dies ver-setzte die GGH in die Lage, 2008 mit 13,47 Mio. Euro deut-lich mehr fr Instandhaltung und Modernisierung zu inve-stieren als in den Vorjahren.

    Dennoch bleiben die GGH-Mie-ten weiterhin moderat: 4,99 Eu-ro pro Quadratmeter betrug die durchschnittliche Nettokalt-miete pro Monat. Die durch-schnittliche Nettokaltmiete in Heidelberg liegt bei 7,40 Euro.

    Strategie 2015Mit dieser Strategie zur nachfra-gegerechten Entwicklung des

    Wohnungsbestandes ist auch ein Investitionsprogramm verbunden, mit dem 14 Pro-zent der GGH-Wohnungen bis 2015 auf Neubauniveau gebracht werden. Rund 100 Millionen Euro sind dafr al-lein bis 2011 eingeplant. Un-ser aktuell wichtigstes Projekt in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung in Wieblin-

    gen Ost, so Geschftsfhrer Peter Bresinski. In dem Quar-tier mit 358 Wohnungen wur-den in einem ersten Schritt zwei Gebude mit insgesamt 104 Wohnungen moderni-siert, 20 weitere Wohnungen folgen. Nicht mehr zukunfts-fhige Huser werden mittel-fristig durch zeitgeme Neu-bauten ersetzt. Als Bautrgerin errichtet die GGH zudem Einfa-milienhuser und Wohnungen in der Oberen/Unteren Seegas-se in Kirchheim sowie In der Aue in Schlierbach mit dem Ziel, in Heidelberg Eigentum fr junge Familien zu schaf-fen. Damit leisten wir auch ei-nen Beitrag zur Sicherung und Entwicklung der Qualitt Hei-delbergs als Wohnort, Wissen-schafts- und Wirtschaftsstand-ort, sagt Peter Bresinski.

    Das trifft insbesondere auf den komplett in Passivhausbauwei-se geplanten neuen Stadtteil Bahnstadt zu. Die GGH grn-

    dete Anfang 2008 gemeinsam mit der Sparkasse Heidelberg und der LBBW Immobilien Development GmbH die EGH Entwicklungsgesellschaft Hei-delberg. Als Investorin baut die GGH erste Miet- und Eigen-tumswohnungen voraussicht-lich ab Frhjahr 2010.

    Im Mrgelgewann lie die GGH darber hinaus Woh-nungen fr Haushalte mit Zu-gangsschwierigkeiten am allge-meinen Wohnungsmarkt sanie-ren und 2008, nach Abbruch der alten Gebude, drei Husern mit insgesamt 39 Wohnungen errichten. Die Stadt Heidelberg mietet diese fr Wohnungsnot-flle. Die positive Geschfts-entwicklung zeigt, dass wir mit unserer Politik der Vereinbar-keit von sozialem Handeln als Vermieterin und Stadtentwick-lerin einerseits und dem Verfol-gen wirtschaftlicher Ziele ande-rerseits erfolgreich sind, so Pe-ter Bresinski. ggh

    Im Mrgelgewann errichtete die GGH neue Huser, die die Stadt an wohnungslose Menschen vergibt. Foto: GGH

    gten die Jugendgemeinderte, Mitarbeiter/-innen der Stadt und die Heidelberger Dienste die Flche gemeinsam.

    Mit der Aktionsreihe Den Mll sichtbar machen wollen die Beteiligten erreichen, dass Besucher/innen der Neckar-wiese sich fr ihren Mll ver-antwortlich fhlen und ihn in den Abfallkrben entsor-gen oder optimalerweise wie-der mitnehmen. Die Neckar-wiese ist ein zentraler, sozialer Treffpunkt, der sauber bleiben muss, betonte Jugendgemein-derat Marco Pankunin. Wenn nur einer es vormacht, folgen andere seinem Beispiel. Wir er-warten eine Kettenreaktion. Um ein nachhaltiges Verant-wortungsbewusstsein zu er-zeugen, wird die Aktion noch mehrmals wiederholt werden.

    Die Idee zu Den Mll sicht-bar machen geht auf die Anwohner/-innen zurck, denen der Anblick der ver-schmutzten Neckarwiese sau-er aufstt. Die Stadt griff die Anregung gerne auf, denn pro Jahr kostet die Reinigung der Neckarwiese 100.000 Euro Geld, das mit ein bisschen Hil-fe der Besucher/-innen weitaus besser angelegt werden knnte.

    Brgermeister Wolfgang Erichson und freiwillige Helfer/-innen ru-men auf der Neckarwiese weg, was andere liegen lieen. Foto: Rothe

    Festakt zum Hundertsten. Am 27. Juli wre Hilde Domin 100 Jahre alt geworden. Fr die Stadt Heidelberg war das Anlass, die internati-onal renommierte Lyrikerin mit einem Festakt am gleichen Tag im Hil-de-Domin-Saal der Stadtbcherei zu wrdigen. Oberbrgermeister Dr. Eckart Wrzner betonte, dass Hilde Domin den Namen Heidelbergs als Stadt der Literatur in die Welt hinausgetragen habe. Die junge Filme-macherin Anna Ditges (hier mit OB Wrzner) schilderte in ihrer Fest-rede, was Hilde Domin aus ihrer Sicht charakterisierte: ihre Zivilcoura-ge, ihr Vertrauen auf die innere Stimme, die Liebe ber alles zu stel-len, sie allem zugrundezulegen und zur Ewigkeit zu erklren. Schler des Hlderlin-Gymnasiums brachten ihre persnliche Hommage an Hilde Domin zur Auffhrung. Die musikalische Umrahmung gestalte-te ein Ensemble der Musik- und Singschule Heidelberg. Foto: Rothe

    Pendelbus in MnchhofstraeBis 13. September bleibt die Mnchhofstrae wegen Bauar-beiten gesperrt. Bis dahin fhrt die Bus-Linie 31 zwischen Bun-sen-Gymnasium und Bismarck-platz in beiden Richtungen ber die Ernst-Walz-Brcke und die Bergheimer Strae. Zwischen Bunsen-Gymnasium und Brckenstrae (Abfahrt

    in der Schrderstrae) setzt die RNV montags bis freitags von 7 und 20 Uhr sowie sams-tags und sonntags zwischen 9 und 20 Uhr einen kleinen Pen-delbus ein. Dieser bedient die Haltestellen Bunsen-Gymnasi-um West bis Lutherstrae und Werderstrae (nur in Richtung Bunsen-Gymnasium).

  • Aktuelles von den Heidelberger Stadtwerken STADTBLATT Nr. 32Seite 6

    Einladung zur groen Fun & Action Poolparty im Freizeit-Bad Tiergartenstrae am 9. August 2009, 11.00 bis 17.00 Uhr

    Animation

    Fuhrpark

    Wasserfrben im Kinderbecken

    Jetzt gehts los!!!Mit freundlicher Untersttzung der Heidelberger Naturfarben GmbH & Co. KG, Hersteller der TINTI Kinder-Bade-Spa Produkte, fi ndet am 09.08.2009 im Freizeit - Bad Tiergartenstra-e die groe Fun & Action Poolparty mit H2O fun events statt.

    Die Veranstaltung bietet unter-schiedlichste Programmpunkte fr verschiedene Altersklassen. Am Plantschbecken verwandeln die Kleinkinder das Wasser mit Zauberstben von TINTI in ein buntes Nass, in dem das Spielen gleich doppelt so viel Spa macht. Beim TINTI-Fischen suchen die Kleinen im Wasser nach Tintenfi schen und mssen aufpassen, dass Ihnen keine See-Donuts ins Netz gehen.

    Bei der Fhrerscheinprfung stehen die Einhaltung der Re-geln und Sicherheit im Vorder-grund. Auf verschiedenen Fahr-zeugen knnen Kinder mit unseren Verkehrspolizisten das Bad erkunden und einen Fhrerschein erwerben.

    Beim Hakle Polo- Turnier -dem temporeichsten Mann-schaftsspiel des Sommers- tre-ten Mdels gegen Jungs im Geschlechterkampf auf dem Wasser gegeneinander an. Auf Kajaks wird das gegnerische Tor attackiert. Wer bleibt standhaft? Wer erzielt die meisten Tore? Spa und Action sind garan-tiert!

    Fr alle Kinder und Jugend-lichen gibt es tolle Wasserspiel-gerte zum Austoben und als besonderes Highlight den Song Contest Voice of the Summer auf unserer Showbhne. Hier-bei kann eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern ihr Gesangs-talent vor einem groen Publi-kum prsentieren und von einer lokal zusammengesetzten Jury bewerten lassen. Dabei gibt es jedoch nur Gewinner!

    Fr alle Tennisfans gibt es das brand neue EA-SPORTS Game Grand Slam Tennis fr die Nintendo Wii. Dieses Spiel ist so authentisch als stnde der Spieler direkt auf dem Court. Realistisch umgesetzte Grand Slam-Turniere und die authen-tischen Spielstile der groen Tennisstars versetzen den Gast

    in eine actiongeladene Turnier-atmosphre.

    Den krnenden Abschluss bil-den AquaFUN und die Wasser-schlacht. Zwei actionreiche Spiel- und Animationskonzep-te, bei denen das Wasser sprich-wrtlich zum Brodeln gebracht und mit TINTI-Schwimmbad-farbe bunt gefrbt wird.

    Die Veranstaltung beginnt gegen 11.00 Uhr und endet ge-gen 17.00Uhr.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Impressum:

    Heidelberger Stadtwerke GmbH

    Stabsstelle Unternehmenskommunikation

    Kurfrsten-Anlage 50

    69115 Heidelberg

    Telefon 0 6221 513-2671

    E-Mail: [email protected]

    Redaktion:

    Maria Homfeldt, Michael Bensinger,

    Andreas Ehret, Michaela Tuschewicki

    Alle Angaben ohne Gewhr

  • STADTBLATT 5.8.2009 Familienfreundliches Heidelberg Seite 7

    Wow-Effekt fr FamilienfreundlichkeitErstmalig veranstaltete die Stadt Heidelberg eine verwaltungsinterne Open Space-Konferenz zum Thema Wir fr Familien

    Am 28. Juli trafen sich etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter der Stadtverwaltung un-ter dem Motto Marktplatz der Ideen Wir fr Familien zu ei-ner ganztgigen Grogruppen-konferenz im Helmholtz-Gym-nasium. Bei dieser Ideenbrse in der innovativen Veranstaltungs-form des Open Space wurden neue Ideen und Konzepte fr eine noch bessere Verwaltungsarbeit zugunsten von Kindern und Fa-milien in Heidelberg entwickelt.

    Oberbrgermeister Dr. Eckart Wrzner begrte seine Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter, die aus allen mtern und al-len Hierarchie-Ebenen gekom-men waren, mit einem sehr per-snlichen Wortbeitrag. Heidel-berg sei eine ausgesprochen attraktive Stadt mit einer ho-hen Lebensqualitt aber auch eine Stadt, in der zu wenige Fa-milien leben wrden.

    Nur in 12.000 der gut 74.000 Heidelberger Haushalten ge-be es Kinder. Ein Drittel der Kinder wiederum lebe nur mit einem Elternteil zusam-men. Bei der von ihm initiier-ten Familienoffensive, so der OB, gehe es nicht nur um die klassische Familie mit klei-nen Kindern, sondern um al-le Formen von Familie. Wir mssen uns auf die Hinter-beine stellen und all unsere Mglichkeiten nutzen, etwas positiv zu ndern fr Fami-lien. Auch wenn wir in vie-len Bereichen bereits bundes-

    weit die Nummer 1 sind: Es reicht noch nicht!, betonte der OB. Er ermunterte seine Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, sich frei und offen in die Konferenz einzubringen. Sie sind Botschafter einer fami-lienfreundlichen Stadt. Mein innigster Wunsch an Sie ist, dass Sie innerhalb der Stadt-verwaltung eine Bewegung, ei-nen Wow-Effekt fr ein fami-lienfreundliches Heidelberg auslsen. Die Mitarbeiter/innen lieen sich nicht lange bitten. Enga-giert brachten sie ihre Ideen

    zu Papier und ergriffen be-herzt zum Mikrofon, um den Kolleginnen und Kollegen zu erlutern, welche Manah-me fr Familien vordringlich angepackt werden sollte. In Kleingruppen, die jederzeit of-fen fr jede/n waren, wurden im Laufe des Tages die Top 15-Themen fr Familien he-rausgefiltert und mit ersten Manahmen unterlegt.

    Alle Vorschlge werden bis nach den Sommerferien aus-gewertet und in ein kon-kretes Handlungsprogramm flieen.

    Myriam Feldhaus, Leiterin des Kinder- und Jugendamtes und Mit-Initiatorin der ersten std-tischen Open Space-Konferenz zeigte sich sehr zufrieden mit dem Tag: Mit dieser Konferenz sind wir einen ganz neuen Weg gegangen, der zumindest in Baden-Wrttemberg wohl so noch nie von einer Kommunal-verwaltung gegangen wurde.

    Moderiert wurde die Konferenz von Roswitha Vesper und Hol-ger Scholz von den Kommu-nikationslotsen, einer Agentur fr Organisationsberatung und Coaching. hei

    Denkpause oder konzentriertes Arbeiten? Roswitha Vesper von den Kommunikationslotsen (nicht im Bild) erlutert die Open Space-Methode so: Viele meinen, dass auf Konferenzen oder Workshops die wichtigsten Gesprche eigentlich in den Kaffeepausen stattfin-den. Genau diese Erkenntnis hat sich Harrison Owen, Erfinder des Open Space, zunutze gemacht und das Prinzip der Kaffeepause als Element der Selbstorganisation und Selbstverantwortung im Open Space verankert. Denn gerade der informelle, lockere Geist ei-ner Kaffeepause hat eine kreative und unbeschwerte Kraft, die sich viele Manager in ihren Unternehmen wnschen. Foto: Jonderko

    Kommunikationslotse Holger Scholz (in der Mitte stehend) war beeindruckt von der Kreativitt und Leis-tungsbereitschaft der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter: Im Verhltnis zu anderen Open Space-Konferenzen waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier superfleiig. Foto: Jonderko

    Was ist eigentlich Open Space?In kurzer Zeit eine Aufbruchsstimmung erzeugen und konkrete Projekte planen

    Open Space (englisch fr ge-ffneter, offener oder auch weiter Raum) ist eine Metho-de zur Strukturierung von Be-sprechungen und Konferenzen. Sie eignet sich fr Gruppen von etwa 12 bis 2.000 Teilnehmern und kann von zwei Stunden bis zu drei Tage dauern.

    Die Open Space-Methode wurde in den USA um 1985 von Harrison Owen ent-deckt und ist inzwischen weltweit verbreitet. Charak-teristisch ist die inhaltliche und formale Offenheit: Open Space schafft einen Raum, in dem viele Menschen selbst-organisiert und selbstverant-wortlich ihre Anliegen ge-meinschaftlich bearbeiten

    zu bewegen, dorthin zu gehen, wo man etwas erfahren oder beitragen kann.

    Ziel ist es, in kurzer Zeit mit einer groen Anzahl von Men-schen zu einem umfassenden Thema eine Aufbruchsstim-mung zu nutzen (oder zu er-zeugen) und zu vertiefen. In dieser Aufbruchsstimmung werden wesentliche Teilthe-men lsungsorientiert bespro-chen, damit daraus konkrete Projekte entstehen knnen. ck

    Viele weitere Informationen rund um das Thema Fami-lie gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/familie

    Flexibilitt und Familie mit Vorschlgen fr eine Flexibilisie-rung der Arbeitszeiten fr Mitar-beiter/innen der Verwaltung One Stop Agency mit Vor-schlgen fr verbesserte Informa-tionen ber die verschiedenen fa-milienfreundlichen Angebote und Projekte der Stadtverwaltung Betreuung von Kindern ab 12 Jahren und Angebote fr Ju-gendliche Freiflchen und -pltze Radwegenetz Bezahlbare Wohnungen/Ver-meidung von Ballungsrumen so-zial schwacher Familien Kommunikation und Kompe-tenzen in Familien strken Familie und Erziehung Sicheres Heidelberg fr Kinder Vereinbarkeit von Pflege (der El-tern oder Groeltern) und Beruf Heidelberg ist fr Familien zu teuer mit Vorschlgen wie beispielsweise einer einkom-mensunabhngigen Familienkar-te fr alle Heidelberger Familien Stadt als familienfreundlicher Arbeitgeber Freizeit mit Kindern/Rume fr Familien mit Vorschlgen fr mehr Grnanlagen oder einem zentralen Spiel- und Erlebnisraum in der Stadt Chancengleichheit und Qua-littsmanagement an Schulen Ein Herz fr Familien in der Stadtverwaltung mit Vorschl-gen fr Spielecken oder Familien-paten in den stdtischen mtern.

    Die Top 15-Themen

    knnen. Auer einem umfas-senden groen Thema, sind keine einzelnen Themen vor-gegeben. Jeder kann ein An-liegen, das ihm besonders am Herzen liegt, vorantreiben. So entsteht ein groer Themen-Marktplatz auf dem sich die Teilnehmer zu Themengrup-pen zusammenschlieen.

    Die ber-s e t z u n g Fr e i r a u m-Methode weist darauf hin, dass man hier im Gegensatz

    zu bekannten Konferenzmo-dellen vor allem freien Raum vorfindet. Freien Raum, um sich gegenseitig zu treffen, sich

  • Seite 8 Stadt und Leute STADTBLATT Nr. 32

    Die Stadt Heidelberg hat ge-meinsam mit der evangelischen und katholischen Kirche eine Vereinbarung fr die Notfall-seelsorge im Stadtkreis Hei-delberg getroffen. Damit sind die Aufgaben der schon beste-henden Einrichtung schriftlich festgehalten.

    Die Vereinbarung unterzeich-neten jetzt im Rathaus De-kanin Dr. Marlene Schwbel fr die evangelische Kirche in Heidelberg, Pfarrer Johannes Brandt fr das katholische De-kanat Heidelberg-Weinheim sowie Oberbrgermeister Dr. Eckart Wrzner fr die Stadt

    Heidelberg. Bei diesem Ter-min ebenfalls anwesend wa-ren neben Hans-Joachim Hen-zel, dem Leiter der Feuerwehr Heidelberg, auch der Leiter des Feuerwehr-Seelsorge-Teams, Thomas Eisermann, sowie vier Notfallseelsorger/-innen.

    Die Notfallseelsorge leistet Menschen in Notfllen, Kri-sensituationen und bei kri-tischen Situationen seelsorge-rischen Beistand. Diese psy-chische Erste Hilfe wendet sich an direkt Betroffene also Opfer und Verletzte , an An-gehrige, Rettungsdienstkrf-te, Feuerwehrangehrige oder Zeugen sowie an Personen, die durch die Nachricht vom Er-eignis betroffen sind.

    Die von den Kirchen benann-ten Notfallseelsorger/-innen sind als hauptberufliche Seel-sorger, Mediziner, Psycholo-gen oder Mitarbeiter aus dem psychosozialen Dienst fach-lich qualifiziert, arbeiten in der

    Unterzeichneten die Vereinbarung zur Notfallseelsorge (v.l.): Deka-nin Dr. Marlene Schwbel, OB Dr. Eckart Wrzner und Pfarrer Jo-hannes Brandt. Im Hintergrund ehrenamtlich ttige Seelsorger mit Feuerwehrchef Hans-Joachim Henzel (l.) Foto: Rothe

    Beistand in KrisensituationenStadt Heidelberg vereinbarte mit evangelischer und katholischer Kirche Notfallseelsorge

    Grne Welle kommt voranWeitere Teile des Projekts Grne Welle in Heidelberg werden schrittweise umge-setzt. Zur besseren Erreichbar-keit des Neuenheimer Feldes ber die B 37, Ernst-Walz-Br-cke und Berliner Strae werden zwischen dem ehemaligem Autobahnende und der Ernst-Walz-Brcke vier Ampelanla-gen aufgerstet. Whrend der jeweils zwei bis drei Tage dau-ernden Arbeiten an einer Anla-ge sind provisorische Ampeln im Einsatz. Die Arbeiten dau-ern insgesamt etwa zwei Wo-chen. Leichte Beeintrchti-gungen des Verkehrs sind nicht zu vermeiden.

    Gleichzeitig wird damit be-gonnen, auf der B 37 im oben genannten Abschnitt, auf der Mittermaierstrae, der Berg-heimer Strae und der Al-ten Eppelheimer Strae In-duktionsschleifen fr die Ver-kehrserfassung einzubauen. Die Induktionsschleifen wer-den jeweils auf dem betrof-fenen Fahrstreifen unter kurz-zeitiger Sperrung geschnitten. Dadurch, dass die Arbeiten whrend der Sommerferien, zu verkehrsschwachen Zeiten und in der Nacht stattfinden, knnen die Verkehrsbehinde-rungen auf ein Minimum be-schrnkt werden.

    Die Bauarbeiten an der Bau-stelle Hirtenaue im Stadtteil Ziegelhausen sind so weit fortgeschritten, dass die Strae wieder befahrbar ist. Ausstehende Restarbeiten (Anstrich des Gelnders, Arbeiten im Bereich der Parkpltz in der Peterstaler Strae) werden nach einem zweiwchigen Betriebsur-laub der Baufirma ausge-fhrt und bis Ende Oktober beendet sein. Whrend der Arbeiten kann es zeitwei-se zu geringen Verkehrsein-schrnkungen kommen.

    Hirtenaue offen

    Im Rahmen der Erweite-rung der Kliniken Schmie-der Speyererhof wird auch die an der Reha-Klinik un-mittelbar vorbeifhren-de Strae Johannes-Hoops-Weg verlegt. Bis zum En-de der Sommerferien ist die Strae in Hhe der Klinik Speyererhof unterbrochen. Die Umleitung ist ausge-schildert. Die Zufahrt fr Patienten und Besucher ist wie bisher mglich. Der Kli-nikparkplatz steht nicht zur Verfgung, ein Ersatzpark-platz fr die Dauer der Bau-zeit wurde vom Steigerweg kommend vor der Klinik eingerichtet.

    Speyererhof

    Notfallseelsorge aber ehren-amtlich. Sie sind Mitglieder des Feuerwehr-Seelsorge-Teams (FST), hinsichtlich ihrer seel-sorgerischen Aufgaben nicht weisungsgebunden, aber beim Einsatz in organisatorischen Fragen der Feuerwehr-Einsatz-leitung unterstellt.

    Die Notfallseelsorge kommt da zum Einsatz, wo Menschen in eine seelische Notlage gera-ten sind und nur, wenn Behr-den und Organisationen mit Sicherheitsauftrag also bei-spielsweise Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst sie anfor-dern. Dies ist in der Regel der Fall bei schweren Verkehrsun-fllen, Brnden, drohendem Selbstmord, Vermisstensuche, Kapitalverbrechen, berbrin-gung von Todesnachrichten, pltzlichem Kindstod, erfolg-loser Reanimation, Beglei-tung bei der Identifizierung und Verabschiedung Verstor-bener, Katastrophen und an-deren Unglcksfllen. ck

    Seit Anfang des Jahres wer-den stadtweit die bisherigen 80-Liter Bioabfalltonnen ge-gen 120-Liter-Behlter aus-getauscht. Damit steht den Nutzer/-innen zustzliches Abfallvolumen ohne Mehr-kosten zur Verfgung. Insge-samt 10.000 Bioabfalltonnen werden ausgewechselt. Weil die Tonnen noch neu sind, wird das Amt fr Abfallwirt-schaft und Stadtreinigung deren Reinigung in diesem Jahr aussetzen. Das spart 33.000 Euro im stdtischen Haushalt, so viel kostet die-ser Service der Stadt. Eigent-lich mssen sich laut Abfall-wirtschaftssatzung die Nut-zer/innen um die Reinigung der Tonnen kmmern. b-rigens: Unangenehme Ger-che aus der Biotonne lassen sich vermeiden, wenn man ein schattiges Stellpltzchen hat und der Tonne regelm-ig eine kalte Dusche nach der Leerung gnnt. Eine di-cke Lage saugfhiges Papier oder alte Zeitungen auf dem Tonnenboden bindet die Feuchtigkeit.

    Keine Tonnenreinigung

    Neuer AmtsleiterVolker Fehrer heit der knf-tige Leiter des Amtes fr Bau-

    recht und Denk-malschutz der Stadt Heidel-berg. Der Ge-meinderat be-schloss am 29. Juli mit groer Mehrheit, dass der bisherige

    stellvertretende Amtsleiter ab 1. Dezember 2009 an die Spit-ze des Amtes tritt. Fehrer wird Nachfolger von Walter Bender, der zum 30. November 2009 mit Erreichen des 65. Lebens-

    jahres aus dem Dienst ausschei-det.

    Volker Fehrer, Jahrgang 1951, studierte nach der Ausbildung zum Vermessungstechniker und dem Vorbereitungsdienst fr den mittleren vermessungs-technischen Verwaltungs-dienst Architektur an der Fach-hochschule Heidelberg. Von 1977 bis 1988 war er als Archi-tekt ttig. 1988 trat er in den Dienst der Stadt Heidelberg. Seit 2005 ist er stellvertretender Leiter des Amtes fr Baurecht und Denkmalschutz.

    Volker Fehrer

    Runder Tisch geplantUrteil zu Alkoholverbot: Stadt setzt auf Gesprche und Kontrollen

    Am 28. Juli hat der Verwaltungs-gerichtshof Baden-Wrttem-berg (VGH) das Freiburger Al-koholverbot fr unwirksam er-klrt. Die Stadt Heidelberg wird die ausfhrliche schriftliche Be-grndung des Urteils auswer-ten, bevor sie ber weitere Ma-nahmen entscheidet.

    Der von Brgermeister Wolf-gang Erichson im Herbst ge-plante Runde Tisch Leben in der Altstadt wird auf jeden Fall eingerichtet werden. Teilneh-men werden neben Vertreter/-innen der Anwohner, der Wirte, der Polizei und der Ver-waltung auch Vertreter/-innen der Hotels, des Jugendgemein-derates, des Bezirksbeirates Alt-stadt und von Studentenorgani-sationen. Der Runde Tisch ent-spricht den Empfehlungen des Verwaltungsgerichtshofes, der ausdrcklich stdtische Ge-samtkonzepte wie Vereinba-

    rungen mit gastronomischen Betrieben oder gegenseitige Anerkennung von Hausverbo-ten als sinnvollen Lsungsan-satz bezeichnet.

    Daneben plant die Stadt, die vorhandenen Mittel des Gast-sttten- und Straenrechts auch mit Hilfe des neu ge-schaffenen Kommunalen Ord-nungsdienstes konsequent durchzusetzen. In den nch-sten Wochen werden gezielte Gesprche mit den Wirten stattfinden, um dafr zu sor-gen, dass die vom Gemeinderat beschlossene Begrenzung der Auenbewirtschaftung einge-halten wird. Als flankieren-de Manahme setzt die Stadt auch auf das von der Landes-regierung geplante Gesetz, den Verkauf von Alkoholika in Geschften sowie Tankstel-len und Kiosken ab 22 Uhr zu verbieten.

    Barrierefreie Wahlen Auch zur Bundestagswahl am 27. September knnen blinde und sehbehinderte Wahlbe-rechtigte wieder eine kostenlose Stimmzettelschablone abrufen. Mit deren Hilfe ist die Stimm-

    abgabe ohne fremde Hilfe mg-lich. Die Schablonen knnen bei Blinden- und Sehbehinder-tenvereinen kostenlos bestellt werden: Telefon 01805/666456 (12 Cent pro Minute).

  • STADTBLATT 5.8.2009 Bekanntmachungen Seite 9

    Bekanntmachung: Ergebnisfeststellung Gemeinderatswahl 2009Das amtliche Endergebnis der Gemeinderatswahl vom 07.06.2009 wurde durch Beschluss des Gemeindewahlausschusses vom 31.07.2009 aufgehoben und wie folgt neu festgesetzt. Wahlberechtigte insgesamt: 100.554 Whler/innen 49.023 ungltige Stimmzettel 940 gltige Stimmzettel 48.083 gltige Stimmen 1.786.585

    auf die einzelnen Wahlvorschlge entfallen:

    lfd. Nr. Kurzbezeichnung des Wahlvorschlags gltige Stimmen Sitze 1 CDU 358.672 9 2 SPD 300.394 7 3 GAL 181.562 4 4 DIE HEIDELBERGER 153.783 3 5 FDP 163.376 4 6 FWV 103.773 2 7 generation.hd 104.898 2 8 GRNE 268.867 6 9 Bunte Linke/DIE LINKE 96.296 2 10 Heidelberg Pflegen und Erhalten 54.964 1 Die Namen der gewhlten Bewerber/innen sind fett gedruckt. Die Ersatzbewerber/innen schlieen sich in der festgestellten Reihenfolge an.

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    2 Pfisterer Werner Freiburger Strae 54 24.849

    1 Dr. Gradel Jan Rahmengasse 32 19.917

    3 Essig Kristina Blumenstrae 52 16.891

    4 Jakob Alfred Husarenstrae 25 16.152

    9 Wickenhuser Otto Kreuzstrae 4 13.924

    6 Gund Ernst Keplerstrae 82 13.729 15 Barth Thomas Max-Joseph-Strae 59 12.348

    11 Dotter Margret Husarenstrae 20 11.991

    5 Ehrbar Martin Heckerstrae 6 11.448

    7 Rohr Matthias Untere Strae 35 10.844

    18 Dr. Heckmann Frank Oberer Rainweg 53 9.967

    8 Sauerzapf Dieter Mombertplatz 80 9.741

    10 Segner Michael Frhlingsweg 5 9.092

    16 Frey-Eger Monika Pirschweg 8 8.461

    28 Herth Andreas Jellinekplatz 3 7.857

    14 Benz Manfred Pirschweg 8 7.835

    40 Morast Wolfgang Alte Schulstrae 4/3 7.730

    13 Schmaler Kathrin Haspelgasse 10 7.683

    21 Dr. Ritter Jan Panoramastrae 19 7.671

    17 Peveling Andrea Langgewann 9 7.599

    12 Haendly Thomas Albert-Mays-Strae 1 7.475

    20 Schmlders Alfred Schwarzwaldstrae 15 7.407

    19 Maltry Jan Wallstrae 11 7.089

    29 Dr. Marm Nicole Peterstaler Strae 168 6.798

    31 Ertl Bela Buchwaldweg 23 6.736

    25 Janson Ilse Peterstaler Strae 33 6.712

    39 Mller Bernhard Bergstrae 151/1 6.582

    26 Munzinger Philipp Albert-Ueberle-Strae 10 6.562

    22 Damm Matthias Karlstrae 8 6.242

    23 Hrner Ruth Lochheimer Strae 27 6.054

    37 Schmitz Mathias Sitzbuchweg 30 5.921

    30 Sauer Oliver Von-der-Tann-Strae 20 5.871

    24 Weidenheimer Karin St.-Peter-Strae 5 5.783

    35 Weber Hedi Insterburger Weg 4 5.777

    27 Mrotzek Marius Grresstrae 25 5.752

    32 Buchardt Carolin Hahnbergweg 36 5.494

    34 Drr Andreas Furchgasse 1 5.485

    33 Voigt-Kbler Ute Am Aukopf 16 5.374

    38 Henry Olivier Bergheimer Strae 36/1 4.919

    36 Bernhard Heiko Dantestrae 10a 4.910

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    1 Dr. Schuster Anke Peter-Wenzel-Weg 21 18.763

    5 Dr. Werner-Jensen Karin Fischergasse 11 14.177

    2 Krczal Thomas Mittermaierstrae 21 13.897

    3 Spinnler Irmtraud Obere Seegasse 9 13.420

    9 Dr. Meiner Monika Richard-Kuhn-Str. 83 13.405

    4 Michalski Mathias Bltenweg 27 11.904

    6 Rochlitz Michael Keplerstrae 81a 11.068

    8 Emer Karl Leimer Strae 33 10.954

    15 Vogel Lore Kpfelweg 25 10.953

    11 Schladitz Roger Mombertplatz 84 10.405

    12 Wichmann Claus Pfaffengrundstrae 93 9.784

    10 Dr. Gen Nihat Albert-Mays-Strae 9 9.060

    Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

    Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

    21 Imbs Ingo Zur Forstquelle 10 8.657

    7 Pogadl Uwe Schneegasse 6 7.572

    23 Schwabbaur Gunther Pfaffengrundstrae 22 7.041

    13 Hamann Ulrike Schrderstrae 49 6.850

    18 Knauber Bernd Georg-Mechtersheimer-Strae 7 6.473

    28 Bechtel Robert Lbingsgasse 15 6.330

    19 Seiterle Jochen Hauptstrae 86 6.270

    29 Rhling Carola Schwalbenweg 64 6.033

    14 Dr. von Massow Friedrich Werderstrae 27 5.950

    16 Koschmieder-Ballarini Bettina Bahofweg 1 5.585

    17 Dr. Schick Eberhard Kleinschmidtstrae 14 5.512

    25 Schneborn Katharina Neugasse 19 5.412

    39 Schwarz Wolfgang Brahmsstrae 17 5.323 32 Kamp Antje Alte Glockengieerei 10 5.201

    40 Klassen Sebastian Uferstrae 12 5.127

    20 Veit-Schirmer Imke Koppertweg 9/1 5.103

    27 Lubisch Christiane Im Kolbengarten 29 5.070

    26 Kellermann Beate Semmelsgasse 14 5.017

    31 Cieslok Thomas Asternweg 9 4.956

    38 Koch Anita Pfaffengrundstrae 39 4.933

    24 Mahieu Werner Friedhofweg 12 4.833

    34 Paddy Erika Eppelheimer Strae 81 4.423

    22 Pfeiffer Armin Mannheimer Strae 243 4.411

    33 Wunderlich Wilfried Schwarzwaldstrae 74/1 4.309

    30 Mechler-Dupouey Catherine Friedrich-Ebert-Anlage 18 4.288

    36 Stallkamp Jan Gaisbergstrae 77 4.073

    35 Kiener Markus Kleinschmidtstrae 5 3.963

    37 Schneider-Gbbert Ellen Schrderstrae 79 3.889

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    1 Marggraf Judith Obere Seegasse 17 11.004

    2 Holschuh Peter Fabrikstrae 41 9.838

    3 Faust-Exarchos Gabriele Zwingerstrae 1 9.394

    5 Paschen Dorothea Panoramastrae 100 9.332

    6 Kili Memet Dreisamweg 9 9.083

    7 Bock Susanne Khler Grund 34 7.554

    10 Dr. Hildebrandt Dietrich Bahnhofstrae 47 7.026

    8 Dr. Natour Mohammed Schlo- Wolfsbrunnenweg 37 6.771

    4 Hoffmann Thomas Kaiserstrae 15 6.617

    11 Niroomand Parvin Rmerstrae 58 6.190

    9 Dr. Dietrich Ingrid Hlderlinweg 14 5.759

    12 Guntermann Gerd Ziegelgasse 14 5.280

    40 Metzner Manfred Blumenstrae 26 4.469

    15 Weihrauch Martina Im Stopfelgarten 1 4.256

    17 Dr. Buyer Regine Am Taubenfeld 9 4.155

    14 Dr. Werner Andreas Obere Rombach 14 3.972

    30 Kiesinger Wolfgang Oberer Rainweg 35 3.957

    13 Kaufmann Claudia Kastellweg 21 3.899

    20 Kellner Ernest Fasanenweg 14/1 3.797

    32 Zawatzky Rainer Maastrae 12 3.671

    25 Dr. Rper Ursula Moselstrae 4 3.336

    37 Kili Fidan Dreisamweg 9 3.297

    19 Grtas Cihane Hauptstrae 147 3.175

    31 Dr. Tuna-Nrling Yasemin Bahnhofstrae 53 3.033

    39 Rieker Ilse Keplerstrae 42 3.032

    16 Rosler Michael Mhltalstrae 28 3.003

    21 Hofmann Evi Mannheimer Strae 231 2.994

    36 Flock Klaus Leimer Strae 7 2.986

    27 Koch Marion Obere Seegasse 9 2.985

    26 Dr. Rubik Frieder Lutherstrae 13a 2.677

    33 Dohmen Beate Hildastrae 17 2.653

    24 Schn Norbert Rmerstrae 38 2.644

    23 Karagkentsidou Soultana Karlsruher Strae 120 2.634

    28 Heinzmann Alexander Andreas-Hofer-Weg 43 2.620

    38 Florenz Hans-Jrgen Kriegsstrae 7 2.514

    35 Gscheidle-Lehn Ulrike Friedhofweg 33 2.504

    29 Kuhlmann Marion Dantestrae 43 2.491

    22 Bauer Jo-Hannes Bergheimer Strae 133 2.408

    18 Harbusch Michael Schfergasse 42 2.400

    34 Huppmann Gildard Schfergasse 30 2.152 Fortsetzung auf S. 10

    Grn-Alternative Liste Heidelberg e.V. (GAL)

  • Seite 10 Bekanntmachungen STADTBLATT Nr. 32

    30 Schneider Diana Bahnhofstrae 9 2.683

    22 Dr. Albrecht Christian Feuerbachstrae 10 2.661

    40 Dr. Gtze Dietrich Neuenheimer Landstrae 34 2.609

    20 Saber Motamedi Delaram Bergheimer Strae 112 2.606

    28 Dr. Segler Tilman Gustav-Kirchhoff-Strare 2 2.492

    15 Jung Herbert Semmelsgasse 3 2.320

    39 Tarnanidis Ioannis Oberbadgasse 3 2.310

    29 von Taschitzki Michael Heckerstrae 21 2.305

    37 Schmoll Henrik Bergstrae 18a 2.252

    36 Griffin Stephanie Kehrweg 4 2.197

    26 Carbuccia-Hinderer Carolina Beethovenstrae 58a 2.000 38 Betz Bernd Wolfgangstrae 18a 1.952

    34 Shariat Razavi Mariam Leiblweg 2 1.931

    25 Winkler Alexander Hermann-Lns-Weg 30 1.925

    35 Graffelder Christian Blumenstrae 15 1.897

    33 Meisen Axel Stephan Hauptstrae 81 1.831

    Freie Whler Vereinigung e.V., Kreisverband Heidelberg (FWV)

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    1 Dr. Lorenz Ursula Berolfweg 4 10.143

    2 Pflger Klaus Andreas-Hofer-Weg 55 8.739

    3 Winterbauer Karl-Heinz Mittlerer Rainweg 16 8.223

    9 Gundel Christian Hauptstrae 212 5.901

    4 Weber Nils Neuenheimer Landstrae 14 5.422

    8 Dr. Schenk Dieter Wilckensstrae 32 3.251

    20 Dr. Lorenz Dietrich Berolfweg 4 3.089

    7 Beisel Raimund Peterstaler Strae 34 3.058

    26 Schwaighofer-Bender Ingrid Beethovenstrae 4 2.798

    11 Krmer Walter Im Weiher 25 2.722

    30 Scholl Frank Im Schuhmachergewann 21 2.440

    19 von Frankenberg und Proschlitz Christine Grresstrae 89 2.395 13 Eichler Alexander Handschuhsheimer Landstrae 29 2.364

    37 Splitthoff Bettina Beethovenstrae 58 2.348

    32 Stoll Karl-Heinz Friedrich-Weinbrenner- Strae 47 2.347

    40 Dr. Pssler Hans Hirschgasse 6 2.302

    18 Dr. Schenk Simone Neckarhamm 10 2.192

    5 Witt Gerfride Landhausstrae 2a 2.187

    16 Freiherr von Salmuth Gebhard Am Wingertsberg 15 2.186

    10 Kraft Volker Hilzweg 12 2.130

    17 Dr. Riesenkampff Joachim Mrzgasse 18 2.076

    6 Maier Gnther Kpfelweg 74 1.978

    38 Dr. Ziegler Reinhild Ezanvillestrae 44 1.940 21 Kocks Peter Happelstrae 3 1.774

    12 Lunks Knut Wieblinger Weg 114 1.692

    33 Vogel Rudolf Schrderstrae 12 1.633

    31 Weber Wolfgang Stckerweg 4 1.530

    15 Dr. Gerlitz Bettina Kastellweg 21 1.414

    25 Weil Thomas Neckarstaden 64 1.264

    23 Bethke-Jaenicke Klaus-Jrgen Handschuhsheimer Landstrae 41 1.258

    35 Kampmann Andreas Mittlerer Gaisbergweg 4 1.219

    39 Mller Thomas Bothestrae 68 1.179

    24 Weber Jan Im Weiher 25 1.161

    14 Jrgens Wolfgang Gaisbergstrae 66 1.157

    28 Klpper Hans Jrgen Albert-Mays-Strae 10 1.107

    34 Schies Bettina Mhlingstrae 17 1.066

    36 Glck Christian Winzerstrae 3 1.037

    22 Adib Parvaneh Plck 36 1.024

    27 Braunger Barbara Rmerstrae 68 1.015

    29 Beisel Uwe Andreas-Hofer-Weg 49 1.012

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    1 Lachenauer Wolfgang Rahmengasse 8 20.176

    4 Rehm Karlheinz Kirchheimer Hof 9 11.022

    3 Diefenbacher Matthias Handschuhsheimer Landstrae 2b 8.100

    2 Schrder-Gerken Lore Trbnerstrae 61 7.489

    6 Dr. Schlr Peter Apfelskopfweg 21 7.166

    8 Fuchs Jrn Zwerggewann 8 6.168

    5 Wrtele Rolf Pleikartsfrster Strae 46 6.072

    7 Heldner Marliese Hegenichstrae 5 5.460

    16 Winter Larissa Rathausstrae 64 5.229

    11 Lauer Rainer Hans-Thoma-Platz 36 3.800

    9 Ricker Jochen Zwerggewann 19 3.756

    13 Friedel Manfred Rottmannstrae 2 3.737

    40 Rehm Gnther Oppelner Strae 11 3.621

    14 Knoblauch Barbara Emmendinger Weg 6 3.523

    24 Lachenauer Marc Fasanenweg 14/1 3.522

    39 Rehm Alexander Schwetzinger Strae 79 3.520

    34 Lachenauer Jutta Rahmengasse 8 2.894

    10 Stoll Ingrid Dantestrae 31 2.866

    37 Knauber Dieter Bothestrae 104 2.664

    36 Kalkmann Elena Panoramastrae 23 2.300

    26 Dring Alexander Bergheimer Strae 95 2.297 22 Oestreicher Philipp Trmergasse 3 2.248

    17 Dr. Vogl Charlotte Rummerweg 22 2.235

    25 Moos Ren Kaiserstrae 31 2.230

    12 Guericke Jrg Hildastrae 2 2.200

    15 Kneise Renate Grabengasse 8 2.187

    19 Dr. Schrder Kurt Trbnerstrae 61 2.183

    20 Moser Peter Boxbergring 5 2.157

    28 Seiler Alexander Rummerweg 4/1 2.148

    35 Eckert Gtz In der Aue 32a 2.139

    27 Schtt Bodo Mnchhofstrae 38 2.125

    21 Dr. Bauer Horst Hirtenbrunnenweg 5 2.110

    29 Diefenbacher Martina Handschuhsheimer Landstrae 2b 2.082

    38 Adam Gabriele In der Aue 21 1.916

    33 Dr. Huber Alfred Philipp-Reis-Strae 8 1.825

    18 Neuner Ralph Schlo- Wolfsbrunnenweg 48/3 1.823

    23 Dr. Beyer Wolfgang Langgewann 47 1.784

    30 Moser Roswitha Boxbergring 5 1.764

    31 Ullrich-Frank Doris Tischbeinstrae 10 1.623

    32 Bartel-Burmann Annette Bergstrae 3 1.622

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    1 Dr. Trabold Annette Kaiserstrae 33 15.839

    2 Hommelhoff Margret Hainsbachweg 4 12.852

    3 Breer Karl Khler Grund 5 10.044

    5 Eckert Michael Rohrbacher Str. 139 6.501

    19 Niebel Matthias Brckenstrae 20 6.065

    6 Moiteaux Annick Husarenstrae 10 5.877

    4 Weisbrod Tobias Gegenbaurstrae 1 5.498

    12 Dr. Dienerowitz Andreas Kaiserstrae 41 5.297

    13 Dr. Benz Gert Schulbergweg 23 4.992

    7 Dr. Steltemeier Rolf Oberbadgasse 3 4.700

    10 Dr. Ernst Lieselotte Hirschgasse 12 4.348

    8 Beust Hannelore Heuauer Weg 6 4.280

    11 Dr. Mancino-Cremer Letizia Mombertplatz 23 4.178

    32 Dr. Dr. Frhlich Thomas Kaiserstrae 11a 4.161

    17 Dr. Dr. Zurmeyer Everhard Rmerstrae 49 4.131

    31 Dr. Buhl Klaus Khler Grund 35 3.828

    9 Baumgrtner Peter Ilse-Krall-Strae 49 3.615

    27 Dr. Hanke Manfred Werderstrae 33b 3.353

    16 Duden Konrad Heiligenbergstrae 8 3.119

    21 Auffermann Johann Dietrich Am Wingertsberg 12 3.077

    14 Ruda Wiebke Liselottestrae 9 3.046

    18 Stterlin Klaus-Dieter Alte Eppelheimer Strae 35 2.998

    23 Giulini Almuth Neuenheimer Landstrae 4 2.881

    24 Dr. Schneider Peter Quinckestrae 27 2.725

    DIE HEIDELBERGER unabhngige Whlerinitiative (DIE HEIDELBERGER)

    Freie Demokratische Partei (FDP)

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    1 Cofie-Nunoo Derek Bergheimer Strae 26 15.611

    5 Baumgrtner Pascal Stiftweg 3 5.295

    2 Plenz-Ohmann Sabine Klingelhttenweg 21 5.060

    3 Weishuhn Uwe Schillerstrae 14 5.010

    13 Steiner Florian Ladenburger Strae 3a 3.972

    38 Stieber Martin Hauptstrae 122 3.585

    39 Stieber Christian Brentanoweg 2 3.564

    generation.hd / wir verbinden generationen! (generation.hd)

  • STADTBLATT 5.8.2009 Bekanntmachungen Seite 11

    23 Walz Gudrun Gaisbergstrae 69 3.968

    26 Dr. Khler Dieter Schiffgasse 4a 3.962

    38 Pitz Gerhard Bergheimer Strae 82 3.786

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    1 Dr. Weiler-Lorentz Arnulf Kaiserstrae 48 9.557

    3 Stolz Hildegard Rohrbacher Strae 64 4.684

    2 Zieger Bernd Markgrfler Strae 5 4.470

    5 Stierle Harald In den Pfdelsckern 21 4.293

    4 Erbel-Zappe Regina Oberer Fauler Pelz 3 4.029

    31 Mayer-Himmelheber Susanne Steingasse 9 3.757

    11 Simmons Susanne Im Emmertsgrund 44 3.164

    9 Dr. Lindenborn- Jutta Mhltalstrae 5 3.019 Fotinos

    6 Claus Roswitha Rohrbacher Strae 27 2.971

    7 Guilliard Joachim Viktoriastrae 48 2.938

    8 Glitscher Vera Ringstrae 11 2.793

    10 Jakovac Markus Grenzhfer Weg 1/1 2.609

    34 Dr. Zimmermann Klaus Oberer Fauler Pelz 3 2.388

    39 Zahn Jane Punkerstrae 1 2.350

    13 Rehm Christoph Bergheimer Strae 1a 2.252

    14 Violet Volker Rohrbacher Strae 150a 2.205

    17 Trautmann-Dadnia Gerda Sickingenstrae 41 2.143

    12 Beitz Ursula Hauptstrae 143 1.970

    16 Akkaba Orhan Leimer Strae 60 1.968

    27 Kirchner-Thimm Claudia Danziger Strae 14 1.847

    20 Beraderi Resgar Plck 85 1.810

    29 Schiffmann Michael In der Neckarhelle 72 1.788

    26 Dr. Lotze Gerhard Botheplatz 50/1 1.776

    24 Kobel Anton Leimer Strae 20 1.756

    40 Ober-Jung Monika Ringstrae 5 1.669

    32 Kral Gernot Franz-Knauff-Strae 18 1.656

    21 Dr. Schulte Johanna Sitzbuchweg 14 1.649

    18 Kahlke Hans-Joachim Czernyring 12 1.615

    15 Krger Cornelia Erbprinzenstrae 8 1.603

    25 Demiren-Dnmez Sebahat Vangerowstrae 57 1.591

    23 Hamm Judith In den Pfdelsckern 21 1.577

    33 Dr. Gtz Marcus Schrderstrae 28 1.525

    35 Heil Frederik Friedrich-Ebert-Anlage 56 1.493

    22 Schmidt Berthold Schtzenstrae 45 1.492

    19 Johann Peter Bluntschlistrae 16 1.394

    28 Dschangaei Ali Akbar Rohrbacher Strae 108 1.380 30 Romera Garcia Jos Brckenstrae 15 1.359

    36 Bailey Ian Ringstrae 11 1.287

    38 Bachmann Uwe Feudenheimer Strae 1 1.250

    37 Skelding David Fritz-Frey-Strae 8 1.129

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    1 Dr. Loukopoulos Vassilios Friedrich-Ebert-Anlage 27 8.266 (Wassili Lepanto)

    2 Hedstrm Aina Friedrichstrae 4 4.057

    6 Dr. Schaffhauser Rdiger Landfriedstrae 5 3.242

    5 Dr. Hilpert Thilo In der Unteren Rombach 6a 2.618

    3 Dietz Heinrich Plck 60 2.319

    7 Dr. Christern Brigitte Plck 24 2.018

    10 Dr. Dr. Bhner Rainer Landfriedstrae 7 1.952

    8 Dr. Otten Kurt Neue Stcker 3 1.769

    4 Amberger Cornelius Friedrich-Ebert- Anlage 56 1.641

    14 Kiesewetter Gabriele In der Unteren Rombach 6a 1.518

    9 Wagner Nina Dantestrae 9 1.505

    13 Dr. Bauer Annemarie Oberbadgasse 1 1.459

    12 Stange Rosemarie Molkenkurweg 1 1.397

    20 Schafheutle Doris Friedrichstrae 1 1.376

    11 Dose Caroline Im Anger 15 1.182

    16 Stein-Wst Hilda Max-Joseph-Strae 8 1.103

    15 Frosch Franz Bergstrae 15 1.012

    21 Dr. Stange Konrad Molkenkurweg 1 968

    30 Morath Thomas Friedrich-Ebert- Anlage 25 960

    19 Zoeltner Andreas Hauptstrae 79 959 Fortsetzung auf S. 12

    6 Inselmann Michael Kettengasse 11 3.476

    7 Stippe Joyce Lutherstrae 21 3.363

    4 Durcak Nora Karlsluststrae 6 3.354

    10 Forgacs Patrick Posseltstrae 9 2.710

    8 Vogt Sibylle Nadine Wielandtstrae 19 2.679

    12 Dr. Kessler Hans-Udo Hirschgasse 14 2.667

    9 Dr. Kessler Diana Hirschgasse 14 2.441

    37 Cofie-Nunoo Lewis Elfriede Steingasse 3 2.408

    23 Kolbe Susanne Karl-Christ-Strae 20 2.175

    27 Winter Cornelia Tischbeinstrae 22 2.066

    16 Konrad Verena Heinrich-Fuchs-Strae 17 2.022

    31 Kappes Denis Hahnbergweg 5 1.927

    25 Herrmann Alexander Am Gutleuthofhang 60 1.853

    14 Freifrau v. Humboldt- Dorothee- Konstanzer Strae 43 1.842 Dachroeden Isabell

    28 Schmidt Martin Bahnhofstrae 49 1.820

    11 Akselrad Michael Uferstrae 8 1.818

    29 Sahin Filiz Zwingerstrae 19 1.791

    15 Bierlein Thomas Ortenauer Strae 3 1.757

    40 Glatz Tilman Alte Eppelheimer Strae 6 1.743

    32 Amon Florian Dantestrae 23 1.579

    18 Grolig Katrin Posseltstrae 9 1.566

    17 Ludwig Oliver Rudolph-Stratz-Weg 2 1.498

    19 Bansemer Katrin Alte Bergheimer Strae 3 1.421

    34 Lux Marion Theodor-Krner-Strae 27 1.418

    20 Kaufmann Dorothea Saarstrae 11 1.409

    22 Romberger Anja Kolbenzeil 2 1.374

    36 Schweyher Michael Hauptstrae 57 1.351

    24 Kstner Michael Turnerstrae 10 1.348

    35 Wolf Raffaela Bahnhofstrae 49 1.297

    21 Krsser Andreas Brennerweg 2/2 1.248

    30 Neuert Marc-Andreas Husserstrae 30 1.206

    33 Helmbold Gertraud Zeppelinstrae 76 1.188

    26 Kuntz Walter Adolf-Engelhardt- 986 Strae 16

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    4 Wetzel Frank Fennenbergerhfe 3/1 15.997

    1 Hollinger Claudia Bergheimer Strae 7 15.189

    2 Dondorf Kai Mittermaierstrae 25 13.545

    5 Dr. Greven-Aschoff Barbara Jaspersstrae 31 12.242

    3 Deckwart-Boller Beate Schelklystrae 88 12.183

    6 Weiss Christian Feuerbachstrae 26 10.900

    8 Rothfu Christoph Schiffgasse 6 10.125

    7 Rabus Kathrin Marktplatz 8 9.465

    9 Duchrow Ulrike Alfred-Jost-Strae 7 7.543

    15 Khler Caterina Schrderstrae 55/1 7.221

    40 Bauer Theresia Im Winkel 7 6.960

    13 Amhari Hlya Furtwnglerstrae 15 6.806

    12 Kollmann Florian Elisabethstrae 19 6.640

    10 Schestag Alexander Rastatter Strae 2 6.472

    17 Sarikaya Hatice Alte Eppelheimer Strae 84 6.364

    11 Kuder Arnhilt Helmholtzstrae 1 6.258

    21 Kull Eva Wilckensstrae 37 6.172

    25 Dr. Ernestus Birgit Schrderstrae 60 5.859

    22 Becht Jan-Niklas Burgweg 9 5.410

    24 Simon Andreas Untere Bttengasse 1 5.317

    20 Neumann Frieder Schrderstrae 10 5.309

    16 Wenzel Uwe Heiligenbergstrae 1a 5.195

    37 Dr. Hiller Birgit Handschuhsheimer Landstrae 35 5.097

    36 Bartholom Franz Groe Mantelgasse 4 5.063

    30 Dr. Vysocansky Jaroslav Bierhelderweg 20/1 5.046

    18 Dr. Fechner Matthias Friedrichstrae 1 5.003

    14 Waltner Matthias Karlsruher Strae 130 4.877

    34 Zndorf Philipp Mnchgasse 9 4.857

    19 Fabricius Annegret Pfauenweg 6 4.792

    35 Sauer Marion Greifstrae 11 4.739

    29 Dr. Oder-Pea Maria Karlsruher Strae 124 4.704

    27 Dr. Kubesch-Wendt Sabine Bahnhofstrae 23 4.588

    39 Hager-Mann Daniel Leimer Strae 24/1 4.575

    32 Wagner Peter In der Neckarhelle 83 4.232

    28 Tittl Gnter Dompfaffenweg 1 4.227

    33 Konur Zerrin Heckerstrae 8 4.195

    31 Gonser Monika Philosophenweg 4 3.984

    Bunte Linke Heidelberg Bndnis fr Demokratie, Solidaritt, Umwelt und Frieden/ DIE LINKE (Bunte Linke / DIE LINKE)

    BNDNIS 90 / DIE GRNEN (GRNE)

    Kulturinitiative Heidelberg Pflegen und Erhalten (Heidelberg Pflegen und Erhalten)

  • Seite 12 Bekanntmachungen STADTBLATT Nr. 32

    39 Friedl Heidi Hermann-Lns-Weg 48/1 614

    29 Kammer-Strnad Edith Bienenstrae 2 607

    26 Sigel Ingeborg Max-Wolf-Strae 14 606

    35 Schmidt-Reents Frieda Keplerstrae 80a 571

    31 May Charlotte Rottmannstrae 16 554

    34 Leidenberger Lydia Bhler Strae 5 530 27 Konkolyi Brigitte Bergstrae 15 511

    Listenplatz Nachname Vorname Strae Stimmen

    25 Mller Helmut Hauptstrae 50 921

    22 Dr. Eck Eva Panoramastrae 151 885

    23 Morath Andrea Friedrich-Ebert-Anlage 25 846

    18 Gueorguieva Stanislava Bergheimer Strae 38 802

    40 Sendler Charlotte Dantestrae 2 787

    38 Fehst Rita Heugasse 2 725

    36 Zollenkopf Gerhard Hauptstrae 1 718

    17 Rosemann Adelheid Ingrimstrae 7 717

    28 Grabowsky Sibylle Handschuhsheimer Landstrae 17 674

    32 Rosemann Klaus Ingrimstrae 7 664

    24 Strnad Milan Bienenstrae 2 654

    37 Dr. Watzlawik Helga Am Hackteufel 8 643

    33 Quednau Susanne Happelstrae 14 614

    Kulturinitiative Heidelberg Pflegen und Erhalten (Heidelberg Pflegen und Erhalten)

    Gegen die Wahl kann binnen einer Woche nach der ffentlichen Bekanntmachung des Wahlergebnisses von je-dem Wahlberechtigten/jeder Wahlberechtigten und jedem Bewerber/jeder Bewerberin Einspruch beim Regie-rungsprsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe, (Postanschrift: 76247 Karlsruhe),erhoben wer-den. Der Einspruch eines Wahlberechtigten/einer Wahlberechtigten und eines Bewerbers/einer Bewerberin, der/die nicht die Verletzung eigener Rechte geltend macht, ist nur zulssig, wenn ihm/ihr mindestens 100 Wahlberech-tigte beitreten.

    Heidelberg, 05. August 2009

    Dr. Eckart WrznerOberbrgermeister

    ffentliche Bekanntmachung

    ber die im Wahlkreis 274 Heidelberg zugelassene Kreiswahlvorschlge fr die Bundestagswahl am 27.09.2009

    Der Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 274 Heidelberg hat in seiner Sitzung am 31.07.2009 die nachgenannten Kreiswahl-vorschlge fr die Bundestagswahl am 27.09.2009 zugelassen, die hiermit gem 26 Abs. 3 Bundeswahlgesetz (BWG) in Verbindung mit 38 Bundeswahlordnung (BWO) bekannt gemacht werden:

    1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)Bewerber:Dr. Lamers, Karl Bundestagsabgeordneter, Rechtsanwaltgeb. 1951 in DuisburgStiftweg 30, 69118 Heidelberg

    2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)Bewerber:Binding, Lothar Bundestagsabgeordneter, Diplom-Mathe- matikergeb. 1950 in SandershausenGaisbergstr. 68, 69115 Heidelberg

    3. Freie Demokratische Partei (FDP) Bewerber:Niebel, Dirk Bundestagsabgeordneter, Diplom-Verwal-tungswirt (FH)geb. 1963 in Hamburg Hillmannstr. 5, 13467 Berlin

    4. BNDNIS 90/DIE GRNEN (GRNE)Bewerber:Kuhn, FritzBundestagsabgeordneter, Sprachwissen-schaftlergeb. 1955 in Bad MergentheimBifrstweg 6a, 13465 Berlin

    5. DIE LINKE (DIE LINKE)Bewerber:Labudda, CarstenPolitikwissenschaftlergeb. 1975 in Hoyerswerda Hlderlinstr. 4, 69469 Weinheim

    6. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)Bewerber:Jaeschke, JanArbeitsuchendgeb. 1990 in WeinheimMierendorffstr. 6, 69469 Weinheim

    Heidelberg, 05. August 2009

    Kreiswahlleiter des Wahlkreises 274 Hei-delberg

    Dr. Eckart Wrzner Kreiswahlleiter

    Satzung

    ber die Gewhrung von einkom-mensabhngigen Gutscheinen fr Betreuungsangebote fr Heidelberg-

    er Kinder unter drei Jahren in Kinder-tageseinrichtungen freier und privat-gewerblicher Trger (Satzung ber das Gutscheinmodell fr Kleinkind-betreuung) vom 29.07.2009 (Heidel-berger Stadtblatt vom 05.08.2009)

    Aufgrund des 4 der Gemeindeordnung fr Baden-Wrttemberg (GemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24.07.2000 (GBl. S.581, ber. S. 698 / zuletzt gendert durch Art. 1 des Gesetzes vom 04.05.2009, GBl. S. 185), hat der Gemeinderat der Stadt Hei-delberg am 29.07.2009 folgende Satzung beschlossen:

    PrambelDie Stadt Heidelberg hat das Ziel, gem. 24 Abs. 3 SGB VIII ein bedarfsgerechtes Ange-bot an Betreuungspltzen fr Kinder unter 3 Jahren zu schaffen. Fr die Inanspruch-nahme eines Betreuungsplatzes in einer Kinderkrippe werden in der Regel sehr ho-he Elternbeitrge erhoben, die die Stadt Hei-delberg nur bei eigenen Einrichtungen direkt beeinflussen kann. Fr die Inanspruchnahme eines Krippenplatzes bei einem ffentlichen Trger der Jugendhilfe wird kein Gutschein gewhrt, da in diesen Einrichtungen die El-ternbeitrge deutlich geringer als bei freien oder privat-gewerblichen Trgern sind.

    1 SatzungszweckMit dieser Satzung sollen Personensorge-berechtigte mit geringem bis mittlerem Ein- kommen durch einen Zuschuss finanziell in die Lage versetzt werden, einen gewnschten Betreuungsplatz fr ihr Kleinkind in Anspruch nehmen zu knnen. Sie sollen daher einkom-mensbezogene Gutscheine erhalten, welche die Elternbeitrge der gewhlten Einrichtung unmittelbar um den jeweiligen Gutscheinbe-trag reduzieren. Der Gutschein ersetzt da-bei nicht die Beitragsbernahme nach 90 Abs. 3 SGB VIII. Er darf nicht zur Beitragsfrei-heit oder zu unverhltnismig geringen El-ternbeitrgen fhren. Die Satzung sieht da-her Mindestbeitrge vor.

    2 Anspruch auf Gutscheine(1) Personensorgeberechtigte haben fr ein Kind unter 3 Jahren, das seine Hauptwoh-nung in Heidelberg hat, Anspruch auf einen Gutschein fr dieses Kind, wenn es ein Betreuungsangebot in einer Kinderkrippe mit einer Betriebserlaubnis nach 45 SGB VIII wahrnimmt. Je Kind ist nur ein Guts-chein pro Monat mglich.

    (2) Fr die Betreuung des Kindes in einer Kinderkrippe eines ffentlichen Trgers der Jugendhilfe wird den Personensorgeberech- tigten kein Gutschein gewhrt.

    3 Umfang der Gutscheine(1) Die Hhe der Gutscheine richtet sich nach dem Monatseinkommen, das sich aus dem Bruttojahreseinkommen der Bedarfsgemein-schaft ergibt, in der das Kind lebt. Die Be-darfsgemeinschaft setzt sich zusammen aus dem Kind, den mit dem Kind im Haushalt lebenden Eltern-(teilen) und allen weite- ren im Haushalt lebenden Personen. Der Gutscheinbetrag ist darber hinaus vom gewhlten Betreuungsumfang abhngig. Grundstzlich sind alle Einknfte der Bedarfs- gemeinschaft bei der Ermittlung des Brut-

    toeinkommens einzusetzen, auch jhrlich zuflieende Einkunftsarten.

    (2) Die Einkommensstufe geht von einem Haushalt von ein oder zwei Elternteilen mit ei-nem Kind aus. Fr jede weitere Person, die in-nerhalb der Bedarfsgemeinschaft lebt, wird bei der Berechnung des Bruttoeinkommens ein Betrag in Hhe des steuerlichen Exis- tenzminimums eines Kindes (derzeit 322 mtl.) vom Bruttoeinkommen abgesetzt.

    Werden keine Angaben zum Einkommen der Bedarfsgemeinschaft gemacht, so besteht kein Anspruch auf einen Gutschein.

    (3) Die Hhe eines Gutscheines betrgt:durchschnittliches bereinigtestgliches anrechenbaresBetreuungsangebot Brutto(bezogen auf 5 einkommenBetreuungstage bis 4.500 pro Woche) monatlichab 5 Stunden 50 ab 7 Stunden 75 ab 9 Stunden 100

    Fr eine Betreuungszeit von durchschnit-tlich unter 5 Stunden tglich wird kein Guts-chein gewhrt.

    (4) Die Hhe des Gutscheines darf die Hhe des zu entrichtenden Elternbeitrages (ohne Essensgeld) abzglich eines Mindest- beitrages nicht berschreiten. Der Mindestbeitrag betrgt bei einer durch-schnittlichen Betreuung:ab 5 Std. 75 ,ab 7 Std. 105 undab 9 Std. 125 .

    (5) Fr beitragsfreie Monate wird kein Guts-chein gewhrt.

    (6) Ist das Kind einen vollen Kalendermonat abwesend, so wird fr diesen Monat kein Gutschein gewhrt. Ausnahmen stellen nachgewiesene Krankheitszeiten des Kindes sowie entsprechende Schliezeiten der Ein-richtung dar, wenn in dieser Zeit Elternbe-itrge zu entrichten sind.

    4 Antragstellung(1) Gutscheine werden auf Antrag gewhrt. Sie gelten ab dem Monat des Antrags- eingangs, wenn whrend des gesamten Monats das Kind tatschlich betreut wird oder ab einem darauf folgenden Monat, in dem eine tatschliche Betreuung des Kindes whrend des gesamten Monats stattfindet.

    (2) Der Gutschein bewirkt keinen Anspruch auf Barauszahlung an die Personensorge-berechtigen. Der Nennwert des Gutscheins wird mit den geschuldeten Betreuungs-kosten gegenber dem Trger der Kinder-krippe verrechnet, sofern diese mit dieser Abrechnungsweise einverstanden ist.

    (3) Ein Gutschein wird auch in vollem Umfang fr den Monat gewhrt, in dem die Betreuung beendet wird, das Kind das 3. Lebensjahr vol-lendet hat oder eine Vernderung sonstiger Verhltnisse eintritt, die ein Ende der Gut- scheingewhrung zur Folge haben.

    (4) Ein Gutschein wird auch fr die Monate in

    vollem Umfang gewhrt, in denen das Kind das 3. Lebensjahr vollendet hat und weiterhin einen Platz fr ein Kind unter 3 Jahren belegt, weil es keinen Kindergartenplatz in Anspruch nehmen kann. Dies gilt maximal fr weitere 6 Monate, lngstens jedoch bis zum Ablauf des betreffenden Kindergartenjahres. Hierzu ist ein neuer Antrag erforderlich.

    (5) Fr beitragsfreie Monate wird kein Guts-chein gewhrt.

    (6) Die Personensorgeberechtigten sowie die Einrichtungen sind verpflichtet, Vernder-ungen des Betreuungsverhltnisses unver-zglich an die Stadt Heidelberg zu melden.

    Vernderungen der Einkommensverhlt-nisse und der sonstigen relevanten