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IKEK Geseke 108 Bielefeld, den 02.03.2017 IKEK GESEKE STADTWERKSTATT GESEKE

STADTWERKSTATT GESEKE...Im Anschluss an die Präsentation gibt es die Möglichkeit, offene Fragen zu stellen. Josef Struwe fragt nach einer Bagatellgrenze zur Höhe der Projektkosten,

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Bielefeld, den 02.03.2017

I K E K G E S E K E

STADTWERKSTATT GESEKE

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IKEK GESEKEIKEK Foren – Leitprojekte

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Inhalt1. IKEK-Forum 120Werkstattplakate 124Akteure der Arbeitskreise 126Präsentation 1. IKEK-Forum 1272. IKEK-Forum 130Präsentation 2. IKEK-Forum 134Vorgeschlagene Gliederung der Handlungsfelder und Leitprojekte 140Ergebnisse der Arbeitskreise 1423. IKEK-Forum 143Präsentation 3. IKEK-Forum 145Ergebnisse der Arbeitskreise 149Jugendworkshop 1502. Steuerungsgruppe 1534. Ikek-Forum 154Präsentation 4. IKEK-Forum 161Plakate Leitprojekte 168

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Detmold, den 12.01.2017

I K E K G E S E K E

1. IKEK-FORUM

11.01.2017, 18:00 - 20:15 Uhr, Altes Rathaus Geseke

Teilnehmer: Bärbel Albrecht, Elmar Brexel, Rudolf Degener, Werner Dreier, Markus Ebert, Bernd Fiedler, Günter Fiedler, Karl Goretzki, Maria-Luise Hans, Detlef Kahr, Dirk Kahr, Marc Kemper, Diet-mar Kößmeier, Christian Link, Werner Löbbecke, Werner Lohn, Andreas Lünne, Willi Rump, Josef Schäfermeier, Miriam Schulte, Matthias Schumacher, Josef Struwe, Irene Struwe-Pieper, D. Thie-mann, Maike Thiemann, Wilhelm Thiemann, Jürgen Tommke, Stephan Werthmann, Jürgen Weßling, Heinrich Wiehen, Andreas Witte.Stadt Geseke: Udo Heinrich, ARGE: Helge Jung, Hartmut Lüdeling, Ann-Kathrin Schulte, Stefan Hasenbein.

EinführungHerr Heinrich begrüßt zu Beginn der Veranstaltung die anwesenden und lobt die rege Teilnahme an den Dorfwerkstätten. Er wünscht allen Beteiligten viel Erfolg für den Prozess und übergibt das Wort an Herrn Lüdeling. Herr Lüdeling begrüßt ebenfalls alle Anwesenden und stellt seine Mit-arbeiter kurz vor. Anschließend erläutert er in einer Präsentation unter anderem die Agenda der Sitzung, den Ablauf des IKEK und geht besonders auf die bevorstehende Phase ein. Er beschreibt die Ausgangslage der Ortsteile von Geseke in unterschiedlichen Bewertungsbereichen. Hieraus ergibt sich, dass sie generell gut aufgestellt sind. Dann geht er näher auf die Fördermöglichkei-

ten in den Dörfern ein. Zur Entwicklung der Kernstadt soll es einen separaten Arbeitskreis geben. Informationen zum IKEK werden auf der Webseite der Stadt Geseke laufend aktualisiert.Im Anschluss an die Präsentation gibt es die Möglichkeit, offene Fragen zu stellen. Josef Struwe fragt nach einer Bagatellgrenze zur Höhe der Projektkosten, die Herr Lüdeling mit 12.500€ be-nennt. Zudem wird nach der Förderfähigkeit von Grundstückskäufen und Breitbandausbau in

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den Dörfern gefragt. Herr Lüdeling verneint dies für beide Maßnahmen, stellt aber heraus, dass es dennoch wichtig ist, den Breitbandausbau im Konzept nicht zu vernachlässigen. Das Konzept stellt auch gegenüber der Stadt, die dieses im Stadtrat verabschiedet, eine Verbindlichkeit dar. Das bedeutet, dass seitens Politik und Verwaltung die verfassten Ziele auch konkret angestrebt werden. Werner Lohn fragt anschließend nach der möglichen Beteiligung der Anlieger an Kosten für z.B. Verkehrsgestaltungsmaßnahmen und in welchem Rahmen KAG-Beiträge anfallen könn-ten. Auf diese Frage erläutert Herr Lüdeling, dass es entscheidend ist, wie die Projekte formuliert werden.

Vorstellung der WerkstattplakateAnschließend werden die angefertigten Plakate der einzelnen Ortsteile von den Delegierten vorgestellt. Sie zeigen die Ergebnisse aus den jeweiligen Dorfwerkstätten. Zunächst wird das Plakat aus Störmede von OV Josef Struwe und Miriam Schulte präsentiert. Schwerpunktthemen sind hier die Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt „Lange Straße“ ins-

besondere an den Ortseingängen, die Sanierung historischer Bausubstanz (z.B. alte Vikarie und ehem. Genossenschaft), die Sanierung des „Haus Nazareth“, des Randstundengebäudes und des Anbaus an die alte Schule. Die Randstundenbetreuung soll erweitert werden. Des Weiteren soll ein Dorfbüro mit integriertem Sprechzimmer für Ärzte eingerichtet werden. Der Umbau der Schützenhalle ist ein weiteres wichtiges Projekt, welches bereits 2017 begonnen werden soll. Hierbei kommt die Frage auf, ob eine Förderung im Rahmen des IKEK möglich ist. Herr Lüdeling antwortet, dass eine Förderung unwahrscheinlich ist, falls noch 2017 mit dem Umbau begonnen werde. Anschließend wird das gemeinsame Plakat von Langeneicke, Ermsinghausen und Mittelhausen vorgestellt. OV Werner Lohn und Dirk Kahr erläutern die Maßnahmenschwerpunkte: Umnut-zung und dem Entwicklungspotenzial des Geländes der ehemaligen BBAG (Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft) mit Baugebieten, Generationenhaus und BHKW, Einrichtung eines Multifunktions- oder Dorfgemeinschaftsraumes (z.B. am Schützenhaus oder im ehem. Jugend-raum), Schaffung von Rad- und Fußwegeverbindungen sowie Verkehrsraumgestaltung Oberdorf-straße mit Kapellenplatz. In Ermsinghausen könnte der ehemalige Waschplatz und Quellteich gegenüber Schloss Schwarzenraben wieder erlebbar gemacht und in Mittelhausen eine Beleuch-tung für das Buswartehäuschen installiert werden. Als gesamtkommunales Projekt wird die Ein-stellung eines ortsteilübergreifenden Jugendarbeiters vorgeschlagen, welcher im Wechsel die Jugendgruppen in den Ortsteilen professionell unterstützen soll. Als nächstes werden die zwei Plakate von Ehringhausen vorgestellt, welche zum einen die

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Ergebnisse der einzelnen Arbeitskreise wiederspiegeln und zum anderen die Funktionen ei-nes Dorfbegegnungszentrums im Alten Bauhof aufzeigen. Dieser soll den Vereinen und der der Dorfgemeinschaft zur Verfügung stehen, darüber hinaus als Dorfbüro, für mobile Dienstleister, für „Start-Up“ Büros und als Generationentreffpunkt flexibel genutzt werden. Andreas Lünne und Josef Schäfermeier stellen die weiteren Projekte vor. Das sind verkehrsberuhigende und ortsbildgestaltende Maßnahmen, die Versorgung mit Breitband und ein WLAN-Hotspot, sowie ein Kommunikationsnetzwerk und der Ausbau des Sportangebotes. Hervorgehoben wird außer-dem das überdurchschnittlich starke Engagement der Jugendlichen im Dorf, die das Dorfgemein-schaftshaus mitgestalten wollen, vor allem über Angebote, in denen Alt uund Jung voneinander lernen können. Anschließend stellen die Delegierten aus Mönninghausen und Bönninghausen, OV Irene Stru-we-Pieper, Christian Link, Bärbel Albrecht und Bernd Fiedler, ihr Plakat vor. Die Projekte wurden hier in drei zentrale Themen unterteilt. Das geplante Dorfgemeinschaftshaus wird mit zahlrei-chen möglichen Funktionen vorgestellt, dazu gehören vor allem ein großer Versammlungsraum, Unterbringungsmöglichkeiten für das Inventar der Vereine und Jugendräume. Zweites großes Thema ist die Infrastruktur. Dies beinhaltet vor allem Projektideen wie Verkehrssicherheit auf der Corveyer Straße, Straßenbeleuchtung, die Radwegeanbindung nach Geseke, Ladestationen

für E-Bikes, Breitbandausbau, Informationstafeln für ortsansässige Firmen. Im Bereich Natur und Landschaft soll in Mönninghausen ein gemeinschaftlicher Dorfgarten entstehen. In Bönninghau-sen soll die Schuttkuhle umgestaltet werden und eine Aussichtplattform am Stockheimer Bruch entstehen. Zudem werden Blühstreifen in der Feldflur und Aufwertung des Straßenbegleitgrüns als Projektideen vorgeschlagen. Nach einer ausführlichen Einführung durch OV Jürgen Tommke, in der er auch auf die Fortführung der Allee nach Süden in Verbindung mit einem Baumlehrpfad als Grüngestaltungsmaßnahmen eingeht, wird von Stephan Werthmann und Marc Kemper das Plakat von Eringerfeld vorgestellt. Es beinhaltet die in der Dorfwerkstatt erarbeiteten Stärken, Schwächen und Lösungsansätze. Die Schwerpunktthemen in Eringerfeld sind die Erlebbarkeit der besonderen Landschafts- und Kul-turgeschichte, die in einem Wanderwege- und Naherholungskonzept aufbereitet werden soll, um die Attraktivität für Besucher zu steigern. Da viele Bewohner der Siedlung eine ähnliche Altersstruktur haben und nach und nach das Rentenalter erreichen, soll ein Instrument gefunden werden, die vorhandenen Grundstücke zu vermarkten. In diesem Zusammenhang sind auch das Steuern der Integration im Ort und die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements wichtige Maßnahmen, weiterhin die Schaffung eines Ortsmittelpunktes oder Treffpunktes. Eine mögliche Kooperation im Bereich Nahversorgung mit demRastplatz an der A44 und verkehrstechnische

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Maßnahmen sind weitere Maßnahmen.

Weiteres Vorgehen und Bildung der FacharbeitskreiseNach der Vorstellung der einzelnen Plakate erläutert Herr Lüdeling das weitere Vorgehen im Konzept und nennt dazu den Termin des 2. IKEK Forums am 08.02.2017. Er versichert, dass die zusammengetragenen Materialien im Internet veröffentlicht werden. Folgend werden noch Fragen zur Projektumsetzung und zur Detailschärfe des IKEK gestellt, unter anderem welche Projekte tatsächlich umgesetzt werden können und ob diese wiederum an veränderte Umstän-de anpassbar sind. Herr Lüdeling antwortet, dass es eine Priorisierung der Maßnahmen gibt, welche dann wiederum die zeitliche Abarbeitung beeinflusst. Zudem kann das Konzept flexibel modifiziert werden. In der nächsten Sitzung werde näher auf die Projekte und die Umsetzung eingegangen. Anschließend erklärt er, dass verschiedene Arbeitskreise gebildet werden, in wel-chen sich die Delegierten nach dem Ende der Sitzung eintragen sollen. Herr Jung stellt die drei Arbeitskreise „Verkehr, Infrastruktur, Gebäude“, „Dorfgemeinschaft, Versorgung, Kultur“ und „Freiraum und Naherholung“ sowie ihre Inhalte vor. Dort sollen gesamtkommunale Lösungen für ähnliche Maßnahmen erarbeitet werden. Das erste Zusammenkommen der Arbeitskreise ist beim 2. IKEK Forum am 8. Februar vorgesehen. Herr Lüdeling merkt an, dass die Arbeitskreise und Teilnehmer aber nicht starr festgesetzt sind. Abschließend bittet er die Teilnehmer der Steu-erungsgruppe noch kurz für Terminabsprachen zu bleiben, bedankt sich bei den Anwesenden und schließt die Sitzung. Die Steuerungsgruppe beschließt, dass das zweite Treffen, geplant für den 25.01.17, entfällt.

Aufgestellt: Stefan Hasenbein, Helge Jung, Ann-Kathrin Schulte (ARGE)

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WERKSTATTPLAKATE

Seite 1

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Arbeitskreis Verkehr, Infrastruktur, Gebäude

Name VornameDreier Werner (D)Herrenkamp EngelbertLink Christian (D)Schulte-Döinghaus SusanneSeidel Ralf (D)Seidel Sonja (D)Struwe JosefTommke JürgenWeier JohannesWiehen Heinrich (D)

Arbeitskreis Dorfgemeinschaft, Versorgung, Kultur

Name VornameBrexel Elmar (D)Fiedler Bernd (D)Kahr Dirk Kemper MarcLohn WernerRump Willi (D)Schäfermeier Josef (D)Schulte Miriam (D)Schumacher MatthiasStruwe-Pieper IreneThiemann Maike (D)Weßling Jürgen (D)Witte Andreas

Arbeitskreis Freiraum und Naherholung

Name VornameAlbrecht Bärbel (D)Degener RudolfEbert Markus (D)Kahr Detlef (D)Löbbecke Werner (D)Lünne AndreasTommke JürgenWerthmann Stephan (D)

AKTEURE DER ARBEITSKREISE

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PRÄSENTATION 1. IKEK-FORUM

Folien der Präsentation 01

| G E S E K E |Integriertes kommunales Entwicklungskonzept

1. IKEK-Forum – 11.01.2017

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des länd-lichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

➡ Agenda

➡ Wo stehen wir?

➡ Eindrücke und Zwischenstände

➡ Förderungen

➡ Unsere Ortsteile bringen sich ein

➡ Die Werkstattplakate

➡ Bildung der Facharbeitsgruppen

➡ Nächste Termine und weiterer Ablauf

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Folien der Präsentation 02

Bönninghausen Ehringerfeld Ehringhausen Ermsinghausen

Langeneicke Mönninghausen Störmede Gesamtstadt

91 + 79 – 84 67 – 72 55 – 60 43 – 48 31 – 36 19 – 24 7 – 12

91 + 79 – 84 67 – 72 55 – 60 43 – 48 31 – 36 19 – 24 7 – 12

-1200 -600

MännlichWeiblich

Deutsche Ausländer70 140

Einwohner EW-Entwicklung Altersstruktur Vereine Leerstand Fahrzeitz.Oberzentrum RisikopunktegesamtOrtsteile 2015,0 Bewertung2010-2015BewertungAnteil<18Bewertungje1000EWBewertung Anzahl Bewertung ÖPNV[min] Bewertung

Störmede 2326,0 0 1,8 0 20,9 0 8,2 1 4 2 21,0 1 4

Eringerfeld 419,0 1 6,1 0 25,3 0 0,0 2 0 0 29,0 1 4

Langeneicke/Ermsinghausen 1205,0 0 0,2 0 17,5 1 14,9 0 1 1 25,0 1 3Mönninghausen/Bönninghausen 921,0 0 3,4 0 17,8 1 13,0 0 0 0 22,0 1 2

Ehringhausen 1512,0 0 -2,3 0 17,5 1 10,6 0 0 0 19,0 0 1

Risikobetrachtung

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Folien der Präsentation 03

Was kann gefördert werden?

Dorfgemäße Gemeinschaftseinrichtungen (Multifunktionsgebäude / Dorfladen mit Treffpunkt / Gesundheits- u. Dienstleistungsangebote / Bildung - VHS, Kochkurse, Internetkurse / Kultur - Theater, Konzerte / Vereinssitzungen / Übungsräume / zus. Sportangebote / Feiern / bestehende Einrichtungen müssen zusätzlich Nutzungen erhalten / barrierefreie Zugänge / nur Investitionen / Zweckbindung 12 Jahre / Neubauten unter Umständen möglich)

Verbesserung innerörtlicher Verkehrsverhältnisse und Begrünung im öffentlichen Bereich (dorfgerechte Gestaltung einschl. Planungsleistungen / zu erhebende Beiträge müssen abgesetzt werden / Einbeziehung privater Flächen nur, wenn sie dem öffentlichen Raum zugeordnet werden können)

Bausubstanz von Ortsbild prägendem Charakter (auch private Förderungen möglich)

Investitionen zur öffentlichen Verwendung auch außerhalb der Siedlungen (i.d.R. Touristische Verwendungen / kein Wegebau)

Fördermöglichkeiten in den Dörfern

nur im Ortskern

auch Außerorts

Kriterien: Arbeitsplätze

Wirtschaftskraft

Multifunktional

Dorfmitte

Daseinsvorsorge

Ortsbildverbesserung

Erneuerbare Energien

regionale Bedeutung

Bürgerengagement

LAUFENDE INFORMATIONEN ZUM IKEK UNTER

WWW.GESEKE.DE

WIR FREUEN UNS ÜBER IHR INTERESSE UND VERTRAUEN

UND WÜNSCHEN UNS ALLEN EINE GUTE UND ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT!

Integriertes kommunales Entwicklungskonzept Stadt Geseke

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Detmold, den 12.02.2017

I K E K G E S E K E

2. IKEK-FORUM

08.02.2017, 18:00 - 20:15 Uhr, Altes Rathaus Geseke

Teilnehmer: Bärbel Albrecht, Elmar Brexel, Rudolf Degener, Markus Ebert, Detlef Kahr, Dirk Kahr, Marc Kemper, Christian Link, Werner Löbbecke, Andreas Lünne, Franz Pieper, Willi Rump, Josef Schäfermeier, Miriam Schulte, Matthias Schumacher, Ralf Seidel, Sonja Seidel, Josef Struwe, Irene Struwe-Pieper, Maike Thiemann, Jürgen Tommke, Stephan Werthmann, Jürgen Weßling, Heinrich Wiehen, Andreas Witte.Stadt Geseke: Bürgermeister Remco van der Velden, Rolf Busch, Sonja Hirt.ARGE: Helge Jung, Ann-Kathrin Schulte, Stefan Hasenbein.

EinführungHerr Bürgermeister Remco van der Velden begrüßt die Anwesenden, lobt die gute Beteiligung und übergibt das Wort an Herrn Jung. Herr Jung begrüßt ebenfalls und erläutert kurz den Ablauf des heutigen Abends. Anschließend stellt er in einer Präsentation den weiteren Prozess des IKEK vor. Er beschreibt die weitere Strategie, die auf der Bestandsanalyse aus den Dorfwerkstätten aufbaut und fasst die ortsübergreifenden Stärken und Schwächen in einer Gesamtanalyse zu-sammen. Anschließend erläutert er die aus den Projektvorschlägen abgeleiteten Handlungsfel-der mit der jeweiligen Ausgangslage und den Zielen und Inhalten. Die Aufgaben der anschlie-

ßenden Facharbeitskreise werden erläutert, wo es darum gehen wird, das Leitbild zu diskutieren und zu ergänzen, die Gliederung der Leitprojekte abzustimmen und mit dem Ausfüllen der Pro-jekltsteckbriefe zu beginnen. Dazu gibt Herr Jung noch gesonderte Hinweise und geht noch ein-mal auf die Fördermöglichkeiten ein. Im Anschluss an die Präsentation fragt Herr Link nach der Förderfähigkeit von Gehwegen im Innenbereich. Herr Jung bejaht dies für den Fall, dass es sich um Teile einer Verkehrs- oder Grüngestaltungsmaßnahme handelt. Im Aschluss teilen sich die Teilnehmer auf in die drei Arbeitskreise ‚Verkehr, Infrastruktur, Gebäude‘, ‚Dorfgemeinschaft,

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Versorgung, Kultur‘ und ‚Freiraum und Naherholung‘.

Arbeitskreis Verkehr, Infrastruktur, GebäudeChristian Link, Susanne Schulte Döinghaus, Ralf Seidel, Sonja Seidel, Josef Struwe, Heinrich Wie-hen. Betreuung: Stefan Hasenbein (ARGE)Der Arbeitskreis diskutiert das Leitbild und die Leitprojekte ausführlich, sodass sich Ergänzun-gen und Änderungswünsche ergeben. Es wird der Bereich II: Dorf, Wirtschaft und öffentlicher Raum besprochen. Unter Punkt 1 soll die Sensibilisierung durch Schulungsmaßnahmen ergänzt werden. Bei 3 a) soll die bedarfsgerechte Ausweisung von Bauflächen hinzugefügt und un-ter Punkt 3 c) explizit auch landwirtschaftliche Gebäude genannt werden. Der Stichpunkt 4 wird mit e) „durch sichere und energiesparende Ausleuchtung von Plätzen und Wegen“ ergänzt. Beim Abschnitt 6 wird unter c) „nach dem aktuellen Stand der Technik“, bei d) „Einrichtung von freien WLAN-Hotspots“ und e) „E-Mobilität (Ladenetz ausbauen)“ hinzugefügt. Als letzte Ergänzung zum Leitbild wird unter Punkt 7 c) „Einbeziehen der Landwirtschaft in das gesell-schaftliche Dorfleben“ zugefügt. Anschließend werden die Leitprojekte diskutiert. Auch beim Leitprojekt ‚Optimierung und Ausbau der Breitbandversorgung‘ sollen die Ergänzungen „nach dem aktuellen Stand der Technik“ und „freies WLAN / Hotspots“ vorgenommen werden. Das Leitprojekt, dorfgerechte Verkehrsgestaltung und Verkehrssicherheit soll allgemein durch die Punkte „Straßen- und Platzbeleuchtung“, „Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“, „Erneuerung und Ergänzung der Buswartehäuschen inklusive Beleuchtung“ und „Schaffung sicherer Radwege durch farbliche Markierungen auf den innerörtlichen Straßen“ ergänzt werden. Zusätzlich soll für Ehringhausen der Aspekt „Straßengestaltung und -anbindung“ aufgenommen werden. Dem Titel des 5. Leitprojektes, Bau- und Siedlungsentwicklung wird das Wort „bedarfsgerechte“ vo-

rangestellt. Zu den Leitprojekten 2, bedarfsgerechte Mobilitätsalternativen und 4, dezentrale Energieversorgung gibt es keine Änderungswünsche.

Arbeitskreis Dorfgemeinschaft, Versorgung KulturElmar Brexel, Dirk Kahr, Marc Kemper, Willi Rump, Josef Schäfermeier, Miriam Schulte, Matthias Schumacher, Irene Struwe-Pieper, Maike Thiemann, Jürgen Weßling, Andreas Witte. Betreuung: Ann-Kathrin Schulte (ARGE).Im Arbeitskreis wird zunächst über das Leitbild gesprochen. Einige Änderungen werden notiert. Zur Präambel wurde ergänzt: a)... für uns, unsere Kinder..., zu b)...fördern, fordern und unter-stützen... und zu c)...Geseke Inmitten einer intakten Umwelt. Im Abschnitt III, Soziales, Bildung und Kultur wurde ergänzt: zu 1. ...Gemeinschaft [], zu a)...Aufbau, Erhalt und Stärkung eines...

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vor Ort..., zu b)...aller Generationen, sozialen und kulturellen Schichten..., zu 3.:b) ...durch multifunktionale Gemeinschaftsräume..., zu c) ...durch Offenheit und Respekt für andere Mei-nungen. Punkt 4. sollte ganz entfallen. Zu 5. sollte ergänzt werden: zu a) ...Wohntauschbörsen, mobile Dienstleister..., zu 6. sollte ergänzt werden a) ... „Kümmerer“ ...Vermittlung von Hilfsangeboten, d) durch die Unterstützung der Bürger mittels Ansprechpartner des Bürgerbüros vor Ort. Bei 7. sollte zugesetzt werden: b)... sich erobern, nutzen und wo sie ihr Potenzial stärken können und bei 8.: d) durch Schaffung attraktiver Betreuungsangebote zur Vereinbarung von Familie und Be-ruf. Nach der Erörterung des Leitbildes werden die bestehenden Leitprojekte kurz angesprochen. Mit der Zusammenfassung der verschiedenen Projekte, die bisher erarbeitet wurden, unter den aufgelisteten Leitprojekten ist der Arbeitskreis einverstanden.

Arbeitskreis Freiraum und NaherholungBärbel Albrecht, Rudolf Degener, Markus Ebert, Detlef Kahr, Werner Löbbecke, Andreas Lünne, Jürgen Tommke, Stephan Werthmann. Betreuung: Helge Jung (ARGE).Das Leitbild im Bereich Freizeit, Sport, Umwelt und Tourismus wird diskutiert. Dabei werden folgende Ergänzungen beschlossen: In Abschnitt 1b sollte der Begriff der Barrierefreiheit einge-fügt werden, bei 1c sollte ergänzt werden: ‘durch Erschließung kultureller Besonderheiten, die durch eine entsprechende Infrastruktur gewährleistet wird.‘ Bei 2a sollten neben den Wanderwe-gen auch die Radwege genannt werden, und es sollte ergänzt werden: ‚unter Berücksichtigung der Interessen von Eigentümern, Naturschtz und Erholungssuchenden‘. Bei 2b sollte der Be-griff ‚Besucher-Führungen‘ durch ‚QR-Codes‘ ersetzt werden. Im Abschnitt 3a sollte der Begriff nachhaltige Land- und Forstwirtschaft mit eingebracht werden, bei 5a sollte es heißen ‚durch ansprechende, interaktive und gemeinschaftliche Gestaltung von Plätzen und Straßenräumen‘.Zur Gliederung der Leitprojekte wird beschlossen, dass dem Leitprojekt ‚Rad- und Wanderwege / Naherholungskonzepte‘ als Maßnahmen noch die Möblierung und Ausstattung der Rad- und Füßwege in Bönninghausen, Eringhausen und Ehringerfeld sowie der Bewegungsparcours in Langeneicke zugeordnet werden sollten. Das Leitprojekt ‚Grün- und Freiraumgestaltung‘ sollte um die Maßnahmen Spielplatzgestaltung und Straßenbepflanzung erweitert werden.

AbschlussNach der Vorstellung der Ergebnisse bedankt sich Herr Jung bei den Vortragenden und übergibt das Wort an Maike Thiemann, welche noch einige Informationen zur Beteiligung der Jugend gibt. Es soll ein separater Workshop für die Jugendlichen stattfinden, bei dem neue Impulse eingebracht werden können. Der Termin für diesen Workshop wird noch bekanntgegeben. Es

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soll ein eigenständiger Arbeitskreis Jugend außerhalb der Reihe entstehen. Die erarbeiteten Er-gebnisse sollen Bestandteil des Konzepts werden. Frau Seidel merkt an, dass die Uhrzeit für den Workshop wichtig ist, da die Auszubildenden erst gegen Abend Zeit hätten. Herr Jung erklärt, dass die Projekte nicht aus den Augen verloren werden, sondern beim nächsten Mal intensiv ausgearbeitet werden. Der Projektfragebogen und das Protokoll werden über die Webseite der Stadt Geseke und per E-Mail bereitgestellt. Frau Seidel fragt, wie viele Sitzungen noch geplant sind. Herr Jung erläutert, dass 2-3 IKEK-Foren noch stattfinden werden. Beim letzten Termin sind die Projekte vorstellungsreif. Anschließend fragt er den Bedarf nach einem Treffen der Steue-rungsgruppe, welches für den 22. Februar vorgesehen ist ab. Die Anwesenden sehen keinen Bedarf, sodass der Termin gestrichen wird, erst vor dem letzten IKEK-Forum soll definitiv ein Treffen der Steuerungsgruppe stattfinden. Die nächste Sitzung, das 3. IKEK-Forum findet am 8. März statt. Herr Jung bedankt sich bei den Delegierten und schließt die Sitzung.

Aufgestellt: Stefan Hasenbein, Helge Jung (ARGE)

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PRÄSENTATION 2. IKEK-FORUM

Folien der Präsentation 01

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Folien der Präsentation 02

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Folien der Präsentation 03

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Folien der Präsentation 04

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Folien der Präsentation 05

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Folien der Präsentation 06

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VORGESCHLAGENE GLIEDERUNG DER HANDLUNGSFEL -DER UND LEITPROJEKTE

AK Verkehr, Infrastruktur, GebäudeLP: Optimierung und flächendeckender Ausbau der Breitbandversorgung

(ortsteilübergreifend)

LP: Bedarfsgerechte Mobilitätsalternativen

Eri Mobilitätskonzept als Ergänzung zu ÖPNV und Bürgerbus

Mön Mobilitätsalternativen (AST/Dorftaxi)

Stö Verbesserung ÖPNV

LP: Dorfgerechte Verkehrsgestaltung und Verkehrssicherheit

Bön Verkehrsberuhigung, Straßenbeleuchtung

Ehr Verkehrsberuhigung, Straßenbeleuchtung, Beschilderung

Eri Verkehrssicherheit, Straßenbeleuchtung

Lan Verkehrsberuhigungund Platzgestaltung

Mön Verkehrsberuhigung, Straßenbeleuchtung

Stö Verkehrsberuhigung, Schulwegsicherung

LP: Dezentrale Energieversorgung

Lan Blockheizkraftwerk

Stö Energie-Nachbarschaften

LP: Bau- und Siedlungsentwicklung

Eri Haus- und Grundstücksbörse

Lan Umnutzung / Neubebauung ehem. Genossenschaft

Stö Umnutzung landwirtschaftlicher Gebäude, Leerstandsmanagement

AK: Dorfgemeinschaft, Versorgung, KulturLP: Zentren der Dorfgemeinschaft

Ehr Dorfgemeinschaftshaus mit Bürgerbüro

Eri Bürgertreffpunkt

Lan Generationetreff / Dorfgemeinschaftshaus

Mön Dorfzentrum / Dorfdepot

Stö Bürgernetzwerk / Dorfbüro

LP: Bedarfsgerechte Versorgungskonzepte

Ehr Mobile Dienstleister

Eri Mobiles Versorgungskonzept

Stö Sicherung der Grundversorgung

LP: Kultur- und Freizeitangebote stärken und vernetzen (ortsteilübergreifend)

LP: Jugendprojekte (ortsteilübergreifend)

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IKEK Geseke

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AK: Freiraum und NaherholungLP: Rad- und Wanderwege / Naherholungskonzepte

Bön Aussichtspunkt

Ehr Rad- und Fußwegeausbau im Ort

Eri Wanderwege- und Naherholungskonzept

Lan Rad- und Fußwegeausbau, Hinweistafel, Sitzgruppen

Stö Rundwanderweg, Quellen erlebbar machen

LP: Grün- und Freiraumgestaltung

Bön Grüngestaltung ehem. Schuttkuhle

Ehr Grüngestaltung und Biotopentwicklung

Eri Allee und Baumlehrpfad

Lan Freiraumgestaltung im Ort

Mön Dorfgemeinschaftsgarten am Ortsrand

Stö Grüngestaltung im Ort, Generationenspielplatz

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ERGEBNISSE DER ARBEITSKREISE

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Detmold, den 19.03.2017

I K E K G E S E K E

3. IKEK-FORUM

09.03.2017, 18:00 - 20:00 Uhr, Altes Rathaus Geseke

Teilnehmer: Elmar Brexel, Jürgen Burkhard, Rudolf Degener, Markus Ebert, Bernd Fiedler, Detlef Kahr, Dirk Kahr, Marc Kemper, Christian Link, Werner Löbbecke, Franz Pieper, Willi Rump, Miriam Schulte, Susanne Schulte-Döinghaus, Matthias Schumacher, Alfons Schweins, Josef Struwe, Irene Struwe-Pieper, Maike Thiemann, Stephan Werthmann, Jürgen Weßling, Heinrich Wiehen, Andreas Witte.Stadt Geseke: Udo Heinrich, Sonja Hirt.ARGE: Helge Jung, Ann-Kathrin Schulte.

EinführungZu Beginn begrüßen Herr Heinrich und Herr Jung die anwesenden Delegierten. Helge Jung hebt dabei hervor, wie viel Arbeit bereits geleistet wurde und dass schon sehr viele Projektfragebögen eingegangen sind. In der Präsentation wird im Folgenden die Agenda für das anstehende Forum aufgezeigt. Zuerst werden die Änderungen zum Leitbild vorgestellt, die im vorangegangenen IKEK-Forum erarbeitet wurden. Beim heutigen Termin soll in den drei Arbeitskreisen über die Leitprojekte und Projektideen gesprochen werden. Es sollen einzelne Projekte, wenn möglich, ortsübergreifend vernetzt werden. Zudem sollen noch fehlende Projektideen ergänzt und dem-entsprechend die Fragebögen ausgefüllt werden.Arbeitskreis Verkehr, Infrastruktur, GebäudeChristian Link, Franz Pieper, Susanne Schulte Döinghaus, Alfons Schweins, Josef Struwe, Hein-rich Wiehen. Betreuung: Udo Heinrich (Stadt Geseke)

Zum Leitprojekt ‚Optimierung der Breitbandversorgung‘ wird ergänzt, dass das Projektziel Glas-faserkabel in jedes Haus mit aufgenommen werden sollte. Das Leitprojekt ‚Bedarfsgerechte Mo-bilitätsalternativen‘ wird ergänzt um die Maßnahmen Elektro-Schnelladestationen und E-Bike-Stationen für alle Ortsteile sowie Dorfbusse und Car-Sharing-Projekte. Bei dem Leitprojekt ‚Dorfgerechte Verkehrsgestaltung‘ sollten die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung an Haupt- und Durchgangsstraßen als ortsübergreifendes Projekt behandelt werden. Zum Leitprojekt ‚Be-darfsgerechte Bau- und Siedlungsentwicklung‘ sollten als ortsübergreifende Maßnahmen Leer-standsbörse / Leerstandsmonitoring sowie Schaffung von bezahlbarem, attraktivem Wohnraum

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für junge Leute ergänzt werden.Arbeitskreis Dorfgemeinschaft, Versorgung, KulturElmar Brexel, Dirk Kahr, Marc Kemper, Miriam Schulte, Matthias Schumacher, Irene Struwe-Pie-per, Maike Thiemann, Jürgen Weßling, Andreas Witte. Betreuung: Ann-Kathrin Schulte (ARGE).Am Thementisch zu den sozialen Themen werden die vorliegenden Projekte durchgesprochen. Für die Projektideen zu den mobilen Dienstleistern und den Bürgerbüros wurde festgestellt, dass diese auch ortsübergreifend gestaltet werden können. So können zukünftig Synergien in den Dorfgemeinschaften genutzt werden (Info-Austausch, Ideen-Austausch, Vermittlung von Diens-ten, Organisation von Angeboten, ‚Talentbörse‘). Weiterhin wird festgestellt, dass das Projekt zur Gebäudeerweiterung und –sanierung der Randstundenbetreuung in Störmede noch in die Projektübersicht aufgenommen werden muss.Arbeitskreis Freiraum und NaherholungJürgen Burkhard, Rudolf Degener, Markus Ebert, Detlef Kahr, Werner Löbbecke, Stephan Werth-

mann. Betreuung: Helge Jung (ARGE).Die innerörtlichen Fußwegeverbindungen sollen als ortsübergreifendes Projekt behandelt wer-den. Beim Projekt ‚Ausbau und Optimierung der Wanderwege‘ soll eine Vernetzung zwischen Eringerfeld und Störmede (Taubental, Quellen südl. von Störmede) sowie Langeneicke ange-strebt werden. Bei einer Begehung vor Ort sollen diese Ideen konkretisiert werden. Als weiteres ortsübergreifendes Projekt soll die Spielplatzgestaltung und -entwicklung in den Orten verankert werden. Parkleitsysteme zum Erhalt der Qualität von Plätzen und Straßenräumen sollen eben-falls als ortsübergreifendes Projekt verortet werden. Als zusätzliche Maßnahme beim Thema Grüngestaltung soll die Biotopentwicklung vom alten Waschplatz (‚Sprink‘) bei Ermsinghausen mit aufgenommen werden.AbschlussNach der Vorstellung der Ergebnisse bedankt sich Herr Jung bei den Vortragenden. Es werden noch Vorschläge für das Entwicklungsmotto des IKEK vorgebracht, z.B.: ‚in Gesekes Dörfern sprudeln die Quellen‘ oder ‚Geseke - Traditionell und weltoffen‘. Der Termin für den Jugend-workshop (Donnerstag, 23.03., 17.00 h in der Alten Schule Ehringhausen) wird angekündigt, er soll mit einem Extra-Flyer beworben werden. In Anbetracht der guten Vorarbeit, die in den Dörfern geleistet wurde, wird beschlossen, nach Möglichkeit das vorletzte IKEK-Forum im April ausfallen zu lassen und beim nächsten IKEK-Forum die Projekte endgültig vorzustellen. Die nächste Steuerungsgruppe soll erst nach dem Jugendworkshop und vor dem letzten IKEK-Forum stattfinden.

Aufgestellt: Helge Jung, Ann-Kathrin Schulte (ARGE)

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PRÄSENTATION 3. IKEK-FORUM

Folien der Präsentation 01

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Folien der Präsentation 02

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Folien der Präsentation 03

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IKEK Geseke

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Folien der Präsentation 04

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ERGEBNISSE DER ARBEITSKREISE

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IKEK Geseke

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Detmold, den 24.03.2017

I K E K G E S E K E

JUGENDWORKSHOP

23.03.2017, 17:00 - 19:30 Uhr, Ehringhausen

Teilnehmer: Patrick Bremhorst, Sonja Bremhorst, Julian Ebert, Felix Fecke, Merret Grahl, Maik Hans-jürgens, Marcel Kößmeier, Nils Lünne, Michael Mertens, Maximilian Schäfermeier, Florian Thie-mann, Julius Thiemann, Maike Thiemann, Tim WeßlingOV Ehringhausen: Susanne Schulte-DöinghausARGE: Jan Belger, Ann Kathrin Schulte

BegrüßungZu Beginn begrüßt Frau Schulte-Döinghaus als Ortsversteherin des Gastgeberortes die teilneh-menden Jugendlichen. Aus Ehringhausen sind zahlreiche Interessierte gekommen, die anderen Dörfer sind lediglich durch eine Störmederin vertreten. Sie stellt zudem die anwesenden Berater der Arge vor, Jan Belger und Ann-Kathrin Schulte, die folgend durch den Workshop leiten wer-den.

ZieleDie Jugendlichen sollen zuerst einen Eindruck ihres Dorfes geben, in dem sie Stärken und Schwächen notieren und daraus dann erste Lösungsansätze formulieren.

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IKEK Geseke

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Dieser erste Arbeitsschritt bildet die Grundlage für die spätere Arbeit an konkreten Projekten, die dann in das IKEK eingeflochten werden.

Stärken/Schwächen-AnalyseEs wird produktiv an den Stärken und Schwächen der Ortsteile gearbeitet. Alle dürfen hier ihre Vorschläge aufschreiben und auf Plakaten sammeln. Diese werden dann folgend als Grundlage genutzt, um erste Lösungsideen zur Verbesserung der örtlichen Situation zu finden.

Stärken Schwächen Lösungsideen

Wirtschaft1 Bahnhof (4x) (E) keine richtige Möglichkeiten

zum einkaufen (7x) (E)Dorfladen Bsp. Carekauf (2x)

2 Pohle (Kneipe) (2x) (E) keine vernünftige Gaststätte (2x) (E)

Biggemann weg und sowas wie der Elli von damals errichten lassen

3 Zug-/Busanbindung schlechte Zuganbindung Nachts/Wochenende (E)

Kiosk soll zurück (S)

4 gutes Internet keine Fahrradständer an den Bushaltestellen und am Bahnhof (2x)

Getränkemarkt

5 optimale Lage (Geseke&Lippstadt) (E)

Zustand Bushaltestellenhäuschen (2x)

Trassierung Triftweg neu (3x)

6 gute Anbindung Ausbau vom Triftweg (E) Neue Gaststätte

7 Yans Grill (E) nicht genügend Parkplätze am Sportplatz (E)

ZIEGE (E)

8 gute Straßen (weitgehend) keine Beleuchtung am Trainings-platz -> fehlende Verkehrssicher-heit (E)

Verbesserung der Straße vor dem Spielplatz

9 Weg von Ehringhausen nach Störmede

Erschließung neuer Parkflächen am Sportplatz

10 Bushaus und saubere Sitzmög-lichkeiten an den Bushaltestellen (E)

11 Neue Busfahrpläne

12 Nachtbusse/Nachtabholung (vllt. Freiwillig) (2x)

13 1 Zug Abends mehr (1:24)

Soziales1 großes Angebot von Sport kein Jugendzentrum / Jugendtreff

(4 x) (E)Jugendzentrum/Treff einrichten (3x)

2 Vereinsleben/Vielfalt schlecht genutzter Jugendraum (S)

Jugendraum (Treffpunkt) (3x)

3 Gemeinschaft Sporthalle zu klein (E) mehr/bessere Nutzung beim Jugendeck (S)

4 Aufeinander ist Verlass (Team-work)

Mehr Jugendangebote / Jugend-netzwerk (3x)

5 gute Dorfgemeinschaft Sozialarbeiter

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Stärken Schwächen Lösungsideen

6 viele junge Familien Sportveranstaltungen für alle

7 vielseitiges Sportprogramm Soccer (Mini-Fußballplatz)

8 Ortsübergreifende Sportvereine multifunktionale Outdoorsport-anlange (Fußball,Basketball, etc.)

9 Zeltlager

10 Infoveranstaltungen für Jugendli-che bezüglich Jobs

11 Treffen zwischen jüngeren und älteren Jugendlichen

Landschaft1 Dorffeste Spielplatz Waldweg (E) Dorf-Teich-„renovierung“ (E)

2 Osterfeuer Dorfteich (E) Sanierung der Linde (E)

3 Schützenfest Linde (3x (E) Neupflanzung einer Dorfeiche

4 viele Sportplätze

5 Schütte (E)

6 viele Veranstaltungen

7 offene Sportplätze

8 Gemeinsames WM und EM gucken

Anschließend werden diese Lösungsideen genauer betrachtet und Projekte dazu ausformuliert. Zur Stärkung gibt es zwischendurch Pizza, die mit Genuss verzehrt wird und die Energie für neue Projektideen liefert.

Aufgestellt:

Jan Belger, Ann Kathrin Schulte

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Detmold, den 09.06.2017

I K E K G E S E K E

2. STEUERUNGSGRUPPE

24.05.2017, 18:00 - 19:15 Uhr, Altes Rathaus Geseke

Teilnehmer: Horst Goretzki, Werner Lohn, Dirk Kahr, Marc Kemper, Susanne Schulte-Döinghaus, Alfons Schweins, Josef Struwe, Irene Struwe-Pieper.Stadt Geseke: Udo Heinrich, ARGE: Helge Jung, Ann-Kathrin Schulte.

Nach einer Begrüßung der Anwesenden durch Udo Heinrich stellt Helge Jung eine Übersicht der eingereichten Projekte vor. Diese sind anhand von zwei Bewertungsskalen beurteilt worden. Die zahlreichen Projekte decken dabei verschiedene Handlungsfelder ab und machen dadurch das Konzept inhaltlich vielseitig.In der ersten Übersicht ist der Wirkindex der einzelnen Projekte abgebildet. Damit wird abge-bildet, auf welche unterschiedlichen Handlungsfelder sich das Projekt auswirkt. Ein Projekt, welches insgesamt in den Bereichen Dorfentwicklung, soziale Gemeinschaft, Freiraum und Grüngestaltung, Naherholung und Tourismus, Wirtschaft und Infrastruktur auf über 300 von 600 möglichen Punkten kommt, ist sehr gut aufgestellt. Zudem ist in der Übersicht abgebildet, welche Förderung für die Projekte in Frage kommt. Eine Vielzahl der Projekte fällt dabei in die ILE-Förderung. Hier wird wiederum eine Frage nach der Bagatellgrenze gestellt. Diese liegt bei 12500€ für den reinen Förderanteil (65 % der Nettokos-ten ohne Mehrwertsteuer), das heißt, dass die tatsächlichen Projektkosten bei knapp 24000€ liegen müssen.In einer zweiten Übersicht gibt es eine Erläuterung der Punktevergabe zur Priorisierung nach der Richtlinie ‚Integrierte ländliche Entwicklung‘ (ILE). Diese gibt verschiedene Kriterien vor, die wiederum unterschiedlich viele Punkte ergeben.Vor allem die Verkehrsgestaltungsmaßnahmen werden in der Bewertung eher gering priorisiert, da diese kein breites Spektrum der Anforderungen abdecken und eher einen einseitigen Nutzen haben. Die entsprechenden Projekte könnten jedoch in der Punktevergabe etwas verbessert werden, indem mehrere Vereine oder Initiativen durch Eigenleistung mit eingebunden werden.Bei anderen Projekten ist vor allem die Stärkung der Wirtschaftskraft und Daseinsvorsorge ent-scheidend. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Bewertung der Projekte zeigen vor allem, wie umfassend das gesamte Konzept ist und wie groß der spätere Nutzen der Maßnahmen ist. Für die Förderung von investiven Maßnahmen ist aber vor allem die ILE-Bewertung entscheidend. Wenn zu einem Stichtag zeitgleich viele Projekte für eine Förderung eingereicht werden, wird entsprechend der erreichten Punkte entschieden, welche Maßnahmen gefördert werden. Zum Abschluss werden noch einige organisatorische Fragen geklärt. So wird beschlossen, dass das letzte Forum nicht öffentlich abgehalten wird. Außerdem wird die bürgerschaftliche Bewer-tung der einzelnen Projekte (Bürgervotum) in den Ortschaften vorgenommen, die Delegierten stellen eine Priorisierung der dorfeigenen Projekte zusammen. Mögliche Verbesserungsvorschlä-ge können in den nächsten Tagen und Wochen eingereicht werden, ebenso soll ein weiterer Steckbrief zur Verkehrsberuhigung im Triftweg in Ehringhausen erstellt werden.

Aufgestellt: Ann-Kathrin Schulte (ARGE)

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Detmold, den 09.06.2017

I K E K G E S E K E

4. IKEK-FORUM

07.06.2017, 18:00 - 19:30 Uhr, Altes Rathaus Geseke

Teilnehmer: Bärbel Albrecht, Elmar Brexel, Bernd Fiedler, Detlef Kahr, Marc Kemper, Christian Link, Werner Lohn, Werner Löbbecke, Willi Rump, Josef Schäfermeier, Miriam Schulte, Susanne Schulte-Döinghaus, Alfons Schweins, Josef Struwe, Irene Struwe-Pieper, Maike Thiemann, Jürgen WeßlingStadt Geseke: Udo Heinrich, ARGE: Helge Jung, Ann-Kathrin Schulte.

Udo Heinrich und Helge Jung begrüßen die Delegierten zum letzten IKEK-Forum der Stadt Geseke. Ursprüngliche Intention des großen Zeitraums zwischen dem aktuellen und dem letzten Forum war es, die Ergebnisse der Stadtwerkstatt zu integrieren. Die Projektentwicklung für die Kernstadt ist jedoch noch nicht so weit fortgeschritten, als dass diese in das Forum einbezogen werden könnten.Helge Jung stellt folgend die Agenda des Abends vor. Zuerst werden die Entwicklungsziele und Leitprojekte vorgestellt und danach ein Entwicklungsmotto für das Konzept festgelegt. Im Anschluss daran wird eine Bewertung der Projekte anhand der ILE-Richtlinien vorgestellt. Abschließend sollen die Projekte aus den Dörfern und deren interne Priorisierung vorgestellt werden.Die ähnlichen Projekte, welche eine gemeinsame Strategie erfordern, werden im Konzept als Leit-projekten zusammengefasst. Entsprechend der Maßnahmen sind folgende Leitprojekte definiert worden:• Zentren der Dorfgemeinschaft • Wohnen und Nachbarschaft• Dorfgerechte Verkehrsgestaltung• Infrastruktur und Mobilität• Grün- und Freiraumgestaltung• Naherholung und FreizeitwegeDiese Entwicklungsziele entsprechen auch den im Leitbild festgesetzten Vorhaben. Als übergeord-netes Entwicklungsmotto entscheiden sich die Delegierten für „Geseke und seine Dörfer- Tradition und Moderne“.

Folgend werden zwei Methoden der Projektbewertung vorgestellt. In der ersten Tabelle ist der Wir-kindex der einzelnen Projekte abgebildet. Es wird dargestellt, in wie viele bzw. wie sehr sich eine Maßnahme in die unterschiedlichen Handlungsfelder auswirkt. Ein Projekt, welches insgesamt in den Bereichen Dorfentwicklung, soziale Gemeinschaft, Freiraum und Grüngestaltung, Naherho-lung und Tourismus, Wirtschaft und Infrastruktur auf über 300 von 600 möglichen Punkten kommt, ist hier sehr gut aufgestellt. Zudem ist in der Übersicht abgebildet, welche Förderung für die Projek-te in Frage kommt. Für eine Vielzahl der Vorhaben ist dabei eine Förderung über ILE denkbar. Die außerorts geplanten Radwege stellen für eine mögliche Förderung jedoch eine Schwachstelle dar, da diese nicht abgedeckt werden. Ebenso nicht abgedeckt sind einige niederschwellige Maßnah-men, die jedoch einfacher über einen erhöhten Anteil an Eigenleistung realisiert werden können.Für die meisten baulich-investiven Maßnahmen ist die Punktevergabe zur Priorisierung nach der ILE-Richtlinie maßgeblich. Diese gibt verschiedene Kriterien vor (u.a. Schaffung von Arbeitsplät-zen, Stärkung der Wirtschaftskraft und Daseinsvorsorge, Einbindung von Vereinen und Initiativen,

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IKEK Geseke

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Aufwertung des Ortsbildes) die wiederum unterschiedlich viele Punkte ergeben. Vor allem die ge-planten Dorfzentren erhalten hier aufgrund ihrer Multifunktionalität eine hohe Punktzahl. Die Be-wertung spielt vor allem dann eine Rolle, wenn zu einem Stichtag zeitgleich viele Projekte für eine Förderung eingereicht werden. Dann wird entsprechend der erreichten Punkte entschieden, welche Maßnahmen primär gefördert werden. Mögliche Verbesserungen der Projekte können bis Ende Juni eingereicht werden.

Nach einer Übersicht der Bewertung stellen die Ortschaften ihre zentralen Projekte vor.In Störmede soll das Gebäude der Randstundenbetreuung saniert und vergrößert werden. In Mön-ninghausen ist ein neues Dorfzentrum geplant, welches mit verschiedenen Funktionen der gesam-ten Dorfgemeinschaft zu Gute kommen soll. Für das Projekt Dorf-ZIEGE (Zentrum für Innovation, Entwicklung und Gemeinschaft Ehringhausen) ist für einen abgrenzbaren Teilbreichbder Maßnah-me der LEADER-Antrag bereits bewilligt und ein Trägerverein gegründet worden. In Langeneicke stehen unter anderem die Planung eines Gemeinschaftshauses als Generationentreff mit integrierter Funktion als Sportstätte und die Umgestaltung der Oberdorfstraße an. Eringerfeld setzt bei den Maßnahmen vor allem darauf, die eigenen Stärken herauszustellen. So soll der vorhandene Na-tur- und Landschaftsraum besser erlebbar und bestehende Strukturen einfacher nutzbar gemacht werden. Die vor allem niederschwellig ausgelegten Projekte sind allerdings nur umsetzbar, wenn alle Protagonisten bereit sind zusammen zu arbeiten.Nach der Vorstellung der Vorhaben in den Dörfern werden die einzelnen Priorisierungen präsen-tiert. Dieses Votum wurde im Vorfeld in den Ortsteilen von den Delegierten durchgeführt (siehe Anlage).

Zum Abschluss stellt Helge Jung den weiteren Ablauf des Prozesses heraus. Für das Konzept soll eine Umsetzungsstrategie entwickelt werden, für die vor allem entscheidend ist, welche Förder-möglichkeiten in Frage kommen. Für die einzelnen Projekte muss ein Finanzierungs- und Zeitplan zur Realisierung aufgestellt werden. Nach Fertigstellung des Konzeptes kommt es zur Abstimmung im Rat, welche nach den Sommerfe-rien stattfinden soll. Wird dort ein positiver Beschluss gefasst, kann das IKEK zur Anerkennung bei der Bezirksregierung vorgelegt werden.

Aufgestellt: Ann-Kathrin Schulte (ARGE)

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I K E K G E S E K E

P R I O R I S I E R U N G D E R P R O J E K T E E H R I N G H AU S E N

PROJEKT PRIORITÄT

Dorfzentrum Ehringhausen 1

Digitales Dorf Ehringhausen 1

E-Lade-Stationen Ehringhausen 1

Verkehrsberuhigung Ehringhausen 2

Verkehrsgestaltung Triftweg 2

Zufahrt Kindergarten Ehringhausen 2

Grüngestaltung Ehringhausen 3

Rad- und Fusswege Ehringhausen 3

Spielplätze Ehringhausen 4

Buswartehäuschen / Fahrradständer Ehringhausen 4

Wertstoffsammelbehälter Ehringhausen 4

LED-Straßenbeleuchtung 5

Breitbandausbau (ortsübergreifend) 5

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I K E K G E S E K E

P R I O R I S I E R U N G D E R P R O J E K T E M Ö N N I G H AU S E N / B Ö N N I N G -H AU S E N

PROJEKT PRIORITÄT

Dorfzentrum Mönninghausen 1

Fußgängerüberquerung Mönninghausen 2

Verkehrsberuhigung Nebenstraßen Mönninghausen 3

Straßenbeleuchtung Mönninghausen 4

Pattwege Mönninghausen 5

Lückenschluss Wanderweg Mönninghausen 6

Neue Lehmkuhle Bönninghausen 7

Breitbandausbau (ortsübergreifend) 8

Radwegeschluss Mönninghausen-Geseke 9

Aussichtspunkt Stockheimer Bruch 10

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I K E K G E S E K E

P R I O R I S I E R U N G D E R P R O J E K T E L A N G E N E I C K E / E R M S I N G H AU -S E N / M I T T E L H AU S E N

PROJEKT PRIORITÄT

Generationentreff / Gemeinschaftshaus Langeneicke 1

Rad- und Fußwege Langeneicke 2

Verkehrsberuhigung/Platzgestaltung Oberdorfstraße 3

Breitbandausbau (ortsübergreifend) 4

BHKW Langeneicke 5

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IKEK Geseke

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I K E K G E S E K E

P R I O R I S I E R U N G D E R P R O J E K T E E R I N G E R F E L D

PROJEKT PRIORITÄT

Naherholungskonzept Wanderwege Eringerfeld 1

Tourismuskonzept Eringerfeld 2

Kulturveranstaltungen Eringerfeld 3

Leerstandsmanagement Eringerfeld 4

ÖPNV-Alternativen Eringerfeld 5

Nachbarschaftshilfe Eringerfeld 6

Sauberkeit und Ortsbild Eringerfeld 7

Integrative Maßnahmen Eringerfeld 8

LED-Beleuchtung Eringerfeld 9

E-Bike-Station Eringerfeld 10

Breitbandausbau (ortsübergreifend) 11

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IKEK Geseke

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I K E K G E S E K E

P R I O R I S I E R U N G D E R P R O J E K T E S T Ö R M E D E

PROJEKT PRIORITÄT

Erweiterung Randstundengebäude 1

Breitbandausbau (ortsübergreifend) 2

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IKEK Geseke

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PRÄSENTATION 4. IKEK-FORUM

Folien der Präsentation 01

| G E S E K E |Integriertes kommunales Entwicklungskonzept

4. IKEK-Forum – 07.06.2017

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des länd-lichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

Agenda • Vorstellung der Projekte, Kriterien und

Ergebnisse der planerischen Vorbewertung

• Leitbild

• Entwicklungsschwerpunkte und Leitprojekte

• Bürgervotum zu den Projekten

• Wie geht es weiter?

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IKEK Geseke

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Folien der Präsentation 02

Entwicklungsziele und Leitprojekte Zentren der Dorfgemeinschaft

Zentren der Dorfgemeinschaft

L e i t p r o j e k t e I K E K G e s e k e

Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.b: Geseke und seine Ortsteile sind sozial und hilfsbereitIII. 1) Geseke und seine Ortsteile kümmern sich um Menschen in der dörflichen Gemeinschafta) durch den Aufbau, Erhalt und Stärkung eines solidarischen Netzwerkes für Hilfeangebote und -nachfragen vor Ort,b) durch die Förderung des innerdörflichen Miteinanders aller Generationen, sozialen und kulturellen Schichten,III. 2) Geseke und seine Ortsteile leben eine Kultur der Wertschätzung und Teilhabea) durch das Achten auf Barrierefreiheit zu öffentlichen Räumen, Versammlungsstätten und Veranstaltungen,III. 3) Geseke und seine Ortsteile fördern Dialog und gemeinschaftliche Arbeita) durch Dorfwerkstätten, die Raum für Wahrnehmung, Austausch, Information und Stärkung des Wir-Gefühls bieten, b) durch barrierefrei erreichbare, multifunktionale Gemeinschaftsräume mit Angeboten für Jung und Alt,III. 6) Geseke und seine Ortsteile verstehen sich als ‚Kümmerer‘a) durch den Betrieb von Dorfbüros für Vermittlung von Hilfsangeboten und -nachfragen, Terminkoordination/Dorfkalender, Internetpräsenz/Dorfzeitung, weitere Serviceangebote.b) durch Unterstützung der Vereine als Anlaufstelle,c) durch die Erfassung und Weiterleitung von Bürgeranfragen, -wünschen, -ideen und -anregungen,d) durch die Unterstützung der Bürger mittels Ansprechpartner des Bürgerbüros vor Ort

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Ehringhausen: Dorf- und InnovationszentrumMönninghausen: Dorfzentrum und DorfdepotLangeneicke: Generationentreff / Dorfgemeinschaftshaus Störmede: Erweiterung des Randstundengebäudes

Für das Zusammenleben ist eine intakte und funktionsgerechte soziale Mitte in den Dörfern unerlässlich. Die Anforderungen sind umfangreich, da sie dem Dorf als Wohn-, Arbeits-, Freizeit- und Versorgungsort gerecht werden sollen, daher erfordern sie eine Anpassung an die gewünschte Multifunktionalität. Da eine Nutzung mit allen Funktionen im Bestand vielfach nicht möglich ist, ist in den meisten Fällen ein Neubau sinnvoll. Die Schaffung von Dorfgemeinschaftseinrichtungen kann aus dem Programm integrierte ländliche Entwicklung gefördert werden.

Entwicklungsziele und Leitprojekte

Wohnen und Nachbarschaft

L e i t p r o j e k t e I K E K G e s e k e

Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.b: Geseke und seine Ortsteile sind sozial und hilfsbereitIII.1) Geseke und seine Ortsteile kümmern sich um Menschen in der dörflichen Gemeinschafta) durch den Aufbau, Erhalt und Stärkung eines solidarischen Netzwerkes für Hilfeangebote und -nachfragen vor Ort,b) durch die Förderung des innerdörflichen Miteinanders aller Generationen, sozialen und kulturellen Schichten,III.2) Geseke und seine Ortsteile leben eine Kultur der Wertschätzung und Teilhabea) durch das Achten auf Barrierefreiheit zu öffentlichen Räumen, Versammlungsstätten und Veranstaltungen,b) durch das aktive Zugehen auf Menschen, die neu im Ort sind („Willkommenskultur“),c) durch die Anerkennung von Vielfalt als Grundlage des Zusammenlebens.III.6) Geseke und seine Orstteile verstehen sich als ‚Kümmerer‘a) durch den Betrieb von Dorfbüros für Vermittlung von Hilfsangeboten und -nachfragen, Terminkoordination/Dorfkalender,Internetpräsenz/Dorfzeitung, weitere Serviceangebote.b) durch Unterstützung der Vereine als Anlaufstelle,c) durch die Erfassung und Weiterleitung von Bürgeranfragen, -wünschen, -ideen und -anregungen,d) durch die Unterstützung der Bürger mittels Ansprechpartner des Bürgerbüros vor OrtIII.8) Geseke und seine Ortsteile fördern Bildung und Kultura) durch ein vielfältiges und attraktives Angebot der Vereine und Gruppen,b) durch die Schaffung von praktischen Angeboten, die den Austausch von Wissen und Fähigkeiten unter den Generationen fördern,c) durch künstlerische Angebote, in denen Menschen ihr schöpferisches Potential entfalten können,d) durch Schaffung attraktiver Betreuungsangebote zur Vereinbarung von Familie und Beruf.

Leitprojekt:

Einzelprojekte:Eringerfeld: LeerstandsmanagementEringerfeld: NachbarschaftshilfeEringerfeld: Integrative MaßnahmenEringerfeld: KulturveranstaltungenEringerfeld: Sauberkeit und Ortsbild

Die Dörfer zeichnen sich bisher durch gute Nachbarschaften aus, bei denen gegenseitige Unterstützung alltäglich gelebt wird. Damit Neubürger und außerhalb dieser Nachbarschaften stehende Menschen an diesem gelebten sozialen Miteinander teilhaben können, sollten Strukturen geschaffen werden, die die Vernetzung der Bürger untereinader verbessern und stärken. Diese bürgerschaftlichen Einrichtungen können – beispielsweise in Verbindung mit der Stadt – auch bestehende Vereinsstrukturen stärken und leisten einen wichtigen Beitrag zur Multifunktionalität auf dem Dorf. Durch eine Bürgerschaft, die das Wohnumfeld aktiv mitgestaltet, kann auch Leerständen entegegengewirkt werden.

Wohnen und Nachbarschaft

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IKEK Geseke

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Folien der Präsentation 03

Entwicklungsziele und Leitprojekte Dorfgerechte Verkehrsgestaltung

L e i t p r o j e k t e I K E K G e s e k e

Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.c: Geseke und seine Ortsteile inmitten einer intakten UmweltII 4) Geseke und seine Ortsteile machen Straßen, Wege und Plätze lebenswertera) durch barrierefreie Wohnstraßen,b) durch Verkehrsberuhigungen und Grüngestaltungen,c) durch sichere Wege zu Geschäften, Einrichtungen und Bushaltestellen,d) durch gut erreichbare Grundversorgung, Arbeitsplätze, soziale, kulturelle und öffentliche Einrichtungen.e) durch sichere und energiesparende Ausleuchtung von Wegen und Plätzen

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Bönninghausen: Radwegeschluss Mönninghausen-GesekeEhringhausen: VerkehrsberuhigungEhringhausen: Verkehrsgestaltung TriftwegEhringhausen: LED-StraßenbeleuchtungEhringhasuen: Zufahrt KindergartenLangeneicke: Verkehrsberuhigung und Platzgestaltung Oberdorfstraße Mönninghausen: Verkehrsberuhigung NebenstraßenMönninghausen: Solar-StraßenbeleuchtungMönninghausen: Fußgängerüberquerung

Angesichts des demografischen Wandels besteht ein großes Bedürfnis, die Straßen, Wege und Plätze in den Dörfern barrierefrei zu gestalten. Auch die Ortsdurchfahrten trennen infolge des gestiegenen Verkehrsaufkommens die vorhandenen Siedlungsstrukturen und verringern überdies aufgrund Lärm- und Feinstaubemissionen die Wohnqualität anliegender Grundstücke. Durch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, Schaffung von Begegnung-sflächen und ähnliche Maßnahmen soll hier den gestiegenen Anforderungen an den „Sozialraum Dorfstraße“ Rechnung getragen werden. Verkehrsgestaltungsmaßnahmen sind über die Richtlinie integrierte ländliche förderfähig.

Dorfgerechte Verkehrsgestaltung

Entwicklungsziele und Leitprojekte Infrastruktur und Mobilität

L e i t p r o j e k t e I K E K G e s e k e

Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.c: Geseke und seine Ortsteile inmitten einer intakten UmweltII 2) Geseke und seine Ortsteile erzeugen ihre Energie nachhaltig und dezentrala) durch Senkung des Energiebedarfes,b) durch Nutzung alternativer Energieformen,c) durch bessere Ausnutzung konventioneller Energien (Blockheizkraftwerke, Energienachbarschaften, Energiespeicher).II 6 ) Geseke und seine Ortsteile stärken und fördern die lokalen Wirtschafts- und Gewerbebetriebec) durch Schaffung leistungsfähiger Internetverbindungen für alle nach dem aktuellen Stand der Technikd) durch Errichtung von freien W-LAN-Hotspotse) durch E-Mobilität und Ausbau des zugehörigen Ladenetzes

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Ortsübergreifend: BreitbandausbauEhringhausen: Buswartehäuschen und FahrradständerEhringhausen: WetstoffsammelbehälterEhringhausen: E-Lade-StationenEhringhausen: Digitales Dorf Eringerfeld: E-Bike-StationEringerfeld: ÖPNV-AlternativenLangeneicke: Blockheizkraftwerk

Die flächendeckende Breitbandversorgung leistet eine wichtigen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Entwicklung desländlichen Raumes. Sie sichert die Teilhabe an der gesellschaftlichen Vernetzung und wird künftig auch einen elemenaren Beitrag zur Daseinsvorsorge und Sicherung des Wirtschaftsstandortes liefern. Eine ähnliche Herausforderung im Ländlichen Raum stellt die Organisation einer bedarfsgerechten Mobilität dar. Hier allein auf die bestehenden Angebote des ÖPNV zu setzen, reicht nicht aus und wird auf die Dauer zu hohen Belastungen der Allgemeinheit führen. Deshalb sollen möglichst niederschwellige Angebote geschaffen werden. Die Förderung könnte zum Teil aus Mitteln des Programms integrierte ländliche Entwicklung als auch über LEADER erfolgen.

Infrastruktur und Mobilität

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IKEK Geseke

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Folien der Präsentation 04

Entwicklungsziele und Leitprojekte Grün- und Freiraumgestaltung

L e i t p r o j e k t e I K E K G e s e k e

Leitziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.c: Geseke und seine Ortsteile inmitten einer intakten UmweltIV.1) Geseke und seine Ortsteile bieten allen Generationen angemessene Sport- und Freizeitmöglichkeitena) durch lebendige Spielräume,b) durch Erhalt und barrierefeie Weiterentwicklung der Sportanlagenc) durch eine hohe Aufenthaltsqualität in den Dörfern und ihren Umgebungen, die durch eine entsprechende Infrastruktur gewährleistet wird IV.4) Geseke und seine Ortsteile bewahren die Vielfalt ihrer charakteristischen Kulturlandschafta) durch pflegende und erhaltende Bewirtschaftung der Biotope,c) durch eine vielseitige Landschaftsgestaltung und BiotopvernetzungIV.5) Geseke und seine Ortsteile sind bunt, grün und lebendiga) durch ansprechende, interaktive und gemeinschaftliche Gestaltung von Plätzen und Straßenräumen

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Bönnighausen: Neugestaltung LehmkuhleEhringhausen: Spielplätze Bahnweg und ‚Am Schemm‘Ehringhausen: Grüngestaltung Dorfteich, Eiche und Friedhof

Grün- und Freiraumgestalterische Maßnahmen, die sowohl ökologisch als auch gestalterisch das Ortsbild aufwerten, machen die Dörfer lebendig und attraktiv. Sie beeinflussen das Erscheinungsbild positiv und bieten den Bewohnern und Besuchern eine Oase der Ruhe und Entspannung. Ansprechend gestaltete Spielräume sind nicht nur für die Ortsbindung der Kinder notwendig, sondern schaffen Erlebnis- und Begegnungsräume für alle Generationen.

Grün- und Freiraumgestaltung

Entwicklungsziele und Leitprojekte Naherholung und Freizeitwege

L e i t p r o j e k t e I K E K G e s e k e

Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.c: Geseke und seine Ortsteile inmitten einer intakten UmweltIV.1) Geseke und seine Ortsteile bieten allen Generationen angemessene Sport- und Freizeitmöglichkeitenc) durch eine hohe Aufenthaltsqualität in den Dörfern und ihren Umgebungen, die durch eine entsprechende Infrastruktur gewährleistet wirdIV.2 ) Geseke und seine Ortsteile bieten ansprechende Naherholung in einem vielseitigen Landschaftsrauma) durch behutsame Erschließung der Natur mit Rad- und Wanderwegen und Ruheplätzen unter Berücksichtigung der Interessen von Eigentümern, Naturschutz und Erholungssuchenden,b) durch qualifizierte und anschauliche Infotafeln und QR-Codes,c) durch attraktive Fremdenverkehrs- und Gastronomie-Angebote vor Ort.

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Bönninghausen: Aussichtspunkt Stockheimer BruchEhringhausen: Rad- und FußwegeEringerfeld: Naherholungskonzept WanderwegeEringerfeld: TourismuskonzeptLangeneicke: Rad- und Fußwege innerortsMönninghausen: PattwegeMönninghausen: Lückenschluss Wanderweg

Die fußläufige Erreichbarkeit innerorts wird am besten durch einfache Pattwege gewährleistet, die teilweise bereits historisch vorhanden sind, teilweise als Lückenschlüsse neu geschaffen werden müssen. Wanderwegestrecken im Außenbereich sollen vernetzt und optimiert werden, dabei ist auch eine entsprechende Naherholungsinfrastruktur mit Ruheplätzen, Hinweistafeln und Ausscihtspunkten notwendig. Durch ein Naherholungs- und Fremdenverkehrs-konzept können die noch unbekannten Schätze der Umgebumg beworben und beschildert werden.

Naherholung und Freizeitwege

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IKEK Geseke

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Folien der Präsentation 05

Leitbild und Entwicklungsmotto Ausdruck des bürgerschaftlichen Selbstverständnisses

Zum Mitmachen nach „Innen“ begeistern

Anziehend für Wirtschaft, Tourismus und (junge) Familien

Vorschläge zur Auswahl: In Gesekes Dörfern sprudeln die Quellen!

Geseke und seine Dörfer - Traditionell und weltoffen!

Projekte Dor

fent

wic

klun

g

Sozi

ale

Gem

eins

chaf

t

Frei

raum

+ G

rün

Nah

erho

lung

+ T

ouri

smus

Wir

tsch

aft +

Infr

astr

uktu

r

Wirkindex ILE Förder-

priorisierung mögliche Förderung

Zentren der

Dorfgemeinschaft

Wohnen +

Nachbarschaft

dorfgerechte

Verkehrsgestaltung

Infrastruktur+

Mobilität

Freizeitwege +

Naherholung

Grün- und Freiraumgestaltung

BreitbandversorgungundWLAN-Ausbauortsübergreifend

35 85 17,5 60 87,5

28549

sonstige

RandstundengebäudeStörmede

110 90 7,5 7,5 70

285 81 ILE

Solar-StraßenbeleuchtungMönnighausen

65 20 12,5 52,5 77,5

227,537

ILE

RadwegeschlussMönninghausen-Geseke

65 35 52,5 92,5 62,5

307,535

sonstige

VerkehrsberuhigunginNebenstraßenMönninghausen

90 50 47,5 62,5 60

31030

ILE

FußgängerüberquerungMönninghausen

90 50 47,5 62,5 60

31030

ILE

LückenschlussWanderwegMönninghausen

30 32,5 67,5 112,5 50

292,534

sonstige

PattwegeMönninghausen 120 45 65 112,5 60 402,5 50 ILE

Dorfdepot/DorfgemeinschaftshausMönninghausen

120 120 27,5 27,5 85

38084

ILE

NeueLehmkuhleBönninghausen

55 75 47,5 87,5 25

32547

ILE

AussichtspunktStockheimerBruch

15 45 35 105 17,5

217,535

ILE

Verkehrsberuhigung/PlatzgestaltungOberdorfstraße

110 40 47,5 45 65

307,551

ILE

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Folien der Präsentation 06

Projekte Dor

fent

wic

klun

gSo

zial

e G

emei

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Frei

raum

+ G

rün

Nah

erho

lung

+

Tour

ism

us

Wir

tsch

aft +

In

fras

truk

tur

Wirkindex ILE Förder-

priorisierung mögliche Förderung

Zentren der

Dorfgemeinschaft

Wohnen +

Nachbarschaft

dorfgerechte

Verkehrsgestaltung

Infrastruktur+

Mobilität

Freizeitwege +

Naherholung

Grün- und Freiraumgestaltung

Rad-undFußwegeLangeneicke

85 45 50 105 67,5

352,549

ILE

Generationentreff/DorfgemeinschaftshausLangeneicke

115 120 20 22,5 77,5

35579

ILE

BHKWLangeneicke 115 12,5 37,5 7,5 85 257,5 59 sonstige

LED-StraßenbeleuchtungEhringhausen

65 20 12,5 52,5 77,5

227,537

ILE

VerkehrsberuhigungEhringhausen

90 50 47,5 62,5 60

31034

ILE

Buswartehäuschen/FahrradständerEhringhausen

85 50 22,5 37,5 77,5

272,545

sonstige, Eigenleistung

WertstoffsammelbehälterEhringhausen

75 22,5 10 15 45

167,538

sonstige, Eigenleistung

E-Lade-StationenEhringhausen

50 10 35 82,5 55

232,546

Leader

DigitalesDorfEhringhausen 55 120 7,5 50 107,5 340 59 Leader

VerkehrsberuhigungTriftweg

90 50 47,5 62,5 60

31034

ILE

ZufahrtKindergartenEhringhausen

80 45 32,5 0 65

222,537

ILE

SpielplätzeEhringhausen 85 62,5 45 45 25 262,5 55 ILE**

Grüngestaltung-Ehringhausen

75 22,5 103 105 22,5

327,545

ILE

Rad-undFußwegeEhringhausen

85 45 50 105 67,5

352,547

ILE

DorfzentrumEhringhausen 120 120 15 52,5 72,5

380 84ILE

Projekte Dor

fent

wic

klun

g

Sozi

ale

Gem

eins

chaf

t

Frei

raum

+ G

rün

Nah

erho

lung

+

Tour

ism

us

Wir

tsch

aft +

In

fras

truk

tur Wirkindex

ILE Förder-priorisierung

mögliche Förderung

Zentren der

Dorfgemeinschaft

Wohnen +

Nachbarschaft

dorfgerechte

Verkehrsgestaltung

Infrastruktur+

Mobilität

Freizeitwege +

Naherholung

Grün- und Freiraumgestaltung

LeerstandsmanagementEringerfeld

115 85 17,5 32,5 72,5

322,540

sonstige / Eigenleistung

E-Bike-StationEringerfeld 50 10 35 82,5 77,5 255 46 Leader

NachbarschaftshilfeEingerfeld

80 120 25 22,5 105

352,550

Eigenleistung

IntegrativeMaßnahmenEringerfeld

45 75 7,5 15 25

167,539

ESF

KulturveranstaltungenEringerfeld

60 115 15 50 40

28049

Eigenleistung

NaherholungskonzeptWanderwegeEringerfeld

35 32,5 70 120 50

307,539

ILE

TourismuskonzeptEringerfeld

40 62,5 67,5 120 60

35044

ILE

VerbesserungÖPNVEringerfeld

40 60 0 37,5 95

232,558*

Leader*

SauberkeitundOrtsbildEringerfeld

85 32,5 47,5 95 35

29550

Eigenleistung

*beiMobilitätsalternativen(Car-

Sharing/Bürgerbus)

**beiGestaltungalsGenerationenplatz

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Folien der Präsentation 07

LAUFENDE INFORMATIONEN ZUM IKEK UNTER

WWW.GESEKE.DE

WIR FREUEN UNS ÜBER IHR INTERESSE UND VERTRAUEN

UND WÜNSCHEN UNS ALLEN EINE GUTE UND ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT!

Integriertes kommunales Entwicklungskonzept Stadt Geseke

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PLAKATE LEITPROJEKTE

Seite 1

Zentren der Dorfgemeinschaft

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Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.b: Geseke und seine Ortsteile sind sozial und hilfsbereitIII. 1) Geseke und seine Ortsteile kümmern sich um Menschen in der dörflichen Gemeinschafta) durch den Aufbau, Erhalt und Stärkung eines solidarischen Netzwerkes für Hilfeangebote und -nachfragen vor Ort,b) durch die Förderung des innerdörflichen Miteinanders aller Generationen, sozialen und kulturellen Schichten,III. 2) Geseke und seine Ortsteile leben eine Kultur der Wertschätzung und Teilhabea) durch das Achten auf Barrierefreiheit zu öffentlichen Räumen, Versammlungsstätten und Veranstaltungen,III. 3) Geseke und seine Ortsteile fördern Dialog und gemeinschaftliche Arbeita) durch Dorfwerkstätten, die Raum für Wahrnehmung, Austausch, Information und Stärkung des Wir-Gefühls bieten, b) durch barrierefrei erreichbare, multifunktionale Gemeinschaftsräume mit Angeboten für Jung und Alt,III. 6) Geseke und seine Ortsteile verstehen sich als ‚Kümmerer‘a) durch den Betrieb von Dorfbüros für Vermittlung von Hilfsangeboten und -nachfragen, Terminkoordination/Dorfkalender, Internetpräsenz/Dorfzeitung, weitere Serviceangebote.b) durch Unterstützung der Vereine als Anlaufstelle,c) durch die Erfassung und Weiterleitung von Bürgeranfragen, -wünschen, -ideen und -anregungen,d) durch die Unterstützung der Bürger mittels Ansprechpartner des Bürgerbüros vor Ort

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Ehringhausen: Dorf- und InnovationszentrumMönninghausen: Dorfzentrum und DorfdepotLangeneicke: Generationentreff / Dorfgemeinschaftshaus Störmede: Erweiterung des Randstundengebäudes

Für das Zusammenleben ist eine intakte und funktionsgerechte soziale Mitte in den Dörfern unerlässlich. Die Anforderungen sind umfangreich, da sie dem Dorf als Wohn-, Arbeits-, Freizeit- und Versorgungsort gerecht werden sollen, daher erfordern sie eine Anpassung an die gewünschte Multifunktionalität. Da eine Nutzung mit allen Funktionen im Bestand vielfach nicht möglich ist, ist in den meisten Fällen ein Neubau sinnvoll. Die Schaffung von Dorfgemeinschaftseinrichtungen kann aus dem Programm integrierte ländliche Entwicklung gefördert werden.

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Seite 2

Grün- und Freiraumgestaltung

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Leitziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.c: Geseke und seine Ortsteile inmitten einer intakten UmweltIV.1) Geseke und seine Ortsteile bieten allen Generationen angemessene Sport- und Freizeitmöglichkeitena) durch lebendige Spielräume,b) durch Erhalt und barrierefeie Weiterentwicklung der Sportanlagenc) durch eine hohe Aufenthaltsqualität in den Dörfern und ihren Umgebungen, die durch eine entsprechende Infrastruktur gewährleistet wird IV.4) Geseke und seine Ortsteile bewahren die Vielfalt ihrer charakteristischen Kulturlandschafta) durch pflegende und erhaltende Bewirtschaftung der Biotope,c) durch eine vielseitige Landschaftsgestaltung und BiotopvernetzungIV.5) Geseke und seine Ortsteile sind bunt, grün und lebendiga) durch ansprechende, interaktive und gemeinschaftliche Gestaltung von Plätzen und Straßenräumen

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Bönnighausen: Neugestaltung LehmkuhleEhringhausen: Spielplätze Bahnweg und ‚Am Schemm‘Ehringhausen: Grüngestaltung Dorfteich, Eiche und Friedhof

Grün- und Freiraumgestalterische Maßnahmen, die sowohl ökologisch als auch gestalterisch das Ortsbild aufwerten, machen die Dörfer lebendig und attraktiv. Sie beeinflussen das Erscheinungsbild positiv und bieten den Bewohnern und Besuchern eine Oase der Ruhe und Entspannung. Ansprechend gestaltete Spielräume sind nicht nur für die Ortsbindung der Kinder notwendig, sondern schaffen Erlebnis- und Begegnungsräume für alle Generationen.

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Seite 3

Infrastruktur und Mobilität

L e i t p r o j e k t e I K E K G e s e k e

Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.c: Geseke und seine Ortsteile inmitten einer intakten UmweltII 2) Geseke und seine Ortsteile erzeugen ihre Energie nachhaltig und dezentrala) durch Senkung des Energiebedarfes,b) durch Nutzung alternativer Energieformen,c) durch bessere Ausnutzung konventioneller Energien (Blockheizkraftwerke, Energienachbarschaften, Energiespeicher).II 6 ) Geseke und seine Ortsteile stärken und fördern die lokalen Wirtschafts- und Gewerbebetriebec) durch Schaffung leistungsfähiger Internetverbindungen für alle nach dem aktuellen Stand der Technikd) durch Errichtung von freien W-LAN-Hotspotse) durch E-Mobilität und Ausbau des zugehörigen Ladenetzes

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Ortsübergreifend: BreitbandausbauEhringhausen: Buswartehäuschen und FahrradständerEhringhausen: WetstoffsammelbehälterEhringhausen: E-Lade-StationenEhringhausen: Digitales Dorf Eringerfeld: E-Bike-StationEringerfeld: ÖPNV-AlternativenLangeneicke: Blockheizkraftwerk

Die flächendeckende Breitbandversorgung leistet eine wichtigen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Entwicklung desländlichen Raumes. Sie sichert die Teilhabe an der gesellschaftlichen Vernetzung und wird künftig auch einen elemenaren Beitrag zur Daseinsvorsorge und Sicherung des Wirtschaftsstandortes liefern. Eine ähnliche Herausforderung im Ländlichen Raum stellt die Organisation einer bedarfsgerechten Mobilität dar. Hier allein auf die bestehenden Angebote des ÖPNV zu setzen, reicht nicht aus und wird auf die Dauer zu hohen Belastungen der Allgemeinheit führen. Deshalb sollen möglichst niederschwellige Angebote geschaffen werden. Die Förderung könnte zum Teil aus Mitteln des Programms integrierte ländliche Entwicklung als auch über LEADER erfolgen.

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Seite 4

Wohnen und Nachbarschaft

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Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.b: Geseke und seine Ortsteile sind sozial und hilfsbereitIII.1) Geseke und seine Ortsteile kümmern sich um Menschen in der dörflichen Gemeinschafta) durch den Aufbau, Erhalt und Stärkung eines solidarischen Netzwerkes für Hilfeangebote und -nachfragen vor Ort,b) durch die Förderung des innerdörflichen Miteinanders aller Generationen, sozialen und kulturellen Schichten,III.2) Geseke und seine Ortsteile leben eine Kultur der Wertschätzung und Teilhabea) durch das Achten auf Barrierefreiheit zu öffentlichen Räumen, Versammlungsstätten und Veranstaltungen,b) durch das aktive Zugehen auf Menschen, die neu im Ort sind („Willkommenskultur“),c) durch die Anerkennung von Vielfalt als Grundlage des Zusammenlebens.III.6) Geseke und seine Orstteile verstehen sich als ‚Kümmerer‘a) durch den Betrieb von Dorfbüros für Vermittlung von Hilfsangeboten und -nachfragen, Terminkoordination/Dorfkalender,Internetpräsenz/Dorfzeitung, weitere Serviceangebote.b) durch Unterstützung der Vereine als Anlaufstelle,c) durch die Erfassung und Weiterleitung von Bürgeranfragen, -wünschen, -ideen und -anregungen,d) durch die Unterstützung der Bürger mittels Ansprechpartner des Bürgerbüros vor OrtIII.8) Geseke und seine Ortsteile fördern Bildung und Kultura) durch ein vielfältiges und attraktives Angebot der Vereine und Gruppen,b) durch die Schaffung von praktischen Angeboten, die den Austausch von Wissen und Fähigkeiten unter den Generationen fördern,c) durch künstlerische Angebote, in denen Menschen ihr schöpferisches Potential entfalten können,d) durch Schaffung attraktiver Betreuungsangebote zur Vereinbarung von Familie und Beruf.

Leitprojekt:

Einzelprojekte:Eringerfeld: LeerstandsmanagementEringerfeld: NachbarschaftshilfeEringerfeld: Integrative MaßnahmenEringerfeld: KulturveranstaltungenEringerfeld: Sauberkeit und Ortsbild

Die Dörfer zeichnen sich bisher durch gute Nachbarschaften aus, bei denen gegenseitige Unterstützung alltäglich gelebt wird. Damit Neubürger und außerhalb dieser Nachbarschaften stehende Menschen an diesem gelebten sozialen Miteinander teilhaben können, sollten Strukturen geschaffen werden, die die Vernetzung der Bürger untereinader verbessern und stärken. Diese bürgerschaftlichen Einrichtungen können – beispielsweise in Verbindung mit der Stadt – auch bestehende Vereinsstrukturen stärken und leisten einen wichtigen Beitrag zur Multifunktionalität auf dem Dorf. Durch eine Bürgerschaft, die das Wohnumfeld aktiv mitgestaltet, kann auch Leerständen entegegengewirkt werden.

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Seite 5

Naherholung und Freizeitwege

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Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.c: Geseke und seine Ortsteile inmitten einer intakten UmweltIV.1) Geseke und seine Ortsteile bieten allen Generationen angemessene Sport- und Freizeitmöglichkeitenc) durch eine hohe Aufenthaltsqualität in den Dörfern und ihren Umgebungen, die durch eine entsprechende Infrastruktur gewährleistet wirdIV.2 ) Geseke und seine Ortsteile bieten ansprechende Naherholung in einem vielseitigen Landschaftsrauma) durch behutsame Erschließung der Natur mit Rad- und Wanderwegen und Ruheplätzen unter Berücksichtigung der Interessen von Eigentümern, Naturschutz und Erholungssuchenden,b) durch qualifizierte und anschauliche Infotafeln und QR-Codes,c) durch attraktive Fremdenverkehrs- und Gastronomie-Angebote vor Ort.

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Bönninghausen: Aussichtspunkt Stockheimer BruchEhringhausen: Rad- und FußwegeEringerfeld: Naherholungskonzept WanderwegeEringerfeld: TourismuskonzeptLangeneicke: Rad- und Fußwege innerortsMönninghausen: PattwegeMönninghausen: Lückenschluss Wanderweg

Die fußläufige Erreichbarkeit innerorts wird am besten durch einfache Pattwege gewährleistet, die teilweise bereits historisch vorhanden sind, teilweise als Lückenschlüsse neu geschaffen werden müssen. Wanderwegestrecken im Außenbereich sollen vernetzt und optimiert werden, dabei ist auch eine entsprechende Naherholungsinfrastruktur mit Ruheplätzen, Hinweistafeln und Ausscihtspunkten notwendig. Durch ein Naherholungs- und Fremdenverkehrs-konzept können die noch unbekannten Schätze der Umgebumg beworben und beschildert werden.

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Seite 6

Dorfgerechte Verkehrsgestaltung

L e i t p r o j e k t e I K E K G e s e k e

Entwicklungsziele:I.a: Geseke und seine Ortsteile sind enkeltauglich!I.c: Geseke und seine Ortsteile inmitten einer intakten UmweltII 4) Geseke und seine Ortsteile machen Straßen, Wege und Plätze lebenswertera) durch barrierefreie Wohnstraßen,b) durch Verkehrsberuhigungen und Grüngestaltungen,c) durch sichere Wege zu Geschäften, Einrichtungen und Bushaltestellen,d) durch gut erreichbare Grundversorgung, Arbeitsplätze, soziale, kulturelle und öffentliche Einrichtungen.e) durch sichere und energiesparende Ausleuchtung von Wegen und Plätzen

Das Leitprojekt:

Einzelprojekte:Bönninghausen: Radwegeschluss Mönninghausen-GesekeEhringhausen: VerkehrsberuhigungEhringhausen: Verkehrsgestaltung TriftwegEhringhausen: LED-StraßenbeleuchtungEhringhasuen: Zufahrt KindergartenLangeneicke: Verkehrsberuhigung und Platzgestaltung Oberdorfstraße Mönninghausen: Verkehrsberuhigung NebenstraßenMönninghausen: Solar-StraßenbeleuchtungMönninghausen: Fußgängerüberquerung

Angesichts des demografischen Wandels besteht ein großes Bedürfnis, die Straßen, Wege und Plätze in den Dörfern barrierefrei zu gestalten. Auch die Ortsdurchfahrten trennen infolge des gestiegenen Verkehrsaufkommens die vorhandenen Siedlungsstrukturen und verringern überdies aufgrund Lärm- und Feinstaubemissionen die Wohnqualität anliegender Grundstücke. Durch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, Schaffung von Begegnung-sflächen und ähnliche Maßnahmen soll hier den gestiegenen Anforderungen an den „Sozialraum Dorfstraße“ Rechnung getragen werden. Verkehrsgestaltungsmaßnahmen sind über die Richtlinie integrierte ländliche förderfähig.