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28 Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair. AZ 7500 St. Moritz 124. Jahrgang | www.engadinerpost.ch Dienstag, 7. März 2017 Start geglückt in die Marathonwoche Am Sonntag fand der traditionelle Frauenlauf zwischen Samedan und S-chanf statt Knappe zehn Sekunden fehlten der Zer- nezerin Flurina Eichholzer zum Sprung aufs Podest beim 18. Frauenlauf. Sie ge- hörte zu einer Sechsergruppe, welche das Rennen vom Start weg und über weite Strecken dominierte. Zum Schluss musste sich Eichholzer der spä- teren Siegerin, der Schwedin Maria Gräfnings und den beiden Schweize- rinnen Seraina Boner und Rahel Im- oberdorf geschlagen geben. Neunte wurde Muriel Hüberli aus Scuol, die sich als weitere Einheimische unter den ersten Zehn klassieren konnte. Gräfnings, die Siegerin des Frauen- laufs, wird am Sonntag erstmals zum Engadin Skimarathon starten. Die Zweitplatzierte, Seraina Boner, stand ih- rerseits zwischen 2011 und 2016 gleich vier Mal auf dem Podest des Engadin Skimarathons, allerdings noch nie zu- oberst. Boner hat sich nach den Welt- meisterschaften in Lathi spontan für die Teilnahme am Frauenlauf ent- schieden. Nicht zuletzt, um im Hin- blick auf das Hauptrennen am Sonntag nochmals die letzten, entscheidenden fünf Kilometer vor dem Ziel unter Renn- bedingungen trainieren zu können. Auf dass sie endlich einen Sieg am presti- 980 Teilnehmerinnen zwischen 15 und 80 Jahren starteten am Sonntag in Samedan zum 18. Frauenlauf. Foto: swiss-image.ch/Andy Mettler geträchtigen «Engadiner» herauslaufen kann. Zu den eigentlichen Siegerinnen des Frauenlaufs gehörten aber wie immer alle 980 Teilnehmerinnen. Darunter auch die 77-jährige Mia Mathis aus Scuol. Als zweitälteste Teilnehmerin wurde sie unter allen Teilnehmerinnen 596. Sie, die mit 25 Jahren mit dem Langlaufsport begann und damals zu Ein Wechselbad der Einflussfaktoren Bergbahnen Der Geschäftsbericht der Engadin St. Moritz Mountains AG spricht von einem Wechselbad der Ein- flussfaktoren für den Unternehmens- erfolg. Die Verantwortlichen sehen einen Einflussfaktor in dem 40-pro- zentigen Anteil der Gäste aus dem Euro- Währungsraum. Immer wichtiger würde auch das Asiengeschäft. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei eine beachtliche Zahl an Ersteintritten durch chinesische Ski- fahrer generiert worden. Weiteren Ein- fluss habe das Wetter: Bei Sonnenschein würden Spitzentage und gute Umsätze verzeichnet, Wetterkapriolen hingegen führten zu «Nullertagen». Das Geschäfts- jahr 2015/16 der Engadin St. Moritz Mountains AG schliesst unter dem des Vorjahres ab. Kritisch wird auch die will- kürliche Gesetzesauslegung der Bundes- behörden gesehen. (nba) Seite 3 Grosse Luftsprünge am Corvatsch Freeski Zum grossen Finale traf sich am Donnerstag und Freitag die interna- tionale Freeski-Elite im Corvatsch Park in Silvaplana. Kurz vor der Freeski-WM in der spanischen Sierra Nevada fielen auf den Slopestyle-Anlagen am Cor- vatsch die Entscheidungen im Weltcup- Finale, in der Nationenwertung und in der Weltcup-Gesamtwertung. Mit Schweizer Spitzenresultaten übrigens. Wegen schlechten Wettervorhersagen wurden die Qualifikationsläufe auf Donnerstag und die Finaldurchgänge auf Freitag vorgezogen. Ein Entscheid, der laut OK-Chef Franco Furger viel zum positiven Gelingen des Anlasses bei- getragen hat. Einziger Wermutstropfen für Furger: Ohne die Terminver- schiebung wäre der Anlass auf acht in- ternationalen TV-Stationen live übertra- gen worden. (jd) Seite 11 Eishockey Der CdH Engiadina erfüllte seine Pflicht gegen den HC Ascona. Weil Küsnacht in Lenzerheide-Valbella siegte, müssen die Unterengadiner trotzdem absteigen. Seite 11 Valchava Las difficultats da la Chasa Jaura dals ultims ons causa las differenzas cun l’anteriura manadra dal museum paran uossa dad esser evasas. Pagina 4 St. Moritz Die Musikgesellschaft St. Moritz lud am Samstag zum Jahreskonzert ins Hotel Reine Victoria ein. Auch die Youngband überzeugte mit viel Drive. Seite 12 20 ons duos linguas üna cultura üna regiun üna gazetta 771661 010004 9 20010 den Langlaufpionierinnen zählte, hat in der Vergangenheit den Frauenlauf schon fünf Mal in ihrer Kategorie ge- wonnen. Im Ziel sagte eine entspannte und keinesfalls erschöpfte Mia Mathis zur EP/PL-Reporterin: «Für alte Leute ist die Strecke einfach zu kurz. Wir brau- chen immer etwas mehr Zeit, bis wir in Schwung kommen.» (jd) Seiten 8 und 9 Flur da mandel es riveda dal Portugal Madulain Rut Plouda e Peter Horber haun s-chaffieu insembel ün cudesch d’iffaunts. In venderdi haun preschan- to Rut Plouda e Peter Horber illa «Suosta» a Madulain lur cudesch cumü- naivel «Flur da mandels – Mandel- blüten». Göri Klainguti ho regalo sia vusch per la prelecziun dal text ru- mauntsch puter. Sül prüm sguard pa- raiva la pitschna galleria «La Suosta» a Madulain vöda, be ils purtrets marcants da Jacques Guidon riaivan incunter a’l visitadur. Gio’l plaun suotteraun però eira traffic, e bainschi, üna gruppina d’interessos as vaiva chatteda per la preschantaziun dal nouv cudesch. L’istorgia as tratta dal mat Tiago chi abanduna ün di sieu lö da naschen- tscha in Portugal e segua ils segns d’üna coquiglia ch’el vaiva chatto cun pa- s-cher a la riva dal mer. (ero) Pagina 4 «Unir sto evitar dad unifichar» Rumantschia A chaschun da la radu- nanza generala ha la Pro Svizra Ru- mantscha invidà ad üna debatta publi- ca cun impuls per ün futur curaschus dalla Rumantschia. Var 50 persunas sun stattas preschaintas, ma id es plü- tost stat üna discussiun sainza grondas emoziuns. La fin finala han ils expo- nents, chi s’ingaschan a favur da la lin- gua rumantscha, arcugnuschü l’inizia- tiva dalla PSR e confermà chi douvra impuls e visiuns per ün bun avegnir dal rumantsch. Ils pertocs ston trar vi da la listessa sua, las ledschas nu’s laschan müdar, unir las forzas rumantschas es üna, vulair influenzar o müdar las rollas da las medias pudess esser cumplichà. Johannes Flury, il president da la Lia Rumantscha ha accentuà: «Unir sto evi- tar dad unifichar.» Eir las finanzas sun ün tema. (anr/sr) Pagina 5

Start geglückt in die Marathonwoche · rerseits zwischen 2011 und 2016 gleich vier Mal auf dem Podest des Engadin Skimarathons, allerdings noch nie zu-oberst. Boner hat sich nach

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Page 1: Start geglückt in die Marathonwoche · rerseits zwischen 2011 und 2016 gleich vier Mal auf dem Podest des Engadin Skimarathons, allerdings noch nie zu-oberst. Boner hat sich nach

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Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.

AZ 7500 St. Moritz124. Jahrgang | www.engadinerpost.chDienstag, 7. März 2017

Start geglückt in die MarathonwocheAm Sonntag fand der traditionelle Frauenlauf zwischen Samedan und S-chanf statt

Knappe zehn Sekunden fehlten der Zer-nezerin Flurina Eichholzer zum Sprung aufs Podest beim 18. Frauenlauf. Sie ge-hörte zu einer Sechsergruppe, welche das Rennen vom Start weg und über weite Strecken dominierte. Zum Schluss musste sich Eichholzer der spä-teren Siegerin, der Schwedin Maria Gräfnings und den beiden Schweize-rinnen Seraina Boner und Rahel Im-

oberdorf geschlagen geben. Neunte wurde Muriel Hüberli aus Scuol, die sich als weitere Einheimische unter den ersten Zehn klassieren konnte.

Gräfnings, die Siegerin des Frauen-laufs, wird am Sonntag erstmals zum Engadin Skimarathon starten. Die Zweitplatzierte, Seraina Boner, stand ih-rerseits zwischen 2011 und 2016 gleich vier Mal auf dem Podest des Engadin

Skimarathons, allerdings noch nie zu-oberst. Boner hat sich nach den Welt-meisterschaften in Lathi spontan für die Teilnahme am Frauenlauf ent-schieden. Nicht zuletzt, um im Hin-blick auf das Hauptrennen am Sonntag nochmals die letzten, entscheidenden fünf Kilometer vor dem Ziel unter Renn-bedingungen trainieren zu können. Auf dass sie endlich einen Sieg am presti-

980 Teilnehmerinnen zwischen 15 und 80 Jahren starteten am Sonntag in Samedan zum 18. Frauenlauf. Foto: swiss-image.ch/Andy Mettler

geträchtigen «Engadiner» herauslaufen kann.

Zu den eigentlichen Siegerinnen des Frauenlaufs gehörten aber wie immer alle 980 Teilnehmerinnen. Darunter auch die 77-jährige Mia Mathis aus Scuol. Als zweitälteste Teilnehmerin wurde sie unter allen Teilnehmerinnen 596. Sie, die mit 25 Jahren mit dem Langlaufsport begann und damals zu

Ein Wechselbad der Einflussfaktoren

Bergbahnen Der Geschäftsbericht der Engadin St. Moritz Mountains AG spricht von einem Wechselbad der Ein-flussfaktoren für den Unternehmens-erfolg. Die Verantwortlichen sehen einen Einflussfaktor in dem 40-pro-zentigen Anteil der Gäste aus dem Euro-Währungsraum. Immer wichtiger würde auch das Asiengeschäft. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei eine beachtliche Zahl an Ersteintritten durch chinesische Ski-fahrer generiert worden. Weiteren Ein-fluss habe das Wetter: Bei Sonnenschein würden Spitzentage und gute Umsätze verzeichnet, Wetterkapriolen hingegen führten zu «Nullertagen». Das Geschäfts-jahr 2015/16 der Engadin St. Moritz Mountains AG schliesst unter dem des Vorjahres ab. Kritisch wird auch die will-kürliche Gesetzesausle gung der Bundes-behörden gesehen. (nba) Seite 3

Grosse Luftsprünge am Corvatsch

Freeski Zum grossen Finale traf sich am Donnerstag und Freitag die interna-tionale Freeski-Elite im Corvatsch Park in Silvaplana. Kurz vor der Freeski-WM in der spanischen Sierra Nevada fielen auf den Slopestyle-Anlagen am Cor-vatsch die Entscheidungen im Weltcup-Finale, in der Nationenwertung und in der Weltcup-Gesamtwertung. Mit Schweizer Spitzenresultaten übrigens. Wegen schlechten Wettervorhersagen wurden die Qualifikationsläufe auf Donnerstag und die Final durchgänge auf Freitag vorgezogen. Ein Entscheid, der laut OK-Chef Franco Furger viel zum positiven Gelingen des Anlasses bei-getragen hat. Einziger Wermutstropfen für Furger: Ohne die Terminver-schiebung wäre der Anlass auf acht in-ternationalen TV-Stationen live übertra-gen worden. (jd) Seite 11

Eishockey Der CdH Engiadina erfüllte seine Pflicht gegen den HC Ascona. Weil Küsnacht in Lenzerheide-Valbella siegte, müssen die Unterengadiner trotzdem absteigen. Seite 11

Valchava Las difficultats da la Chasa Jaura dals ultims ons causa las differenzas cun l’anteriura manadra dal museum paran uossa dad esser evasas. Pagina 4

St. Moritz Die Musikgesellschaft St. Moritz lud am Samstag zum Jahreskonzert ins Hotel Reine Victoria ein. Auch die Youngband überzeugte mit viel Drive. Seite 12

20

on

s duos linguasüna culturaüna regiunüna gazetta

771661 0100049

20010

den Langlaufpionierinnen zählte, hat in der Vergangenheit den Frauenlauf schon fünf Mal in ihrer Kategorie ge-wonnen. Im Ziel sagte eine entspannte und keinesfalls erschöpfte Mia Mathis zur EP/PL-Reporterin: «Für alte Leute ist die Strecke einfach zu kurz. Wir brau-chen immer etwas mehr Zeit, bis wir in Schwung kommen.» (jd)

Seiten 8 und 9

Flur da mandel es riveda dal Portugal

Madulain Rut Plouda e Peter Horber haun s-chaffieu insembel ün cudesch d’iffaunts. In venderdi haun preschan-to Rut Plouda e Peter Horber illa «Suosta» a Madulain lur cudesch cumü-naivel «Flur da mandels – Mandel-blüten». Göri Klainguti ho regalo sia vusch per la prelecziun dal text ru-mauntsch puter. Sül prüm sguard pa-raiva la pitschna galleria «La Suosta» a Madulain vöda, be ils purtrets marcants da Jacques Guidon riaivan incunter a’l visitadur. Gio’l plaun suotteraun però eira traffic, e bainschi, üna gruppina d’interessos as vaiva chatteda per la preschantaziun dal nouv cudesch. L’istorgia as tratta dal mat Tiago chi abanduna ün di sieu lö da naschen- tscha in Portugal e segua ils segns d’üna coquiglia ch’el vaiva chatto cun pa- s-cher a la riva dal mer. (ero) Pagina 4

«Unir sto evitar dad unifichar»

Rumantschia A chaschun da la radu-nanza generala ha la Pro Svizra Ru-mantscha invidà ad üna debatta publi-ca cun impuls per ün futur curaschus dalla Rumantschia. Var 50 persunas sun stattas preschaintas, ma id es plü-tost stat üna discussiun sainza grondas emoziuns. La fin finala han ils expo- nents, chi s’ingaschan a favur da la lin-gua rumantscha, arcugnuschü l’inizia-tiva dalla PSR e confermà chi douvra impuls e visiuns per ün bun avegnir dal rumantsch. Ils pertocs ston trar vi da la listessa sua, las ledschas nu’s laschan müdar, unir las forzas rumantschas es üna, vulair influenzar o müdar las rollas da las medias pudess esser cumplichà. Johannes Flury, il president da la Lia Rumantscha ha accentuà: «Unir sto evi-tar dad unifichar.» Eir las finanzas sun ün tema. (anr/sr) Pagina 5

Page 2: Start geglückt in die Marathonwoche · rerseits zwischen 2011 und 2016 gleich vier Mal auf dem Podest des Engadin Skimarathons, allerdings noch nie zu-oberst. Boner hat sich nach

2 | Leserforum Dienstag, 7. März 2017

Generalanzeiger für das EngadinRedaktion St. Moritz: Tel. 081 837 90 81, [email protected] Scuol: Tel. 081 861 60 60, [email protected]: Publicitas AG St. Moritz, Tel. 058 680 91 50 [email protected]: Gammeter Druck und Verlag AG Tel. 081 837 91 20, [email protected]

Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 7838 Ex., Grossauflage 17 465 Ex. (WEMF 2016) Im Internet: www.engadinerpost.chHerausgeberin: Gammeter Druck und Verlag AG Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 [email protected], www.gammeterdruck.ch Postcheck-Konto 70-667-2Verlegerin: Martina Flurina Gammeter

Verlagsleitung: Myrta Fasser

Redaktion St. Moritz: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected] Scuol: @-Center, Stradun 404, 7550 Scuol Telefon 081 861 60 60, Fax 081 861 60 65 E-Mail: [email protected] Stifel, Chefredaktor (rs) abw.Engadiner Post: Jon Duschletta (jd); Marie-Claire Jur (mcj); Liwia Weible (lw); Alexandra Wohlgensinger (aw),Produzent: Nicolo BassTechnische Redaktion: Liwia Weible (lw)Posta Ladina: Nicolo Bass, Chefredaktor-Stellvertreter (nba), Selina Bisaz (sbi)Freie Mitarbeiter: Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd), Stephan Kiener (skr), Erna Romeril (ero), Katharina von Salis (kvs)Korrespondenten: Susanne Bonaca (bon), Eduard Hauser (eh), Giancarlo Cattaneo (gcc), Claudio Chiogna (cch), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Othmar Lässer (ol) Ismael Geissberger (ig), Heini Hofmann (hh), Benedict Stecher (bcs), Martina Tuena-Leuthardt (mtl)

Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)

Inserate:Publicitas AG, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 058 680 91 50, Fax 058 680 91 61 www.publicitas.ch, E-Mail: [email protected]: Andrea Matossiwww.engadinerpost.ch

Die Direktnummer für Inserate

058 680 91 [email protected]

BaugesuchDie STWEG Chesa Chatrigna, Vietta Provizel 6, beabsichtigt auf der Parzelle Nr. 670, 7505 Celerina die Fassade so-wie das Dach zu sanieren. Die Profile sind gestellt.

Die Unterlagen werden während 20 Tagen beim Gemeindebauamt Celerina aufgelegt. Einsprachen gegen dieses Vorhaben sind innert dieser Frist schriftlich und begründet beim Ge-meindevorstand Celerina einzurei-chen.

Celerina, 7. März 2017

Im Auftrag der Baubehörde Gemeindebauamt Celerina/Schlarigna

176.809.707 XZX

Amtliche AnzeigenGemeinde Celerina

Leserforum

Ärger über die Preispolitik der BergbahnenAls langjährige Gäste – im Sommer und Winter – ärgern wir uns zunehmend über die Preispolitik der Bergbahnen. Unmittelbarer Anlass zum Schreiben ist nun das neue Zehn-Tages-Wahl-Abo, das nur noch personalisiert gekauft werden kann, dazu mit minimalem Ra-batt. Gerade für Wohnungsbesitzer, bei denen die Familienmitglieder wech-selnd anreisen, ist dies ein Ärgernis. Die Preispolitik im Sommer hat im Übrigen dazugeführt, dass wir generell auf die Benutzung der Bahnen verzichten, weil Halbtax-Besitzer im Gegensatz zu den meisten Tourismusorten keinen Rabatt erhalten. Irgendwie hat man den Ein-druck, dass die Bergbahnen gar keine

Antwort der Engadin St. Moritz Moun-tains AG: Mit der Angebotsausdehnung der Gültigkeit der Tageswahl-Karten von Saisonkarten auf Jahreskarten, so, dass sie den Sommer ebenfalls nutzen können, sind wir einem viel gehegtem Wunsch vor allem von Zweitwoh -nungsbesitzern entgegengekom men. Diese Leistungerweiterung von fünf zu-sätzlichen Monaten Bergbahnangebot haben wir zum Anlass genommen, die-se Ticketart ebenfalls zu personali sie -ren. Dabei möchten wir darauf hin-weisen, dass alle unsere angebotenen Tickets wie auch die Tageswahl-Abos schon immer persönlich und somit nicht übertragbar waren und sind. Mit einem Foto wird dieser Umstand unter-strichen. Zudem erhöht es Ihre Sicher-heit – mit einem personalisierten Ti-cket können Sie dieses im Falle eines Verlustes problemlos an einer beliebi-gen Bergbahn-Kasse sperren lassen und bekommen entsprechenden Ersatz da-für. Wir rechnen mit Ihrem Ver-ständnis, dass wir Ihre Aussage be-treffend Ihrer bisherigen Handhabung der nicht übertragbaren Tageswahl-Abos nicht weiter kommentieren.

Ich darf Ihnen versichern, dass alle Gäste bei uns willkommen sind. Dass Engadin St. Moritz Mountains keine Halbtax-Abos und GA akzeptiert, hat folgenden Grund: Von der öffentlichen Hand nicht subventionierte, privat-

wirtschaftlich geführte Unternehmun-gen können nicht ohne Weiteres die gleichen Aufgaben erfüllen wie zum Beispiel eine Bundesbahn, die vom Par-lament einen Auftrag (aber von uns Steuerzahler auch die dazu benötigten Mittel) erhalten hat.

Des Weiteren mussten wir feststellen, dass während der Zeit bis 2002, als wir Teilnehmer des Tarifverbundes 654 (GA und Halbtax) waren, über 80 Prozent der GA- und Halbtax-Besitzer mit ihrem Privatauto auf unseren Parkplatz fuh-ren, was dem Gedanken des Direkten Verkehrs (DV) und der Eindäm mung des Individualverkehrs kaum entspricht.

Aus Sicht einer Bergbahn, die mehr als drei (Schweizer-) Bahnfahrstunden von den grossen Zentren entfernt liegt, be-deutet die Akzeptanz des Tarif 654 eine Gewährung eines gut 30-prozen tigen Rabatts (netto nach Saldoausgleich mit dem Schweizer ÖV-Pool) für einen privi-legierten Teil unserer Gäste (ein Viertel der Schweizer Bevölkerung besitzt ein Halbtax-Abo oder GA). Um diesen Ein-nahmeausfall auszuglei chen, müssten wir mit diesem Angebot demnach 42,9 Prozent mehr Frequenzen erzielen, um gleichauf sein. Dies ist mit der erwähn-ten Bahndistanz mit Tagesausflugs-gästen nicht wettzu machen.

Dass Sie deswegen aber im Sommer im Oberengadin keine Bergbahnen mehr nutzen, finden wir etwas schade,

Amtliche AnzeigenGemeinde Pontresina

BaugesuchHiermit wird das vorliegende Bauge-such öffentlich bekannt gegeben:

Baugesuch Nr.: 2017-8006

Parz. Nr.: 1769

Zone: Hotelzone

AZ: –

Objekt: Grand Hotel Kronenhof, Via Maistra 130, 7504 Pontresina

Bauvorhaben: Umbau Küche und Anlieferung

Bauherr: AG Grand Hotels Engadinerkulm, Via Veglia 18, 7500 St. Moritz

Grund- AG Grand Hotels eigentümer: Engadinerkulm,

Via Veglia 18, 7500 St. Moritz

Projekt- Som Rolf, verfasser: Architekt,

Via Maistra 92, 7505 Celerina/Schlarigna

Auflage: 7. März 2017 bis 27. März 2017

Die Baugesuchsunterlagen liegen wäh-rend der Einsprachefrist zur Einsicht-nahme auf der Gemeindekanzlei auf. Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist beim Gemeindevorstand Pontresina einge-reicht werden.

Pontresina, 7. März 2017

Gemeinde Pontresina176.809.711 XZX

INVIDa la 1. radunanza cumüne-la da venderdi, ils 17 marz

2017, 20.30 h illa chesa da scoula Champsegl

Tractandas

1. Protocol da la radunanza cumünel dals 25 november 2016

2. Approvaziun d’üna concessiun per ün adöver speciel da terrain public a la Repower SA

3. Decret d’üna basa leghela per «la taxa per adöver speciel da terrain e fuonz public» tres gestiunaris da raits da forza electrica (ledscha da-vart la taxa per l’adöver speciel da terrain e fuonz public)

4. Revisiun da l’uorden da sepultüra e da sunteri da la vschinauncha da Sils i. E./Segl e deliberaziun dal concept da furmaziun adatto per ils sunteris Baselgia e Fex Crasta

5. Autorisaziun per stipuler üna cun-vegna da prestaziun traunter las vschinaunchas d‘Engidiadin‘Ota e la Fundaziun Museum Engiadinais

6. Varia

Sils/Segl Maria, ils 4 marz 2017

La suprastanza cumünela176.809.702 XZX

Publicaziun ufficielaVschinauncha da Segl

Gäste mit normalem Budget wollen – ob diese Politik mittelfristig aufgeht, wage ich zu bezweifeln.

Dass die Abos im Winter einen gewis-sen Preis haben, kann ich sehr gut nachvollziehen: das Angebot und die Pistenpflege ist sehr gut – dies trifft aber auch für andere Regionen mit ähn-lichem Profil und kundenfreundlicher Preisgestaltung zu. Vielleicht liesse sich von der erfolgreichen Strategie von Saas Fee etwas lernen ?

Generell muss man feststellen, dass gerade die treuesten Gäste, nämlich die Wohnungsbesitzer, im Gegensatz zu den Hotelgästen bei den Bergbahnen sehr schlecht fahren – ob da der Gedan-

ke dahintersteht, dass diese ja ohnehin kommen und deshalb ruhig etwas zur Kasse gebeten werden können ... Wieso erhalten zum Beispiel die im Engadin konsumierenden und auch Steuern zahlenden Wohnungsbesitzer nicht zu-mindest einen Rabatt auf die Jahres-abos?

Zusammenfassend dürfte die Preis-politik der Engadiner Bergbahnen ein wesentlicher Faktor sein, dass zuneh-mend Gäste andere Destinationen wählen – an der Landschaft und den übrigen Angeboten jedenfalls kann es nicht liegen. Es ist sehr zu hoffen, dass hier baldmöglichst eine Korrektur er-folgt. Martin Frey, Rombach

insbesondere weil die Bahnen im Ge-biet Corvatsch/Furtschellas GA und Halbtax akzeptieren.

Wir geben Ihnen recht, dass Sie als Wohnungsbesitzer nicht von speziel-len Angeboten profitieren können wie zum Beispiel der Hotelgast. Dieser kann dies, weil der Hotelier seinen Gästen das Bergbahn-Ticket quersubventio -niert. Die Einheimischen können von Vergünstigungen profitieren, weil so ein Teil der Pacht für die Bean -spruchung des öffentlichen Landes für den Betrieb der Bergbahnen und Ski -pisten abgegolten wird. Da die Berg-bahnen keine (Vermögens-)Steuer ein-treiben, können diese auch nicht einfach Steuerzahler begünstigen. Wir empfehlen Ihnen als im Winter und im Sommer im Engadin oft anwesender Ferienwohnungsbesitzer die Drei-Jahreskarte aller Oberengadiner Berg-bahnen. Mit den durchschnittlich 21 Nutzungen dieser Ticketart pro Winter kostet Sie der Skitag noch 48 Franken inklusive ÖV. Und das Gute ist: Die gan-ze Sommernutzung kommt noch dazu.

Obwohl wir den Markt sehr genau verfolgen, möchten wir uns nicht über die Strategien anderer Bergbahn-unternehmungen auslassen. Ob jene von Saas Fee nachhaltig erfolgreich ist, wird die Zukunft weisen.

Markus Meili,Engadin St. Moritz Mountains AG

Veranstaltungen

«Heiteres und Besinnliches»

Celerina Zum letzten Mal in dieser Wintersaison sind am kommenden Donnerstag, 9. März, Elisabeth Herren und Ingelore Balzer im Pfarrhaus «Peidra Viva» in Celerina zu hören. Die Auswahl von interessanten Ge-schichten werden wie gewohnt mit kurzen Musikblöcken ausgeschmückt. Die beiden Leserinnen freuen sich auf zahlreiche Gäste. Beginn ist um 15.00 Uhr; Kollekte für Yamaneh Interna-tional. (Einges.)

Konzert des Ensembles «il lieto ardore»Paracelsus Im sehr stilvoll reno-vierten Paracelsus-Forum in St. Moritz findet am nächsten Freitag, 10. März, um 20.30 Uhr, ein stimmungsvolles Ba-rockkonzert des Ensembles «il lieto ar-dore» statt. Der Name des Ensembles ist fast unübersetzbar, «freudige Liebe, lei-denschaftliche Freude, mitreissender Schwung». Simone Vebber, Cembalo, und Esther Crazzolari, Violine, sind in-ternational bekannte Künstler und im Engadin bereits mehrmals aufgetreten. Sie bieten ein Programm mit Werken von G. F. Händel, J. S. Bach und G. Ph. Telemann, zusammen mit einem klei-nen Streicherensemble. Die At-mosphäre des Paracelsus-Forums wird dabei den Genuss der barocken Kom-positionen noch unterstreichen.

Händels Concerto Grosso op.6, Nr. 1, HWV 319 in G-Dur wurde zusammen mit 11 andern Concerti Grossi im Jahr 1739 geschrieben, und zwar in nur ei-nem Monat. Sein Stil weist bereits in die Frühklassik hinein.

J. S. Bachs Violinkonzert BWV 1041 in a-moll und das später folgende Cem-balokonzert BWV 1054 in D-Dur ge-hören eigentlich zusammen, denn das Cembalokonzert ist eine spätere Fas-sung des Violinkonzertes in E-Dur, BWV 1042, von Bach selber umge-schrieben. Diese Kombination im glei-chen Konzertprogramm bietet eine in-teressante Vergleichsmöglichkeit an.

Zwischen die beiden Concerti von Bach haben die jungen Musiker ein sel-ten gespieltes Werk von G. Ph. Tele-

mann gestellt, das «Concerto polo-nois» in G-Dur. Telemann hat sehr viel geschrieben, mitunter war er einer der ersten Komponisten, die den Einfluss polnischer Volksmusik in die deutsche Musik einbrachten. Häufiger Tempo-wechsel und slawisch anmutende Me-lodik bilden einen schönen Kontrast zu den beiden Bachkonzerten.

Die jungen Interpreten wählten be-wusst Werke, die sie nicht nur als Solis-ten, sondern auch als gleichwertige Mitglieder des Ensembles auftreten las-sen. So ist das a-moll–Violinkonzert auch kein reines Solokonzert, die Vio-line ist in ständigem Dialog mit dem Orchester und verschmilzt manchmal mit dessen Klang.

Das perfekte Zusammenspiel von «il lieto ardore» wird auch dieses Mal be-zaubern. Ihr verhältnismässig kleines Orchester verspricht grosse klangliche Transparenz. (cml)Die Zufahrt zum Forum ist wegen eines Langlauf-Nachtsprints bis 20.15 Uhr nicht möglich. Zu Fuss ist das Forum jedoch via Hotel Kempinski, Haupt-eingang erreichbar.

Publicaziun ufficielaVschinauncha da Schlarigna

Publicaziun da fabricaL’united da proprieted in condomini (STWEG) Chesa Chatrigna, Vietta Pro-vizel 6, ho l’intenziun d’effettuer, sün la parcella nr. 670, 7505 Celerina/Schlari-gna, üna sanaziun da la fatscheda scu eir dal tet. Ils profils sun miss.

La documentaziun vain exposta düraunt 20 dis a l’uffizi cumünel da fa- brica da Celerina/Scharigna. Recuors motivos cunter quist proget sun d’inolt-rer in scrit infra quist termin a la su-prastanza cumünela da Celerina/Schla-rigna.

Celerina/Schlarigna, ils 7 marz 2017

Per incumbenza da l’autorited da fabricaUffizi da fabrica cumünel

176.809.708 XZX

Amtliche AnzeigenGemeinde Sils/Segl

BaugesuchBauherr: Giocasta SA, St. Moritz

Vorhaben: Abänderungsgesuch Neubau Mehrfamilien- haus (Erstwohnungen) auf Parz. Nr. 2986, Dorferweiterungszone Pas-chs, Sils Maria (Projektänderung zu Publikation vom 27.11.2014)

Projekt: Gaudenzi Marchesi verfasser: Müller Arch. SA, Champfèr

Die Gesuchsakten liegen 20 Tage ab Pu-blikation des Gesuchs auf der Gemein-dekanzlei zur Einsicht auf.

Öffentlich-rechtliche Einsprachen sind innert 20 Tagen ab Publikation an den Gemeindevorstand Sils i.E./Segl einzu-reichen.

Sils Maria, 7. März 2017

Der Gemeindevorstand176.809.722 XZX

Annapurna – rund um einen Achttausender

Silvaplana Die Umrundung des Acht-tausenders Annapurna gilt als eines der schönsten Trekkings im Himalaya-gebiet. Annemarie Koelliker und Rober-to Saibene haben auf ihrer zehnten Reise nach Nepal dieses Abenteuer un-ternommen. Während des 19-tägigen Marsches durchquerten sie äusserst ab-wechslungsreiche Landschaften, von tropischen Tälern, hochalpinen Pla-teaus, wüstenähnlichen Regionen über dichten Dschungel bis hin zu endlosen Reisterrassen. Am Montag, 13. März, zeigen Annemarie Koelliker und Rober-to Saibene um 20.15 Uhr im Schulhaus Silvaplana eine Tonbildschau ihrer Reiseerlebnisse. (Einges.)

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Dienstag, 7. März 2017 | 3

Bergbahnen beklagen zunehmenden RegulierungsdruckFür die neue Betriebsbewilligung der Pendelbahn Diavolezza mussten 1,7 Millionen Franken investiert werden

Das Geschäftsjahr 2015/16 der Engadin St. Moritz Mountains AG schliesst unter dem Vorjahr ab. Die Verantwortlichen kritisieren die ihrer Ansicht nach übertrie-bene und teils willkürliche Gesetzesauslegung der Behörden des Bundes.

RETO STIFEL

Gut acht Millionen Franken hat die En-gadin St. Moritz Mountains AG im Ge-schäftsjahr 2015/16 investiert. Ein Teil dieser Investitionen ist in die Fertig-stellung des Naturspeichersees Lej Alv geflossen. Nach einer sechsjährigen Planungs- und einer zweijährigen Bau-phase konnte der 20 Millionen Franken teure Speichersee im Oktober 2015 er-öffnet werden. Nur dank des Wassers aus dem See, der eine effektive Be-schneiung ermöglicht, konnte der Ski-betrieb Corviglia/Marguns Ende No-vember 2015 mit einem sehr guten Pistenangebot aufgenommen werden. Der See hat ein Fassungsvermögen von 400 000 Kubikmeter und bringt künftig gemäss den Bergbahnen hohe Energie-einsparungen ein.

Stützen verstärken1,7 Millionen Franken mussten investiert werden, um für die Pendelbahn Dia-volezza eine neue Betriebsbewilligung bis ins Jahr 2038 zu erhalten. Dabei machte das Bundesamt für Verkehr (BAV) Auflagen zur Verstärkung der vier Stüt-zen der Diavolezza-Bahn. Diese sind nun derart verstärkt, dass sie Wind-geschwindigkeiten von bis zu 300 Stun-denkilometer trotzen. «Ob dies von unse-ren Gästen tatsächlich als Wettbewerbs - vorteil geschätzt wird, wagen wir zu be-zweifeln. Wir interpretieren dies eher als Sinnbild der unverhältnismässig forma-listischen Gesetzesauslegung der zustän -digen Behörden», steht im Geschäfts-bericht geschrieben. Ganz allgemein stellt die Engadin St. Moritz Mountains AG fest, dass der Regulierungsdruck in Europa und somit auch in der Schweiz zunimmt.

Nach wie vor pendent ist der Ersatz der Signalbahn. Dies, nachdem es auch

bei der dritten öffentlichen Auflage zu Einsprachen gekommen ist und weitere externe Gutachten eingereicht werden mussten. Wann letztendlich die Baube-willigung für eine neue Zehner-Gondelbahn erteilt werden kann, ist noch offen. Gemäss den Verantwort-lichen führt die Verzögerung dazu, dass der Ersatzinvestitionsbedarf in die be-stehende, in die Jahre gekommene Pen-delbahn steigt.

Wichtige EinflussfaktorenBeim Blick in die Zukunft wird von ei-nem «Wechselbad der Einflussfak-toren» gesprochen. Nicht vom Tisch ist gemäss den Verantwortlichen die schwierige Situation des Euros. 40 Pro-zent der Gäste kommen aus dem Euro-

Währungsraum. Zunehmend wichti-ger wird das Asiengeschäft. Im Berichtsjahr konnte bereits eine be-achtliche Zahl an Ersteintritten durch chinesische Skifahrer generiert wer-den.

Ein anderer Einflussfaktor ist das Wetter. Wetterkapriolen könnten zu «Nullertagen» führen, während bei schönem Wetter und gutem Schnee Spitzentage und gute Umsätze ver-zeichnet würden. «Das zeigt, dass, so-fern die äusseren Umstände stimmen, die Angebote am Berg sehr begehrt sind», heisst es. Beispiel dafür ist das Frühjahrsgeschäft 2016. Mit dem Start des Weltcup-Finales setzte eine Schön-wetterperiode ein, die dazu führte, dass über die Osterfeiertage ein Sieben-

Die Stützen der Pendelbahn Diavolezza mussten gemäss einer Auflage des BAV verstärkt werden. So können sie Windspitzen von bis zu 300 Stundenkilometern standhalten. Die Kosten belaufen sich auf 1,7 Millionen Franken. Foto: Engadin St. Moritz Mountains/Andrea Badrutt

Jahres-Rekord erzielt werden konnte. So gelang es auch der Gastronomie, einen Teil der Rückstände aufzuholen. Das Hotel auf Muottas Muragl konnte sogar mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr abschliessen.

Ansonsten liegen die Zahlen des Ge-schäftsjahres 2015/16 unter jenen des Vorjahres (siehe Kasten). Obwohl mit dem Bahnentausch Diavolezza/Lagalb gegen Piz Nair Rückstellungen für den

Rückbau der Anlagen an der Lagalb in Höhe von 1,57 Mio. Franken aufgelöst wurden und als ausserordentlicher Er-trag das Jahresergebnis verbesserten. Letztlich resultiert ein kleiner Jahres-gewinn, welcher dem Gewinnvortrag gutgeschrieben werden soll. Die Ge-neralversammlung der Engadin St. Mo-ritz Mountains AG findet am Montag, 3. April um 11.30 Uhr im Bergres-taurant Marguns statt.

Die Zahlen auf einen BlickBetriebsertrag total

EBITDA

Abschreibungen

Investitionen

Ersteintritte Winter

Rechnung 15/1650,2 Mio.

10,9 Mio.

10,4 Mio.

8 Mio.

775 780

Rechnung 14/1550,8 Mio.

12,8 Mio.

10,3 Mio.

18,6 Mio.

789 645

Fahrgastbefragung per ClickEngadin Bus Die Stadtbus Chur AG will genau wissen, wie zufrieden die Fahrgäste mit dem Service des Trans-portunternehmens sind. Am 6. März hat sie deshalb auf dem Liniennetz von Bus Chur und Engadin Bus eine «Hap-pyOrNot»-Fahrgastbefragung gestartet.

Mithilfe von vier Buttons können In-teressierte direkt im Bus oder am Kun-dendienstschalter anonym und un-kompliziert ihr Feedback abgeben. Gemäss Medienmitteilung der Stadtbus Chur AG ist die Kundenbefragung von langer Hand vorbereitet und ist Teil der 2016 gestarteten Kampagne zur Verbes-serung der Dienstleistungsqualität.

Seit Montag stehen den Fahrgästen mehr als zehn Feedback-Stationen in ausgewählten Bussen sowie am Kun-dendienstschalter in St. Moritz und im regionalen Infozentrum in Chur zur Verfügung. Mithilfe von vier Smileys, die ein Stimmungsbarometer von fröh-lich bis traurig abbilden, können die die Kunden einfach und rasch ein Feed-back zur erbrachten Dienstleistung ab-geben.

«Die Erfahrung zeigt, dass es unseren Kunden ein Bedürfnis ist, unsere Dienstleistung unkompliziert zu bewer-ten», sagt Michaela Vehlow, Unter-nehmensleiterin. «Mit der Befragung findet eine direktere Kommunikation

mit den Fahrgästen statt, und wir erhal-ten wichtige Informationen zu Verbes-serungspotenzialen. Gleichzeitig erhal-ten unsere Mitarbeitenden eine direkte Wertschätzung durch unsere Fahrgäs-te.»

Die von langer Hand vorbereitete Fahrgastbefragung, die durch «Happy-OrNot», einer Online-Befragungsplatt-form realisiert wird, ist Teil der Kam-pagne der Stadtbus Chur AG zur kontinuierlichen Verbesserung der

Dienstleistungen. Die Mitarbeitenden der Stadtbus Chur AG selbst äusserten den Wunsch nach einem direktem Kun-den-Feedback. Die Stadtbus Chur AG ist überzeugt, mit «HappyOrNot» das rich-tige Instrument gefunden zu haben, um über direktes Kunden-Feedback Schwachstellen aufzuspüren und die Dienstleistungsqualität zu steigern.

«Willkommen sind selbstverständ -lich auch positive Feedbacks – sie tra-gen dazu bei, Stärken auszubauen. Zu-dem vermitteln sie den Mitarbeitenden ein Gefühl der Wertschätzung», so Mi-chaela Vehlow.

Nach einer Einführungsphase plant die Stadtbus Chur AG, die Resultate auf den Bildschirmen im Bus zu publizie-ren. So können die Fahrgäste verfolgen, wie Potenziale genutzt und Verbes-serungsmassnahmen erfolgreich um-gesetzt werden. Die Stadtbus Chur AG hofft, dass mit der Zeit auch eine Ver-besserung der Kundenzufriedenheit sichtbar werden wird.

Neben den Kundinnen und Kunden können auch die Mitarbeitenden auf entsprechenden Terminals Feedback an ihre Arbeitgeberin vermitteln. Laut Michaela Vehlow ist das Ziel bei den Mitarbeiterfeedbacks, positive wie auch negative Trends zu erkennen und, wo nötig, zu agieren. (pd)

Die Stadtbus Chur AG nutzt eine neue Befragungstechnologie. Foto: z. Vfg.

Schneller, einfacher zugänglich, vielfältigerGraubünden Der Kanton Graubünden hat seinen Internetauftritt neu ge-staltet. Es spielt keine Rolle, ob der User vor dem PC sitzt oder mit Smartphone oder Tablet unterwegs ist: Ein neues De-sign erlaubt uneingeschränktes Surfver-gnügen in einem 56 000 Webseiten um-fassenden Informationsangebot des Kantons.

Während sich 2009 rund 1,2 Millio-nen Besucherinnen und Besucher auf den Webseiten des Kantons kundig machten, sind es heute laut Medien-mitteilung des Kantons Graubünden rund vier Millionen pro Jahr oder 11 000 pro Tag. Damit diese erfreuliche Entwicklung weitergeht, hat der Kan-ton Graubünden kräftig in ein neues Design investiert. Während der Projekt-dauer von neun Monaten waren 100 Mitarbeitende aus 45 Organisations-einheiten an der Überarbeitung und Verbesserung des Internetangebots des Kantons beteiligt. Für die externe Un-terstützung wurden 260 000 Franken ausgegeben, die an Firmen und Per-sonen in Graubünden gingen.

Zentral ist eine neue und im Content auch optisch dominierende Suchfunk-tion, die einfach und rasch zu den ge-wünschten Informationen führt. Die meistbesuchten Seiten des Kantons las-sen sich direkt über Icons anklicken.

Wer sich an Themen orientieren will, kann auf sechs übergeordnete Kacheln zugreifen zu den Gebieten «Wirtschaft und Steuern», Mobilität und Verkehr», «Bau und Planung», «Energie und Um-welt», «Gesundheit und Prävention» sowie «Bildung und Forschung».

Suchergebnisse bringen in vielfälti-ger Art auf Kundenbedürfnisse zu-geschnittene Informationen. Das kön-nen Texte sein, Bilder, Grafiken oder auch Videos in unterschiedlicher Län-ge. Flexibel gestaltet sind damit nicht nur die Angebote, sondern flexibel wählbar sind ebenso die Mittel, um die-se Angebote zu konsumieren. Da heute Zugriffe auf Webseiten zu einem gros-sen Teil von mobilen Geräten aus erfol-gen, ermöglicht ein responsives Web-design gleichbleibenden Nutzer kom fort, unabhängig vom verwendeten Gerät.

Mobilität und auch Barrierefreiheit sind zentral. Ebenso ist eine hohe Surf-geschwindigkeit wichtig. Gegenüber der bisherigen Lösung erfolgt der Zu-griff auf Informationen drei- bis vier-mal schneller. Der Internetauftritt be-rücksichtigt die Kantonssprachen und in ausgewählten Fällen Englisch. Die mehrsprachigen Angebote werden lau-fend ausgebaut, die Inhalte und techni-schen Standards weiterentwickelt. (pd)

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4 | POSTA LADINA Mardi, 7 marz 2017

Il viedi da la flur dal bös-ch da mandelRut Plouda e Peter Horber haun s-chaffieu insembel ün cudesch d’iffaunts

In venderdi saira haun preschanto Rut Plouda e Peter Horber illa «Suosta» a Madulain lur cudesch cumünaivel «Flur da mandels – Mandelblüten». Göri Klainguti ho regalo sia vusch per la prelecziun dal text rumauntsch puter.

Sül prüm sguard paraiva la pitschna galleria «La Suosta» a Madulain vöda, be ils purtrets marcants da Jacques Gui-don riaivan incunter a’l visitadur. Gio’l plaun suotteraun però eira traffic, e bainschi, üna flotta gruppina d’interes-sos as vaiva chatteda per la preschanta- ziun dal nouv cudesch d’iffaunts «Flur da mandels - Mandelblüten.»

Rut Plouda, scriptura da Ftan, eir cuntschainta per sieus «Impuls dal di» a’l radio rumauntsch, ho s-chaffieu üna parevla chi as basa sün ün raquint por-tugais e sün illustraziuns dal artist mul-tifari Peter Horber da Ftan.

Mat segua segns da coquigliaL’istorgia as tratta dal mat Tiago chi abanduna ün di sieu lö da naschen- tscha in Portugal e segua ils segns d’üna coquiglia ch’el vaiva chatto cun pa- s-cher a la riva dal mer. La coquiglia til maina sur munt e val fin in Engiadina, per el ün lö exotic cun que ch’el nu vai-va auncha mê vis naiv.

In üna bella vschinauncha, chi su-maglia fermamaing a quella da Ftan, chatta Tiago lavur ed ün dachesa e s’inamurescha illa figlia Aita. Bod as maridane e decidan da turner insembel i’l Portugal. Ma zieva la prüma euforia dal nouv pajais, dal chod e dal mer, cu-mainza Aita as lascher increscher fer-mamaing da sia val, da sias muntagnas e surtuot da la naiv, uschè ferm fin ch’ella dvainta amaleda. Üna duonna sabgia riva da güder a Tiago in sia di- speraziun, e’l giuven pêr chatta la via per dvanter darcho furtüno cul agüd dals bös-chs da mandels. Uschè ho l’istorgia üna buna fin.

L’idea per l’istorgia vaiva Peter Hor-ber düraunt ün viedi in Portugal cur

cha üna guida l’ho quinto la parevla cha’ls indigens as quintan sur dal arriv dals bös-chs da mandels in lur pajais.

Üna cooperaziun furtünedaFascino dal raquint da Portugal ho decis Peter Horber da pittürer las scenas per sieus abiedis a chesa. Bod vaiva el eir in-flammo l’interess da la scriptura Rut Plouda, chi ho in seguit creo ün’istorgia per iffaunts tenor ils disegns da Horber.

Il resultat da quista cooperaziun es ün bellischem cudesch d’iffaunts cun illustraziuns finas ed umoristicas, scrit in üna lingua clera e bain inclegiantaiv-la chi fo gust da ler avaunt a pitschens audituors. Il cudesch per iffaunts sur-

vegnan interessos in tudas-ch/ru-mauntsch vallader scu eir in tudasch/rumauntsch puter.

Erna Romeril

Göri Klainguti ho prelet our dal cudesch cumünaivel da Peter Horber e Rut Plouda. fotografia: Erna Romeril

Il cudesch «Flur da mandels / Mandelblüten», cumparieu tar la Edition Grischa, as chatta suot la ISBN 978–3–906120–33–1 (vallader/deutsch) u ISBN 978–3–906120–38–6 (puter/deutsch).

La scoula cumünela da Samedan es üna da pochas scoulas populeras Svizras, chi sun da fuonz insü bilinguas. Da la scoulina fin in nouvevla classa vegnan nossas scolaras e noss scolars instruieus in rumauntsch puter e tudas-ch tenor il princip da l’immersiun. Per cumpletter nos team tscherchains nus pel cumanzamaint da l’an scolastic 2017/18 ad

üna magistra primara/ün magister primar (ca. 40 - 50%)Nus spordschains üna scoula mneda moderna cun buna infrastructura, cundiziuns da basa actuelas ed ün team svaglio.

Ella/El ho la cumpetenza da s-chaffir situaziuns d’imprender chi animeschan da svilupper las fermezzas e cumpenser lur deblezzas. Ella/El es pront(a) d‘entrer illas confruntaziuns da mincha di culs iffaunts e d‘esser per els üna persuna da referimaint cumpetenta.

Ella/El ho absolt üna scolaziun arcuntschida da magister e dispuona da fich bunas cugnuschentschas da la lingua rumauntscha.

Vainsa svaglio Sieu interess? Nos mneder da scoula, sar Robert Cantieni, do gugent ulteriuras infurmaziuns: tel. 081 851 10 10 ubain [email protected]. Infurmaziuns generelas davart nossa scoula chatta Ella/El suot www.scoulasamedan.ch

Sch’Ella/El vuless accepter quista sfida professiunela, schi ch’Ella/El tramet-ta Sia annunzcha fin als 17 marz 2017 a: Robert Cantieni, mneder da scoula, Puoz 2, 7503 Samedan ubain a [email protected]

Chasa Jaura as remetta Valchava La Chasa Jaura es landervia da’s remetter da las difficultats chi ha dat ils ultims ons causa las questiuns cun l’anteriura manadra dal museum. Quellas paran uossa dad esser evasas, sco chi s’ha dudi l’oter di a la radunanza generala da la Chasa Jaura. Id han però cuostü a la società fich bler ed eir tuor-blà pro blers la simpatia per l’insti- tuziun. A l’actuala suprastanza cun Marco Gilly a la testa resta uossa da s-chaffir per la Chasa Jaura darcheu üna basa da confidenza e da dar nouvs im-puls al center cultural jauer. Il cumün da Val Müstair da sia vart ha eir sport man e contribui ün import da 35 000 francs per sanar la chascha da l’in-stituziun, uschè cha quella possa survi-ver.

Daspö l’on passà cha l’anteriura ma-nadra ha definitivmaing bandunà la chasa sta quella uossa cumplettamaing a disposiziun sco museum e center cul-tural. Uschè s’ha eir pudü far renova- ziuns e cumplettaziuns urgiaintas, fa-brichand oura la cuschina, renovand las tualettas e pigliand per mans la re- stauraziun da la stüva. Plünavant s’ha eir rimplazzà üna part da las glüms. Sül plan sura es gnü liber ün local, ingio chi s’ha uossa deposità ouvras da la dona- ziun Erich Valär. Quellas vegnan dattas ad impraist ad interessents. Da man-zunar es eir cha la sala e la cuschina da la Chasa Jaura vegnan dattas a fit a cun-diziuns acceptablas ad organisaziuns ma eir a famiglias e singuls per festas da famiglia e da cumpagnia ed oter plü.

La direcziun operativa da la Chasa Jaura es uossa in mans da la suprastan-za. Dürant las uras d’avertüra dal mu-seum stan a disposiziun duonnas indi-genas chi survaglian la chasa e chi dan, tantinavant cha’l temp permetta, eir infuormaziuns a las visitas. Pel program cultural pissera Robert Grossmann, chi chüra eir la Chesa Planta a Samedan. I’l center da quel program sta dürant la stà chi vain ün’exposiziun da Steivan Liun

Könz, sper divers concerts ed oters ar-randschamaints. Cun l’exposiziun dad ün dals gronds artists indigens e figl da l’architect Jachen Ulrich Könz, chi ha a seis temp planisà la Chasa Jaura, speran ils respunsabels da pudair svagliar dar-cheu eir pro’ls indigens daplü interess per lur museum local. Exposiziuns te-maticas sco quellas da la stà passada cun las s-chellas, brunzinas e plumpas da Florian Hohenegger e l’otra da Clau-dio Gustin cun ün tema istoric nu dara-ja quista stà, causa cha la muostra da Steivan Liun Könz douvra daplü lö.

La Biblioteca Jaura, ün’instituziun autonoma da la società Chasa Jaura, es da grond interess, sco chi ha declerà il bibliotecar e ravarenda Hans-Peter Schreich. Actualmaing digitalisescha el sco proget parzial da la Biosfera Val Müstair l’inter catalog fin dal 2005. Plü-navant ha’l organisà l’on passà desch referats e rapreschantà la Biblioteca in divers gremis in Grischun e sur cunfin.

Il quint annual da la Chasa Jaura, pre-schantà da la chaschiera Tatiana Rui-natscha, serra cun ün deficit da 4000 francs. Per pudair mantgnair e promou-ver l’instituziun a lunga vista faja da- bsögn da daplü sustegn davart da Jauras e Jauers e d’otras varts. Quist vala im-pustüt eir pel temp actual, ingio cha’ls respunsabels han fadia dad obtgnair agüd dad instituziuns e fundaziuns d’utrò causa ils fits bass. Ils respunsa-bels chattessan bun schi’s pudess dar-cheu augmantar il numer da commem-bers chi’d es chalà pervi da las dispittas dals ultims ons. La situaziun s’ha però uossa müdada e tschertas s-chüsas nu valan plü. Ils respunsabels speran cha ün o l’oter as decida da dvantar darcheu commember da la Chasa Jaura e da pa-jar l’import da 60 francs per singuls e da 100 francs per famiglias. Il president e la chaschiera mettan gugent a dispo- siziun ils documaints necessaris a per-sunas interessadas.

Jon Manatschal

Arrandschamaints

Gabriela Krapf & hornsSent In venderdi, ils 10 marz, a las 20.15, ha lö ün concert da Gabriela Krapf & horns i’l Piertan da la Grotta da Cultura a Sent. Il stil es folk, rock, jazz e pop. Gabriella Krapf es respunsabla pel

songwriting e vocals, implü suna ella al clavazin. Silva Kiser suna la trumbetta, Raffele Lunardi il saxofon tenor e Phil Powel la trombona. (protr.)

Infuormaziuns: www.grottadacultura.ch

Referat davart terapia per dependentsScuol In marcurdi, ils 15 marz, a las 19.00, referischa il meidi Michel Schlim, meidi superiur dals servezzans psichia-trics dal Grischun (PDGR) davart il tema malatias da dependents (Suchterkrank- ungen). Il referat es public ed ha lö i’l Bogn Engiadina Scuol. Davo il referat han ils audituors la pussibiltà da far du-mondas e da discuter. Pro’l aperitiv chi segua pon gnir sclerits pissers indivi-

duals . Ün mez miraculus pro malatias da dependenza nu daja. Ne pro depen-denzas colliadas cun substanza, ne pro oters problems da dependenza. Mincha pertoc douvra üna terapia fatta indivi-duala. Plü bod chi vain intervgni profes-siunalmaing, il meglder il resultat. Il re-ferat dà üna survista a reguard las pussibiltats ed ils cunfins. (protr.)

Infuormaziuns: www.pdgr.ch

«S-chaffir savair davo las muntognas»Scuol In mardi, ils 21 marz, a las 20.00, ha lö ün referat public illa cafeteria da l’Ospidal a Scuol. Il meidi Joachim Kop-penberg, schefmeidi da la partiziun per anestesiologia, medicina da salvamaint e terapia cunter las doluors, tegna ün referat cul tema «Wissenschaft will ste-tig Wissen schaffen.» Koppenberg spie-ga scha e co cha quai reuschischa in ün

ospidal regiunal perifer illas munto-gnas. Il referat nun as drizza in prüma lingia a meidis o scienziats, dimpersè als commembers da la Società Amias ed Amis da l’Ospidal d’Engiadina Bassa, sco eir a tuot la populaziun ed als giasts ill’Engiadina Bassa. (protr.)

Infuormaziuns: Urs Trottmann, 081 864 13 04.

La «Posta Ladina» fabricha punts traunter las cumünaunzas linguisticas.

Johannes Flury, president Lia Rumantscha Lia Rumantscha

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Mardi, 7 marz 2017 POSTA LADINA | 5

25 ons Pro Svizra Rumantscha – üna giubilara activaUniun ha bleras ideas e dà nouvs impuls

Pro la radunanza giubilara pels 25 ons da la Pro Svizra Rumantscha sun gnüts uschè blers commembers sco fingià lönch plü ed han muossà interess eir a la debatta davart ideas per l’avegnir rumantsch.

Per venderdi passà ha la Pro Svizra Ru-mantscha (PSR) convocà commembras e commembers a la radunanza giubila-ra per seis 25 ons illa Tschaleria (Hofkel-lerei) sülla Cuort a Cuoira. Commem-bers sun gnüts in üna quantità lönch plü vissa e lapro amo blers interessats vi da la debatta davart ideas pel avegnir dal rumantsch. In ögl ha dat – e quai es stat fich allegraivel e cun bunas vistas – cha blers giuvens e giuvnas d’eiran pre-schaints ed han uschè demuossà grond interess per l’actività da la Pro Svizra Rumantsch.

Avant ün on ha ün team da giuvens e giuvnas – suot il co-presidi dad Annetta Zini e Flurin Bundi – surtut la respunsa-biltà per la Pro Svizra Rumantscha e svi-luppà ün’actività da’s tour da buonder.

Vast program illa retrospectivaPer la Pro Svizra Rumantscha esa impor-tant da chürar buns contacts cun otras uniuns da Rumantschs sco quels illa Bassa, culla GiuRu (Giuventegna ru-mantscha) ed eir culla Pro Grigioni Ita-liano. Per quai ha’la fingià pisserà.

Seis postulat, nempe quel dal barat da classas, es fingià sün buna via per quist utuon. Pro’l barat da classas va üna clas-sa sursilvana ill’Engiadina ed üna da là va in Surselva. Ingaschada fich ferm es la PSR eir per La Quotidiana, chi d’eira sia intenziun oriunda, cun dar sustegn

finanzial da 6000 francs. Uschè ha la gazetta pudü guadagnar 80 abunents. Üna seguonda fasa sumglianta segua quista stà. Il schefredacter da La Quoti-diana, Martin Cabalzar, es stat fich re-cugnuschaint.

La suprastanza vain a far – in connex cun 80 ons rumantsch sco lingua na-ziunala (2018) e 100 ons Lia Ruman- tscha (2019) – impissamaints davart la «Rumantschia 2020» cun ideas nouvas per üna lingua veglia. Postulà vegnan

concretamaing: üna maisa raduonda davart las medias rumantschas, üna cu-mischiun per la convivenza da linguas sün plan federal, contacts cun otras in-stituziuns per la politica da lingua e procurar ün telefonin sco plattafuorma digitala cun üna fatscha rumantscha. Laprò vain amo üna revisiun dals sta-tuts.

L’entrada principala deriva da las contribuziuns dals commembers. In tuot es quai stat 7550 francs.

La suprastanza dalla PSR ha preschantà ideas e visiuns co cha la Rumantschia pudess esser i’l 2020. Eir discutà han Barbla Etter, Flurin Bundi, Annetta Zini, Jon Bischoff, Martin Cantieni e Clau Dermont (da schnestra). fotografia: Susi Rothmund

Quint cun perdita, ma basa solidaIl quint serra cun expensas da 13 665 ed entradas da 7560 francs, implü cun ün surplü da sortidas da 6100 francs. La fa-cultà munta amo adüna a 47 660 francs. Il quint vain sancziunà sün pro-posta dals revisuors Nicolina Catho-men e Beat Hosang, gnüts reelets per ün’ulteriura perioda d’uffizi. La con-tribuziun annuala per singuls, giuve-nils, famiglias e persunas giuridicas re- sta sainza müdadas.

«Üna minorità drouva la solidarità da suringio»Il resun süllas visiuns pel futur dal rumantsch dalla Pro Svizra Rumantscha es positiv

Ad üna debatta publica da la Pro Svizra Rumantscha cun impuls pel futur curaschus dalla Rumantschia han tut part var 50 persunas. Ils resuns süllas visiuns ed ils impuls cha la PSR ha preschantà illas medias e resümà in venderdi sun stats positivs.

Ün dals böts cha la Pro Svizra Ruman- tscha (PSR) perseguitescha cul palperi d’impuls «Rumantschia duamilli e ventg», ha ella fingià ragiunt – nempe quella chi’d es gnü discutà illa Ruman- tschia davart l’agen futur. Guardar i’l futur e na i’l passà es eir la devisa per la PSR chi festagescha quist on seis 25avel anniversari. Sco cha Clau Dermont dal-la PSR ha declerà, saja quai l’età perfetta inua ch’is saja amo giuven, ingaschà, plain forza e giavüschs da müdar qual-chosa. I saja il temp inua chi’s das-cha preschantar qualchosa forsa na adüna realisabel uschè, ma tuottüna metter sün maisa alch chi detta da stübgiar e discuter davart l’avegnir. Ils Ru-mantschs dessan esser consciaints da quai chi hajan, però eir as dumandar che chi saja important, scha’l existent saja quai ch’els lessan o schi detta alter-nativas. Uschè sajan els eir gnü pro’l palperi d’impuls pel qual Dermont se- gna sco autur.

Chosas rumantschas«Rumantschia duamilli e ventg» resü-mescha co chi pudess ir inavant cul ru-mantsch e dà eir impuls per visiuns sco per exaimpel üna instituziun dal dret

public cun l’incumbenza da survagliar la protecziun da la lingua rumantscha, sezzüdas interrumantschas inua cha tuots chi voulan discuter davart l’ave- gnir dal rumantsch pon far part o eir ün pass in direcziun digitalisaziun dal ru-mantsch. Per nüzziar las resursas sto la producziun da contribuziuns gnir uni-da, uschè cha Radiotelevisiun Ruman- tscha (RTR), l’Agentura da Novitats Ru-mantscha (ANR), La Quotidiana (LQ) ed ulteriuras chasas da medias barattes-

san lur cuntegns schurnalistics invezza da far quels separadamaing. Tenor il palperi d’impuls dessan las medias ru-mantschas survgnir ün tet cumünaivel chi procura per novitats actualas in scrit e per radio, televisiun e video. Quellas infuormaziuns dessan esser ac-cessiblas gratuitamaing sün üna pagina d’internet ed ün’applicaziun mobila chi spordscha la pussibiltà da debatta per Rumantschs. A la fin sajan eir da discuter nouvas fuormas per LQ. «Nus

Johannes Flury, il president da la Lia Rumantscha ha reagi süls impuls cha la Pro Svizra Rumantscha ha preschantà. fotografia: Susi Rothmund

provain da nu reinventar la rouda,» uschè Dermont. La Pro Svizra Ruman- tscha less però animar da guardar ina-vant ed i detta üna massa nouvas pussibiltats. Da vart dalla Giuventetgna Rumantscha (Giuru) es gnüda l’idea per üna chasa rumantscha pels Ru-mantschs dalla Diaspora. Tenor Alina Müller e Cinzia Caspar pudess quella unir suot seis tet abitaziuns per stu-dents, ün café, plazzas da lavur ed oter.

Miss in dumondaL’iniziativa dalla Pro Svizra Ruman- tscha cun persunas giuvnas alla testa ha chattà recugnuschentscha dals expo- nents chi s’ingaschan per la lingua ru-mantscha. Tuottüna sun quasi tuot ils puncts gnüts miss in dumonda, o al-main la realisabiltà da tals. Per daplü commentaris ha la lavur dals mezs da massa rumantschs procurà. Sco cha Martin Gabriel, il president da l’Agen-tura da Novitats Rumantscha (ANR) e nouv elet secretari general dalla Lia Ru-mantscha ha declarà, haja l’ANR fingià hoz üna buna collavuraziun cun RTR e la Somedia. Ils prossems ons pudessa dar üna müdada illa cuntrada da me- dias e l’ANR stuvess reagir. L’ANR piglia a cour ils impuls dalla PSR e guardarà che ch’ella possa realisar. In mincha cas less l’ANR cuntinuar la discussiun cun la PSR. Tenor Martin Cabalzar, il schef- redacter da La Quotidiana, po la gazetta dal di be exister grazcha a las contri- buziuns da Chantun e Confederaziun chi finanzieschan facticamaing la re-dacziun (ANR) e grazcha a las sinergias chi hajan infra la chasa Somedia. Ca-balzar es persvas: «Sainza Hanspeter Le-brument nu vessan nus amo hoz ingü-na Quotidiana!» Schi’s fetscha ün pass inavant – e quai saja necessari – as stop- Daplü infuormaziuns sün www.rumantsch.ch

La radunanza da commembers da la PSR giubilara – cullas tractandas statu-tarias e la seguainta viva debatta tras re-ferats e discussiun sur dal rumantsch i’l avegnir es statta bain preparada e s’ha splajada speditivamaing.

Ils preschaints a la radunanza e de-batta han senti gronda cuntantezza cun l’agir da la suprastanza da la PSR ed admirà seis ingaschamaint considera-bel per dar da princip nouvs impuls al rumantsch insomma. (anr/gc)

cha eir includer tuot ils portaders da fin uossa. Üna gronda sfida saja la digitali-saziun e tenor Cabalzar es eir üna da sias visiuns üna gazetta rumantscha online gratuita. «Quella es però be gra-tuita pels lectuors, la producziun cuos-ta,» ha el accentuà. Scha la Confedera-ziun ed il Chantun hajan l’obligaziun constituziunala da promouver e man- tgnair il rumantsch e schi’s saja da l’op-piniun cha’ls mezs da massa ed impu- stüt eir la pressa o eir versiuns digitalas da la pressa actuala sajan instrumaints fich importants per mantgnair il ru-mantsch, as das-cha as dumandar scha Chantun e Confederaziun nu stessan metter a disposiziun las finanzas per realisar quella visiun dals Rumantschs. Far valair quels bsögns ston ils Ru-mantschs da seis avis via la Lia Ruman- tscha. Tenor Cabalzar vala da far impis-samaints in quella direcziun. El ha però eir accentuà cha üna tscherta inde- pendenza dallas medias haja sia vali- dità: «Uschinà fain nus üna masdada, o üna buoglia unitara e quai lain nus natüralmaing evitar.» Flurin Bundi, il copresident dalla PSR ha critichà la tenuta da cusglier guvernativ Martin Jäger. Il pensum da l’executiva politica nu saja da seis avis be quel da control- lar e giüdichar ideas e forsa sustgnair ün pa ed intermediar mo eir d’agir pro- activ ed as metter aint fermamaing per l’acceptanza dalla trilinguità dal chan-tun. Davo avair nomnà qualche exaim-pels ha Jäger accentuà ch’el saja, daspö ch’el saja illa Regenza, occupà dürant seis temp da lavur in möd surpro-porziunal pels fats dal rumantsch ed el nu stetta mal da quai. Dals preschaints haja dat ün ferm applaus per Martin Jäger. (anr/sr)

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8 | Dienstag, 7. März 2017

So liefen die SüdbündnerinnenRangliste des 18. Frauenlaufs des Engadin Skimarathon

Die Schnellsten1. Gräfnings Maria, 1985, Falun 42.48,3. 2. Boner Seraina, 1982, Davos Platz 43.13,1. 3. Imoberdorf Rahel, 1986, Münster VS 43.29,8. 4. Eichholzer Flurina, 1982, Zernez 43.38,3. 5. Widmer Heidi, 1991, Davos Platz 44.36,6. 6. Schmid Claudia, 1983, Luzern 44.41,4. 7. Wagenführ Sandra, 1971, Davos Platz 44.41,8. 8. Vontobel Rebecca, 1990, Wald ZH 45.56,4. 9. Hüberli Muriel, 1981, Scuol 46.09,8. 10. Volken Marianne, 1966, Fiesch 46.44,5.

Die Ränge der Südbündnerinnen

A179. Abderhalden Bigna, 1998, Zernez 57.05,0. 302. Aeschbacher Barbara, 1970, Fex 1:00.57,0. 428. Allemann Anita, 1956, Samedan 1:05.00,0. 20. Arquint Tania, 1999, Scuol 48.12,4.

B836. Badertscher Ladina, 2000, Samedan 1:25.25,1. 662. Bassin Larissa, 1999, La Punt-Chamues-ch 1:12.57,4. 579. Bätscher Katrin, 1992, Silvaplana-Surlej 1:09.34,3. 91. Beti Dani-la, 1977, Pontresina 53.28,7. 283. Bezzola Seli-na, 1989, Samedan 1:00.29,2. 361. Bodmer An-drea, 1987, Zuoz 1:02.46,2. 56. Böhm Jeannine, 1970, Samedan 51.20,4. 44. Bott Laura, 1979, Ardez 50.45,3. 127. Brenner Piccinin Verena, 1953, St. Moritz 55.14,0. 705. Bücheler Regula, 1958, Ardez 1:14.50,2. 558. Bütler Barbara, 1968, S-chanf 1:09.11,3. 16. Buzzetti Moritz Christine, 1977, Samedan 47.37,3.

C821. Cadonau Seraina, 1992, Samedan 1:24.05,1. 324. Caimi Veronica, 1963, Bever 1:01.39,2. 271. Carnot Simone, 1988, St. Moritz 1:00.04,8. 147. Carpanetti Anja, 1974, Ftan 55.59,7. 107. Carpanetti Gianna, 2000, Ftan 54.17,4. 323. Cavalli Cristina, 1959, Zuoz 1:01.37,6. 893. Christoffel Sandra, 1992, Susch 1:33.22,7. 373. Clavadätscher Sandra, 1969, St. Moritz 1:03.13,5. 242. Clavadetscher Silva-na, 1996, Sta. Maria Val Müstair 59.16,6. 105. Collenberg Tina-Seraina, 1985, Ftan 54.08,9. 671. Cortesi Irene, 1957, Zernez 1:13.30,9. 560. Crameri Stefania, 1985, St. Moritz 1:09.14,7. 583. Crameri Marili, 1979, Samedan 1:09.47,5.

D262. De Gennaro Martina, 1967, Scuol 59.49,9. 362. Denoth Susanna, 1989, Lavin 1:02.50,1.

E119. Egli Gabriela, 1977, St. Moritz 54.50,4. 4. Eichholzer Flurina, 1982, Zernez 43.38,3. 754. Engi-V. Waterschoot Sigrid, 1955, Pontresina 1:17.35,0. 301. Engler Ivana, 1962, Castasegna 1:00.55,5. 280. Ennemoser Claudia, 1978, Sa-medan 1:00.27,3.

F721. Felix Rita, 1954, Susch 1:15.49,8. 660. Fent Luisa, 1999, Zuoz 1:12.54,6. 489. Florin Evelyn, 1970, Scuol 1:07.15,6. 258. Franziscus Ladina, 1962, Guarda 59.44,9. 39. Friedrich Re-nate, 1963, St. Moritz 50.28,4. 636. Frischknecht-Bieri Mirjam, 1973, Samedan 1:11.59,7. 731. Furrer Monika, 1964, Samedan 1:16.15,0. 28. Furter Simone, 1979, St. Moritz 49.32,7.

G631. Gassmann Claudine, 1979, Zuoz 1:11.31,0. 311. Gerber Anne, 1968, Celerina/Schlarigna 1:01.16,5. 431. Gianotti Sandra, 1973, Vicoso-prano 1:05.07,8. 75. Gilgen-Mölk Silvia, 1981,

Pontresina 52.29,5. 73. Gini Claudia, 1970, St. Moritz 52.18,4. 709. Giovanoli Renata, 1955, Vicosoprano 1:15.02,5. 322. Giovanoli Gabriela, 1998, Sils Maria 1:01.37,1. 156. Gisler Christina, 1979, Zernez 56.13,0. 258. Glisenti Anita, 1977, St. Moritz 59.44,9. 469. Good Ina, 1968, Celeri-na/Schlarigna 1:06.19,2. 528. Greuter Nicole, 1982, Celerina/Schlarigna 1:08.19,0. 45. Gun-tern Nicole, 1971, Ftan 50.49,4. 23. Guntern He-lena, 2002, Ftan 48.59,7.

H135. Heim Ronja, 1991, Samedan 55.21,2. 432. Heis Francesca, 1990, Poschiavo 1:05.08,9. 502. Herzog Andrea, 1953, Samedan 1:07.32,5.

Traumhafte Kulisse: Die Teilnehmerinnen skaten durch die winterliche Landschaft anlässlich des 18. Frauenlaufs des Engadin Skimarathon am vergangenen Sonntag im Oberengadin. Foto: swiss-image.ch/Andy Mettler

628. Heukamp Nina, 1976, St. Moritz 1:11.26,9. 235. Hohenegger Giuanna, 1997, Fuldera 58.59,4. 9. Hüberli Muriel, 1981, Scuol 46.09,8. 327. Huwiler Corinne, 1965, Celerina/Schlarigna 1:01.39,8.

I/J58. Inauen Christa, 1962, Samedan 51.21,3. 326. Jong Jeannette, 1976, Celerina/Schlarigna 1:01.39,6.

K963. Kammermann Selina, 1992, Samedan 2:03.58,1. 471. Karrer Marlis, 1958, Bever 1:06.22,6. 24. Kaufmann Aita, 1997, Ftan 49.01,9. 12. Kaufmann Seraina, 1999, Ftan 46.51,6. 511. Kern Irma, 1978, Tschierv 1:07.49,5. 683. Kowalska Marta, 1962, Same-dan 1:14.04,1. 610. Krüger Katrin, 1968, Sils/Segl Maria 1:10.53,2. 72. Kübler Susanna, 1962, Pontresina 52.16,8.

L227. Lavanchy Claudia, 1983, Samedan 58.26,3. 831. Lips Cornelia, 1963, Samedan 1:24.35,5. 603. Löffel-Luminati Silvana, 1966, Bever 1:10.38,7. 532. Lorenzo Alessia, 2001, Pontresi-na 1:08.23,8.

M343. Marchesi Sabrina, 1989, Poschiavo 1:02.15,1. 412. Marinoni Federica, 1996, Maloja 1:04.21,7. 596. Mathis Mia, 1940, Scuol 1:10.24,9. 29. Matossi Ursina, 1995, St. Moritz 49.45,2. 654. Matter Emerita, 1971, Samedan 1:12.37,4. 93. Mehli Marlies, 1961, St. Moritz 53.38,5. 11. Meier Nadja, 2000, Silvaplana 46.46,3. 208. Menghini Corinne, 1988, Samedan 57.51,6. 816. Mengiardi Ursina, 1948, Ardez 1:23.37,1. 970. Miggiano Sabina, 1972, Silvapla-na 2:09.38,7. 232. Misani-Vondrasek Sandra, 1972, Samedan 58.46,4. 247. Mittner Ladina, 2002, Pontresina 59.36,6. 70. Mittner Madlaina, 1977, Pontresina 52.14,0. 479. Morell Annelies, 1952, Samedan 1:06.50,3. 811. Moretti-Nau-mann Katrin, 1974, S. Carlo (Poschiavo) 1:22.36,9. 173. Mosca Regula, 1976, Tarasp 56.50,8.

N337. Nicolay Claudia, 1950, Ftan 1:01.59,8. 467. Niggli Seraina, 1987, St. Moritz 1:06.12,5.

P211. Paglia Jenni, 1985, Champfèr 57.58,5. 342. Passini Vanessa, 1990, Poschiavo 1:02.14,2. 352. Pfister Marissa, 2000, Pontresi-na 1:02.31,7. 306. Pfister Anita, 1958, Same-dan 1:01.04,1. 561. Pfister Cinzia, 1991, Same-dan 1:09.14,8. 34. Pola-Ehrensperger Ruth, 1985, Campocologno 50.05,7. 26. Prétat Serai-na, 1978, Pontresina 49.16,9. 151. Püntener Sandra, 1972, Samedan 56.02,1.

R775. Rauch Schmidt Aita, 1974, Champfèr 1:19.43,5. 840. Riederer-Giovanoli Jacqueline, 1986, St. Moritz 1:25.46,0. 774. Ringier Annet-te, 1944, Celerina/Schlarigna 1:19.36,2. 418.

Rohrer Dora, 1961, St. Moritz 1:04.41,2. 767. Rota Daniela, 1974, Vicosoprano 1:18.45,4. 829. Röttger Manuela, 1957, Pontresina 1:24.15,4. 272. Russi Antoinette, 1973, Zuoz 1:00.10,7.

S266. Sacks Sandra, 1967, S-chanf 59.59,4. 885. Sala Miriam, 1973, Scuol 1:32.16,7. 822. Savoldelli Tabea, 1994, Scuol 1:24.05,2. 175. Schellenberg Simona, 1996, Pontresina 56.51,6. 536. Schild Susan, 1959, Celerina/Schlarigna 1:08.41,6. 466. Schmid Imelda, 1957, S-chanf 1:06.10,8. 625. Schmid Andrea, 1989, St. Moritz 1:11.17,3. 372. Schmid-Isler Sandra, 1969, St. Moritz 1:03.13,2. 198. Schmid-Salis Monica, 1963, Maloja 57.38,3. 340. Schroff Martina, 1968, Celerina/Schlarigna 1:02.10,3. 771. Schweizer Karin, 1982, Same-dan 1:19.22,9. 405. Seeberger Alexandra, 1997, Celerina/Schlarigna 1:04.07,0. 100. See-berger Daniela, 1969, Celerina/Schlarigna 53.55,5. 692. Sem Tina, 1997, Samedan 1:14.19,2. 589. Sem-Kägi Judith, 1965, Same-dan 1:10.02,0. 839. Sina Nicole, 1977, St. Mo-ritz 1:25.45,7. 549. Stanisic Ana, 1991, Same-dan 1:09.01,2. 184. Stifel Marianne, 1967, Celerina/Schlarigna 57.16,5. 616. Strähle Se-raina, 1981, St. Moritz 1:11.05,4. 52. Strimer Letizia, 1993, Ardez 51.01,4. 42. Strimer Tinet-ta, 1995, Ardez 50.40,9. 554. Strub Sabine, 1973, Bever 1:09.07,9.

T494. Then Sigrid, 1966, Pontresina 1:07.20,0. 899. Thöny Irene, 1955, Samedan 1:34.43,6. 687. Tinner Denise, 1987, Pontresina 1:14.15,1. 888. Tscholl Cynthia, 1995, Müstair 1:32.56,9. 892. Tscholl Marisa, 1997, Müstair 1:33.20,6. 900. Tschopp Barbara, 1968, Samedan 1:35.34,0. 504. Tschumper Annigna, 1994, Pon-tresina 1:07.37,4.

V515. Valentin-Wazzau Patrizia, 1972, Borgonovo 1:07.55,5. 486. Vogt Claudia, 1965, Samedan 1:07.11,9. 477. von Marenholtz Monica, 1969, Samedan 1:06.40,3. 120. von Rotz Charlotte, 1989, Samedan 54.51,2. 191. Vondrasek Ladi-na, 2002, Samedan 57.27,9. 188. Vondrasek-Petruzzi Claudia, 1971, Samedan 57.23,1. 225. Vondrasek-Vetter Claudia, 1971, Samedan 58.24,2. 102. Vontobel Ursula, 1960, Poschiavo 54.00,9. 230. Vontobel Gianna, 1991, Poschia-vo 58.38,4.

W143. Wallnöfer Monika, 1974, Sils/Segl Maria 55.44,5. 165. Weber Giovanna, 1990, Scuol 56.38,7. 289. Weiner Francesca, 1977, Sils/Segl Maria 1:00.35,4. 22. Wohler Carla, 2000, Scuol 48.59,2. 25. Wohler Gianna, 2000, Scuol 49.03,2.

Z49. Zeller Johanna, 1985, Bever 50.57,4. 688. Zeller Daniela, 1986, S-chanf 1:14.15,8. 267. Zimmermann Marlies, 1991, Sils/Segl Maria 1:00.01,1.

Immer mehr Läuferinnen starten unter dem Patronat von «Pink Ribbon» bzw. «Mascha Rösa» zum Frauenlauf des Engadin Skimarathon.

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Dienstag, 7. März 2017 | 9

Die LanglaufpionierinMia Mathis war die zweitälteste Läuferin am Frauenlauf

Die 77-jährige Scuolerin hatte schon Langlaufskier, als der Sport im Oberengadin noch fast unbekannt war. Bis heute nimmt sie am Frauenlauf teil.

LIWIA WEIBLE

Kein bisschen erschöpft wirkt Mia Ma-this, als sie nach dem Zieldurchlauf des 18. Frauenlaufs zum Stehen kommt. Stattdessen wirft sie beide Arme jubelnd in die Luft und ihr blonder Pferde-schwanz wippt fröhlich von einer Seite zur anderen. Wenigstens ein paar Schweisstropfen oder einen leicht be-schleunigten Atem könnte man von der Läuferin erwarten, immerhin ist sie Jahr-gang 1940 und mit 77 Jahren fast die äl-teste Teilnehmerin an diesem Sonntag. «Nein, das war für mich überhaupt nicht anstrengend», sagt die Seniorin und fügt mit einem verschwörerischen Blinzeln hinzu: «Für alte Leute ist die Strecke ein-fach zu kurz. Wir brauchen immer etwas mehr Zeit, bis wir in Schwung kom-men». Sie kennt ihre heutige Rennzeit nicht, aber die ist ihr auch nicht so wich-tig. Den Frauenlauf hat sie in ihrer Grup-pe schon fünf Mal gewonnen. Jedenfalls denkt sie, dass es fünf Mal waren, so ganz genau weiss sie es nicht. Wie oft sie den Langlaufmarathon bestritten hat, will ihr auch partout nicht einfallen. «Nach fünfzehn Teilnahmen – oder waren es zwanzig? – bekam man immer so eine Auszeichnung», sagt die Scoulerin. Sie findet nicht, dass an ihren Leistungen etwas Besonderes ist.

Mit 25 angefangen«Ich habe mit dem Langlaufen angefan-gen, da gab es das alles hier noch nicht», erzählt Mathis und blickt auf das bunte Gewusel im Zielgelände. Da-mals wohnte sie mit ihrem Ehemann in Celerina, und als sie etwa 25 Jahre alt war, schenkte er ihr Langlaufskier. «Das waren so dünne Holzdinger aus Finn-

land, und ich habe mich immer fürch-terlich geschämt, mit diesen komischen Latten durchs Dorf zu laufen», erinnert sie sich. «Zu der Zeit gab es fast noch keine Langläufer. Mein Mann war da-mals ein Pionier, und die einzige Loipe war am Stazersee in Richtung St. Mo-ritz.» Doch dann ging es irgendwann los. Der Engadin Marathon wurde ins Leben gerufen, und Mathis hatte das Langlauffieber gepackt. Mit Ehemann und Freunden reiste sie durch ganz Europa und nahm an Volksläufen, in Schweden regelmässig an dem 90 Kilo-

meter langen Wasalauf teil. «Das war so eine schöne Zeit, und wir haben so viel Spass gehabt», erinnert sie sich und gibt eine humorige Anekdote zum Besten von einem Langläufer, der nach einem leichten Sturz sein Gebiss im Schnee nicht mehr wiederfinden konnte. «Aber fast alle meine Bekannten haben mit dem Langlaufen aufgehört. Unsere alte Gruppe gibt es auch nicht mehr».

Lieber Skitouren als Langlaufen«Mein Mann geht täglich Langlaufen, wenn das Wetter es zulässt», sagt Ma-

Mia Mathis aus Scuol nach ihrem Einlauf ins Ziel beim Frauenlauf. Sie stand schon auf Langlaufskiern, bevor es den Frauenlauf und den Engadin Skimarathon überhaupt gab. Foto: Liwia Weible

this, «aber ich sehe das nicht so stur. Ich habe mein Leben lang nur trai-niert, wenn ich Lust dazu hatte. Meis-tens gehe ich zweimal die Woche». Und überhaupt mag sie Skitouren noch viel lieber, denn da kommt man hoch auf den Berg hinaus und bleibt nicht nur im Tal. Wen überrascht es – natürlich hält sich die zierliche Rent-nerin auch im Sommer fit. Da geht sie am liebsten Klettern. Aber so richtig. Mit dem SAC, ihrem Mann oder manchmal leistet sie sich auch einen Bergführer. «Letzten Sommer bin ich

auf den Piz Badile geklettert. Das war super», ruft sie begeistert. Nein, und Angst hat sie überhaupt gar keine, nie-mals. «Mir ist ja auch noch nie etwas passiert, obwohl ich so oft auf Skiern stehe oder Klettern gehe. Kein schwe-rer Sturz, nicht ein Unfall in all den Jahren. Ich habe Glück gehabt». Wie lange sie weitermachen will, weiss sie auch schon. Natürlich so lange, wie es geht. «Und wenn ich nicht mehr auf den Ski stehen und Klettern kann, dann werde ich eben nur noch musi-zieren. Das geht ja immer.»

Schwedin gewinnt den 18. FrauenlaufEin gelungener Start in die Engadiner Marathonwoche

Die Schwedin Maria Gräfnings gewinnt den Engadin Frauenlauf vor der Davoserin Seraina Boner und Rahel Imoberdorf aus Münster (VS). Das Rennen fand bei besten Bedingungen statt.

Sechs Läuferinnen dominierten das Rennen vom Start weg. Maria Gräf-nings, Seraina Boner und Rahel Im-oberdorf konnten sich bald absetzen und über 100 Meter Vorsprung auf ei-ner weitere Dreiergruppe mit Flurina Eichholzer-Bott (Zernez, Vierte), Heidi Widmer (Davos, Fünfte) und Claudia Schmid (Luzern, Sechste) herauslaufen. Bei Zuoz legte die Schwedin dann ein Tempo vor, das ihre beiden Schweizer Kontrahentinnen nicht mehr mit-gehen konnten.

Die «Golanhöhen» zwischen Zuoz und dem Ziel machten der Schwedin bei ihrem ersten Auftritt im Engadin keine Schwierigkeiten; sie hatte die letzten fünf Kilometer am Samstag mit ihrer Teamkollegin Rahel Imoberdorf extra trainiert. Am Ende gewann sie mit knapp 25 Sekunden Vorsprung auf die Davoserin Seraina Boner, die sich nach den Weltmeisterschaften sehr kurz-fristig zu einem Start im Engadin ent-schieden hatte.

Insgesamt starteten 980 Teilnehme-rinnen zwischen 15 und 80 Jahren zum

18. Frauenlauf. Nach den Schneefällen der Vortage war es den Organisatoren gelungen, die Loipe in Nachtarbeit per-fekt herzurichten. Die Marathonwoche geht am Donnerstag mit dem ersten Engadin Nachtlauf zwischen Sils und Pontresina weiter. Am Freitagabend

starten Junioren und Eliteläufer zum Nachtsprint in St. Moritz, bevor am Sonntag dann der 49. Engadin Skimara-thon über die 42 Kilometer zwischen Maloja und S-chanf ansteht.

Maria Gräfnings zeigte sich nach dem Frauenlauf begeistert von der Strecke

Seraina Boner (von links), Maria Gräfnings (Schweden) und Rahel Imoberdorf bilden das Podest des 18. Frauenlaufs des Engadin Skimarathon. Foto: swiss-image.ch/Andy Mettler

und den Bedingungen. Sie freue sich schon auf den nächsten Sonntag, strahl-te sie im Hinblick auf den Engadin Ski-marathon. Für den Klassiker hat sie sich viel vorgenommen; es wird ihr erster Start am Engadin Skimarathon sein. (pd)

www.engadin-skimarathon.ch

Nachgefragt

«Super Verhältnisse»LIWIA WEIBLE

Engadiner Post: Seraina Boner, wie ist der Lauf für Sie heute gewesen?Seraina Boner: Es waren super Verhält-nisse und wirklich schön zum Laufen. Ich hab mich sehr spontan für eine Teilnahme am Frauenlauf entschieden und ja, es war sehr schön.

Der 2. Platz lag drin. Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis?Ich war nicht so ganz bereit so ein Ren-nen zu laufen. Es war alles sehr spon-tan, und im Vordergrund stand, die Strecke für den Engadiner noch einmal anzuschauen, vor allem den Schluss. Der Sieg war für mich heute nicht so zentral, auch wenn man natürlich im-mer gerne gewinnen würde. Aber der zweite Platz ist auch okay.

Was nehmen Sie mit für den Marathon vom heutigen Lauf?Ja, die letzten fünf Kilometer können auch beim Marathon entscheidend sein, das habe ich heute schon gemerkt. Da-rauf werde ich nun vorbereitet sein. Der Zieleinlauf könnte auch ähnlich sein. Falls ja, bin ich auch darauf eingestellt.

So allein beim Zieleinlauf wie heute wer-den Sie nächste Woche aber nicht sein.Ja, das ist klar, normalerweise haben wir dann ganz viele Männer um uns he-rum, und die Rennkonstellation ist ei-ne etwas andere.

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Sils/Segl i.E. Silvaplana St. Moritz Celerina Pontresina Samedan Bever La Punt Chamues-ch Madulain Zuoz S-chanf Zernez Scuol

10 | Aus den Gemeinden | Dals cumüns Dienstag, 7. März 2017

Gemeindevorstand beantragt Beteiligung von 250 000 Franken an Dia volezza Lagalb AG Pontresina Anlässlich der Sitzung vom 21. Feb-ruar hat der Gemeinde-vorstand von Pontresina folgende Traktanden be-handelt:

Zwischenbilanz Projekt Eis-Stupa: Die beiden Initianten und Hauptpro-motoren des Eis-Stupa-Projektes im Val Roseg – der Samedner Glaziologe Felix Keller und der Churer Architekt Conra-din Clavuot – informierten über die ge-machten Erfahrungen beim Bau und Unterhalt des Eis-Stupa und mit der er-hofften Signalwirkung des Eis-Stupas für die Projekt-Idee zur Erhaltung des Morteratschgletschers.

Gemäss ihren Ausführung erwies sich der Eis-Stupa als anforderungs-reicher als zunächst gedacht; dank vie-len Fronstunden dürfte aber das Budget nicht überschritten werden. Gross war die Öffentlichkeitswirkung des Eis -turmes im Rosegtal: Neben zahlreichen privaten Onlinebildern und Blogbeiträ-gen gab es auch Reportagen und Hin-tergrundberichte renommierter Me-dien über die Idee der Morte ratschgletscherpflege, auf die der Eis-Stupa hinweisen soll.

Bis zum Juni soll der Stupa komplett rückgebaut sein. In den nächsten Wo-chen laufen die Vorarbeiten für das Ver-suchsprojekt auf dem Diavolezza-Glet- scher zur Gletscherbeschneiung an. Für das Vorankommen der Morteratsch-gletscher-Vision und auch für die Zu-kunft von Eis-Stupas in Pontresina wer-den Gespräche mit Amtsstellen, Behör- den und NGOs geführt, bei denen sich auch die Gemeinde Pontresina engagiert.

250 000 Franken zugunsten der künf-tigen Diavolezza Lagalb AG: Ende 2016

informierte die AG Luftseilbahn Corvi-glia Piz Nair über ihre Absicht zur Ak-tienkapitalerhöhung zugunsten einer zu gründenden Diavolezza Lagalb AG. Diese übernimmt im Tausch gegen die Luftseilbahn Corviglia-Piz Nair von der Engadin St. Moritz Mountains AG zum 1. Juni 2017 die Bergbahnen Diavolezza und Lagalb. Die AG Luftseilbahn Corvi-glia-Piz Nair wird auf diesen Zeitpunkt zur Diavolezza Lagalb AG umfirmiert. Vor dieser Umwandlung ist eine Ak-tienkapitalaufstockung bei der AG Luftseilbahn Corviglia-Piz Nair vor-gesehen. Angestrebt ist eine Erhöhung von bisher 4 471 000 Franken um 1 430 000 Franken auf neu total 5 901 000 Franken.

Der Gemeindevorstand beantragt der Gemeindeversammlung vom 6. April eine Beteiligung an dieser Aktien-kapitalerhöhung mit 250 000 Franken.

Für den der Gemeinde Pontresina zu-stehenden Sitz im Verwaltungsrat der neuen Diavolezza Lagalb AG schlägt der Gemeindevorstand der Aktionärs-versammlung vom 21. April die Wahl von Gemeindevorstand Roland Hinzer vor. Weiter beantragt er den Ak-tionären die Wahl von Bürgerprä-sident, Hotelier und Touristiker Tho-mas Walther in den Verwaltungsrat. Dies aus der Überzeugung, dass Wal-thers Netzwerk und Know-how für die Positionierung und Entwicklung der neuen Gesellschaft nutzbringend sind.

Vergabe Lieferauftrag Loipenma -schine: Die Loipen in und um Pon-tresina werden vom Werkdienst der Ge-meinde mit je einer Loipenmaschine der Marken Kässbohrer und Prinoth präpariert. Nach zwölf Jahren im Ein-satz soll die Kässbohrer-Maschine er-

setzt werden. Mit einer detaillierten Ausschreibung wurden beide Firmen zur Offertstellung für eine neue Ma-schine eingeladen.

Auf Antrag des Werkdienstes be-schliesst der Gemeindevorstand den Lieferauftrag für 223 432 Franken an die Prinoth (Schweiz) AG in Salgesch zu vergeben. Ihr Angebot wird als ins-gesamt vorteilhafter beurteilt. Die Aus-gabe ist im Budget 2017 enthalten.

Die neue Loipenmaschine wird im Oktober 2017 geliefert und kommt ab Winter 2017/18 zum Einsatz.

Überarbeitete Machbarkeitsstudie Bellavita: Der Aussenbereich des Bellavi-ta Spa & Hallenbads genügt gegenüber einer Nachbarliegenschaft emissions-mässig nicht den gesetzlichen Normen. Im Versuch, die nötigen Lärmschutz-massnahmen zu verbinden mit einer baulichen Aufwertung der Anlage unter Einbezug der zwingend nötigen Sanie-rung des als Parkplatz genutzten Da-ches, stellte Planer Gian Fanzun im Mai 2016 mit einer Machbarkeitsstudie fünf mögliche Lösungen vor, die nach Vor-stellung an die Eigner der betroffenen Liegenschaft weiterentwickelt wurden und nun in die Version 7B mündeten. Diese erfüllt die geforderten Lärm-schutzaufgaben, sieht einen Eingangs-pavillon mit Café und Shop vor sowie ei-ne Fitnessanlage im Bereich des bisherigen Gartens, bedingt aber die Lo-ckerung einer Höherbaubeschränkung.

Der Gemeindevorstand billigte die Machbarkeitsstudien-Variante 7B als Grundlage für Einigungsgespräche mit den Nachbarparzellen-Eigentümern. Sobald deren Einverständnis vorliegt, soll die Machbarkeitsstudie mittels Ar-chitekturwettbewerb in konkreten Pro-

jektvorschlägen weiterentwickelt wer-den. Dann wird auch die künftige Nutzung des Hallenbaddaches zu kon-zipieren sein.

Alle Projektbeschlüsse und Baukredit-freigaben stehen in der Zuständigkeit der Gemeindeversammlung.

Neubau Sport- und Infrastruktur-anlagen auf dem Areal «Sportpavillon»: Im Oktober 2016 erteilte der Ge-meindevorstand dem Pontresiner Ar-chitekten Hansjürg Stricker den Auf-trag zur Planung von Betriebsgebäude und Spiel-/Sportplätzen auf dem Areal «Sportpavillon». Nach Vorbesprechun- gen mit u. a. dem Baufachchef und dem Werkmeister legt Architekt Stri-cker eine erste Vorprojektskizze für die von der Gemeinde zu realisierenden In-frastrukturanlagen vor, die im Kontext des bevorstehenden Hotelbaus auf dem Areal «Sportpavillon» neu gebaut wer-den müssen. Aufgezeigt wird u. a.: Dass die Zu- und Ausfahrt zu den 85 Tiefga-rageplätzen (davon 22 der Gemeinde) ab der Via Maistra erfolgen soll; wo sich WCs, Garderoben, Vermietung, Lager/Büro, Kühlmaschine (Kunsteis) und Garagierung Eismaschine befinden sol-len; dass ein Eishockey-Feld mit vier Curlingrinks und zwei separate Curlin-grinks angelegt werden sollen, die im Sommer als Multisportfeld und Tennis-platz zu nutzen sind; dass ein Natureis-park (statt Eisfeld) mit Spielgelegenhei-ten entstehen soll (im Sommer: Spielplatz).

Der Gemeindevorstand billigte den Entwurf zur weiteren Bearbeitung. Na-mentlich sollen für alle Projektteile die Kosten auf der Basis von Unterneh-merofferten ermittelt werden. Zudem sollen für das Hockeyfeld und die Cur-

lingrinks je eine Variante mit Kunst- und mit Natureis veranschlagt werden. Für die nötige Projekt- und Kreditvor-lage an eine kommende Gemeindever-sammlung sollen zudem die jährlichen Betriebskosten ermittelt werden.

Vereinbarung mit der evangelisch- reformierte Kirchgemeinde Ober-engadin betreffend Mitgliederdaten: Die neue regionale evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Ober-engadin möchte den Mitgliederdaten-bankabgleich mit den Gemeinden künftig elektronisch machen. Der Ge-meindevorstand stimmt einer vorgeleg-ten Vereinbarung im Grundsatz zu, ver-langt aber die Aktionssteuerung durch die eigene Einwohnerkontrolle. Der Kirchgemeinde soll kein aktiver Daten-zugriff gewährt werden.

Unterstützung Bündner Skilehrer -meisterschaften 2017 in Zuoz: Nach-dem die Skischule Pontresina Mit-organisatoren der Bündner Skilehrer - meisterschaften 2017 in Zuoz ist, be-schliesst der Gemeindevorstand die Unterstützung des Anlasses mit 550 Franken. Die Wettkämpfe finden am 18. März statt. Der OK-Lead liegt bei der Skischule Zuoz-La Punt.

Festsetzung der Erstwohnungs-Nut-zungspflicht Villa Gianotti: Nach dem Umbau und der Erweiterung der Villa Gianotti erwies sich die Errechnung der als Zweitwohnung nutzbaren bzw. der mit einer Erstwohnungspflicht beleg-ten Nutzfläche als sehr komplex. In di-versen Diskussionsrunden zwischen Baubehörde, Bauherrschaft und Bau-juristen entstand ein Lösungsvor-schlag, dem der Gemeindevorstand auf Antrag der Baukommission nun zu-stimmte. (ud)

Der Gemeindevorstand beschliesst die Infostelle Bever beizubehaltenBever An der Sitzung vom 30. Januar hat der Gemeindevorstand Bever folgende Geschäfte be-handelt und dazu Be-schlüsse gefasst:

Departement Tourismus, Abfall-entsorgung, Polizei und übrige Dienste/ Konzertorganisation: Kostendach 4000 Franken für Ausrichtung/Organisa- tion: Bisher wurden klassische Konzer-te in der Kirche Bever durch den Pfarrer organisiert, der gleichzeitig Mitglied in der Tourismuskommission Bever war. Mit seinem Wegzug wurde eine Person gesucht, welche weiterhin die klassi-schen Konzerte in der Kirche Bever or-ganisiert. Der Gemeindevorstand be-schliesst neu eine Pauschale von 4000 Franken für die Ausrichtung von vier klassischen Konzerten sowie des NZO-Konzertes, womit der organisierenden Person eine gewisse Flexibilität einge-räumt und die Organisation von Kon-zerten gesichert ist.

Infostelle Bever: wie weiter? Der bis-herige Gemeindevorstand hat sich grundsätzlich für das Beibehalten der Infostelle im bisherigen Rahmen aus-gesprochen. Mit Email vom 16. Dezem-ber 2016 wurde ein Gespräch mit dem Gemeindevorstand seitens der St. Mo-ritz Tourismus AG festgehalten. Der da-malige Vorstand hat seinen Willen zur Beibehaltung der Infostelle im bisheri-gen Rahmen mündlich bekundet, den Entscheid und den Stellenumfang aber ganz bewusst nicht fixiert. Der Ge-meindevorstand beschliesst grund-sätzlich, die Infostelle Bever beizu -

behalten und zumindest mit den bisherigen 130 Stellenprozenten weiter betreiben zu wollen.

Pauschalierte Abfallgebühren/Fest-legung Gebührensenkung: Anlässlich der Budgetversammlung von Ende No-vember 2016 wurde eine Gebühren-senkung der Abfallgebühren vor-genom-men. Aufgrund der Systematik aus Gebäudeversicherungswert und Wasserverbrauch (beides Grund-gebühren für den Abfall), konnten eini-ge Betriebe in der Vergangenheit nicht korrekt belangt werden, da deren Was-serverbrauch in keinem Verhältnis zum Kehrichtvolu-men stand. Somit leisten diese mit Pauschalen ihren Anteil an den Kehrichtgebühren. Die Gesamt-pauschale aller Pauschalierten hat bis-her 23 000 Franken betragen und wird neu auf 16 100 Franken gesenkt, womit die Pauschalen um rund 30 Prozent ge-senkt werden.

Departement Verwaltung, Planung, Umwelt, Wasser und Abwasser/Schreiben BAV: Rechtliches Gehör i. S. Doppelspurausbau Bever – Samedan: Die Gemeinde Bever hat gegen den Doppelspurausbau Samedan – Bever Einsprache erhoben, nachdem im Auf-lageprojekt für die Erneuerung des Bahnhofes Bever keine Massnahmen für die Erhöhung der Hochwasser-sicherheit ersichtlich waren. Das BAV räumt der Gemeinde nun mit Schrei-ben vom 20. Januar das rechtliche Ge-hör bis 20. Februar ein, um sich schrift-lich zu äussern bzw. mitzuteilen, ob sie an den gestellten Anträgen festhalten will. Dem BAV wird mitgeteilt, dass die

Gemeinde Bever an den gestellten An-trägen zur Erhöhung der Hochwasser-sicherheit festhält. Die Art und Weise der Sicherstellung der Hochwasser-sicherheit soll bis zum Vorliegen der Studie des Ingenieurbüros Hunziker, Zarn & Partner offen bleiben (Er-höhung Brücke, Druckbrücke, Er-höhung Abflusskapazität etc.).

Diverse Beiträge: Der Gemeindevor-stand beschliesst, den Cor masdo und sein 50-jährige Bestehen mit einen Bei-trag von 1000 Franken für dessen Kon-zerte in Schluein und in Bever zu unter-stützen.

Ski-WM 2017: Patronatstag/Wer-bespot: Am 30. Januar ist die Anmelde-frist für den Patronatstag abgelaufen, es sind 29 Anmeldungen eingegangen. Es wird ein Kredit von 1500 Franken für die Finanzierung der Eintritte der 29 ange-meldeten Beverser für den Patronatstag anlässlich der Ski-WM 2017 gesprochen.

Leistungsvereinbarung GIS: Das Oberengadin verfügt über ein geogra-fisches Informationssystem, mit dem die Pläne der einzelnen Gemeinden über das Internet eingesehen und auch ausgedruckt werden können. Bisher war das GIS über den Kreis Oberengadin or-

ganisiert, demzufolge muss nun neu mit der Aufhebung des Kreises auch hier eine Leistungsvereinbarung abge-schlossen werden. Mit der Meisser AG, Geogrischa und Toscano AG besteht da-zu ein Vertrag mit dem Kreis Ober-engadin, welcher durch den Wegfall des Kreises Oberengadin aufgehoben wird. Die Leistungsvereinbarung GIS wird ge-nehmigt und zu Handen der Ge-meindeversammlung verabschiedet.

Termin Gemeindeversammlung: Der Termin für die erste Gemeindeversamm-lung des Jahres wird auf Montag, den 27. März festgelegt. (rro)

Die Infostelle Bever soll erhalten bleiben und zumindest mit den bisherigen 130 Stellenprozenten weiter betrieben werden. Foto: Jon Duschletta

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Dienstag, 7. März 2017 | 11

Freeski-Höhenflüge trotz TerminverschiebungErfolgreiche Schweizer Bilanz des Freeski World Cup Corvatsch 2017

Schlechte Wetterprognosen für das Wochenende zwangen die Organisatoren des Freeski World Cup, die Rennen auf den Freitag vorzuziehen. Was in anderen Sportarten undenkbar wäre, steckten die Freeskier aber mit Nonchalance weg.

JON DUSCHLETTA

Nach der kurzfristigen, wetterbe-dingten Vorverlegung des Weltcup-Fi-nals der Freeskier fanden die Qualifika-tionsrennen bereits am Donnerstag statt. Über 100 Freeskier, darunter sämt-liche Topfavoriten der Weltrangliste, kämpften auf dem perfekt präparierten Slopestyle-Parcours im Corvatsch Park ob Silvaplana um den Finaleinzug.

In diesem massen sich am Freitag bei besten äusseren Bedingungen die bes-ten 16 Männer und die besten acht Frauen aus der Qualifikation. Das Slo-pestyle-Finale der Frauen gewann die Britin Isabel Atkin vor der Schwedin Emma Dahlström. Dritte wurde die 17-jährige Schweizerin Mathilde Gre-maud, die erst vor einem Jahr gleichen-orts ihre Weltcup-Premiere gab. Ihre Ziele für die nächste Saison gleichen ei-ner Kampfansage: «Ich möchte bei den Olympischen Spielen aufs Podest fah-ren», so Gremaud. Die zweite Schweizer Finalteilnehmerin, die 18-jährige Giu-lia Tanno aus Lenzerheide, musste sich nach diversen Fehlern mit dem achten Schlussrang begnügen.

Ragettli – der eine Fehler zuvielDer Bündner Freeskier Andri Ragettli startete als Qualifikationssieger in den Final, vergab den anvisierten Tagessieg auf dem Slopestyle-Parcours aber mit einem verpatzten ersten Lauf und ei-nem Griff in den Schnee bei einer Lan-dung im zweiten Lauf. In der Schluss-wertung wurde er deshalb lediglich Sechster. Das Slopestyle-Finale gewann der Kanadier Teal Harle vor den beiden US-Amerikanern McRae Williams und

Gus Kenworthy. Der zweite Schweizer Finalteilnehmer, der 18-jährige Appen-zeller Colin Wili, wurde guter Siebter.

Dieser eine Fehler zuviel kostete Andri Ragettli aber auch gleich den Titel im Gesamtweltcup. Als amtierender Titel-verteidiger galt Ragettli als Favorit. Acht Punkte fehlten ihm schliesslich für den Gesamtsieg und die Titelverteidigung. Diesen schnappte sich McRae Williams vor Ragettli. Bei den Frauen reichte der 26-jährigen Sarah Höfflin ein einziger Punkt Vorsprung, um die Gesamt-wertung im Slopestyle-Weltcup zu ge-winnen. Dies, nachdem die Führende des Gesamtweltcups in der Qualifikati-on den Einzug ins Finale der besten Acht verpasst hatte. Höfflin zeigte sich nach dem Sieg sehr erleichtert. Nachdem sie die letzte Saison wegen eines Kreuz-

bandrisses verpasste, krönte sie nun ihr Comeback mit der Kristallkugel.

Schliesslich gewann das Swiss-Freeski-Team noch die Slopestyle-Nationenwertung. Zuversichtlich reis-ten die besten Schweizer Freeskier deshalb bereits in Richtung Spanien ab. Dort beginnen heute Dienstag die 17. Freestyle-Skiing- und auch die Snow-board-Weltmeisterschaften in der Si-erra Nevada.

Positive Bilanz der OrganisatorenRund 3500 Zuschauer verfolgten ge-mäss den Organisatoren die Final-durchgänge am Freitag am Corvatsch. Am Weltcup-Finale der Freeskier nah-men insgesamt 128 Athleten aus 29 Na-tionen teil. «So viele wie noch nie zu-vor», sagte ein zufriedener OK-Chef

Der Bündner Freeskier Andri Ragettli (Foto) verpasste mit einer einzigen missratenen Landung die Titelverteidigung im Slopestyle-Weltcup auf dem Corvatsch und wurde hinter dem Amerikaner McRae Williams Gesamtzweiter. Sarah Höfflin hingegen gewann die Gesamtwertung der Frauen. Foto: Roman Lachner

Franco Furger rückblickend. Seit fünf Jahren zeichnet der Medienverantwort-liche der Corvatsch AG für die Freeski-Veranstaltung mitverantwortlich. Auch wenn der Anlass in diesem Jahr in der Region, zwischen alpiner Ski-WM und Langlauf-Marathonwoche gele-gen, einen schweren Stand hatte, so zie-hen die Organisatoren eine positive Bi-lanz.

«Eine Vorverlegung, so wie wir sie nun schon zum zweiten Mal aufeinander-folgend erlebt haben, wäre in anderen Sportarten undenkbar», so Furger. Zumal die Freeski-Rennen auch in Australien, in Übersee und in Asien ein breites Publi-kum ansprechen. «Die besten Freeskier erreichen auf den sozialen Medien 150 000 Follower und mehr.» Mit einem Internet-Live-Stream wurde diesem Um-

stand Rechnung getragen. Überhaupt sei es auch heuer wieder gelungen, mit ei-nem perfekten Slopestyle-Park und ent-sprechender Werbung gezielt Jugend-liche für den Event anzusprechen.

«Stete Weiterentwicklung», darunter versteht Franco Furger auch den Aus-bau der medialen Wirkung mit erstmals einem eigenen Medienteam. Das Welt-cup-Finale konnte laut Furger ohne gra-vierende Unfälle auf einem sicheren und perfekt präparierten Parcours und mit wertvoller Unterstützung durch Gemeinden und Tourismus positiv ab-geschlossen werden. «Der Freitag war in der laufenden Saison zudem fre-quenzmässig der beste Tag am Berg», so Furger.

Alle Resultate und mehr Fotos auf: www.corvatsch.ch/freeski-world-cup-corvatsch

Engiadina steigt wieder abEngiadina gewinnt gegen Ascona 6:3 (2:0, 1:2, 3:1)

Ein Sieg gegen den HC Ascona war für den CdH Engiadina Pflicht. Weil Küsnacht ebenfalls gewonnen hat, müssen die Unter- engadiner trotzdem absteigen.

NICOLO BASS

Die Ausgangslage am Samstag war ei-gentlich klar: Der CdH Engiadina muss-te gegen den HC Ascona gewinnen, und gleichzeitig musste der SC Küsnacht auswärts gegen den EHC Lenzerheide-Valbella verlieren. Nur so hätten die Un-terengadiner in der letzten Spielrunde noch den angestrebten Ligaerhalt errei-chen können. Gegen den HC Ascona hat Engiadina die Pflicht erfüllt – wenn auch mit Mühe. Auch wenn Ascona bis-her in der Abstiegsrunde kein einziges Spiel gewonnen hatte, waren die Tessi-ner ein hartnäckiger Gegner. Nach 40 Spielminuten stand die Partie 3:3 un-entschieden. Die Treffer für Engiadina erzielten Fadri Schorta (3. Spielminute), Livio Noggler (16. Minute) und Diego Dell’Andrino (39. Minute). Die Ent-scheidung für Engiadina fiel in der 55. Minute in Überzahl. Chasper Pult kam von der Strafbank zurück und war nur Sekunden später am Führungstreffer be-teiligt. Für diesen zeichnete sich Sascha

Gantenbein nach Zuspiel von Pult und Andri Riatsch verantwortlich. In der 58. Minute sorgte dann Sandro Ritzmann für die definitive Entscheidung zum 5:3. Das 6:3 für Engiadina erzielte Flurin Roner ins leere Tor.

Mit diesem Sieg kam Engiadina ins-gesamt auf elf Punkte. Die Unterenga-diner benötigten aber noch Schützen-hilfe von EHC Lenzerheide-Valbella: Nur wenn die Bündnerkollegen gegen Küsnacht gewinnen sollten, hätte En-giadina in der 2. Eishockey-Liga bleiben können. Diesmal konnte Lenzerheide-Valbella aber nicht helfen: Den 0:3-Rückstand nach 25 Minuten konn-ten die Bündner nicht mehr wett-machen. Schlussendlich gewann der SC Küsnacht mit 5:2 gegen Lenzerhei-de-Valbella. Somit beendet der SC Küs-nacht die Abstiegsrunde mit 13 Punk-ten, und Lenzerheide-Valbella kommt auf zwölf Punkte. Den Unterengadi-nern fehlte schlussendlich ein Punkt zum Ligaerhalt. Dieser Punkt ist schnell gefunden: Zuhause gegen Küsnacht konnte Engiadina das Spiel erst in der Verlängerung entscheiden und somit nur zwei statt drei Punkte gewinnen. Dieser verlorene Punkt entschied über Ligaerhalt oder Abstieg.

Nach lediglich einer Saison in der 2. Eishockey-Liga muss der CdH Engiadi-na sportlich absteigen und in die 3. Liga

zurückkehren. Eine kleine Chance zum Ligaerhalt bleibt einzig noch am grü-nen Tisch mit der Umstruktu rie rung der Ligen und der Schaffung einer neu-en Top-Liga. Wie gross die Chancen sind, erzählt der Engiadina-Präsident Marco Ritzmann in der «Engadiner Post/Posta Ladina» vom Donnerstag. Zusammen mit der EP/PL zieht Ritz-mann Bilanz über die vergangene Eis-hockey-Saison, die erreichten und nicht erreichten Ziele und wagt einen Blick in die Zukunft des CdH Engiadina.

HC Ascona – CdH Engiadina 3:6 (0:2, 2:1, 1:3Società Pattinaggio Lavizzara – 54 Zuschauer – SR: Ehrbar/Eiholzer.

Tore 3. Schorta (Crüzer) 0:1, 16. Noggler (Dome-nic Tissi) 0:2, 34. Jotti (Del Ponte, Ausschluss An-dri Riatsch) 1:2, 36. Ruggeri (Merlini, Zoppi) 2:2, 39. Dell’Andrino (Crüzer, Pult, Ausschluss Merlini, Gayer) 2:3, 41 Scolari (Gayer) 3:3, 55. Sascha Gantenbein (Andri Riatsch, Pult, Teamstrafe Asco-na) 3:4, 58. Ritzmann 3:5, 60. Roner 3:6.

Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Ascona; 7-mal 2 Minuten gegen Engiadina.

Ascona: Tomamichel (Baumer); Jotti, Lorenzetti, Merlini, Scolari, Tonini, Del Ponte, Zoppi, Gayer, Moro, Ruggeri, Nicora, Gianini, Kalbermatten. Engiadina: Siegenthaler (Spiller), Pult, Roner, Noggler, Bott, Campos, Schlatter; Müller, Andri Riatsch, Dell’Andrino, Domenic Tissi, Ritzmann, Sa-scha Gantenbein, Crüzer, Dario Schmidt, Schorta.Bemerkungen: Engiadina ohne Fabio Tissi, Felix (beide verletzt), à Porta, Linard Schmidt, Pinösch.

1. SC Küsnacht 6 4 0 1 1 30:20 13 2. EHC Lenzerheide 6 4 0 0 2 25:18 12 3. CdH Engiadina 6 3 1 0 2 29:27 11 4. HC Ascona 6 0 0 0 6 15:34 0

Showdown am nächsten SonntagEishockey Die St. Moritzer Junioren Top brauchen maximal noch zwei Punkte aus dem letzten Finalrunden-spiel, um sich in dieser Spielklasse den 1. Platz in unserem Land zu sichern. Der Zufall will es, dass die Engadiner am kommenden Sonntag um 12.00 Uhr auf der heimischen Ludains gegen den Zweitplatzierten, den CP de Mey-rin, antreten müssen. Die Situation ist so, dass die St. Moritzer nach neun Run-den 21 Punkte aufweisen, Meyrin nach acht Spielen deren 18. Die Genfer tre-ten am Samstag vor dem Engadin-Gast-spiel noch bei Prättigau-Herrschaft an und müssen dort gewinnen, um die Chance auf den Titel zu wahren. Theo-retische Chancen auf den ersten Rang hat auch noch der drittplatzierte HC Innerschwyz Future (Seewen/Zug), der nach acht Spielen 16 Punkte aufweist.

Am letzten Wochenende absol-vierten die Junioren Top des EHC St. Moritz im Kanton Genf eine Doppel-runde. Am frühen Samstagabend ge-wannen die jungen Engadiner in Les Vernets gegen die heimstarke Mann-schaft von Genève Future Hockey (Genf-Servette) nach einem zwischen-zeitlichen 0:1- und 2:3-Rückstand mit 4:3 Toren in extremis. 161 Sekunden vor Schluss erzielte Marc Camichel mit einem Shorthander (!) den Siegtreffer für die St. Moritzer. Die früheren Tore für das Team von Trainer Ueli Hofmann erzielten Armon Niggli und Ronnie Iseppi im dritten Abschnitt zum 1:1

(45.) und 2:1 (47.), ehe den Genfern ein Doppelpack zum 3:2 gelang. Erneut Ar-mon Niggli (56.) erzielte den Ausgleich, bevor Camichel zum Sieg traf.

Weniger gut lief es den St. Moritzern am Sonntagmittag gegen den hartnä-ckigsten Verfolger, den CP de Meyrin. Zwar hielten die Engadiner im 2. Spiel innert 19 Stunden bis zum 5:5 (46. Mi-nute) mit, doch drei Genfer Tore innert knapp fünf Minuten brachten den Gastgebern den 8:5-Sieg. Die Luft war bei den St. Moritzern draussen. Womit Meyrin nach dem 3:2-Erfolg vom Vor-tag gegen Innerschwyz sich die Chance auf den 1. Platz offenhielt. Die Tore für den EHC St. Moritz erzielten Ronnie Iseppi, Marc Camichel, Gudench Ca-michel (2) und Jan Heuberger. (skr)

Junioren Top Finalrunde Schweiz: CP de Meyrin – HC Innerschwyz Future 3:2; Genève Future Hockey – EHC St. Moritz 3:4; CP de Meyrin – EHC St. Mo-ritz 8:5; Genève Futur Hockey – Prättigau-Herr-schaft 2:1.

Der Zwischenstand: 1. EHC St. Moritz 9 Spiele/21 Punkte (49:28 Tore); 2. CP de Meyrin 8/18 (44:36); 3. HC Innerschwyz Future 8/16 (36:24); 4. EHC Burgdorf 8/9 (32:34); 5. Genève Future 8/8 (25:29); 6. HC Prättigau-Herrschaft 7/0 (9:44).

Das Restprogramm der Titelanwärter:EHC St. Moritz (9/21): CP de Meyrin (12. März, 12.00 Uhr, Ludains).

CP de Meyrin (8/18): HC Prättigau-Herrschaft (11. März, 14.30 Uhr, Grüsch); EHC St. Moritz (12. März, 12.00 Uhr, Ludains St. Moritz).

HC Innerschwyz Future (8/16): HC Prättigau-Herr-schaft (12. März, 17.00 Uhr, Seewen); EHC Burg-dorf (18. März in Burgdorf).

Page 12: Start geglückt in die Marathonwoche · rerseits zwischen 2011 und 2016 gleich vier Mal auf dem Podest des Engadin Skimarathons, allerdings noch nie zu-oberst. Boner hat sich nach

WETTERLAGE

Zwischen einem Hoch und einem Tiefdruckkomplex liegen die Alpen in ei-ner feucht-kalten Nordströmung. Während sich an der Alpennordseite Schneewolken anstauen, weht an der Alpensüdseite stürmischer Nordföhn.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG

Nordföhn – Nordstau! Mit starkem Nordwind, der in den Südtälern stür-misch-böig durchgreifen kann, stauen sich vor allem im Engadin Schneewolken an die Berge. Gegen das Unterengadin zu bleibt die Wol-kendecke weitgehend kompakt und es kann kräftiger schneien. Im Ober-engadin können sich Wolkenlücken ins Wettergeschehen mischen, in den Südtälern sind diese häufiger vertreten. Die Schneeschauer werden sich nur in stark abgeschwächter Form gegen die Südtäler vorarbeiten können. Im Puschlav und im Bergell sollte es weitgehend föhnig-trocken bleiben. Hier bestehen auch die grössten Chancen auf Sonnenschein.

BERGWETTER

Vom Piz Lagrev bis zum Piz Mundin drängen aus Norden kompakte Schneewolken gegen die Berge. Die ganz grossen Neuschneemengen wird es hier nicht geben, doch gerade im Unterengadin können es punk-tuell bis zu 20 cm werden. Südlich des Inn kommt deutlich weniger Neu-schnee dazu, hier weht dafür ganztags stürmischer Nordwind.

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Mittwoch Donnerstag Freitag

4000 N S – 21°

3000 – 14°

2000 – 7°

°C

– 4– 1

°C

6 9

°C

5 7

°C

– 6– 1

°C

2 3

°C

1 2

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)

Mittwoch Donnerstag Freitag

Scuol–3°/–1°

Zernez–4°/–3°

Sta. Maria–2°/0°

St. Moritz–6°/–5°

Poschiavo2°/3°

Castasegna3°/4°

Temperaturen: min./max.

DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR

Sils-Maria (1803 m) – 6° Sta. Maria (1390 m) – 2°Corvatsch (3315 m) – 14° Buffalora (1970 m) – 7°Samedan/Flugplatz (1705 m) – 6° Vicosoprano (1067 m) – 1° Scuol (1286 m) – 2° Poschiavo/Robbia (1078 m) 0 ° Motta Naluns (2142 m) – 9°

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Mittwochabend, 08. März 2017 Hotel Cresta Palace

PIANO CONNECTIONMorgen Mittwochabend spielen Piano Connection im Rahmen der Konzertreihe [email protected] ab 18.30 Uhr im Hotel Cresta Palace in Celerina. Die Piano Connection ist seit 1980 mit zwei Klavieren und Schlagzeug „on the road“. Wie viele Konzerte das Trio schon gegeben hat, weiss niemand so genau. Wie viele noch folgen werden, ist auch nicht bekannt. Aber eines ist sicher: Es kommen noch viele! Eine gesunde Mischung von eindringlichem Blues, Boogie Woogie in bester „laid back“-Manier und exzessivem Tastengewusel mit unglaublich stabilem Drum-Groove, präsentiert das Konzertprogramm des Zürcher Blues & Boogie Woogie-Trios.

Tel. +41 81 836 56 56 Apéro-Konzert: 18:30 UhrHauptkonzert: 21:00 UhrEintritt frei

restaurant | lounge | show cuisine

Teerapol, Lek & But kochen für Sie authentische thailändische Gerichte. Täglich à la Carte, Tschaina-Menus & die grosse Thaivolata. Mehr im Web…

reservation: 081 838 78 78

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Musizieren mit viel SchwungJahreskonzert der Musikgesellschaft St. Moritz

Dirigent Alessandro Pacco arrangierte für das Konzert am Samstag im Hotel Reine Victoria ein abwechslungs -reiches Programm. Die Young-band zog mit viel Drive gleich.

GERHARD FRANZ

Schon im ersten Stück «Overture Jubi-loso» von Frank Erickson wurde die Freude der Musikgesellschaft am Musi-zieren klar. Heikle rhythmische Passa-gen wechselten mit dem getragenen Mittelteil. Besonders auffallend waren die verschiedenen Klangfarben der «Yorkshire Ballad» des Amerikaners

James Barnes aus dem Jahre 1984. Da wurde einiges aus der Natur hörbar: ge-fühlvolles und empfindsames. Jubel und Klagegesänge dann im «Shalom» von Philip Sparke, herrlich nachemp-funden die vier Stücke aus dem jü-dischen Kulturkreis. Weiten Himmel und fantastische Bergwelt schuf dersel-be Komponist in «Big Sky Overture». Auch hier brachte Dirigent Alessandro Pacco mit klarer Zeichengebung sein Orchester zu bester Wirkung.

Überzeugende YoungbandEinstudiert hat Anton Ludwig Wilhalm die jungen Musikerinnen und Musiker der talentierten Nachwuchsformation Youngband mit fünf kleinen Stücken. Besonders gefielen dabei die drei Quin-tette mit vier Bläsern und Schlagzeug.

Da wurde so richtig klar, wie wichtig diese Arbeit an der Musikschule für die Zukunft unserer Kultur ist, für die wir alle einstehen sollten.

Die Moderatorin, Sabrina Steidle, wechselte im zweiten Teil vom Mikro-fon zum Taktstock und bot als Vizediri-gentin das Stück «Alice» mit deutli-chem Taktschlag. Dann ein besonderer Ausflug in die Klassik mit dem berühm-ten Chor aus der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi in der Orchesterfassung von Franco Cesarini. Mit Tonarten-wechseln und rhythmischen Feinhei-ten waren Musiker und Dirigent echt gefordert, sie machten das aber hervor-ragend. Bei der anschliessenden Hoch-zeitsmusik «River flows in you» konn-ten sie sich dann wieder etwas erholen. Werner Steidle am E-Piano spielte hier

Die Musikgesellschaft St. Moritz während ihres Jahreskonzerts. Foto: Gerhard Franz

ebenso klar und gefühlvoll wie seine Kolleginnen und Kollegen.

Asterix der GallierAuffallend übrigens immer wieder die Crew der Perkussion, vor allem am Xy-lophon. Süffig und auch etwas schräg dann das Stück «Asterix der Gallier» von Gerard Calvi, eine Reminiszenz an die junge Generation. Bekannt durch die Hitparade ist das Stück «Ai se eu te pego», was frei übersetzt so viel heisst wie: «wenn ich nicht kriege ...» Eine lüpfige Musik, die bestens ins Konzept des Konzerts der Musikgesellschaft St. Moritz passte. Man spürte das ganze Konzert hindurch, wie erfahrene und junge Musiker nach anspruchsvollen Proben, Freude, Gefühl und Können strahlten.

Neuer Leitender Arzt in der Chirurgie

Spital Oberenga-din Cesare Marazzi wurde von der Kommission des Spitals Oberenga- din zum neuen Leitenden Arzt und stellvertretenden Chefarzt der Klinik für Chirurgie/Trau-

matologie des Spitals Oberengadin ge-wählt. Er wird gemäss Medienmittei-lung des Spitals Oberengadin seinen Dienst am 1. Juli 2017 in Samedan auf-nehmen.

Cesare Marazzi ist 1972 in Mendrisio geboren. Nach seiner Schulzeit im Tes-sin studierte er in Basel Medizin. Seine Assistenzarztzeit verbrachte er haupt-sächlich im Universitätsspital Basel und St. Claraspital Basel. 2011 erlangte er den Titel zum Facharzt Chirurgie FMH und 2014 mit Schwerpunkt All-gemeine Chirurgie und Traumatologie FMH.

Nach seinen Stationen als Oberarzt am Hôpital du Jura, Delémont, und im Ospedale Civico, Lugano, ist er seit Ja-nuar 2012 als Co-Chefarzt im Hôpital du Jura Delémont und Porrentruy tätig, und seit 2013 in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. med. Ralph Peterli, St. Clara-spital, Basel, zuständig für die Bariatri-sche (Übergewichts-) Chirurgie.

Neben seinen Tätigkeiten im Spital betätigt sich Cesare Marazzi auch im Bereich der Weiterbildung als Dozent und Moderator an verschiedenen Kon-gressen und Fortbildungstagen wie auch in der Assistentenfortbildung so-wie als Instruktor bei der AO Davos.

Sein Leistungsspektrum umfasst die gesamte Allgemeinchirurgie und Traumatologie für Erwachsene und Kinder. Ebenfalls gehört die laparo-skopische Chirurgie wie auch die ein-fache Handchirurgie zu seinen Auf-gabenfeldern.

Marazzi ist Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften und spricht neben seiner Muttersprache Italienisch eben-falls Deutsch, Französisch und Eng-lisch. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern und wird im Spital Ober-engadin in Samedan das Team um Chefarzt Dr. med. Michel Conti er-gänzen.

Die Spitalkommission und die Ge-schäftsleitung freuen sich, dass sie in der Person von Cesare Marazzi einen ausgezeichneten Spezialisten mit wei-ter und tiefer Erfahrung für das Ober-engadin verpflichten konnten. (pd)

Cesare Marazzi.