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www.countdown-sachsen.de kostenfreie Ausgabe Heft 9 / Juni 2004 Start hilfe zur Berufs wahl Wer isst am fettesten? »König« Kunde ... Miss Sachsen ... Frische Fische ... Was heißt hier Sofa?

Starthilfe zur Berufswahl - Countdown · 4 Herausspaziert! Es wird warm, wärmer, heiß. Countdown präsentiert euch modische Anre-gungen und die aktuellen Trends für den ers-ten

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Page 1: Starthilfe zur Berufswahl - Countdown · 4 Herausspaziert! Es wird warm, wärmer, heiß. Countdown präsentiert euch modische Anre-gungen und die aktuellen Trends für den ers-ten

www.countdown-sachsen.de kostenfreie Ausgabe Heft 9 /Juni 2004

S t a r t h i l f e z u r B e r u f s w a h l

Wer isst am fettesten?

»König« Kunde ...

Miss Sachsen ...

Frische Fische ...

Was heißt hier Sofa?

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I N H A L T

Seite 17

Seite 20

THEMA

HEISSER SOMMER... für coole Typen

4 SommerheldenModische Anregungen, aktuelle Trends

BERUF AKTUELL

7 Wer schön sein will...Kosmetiker/in

9 Wer isst am fettesten?Diätassistent/in

10 Sport und Fitness am SchreibtischSport- & Fitnesskaufmann/frau

11 Wie, ein Sofa?Sozialversicherungsfachangestellte/r

13 Im Paragraphen-DschungelRechtsanwaltsfachangestellte/r

14 Alex fischt frische FischeFischwirt/in

17 Im Dienst von „König“ KundeHandelsassistent/in

STUDIUM & CO

19 Pack die Badehose einStudiengang Gebäude- und Infrastruktur-management

INTERVIEW

6 Die „Miss“ aus SachsenSusanne Schöne im Porträt

BEWERBUNG

16 Anschreiben für Anfänger IIneue Tipps vom Bewerbungsberater

UMFRAGE

8 Auf welche Sommermodetrends stehst du?

VERLOSUNGEN

20 Viele tolle GewinnemyMP3PROFilmpark BabelsbergSommerlatschenMcAfee VirusscanP!NK Konzertkarten

BUCHTIPP

22 SchönheitDas Buch vom Reichtum des Lebensvon John O’Donohue

Countdown ist ein unabhängiges Schülermagazinzu Ausbildung und Beruf für Sachsen.

Herausgeber: Initial VerlagBautzner Landstraße 45, 01454 Rossendorf

Ansprechpartnerin: Heike Schott, Tel. 0351 - 26 95 [email protected]

Redaktion: Steffi Mrosek, Tel. 0351 - 26 95 [email protected]

Mitarbeiter: Brigitte Pfüller, Daniel Große, Karin Leiberg,Manuela Hagen, Kerstin Gröschel, AnnetteZimmermann, Gerhard Winkler, Christin Brühl

Titelbild: Sommertrends bei Levi’sGestaltung: Sylvia StarkeAnzeigenredaktion: Katrin Kummer, Tel. 0351 - 26 95 216

[email protected]: Medienhaus Lißner, DresdenAuflage: 50.000 ExemplareVerteilung: Mittelschulen und Gymnasien in Sachsen,

Klassen 9 - 12Online: www.countdown-sachsen.de

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion wieder. Die Urheberrechte liegen bei den Auto-ren. Der Nachdruck von Beiträgen – auch auszugsweise – ist nurmit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandteManuskripte, Zeichnungen, Fotos u.ä. übernehmen wir keine Haf-tung. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzenoder abzulehnen.

I m p r e s s u m

E d i t o r i a l

Sommer, Sonne, Ferienzeit! Juhu, die Schule ist fast ge-schafft! Ganz gleich, ob du den heißen Sommer in derBadewanne oder am Strand verbringst – man zeigt wie-der Haut. Fakt ist aber eins: Out sind massige Muskel-protze und superschlanke Modelfiguren. Was zählt, sindAusstrahlung, Charakter und Individualität. Wer auf an-dere wirken will, muss sich in seinem Körper wohl füh-len. Das zu erreichen, ist eigentlich easy. AusgewogeneErnährung, sportliche Betätigung, ausreichend Entspan-nung und ganz, ganz wichtig eine positive Grundeinstel-lung. Tja, und schon bist du der Held – der Sommerheld!Countdown präsentiert euch dazu zwei Seiten der ange-sagtesten und coolsten Sommermodetrends.Nomen est omen, das trifft hundertprozentig auf Susan-ne Schöne zu – die amtierende Miss Sachsen. Im Inter-view beantwortet uns die sympathische Dresdnerin ex-klusiv einige Fragen.Nicht nur um Schönheit, sondern auch um Gesundheit,Wohlbefinden und Fitness geht es in den nächsten Bei-trägen. Genauer gesagt um die Ausbildung zur Kosmeti-kerin, zur Diätassistentin und zum Sport- und Fitness-kaufmann.Was ein Sofa mit der Ausbildung bei der Sozialversiche-rung zu tun hat, wird auf Seite 11 geklärt.Und wir machen euch mit vielen weiteren interessantenBerufen vertraut: Rechtsanwaltsfachangestellte und Han-delsassistent, eigentlich alle Dienstleister haben es – dasLächeln in der Stimme und im Gesicht. Wieso ausgerech-net der Sommer die beliebteste Jahreszeit unter Fischenist, erfahrt ihr auf Seite 14 von Alexander, er ist von BerufFischwirt.Der Studiengang Gebäude- und Infrastrukturmanagement– neu, spannend und genau das Richtige für Leute, diekomplexes Denken lieben.

Viel Spaß beim Lesen! Euer Countdown-Team

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Herausspaziert! Es wird warm, wärmer, heiß.Countdown präsentiert euch modische Anre-gungen und die aktuellen Trends für den ers-ten Flug des Jahres in die Sonne 2004.

Wie schmeckt eigentlich der Sommer? Eine Fra-ge, deren Antwort wir oftmals zeitgleich mit ei-nem dicken Sahne-Eis in den Mund geschobenbekommen. Doch machen wir uns nichts vor:Kaum haben sich die kalten Temperaturen so-wie diverse Nierenerkrankungen (Mädels, bauch-frei gehört in den Sommer und Britney Spearsweg aus den Modemagazinen!) verabschiedet,kitzeln die ersten Sonnenstrahlen über unserGesicht und schon vollenden wir im schlechtes-ten Gewissen – der Erinnerung daran, währendder letzten Monate nur eine einzige Fitness be-trieben zu haben: Ritter Sport! Doch der Startin die Saison sollte mehr bringen, als sich ma-ger zu hungern, um in eventuelle String-Bikinisoder Hüfthöschen hinein zu passen. Der unge-zwungene Spaß an der Schönheit darf nicht ver-loren gehen. Wenn es nach den Designern geht,bringen die aktuellen Frühjahr/Sommer Trends2004 fröhliche Mode, Mut zur Farbe, innovativeDrucktechniken, Street Fashion und einenSchuss Retro – fertig ist der Sommercocktail.

S o m m e r h e l d e nund bunte Malereien dominieren auf Kleid oderRock. Mit innovativen Drucktechniken prägensich die Bilder dauerhaft in Kleidung und Kopfein.

T H E M A

Farbe

RetroAufdruckeZurück in die Zukunft

Die Sommersaison bringt nicht nur neue Opti-ken. Wirkliche Trends müssen auch mal längerals eine Saison halten. So treffen wir für Früh-jahr/Sommer 04 auch auf alte Bekannte: Allenvoran Retro. Die Vergangenheit ist nicht aufzu-halten. Nicht nur Ur-Labels wie Puma oderAdidas haben in den Archiven gewühlt und mi-schen die alten Inspirationen mit den Einflüs-sen der heutigen urbanen Streetwear und Pop-kultur, auch jüngere Labels profitieren längst vonihrer Geschichte. Bekanntes Beispiel und ausdem Kleiderschrank nicht wegzudenken: diekultige Trainingsjacke im smarten Schnitt der70er Jahre und in neuen, modernen Farben. In-

Prints Charming

Hier haben wir es schwarz auf weiß – rot aufgrün oder bunt auf bunt? Röcke, Hosen, Shirtsund Tank Tops sind in diesem Sommer druck-reif. Die Möglichkeiten sind unendlich. Klassi-sche Formen dienen als Leinwand für die Motiv-vielfalt, als Spielwiese der Designer. Slogan-Shirts, zarte Blümchendrucke, grafische Musterund fröhliche Dessins – Impressionen werdentragbar und erweisen sich als unübersehbareEyecatcher. Hier zeigt sich, wer wirklich kreativwar. Es wird über Nähte, Taschen und Hosen-beine gedruckt, Platzierungen und Proportionenwerden neu überdacht. Shirts werden großflä-chig überschrieben, grafische Op-Art Muster

spiriert vom „wild style“ der 80er Jahre und demSpirit spontaner Breakdance Contests ist zumBeispiel die Sommermode von Levi’s EngineeredJeans. Die Kollektion bietet elastische Hosen-bünde, gedrehte Seitennähte sportliche Poly-ester Stoffe, die gemischt mit Denim eine Ver-bindung aus traditioneller Jeanswear mit demsportlichen Look der Hip Hop Outfits entstehenlassen.

Buntermacher

Schluss mit Krise, Krieg und anderen Katastro-phen. Diesen Sommer locken Lebenslust undeine unbeschwerte Farbenwelt! Die Vorausset-zungen sind, zumindest was die aktuellen Kol-lektionen angeht, optimistisch. Vitale und knal-lige Farben kommen uni oder werden wild mit-einander gemixt und ergeben reizvolle Kontras-te. Strahlender geht’s gar nicht: Auf den buntenStyles kommt dann auch die sommerlich braun

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gebrannte Haut so richtig gut zur Geltung. Werdem Farbrausch jedoch nicht komplett erliegenmöchte, versucht es einfach mit der dezente-ren Methode: Auch ein schlichter Hintergrundlässt genügend Spielraum für knallige Akzente,ein paar Farbtupfer in Accessoire, Schuh oderetwa frisch und bunt lackierte Nägel, geben je-dem Outfit neue Impulse. Letzteres gilt übrigensnicht nur für die Mädels – spätestens seit Da-vid Beckham den Haarreif sowie lackierte Nä-gel auch für Männer gesellschaftsfähig gemachthat, steht den Jungs nichts mehr im Wege, sichnach Lust und Laune der Beauty Utensilien ih-rer Freundinnen zu bedienen. Fröhliche Dessinswie Punkte, saftige Erdbeeren oder tropischeGewächse verleihen den Modellen einen ver-spielten Touch und führen als bunter Fadendurch die Kollektionen.

Conley’sMehr Mode, mehr einkaufen, mehr Spaß! Obbeim Online-Shopping oder Durchblättern desKataloges, Conley’s ist die Top Adresse für einegute Auswahl an Kleidung, Accessoires undSchuhen verschiedenster Designer und jungenLabels wie Blutsgeschwister, Ipanema oderB.King. Um immer auf dem Laufenden zu sein,können Tipps und Trends auch per kostenlo-sem Newsletter nach Hause bestellt werden.www.conleys.de

Dress for LessWer bummeln möchte, ohne nass zu werden,ist hier gut aufgehoben. Dress for Less ist einonline Designer Outlet, genau passend für we-nig Taschengeld und viel Geschmack. DieWebsite führt sowohl nationale als auch inter-nationale Marken, u.a. Miss Sixty, Levi’s,Kookaii, Esprit oder Pepe Jeans.www.dress-for-less.de

Fashion BaseFashion Base ist ein Mode Portal rund um dasThema Mode und Shopping. Hier findet ihr un-ter anderem Shops und Seiten von Händlern,die Young Fashion im Sortiment haben, ebensowie Informationen zu Modefirmen, Modema-gazinen oder Modeberufen.www.fashion-base.de

FrontlineFür shoppingmarathongeschädigte Jungs undMädels kommt hier die optimale Alternative.Frontlineshop ist ein Mailorder Service mit ei-genem Fashion Store und Magazin. Marken wieAlprausch, Nike, Stüssy, Miss Sixty, Gola oderPuma sind hier bequem von zu Hause aus zubestellen. Stylefinder und kostenloser Newslet-ter erleichtern dir den Einstieg und versorgendich mit den nötigen Infos rund um das ThemaMode.www.frontlineshop.de

monischem Gelb oder Rosè. Und wo Sport ist,sind auch Sneaker nicht weit. Aber auch Be-quemlichkeit wird mit Turnschuhen verbunden,flache Sohlen und schmale Formen. Die sport-lichen Styles in kräftigen Farben eignen sichnicht nur für Sportskanonen, denn Schuhe pas-sen schließlich zu jeder Hüftweite.

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Sport ’n’ StreetDenim allein zu Haus

Denim ist nach wie vor das Allround-Talent derModeszene, so etwa wie die erste große Liebeund perfekt kombinierbar mit anderen Designer-stücken. Selbst Karl Lagerfeld schickte seineModels im Jeansstoff über den Laufsteg undrevolutionierte somit die Pariser Haute CoutureSchauen – eigentlich bekannt für besondershochwertige und handgefertigte Abend- undBallkleider. Ein neuer Jeans Trend für diesenSommer heißt Simplicity. Weg von Bimssteinenund all zu extremen Waschungen. Die Vorher-sage für morgen: klare Sicht auf klare Formen.Alles wird dezenter. Innovative Materialien underfrischende Farben geben den sportlichenStyles die nötige Würze. Auch der Cargolook istvon den Straßen nicht mehr weg zu denken.Doch zeigt sich dieser im Styling neu interpre-tiert: weniger überladen, frei von unnötigen Ta-schen und schweren Zippern. Leichte Materiali-en, wie Fallschirmseide, Leinenoptiken odersofte Baumwolltypen kommen zum Einsatz. Zar-tes Beige oder warme Erdfarben ersetzen dieoftmals brutalen Camouflage Prints der letztenSaisons. Aufgefrischt wird das ganze mit har-

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I N T E R V I E W

Die Jury hat Susanne Schöne im November 2003zur „Miss Chemnitz“ und eine Woche später dannzur „Miss Sachsen“ 2003/2004 gekürt. HerzlichenGlückwunsch!

Wie hat sich Dein Leben seitdem verändert?

Ich habe schon kurz vor der Wahl (2 Monate) einwenig mit dem Modeln begonnen. Allgemein fingin der Zeit aber alles an, sich rapide zu entwi-ckeln. Aufträge, Fernsehbeiträge, Fotoshootingsusw.

Was hat Dich zur Teilnahme an den Wettbewer-ben veranlasst, nur Neugier?

Ja, ich wollte eigentlich nur mal schauen, wie soeine Wahl abläuft. Ich hatte mich mehr aus Spaßbeworben. Dass ich etwas gewinne, damit hatteich nicht gerechnet.

Wie läuft eine Misswahl im Einzelnen ab?

Mein Organisator ist die „Miss Germany Corpo-ration“ in Oldenburg. Ich hatte die Page dazudamals im Internet gesehen und mich kurzerhandbeworben. Dann bekommt man mögliche Termi-ne zugeschickt, an denen man teilnehmen kann.Bei mir war das die Wahl zur „Miss Chemnitz“,die letzte Vorwahl zur „Miss Sachsen“...alsoziemlich knapp alles *g*. Viele Mädels nehmenan mehreren Wahlen teil, um es bis zur Bundes-landwahl zu schaffen. Aber ich hatte ja Glück :D.Man kommt dann zum Veranstalter, in meinemFall waren beide Wahlen in einem Einkaufscenter(im Normalfall sind die Vorwahlen oft in Disko-

theken). Es erfolgt meist 1-2 Stunden Einweisungin eine kurze Choreographie. Der erste Durchgangist in selbst gewählter eleganter Abendgardero-be. (Da folgt dann ein kurzes Interview mit jederKandidatin. Gelaufen wird immer in Zweier-Grup-pen.) Der zweite Durchgang ist in Bademoden.Dann kommen wieder alle in Abendgarderobe aufdie Bühne. Dann folgt die Siegerehrung. Bei derWahl zur „Miss Germany“ gab es natürlich vielmehr Choreographie, mehr Durchgänge (zumBeispiel: Präsentation mit Bundeslandschärpe)usw. Aber da hatten wir ja auch eine Woche langZeit zur Vorbereitung.

Welche Gefühle und Gedanken bewegten Dichdabei?

Bei der Chemnitz- und Sachsenwahl war ich ziem-lich gelassen. Die Miss Germany-Wahl war dannschon etwas aufregender. Obwohl ich glaube,dass ich immer noch eine der Gelassensten war*g*. Ich hatte bei den Wahlen keinen Druck, nichtdieses ich-muss-unbedingt-was-gewinnen. Ichglaube, das ist ein ziemlicher Vorteil. Obwohl soein bisschen Aufregung schon dazu gehört :-)

Was verstehst Du unter dem Begriff „Schön-heit“, was ist für Dich schön?

ich nicht nach Hamburg, Berlin oder Münchengehen können. Mit 21 bin ich auch nicht mehrdie Jüngste für das Business. Ich werde sehen,was die Zukunft bringt. Und so platt es sich auchanhören mag, aber ich glaube, das Wichtigste imLeben ist die Gesundheit (und das sage ich alsjemand, der die letzten 2 Wochen Zahnschmer-zen hatte ;-) ) und dass man glücklich ist, mitdem was man tut.

Was hälst Du vom Showbusiness?

Ist sicher sehr interessant. Aber die oft beschrie-benen „schwarzen Schafe“ gibt es natürlich wirk-lich und da sollte man höllisch aufpassen. An-sonsten verbinde ich es mit einer Menge Spaßund netten Leuten.

Keine Frau ist mit ihrem Äußeren 100 % zufrie-den? Was findest Du an Dir nicht ganz perfekt?

Ich könnte sportlicher sein :D das nehme ich mirirgendwie jedes Jahr aufs Neue vor. Ich versu-che es dieses Jahr wieder ... *g*

Viele Mädchen und auch Jungs träumen von ei-ner Modelkarriere.Welche Voraussetzungen sollten sie mitbringenund welche Tipps hast Du für sie parat?

Das kommt ganz darauf an, was man machenmöchte. Laufstegmodels sollten auf jeden Falleine bestimmte Größe haben, die üblichen Krite-rien, die jeder kennt. Werbemodels und Gesich-ter unterliegen aber ganz anderen Kriterien. Dazählt einzig und allein die Ausstrahlung oder wieman ins Konzept des Werbenden passt. Als Tippkönnte ich nur geben: Versucht es erst mal beieiner Agentur in eurer Nähe... Sammelt Fotos undErfahrungen. Der direkte Einstieg bei den ganzgroßen Agenturen in Hamburg und Berlin gelingtnur sehr selten. Und man muss ja auch nichtgleich Top-Model werden wollen, oder?!? ;-).Bleibt realistisch und passt auf, mit wem ihr eszu tun habt!

Was tust Du, wenn Du nicht gerade an der Unioder auf dem Laufsteg bist?

So viel Zeit bleibt da leider nicht :-) Aber ich binein ziemlicher Internet-Freak, arbeite viel am PC.Früher hab ich auch selbst noch Websites erstellt,aber das hat sich alles so schnell entwickelt, damuss man sehr viel Zeit investieren, um am Ballzu bleiben. Und die fehlt mir leider :-(

Die „Miss“ aus Sachsen... wo die schönsten Mädchen wachsen

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Natür-lich gibt es klassische Kriterien, was wir als schönempfinden. Aber ich denke, ein Mensch, der ge-nau in dieses Raster passt, aber nichts ausstrahlt,ist auch nicht schön. Anders gibt es Menschen,die vielleicht nicht 100 % in das Idealbild pas-sen, aber eine Ausstrahlung haben, dass es ei-nen umhaut.Ich glaube, das ist viel wichtiger, als das klas-sisch Schöne.

Du studierst zurzeit Kommunikationswissen-schaften sowie Soziologie und Psychologie ander TU Dresden. Wie sehen Deine Zukunftsplä-ne aus?

Kommunikationswissenschaften ist mein Haupt-fach. Psychologie und Soziologie sind meineNebenfächer. Ich bin jetzt im 6. Semester, alsoim Hauptstudium. Ich werde mich jetzt zwar ver-stärkt nach größeren Agenturen umschauen,nachdem ich mit den Zwischenprüfungen meinGrundstudium abgeschlossen habe. Aber mo-mentan liegt der Fokus immer noch auf dem Stu-dium. Ich würde später gerne mal in die Wer-bung gehen. Aber ein bisschen dauert das ja trotz-dem noch :-)

Wovon träumt „Miss Sachsen“?

Ich würde das Modeln gern etwas ausbauen, weiles mir sehr gut gefällt. Leider sind die Voraus-setzungen dafür im „Osten“ nicht ganz so gut.Und so lange mein Studium noch läuft, werde

Susanne Schöne

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B E R U F A K T U E L L

Schminken, Nagelpflege, Fußmassage. Fertig. DerNächste, bitte! So stellt sich ein Mann den Be-such in einem Kosmetiksalon vor. Genau so un-bedarft kam ich zum Termin mit Mandy Schröter.Die 24-Jährige ist staatlich geprüfte Kosmetike-rin, arbeitet bei „Vitabelle“ in der Leipziger Au-gust-Bebel-Straße und zeigte mir, wie vielfältigihr Beruf ist.Montag, 13 Uhr. Die Sonne brennt. Mein Auto hält– in der Leipziger Südvorstadt. In einem schi-

te mich“, erklärt Mandy. Und so massiert, epiliert,pedikürt und manikürt sie seit vergangenem Jahr.Nicht nur Frauen kommen zu ihr. Auch Männerfinden zunehmend den Weg zur Kosmetikerin.„Trotzdem bleibt der Besuch in solch einem Sa-lon ein Luxus, den sich nicht jeder gönnt“, glaubtMandy.Das Gehalt einer Kosmetikerin ist in etwa ver-gleichbar mit dem einer Friseurin – und damitnicht gerade üppig. Eine Studie der Hamburger

machst“, erzählt sie. Für den Besuch bei Mandynehmen sich die meisten dann auch viel Zeit:Etwa anderthalb Stunden dauert eine Komplett-behandlung. „Danach fühlen sich alle frischer undjünger“, sagt sie.

Wenn abends der Salon schließt, geht es fürMandy meist zu Hause noch weiter – FreundDanny will schließlich auch gut versorgt werden.„An ihm kann ich besonders gut üben und er

cken, sanierten Gründerzeithaus befindet sich derSalon „Vitabelle“. Innen präsentiert sich das Ge-schäft ebenso einladend wie von außen. Begrün-te Ruhezonen, ein Raum mit einer riesigen Ma-tratze und ein Zimmer mit Liege gibt es beispiels-weise.Schon zu Beginn des Gespräches ist mir klar: Hierwird mehr für das Aussehen von Männern undFrauen getan, als ich glaubte. „Wir sind praktischDienstleister für Gesundheit, Wohlbefinden undSchönheit in einem“, erklärt Mandy. Dass diesnicht hochgestapelt ist, beweist ein kurzer Blickauf die Schulfächer, die sie während der zwei-jährigen Ausbildung hatte: „Anatomie, Dermato-logie, Psychologie, Hygienelehre, Fußpflege,Handpflege und Kosmetik sind die Spezialfächer“,sagt Mandy. Dazu kamen noch die Basics, sprichDeutsch, Englisch, Mathe, Physik und Chemie.„Das war ganz schön anspruchsvoll und dadurchnie langweilig.“

Gelernt hat Mandy an der Bernd-Blindow-Schulein Leipzig. Dort wurden ihr sowohl Theorie alsauch Praxis vermittelt. „Das gute dort war, dasssich die Lehrer für jeden einzelnen Schüler Zeitnehmen. Die setzen sich mit Dir hin und üben solange, bis Du es kapiert hast“, erinnert sie sich.Innerhalb der Ausbildung gibt es noch ein halb-jähriges Praktikum.Eigentlich ist Mandy Einzelhandelskauffrau. „Aberziemlich schnell merkte ich, dass ich mehr woll-te. Vor allem die ganzheitliche Körperarbeit reiz-

Jobvermittler von personalmarkt.de stuft Friseu-rinnen und Kosmetikerinnen auf Platz zwei der„Flop-Jobs“ ein. Darunter liegen nur noch Kell-nerinnen.

nimmt es mir nicht allzu krumm, wenn ich malzu hart massiere“, schmunzelt sie.Wer jetzt neugierig geworden ist, dem rät Mandyals erstes zu einem Praktikum. „Dort wird manziemlich schnell merken, ob einem die ArbeitSpaß macht.“Zu beachten ist, dass dieses Jahr der Beruf derKosmetikerin voraussichtlich letztmalig von Be-rufsfachschulen ausgebildet werden darf.Ab 2005 muss sich jeder Auszubildende erst ei-nen Betrieb suchen. Die Lehre erfolgt dann dual,also theoretisch in der Berufsschule und prak-tisch im Lehrbetrieb.Das gilt auch für Männer, die natürlich auchKosmetiker lernen können.

Wer schön sein will ...... muss bei Kosmetikerin Mandy Schröter nicht leiden!

V o n D a n i e l G r o ß e

V O R A U S S E T Z U N G E N

A U S B I L D U N G / S T U D I U M

W E I T E R E I N F O S

Realschule oder gleichwertige Ausbildung

Dauer: 2 Jahre, Abschluss als staatlichgeprüfte/r Kosmetiker/inversch. Weiterbildungsmöglichkeiten,z. B. Fachkurse für Visagisten, Masken-bildner, Lymphdrainage-Masseure oderKneipp-Bademeister.

www.blindow.deberufenet.arbeitsamt.dewww.handwerk-info.de/107597.html

Von diesem Horror-Ergebnis sollte man sich abernicht entmutigen lassen, meint Mandy. „Wer wirk-lich Spaß daran hat, anderen Leuten etwas Gu-tes zu tun, der wird in diesem Beruf auf jedenFall glücklich“, sagt sie. Zudem gäbe es auchSalons, in denen man am Umsatz beteiligt wird.

Am schönsten ist laut Mandy, wenn ihre Kundenmerken, dass sie in den besten Händen sind undsich ganz fallen lassen. „Gerade bei Rücken-massagen ist das sehr wichtig. Erst wenn eineVertrauensbasis zum Kunden aufgebaut ist, kön-nen sie sich richtig entspannen. Und jeder Kun-de merkt gerade dann, ob Du Deine Arbeit gern

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Nackenmassage Augenbrauen zupfen Gesichtsmassage Sauerstoffgerät

Pulsationsmassage

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Umfrage

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Liesl, 14 Jahre,Ehrenberg:Ich mag’s am liebstenlang, unauffällig undFigur kaschierend.

Claudi, 13 Jahre,Hertigswalde:

Ich trage nur knallige,auffällige und knappe

Sachen.

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Saskia, 13 Jahre,Sebnitz:Ich stehe aufschräge Pumps undwenn’s mal sportlichsein soll, dannkann’s auch mal einFreizeitschuh sein.

Tobi, 18 Jahre,Altendorf:

Mein Outfit musslocker sitzen und esdürfen die Baggies

nicht fehlen.

Franzi, 15 Jahre,Sebnitz:Mein Motto ist: kurz,knapp und figurbetontund natürlichRingelsocken.

Patrik, 19 Jahre,Pirna:Im Sommer, na ja, damag ich lockereSachen, z.B einAxelshirt und kurzelockere Hosen.

Madlen, 15 Jahre,Sebnitz:

Ich fühle mich ineiner knalligen Tunika

am wohlsten,passend zur einer

Schlaghose.

Countdown wollte wissen, was eure Modetrends fürdiesen Sommer sind. Folgendes hat Christin Brühl voneuch erfahren:

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A N Z E I G E N

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B E R U F A K T U E L L

V O R A U S S E T Z U N G E N

A U S B I L D U N G / S T U D I U M

W E I T E R E I N F O S

Realschulabschluss oder Hauptschulab-schluss mit zweijähriger abgeschlossenerBerufsausbildung und ärztliches Zeugnisder gesundheitlichen Eignung

Dauer: 3 Jahre

www.deb.de oder berufenet.arbeitsamt.de

Was hat mehr Fett – Hamburger oder Bockwurst,Thunfisch oder Rollmops, Camembert oderMozzarella? Nicht immer einfach, die Antwort –aber ziemlich entscheidend, wenn man FettinasProbleme erfolgreich bekämpfen und die fiesenSpeckröllchen noch vor dem Sommerurlaub los-werden möchte. Die künftige Diätassistentin DanaLiebenau hat sich dazu etwas einfallen lassen undgemeinsam mit Mitschülerinnen ein Fettquiz ge-staltet, das hinter gelben Fensterchen genau die-se Fragen beantwortet. Erscheint beim Öffnen desFensters ein grünes Häkchen wie bei Bockwurst,Mozzarella und Thunfisch, so hat der Prüfling das„fettere“ Lebensmittel richtig aufgespürt. „Wirnehmen die Wandzeitungen als Anschauungs-mittel, damit es Kindern und Jugendlichen Spaßmacht, wenn sie sich informieren wollen, wel-che Lebensmittel dick machen und welche nicht“,verrät Dana Liebenau. „Man muss das Naschennicht ganz lassen und nur Gemüse essen, wennman schlank sein möchte. Aber es ist besser,Russisch Brot oder Salzstangen zu knabbern, alsButterkekse und Erdnüsse zu essen. Auch Scho-koküsse haben wesentlich weniger Kalorien alsCocosriegel. Und viel trinken ist wichtig!“Die schlanke 22-Jährige kennt sich im Kampf mitFettinas Problem-Zonen bestens aus. Denn siehat vor drei Jahren ihr Studium beim DeutschenErwachsenen-Bildungswerk (DEB) in Sachsene.V. in Glauchau begonnen und seitdem eineMenge über Ernährung, Diäten, Kalorien sowieüber Inhaltsstoffe und Zusammensetzung von Le-bensmitteln gelernt. Besonders motivierend istes für sie, ihr Wissen über gesundes Essen anandere weiterzugeben. „Manche denken bei demBeruf Diätassistent immer nur an Abnehmen undHungerkuren. Aber das ist nicht so. Denn bei ei-nigen Krankheiten ist die richtige Ernährung le-benswichtig. Hier haben Diätassistenten die Auf-gabe, mit dem Patienten zu sprechen und ihm zusagen, was er essen darf und was er besser mei-den sollte.“ Im Krankenhaus-Praktikum hat Danaselbst erlebt, wie erleichtert Zuckerkranke waren,

als sie erfuhren, was alles erlaubt ist. „Der Aha-Effekt war überwältigend. Denn die meisten dach-ten, bei diagnostiziertem Diabetes müssen sie abjetzt auf alles verzichten. Wichtig für sie ist, dieKohlenhydrate genau zu berechnen. Fleisch undButter können sie ohne Probleme essen. Es istschön, den kranken Menschen damit wieder einStück Lebensmut und Lebensqualität zurückzu-

men oder übernehmen auch selbst die Zuberei-tung. Sie können auch das Personal einer Diät-küche anleiten oder als Berater tätig sein. Undmit Menschen umgehen, das war neben dem In-teresse für eine gesunde Ernährung eine wichti-ge Grundlage für ihren Berufswunsch. „Wir hat-ten in der 11. Klasse ein halbes Jahr Ernährungs-lehre, das hat mich fasziniert.“ Dana stammt ausBrandenburg. Nach dem Abitur suchte sie danndie entsprechende Ausbildung und kam über ei-nen Zeitungsartikel auf den Beruf des Diät-assistenten, der aber in Brandenburg nicht ge-lehrt wird. Beim Arbeitsamt erhielt sie dann denHinweis auf Sachsen und das Erwachsenen-Bildungswerk. In Glauchau wurde sie an der neu-en Schule gut empfangen und lebt jetzt in einerWohngemeinschaft mit drei anderen Studentin-nen. „Bei uns in der WG wird auch gesund ge-kocht. Ich mag zum Beispiel den Wok, das Ko-chen damit macht Spaß“, berichtet sie.Wenn sie zu Hause ist, dann läuft sie noch einemanderen Traum nach: Dana hat das Ziel, hier ineinem Jahr gemeinsam mit einer Freundin an ei-nem Marathonlauf teilzunehmen. Dieser führtüber 48 Kilometer per Run & Bike, die Teilneh-mer wechseln sich im Lauf und Fahrrad ab, durchdie Gemeinden rund um Neucelle. Deshalb be-dauert es Dana auch, dass zur Ausbildung inGlauchau kein Sport gehört. „Dass ich kein Mathemehr habe, dem traure ich nicht nach. Aber Be-wegung gehört zur gesunden Lebensweise dazu.“

Wer isst am fettesten?Porträt der künftigen Diätassistentin Dana Liebenau

geben.“ Aber nicht nur die Zusammensetzung vonLebensmitteln steht auf dem Stundenplan. Son-dern dazu gehört auch Hygiene und Toxikologie(die Lehre von den Giften und ihren Wirkungen),Biochemie der Ernährung, Fachenglisch, Kranken-hausbetriebslehre, Anatomie, Physiologie, Orga-nisation des Küchenbetriebes, EDV, Dokumenta-tion und Statistik. Die größte Theorie-Stunden-zahl nimmt aber Diät- und Ernährungsberatungein. Die dreijährige Ausbildung an der Diätschulesoll die Absolventen befähigen, als kompetenteFachkräfte in den Aufgabenfeldern Kochen, Or-ganisieren und Beraten aufzutreten. Diätassis-tenten sorgen in Krankenhäusern, Kliniken undKuranstalten für die Verpflegung der Patienten,die eine bestimmte Diät einhalten müssen. Siestellen auf ärztliche Verordnung die Kost zusam-

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Dana Liebenau

Dana beim Mixen

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Wenn du null Bock auf einen langweiligen, staub-trockenen Bürojob hast, ein Organisationstalentbist und dein Herz dem Sport gehört, dann istdieser Beruf genau das Richtige für dich.Der Sport- und Fitnessmarkt entwickelt sich ra-sant. Der Ruf der Branche nach gut ausgebilde-tem Personal, das den gewachsenen Ansprüchender Kunden und Sporttreibenden gerecht wirdund die Unternehmen konkurrenzfähig macht, istlaut. Professionelle Mitarbeiter benötigt vor al-lem der kaufmännische Bereich. Denn ohne einehandfeste Organisation und Verwaltung kann keinUnternehmen auf Dauer existieren.Sport- und Fitnesskaufleute sind verantwortlichfür den reibungslosen Sportbetrieb im weitestenSinne. Dazu gehören betriebswirtschaftliche, or-ganisatorische und kundenorientierte Aufgaben,wie die Beschaffung und Verwaltung von Finan-zen und Fördermitteln, die Werbung und Betreu-

ung von Mitgliedern und Sponsoren, die Gestal-tung, Organisation und Durchführung von Sport-veranstaltungen sowie Aufgaben im Marketing-und Öffentlichkeitsbereich.Sport- & Fitnesskauffrau/-mann ist ein noch jun-ger Ausbildungsberuf mit anerkanntem IHK-Abschluss, den es erst seit 2001 gibt. Viele Ju-gendliche, die in diese Ausbildung gehen, kom-men aus dem sportlichen Bereich – sie habensozusagen schon mal Blut geleckt.So ist es auch bei Melanie Mourawski, 20 Jahre,aus Großenhain und Tom Jerusel, 19 Jahre, ausPirna. Sie sind im 1. Ausbildungsjahr für Sport-& Fitnesskaufleute im BSZ für Wirtschaft in Riesa.Beide haben auch schon vor ihrer Ausbildungregelmäßig Sport getrieben. Melanie schwitzte imFitnessstudio. Tom trainierte eine KSP Fußball-Nachwuchsmannschaft. Tom erfuhr durch einenKumpel, der in einem Fitnessstudio lernte, dasses im Sport, einen neuen kaufmännischen Berufgibt. „Als er mir erzählte, was alles so zu diesemBeruf gehört, war ich sofort begeistert. Ja ge-nau, das ist es, was ich auch machen will, dieArbeit mit dem Hobby verbinden. Besser geht eseigentlich nicht.“ Für Tom entspricht der Berufvoll und ganz seinen Erwartungen: „... auch wennmeine Freizeit jetzt sehr eng bemessen ist. Wennich von früh bis nachmittags arbeite und danachnoch zum Training gehe, bin ich manchmal sogeschafft, dass ich nur noch ins Bett falle. Aberdas Positive an dem Beruf ist auch, dass ich nichtjeden Tag den gleichen sturen Tagesablauf habeund es macht riesigen Spaß, andere zu motivie-ren“. Melanie sieht es auch so: „Wenn man vollund ganz dahinter steht, ist man gern bereit, Frei-zeit zu opfern“. Beschäftigungsmöglichkeiten fin-den die Sport- und Fitnesskaufleute in allen

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A U S B I L D U N G / S T U D I U M

W E I T E R E I N F O S

Realschulabschluss; Praktikumsplatz

Dauer: 3 Jahre

beim Deutschen Sportbund und den IHKs

Sport und Fitness am SchreibtischAusbildung zur/m Sport- & Fitnesskauffrau/-mann

V o n K e r s t i n G r ö s c h e l

Dienstleistungsbereichen von Sportstätten, Frei-zeitanlagen aber auch bei Sportverbänden undin Freizeitparks. Jedoch einen Ausbildungsbe-trieb zu finden, ist nicht ganz so einfach. Werdiesen Beruf erlernen möchte, sollte sich des-halb schon im Vorfeld kümmern. Dir sollte auchklar sein, dass die Ausbildung nichts mit Trai-nieren zu tun hat, wie der Name fälschlicherwei-se sagt. Gefragt sind eine Prise frischer Ideenund eine große Portion Organisationstalent. „Je-des Fest und jede Veranstaltung sollte schon dasgewisse Etwas haben“, so Melanie und Tom.Leider haben viele die Vorstellung, dass die Ar-beit z. B. im Fitness-Studio einfach nur cool ist.Aber es ist ein knallharter Dienstleistungsjob.Während der Ausbildung zerplatzen dann natür-lich die falschen Illusionen. Tja auch die Arbeits-zeiten sind oft ungewöhnlich, meist im Zwei-schichtsystem und am Wochenende – eben kun-denorientiert. Freizeit ist da knapp.Wie ihr seht, verbirgt sich hinter diesem Berufalles andere als ein lockerer, sportlicher Job.Fazit: Im Fordergrund steht die Arbeit mit demMenschen und die Begeisterung für die Sport-& Fitnessbranche, weniger die praktische Seitedes Sports.

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Tom Jerusel

Melanie Mourawski

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Interviewt wurde Patricia Kreubel (24), Auszu-bildende der TAUNUS BKK.

Der Beruf des Sozialversicherungsfachange-stellten (nachfolgend der Einfachheit halber„Sofa“ genannt) klingt natürlich erst einmal lang-weilig – nach jeder Menge Verwaltung, Papier-kram, Gesetzen und so weiter. Dafür führt dieAbkürzung „Sofa“ ständig zu Gelächter. In derPraxis ist es aber eine der fünf schwersten Aus-bildungen. Das heißt, Leidenschaft für den Jobmuss man schon mitbringen. Manche nennendiese Leidenschaft „Helfersyndrom“. Denn ei-gentlich setzt ein Sofa das Sozialstaatsprinzip imAlltag und in der Arbeitswelt um. Das fängt beiSozialberatung an und hört bei der Vermeidungvon Krankheiten noch lange nicht auf.

Sofas gibt es in 5 Fachrichtungen, die ich hierversuche, kurz und knapp zu erklären: Die ersteFachrichtung ist der Bereich der allgemeinenKrankenversicherungen und da mein Ausbil-dungsbetrieb, die TAUNUS BKK, eine gesetzlicheKrankenkasse ist, also auch meiner. Dann gibtes noch die Pflegeversicherung, die Rentenver-sicherung und die Unfallversicherung. Die letzte,noch fehlende Fachrichtung wurde gerade erstumbenannt in Arbeitsförderung. Früher hieß sieArbeitslosenversicherung. Alle fünf zusammen

bilden das Fundament der Sozialver-sicherung in Deutschland und damiteigentlich die Grundlage unserer Ge-sellschaft. Sonst wäre es keine „so-ziale“ Marktwirtschaft. Es ist schonspannend, wenn man einen Blick hin-ter die Kulissen des Staates werfenkann. „Herstellung und Erhaltung so-zialer Gerechtigkeit, Gewährleistungmaterieller Mindestbedingungen und

Schutz der Arbeitskraft des Einzelnenzur Sicherung seiner Existenzgrundlage“

– klingt alles einfach: Ist es aber nicht.Schließlich ist es nicht so leicht, die freie

Marktwirtschaft und soziale Aspekte (So-lidaritätsprinzip) unter einen Hut zu bringen. Mankann das im Augenblick ganz deutlich in der Re-formpolitik beobachten. Der Reiz ist, die optima-le Lösung zu suchen. Ich glaube, dass ist derPunkt, an dem die zuvor erwähnte Leidenschaftins Spiel kommt. Im Grunde geht es darum, füralle ein Mindestmaß in der Versorgung zu ge-währleisten, Krankheiten vorzubeugen, die Fol-gen von Krankheiten zu vermindern bzw. demEinzelnen jede Unterstützung zu gewähren, dieer braucht, um seine Arbeitskraft zu erhalten oderzu regenerieren. Es ist somit ein Dienstleistungs-job mit all seinen Vor- und Nachteilen.

Ich habe mich für den Fachbereich „allgemeineKrankenversicherung“ entschieden, da sie gene-rell eine gute Basis für weitere Spezialisierungenbietet. Man lernt einen guten Gesamtüberblickund kann in dieser Zeit persönliche Fähigkeitenund Neigungen erkennen und sich danach ent-sprechend weiter orientieren. Perspektiven gibtes genug. Eine Besonderheit dieses Berufsbildes,da man das heute nicht mehr von allen Berufs-zweigen behaupten kann. Zum Beispiel: Ein Azu-bi-Kollege von mir möchte mal Gesundheits-ökonom werden. Andere wollen im Bereich Per-sonalwesen arbeiten. Auch zum Gesundheitswe-sen gibt es eine Menge interessanter Verknüp-fungen, wie zum Beispiel im Krankenhausma-nagement, in der Rehabilitation, in der Politik, in

Verbänden und Interessenvertretungen und undund. Das ist ja, wie ihr gerade bemerkt, das schö-ne: Man ist mit dieser Ausbildung einfach viel-seitig einsetzbar!

Wenn ihr mich nach Eigenschaften und Voraus-setzungen für einen guten „Sofa“ fragt, dann fälltmir als erstes Geduld und Belastbarkeit ein. Diesist keineswegs bösartig gemeint. Da es sich inden meisten Beratungsgesprächen um wirklicheHilfestellungen handelt, sind diese beiden Eigen-schaften neben Kunden- und Serviceorientierung,logischem Denkvermögen, schneller Auffas-sungsgabe, politischem und betriebswirtschaft-lichem Interesse sowie Einfühlungsvermögenund Sozialverständnis nicht wegzudenken. DieAnforderungen an einen „Sofa“ sind sehr kom-plex und greifen in alle Bereiche der Gesellschaft– wahrscheinlich ist genau deshalb diese Aus-bildung so anspruchsvoll. Die TAUNUS BKK hat,um ihre Azubis in jeder Hinsicht zu unterstützen,jedem einen Azubi-Paten zur Seite gestellt, wasich während meiner Ausbildung als sehr hilfreichempfand.

Weitere Veränderungen wird die Gesundheitsre-form, momentan in aller Munde, mit sich brin-gen. Da kommen neue Fach- bzw. Spezialisie-rungsrichtungen auf uns zu, wie Krankengeld-versicherung, Zahnersatzversicherung – ebenalles, was sich durch die Gesundheitsreform ver-ändert.

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W E I T E R E I N F O S

Mindestens Hauptschulabschluss, bevor-zugt wird die mittlere Reife oder Abitur

Dauer: 3 Jahre an einer Berufsschuleund im Ausbildungsbetrieb

berufenet.arbeitsamt.dewww.sozifa.de/beruf/bbild.html

Wie, ein »Sofa«?Ausbildung zur/m Sozialversicherungsfachangestellten

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Ab dem ersten Beitrag versichert

„In meinem Alter kann ich von der gesetzlichenRentenversicherung sowieso nicht viel erwar-ten!“ Diese weitläufige Auffassung unter jungenLeuten ist falsch. Richtig ist vielmehr, dass be-reits Berufsanfänger umfassend abgesichertsind.Berufsstarter sind bereits vom ersten Ausbil-dungstag an rentenversichert und somit vonAnfang an geschützt, wenn sie durch einenArbeits- oder Wegeunfall erwerbsgemindert wer-den. Grundsätzlich ist zwar ein Anspruch aufRente erst dann gegeben, wenn eine bestimmteAnzahl von Beiträgen entrichtet wurde, aber Aus-zubildende, die nach einem Arbeits- oder Wege-unfall oder einer Berufskrankheit teilweise odervoll erwerbsgemindert sind, genügt nur ein ein-ziger Beitrag auf Rentenanspruch.Tritt eine volle Erwerbsminderung vor Ablauf vonsechs Jahren nach Beendigung der Ausbildungz. B. durch einen Unfall in der Freizeit ein, giltdagegen Folgendes: Anspruch auf eine Rente istdann möglich, wenn in den letzten zwei Jahrenvor Eintritt der vollen Erwerbsminderung min-destens zwölf Kalendermonate Pflichtbeiträgegezahlt wurden.

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Schau rein – fahr mit!

ABI-ZEITUNG noch nicht gedruckt?

Na dann aber los!!

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B E R U F A K T U E L L

RECHTSANWALTSKAMMERSACHSEN

„Das Besondere an diesem Beruf ist: Er wirdnie langweilig. Jeder Fall ist anders span-nend!“ Kerstin Schurig ist im dritten Lehr-jahr. Ihr ist die Begeisterung zu ihrem Berufanzumerken. Aufrecht sitzt die blonde Frauam Tisch und erzählt von den Aufgaben inder Kanzlei Leuschner in der Dresdner Innen-stadt.

Rechtsanwaltsfachangestellte sind die „rech-te Hand“ des Anwalts. Sie schreiben Korre-spondenz nach Banddiktat, bearbeiten denPosteingang, erteilen Mandanten Auskunftam Telefon, empfangen Klienten, verwaltenTermine, eröffnen und verwalten Akten undstellen Rechnungen.„Ich bin allmählich in die Aufgaben in derKanzlei rein gewachsen“, bemerkt Kerstin. DieRechtsanwältin Frau Leuschner ergänzt, dassvor allem korrektes, selbstständiges Arbei-ten nötig sei. „Wichtig sind aber auch einegute Sprache und Mathekenntnisse. Man hatviel mit Zahlen zu tun.“Kerstin stellt gerne Kosten- und Gebühren-rechnungen. „Wenn dann alles stimmt undkeine Beanstandungen kommen, ist das einErfolgserlebnis für mich. Dann bin ich rich-tig ein bisschen stolz!“

Eine wichtige Eigenschaft eines/r Rechtsanwalts-fachangestellten ist die Verschwiegenheit, dennInterna dürfen nicht nach außen getragen wer-den. Künftige Rechtsanwaltsfachangestellte müs-sen lernen, sich den Mandanten gegenüber of-fen zu verhalten und verbindlich zu bleiben.„Auch wenn ein Mandant am Telefon böse ist,darf man nicht kleinlaut werden und sich unter-

buttern lassen. Man muss dem Anwalt den Rü-cken freihalten“, meint Kerstin selbstbewusst.„Die Mandanten müssen am Telefon das Gefühlhaben, dass sie gut betreut werden.“

Die junge Frau schmunzelt. „Dazu gehört dasLächeln am Telefon“, sagt sie und rückt an derschwarzrandigen Brille. „Jetzt, nach drei JahrenAusbildung, merkt man mein Lächeln. Zu Beginn

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Keine besonderen Zugangsvorausset-zungen, Realschulabschluss oder Abitur,gute Mathe- und Deutschkenntnisse,gutes sprachliches Ausdrucksvermögen,Belastbarkeit und Verschwiegenheit

Dauer: 3 Jahre

www.berufskunde.comRechtsanwaltskammer Sachsen,Frau Wedemannwww.rechtsanwaltsfachangestellter.de

Im Paragraphen-DschungelAusbildung zur/m Rechtsanwaltsfachangestellten

hatten wir am Telefon einen Aufkleber mit ei-nem Gesicht mit Lachmund.“ Frau Leuschnerbestätigt, dass das Lächeln in der Stimme denAzubis die meisten Schwierigkeiten bereitet.Aufgrund dieser Erfahrungen hat der FreistaatSachsen zum Ausbildungsjahr 2003/2004Konflikt- und Telefontraining in den neuenLehrplan aufgenommen. Die dreijährige Aus-bildung endet mit einer Abschlussprüfung, diesich in einen schriftlichen und mündlichenTeil gliedert. Die schriftliche Prüfung wird inden Prüfungsfächern Recht, Wirtschafts- undSozialkunde, Zivilprozessrecht, Rechtsan-waltsgebührenrecht, Rechnungswesen undfachbezogene Informationsverarbeitung ab-gehalten. Sachsens Berufsschulen befindensich in Görlitz, Dresden, Leipzig und Chem-nitz. „Ich habe mich für das Berufliche Schul-zentrum für Wirtschaft in Dresden entschie-den, weil ich aus einem Dorf bei Meißen kom-me und es kein Internat gibt. Den Weg schaf-fe ich mit S-Bahn und Auto. Jetzt fahre ichaber Diesel, das ist billiger.“

Die Ausbildungsstelle in der Kanzlei hatteKerstin Schurig aufgrund einer Blindbewer-bung bekommen. Im Allgemeinen bekommenKanzleien sehr viele Bewerbungen zuge-

schickt. Auf E-Mails wird nicht geantwortet.Schüler können während des Berufspraktikumsin der 9. Klasse testen, ob ihnen die Arbeit ineiner Kanzlei mit Bürozeiten von 9 - 18 Uhr ge-fallen würde. Kerstin meint überzeugend: „Dasist ein zukunftsorientierter Beruf. Da habe ich vie-le Chancen, kann bei Banken, Versicherungenoder Kanzleien arbeiten. Ich habe meinen Traum-beruf gefunden.“

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Kerstin Schurig hat den Durchblick

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Alex fischt frische Fische

Der Sommer ist die beliebteste Jahres-zeit unter den Fischen in unseren heimi-schen Regionen. Dann können sie sichnach Herzenslust im nassen Elementtummeln und aalen, lustig durchs Was-ser flitzen, nach Fliegen schnappen oderfaul vor sich hin tümpeln, jagen, weidenund sich die Bäuche voll schlagen.Der Herbst und Winter ist unter ihnenweniger beliebt. Aus den kleinen Fischensind große Fische geworden, die trägeim Wasser schaukeln. Nun kommt balddie Zeit, in der sie wild in den Netzenzappeln werden...

Die Teichwirtschaft Moritzburg ist einerder traditionsreichsten Fischereibetriebein Sachsen. Idyllisch im Friedewald ge-legen, befindet sie sich etwa 12 km nord-westlich von Dresden.

Gegenwärtig werden dort 22 Teiche mit340 ha Wasserfläche bewirtschaftet. Hierarbeitet auch Alexander Hohenstein ausMeißen. Er ist Fischwirt und liebt seinenBeruf, der mit Angeln, seinem Hobby,wirklich herzlich wenig zu tun hat.

Stolz führt er mich durch den Betrieb,zeigt mir die Anlagen und demonstriertund erklärt seine Arbeit.Ich kam zu einer denkbar ungünstigenZeit, denn die Fische haben im SommerSchonzeit. Die Fischer natürlich nicht. ImFrühjahr setzten sie die Fischbrut ausund ehe im Herbst das Abfischen unddamit das Hauptgeschäft der Fischer be-ginnen kann, gilt es im Sommer für Alex-ander und seine Kollegen die Teiche,Abläufe und Grabensysteme zu wartenund zu pflegen, die Geräte und Fahrzeu-ge in Stand zu halten und natürlich dieFische aufzuziehen.

Fischwirte leben mit jedem Wetter, sielieben die Natur und besitzen eine guteBeobachtungsgabe für deren Vorgänge.Sie haben Freude an körperlicher Arbeit,sind handwerklich geschickt, technischinteressiert, besitzen betriebswirtschaft-liches Verständnis. Sie sind flexibel undkönnen auch unter extremen Wetter-bedingungen anpacken.

Den Beruf des/r Fischwirt/in gibt es inSachsen in zwei Schwerpunkten: Fisch-haltung und Fischzucht sowie Seen- undFlussfischerei. Die Ausbildung dauert inder Regel drei Jahre. Die Theorie erhältman in der einzigen ostdeutschen Fi-schereischule in Königswartha, die Pra-xis im Ausbildungsbetrieb.Fischwirte in der Teichwirtschaft sorgenfür einen gesunden Fischbestand durchrichtiges Füttern und Abfischen aberauch für die Pflege und Düngung in denTeichen. Fischwirte in der Seen- und

Flussfischerei nutzen dazu den Fischbe-stand natürlicher Gewässer.In den Moritzburger Teichen werden vor-wiegend Karpfen gezüchtet. Der Karpfen-anteil beträgt, bedingt durch die Gewäs-serbeschaffenheit ca. 90 Prozent.Aber auch Aale, Welse, Schleien, Hech-te, Zander, Barsche und Störe schwim-men durchs Wasser und ziehen Kreise.Wenn man Glück hat, sieht man manch-mal einen stattlichen Hecht im Wasserspringen.Alexander kennt sich natürlich aus. Zujeder einzelnen Fischart weiß er den Kör-

Über die Arbeit eines Fischwirts

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Alexander mit einem Wurfnetz

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perbau, die Lebensfunktionen und dasVerhalten, die speziellen Hegemaßnah-men und die optimale Gewässerbewirt-schaftung. Mit seinem Wissen und Kön-nen schafft er bestmögliche Vorausset-zungen für eine ertragreiche Fischpro-duktion unter umwelt- und artgerechtenBedingungen.

Immer am letzten Wochenende im Ok-tober, in diesem Jahr am 30. und 31. Ok-tober, findet am Schlossteich in Moritz-burg das große, spektakuläre Schau-fischen, mit traditionellem Festumzugund buntem Markttreiben statt. Dannnutzen tausende Menschen die Gelegen-heit, den Fischern bei der Arbeit zu zu-schauen, die verschiedensten Fisch-

spezialitäten zu probieren und den fang-frischen Fisch zu kaufen.Jetzt haben Alexander und seine Kolle-gen alle Hände voll zu tun, nun gilt esanzupacken.Denn der größte Teil der Fische, die manin Moritzburg an diesen Tagen abfischt,wird in großen Lkws mit Tankbehälternnach Bärnsdorf verbracht und für kurzeZeit in den Wasserbecken und der Rinn-anlage des Betriebes untergebracht.Später werden sie – sortiert nach Sor-ten, Größen und Gewicht – nach undnach weiterverarbeitet und verkauft. Dasheißt, den ganzen Tag, Woche für Wo-che stehen die Arbeiter in den kalten Ar-beitsräumen an der Verarbeitungsan-

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A U S B I L D U N G / S T U D I U M

W E I T E R E I N F O S

Realschulabschluss, Verantwortungs-bewusstsein und Selbstständigkeit,Tierliebe, Ausdauerbetriebswirtschaftliches Verständnis

Dauer: 3 Jahre

Fischereischule Königswarthawww.landwirtschaft.sachsen.de/lflRegierungspräsidium Chemnitzwww.rpc.sachsen.de

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lage. Sie schlachten die Fische und neh-men sie aus. Mit einem Messer entfer-nen sie dazu die Innereien und Kiemen.Die Fische werden zerlegt, abgeschuppt,konserviert, geräuchert oder gleich frischan Händler und Käufer ausgeliefert.200 Tonnen Fisch pro Jahr. Kein leichterJob, da muss man recht robust und käl-

P E R S P E K T I V E N

Fischwirtschaftsmeister/inHochschulstudium (Fischereiwirtschaftund Gewässerbewirtschaftung)

Lachsforellen werden aus Dänemark zugekauft. Alexander nimmt sie aus.

Die Teichwirtschaft Moritzburg

teunempfindlich sein. Es kommt häufigvor, dass Alexander im Winter das Eisvon den Becken hacken muss, damit siean die Fische gelangen können, um siezu verarbeiten.Der 24-Jährige hat damit kein Problemmehr. Ihm machen kaum noch Frost undHitze zu schaffen. Auch an das Schlach-ten hat er sich schnell gewöhnt – sozu-sagen „kleine Fische“ für ihn. Er arbeitetroutiniert und ohne große Worte.Allen, die sich für den Beruf des Fisch-wirtes interessieren, rät er, ein Praktikumin einem Fischereibetrieb zu absolvieren,um wirklich ganz genaue Vorstellungenvon der anspruchsvollen Arbeit zu erhal-ten.

Fisches Nachtgesangvon Christian Morgenstern

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Abfischen in Moritzburg

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Manchmal hüpft man eine Weile im Dreieck,bis man sich selber findet. So ging es auch Da-niela Hübsch: „Seit meiner Kindheit male ich gern,aber nur für mich, ich bin kein Profi. Nach Vor-gaben zu zeichnen, ist für mich das Richti-ge. Mir gefällt das, und ich denke, ich kanndas auch. Ich habe schon in meiner Bewer-bung geschrieben, dass ich technisches Zeichnen ge-lernt habe. Aber da habe ich nur technische Teile ge-zeichnet. Das Bauzeichnen finde ich viel interessan-ter. Da sehe ich, was ich zeichne und wofür.“

Anschreiben für Anfänger II

Sehr geehrter Herr Aufriss,

die Grundlagen des technischen Zeichnenshabe ich auf der technisch orientierten Osram-von-Glühwedel-Schule erlernt. Exaktes Zeichnenund Konstruieren betreibe ich aber auch aus eigenemAntrieb. In VELO CAD 10.0 unter MS Windows habe ichmich bereits auf meinem eigenen PC selbstständig eingearbei-tet. Aus der Schule bringe ich ein gutes mathematischesVerständnis sowie Englischkenntnisse mit.Seit einem halben Jahr trage ich im Auftrag von Vertriebs-service Müller Zeitungen aus. Frau Müller hat mir beschei-nigt, dass ich diese Aufgabe stets zuverlässig und gewissen-haft erledige.

Nicht zuletzt das positive Feedback meines Fachlehrers HerrWiefelspütz (Telefon 0302-43456) bestärkt mich in meinemEntschluss, die Ausbildung zur Bauzeichnerin anzustreben.Jetzt suche ich den modernen Ausbildungsbetrieb, in dem ichmeine hohe Motivation, meine Begabung und meinenLeistungswillen unter Beweis stellen kann.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Ich würde mich freuen,wenn ich mich persönlich bei Ihnen vorstellen dürfte.

Mit freundlichen GrüßenDaniela Hübsch

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Daniela bemühte sich um eine Ausbildungund mailte mir ihr Anschreiben zur Prüfung.

(linkes Blatt)Im Text ist bereits markiert, was in jedem

Fall zu verbessern ist. Versuch es docheinmal selbst – die Auflösung steht amTextende. Unglücklich formuliert, wirkt

übrigens auch aufgrund Ihrer Anzeige oder bei demBesuch einer technischen Schule.Ich schlage einen richtig starken Auftritt vor ...(rechtes Blatt)

Lösungen: ■■■■■ im Jahr 2002 eine Ausbildung zur Bauzeichnerin anbieten oderauch angehende Bauzeichner ausbilden ■■■■■ Die Grundlagen für technisches Zeich-nen oder auch Die Grundlagen des technischen Zeichnens ■■■■■ Ich habe großesInteresse an diesem Beruf ■■■■■ Zeugnisse oder auch Nachweise – dass es Kopiensind, versteht sich von selbst

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund Ihrer Anzeige im Internet erfuhrich, dass Sie im Jahr 2002 Bauzeichnerin ausbil-den. Ich bewerbe mich um diesen Ausbildungsplatz.

Bei der Berufsberatung und im Berufsinformationszentrumhatte ich mich schon über die Ausbildung zur Bauzeichnerininformiert. Die Grundlagen für technischen Zeichnen habeich bei dem Besuch einer technischen Schule gelernt. Ich habegroßes Interesse für den Beruf Bauzeichnerin. Deshalbmöchte ich diesen Beruf gerne erlernen.

Ich würde mich freuen, wenn ich mich persönlich bei Ihnenvorstellen dürfte und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Daniela Hübsch

Anlagen LebenslaufLichtbildFotokopie allen Zeugnissen

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Abitur; Vorliebe, mit Menschen zu arbeitenInteresse an betriebswirtschaftlichenVorgängen

Dauer: 3 Jahre

Bildungszentrum des SächsischenHandels gGmbHwww.handel-leipzig.deberufenet.arbeitsamt.de

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Ein „Assistent“ ist für viele jemand, der nur zu-arbeitet und nichts zu sagen hat. Das ganze Ge-genteil ist bei Norbert Schaal der Fall. Der 25-Jährige ist Handelsassistent und arbeitet derzeitauf ein großes Ziel hin: Filialleiter beim Mode-haus Fischer.

Es ist Montagmorgen, 8 Uhr. Norbert Schaal be-tritt das Modehaus Fischer im Leipziger AlleeCenter. Noch eine Stunde bis zur Öffnung. DieZeit muss Norbert nutzen, um das Geschäftpicobello für den König Kunde herzurichten. „Vorallem auf die Dekoration kommt es an, damit dieKunden Spaß daran haben, hier einzukaufen“,weiß er.

Nach 30 Monaten legte Norbert die so genannteAusbildereignungsprüfung vor der IHK ab. Werdiese besteht, darf danach Lehrlinge ausbilden.Ein halbes Jahr später war er bereits „GeprüfterHandelsassistent“. Damit steht ihm nun die wei-te Handelswelt offen. Bis zur Führungskraft oderin die Chefetage kann er sich jetzt hocharbeiten.Als „kreativ“ und „abwechslungsreich“ bezeich-net Norbert seine Arbeit. „Jeder Tag, jeder Kun-de ist anders“, erläutert er. Gerade das reizt ihn,wie er sagt. „Du musst Dich auf jeden Kundenneu einstellen. Denn jeder denkt und fühlt an-ders. Mit jüngeren Leuten gehe ich darum logi-scherweise anders um als mit älteren.“ DiesesVerständnis für den Kunden ist seiner Meinungnach das A und O. Darum bleibt Norbert auch beieiner Reklamation und einem etwas erbosten

Kunden stets ruhig. „Gerade eine Reklamation istdie beste Kritik, die man bekommen kann. Sokann ich bei der nächsten Bestellung oder einemGespräch mit dem Lieferanten gleich darauf ein-gehen. Das hilft dem Geschäft und den Kunden“,findet er.Ein positives, freundliches Auftreten dem Kun-den gegenüber. Das ist es, was Norbert jeden Tagerreichen will. Denn sind die zufrieden, kaufensie auch, was für volle Kassen sorgt – Hauptan-liegen eines Kaufmannes wie Norbert Schaal, derübrigens neben dem Job derzeit seinen Betriebs-wirt beim Bildungszentrum des Sächsischen Han-dels macht.

Substitutionsphase nennt sich der Zeitraum, indem sich Norbert gerade karrieretechnisch befin-det. „In dieser Zeit entwickle ich mich so weit,dass ich irgendwann große Aufgaben überneh-men kann“, erklärt er. Und darum regelt er schonjetzt viele Sachen, die anfallen. Bestellungen sindabzuarbeiten, ständig ist eine Bestandskontrolledurchzuführen. Und verkaufen muss Norbert na-türlich auch. Dabei ist er direkt der Filialleiterinunterstellt. Macht er einen Fehler, wird er von ihrdarauf hingewiesen. Learning by doing, sozusa-gen.Gelernt hat der junge Mann seinen Beruf beimBildungszentrum des sächsischen Handels. DreiJahre dauerte der berufsintegrierte Bildungsweg,für den Abitur Pflicht ist. Zwei Jahre davon wur-den in die Ausbildung zum Kaufmann im Einzel-handel gesteckt.„Unterrichtsfächer waren beispielsweise Marke-ting, Unternehmensführung, Logistik oder Rech-nungswesen“, berichtet Norbert. Die Lehre warin Blöcke unterteilt. „So gab es Seminarphasenund Betriebsphasen“, erinnert er sich. Im erstenQuartal war er beispielsweise nur im Laden, da-nach folgte ein theoretischer Abschnitt. „Es kamallerdings auch vor, dass man in der Woche Schu-le hatte und samstags in die Filiale musste“, sagter. Viel Freizeit blieb da nicht, denn „nebenbeimusste ich ja auch noch lernen.“

Im Dienst von »König« KundeNorbert Schaal ist Handelsassistent – und vielleicht bald Filialleiter

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Norbert Schaal

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Nicht das Einzige, woran duzu knappern haben wirst.Du willst Hubschrauberpilot werden und studieren?Du willst Verantwortung, Menschen führen und etwasTechnisches studieren?Du kommst aus einem elektronischen oderinformationstechnischen Bereich?

Interesse? www.bundeswehr-karriere.de . 01 80 / 29 29 29 00

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S T U D I U M & C O

Sommer, Sonne, Badespaß! Das derzeitig war-me Wetter lockt uns Wasserratten wieder an dieStrände. Und sollte das Wetter einmal nicht mit-spielen, dann gehen wir eben ins Hallenbad.Luft 28 °C, Wasser etwa 26 °C – herrlich warm,herrlich sauber, herrlich angenehm.Aber auch – Kehrseite der Medaille – immenseEnergie- und Wasserkosten. Die vergleichswei-se hohen Temperaturen, der Dauerbetrieb, diemechanische Raumlüftung, die stetige Wasser-aufbereitung, der Wasserbezug, die Reinigung...Mit welchen Maßnahmen können die Kosten ei-nes Schwimmbades gesenkt werden, um einedrohende Erhöhung der Eintrittspreise zu verhin-dern? Mit solchen und ähnlichen Fragen und Pro-blemen setzen sich die zukünftigen Absolventendes Bachelor/Master-Studiengangs TechnischesGebäude- und Infrastrukturmanagement an derHochschule Zittau/Görlitz (FH) auseinander. Zahl-reiche Messdaten sind erforderlich, um die fürSchwimmbäder typischen Ströme von Energienund Massen zu analysieren, auszuwerten undeffiziente Wege aufzuzeigen, um gezielt Kostenzu sparen. Die erarbeiteten Varianten, z. B. dienachträgliche Verbesserung des Wärmeschutzes,Sanierung der Heiz- und/oder Lüftungsanlage,das Wechseln des Energietarifes, dienen demBauherren oder Betreiber als Grundlagen zur Kos-tensenkung oder Bauentscheidung.Mit dem Studiengang Gebäude- und Infrastruktur-management wird eine neuartige Kombinationvon Studieninhalten angeboten, die den wach-senden Herausforderungen des Gebäudemana-

gements Rechnung tragen. Es werden intelligenteGebäude benötigt, die vernetzt sind und in de-nen die Haustechnik weitestgehend automatischarbeitet. Vor allem aber werden Fachleute ge-braucht, die diese Gebäude entwerfen, planen,bauen und effektiv betreiben. Technische Syste-me werden immer komplexer. Diese zu über-schauen, erfordert ingenieurtechnisches Wissenals auch die Fähigkeit, Mitarbeiter zu führen. Andiesen Anforderungen wurde der neu gestalteteStudiengang ausgerichtet. Den künftigen Gebäu-demanagern werden so wichtige Studieninhalte,wie Gebäudeautomatisierung, Facility Manage-ment, Natürliche Gebäudeklimatisierung, Um-weltgerechter Energieeinsatz, Gebäudesimulationaber auch Projektmanagement, Unternehmens-führung sowie juristisches Wissen rund um dieImmobilie vermittelt. So allumfassend ausgebil-det, erwarten dich nach dem Studium die ver-schiedensten, anspruchsvollen Herausforderun-gen des modernen technischen Zeitalters.Gebäudemanager werden z.B. bei Energieversor-gungsunternehmen, in Planungs- und Beratungs-büros, in der Immobilienwirtschaft, in Unterneh-men der Gebäudetechnik europaweit gebraucht.Ein Vorteil, der nicht unerwähnt bleiben soll: DasStudium besteht aus zwei Teilen. Der ersteschließt nach 6 Semestern mit dem Bachelorgrad(erster berufsqualifizierender Abschluss) ab, derzweite endet nach weiteren vier Semestern mitdem Mastergrad. Mit der Gesamtstudiendauervon 10 Semestern erlangt der Master die Pro-motionsreife und einen europaweit anerkannten

akademischen Grad, der mit dem Dipl.-Ing. einerUniversität gleichgestellt ist.Das Master-Studium wird in Kooperation mit denHochschulen Mittweida, Zwickau und Dresdendurchgeführt. Im 3. Semester des Masterstu-diums durchlaufen die Studierenden nacheinan-der drei fünfwöchige Blocklehrveranstaltungen anden Hochschulen in Mittweida, Zwickau und Zit-tau. Ihnen stehen natürlich auch die Labore undLehrmittel zur Verfügung. „Als Vorteil“, so LarsSchütze, Student im 6. Semester und zukünfti-ger Gebäudemanager, „sehe ich den fachlichenAustausch mit Studenten und Dozenten andererHochschulen. Es bieten sich ggf. neue Lern-strategien durch ein autarkes Wirken und mankann Einblick in den jeweiligen lokalen Arbeits-markt nehmen“. Lars verriet mir einen zusätzli-chen Gewinn, den diese Blocklehrveranstaltungenbieten, dem ich nicht viel hinzuzufügen brauche:„Auf jeden Fall spielt die kulturelle Bereicherungdes studentischen Lebens eine gewichtige Rol-le“. Na dann: Viel Spaß!

Viel Spaß beim Studiengang Gebäude- und Infrastrukturmanagement

Pack die Badehose ein!

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V O R A U S S E T Z U N G E N

A U S B I L D U N G / S T U D I U M

W E I T E R E I N F O S

Abitur bzw. Fachhochschulreife

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

www.hs-zigr.de

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STUDIEREN■ in den Städten Zittau und Görlitz■ in der Euroregion Neisse■ im Dreiländereck Tschechien ·

Polen · Deutschland■ von A bis Z■ an der Hochschule Zittau/Görlitz

(FH) - University of Applied Sciences

Architektur ■ Bauingenieurwesen; Betriebswirtschaft; Biomathematik; Biotechnologie ■Chemie ■ Elektrotechnik; Energie- und Umwelttechnik ■ Gebäude- und Infrastruktur-

management ■ Heil- und Behindertenpädagogik ■ Informatik ■ Kommunikations-

psychologie; Kultur und Management ■ Maschinenbau; Mechatronik ■ Ökologie und

Umweltschutz ■ Soziale Arbeit ■ Tourismus ■ Übersetzen Englisch/Tschechisch;

Übersetzen Englisch/Polnisch ■ Wirtschaftsingenieurwesen; Wirtschaftsmathematik;

Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

Zu guter Letzt:

■ die in Sachsen einmalige Studienform der Kooperativen Ingenieurausbildung (KIA)

■ der internationale Studiengang »Information and Communication Management«

(Lehrsprache Englisch) im Rahmen der trinationalen Neisse University gemeinsam mit

der TU Liberec (CZ) und der TU Wroclaw (PL)

� 02763 Zittau, Theodor-Körner-Allee 16 ✆✆✆✆✆ 03583 / 61 15 05 oder 06 � www.hs-zigr.de · [email protected]

12. Juni 2004 Hochschulinfotagin der Hochschule Zittau/Görlitz!

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SommerlatschenmyMP3PRO

V E R L O S U N G E N

2020

Stern-zeichen

An-zeichen

Dumm-kopf

aufge-blasen

Spiel-zeug

Arbeits-gemein-schaft

Kfz-Kz.Regens-burg

ZeichenfürGallium

ZeichenfürNatrium

ital.Artikel

islam.Name f.Jesus

Zeichenfür Arsen

franz.:der

römisch:zwei

Divi-dieren

Trottel Kfz-Kz.für Berg-zabern

■■■■■ Abspielen, ver-ändern, brennen:MP3s aufwertenmit myMP3PROIm Laufe der Zeitsammelt sich aufdem Computereine Unmenge anmp3s. Diese imÜberblick zu be-halten, ist schwer.Nicht für myMP3Pro 5.0 von Pinnacle Systems.Das Programm kann Dateien nach Interpret, Gen-re, Album und anderen Kriterien sortieren. EineMedienbibliothek verschafft einen schnellenÜberblick. Eigene Playlisten können gespeichertwerden. Neben diesen Funktionen kann myMP3PRO noch mehr: Das Wiedergeben von Audio-CDs, MP3s, Internetradio, Windows Media- undWAV-Dateien zählt dazu. Außerdem ist mit demProgramm das Rippen von CDs möglich. EinEqualizer und professionelle Effekte wie Time-Stretching und Waveform-Bearbeitung, sowieeine eingebaute Brennfunktion machen die Soft-ware komplett. myMP3PRO 5.0, Pinnacle Sys-tems, Verkaufspreis: ca. 39,-EURCountdown verlost drei dieser Softwarepakete.Schreibt uns unter dem Stichwort „MP3“, wennihr sie gewinnen wollt!

Think Pink

Konzertkarten zu gewinnen!Die Sensation ist perfekt: Nach ihrer ausverkauf-ten Hallen-Tournee im Frühjahr kommt Pink die-sen Sommer zu Open-Airs nach Deutschland!Fans wie Kritiker begeisterten die europäischenGastspiele zum aktuellen „Try This!“-Album.Wir verlosen unter den Schnellsten von euch 3 x2 Freikarten für das Konzert!Schreibt uns das Lösungswort des Kreuzwort-rätsels unter dem Stichwort „P!NK“!

Hinter den Kulissen

Alle Artikel auf dieser Seite wurden uns freundlicherweise von den Herstellern zur Verfügung gestellt und ihr könnt sie gewinnen!Schreibt unter dem jeweiligen Stichwort an: Initial Verlag, Bautzner Landstraße 45, 01454 Rossendorf oder: [email protected]... eure Anschrift nicht vergessen! Einsendeschluss: 31. Juli 2004 / Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Performance Speed Hiker „Cliff“ vonKamikDieser extremleichte Herren-schuh wurdespeziell fürsSpeedhikingoptimiert. Erbesitzt u.a. at-mungsaktives schnelltrocknendes antibakte-rielles Synthetic-Futter und dieKamik „Horizon“ Spezial Sohle mit seitlichenVerstärkungen für besseren Tritt. UVP: 89 EuroCountdown verlost 1 Paar dieser tollen Kamik’s.Bitte schreibt uns unter dem Stichwort „Cliff“.Bitte Schuhgröße angeben!

Sport Sandals von MerrellDie Technologien aus dem

Hiking Bereich fließenbei den Sanda-

len mitein.Grund-

elemente,wie die Air Cushion® Zwischensohle und ein ana-tomisch vorgeformtes Fußbett wurden übernom-men. Merrells® Wassersandalen haben ein anti-bakterielles Microban® Fußbett. Die Damen-modelle wurden speziell auf die Anatomie desFrauenfußes abgestimmt. UVP: Modell Conver-tible III: 69 Euro, Modell Whitewater: 75 Euro

Countdown verlost auch 1 Paar dieser beque-men Sandalen. Bitte schreibt uns unter demStichwort „Sandals“. Bitte Schuhgröße ange-ben!

Echtzeit-Virenschutz

McAfee®®®®®

virusscanEchtzeit-VirenschutzVersion 2004

Diese Software entferntViren aus E-Mail- sowieInstant-Message-An-

hängen und schützt frei-

gegebene Dateien und Internet-Downloads.Obendrein erkennt sie Spyware, die deinen PCausspioniert. McAfee’s virusscan bietet automa-tische Updates zum Schutz vor neuen Bedrohun-gen.Interessiert? Wir verlosen unter dem Stichwort„Virenschutz“ drei dieser Softwarepakete.

Wenn ihr den Filmpark besuchen möchtet,schreibt uns unter dem Stichwort „Action“! Wirverlosen 5 x 2 Freikarten an euch.

P!NK „Try This!“ Open Air 2004Sa. 07.08.2004 Leipzig – FestwieseKarten erhältlich an allen bekannten Vorver-kaufsstellen.

Telefonischer Ticketservice:0345 / 20 29 771 und 0180 / 51 56 000Internet: www.ticket-service.de

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A N Z E I G E N

Effektive und zukunftssichere Berufsausbildungam b.i.b. Dresden und Görlitz zum Staatlich ge-prüften Assistenten für Wirtschaftsinformatikund zum Staatlich geprüften Assistenten fürSoftwaretechnologie mit der Anwendungsorien-tierung Programmierung und der Anwendungs-orientierung Multimedia

Welche Vorteile gegenüber der dualen Ausbil-dung hat ein Teilnehmer der Ausbildung imb.i.b.?

Die Vollzeitausbildung ist gegenüber der dualenAusbildung um ein Jahr kürzer und effektiver, dader Wechsel der Ausbildungsformen und dieWiederholungsphasen entfallen. Außerdem ist sieunternehmensunabhängig und damit auch viel-seitiger.

Wie erfolgt dann der Praxisbezug in der Aus-bildung?

Ein Praktikum ist Bestandteil der Ausbildung. Be-sonderer Wert wird in der Ausbildung auch aufdie Praxisnähe durch enge Unternehmenskon-takte gelegt.

Aber die Technik und Software der Unterneh-men, welche für die praktischen Erfahrungennotwendig sind, gibt es die auch?

Durch hohe jährliche Investitionen schafft dasb.i.b. die Voraussetzungen für die Ausbildung aneinem technischen System, das in Hard- undSoftware absolut Industriestandard entspricht. Esbesteht die Möglichkeiten der kostenlosen Nut-zung praktisch aller Software auch zu Hause.

Wie steht es mit der Anerkennung der Abschlüs-se und den weiteren Aussichten?

Diese staatlichen Berufsabschlüsse sind vollwer-tig und in der gesamten Europäischen Union an-

erkannt! Dass nach dem sich abzeichnendenWiedererstarken des Informatiksektors gut aus-gebildete Fachleute verfügbar sind, dazu trägt dasb.i.b. auch in diesem Jahr bei. Voraussichtlich jevier Klassen werden in beiden sächsischen Stand-orten die Ausbildung aufnehmen. Bewerbungensind mit den üblichen Unterlagen, d.h. vor allemHalbjahreszeugnis der 10. bzw. der 12. Klasseund tabellarischem Lebenslauf möglich.Wichtigste Bedingung, die an einen Bewerbergestellt werden, sind die Begeisterung für einenInformatik-Beruf sowie sein unbedingter Wille,diesen Beruf zu erlernen, um später auf eigenenBeinen zu stehen.

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HIGHLIGHTS AM B.I.B. GÖRLITZ UND DRESDEN

Mobil und flexibel sein, über den eigenenTellerrand hinaus blicken – das sind Anforde-rungen, die bei der Berufs- und Studienwahlvon jungen Leuten eine immer größere Rollespielen.Der Trend, nach der Schule für eine kürzereoder längere Zeit im Ausland zu jobben, einPraktikum zu machen oder zu studieren,nimmt immer mehr zu.

Zum Glück sind Schlagbäume und Grenzen keingroßes Hindernis mehr bei der Erfüllung der Träu-me von fernen Ländern und Kulturen.Gerade am 1. Mai 2004 ist zum Beispiel Europaein ganzes Stück näher zusammengerückt.

Ist die Entscheidung dann gefallen und der Aus-landsaufenthalt steht bevor, so gibt es eine Men-ge von Fragen, die zu klären sind:

Warum will ich ins Ausland?

Aus Neugier „weil es dort andere Möglichkeitenals im Innland gibt, um einfach mal was andereszu machen“?

Kann ich mich auf Fremdes einlassen?

Ob Essen, Unterkunft, der Umgang miteinan-der, rechtliche Vorschriften … im Ausland istvieles anders als bei uns. Kann ich damitumgehen?

Komme ich allein zurecht?

Familie und Freunde sind weit weg, es dauertvielleicht lange bis man Kontakte geknüpft hat,bis man Freundschaften geschlossen hat.Kann ich solche Zeiten überstehen?

Wie sind meine Sprachkenntnisse?

Schulenglisch allein reicht meistens nicht,gute Kenntnisse in der Landessprache erleich-tern vieles, es ist sinnvoll, schon zu Hauseeinen Sprachkurs zu machen!

Eine gute Gelegenheit all diese Fragen zu stel-len und auch Antworten zu bekommen, bietetsich am 2. Oktober 2004 von 9 -16 Uhr in derAgentur für Arbeit in Dresden, BudapesterStr. 30.

Dort veranstaltet die Regionaldirektion Sach-sen eine Messe zum Thema: Aktiv im Ausland.Fachleute aus Deutschland und Europa gebenAuskünfte zu Themen wie: Jobben im Ausland,Ferienpraktika, Studium im Ausland, Aner-kennungsverfahren, Finanzierung ...

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AuslandSTUDIUM, JOBS undandere Möglichkeiten

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Sehen Sie Ihre berufliche Zukunft imverantwortungsvollen Bereich der Medizin?Die Medizinische Berufsfachschule Bad Elster GmbH bietet für denSommer 2004 noch Ausbildungsplätze:

■■■■■ Ergotherapie ■■■■■ Medizinische Dokumentationsassistenz

Über Zugangsvoraussetzungen, Aufgabenbereiche und Ausbildungsinhalte informieren wirSie gern persönlich oder besuchen Sie uns im Internet unter http://www.medfachschule.deBei Interesse senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:

Medizinische Berufsfachschule Bad Elster, Alte Reuther Straße 38, 08645 Bad ElsterTel.: 03 74 37/5 54-0 Fax: -23

A K T U E L L E S

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Buchtipp

John O´Donohue

SchönheitDas Buch vom Reichtumdes LebensDeutscherTaschenbuchverlagISBN 3-423-24391-015 EuroSchönheit ist überall –wenn du bereit bist, dieSchönheit des Lebens zu dir durchdringen zulassen, wenn dein Herz die stille Majestät desAlltäglichen erkennt.Schönheit berührt, beseelt, verbreitet Hoffnung,bewegt das Gemüt, verleiht dem Leben Würdeund Güte, gibt innere Ruhe und Zufriedenheit.Du entdeckst sie überall: im Gesicht eines ge-liebten Menschen, im Plätschern des Wassers,in der Erhabenheit der Musik, in der ursprüngli-chen Schönheit der Natur, in der Stille eines Au-genblicks, im Licht, den Farben und Formen.Schönheit ist Freude, Liebe, Nähe, Vertrauen,Freiheit, Kraft, Kreativität, aber vor allem Natür-lichkeit, Würde, Ehrfurcht, Ursprünglichkeit, Ein-fachheit, Reinheit, Leidenschaft. John O´Dono-hue’s simple Botschaft: Das Leben ist schön! Dubrauchst nur deine Augen und dein Herz zu öff-nen.

... vom Team der Countdown-Redaktion – zumnagelneuen HATTRICK Mountainbike – an Chris-tina Jann aus Chemnitz. Ihre Karte wurde auseuren vielen Zuschriften zum Preisausschreiben(Countdown/März) ausgelost. Allen anderen Ein-sendern großen Dank für euer Interesse.

Herzlichen Glückwunsch...

Preisübergabe vomSponsor, dem ZPDFahrrad Direktshopin Neukirch anChristina´s Mutti, dieden Preis stellvertre-tend abgeholt hat.

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