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STATIKUS Das Magazin für Planer und Bauhandwerker 1. Ausgabe Wärmebrücken mit Isokorb® KS im Grif (Seite 2) Zaltech-Zentrale mit Isokorb® und Tronsole® (Seite 8) Anja Eisinger, Marketingmanagerin (Seite 17)

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STATIKUSDas Magazin für Planer und Bauhandwerker

1. Ausgabe

Wärmebrücken mit Isokorb® KS im Griff(Seite 2)

Zaltech-Zentrale mit Isokorb® und Tronsole®(Seite 8)

Anja Eisinger,Marketingmanagerin

(Seite 17)

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Das deutsche „Forum Gold und Silber“ beeindruckt mit außerge-wöhnlicher Fassade mit thermischgetrennter Stahlkonstruktion. Isokorb®-Elemente spielen einewesentliche Rolle bei dem markanten Bauwerk.

Während die Blumen und Staudender letztjährigen Landesgarten-schau in Schwäbisch Gmünd längstverblüht sind, glänzt das hierfür er-öffnete Forum Gold und Silber nochimmer in voller Pracht und erfülltseine Funktion als halböffentlichesGebäude mit Gastronomie, Büro-und Praxisräumen. Die ungewöhn -liche Fassade im warmgoldenenFarbton mit ausgestanzten Quadra-ten ist an einer Stahlunterkonstruk-tion befestigt, die wiederum überdie Isokorb®-Typen KS und K mitdem Stahlbetonbau verankert ist.

Unter dem Motto „ZwischenHimmel und Erde“ veranstaltetedas im Ostalbkreis gelegeneSchwäbisch Gmünd in seinem

Stadtgarten und im angrenzendenStadtgebiet vom 30. April bis zum12. Oktober 2014 die 26. Landes-gartenschau in Baden-Württem-berg. Mit vollem Erfolg – denn mitmehr als zwei Millionen Besuchernübertrafen die Schwäbisch Gmünder

alle Rekorde der vorherigen 25 Auf-lagen an Landesgartenschauen.Vom Erdenreich über die Himmels-leiter bis zum Himmelsgarten er-strecken sich die Themenbereicheder Anlage über insgesamt 30 Hek-tar, wobei zum ersten Mal ein kom-pletter Wald in eine Landesgarten-schau integriert wurde. Zum außer-gewöhnlichen Blickfang geriet neben den vielen Blumenschauenauch das neu erbaute Forum Goldund Silber, dessen mehrfach ge-knickte Kubatur an einen Meteo -riten erinnert, der unmittelbar amRemsufer ins Erdenreich darniedergegangen ist. Dieser glänzendeund zugleich mutige Marksteindient nun als Entrée zur GmünderKernstadt.

Trennung von Kern und Hülle

Das glanzvolle Gewand aus goldfar-ben beschichteten Aluminiumplat-ten knüpft in seiner Gestalt an diemehr als 600 Jahre alte Tradition desGoldschmiedehandwerks in Schwä-bisch Gmünd an. Entworfen habenden skulpturalen Bau die in Aalen,Stuttgart und Schwäbisch Gmündansässigen Architekten und General-planer Isin & Co., deren Konzept

Liebe Leserin, lieber Leser!

Um am Markt erfolgreich zu sein,braucht ein Unternehmen nebeninnovativen und intelligenten Pro-dukten auch immer mehr ein hohesMaß an Beratung und Dienstleis-tung. Mit beidem können Kundenbei Schöck rechnen.

Sowohl beim Isokorb® als auchbei der Tronsole® bietet Schöck,dank hoher Forschungsintensitätund laufender Weiterentwicklungder Bauteile, Produkte an, die tech-nologisch auf dem neuesten Standder Technik sind. Bei der Tronsole®ist mit Jahreswechsel 2015/2016 diekomplette Typenumstellung auf dieneue Generation abgeschlossen.

Parallel wurde das Informations-angebot für Planer, durch Einrich-tung eines Wärmebrücken- und –ganz aktuell – eines Trittschall-portals, auf www.schoeck.at ver-größert. Auch die Bemessungssoft-ware für den Isokorb® und die lau-fend aktualisierte „Technische Infor-ma tion“ sind hilfreiche Instrumentein der Praxis unserer Kunden.

Nicht zuletzt aufgrund dieserMaßnahmen blicken wir geschäft-lich auf ein gutes Jahr 2015 zurück.

Die Rückmeldungen aus den Pla-nungsbüros, sowie den Gesprächenmit Architekten und Bauunter -nehmen, stimmen uns für das Jahr2016 optimistisch. Die Stimmung in der Bauwirtschaft ist im Großenund Ganzen gut.

Unser Ziel ist es, weiterhin, mitInnovationen und Serviceleistun-gen unsere Kunden perfekt zu be-liefern und umfassend zu betreuen.

Ing. Peter Jaksch

ProkuristSchöck Bauteile Ges.m.b.H.

UNSER TITELBILDHinter der ungewöhnlichen Fassade im warmgoldenen Farbton mit ausgestanzten Quadraten verbergen sich Gastronomie, Büro-und Praxisräume.

Foto: Schöck Bauteile GmbH

Wärmebrücken mit Isokorb® KS und K im Griff

Schwäbischer NuggetText: Wolfgang Ackenheil

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eine konsequente Trennung von Kernund Hülle vorsah: Den fünfgeschos-sigen, 19 x 19 Meter großen Stahl-betonskelettbau umschließt einemehrfach geknickte Leichtkonstruk-tion aus quadratischen Fassaden -tafeln mit blattgoldartiger Ober -fläche. In die auf Abstand vorgesetz-te Aluminiumhaut sind über 1000unterschiedlich große, spannungs-voll lancierte Öffnungen gestanzt,die wie Fehlstellen in einer Vertäfe-lung Durchblicke zu dem dahinterverborgenen Gebäude ermöglichen.

Wärmebrücken im Griff

Befestigt sind die Aluminiumtafelnan einem Stahlgerüst, das anSchöck Isokorb®-Elementen Typ KSmit der lastabtragenden Stahlbe-tonskelettkonstruktion verankertist. Außerdem leiten die Isokorb®-Elemente Typ K die Lasten auskra-gender Betonplatten in den Massiv-bau ein. Ohne diese tragendenWärmedämmelemente wäre einederartige Fassadenkonstruktionaufgrund der Wärmebrücken anden Befestigungspunkten heutzu-tage nicht umsetzbar. Während derSchöck Isokorb® Typ KS negativeMomente und positive Querkräftevon Stahlbauteilen wie auskragen-den Fassadenunterkonstruktionen,Balkonen und Vordächern in die Betonbauteile überträgt, ist derSchöck Isokorb®Typ K für auskra-gende Stahlbetonbalkone und

Massivplatten gedacht. Auch diese Isokorb®-Variante überträgt dabei negative Momente und positiveQuerkräfte.

Modernes Design in Edelmetall

Somit trägt das Schöck Bauteil maß-geblich zur Umsetzung der außer-gewöhnlichen Fassadengestaltungbei, die das Gebäude zu einem mar-kanten Ausrufezeichen modernerArchitektur gemacht hat. Die insge-samt 767 Aluminiumtafeln verdan-

ken ihren unverwechselbaren,warmgoldenen Farbton einer Duraflon-Beschichtung, die sichausgesprochen beständig gegen-über Auskreidungen und Farbton-veränderungen zeigt. Je nach Sonnenstand und Standort des Betrachters changiert der schwäbi-sche Nugget am Ufer der Rems inverschiedenen Goldnuancen, be-legt aber zugleich: es ist nicht allesGold, was glänzt! Trotzdem weißdas Forum Gold und Silber nochlange nach Abschluss der Landes-gartenschau zu beeindrucken.

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Hinter der ungewöhnlichen Fassade im warmgoldenen Farbton mit ausgestanzten Quadraten verbergen sich Gastronomie, Büro- und Praxisräume (l.). Die goldenen Aluminiumtafeln sind an einem Stahlgerüst befestigt, das an Schöck Isokorb-Elementen Typ KS mit der lastabtragenden Stahlbetonskelettkonstruktion verankert ist (M.). Je nach Sonnenstand und Standort des Betrachters changiertder schwäbische Nugget am Ufer der Rems in verschiedenen Goldnuancen (r.) Fotos: Schöck Bauteile GmbH

Der Schöck Isokorb® Typ KS ist ein tragendes Wärmedämmelement für den Anschluss von frei auskragendenStahlträgern an Stahlbetonbauteilen.Foto: Schöck Bauteile GmbH

Fertigstellung: 2014Bauherrengemeinschaft: Gerhard Grimminger, Cemal Isin,

Edelmetallverband e. V.Architekt und Generalplaner ISIN + CO GmbH & Co. KGSchöck-Produkte: Isokorb Typ KS, Isokorb Typ K

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Schöck Thermoanker ermöglichten an der Zugspitzeden schnellen Bau der neuen Höllentalanger-Berg-hütte mit kerngedämmten Betonwänden. Dank seiner geringen Wärmeleitfähigkeit und hohen Zugfestigkeit schützt der Schöck Thermoanker dieWände vor Rissen und Schäden.

Wer beim Aufstieg zu Deutschlands höchstem GipfelRast machen möchte, wird sich über die neue Höllen-talangerhütte freuen. Seit Mitte 2015 bietet das trep-penförmige Pultdach-Gebäude erhöhten Komfort undeine bessere Lawinensicherheit. Wegen der rauen kli-matischen Bedingungen in 1.387 Metern Höhe konntenur in den Sommermonaten gebaut werden. Das Bau-material wurde mithilfe eines Hubschraubers angelie-fert. Die Betonkonstruktion des Sockelgeschoßes be-steht aus vorgefertigten Elementwänden mit struktu-rierter Fassade. Verbunden sind die Sandwichwändemit dem Schöck Thermoanker, der sich durch seine Festigkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit auszeichnet.

Die 2962 Meter hohe Zugspitze ist ein beliebtes Reiseziel: Der Berg, international bekannt als „Top ofGermany“, lockt mit drei Gletschern, einem atemberau-benden 360°-Panorama-Blick auf die Alpengipfel in vierLändern und zahlreichen Erlebnis- und Gastronomie-Angeboten. Jedes Jahr fahren rund 500.000 Touristenaus aller Welt bequem mit einer der drei Seilbahnenzum höchsten Gipfel des Landes hinauf, 5.000 erklim-men ihn zu Fuß. Dabei finden Bergwanderer traditio-nell in der Höllentalangerhütte Obdach.

Doch im Herbst 2013 wurde das 1893 errichtete Ge-bäude geschlossen. Trotz diverser An- und Umbauten

entsprach es nicht mehr den modernen Anforderungenan Statik, Brandschutz und Hygiene. Schon 1997 warder erste Architekturwettbewerb für einen Ersatzbauausgeschrieben worden. Der befürwortete Entwurfscheiterte jedoch: Laut Experten war das geplante Satteldach-Gebäude nicht lawinenfest genug und da-her nicht versicherbar. 2004 hatte man auch die Sanie-rung des bestehenden Gebäudes geprüft, kam jedochzu dem Schluss: Für eine nachhaltige Nutzung wärengerade mal 5% der Gebäudegrundfläche geeignet.

Anlieferung per Hubschrauber

Ein Ersatzbau musste also her – und zwar schnell. DerMünchner Architekt Stephan Zehl erhielt den Zuschlag.Sein dreigeschossiger, treppenartig gestufter Bau mitPultdach grenzt an einen Hang an und ist optimal gegen mögliche Lawinenabgänge geschützt. Zudemkonnte man mit diesem Entwurf die Kapazitäten der

Thermoanker in Zugspitze-Berghütte

Wetterfest im HöllentalText: Maria Chernysheva

Schöck ThermoankerDer Schöck Thermoanker ist eine innovative Bewehrung aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Dank seiner sehr gerin-gen Wärmeleitfähigkeit sorgt er bei kerngedämmten Sandwich- und Elementwänden für minimale Wärmebrückenund damit für eine hochwirksame Wärmedämmung. Als Abstandhalter und Zuganker in einem, ist der Schöck Thermoanker einbaufreundlich und zeitsparend bei der Fertigung von Wandkonstruktionen: er lässt sich einfach zu-schneiden und in die vorgebohrte Dämmung eindrehen. Aufgrund seiner hohen Zugfestigkeit reicht, verglichen mitanderen Systemen, eine reduzierte Anzahl von Verankerungen pro m². Das Material ist stahlfrei, korrosionsresistentund erfüllt Brandschutz-Anforderungen nach dem EN-Standard in Abhängigkeit von der Tragschalendicke.

Schöck Thermoanker werden in zwei Ausführungen angeboten. Der Thermoanker TA-H mit abgeschrägten Enden ist für den Einsatz bei aufstehenden kerngedämmten Betonwänden.Der Thermoanker TA-D mit geraden Enden wird bei freihängenden Betonwänden inVerbindung mit dem Thermoanker TA-H diagonal eingesetzt. Die Glasfaser-bewehrung ist bei jeder Art von Dämmmaterial einsetzbar. So lassensich kerngedämmte Betonfertigteile in einer Größe von bis zu 6 x 12 m herstellen. Als wirtschaftliche und energieeffizien-te Alternative zu herkömmlichen Edelstahl-Gitterträgernbietet der Schöck Thermoanker Fertigteilwerken und Architekten ein Bauprodukt mit Zukunft.

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In 1.387 m Höhe bietet die neue Höllentalangerhütte Bergsteigern und Wanderern einen komfortablen und sicheren Rastplatz (oben).Das Höllental liegt in 1.392 Metern Höheund hat keine Straßenanbindung. Alle Bau-elemente müssen per Hubschrauber ein-zeln hochgeflogen werden (rechts oben). Für eine schnelle und einfache Errichtungdes Sockelgeschoßes wurden beim Fertigteilwerk Siegl vorgefertigte Elementwände mit Schöck Thermoankerbestellt (rechts unten). Fotos: Schöck Bauteile GmbH

Die kerngedämmten Elementwände sind mit dem Schöck Thermoanker versehen. Aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt, sorgt er für minimierte Wärmebrücken und agiert zugleich als Verbindungselement und Abstandhalter. Foto: Schöck Bauteile GmbH

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Betriebsräume und Sanitäranlagenan den aktuellen Bedarf anpassen.Die neue Berghütte bietet rund 100 Schlafplätze und funktionaleWasch-, Trocken- und Schuhräume.

Schnelle Errichtung in 1.387 Metern Höhe

Als die alte Höllentalangerhütte ihren Betrieb im September 2013einstellte, begannen mit dem Ab-riss sofort die Vorbereitungen fürden Ersatzbau. Die eigentlichenBauarbeiten konnte man jedochwitterungsbedingt erst im Mai 2014aufnehmen. Denn in Herbst undWinter sind alle Wege zum Höllen-tal gesperrt, das Alpenklima machtdie Arbeit für acht Monate unmög-lich. Auch die Wahl der Baustoffewurde durch diese rauen Rahmen-bedingungen erheblich beeinflusst.

Die statisch anspruchsvolle Rück-wand am Bergmassiv, die Stütz-und Querwände wurden aus Stahl-beton errichtet. Für die Konstruk-tion des Sockelgeschoßes bestellteman beim Fertigteilwerk Siegl kern-isolierte Elementwände. Die inWörth an der Isar gefertigten Wände haben eine besondereOberflächenstruktur: ihre Matrizen-schalung erinnert an einen Natur-stein. Das Design wurde vom Archi-tekten Stephan Zehl vorgegebenund bindet die Hütte harmonisch indie Umgebung am Bergmassiv ein.Als Baustoff für weitere Stockwerkewurde Holz gewählt, das ebenfallsfür eine natürliche Wirkung derHütte sorgt.

Zum Höllental führen nur Wan-derwege, es gibt keine Straßen-anbindung. Alles musste per Hub-schrauber einzeln hochgeflogenwerden, dabei spielten die Schnel-ligkeit und Transportkosten einegroße Rolle. Holz ist leicht und lässtsich einfach transportieren. Auchdie fertigen Elementwände warenin dieser Hinsicht äußerst praktisch.Sie erlaubten eine schnelle Ferti-gung ähnlich wie bei einem Karten-haus – nur deutlich stabiler.

Effiziente Wärme -dämmung und Transportsicherheit

Neben einer schnellen und einfa-chen Bauweise sowie der daraus resultierenden Kosteneinsparunggegenüber Ortbeton bieten die vor-gefertigten und nachträglich ausbe-

tonierten Elementwände eine effiziente Wärmedämmung. Diekernisolierten Elementwände sindmit dem Verbindungselement undAbstandhalter Schöck Thermoankerversehen. Aus glasfaserverstärktemKunststoff gefertigt, minimiert erWärmebrücken und verbessert sodie Wärmedämmeigenschaften derBetonwände.

Die vorgefertigten Elementwän-de wurden vor Ort aufgebaut undmit Beton vergossen. Da sich Betonbei extremen Temperaturwechselndehnt und zusammenzieht, spielthier der Schöck Thermoanker eine sehr wichtige Rolle. Denn inden Bergen, wenn bei liegendemSchnee die Sonne scheint, kann derTemperaturunterschied zwischender Luft und der Wandoberflächebis zu 600 betragen. Dank seinergeringen Wärmeleitfähigkeit undhohen Zugfestigkeit schützt derSchöck Thermoanker die Wändevor Rissen und Schäden.

„Wir arbeiten seit über 20 Jahreneng mit der Firma Schöck zusam-men und verwenden in der Herstel-lung der Elementwände bereits seit2007 standardmäßig den Thermo-

anker“, erzählt Christian Eberl, tech-nischer Leiter bei der Siegl GmbH,die im Markt der Betonfertigteileauch als Spezialist für Sonderlösun-gen bekannt ist: „Besonders he-raus fordernd an diesem Projekt wardie hohe Lage der Hütte und die extremen Witterungsbedingungen.Im Gebirge sind die Wände hohenAnforderungen ausgesetzt. Dochrichtig gefertigt, werden sie langestabilen Schutz bieten“.

Alle notwendigen Bemessungenund Berechnungen für die Doppel-wände hat die Firma Schöck in Zusammenarbeit mit der FirmaSiegl übernommen. Insgesamt wur-den beim Bau elf vorgefertigte Betonplatten à 3,11 x 2,57 Meterverwendet. „Im Durchschnitt sindin jeder Elementwand 5060 SchöckThermoanker horizontal und 10diagonal eingesetzt,“ erklärt Nor-bert Grupp von der Anwendungs-technik bei Schöck in Baden-Baden:„Um die Stabilität der Element -wände auch beim Hubschrauber-Transport zu sichern, hat man diediagonalen Thermoanker Elementeder freihängenden Fassade kreuz-weise angeordnet.“

Standort: Höllentalangerhütte, Höllental, 1387 m, Grainau, Bayern Bauherr: Sektion München des Deutschen Alpenvereins e.V., München Architekt: Stephan Zehl, Homann.Zehl Architekten, MünchenTragwerksplanung: Dipl. Ing. Ludwig Krumbachner,

Ingenieurbüro für Baustatik, DachauBauunternehmer: H. Nagelschneider GmbH & Co. KG, MünchenBauzeit: Mai 2014 bis Mitte Sommer 2015Produkt: Schöck Thermoanker TA-H und TA-D

Bautafel

Die neue Höllentalangerhütte bietet neben einer besseren Lawinensicherheit auch einen erhöhten Komfort. Foto: Schöck Bauteile GmbH

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Mit seiner neuen Firmenzentrale in Pöchlarn machte sich Österreichs bekannter Tierfutter -produzent Garant fit für die Zukunft. Das neue „Garant.Haus“ zeugt gleichzeitig von einem modernen Verständnis von Corporate Architecture.Schöck garantiert dabei die bestmögliche Wärm e-dämmung bei auskragenden Bauteilen.

Auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft, der wenige, dafür größere landwirtschaftliche Betriebe im-pliziert, reagiert Österreichs führender Mischfutterpro-duzent mit einer umfassenden Markenstärkungs- undKundenbindungsstrategie. Dazu gehörte für den Be-trieb mit einem jährlichen Umsatz von 132 MillionenEuro und 180 Mitarbeitern auch die Errichtung einerneuen Firmenzentrale, die für mehr als nur Verwal-tungszwecken dient. Rund die Hälfte des insgesamt2.200 Quadratmeter großen neuen „Garant.Hauses“ ist für Konferenz- und Schulungszwecke vorgesehen.Mehrmals im Jahr werden Landwirte und Vertriebspart-ner mit Experten von Garant und anderen Forschungs-institutionen in einen Dialog treten.

Bewegliche Fassade aus Holzlamellen

Das neue Verwaltungs-und Seminargebäude liegt zwischen dem Werksgelände mit hoch aufragenden Silos im Norden und einem Gewerbegebiet im Süden,am östlichen Ortsrand von Pöchlarn.

Aus dem Wettbewerb ging das Architekturbüro pro-peller z als Sieger hervor, das mit seinem Entwurf einesschlichten, dafür raffinierten Gebäudes überzeugenkonnte. Auf die von vielfach größeren Objekten ver-stellte Umgebung reagiert das Haus mit einer konzen-trierten und kompakten Ausstrahlung.

In der großen Halle, die Empfang, Büro und Konfe-renzbereiche verbindet und die Kantine aufnimmt,zeichnen sich die Seminar- und Besprechungsräume alsklar definierte Baukörper ab und gliedern den Raum.

Auffallend ist außen die bewegliche Holzlamellenfas-sade des Gebäudes, auf der fünf kreativ gestaltete Tier-köpfe zu sehen sind. Jede der 2.000 Lamellen erhält eineindividuelle Fräsung an ihrer Kante, die sie zu einem ein-zelnen Bildpunkt in einem riesigen Tableau macht. DieFräsungen, aus der Nähe wie abstrakte Wellen wirkend,fügen sich bei größerem Betrachtungsabstand zu einemBild zusammen, auf dem Tiermotive erkennbar werden.

Diese Fassade bietet gleichzeitig Sonnenschutz und istnur eines von mehreren Details, die von der Naturverbun-denheit und Innovationskraft des Unternehmens zeugen.Das Garant.Haus ist im Passivhausstandard unter Einsatzökologischer Materialien, wie Gerstenstroh für die Däm-mung und Ökobeton errichtet worden. Zur Energieeffi-zienz tragen auch Elemente von Schöck bei. So wurde ineiner auskragenden Glas-Stahl-Veranda der Schöck Iso-korb® zur Minimierung der Wärmebrücken eingesetzt.Erstmals in Österreich kam dabei die 120-mm-Version desIsokorb® Typ A-W zum Einsatz, der speziell für auskragen-de Wandscheiben geeignet ist. Er überträgt negative Momente sowie positive und horizontale Querkräfte.

Einen optimalen Umgang mit den Energieressourcengewährleisten eine Lüftungsanlage mit Wärmerückge-winnung, die Grundwassernutzung zur passiven Küh-lung und aktiven Heizung, eine Bauteilaktivierung, dieWärmerückgewinnung aus dem Datencenter, eine ther-mische Solaranlage und eine Photovoltaikanlage. Diepassive Nachtkühlung und eine intelligente Beschat-tung runden das energieeffiziente Gebäude ab.

Das neue Verwaltungsgebäude von Garant beeindruckt mit einer auffallenden Kombination

von Holzfassade und Stahl-Glas-ArchitekturFoto: Gassner & Hluma

Bauherr: Garant Tiernahrung, 3380 PöchlarnArchitektur:  propeller z, 1060 WienStatik:  werkraumwien ingenieure, 1060 WienHaustechnik:  iC ces, 1120 WienÖBA:  Buchegger 7, 1030 WienBaufirma: Porr, 1100 WienFertigstellung: Herbst 2014

Bautafel

Neues Bürohaus mit Isokorb® des Typ A-W

Tierische ErfolgeText: Manfred Hluma

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Am Rande des Ibmer Moors imoberösterreichischen Moosdorfentsteht das elegante Headquar-ter und die neue Fertigung des international erfolgreichen Ge-würzproduzenten Zaltech. Für in-novative Schalldämmung sorgtdort die Schöck Tronsole® und füreffiziente Wärmedämmung derSchöck Isokorb®.

Der Spatenstich für die neue „Ge-würzwelt“ in Moosdorf, die auchein Wohlfühl- und Inspirationsortfür die Mitarbeiter sein soll, fand imFebruar 2015 statt. In rund einein-halb Jahren wird das in modernsterNiedrigstenergieweise geplanteHeadquarter fertiggestellt sein. Neben Produktion und Verwaltungentsteht auch ein Entwicklungszen-trum mit dazugehörigem Anwen-dungstechnikum sowie einem Schu-lungs- und Seminarbereich. Zaltecherzeugt spezielle Gewürzmischun-gen nach maßgeschneiderten Re-zepturen und optimale Kombinatio-nen von Funktion und Geschmackbeispielsweise für Wurstproduzen-

ten. Diese Produkte werden zumgrößten Teil exportiert.

„Der Bauherr will viele Ge-schäftspartner empfangen und dasGebäude soll bewusst repräsentativgestaltet und außergewöhnlichsein“, erklärt Architekt und Bau-meister Robert Gabriel, der für dieGestaltung und Planung verant-wortlich ist: „Auch ein starker Land-schaftsbezug zur Umgebung warein Wunsch“. Das Objekt liegt amRand des Gewerbegebiets vonMoosdorf im westlichen Oberöster-reich und ist dreiseitig von Grün-land umgeben, die Wasserfront derAnlage grenzt direkt an das Jahr-tausende alte Ibmer Moor.

„Wir verbinden mit unseren Pro-dukten Natur, gesunde und reineLebensmittel. Daher war die natur-nahe Lage ein wesentlicher Faktorbei der Wahl des Standortes für unsere neue Firmenzentrale. DieVerbundenheit zur Natur ist auchLeitfaden für das Neubauprojekt.“,erklärt die Zaltech-Firmenleitung.

Eigentlich sollte Gabriel, dessenBüro ebenso im nahen Anthering

bei Salzburg gelegen ist wie diederzeitige, zu klein gewordenenFertigung von Zaltech nur den Ver-waltungsbau gestalten, dann wur-de er aber auch mit der Überarbei-tung der Pläne für die Fertigungbetraut. „Es war eine schwierige ar-chitektonische Abstimmung zwi-schen den beiden Bauteilen, weilman möglichst wenig von der fürdie Produktion der Gewürzmi-schungen nötigen Hallenhöhe be-merken soll.“ Die tatsächliche Höheund Größe wird nun durch einedurchdachte und strukturierte Fas-sade optisch verringert.

Der Neubau gliedert sich in diebeiden Bereiche Produktion undVerwaltung. Dazwischen gibt es alsattraktives Verbindungselementeine zentrale Mall. Von dort auskönnen Gäste auch einen Besucher-bereich in der Produktionshalle be-treten, der aus Hygienegründen miteiner Glasverbauung von der direk-ten Fertigung getrennt ist.

Im Verwaltungbereich dominie-ren runde Formen, vorgelagert istein künstlich angelegter See. „Der

Zaltech-Zentrale mit Isokorb® und Tronsole®

Hohe Arbeitsqualität am Ibmer MoorText: Manfred Hluma

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Bauherr wünschte sich Wasser umeinen großen Teil des Gebäudes“,sagt der Architekt. Das Wasser istbewusst ganz an den Bau gerückt,die Vordächer sind bereits darin ab-gestützt.

Zusätzlich zum künstlich ange-legten See wird es auch eine Fisch-zucht und ein Blockhaus geben.Dieses lädt Gäste und Mitarbeiterzum Fischen und Grillen ein. Als Besonderheit gilt auch der geplan-te Kneipppfad im Freien.

Hohe Arbeitsqualität

„Mitarbeiter sind das höchste Gut“,lautet ein Motto der Zaltech-Eigentü-mer und das spiegelt sich auch inden Bauplänen wieder. Im erstenStock des Hauses gibt es für die Mit-arbeiter ein eigenes Fitness-Centermit Blick ins Moor. Weiters werdenauch Rückzugs- und Ruheräume ein-gerichtet, die unter anderem ausdrücklich für PowerNapping vorgesehen sind. Außerdemwurde für eine sehr benutzerfreund-liche Raumgestaltung gesorgt: um

Bauherr: Zaltech International, Anthering, SalzburgBauort: Moosdorf, OÖBauunternehmen: Harald Weissel, Linz; Hartl Bau, SalzburgStatik: Kraibacher ZT, SalzburgBauphysik:Bauphysik Team Zwittlinger & Spindler Engineering, SalzburgKultur- und Wassertechnik: Karl und Pehenstorfer, OberndorfElektroplanung: IB Krallinger, SalzburgSchöck Bauteile: Isokorb®, Tronsole®, DorneBaubeginn: Februar 2015Fertigstellung: Mitte 2016

Bautafel

Neue Firmenzentrale des Gewürzprodu-zenten Zaltech in Oberösterreich: Groß -zügig angelegt wird das Gebäude von einem künstliche See halbseitig umgeben.Im Eingangsbereich liegt ein Parkplatz mit E-Tankstelle und eigenem Kneippfad. Für die nötige Ruhe im Inneren sorgt auch die Tronsole®. Fotos: Gassner & Hluma

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einen adäquaten Feuchte haushalt zugewährleisten, wurden die Ziegel-wände mit Lehmputz versehen.

Trittschallgedämmt undenergieeffizient

In den Schulungs- und Seminarbe-reichen ist ein entsprechend niedri-ges Geräuschniveau erwünscht.

„Deshalb kam auch dem Tritt-schallschutz besonders Bedeutungzu“, erklärt der Baumeister. Einge-baut wurde die neue Tronsole®vom Typ Z-V-T (Wandelement mitintegriertem Elastomerlager Elo-dur® mit einem Bewehrungskorbals Tragelement, früher Typ AZ undAZT) und Tronsole® Typ L (das ehe-malige Tronsole® PL-Schallschutzpa-ket). Dabei wurde rund die Hälfteder Tronsole®-Teile auf der Baustel-le in Ortbeton verbaut, die andereHälfte im Fertigteilwerk direkt indie Hohlwände eingebaut. Auf der Baustelle wurden dann die Podestedazu in Ortbeton gefertigt.

Bei der Energietechnik stellteman ebenfalls hohe Ansprüche: „Es soll ein Leuchtturm-Projekt mitÖGNI-Zertifizierung sein“, sagt Gabriel. Dazu dient auch ein Heiz-und Kühlsystem mit Tiefensondenund Wärmepumpen sowie eine generelle Bauteil-Aktivierung. Auf dem komplett begrünten Dachwerden Solarzellen für einen Teilder nötigen Energie sorgen.

Der Verwaltungsbereich hat zwarPassivhausqualität, insgesamt wirddas Gebäude jedoch auf Niedrigst-energie-Niveau eingestuft.

Die Holz/Alu-Konstruktion desVerwaltungsteils weist viele Glas-fassaden auf. „Deshalb war die Bauteilkühlung eine besonders interessante Aufgabe“, weiß derBaumeister. Unter anderem sollenvorgehängte Lamellen für den nöti-gen Schatten sorgen, für besondersheiße Spitzentage gibt es Kühlgerä-te. In den auskragenden Konstruk-tionen sorgt der Isokorb® für eineeffiziente thermische Trennung. Da-bei kamen entsprechende Isokorb®-

Typen KST/QST für den Anschlussvon Stahl an Stahl und KS/QS fürden Anschluss von Beton an Stahlzu Einsatz.

Am Außenrand gibt es eine großeEinfahrt mit Portikus. Eine zentraleoptische und bauliche Achse gehtvon dort ins Zentrum des Gebäudesund durch die Glasfassaden dahin-ter ins grüne Gelände. Am Park-platz wird auch auf vermehrte E-Mobilität mit einer Stromtank -stelle Bedacht genommen. DasGrundstück hat eine Größe von35.000 m², davon wurden ungefähr10.000 m² bebaut. Die Baukubaturmisst 98.000 m³ umbauten Raum.

Große Glasfassaden erforderten besonders Maßnahmen für die Bauteilkühlung Foto: Gassner & Hluma

In den auskragenden Bauteilen kam der Schöck Isokorb zum Einsatz Foto: Gassner & Hluma

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Fertigteilwände bieten in modernen Bauobjekten mit Betonfertigteilen viele Vorteile von einemschnellen Baufortschritt über die Wärmedämmungbis zur statischen Sicherheit. Als energieeffiziente Lösung für kerngedämmte Sandwich- und Element-wände bietet sich der Schöck Thermoanker an.

Bei den zunehmend eingesetzten „InnengedämmtenHohlwänden“ mit integrierter Wärmedämmschicht in-nerhalb der Wand werden üblicherweise rostfreie Bau-stahl-Gitterträger eingesetzt. Als Alternative zu diesenrostfreien Gitterträgern bietet Schöck den neuenSchöck Thermoanker aus glasfaserverstärktem Kunst-stoff an.

Der neue Thermoanker besteht aus der Glasfaserbe-wehrung ComBAR® und bietet eine Reihe von Vorteilenin wärmegedämmten Fertigteilwänden. Beton kann als Gestaltungselement in Fassadenflächen intensiv genutzt werden. Außerdem bietet er hervorragendenWärmeschutz und damit hohe Innenoberflächentem-peraturen, so dass die Einhaltung der Energieeinspar-verordnung gesichert ist. Im Vergleich hat Stahl bei derWärmeleitfähigkeit einen Lambdawert von 60 W/mK,rostfreier Baustahl von 15 W/mK während der Thermo-anker weniger als 0,7 W/mK aufweist. Zudem ist dieZugfähigkeit bei ComBAR® doppelt so hoch als beiStahl, damit ist der Schöck Thermoanker das idealeBauteil für Abstandhalter und Zuganker. Neben dentechnischen Vorteilen ist der Thermoanker eine kosten-günstige Alternative zu Edelstahllösungen mit Gitter-träger und weist ebenso Bearbeitungsvorteile für dieFertigteilwerke auf.

Mit diesem Anker werden U-Werte 0,160–0,390 W/m²Kbei einer durchschnittlichen Hohlwand von 30,0 cm bis 36,5 cm realisiert. Die herkömmlichen Gitterträger-lösungen haben deutlich höhere U-Werte. Der Thermo-anker kann im Kellerbau im Einfamilienhaus, sowie imGeschoßbau, als auch beim Industriebau eingesetztwerden. Im Hochbau befindet sich der Einsatz derWandfertigteile ebenfalls auf dem Vormarsch. BessereU-Werte der Wände haben bessere Energiebilanzen.Das Ergebnis mit Schöck Thermoanker ist eine nahezuwärmebrückenfreie Verbindung von Vorsatzschalen andie Tragschale von Fertigteilwänden mit integrierterWärmedämmung.

Schneller und einfacher Einbau im Fertigteilwerk

Die Herstellung der Sandwich- und Elementwände mitdem Schöck Thermoanker ist einfach und schnell. Nurwenige Schritte sind zur Vorbereitung der Wände fürden Einbau der Thermoanker notwendig. Denn die Stäbe werden bereits auf die nötige Wandbreite zuge-schnitten von Schöck angeliefert. Für einen Quadrat-meter benötigt man, nach statischer Erfordernis,

ca. fünf Stück. Im ersten Schritt werden Löcher in dieWärmedämmplatten gebohrt, in die später die Thermo- anker eingesteckt werden. Die frisch betonierte ersteSchale kann dann mit den Wärmedämmplatten belegtwerden. Nun können die Thermoanker in die vorge-bohrte Wärmedämmschicht eingeschoben werden. Das aufwändige Anarbeiten wie das Ausschäumen derFugenzwischenräume, wie beim Einsatz von rostfreienGitterträgern, entfällt ganz. Nach der Aushärtung derersten Schale in der Trockenkammer wird die äußere in die innere eingewendet. Danach muss die Wand nurnoch aushärten und kann am nächsten Tag den Wegzur Baustelle antreten. Die Lagerung und der Transportder fertigen Wandelemente erfolgt in Stahlpaletten.Auf der Baustelle kann die Wand problemlos mit Hilfe eines Krans versetzt und ausbetoniert werden. Einschneller Baufortschritt bei sehr maßgenauen Fertig -teilen zeichnet diese Bauweise aus.

Schöck Thermoanker

Beständig gegen KorrosionText: Dipl.-Ing. Alexander Hettler

Mit dem Schöck Thermoanker gelingt eine nahezu wärmebrückenfreie Verbindung Foto: Schöck Bauteile GmbH

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Schöck weiter auf WachstumskursIn einem sich langsam erholendeneuropäischen Baumarkt und mit demAufbau neuer Märkte in USA erzielteSchöck im Geschäftsjahr 2014 einUmsatz von 130,4 Millionen Euro.Der Wachstumskurs der Vorjahrewurde mit einem Plus von 9,6 % zumVorjahr konsequent fortgesetzt. DieMitarbeiterzahl erhöhte sich im Jah-resdurchschnitt weiter um 4,1%.

Die Marktbedingungen waren fürdie Geschäftsentwicklung der inter-national tätigen Schöck Gruppe in2014 günstig. Der europäische Woh-nungsbau hat sich im vergangenenJahr erholt und sorgte zusammen mitdem milden Winter für einen gelun-genen Start in 2014. Hinzu kommt, dass die Wohnungsbaukonjunktur in Deutschland als größter Absatz-markt erneut ein zweistelliges Wachstum erreicht hatte.

Die Einführung der neuen Generation von Trittschallelementen in Deutschland und der Schweiz sorgtefür neue Umsatzimpulse. Von den nicht-profitablen Geschäftstätigkeiten der Glasfaserbewehrung in Nord-amerika hat sich Schöck getrennt und die Gesellschaft in Dubai stillgelegt.

„Außergewöhnliche Ergebnisse entstehen durch außergewöhnliche Leistungen“ betonte Aufsichtsrats-vorsitzender Alfons Hörmann. Er lobte die hohe Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter, des Vorstands undseiner Führungsmannschaft. Interne Förderung steht bei Schöck im Vordergrund. Dafür wurden die Investi-tionen in Führung und Zusammenarbeit in 2014 ausgebaut.

Mit dem Programm Masterplan 2020 werden die organisatorischen Voraussetzungen für das weitereWachstum durch Ausbau der Produktionskapazitäten und Optimierung der Materialflüsse geschaffen. Die Investitionen wurden zum Vorjahr um 50% erhöht. Schöck investiert in den nächsten fünf Jahren an den Standorten Baden-Baden und Essen rund 20 Millionen Euro.

Aufsichtsratsvorsitzender Alfons Hörmann und der Vorstand der Schöck Gruppe blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014. (v.l.n.r. Alfons Hörmann, Aufsichts-ratsvorsitzender, Vorstände Thomas Stürzl, Dr. Harald Braasch, Michael Schmitz)Foto: Schöck AG

Engineering Days: Lastfall drückendes Wasser„Auf Stärken bauen. Zukunft gestalten.“ lautete dasMotto der schon traditionellen Engineerings Days, die Anfang Dezember in Wien stattfanden.

Intelligente Bauwerke und Bauteile, Energieeffizienzin Gebäuden und Produktion, Produktinnovationen so-wie das Bauen 2025 waren die Programmschwerpunktemit mehr als 40 Vorträgen, die sich sowohl an Ge-schäftsführer und leitende Angestellte von Betonfertig-teilwerken als auch an deren Techniker wendeten.

Auch Schöck war wie schon in der Vergangenheitbei den Engineering Days vertreten.

Schöck-Spezialist Andreas Decker hielt ein vielbeach-tetes Referat mit dem Titel „Thermisch getrennte Be-tonbauteile im Grenzbereich der Bauausführung“. „In-novative Gebäude erfordern mehr außergewöhnlicheLösungen“, erklärte Decker anhand von Praxisbeispie-len. Er zeigte die Bauausführung bei hoch thermischgetrennten Betonfertigteilen, dabei waren schmaleWandtafeln oder schwere Attiken als Wärmebrückenvermeidende Betonbauteile dargestellt.

Im Rahmen des Aussteller-Workshops widmete sichKollege Dipl.-Ing. Alexander Hettler dem Thema „Last-

fall drückendes Wasser“. Wie Hettler ausführte, beste-he bei Bauwerken in drückendem Wasser die Gefahrder Wasserdurchdringung. Er präsentierte in Wien vor dem hochinteressierten Fachpublikum ein Thermo -anker-Zubehör, welches die Dichtheit der Bauwerke gewährleistet.

Dipl.-Ing.Andreas Decker: „Innovative Gebäude erfordern mehr außergewöhnliche Lösungen“Foto: Gassner & Hluma

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Mitte Juli herrschte reger An-drang bei der diesjährigen Jubi-larsfeier des BauteileherstellersSchöck in Baden-Baden. Insge-samt 40 Mitarbeiter aus denStandorten Baden-Baden, Es-sen, Halle und Wien wurden fürihr langjähriges Engagementgeehrt. Aus Österreich war Ge-schäftsführer Bruno Mauer-kirchner 25 Jahre dabei. Der An-teil von Mitarbeitern mit einerBetriebszugehörigkeit von über25 Jahren war mit einem Dritteldieses Mal besonders hoch. Un-ter den Gästen waren auch Fir-

mengründer Eberhard Schöck,der den ehemaligen Vorstands-vorsitzenden Nikolaus Wildnach 13 erfolgreichen Jahren inseinen Ruhestand verabschiede-te. Schöck beschäftigt aktuell650 Mitarbeiter weltweit in dergesamten Unternehmensgrup-pe und investiert kontinuierlichin fachliche Weiterbildung, Mit-arbeiterentwicklung und Mo-dernisierung der Arbeitsplätze.Für das Personalmanagementerhielt der Bauteilespezialistdieses Jahr die AuszeichnungInvestors in People in Gold.

Isokorb® für Stahl -anschlüsse verbessert„Der Schöck Isokorb für Stahlan-schlüsse wurde für den kunden-freundlichen Einsatz überarbeitetund verbessert“, berichtet JernejStandeker, Leiter der Anwen-dungstechnik bei Schöck Öster-reich.

Beim Typ KS gibt es in der neu-en technischen Information dieMöglichkeit die Schnittkräfte gemäß ihrer persönlichen Anfor-derung in Interaktion zu setzen,um somit die bestmögliche Leis-tung zu erzielen. „Dies wirkt sichinsofern aus, dass man bei Einlei-tung von geringen Querkräftendie zugehörigen Widerstands -momente des Isokorb® KS herauf-setzen kann, um beispielsweiseden Achsabstand der Stahlträgerzu optimieren. Oder auch umge-kehrt, man kann nun eine hoheQuerkraft mit einem kleiner dimensionierten Typ KS über -tragen, wo zuvor eine andereQuerkraftstufe notwendig war.„So erreichen die Kunden mitdem Isokorb® Typ KS immer dasbeste Preis-Leistung-Verhältnis für thermisch gedämmte Stahl -anschlüsse durch ihre eigeneWahl“, sagt Standeker.

Dasselbe gilt auch für den Isokorb® KST: Die Möglichkeit derAnschlussvielfalt wurde erhöht,aber hier wurde noch zusätzlicheine Namensanpassung vollzogenum den Modulen einen klaren Be-zug zu ihrem Anwendungseinsatzzu schaffen.

KSTZ (ehemals KST-ZST) über-nimmt die Zugkräfte bei ther-misch getrennten reinen Stahl-konstruktionen, KSTQ (ehemalsKST-QST oder auch KST-ZQST) istder Allrounder und übernimmtsowohl Querkräfte als auch Druck-kräfte und ebenso Zugkräfte, fallsdiese Übertragung zusätzlich auchnoch erwünscht wird.

Noch mehr Details dazu sowieviele neue Fallbeispiele sind in deraktuellen „Technischen Informati-on“ zu finden. „Und noch besserist die aktuelle Bemessungssoft-ware KST, mit der man direkt dasjeweilige thermische Stahlan-schlussproblem thermisch lösenkann“, erläutert Standeker. Die Be-messungssoftware findet man aufwww.schoeck.at.

Mitte 2015 fand auf der Techni-schen Universität Graz das „Detail- und Firmenforum“ statt.Neben anderen namhaften Unter-nehmen aus der Baubranche war Schöck an einem eigenenStand vertreten. Hier konnten Studierende und Professorinnenund Professoren die Schöck Pro-dukte anhand von Mustern, An-schauungsmaterialien und Pro-spekten näher kennenlernen. Auf besonderes Interesse stießendie Produktneuheiten Schöck Tronsole® und der Schöck Isokorb® KXT.

Die Produktingenieure vonSchöck konnten durch ihre Fach-kompetenz überzeugen. Nichtnur am Stand in der persönlichenBeratung, sondern auch in einemFachvortrag von Schöck-SpezialistIng. Kurt Jocham mit dem Thema„Thermische Trennung von aus-kragenden Stahlbetonteilen“. Rund150 Studierende und Vertreterdes Lehrpersonals waren bei dieser Veranstaltung anwesend.

Aufgrund des großen Erfolgsund Zuspruchs ist eine Weiter -führung des Detail- und Firmen-forums in 2016 geplant.

Die Geschäftsleitung von Schöck ehrte insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Funktions-bereichen für ihren langjährigen Einsatz im Unternehmen. Foto: Schöck Bauteile GmbH

TU Graz: Detail- und Firmenforum war ein voller Erfolg

Langjährige Schöck-Mitarbeiter geehrt

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Mit dem neuen Tronsole®-Pro-gramm bietet Schöck nicht nureine perfekte Lösung zur Schall-dämmung an: die einzelnen Bau-teile des Systems sind außerdemso durchdacht konzipiert, dass sieauf der Baustelle sehr einfach ver-baut werden können.

Wenn Stiegen nicht trittschalltech-nisch getrennt sind, stellen dieseBauteile eine störende Lärmquelleim Gebäude dar. Um diese Geräu-sche zu minimieren hat das Unter-nehmen Schöck das Trittschall-schutzsystem Tronsole® entwickelt.Ein System, das alle Anschlüsse imStiegenhaus berücksichtigt, da nurmit einer ganzheitlichen Lösungsämtliche Geräusche reduziert wer-den können.

Die genau aufeinander abge-stimmten Varianten des Trittschall-schutzsystems Tronsole® sorgenüber alle Gewerke hinweg für Ruhe,sowohl bei geraden als auch beigewendelten Treppen. Dank kurzerEinbauzeiten und einbauoptimier-ten Produkten lässt sich der Einbauvon trittschallgedämmten Stiegeneinfach und schnell in wenigenSchritten ausführen. Die SchöckEinbaumeister stehen Bauausfüh-renden hierbei mit Rat und Tat zurSeite. Seit diesem Jahr können sich Bauunternehmen und Fertig-teilwerke außerdem für den Einbauder Schöck Tronsole® zertifizierenlassen.

Systemlösung mit insgesamt sechsTronsole®-Typen

Die wesentliche Komponente derSchöck Tronsole® ist das neu entwi-ckelte Elastomerlager Schöck Elo-dur®. Die Rezeptur wurde weiter-entwickelt und durch eine neueFormgebung konnte die Trittschal-dämmwirkung der Tronsole® weiteroptimiert werden. Dadurch erreichtdiese nun eine um etwa 10 dB höhere Trittschalldämmung. Dasentspricht ca. der Halbierung dersubjektiv empfundenen Lautstärke.

Die Tronsole® -Produktpalettebesteht aus den Typen T, Q, Z, B, Fund L. Der Typ T sorgt bei Ortbe-tonbauweise für die trittschalltech-nische Trennung zwischen Stiegen-läufen und Podest. Die Schöck Tron-sole® Typ Q ermöglicht den tritt-schallgedämmten Anschluss vongewendelten Stiegenläufen an dieStiegenhauswand. Der Typ Z ist eintragendes Trittschalldämmelement– optional mit typengeprüftem Trageelement – für den Einsatz zwischen Podest und Stiegenhaus-wand.

An einer Fertigteilstiege wurdendie dafür entwickelten Typen B, Fund L verbaut, deren Einbau nach-folgend beispielhaft näher be-schrieben wird.

Einbauschritte für rundum sicherenTrittschallschutz

Stiegenfuß-Tronsole® Typ BVor dem Ankleben der Schöck Tronsole Typ B unter dem Stiegenfußder Fertigteilstiege muss zunächstdie zu beklebende Fläche grob mit

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Einfache Verarbeitung der Schöck Tronsole®

Stufe um Stufe weniger LärmText: Dipl.-Ing. Ute Schroth

Tronsole®: Die wesentliche Komponente ist das neu entwickelte Elastomerlager Schöck Elodur Fotos: Schöck Bauteile GmbH

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einem Besen gesäubert werden. DerTyp B dient der trittschalltechnischenTrennung von Stiegenlauf und Bo-denplatte. Dieser Typ wird mit Hilfedes produkteigenen Klebebandesunter dem Stiegenfuß fixiert. Ein ver-bleibender Überstand wird mit ei-nem Cutter von Hand abgeschnitten.

Stiegenlauf-Tronsole® Typ FDanach wird die Schöck TronsoleTyp F verarbeitet. Sie dient der tritt-schalltechnischen Trennung zwi-schen Fertigteil-Stiegenlauf und Podest mit Konsolausbildung. DasKlebeband wird abgezogen und amFertigteil-Stiegenlauf sicher befes-tigt. Ein Clip-Scharnier sorgt fürhohe Formstabilität und einfachesHandling. Das Clip-Scharnier garan-tiert eine genaue Abwinklung derTronsole-F-Schenkel von 90 Grad, so dass sich das Element exakt derGeometrie der Laufkonsole an-passt. Gleichzeitig sorgt das biege -steife Scharnier dafür, dass dieTronsole auch in Längsrichtungstets in Form bleibt, was für einenzügigen Einbau sehr wichtig ist.

Fugen-Tronsole Typ® LZum Schutz der seitlichen Fugenwird die Schöck Tronsole Typ L ver-wendet und seitlich an den Stiegen-lauf angebracht. Für eine optimierteAnpassung an übliche Lauf- und Po-destplattenstärken sorgen die neuenHöhen von 420 mm und 250 mm.Das vollflächige Klebeband der Tron-sole Typ L ermöglicht das Anklebenan den Fertigteillauf. Der verbleiben-de Überstand wird ca. 3 cm oberhalb

des Stufenverlaufs mit dem Cutterabgeschnitten. Anschließend wer-den die Stoßfugen abgeklebt.

Messung der Trittschall-dämmwirkung

Das Prüfverfahren zur Bestimmungder Schalldämmung von Schall-dämmelementen für Stiegen ist imNorm-Entwurf DIN 7396 „Bauakusti-

sche Prüfung – Prüfverfahren zurakustischen Kennzeichnung von Ent-kopplungselementen für Massivtrep-pen“, Ausgabe 01-2015 beschrieben.Alle Schöck Tronsole® Typen wurdennach dem neuen Verfahren getestet.Wer sich davon überzeugen möchte,kann unter www.schoeck.at/trittschalldaemmung unterschied -liche Varianten der Trittschalldäm-mung probehören.

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Das neue Tronsole®-System wurde für den Einbau optimiert (Foto oben)Die Stiege wird mit drei Zentimeter Überstand der Tronsole® eingebaut (Foto unten) Fotos: Schöck Bauteile GmbH

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Mit Niedrigenergiestandard, Pas-sivhausstandard und OIB-Richtli-nie 6 wird die Minimierung vonWärmebrücken für Architektenund Planer zur täglichen Heraus-forderung. Denn je stärker ein Ge-bäude energetisch optimiert wirddesto mehr fallen auch kleinsteDurchdringungen und wärmelei-tende Materialien ins Gewicht.Glasfaserbewehrung stellt imWohnungsbau eine völlig neue Alternative zu herkömmlichemBetonstahl dar.

Faserverbundkunststoffe sind ausunserer modernen Welt nicht mehrwegzudenken. Auch im Bauwesennimmt der Einsatz von Faserver-bundkunststoffen stetig zu. DieGlasfaserbewehrung ist wesentlichleichter als Betonstahl, gleichzeitigaber sehr belastbar. Es ist eine vielgeringere Betondeckung notwen-dig, wodurch sich schwierige Be-wehrungsaufgaben, wie zum Bei-spiel filigrane flächige Betonbautei-le, konstruieren lassen.

Mit der Glasfaserbewehrung„ComBAR®“ bietet der Bauteileher-

steller Schöck eine wärmetechnischüberlegene Alternativlösung zu Be-tonstahl- (λ=50-60 W/mK) oderEdelstahlbewehrungen (λ=15-17W/mK) mit einem λ-Wert von 0,7W/mK an. Durch diese besondersniedrige Wärmeleitfähigkeit von0,7 W/mK können Wärmebrückenmit ComBAR vermieden werden.

Spezielles Herstellungs-verfahren

Die Fasern des ComBAR®-Stabessind von einer Harzmatrix umge-ben und parallel ausgerichtet – mitdem Ergebnis einer hohen Zugfes-tigkeit von über 1000 N/mm², wasdeutlich über der von Betonstahlliegt. Das Elastizitätsmodul (E-Mo-dul) liegt bei 60.000 N/mm². Dasspezielle Herstellungsverfahrenund die chemische Zusammenset-zung des Harzes sorgen für eine ex-treme Alterungsbeständigkeit: Ge-prüft und nachgewiesen ist Com-BAR für eine Lebensdauer von 100Jahren – auch in chemisch aggressi-ven Umgebungen, wie etwa in Kon-

takt mit Streusalz auf Straßen odermit Chlor in Schwimmbädern.

Die Pultrusion und die Entwick-lung neuer hochfester korrosions-resistenter Glasfasern erlaubt diekostengünstige Herstellung stab -förmiger Profile aus glasfaserver-stärktem Kunststoff. Deren Faser gehalt liegt bei etwa 87 %, was zueiner extremen Zugfestigkeit vonComBAR® führt.

In Deutschland liegt damit seit2008 die erste Allgemeine bauauf-sichtliche Zulassung für den dauer-haften Einsatz einer Glasfaserbe-wehrung vor. Damit kann ComBAR®als statisch tragende Bewehrungeingesetzt werden. Die Einsatzge-biete umfassen derzeit ein sehr brei-tes Spektrum, vom Tunnelbau überGleisbau bis zum Hochbau. DasDeutsche Institut für Bautechnik(DIBt) hat 2014 die Zulassung fürden dauerhaften Einsatz des Beweh-rungsstabes erweitert – und zwarfür den geraden Schöck ComBAR®-Stab von 8 bis 25 mm Nenndurch-messer. Diese Zulassung erleichtertdie Anwendung und erweitert dieEinsatzgebiete um ein Vielfaches.

Bemessungskonzept zur Berechnung

Das Sicherheitskonzept folgt denRegeln der DIN 1055-100 (EC1) undden bauspezifischen Ergänzungender EN 1992-1 (EC2) in Analogiezum Betonstahl. Langzeitverfor-mung und Kriechen von ComBAR®sind mit Betonstahl vergleichbar,dennoch müssen zur Bemessungder Tragfähigkeit einige besondereAnnahmen zugrunde gelegt wer-den. Zu beachten ist, dass die Glas-faserbewehrung gegenüber seinerhohen Zugfestigkeit eine deutlichegeringere Druckfestigkeit als Stahlaufweist und sich daher nur sehrbedingt als Druckbewehrung eignet.Das erhöhte Verformungsverhaltenaufgrund des geringeren E-Modulsmuss ebenfalls berücksichtigt wer-den. Für Querschnitte mit recht-eckiger Druckzone und für Platten-balken können Bemessungshilfenwie Diagramme und Nomogrammefür ComBAR® verwendet werden.Außerdem kann die Ermittlung dererforderlichen Bewehrung auch mitBemessungsprogrammen erfolgen– sofern die Systemdatenbank umdie Materialeigenschaften vonComBAR® ergänzt wird.

Glasfaserbewehrung ComBAR®

Wärmetechnisch überlegenText: Wolfgang Ackenheil

ComBAR®: Durch die besonders niedrige Wärmeleitfähigkeit können Wärmebrückenvermieden werden

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Die Südsüdost-Gruppe (SSO) von Schöck hat erstmalseine von Österreich aus agierende Marketingmana-gerin: Anja Eisinger organisiert und koordiniert vonihrem Büro in Pucking aus die vertriebsunterstützen-den Marketingmaßnahmen in den SSO-Vertriebsge-bieten. Bisher wurde dies von der Zentrale in Baden-Baden in Abstimmung mit der Vertriebsorganisationgetätigt.

Eisinger ist für die Marketingplanung in den einzelnenLändern und dem dabei nötigen Budget verantwort-lich. „Das bedingt, dass ich viel reise und es macht mirauch Spaß, die Kollegen persönlich vor Ort zu treffenund mich mit Ihnen auszutauschen“, meint Eisinger. Sobekomme sie auch einen guten Einblick in die regio-nalen Gegebenheiten und Bedürfnisse. Gleichzeitigkümmert sie sich um die Umsetzung der Planung inverschiedenen Marketingmaßnahmen, wie den Inter-netauftritt, Online-News, Technische Unterlagen, An-zeigen oder Prospekte. Diese sind jeweils individuellauf die Bedürfnisse der Märkte abgestimmt. Dabei er-weist sich ihr Arbeitsplatz in Österreich als Vorteil: „DieKollegen in den Nachbarländern sind über die regiona-le Nähe sehr glücklich, weil ich einfach greifbar binund wir manche Projekte so schnell abwickeln kön-nen“. Sie bekomme „viel positives Feedback“, gleichzei-tig nähmen sie die Kollegen auch „ganz ordentlich inAnspruch“.

Ihrer jetzigen Arbeit ging eine thematisch breitereAusbildung voraus. „Naturwissenschaften haben michimmer interessiert“, erzählt Eisinger und auch, dass sienach der Matura unschlüssig war, welchem Studium siesich zuwenden wollte. Dann begann sie ein BWL-Studi-um an der Universität in Linz und schloss den erstenStudienabschnitt ab. Doch der Drang zu den Naturwis-senschaften wurde wieder stärker: Eisinger begannund vollendete das Lehramtsstudium in den FächernMathematik, Physik und Chemie.

Eine neue Herausforderung

Schon während des Studiums fand sie durch einen Studentenjob Kontakt zu Schöck. Sie startete im März2013 mit einer Halbtagsanstellung im Organisations -bereich bei der Südsüdost-Gruppe von Schöck. Einein-halb Jahre später, im September 2014, wurde darausein Ganztagsjob. Und als in der Zentrale in Baden- Baden die dort angesiedelte Marketing-Managementfür die Südsüdost-Gruppe frei wurde und man diesenach Österreich übersiedeln wollte, ergriff Eisinger diese Chance: „Es war wieder eine neue Herausforde-rung“. Zur Einarbeitung verbrachte Eisinger dann rundzwei Monate im Marketing am Firmenstammsitz in Baden-Baden und lebte als Wochenendpendlerin.

„Es war und ist viel learning by doing“, berichtet die30jährige Oberösterreicherin. „Das Spannende an mei-

ner Arbeit ist der zwischenmenschliche Aspekt unddass ich eigentlich die ganze Zeit in einem Team arbeite.Und reizvoll ist auch, dass die an mich gestellten Auf-gaben sehr praxisbezogen und nicht theoretisch sind“,beschreibt Anja Eisinger.

Man brauche und entwickle schon „viel Gespür“ fürdie Kollegen in den anderen Ländern, weil es gebe javiele regionale Gepflogenheiten und Unterschiede. In manchen Vertriebsgebieten der SSO-Gruppe sind relativ kleine Teams tätig, in denen sich jeweils nureine Person teilweise auch dem Marketing widmet. Die Managerin sieht sich dabei als Unterstützerin: „Ich versuche die Kollegen vor Ort mit meiner Arbeit zu entlasten, denn deren Hauptaufgabe ist ja das Ver-kaufen, und bin auch eine Informationsschnittstellezwischen der jeweiligen Landesorganisation und derdeutschen Zentrale“.

Eine aus dem Team:

Anja Eisinger, Marketing-ManagerinText: Manfred Hluma

Anja Eisinger: „Bekomme viel positives Feedback“

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Wer sich intensiv mit dem ThemaTrittschallschutz auseinanderset-zen will, der findet im neuenösterreichischen Trittschallportalalle wesentlichen technischen undrechtlichen Informationen.

Ein guter Schallschutz in Gebäudenschützt die Gesundheit der Bewoh-ner und ist zugleich ein wichtigesMerkmal für die Qualität einerWohnung. Besonders im Stiegen-haus von Mehrfamilienhäusernführt Lärm durch mangelhaftenTrittschallschutz zu Belästigungender Mieter. Für einen umfassendenÜberblick bezüglich der gesetzli-chen Anforderungen, Nachweisver-fahren und Bauausführungen für einen sicheren Trittschallschutz vonStiegen bietet Schöck mit dem Tritt-schallportal ab sofort einen neuenService.

Erstmals können sich Planer aus-führlich online darüber informie-ren, was sie bei der Planung vonStiegen und zur Sicherstellung derangestrebten Qualität beachtenmüssen. Neben detaillierten bau-physikalischen Grundlagen findensich weiterführende Informationenwie Normen und Regelwerke, Lexi-kon und Lösungsvarianten durchSchallschutzsysteme.

Unterschiedliche Vorschriften

Die bautechnischen Anforderungenin Österreich sind in der Regel inden Baugesetzen, Bauordnungenbzw. Bautechnikverordnungen dereinzelnen Bundesländer festgelegt.Folglich können die Gesetze bzw.Verordnungen in den einzelnenBundesländern unterschiedlichsein. Im neuen Portal kann man ge-nau nachlesen, welche aktuellenBestimmungen wo gelten.

Für die Harmonisierung der bau-technischen Vorschriften wurdendie OIB-Richtlinien eingeführt. DieAnforderungen an den Schallschutzsind in der OIB-Richtlinie 5 gere-gelt. Die OIB-Richtlinie 5, Ausgabe

2011, ist bis jetzt in allen Bundes-ländern mit Ausnahme von Nieder-österreich und Salzburg gesetzlichverpflichtend eingeführt. Im Bun-desland Salzburg sind die Mindest-anforderungen an den Schallschutzin ÖNORM B 8115-2 geregelt, imBundesland Niederösterreich in derniederösterreichischen Bautechnik-verordnung (NÖ BTV).

Die neue Ausgabe der OIB Richt-linie 5, Ausgabe 2015, ist bisher inkeinem Bundesland eingeführt. Es

laufen aber Bestrebungen sie ent-sprechend einzuführen und in Kraftzu setzen. Die bereitgestellten In-formationen werden laufend vonExperten aus der Bauphysik vonSchöck geprüft und immer auf demneusten Stand gehalten. Durch dieAnmeldung für einen Newsletterwerden Planer zeitnah über Neuig-keiten informiert.

Weitere Informationen unterwww.schoeck.at/de_at/trittschall

Im neuen österreichischen Trittschallportal findet sich aktuelle rechtliche und technische Vorschriften, die dem Planer die Arbeit erleichtern

Neues Onlineportal bietet umfangreichen Überblick

Trittschallschutz von A-ZText: Jana Metzka

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Mit der Verifizierung des SchöckIsokorb® KXT50 zur Umwelt-Pro-duktdeklaration (EPD) wurde einewichtige Datengrundlage für ökologische Gebäudebewertunggeschaffen.

Im Rahmen der Passivhaustagung2015 in Leipzig wurde Schöck vomInstitut Bauen und Umwelt (IBU)die Umwelt-Produktdeklaration (En-vironmental Product Declaration,EPD) für das Produkt Schöck Iso-korb® Typ KXT50 überreicht. Schöckist der erste Hersteller im Bereichtragende Wärmedämmelemente,der über diese Deklarierung ver-fügt.

Die EPD beinhaltet Daten überdie ökologische Leistungsfähigkeitdes Bauproduktes, die von einemunabhängigen Expertenkreis über-prüft wurden. Planer, Architektenund Bauherren benötigen diesetransparenten und geprüften Öko-bilanz-Daten, wenn sie nachhaltigeGebäude errichten wollen. Die Performance der einzelnen Bau -produkte ergibt zusammenaddiertdie Gebäudebilanz.

Martina Adams, Produktmanage-rin Isokorb® bei Schöck, nahm die of-fizielle Urkunde zur EPD auf der Pas-sivhaustagung 2015 in Leipzig entge-gen: „Schöck Isokorb® wird wegender bauphysikalischen Eigenschaftenund zur Steigerung der Energieeffi-zienz eines Gebäudes eingesetzt. Mitder EPD haben wir jetzt die Möglich-keit geschaffen, das Produkt auch inBezug auf die ökologische Leistungs-fähigkeit transparent zu machen –eine große Erleichterung für Nach-haltigkeitsdeklarierung.“

Der Nachhaltigkeitsgedanke istin der Schöck-Unternehmensphilo-sophie verankert und ist Innovati-onsantrieb für Produktweiterent-wicklungen. Es liegt daher nahe, Architekten und Planer zu unter-stützen, die nachhaltige Gebäudebauen. Um Nachhaltigkeitsdeklarie-rung durchzuführen, benötigen sieDatenmaterial, mit dessen Hilfe siedie Ökobilanz der Gebäude nachDIN EN 15978 (Nachhaltigkeit vonBauwerken) bewerten können. Wienachhaltig ein Gebäude ist, lässtsich nur feststellen, wenn man dieeinzelnen Bauteile betrachtet. Die

EPD macht quantitative Angabenüber den Energie- und Ressourcen-einsatz des Produktes und zwarwährend der ganzen Lebensdauer –von der Produktion bis zur Entsor-gung. Umweltproduktdeklarationenbasieren auf internationalen Nor-men und sind als Nachweis für Umweltansprüche in der öffentlichenBeschaffung geeignet.

Das Institut Bauen und Umwelt(IBU) ist eine Initiative von Baupro-dukteherstellern, die sich entschie-den haben, der Forderung nachmehr Nachhaltigkeit im Bauwesengemeinsam zu begegnen. Die Aus-zeichnung mit Umwelt-Produkt -deklarationen (EPDs) vom ÖkolabelTyp III gemäß ISO- und CEN-Nor-mung beinhaltet eine unabhängigeÜberprüfung durch Dritte und zeigtdie Umwelteinwirkungen eines Pro-duktes sowie das Verantwortungs-bewusstsein des Unternehmens inHinblick auf das nachhaltige Bauen.Das Deklarationsprogramm des IBU entstand in enger Verzahnungmit Bau- und Umweltbehörden in Deutschland sowie dem inter -nationalen Normungsprozess.

Isokorb® Typ KXT

Mit Umwelt-Produktdeklaration verifiziertText: Cornelia Kaltenbach

Die EPD dient als Grundlagefür die ökologische Bewer-tung eines Gebäudes. Die Urkunde zur neuen Umwelt-Produktdeklaration fürSchöck Isokorb® Typ KXTwurde im Rahmen der Passiv-haustagung 2015 in Leipzigan die ProduktmanagerinMartina Adams übergeben.Foto: Schöck Bauteile GmbH

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Page 20: STATIKUS - schoeck.at6319].pdf · 5 In 1.387 m Höhe bietet die neue Höllentalangerhütte Bergsteigern und Wanderern einen komfortablen und sicheren Rastplatz (oben). Das Höllental

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Redaktion:Wolfgang AckenheilAnja EisingerAlexander HettlerPeter Jaksch Cornelia KaltenbachJana MetzkaUte SchrothJernej StandekerManfred Hluma

Schlussredaktion:Gassner & HlumaCommunicationsAlseggerstrasse 181180 Wienwww.gh-pr.at

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Spitzentechnologie mehrfach ausgezeichnet

Schöck ist „Architect’s Darling“Text: Jana Metzka

Die Marke Schöck wurde von Architekten beim „Architect’s Darling®“- Award 2015 auf Platz eins gewählt. Auch die erstmaligeVerleihung der Umwelt-Produktdeklaration für einen Isokorb®-Typdurch das deutsche Institut für Bauen und Umwelt stellt die Spitzentechnologie von Schöck unter Beweis.

Die Kriterien Innovation und Qualität wur-den beim Award „Architect’s Darling®“2015 im November von den Befragten be-sonders hoch bewertet. In der Produkt-Kategorie „Balkone/Loggien/Terrassen“wurde die Marke Schöck von Architektendabei auf das Siegerpodest gehoben.

Mit einem Bekanntheitsgrad von 82% liegt Schöck an der Spitze. Weitere Kriterien waren die Langlebigkeit, Verar-beitungsfreundlichkeit sowie das Preis-Leistungsverhältnis für das tragendeWärmedämmelement Schöck Isokorb®zur thermischen Trennung von Balko-nen und anderen auskragenden Bau -teilen. Die Platzierung ist das Ergebniseiner repräsentativen Befragung des Informationsdienstleisters Heinze, derden Preis erstmals 2011 erstmals vergeben hat. Rund 1.800 Architektenhaben sich bundesweit an der Umfrage beteiligt. Die Marktforschungwurde für 24 Produktkategorien und zu sieben Jury-Awards durch-geführt. 200 Marken standen auf dem Prüfstand, 100 stellten sich dem Jury-Award. Insgesamt 31 Preisträger erhielten im Rahmen CellerWerktage eine Auszeichnung.

Der Architect’s Darling®-Award

Vorstandsmitglied Michael Schmitz und Bereichsleiterin Marketing, Inka Lamprecht,freuen sich über den 1. Platz in der Produkt-Kategorie „Balkone/Loggien/Terrassen“Fotos: Heinze GmbH

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