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Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb … · 2017-03-03 · Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb „Hanns-Seidel-Platz“ Protokoll

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Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwe ttbewerb „Hanns-Seidel-Platz“Protokoll Preisgericht

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Zur Eröffnung der Preisgerichtssitzung am 12. März um 9.00 Uhr begrüßte Thomas Ehrhardtals Vertreter der Auslober die versammelte Jury in den Räumen der Siemens AG in Neu-perlach. Nach Feststellung der Anwesenheit der Jury wurden Frau Tacke als Vertreterin dererkrankten Frau Mang-Bohn sowie Herr Saller als Vertreter der erkrankten Frau Fridericheingesetzt; bei den Sachpreisrichtern wurde Herr Mittermaier für den verhinderten HerrnStumpf eingesetzt; nachdem im Laufe des Vormittags Herr Poller kurzfristig die Sitzung ver-lassen musste, übernahm Frau Burkhardt seine Stimme. Die Anwesenheit von Frau Wichote,Frau Kraase, Frau Schwaiger, Herrn Hochstätter und Herrn Opitsch als Gäste wurde von derJury akzeptiert.

(Anwesenheitsliste im Anhang)

Herr Ehrhardt schlug vor, Herrn Prof. Stracke den Vorsitz zu übertragen, dies wurde von derJury einstimmig, mit seiner Enthaltung, angenommen.

Prof. Stracke dankte für das Vertrauen und nahm die Wahl an.

Frau Stadtbaurätin Prof. Dr. (I) Merk begrüßte anschließend ebenfalls die Jury und betontedas Interesse der Landeshauptstadt München an diesem wichtigen Projekt; sie appellierte andie Preisrichter, alle Diskussionen zwischen Fach – und Sachpreisrichtern in Ruhe und Ein-vernehmen zu führen.

Prof. Stracke verwies zunächst auf die Vertraulichkeit der Preisgerichtssitzung und ließ sichvon den Anwesenden versichern, dass- sie außerhalb von Kolloquien keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern

über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben,- bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, sofern sie

nicht an der Vorprüfung mitgewirkt haben,- sie keine Vermutung über Verfasser einer Arbeit äußern werden

Anschließend gab die Vorprüfung ihren Bericht:

Von ursprünglich 28 zum Wettbewerb zugelassenen Teilnehmern haben zunächst im Vorfeld3 Büros ihre Teilnahme wieder zurückgezogen; 23 Arbeitsgemeinschaften haben eine Arbeiteingereicht. Alle eingereichten Entwürfe sind termingerecht eingegangen und ausreichenddargestellt, die Jury ließ somit alle eingereichten Wettbewerbsbeiträge zur Beurteilung durchdas Preisgericht zu.

Die inhaltliche Erläuterung erfolgte vor den Plänen der einzelnen Arbeiten, wobei in einemausführlichen Informationsrundgang alle Arbeiten durch die Vorprüfung hinsichtlich Konzept /Idee, Gebäude - und Nutzungsverteilung, Freiflächenbilanz, quantitativer und qualitativerErfüllung der Vorgaben sowie Einordnung im Vergleich der berechneten Werte erläutert wur-den.

Nach dem Informationsrundgang beschloss das Preisgericht, angesichts der durchgängigbefriedigenden Qualität im 1. Wertungsrundgang keine der Arbeiten auszuschließen.

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Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwe ttbewerb „Hanns-Seidel-Platz“Protokoll Preisgericht

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Nach einer Mittagspause begann der 2. Wertungsrundgang.

In diesem Rundgang wurden alle Arbeiten von je einem Fachpreisrichter inhaltlich kommen-tiert und im Plenum intensiv diskutiert und bewertet.Dabei wurden folgende 11 Arbeiten wegen festgestellter struktureller und funktionaler Män-gel aus der Wertung genommen, auch wenn sie in einigen Fällen interessante Beiträge imDetail vorgeschlagen haben.

Tarnzahl Abstimmung Tarnzahl Abstimmung

1060 18:1 1073 18:1

1062 17:2 1074 einstimmig

1064 15:4 1077 18:1

1065 16:3 1078 17:2

1066 13:6 1081 einstimmig

1071 18:1

Es verblieben somit 12 Arbeiten, die in einem 3. Wertungsrundgang mit Bezug auf dievorherigen Abstimmungsergebnisse einer vertieften Diskussion unterzogen wurden. Da-bei wurde die Arbeit 1069 mit einem Abstimmungsergebnis von 18 : 1 aus der Wertunggenommen.

Somit verblieben 11 Entwürfe in der engeren Wahl, mit den folgenden Tarnzahlen:

1061, 1063, 1067, 1068, 1070, 1072, 1075, 1076, 1079, 1080, 1082;Anschließend wurden für die Entwürfe der engeren Wahl von den Preisrichtern Beurteilung-stexte erarbeitet, in die auch die Ergebnisse der sachverständigen Berater eingeflossen sind.

Gegen 18.00 Uhr wurden alle Texte vor den Plänen im Plenum verlesen, diskutiert und ver-abschiedet.

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Arbeit Tarnzahl 1061

Dem Gesamtkonzept gelingt es überzeugend in der Anordnung der Baukörper und der Frei-flächen eine Beziehung zum bestehenden Einkaufszentrum aufzunehmen und bildet dabeiselbstbewusst eine eigenständige Komposition: 2 diagonale Achsen verknüpfen das PEP mitdem innenliegenden Marktplatz, der die Mitte des Ensembles bildet. Geschickt werden dieBaukörper des Handels und der bürgerschaftlichen Nutzungen um diesen Platz gruppiert.Der nördliche Eckpunkt, in dem sich das Festspielhaus befindet, wird durch ein Bürohoch-haus auch städtebaulich herausgehoben. Die Lage des Boardinghauses ist richtig gewählt,die starke Betonung der Stadtloggia erscheint überzogen.

Die differenzierte Ausbildung der öffentlichen Fläche und ihre Zuordnung zu den angrenzen-den Nutzungen sind positiv hervorzuheben.

Im Osten werden Wohnblöcke angeordnet, die sich nach innen öffnen und Privatheit bietenohne sich zu isolieren, und über das grüne Rasenfeld in Verlängerung des Marktplatzes andas Gesamtensemble angebunden werden.Das Weiterführen der diagonalen Achsen bis zur Wohnbebauung erscheint unschlüssig.

Der Einzelhandelsbaustein liegt an der richtigen Stelle und hat gute Möglichkeiten, sich zumPlatz und zum PEP zu öffnen.Die Funktionen sind richtig verteilt, für sich unabhängig und trotzdem ins Gesamtkonzeptintegriert.

Das Konzept erscheint hinsichtlich Erschließung, Grundstücksteilbarkeit und Ausrichtung dereinzelnen Nutzungen umsetzbar.Die Schallschutzproblematik ist mit der angebotenen Glaswand nur bedingt gelöst, da für diegegenüberliegende Seite Reflektionen zu erwarten sind.Die Lage der Kita mit ihren Freiflächen ist gut gewählt, allerdings werden dadurch die priva-ten Freiflächen etwas reduziert.Durch den Rückbau der Thomas-Dehler-Straße auf jeweils 1 Fahrspur (vorgeschlagene Ver-kehrsberuhigung) wird die Anbindung über die diagonalen Achsen gestärkt.

Insgesamt eine überzeugende Arbeit, die in der Maßstäblichkeit Neuperlach gerecht wirdund einen neuen Ort mit eigenem Charakter schafft.

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Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwe ttbewerb „Hanns-Seidel-Platz“Protokoll Preisgericht

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Arbeit Tarnzahl 1063

Das städtebauliche Konzept – Strukturierung des Hanns-Seidel-Platzes mit dem Bürgerhausals Solitär im Norden und einer Nord-Süd-gerichteten Mitte, die im Osten und Westen vonBaufeldern flankiert werden – ist schlüssig.Die beiden Hochpunkte – der Marktturm im Nordwesten und das Studentenhaus im Süd-osten – betonen die jeweils zugeordneten Platzsituationen und schaffen durch ihre diagonaleAnordnung ein angemessenes Spannungsfeld. Der Marktplatz orientiert sich einerseits zumEingangsbereich des PEP, andererseits zum Bürgerhaus und stellt damit am richtigen Ortdie gewünschte Verbindung ins neue Zentrum Neuperlach her. Dennoch stellt sich die Fra-ge, ob der parallel zum Busbahnhof angeordnete Hanns-Seidel-Platz die erforderliche räum-liche Qualität in Größe und Ausformung entwickeln damit in seiner Ausprägung dem An-spruch einer neuen Mitte in Neuperlach gerecht werden kann.

Die Anordnung der Funktionalitäten Einzelhandel, Kerngebietsnutzungen und Wohnen sowiedie jeweiligen Baukanten entlang der Thomas-Dehler-Straße und der Fritz-Erler-Straßeüberzeugen: die Durchlässigkeit der Baukanten ins Innere des Baugebietes wird begrüßt.

Die Unterscheidung zwischen halböffentlichen und öffentlichen Freiflächen ist gelungen. Diegroßzügige mittige Grünfläche gliedert und verbindet die Baufelder in geschickter Weise;allerdings findet ihre achsial inszenierte Ausrichtung nach Süden keinen adäquaten Ab-schluss.

Die für Einzelhandel und Büronutzung vorgeschlagene Baukörperausformung entlang derThomas-Dehler-Straße setzt eine gemeinsame Entwicklung durch die Grundstückseigentü-mer voraus. Abschnittsweise Ausführungen sind möglich, erfordern aber profilgleichen An-bau.

Insgesamt ist die gestellte Aufgabe kompetent gelöst. Die Arbeit bietet aber keine ausrei-chend individuelle Lösung für die spezielle Identität des Ortes und damit für ein künftigesZentrum Perlach.

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Arbeit Tarnzahl 1067

Das städtebauliche Konzept überzeugt mit den großen einfachen Bauformen und dem Be-zug zu den angrenzenden öffentlichen Straßenräumen. Das kulturelle Bürgerzentrum istrichtig situiert, wobei die Bezüge zu PEP und dem Busbahnhof gut aufgenommen werden.Der zu großflächige neue Hanns-Seidel-Platz bezieht den Straßenraum der Thomas-Dehler-Straße ein, was besonders im Zusammenhang mit der angestrebten Verkehrsberuhigungwirksam wird. Die positive Positionierung wird jedoch durch das südlich angrenzende Hoch-haus konterkariert, das dem Kulturzentrum seine Bedeutung nimmt. Gleichzeitig bildet dasHochhaus eine Barriere zu den Einzelhandelsnutzungen.

Die an sich gut gestalteten Freiräume setzen sich in einer Fußgängerpassage durch Einzel-handelsflächen fort, die in ihrer Ausformung nicht nachvollziehbar ist und zu keinem Ziel-punkt führt. Dieser negative Eindruck wird durch die zufällig wirkende Positionierung derHotelscheibe noch verstärkt.

Das kulturelle Bürgerzentrum kann gut funktionieren und bezieht die Freiraummöglichkeitenmit ein, wobei die Aufenthaltsqualität durch die hohe Versiegelung eingeschränkt wird.

Die Einzelhandelsnutzungen sind unterdimensioniert, die Abgrenzung des RREEF-Grundstückes ist nicht eingehalten; der Standort der Post ist nicht attraktiv.Die Kerngebietsnutzungen sind nachgewiesen.

Der Anteil der Wohnnutzung ist, mit vielen Sonderwohnformen, sehr hoch. Der Wohnblockwird durch differenzierte Höhenentwicklung aufgelockert. Die Ecksituationen der Wohnungenbleiben ungeklärt.

Hinsichtlich der Gebäudeabstände ist die Situation der Wohnbebauung im Süden kritisch zusehen.

Die Realisierung in Bauabschnitten ist gegeben.

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Arbeit Tarnzahl 1068

Die Qualität der städtebauli-chen Gesamtkonzeption drücktsich durch eine gute Arrangie-rung von großflächigen Bebau-ungen aus. Die relativ niedrigeHöhenentwicklung, die daraushervorgeht, eignet sich sehr gutfür die Aufnahme der kommer-ziellen und bürgerschaftlichenNutzungen. Es gilt aber zuhinterfragen, ob diese sehr flä-chenintensive Bebauung für dieWohnnutzung sinnvoll ist.

Die Konzentration von 3 Hochhäusern im nordöstlichen Bereich betont die Bedeutung derOst-West-Verbindung innerhalb des Gesamt-Areals. Auch die Betonung durch eine höhereBebauung an der Ecke Thomas-Dehler-/v.–Knoeringen-Straße könnte das neue Quartier imUmfeld verankern.Die Differenzierung zwischen kleinem Marktplatz und großflächig dimensioniertem Quar-tierspark ergibt eine sehr angemessene Qualität für beide Nutzungen. Die Orientierung desMarktplatzes zum Busbahnhof hin versucht eine Aufwertung beider Nutzungen zu erreichen.Die Idee einer Durchquerung des Bürgerzentrums von Nordwesten zum Gelenkpunkt zwi-schen Marktplatz und Quartiersplatz könnte zur Belebung aller Nutzungen führen. Anderer-seits kann die beabsichtigte Mischungsvielfalt entlang dieser Durchwegung kontraproduktivwirken im Sinne der Flächeneffizienz.Der Quartierspark ist wohlproportioniert, weitläufig konzipiert und intensiv bepflanzt. Er istallerdings nicht selbstverständlich in ein übergreifendes Wegenetz integriert.Als Auftakt zum Gesamtquartier ist das kulturelle Bürgerzentrum gut plaziert, sowohl zu öf-fentlichem Nahverkehr als auch zum gegenüberliegenden Einkaufszentrum, wenn auch zubemängeln wäre, dass die bürgerschaftlichen Nutzungen auf der Marktplatz-Ebene nichtpräsent sind. Seine Funktion als zentrales Haus wird auch unterstützt durch die Angliede-rung an die Büro-/, Hotel-/Boardingnutzung.Ebenfalls ist die Plazierung der Kindertagesstätte zur Wohnbebauung beidseits der Fritz-Erler-Straße geglückt. Leider ergibt sich über die Form rund um einen zentralen Hof nicht dienotwendige Dimension und Belichtung der erforderlichen Freispielfläche; überdies wird die-ser Freiraum beeinträchtigt durch Schattenwurf des Wohnhochhauses an dieser Stelle.

Es wird begrüßt, dass im Sinne einer eindeutigen Identitätsbildung des neuen Zentrums eineungewöhnliche Wohnform angeboten wird, wobei die Umsetzung von deren Typologie hierals nicht wirklich realistisch eingeschätzt wird.Die Kleinteiligkeit der Wohnhöfe / Patio und Wege könnte eine besondere Qualität anbieten;die Lebensqualität der neuen Bewohner wie auch der der Hochhäuser könnte von der un-mittelbaren Nähe des Quartiersparkes gesteigert werden. Dabei erscheint die Nutzung derDächer als Privatgärten aus Gründen der Wahrung der Privatsphäre fragwürdig.Im Gegensatz zur durchaus gelungenen Nutzungsverteilung im Quartier ist die Situierungdes Sozialbürgerhauses am fernen Ende des Quartiersparkes im Süden ungünstig. Die Ent-fernung von den öffentlichen Verkehrsmitteln wird nicht aufgewogen durch die Adressierungdes Eingangs des Sozialbürgerhauses in der v.-Knoeringen-Straße.Die Fachmärkte sind wirtschaftlich proportioniert und entsprechend den Erwartungen desAuslobers plaziert.

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Arbeit Tarnzahl 1070

Das skulpturale Grundkonzept, definiert als Stadtkrone, ist eine Hügellandschaft mit begeh-baren Dächern und 5 kristallinen Hochpunkten. Die Hügel schotten aufgrund ihrer Höhe von2 Stockwerken das Quartier stark von den umgebenden Straßenräumen ab.Durch die Anordnung des Marktplatzes im Inneren sowie einer Anlieferung von außen wirktdas Ensemble sehr introvertiert: es gibt keine Vernetzung mit der umgebenden Bebauung.Jenseits dieser Schwierigkeiten hat diese Arbeit aufgrund ihres visionären Ansatzes ein ge-wisses Potential zur Identifikation.

Die hügelige Topographie bietet vielfältige öffentliche Freiräume; private Freiflächen in dieserPosition sind, auch im Hinblick auf die Lage an der Straße, nur schwer vorstellbar.Das Bürgerzentrum fasst alle bürgerschaftlichen Funktionen und lässt somit Synergien zu;die Lage am Busbahnhof ist städtebaulich sinnvoll, die Kita im 1. OG ist kritisch, die Frei-spielfläche zu klein.

Die Einzelhandelsflächen sind großmaßstäblich und flexibel, werden allerdings an einigenStellen durch Erschließungselemente der Bürotürme eingeschränkt.Der Marktplatz im Inneren des Quartiers ist schlecht erreichbar.

Die Wohnungen sind in 2 unterschiedlichen Hochpunkten organisiert, es ist anzunehmen,dass sie aufgrund der städtebaulichen Mischung von den anderen Nutzungen gestört wer-den, auch der Lärmschutz ist nicht geklärt.Die Qualität der Wohnungen und zugehörigen Freiflächen scheint fragwürdig.

Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit wären bei diesem Projekt eine Herausforderung.Aufgrund der Form als Gesamtensemble ist eine abschnittsweise Realisierung nur schwervorstellbar.Insgesamt ein interessanter Beitrag mit funktionalen und städtebaulichen Schwächen.

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Arbeit Tarnzahl 1072

Das Konzept ist klar in zwei Teile gegliedert: Im Westen und Süden Einzelhandel undDienstleistung und im Osten entlang der Fritz-Erler- Strasse drei differenziert ausgearbeiteteWohnkomplexe – beide sind über ein Wegenetz und versetzte Freiflächen verbunden undzwischen zwei markante, hohe Scheiben an der Nordost- und an der Südwestecke einge-spannt. Die Schlüsselstelle bilden, ganz richtig betont, Bürgerhaus und Marktplatz.

Mit diesem Ansatz werden auf der städtebaulichen Ebene viele gute Bedingungen geschaf-fen:

Durch die weit nach Norden gerückte Lage des Bürgerhauses wird die Prominenz des Bus-bahnhofs und des nördlich gelegenen Verwaltungsgebäudes reduziert – das tut sehr gut. DieThomas-Dehler- Straße erhält endlich einen städtischen Charakter. Der Versatz in der Bau-flucht, die hohe Scheibe und die Fronten des Einzelhandels könnten einen guten Beitrag zurEntschleunigung dieser Straße leisten. Die Südostecke des Grundstücks ist mit einem klei-nen Vorplatz für das Hotel gut genutzt. Für das Wohnen werden im gegebenen Rahmenviele angenehme, ruhige Bereiche geschaffen, und dem Einzelhandel stehen gut organisier-bare Flächen zur Verfügung.

Wo liegen die Mängel? Es ist fraglich, ob die Nahtstelle zwischen den klar getrennten Nut-zungen gelingen kann: die versetzten, nord-süd-gerichteten Freiflächen haben jedenfallseher einen repräsentativ- geschäftsmässigen Charakter als die für die öffentlichen Freiflä-chen gewünschte, belebbare Atmosphäre. Der Marktplatz, als Zentrum der Vitalität in derNeuen Mitte Neuperlachs gewünscht, ist insbesondere im Vergleich zu den öffentlichenGrünflächen unterdimensioniert und entfaltet wenig eigene räumliche Qualität. Es ist fraglich,ob die handliche Grösse des Platzes genau richtig wäre oder ob dieser wichtige Ort in demgrobkörnigen Zusammenhang nicht doch eher untergeht. Zudem wirkt die Baustruktur derauf die Einzelhandelsvolumen aufgesetzten, oberen Geschosse erratisch.

Insgesamt ein wohldurchdachtes und gut gesetztes Konzept, das durch seine Gliederungeiner abschnittsweisen Entwicklung entgegenkommt. Im Neuperlacher Kontext wünscht mansich jedoch mehr räumliche Kraft und Identität.

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Arbeit Tarnzahl 1075

Die Jury begrüßt den städtebaulichen Ansatz, mit 6 gleichberechtigten, baulich durchausdifferenzierten Blöcken das Areal so zu besetzen, dass eine Reihe wohl proportionierterPlatz- und Gassenräume entstehen. Interessant ist die nach Süden vom Busbahnhof abge-rückte Lage von Marktplatz und Bürgerhaus, welches konsequent die Mitte des Ge-samtquartiers besetzt.

Hinsichtlich der wegeräumlichen und visuellen Anbindung zum Hans-Seidel-Platz ergebensich hier zwangsläufig Nachteile, die durch eine nicht eindeutige Wegeführung im Viertel unddamit schwierige Orientierung für Ortsfremde noch gesteigert werden. Während die einzel-nen Blockzuschnitte für die Einzelhandels- und Hotelfunktionen sehr gut zu entwickeln sind,muss sich das Wohnen erheblichen baulichen und freiräumlichen Zwängen unterwerfen.Zudem ist die Lage der Kindertagesstätte an der Fritz-Erler-Strasse äußerst ungünstig ge-wählt, da die Bringewege zu lang, eine Vorfahrt nicht möglich und die Lärmimmissionen fürdie straßenorientierten Freiräume enorm sein werden.

Die räumliche Wirkung der Höhendominanten ist unterschiedlich zu bewerten und im Hotel-und Kerngebietsbereich überzeugend, für den zwölfgeschossigen Wohnbereich an der Fritz-Erler-Straße und die mächtige, vierzehngeschossige Nordfront des Marktplatzes jedoch kri-tisch zu hinterfragen.

Eine Umsetzbarkeit erscheint hinsichtlich der Parzellenbildung und der Bauetappen durch-aus gegeben und bei der vorgeschlagenen Dichte auch wirtschaftlich. Ob hier jedoch dergewünschte Identifikationspunkt für das Großgebiet Neuperlach erreicht wird, bleibt trotz derbeschriebenen Quartiersqualität fraglich.

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Arbeit Tarnzahl 1076

Der grundsätzliche Ansatz der Arbeit, mit einer traditionellen Blockstruktur ergänzt durchHochpunkte eine urbane Mitte für Perlach zu schaffen, ist gut nachvollziehbar. Die Hoch-punkte sind gut gesetzt und prägen den zentralen Marktplatz. Dieser schafft durch seine L –förmige Ausbildung eine schlüssige öffentliche Anbindung an das PEP und an den Busbahn-hof und bildet eine gut ablesbare neue Mitte. Sein räumlicher Abschluss nach Norden unddie schmale Proportion wird bezüglich der Funktionalität für Veranstaltungen kontrovers dis-kutiert.

Die Raumkanten zum Straßenraum sind klar gefasst, allerdings wird die Fritz–Erler-Straßedadurch zusätzlich aufgeweitet. Die Vernetzung des Quartiers mit der Umgebung ist mitAusnahme des nördlichen Randes unmotiviert, es finden sich keine Wegeanbindungen.

Die Integration der öffentlichen Nutzungen in den nordöstlichen Wohnhof nutzt nicht dasIdentifikationspotential eines eigenständigen Bürgerzentrums, auch entstehen Probleme mitLärmbelästigung und unzureichender Freiraumversorgung der darüberliegenden Wohnun-gen.

Die Einzelhandelsflächen sind sinnvoll über den zentralen Markt erschlossen.Die Anlieferung und TG-Zufahrten an sehr exponierter Stelle führt zu Lärmbelästigungen undÜberschneidung mit Fußgängerbeziehungen.

Die Wohnbebauung hat teilweise nicht ideale Belichtung und eine relativ geringe Versor-gung mit privaten Freiräumen.

Das Bebauungs-Konzept erscheint insgesamt relativ wirtschaftlich und gut teilbar.

Als neues Quartier erscheint der Vorschlag gut konzipiert, für eine urbane Mitte Neuperlachsjedoch zu wenig prägend.

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Arbeit Tarnzahl 1079

Die Verfasser nehmen die Großformen der Umgebung auf und entwickeln einen eigenstän-digen städtebaulichen Entwurf.

Der Vorschlag wurde im Preisgericht kontrovers diskutiert. Zum einen besticht die klarestädtebauliche Form, zum anderen bestehen Bedenken wegen der monumentalen Wirkung.Obwohl die Verfasser bewusst auf städtebauliche Hochpunkte verzichten, liegt im Entwurfein Potential für die Identifikation einer zentralen Mitte. Die Blockrandbebauung öffnet sich imNordwesten zum steinernen Marktplatz und schafft so eine gelungene Verknüpfung zumEingang des PEP.Der Marktplatz entwickelt sich geschickt aus der städtebaulichen Form und verspricht damiteine flexible Benutzbarkeit.Dies gilt auch für den zentralen Hof, der insbesondere für die Bewohner eine hohe Aufent-haltsqualität bietet.Die Fußwegverbindungen zu den Nachbarquartieren sind nachgewiesen.Bürgerzentrum und Kita sind richtig positioniert.

Die Architektur selbst verspricht einen markanten Raumabschluss zum Marktplatz.Durch die einheitlich durchgängige Arkadenstruktur erscheint die für den Einzelhandel not-wendige Identifikation kritisch; dies gilt auch für die Kerngebietsnutzung.Die Wohnqualität über den Sockelgeschossen ist gegeben. Die Schaffung von privatenGärten wird anerkannt, wobei die Umsetzung nicht ganz problemlos ist.Eine schrittweise Realisierung erscheint sehr problematisch.

Insgesamt stellt der Entwurf einen eigenständigen Beitrag dar, in dem sich Architektur undFreiraum vorbildlich ergänzen.

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Arbeit Tarnzahl 1080

Das städtebauliche und landschaftsplanerische Konzept setzt sich mit Ort und dem Maßstabvon Neuperlach auseinander und bildet mit der ruhigen Höhenentwicklung und der Fassungder Straßenräume einen wohltuenden Kontrast zum heterogenen Umfeld.Der Arbeit gelingt es, mit großer Selbstverständlichkeit die stadträumlichen Bezüge der Um-gebung aufzunehmen, die funktionalen Anforderungen zu erfüllen und eine „Insel des Schut-zes“ im Inneren mit hoher differenzierter Aufenthaltsqualität auszubilden. Bemerkenswert istdie hohe stadträumliche Durchlässigkeit auf Grund einer regelhaften Baustruktur bei gleich-zeitig wirkungsvollem Lärmschutz und der geschickten Anordnung des Marktplatzes direktam Übergang zum PEP und am Zugang zur U-Bahn. Durch die neu geschaffene Verbindungzum U-Bahn-Sperrengeschoss wird Tageslicht in die unteren Verkaufsgeschosse gelenkt,der Marktplatz zusätzlich belebt und ein Zugang zum geschützten Innenbereich ermöglicht.Die Akzentuierung durch ein Hochhaus an dieser Stelle mit ca. 40 m ist gelungen und leitetdie Besucher in das Zentrum hinein.Der südliche Abschluss weitet den städtebaulichen Raum, reagiert wohltuend auf die Struk-tur des Bürohauses gegenüber und stellt richtige Fußgängerbezüge her.

Das Bürgerzentrum im Norden an der zentralsten Stelle liegt richtig und gliedert durch seineSonderform auch die südliche Begrenzung des Hanns-Seidel-Platzes (Busbahnhof).Die übrigen Nutzungen, wie Einzelhandel, Büro, Wohnen und Kindertagesstätte sind grund-sätzlich schlüssig angeordnet.Folgende Aspekte können noch nicht überzeugen: die Läden an der Fritz-Erler-Straße, diekleinteilige Konzeption der Fachmärkte sowie die innere Erschließung des Einzelhandels ander Thomas-Dehler-Straße.Die winkelförmige Anordnung der Wohnungen in den Obergeschossen bilden gut nutzbareprivate Freiflächen aus, die mit der Grünfläche im Innern korrespondieren und sich in ihrerRaumwirkung wechselseitig ergänzen.Die grüne Mitte mündet mit einer großen Freitreppe in den tiefer gelegenen Platz vor demBürgerzentrum und eröffnet damit vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Die Umsetzung des Projektes in einzelnen Bauabschnitten ist möglich.Insgesamt stellt die Arbeit eine speziell für diesen Ort entwickelte Lösung dar, mit großemPotenzial für eine neue, außergewöhnliche Mitte in Neuperlach.

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Arbeit Tarnzahl 1082

Grundsätzlich wird die städtebauliche Struktur aus unterschiedlich ausdifferenzierten Block-strukturen für die gewünschte Zentrumsbildung als durchaus geeignet angesehen.Das Bürgerzentrum Als Auftakt der Struktur sitzt an der richtigen Stelle und kann die ge-wünschte Identifikation durchaus herstellen. Die dargestellte „Passarelle“ als zentrale Anbin-dung des neuen Stadtzentrums zum PEP ist in ihrer Lage, Ausprägung und Dimension frag-würdig.Baumassenverteilung, Höhenentwicklung und Ausprägung an der Thomas-Dehler-Straßewerden kritisch gesehen.

Der angebotene Marktplatz ist in seiner Proportion gut gewählt, die Lage jedoch stadträum-lich nicht optimal auffindbar. Die angebotenen Raumfolgen der öffentlichen Freiräume sindgut nachvollziehbar und gliedern auf selbstverständliche Weise die Bebauungsstruktur. DieUnterteilung des zentralen Freiraums in Marktplatz und „Generationenpark“, insbesonderedessen Lage, Dimension und Funktion werden kritisch hinterfragt.

Die beidseitige Erschließung der dargestellten Einzelhandelsflächen scheint für die ange-strebte Nutzung – Fachmarkt – wenig geeignet. Umso fragwürdiger erscheint in diesem Zu-sammenhang die dargestellte Arkade zum „Generationenpark“. Die öffentlichen Freiflächenerscheinen in ihrer Ausprägung funktional, jedoch auch sehr steril.

Die Hotel – und Büronutzungen scheinen in Lage und Ausformung sehr funktionell.

Die dargestellte Wohnbebauung kann in Grundrissqualität und Ausformung der privatenGrünflächen nicht überzeugen. Der Anteil der Erschließungsflächen ist unwirtschaftlich undnicht nachvollziehbar.Die Lage der unterdimensionierten Kita-Freifläche in dem engen Wohnhof ist konfliktträchtig.

Die Wirtschaftlichkeit scheint ausser bei der Wohnbebauung gegeben zu sein. Die Parzellie-rung ist nachgewiesen und funktioniert; die Abschnittsbildung ist problemlos durchführbar.

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Gegen 19.30 Uhr trat die Jury in die Entscheidungsphase ein.

Nach intensiver Diskussion wurde folgende Reihung verabschiedet:Antrag AbstimmungArbeit 1067 soll in der engeren Wahl verbleiben einstimmigArbeit 1075 soll in der engeren Wahl verbleiben einstimmigArbeit 1082 soll in der engeren Wahl verbleiben einstimmigEs wird kein Nachrücker bestimmt einstimmigEs soll kein 2. Preis vergeben werden, um einen deutlichen Ab-stand des 1. Ranges von den weiteren Plätzen zu dokumentieren

einstimmig

Die Preissummen von 2. und 3. Preis sollen zusammengelegtund auf 2 dritte Preise à jeweils € 10.800,- verteilt werden

einstimmig

Arbeit 1061 soll einen 3. Preis bekommen 18 : 1Arbeit 1076 soll einen 3. Preis bekommen 11 : 8Arbeit 1079 soll den 4. Preis bekommen 14 . 5Arbeit 1080 soll den 1. Preis bekommen einstimmigArbeit 1063 soll einen Ankauf erhalten (ohne Rang) einstimmigArbeit 1068 soll einen Ankauf erhalten (ohne Rang) einstimmigArbeit 1070 soll einen Ankauf erhalten (ohne Rang) einstimmigArbeit 1072 soll einen Ankauf erhalten (ohne Rang) einstimmig

Danach beschloss die Jury einstimmig folgende Empfehlung:Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die mit dem 1. Preis versehene Arbeit unter Be-achtung der im Protokoll genannten Aspekte den weiteren Planungen zugrunde zu legensowie die Verfasser einzubeziehen.

Nachdem sich der Vorsitzende von der Unversehrtheit der Umschläge überzeugt hatte, wur-den die Verfassererklärungen geöffnet und die Verfasser aller Projekte festgestellt.(Büroliste im Anhang)Alle an der Vorprüfung Beteiligten wurden entlastet und Prof. Stracke gab den Vorsitz anHerrn Ehrhardt zurück.Dieser zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und bedankte sich bei allen Beteiligtenfür die in guter Zusammenarbeit gelaufene Sitzung.Auch Frau Dr. Merk bedankte sich für die konzentrierte und kompetente Arbeit des Preisge-richts und begrüßte die einstimmige Entscheidung für die Siegerarbeit.

Sitzungsende war gegen 21.00 Uhr.

Hinweis:Die Arbeiten werden in den Räumen der Siemens AG in Neuperlach Süd zu von sehen sein:Montag 22. März bis Freitag 26.März 2010, jeweils Montag bis Freitag, aber ausschließlich ingeführten GruppenPro Tag werden jeweils 2 Termine angeboten, 12.00 und 17.00 Uhr;Anmeldung erforderlich (mind. 1 Tag vorher) bei Büro Bartenbach & David,T. 089-74654292; mail: [email protected]

Ab dem 13. April 2010 bis einschließlich 23. April 2010 können die mit Preisen und Ankäufenversehenen Projekte im Foyer des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstra-ße 28b wochentags von 8.00 – 19.00 Uhr besichtigt werden. Die Ausstellung wird am 12.April 2010 um 18.00 Uhr von der Stadtbaurätin Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk eröffnet.

Anhänge: Unterschriften, Büroliste, Anwesenheitsliste

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Liste der beteiligten Büros:

TZ Architekten LandschaftsarchitektenJanson + Wolfrum Architektur + StadtplanungMünchen

Prof. Dipl. Ing. Alban Janson undProf. Dipl. Ing. Sophie Wolfrum

Dipl.-Ing. Heiner StengelMitarbeit:

Dipl.-Ing. Jonas Bloch

1060

Hilfskraft Enrico Scomazzon

AGENCE TERKarlsruhe

Prof. Henri BAVA

Kemper Steiner & PartnerArchitekten u. StadtplanerBochum

Dipl. Ing. Rainer Kemper

Dipl.-Ing. Georg v. Estorff

Dipl.-Ing. Veit KatafiasDipl.-Ing. Mei Chen

Dipl.-Ing. Johannes Klein

Mitarbeit:

M.A. Katrin Scharschmidt

1061

ein3.Preis

Modellbau Mijalski + Nasarian GmbH

wbpLandschaftsarchitekten IngenieureBochum

kister scheithauer grossarchitekten und stadtplaner GmbHKöln

Prof. Johannes KisterDipl.-Ing. Reinhard Scheithauer

Marion Weiler

Florian Henniges

1062

Mitarbeit:

Katharina Fischbach

Latz und Partner LandschaftsarchitektenKranzberg

Dipl.-Ing. Felix Metzler

MORPHO-LOGIC Architektur und StadtplanungMünchen

Architekten und Stadtplaner:M.SC. Dipl.-Ing. Michael GebhardProf. M.SC. Dipl.-Ing. Ingrid Burgstaller

1063

Ankauf

Fachplanung Verkehr: Alexander SüssmuthMünchen

Lex-Kerfers LandschaftsarchitektenBockhorn

Landschaftsarchitektin Rita Lex - Kerfers

jörg wessendorf architektBerlin

Peter FlunkertMitarbeit:Anne Mertens

1064

Modellbau: Fernando Gonzales

LAVALANDBerlin

Laura VahlDipl. Ing. Landschaftsarchitektur

wulf & partner Freie Architekten BDAStuttgart

Prof. Dipl.-Ing. Tobias WulfChristine Eisele

Berit Jennrich

Victor Gross

Mitarbeit:

Camilo Hernandez

1065

Modellbau: Bela Berec

Johann SennerFreier Landschaftsarchitekt SRL, BDLAÜberlingen

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TZ Architekten LandschaftsarchitektenBrune Architekten BDAMünchen

Wolfgang BruneArchitekt, Stadtplaner und Energieberater BDA

Irene Burkhardt LandschaftsarchitektinMünchen

Rut-Maria Gollan Mitarbeit: Daniel Schaar

Carole Rausch

Eva PigullaSunhye Park

Mitarbeit:

Julia Daller

Fachplanung IB: Franz KollerGrafik 3 D: Simon Kammermeier

1066

Modellbau Josef Neubauer

MAIER NEUBERGER PROJEKTE GmbHMünchen

Dipl.-Ing. Architekt Robert Neuberger

Dipl.-Ing. Maximilian Maier

Dipl.-Ing. Sebastian Rickert

Mitarbeit:

Dipl.-Ing. Markus Ippisch

Visualisierung: Formstadt

Arbeitsmodell: Moritz Neuberger

1067

E.W.

Modellbau: Fischer Modellbau

Glück LandschaftsarchitekturStuttgart

Dipl.-Ing. Michael GlückDipl.-Ing. Manuela Gürlach

Jatsch Laux ArchitektenMünchen

Architekten und Stadtplaner:Dr. Ing. MSCAAD Markus JatschDipl.-Ing. (Univ.) Ina LauxDr. Ing. MA Regierungsbaumeister Gunther Laux

Eva S. Grimme

Sebastian Laub

1068

Ankauf

Mitarbeit:

Jakob Krawietz

ver.de landschaftsarchitekturFreising

Dr. Ing. Landschaftsarch. Birgit KröningerDipl.-Ing. Lanschaftsarch. Jochen RümpeleinDipl.-Ing. Landschaftsarch. Robert Wenk

Heberle.MayerBüro für Architektur und StädtebauBerlin

Dipl. Ing. Architekt Christof Mayer

Sara GomezChristoph Panek

1069

Mitarbeit:

Aline Walther

LandschaftsarchitektinAnna Viader SolerBerlin

03 Architekten GmbHMünchen

Dipl.-Ing. Andreas GarkischDipl.-Ing. Karin SchmidDipl.-Ing. Michael Wimmer

Keller Damm LandschaftsarchitektenStadtplaner Partnerschaft

Dipl.-Ing. Franz DammProf. Dipl.-Ing. Regine Keller

Dipl.-Ing. Marc Hofmannn Mitarbeit: Dipl.-Ing. Margareta LinkDipl.-Ing. Dr. Alexander Knoop

Dipl.-Ing. Christoph Rickert

Mitarbeit:

Dipl.-Ing. Julia Schindler

1070

Ankauf

Hilfskraft: BA Lina Rothenfußer

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TZ Architekten LandschaftsarchitektenRoland.Niedermeier.ArchitektenKaufbeuren

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Roland Niedermeier

Nicole Zech

Thomas Haag

1071

Mitarbeit:

Ludwig Pohl

LandschaftsarchitektinKatharina S. MeinhardtUnterföhring

GSP Architekten Grüner+Schnell+PartnerMünchen

Dipl.-Ing. Architekt Igor Cerwinski

Rainer Schmidt LandschaftsarchitektenMünchen

Landschaftsarchitekt Prof. Rainer Schmidt

Dipl.-Ing. Arch. Andreas Frisch Swantje NowakMitarbeit:Dipl.-Ing. (FH) Florian Mühlbauer

Mitarbeit:Masashi Nakamura

1072

Ankauf

Modellbau: Matthes Modellbau

de la Ossa ArchitektenMünchen

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Tobias de la Ossa

Julia KreienbrinkMarijo Ivanovic

Mitarbeit:

Thomas Martin

1073

Hilfskraft: Linda Lang

Freiraumplanung KübertMünchen

Dipl.-Ing. (FH) LandschaftsarchitektHorst Kübert

yes architectureMünchen

Architektin Prof. Ruth Berktold

Alix PacherConnie Kestel

Tatjani Stam

1074

Mitarbeit:

Aynur Tuetuencue

realgrün LandschaftsarchitektenMünchen

Kern + Repper ArchitektenpartnerschaftBLAUWERKMünchen

Florian BartoschekChristine Duttler

1075

E.W.

Hilfskräfte:

Marc Schelbert

POLALandschaftsarchitektenBerlin

Jörg Michel

1076

ein3.Preis

Steidle ArchitektenGesellschaft von Architekten und StadtplanernMünchen

Johann SpenglerStefan ReschUlrike FukasUlrike Anzenberger

t 17 LandschaftsarchitektenMünchen

Manfred KerlerFlorian Forster

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TZ Architekten LandschaftsarchitektenFink + Jocher ArchitektenMünchen

Dietrich FinkThomas Jocher

Vogt LandschaftsarchitektenMünchen

Katja Aufermann

Alexander Dorsch Mitarbeit: Michael Hinnenthal

Andreas Matievits

Ivan GraflKatharina Werthmann

1077

Mitarbeit:

Ralph Zimmermann

Dipl.-Ing. Architekt Felix ReiterMünchen

Moritz Alken

1078

Mitarbeit:

Philipp Reichelt

GrünfabrikAltdorf

Landschaftsarchitektin Daniela ReifDaniela Salzeder

Kiessler + Partner Architekten GmbHMünchen

Prof. Uwe Kiessler

Burger LandschaftsarchitektenSusanne Burger und Peter KühnPartnerschaftMünchen

Susanne Burger

Dipl.-Ing. Univ. Uwe SchneiderMitarbeit:

Dipl.-Ing. Univ. Thomas Mühlbauer

Mitarbeit: Dipl.-Ing. (FH)Marianna Hildebrand

1079

4.Preis

Hilfskraft: Bianka Maksay

Spacial Solutions GmbHMünchen

Prof. Roland Dieterle Architekt

Brandhoff & Voss LandschaftsarchitektenMünchen

Landschaftsarchitektin Gunhild Brandhoff

Christine Bödicker Visualisierung: Daniel Wolf, FormFest, Koblenz

Anton Barnard Stadtplanung: Werner SchaffnerTim Fugmann Verkehrsplanung: Michael Angelsberger

Matthias Lindner Schallschutz: Eckard Mommertz, Müller BBM

Mitarbeit:

Annette Kolbe Modellbau: Thomas Egger, MünchenDylan Mundy-Clowry

1080

1.Preis

Hilfskräfte:

Bin Lin

Schneider + PogorzalekArchitekten und StadtplanerMünchen

Dipl.-Ing. Arch. Stadtplaner Joachim Pogorzalek

1081

Hilfskraft: Dipl.-Ing. Peter Götz

Straub Thurmayr LandschaftsarchitektenMünchen

Landschaftsarchitekt Stadtplaner D. StraubLandschaftsarchitektin A. Thurmayr

Prof. Peter Tausch Architekt BDAMünchen

Jirka Becker

1082

E.W.

Mitarbeit:

Dennis Ulm

K 1 LandschaftsarchitektenBerlin

Landschaftsarchitekt Axel Klapka

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