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Übersicht Qualifikationsphase 1 Zuordnung zu den Jahrgängen Jahrgang 12 (QI): IF 3, 4 und 7. Jahrgang 13 (QII): IF 5 und 6. Qualifikationsphase I (Jahrgang 12) Unterrichtsvorhaben I: Thema: Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen Inhaltsfeld: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen) Inhaltliche Schwerpunkte : Ernährung für eine wachsende Bevölkerung aus 1: Kapitel 2.1 Genug Nahrung für alle? (S. 50-57) Ebd.: Kapitel 2.2 Rahmenbedingungen landwirtschaftlicher Produktion (S. 58- 63) 1 Siehe ZAb-Vorgaben 2017 ( zuletzt 6.8.2015): https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/abitur-gost/fach.php?fach=9 1

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Übersicht Qualifikationsphase 1

Zuordnung zu den Jahrgängen

Jahrgang 12 (QI): IF 3, 4 und 7.Jahrgang 13 (QII): IF 5 und 6.

Qualifikationsphase I (Jahrgang 12)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen

Inhaltsfeld: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

Ernährung für eine wachsende Bevölkerungaus 1: Kapitel 2.1 Genug Nahrung für alle? (S. 50-57) Ebd.: Kapitel 2.2 Rahmenbedingungen landwirtschaftlicher Produktion (S. 58-63)Ebd.: Kapitel 2.3 Ernährungssicherung – Suche nach Auswegen (S. 64-77)

Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund weltwirt. Prozesseaus 1: Kapitel 1.2 Immerfeuchte Tropen – nachhaltiges Wirtschaften auf gefährdeten Böden (S. 30-35)Ebd.: Kapitel 2.4 Agrarkolonisation (S. 78-83)Ebd.: Landwirtschaft zwischen Subsistenzwirtschaft und Marktorientierung (S. 68/69)

Intensivierung landwirtschaftlicher Produktion (gemäßigte Zone und Subtropen)1 Siehe ZAb-Vorgaben 2017 ( zuletzt 6.8.2015): https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/abitur-gost/fach.php?fach=9

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aus 1: Kapitel 2.5 Erweiterung des Nahrungsspielraums durch Agrobusiness – Vorbild Industrieländer? (S. 84-89) Ebd.: Kapitel 1.2 Landwirtschaftliche Eingriffe in natürliche Systeme – gemäßigte Zone (S. 16-19) Ebd.: landwirt. Intensivierung in semiariden und ariden Räumen – Israel und Sahel (S.22-29)

Landwirtschaft zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeitaus 1: Ökologischer Landbau (S. 20/21)Ebd.: Ecofarming – Bsp. Ruanda (S. 66/67)

LK: Konzept des ökologischen Fußabdrucksaus 1: Kapitel 6.4 Weltbevölkerung und Tragfähigkeit (S. 222-225)

1: Terra, Geographie Qualifikationsphase, Oberstufe NRW, Stuttgart 20112: Terra, Geographie Qualifikationsphase [Neuausgabe], Oberstufe NRW, Stuttgart 2015

- Gesamtes Kapitel 1, ab S. 8: 1.1 landwirtschaftliche Prozesse in den Tropen1.2 intensive Landwirtschaft in den ariden Subtropen1.3 intensive Landwirtschaft in den semiariden Subtropen1.4 Desertifikation im Sahel1.5 Intensivierung und Strukturwandel in der gemäßigten Zone1.6 Nachhaltigkeit: ökologischer Fußabdruck und Rucksack1.7 Agrarproduktion für 9 Milliarden Menschen(+Wissen vernetzen, Kompetenzcheck und Probeklausur – S. 60-65)

3: Diercke Weltatlas 2010: S. 54/ 1 Landwirtschaft BRDS. 55/ 2 Bodentypen, S. 55/3 landwirt. Betriebssysteme, S. 55/4 Betriebsgrößen, S. 55/5 VeredlungS. 56 Dt. Ackerbau und SonderkulturenS. 57 Dt. ViehwirtschaftS. 80 Europa – Klima (Karten, Diagramme, Windrichtung)S. 82/ 1 Europa Landwirt., S. 82/2 Bodentypen, S. 82/3 Wandel der Landwirt. (inkl. ökol. Landbau)S. 96/ 4 Ackerbau auf Schwarzerde (Krasnodar)S. 119/ 2 und 3 Spanien – Landwirtschaft Huerta von Murcia und El EjidoS. 126/27 mehrere Karten Landwirtschaft SO-Europa (Wasser)S. 132 Afrika – Klima, S. 133 Landwirtschaft, S. 134/35 DesertifikationS. 148 Asien Klima, S. 149 LandwirtschaftS. 157/ 1 Zentralasien – Aralsee und ÜbernutzungS. 161/ 4 Israel Wirtschaft, S. 167/5 NiederschlagS. 162/ 2 Wassernutzung Euphrat und Tigris (Anrainerproblematik)S. 166/ 3 Punjab (Bewässerung und Versalzung)S. 172/ 2 Sumatra – ÖlpalmplantageS. 183 HawaiiS. 184/ 3 Südostaustralien Wasserversorgung, S. 186/87 Australien Wirtschaft und KlimaS. 192 Nord- und Mittelamerika – Klima, S. 193 LandwirtschaftS. 204 Landwirtschaft USA – Mittelwesten (mehrere Karten)S. 205/ 1 Kalifornien – Landwirtschaft, S. 205/2 WasserwirtschaftS. 208/ 2 Honduras – AquakulturenS. 209/ 3 Kuba – RohstoffwirtschaftS. 216/17 Südamerika – Klima und LandwirtschaftS. 219/ 4 Amazonien – Eingriffe in den Regenwald (mehrere Karten)S. 234 Erde – Böden, Desertifikation und TrinkwasserS. 238 Erde – LandnutzungS. 240 Erde Agrarwirtschaft (mehrere Karten)S. 244 Erde – WelthandelS. 248 Erde - GlobalisierungS. 249/ 3 Kenia – Rosen für die EU

Kompetenzen:2

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SK: 1 beschreiben das Zusammenwirken von Geofaktoren als System sowie deren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum,2 analysieren Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge, 4 erklären räumliche Entwicklungsprozesse als Ergebnis von naturgeographischen Grundlagen, wirtschaftlichen, demographischen, politischen und soziokulturellen Einflüssen,5 erläutern unterschiedliche Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung,6 ordnen Strukturen und Prozesse in räumliche Orientierungsraster auf lokaler, regionaler und globaler Maßstabsebene ein

UK: 1 beurteilen komplexere raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maß- nahmen nach fachlichen Kriterien,3 bewerten unter Bezugnahme auf explizit genannte Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen,7 beurteilen mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinterliegender Interessen und Möglichkeiten der Beeinflussung,8 bewerten eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung, den Arbeitsweg und die benutzten Quellen,

HK: 1 präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen2 nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese3 planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen5 entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme

MK: 1 orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten,2 identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen,3 analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen,6 stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren und materialbezogen sowie differenziert dar,7 belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate,8 stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte),

Mögliche Exkursion oder Experteninterview in der Schule: z.B. Hof Drepper in/ aus Sümmern (noch keine Absprache erfolgt!)Hausaufgabenprojekt: SuS recherchieren selbstorganisiert die Produktion ihrer Nahrungsmittel oder der Produktion im Nahraum oder Befragen Mitschüler/ -bürger zu zentralen Themen des UV’s.

Zeitbedarf: ca. 24 Std.

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Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen

Ernährung für eine wachsende Bevölkerung

Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund weltwirt. Prozesse

Intensivierung landwirtschaftlicher Produktion (gemäßigte Zone und Subtropen)

Landwirtschaft zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

LK: Konzept des ökologischen Fußabdrucks

Weltweite Ernährungssituation und räumliche Disparitäten beschreiben, Hungerproblematik trotz Überfluss differenziert erläutern, den Begriff „Tragfähigkeit“ erörtern, Rahmenbedingungen (natürlich, wirtschaftlich, politisch) der

Landwirtschaft erläutern, Lösungsansätze kritisch diskutieren und Stellung nehmen,

Möglichkeiten und Grenzen einer agrarischen Nutzung in den immerfeuchten Tropen darstellen,

Agrarkolonisation am Beispiel Brasiliens und/ oder Indonesiens bzgl. der Nachhaltigkeit präsentieren,

Maßnahmen der Intensivierung und Entwicklung zum Agrobusiness beschreiben und im Hinblick auf ökologische Folgen bewerten,

Besondere Wasserproblematik bei der Intensivierung in semiariden Räumen erklären,

Übertragbarkeit auf Entwicklungsländer bewerten,

Möglichkeiten des Landschaftsschutzes durch Ökolandbau erläutern, Ökologische und ökonomische Folgen des Ecofarming erläutern,

Konzept und Maßnahmen zur Verringerung der ökologischen Fußabdrucks erläutern

Möglichkeiten und Grenzen der persönlichen Einflussnahme diskutieren

aus 1: Kapitel 2.1 Genug Nahrung für alle? (S. 50-57) Ebd.: Kapitel 2.2 Rahmenbedingungen landwirtschaftlicher Produktion (S. 58-63)aus 1: Kapitel 2.3 Ernährungssicherung – Suche nach Auswegen S. 64-77aus 1: Landwirtschaft zwischen Subsistenzwirtschaft und Marktorientierung (S. 68/69)

aus 1: Kapitel 1.2 Immerfeuchte Tropen – nachhaltiges Wirtschaften auf gefährdeten Böden (S. 30-35)aus 1: Kapitel 2.4 Agrarkolonisation (S. 78-83)

aus 1: Kapitel 2.5 Erweiterung des Nahrungsspielraums durch Agrobusiness – Vorbild Industrieländer? (S. 84-89) aus 1: Kapitel 1.2 Landwirtschaftliche Eingriffe in natürliche Systeme – gemäßigte Zone (S. 16-19) aus 1: landwirtschaftliche Intensivierung in semiariden und ariden Räumen – Israel und Sahel (S.22-29)

Aus 1: Ökologischer Landbau (S. 20/21)Aus 1: Ecofarming – Bsp. Ruanda (S. 66/67)

Aus 1: Kapitel 6.4 Weltbevölkerung und Tragfähigkeit (S. 222-225)

1: Terra, Geographie Einführungsphase, Oberstufe NRW, Stuttg.20102: Terra, Geographie Qualifikationsphase [Neuausgabe], Oberstufe NRW, Stuttgart 20153: Diercke Weltatlas 2010

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Unterrichtsvorhaben II:

Strukturwandel industriell geprägter Räume Ruhrgebiet – Entstehung und Wandel eines Industriegebietes

aus 1: Kapitel 2.1aus 2: Kapitel 10.1 (Ruhrgebiet – Strukturwandel in einem industriell geprägten Raum)

Faktoren der Standortwahl aus 1: Kapitel 2.2 aus 2: Kapitel 10.2 (Standortfaktoren und Standortentscheidungen)

Innovationen und Wirtschaftswandel aus 1: Kapitel 2.3aus 2: Kapitel 10.4 (Tertiärisierung der Wirtschaft)

für Leistungskurs : Wirtschaftlicher Strukturwandel und seine Auswirkungen aus 1: Kapitel 2.3 (Innovationen und Wirtschaftswandel, darin S. 92 f.: Modell der ”langen Wellen” nach Nikolai Kondratieff, Beispiel Henry Ford)aus 2: Kapitel 10.3 (Entwicklungszyklen der Wirtschaft, darin S. 302 f.: Kondratieff, Ford)

Herausbildung von Wachstumsregionen Region München – Wachstum ohne Grenzen?

aus 1: Kapitel 2.4aus 2: Kapitel 10.4 (Tertiärisierung der Wirtschaft, darin S. 324 f. Dienstleistungszentrum Frankfurt a.M.)

Fit für den globalen Markt: Förderung europäischer Wirtschaftsregionen aus 1: Kapitel 2.5aus 2: Kapitel 15.3 (Raumordnung in der EU)aus 2: Kapitel 15.4 (grenzübergreifende Zusammenarbeit, darin insbesondere S. 510 f. Euregio Maas-Rhein)

Mehr Wachstum durch Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen aus 1: Kapitel 2.6aus 2: Kapitel 12.4 (globale Wirtschaftsbeziehungen, darin S. 400-405 ASEAN-Handelsliberalisierung, Beispiel Malaysia)

Kompetenzen:

SK:2 4 erklären den Wandel von Standortfaktoren als Folge technischen Fortschritts, veränderter Nachfrage und politischer Vorgaben,4 erklären die Entstehung und den Strukturwandel industriell geprägter Räume mit sich wandelnden Standortfaktoren,5 beschreiben den Zusammenhang zwischen Deindustrialisierungsprozessen und Modellen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen,6 beschreiben Reindustrialisierung, Diversifizierung, und Tertiärisierung als Strategien zur Überwindung von Strukturkrisen,6 analysieren Wachstumsregionen anhand von wirtschaftlichen Indikatoren,6 erklären die Orientierung moderner Produktions- und Logistikbetriebe an leistungsfähigen Verkehrsstandorten aufgrund der wachsenden Bedeutung von ”just-in-time-production” und ”lean-production”,6 erläutern die Veränderung von lokalen und globalen Standortgefügen aufgrund der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen,7 stellen als wesentliche Voraussetzungen für die Entwicklung von ”Hightech-Clustern” eine hochentwickelte Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur sowie die räumliche Nähe zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen dar.

2 SK-Ziffern vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.) (2013): Geographie. Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium / Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. = Heft 4715. 1. Auflage 2013. S. 20. Düsseldorf. (”http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_SII/ek/GOSt_Geographie.pdf” vom 6. Mai 2014.)

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Thema: Bedeutungswandel von StandortfaktorenInhaltsfeld: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren)

Strukturwandel industriell geprägter Räume und Herausbildung von Wachstumsregionen

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UK:3 1 beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes,2 erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen,2 beurteilen die Bedeutung von Wachstumsregionen für die Entwicklung eines Landes aus wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Perspektive,6 erörtern Chancen und Risiken, die sich in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht aus der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen ergeben.

Literatur:

1: Terra, Geographie Qualifikationsphase, Oberstufe, 1. Auflage, Stuttgart 2015

2: Terra, Geographie, Oberstufe Nordrhein-Westfalen, 1. Auflage, Stuttgart 2011

3: Diercke Weltatlas 2008, 1. Auflage, Braunschweig:S. 33 Industrieraum Braunschweig-WolfsburgS. 36 Rheinisch-Westfälisches IndustriegebietS. 37 Bochum/RuhrgebietS. 38 f. Wirtschaftsraum Halle-LeipzigS. 40 f. Wirtschaftsraum Rhein-MainS. 42 Saarland/Lothringen/LuxemburgS. 47 (1) München – HochtechnologiestandorteS. 64 f. Deutschland – WirtschaftsstrukturS. 84 f. Europa – WirtschaftS. 86 f. Europäische UnionS. 167 (7) Bangalore – Weltmarktintegration und FragmentierungS. 173 (4, 5) Schanghai – Wirtschaftsmetropole, Pudong – FreihandelszoneS. 177 (1) Stadtstaat Singapur – ein Wirtschaftszentrum SüdostasiensS. 198 (2) USA: Silicon Valley – Computer-IndustrieS. 201 (2) USA – Entwicklung der AutomobilindustrieS. 201 (3) Detroit – Nutzung und Veränderung einer DowntownS. 244 f. Erde – WelthandelS. 248 f. Erde – Globalisierung

4: Diercke Weltatlas 2015, 1. Auflage, Braunschweig:S. 37 Industrieraum Braunschweig-Wolfsburg: von geplanter Industriestadt zu globalem

KonzernS. 40 f. Ballungsraum Rhein-Ruhr – StrukturwandelS. 42 f. Wirtschaftsraum Halle-Leipzig – Transformation und StadtrückbauS. 46 Europaregion Saar-Lor-Lux – StrukturwandelS. 48 Metropolregion Stuttgart – BeschäftigungswandelS. 51 (2) München – HochtechnologiestandorteS. 70 f. (1-3) Deutschland – WirtschaftsstrukturS. 98 f. Europa – Wirtschaft und wirtschaftliche RaummodelleS. 100 f. EU – WirtschaftS. 189 (4, 5) China – Schanghai: Wirtschaftsmetropole und Pudong: ”Hightech”-Park

ZhangjiangS. 193 (3) Singapur – global orientiertes WachstumS. 214 (2) USA – Silicon Valley: Informationstechnologie-ClusterS. 266 f. Erde – WelthandelS. 268 f. Erde – GlobalisierungS. 270 f. Erde – multipolare Welt

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

3 UK-Ziffern vgl. ebenda, S. 21 f.6

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Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Absprachen/ Vereinbarungen

Strukturwandel industriell geprägter Räume

Terra, Geographie, Oberstufe Nordrhein-Westfalen, 1. Auflage, Stuttgart 2011

Ruhrgebiet – Entstehung und Wandel eines IndustriegebietesKapitel 10.1 (Ruhrgebiet – Strukturwandel in einem industriell geprägten Raum)

Faktoren der StandortwahlKapitel 10.2 (Standortfaktoren und Standortentscheidungen)

Innovationen und WirtschaftswandelKapitel 10.4 (Tertiärisierung der Wirtschaft)

für LK: Wirtschaftlicher Strukturwandel und seine AuswirkungenKapitel 10.3 (Entwicklungszyklen der Wirtschaft, Kondratieff, Ford)

Sachkompetenz:- den Strukturwandel der Ruhrgebiets erläutern,- Maßnahmen zur Revitalisierung eines Altindustriegebietes nennen,- Beispiele für harte und weiche Standortfaktoren nennen,- den Bedeutungswandel von Standortfaktoren in ihrer Wirkung auf räumliche Strukturen erläutern,- Organisationsformen und Produktionskonzepte der Industrie charakterisieren,- wirtschaftsräumliche Auswirkungen industrieller Produktionskonzepte analysieren,- Zusammenhänge zwischen Innovationen und wirtschaftlichen Entwicklungsphasen darstellen,- Ursachen, Ausmaß und Folgen der Tertiärisierung charakterisieren,- Merkmale und Aktivitäten eines unternehmensorientierten Dienstleisters analysieren.

Methodenkompetenz:- das Internet als Informationsquelle mit Blick auf Standortgegebenheiten von Räumen nutzen,- Statistiken und Tabellen als Mittel zur Veranschaulichung quantitativer Sachverhalte interpretieren,- ausgewählte geographische Arbeitsmaterialien im Hinblick auf Wirtschafts- und Umweltfragen auswerten,- mithilfe des Internets ein Referat zu einem städtischen Dienstleistungszentrum erstellen,- den Heimatraum bezüglich seiner verkehrlichen Standortgunst untersuchen.

Urteilskompetenz:- Standortgegebenheiten eines Raumes für Industrieansiedlungen bewerten,- ausgewählte Produktionskonzepte der Industrie beurteilen,- Entwicklungszyklen der Wirtschaft in ihrer Raumwirksamkeit bewerten,- die Rolle des Dienstleistungssektors für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes erörtern,- die Bedeutung des Verkehrs für eine moderne Volkswirtschaft erörtern,- Texte zum Konsumverhalten im Hinblick auf ihre Stimmigkeit überprüfen,- Umwelteinwirkungen der Industrie diskutieren.

Handlungskompetenz:- sachlich fundiert an einer Diskussion über strukturverbessernde Maßnahmen eines industriellen Problemgebietes teilnehmen,- Auswirkungen meines Konsumverhaltens auf die Umwelt reflektieren und daraus Konsequenzen ableiten, - mich aktiv und fundiert an Diskussionen beteiligen, die sich mit Themen eines nachhaltigen Konsumverhaltens auseinandersetzen.

mögliche ExkursionenUniversität Dortmund, DO-

Eichlinghofen Campus Nord mit Schwerpunkt Naturwissenschaften und Technik neu entstandene Unternehmen am Campus, zu-meist von Absolventen gegründet Fühlungsvorteile, Synergieeffekte, Verkehrsgunst

”Phoenix-See”, Dortmund-Hörde ”Hermannshütte”: 1839 von Hermann Dietrich Pie-penstock, Kaufmann zu Iserlohn, gegründet Strukturwandel: stillgelegtes ehemaligen Stahlwerkes ”Phoenix-Ost” (Hoesch AG) zerlegt und nach China verschifft umfassendes Vorhaben von Stadtplanung und Stadterneuerung Transformation eines altindustriellen Standortes zum Wohn-, Gewerbe- und Freizeistandort ”Phoenix-See”

Herausbildung von Sachkompetenz:

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Wachstumsregionen

Terra, Geographie, Oberstufe Nordrhein-Westfalen, 1. Auflage, Stuttgart 2011

Region München – Wachstum ohne Grenzen?Kapitel 10.4 (Tertiärisierung der Wirtschaft, darin z.B. S. 324 f. Dienstleistungszentrum Frankfurt a.M.)

Fit für den globalen Markt: Förderung europäischer WirtschaftsregionenKapitel 15.3 (Raumordnung in der EU)Kapitel 15.4 (grenzübergreifende Zusammenarbeit, darin insbesondere S. 510 f. Euregio Maas-Rhein)

Mehr Wachstum durch Sonderwirtschafts- und FreihandelszonenKapitel 12.4 (globale Wirtschaftsbeziehungen, darin S. 400-405 ASEAN-Handelslibera-lisierung, Bsp. Malaysia)

- verschiedene Raumkonzepte und Vorstellungen von Europa gegenüberstellen,- den Begriff Transformation definieren, - die Ursachen und Auswirkungen von Transformationsprozessen in MOEL [“Mittel- und Osteuropäischen Ländern”] erklären,- unterschiedliche Entwicklungen von MOEL im Zuge des Transformationsprozesses vergleichen,- die wirtschaftliche Situation der neuen Mitgliedstaaten zum Zeitpunkt des EU-Beitritts beschreiben,- Chancen und Risiken der EU-Osterweiterung für die neuen Beitrittsländer und für die alten Mitgliedsländer erörtern,- die historisch-geographischen Hintergründe der Euregio-ldee beschreiben,- am Beispiel einer Euregio die Ziele und Fördermaßnahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit erläutern.

Methodenkompetenz:- auf der Basis verschiedener statistischer Daten die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung zweier MOEL vergleichen,- selbstständig politisch-geographische und wirtschaftsgeographische Fachbegriffe recherchieren und diese sachgerecht verwenden,- grafische Materialien wie Karikaturen und Infografiken auf den Aussagewert und die Aussagekraft hin analysieren und zur- Bewertung von geographischen Sachverhalten heranziehen, aus der Analyse verschiedener Texte Argumente für eine Diskussion herausarbeiten,- für die Erstellung einer Präsentation über erfolgte Projekte in der Euregio Maas-Rhein eine Internetrecherche durchführen und das Ergebnis unter Verwendung verschiedener geographischer Darstellungsformen präsentieren.

Urteilskompetenz:- verschiedene Raumkonzepte und Vorstellungen von Europa in ihrer Wirkung diskutieren und beurteilen,- verschiedene Standpunkte zur EU-Erweiterung in Bezug auf Chancen und Risiken für alte, neue und eventuell zukünftige Mitgliedstaaten abwägen,- die Folgen der jüngeren EU-Osterweiterung für die Raumordnung beurteilen,- mich mit der Frage nach der Wirksamkeit und Bedeutung von Strukturfördermaßnahmen auseinandersetzen,- die Auswirkungen von bildlichen Metaphern zur europäischen Raumordnung kritisch prüfen und beurteilen.

Handlungskompetenz:- andere Menschen über verschiedene Raumvorstellungen von Europa und deren historische bzw. politische Hintergründe informieren,- auf der Grundlage der gewonnenen Kenntnisse über grenzüberschreitende Zusammenarbeit berufliche OptionenFür meinen persönlichen Werdegang in Betracht ziehen.

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Strukturwandel industriell geprägter Räume

Terra, Geographie, Oberstufe Nordrhein-Westfalen, 1. Auflage, Stuttgart 2015

Ruhrgebiet – Entstehung und Wandel eines IndustriegebietesKapitel 2.1

Faktoren der StandortwahlKapitel 2.2

Innovationen und WirtschaftswandelKapitel 2.3

für Leistungskurs: Wirtschaftlicher Strukturwandel und seine AuswirkungenKapitel 2.3 (Innovationen und Wirtschaftswandel, darin S. 92 f.: Modell der ”langen Wellen” nach Nikolai Kondra-tieff, Beispiel Henry Ford)

Sachkompetenz1) Beschreiben Sie am Beispiel des Ruhrgebietes Probleme und Wandel altindustriell geprägter Räume.2) Erklären Sie den Wandel von Standortfaktoren als Folge technischen Fortschritts und veränderter Nachfrage.3) Stellen Sie wirtschaftsräumliche Auswirkungen modemer industrieller Produktionskonzepte und Organisationsformen dar.4) Erläutern Sie raumordnungspolitische Maßnahmen zum Abbau regionaler Disparitäten in der EU.5) Charakterisieren Sie am Beispiel der chinesischen Sonderwirtschaftszonen und der Freihandelszone NAFTA Wege der Wirtschaftsförderung vor dem Hintergrund des wachsenden globalen Wettbewerbs.

Methodenkompetenz1) Arbeiten Sie mit den beiden Luftbildern 2 und 3: a) Ordnen Sie den Raum mithilfe einer Atlaskarte ein. b) Beschreiben Sie die beiden Luftbilder.c) Erläutern Sie die veränderten Raumstrukturen.2) Stellen Sie den durch Innovationen ausgelösten Wirtschaftswandel in einem Schema dar.

Urteilskompetenz1) “Die Stärke des Wirtschaftsraumes München lässt sich vor allem mit seinen günstigen natürlichen Standortfaktoren erklären.” Nehmen Sie Stellung zu dieser Behauptung.2) Bewerten Sie am Beispiel des Mezzogiorno und der Öresundregion die Wirksamkeit von EU-Fördermaßnahmen für periphere Wirtschaftsräume.3) Erörtern Sie am Beispiel der Sonderwirtschaftszonen wirtschaftliche und soziale Folgen der chinesischen Wirtschaftspolitik.

Handlungskompetenz1) Gestalten Sie – analog zu dem Beispiel NAFTA in Kapitel 2.6 – ein Kurzreferat zu dem Wirtschaftsbündnis ASEAN.2) Erarbeiten Sie in Gruppen einen Aktionsplan zur Wirtschaftsförderung Ihres Heimatraumes.

Kapitel 2.1, Kompetenzen erwerben:- den Aufstieg und die Krise eines Altindustriegebietes am Beispiel des Ruhrgebiets darstellen,- Ursachen des strukturellen Wandels erklären,- Maßnahmen der Umstrukturierung und Neuordnung erläutern,- zur Wirksamkeit dieser Maßnahmen Stellung nehmen.

Kapitel 2.2, Kompetenzen erwerben:- Standortentscheidungen von Unternehmen erklären,- den Bedeutungswandel von Standortfaktoren in seiner Wirkung auf Raumstrukturen erläutern,- örtliche Standortgegebenheiten im Hinblick auf Industrieansiedlungen bewerten,- Standortgegebenheiten von Räumen analysieren.

s.o.

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Kapitel 2.3, Kompetenzen erwerben:- wirtschaftliche und gesellschaftliche Wirkungen von Innovationen beschreiben,- Zusammenhänge zwischen Innovationen und Konjunkturphasen darstellen,- Entwicklungszyklen der Wirtschaft und ihre Raumwirksamkeit erläutern,- den Wandel industrieller Produktionskonzepte und deren räumliche Auswirkungen beschreiben,- moderne Organisationsformen in der Industrie charakterisieren.

Kapitel 2.4, Kompetenzen erwerben:- maßgebliche Faktoren eines Wirtschaftsraumes analysieren,- die wirtschaftshistorische Entwicklung dieses Raumes herausarbeiten,- seine Entwicklungspotenziale, Stärken und Schwächen charakterisieren,- seine gegenwärtige und künftige gesamtwirtschaftliche Bedeutung erörtern,- die im Rahmen einer Gruppenarbeit gewonnenen Arbeitsergebnisse präsentieren.

Kapitel 2.5, Kompetenzen erwerben:- regionale Entwicklungsunterschiede in der EU beschreiben,- das europäische Raumentwicklungskonzept EUREK erläutern,- den Entwicklungsstand ausgewählter Wirtschaftsregionen analysieren- die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen beurteilen.

Kapitel 2.6, Kompetenzen erwerben:- Sonderwirtschaftszonen als Mittel der regionalen Wirtschaftsförderung darstellen,- am Beispiel von Shenzhen die Bedeutung von Sonderwirtschaftszonen für Chinas wirtschaftlichen Aufstieg erläutern,- Freihandelszonen als ein Instrument zur Förderung des Außenhandels und der Wirtschaft am Beispiel der NAFTA herausarbeiten.

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Unterrichtsvorhaben III:

Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Tertiärisierung der Wirtschaftaus 1: Kapitel 3.4 S. 118 – 125; aus 3: S. 31/3/4, 64, 244/1; aus 2: S. 246 – 257 aus 4: S.35/3, 70, S.100/1, 268/1 www.ruhrgebiet-regionalkunde.de www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2013 LK: Dienstleistungszentren: Frankfurt - Düsseldorf; aus 1: S. 124-125; aus 2: 248f, 270f;www.region-frankfurt.de (cluster); Dienstleistungsangebot der Innenstadt Iserlohns (eigene Erhebung, Analyse);

Verkehrs- und Kommunikationsnetzeaus 1: Kapitel 3.5 S. 126-131; aus 3: S.198/2, 251/4;

aus 2: S. 258-263 aus 4: S. 214/2, 282/2

Globale Verflechtungenaus 1: Kapitel 7.6 S. 278-279; aus 3: S. 248/1, 112-113; aus 2: 264-271 aus 4: S. 44-45, 126-127, 218-219, 270/2www.bpb.de/internationales/weltweit/megastaedte/64717/global-cities-global-player

Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Grundlagen zum Wirtschaftsfaktor Tourismusaus 1: Kapitel 4.1 S.142-149; aus 2: S. 276-283 und S. 290-291www.diercke.de/content/tourismusformen-und-reiseziele-100750-188-1-0

Landschaftszerstörung – Landschaftsbewahrungaus 1: Kapitel 4.2 S. 150-155; aus 2: S. 284-291

Tourismus - Entwicklungsfaktor?aus 1: Kapitel 4.3 S. 156-169; aus 2: S. 292-305

LK: Raumanalyse: Tourismus – Chance für zukunftsfähige Entwicklung?aus 1: S. 162-169 (Vietnam) aus 2: S. 300-305 (Sri Lanka)

1. Terra, Geographie Qualifikationsphase, Oberst. NRW, Stuttg.2011 2. Terra, Geographie Qualifikationsphase (Neuausgabe), Oberst. NRW, Stuttg.2015 3. Diercke Weltatlas, 2010 4. Diercke Weltatlas, 2015

Kompetenzen: Schülerinnen und Schüler …

SK: 3 …erklären humangeographische Strukturen und Wechselwirkungen sowie deren Folgen,4 beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche Entwicklungs-prozesse,

Thema: DienstleistungsgesellschaftInhaltsfeld: IF 7: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Tertiärisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und der Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

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5 beschreiben Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung,7 systematisieren geographische Prozesse und Strukturen mittels eines inhaltsfeldbezogenen Fachbegriffsnetzes;

UK: 1 beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien,

2 bewerten raumbezogene Sachverhalte, Problemlagen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zugrunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und

Normen,3 bewerten unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich

der daraus resultierenden räumlichen Folgen,5 bewerten die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von

Fragen und prüfen ihre Relevanz für die Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit;

HK: 1 präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen,

2 nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese,

3 übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen,5 entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme,6 präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im

Nahraum;

MK: 1 orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten,2 identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln

entsprechende Fragestellungen und Hypothesen,3 analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film,

statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen,

4 arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (z.B. Wachstumszyklusmodell, Butler),5 recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet

Informationen und werten diese fragebezogen aus,6 stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendungder Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren

und materialbezogen dar,7 belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte

Materialverweise und Materialzitate,8 stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte);

Mögliche Datenerhebung und Kartierung: (a) Analyse des Dienstleistungsangebots der Innenstadt Iserlohns; (b) Untersuchung zum Tourismusangebot des Sauerlands, Abbau räumlicher Disparitäten;

Zeitbedarf: ca. 26 Std.

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Vorhabenbezogene Konkretisierung:Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene

Absprachen / VereinbarungenEntwicklung von Wirtschafts- und Be-schäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Tertiärisierung der Wirtschaft: Von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft; Unter-nehmensorientierte Dienstleistungen; Tertiärisierung – nicht nur ein Segen; LK: Dienstleistungszentren: Frankfurt - Düsseldorf u.a.; Verkehrs- und Kommunikations-netze: Wirtschafts- u. Produktions-faktoren Verkehr, Kommunikationsnetze Globale Verflechtungen; Global Cities, urbane Dienstleistungszentren der Weltwirtschaft;

Wirtschaftsfaktor Tourismus in sei-ner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Wohin die Reise geht – Grundlagen,Wirtschaftsfaktor Tourismus;

Tourismus: Landschaftszerstörung – Landschaftsbewahrung;

Tourismus: Ein Entwicklungsfaktor?

LK: Raumanalyse: Tourismus – Chance für zukunftsfähige Entwicklung?

den Dienstleistungssektor in seiner Heterogenität beschreiben; den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändern-

den sozio-ökonomischen und technischen Veränderungen erklären; gesellschaftliche und raumstrukturelle Folgen der Tertiärisierung

analysieren und beurteilen;

die räumliche Struktur von Dienstleistungsclustern verschiedener Städte erarbeiten und vergleichen;

das Dienstleistungsangebot der Innenstadt Iserlohns analysieren;

Bedeutung und Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur und der Kommunikationsnetze für die Wirtschaft erläutern;

Funktionen von Global Citys erklären und weltweite Vernetzung als wesentliches Merkmal zeigen;

----------------------------------------------------------------------------------------- die raumzeitliche Entwicklung des Tourismus beschreiben; Tourismusformen hinsichtlich ihrer Raumbeanspruchung vergleichen

und die wirtschaftliche Bedeutung des globalen T. erläutern;

ökologische Auswirkungen des Massentourismus beschreiben und alternative Tourismusformen erläutern;

Entwicklungsmuster des T. am Modell (Butler) analysieren und die Aussagemöglichkeiten modellhafter Darstellung zur Tourismus-entwicklung beurteilen;

das touristische Potenzial der Entwicklungsländer beschreiben und Chancen und Gefahren des T. für die EWL erläutern;

den T. als Instrument zum Abbau räumlicher Disparitäten erläutern und einschätzen;

aus 1: S. 118 – 125; aus 2: S. 246 - 257aus 3: S. 31/3/4, 64, 244/1; aus 4: S.35/3, 70, S.100/1, 268/1

www.ruhrgebiet-regionalkunde.dewww.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2013www.region-frankfurt.de (cluster)

aus 1: S. 126-131; aus 2: S. 258-263aus 3: S.198/2, 251/4; aus 4: S. 214/2, 282/2

aus 1: S. 278-279; aus 2: 264-271aus 3: S. 248/1, 112-113; aus 4: S. 44-45, 126-127, 218-219, 270/2www.bpb.de/internationales/weltweit/megastaedte/64717/global-cities-global-player

aus 1: S. 142-149; aus 2: S. 276-283

aus 1: S. 150-155; aus 2: S. 284-291

aus 1: S. 156-169; aus 2: S. 292-305

aus 3: S. 60-61; S. 102-103; 177; 246-247; aus 4: S. 62-63; S. 105; S. 116-117; 152; 272-273;www.diercke.de/content/tourismusformen-und-reiseziele-100750-188-1-0www.tourism-watch.de/content/schneekanonen-als-anpassungsstrategie

1. Terra, Geographie Qualifikationsphase, Oberst. NRW, Stuttg.2011 2. Terra, Geographie Qualifikationsphase (Neuausgabe), Oberst. NRW, Stuttg.20153. Diercke Weltatlas, 2010 4. Diercke Weltatlas, 2015

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Qualifikationsphase II (Jahrgang 13)

Unterrichtsvorhaben I: Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

Unterrichtsvorhaben II: Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

!!!Folgt zum Schuljahr 2016/2017!!!

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