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Stefanie Pohlmann
8 MethodenTexte planenKreative abwechslungsreiche Ideen und Materialien für einen motivierenden Deutschunterricht – Kl 1–4
Stefanie Pohlmann
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8 Methoden Texte planen
Kreative abwechslungsreiche Ideen und Materialien für einen motivie-renden Deutschunterricht – Kl 1–4
http://www.auer-verlag.de/go/dl7897
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.33 Methoden Texte schreiben
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Texte planen 1
Vorwort
Um einen erfolgreichen Unterricht gewährleisten zu können, braucht jeder Lehrer ein reich-haltiges Repertoire verschiedener Methoden. Vor allem im komplexen Fach Deutsch gilt es, viele verschiedene Bereiche miteinander zu kombinieren.
Im vorliegenden Band werden 33 Methoden für den Kompetenzbereich „Texte schreiben“ vorgestellt.Im Mittelpunkt soll hierbei nicht der Text als Schreibergebnis stehen, sondern vielmehr die Kompetenzen, die die Schüler1 beim Schreibprozess erwerben.Zudem tritt häufi g der Schüler in Interaktion mit seinen Mitschülern, sodass ein reger Aus-tausch über Gelerntes und Lernwege entsteht.
Die Methoden beinhalten alt bewährte Phasen und werden mit neuen Ideen kombiniert, um so einen möglichst großen Erfolg erzielen zu können.
Der Bereich „Texte schreiben“ ist in folgende vier Teilbereiche gegliedert:
� Texte planen � Texte schreiben � Texte überarbeiten � Texte präsentieren
Diese vier Teilbereiche dürfen jedoch nicht isoliert betrachtet werden. Vielmehr sollen sie ineinandergreifen.
Die einzelnen Methoden sind übersichtlich gegliedert in:
� Vorbereitungen (z. B. Material und Voraussetzungen, die Lehrer oder Schüler in Vorhinein erfüllen sollten),
� Zielkompetenzen,
� Durchführung und
� Weitere Hinweise.
So wird eine möglichst schnelle Auswahl und Ausführung garantiert.
Am Ende jedes Teilbereichs fi nden sich die passenden Kopiervorlagen für das jeweilige Kapitel.
Viel Spaß und Erfolg beim Einsatz der Methoden und Materialien!
Stefanie Pohlmann
1 Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird für die Bezeichnung von männlichen und weiblichen Personengrup-pen Lehrer bzw. Schüler stets die männliche Bezeichnung gewählt.
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Texte planen 2
Durchführung:Die Ideenkiste wird für das Schreiben von Gedichten und Geschichten verwendet.Zunächst wird die Kiste zusammen mit den Schülern erstellt, sodass die eigenen Ideen in der Folge die Schreibmotivation erhöhen. Bilder sind am besten aus Zeitungen, Zeitschrif-ten oder Kalendern auszuschneiden und auf Kärtchen zu kleben. Die Kiste kann im Laufe des Schuljahres immer wieder erweitert werden.Es gibt verschiedene Überkategorien (Kistenfächer) im Angebot.Die einzelnen Unterpunkte der Überkategorien stehen je einzeln auf Kärtchen, z. B.:
Person: Vater Feuerwehrmann Bürgermeister Vater
Tier: Katze Spinne Reh
Ort: im Keller auf dem Jahrmarkt am Strand
Zeit: um Mitternacht an einem Sommertag vor Schulbeginn
Gefühl: Angst Freude Ärger
Neben den Schriftkarten gibt es zusätzlich eine Überkategorie nur mit Bildern. Die Bilder können vor allem für freies Schreiben verwendet werden, da ihnen ein relativ freier Schreibanlass zugrunde liegt.Ist die Ideenkiste fertig, stellt man sie an einem frei zugänglichen Platz im Klassenzimmer.Für die Planung von Texten ziehen die Schüler Kärtchen aus verschiedenen Kategorien. Diese Wörter bauen sie dann z. B. mit der Methode „Cluster“ oder „Roter Faden“ zu einem Text auf.
Weitere Hinweise: � Die Ideenkiste eignet sich sehr gut dazu, Unsinnsgedichte oder Quatschgeschichten zu schreiben. Dazu die Kärtchen aus den einzelnen Kategorien so wählen, dass sie auf den ersten Blick nicht zusammenpassen.
� Haben mehrere Klassen solche Ideenkisten, ist es lustig, diese Kisten auszutauschen, um die Schreibmotivation zusätzlich zu erhöhen.
Vorbereitung: � Material: Kiste mit Fächern, Kärtchen, Zeitschriften o. ä., Schere, Klebstoff
� Für die Sammlung des Wortmaterials sind keinerlei Voraussetzungen nötig.
� Es sollte besprochen sein, dass bei den Zeitpunkten vor allem ungenaue Angaben (z. B. „nach dem Mittagessen“) notiert werden sollen.
� Bieten Sie den Kindern beim Thema Gefühle als Hilfe passende Bildkarten an.
1. Ideenkiste
Zielkompetenzen:
➼ Die Schüler nutzen vor dem Schreiben Methoden zum Sammeln und Ordnenvon Wortmaterial und Schreibideen.
➼ Die Schüler sammeln Wörter, die zu bestimmten Oberbegriffen passen.
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Texte planen 3
Durchführung:Um das Cluster zum Planen eines Textes einzuführen, wird in einer ersten Stunde das Cluster zum „Schulfest der Burgschule“ (KV 1) präsentiert. Die Kinder tauschen sich dazu in Gruppen aus. Dann wird im Plenum besprochen, was aus dem Cluster herausgelesen werden kann. Die Schüler können eventuell Ergänzungen machen und erste Textentwürfe schreiben.In einer weiteren Stunde wird ein leeres Cluster präsentiert (KV 2 auf DIN A3 vergrößert). Die Felder und Verbindungen können beliebig ergänzt werden. Zu einem gemeinsamen Thema erstellen die Schüler in Gruppenarbeit ein Cluster (jede Textsorte ist möglich) in DIN A3-Größe. Die Gruppen sollten aus maximal fünf Kindern bestehen.Die fertigen Cluster werden dann im Sitzkreis präsentiert. Die Schüler können sich hier noch gegenseitig Tipps und Ratschläge geben. Wichtig ist, dass die Kinder danach noch einmal Zeit bekommen, ihre Cluster zu überar-beiten.Anschließend schreiben die Kinder in Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeit, Texte zu ihren Clustern.
Weitere Hinweise: � Das Erstellen eines Clusters kann auch als Spiel in der Gruppe erfolgen, indem die Schü-ler reihum in einer vorgegebenen Zeit neue Begriffe auf das Cluster schreiben. Jedes Kind schreibt dabei in einer eigenen Farbe. Über die Sinnhaftigkeit sollten sich die Kinder selbst einigen. Ansonsten muss der Lehrer als Schiedsrichter eingreifen. Wer am Ende der Zeit, die meisten „sinnvollen“ Begriffe notiert hat, ist der Gewinner.
� Ist das Cluster einmal als Methode eingeführt, kann es in allen Fächern zur Ideenfi ndung oder zur Zusammenfassung eines Themas verwendet werden.
Vorbereitung: � Material: Cluster „Schulfest der Burgschule“ (KV 1 auf Folie), Vorlage leeres Cluster (KV 2 vergrößert kopiert), evtl. Plakate, auf die Cluster geschrieben werden können
� Die Arbeitsform des Clusters ist den Schülern bereits bekannt. Am einfachsten ein Cluster im Sachunterricht über ein Tier einführen (z. B.: Eichhörnchen: Aussehen, Lebensraum, Nahrung, Besonderheiten etc.).
2. Cluster
Zielkompetenzen:
➼ Die Schüler sammeln im Austausch mit anderen typische Elemente, Formu-lierungen und Informationen.
➼ Die Schüler nutzen vor dem Schreiben Methoden zum Sammeln und Ordnen von Wortmaterial, Informationen, Begründungen und Schreibideen.
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Texte planen 4
Durchführung:Die Schüler erhalten in Gruppen jeweils einen anderen Märchentext. Es sollten traditio-nelle Märchentexte (z. B. Dornröschen) mit den typischen Merkmalen sein. An der Tafel stehen folgende 12 Märchenmerkmale:
� Märchenbeginn „Es war einmal …“
� besondere Sprache (Rehlein, Bettchen, …)
� Aufgabe muss erfüllt werden
� Sprüche und Reime
� unbestimmte Orte (Schloss, Wald, …)
� Vergangenheit
� besonderer Gegenstand (Kugel, Spindel, …)
� Tiere können sprechen
� Zahlen
� gute und böse Figuren
� Gegensätze (gut – böse, schön – hässlich)
� gutes Ende
Die Schüler arbeiten ihr Märchen durch und notieren erkannte Merkmale auf einem Pla-kat. Anschließend stellt jede Gruppe ihr Märchen mit seinen Merkmalen vor. Alle Bei-spiele zu den einzelnen Merkmalen können auf Plakaten gesammelt und als Hilfe für alle Schüler sichtbar im Klassenzimmer aufgehängt werden. Die Schüler haben so die Merk-male mehrmals erfahren und sie dadurch meist ausreichend vertieft.Zur Planung des eigenen Märchens erhalten die Schüler eine Merkmal-Liste (KV 3). Diese füllen sie mit den Punkten aus, die in ihrem Märchen vorkommen sollen. In Partnergesprä-chen reden sie über ihr Märchen und überarbeiten dabei ihre Merkmal-Liste.Dann schreiben die Schüler mit der Liste ihr eigenes Märchen. Dabei dürfen sie die Liste immer noch ändern, da manches oft erst beim Schreiben endgültig klar wird.Die Merkmal-Liste hilft dann auch bei der Überarbeitung. Dabei füllt das Kind selbst oder ein Mitschüler, der sich den Text genau anschaut, die Spalte „Beachtet“ aus.
Weitere Hinweise: � Eine Merkmal-Liste kann zu allen Textarten (Bericht, persönlicher Brief etc.) erstellt werden.
� Ebenso ist eine Merkmal-Liste für sprachliche Phänomene von Texten erstellbar. Diese dient dann eher zum Überarbeiten von Texte.
Vorbereitung: � Material: verschiedene Märchentexte, Merkmal-Liste für mein Märchen (KV 3), evtl. Plakate
� An verschiedenen Textvorbildern haben die Schüler Aufbau, Gestaltungsmittel und Strukturen von Texten erkannt.
3. Merkmal-Liste
Zielkompetenzen:
➼ Die Schüler sammeln im Austausch mit anderen typische Elemente, Formu-lierungen und Informationen.
➼ Die Schüler nutzen vor dem Schreiben Methoden zum Sammein und Ordnen von Wortmaterial, Informationen, Begründungen und Schreibideen.
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Texte planen 5
Durchführung:Jeder Schüler erhält eine Tabelle (KV 4) und beantwortet damit die Fragen für seine Geschichte. Das bedeutet, dass nach dem Ende des Schreibens die Geschichte diese Fragen beantworten muss. Sollte der Platz auf dem Arbeitsblatt nicht ausreichen, kann auf der Rückseite weiternotiert werden. Anhand der Antworten gehen die Kinder immer wieder in Gedanken ihre eigene Geschichte durch und können dabei Dinge streichen, ersetzen oder ergänzen.Hat ein Kind für sich die Fragen vollständig beantwortet, geht es zum Meeting-Point (mit KV 5 markierte Stelle im Klassenzimmer) und wartet hier auf ein anderes Kind als Gesprächspartner. Die beiden Kinder geben sich gegenseitig Antworten auf die gestellten Fragen. Anschließend erhalten sie ein kurzes Feedback des Mitschülers und haben Zeit ihre Fragen weiter zu überarbeiten. Der Meeting-Point kann je nach Klassenstärke mehrmals wiederholt werden. Sind die Kinder schließlich mit ihren Fragen und Antworten für den ge-planten Text zufrieden, wird die Geschichte aufgeschrieben.
Weitere Hinweise: � Die Geschichten können im Anschluss mithilfe der Tabelle präsentiert werden. Ein Kind liest dazu seine Geschichte der Klasse bzw. einer Kleingruppe vor.
� Anschließend stellt es den Zuhörer-Kindern die Fragen aus der Tabelle. Die Zuhörer ver-suchen dann, die Fragen mithilfe des Gehörten richtig zu beantworten.
Vorbereitung: � Material: Tabelle „Fragen an meine Geschichte“ (KV 4), Haltstellen-Schild (KV 5)
� Das Haltstellen-Schild (KV 5) wird realitätsgetreu in den Farben Gelb und Grün aus-gemalt und ggf. laminiert.
� Die Schüler kennen bereits die Textsorte und deren Aufbau.
� Ihnen sind sprachliche Besonderheiten, wie z. B. die Verwendung der wörtlichen Rede, geläufi g.
4. Fragen an den Text
Zielkompetenzen:
➼ Die Schüler nutzen vor dem Schreiben Methoden zum Sammeln und Ordnen von Wortmaterial, Informationen, Begründungen und Schreibideen.
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Texte planen 6
Durchführung:Die Schüler haben bereits erste Ideen für ihre Geschichten notiert. Sie bringen benötigte Spielfi guren und andere Gegenstände von zu Hause mit oder stel-len diese selber im Unterricht aus Papier her (Fächerverbindung zu Kunst). Die ausgedachten Geschichten werden dann mit den Spielfi guren gespielt. Der Spielcha-rakter sorgt für ein sehr authentisches Darstellen, sodass die Kinder oft spontan anders reagieren, als das ihr Manuskript vorsieht. Dadurch können gut Verbesserungen im Ge-schichtenaufbau und Ausschmückungen vorgenommen werden.
Weitere Hinweise: � Diese Methode ist zwar sehr zeitaufwändig, jedoch ist sie durch den Spielcharakter sehr motivierend für die Kinder und zahlt sich dadurch aus.
� Sollte der Klasse das szenische Spiel besonders gut gefallen, können Texte in der Endfas-sung auch als kurze Theaterstücke vorgespielt werden.
Vorbereitung: � Material: verschiedene Spielfi guren, Bastelpapiere, Schere, Klebstoff
� Mithilfe der Methoden Cluster (S. 6) oder Roter Faden (S. 11) haben die Kinder bereits in Gruppen erste Ideen für ihre Geschichte notiert.
5. Geschichten-Theater
Zielkompetenzen:
➼ Die Schüler setzen ihre Ideen spielerisch um und erkennen Lücken bzw. Feh-ler in ihrem Text.
➼ Die Schüler sammeln im Austausch mit anderen typische Elemente, Formu-lierungen und Informationen.
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Texte planen 7
Durchführung:Im Klassenzimmer werden verschiedene Plakate ausgelegt. Sie tragen Überschriften mit Kategorien, die zum Text passen.Für einen Bericht wären das beispielsweise die unterschiedlichen W-Fragen:
Wer? Wo? Was? Wann? Wie? Warum? Welche Folgen?
Eine Angstgeschichte könnte folgende Kategorien beinhalten:
Angstorte Angstwesen Angstzeiten Angstwetter Angstgeräusche Angstgefühle
Die Plakate können nun auf zwei unterschiedliche Weisen gefüllt werden:
� Die Schüler gehen einzeln durch den Klassenraum und schreiben auf die Plakate, zu denen ihnen etwas einfällt.
� Die Schüler gehen in Kleingruppen von Plakat zu Plakat. Ihnen steht jeweils eine be-stimmte Zeit zur Verfügung, um etwas aufzuschreiben.
Die Plakate werden dann im Sitzkreis präsentiert und so die gesammelten Ideen bespro-chen. Unpassende Punkte können hier noch gestrichen und Fehlendes ergänzt werden.
In der anschließenden Schreibphase stehen alle Plakate allen Schülern gleichermaßen zur Verfügung.
Weitere Hinweise: � Eine solche Ideensammlung kann auch für bestimmte sprachliche Besonderheiten (z. B.: verschiedene Satzanfänge, Wortfeld „sprechen“, also z. B. meinen, reden, sagen, antwor-ten, …) angefertigt werden und dann dauerhaft im Klassenzimmer verbleiben.
Vorbereitung: � Material: Plakate in entsprechender Anzahl
� Die Schüler kennen bereits die Textsorte und deren Besonderheiten.
6. Ideensammlung
Zielkompetenzen:
➼ Die Schüler nutzen vor dem Schreiben Methoden zum Sammeln und Ordnen von Wortmaterial, Informationen, Begründungen und Schreibideen.
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Texte planen 8
Durchführung:Die Schüler erhalten einen roten Faden, an dem sie mit Karten die Geschichte in Ab-schnitten entlanglegen. Die benötigte Anzahl an Karten schwankt individuell. Alternativ können die Schüler das Arbeitsblatt KV 6 verwenden, wo es aber schwieriger ist, zu ver-bessern oder Erzählschritte zu vertauschen.Die Schüler legen den roten Faden vor sich aus. Anfang und Ende werden mit einem Kno-ten gekennzeichnet. Die Kinder bekommen dann ausreichend Zeit, sich ihre Geschichte mithilfe der Karten aufzubauen. Auf den Karten können sie je nach Textart und Leistungs-fähigkeit nur einzelne Wörter oder auch stichpunktartige Sätze notieren. Während des Kartenlegens gehen die Kinder ihre Geschichte immer wieder durch und überprüfen sie auf Vollständigkeit.Hat ein Kind eine für sich vollständige Geschichte aufgebaut, geht es zum Meeting-Point (mit KV 5 markierte Stelle im Klassenzimmer) und wartet dort auf ein anderes Kind als Gesprächspartner. Die beiden Kinder erzählen sich gegenseitig ihre Texte und geben sich ein Feedback. Anschließend haben die Kinder wieder Zeit, ihren „roten Faden“ zu überarbeiten. Der Meeting-Point kann je nach Klassenstärke mehrmals wiederholt werden. Vorteilhaft ist es, wenn die Kinder im Laufe einer Schulwoche zu unterschiedlichen Zeiten an ihrem „roten Faden“ arbeiten. So können Gedanken um die Geschichte reifen.Der Lehrer sollte darauf hinweisen, dass die Kinder die Anzahl der Karten erhöhen soll-ten, wenn sie die Geschichte am Meeting-Point nicht fl üssig erzählen können.Sind die Kinder mit ihrem „roten Faden“ zufrieden, schreiben sie ihre Geschichte auf.
Weitere Hinweise: � Es ist hilfreich, den roten Faden und die Karten auf eine tragbare Unterlage zu legen. So kann er ohne Abbau vom Schülertisch weggetragen werden.
� Mit allen fertigen Geschichten kann in der Klasse ein Rätsel veranstaltet werden: Man legt alle „roten Fäden“ in die Kreismitte. Eine Geschichte wird vorgelesen und der passende „rote Faden“ dazu bestimmt. Damit wird das genaue Zuhören geschult und durch das Vor-lesen eigener Texte ist zudem die Motivation erhöht.
Vorbereitung: � Material: roter Faden, Karten (ca. 12 cm x 6 cm) oder KV 6, Haltstellen-Schild (KV 5)
� Die Schüler wissen bereits, wie die jeweilige Textsorte aufgebaut wird bzw. welche Elemente sie auf jeden Fall beinhalten muss.
7. Roter Faden
Zielkompetenzen:
➼ Die Schüler sammeln im Austausch mit anderen typische Elemente, Formu-lierungen und Informationen.
➼ Die Schüler nutzen vor dem Schreiben Methoden zum Sammeln und Ordnen von Wortmaterial, Informationen, Begründungen und Schreibideen.
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Texte planen 9
8. Geschichten-Stadt, Land, Fluss
Durchführung:Jedes Kind benötigt eine Spielvorlage (KV 7). Machen Sie einen gemeinsamen Durch-gang für einen Buchstaben, bei dem verschiedene Möglichkeiten genannt werden und auf Besonderheiten eingegangen wird. So sieht ein Beispiel für den Buchstaben S bei einer Personenbeschreibung aus: Person: Seeräuber, Gesicht: spitzes Kinn, Haare: schwarz, Körper: schlank, Kleidung: Stiefel, Besonderheit: SäbelDiese Regeln sollten Sie besprechen:
� Vor einem Nomen kann auch ein Adjektiv mit dem passenden Buchstaben stehen.
� Für jeden Oberbegriff wird ein Gedanke notiert. Im geschriebenen Text muss dann aber der komplette Oberbegriff beschrieben werden.
Die Kinder gehen im Anschluss paar- oder gruppenweise (max. 4 Kinder) zusammen. Ein Kind nennt den Buchstaben „A“ laut und zählt dann stumm das Abc weiter. Ein anderes Kind ruft „Stopp“. Das erste Kind nennt laut den Buchstaben, bei dem es im Zählen ange-kommen ist. Daraufhin notieren die Kinder den Buchstaben in die erste Spalte und schrei-ben passende Gedanken zu den Oberbegriffen in die restlichen Spalten. Hat ein Kind alle Spalten ausgefüllt, ruft es „Stopp“. Nun besprechen die Kinder die einzelnen Spalten. Mit Bleistift notieren sie auch in die bei ihnen noch leeren Felder passende Gedanken.Das Spiel kann für jede beliebige Textart abgeändert werden. Verwenden Sie dazu KV 8 und tragen sie die Oberbegriffe selbst ein.
Weitere Hinweise:Stadt, Land, Fluss kann auch mit Punkten gespielt werden. Mehrfach notierte Begriffe er-halten 5 Punkte. Begriffe, die in der Runde nur einmal aufgeschrieben wurden, bekommen 10 Punkte. Hat nur ein Kind unter einem Überbegriff etwas Passendes notiert, erhält es 20 Punkte. Ein spielerisches Vorgehen kann die Motivation stärken, ist jedoch nicht für alle Kin-der geeignet.
Vorbereitung: � Material: Spiel-Vorlagen (KV 7 Beispiel, KV 8 blanko)
� Die Schüler sollten die Textsorte (z. B. Personenbeschreibung) bereits kennen, um passende Oberbegriffe zu fi nden und diese auch mit sinnvollen Gedanken zu füllen.
Zielkompetenzen:
➼ Die Schüler sammeln im Austausch mit anderen typische Elemente, Formu-lierungen und Informationen.
➼ Die Schüler nutzen vor dem Schreiben Methoden zum Sammeln und Ordnen von Wortmaterial, Informationen, Begründungen und Schreibideen.
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Texte planen 12
Name: Datum:
Merkmal-Liste für mein Märchen
KV 3
Merkmale: Das schreibe ich in meinem Text: Beachtet:
Ich habe einen besonderen Märchenbeginn.
Ich benutze eine besondere „Märchensprache“.
In meinem Märchen muss jemand eine Aufgabe erfüllen.
Ich verwende Zauber-sprüche oder Reime in meinem Märchen.
Mein Märchen spielt an einem unbestimmten Ort.
Mein Märchen spielt in der Vergangenheit.
In meinem Märchen kommt ein besonderer Gegenstand vor.
Die Tiere in meinem Märchen können sprechen.
In meinem Märchen tauchen bestimmte Zahlen auf.
In meinem Märchen gibt es gute und böse Figuren.
In meinem Märchen spielen Gegensätze eine Rolle.
Mein Märchen hat ein gutes Ende.
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Texte planen 14
KV 5Haltestellen-Schild
So ist das Schild realitätsgetreu auszumalen:
� äußerer schmaler Kreis: gelb
� innerer breiter Kreis: grün
� der Buchstabe H: grün
� Kreisfüllung um Buchstabe H: gelb
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Texte planen 15
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Texte planen 17
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Autorin: Stefanie PohlmannIllustrationen: Corina BeurenmeisterCovergestaltung und -illustration: Kristina Melz / Grafik Design & Konzeption, Hamburg
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