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Stiftung Internationaler Gärtneraustausch c/o Loki Schmidt Stiftung · Steintorweg 8 · 20099 Hamburg · http://www.gaertneraustausch.de · E-mail: [email protected] Spendenkonto: 428 888 · Bankleitzahl: 200 300 00 Hypo Vereinsbank · IBAN: DE7420030000000428888 · BIC: HYVEDEMM300 Bao Ruijie gießt die Hamburger Bromeliensammlung Foto: Bernd Lohse Der Gärtneraustausch des vergangenen Jahres steht mit seiner Vielfältigkeit sehr gut für das was den Gärtneraus- tausch ausmacht (eine Übersicht dazu auf den folgenden Seiten): Ausbildung, Weiterbildung, Austausch von Wissen und von Pflanzen, Völkerverständi- gung, Horizonterweiterung auf vielen Ebenen. All dies wird durch die Reisen der Gärtnerinnen und Gärtner mit Die Vielfalt des Gärtneraustausches Radiobeitrag zu Hamburger Stiftungstagen Im Oktober 2013 gaben die Hamburger Stiftungstage Anlass über Stiftungen und Stiftungsarbeit zu berichten. In einem einstündigen Radiobeitrag auf NDR 90,3 wurde auch der Gärtneraus- tausch vorgestellt. Professor Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT- Stiftung, wurde gefragt, ob er die Stif- tung Internationaler Gärtneraustausch kenne: Klar kannte er, denn die ZEIT- Stiftung hat schon einige Gärtneraus- tausch Projekte ermöglicht. So freut es uns, dass er sehr genau weiß, dass die Idee von Loki Schmidt stammt. Er sagte dazu: „Wir sind der Meinung, dass es sich lohnt, wenn sich Gärtner Stiftungen sind für die Ewigkeit, aber sie arbeiten und fördern im Hier und Jetzt. Allein aus den Erträgen des Stif- tungskapitals kann eine kleine Stiftung, wie die Stiftung Internationaler Gärt- neraustausch, ihren Stiftungszweck nur in kleinem Umfang erfüllen. Daher sind Zuwendungen, wie wir sie von der WJM-Stiftung erhalten haben, wichtig. Die Stiftung spendete Mittel für den Geld: Zustiftung und Spenden 2014 STIFTUNG INTERNATIONALER GÄRTNERAUSTAUSCH International Exchange Project of Gardeners between Botanical Gardens Leben gefüllt. Die Reisen sind sorgfältig vorbereitet und geplant, die Themenfel- der sind abgesteckt, Kontakte herge- stellt. Das ist richtig und wichtig. Was die Gärtner an persönlichen Eindrücken und Erlebnissen sammeln und mit zu- rückbringen, ist nicht planbar, aber auch das ist ein wichtiger Teil des Gärtner- austausches. Wir freuen uns, dass dies immer wieder gelingt. aus aller Welt zusammentun. Hier wird auf einer ganz praktischen Ebene der Erhalt von Kulturpflanzen, Erhalt von Nutzpflanzen betrieben und wir sehen heute, wie wichtig das ist“. Gärtneraustausch 2014 Für den Gärtneraustausch im Jahr 2014 hat die Stiftung 12.000 bewilligt. Der Botanische Garten Potsdam plant einen Austausch mit dem Bota-nischen Gar- ten Medellín. Dazu reisen Christiane Benthin und Ingo Kallmeyer im Früh- jahr nach Kolumbien. Der Botanische Sondergarten in Hamburg Wandsbek wird den erfolgreichen Austausch mit dem Garten in Belo Horizonte (Bra- silien) weiterführen. Der Austausch besteht seit dem Jahr 2006 und hat in beiden Partnergärten „Spuren“ hinter- lassen. In diesem Jahr wird Helge Masch aus Hamburg nach Belo Hori- zonte reisen. Der Botanische Garten von Nicaragua in Leon ist noch sehr jung, denn er wurde erst 2010 gegrün- det. Der Botanische Garten München- Nymphenburg wird ihn bei seiner Entwicklung unterstützen und baut dazu einen Gärtneraustausch auf. Der Gärtner Emilio Raul Valle wird für drei Monate nach München kommen. Spä- ter wird die Gärtnerin Katja Herzog aus München für einige Wochen nach Leon reisen. Die Unterkünfte stellen jeweils die beteiligten Botanischen Gärten vor Ort zur Verfügung. Nachdem der Austausch zwischen den Botanischen Gärten in Hamburg und Bukarest im letzten Jahr erfolgreich gestartet war, kommen in diesem Jahr Petronela Camen-Coman und ihre Kollegin Euge- nia Nagoda nach Hamburg. Junggärtneraustausch und weitere Pro- jekte. Die WJM Stiftung ist eine Treu- hand-Stiftung der Haspa. Aber eine Stiftung benötigt auch eine Basis, das Stiftungskapital, und so freuen wir uns sehr über eine Zustiftung, die diese Basis verbreitert hat. (Siehe Seite 4) Ihre Unterstützung: Auch Sie können die Arbeit der Stiftung Internationaler Gärtneraustausch unterstützen und för- dern. Spenden ermöglichen die Auf- stockung der Mittel für Reisen. Zustiftungen erhöhen das Stiftungska- pital und damit die langfristige Arbeits- fähigkeit der Stiftung.

STIFTUNG INTERNATIONALER GÄRTNERAUSTAUSCH Copiapoa (Kakteen) zusammen mit Cal-ceolaria tripatitia und kleinen Brome-lien. Die gelbe Puya chilensis wird von denE h m sc g , aru t i

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Page 1: STIFTUNG INTERNATIONALER GÄRTNERAUSTAUSCH Copiapoa (Kakteen) zusammen mit Cal-ceolaria tripatitia und kleinen Brome-lien. Die gelbe Puya chilensis wird von denE h m sc g , aru t i

Stiftung Internationaler Gärtneraustausch c/o Loki Schmidt Stiftung · Steintorweg 8 · 20099 Hamburg · http://www.gaertneraustausch.de · E-mail: [email protected]: 428 888 · Bankleitzahl: 200 300 00 Hypo Vereinsbank · IBAN: DE7420030000000428888 · BIC: HYVEDEMM300

Bao Ruijie gießt die Hamburger Bromeliensammlung Foto: Bernd Lohse

Der Gärtneraustausch des vergangenenJahres steht mit seiner Vielfältigkeitsehr gut für das was den Gärtneraus-tausch ausmacht (eine Übersicht dazuauf den folgenden Seiten): Ausbildung,Weiterbildung, Austausch von Wissenund von Pflanzen, Völkerverständi-gung, Horizonterweiterung auf vielenEbenen. All dies wird durch die Reisender Gärtnerinnen und Gärtner mit

Die Vielfalt des Gärtneraustausches

Radiobeitrag zu Hamburger StiftungstagenIm Oktober 2013 gaben die HamburgerStiftungstage Anlass über Stiftungenund Stiftungsarbeit zu berichten. Ineinem einstündigen Radiobeitrag aufNDR 90,3 wurde auch der Gärtneraus-tausch vorgestellt. Professor MichaelGöring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung, wurde gefragt, ob er die Stif-tung Internationaler Gärtneraustauschkenne: Klar kannte er, denn die ZEIT-Stiftung hat schon einige Gärtneraus-tausch Projekte ermöglicht. So freut es uns, dass er sehr genau weiß, dassdie Idee von Loki Schmidt stammt. Er sagte dazu: „Wir sind der Meinung,dass es sich lohnt, wenn sich Gärtner

Stiftungen sind für die Ewigkeit, abersie arbeiten und fördern im Hier undJetzt. Allein aus den Erträgen des Stif-tungskapitals kann eine kleine Stiftung,wie die Stiftung Internationaler Gärt-neraustausch, ihren Stiftungszweck nurin kleinem Umfang erfüllen. Daher sindZuwendungen, wie wir sie von derWJM-Stiftung erhalten haben, wichtig.Die Stiftung spendete Mittel für den

Geld: Zustiftung und Spenden

2014

S T I F T U N G I N T E R N A T I O N A L E RG Ä R T N E R A U S T A U S C HInternational Exchange Project of Gardeners between Botanical Gardens

Leben gefüllt. Die Reisen sind sorgfältigvorbereitet und geplant, die Themenfel-der sind abgesteckt, Kontakte herge-stellt. Das ist richtig und wichtig. Wasdie Gärtner an persönlichen Eindrückenund Erlebnissen sammeln und mit zu-rückbringen, ist nicht planbar, aber auchdas ist ein wichtiger Teil des Gärtner-austausches. Wir freuen uns, dass diesimmer wieder gelingt.

aus aller Welt zusammentun. Hier wirdauf einer ganz praktischen Ebene derErhalt von Kulturpflanzen, Erhalt vonNutzpflanzen betrieben und wir sehenheute, wie wichtig das ist“.

Gärtneraustausch 2014Für den Gärtneraustausch im Jahr 2014hat die Stiftung €12.000 bewilligt. DerBotanische Garten Potsdam plant einenAustausch mit dem Bota-nischen Gar-ten Medellín. Dazu reisen ChristianeBenthin und Ingo Kallmeyer im Früh-jahr nach Kolumbien. Der BotanischeSondergarten in Hamburg Wandsbekwird den erfolgreichen Austausch mitdem Garten in Belo Horizonte (Bra-silien) weiterführen. Der Austausch besteht seit dem Jahr 2006 und hat inbeiden Partnergärten „Spuren“ hinter-lassen. In diesem Jahr wird HelgeMasch aus Hamburg nach Belo Hori-zonte reisen. Der Botanische Gartenvon Nicaragua in Leon ist noch sehrjung, denn er wurde erst 2010 gegrün-det. Der Botanische Garten München-Nymphenburg wird ihn bei seinerEntwicklung unterstützen und bautdazu einen Gärtneraustausch auf. DerGärtner Emilio Raul Valle wird für dreiMonate nach München kommen. Spä-ter wird die Gärtnerin Katja Herzog ausMünchen für einige Wochen nach Leonreisen. Die Unterkünfte stellen jeweilsdie beteiligten Botanischen Gärten vor Ort zur Verfügung. Nachdem der Austausch zwischen den Botanischen Gärten in Hamburg und Bukarest im letzten Jahr erfolgreich gestartetwar, kommen in diesem Jahr PetronelaCamen-Coman und ihre Kollegin Euge-nia Nagoda nach Hamburg.

Junggärtneraustausch und weitere Pro-jekte. Die WJM Stiftung ist eine Treu-hand-Stiftung der Haspa. Aber eine Stiftung benötigt auch eineBasis, das Stiftungskapital, und so freuenwir uns sehr über eine Zustiftung, diediese Basis verbreitert hat. (Siehe Seite 4)

Ihre Unterstützung: Auch Sie können dieArbeit der Stiftung InternationalerGärtneraustausch unterstützen und för-dern. Spenden ermöglichen die Auf-stockung der Mittel für Reisen.Zustiftungen erhöhen das Stiftungska-pital und damit die langfristige Arbeits-fähigkeit der Stiftung.

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Dorothee Kelch-Leppler, Nils Kuhn undLydia Thießen aus Hamburg waren vom2. bis 14. Juni zu Gast in Bukarest (Rumänien), wo sie von der DirektorinPaulina Anastasiu betreut wurden.

Der Nutzpflanzengarten in Bukarest be-steht aus dem Gemüsegarten „Grand-ma’s Garden“ und dem Arzneigarten.Wegen der intensiven Sonne konntenwir nur vormittags und am Nachmittagab 14 Uhr arbeiten. Schon im Mai kannes hier über 20 Grad warm werden.Gurken und Melonen werden anders alsin Hamburg direkt gesät, und die erstenTomaten verfärbten sich schon leichtorange. Allerdings ist der Boden hartwie Beton und die Unkrautbekämpfungeine Herausforderung.

Jäten im Kürbisbeet Foto: Mirela Raicu

Fabian Reppel und Frederic Gilbert ausHamburg haben im Spätsommer in denAppalachen den American Way of Lifekennengelernt und auf 3000 km und 26Standorten bei strömendem Regen 185Saatgutproben geerntet – unterstützt vonJohn Randall (North Carolina BotanicalGarden), Tony Avent (Plant DelightsNursery and Juniper Level Botanic Gar-den, Raleigh) und Patrick McMillan(South Carolina Botanical Garden).

Erster Höhepunkt war Shortia galicifo-lia, die in den USA nur an drei Stand-orten im Osten vorkommt. Es folgtenRhododendren, Sarracenien, Vacci-nium-Arten und Seltenheiten wie

Hamburg – USA

Anett Krämer hat im Februar 2013Schneeglöckchen und Winterblüher inSüdengland studiert und berühmte Gärtenwie Kew, Wisley und Cambridge besucht.

Byndes Cottage ist seit 2009 als NationalCollection für Galanthus anerkannt –das ist eine Art „Backup“ für wertvollePflanzensorten. Das Ehepaar MacLennan hat erst vor 5 Jahren begonnenSchneeglöckchen zu sammeln und besitzt jetzt 1000 Sorten. Vermehrt werden sie mit der „Twin-Scaling“-Methode: Die Zwiebeln werden in vielekleine Einzelstücke mit je einem StückZwiebelboden zerlegt. Schon nach etwa3 Jahren gibt es die ersten Blüten.

Bonn – England

Die Münchner Gärtner Andreas Stadl-mayer und Viktoria Domel waren im August und September 2013 im berühmten Arnold Arboretum der Harvard University, wo sie von den„Arboristen“ Wesley Kalloch und KyleStevens betreut wurden.

An meinem ersten Arbeitstag bekamich mein Baumwerkzeug, das ich sogarmit nach hause nehmen durfte. Beson-ders spannend fand ich es, mit den Ar-boristen Kyle und Bob auf eine „Sugar“zu klettern, nachdem sie mich ausführ-lich in die Klettertechnik und in denGebrauch der Motorsäge eingeführthatten. Von der Baumkrone aus genossich eine wunderbare Aussicht über dieSkyline von Boston.

München – USA

Vom Gärtneraustausch im Jahr 2013:Hamburg – Bukarest

Lilium carolinianum und Botrypus virginianus. Schon ein Tag nach demlangen Rückflug waren Fabian und Fre-deric wieder im Botanischen Garten,um mit Jetlag-Schädel die Trillium-Saat zu reinigen. Nach vier Tagenwaren alle Arten endlich in ihre Töpfegebettet. Nun wird jeden Tag die Kei-mung beobachtet und jeder Topf liebe-voll von Unkraut befreit.

Fabian Reppel im Sarracenien-Sumpf Foto: Frederic Gilbert

Gefülltes Schneeglöckchen Foto: Anett Krämer

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ST I F TUNG INTERNAT IONALER GÄRTNERAUSTAUSCH

Peter Enz (Zürich) leitete im Juli dieFortbildungsexkursion der Arbeitsge-meinschaft Technischer Leiter ins Val dePoschiavo in Graubünden. Anne Schulzund Michael Neumann aus Bonn habendaran teilgenommen.

Das Tal reicht von der Weinbauregionbis in die Hochalpen. Auf einer Geröll-schütte am Weg auf 2249m machtePeter einen begeisterten Aufschrei „Pa-paver aurantiacum!" Daneben standenSaxifraga exarata, Primula latifolia,Androsace lactea, Dryas octopetala,Doronicum grandiflorum und Pulsatillaalpina ssp. apiifolia. Pflanzen zu be-stimmen und ihre Lebensgemeinschaf-ten und Lebensbedingungen am natür-lichen Standort kennen zu lernen warfür uns besonders wertvoll.

Bonn – Schweiz

Nachdem Dirk Fietsch im Vorjahr inSchottland gewesen war, erwiderte PatClifford aus Edinburgh den Besuch imMai 2013 – auf eigenen Wunsch zurarbeitsreichsten Zeit.

Ich war gespannt darauf, wie die Bio-logische Schädlingsbekämpfung in derPraxis funktioniert. Dirk und ich habendurch den Austausch eine Menge wichti-ger Tricks voneinander gelernt. Neu fürmich waren chinesische Zwergwach-teln, die die Schabenplage im Gewächs-haus deutlich verringern. Ich habe michin sie verliebt und würde gern einigevon ihnen in Edinburgh haben.

Edinburgh – DresdenIm Herbst waren Jana Ni und Bao Ruijieaus Shanghai zu Gast im Loki-Schmidt-Garten und haben damit die seit 2006bestehende Partnerschaft fortgesetzt.

Das Elbe-Wochenblatt hat die beidenim Orchideenhaus interviewt: „Ichwerde in Shanghai eine Orchideenschauorganisieren und möchte mich deshalbhier über die Pflanzen informieren“,sagt Jana Ni. Ihrer Kollegin Bao Ruijiehat es die Gattung Amorphophallus an-getan. „Die Pflanzen sehen etwas selt-sam aus, aber ich mag sie“, schmunzeltdie 25-Jährige. Die Titanwurz Amor-phophallus titanum hatte kurz davor imTropenhaus am Dammtor geblüht.

Shanghai – HamburgBirgit Höde aus Dresden war im Novem-ber als Austauschgärtnerin in Talca,Chile. Der Austausch zwischen denGärten begann 2008 und wurde durchdie Hamburger ZEIT-Stiftung gefördert.

Wir hatten eine herrliche Aussicht aufConstitution, den Rio Maule und aufden Pazifik. Der Hang war voll mitPuya coerulea, P. chilensis und Calce-olaria tripartita. In den Felsen blühtenCopiapoa (Kakteen) zusammen mit Cal-ceolaria tripatitia und kleinen Brome-lien. Die gelbe Puya chilensis wird vonden Einheimischen gegessen, darum istsie nur noch an schwer zugängigenStellen ausgewachsen zu sehen.

Dresden – Chile

Ein Schotte in Dresden Foto: Fietsch

Ranunculus glacialis mit Aussicht Foto: Michael Neumann

Puya chilensis und Säulenkakteen Foto: Birgit HödeJana Ni arbeitet mit Tillandsien Foto: Bernd Lohse

International Exchange Project of Gardeners between Botanical Gardens

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Bei der Sitzung des Stiftungbeirates imNovember 2013 hat Frau MarianneKlemm die Urkunde über ihre Zustif-tung des „Karl-O. und Marianne Klemm-Fonds“ an die Stiftung InternationalerGärtneraustausch unterzeichnet.

ST I F TUNG INTERNAT IONALER GÄRTNERAUSTAUSCH

International Exchange Project of Gardeners between Botanical Gardens

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Marianne Klemm unterzeichnet im Beisein des Vorstandsmitgliedes Frank Schneider die Zustiftungsurkunde. Foto: Heinz Holert

JunggärtnerFür die Förderung von Reisen vonJunggärtnern stehen auch in diesemJahr Mittel zur Verfügung. Diese können ohne besondere Antragsfristenbeantragt und bewilligt werden.

Die Zustiftung

TermineBewerbungen um Gelder für den Gärtneraustausch 2015 bitte bis zum15. September 2014 an uns senden.Mittel für Junggärtner können jeder-zeit beantragt werden. Hier geltenkeine Fristen!

Für Fragen und Informationen können Sie sich gerne an den Vorstand wenden:[email protected] [email protected].

Nils Kleissenberg ist Mitglied im Beirat der Stiftung. Er ist Gärtner im Botanischen Garten Hamburg. Er ist auf allen Ebenen mit dem Gärtneraustausch gut vertraut. Gern steht er für Anfragen und für Informationen zur Verfügung: [email protected]

Die Adresse der StiftungStiftung Internationaler Gärtneraustauschc/o Loki Schmidt StiftungSteintorweg 820099 Hamburg

Kontoverbindung der Stiftung:Konto: 428 888Bankleitzahl: 200 300 00HypoVereinsbankIBAN: DE74200300000000428888 BIC: HYVEDEMM300

Weiter Exemplare des Newsletters oder die englische Version können Sie gerne bei der Stiftung abfordern. Sie finden denNewsletter und ausführliche Berichte derGärtner auch auf unserer Website: http://www.gaertneraustausch.de/

Kiel – VietnamKieler Gärtner in großem Baum Foto: Roy Bateman

Sonja Tobin, Heike Scholz, Georg Menkevon Assel und Dieter Maaßen aus Kielhaben vom 5. bis 27. Januar National-parks und Botanische Gärten in Viet-nam besucht.

Im Cuc Phuong Nationalpark und Bota-nischem Garten gibt es eine eindrucks-volle Orchideensammlung lokaler Arten(Phalenopsis lobbii, Cymbidium aloei-folium, Dendrobium fimbriatum, Phaiusmishmensis) und teilweise sehr selteneeinheimische Gehölze. Anogeissus acuminata und Parashorea chinensiswerden zum Bau von Möbeln und Stel-zenhäusern verwendet und die Rindevon Tetrameles nudiflora als mildesAbführmittel. Herr Hai hatte ein beein-druckendes Wissen und zeigte uns auchviele Heilkräuter und Pflanzen amWegrand.

Gärtneraustausch im Jahr 2013