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Storm's Pole Poppenspäler by Wilhelm Bernhardt Review by: E. C. Roedder Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly, Vol. 6, No. 2 (Feb., 1905), pp. 70-71 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30170984 . Accessed: 14/05/2014 07:19 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly. http://www.jstor.org This content downloaded from 193.105.154.99 on Wed, 14 May 2014 07:19:28 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Storm's Pole Poppenspälerby Wilhelm Bernhardt

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Storm's Pole Poppenspäler by Wilhelm BernhardtReview by: E. C. RoedderPädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly, Vol. 6, No. 2 (Feb., 1905), pp. 70-71Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30170984 .

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Pidagogische Monatshefte.

22. Wir kannen nicht daftir warten. 23. Sie ist ftir ihre stissen Speisen bertihmt. 24. Er sprach von was ihn interessierte. 25. Ich werde fiir zwei Wochen an die See gehen. Nachtrige: Kann ich hier Kirschen haben (- bekommen)? Er wird die Vorlesung morgen geben (halten). Heute werde ich keine Klasse nehmen (Schule halten). - Ich bin iiberzeugt, dass sich das Deutsch hierzulande nicht in

diesen Kategorien unterbringen liesse. Um nur ohne viel Nachdenken einige weitere hinzuzufiigen, erwiihne ich: affordieren (englisches Wort mit der vorwie- gend franzisischen (marschieren), aber auch englischen (drainieren) Lehnwirtern zukommenden Verbalendung); alle von uns, beide von uns= wir alle, wir beide; Sie kinnen das zu einiger (= jeder, engl. any) Zeit tun; fiir Geld kann man einiges (=alles) haben. Zu fehlen scheinen im Deutsch der Deutsch-Englander auch die hiisslichen (tbertragungen gleichen (engl. to like), z. B. ich gleiche Beefsteak; eignen (engl. to own), z. B. er eignet das Haus; eine gute Zeit haben, u. ii. Prof. Breul mchte mit seinem Aufsatz zu weiteren Sammlungen anregen, und dagegen wire entschieden nichts einzuwenden; aber ich bezweifle sehr stark, dass die wis- senschaftliche Ausbeute der Miihe wert wire. Ich habe selbst vor etwas fiber zehn Jahren eine betriichtliche Bliitenlese aus einer grossen Anzahl deutschamerikani- scher Zeitungen jeder Schattierung zusammengestellt und eine kaum weniger reich- reichhaltige Sammlung von Ausdricken im persnlichen Verkehr mit Deutsch- amerikanern gemacht, jedoch bald die Hoffnung aufgegeben, jemals Ordnung und System in der verwirrenden Masse von Einzelheiten herstellen und bei der ausser- ordentlichen Anzahl wechselnder Faktoren, deren Produkt die Sprachmischung hierzulande ist, die grossen Grundlinien der Entwicklung und allgemeingtiltige Gesetze dafir auffiinden zu kbnnen. Soviel aber liess sich schon damals fest- stellen, dass die in Mexiko erscheinenden deutschen Zeitungen an Reinheit des Ausdruckes die amerikanischen Schwestern weit hinter sich liessen; und der Grund daftir ist leicht gefunden, nimlich die weit geringere ihnlichkeit und Verwandt- schaft zwischen dem deutschen und dem spanischen Idiom. Wenn aber auch die wissenschaftliche Ausbeute aus solchen Sammlungen nur mager sein wird, so Ilisst sich der erzieherische Wert fitr den Sammler selbst ziemlich hoch anschlagen; denn eine solche Sammneltitigkeit veranlasst zu strenger Selbstprfifung auf Rein- heit des sprachlichen Ausdruckes und wird dem deutschamerikanischen Lehrer im- mer wieder zugute kommen.

American Education, voL VIII, No. 5 (January, 9go5), pp. 267-g: Arthur J. Mlarvin, German Secondary Education.

Kurze, aber treffliche Orientierung iiber das deutsche Mittelschulwesen, tiber die Ziele der verschiedenen Arten der Mittelschule und ihre Aufgabe im nationalen Leben.

The School Review, vol. XIII, No. I (January, 9go5), PP. 51-57: Paul Kern, Die Neueren Sprachen; Amanda Gimbel, Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins; Lydia M. Schmidt, Euphorion.

Kurze Referate fiber die genannten Zeitschriften mit besonderer Rticksicht auf ihre Wichtigkeit fr den Lehrer an amerikanischen SekundRrschulen.

Edwin C. Roedder.

II. Biicherbesprechungen.

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Storm's Pole Poppenspiler. With in- troduction, notes, and vocabulary by Dr. Wilhelm Bernhardt. Boston, D. C. Heath and Ca., 1904. VIII + 172 pp. Cloth, 35 cents.

Die Lehrer des Deutschen und nicht minder die Schtiler werden es dem un- ermiidlichen Herausgeber Dank wissen, dass er diesen Juwel deutscher Erzlh- lungskunst der Schule zuganglich ge-

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Biicherb

macht hat; und wenn ich etwas daran bedauern soll, so witre es das, dass das nicht schon liingst geschehen ist. Die tiefe Wirkung der Novelle auf den Schiti- ler zu erproben habe ich bereits Gelegen- heit gehabt; und trotzdem sie sprachlich keine geringen Anforderungen stelt, wage ich die Prophezeiung, dass in der Zukunft viele Lehrer an Sekundidrschu- len anstatt des tieftraurigen Immensee den priichtigen, herzerfrischenden Pole Poppenspitler vornehmen werden.

Was den editoriellen Apparat aInbe- langt, so weiss der Lehrer bei jedem neuen Buche Dr. Bernhardts, dass der Schriftsteller und die Schule in gleichem Masse auf ihre Rechnung kommen. Die Witrme, mit der die kurze, aber vS1lig genfigende Einleitung geschrieben ist, berilihrt wohituend. Der Text (81 Sei- ten) ist fehlerfrei; nur auf Seite 58, Zeile 13 ist Haarspiesse statt Haar- spriesse zu lesen (ebenso ist im Vokabu- lar, Seite 123, Spalte 2, Zeile 9 von oben "admission free" in "fee" zu bessern). Sehr zu empfehlen ist das Verfahren des Herausgebers, alles Mundartliche unter dem Texte schriftdeutsch wiederzu- geben, ans, '.tt es in die Anmerkungen zu verweisen. In diesen h&tte ichetwas mehr Aufkliirung allgemeinerer Art Uiber die Herrschaft des Dialekts gewiinsht; ebenso eine gelegentliche Bemerkung fiber die Unvolikommenheiten in der Weise, wie Storm den siiddeuteschen Dialekt handhabt, - oder vielmehr die Dialekte, denn einmal wenigstens er- scheint Alemannisch statt Bairisch. Auch der Mangel an fibereinstimmung in den Zeitangaben konnte angemerkt werden, z. B. dass nach S. 66 Paulsens Hochzeit im Frtihling, nach S. 4 jedoch im Spiitsommer stattfindet; ebenso swi- schen Seite 9, Zeile 10 fr. und Seite 25, Zeile 27. Jedoch k~innen solche gering- ffligigen Ausstellungen den Wert des ganzen Biichleins nicht schmalern, das wir nochmals recht herzlich willkommen eissen.

A Brief German Course.. By C. F. Ka y ser , Ph. D., First Assistant in German and Latin, and F. Monteser Ph. D., Head of the German ivepartment, De Witt Clinton High School, New York. New York, Cincinati, Chicago, American Book Company. 363 pp. $1.20.

Um mein Endurteil vorwegzunehmen: ein verzfigliches Buch. Ein Blick auf das reichhaltige Inhaltsverzeichnis ge- niigt schon, uns zu iiberzeugen, dass wir es hier mit der reifen Frucht langjiihri-

gen Fleisses und reichster Lehrerfahrung zu tun haben. Das Werk wird sich in kurzer Zeit einen Ehrenplatz erobern und manchen Nebenbuhler aus dem Felde schlagen.

Hervorgegangen ist das Buch aus der Praxis der Sekundiirschulen der Stadt New York, deren Verhiiltnisse im allge- meinen fir unser ganzes Land typisch sein dffrften. Doch soll damit keines- wegs gesagt sein, dass es nur an solchen Schulen erspriessliche Dienste leisten wird.

Der in der Anordnung des grammati- schen Stoffes befolgte Plan ist der, vom Leichten zum Schwierigeren fortschrei- tend nicht eine Wortklasse nach der an- dern zu behandeln, wobei erfahrungs- gemliss die Schwierigkeiten immer ge- h~iuft erscheinen. So bringt beispiels- weise Lektion IX (das gauze Buch zer- flil1t in 75 Lektionen) die possessiven Adjektiva oder "ein-"Wtrter; den Ge- brauch von dein, euer, Thr; den Ge- brauch des bestimmten Artikels statt des Possessivs; die tlbersetzung von it fuir leblose Dinge. Xhnlich behandelt Lektion XIV den Indikativ des Prisens von werden; den Indikativ des Futurs und den Imperativ von lernen; spezielle Gebrauchsweisen des Futurs; Stellung der Infinitive. Die deutsche Wortbildung wird ebenso in kleinen Partien iber das ganze Buch verteilt, und diesen kurzen Darstellungen sind gelegentlich Auf- gaben flir den Schtiler angeftigt, mit ge- gebenen Stlimmen lihnliche Ableitungen zu bilden, ein sichtlich lehrreiches und anregendes Verfahren. trber Einzel- heiten in der Anordnung des Lehrstoffes liesse sich ja streiten; keine zwei Lehrer werden da je einer Meinung sein; so hiitte ich es z. B. gem gesehen, wenn es den Verfassern gelungen wftre, das far alle Auslinder schwerste Kapitel der deutschen Grammatik, die Flexions- weisen der Adjektiva, noch weiter gegen die Mitte des Buches hin zu verschieben, was freilich eine Uusserst schwierige Sache gewesen wire. Was aber den Grundsatz der Verteilung des Stoffes in der angegebenen Weise anlangt, so diirfte man darin einig sein, dass der- selbe wenigstens bei Lernenden des Se- kundiirschulalters das Richtige ist.

Die Fassung der Regeln ist fast durch- weg knapp und klar. Bei der Behand- lung der Adjektivformen erscheint wie- der die Einteilung in starke, schwache und gemischte Flexion; hier gebe ich der Dnarstellung in Prof. Thomas' Gramma- tik, die nur starke und schwache Flexion. gibt, sehr entschieden den Vorzug und

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