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Das informative Magazin für aktive und passive Tambouren und Pfeifer sowie Freunde des Schweizerischen Tambourenwesens Le magazine informatif pour les tambours et fifres actifs et passifs, ainsi que pour les amis de l’art du tambour en Suisse 2003 2. Jahrgang Einzelpreis CHF 8.50

STPV-ASTF TM 2003-1

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Uniformen und Trachten - Im Schatten von Stomp? - Denkanstoss - Neuer Kompositionsband 'Basler Buch' - Tromerama

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Das informative Magazin für aktive und passive Tambouren und Pfeifer sowie Freunde des Schweizerischen Tambourenwesens

Le magazine informatif pour les tambours et fifres actifs et passifs, ainsi que pour les amis de l’art du tambour en Suisse

2003 2. Jahrgang Einzelpreis CHF 8.50

STV AST Inhalt / Sommaire 2

Inhalt / Sommaire

Tambour Major Herausgeber/Editeur Schweizerischer Tambourenverband Association Suisse des Tambours

Kontakt/Contact: Markus Estermann Wührestr. 490, 5724 Dürrenäsch [email protected]

www.stv-ast.ch

Redaktion/Rédaction

Bernhard Clemenz Markus Estermann Christoph Gnägi Martial Gumy Philippe Müller Christine Rüegsegger Peter Schwarzer René Walz

Kontakt/Contact: Christine Rüegsegger Grassiweg 12, 3714 Frutigen [email protected]

Übersetzungen/Traductions

Pascal & Claude Grezet Laurette Gaudin

Auflage/Edition

ca. 4'500 Ex.

Tambour Major erscheint/paraît

zweimal jährlich, Mai und November deux fois par an, mai et novembre

Anzeigen und Gratisinserate

Annonces et insertions gratuites

Preise auf Anfrage/Prix sur demande büro Script, Grassiweg 12, 3714 Frutigen

Redaktionsschluss/Clôture de rédaction

jeweils 5. April und 5. Oktober 5 avril et 5 octobre, resp.

Abonnemente/Abonnements

Einzelpreis/Prix par exemplaire CHF 8.50 Jahresabo/Abonnement annuel CHF 15.--

Gestaltung/Présentation

büro Script, Frutigen

Druck und Versand

Impression et expédition

Egger AG, Frutigen

Die Wiedergabe von Artikeln mit Quellenangabe ist gestattet. Die Tambour Major Redaktion freut sich in jedem Fall über ein Belegexemplar.

La reproduction d’articles est autorisée avec indication de la source. La rédaction du Tambour Major s’intéresse dans tous les cas à une copie de votre document.

STV-AST

Editorial 3

Knowhow Uniformen und Trachten /

Uniformes et costumes 8 Im Schatten von Stomp? 10 Quand fort, c’est trop fort? / Wann ist laut zu laut? 12

Kommunikation/Communication Zeit zum Plaudern 4

In Memorium 6 Leserbriefe/Lettres de lecteurs 26 Denkanstoss/Incitation 28 Neuer Kompositionsband / Nouveau manuel 31 Marktplatz/Place du marché 34 In eigener Sache/De notre part 39

Agenda Bunt gemischt/en vrac 38

International Unsere Freunde aus Frankreich 18

Rigodon 19

Traditionen/Traditions Musikalische Leckerbissen 32

Mir gseen duure 36

OTV Traktandum für Traktandum 15 Präzision und Motivation 16

OWTPV Spitzenjahr 1995 23

URSTFC Cossonay 2003 7

ZTPV Rekorde über Rekorde 24

VV Man lernt nie aus / On ne jamais fini d’apprendre 20

Foto Cover Christine Rüegsegger

2003

3 Editorial STV

Les enfants désirent se mouvoir, chanter et faire

de la musique. Markus Estermann, Zentralpräsident / Président central

Die Plattform „Trommel- und Pfeifer-szene Schweiz“ beginnt an Kontur zu gewinnen. Es ist erfreulich, wie viele neue Vereine in die Reihen des STV aufgenommen werden. Der Informa-tionsaustausch unter den STV-Mitglie-dern ist dank des Tambour Majors und des Internets einfacher geworden. Wenn der Informationsfluss nach innen zu funktionieren beginnt, darf auf die Kommunikation nach aussen nicht ver-zichtet werden. Der Verein „jugend + musik“ will die sel-be Anerkennung wie „jugend + sport“. Es ist an der Zeit unsere kulturelle Ju-gendarbeit nach aussen bekannt zu machen und die Forderungen nach Anerkennung und Unterstützung ist für uns nur legitim. Kulturelle Bildung ist ein

Menschenrecht. Sie darf deshalb an unseren Schulen weder aus politischen noch aus finan-ziellen Gründen verweigert, vernach-lässigt oder eingeschränkt werden. Diese Sätze stammen aus dem euro-päischen Musikforum und gelten für alle Tambouren, Pfeifer und Clairo-nisten dieses Landes ebenfalls. Wir nehmen ein Menschenrecht wahr. Wir bilden uns und unsere Kinder kulturell aus und weiter. Nun, was nützt uns ein Recht, wenn wir es nicht einfordern?

Der STV vertritt diese Forderungen in Zu-sammenarbeit mit anderen Verbän-den gegenüber den Bundesbehörden. Die Vereine vertreten ihre Interessen bei ihren Gemeindebehörden. Es ist eminent wichtig, unsere Anliegen bei diesen Stellen einzufordern. Es hilft uns Niemand, ausser wir uns selbst. La plate-forme évoquant la scène du tambour et du fifre en Suisse com-mence à prendre ses marques. Il est réjouissant de constater combien de nouvelles sociétés rejoignent les rangs de l’AST. Grâce au Tambour Major et à Internet, l’échange d’informations en-tre les membres de l’AST s’en trouve simplifié. Si le flux des informations commence à s’accroître sur le plan interne, la com-munication vers l’extérieur ne doit pas être oubliée pour autant. La société « Jeunesse + Musique » sou-haite la même reconnaissance que « Jeunesse + Sport ». Il est temps de faire connaître à l’extérieur nos activi-tés culturelles envers la jeunesse et en ce qui nous concerne, l’encourage-ment et le soutien à une telle recon-naissance ne peuvent être que légiti-me.

Besonders in Zeiten globaler Verunsi-cherung und zahlreicher Krisen zwi-schen Angehörigen verschiedener In-teressen und Kulturen tritt der uner-messliche Wert der Ausdrucksform Mu-sik als (national und international) Völ-ker verbindende "Sprache" deutlich zu Tage. Dazu möchte der STV seinen Bei-trag im Global Village der Trommler und Pfeifer leisten. La formation culturelle est un droit hu-

main.

De ce fait, elle ne doit en aucun cas être refusée, négligée ou restreinte dans nos écoles.

Ces paroles proviennent du forum européen de la musique et s’appli-quent également à tous les tambours, fifres et clairons de ce pays. Nous res-pectons le droit humain. Nous nous for-mons et nous perfectionnons culturel-lement, ainsi que nos enfants. A quoi nous servirait un droit si nous n’en fai-sons pas usage ? En collaboration avec d’autres asso-ciations, l’AST défend cette revendica-tion vis à vis des autorités fédérales. Les sociétés défendent leurs intérêts au-près des autorités communales. Il est éminemment important de faire valoir nos droits auprès de ces instances. Personne ne peut nous aider mieux que nous-mêmes.

STV AST Kommunikation 4

Die DV als Plattform zur Vernetzung

Christine Rüegsegger

Dass eine Delegiertenversammlung zwangsläufig nicht gestreng und tro-cken sein muss, beweist Zentralpräsi-dent Markus Estermann aufs Neue. Mit Randbemerkungen und amüsanten Versprechern - gewollt oder ungewollt (!?) - schafft er eine lockere Atmo-sphäre, lässt die üblichen Sachgeschäf-te in angemessenem Tempo vom Sta-pel und bewirkt bei den fast 200 anwe-senden Delegierten und Gästen hin und wieder ein herzliches Lachen. Es wird gewählt, gedankt, überreicht und geehrt: Oliver Fischer, Aldo Werlen und Walter Gloor wurden ins Team der Tambouren-kommission sowie Daniel Rollier, Roger Zehringer, Thierry Julliard, Markus P. Heule in die der Bläserkommission auf-genommen. Damit verfügt der STV über weitere fachkompetente Leute, wel-che mithelfen werden, die Ideale des STV, speziell in der neu aktivierten Blä-serkommission, weiter zu verfolgen. Noch einmal wird kurz über das Eidge-nössische in Sierre gesprochen. Das OK sei froh, diese „verrückte Herausfor-derung“ angenommen zu haben. Be-hörde und Bevölkerung seien beein-druckt gewesen. Stolz, Freude und An-erkennung verströmten beide Seiten bei der Übergabe des wortwörtlich rie-sigen Checks. Neu in die Runde der Ehrenmitglieder stösst Rolf Müller und Hans Luterbacher, während Charly Summermatter die 6. STV-Ehrennadel entgegen nehmen darf.

Viele weitere Informationen aus den Regionalverbänden und VBS erreich-ten die ZuschauerInnen. Es würde den Rahmen des Tambour Majors spren-gen, wollte man an dieser Stelle ein ausführliches Protokoll wiedergeben, weshalb die Redaktion darauf verzich-tet. Einige informative Hinweise und Denkanstösse finden Sie trotzdem in dieser Ausgabe, etwas verstreut unter den entsprechenden Rubriken. Unser zweites Medium, www.stv-ast.ch, bietet ebenfalls die Möglichkeit, Aktu-alitäten aus dem STV nachzulesen.

Wie wichtig das „Vor und Nach“ einer ordentlichen Versammlung ist, darf nie unterschätzt werden. Bei Kaffee und Gipfeli sowie Apéro und Mittagessen soll die Zeit genutzt werden, um mit Gleichgesinnten zu plaudern, Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszu-tauschen.

Für einmal kann, frei von OK-Stress und Wettspieldruck, frisch und fröhlich dis-kutiert und auch debattiert werden, ja sogar vielleicht neue Ideen und Kon-zepte kreiert werden. Die viel gerühmte „Kameradschafts-Pflege“, heutzutage

„Kollegeträff“ genannt, kommt dabei nie zu kurz. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am 20.11.04 in Freiburg! Wer nicht mit dabei ist, verpasst was!

Das VBS kürzt die direkten Bundes-beiträge an den STV um 1%. Le DDPS diminue les subventions fé-dérales à l’AST de 1%.

Das neue Mitglied wird bei der Aufnahme mit

dem Reglement der aufstrebenden Sektion

vertraut gemacht: „Den Beitrag bezahlst du für

5 Jahre im Voraus, vier mal pro Woche Probe, 30

Minuten vor Probebeginn anwesend, kein Stamm,

nur Mineralwasser an Festen, keine Freundin und

keine Kinder und überhaupt, der Sektionsleiter

wird dir gefallen. Das ist bei uns Vorschrift!“

L’AD en tant que plate-forme

de relations

Une fois de plus Le président Markus Estermann prouve, qu’une assemblée générale peut être contraignante, mais rondement menée. Par certaines remarques ou lapsus amusants, il main-tient une atmosphère décontractée et tout en adoptant un tempo mesuré dans les débats usuels, il déclenche par-ci, par-là un sourire cordial parmi les 200 délégués présents.

5 Communication STV AST

Il a y eu élection, réflexion, réalisation et honorariat. Ainsi, Oliver Fischer, Aldo Werlen et Walter Gloor ont été élus à la commis-sion tambours, tout comme Daniel Rol-lier, Roger Zehringer, Thierry Julliard et Markus P. Heule l’ont été à la commis-sion fifres. Ainsi, l’AST dispose de per-sonnes compétentes supplémentaires, qui pourront collaborer dans les activi-tés des commissions, dont celle des fi-fres en particulier.

Une nouvelle fois on a parlé briève-ment de la Fête fédérale de Sierre. Le CO est satisfait d’avoir mené à bien un tel défi et les autorités, de même que la population, ont été impressionnées. Fierté, joie et reconnaissance furent les mots cités de toutes parts, lors de la remise de l’impressionnant chèque. Rolf Müller et Hans Luterbacher ont fait leur entrée dans le club des membres d’honneur, tandis que Charly Summer-matter recevait sa 6ème barrette d’honneur AST. Une quantité d’informations en prove-nance des fédérations régionales et du DDPS a été communiquée aux par-ticipants. Le Tambour major a égale-ment été évoqué et vous trouverez dans cette édition quelques avis ou ré-flexions répartis sous différentes ru-briques.

Lors de son admission un nouveau membre est rendu attentif au règlement d’une jeune société fort ambitieuse : « La cotisation est payable d’avance pour 5 ans, les répétitions ont lieu 4 fois par semaine, la présence est exigée 30 minutes avant le début de la répétition, pas de réunion, seule l’eau minérale est autorisée durant les fêtes, pas d’amie et pas d’enfant, le moniteur se chargera de te plaire. Ce sont-là nos prescriptions ! »

offre également la pos-sibilité de suivre en permanence les actualités au sein de l’AST.

L‘importance de l’avant et de l’après d’une as-semblée ordinaire ne doit jamais être sous estimée. Le café croissant, l’apéritif et le dîner sont des moments privilégiés pour la discussion, l’échan-ge d’expériences et les contacts. On peut débattre librement, hors du stress du CO et de la pression des concours, déve-lopper ainsi de nouvelles idées et des concepts.

La camaraderie a-vant tout, ainsi que les rencontres ent-re collègues rest-ent toujours fort appréciables.

La prochaine assemblée aura lieu le 20.11.04 à Fribourg. Celui qui n’y sera pas manquera certainement quelque chose!

2003

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STV AST In Memorium 6

Willy Blaser, 1917 - 2003

Willy Blaser, ancien membre CT/URSTFC et membre d'honneur AST, nous a quitté le 11 février 2003. La cérémonie funèbre a été célébrée le 17 février au Centre funéraire de St-Georges au Petit-Lancy, en présence des banniè-res romande et fédérale entourées d'une importante délégation.

Né le 18 janvier 1917, Willy Blaser com-mence à 9 ans l’étude du tambour à la Knabenmusik de Berne. A l’âge de 16 ans, il prend goût à la musique clas-sique et suit des cours de percussion auprès du timbalier de l’Orchestre de Berne de l’époque, Hans Trüb.

L’Ecole de recrues, en 1938, et de nombreuses périodes militaires sont pour lui la chance d’acquérir une maî-trise particulière du tambour en béné-ficiant notamment de l’enseignement de l’adjudant Alfred Flach, l’un des meilleurs tambours professionnels du pays et auteur de plusieurs marches toujours dans les mémoires.

L’activité de Willy Blaser comme tam-bour militaire, où il se fait vite un nom comme instrumentiste mais aussi com-

me compositeur à partir de 1939, lui permet de participer à de nombreux concerts de qualité et manifestations officielles dans toute la Suisse. En 1944, Ernest Ansermet l'engage comme percussionniste à l'Orchestre de la Suisse Romande où il fera toute sa carrière professionnelle.

Comme pédagogue, Willy Blaser a en-seigné la percussion à l’Ecole de musi-que de l’Ondine Genevoise de 1953 à 1965 et aux Cadets de Genève, de 1965 à 1988, ainsi qu’à La Landwehr de Genève. Nombre de ses élèves ont rempli ou remplissent encore des fonc-tions dans divers corps de musique et de tambours. Avec une cinquantaine de compositions tambours, tambours et fifres et percussion depuis 1939, Willy Blaser a marqué de son empreinte l’évolution technique. Son œuvre la plus connue est Edinburgh composée en 1957 et qui reste une partition phare de la litérature musicale pour tambour.

Martial Gumy

Extraits des propos recueillis par Jean-Louis Matthey pour la Revue des musiques 6/99

Willy Blaser, ehemaliges Mitglied der TK/URSTFC sowie Ehrenmitglied des STV, hat uns am 11. Februar 2003 verlassen. Eine Delegation aus dem STV und der Union Romande hat ihn auf seinem letzten Weg begleitet.

Willy Blaser wurde am 18. Januar 1917 geboren. Im Alter von 9 Jahren be-gann er in der Knabenmusik Bern mit Trommeln, mit 16 nahm er Schlag-zeugkurse. Die Rekrutenschule 1938 und die vielen Militärdienste waren für ihn die Gele-genheit, eine besondere Beherrschung des Trommelspiels zu erlangen. Einer der berühmtesten Profitambouren der Schweiz, Feldweibel Alfred Flach, war sein Lehrer. Als Militärtambour nahm er an man-chen grossen und wichtigen Konzerten und offiziellen Veranstaltungen in der ganzen Schweiz teil. Ab 1939 wurde er ebenfalls als Komponist bekannt. 1944 engagierte ihn Ernest Ansermet als Per-kussionist im Orchester der „Suisse Romande“, wo er seine ganze berufli-che Karriere vollbrachte.

Er war als Professor in der Musikschule der Ondine Genevoise von 1953 bis 1965 und von 1965 bis 1988 bei den Cadets de Genève sowie in der Land-wehr von Genf tätig.

Seit 1939 hat Willy Blaser ungefähr 50 Stücke für Tambouren, Tambouren und Pfeifer sowie für Perkussion komponiert und damit die technische Entwicklung dieser Instrumente geprägt. Sein be-kanntestes Werk Edinburgh hat er 1957 komponiert. Dieses Stück bleibt ein Meisterwerk der musikalischen Literatur für Tambouren.

Alfons Grieder, 1939-2003

Alfons Grieder ist am 13. April 2003 ge-storben. 1949, 10-jährig, trat er in Dr. Fritz R. Berger’s Trommelschule der „Alti Richtig“ ein. Durch seine besondere Begabung für Schlaginstrumente be-gleitete er bald seinen Lehrmeister auf Vortragsreisen und zu Konzerten im In- und Ausland. Mit der durch ihn gegrün-deten Trommelgruppe „Rädäbäng“ verwirklichte er seine vielen artistischen Ideen. Er betreute nebst vielen erfolg-reichen Privatschülern die Trommel-schule der „Schnuffer und Schnooge der Alti Richtig“ und später den TV Bern.

Er war Komponist oder Arrangeur von dr Gneggis, dr Schlangefänger, Alt-frangg, Calvados, Yankee und ver-schiedenen anderen Musikstücken mehr. Während seines langen Amerika Aufenthaltes befasste er sich einge-hend mit dem amerikanischen Trom-meln und hat dieses in der Schweiz be-kannt gemacht. Den Amerikanern wiederum hat er das schweizerische Trommeln näher gebracht und galt bald in Fachkreisen als internationaler Experte für das Basler Trommeln. Da wundert es nicht, dass ihn die „Com-pany of Fifers and Drummers“ zum europäischen Repräsentanten und das

„Landcraft Fife and Drum Corps“ zum Ehrenmitglied gewählt hatte. Mitglied war er auch im nordamerikanischen Trommelverband (NARD).

diverse Quellen

Alfons Grieder est décédé le 13 avril 2003, à l'âge de 64 ans. Il était le com-positeur ou l'arrangeur de "dr Gneggis, dr Schlangefänger, Altfrangg, Calva-dos, Yankee", ainsi que de divers autres morceaux de musique. Il a fait connaî-tre à la Suisse le style du tambour amé-ricain et, d'autre part, il a permis aux américains de s'intéresser au tambour suisse.

7 17e Fête Romande URSTFC

4, 5 et 6 juillet

Martial Gumy Photos www.cossonay-ville.ch

A l’heure ou nous vous adressons ces quelques lignes, le compte à rebours a d’ores et déjà commencé et chaque jour qui passe nous rapproche indé-niablement de ce fabuleux week-end! Si certains points vont encore deman-der un effort soutenu, sachez que le programme se voudra le plus diversi-fiant possible, offrant à chacun les meilleures conditions pour pratiquer leur instrument favori et des ambiances de détente pour satisfaire le plus de monde possible. Ainsi, vous trouverez de la table sympathique pour boire un verre et manger un morceau, aux bars assourdissants, en passant par une cour de château animée musicale-ment, aux baladins et autres anima-teurs de rue et nous en passons et des meilleures. Les contrats sont pratique-ment tous signés, la décoration et la construction suscitent un vif intérêt et le village gaulois est entièrement réalisé sur papiers avec même une touche de modernisme, car les tentes seront équi-pées d’un téléphone permettant en tout temps à ses résidents de se ren-seigner sur le programme, les heures de concours, le lieu d’échauffement, etc. Maintenant, a commencé pour nous, un long travail de sensibilisation de la population de Cossonay et des alen-tours. Il n’est pas toujours facile d’expli-quer aux gens qui ne connaissent pas l’ambiance d’une telle fête ce qui va se passer durant ces quatre jours de manifestations. Et oui quatre, car nous comptons lancer les festivités dès le jeudi soir. Comment dépeindre le joyeux brou-haha du samedi matin à l’aurore sur la place d’échauffement, les concurrents aux motivations diverses et dont la nuit n’a pas toujours été des plus longues, de l’euphorie de début de soirée dé-bouchant sur le traditionnel charivari, de ces liens d’amitiés qui se créent en-tre les participants et de cette volonté

omniprésente de pratiquer et de faire progresser l’art du tambour, du fifre et du clairon. Et bien croyez-nous ou non. Ce n’est pas la ville de Cossonay qui se réjouit de prendre part à une telle fête, mais bel et bien toute une région! En résumé, tout ne sera que prétexte pour fraterniser dans le cadre de la cantine, du village gaulois, de la place de fête, du vieux bourg, sur les places de concours et tout ceci dans un mélange de sons qui pousserons les riverains à prendre part à la fête ou des vacances à l’étranger… Il ne manque plus que la même météo que lors de la précédente édition à Savièse et tout sera parfait. C’est donc avec impatience que nous comptons les jours avant de vous retrouver nom-breux à Cossonay en ce début du mois de juillet. 17. Fest der Westschweizer 2003

4. – 6. Juli 03 in Cossonay/VD Wenn wir diese Zeilen schreiben, hat der "count down," für dieses fabelhafte Wochenende schon begonnen! Wenn einige Punkte noch unserer Anstren-gung und Aufmerksamkeit bedürfen, haben wir doch ein sehr abwechs-lungsreiches Programm zusammenge-stellt. Es wird jedem die Bedingungen bieten, sein Lieblingsinstrument auszu-üben. Die Atmosphäre wird die meis-ten Teilnehmer zur Entspannung einla-den. Die Stimmung reicht von den heimeligen und gemütlichen, zum Essen und Triken einladenden Tischen über die ohrenbetäubenden Jugend-Bars. Oder bevorzugen Sie die Stim-mung eines Schlosses, wo Sie im Hof musikalische Unterhaltung finden? Fast alle Verträge sind schon unter-schrieben. Mit Enthusiasmus und Inte-resse wird dekoriert und gebaut. Das gallische Dorf hat sogar einen Hauch von Modere, denn die Zelte werden mit einem Telefon ausgerüstet sein. Mit

diesen Telefonen werden Sie zu jeder Zeit Informationen über das Programm, die Wettspielzeiten, die Übungsplätze usw. einholen können. Nun fängt für uns eine lange Sensibili-sierungsarbeit bei der Bevölkerung von Cossonay und Umgebung an. Es ist nicht immer einfach, den Leuten die die Stimmung eines solchen Festes nicht kennen, zu erklären, was sich während diesen vier Tagen abspielen wird. Ja, Sie haben richtig gehört, vier Tage, denn wir wollen die Festlichkei-ten schon am Donnerstagabend star-ten. Wie kann man das fröhliche Ramba-zamba in der Samstagmorgenröte auf dem Einspielplatz schildern? Mit den vielen Konkurrenten die verschiedene Motivationen haben, weil die Nacht nicht lange genug gedauert hat? Mit dem Jubel zu Beginn des Abends, der schlussendlich zum traditionellen Cha-rivari führt, oder mit den Freundschaf-ten die sich bilden, mit dem Willen das Tambouren- Pfeifer- und Claironspiel zu fördern? Ob Sie es glauben oder nicht, nicht nur die Stadt Cossonay freut sich, an die-sem Fest teilzunehmen, sondern die ganze Region! Kurz zusammengefasst könnte man sagen, dass es genug Gründe geben wird, um Bruderschaf-ten zu schliessen, sei es im gallischen Dorf, auf dem Festplatz, im alten Dorf oder auf den Wettspielplätzen. Die Mi-schung der verschiedenen Töne wird die Nachbarn zwingen, am Fest teilzu-nehmen oder... ins Ausland in die Fe-rien zu fahren! Es fehlt nur noch das selbe Wetter wie bei der letzten Ausgabe in Savièse und alles wird perfekt sein. Ungeduldig zählen wir die Tage die uns noch tren-nen, bevor wir Sie, anfangs Juli, zahl-reich in Cossonay empfangen dürfen.

STV AST Knowhow 8

Historische Uniformen und Trachten hinterlassen

ungeahnten Eindruck!

Markus Estermann

Viele Vereinsmitglieder machen sich Gedanken über historische Uniformen oder Trachten für ihren Verein und wis-sen aber dabei nicht, wie sie diese Arbeit angehen können. Unsere Instru-

mente, die Trommel und die Pfeife, sind

die ältesten Volksmusikinstrumente der

Schweiz. Bis 1840 wurde in den kantonalen Milizen das Trommel- und Pfeiferspiel gepflegt. Leider wurden zu diesem Zeitpunkt die Pfeifer zu Gunsten der Blasmusik abgeschafft. Durch diese traditionelle Verbunden-heit der Trommel und der Pfeife zur Volks- und Militärmusik sind unsere Ver-eine geeignet, historische Uniformen oder Trachten zu tragen.

Nun, wie geht man vor, um eine his-torische Uniform oder Tracht aus der Region zu finden und wer gibt Aus-kunft? Dies sind zwei der Fragen die sich stellen. In der Schweiz gibt es über 600 kanto-nale Uniformen, welche in den Büchern „Schweizer Uniformen/Uniformes Suisses 1700-1850“ 1) und „Regiments Suisses au service de France 1800-18149“ 2)

dokumentiert sind.

Le costume régional bâlois et le costume historique pour hommes (d.g.à.d) / Baselbieter- und historische Männer-Festtracht (v.l.n.r)

1) Stadt Biel / Ville de Bienne 1776-1792

Tambour Major, Tambour, Pfeifer

Zürich / ZurichZürich / ZurichZürich / ZurichZürich / Zurich

Pfeifer Füsilierkompanie

1818-1837

1) Waadt / Vaud

Tambour 1807

9 Knowhow STV AST

1) Petimermet R./Rousselot, Schweizer Uniformen-Uniformes Suisses 1700-1850, 573 S. franz. und deutsch, 160 Farbtaf. nach Aquarellen von Rousselot. Einmalige Auflage von 2000 Ex. Hrsg. Historischer Verein des Kantons Bern 1976. Leinenbd., Schutzumschlag. Schuber. / français/allemand, 160 tab. coul. d’après aqua-relles de Rousselot. Tirage unique de 2000 ex. Éditeur « Historischer Verein » du canton de Berne 1976. Re-lié, enveloppe de protection et étui.

2) Bory Jean-René, Regiments Suisses au service de France (1800-1814), Editions de la Matze, Sion 1975, ISBN 2-88025,

3) Escher, Albert von, Les dernières milices cantonales, Edition d’art suisse ancien 1937-39 Zentralbibliothek, Zürich

Albert von Escher 3) hat ebenfalls eine umfassende bildliche Dokumentation über alle kantonalen Milizen erstellt. Daher ist es einfach, eine passend his-

torische Uniform aus der Region des

Vereins zu finden. Es ist darauf zu ach-ten, dass immer nach Möglichkeiten natürliche Stoffe wie Wolle, Baum-wolle und Leinen verwendet werden. Diese Textilien erhöhen den Trag-komfort massiv. Ein Kunstseidenfutter wirkt wie eine Plastikfolie mit den ent-sprechenden Nebenwirkungen im Sommer. Die Schweiz gehört zu den Ländern mit den meisten Trachten. Einige Tam-bouren- und Pfeifervereine tragen die wunderbaren Trachten aus ihrer Re-gion. Die Trachten haben oft den Vorteil, dass jede Tracht im Detail individuell sein kann, aber die Gesamtwirkung dabei nicht verloren geht. Über die grosse Trachtenvielfalt in un-serem Lande gibt jede kantonale Trachtenberaterin gerne Auskunft: www.trachtenvereinigung.ch La Fédération nationale des costu-

mes/ Schweizerische Trachtenvereini-

gung

Bei historischen Uniformen oder Trach-ten ist der lokale Bezug sehr gross und geniesst bei der Bevölkerung grosse Beliebtheit und diese ist in keinem Fal-le zu unterschätzen!

Uniformes historiques

et costumes

Beaucoup de membres de sociétés recherchent des idées quant aux uni-formes historiques ou aux costumes pour leurs sociétés, mais ne savent pas précisément comment entre-prendre ce travail. Nos instruments,

les tambours et les fifres, figurent par-

mi les plus anciens instruments de

musique populaire de Suisse. Jus-qu’en 1840, les milices cantonales pratiquaient le jeu du tambour et du fifre. Malheureusement, à partir de ce moment-là, le fifre a été aboli au pro-fit de la musique d’instruments de cui-vre ou à vent. Par le biais de cet attachement tradi-tionnel du tambour et du fifre à la mu-sique populaire et militaire, nos socié-tés se prêtent particulièrement bien au port d’uniformes historiques ou de costumes. Alors, comment peut-on s’y prendre pour trouver un uniforme historique ou un costume régional et qui peut me fournir des renseignements ? Ce sont les deux questions qui se posent. En Suisse, il existe plus de 600 unifor-mes cantonaux qui sont référencés dans les ouvrages «Schweizer Unifor-

men-Uniformes Suisses 1700-1850 1) »

ou «Régiments Suisses au service de

France (1800-1814) 2)».

Albert von Escher 3) a également éla-boré une volumineuse documenta-tion illustrée sur toutes les milices can-tonales. Par conséquent, il est rela-tivement facile de trouver un uniforme

historique adapté à la région de sa

société. Toutefois, il y a lieu de prêter attention à toujours utiliser, selon les possibilités, des étoffes naturelles telles que lainage, coton ou lin. Ces textiles augmentent considérablement le confort du port de l’habit. Une dou-blure en soie artificielle agit toutefois comme une feuille de plastique, avec ses effets secondaires en été. La Suisse appartient aux pays possé-dant le plus grand nombre de costu-mes. Quelques sociétés de tambours et fifres portent le magnifique costu-me de leur région. Les costumes ont souvent l’avantage que chacun d’entre eux peut être particulier dans le détail, mais que l’effet d’ensemble soit sauvegardé. Les conseillères cantonales fournissent gracieusement des renseignements quant à la grande multiplicité des costumes dans notre pays. www.trachtenvereinigung.ch, Fédéra-tion nationale des costumes / Schwei-zerische Trachtenvereinigung L’acquisition locale d’uniformes histo-riques ou de costumes est très impor-tante et jouit d’une forte popularité auprès de la population, ce qui n’est en aucun cas à sous-estimer!

STV-AST Knowhow 10

Alltagsgegenstände!

In der Schweizer Trommelszene tut sich was.

Christoph Gnägi

In einem Zeitraum von rund 10 Jahren sind mehrere Schweizer Showgruppen entstanden, die nebst diversen Trom-meln auch Alltagsgegenstände für Per-kussionsnummern zweckentfremden. Im heutigen zweiten Teil stellt Tambour-major weitere solche Gruppen vor.

Top Secret Drum Corps Basel Die Stadt Basel gilt als Schweizer Trommelhochburg schlechthin. Da er-staunt es wenig, dass die bekannteste Showgruppe in der Rheinstadt zu Hause ist. Vor rund 12 Jahren sah sich eine Gruppe junger, ehrgeiziger Trommler nach einer neuen Heraus-forderung um. Das primäre Ziel dieser Gruppe war es, ihren Trommelstil zu perfektionieren und neue Akzente einfliessen zu lassen, namentlich den schottischen und amerikanischen Stil. Durch das Vermischen dieser ver-schiedenen Einflüsse entstand der neue, typische Top Secret-Stil, der nicht nur schnelles und anspruchvolles Trom-meln beinhaltet, sondern sich auch durch die beeindruckenden visuellen Effekte auszeichnet. Die Publikumsreak-tionen waren schon bei den ersten Auftritten frenetisch, so dass sich die Gruppe entschloss, weiter zumachen und ihre Show auszubauen – die Trommel-Showgruppe „Top Secret“ war geboren. In den folgenden Jahren bestritten die ehrgeizigen Basler zahlreiche Auftritte im In- und Ausland, mitunter auch im Schweizer Fernsehen. Ein grosser Höhe-punkt stellte 2001 sicherlich die Teil-nahme am Nova Scotia International Tattoo in Halifax dar, wo Top Secret mit seinen sechs Snaredrummers, seinem Bass und seiner Colorguard auftreten durfte.

Dieses Tattoo war aus Sicht von Top Secret zugleich der ideale Moment, um aufzuhören, denn berufliche Grün-de zwangen einige Mitglieder, kürzer oder ganz zurück zu treten. Die Akte Top Secret wäre beinahe ge-schlossen worden, wäre da nicht jene Einladung für das weltberühmte Edin-burgh Military Tattoo 2003 gekommen. Eine Delegation aus Edinburgh war in Halifax auf die Schweizer aufmerksam geworden und von ihnen begeistert.

Die Gelegenheit schien einmalig und sofort erloschen natürlich alle Gedan-ken ans Aufhören. Im Gegenteil, es mussten weitere Mit-glieder gesucht werden, denn die Teil-nahme in Edinburgh brachte die Auf-lage, die Gruppe massiv zu vergrös-sern. Mit viel Engagement und Energie gelang es schliesslich, Top Secret auf zehn Snaredrummers, sechs Bassdrum-mers und 7 Colorguards (Fähnriche) zu erweitern – deshalb auch der neue Name: Top Secret Drum Corps. Zurzeit laufen die Proben für Edinburgh auf Hochtouren und man darf sicher sein, dass es der Basler Showgruppe gelingen wird, die Schweiz am Edinburgh Military Tattoo würdig zu ver-treten und das Publikum einmal mehr zu begeistern. Mehr Infos: www.topsecretbasel.ch

11 Knowhow STV

Querschleger

Hau dröber abe

Unerschrockene, ausgediente Militär-tambouren gründeten 1995 die Tam-bourengruppe „Hau dröber abe“ (HDA) mit den Zielen, gemeinsam die neueren Trommelstücke zu lernen und damit ihr persönliches Repertoire zu erweitern sowie „über die guten alten trommlerischen Zeiten zu bluffen“. Mitt-lerweile umfasst die Gruppe zwischen acht und zehn Tambouren aus der ganzen Innerschweiz. Auch die Grup-penziele wurden entsprechend erwei-tert: So setzt sich HDA unter anderem zum Ziel, junge Tambouren zu fördern, zu integrieren und auf die Fachprüfung für Militärtambouren vorzubereiten. Ihre Darbietungen umfassen bekannte Showstücke, Eigenkompositionen und Stücke von Row-Loff oder Stomp, was bedeutet, dass bei HDA nicht nur Trommeln, sondern auch Küchenarti-kel, Ballone oder Besen perkussiv bear-beitet werden. Ihre Auftritte führten sie schon bis nach Holland, wo sie am in-ternationalen Viertagemarsch von Nij-megen für Furore sorgten. Aber auch am Trommelfest im Entlebuch, am Trommelfestival Köniz oder im Zirkus Knie präsentierte sich HDA einem grös-seren Publikum.

Querschleger

Entstanden ist die Gruppe im Winter 1999/2000 aus Mitgliedern der damali-gen „Züri-Probe“ des OTV und Teilneh-mern des STV-Sommercamps. Das bunt zusammen gewürfelte Team an Tam-bouren und Perkussionisten aus der ganzen Schweiz hat sich mit dem Ziel zusammengefunden, ihre grosse Lei-denschaft – das Trommeln – zu perfek-tionieren und auf eine besondere, neue und attraktive Art weiter zu ent-wickeln. Seither konnte die junge Truppe mit ih-rer Show aus kreativen und vielfältigen Eigenkompositionen an zahlreichen Auftritten begeistern. Ein Highlight er-fuhren die Querschleger im Januar 2001, als sie mit zwei Auftritten am Trommelfestival Köniz für Furore sorg-ten. Und weitere Höhepunkte stehen bevor: Unter anderem wird im Juli ein Teil der Querschleger die Knabenmusik Schaffhausen an ein Festival nach Calgary/Kanada begleiten und dort das schweizerische Trommeln mit sei-nen sowohl traditionellen als auch ori-ginellen und unterhaltsamen Elemen-ten vorstellen. Die Querschleger entwickeln ihr ab-wechslungsreiches Programm ständig weiter und gehen mit ihren musikali-schen Experimenten auch weit übers Trommeln hinaus. Mehr Infos: www.querschleger.ch

Hau dröber abe

Drumfire

Drumfire

Mit einem Durchschnittsalter von knapp 22 Jahren ist Drumfire eine sehr junge Truppe. Gegründet im März 2001, umfasst die Trommelgruppe 13 Tam-bouren aus den Kantonen Bern, Solo-thurn und Wallis, die nebst ihren Aktivi-täten in den Stammsektionen auch Kompositionen und Arrangements spie-len wollen, die sonst gar nicht oder nur selten aufgeführt werden. Aus diesem Grund umfasst ihr Reper-toire bis auf eine einzige Ausnahme al-les Eigenkompositionen, welche dann jeweils an den Proben durch die Spon-taneität und Kreativität der Mitglieder zusätzlich ausgeschmückt werden. Zu-sätzlich zu den herkömmlichen Instru-menten wie Baslertrommel, Tomsätzen, Grosser Trommel, Schlagzeug und neuerdings aus Cajones beziehen die 13 jungen Tambouren auch ihre Holz-schuhe, Reisekoffer oder sogar PET-Container und -Flaschen ein und pep-pen damit ihre rund 25 minütige Non-stop-Show auf. Höhepunkte in ihrer noch kurzen Lauf-bahn waren die beiden Auftritte am Trommelfestival Köniz und eine Einla-dung ans Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferfest 2002 in Ausserberg.

Mehr Infos: www.drumfire.ch

STV AST Knowhow 12

Sensibilité Urs Germann

Le bruit apporte du plaisir aux uns et fait de la peine aux autres, tout en étant nuisible lors d’une consommation trop fréquente. Ouïr est une question de sensibilité. Afin que la perception auditive soit déclen-chée, une stimulation adéquate doit accéder à l’oreille. Dans les limites d’audibilité de l’oreille humaine, cette stimulation se situe entre le seuil d’audi-tion et le seuil de la douleur (0 – 130 dB), limite supérieure et inférieure de fréquence (16 – 20'000 HZ). L’être hu-main distingue entre des sons hauts et bas, ainsi qu’entre des sons de haute et de basse fréquence. Extrait de «Das Ohr» de René Brunner &

Ilse Nödeke

Notre environnement, une bonne par-tie de nos lieux de travail ainsi que divers loisirs présentent une valeur en décibel élevée et sollicitent notre ouïe plus qu’il serait prévu par notre organisme. A chaque concert et à chaque cours de musique ainsi qu’à chaque fois qu’on joue d’un instrument, une valeur en décibel très haute est produite. En restant dans des lieux ainsi exposés au bruit sans porter de protège-oreille, l’ouïe est vite et continuellement en-dommagée. Le fait qu’un préjudice auditif chronique ne procure aucune souffrance doit être la raison pour la-quelle on continue à s’exposer sciem-ment à ces risques. On ne se rend pas compte de l’intensité sonore critique, jusqu’à ce qu’il soit trop tard et que la surdité avec tous ses problèmes soit intervenue. Quand on demande aux gens pourquoi ils renoncent à porter un protège-oreille, ils disent qu’il les dé-range, que le confort de port est mauvais et que le fait que la commu-nication soit limitée les gène.

Beaucoup de gens pensent que le bruit (ou son) à partir de 88 dBA est seul nuisible au lieu de travail. Pourtant,

le préjudice auditif ne fait presque aucune différence quant à son origine; le fait d’être exposé au bruit de façon trop intense et sans porter de protec-tion pendant les loisirs peut causer le même préjudice. Notre ouïe a besoin d’un certain temps de récupération afin de pouvoir de nouveau rendre pleinement ses services. En cas d’absence de ces périodes de récupération, des préjudices à long terme peuvent intervenir. Lorsque nous nous trouvons dans un endroit calme après avoir été exposé au bruit, la surcharge nous est communiquée de façon très nette par un sifflement conti-nu. Ceci est un signal d’avertissement qui doit être pris très au sérieux.

Un exemple de comparaison au sujet du temps de récupération ressemble à cela: Une personne se trouvant dans une zone à 80 dBA peut y rester envi-ron 40 heures et subir la même con-trainte qu’elle subirait dans une zone à 120 dBA au cours d’une minute. Cet exemple illustre bien que le port d’un protège-oreille n’est pas un luxe, mais qu’il est un facteur très essentiel et important quand il s’agit de prévenir des préjudices auditifs. Celui qui a subi le préjudice est contraint de vivre avec la souffrance. Mais le partenaire et les amis peuvent, dans le quotidien, également se voir fortement sollicités par une telle personne n’ayant pas d’appareil auditif. Il va sans dire qu’on perd, en chaque cas, une partie considérable de sa qualité de vie. Il existe différents modèles de protec-tion et de protège-oreilles sur le mar-ché. En principe, tout protège-oreille qu’on peut acheter sur le marché est bon, à condition qu’on le porte et qu’on fasse attention à ce que sa ca-pacité de réduction du bruit soit bonne. Il n’y a non seulement des dif-férences au niveau du prix, de la forme ou de la couleur, mais également au

niveau de la capacité de réduction du bruit et du confort du port. Le protège-oreille JRENUM® est carré-ment le „nec plus ultra“ d’un protège-oreille. Dans sa forme et sa dimension, il est une copie exacte du conduit auditif. Ainsi, le protège-oreille se positionne bien dans l’oreille sans causer de pression quelconque. En outre, il est en mesure de filtrer le bruit jusqu’à un certain degré de manière sélective.

Le bruit est un son indésirable qui mè-ne à un harcèlement, un dérange-ment, une réduction de l’efficacité, des dangers d’accidents particuliers ou des effets graves pour la santé.

Lärm ist ein unerwünschtes Geräusch, das zu einer Belästigung, Störwirkung, Beeinträchtigung der Leistungsfähig-keit, besonderen Unfallgefahren oder Gesundheitsschäden führt. Extrait de Hoffmann/von Lüpke/ Maue

«0 Dezibel + 0 Dezibel = 3 Dezibel»

Les systèmes de protège-oreille stand-ard ont souvent le défaut de réduire trop le bruit ou alors pas assez, ce qui est, à chaque fois, mauvais. Dans le premier cas, l’ouïe peut subir un préjudice, et dans le deuxième, toute la perception est limitée, ce que la personne portant le protège-oreille se refuse d’accepter.

Dans ce cas, le protège-oreille JRENUM® offre une solution optimale. Il garantit une meilleure protection et améliore la possibilité de communi-quer. Chaque protège-oreille est équi-pé d’un système de filtrage additionnel qui peut être ajusté en fonction du genre et de l’intensité du bruit. Les filtres peuvent être échangés et ajustés au bruit à tout moment.

13 Knowhow STV AST

Vous recevrez des documents et des informations supplémentaires à l’adresse suivante: Informationen und Unterlagen er-halten Sie an folgender Adresse:

Tel. 01 774 53 53, Fax 01 774 53 54

[email protected]

www.audioprotect.ch

Sensibilisierung Der Lärm ist des einen Lust und des an-dern Last, wobei er bei zu hoher Kon-sumation für beide schädlich ist. Das Hören ist eine Empfindungssache, damit die Hörempfindung ausgelöst wird, muss ein angemessener Reiz das Ohr erreichen. Ein solcher Reiz liegt in den Hörgrenzen des menschlichen Oh-res zwischen Hörschwelle und Schmerz-grenze (0–130 dB), obere und untere Grenzfrequenz (16 – 20'000 Hz). Der Mensch unterscheidet zwischen lauten und leisen beziehungsweise zwischen hohen und tiefen Tönen. Das Ohr: von René Brunner & Ilse Nö-

deke Unsere Umwelt, viele unserer Arbeits-plätze sowie die verschiedenen Hob-bys weisen einen erhöhten dB Wert auf und belasten unser Gehör mehr, als dass es unser Organismus es vorgese-hen hat. Bei jedem Konzert und jeder Musikpro-be sowie bei jedem Instrument, das wir spielen, entsteht ein hoher Dezibel Wert. Ohne Gehörschutz sich an sol-chen Lärm exponierten Plätzen aufzu-halten, schädigt das Gehör schnell und anhaltend. Warum dies wider besseres Wissen trotzdem gemacht wird, ist vermutlich die Tatsache, dass der chronische Ge-hörschaden nicht schmerzt. Man reali-siert daher die kritischen Schallpegel nicht, bis es zu spät ist, und die Schwer-

hörigkeit mit all ihren Problemen einge-treten ist. Die am häufigsten genannte Ursache dafür ist die Feststellung, dass der Gehörschutz stört, der Tragkomfort schlecht sowie die Kommunikation ein-geschränkt sei.

Viele Leute denken, der Lärm (oder Schall) ab 88 dBA sei nur am Arbeits-platz schädlich. Der Hörschaden aber unterscheidet seine Herkunft nur im ge-ringsten Mass, zuviel Lärmbelastung richtet daher auch in der Freizeit ohne Schutz den gleichen Schaden an. Un-ser Gehör braucht eine Erholungszeit um wieder die volle Leistung zu erbrin-gen. Hat es diese nicht, so muss mit Langzeitschäden gerechnet werden. Die Überbelastung wird uns, nach der Lärmexposition in ruhiger Umgebung, durch anhaltendes pfeifen deutlich mitgeteilt. Dies ist ein Warnsignal, dem unbedingt Beachtung geschenkt wer-den muss.

Ein Vergleichsbeispiel für die Erho-

lungszeit sieht ungefähr so aus: Wenn sich jemand im Bereich von 80 dBA aufhält, dann kann er sich ungefähr 40 Std. darin bewegen um gleichviel Be-lastung zu erreichen wie wenn er sich ungefähr 1 Minute in 120 dBA aufhält. Anhand dieses Beispiels wird ersichtlich, dass Gehörschutz Tragen nicht Luxus, sondern ein sehr wesentlicher und wichtiger Faktor ist.Das Leid eines Ge-hörschadens muss immer derjenige tragen, der ihn hat. Aber auch für den Partner oder den Freundeskreis kann eine solche Person ohne Hörgerät zu einer sehr grossen Belastung im Alltag werden. Ganz abgesehen davon, dass man einen beachtlichen Teil der Le-bensqualität einbüsst.

Es gibt sehr viele Schutzmethoden und Gehörschutzmodelle auf dem Markt. Grundsätzlich sind sie alle gut, sofern sie getragen werden und die richtige Dämmleistung berücksichtigt wird. Es gibt bei den verschiedenen Gehör-schutzmodellen nicht nur im Preis und in der Form oder Farbe einen Unter-schied, es gibt verschiedene Dämm-leistungen und Tragkomforte.

Der JRENUM® Gehörschutz ist sozusa-gen das „Non plus Ultra“ eines Gehör-schutzes. Er ist in Form und Abmessung eine genaue Kopie des Gehörganges. Dadurch sitzt der Gehörschutz bequem und druckfrei im Ohr. Darüber hinaus kann er den Lärm bis zu einem gewis-sen Grade selektiv ausfiltern.

Die handelsüblichen Standard-Gehör-schutzsysteme dämmen meistens ent-weder zuviel oder zuwenig. Beides ist falsch, denn im einen Fall kann das Gehör schaden nehmen, und im ande-ren Fall ist die ganze Wahrnehmung eingeschränkt, was von der Gehör-schutz tragenden Person nicht gerne akzeptiert wird. Hier bietet der JRENUM®

Gehörschutz eine optimale Lösung. Er verspricht mehr Schutz und bessere Kommunika-tionsmöglichkeiten. Jeder Gehörschutz ist mit einem zusätzlichen Filtersystem ausgestattet, welches der Art und Stär-ke des Lärms angepasst werden kann. Die Filter können jederzeit ausge-tauscht und dem Lärmbedürfnis ange-passt werden.

«Pour quelle raison organises-tu une si grande fête ?» - «Mon voisin, le tambour, a déménagé!» „Warum feierst du denn so ein riesen Fest?“ - „Mein Nachbar, der Trommler, ist ausgezogen!“

STV AST Knowhow 14

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JRENUM® Gehörschutz

Schützen, und trotzdem alles hören. Wann fangen Sie damit an

Ohrensausen?

?

15 Delegiertenversammlung OTV

und das bei schönstem Wetter und besten

Schneeverhältnissen...

Peter Schwarzer Bild www.wildhaus.ch

Man hätte diesen Tag auch für sportli-che Aktivitäten nutzen können. Viel-leicht lief aber gerade darum die Sit-zung sehr speditiv und in einer lockeren Art über die Bühne. Zur 89. Delegier-tenversammlung des OTV lud der Tam-bourenverein Wildhaus ins schöne Toggenburg. 74 Anwesende, davon 54 Stimmberechtigte aus 30 Sektionen sind der Einladung gefolgt. Leider haben 3 Vereine, die Jugend-musik Oberrieden, die Jugendmusik Kreuzlingen und der Tambourenverein Wald ZH den Austritt aus dem OTV eingereicht. Als Grund geben die Vereine den Mangel an Nachwuchs und fehlende Leiter an. Dem OTV sind somit noch 51 Vereine angeschlossen. Der TA-Obmann Philipp Rütsche erklärt als wirklicher Fachmann die Änderun-gen in der Militärmusik, welche mit der Armeereform Armee XXl eingeführt werden. Der Aushebungsbestand wird auf jährlich 30 Militärtambouren festge-legt. Die Rekrutenschulen werden in Aarau und Bern durchgeführt. Die Än-derungen der Fachprüfungen wurden an den Inspektionsanlässen an die Teil-nehmer weitergegeben. Das Jahresprogramm 2003 bringt auch für das ganze TA-Team viel Arbeit mit der Vorbereitung des Jugendwettspiels in Uzwil, dem Leiterkurs 2 und dem Jugendlager im Oktober. Für das Amt des Kassiers wurde auf die DV 2003 niemand vorgeschlagen. Martin Künzler wird die Kasse weiter-führen bis ein Nachfolger gefunden ist. Der Rückblick auf die Jugendwett-spiele 2002 in Winterthur wurde durch den OK-Präsidenten Beat Bühler mit der Übergabe von Fr. 2000.- abge-schlossen. Vielen Dank der Stadtju-gendmusik Winterthur für die “super” Organisation dieses Anlasses.

Für das Jugendwettspiel 2004 hat sich Appenzell beworben. Wir freuen uns, diesen Anlass in einem so schönen Ort wie Appenzell durchführen zu dürfen. Zum Abschluss lud die Gemeinde Wildhaus zum Apéro, welcher vom Musikverein und den Tambouren mu-sikalisch untermalt wurde. Mit der Ku-lisse einer wunderschönen Bergwelt bei strahlendem Sonnenschein schloss der offizielle Teil der DV 03.

OTV Jugendlager Wildhaus

12. - 18. Oktober 2003

Noch hat es freie Plätze!

Das Anforderungsprofil der Teilnehmer ist bewusst so gewählt, dass wir dieses Lager nicht in Konkurrenz zum STV-Camp 2003 sehen. Die trommlerischen Anforderungen sind mit dem Beherr-schen der Grundlagen Wirbel, 5-er Ruf und Schleppstreich auch auf unsere jüngsten Teilnehmer abgestimmt.

Wir möchten auch nicht am Ende ein ausgereiftes Konzertprogramm auf-führen können. Ziel ist ein Ausbil-dungslager in dem auch Zeit für das Kennen lernen und diverser anderer Events bleibt. Provisorisch haben sich bis jetzt rund 60 Tambouren angemeldet. Die Kapazität von 80 Teilnehmern ist also nicht ganz erreicht. Es besteht somit noch immer die Möglichkeit, sich im Juni mit der definitiven Anmeldung einen Platz zu sichern. Die definitiven Anmeldungen gehen nochmals an alle Sektionen und werden auch auf www.otv.ch pub-liziert. Die Lagerleitung freut sich bereits jetzt auf die erlebnisreichen Tage in Wildhaus.

OTV Seminartagung 16

Das neue Lehrmittel

Nadio Gieger

Im Zentrum der Seminartagung des OTV vom 26. Oktober 2002 in Wil stand die Präsentation des TrommelTrainers. Dieses neue Lehrwerk, das Übungs-buch und Begleit-CD vereint, ermög-licht motivierenden, und dennoch Rhythmus schulenden, präzisen Unter-richt – ein Konzept, dank dessen ein neues Kapitel der Trommelausbildung aufgeschlagen wird. Allgemeine Informationen

Am Samstag, dem 26. Oktober 2002, fand in Wil die Seminartagung des OTV statt. Sektionsleiter, Jungtambouren-leiter, Juroren, Vorstandsmitglieder so-wie interessierte Tambouren aus dem Gebiet des OTV hatten dabei die Mög-lichkeit, sich über die aktuellsten Ereig-nisse in ihrem Verband informieren zu lassen. Am Vormittag erhielt das Plenum einführend allgemeine Informationen über den aktuellen Stand der Dinge im OTV. Verbandspräsident Peter Schwar-zer sprach dabei über die neue Art der Mitgliedererfassung im OTV. Er moti-vierte die Anwesenden, auch Beiträge aus den Sektionen für den Tambour Major oder unsere homepage einzu-reichen., TK-Obmann Philipp Rütsche, liess insbesondere die jüngst vergan-genen Jungtambourenwettspiele vom 28. und 29. September in Winterthur Revue passieren. In seinen Ausfüh-rungen benutzte er Statistiken die klare Aussagen über die Teilnehmerzahlen und die Klassierungen aufzeigten. Zwei Arbeitsgruppen

In zwei Arbeitsgruppen wurden wäh-rend des restlichen Vormittages sowie am Nachmittag zwei unterschiedliche Schwerpunkte verfolgt. Zum einen wur-de ein Workshop angeboten, in wel-chem insbesondere Vorstandsmitglie-der Strategien zur Verbesserung der Vereinsführung und administrativen Arbeiten entwickelten.

Eine zweite Arbeitsgruppe beschäftigte sich intensiv mit dem neuen Lehrwerk TrommelTrainer, wobei die Entwickler, Andreas Aeppli, Roman Lombriser und Markus Rossi, einer theoretischen Ein-führung in das Lehrwerk am Vormittag am Nachmittag praktisches Arbeiten mit demselben ermöglichten. Ebenfalls an der Erarbeitung des TrommelTrainers beteiligt, an besagtem Samstag je-doch nicht präsent, war Enzo Lopardo aus Winterthur.

Einfaches, aber geniales Konzept

Das Konzept des TrommelTrainers ist so einfach wie genial. Er besteht aus einem Übungsbuch und zwei Begleit-CDs, wobei das Buch sowohl Grund-lagen- als auch Perkussionsübungen vereint. Mithilfe der Begleit-CDs, die verschiedene Perkussionseinheiten um-fassen, können insbesondere die Grundlagen sowohl einzeln als auch in der Gruppe durch die Perkussions-CD begleitet und somit rhythmisch kontrol-liert gespielt werden. Die mehrstimmigen Perkussionsübun-gen des 2. Teils eignen sich zur Schu-lung des rhythmischen Zusammen-spiels. Das Resultat: Kontrolliert wird sehr viel Präzision erlernt, die Motivation bleibt im Lernprozess jedoch zentral.

Perkussion als Motivationsfaktor

„Wir wollen unser Lehrwerk ganz klar nicht als Konkurrenzprodukt, sondern als Ergänzung zum „Wirbel“, dem offi-ziellen Lehrmittel des STV, verstanden haben“, betonen die Initianten des TrommelTrainers. Dennoch ist die Fra-

ge, warum der TrommelTrainer über-haupt nötig ist, angebracht. Grund für die Entwicklung des Trom-melTrainers, der auf dem Prinzip der begleitenden und gespielten Perkus-sion beruht, ist sicherlich die Notwen-digkeit der Imageförderung und der Attraktivitätssteigerung des Trommelns. Dass Trommeln Ausdauer braucht, viel harte Arbeit bedeutet und gerade zu Beginn der Ausbildung den Spass manchmal zu kurz kommen lässt, ist bekannt. Ebenso bekannt ist, dass das Schlagzeug den Tambourenvereinen viele potenzielle Anfänger abwirbt. Der TrommelTrainer kann dieser Entwick-lung entgegenwirken und gleichzeitig neue, aber nachhaltig wirkende Impul-se fürs Trommelspiel liefern. Präzision und Selbstkontrolle

Tatsächlich wurde anscheinend mit dem TrommelTrainer ein Konzept erfun-den, das dem Trommelschüler von An-fang an die Faszination von Rhythmus und Perkussion näher bringt, gleich-zeitig aber auch Präzision und Selbst-kontrolle des Lernprozesses fördert. Dies kann durch den Aufbau des Lehr-werks präzise erläutert werden. Das Einführungsbuch, mit dem „Trom-melfont“ geschrieben, listet in einem ersten Teil, genannt „Grundlagen-Übungen“, diverse Grundlagen auf, wobei pro Buchseite eine Grundlagen-figur erst in ihrer Aufbaustruktur, dann als Teil von verschiedenen Übungs-figuren aufgelistet ist. Übersichtliche Darstellungen vereinfachen das Noten-lesen sowie das Erlernen der Takt-sprache.

2003

17 Seminartagung OTV

Perkussion als Begleitung

Die zwei Begleit-CDs haben nun fol-gende Funktion. Auf ihnen finden sich diverse Perkussions-Einheiten, so ge-nannte Percussion-Steps und Songs; pro Grundlagenübung können ganz bestimmte dieser Tonbeispiele ange-wählt werden, zu denen dann die Grundlage oder die dazu gehörende Übungsfigur gespielt werden kann. Die meisten Tonbeispiele sind zudem in ver-schiedenen Tempi vorhanden. So bil-den diese Perkussions-Einheiten eine Art motivierenden Klangteppich, mit dessen Hilfe sogar schon das Spielen des Einerstreichs zum rhythmischen Er-lebnis wird.

Rhythmische Grundschulung

Die Vorteile dieses Konzepts – nebst der Idee der Motivation zum Spielen über-haupt – sind offensichtlich: Ob die Grundlagen (Übungen) individuell zu Hause oder in der Gruppe während der Probe gespielt werden, die rhyth-mische Grundschulung, das Time-Kee-ping, das der Schüler erfährt, ist von Anfang an da. Für den einzelnen Schü-ler ist zu Hause zudem eine Präzisions-kontrolle garantiert, zudem ist das Tempo der Hausaufgaben individuell auf der Basis des Lernfortschritts wähl-bar. In der Gruppe ermöglicht der TrommelTrainer nicht nur abwechs-lungsreicheren, sondern ebenfalls op-

timierten Unterricht. Zum einen garan-tiert der konstante Puls der abgespiel-ten Perkussions-Einheit ab CD Konstanz, die es dem Leiter ermöglicht, zusätzli-che Korrekturen, wie beispielsweise Schlegel-Korrekturen, anzubringen, oh-ne das die Gruppe rhythmisch ausein-ander fällt. Gerade auch durch das Spiel von verschiedenen Übungen gleichzeitig wird zudem das Zusam-menspiel geschult und gefördert.

Perkussionsübungen

Der zweite Teil des Übungsbuches, ge-nannt „Perkussion“, listet mehrstimmige Perkussionsübungen auf, die zudem als Perkussions-Einheiten ebenfalls auf den Begleit-CDs vorhanden sind. Diese Per-kussionsübungen sind für das Zusam-menspiel in einer Perkussionsgruppe gedacht und benötigen zumindest drei Tambouren, da die Übungen jeweils auf drei Hauptstimmen basieren, die wiederum verschiedene Basisrhythmen bilden. Zum Spiel dieser Perkussions-übungen werden verschiedene In-strumente vorgeschlagen, diese kön-nen jedoch auch beliebig durch der eigenen Vorstellung entspringenden In-strumentierung ersetzt werden. Offen-sichtlich ist, dass diese Übungseinhei-ten, bei der die Perkussion nicht nur rhythmische Begleitung, sondern Ziel des Spielens selber wird, nicht nur Rhythmusgefühl und Zusammenspiel

fördern, sondern auch eine frühe und sinnvolle Integration von Perkussionsin-strumenten darstellen. Zweisprachigkeit

Klar ist, dass der TrommelTrainer nicht nur für Anfänger eingesetzt werden kann, sondern die Ausbildung auf ver-schiedenen Stufen unterstützen kann. Wichtig ist ebenfalls die Zweisprachig-keit des Lehrwerks. Sämtliche Erläute-rungen sind sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache abge-fasst. Ergänzt wird der TrommelTrainer durch eine Internet-Seite der Verfasser, www.trommeltrainer.com, die Diskus-sionsforum für Anwender des Lehrwerks sein wird und zudem Vorschläge zu Trainingseinheiten mit dem Trommel-Trainer für die ersten 12 bis 24 Monate auflistet. Der TrommelTrainer selber kann zum Preis von CHF 48.00 bei Andreas Aeppli, Tel. und Fax 052 212 65 56, oder auf der Internet-Seite des TrommelTrainers be-stellt werden. Ausblick

Zum Abschluss des ganztägigen Semin-ars wurde noch einmal auf die Ak-tivitäten des OTV hingewiesen und die aktive Teilnahme empfohlen.

STV AST International 18

Unsere Freunde aus Frankreich an der

STV-DV

Ehemaliger Tambourmajor der Musik der Luftwaffe in Paris, Tambouren-Koordinator der 200 Jahre Festivitäten der franz. Revolution, Gründer und Eh-renpräsident von „Les Tambours de 89“ hat unsere Delegiertenversammlung in Rothrist besucht. Robert Goute ist Komponist unzähliger Stücke und Autor des „Manuel du Tambour-Major“ der Edition Martin. Er ist vergleichbar mit Dr. Fritz Berger. Dieser und andere Schwei-zer Trommelgrössen hatten intensiven Kontakt. Mit seinen 83 Jahren nahm er die Reise von Domont bei Paris nach Rothrist in Kauf. Er überreichte uns eine grosse Sammlung von Kompositionen und Büchern über das französische Trommeln. Herzlichen dank für diese in-teressanten Unterlagen. Präsident der l’Assosication Internatio-nal „Les Tambours de 89“, beehrte uns mit seinem Besuch an unserer Delegier-tenversammlung. Er war vier Tage un-terwegs, um uns zu besuchen, kommt er doch von St. Brieuc in der Bretagne. Dieser Einsatz fürs Trommeln ist bewun-dernswert. Als Ehrengast am eidg. Tambouren- und Pfeiferfest in Si-ders/Sierre konnte er eine Nase voll Trommel- und Pfeifermusik nehmen.

L’AST a reçu un cadeau de M. Ro-bert Goute: la collection complète des compositions pour tambours d’ordonnances, ainsi que le «Ma-nuel du Tambour major». Der STV hat eine vollständige Sammlung von Kompositionen, Tam-bour Ordonnanzen und dem „Ma-nuel du Tambourmajor“ von Robert Goute als Geschenk erhalten.

Nos Amis de France à l’AD de l’AST

Robert Goute

Ancien Tambour-Major de la Musique de l‘Air de Paris, Coordonnateur des Tambours des Fêtes du Bicentenaire, Fondateur – Président honoraire de l’Association Internationale «Les Tam-bours de 89» - a pris part à notre as-semblée des délégués de Rothrist. Ro-bert Goute est le compositeur d’in-nombrables morceaux et auteur du «Manuel du Tambour-Major» aux Édi-tions Martin. Il est à considérer comme le pendant du Dr Fritz Berger. Lui et d’autres sommités suisses du tambour entretenaient des contacts intensifs. Avec ses 83 ans, Robert Goute a en-trepris le voyage de Domont près de Paris pour Rothrist. Il nous a remis une grande collection de compositions et de livres sur le tambour français. Nous lui adressons toute notre reconnais-sance pour ces intéressants docu-ments.

Yvon Roussel Président de l’Association Internatio-nale « Les Tambours de 89 », a égale-ment honoré notre assemblée des dé-légués de sa visite. Domicilié à St. Brieuc en Bretagne, il n’a pas hésité à consacrer quatre jours de voyage pour nous rejoindre. Un tel engagement pour la cause du tambour est admira-ble. En tant qu’invité d’honneur lors de la Fête fédérale des tambours et fifres de Sierre, il en était reparti la tête rem-plie de nos tonalités traditionnelles.

www.tamoursde89.com

Der Informationsaustausch mit Frank-reich und der Schweiz beginnt zu funk-tionieren und wir hoffen auf eine fruchtbare Zusammenarbeit. L’échange des informations entre la France et la Suisse a commencé à se développer et nous souhaitons pouvoir compter sur une fructueuse collabora-tion.

19 International STV AST

Wir haben von Robert Goute (Les Tambours de 89) gelernt, dass unsere Franzosen-Tagwacht in Frankreich ein Rigodon ist und keine Tagwacht. Die-ser Fehler hat sich auch im „Wirbel/ Roulement“ eingeschlichen. Was ist denn ein Rigodon? „Rigodons" sind Volkstänze der fran-zösischen Alpen. (Anmerkung: der gleich ausgesprochene Begriff "Ri-gaudon" bezeichnet eine andere Art von Tänzen, nämlich Volkstänze der Provence und auch davon abgeleite-te höfische Tänze.) Typisch für Rigodons sind schwingende, hüpfen-de Bewegungen, die von überra-schend eingestreuten stampfenden oder fest aufspringenden Schritten ("frappes") unterbrochen werden. Ein relativ einfacher "Grundschritt" wird von den Tänzern durch improvisierte Variationen erweitert, und der Reiz dieser Tänze besteht darin, die Variationen anderer Tänzer aufzu-nehmen und mitzutanzen oder selbst weiter abzuwandeln.

M.Robert Goute (Les Tambours de 89) nous a appris que notre Diane fran-çaise était en France un Rigodon et non une diane. Cette erreur s’est également glissée dans «Wirbel / Roulement» Qu’est-ce qu’un Rigodon? Des «Rigodons» sont des danses po-pulaires des Alpes françaises. (Remar-que: l’expression synonyme «Rigau-don» désigne un autre style de dan-ses, à savoir des danses populaires de Provence et tire également son ori-gine des danses courtoises). La struc-ture des rigodons est pratiquement toujours la même ; Il s’agit d’une dan-se à deux temps, divisée en deux parties: - la première appelée «promenade»

en raison de sa choréographie (dé-placement de tous les danseurs, le plus souvent sur un cercle);

- la deuxième appelée «rigodon» car c’est dans cette deuxième partie qu’intervient le pas de rigodon pro-prement dit; La danse prend diffé-

rentes formes, les plus répandues étant:

- les formes en «file circulaire», hom-mes et femmes se suivant sur un grand cercle tournant en sens inver-se des aiguilles d’une montre;

- les formes à quatre danseurs (com-me dans les bourrées en quadrette);

- les formes à deux danseurs (parfois un homme et une femme, parfois deux hommes);

- les formes en cortège de couples évoluant sur un grand cercle; Con-cernant les pas utilisés, il y a beau-coup d’incertitude. La partie prome-nade s’effectue le plus souvent en pas sautillé d’un pied sur l’autre – un appui sur chaque temps impair - permettant le déplacement collectif des danseurs. Le pas de la 2ième partie (pas de rigodon proprement dit) s’effectue sur place, tantôt face à son partenaire, tantôt face à son contre partenaire.

VV Veteranentagung 20

Die VeteranInnen am Drummeli

Wirbel

Wieviele Veteraninnen und Veteranen werden wohl teilnehmen, welche Anzahl Eintrittsbillette wird es brau-chen...? Monate zum Voraus mußte entschie-den werden. Immerhin kostete ein Billet Fr. 44.-. Der Vorstand legte sich im November 2002 auf 80 Tickets fest. Das waren schlußendlich 10 zuwenig. Im Laufe des Januars wurde klar, dass 90 Billette benötigt wurden. Das Sekreta-riat des Fasnachts-Comités bediente uns in zuvorkommender Weise noch-mals. Nun ging die Rechnung auf. Am 10. Januar 2003 besuchte der VV-Vorstand den Rheinfelderhof, um mit dem Wirt die letzten Details abzuspre-chen. Unser Sekretär Rolf Müller hatte alles bereits vorbesprochen. Nun ging es noch um die definitive Bestätigung. Ein Hinweis Schild an der Eingangstüre, die Größe des Versammlungslokales, Bedienung während der Versammlung, Tisch für die Übergabe der persönli-chen Billette für den Nachmittag, kein Tageslicht Projektor, Kaffee und Gipfeli für jeden Teilnehmer gratis auf Rech-nung VV, das Menü für das Mittag-essen, der zeitliche Ablauf, ein Trom-melvortrag zur Eröffnung, dumpfe Trommeln für die Ehrung der Verstorbe-nen, die Sitzordnung beim Mittagessen, spezielle Gäste aus Basel. Alles konnte besprochen und bestätigt werden. So betraten am 1. März 2003 ab etwa 09.15 Uhr die ersten VeteranInnen das Restaurant Rheinfelderhof in Basel. Die ersten waren die Lenzburger, gefolgt von den Bielern. Danach kamen “sie“ in Scharen. Gegen 10.00 Uhr wollten die VeteranInnen an den Tischen im Restaurant fröhlich weiter plaudern, als ob jede oder jeder nicht wußte, weshalb sie oder er in den Rhein-felderhof gekommen waren. 15 Minuten später hatten sich, mit et-was Nachhilfe, alle im Versammlungs-

saal eingefunden, jeder war im Besitze seines “Drummeli-Billettes“. Nur einer kam noch später. Die Versammlung mußte nach Zeitplan um 11.30 Uhr zu Ende sein. Im Rätz-Fasnachtskeller sollte der Apéro begin. Der Vorstand war etwas nervös. Der Obmann tat am ungeduldigsten. Er eröffnete um 10.15 Uhr die Sitzung mit den obligaten Versammlungsfloskeln und begrüßte eine lange Liste von Gästen aus der ganzen Schweiz. Alle Teilnehmer verhielten sich sehr diszipli-niert, sogar die nicht benötigten Stim-menzähler ließen sich ohne Widerrede wählen. Das Verlesen des langen Protokolls der 41. Tagung in Wildhaus, verlangte nicht nur vom Obmann eini-ger Durchhaltewille. Als er vor seinem obligaten Spruch “damit schließe ich die heutige Versammlung“ auf seine Uhr schaute, war es 11.30 Uhr. Kaum zu glauben, das erste und wichtige Ziel der Tagung war ohne Probleme dank “straffer Führung“ erreicht worden. Alles strömte in den Keller zum Apéro. Die Gläser waren schon aufgefüllt. Im Keller wartete auch Rolf Müller mit un-seren beiden Gästen aus Basel, Helle Thommen, Chefsekretärin sowie Urs Weiss, Mitglied des Fasnachts-Comités. Dank ihres Wohlwollens war es möglich geworden, für die ganze anwesende Gesellschaft ein “Drummeli-Ticket“ zu erhalten. Der Obmann begrüßte die beiden Gäste, nach dem er etwas energisch um Ruhe gebeten hatte und dankte für die Billette und die Arbeit, welche den beiden damit entstanden war. CHAPEAU! Urs Weiss liess es sich nicht nehmen, auch im Namen von Helle Thommen die VeteranInnen in Basel herzlich zu begrüßen. Er zeigte eine sehr lesens-werte Gebrauchsanleitung über die Basler Fasnacht, die das Fasnachts-Comité neu mit gütiger Mithilfe der

größten Bank in Basel, der UBS, hatte drucken lassen. Die Anleitung für die Basler Fasnacht ist sehr interessant und künstlerisch bereichert mit ausgesuch-ten, farbigen Fasnachtssujets. Es wird erklärt, die Basler Fasnacht sei anders, ja etwas Besonderes im Ver-gleich zu allen anderen Fasnachten, Fastnachten, Faschings oder Karnevals. Wenn aber unter etwas Besonderem etwas Besseres verstanden werde, wie dies nicht wenige Basler meinten, dann tue man unzähligen großen und tradi-tionsreichen Fastnachtsbräuchen bitter Unrecht. Aber was denn so anders ist in Basel, lesen Sie in der Gebrauchs-anleitung über die Fasnacht in Basel, es lohnt sich! Sie kann über das Internet bestellt werden. Um 12.00 Uhr trennten sich die Vete-ranInnen von ihren Apéro-Gläsern und begaben sich ins Restaurant zum Mit-tagessen. Alle Tische waren anspre-chend aufgedeckt. Die Gäste fanden an einem Tisch eine Karte mit ihrem Namen. Die Unterhaltung an den Ti-schen während des Mittagessens war bestimmt sehr interessant und auf-schlußreich. Nicht selten brach da und dort ein schallendes Lachen aus. Sicher wurde über frühere Zeiten und gemein-same Erlebnisse geplaudert. In aller Ruhe konnte gespeist werden. Der Zeit-druck war weg, die Freude auf das “Drummeli“ groß. So fand denn jeder Ticketinhaber bis 14.30 Uhr seinen Platz im großen Saal der Mustermesse. Das Monsterkonzert begann pünktlich.

Aus einem „Rahmestiggli“ Ein armer Kranker im verlumpten Self-Help-Spital der Zukunft! Bild: Basler Fasnacht online, Vloggy Strohm

21 Assemblée des vétérans 2003 VV

Um 12.00 Uhr trennten sich die Vete-ranInnen von ihren Apéro-Gläsern und begaben sich ins Restaurant zum Mit-tagessen. Alle Tische waren anspre-chend aufgedeckt. Die Gäste fanden an einem Tisch eine Karte mit ihrem Namen. Die Unterhaltung an den Ti-schen während des Mittagessens war bestimmt sehr interessant und aufschlußreich. Nicht selten brach da und dort ein schallendes Lachen aus. Sicher wurde über frühere Zeiten und gemeinsame Erlebnisse geplaudert. In aller Ruhe konnte gespeist werden. Der Zeitdruck war weg, die Freude auf das “Drummeli“ groß. So fand denn jeder Ticketinhaber bis 14.30 Uhr seinen Platz im großen Saal der Mustermesse. Das Monsterkonzert begann pünktlich.

Nach dem „Dudelsagg“, vorgetragen von der Clique J.B. Santihans, wurden alle Besucher im Prolog begrüßt. Das Monstre-Trommelkonzert 2003 war in Fahrt. In der einschlägigen Presse wird es als das schönste seiner Art seit Jah-ren bezeichnet. Nicht nur die Cliquen überzeugten mit ihrer echt baslerischen Trommel- und Pfeiferkunst im großen Festsaal der Messe Basel. Auch die “Rahmenstiggli“ waren so gut wie schon lange nicht mehr. 1200 Mitwir-kende machten das “Drummeli 2003“ zu einem Fasnächtlichen Höhepunkt. So neigte sich gegen 18.00 Uhr auch diese 42. Veteranentagung dem Ende zu. Mit dem Baslerträmmli Nr. 2 ström-ten unsere Teilnehmer dem Bahnhof Basel SBB zu und ließen sich nach Hau-se fahren. Nur einer, der die Flüsse und die Eisenbahnstrecken von ganz Euro-pa auswendig kennt, fuhr mit der schnelleren Deutschen Bundesbahn ab dem Badischen Bahnhof nach Schaff-hausen. Der Vorstand freut sich, seinen Vete-raninnen und Veteranen wieder eine gelungene Tagung geboten zu haben.

On a jamais fini d'apprendre. Combien de vétérans y prendront part, quel sera le nombre de billets d’entrée nécessaire ? Il fallait décider des mois à l’avance. Tout compte fait, le billet coûterait Fr. 44.-. Le comité se décidait en novem-bre 2002 pour 80 tickets. Finalement, ce fut 10 de pas assez. Au courant de janvier, il apparut clairement que 90 billets étaient nécessaires. Une fois de plus le secrétariat du comité de carna-val nous servait d’avance. Le 10 janvier 2003, le comité de l’UV se rendait au Rheinfelderhof, afin d’y ren-contrer le restaurateur pour la mise au point der derniers détails. Mais notre secrétaire, Rolf Müller avait déjà tout convenu. Il s’agissait en fait que d’une confirmation définitive. Un avis sur la porte d’entrée, la gran-deur de la salle de réunion, le service durant l’assemblée, une table pour la remise des billets personnels pour l’après-midi, pas de projecteur, le café croissant gratuit pour chaque partici-pant aux frais de l’UV, le menu pour le repas de midi, le programme, une exécution de tambours pour l’ou-verture, un roulement en l’honneur des personnes décédées, l’ordre de table pour le dîner, les invités de Bâle. Tout a pu être discuté et confirmé.

Ainsi, le 1er mars 2003 vers 09h15, les premiers vétérans commencèrent à pénétrer dans le Restaurant Rheinfel-derhof à Bâle. Ceux de Lenzbourg arri-vèrent d’abord, suivis des Biennois. En-suite, les groupes se succédèrent. Vers les 10h00, les vétérans conti-nuaient à causer joyeusement, bien qu’aucun d’entre eux ne savaient pourquoi il était venus au Rheinfelder-hof. Environ un quart d’heure après 10 heures, tous se retrouvèrent dans la salle de réunion et chacun en posses-sion de son billet «Drummeli». Un seul arriva encore plus tard. Selon le pro gramme, l’assemblée devait se termi-ner à 11h30. L’apéro serait servi dans la «Rätz-Fasnachtskeller». Le comité était quelque peu nerveux. Le prési-dent se montrait le plus impatient. A 10h15, il ouvrait la séance selon la for-mule usuelle et saluait une longue liste d’invités de toute la Suisse. Tous les participants se montrèrent très discipli-nés et même les scrutateurs se laissè-rent élire sans discussion. La lecture du long procès verbal de la 41ème assem-blée de Wildhaus ne demanda pas de la patience qu’au président. Il était 11h30 lorsque celui-ci regarda sa mon-tre et clôtura l’assemblée par les paro-les usuelles. A peine croyable, le pre-mier et le plus important objectif de la journée était atteint sans problème grâce à une «conduite énergique».

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VV Veteranentagung 22

- Forts. -

Tous se dirigèrent alors vers la cave pour l’apéritif. Les verres étaient déjà remplis. Là nous attendait déjà Rolf Müller, avec nos deux invités de Bâle, Madame Helle Thommen, secrétaire en chef du Comité de carnaval et Urs Weiss, membre de ce même Comité. Grâce à leur bienveillance, toute l’as-semblée ici présente s’est vue octroyer un «Drummeli-Ticket» Le président a sa-lué nos deux hôtes et après avoir ré-clamé le silence dans la foule, les a remerciés chaleureusement pour les billets, ainsi que pour l’énorme travail accompli. A son tour Urs Weiss, au nom également de Helle Thommen, salua cordialement tous les vétérans pré-sents à Bâle. Il présenta une très inté-ressante marche à suivre sur le carna-val de Bâle, que le Comité a fait réim-primer avec l’aide généreuse d’une grande banque bâloise, l’UBS.

Ce document sur le carnaval bâlois est très attrayant et enrichi de sujets artistiques en couleur. Il a expliqué que le carnaval de Bâle est autre chose, quelque chose de plus particulier en comparaison avec tous les autres car-navals. Mais si sous quelque chose de particulier, il faut comprendre quelque chose de meilleur, ce que bon nom-bre de Bâlois pense, on donne alors tort à d’innombrables et importants costumes de carnaval riches en tradi-tion. Mais ce qui est différent à Bâle, vous le lirez dans cette marche à sui-vre sur le carnaval de Bâle, cela en vaut la peine ! Elle peut aussi être commandée sur Internet. Vers 12h00, les vétérans se séparèrent de leurs verres à apéro pour se rendre au restaurant en vue du repas de midi. Toutes les tables étaient mises et les convives trouvèrent leur place grâce à leur nom inscrit sur une carte. Les conversations autour des tables du dî-ner furent très intéressantes et enrichis-santes. Certains rires retentissants fu-saient ici et là. On évoquait avec certi-tude le temps passé et des souvenirs communs. On put manger en toute tranquillité. La pression du temps avait et l’attente sur le «Drummeli» était

grande.disparu. Ainsi, jusqu’à 14h30, chaque détenteur de billet trouva sa place dans la vaste salle de la «Mus-termesse». Le début du «Monsterkon-zert» fut ponctuel. Après le «Dudelsagg» interprété par la clique J.B. Santihans, tous les visiteurs furent salués durant le prologue. Le « monstre » concert de tambours 2003 était parti. Selon la presse spécialisée, il fut désigné comme étant le plus beau dans son genre depuis des années. Non seulement les cliques ont d’une part convaincu avec leur art pur du tambour et du fifre bâlois dans cette grande salle de fête de la Foire de Bâle, les «Rahmenstiggli» d’autre part ont été parfaits comme jamais plus depuis longtemps. 1200 exécutants ont fait de ce «Drummeli 2003» un haut point du carnaval.

Vers 18h00, cette 42ème assemblée des vétérans touchait aussi à sa fin. Nos participants montèrent gentiment dans le «Baslerträmmli» (petit tram bâlois) n° 2 qui les emmena en direction de la gare CFF, afin de rentrer chez eux. Un seul, qui connaît par cœur les rivières et les trajets de chemin de fer de toute l’Europe s’en est allé avec le train ra-pide de la «Deutsche Bundesbahn», via la «Badischen Bahnhof» en direc-tion de Schaffhouse. Le comité est heureux d’avoir à nou-veau pu offrir à ses vétérans une ma-gnifique journée.

Adolf Luterbach

Der Tambourinstruktor a.D. Adolf Lu-terbach feiert am 27. Juni 2003 sei-nen 96. Geburtstag. Adolf Luterbach hat Generationen von Militärtam-bouren ausgebildet. Als Komponist hat er sich ebenfalls einen Namen gemacht, sind doch einige Trommel-stücke Klassiker geworden wie zum Beispiel der „Vierwaldstätter“. Nun ein kleiner Blick zurück. Einige Tage vor seinem 95. Jubeltag wurde Adolf Luterbach von einer Delegati-on der Veteranen-Vereinigung und ehemaliger Tambourrekruten be-sucht. Anlässlich dieses Besuches äusserte sich der Jubilar, dass er sich über ein Ständchen der Tambourre-kruten freuen würde. Am 4. Oktober 2002 wurde dieser Wunsch Wirklichkeit. ... und wie sich Adolf Luterbach freute. Schon einige Zeit früher als angesagt, sass er auf dem Bänklein vor der Johann Hein-rich Ernst-Stiftung in Zürich-Wollishofen und mochte die Rekruten kaum er-warten. Rassig und mit viel Elan marschierten 17 Militärtambouren, 4 Tambourkor-porale und Philipp Rütsche auf. Mit kräftiger, Befehlsgewohnter Stimme nahm Adolf Luterbach die Meldung von Korporal Kern entgegen und fühlte sich wieder im Element. Später erfuhr der Jubilar, dass dieser Korpo-ral der Neffe des ehemaligen Ob-mannes TA/STV Willy Kern aus Ror-schach war. Das Konzert der Tambouren genoss Adolf Luterbach sichtlich in vollen Zü-gen und griff nach der Abmeldung in seine Tasche und überreichte ein weisses Kuvert, obwohl er die ganze Gruppe im Anschluss an das Konzert zu Getränken eingeladen hatte. Mit diesem Konzert und ihrem Besuch haben die Tambourrekruten und ihre Chefs unserem ehemaligen Tambourinstruktor eine sehr grosse Freude bereitet.

Wirbel

2003

23 Mitgliederstatistik OWTPV

Wer hat Lust, die Statistik zu analysieren? Bernhard Clemenz

Wo liegen die Gründe für das erfreulich stetige Wachstum des Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferverbandes zwi-schen 1987 und 1995? Warum nimmt die Anzahl Mitglieder in den Vereinen

heutzutage eher wieder ab? Wie kön-nen wir dem entgegen wirken? Was unternehmen die Vereine und wie schaffen sie es, Austritte zu verhindern? Mögliche Antworten, Analysen nimmt

Präsident Bernhard Clemenz gerne ent-gegen. Auch die Redaktion des Tam-bour Majors ist gespannt auf Ihre Anregungen.

87 89 91 93 95 97 99 01 03 Nur Mitglieder über 16 Jahre werden Verein erfasst. Ausserberg 49 47 43 47 53 55 51 51 50

Brig-Glis 64 70 54 48 59 42 47 48 41

Brigerbad 29 31 37 34 31 31 28 28 31

Bürchen 34 35 35 36 28 29 32 30 30

Eggerberg 28 32 29 29 32 35 34 33 32

Eisten 28 30 26 32 32 31 32 27 29

Ergisch 0 0 23 27 29 27 27 22 20

Erschmatt 13 19 20 20 22 24 20 20 25

Hohtenn 26 17 21 26 25 24 21 18 22

Lax 17 22 24 28 28 29 30 29 34

Guttet-Feschel 20 17 16 27 25 27 27 27 28

Mund 36 37 38 34 39 43 48 43 41

Naters 39 47 36 39 31 30 30 32 29

Niedergesteln 24 20 30 37 41 39 45 36 33

Raron/St. German 41 45 46 52 36 37 40 37 38

Rhone 98 99 89 87 80 80 80 74 74

Saas-Balen 28 38 35 36 41 43 47 46 53

Saas-Grund 32 42 52 49 50 48 43 38 34

Stalden 54 57 54 53 57 59 58 64 68

Staldenried 38 46 52 54 55 50 51 41 38

Törbel 31 29 33 39 41 39 47 42 38

Unterbäch 24 21 24 27 31 29 25 31 35

Visp 39 47 46 54 55 50 55 56 52

Visperterminen 66 79 80 84 82 82 72 79 73

Zeneggen 21 21 22 22 25 28 24 25 25

Zermatt 0 11 26 27 31 22 25 26 22

Total Mitglieder 879 956 991 1048 1066 1033 1039 1003 995

WTP V M i t gl i e de r st a t i st i k

850

900

950

1000

1050

1100

87 89 91 93 95 97 99 01 02

Jahr

ZTPV Delegiertenversammlung 24

“Der STV ist nicht einfach nur Klagemauer.” Zitat Markus Estermann

Christine Rüegsegger

Beteiligung!

Einhundertzwei (!) Stimmberechtigte und einige Gäste verfolgen die von Präsident Rolf Übersax geleitete Dele-giertenversammlung 2003. Laupersdorf-Thal, ein bisschen „näbe usse“ aber deswegen nicht unsympathisch, ist Gastgeber. D.h. natürlich dessen TV, welcher hohes Ansehen im Dorf geniesst und in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiern kann. Mitglieder!

Gleich zu Beginn geben die Delegier-ten das O.K. zum Antrag des Vorstan-des, dass in Zukunft Sektionen, welche zum Zeitpunkt des Aufnahmegesuches älter als fünf Jahre sind, sofort und ohne das bisherige Wartejahr aufge-nommen werden können. So kommt es, dass sie gleich sechs Vereinen einen Willkommensapplaus schenken. Es sind dies: TV Wettingen und Umge-bung, Liestaler Cliquen Rotstab und Pflädderi, Basler Fasnachtsgesellschaf-ten Alti Glaibasler und Olympia, sowie Barbara-Club Basel. Somit zählt der ZTPV 65 Sektionen mit insgesamt 1651 Mitgliedern. Diese mit Stolz verkündete Mitteilung entlockt natürlich auch dem anwesenden STV-Zentralpräsidenten Markus Estermann – in Anbetracht der einfliessenden Bei-träge - ein freudiges aber auch aner-kennendes Lächeln. Beträge!

Handkerum werden bei wachsendem Verband auch die Ausgaben immer grösser. Trotz des sensationellen Jung-tambourenfestes 02 in Steinen, welches genügend Gewinn brachte und des-sen OK dem ZTPV CHF 3000 schenken konnte: Die abgeschlossene Rechnung sowie die Budgets für die nächsten zwei Jahre schliessen mit einem Verlust ab. Das wirtschaftliche Umfeld erlaube keine Höhenflüge, so Rolf Übersax, und aus dem STV gäbe es vermutlich keine finanzielle Unterstützung. Oder doch?

Diese mehrmals ironisch ausgedrückte Hoffnung quittiert auf gleiche Weise Markus Estermann mit einem „leider Nein“ und vertröstet auf Eigeninitiative und Ideen zum Sparen, schliesslich sei das künftige Verhältnis STV zu VBS immer noch unklar. Keine rosigen Aussichten. Deshalb wird die Erhöhung der Mitgliederbeiträge ab 2004 in Erwägung gezogen. Am 17.01.04 wird man, nebst Festreglement und ande-rem, an der Präsidenten- und Sektionsl-eitertagung intensiv darüber diskutie-ren. Gute Vorschläge zur Verbesserung der finanziellen Situation werden ab

sofort entgegen genommen. Vertrauen!

Die Versammlung gibt den Mitgliedern von Vorstand sowie Bläser- und Tam-bourenkommission, die Chance, die er-wähnten Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, indem sie alle für ein wei-teres Jahr wieder wählt. Für die zwei austretenden Mitglieder wurden wie-derum fachkompetente Personen ge-funden. Einstimmig werden Christian Wildi für Eveline Schönau (TK Bläser) sowie Rolf Jakob für Rolf Schlebach (TK Tambouren) gewählt. Letzterer erhält gleichzeitig für seine 7-jährige uner-müdliche und intensive Arbeit die ver-diente ZTPV-Ehrenmitgliedschaft. Gratulation!

Erleichterung!

DV 04 in Bubendorf, 05 in Steinen, 06 in Matten bei Interlaken. Jungtambou-renfest 05 in Rothrist, 06 im Frutigland. So macht Planen Spass - und wie! Besonderen Applaus ernten der TV und die Harmoniemusik Langenthal, wel-che kurzfristig und mutig die Planung fürs Verbandsfest 04 an die Hand ge-nommen haben. Aber erst einmal werden vom 27. bis 28.9.03 unsere jungen Trommler und Pfeifer in Ittigen ihr „Fest der kurzen

Wege“ erleben.

Die höchst interessante und sicherlich nachahmenswerte Idee des Alkohol-Kontroll-Bändeli-Systems verdient dabei bestes Funktionieren und hoffentlich wird für einmal auch das Wetterglück zum samstäglichen Gässlen und sonn-täglichen Umzug beitragen.

25 Delegiertenversammlung ZTPV

Bedingungen für die Aufnahme in den ZTPV • Vereinsstatuten • Mitgliederbestand mindestens

sechs Personen (ab zurückgeleg-tem 16. Altersjahr)

• Verein besteht seit mindestens fünf Jahren. Ansonsten muss ein Wartejahr absolviert werden.

Beiträge STV • Fr. 5.- pro Person, aber mindestens

50.- (ab 16-jährig) • Fr. 4.80 pro Person für das Ver-

bandsmagazin „Tambour Major“ Beiträge ZTPV • Gemischte Sektion (Tambouren +

Pfeifer) Fr. 100.- • Sektion nur Tambouren oder nur

Pfeifer Fr. 60.- Beitrag SUISA • Fr. 75.85 pauschal inkl. MWST Schriftliche Anträge (inkl. Kopie der Statuten) an Rolf Übersax, Bruderholz-strasse 55 A, 4153 Reinach

Herzlich willkommen

„Unsere Neuen” in Aktion: Nebst Trom-meln und Pfeifen bringen auch sie in die ZTPV-Familie Tradition, Herzlichkeit, Ideenvielfalt, Humor, Liebe zum Detail, Kunst und Zugehörigkeit mit.

Zum Teil sind sie, und andere ZTPVler, auf

den Seiten „Tradition - Basler Fasnacht“

wieder zu finden. „Gäll du kennsch mi nit?“

STV AST Kommunikation 26

Diskussion erwünscht. Discussion souhaitée.

Diverse

Vielen Dank für den "Tambourmajor". Ich war wirklich überrascht von der professionellen und überaus sorgfälti-

gen(!) Aufmachung des Hefts. Das ist ja eine Riesenarbeit. Kompliment!!! Ich habe mir vorher eigentlich gar nicht vorstellen können, in welchem Rah-men, Umfang etc. das Heft daher-kommt. Nein, wirklich, ihr könnt euch schon etwas darauf einbilden, denn auf keinen Fall wird jeder Verband / Verein Zeit und Geld (und die geeigne-ten Mitarbeiter) für ein so repräsentati-ves und ansprechbares Blatt haben. Super! Dass ihr alles zweisprachig bringt, erleichtert die Sache sicher auch nicht.

Hansjörg Roth, Allschwil

Merci beaucoup pour le «Tambour Major». J’ai été vraiment surpris par le

professionnalisme et le soin apporté à

la présentation de cette revue. Il s’agit-là d’un énorme travail. Compliment ! Je ne me serais pas imaginé à l’avance sous quelle forme ce journal sortirait. Non, vraiment il y a de quoi être fier, car en aucun cas, une asso-ciation/société n’aurait le temps et l’argent (et le personnel compétent) pour une revue aussi représentative et intéressante. Super! Et que tout cela soit de plus en deux langues ne facilite certainement pas les choses. Der „Tambour Major“ ist eine gelun-

gene Sache: gut aufgemacht, nicht zu viele Inserate, interessante Texte. Be-sonders gefallen hat mir, dass auch Formationen abseits des Traditionellen (Basilicum, Troubadix) vorgestellt wer-den. Ich hoffe, es folgen noch andere. Der Bericht über das Zentralschweize-rische Jungtambourenfest in Steinen war treffend und witzig. Gratuliere! Ich begrüsse auch, dass gewisse Dinge kri-tisch hinterfragt werden und die Akti-ven zur Meinungsbildung aufgefordert werden (z.B. auf Seite 27). Macht wei-ter so und besten Dank für Ihre Arbeit!

Paul Meyer, Kriens

Le Tambour major est une réussite bien

fait: pas trop d’insertions, textes in-téressants. Ce qui m’a particulièrement plu c’est que d’autres formations ont été présentées, à l’écart des tradition-nelles (Basilicum, Troubadix). J’espère que d’autres suivront encore. Le rap-port sur la fête des jeunes tambours de Suisse central à Steinen était approprié et humoristique. Félicitations ! Je relève également que certaines choses susci-tent la critique et invitent les actifs à se forger une opinion (p. ex. à la page 27). Continuez ainsi et un grand merci pour votre travail ! Ein Problem betreffend Jugendleser-

schaft wurde aufgegriffen. Es ist uns bewusst, dass unsere Lesergruppe an viele verschiedene Personen gerichtet ist: Trommler und Pfeifer, Sektionsleiter, Vereinsvorstände, Tambourmajore, Ehrendamen, Fähnriche und andere Verbände usw. Dass bei Sektionen, welche viele junge Mitglieder haben, der Tambour Major deshalb kaum gelesen wird, verstehen wir. Dazu halten wir fest, dass • der TM für unter 16-jährige weder

bestellt noch bezahlt werden muss, da diese Altersgruppe auch (noch) nicht als Mitglieder zählen und für sie keinen Beitrag bezahlt werden muss

• wir es gerne sähen, wenn aus Desin-teresse liegen gebliebene TM-Ma-gazine an andere Personen oder In-stitutionen (z.B. Passiv- oder Ehren-mitglieder, Eltern (!)der aktiven Jun-gen, Touristbüro, Stammlokal etc.) verteilt würden, anstatt sie direkt der Altpapiersammlung zu übergeben

• es uns freuen würde, wenn viele junge Leute als freie Redaktionsmit-arbeiter aktiv mithelfen würden, nach dem Motto „von und für Junge“.

Die Redaktion

Un problème concernant les jeunes

lecteurs a été relevé. Nous sommes conscients que nos groupes de lec-teurs appartiennent à diverses catégo-ries de personnes : tambours et fifres, moniteurs de section, comités de so-ciétés, tambours majors, dames d’hon-neur, porte-drapeaux, autres asso-ciations, etc. Nous comprenons que dans les sec-tions comptant beaucoup de jeunes membres, le Tambour major n’est gu-ère lu. Pour cette raison, nous sommes d’avis que : • le TM ne doit pas être commandé,

ni payé pour les jeunes en dessous de 16 ans, étant donné que dans ce groupe d’âge ils ne comptent également pas (encore) comme membres et qu’aucune cotisation ne doit être payée pour eux

• si pour des raisons de désintérêt, il reste des exemplaires du magazine TM, ceux-ci devraient être distribués à d’autres personnes ou institutions (p. ex.. membres passifs ou mem-bres d’honneur, parents de jeunes membres actifs, offices du tourisme, locaux de réunions, etc.) au lieu d’être voué directement au vieux papier

• il serait réjouissant si certains jeunes gens voulaient collaborer active-ment et librement à la rédaction du magazine, sous la devise : « De et pour les jeunes ».

La rédaction

27 Kommunikation STV AST

Beteiligung der Basler Cliquen in Sierre:

Als Auslandschweizer, der wieder ein-mal einem Eidgenössischen Tambour-enfest beigewohnt hat, möchte ich gerne meinen Kommentar abgeben. Es erstaunt mich immer wieder, dass von den vielen Basler Cliquen nur so wenig am Eidgenössischen teilnehmen. Diesmal haben in der Höchstkategorie S1 nur drei Vereine (die Naarebaschi sind aus unerklärtem Grund nicht auf-getreten) teilgenommen. Diese drei (VKB, Alti Stainlemer, Grieni Hind) figu-rieren wie gewohnt unter „ferner lie-fen“. Es ist ganz klar, dass die Basler Vereine den Anschluss ans Kompositi-onstrommeln schon lange verloren ha-ben. In der Einzelkonkurrenz sind die Basler dann noch gut vertreten. Es scheint mir, dass die Basler Cliquen trommlerisch, um es auf Englisch aus-zudrücken, in einer Art time-wrap sind. Dass das Schweizer Trommeln sich seit Jahrzehnten weiterentwickelt hat, scheint den Grossteil der Basler Cliquen nicht aufzufallen. Das heisst nicht, dass dabei das Basler Trommeln vernachläs-sigt wird. Es ist ja immer noch „Pflicht-lektüre“ an Eidgenössischen. Wenn es zum Vortragen von Basler Trommel-märschen kommt, sind die besten Bas-ler Cliquen nach meiner Ansicht noch immer im Vorrang. Ich hoffe, die Basler nehmen mir diese Nachricht, welche nicht bös gemeint ist, nicht übel. Die sogenannte Hochburg des Schwei-zer Trommelns, nämlich Basel, ist meiner Meinung nach eindeutig trommlerisch etwas erstarrt. Man sollte sich immer daran erinnern, was Dr. F.R. Berger sei-nerzeit einmal ausgedrückt hat (in sei-nem Heft: Das Basler Trommeln, Sein Werden und Wesen) „Stillstand ist Ruck-schritt!“ Das Basler Trommeln wird ja nicht vernachlässigt. Jede Sektion und Einzelwettkämpfer muss auch einen Basler Marsch aufführen; und das ist

auch gut so. Aber eben, das reicht nicht aus. Es ist mir klar, dass viele der neuen Trommelkompositionen viel-leicht einmal oder zweimal aufgeführt werden und etliche auch nie. Ich den-ke da zum Beispiel an D. Quinodoz a-ber auch an andere. Ich denke mir auch öfters, dass viele Basler Cliquen sich wegen den Piccolos sich trommle-risch nicht sehr weiterentwickeln. Was ich damit meine ist das Folgende: Der Trommelsatz zu Piccolomelodien ist meistens einfacher als in Nur-Trommelmärschen, geschweige denn in Trommelkompositionen. Willy Blaser hat mit seinem Edinburgh im l957 ein-deutig den Bann gebrochen, um es so auszudrücken. Aber er war natürlich kein Basler....

Walter Müller, Trommelinstruktor, Neuseeland

Participation des cliques bâloises à

Sierre: En tant que Suisse à l’étranger, ayant assisté une nouvelle fois à une fête fédérale des tambours, j’aimerais apporter mes commentaires. Je m’étonne toujours autant que sur les nombreuses cliques bâloises, si peu participent à la fête fédérale. Cette foi-ci, seules trois sociétés ont pris part dans la plus haute catégorie S1 (Naarebaschi, pour des raisons peu claires, n’est pas apparu sur scène). Ces trois (VKB, Alti Stainlemer, Grieni Hind) figurent comme d’habitude sous « ferner liefen ». Il est tout à fait clair que depuis longtemps déjà, les socié-tés bâloises ont perdu leur position dominante en matière de com-positions pour tambours. Dans la concurrence individuelle toutefois, les Bâlois sont encore bien représentés. Il me semble que les cliques bâloises de tambours se trouvent dans une sorte de « time-wrap » pour utiliser une expression anglaise. La grande partie d’entre-elles ne semble pas avoir remarqué que

avoir remarqué que depuis des dizai-nes d’années, le tambour suisse s’est considérablement perfectionné. Cela ne signifie pas toutefois que le tambour bâlois a été négligé. Il reste encore « la référence » lors des fédéra-les. Lors de l’interprétation de marches bâloises, les meilleures cliques bâloises ont, à mon avis, toujours la préférence. J’espère que les Bâlois ne prendront pas mal ces réflexions qui ne se veulent pas méchantes. Le prétendu haut lieu du tambour suisse, à savoir Bâle, est à mon avis manifestement resté quelque peu en-gourdi à ce niveau. On devrait toujours se souvenir ce que le Dr F.R. Berger avait exprimé en son temps ( dans son cahier: « Das Basler Trommeln, Sein Werden und Wesen ») : „Stillstand ist Ruckschritt!“ (Qui n’avance pas re-cule !) Le tambour bâlois n’a pas été négligé. Chaque section et concurrent individuel doit aussi exécuter une mar-che bâloise et c’est bien ainsi. Mais ce-la ne suffit pas. Il est clair que beau-coup de nouvelles compositions pour tambour ne seront exécutées peut-être qu’une ou deux fois et parfois même jamais. Je pense là à D. Quino-doz, mais aussi à d’autres. J’ai égale-ment souvent l’impression que beau-coup de cliques bâloises ne se perfec-tionnent pas très bien au niveau tam-bour à cause des piccolos. Ce que je veux dire par-là, c’est que le jeu du tambour adapté à la mélodie des pic-colos est la plupart du temps plus facile à interpréter que des marches pour tambours seuls et surtout des composi-tions pour le tambour. Willy Blaser, avec son « Edinburgh », en 1957, a ma-nifestement rompu le charme, si l’on peut l’exprimer ainsi. Mais naturelle-ment, il n’était pas Bâlois.

Eidgenössisches Tambouren- und

Pfeiferfest

Basel 2006

29. Juni - 2. Juli

STV AST Kommunikation 28

Gluringen und Notenmaterial

Christine Rüegsegger

- Forts. Leserbrief -

Thema Notensystem Warum halten viele Basler an den Hie-roglyphen und der Bergerschrift fest, währenddem die Zündstoffschrift ein-deutig die klarste und fortgeschrittens-te Methode ist, um Trommelmusik zu notieren. Hier wieder, es kommt eben nicht von Basel. Nein, die Schnuure-beggler, Dupfclübbler, Sans Gêneler usf. sollten vielleicht aus ihrem „self-imposed cocoon“, entschuldigt das Englisch, herausschlüpfen und sich am Schweizer Trommelwesen aktiv beteili-gen. Es wäre meiner Ansicht nach be-grüssenswert. Ich möchte natürlich gerne die Reaktion auf meinen Artikel mitverfolgen Freundliche Ich hoffe na-türlich, dass mein kritischer Beitrag eine rege Diskussion erwirkt. Grüsse vom fer-nen Neuseeland.

Walter Müller, Trommelinstruktor

A propos du système de notation mu-sicale : Pourquoi les Bâlois s’en tiennent fermement aux hiéroglyphes et à l’écriture Berger, alors que l’écriture « Zündstoff » est nettement plus claire et progressive pour la notation musi-cale du tambour ? Là à nouveau, cela ne provient pas de Bâle. Non, les « Schnuurebeggler, Dupfclübbler, Sans Gêneler » (intraduisible et laissé à votre libre interprétation …) etc. devraient peut-être s’extrairent de leur « self-imposed cocoon », désolé pour l’anglais, et participer activement à la cause du tambour suisse. Cela serait salutaire à mon avis. J’aimerais naturel-lement pouvoir suivre les réactions concernant mon article. Aimables salu-tations de la lointaine Nouvelle-Zélande. J’espère que ma contribution critique suscitera une vive discussion.

Weiterbildung ist, will ein Verein Be-stand haben, wichtigstes Element in der Vereinsstruktur. Ständig aufzufri-schen sind nicht nur praktisches Trom-meln und Handhabung der Instru-mente, welche auch laufend neu ent-wickelt werden, sondern auch Noten-kenntnisse im Speziellen. Von den ers-ten Hieroglyphen, die erstaunlicher-weise vor allem in Basel noch sehr häu-fig in Gebrauch sind, über amerikani-sche, französische, schottische, Schlag-zeuger- und Berger Noten (welche lei-der rhythmisch nicht ganz korrekt ge-schrieben sind) hat man mit der Zünd-stoffschrift für Trommler eine Noten-schrift geschaffen, mit welcher sich nicht nur die Grundlagenfolge, son-dern auch Rhythmik und Dynamik kor-rekt darstellen lässt. Dies hat den Vor-teil, dass ein Schüler einzig mit Hilfe ei-nes Taktells und ohne Vortrommeln durch den Instruktor, „ab Blatt“ üben kann. Unseren Jungen darf dieses No-ten-Knowhow nicht unterschlagen werden, nur so können sie eine gewisse Selbstständigkeit beim Lernen des Trommelns erlangen. Allen Kindern sind diese Noten aus dem Flöteln-Unterricht geläufig, im Vorschulalter meist als „Stooh“, „Schritt“, „Lau-fe“ und „Dä-se-le“ bekannt. Die heutigen „Trommelno-ten“ sind erfreulicherweise sogar be-deutend einfacher als „Musiknoten“, da sie mit nur einer Notenlinie aus-kommen! Vermitteln wir unsere Notenkenntnisse nicht, spielen wir regelrecht mit dem Feuer. Zur Zeit zählt die Schweiz zwar viele hervorragende Tambouren, das Niveau ist allgemein gut bis sehr gut, Tendenz steigend. Jedoch gibt es kei-ne Garantie dafür, dass dies so bleibt. Zu viele gesellschaftliche und weltliche Einflüsse können, wie soeben erlebt, dazwischen funken. Die Weiterent-wicklung des Schweizerischen Trom-melwesens und damit Schweizer Kul-turgut steht auf dem Spiel. Wobei aus

gleichem Grunde altes Kulturgut, wie eben die Hieroglyphen, erwähnens- und schützenswert ist. (Siehe dazu auch den entsprechenden Leserbrief in dieser Ausgabe.) Fazit

Die Trommelnoten haben sich in den letzten Jahren zu einer korrekten, ein-fach lesbaren Schrift gewandelt. No-ten, welche von jedermann/-frau auf der ganzen Welt gelesen werden kön-nen und ein Spielen ab Blatt ermögli-chen, sind in der Musik - sei es Jazz, Rock, oder Klassik – seit Urzeiten (na ja, fast!) gang und gäbe. Es ist zu hoffen, dass man – in einigen Jahren – das Selbe über „unsere“ Notenschrift sa-gen wird. Erlernbar im STV-Jugendlager.

Nicht nur Zündstoff-Notenschrift, son-dern auch günstige und fachmänni-sche Weiterbildung, jede Menge Infos, Netzwerk, Vorbereitung auf Wettspiele, andere Instruktoren, neue Literatur, Show, Image in der und für die Sektion, Lagerleben... Das alles ist STV-Jugendlager. Es steht auch NICHT-Mitgliedern offen. All die Kinder und Jugendlichen, welche schon dabei waren, wissen, warum sie sich ein zweites, drittes Mal dazu an-melden. „Ich habe viel profitiert; bin „ein halbes Jahr besser“ als vorher. Die Stimmung ist super, die Schweizer Tour-nee spannend und das Lager an sich lässig. Ich habe viele neue Kollegen kennen gelernt. Ich gehöre dazu.“

2003

29 Kommunikation STV AST

L’AST a acheté chez « Fahnen Heim-gartner » un drapeau pour le Camp des juniors,

ainsi que pour d’autres mani-festations de l’Association. Le sujet, sans texte, provient de la bannière centrale.

Der STV hat eine Fahne für das Juni-orencamp und andere STV Anlässe beim „Fahnen Heimgartner“ ge-kauft. Das Sujet ohne Text stammt von der Zentralfahne.

STV Juniorencamp

AST Camp des juniors

Gluringen

25. Juli bis

3. August 2003

Bilder

www.gluringen.ch

170 Teilnehmende/Participants aus 51 Vereinen/Sections Nach Verbänden 12 Gäste 4 OTV 75 OWTPV 15 UR 64 ZTPV Nach Instrumenten 47 Natwärisch 3 Piccolo (musste abgesagt werden) 120 Tambouren

Die Konzerte/Les Concerts

1.8. Vercorin 17.30 h Parc à Moutons 20.45 h Centre Sportif du Lavioz 2. 8. Visp 20.00 Uhr im Kulturzentrum „La Poste“ 3.8. Gluringen ab 14.00 Uhr Schluss konzert und Besuchstag Wir empfehlen Eltern, Jugendlichen, Sektionsleitern, zukünftigen Lager-In-struktoren und -TeilnehmerInnen und allen Interessierten sich an einem Be-suchstag in Gluringen von der herr-schenden Begeisterung der übenden Trommler und Pfeifer zu überzeugen. Die Türen stehen jederzeit offen. Aus organisatorischen Gründen melden Sie Ihren Besuch vorher bei Hans Luterba-cher, Dorf, 3532 Mirchel, an. Nous conseillons aux parents, aux jeu-nes, aux moniteurs de section, aux fu-turs instructeurs de camp et partici-pant(e)s et à tous les intéressés de se laisser convaincre par une journée de visite à Gluringen. Les portes sont ou-vertes en tout temps. Pour des raisons organisationnelles, nous vous prions d’annoncer d’avance votre passage à Hans Luterbacher, Dorf, 3532 Mirchel.

STV AST Kommunikation 30

Réflexions à propos du camp AST de

Gluringen, pour ce qui concerne la

notation musicale:

Le perfectionnement est l’élément le plus important dans la structure d’une société, ainsi que pour le maintien de son effectif. Rafraîchir constamment ses connaissances ne signifie pas seu-lement la pratique du tambour et la maîtrise de l’instrument, mais notam-ment la connaissance des notes. Des premiers hiéroglyphes étonnamment encore fréquemment utilisés à Bâle, en passant par les notes des batteurs américains, français, écossais ou du Dr Berger (lesquelles ne sont malheureu-sement pas toujours correctement écri-tes du point de vue rythmique), on a adopté avec la méthode « Zündstoff » pour tambour, une écriture musicale avec laquelle on peut non seulement apprendre les bases, mais qui permet également d’adapter le rythme et la dynamique. Ceci a pour avantage qu’un élève peut s’exercer unique-ment avec l’aide d’un métronome, à partir de la partition, sans que l’instructeur ne joue préalablement. Cette connaissance des notes ne doit pas être soustraite à nos jeunes ; c’est la seule façon où ils pourront obtenir une certaine indépendance dans

l’apprentissage du tambour. La plupart des enfants ont eu la possibilité de se familiariser avec les notes lors des le-çons de flûte dès l’âge préscolaire dé-jà. Aujourd’hui, les notes pour le tam-bour sont heureusement nettement plus simples que les notes de musique, vu qu’elles ne se suivent que sur une li-gne!i nous ne transmettons pas nos connaissances en notes, nous jouons vraiment avec le feu. Pour le moment, la Suisse compte des tambours remar-quables, le niveau est en général bon à très bon et la tendance est à la hausse. Cependant, il n’existe aucune garantie que cela subsiste. Un grand nombre d’influences de la société et mondaines peuvent venir s’immiscer entre-deux, comme cela c’est déjà vu. Le perfectionnement de l’art du tam-bour suisse et de la culture passe par la pratique. Bien que, pour les mêmes rai-sons, les anciens biens culturels, tels les hiéroglyphes méritent également d’être cités et protégés. (Voir aussi à ce sujet la lettre de lecteur contenue dans cette édition). Bilan

Les notes de tambour se sont transfor-mées ces dernières années en une écriture correcte et facilement lisible.

Des notes pouvant être lues et jouées à partir d’une partition, par chacun et chacune dans le monde entier, est chose courante depuis les temps an-ciens, que ce soit dans la musique de jazz, rock ou classique. Il reste à espérer que l’on pourra en dire de même de notre écriture des notes dans quelques années.

Ce que l’on peut apprendre au camp

des juniors AST

Non seulement l’écriture « Zündstoff », mais également un perfectionnement opportun et spécialisé, une quantité d’informations, à se préparer aux concours, à connaître d’autres instruc-teurs, une nouvelle littérature, des shows, la vie en équipe … tout ceci re-présente un camp des juniors AST. Il est ouvert également au NON membres. Tous les enfants et les jeunes qui l’ont déjà vécu, savent pourquoi ils s’y ins-crivent une seconde, voire une troisiè-me fois : «J’en ai beaucoup profité; j’ai progressé d’une demi-année; l’ambi-ance était super; la tournée en Suisse passionnante; j’ai fait la connaissance de nombreux nouveaux collègues; je participe!»

Christine Rüegsegger

Fête fédérale des tambours

et fifres

Bâle 2006

29 juin au 2 juillet

2003

www.agner-sticks.com

31 Kommunikation STV AST

Neuer Kompositionsband Markus Estermann

In Zusammenarbeit mit der STV Tambourenkommission und Musik Hug AG ist ein neuer Kompositionsband entstanden. Darin sind ausschliesslich Kompositionen aus den Berger Heften 1 und 2 enthalten. Die traditionellen Kompositionen aus den Bergerheften wurden nach über 60 Jahren in die „Zündstoff-Schrift“ überführt. Dieses neue Heft ist auf dem neusten Stand der Druck- und Notenschrifttechnik und befriedigt höchste Ansprüche. Alle Tambouren können von diesem Produkt profitieren.

Es motiviert ebenfalls, traditionelle Kompositionen wieder neu ins Reper-toire aufzunehmen. Das Feedback auf diese Kompositions-samlung ist durchweg positiv. Die Ver-kaufszahlen sprechen für sich. Dieser Kompositionsband bestätigt einmal mehr, dass sich die „Zündstoff-Schrift“ durchsetzt. Dieses Produkt wird bestellt beim STV. Cet article peut être commandé au-près de l’AST. www.stv-ast.ch rubrique «Méthodes/Shop».

Notenmuster aus dem Bergerheft in der Bergerschrift „Winschdi Vers 2“

Notenmuster aus dem neuen Basler Trommelbuch in Zündstoffschrift „Winschdi Vers 1+2“

En collaboration avec la Commission tambours de l’AST, et «Musik Hug AG», un nouveau manuel de compositions tambour a été réalisé. Il contient exclusi-vement des compositions tirées des cahiers Berger 1 et 2.

Après plus de 60 ans, les compositions traditionnelles des cahiers Berger ont été transcrites en écriture «Zündstoff». Ce nouveau fascicule est réalisé selon les dernières techniques d’impression de partitions et satisfait les plus hautes exi-gences. Tous les tambours peuvent profiter de ce produit. Il est également motivant de reprendre des compositions traditionnelles dans le répertoire. L’écho au sujet de cette collection de compositions est généralement positif. Les chiffres de vente parlent d’eux-mêmes. Ce manuel de composition confirme une fois de plus que l’écriture « Zündstoff » s’impose. Exemple de notes du cahier Berger dans l’écriture Berger « Winschdi Vers 2»

Exemples de notes tirés du nouveau livre du tambour bâlois en écriture «Zündstoff» «Winschdi Vers 1+2»

STV AST Tradition 32

Tromerama 03 -

voll geil / complètement dingue!

Philippe Müller

Le «Tromerama» de Kirchberg:

une friandise musicale

Pour la cinquième fois déjà, le « Trome-rama » de Kirchberg a été organisé le 29 mars 2003. Tambour Major a rassem-blé des impressions sur cet événement innovateur du tambour et vous passe en revue quelques images évoca-trices. „Voll geil“ (Complètement dingue!) titrait l’article de la revue bernoise «die Berner Rundschau» dans son édition du 31 mars 2003.

Ce sont réellement les mots qui expriment le mieux la fascination du public. Le programme particulièrement riche et varié a été interprété par les forma-tions suivantes: Ensemble percussion Agostini Drum School Olten, ST Langenthal, ST Steinen, ST Kirchberg. Le public a été avant tout enchanté par le large spectre que l’art de la percussion peut offrir. En plus du tam-bour traditionnel, divers ustensiles non conventionnels étaient aussi à voir et à entendre, lesquels possèdent toujours une forte popularité sur la scène suisse

du tambour. Les deux sociétés de tambours de Steinen et de Kirchberg excellent tout particulièrement dans cette manière de s’attirer ainsi les bonnes grâces du public. En plus des traditionnelles sonorités du tambour, l’on pouvait également apprécier cel-les des petits marteaux de plastique, des fouets, casseroles et autres cym-bales. Mais la Société de Tambours Langenthal, ainsi que l’Ensemble Agostini Drum School d’Olten ont aussi présenté un très bon spectacle.

Bereits zum fünften Mal wurde am 29. März 2003 das Tromerama Kirchberg durchgeführt. Der Tambourmajor hat Impressionen dieses innovativen Trom-melevents gesammelt und lässt ihn mit stimmungsvollen Bildern Revue pas-sieren. „Voll geil“. So titelte die Berner Rundschau den Artikel in ihrer Ausgabe vom 31. März 2003. Das sind wohl die Worte, die die Faszination des Publi-kums am Besten beschreiben. Das ab-wechslungsreiche Programm wurde von folgenden Formationen getragen: Schlagzeug-Ensemble Agostini Drum School Olten, Tambourenverein Lan-genthal, Tambourenverein Steinen, Tambourenverein Kirchberg. Gummihämmerli, Schwingbesen

und Pfannen

Das Publikum war vor allem von dem breiten Spektrum der Schlagwerkkunst angetan, die es offeriert bekam. Neben der herkömmlichen Trommel waren auch diverse unkonventionelle Utensilien zu sehen und zu hören, die sich in der Schweizer Trommelszene immer grösserer Beliebtheit erfreuen. Genau das ist es, was das Trommeln auch für Laien interessant, spannend und abwechslungsreich macht.

Besonders die beiden Tambouren-vereine Steinen und Kirchberg schei-nen sich auf diese Weise die Gunst des Publikums gesichert zu haben, jeden-falls hätten ihre Auftritte, bei denen Schwingbesen, Pfannen, Gummihäm-merli, Treicheln, Messer und Flaschen als Ausgleich zu den traditionellen Trommelklängen eingesetzt wurden, das Publikum regelrecht von den Stühlen gerissen, war beispielsweise in der Berner Zeitung zu lesen. Wenn man im Artikel vom 31. März 2003 weiter liest, steht über das Schlagzeug-ensemble aus Olten folgendes geschrieben: „Sieben Schlagzeuger, verstärkt von vier Perkussionisten, spie-len Eigenkompositionen. Von hauch-zart bis Donnergrollen reicht die Palette der Töne. Danach gibt es eine ge-heimnisvolle Kanureise in den Urwald, die in einer feurigen Samba-Session endet.“ Der TV Langenthal erhielt ebenfalls eine gute Kritik: „Als Muske-tiere mit Federhut präsentieren sich die Langenthaler, vorerst auf eher tra-ditionelle Art. Rasante Trommelwirbel drohen den Saal fast zu sprengen. Zur Auflockerung kommen „Basler Bebbis“ mit einem „Beinahe-Strip“ auf die Bühne.“

Nächstes Tromerama geplant

Auch das fünfte Tromerama hat beim Publikum grossen Anklang gefunden, der Saalbau Kirchberg war laut der Berner Rundschau randvoll gefüllt. Deshalb ist für den Tambourenverein Kirchberg und für Organisator Alfred Winkler klar, dass es ein nächstes Tromerama geben wird, voraussichtlich in zwei Jahren. Das einzige Problem bestünde darin, auf der Suche nach vielsprechenden Formationen mit hohem Leistungsniveau fündig zu werden, wie er gegenüber der Zeitung verlauten liess.

33 Tradition STV AST

TV Langenthal

TV und Drumschool Kirchberg

TV Steinen

Agostini Drum Ensemble

STV AST Kommunikation 34

Bestellung – Commande Anz. Preis/Stück Nombre Prix/pièce Total ___ Lehrmittel für Tambouren Wirbel Méthode pour tambour Roulement 45.— ________

Trommelkompositionen / Compositions pour tambour

___ Band / Recueil 1 50.— ________

___ Band / Recueil 2 45.— ________

___ Band / Recueil 3 40.— ________

___ Basler Trommelbuch Verlag Musik HUG AG Livre du tambour bâlois édition Musique HUG SA Bâle 38.— ________

___ d'Pfyfferschuel vo dr Silvia Fuchs 27. — ________ ___ Ecole de fifre, version française livrable a partir de 2003 27.— ________

___ Verzeichnis Kompositionen STV Liste des compositions AST 10.— ________

___ Mitgliedschaftsausweis / Livret de sociétaire 5.— ________

___ STV-Abzeichen / Insignes AST 5.— ________

___ CD Eidg. Tambouren- und Pfeiferfest Siders 2002 30.— ________ CD Fête fédérale des Tambours et Fifres de Sierre 2002

1 Porto und Verpackung für die Schweiz Frais de port et d’emballage pour la Suisse 8.— ________

TOTAL CHF ======

Liefer-/Rechnungsadresse/Adresse de livraison et de facturation Name / Vorname

Strasse

PLZ / Ort

Tel. / Fax

E-Mail

Datum, Unterschrift

Ausschneiden und senden an: / Découpez et envoyez le coupon à: Schweizerischer Tambourenverband

Zentralkassier - Markus Scheidegger -Altbergstrasse 24 - 4562 Biberist

Betreffend Geschäftsinserate fragen Sie uns. Danke! Pour vos insertions commerciales, contactez-nous. Merci!

zu verschenken / à donner Witzkiste... La boîte à gags...

Allerlei /Divers (noch) nichts.... rien (pas encore)...

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35 Kommunikation STV AST

Die Bläserkommission STV hat ein Kompositonsband für Trommel und Pfeife von André Philidor vom Ver-lag Editions Minkoff, Genf, gekauft:

La Commission fifres AST a acheté un recueil de compositions pour tambours et fifres d’André Philidor aux Éditions Minkoff à Genève:

Philidor, André. — Partition de plusieurs marches et batteries de tambour tant françoises qu’étrangères avec les airs de fifre et de hautbois à 3 et 4 parties et plusieurs marches de timballes et de trompettes à cheval avec les airs du Carousel en 1686 et les appels et fanfares de trompe pour la chasse. Recueilly par Philidor l’aîné, ordinaire de la musique du Roy et garde de sa

bibliothèque de musique. L’an 1705. Fac-similé du manuscrit musical 168 de la Bibliothèque municipale de Ver-sailles. Introduction de François Lesure. Paris, Minkoff France, 1994. 1 volume in-4 de 176 pages, broché. (Ma-nuscrits, Tome 31) ISBN 2-908584-36-0 FS 110.–

zu verkaufen Wegen Nicht-Gebrauch 9 Holztrommeln (1997), 41 cm

(Rothen) mit Powerfell, komplett mit Bandalier, Kniekissen und Trommelsack, Stk. je CHF 500.-

11 Trommelböckli mit Ständer (Rothen) Stk. je CHF 50.- 1 Quadro Tom Set. inkl Ständer CHF 400.- 1 Hi-Hat Set inkl. Ständer CHF 100.- 1 Becken mit Ständer CHF 75.- 1 Schränkbock hydraulisch mit - diver sen Schränkplatten CHF 200.- Alle Preise verstehen sich bar abgeholt in Regensdorf. TV Regensdorf,

Silvio Stucki, Sihlhaldenstrasse 58

8136 Gattikon, 079 789 62 53

[email protected], Fax 01 721 08 51

à vendre Pour cause de non-utilisation: 9 Tambours en bois (1997), 41 cm

(Rothen) avec peau, complets avec baudrier, sachet pour housse et housse CHF 500.- / pièce

11 Tambourins avec support (Rothen) CHF 50.- / pièce 1 Set Quadro Tom, support inclus CHF 400.- 1 Set Hi-Hat, support inclus CHF 100.- 1 Cymbale avec support CHF 75.- 1 Presse hydraulique pour tambours

avec plateaux de diamètres divers CHF 200.-

Tous les prix s’entendent payés comp-tant et matériel pris à Regensdorf. Silvio Stucki, Sihlhaldenstrasse 58

8136 Gattikon, 079 789 62 53

[email protected], Fax 01 721 08 51

CDs • „Western Dances“ heisst die neue

CD des Rektrutenspieles Aarau 2002 und beinhaltet aktuelle Trommelkompositionen. AMOS, Nr. CDC5977

• Die Musik der Garde-Républicaine, Paris, hat auf der CD die Komposi-tion „DUELL“ von Alex Haefeli auf-genommen. „Marches du monde, Musique de la Garde Répu-blicaine“, Auvidis France, Nr. A6252

• Trommel- und Pfeifermärsche hat die Fremdenlegion auf CD ge-brannt. „Légion étrangère hom-mage à la Légion d’honneur“, Omega Studio F-67760 Gambs-heim, Nr. 2670205

• Le nouveau CD musical de l’école

de recrues Aarau 2002 s’intitule « Western Dances ». On y trouve des compositions actuelles pour tambours. AMOS, No CDC5977

• La Musique de la Garde Républi-caine de Paris a enregistré la composition « DUELL » d’ Alex Haefeli sur son CD. « Marches du monde, Musique de la Garde Ré-publicaine », Auvidis France, No A6252

• La Légion étrangère a également enregistré des marches de tam-bours et fifres sur un CD. « Légion étrangère hommage à la Légion d’honneur », Omega Studio

F-67760 Gambsheim, No 2670205 2003

STV AST Tradition - aus der ZTPV-Region 36

Basler Fasnacht 03 - Impressionen

Text und Bilder Christine Rüegsegger

Wohl der kulturelle Grossanlass in der Schweiz, an welchem am ausgiebigs-ten unserm Hobby gefrönt wird. 72 Stunden Trommeln und Pfeifen, am Stück. Aber die Basler Fasnacht ist nicht nur das.

Tausende Seiten wurden bereits dar-über geschrieben, Tausende Bilder veröffentlicht... Trotzdem präsentiert Tambour Major einen winzigen Ausschnitt, dem Ge-heimnis auf der Spur, warum sich Jahr für Jahr über Zehn Tausend Aktive in unzähligen Arbeits- und Ubungsstun-den auf „die drey scheenschte Dääg“ monatelang vorbereiten.

Interessiert? Wer wissen will, wie es möglich ist, dass sogar „Nicht-Basler“, aktiv oder passiv, vom Fasnachtsfieber angesteckt wer-den und sich vom Zauber mitreissen lassen, dem bleibt nicht erspart, we-nigstens ein Mal live dabei zu sein. Morgestraich 2004 ist am 1. März!

37 Tradition STV AST

„Wer nicht trom-melt, schadet der Fasnacht!“ So ge-lesen auf einer La-terne in Basel.

Lu sur un réverbère à Bâle: «Qui ne joue pas du tam-bour nuit au car-naval!»

Christoph Gnägi

Carnaval de Bâle 03 – impressions Sans doute la plus grande manifestation culturelle de Suisse par laquelle il est possible de s’adonner à notre hobby. 72 heu-res de tambour et de fifre non stop. Mais le carnaval de Bâle ce n’est pas seulement cela. Des milliers de pages ont déjàété écrites à ce sujet..., de même que des milliers de photos ont été publiées … Toutefois, Tambour Major présente ici un minuscule extrait du secret pourquoi années après année, plus de dix mille actifsse préparent durant des mois et consacrent un nombre incalculable d’heures supplémentaires et de travail au «dreyscheenschte Dääg ».

Interessé? A celui qui veut savoir comment il estpossible, que même des non Bâlois ac-tifs ou passifs sont contaminés par la fiè-vre du carnaval et se laissent gagnerpar la magie de ce dernier, il ne resteplus qu’à participer au moins une foisen réalité. « Morgestraich » 2004 auralieu le 1er mars !

STV AST Agenda 38

Die Tambouren- und Pfeiferszene Schweiz!

La scène du tambour et du fifre en Suisse!

Zürich 17.-22.06 Corso Theater - Yamato The drummers of Japan

Oberwallis, diverse Orte 18./19.6. + 22.6. Zapfenstreich und Fronleichnamsfest + Segenssonntag

Cossonay 04.-06.7 URSTFC Fête romande des tambours, fifres et clairons

Gluringen 25.7.-3.8. STV/AST Juniorencamp / Camp des juniors Konzerte Vercorin 01.8. 17.30 Parc à Moutons 20.45 Centre Sportif du Lavioz

Visp 02.8. 20.00 Kulturzentrum La Poste

Gluringen 03.8. ab 14.00 Schlusskonzert und

Besuchstag

Niedergesteln 30./31.8. Bezirksfest Westlich Raron

Törbel 30.8. 2. OWTPV-Fännertreffen

Reichenbach i.K. 06.9. TV Frutigland NO LIMITS

Raron/St. Germann 14.9. OWTPV Veteranentagung

Ittigen bei Bern 27.-28.9. ZTPV Jungtambouren- und Pfeiferfest

Zürich 03.10. TV Helvatia Hirschengrabenkonzert

Wildhaus 12.-18.10.03 OTV Jugendlager

Oberwallis 01.11. Allerheiligen

Kloten 15.11. 19. Dreier-Gruppenmeisterschaften

Winterthur ... November OTV Vitod(u)rum Junior’s Cup

Rothrist 29.11. ZTPV Gruppenmeisterschaft

Et en France

St. Brieuc 04.-06.7.

And in Great Britain info: www.corpsofdrums.com Chelsea 17.05./20.09./22.11. Corps of Drums Society Music meeting

Edinburgh 01.-23.8. Military Tattoo mit Top Secret (15.-18.8. Ausflug der VV STV)

Hastings 02.-08.8. Hastings Carnival

London 08.11. Lord Mayors Show

St Albans 09.11. Remembrance Sunday Parade

Aarau 17.1. ZTPV Präsidenten- und Sektionsleitertagung

Köniz 24./25.1.

Trommelfestival

Basel 1.-3.3. Basler Fasnacht

Bubendorf 13.3. ZTPV Delegiertenversammlung

Naters 14.3. OWTPV Delegiertenversammlung

Zürich 16.4. Trummlebummle

Altishofen 23.-25.4. Schweizer Drummer- und Perkussionisten Wettbewerb - Nacht der Drummer

Staldenried 14.-16.5. 100 Jahre TPV Staldenried

Hohtenn 05.6. Bezirkswettspiele

St. Jean 11.-13.6. 35. Unterwalliser Fest

Appenzell 12./13.6. OTV Jugendwettspiel

Visperterminen 13.6. VV-Tagung

Naters 18.-20.6. OWTPV Fest

Langenthal 25.-27.6. ZTPV Tambouren- und Pfeiferfest Hohtenn 03.-05.9. Bezirksfest Westlich Raron Berner Oberland 04.9. TV Frutigland NO LIMITS Ausserberg 12.9. OWTPV Veteranentagung

Freiburg 20.11. STV Delegiertenversammlung

Et en France

St-Brieuc 2ième au 4ième juillet Fête Internationale du Tambour info: www.tamboursde89.com

Toutes les sociétés suisses de tambours et fifres seront cordialement les bienvenues en Bretagne. Les intéressées sont priées de s'annoncer à l'adresse suivante: Alle Schweizer Tambouren- und Pfeiferver-eine sind herzlichst in der Bretagne will-kommen. Interessenten melden sich bei: Les Tambours de 89, Yvon Roussel, Président, Secrétariat: 4, rue François, Menez - 22000 Saint-Brieuc – France, Tél./Fax 02 96 94 63 42

Wann ist Ihr Anlass?

Mitteilungen bitte an die Redaktion. A quand votre prochaine manifestation ?

Communication à la rédaction.

39 Kommunikation STV AST

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Abo-Preise/Prix d’abonnement

Einzelabonnenten haben mit dieser Ausgabe einen Einzahlungsschein erhalten. Wir bitten Sie, uns damit den Abopreis für 2003 bis Mitte Juli 03 zu überweisen. Für Ihre Unterstützung und die fristgerechte Einzahlung danken wir Ihnen bestens. Insbesondere bedanken wir uns bei all jenen, welche uns auf diesem Weg einen Gönnerbeitrag zukommen liessen. Der Zentralkassier, Markus Scheidegger.

Avec cette édition, les abonnés individuels reçoivent un bulletin de versement. Nous vous demandons de bien vouloir l’utiliser afin de régler le prix d’abonnement pour 2003, d’ici à mi-juillet 03. Nous vous remercions de votre soutien, ainsi que de votre prochain paiement. Nous serons aussi particulièrement recon-naissants à tous ceux qui voudront bien nous adresser un don à cette occasion. Le caissier central, Markus Scheidegger.

Jahresabonnement (2 Ausgaben) / Abonnement annuel (2 éditions)

CHF 4.80 CHF 15.—

Die Abonnements für Sektionsmitglieder werden als Sammelpaket verschickt und über die Ver-bandsbeiträge abgerechnet. Jede Sektion erhält für alle angemeldeten Aktivmitglieder je 1 Abo, mindestens jedoch 5, zu CHF 4.80. Werden mehr Abos gewünscht, bitte bei der Redaktion melden. Den Abonnements im Einzelversand liegt ein Ein-zahlungsschein bei. Abonnements für Ehrenmitglieder STV und Inse-renten

Les abonnements pour membres des sections seront expédiés groupés et la mise en compte sera effectuée par le biais des cotisations de fé-dération. Chaque section reçoit autant d’abon-nements à CHF 4.80, qu’elle a de membres actifs annoncés, mais au minimum 5. Si des abonnements supplémentaires sont sou-haités, prière d’en informer la rédaction. Les abonnements expédiés individuellement se-ront accompagnés d’un bulletin de versement. Abonnements pour membres d’honneur de l’AST et annonceurs

Einzelexemplar / Exemplaire unique

CHF 8.50 zuzüglich Porto frais de port en sus

Abonnementsbestellung / Déclaration d’abonnement

Anzahl Abos Nombre d’abonnements _________ Bitte Talon ausfüllen und einsenden: Prière de remplir le talon ci-après et de l’envoyer à: büro Script, Grassiweg 12, 3714 Frutigen.

Name, Vorname Nom, prénom Adresse Unterschrift Signature Besten Dank und viel Freude beim Le-sen des informativen Tambour Major’s. Die Redaktion.

Un grand merci et bien du plaisir à la lecture informative du Tambour Major. La rédaction.

Basler Fasnacht 03 - Impressionen

2003