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Die KE ist Ihr Partner bei der Entwicklung und Vermarktung von Bauland und seit 45 Jahren einer der führenden Sanierungs- und Erschließungsträger in Süddeutschland. Bauland entwickeln Bauland vermarkten Ilsfeld - Steinhälde © Messe München Besuchen Sie uns am Messestand B1.120 www.kommunalentwicklung.de Strategien zur Bereitstellung von Wohnraum Akve Liegenschaſtspolik mit kurzen Genehmigungs- und Bauzeiten Seit Sommer 2014 wurde vom Bundesbauministerium das Bünd- nis für bezahlbares Wohnen und Bauen ins Leben gerufen mit dem Ziel, vor allem in den Verdichtungsbereichen mehr bezahl- baren Wohnraum zu schaffen. Laut einer umfassenden Studie der Hans-Böckler-Sſtung vom April 2018 zufolge fehlen in deutschen Großstädten immer noch rund 1,9 Millionen bezahlbare Wohnun- gen. Davon 1,4 Millionen, die kleiner als 45 Quadratmeter sind. Im Abschlussbericht des Bündnisses wurde an die Kom- munen die Empfehlung aus- gesprochen, eine akve Lie- genschaftspolitik zu betrei- ben. Wesentlicher Bestandteil für schnelle Bereitstellung von Bauland und die Schaffung von preiswertem Wohnraum sind al- ternave Bauformen mit kurzen Genehmigungs- und Bauzeiten. Verschiedene Lösungsansätze Die LBBW Immobilien Kom- munalentwicklung GmbH, kurz KE genannt, als Kompetenzzent- rum für Dienstleistungen im Be- reich Stadtentwicklung, städ- tebauliche Erneuerung, Kon- version, Bauland- und Grund- stücksentwicklung bietet zur Baulandbereitstellung verschie- dene Lösungsansätze. Berechnung der Wirtschaſtlichkeit Der erste Schri sollte immer eine Wirtschaſtlichkeitsberech- nung mit einem groben städte- baulichen Konzept beinhalten. Ist diese posiv, kann unmiel- bar daran die Mitwirkungsbe- reitschaſt der Eigentümer ge- prüſt werden. Das Ergebnis ent- scheidet darüber, welches Ver- fahren zur Anwendung kommt. Sind weitgehend alle Eigentü- ein gesetzliches Verfahren in Be- tracht. Entwicklungsmaßnahme nach § 165 ff BauGB Sollte eine ausgeprägte feh- lende Mitwirkungsbereit- schaft der privaten Eigentü- mer bestehen, kann die Kom- mune für ihre zwingend erfor- derliche Weiterentwicklung eine Entwicklungsmaßnahme der transparente und bürgerna- he Weg, eine vorgesehene Bau- landentwicklung anzugehen. Bei Durchführung einer Entwick- lungsmaßnahme gelingt es der Kommune ins Eigentum aller Grundstücke zu kommen. Da- bei kann, allerdings erst in letz- ter Konsequenz, auch enteignet werden. Das Auaufmodell ist mit Ab- stand das am schnellsten um- zusetzende Verfahren. Vor al- lem in Verbindung mit der Ein- schaltung eines privaten Er- schließungsträgers wie der KE als Treuhänder oder im Grun- derwerbsmodell wird die Kom- mune personell umfassend ent- lastet. Werden der KE auch der Grunderwerb und die Vermark- tung der erschlossenen Grund- stücke übertragen, führt dies zu einer vollständigen Abwicklung außerhalb des Haushalts mit deutlichen Kosten- und Zeiter- sparnissen für die Verwaltung. Flexibilität für die Kommune Vor dem Hintergrund einer durch die Kommune maßgeblich gesteuerten Vermarktung und vor allem einer kompleen Be- bauung aller Grundstücke (Bau- verpflichtung im Kaufvertrag) ist es für die Kommune die bes- te Lösung, möglichst vollständig im Eigentum der Grundstücke vor Beginn der eigentlichen Bau- landentwicklungsmaßnahme zu sein. Eine jeweils passgenau auf die Kommune zugeschnie- ne Strategie zur Schaffung von Bauland, erhöht, wenn nicht kurz- so doch mielfrisg die Handlungsoponen und damit die Flexibilität der Kommune. Die KE unterstützt hier mit ver- schiedenen planerischen und Realisierungsinstrumenten, die auch die finanziellen Spielräume Ansprechpartner und Geschäſtsbereichsleiter Bauland- und Projektentwicklung Anselm Hilsheimer, [email protected], Tel. 0711 6454-2143 Ernst Kellermann, [email protected], Tel. 0711 6454-2177 www.kommunalentwicklung.de Anselm Hilsheimer. Bild: KE Ernst Kellermann. Bild: KE mer verkaufsbereit, kann die Kommune oder ein beauſtrag- ter privater Erschließungsträger die Grundstücke frei erwerben (Auaufmodell). Sind die Eigentümer jedoch überwiegend nicht verkaufs- bereit oder wollen im weiteren Verfahren beteiligt sein, kommt ein freiwillig vereinbartes oder nach § 165 ff BauGB prüfen. Enteignung - ein Miel in letzter Konsequenz Die KE hat gute Erfahrungen damit gemacht, zunächst alle o.g. milderen Miel zu prüfen. Dies fordert auch das BauGB und das ist andererseits auch im Kommunalhaushalt erhalten. Hilfe durch private Unternehmen Die Bereitstellung preiswer- ten Wohnraums ist eine Aufga- be, die viele Kommunen in der gewünschten und von der Poli- k geforderten Eile kaum leis- ten können. Hier können private Unternehmen, wie die KE dank ihrer langjährigen Grundstücks- und Bauexperse den Kommu- nen umfassende Lösungen in Form eines Komplepaketes an- bieten. Anforderungen an preiswertes Wohnen Schnell zu errichten, architek- tonisch ansprechend, flexibel in der Nutzung und nachhalg: das sind die Anforderungen an preiswertes Wohnen. Neben den originären Leis- tungen wie Standorindung, Machbarkeitsstudien, Schaf- fung von Baurecht, Erschließung und den moderierten Verfahren zur Bürgerbeteiligung beinhal- tet dieses Paket auch schlüssel- ferge Hochbauleistungen, die in Kooperaon mit ausgesuch- ten Bauunternehmen erbracht werden. So kann entweder eine Holzmodul- oder eine Holzmas- sivbauweise zur Anwendung kommen. Ein großer Vorteil da- bei ist eine sehr kurze Bauzeit und die Flexibilität bei einer Zweit- oder Drinutzung. KOMMUNALE PRAXIS 17 G Z 27. September 2018 Würzburg, Hubland, Wohnen am Melchiorpark. Bild: KE

Strategien zur Bereitstellung von Wohnraum

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Page 1: Strategien zur Bereitstellung von Wohnraum

Die KE ist Ihr Partner bei der Entwicklung und Vermarktung von Bauland und seit 45 Jahren einer der führenden Sanierungs- und Erschließungsträger in Süddeutschland.

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Strategien zur Bereitstellung von Wohnraum

Akti ve Liegenschaft spoliti k mit kurzen Genehmigungs- und Bauzeiten

Seit Sommer 2014 wurde vom Bundesbauministerium das Bünd-nis für bezahlbares Wohnen und Bauen ins Leben gerufen mit dem Ziel, vor allem in den Verdichtungsbereichen mehr bezahl-baren Wohnraum zu schaff en. Laut einer umfassenden Studie der Hans-Böckler-Sti ft ung vom April 2018 zufolge fehlen in deutschen Großstädten immer noch rund 1,9 Millionen bezahlbare Wohnun-gen. Davon 1,4 Millionen, die kleiner als 45 Quadratmeter sind.

Im Abschlussbericht des Bündnisses wurde an die Kom-munen die Empfehlung aus-gesprochen, eine akti ve Lie-genschaftspolitik zu betrei-ben. Wesentlicher Bestandteil für schnelle Bereitstellung von Bauland und die Schaff ung von preiswertem Wohnraum sind al-ternati ve Bauformen mit kurzen Genehmigungs- und Bauzeiten.

Verschiedene Lösungsansätze

Die LBBW Immobilien Kom-munalentwicklung GmbH, kurz KE genannt, als Kompetenzzent-rum für Dienstleistungen im Be-reich Stadtentwicklung, städ-tebauliche Erneuerung, Kon-version, Bauland- und Grund-stücksentwicklung bietet zur Baulandbereitstellung verschie-dene Lösungsansätze.

Berechnung der Wirtschaft lichkeit

Der erste Schritt sollte immer eine Wirtschaft lichkeitsberech-nung mit einem groben städte-baulichen Konzept beinhalten. Ist diese positi v, kann unmitt el-bar daran die Mitwirkungsbe-

reitschaft der Eigentümer ge-prüft werden. Das Ergebnis ent-scheidet darüber, welches Ver-fahren zur Anwendung kommt. Sind weitgehend alle Eigentü-

ein gesetzliches Verfahren in Be-tracht.

Entwicklungsmaßnahme nach § 165 ff BauGB

Sollte eine ausgeprägte feh-lende Mitwirkungsbereit-schaft der privaten Eigentü-mer bestehen, kann die Kom-mune für ihre zwingend erfor-derliche Weiterentwicklung eine Entwicklungsmaßnahme

der transparente und bürgerna-he Weg, eine vorgesehene Bau-landentwicklung anzugehen. Bei Durchführung einer Entwick-lungsmaßnahme gelingt es der Kommune ins Eigentum aller Grundstücke zu kommen. Da-bei kann, allerdings erst in letz-ter Konsequenz, auch enteignet werden.

Das Aufk aufmodell ist mit Ab-stand das am schnellsten um-zusetzende Verfahren. Vor al-lem in Verbindung mit der Ein-schaltung eines privaten Er-schließungsträgers wie der KE als Treuhänder oder im Grun-derwerbsmodell wird die Kom-mune personell umfassend ent-lastet. Werden der KE auch der Grunderwerb und die Vermark-tung der erschlossenen Grund-stücke übertragen, führt dies zu einer vollständigen Abwicklung außerhalb des Haushalts mit deutlichen Kosten- und Zeiter-sparnissen für die Verwaltung.

Flexibilität für die Kommune

Vor dem Hintergrund einer durch die Kommune maßgeblich gesteuerten Vermarktung und vor allem einer komplett en Be-bauung aller Grundstücke (Bau-verpfl ichtung im Kaufvertrag) ist es für die Kommune die bes-te Lösung, möglichst vollständig im Eigentum der Grundstücke vor Beginn der eigentlichen Bau-landentwicklungsmaßnahme zu sein. Eine jeweils passgenau auf die Kommune zugeschnitt e-ne Strategie zur Schaff ung von Bauland, erhöht, wenn nicht kurz- so doch mitt elfristi g die Handlungsopti onen und damit die Flexibilität der Kommune. Die KE unterstützt hier mit ver-schiedenen planerischen undRealisierungsinstrumenten, die auch die fi nanziellen Spielräume

Ansprechpartner und Geschäft sbereichsleiter Bauland- und Projektentwicklung

Anselm Hilsheimer, [email protected], Tel. 0711 6454-2143Ernst Kellermann, [email protected], Tel. 0711 6454-2177www.kommunalentwicklung.de

Anselm Hilsheimer. Bild: KE

Ernst Kellermann. Bild: KE

mer verkaufsbereit, kann die Kommune oder ein beauft rag-ter privater Erschließungsträger die Grundstücke frei erwerben (Aufk aufmodell).

Sind die Eigentümer jedoch überwiegend nicht verkaufs-bereit oder wollen im weiteren Verfahren beteiligt sein, kommt ein freiwillig vereinbartes oder

nach § 165 ff BauGB prüfen.

Enteignung - ein Mitt el in letzter Konsequenz

Die KE hat gute Erfahrungen damit gemacht, zunächst alle o.g. milderen Mitt el zu prüfen. Dies fordert auch das BauGB und das ist andererseits auch

im Kommunalhaushalt erhalten.

Hilfe durch privateUnternehmen

Die Bereitstellung preiswer-ten Wohnraums ist eine Aufga-be, die viele Kommunen in der gewünschten und von der Poli-ti k geforderten Eile kaum leis-ten können. Hier können private Unternehmen, wie die KE dank ihrer langjährigen Grundstücks- und Bauexperti se den Kommu-nen umfassende Lösungen in Form eines Komplett paketes an-bieten.

Anforderungen an preiswertes Wohnen

Schnell zu errichten, architek-

tonisch ansprechend, fl exibel in der Nutzung und nachhalti g: das sind die Anforderungen an preiswertes Wohnen.

Neben den originären Leis-tungen wie Standortf indung, Machbarkeitsstudien, Schaf-fung von Baurecht, Erschließung und den moderierten Verfahren zur Bürgerbeteiligung beinhal-tet dieses Paket auch schlüssel-ferti ge Hochbauleistungen, die in Kooperati on mit ausgesuch-ten Bauunternehmen erbracht werden. So kann entweder eine Holzmodul- oder eine Holzmas-sivbauweise zur Anwendung kommen. Ein großer Vorteil da-bei ist eine sehr kurze Bauzeit und die Flexibilität bei einer Zweit- oder Dritt nutzung.

KO M M U N A L E P R A X I S 17GZ 27. September 2018

Würzburg, Hubland, Wohnen am Melchiorpark. Bild: KE