Ausgabe 4/2017 - Sommer 2

Das Informationsmagazin für HolzwickedeDemografie - Holzwickede im WandelLokaler Arbeitsmarkt Holzwickede

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Die Ausgabe 5/2017 der Holzwickeder Nachrichten erscheint am 19. Oktober 2017.Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am Freitag, 6. Oktober 2017.

Herausgeber: MediaOffensiv Anke Pieper - Ursula Lindstedt GbRFeldstraße 8a, 58730 FröndenbergTel. 02378 / 51 93, E-mail: u-p.lindstedt@t-online.dewww.mediaoffensiv.deVerantwortlich für Anzeigen: Ursula LindstedtRedaktion: Anke Pieper (ViSdP)Friedrich-Ebert-Straße 29a, 59439 HolzwickedeTel. 02301 / 46 04, E-mail: Anke_Pieper@t-online.deFotos: Anke Pieper, Archiv, Fotolia, lindapeloso, privat Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2017.Druck: LensingdruckErscheinungsweise: 5 x jährlich + WeihnachtsausgabeAuflage: 8.500 ExemplareVerteilung an Privathaushalte und Gewerbebetriebein Holzwickede, Hengsen und Operdicke

Keine Gewähr für unaufgefordert zugesandte Manuskripte oder Fotos. Anzeigen, Entwürfe, Konzepte und redaktionelle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt undEigentum von MediaOffensiv GbR und dürfen ohne Genehmigung nicht weiterverwendet werden.Abdruck, Vervielfältigung und weitere Verwendung - auch auszugsweise - bedürfen der ausdrück-lichen Zustimmung.

Impressum: Holzwickeder Nachrichten

Anke Pieper

Ursula Lindstedt

Bürger sind sauer - und was macht die Gemeinde?

Es ist nicht immer die "große Politik", die die Bürger verärgert - oft ist es das alltägliche Geschehen vor der eigenenHaustür, das manchen so richtig auf die sprichwörtlichen Barrikaden treibt. Im Holzwickeder Norden gehören dazu dieFlughafenparker. Außenstehende können es manchmal nicht verstehen, aber Betroffene sind einfach nur stinksauer,wenn die ganze Straße voll geparkt ist mit Gästen des Flughafens und sie selber mühselig nach einem Parkplatz su-chen müssen. Der Ärger ist groß und wütende Anlieger fordern, dass endlich was getan werden müsse. Aber was? Inder Vergangenheit wurden bereits in einigen Straßen Beschränkungen eingeführt, grundsätzlich gelöst wurde dasProblem aber nicht. Nun kann sich die Gemeinde natürlich darauf berufen, dass sie keine Handhabe hat - schließlichdarf auf öffentlichen Parkflächen jeder parken. Aber ist das der richtige Weg? Sollte sich die Gemeinde nicht viel eherbemühen, das Problem grundsätzlich anzupacken? Prüfen, was andere betroffene Städte machen, mit den Anliegernreden und vielleicht auch mal ganz unbürokratische Ideen entwickeln. Die Anlieger selbst probieren sie schon aus.Schilder mit Hinweisen, dass hier keine Parkplätze für Flughafenparker sind, zeigen jedenfalls Wirkung. Es wäreschön, wenn sich die Verwaltung hier bewegt und auf ihre Bürger zugeht - höchste Zeit wäre es!

Und noch ein Thema bewegt viele Holzwickeder bzw. Hundebesitzer: der Wunsch nach einer eingezäunten Freilauf-fläche. Die Verwaltungsspitze sieht keinen Bedarf - aber warum nicht? Nur weil Holzwickede von viel Grün umgebenist, heißt das noch lange nicht, dass sich Hunde da auch frei bewegen können. Hundebesitzer, die tagtäglich mit ihrenVierbeinern unterwegs sind, wissen um die Probleme zwischen freilaufenden Hunden, Radfahrern, Joggern,Spaziergängern und Naturschutz. Die Verwaltung weiß es offenbar nicht. Hundebesitzer wissen auch, dass sie für diegezahlte Hundesteuer keine Gegenleistung erwarten dürfen, aber sie dürfen schon erwarten, dass die Kommune ihreBedürfnisse ernst nimmt und nicht gleich abschmettert. Wenn Hundebesitzer sagen, dass auch sie sich mit ihrenVierbeinern in Holzwickede wohl fühlen möchten, dann ist das ein durchaus berechtigter Wunsch! Und mit veran-schlagten Einnahmen aus der Hundesteuer von rund 100.000 Euro im Jahr, wäre es für die Kommune auch durchausmöglich, aktiv zu werden.

Wie immer wünsche ich allen Leserinnen und Lesern an dieser Stelle viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe.

Ihre Anke Pieper

Editorial3

Wer Energiekosten senken und Wohnkomfort erhöhen will,wer Wert auf Langlebigkeit und eine gepflegte Optik legt......der sollte mit Hans-Dieter Rumpel sprechen. Der Holzwickeder Traditionsbetrieb bietet die klas-sischen Zimmerei- und Dachdeckerarbeiten inklusive Dämmarbeiten an und er unterstütztHausbesitzer bei der Umsetzung kreativer Ideen rund ums Dach. Die “Wohnraumreserven”unterm Dach bieten ein großes Potenzial und im wahrsten Sinne des Wortes viel Raum für diekreative Entfaltung. Ob zusätzliche Kinderzimmer, Schlafräume, Bäder oder Büroräume - es gibtdie unterschiedlichsten Möglichkeiten, den ungenutzten Dachboden in attraktiven Wohnraum um-zubauen.

Wird der Dachausbau energie-effizient ausgeführt, gibt es auch Fördermittel. Welche MittelHausbesitzer beantragen können, weiß Hans-Dieter Rumpel und er rät: Der Zeitpunkt für eineenergetische Sanierung ist gerade jetzt super günstig!

Dachgaube: Kleine Maßnahme, große Wirkung!Es muss aber nicht gleich ein kompletter Ausbau sein - schon mit kleineren Maßnahmen wie dem Einbau einer Gaube kann eine große Wirkung erzieltwerden. Der Aufwand ist nicht groß und nicht teuer, aber die Wirkung enorm. Mit einer Gaube bekommt der Dachboden viel mehr Licht und Volumen,also ein ganz neues Raumgefühl!

Ratzfatz ist der Balkon an der Wand!Auch interessant: Ein neuer Balkon an der Giebelwand, wenn z.B. das Dachgeschoss ausgebaut wird. Hier gibt es mittlerweile Fertigteile in Modulform,mit denen ein Balkon angebracht werden kann.

Immer Ärger mit dem Flachdach?Viele Flachdächer - auch in Holzwickede - sind in die Jahre gekommen. In den 1970er und 1980er Jahren gebaut, hat der Zahn der Zeit oft kräftig anihnen genagt. Schlimmste Folge sind Undichtigkeiten. Eine Lösung muss her: Aufstockung oder Sanierung, beides ist machbar. Dabei ist es sogar mög-lich, nur mit der Dämmung eine Aufstockung bzw. ein Gefälle zu erreichen, so dass kein Wasser mehr stehen bleibt. Und auch Besitzer vonFlachdächern können sich dabei über Fördermittel freuen!

Dachsanierung - Dachfenster - Dachrinnen - Fassaden z.B. aus Metall oder Schiefer und natürlich auch mit Wärmedämmung: Rund ums Dach istHans-Dieter Rumpel ihr Ansprechpartner in Holzwickede. Er sagt Ihnen, was machbar ist und er sagt Ihnen, welche Fördermöglichkeiten es gibt.

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Sanieren, Renovieren, Reparieren - Wir bieten Lösungen!

Her mit den Bürgern, möchte man am liebsten laut rufen,wenn man den Demografie-Bericht der Gemeinde gele-sen hat. Denn die Zahlen sagen eindeutig, dass dieBevölkerungszahl zurück geht. Allerdings gibt es gravie-rende Unterschiede. Die Zahlen und Prognosen desStatistischen Landesamtes (IT.NRW) unterschieden sichdeutlich von den Zahlen und Prognosen des demosimOrtsteil-Demografiemonitors (OTM) der stathmannGMBH, die mit den verlässlichen Zahlen des Einwohner-meldeamtes arbeiten.

Nach der Vorausberechnung des OTM wird die Bevölke-rungszahl im Jahr 2035 nur noch bei 15.307 liegen, wäh-rend das Statistische Landesamt noch 16.682 vorher-sagt. Daran wird deutlich, dass es große Unterschiedebei den Prognosen gibt - es wäre aber fatal, sich einfachdie "angenehmsten" Zahlen auszusuchen. Da ist viel-mehr genaues Abwägen und auch Vertrauen in dieArbeitsmethoden der Statistiker gefragt. Laut Demogra-fie-Bericht der Gemeinde wird die Bevölkerung nicht nurweniger, sie wird auch immer älter. Derzeit liegt dasDurchschnittsalter bei 45 Jahren, 2035 soll es bei 50Jahren liegen. Wobei sich in den einzelnen Wohnquar-tieren große Unterschiede zeigen: So sticht das QuartierHohenleuchte mit einem Durchschnittsalter von 51Jahren deutlich hervor (Stand 2016), während dasQuartier Nordstraße zum jüngsten Quartier mit einemDurchschnittsalter von gerade mal 40 Jahren gehört. Daszweithöchste Durchschnittsalter mit 49 Jahren findet man

übrigens in den Quartieren Münchener Allee undOpherdicke. Auch beim Bevölkerungsrückgang unter-scheiden sich die Wohnquartiere. Den größten Rückgangmit über 22 Prozent sehen die Statistiker im QuartierHohenleuchte, den geringsten mit 1,1 Prozent imQuartier Nordstraße. Stefan Thiel, u.a. zuständig für denBereich Demografie bei der Gemeinde, weiß, dassZahlen und Fakten nicht nur zur Kenntnis genommenwerden dürfen, sondern Strategien entwickelt werdenmüssen, um den Bevölkerungsrückgang zu stoppen.Dazu gehört u.a. neue Wohngebiete auszuweisen, neueAngebote auf dem Wohnungsmarkt schaffen z.B. durchmehr Eigentumswohnungen, aber auch eine Stärkungdes sozialen Wohnungsbaus, die Entwicklung neuerWohnformen wie z.B. das Mehrgenerationwohnen. Dasalles bedeutet aber auch: Für den Bau von Ein- undMehrfamilienhäusern müssen die passenden Grund-stücke gefunden werden. Gar nicht so einfach in unsererkleinen Gemeinde. Insgesamt gilt es, Holzwickede alsWohnort für unterschiedliche Zielgruppen attraktiv zu ma-chen: für die Menschen, die von auswärts einpendelnund hier arbeiten, für junge Familien, die hier eine guteWohnqualität finden, und auch für die vielen älterenMenschen, die ein attraktives Angebot an Wohn-, Pflege-und Freizeiteinrichtungen benötigen - denn sie stellen inabsehbarer Zeit die größte Bevölkerungsgruppe inHolzwickede dar.

Text: Anke Pieper

Demografie-Bericht für Holzwickede zeigt: Bevölkerung schrumpft immer weiter

Wandel stoppen - aber wie?

Gegensteuern und Strategien entwickeln, um Holzwickede für unterschiedliche Zielgruppen attraktiv zu machen.

Demografischer Wandel5

UKBS Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft mbHFriedrich-Ebert-Straße 32 l 59425 UnnaTel: 02303 2827-0 l Fax: 02303 2827-99 l E-Mail: info@ukbs.dewww.ukbs.deGeschäftszeiten: Montag - Donnerstag 8:00 bis 16:00 Uhr,

Freitag 8:00 bis 13:00 Uhr

Neue Mitte Ardey - Modell-Projekt auch für andere Kommunen höchst interessant!

Selbstbestimmt Wohnen - die UKBS setzt neue Maßstäbe!

Wohnen, Leben & mehr

Es ist der Wunsch vieler Menschen, in vertrauter Umgebung alt werden zu können. Doch dieser Wunsch ist nicht immer leichtzu erfüllen, denn es müssen auch die entsprechenden Wohnformen angeboten werden. Hier hat die Unnaer Kreis-, Bau- undSiedlungsgesellschaft jetzt neue Maßstäbe gesetzt. Sie hat in Fröndenberg-Ardey ein Wohnprojekt nach dem BielefelderModell realisiert. Das Bielefelder Modell, mittlerweile in ganz Deutschland bekannt, basiert auf folgenden Strukturen:

Begegnung der Generationen Sicherheit durch Dauermietvertrag Barrierefreie Wohnungen Café als Treffpunkt Servicestützpunkt vor Ort Versorgungssicherheit rund um die Uhr

Begleitung von Hobbys, Kultur und Freizeit Unterstützung von Selbsthilfeaktivitäten Vermittlung von Hauswirtschafts- und Pflegediensten

Die Neue Mitte in Fröndenberg-Ardey wurde 2016 fertigstellt und umfasst 26 barrierefreie Wohnungen, davon 3-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von 71 bis 83 qm und 2-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von 57 bis 64 qm, zueinem Mietpreis von 7,50 Euro pro qm bzw. 4,65 Euro pro qm mit Wohnberechtigungsschein. Die Wohnungen werden altenund jungen Menschen, Menschen mit und ohne Behinderung, Kranken und Gesunden angeboten und sie ermöglichen ihnenein selbstbestimmtes Wohnen mit Versorgungssicherheit. Die Tiefgarage für das eigene Auto und die im Zuge der Bauarbeitenneu und barrierearm gestaltete Bushaltestelle direkt vor der Tür sorgen für Mobilität.

Zur Neuen Mitte Ardey gehören neben der Wohnanlage eine Facharztpraxis für Allgemeinmedizin, eine Apotheken-Beratung,ein Geldautomat, ein Pflegedienst, das Jugendzentrum "AREA 66" der ev. Jugend, ein Gemeinschaftsraum, der u.a. fürFamilienfeiern, Vereinsaktivitäten oder Seminare angemietet werden kann und in dem Sportkurse des HSC angeboten werden,sowie ein Dorf-Café. Das Café mit dem wunderschönen Namen "Buntes Sofa" wird von ehrenamtlichen Helfern der"Dorfgemeinschaft Ardey" betrieben. Das öffentliche Café ist Treffpunkt für das ganze Dorf, es ist ein Ort der Begegnung, hiertreffen sich Alt und Jung. Das Café und das Engagement des Fördervereins tragen maßgeblich dazu bei, das der Slogan desWohnprojektes "Wohnen, Leben & mehr" mit Leben gefüllt wird.

Mit diesem außergewöhnlichen - und erfolgreichen - Wohnprojekt hat sich die UKBS den besonderen Herausforderungen desdemografischen Wandels gestellt und gleichzeitig eine neue Entwicklung für den Stadtteil Ardey eingeläutet. Die UKBS hat hierneue Maßstäbe gesetzt, um das Miteinander der Generationen zu stärken und Perspektiven für alle Menschen mit ihrenBedürfnissen zu bieten.

Wohnanlage mit Tiefgarage Dorfcafé “Buntes Sofa” Facharztpraxis für Allgemeinmedizin

Die Unnaer Kreis-, Bau und Siedlungsgesellschaft unter-hält in Holzwickede über 20 Mehrfamilienhäuser mitknapp 200 Wohnungen - wie sieht die Zukunft aus? Dazubefragten die "Holzwickeder Nachrichten" Geschäftsfüh-rer Matthias Fischer.

? Die UKBS engagiert sich stark, auch neue Wohnformenzu realisieren. Seniorenfreundliche Bungalows in Berg-kamen, Mehrgenerationen-Wohnen in Unna, Selbstbe-stimmtes Wohnen mit Versorgungssicherheit in Frön-denberg - warum dieses Engagement?! Als kommunale Wohnungsbaugesellschaft ist unserAuftrag, bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten derBevölkerung zu schaffen. Der heutige Wohnraum mussdie unterschiedlichsten Anforderungen erfüllen. Das istwie beim Auto: es gibt nicht nur die Limousine, sondernauch noch den Kombi, den SUV, das Cabrio, den Vanetc.

? In Holzwickede unterhält die UKBS 21 Häuser mit 184Wohnungen. Seit den 1990er Jahren wurden aber keineneuen Projekte mehr für unsere Bürger vor Ort entwic-kelt. Woran liegt das?! Wir haben uns in den letzten Jahren zusammen mit derGemeinde mit diversen Projekten beschäftigt, die aberaus verschiedenen Gründen leider nicht umgesetzt wer-den konnten. Trotzdem warten und suchen wir nachMöglichkeiten, in Holzwickede wieder aktiv zu werden.

? Gerade die 2016 fertig gestellte "Neue Mitte" im be-nachbarten Fröndenberg Ardey ist ein tolles Beispiel, wiedie speziellen Bedürfnisse von Senioren berücksichtigtwerden können. Könnte dieses besondere Konzept auchin anderen Kommunen, z.B. in Holzwickede, umgesetztwerden?

! Selbstverständlich! Das Projekt in Ardey ist ein sehr ge-lungenes Beispiel dafür, dass etwas Tolles (Bürger-Cafe,Arzt etc.) geschaffen werden kann, wenn auch die Bürgerbereit sind, sich zu engagieren.

? Wie wichtig ist es Ihrer Ansicht nach, alten und jungenMenschen, Menschen mit und ohne Behinderung einegemeinsame Wohnform zur Verfügung zu stellen?! Das Wohnen muss einfach die Realität abbilden und dieRealität besteht nun einmal aus den unterschiedlichstenMenschen (alt, jung, gesund, krank, Single, Familie etc.)

? Kommt es durch die unterschiedlichen Lebensformennicht auch zu Problemen?! Kann passieren, muss aber nicht geschehen. In jederHausgemeinschaft, sei es Mieter oder Eigentümer, kön-nen Probleme auftreten. Der Vorteil bei uns ist jedoch,dass unsere Mieterbetreuung versucht Probleme zulösen, wenn es mal in der Gemeinschaft "rappelt".

? Wie muss eine Wohnungsbaugesellschaft für dieZukunft aufgestellt sein?! Sie muss sich an den Bedürfnissen der Menschenorientieren, ihre Häuser und Wohnungen instandhaltenund modernisieren, vernünftigen Service bieten, den digi-talen Wandel umsetzen und ihre Gesellschafter zufriedenstellen.

? Letzte Frage: Wie stellen Sie sich ganz persönlich Ihreigenes Wohnen im Alter vor? ! In einer Hängematte unter Palmen am Strand! Nein,Spaß beiseite. In einer barrierefreien Wohnung mit einemschönen großem Balkon, Nähe Stadtzentrum und mit net-ten Menschen um mich herum.

UKBS: Bezahlbaren Wohnraum für eine breite Bevölkerungsschicht schaffen

"Wohnen muss die Realität abbilden"

Matthias FischerGeschäftsführer der UKBSUnnaer Kreisbau- und Siedlungs-gesellschaft mbH

Nicht nur Wohnanlage, sondern Dorfzentrum: In Kooperation mit der Dorfgemein-schaft Ardey hat sich die “Neue Mitte” in wenigen Monaten zu einem sozialen undkulturellen Treffpunkt entwickelt.Fotos: UKBS

Demografischer Wandel7

8Demografischer Wandel

Im Alter sind immer mehr Senioren auf öffentlicheVerkehrsmittel angewiesen - müssen dabei aber sehen,wie teuer Fahrten mit Bus oder Bahn sind. Die VKU hatsich schon lange dafür eingesetzt und endlich hat es ge-klappt: Es gibt seit dem letzten Jahr ein verbessertesTarifangebot für Junggebliebene ab 60 Jahre. DasMonatsTicket "60plusAbo für die Stadt" ist für alle Bürgerim Kreis Unna über 60 Jahre zum Preis von 28,80 Euroerhältlich. Damit kann man in der gesamten Stadt oderGemeinde für wenig Geld sicher, bequem und umwelt-schonend unterwegs sein. Für Fahrten, die über die Stadthinausgehen, können rabattierte AnschlussTickets ge-kauft werden. Wer öfter weitere Strecken mit Bus undBahn fährt, kann auch ein 60plus Abo für das Netz imKreisgebiet oder für das VRL-Netz Übergang Münster-land / Ruhr-Lippe inkl. Dortmund nutzen.

Mobilität zum kleinen Preis

Bus und Bahn ab 60

Mit Bus und Bahn gut unterwegs im Ort, in der Region oderauch darüber hinaus. Machen Sie Ihre Immobilie fit

für den Generationenwechsel!Sie wollen bauen? Prima - aber auch relativ junge Häusle'-Besitzer solltenfrühzeitig ans Alter denken, damit die eigenen vier Wände nicht später zurBelastung werden. "Barrierereduziert bauen", so heißt das Stichwort.Schon beim Neubau die Barrieren im Haus vermeiden, das erspart späterteure Umbauten.

Barrieren reduzieren!Auch wer eine ältere Immobilie kauft und saniert, sollte rechtzeitig an dieReduzierung von "Stolperkanten" denken. Gerade eine begehbare Duschebietet nicht nur im Alter große Vorteile. Lassen Sie sich umfassend übersämtliche Möglichkeiten des barrierereduzierten Bauens beraten.

Energieberatung lohnt sich!Beim Hauskauf bzw. -verkauf spielt neben Lage und Preis auch der energe-tische Zustand eine große Rolle. Lassen Sie Ihre Immobilie vom Fachmannunter die Lupe nehmen, erfahren Sie, wie Sie Ihr Gebäude fit für die Zukunftmachen können. Heute investiert, morgen gespart - Dipl.-Ing. (FH) MichaelCalani, Gebäudeenergieberater HWK, berät Sie in allen Fragen rund um dieenergetische Sanierung und zeigt Ihnen auch die Fördermöglichkeiten auf.

Was haben Bönen, Menden und Hiddenhausen gemein-sam? In allen drei Kommunen - und weiteren in NRW -werden junge Familien finanziell unterstützt, die ein altesHaus kaufen wollen. "Jung kauft Alt" heißt der Titel deskommunalen Förderprogramms und die Kommunen wol-len damit die Schaffung von Wohneigentum in gewachse-ner Umgebung durch junge Paare und Familien mitKindern erleichtern. Das Programm ist auch eine Alter-native, den Erwerb von Eigentum jenseits von Neubauge-bieten attraktiv zu gestalten. Nicht jede Familie möchte inein Neubaugebiet ziehen, auch eine gebrauchte Immobi-lie lässt sich nach individuellen Vorstellungen gestaltenund bietet den Vorteil, dass die Kosten für anfallendeSanierungsarbeiten auf einen längeren Zeitraum verteiltwerden können. Für die Wohnquartiere dagegen ist esvon Vorteil, wenn quasi "frischer Wind" in die Straßenkommt, in denen überwiegend ältere Bewohner leben.

In den Kommunen, die das Förderprogramm anbieten,werden zunächst die Kosten für die Erstellung einesAltbau-Gutachtens gefördert, um die Nutzungsmöglich-keiten und die damit verbundenen Umbau- und Sanie-rungskosten fachkundig abschätzen zu lassen. Der Kaufselbst wird dann ebenfalls finanziell gefördert - dabeikann die finanzielle Förderung mehrere Tausend Eurobetragen. Die Voraussetzungen für die Förderung undauch die Höhe ist in den Kommunen unterschiedlich,wobei bei der Förderung auch die Zahl der Kinder eineRolle spielt.

Text: Anke Pieper

"Jung kauft Alt" - Kommunales Förderprogramm in anderen Städten ein Erfolg

Zuschuss für Kauf von alten Häusern

Das kommunale Förderprogramm "Jung kauft Alt - JungeMenschen kaufen alte Häuser" unterstützt Familien.

Demografischer Wandel9

Oliver Böhmer ist Geschäftsführer der Böhmer &Partner Immobilien-Service GmbH - nach einerBankausbildung, dem Studium zum Fachwirt derGrundstücks- und Wohnungswirtschaft sowieeiner Ausbildung zum Gutachter und Sachver-ständigen für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken undImmobilien führt er das Fröndenberger Familienunternehmen in zweiter Generation.

Was können Sie von uns erwarten?Die realistische Bewertung Ihrer Immobilie zum derzeitigen Marktwert!Wir achten auf die genaue Lage im Umfeld, die Nachbarschaft, Grundstücks-zuschnitte, Gebäudeart, Zustand sowie Stand der Technik.

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10Demografischer Wandel

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Mehr Service geht wirklich nicht!

Wie sieht eine Stadtplanung aus, die an den speziellenBedürfnissen von Senioren ausgerichtet ist? Eine span-nende Frage, auf die die Holzwickederin Ursula Siebel-Militzer nicht weniger spannende Antworten gefundenhat. Die heute 55-Jährige hat in Dortmund Raumplanungstudiert und ist nach einer ausgedehnten Familienpauseheute im administrativen Bereich an der Dortmund TUbeschäftigt. Gereizt hat es sie aber, ihr Studium fortzuset-zen - und besonders der Studiengang "Alternde Gesell-schaften", der sich mit allen Facetten des demografi-schen Wandels beschäftigt, interessierte sie. Vor dreiJahren begann sie deshalb neben ihrer Arbeit einStudium in Teilzeit und jetzt steckt Ursula Siebel-Militzerin ihrer Masterarbeit, die sich mit dem Thema "Alter(n)so-rientierte Stadtplanung am Beispiel Holzwickede" be-schäftigt. Dabei steht fest: Es gibt viele positive Elementefür Senioren.

"Senioren ziehen gerne nach Holzwickede, sie empfin-den die Gemeinde als ruhig, nett und zentral", erklärtUrsula Siebel-Militzer. Allerdings gebe es Mobilitätsein-bußen, das heißt, die Gemeinde ist nicht so barrierefrei,wie es sich die Bürger mit Bewegungseinschränkungenwünschen. Schwellen, Stufen, Stolperkanten, aber auchLeitwege für Sehbehinderte, da könnte manches verbes-sert werden. Hier wird sich aber in naher Zukunft auchetwas tun, denn das Thema "Barriefreiheit im öffentlichenStraßenraum" ist Förderprojekt im Rahmen des Inte-grierten Stadtentwicklungsprojektes (mehr dazu in unse-rer nächsten Ausgabe).

Dorfladen und Bürgerbus

Ein weiteres Problem: Viele Quartiere, in denen Seniorenwohnen, haben keine Nahversorgung - besonders betrof-fen sind die "Bergdörfer" Hengsen und Opherdicke. Hierkönnte nach Vorstellung der Planerin über Konzeptenachgedacht werden, wie man die Situation verbessernkönnte, etwa durch einen gemeinnützig betriebenen"Dorfladen". Auch die Anbindung müsste verbessert wer-den, vielleicht durch einen Bürgerbus. "Da muss mankreativ werden, letzten Endes ist alles aber auch eineFrage des Geldes und eines bürgerschaftlichen Engage-ments.", weiß sie. Von großer Bedeutung ist ihrer Ansichtnach auch die altersgerechte Ausstattung der Wohnun-gen und Häusern. Hier sei es vorstellbar, dass sichNachbarn zusammen schließen, um gemeinsam ihrenWohnraum altengerecht umzubauen. Das Miteinanderkönnte auch eine große Rolle spielen, um in denWohnquartieren dezentrale Pflegeeinrichtungen einzu-richten. Es müssten nicht immer die großen stationärenEinrichtungen sein, es gehe auch anders.

Altersorientierte Stadtplanung: Raumplanerin sieht ganz neue Wege

Das Miteinander ist ganz wichtig

Raumplanerin Ursula Siebel-Militzer hat sich im Rahmenihrer Masterarbeit mit der altersorientierten Stadtplanungbeschäftigt und dabei Holzwickede unter die sprichwörtli-che Lupe genommen.

Demografischer Wandel11

Gerade Baulücken würden sich anbieten für kleine, de-zentrale Einrichtungen. Das werde in den Niederlandenbereits mit Erfolg praktiziert.

Wichtig sei es, so Ursula Siebel-Militzer, dass dieMenschen in den Quartieren bereit seien, selbst aktiv zuwerden und neue Wege zu gehen. "Die Kommune kannden Anstoß geben, Wohnquartiere altengerecht zu ge-stalten, Potenziale ausloten und zu prüfen, was möglichist, aber die Bewohner selbst müssen entscheiden, wassie gemeinsam erreichen wollen", so die 55-Jährige.

Text und Foto: Anke Pieper

12Demografischer Wandel

Die "alten Hasen" am Steuer sind meist überzeugt: Wirhaben Erfahrung, wir wissen, wie es auf der Straße zu-geht. Der Nachwuchs dagegen sagt selbstbewusst: Wirhaben noch ganz frisch im Kopf, was erlaubt ist und wasnicht. Wer hat Recht? Das können beide im kleinenWettstreit der Generationen prüfen. Ob Enkel gegen Opaoder Oma, Tochter gegen Vater, Sohn gegen Mutter - wieauch immer, wer mehr weiß, hat gewonnen. Wir habenzusammen mit Fahrlehrer Thomas Quante und LisaPeters, die eine Ausbildung zur Fahrlehrerin absolviert,ein paar Fragen zusammengestellt, bei denen Sie ihrWissen testen können. Auf geht's - und wir fragen:

Hätten Sie's gewusst???

1. Richtiges Verhalten im Kreisverkehra) beim Reinfahren blinkenb) beim Rausfahren blinkenc) Blinker links, wenn man im Kreisverkehr bleibt

2. Wie verhalte ich mich in der Einbahnstraße, wennich am Ende links abbiegen will?a) ich ordne mich rechts einb) ich ordne mich mittig einc) ich ordne mich links ein

3. Wie stelle ich um 14.32 Uhr meine Parkscheibe ein?a) auf 14.30 Uhrb) auf 14.45 Uhrc) auf 15 Uhr

4. Wann darf ich mein Handy beim Autofahren benutzen?a) grundsätzlich nicht

b) wenn mein Pkw stehtc) wenn mein Pkw steht und der Motor aus ist

5. Was erleichtert das Fahren im Kolonnenverkehr?a) leicht versetztes Fahren im eigenen Fahrstreifenb) das Beobachten der Kolonne durch die Scheiben derVorausfahrendenc) Fahren mit ständig eingeschaltetem Warnblinklicht

6. Was kann die Aufmerksamkeit im Straßenverkehrbeeinträchtigen?a) starke Emotionen wie Freude, Ärger, Ungeduldb) lebhafte Unterhaltungc) spannenden Sendungen im Autoradio

7. Warum muss eine durchgerostete Auspuffanlageunverzüglich repariert werden?a) wegen der Lärmbelästigungb) weil Teile der Auspuffanlage auf die Fahrbahn fallenkönnenc) weil der Motor sonst zu heiß wird

8. Wann besteht die Gefahr, dass die eigene Geschwindigkeit unterschätzt wird?a) wenn die Straße breit und ohne Randbebauung istb) wenn man schon lange mit hoher Geschwindigkeit gefahren istc) wenn die Randbebauung der Straße ständig wechselt

Bei den Antworten sind auch Mehrfachnennungen mög-lich! Die Auflösung verraten wir Ihnen in der nächstenAusgabe!

Kleiner Wettstreit zwischen alten und jungen "Hasen" am Steuer

Wer weiß, was auf der Straße gilt?

Da freut man sich jahrelang auf den Ausstieg aus demhektischen Berufsleben und dann kommt der Schock: DieRente reicht nicht, um sich den erhofften schönenLebensabend zu gönnen. Wer noch fit und rüstig ist, dersucht sich vielfach einen Job, um seine Rente aufzubes-sern. Aber einfach wieder durchstarten, davor sei ge-warnt. Denn es gibt auch für Rentner genaue Vorschrif-ten, was sie im Alter verdienen dürfen.

Der Tipp dazu von Steuerberater Friedhelm Ludwig: Mandarf nur das verdienen, was der persönliche Rentenbe-scheid aussagt. In jedem Rentenbescheid sei genau an-gegeben, was man verdienen dürfe - "und das ist auchnicht verhandelbar", betont Ludwig. Der Hinweis auf demRentenbescheid ist absolut bindend! Allerdings treffendie Einschränkungen nicht jeden Rentner - wer eine ganznormale Altersrente bezieht, darf in der Regel unbe-grenzt hinzuverdienen. Bei einer vorgezogenen Rente

oder einer Rente wegen Berufsunfähigkeit oder Erwerbs-minderung können Betroffene in der Regel nicht unbe-grenzt hinzuverdienen. Auch Arbeitgebern rät FriedhelmLudwig, auf den Rentenbescheid ihrer Mitarbeiter zu ach-ten. Der Arbeitgeber sollte wissen, was er zahlen kann.

Und noch ein Tipp: Es ist ein Fehler zu denken, dassRentner keine Steuern zahlen müssen - sie müssen! ImJahr des Rentenbeginns bis 2005 beträgt der Freibetrag50 Prozent, beim Rentenbeginn in 2017 beträgt derFreibetrag nur noch 24 Prozent. Auf die jährlichenRentenerhöhungen wird der Freibetrag generell nicht an-gerechnet. Ab 2040 gibt es nach heutigem Recht keinenFreibetrag mehr. Ein Rentner wird steuerlich genauso be-handelt wie jeder Arbeitnehmer auch. Jeder Verdienstmuss angegeben werden, nur Einkünfte aus Mini-Jobsmüssen in der Steuererklärung nicht aufgeführt werden.Wer allerdings zwei Minijobs hat und damit über dieGrenze von 450 Euro im Monat kommt, muss aufpassen.Dann müssen auch die Einkünfte aus Minijobs in derSteuerklärung angegeben werden. Oft werde auch nichtbeachtet, so Friedhelm Ludwig, dass man noch andereEinkünfte z.B. aus Verpachtung oder Vermietung habe.Auch dies muss angegeben werden. Jeder Rentner, derweiß, dass er steuerpflichtig ist, muss auch eine Steuer-erklärung abgeben. Wer unsicher ist, sollte sich Rat vomFachmann einholen. "Ein Steuerberater kann schnell er-kennen, wie hoch die Steuerpflicht ist", so FriedhelmLudwig, der auch dazu rät, sich bei Fragen rund um dieRente unbedingt an den Renten-Beauftragten der BfA zuwenden - Infos, wo man Hilfe und Beratung findet, unterwww.deutsche-rentenversicherung.de

Text: Anke Pieper

Was darf man im Alter noch verdienen? Tipps vom Fachmann!

Wenn die Rente nicht reicht...

Böses Erwachen beim Rentenbescheid - die Erwartungenlagen deutlich höher...

Demografischer Wandel13

14Demografischer Wandel

Sportkurse einfach mal kostenlos ausprobieren, das er-möglicht ab dem 4. September der HSC-Gesundheits-sport. "Allez Hopp" heißt es mittwochs für Kinder ab dreiJahren von 14.15 bis 15.45 Uhr in der Sporthalle derNordschule. Hier geht es um Koordination, Reaktion,Spaß und Bewegung. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit,eine Koordinations- und Haltungsschulung für Kinder imVorschulalter mit Eltern (ab zwölf Monaten) auszuprobie-ren. Immer samstags von 11 bis 12 Uhr geht es in derPaul-Gerhardt-Schule in Hengsen los. In phantasievollen

Mit dem HSC fit in den Herbst - über 160 Sport-und Bewegungskurse im Kreis Unna

Kostenloses Schnuppern ab September

und variantenreichen Turnstunden erfahren die Eltern,wie viel Spaß und Freude es macht, als Vorbild undPartner mit den Kindern zu turnen.

"Gestärkt und aufrecht durch den Tag" beginnen dieTeilnehmer der Gymnastikgruppe im Aloys-Gemmeke-Haus ihren Tag. Gymnastik ab 60 wird mittwochs von9.30 bis 10.30 Uhr dort angeboten. Fit geht es donners-tags um 19 Uhr im Saal des Montanhydraulik-Stadion zu.Das Ganzkörpertraining ist auch ideal für Sporteinsteiger.Geschwächte Muskulatur wird wieder aufgebaut, Locke-rungs- und Dehnungsübungen beugen Verspannungenvor. Das Herz-Kreislauf-System wird gekräftigt und damitdie Kondition erhöht. Im HSC-Point an der Hauptstraße28 gibt es neue Kurszeiten, an denen noch Plätze belegtwerden können, z.B. montags um 17.30 und 18.30 Uhrund am Mittwoch um 17 Uhr. Bei all den sportlichenAngeboten soll die Geselligkeit nicht zu kurz kommen:HSC-Ladies Fashion Markt am 15. Oktober in derRausinger Halle und HSC-Kaffeeklatsch im Forum desSchulzentrums am 11. November.

Weitere Informationen zum HSC-Kursprogramm gibt esbei Susanne Werbinsky unter 02301-12109 und im Inter-net unter: www.hsc-holzwickede.de/gesundheitssportFoto: HSC

Unsere Welt wird immer bunter und immer älter - spiegeltsich der demografische Wandel auch auf dem Woh-nungsmarkt wider? Ja, sagt dazu Dirk Salewski, Ge-schäftsführer der beta-Eigenheim GmbH, die in Holzwic-kede zahlreiche Bauprojekte - darunter das Neubauge-biet "Neue Caroline" - entwickelt hat. Er ist überzeugt:Die Wohnlandschaft wird sich weiter verändern bzw. aus-weiten. Dabei hat Dirk Salewski zum Thema "Mehrgene-rationen-Wohnen" seine ganz eigene Meinung. Es werdezwar viel über das Mehrgenerationen-Wohnen geredet,aber dennoch wenig gebaut. Er glaubt nicht daran, dassdas Mehrgenerationen-Wohnen in der Breite funktio-niert. In verschiedenen Lebenslagen gebe es unter-schiedliche Bedürfnisse und hätten junge Mütter mitKinderwagen und Senioren mit Rolllator anfangs nochgleiche Bedürfnisse, nämlich mehr Barrierefreiheit, wür-den diese Bedürfnisse später auseinanderdriften. Esmüsse vielmehr gelingen, beim Wohnen auf die ganz in-dividuellen und altersspezifischen Anforderungen einzu-gehen. "Senioren haben zum Beispiel ein hohes subjekti-ves Sicherheitsbedürfnis und das kann schon mit nieder-schwelligen Angeboten befriedigt werden", so Salewski -und zwar mit kleinen Hilfen, die das Leben leichter ma-chen wie etwa einem Haltegriff an der Balkontür, zentra-ler Stromabschaltung am Herd oder Lichtleisten fürnachts. Viel zu wenige Wohnungen seien wirklich alten-gerecht ausgestattet.

Der Bedarf an seniorengerechten Wohnungen werdeimmer höher - darauf müsse reagiert werden. Dabei hatdie beta-Eigenheim festgestellt: Die Generation 50pluskauft mittlerweile lieber eine Eigentumswohnung als einEigenheim. Hochwertige Eigentumswohnungen, mög-lichst zentrumsnah, wo die Infrastruktur stimmt und mankein Auto benötigt, sind derzeit gefragt wie nie. DirkSalewski ist überzeugt ist, dass die Zahl der Eigentums-

wohnungen deutlich steigen wird. Problem dabei: Es fehltin so manchen Kommunen das passende Bauland. Betawürde liebend gerne im Holzwickeder Zentrum entspre-chende Eigentumswohnungen errichten - "wenn es dasBauland denn gäbe".

Bei der Suche nach dem passenden Bauland könnteaber künftig die "Nachverdichtung" eine besondere Rollespielen. Hinterland-Bebauung heißt das Stichwort. Auchin Holzwickede gibt es Eigenheime älteren Baujahrs mitriesengroßen Grundstücken, die für ihre Eigentümerauch zur Last werden können. Theoretisch gäbe es Platzfür eine Hinterlandbebauung auf so einigen Grundstüc-ken. Eine Potenzial-Analyse erstellen und prüfen, welcheFlächen sich - auch wirtschaftlich - für eine Bebauungeignen würden, könnte vielleicht ein ganz neuer Wegsein, um zentrumsnah neuen Wohnraum zu schaffen.

Text: Anke Pieper

Demografischer Wandel ändert auch die Wohnlandschaft - Gespräch mit beta-Chef Dirk Salewski

50plus-Generation: Raus aus dem Eigenheim

Demografischer Wandel15

Die beta-Eigenheim hat in Holzwickede das Wohngebiet "Neue Caroline" errichtet,derzeit wird am "Krummen Weg" gebaut. Die Eigenheime sind besonders bei jun-gen Familien gefragt, immer mehr ältere Menschen bevorzugen dagegen eineEigentumswohnung in Zentrumsnähe. Foto: Pieper

Dirk Salewski Geschäftsführer der beta-Eigenheim GmbH

16Thema Flughafenparker

Es gibt genug freie Parkplätze am Flughafen, betontPressesprecherin Annika Neumann. Und mit seinenPreisen fürs Parken liegt der Dortmunder Flughafen imMittelfeld. Foto: Pieper

In der letzten Ausgabe hat sich der Fehlerteufel einge-schlichen - der Salzbraten kostet 9,50 € statt 5,50 €.

Parkende Autos mit Kennzeichen aus ganz Deutschland,aber auch aus Polen und den Niederlanden - sie sindspeziell im Holzwickeder Norden in nahezu allen Straßenzu finden. Mal übers Wochenende, mal ein paar Tage,manchmal aber auch ein paar Wochen stehen sie amStraßenrand und blockieren die Parkplätze, die geradedie Anlieger dringend benötigen. Und bei den Anliegernsorgt allein schon das Wort "Flughafenparker" für blankeWut. Parkplätze sind überall knapp und wenn dann nocheine Vielzahl vonFlughafenparkernbelegt wird, emp-finden das die An-lieger als extremungerecht.

Beispiel Friedrich-Ebert-Straße: VorJahren ausgebautund mitfinanziertvon den Anliegern,wird heute vielfachmehr als die Hälfteder Parkplätze dau-erhaft von Flug-hafenparkern blok-kiert. Ähnliches Bildin der Lessingstra-ße, Friedrich-Stra-ße, Natorper Stra-ße und,und,und...

Die Anlieger selbstmüssen zum Teilverkehrswidr igparken und kas-sieren dafür auchnoch ein Knöll-chen.

Fleischerfachgeschäft & Partyservice

Nordstraße 9 59439 HolzwickedeTelefon: 02301 / 22 37

Unser Angebot im September und Oktober:

Salzbratenvom Schweinenacken, Kartoffel-gratin und Speckböhnchen

pro Person 9,50 Euroab 10 Personen für Selbstabholer

Unser Fleisch kommt von Erzeugern aus der Region!Wurstwarenaus eigenerProduktion und nach eige-nen Rezepten!Für besondere Anlässe bera-ten wir Sie gern bei der Menü-Auswahl - mitLieferservice!

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Kleiner Aufwand, großer Genuss - die Hausmannskost aus der Metzger-Küche!Keine Zeit zum Kochen? Kein Problem! Wir bietenIhnen feinste Hausmannskost aus unserer eigenenKüche. Jeden Tag mit Liebe und Sorgfalt aus regiona-len Zutaten frisch hergestellt. Deftige Suppen undEintöpfe, die einfach gut schmecken!

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ErbsensuppeLinsensuppeKartoffelsuppe Käse-Lauch-SuppeGulaschsuppe HühnerfrikasséeGraupensuppeStielmusBolognaiseCurrywurst MöhreneintopfPfefferpotthastHähnchengeschnetzeltesCurry-ArtRindergeschnetzeltes in Champignon-Sahne-SauceSauerbraten-Gulasch NEU: Frische Rindfleischsuppe

Im Schlauch abgefülltca. 10 Tage im Kühlschrank haltbar

Holzwickede: Paradies für "preissensible" Flughafenparker - Anlieger sind stinksauer

Suche nach Lösungen schwierig

Genervte Anlieger werden selber aktiv und wehren sich mitdiesen Schildern gegen unerwünschte Flughafenparker.Foto: Pieper

Freie Parkplätze am Flughafen, soweit das Auge blickt.Dennoch suchen besonders "preissensible" Urlauber lie-ber nach einem kostenlosen Parkplatz auf HolzwickederGemeindegebiet. Foto: Pieper

Thema Flughafenparker17

Und was kann man machen: Nichts!

Unsere Redaktion sprach dazu mit der Verwaltung undFachbereichsleiter Matthias Aufermann sagt ganz offen:Im öffentlichen Raum darf jeder parken, kein Anlieger hatAnspruch auf einen Parkplatz vorm Haus. Aber, dasräumt Matthias Aufermann auch ein, verstehen könne erdie aufgebrachten Anlieger durchaus - "wir haben aberkeine Handhabe, um dagegen vorzugehen". Es gibt zwarmittlerweile in einigen Straßen Beschränkungen wie z.B.zeitliches begrenztes Parken, aber Beschränkungen sindkeine wirkliche Lösung, da sie auch die Anlieger ein-schränken. Außerdem kratzen die Einschränkungenmanche Flughafenparker nicht besonders: Ein Knöllchenkostet zehn Euro und kann maximal auf 30 Euro hochge-setzt werden - aber dann ist Schluss. Und 30 Euro sindbei einem längeren Urlaub immer noch günstiger als dasParken auf den Parkplätzen des Flughafens.

Flughafen hat reichlich freie Parkplätze

Parkplätze gibt es hier mehr als reichlich - genau 5.100,wie Pressesprecherin Annika Neumann im Gespräch mitunserer Redaktion erläutert. Und der Flughafen ist durch-aus bemüht, seine eigenen Parkflächen auch zu füllen,

hat deshalb im Mai ein flexibles Online-Buchungssystemeingeführt. Hier erhalten die Fluggäste schnell einenÜberblick über die verschiedenen Parkmöglichkeiten, diein die Kategorien Bronze, Silber und Gold gebündelt wur-den. Wer direkt am Terminal parken möchte, zahlt ammeisten, wer einen etwas längeren Fußweg (oder eineFahrt mit dem Shuttle-Bus) in Kauf nimmt, parkt günsti-ger. Zudem können die Preise durch besondere Angebo-te noch weiter reduziert werden. In den Ferien ist z.B. einzweiwöchiger Parkplatz in der Bronze-Kategorie beirechtzeitiger Buchung schon für 19 Euro zu haben. Imübrigen, so Annika Neumann, liege der DortmunderFlughafen mit seinen Parkgebühren absolut im Mittelfeld.Aber auch sie glaubt: Ganz besonders "preissensible"Fluggäste würden auch weiterhin nach kostenlosenParkmöglichkeiten fahnden. Für sie gibt es übrigens nocheine weitere Option:

Das neu eingeführte Carsharing über das UnternehmenBeeRides. Dabei können Urlauber ihr Fahrzeug aufeinem Stellplatz im bester Gold-Kategorie kostenfrei ab-stellen und den Wagen anderen Nutzern zur Miete über-lassen.

Text: Anke Pieper Foto Titel: Dortmund Airport

Mo-Fr 9 - 19 Uhr I Sa 9 - 18 Uhr I So 10.30 - 15.30 Uhr

Bei "Pötschke" wird es herbstlich. Hier präsentiert sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Doch bei "Pöschke" stimmt nicht nur die Auswahl, auch Qualität und Beratung sind top! Sämtliche Pflanzen werden tagtäglich von Fachkräften gehegt undgepflegt - und das sieht man ihnen auch an! Gesunde und prächtig wachsende Pflanzen bringen Farbe und Freude in Ihren Garten!

Unsere Tipps für den Herbst:Anfang September kann das erste Heidekraut gepflanzt werden - falls es nochmals sommerlich warm wird, bitte gießen. Für bunte Farbtupfer sorgen auch Herbstastern und Chrysanthemen. Bei verblühten Stauden Blüten entfernen, dadurch kann es z.B. bei Lobelie oder Sonnenhut zu einer Nachblüte kommen.Bei Hortensien können die vertrockneten Blüten abgeschnitten werden, es muss aber nicht sein.Bitte nicht die Stiele kurz schneiden!Ende September/Anfang Oktober ist auch die beste Pflanzzeit für Obstbäume, Kernobst, Hecken sowie Nadel- und Laubgehölze. Balkonkästen herbstlich bepflanzen, dabei Größenunterschiede und Mengen beachten. Wir geben Ihnen die richtigen Tipps. Den Rasen nicht vergessen und nochmals düngen. Letzter Tipp von Christian Pötschke (Foto unten.): Lassen Sie sich von unserem Fachpersonal beraten - wir machen das gut und vor allem gerne!

Tschüss Sommer - aber auch der Herbst wird bunt bei Pötschke!

Hundefreilauffläche - Ja oder Nein? Wie in unserer ver-gangenen Ausgabe berichtet, sieht die Gemeinde keinenBedarf. Ganz anders sehen das aber die Hundebesitzerin Holzwickede und beantragen jetzt ganz offiziell dieEinrichtung einer eingezäunten öffentlichen Hundefrei-lauffläche im Gemeindegebiet. Unterstützt wird derAntrag von einer Unterschriftenaktion. Bis zum 1. Sep-tember liegen die entsprechenden Listen aus und BiancaRiedel, Sprecherin der Initiative, ist überzeugt: EineFreilauffläche kommt allen Bürgern zugute. Eine solcheFläche sorge schließlich für mehr Sicherheit, Passanten,besonders Kinder, Jogger, Radfahrer sowie Bürger mitGehhilfen wie Rolllator würden nicht mehr durch unange-leinte Hunde belästigt. Weitere Vorteile: Weniger Ausein-andersetzung zwischen angeleinten und unangeleintenHunden, Vermeidung von Hundekot auf öffentlichenPlätzen, Möglichkeit einer artgerechten Haltung auchinnerhalb der Brut- und Setzzeit ohne Gefährdung vonfrei lebenden Wildtieren, Auslastung von Hunden, diesonst nicht von der Leine gelassen werden können (z.B.Angsthunde, Hunde in der Pubertät, Pflegehunde, Hundemit starkem Jagdtrieb).

Für Bianca Riedel und ihre Mitstreiter hat eine Hunde-freilauffläche aber auch soziale Vorteile. Für mancheMenschen sei der Hund der einzige Sozialpartner, eineeingezäunte Fläche sei für sie auch ein Treffpunkt, ummit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. DieFläche kann zum Ort der Begegnung werden, hier kön-nen sich Hundebesitzer austauschen und Tipps weiterge-ben. Besitzer von sog. Listenhunden könnten - bei nach-gewiesenem unbedenklichen Sozialverhalten - ihre Tierefrei laufen lassen und ihnen die Möglichkeit geben, sichmit Artgenossen auszutoben. Zudem trage eine Freilauf-fläche dazu bei, dass Holzwickeder Hundebesitzer nicht

mehr mit dem Auto in die Nachbarstädte wie Dortmund,Unna, Kamen, Bergkamen fahren müssten, um dort ihreHunde auf entsprechenden Flächen laufen zu lassen. DieInitiatoren der Unterschriftenaktion sind überzeugt: Zueiner liebens- und lebenswerten Gemeinde gehört auch,dass man sich hier mit Hund wohlfühlen kann.

Nach offizieller Auskunft der Gemeindeverwaltung sind999 Ersthunde gemeldet, 229 Zweithunde und 50 Hundeals Dritt- oder Mehrhunde. Acht sog. gefährliche Hundesind registriert. Die Hundesteuer beträgt in Holzwickede72 Euro jährlich; an Einnahmen aus der Hundesteuersind im Haushaltsplan 105.000 Euro veranschlagt.

Text und Fotos: Anke Pieper

Freilauffläche für Hunde: Hundbesitzer fordern Gemeinde zum Handeln auf - Unterschriftenaktion

"Artgerechte Haltung beinhaltet Freilauf"

Kein Bedarf an einer eingezäunten Freilauffläche für Hunde? Das sehen die Holzwickeder Hundebesitzer ganz anders undhaben eine Unterschriftenaktion gestartet. Die entsprechenden Listen liegen bis 1. September öffentlich aus.

So mancher Vierbeiner möchte die Unterschriftenliste amliebsten persönlich im Rathaus abgeben...

Thema Hundefreilauffläche19

20ISEK - integriertes Stadtentwicklungskonzept

Die Gemeinde will sich besser vermarkten, will sich mitihren Pluspunkten in der Region stärker bekannt ma-chen. Dazu ist im Rahmen des Integrierten Stadtentwick-lungskonzeptes eine Marketingkampagne gestartet wer-den, Kosten: rund 50.000 Euro. Entwickelt wurde dabeiein neues Logo, das im Juli offiziell präsentiert wurde.Zwölf Varianten hatte das beauftragte Unternehmen, dieHolzwickeder Werbeagentur signgroup, erstellt - beratenwurde darüber im Rahmen einer Profil-Werkstatt, die ausVertretern von Politik Verwaltung und Bürgerschaft be-stand. Dabei war für die Teilnehmer schnell klar: Aufeinen markigen Slogan wollte man verzichten, es solltenur ein Bild entwickelt werden, um die Marke Holzwicke-de nach vorne zu bringen. Wie Michael Becker von dersigngroup bei der Präsentation des Logos erläuterte,habe zunächst die Frage beantwortet werden müssen:"Was haben wir, was andere nicht haben". Alleinstel-lungsmerkmal ist natürlich die Emscherquelle, aber auch

die zentrale Lage, die guten Verbindungen, die sehr guteInfrastruktur, das viele Grün vor der Haustür und dieEntfernung vom Trubel der Stadt sind spezielle Holzwic-keder Pluspunkte. Und genau das soll das Logo zeigen.Die Farben Blau und Grün stehen u.a. für Natur, Frische,Ruhe, Wasser, Tiefe und Treue - so die Erklärung desFachmanns zu den "psycho-energetischen Eigenschaf-ten” der Farben Blau und Grün. Die Blattelemente desLogos sollen an den Hilgenbaum erinnern, die Wellesteht für die Emscherquelle, der Stern in der Mitte kannals Kreuzung interpretiert werden, steht aber auch fürBegegnung, Offenheit und Entfaltungsmöglichkeiten. WieMichael Becker betont, lasse das Logo viele Interpreta-tionsmöglichkeiten zu. Auf jeden Fall solle es aber diePhilosophie der Gemeinde kommunizieren. Nicht erset-zen wird das neue Logo aber das offizielle Stadtwappender Gemeinde. Die Entwicklung des Logos war der ersteSchritt im Rahmen der neuen Marketingkampagne, wei-

tere Schritte folgen. Sowird eine Anzeigen-Kam-pagne gestartet, es werdenPlakate erstellt, es ist einAuftritt bei facebook ge-plant und es soll in derzweiten Jahreshälfte eineeigene Internetseite spe-ziell für die ISEK-Projekteerstellt werden. Agentur-Chef Michael Becker bringtes auf den Punkt:

Holzwickede - da geht was!

Text und Foto: Anke Pieper

Marketingkampagne gestartet: Neues Logo soll das "Gesicht" der Gemeinde sein

Blau, grün und mit Stern - Interpretation möglich

Im Juli wurde das neue Logo der Gemeinde präsentiert,v.l.n.r. Bürgermeisterin Ulrike Drossel, Uwe Nettlenbusch,Fachbereichsleiter Technische Dienste, Stefan Thiel,Wirtschaftsförderer, Christian Grimm, stellv. Fachbereichs-leiter Finanzen, Michael Becker, signgroup.

Das neue Logo der Gemeinde Holzwickede lässt verschie-dene Interpretationsmöglichkeiten zu.

Die Sieger des Architekten-Wettbewerbs standen Anfangdes Jahres bereits fest: Die Stuttgarter Architekten Bezund Kock überzeugten in Holzwickede mit ihrenVorstellungen, wie das neue Rathaus künftig aussehensoll (wir berichteten). Wie die Gemeinde im Juli mitteilte,ist ein weiterer entscheidender Schritt vollzogen worden:Die Stuttgarter Architekten sollen das Rathaus auchbauen. "Der Auftrag ist vergeben worden", so Uwe Nett-lenbusch vom Fachbereich Technische Dienste. Dass dieSieger eines Wettbewerbs später auch den Auftrag be-kommen, davon ist in der Regel auszugehen, aber es istnicht selbstverständlich. Doch die Stuttgarter können sichfreuen, sie haben die Vorgaben erfüllt und ab Septembergeht's los. Bei einem Auftakttermin wird zunächst derTerminplan aufgestellt, bevor es an die Feinplanung geht.Denn ob der Sieger-Entwurf auch wirklich 1:1 umgesetztwird, ist fraglich. Aber das Architekturbüro zeigt sich sehrbeweglich, hat Uwe Nettlenbusch bereits festgestellt.Ermittelt werden muss auch der konkrete Kostenrahmen.Dabei wird sich zeigen, wie hoch die "Schmerzgrenze"bei der Gemeinde bei der Feststellung ihres Eigenanteilssein wird. Nach ersten Schätzungen sollen die Kosteninsgesamt rund 9,3 Millionen Euro betragen. Aber das istnur eine erste grobe Schätzung. Auch wenn Terminplanund Kostenrahmen noch abgestimmt werden müssen,steht eins schon fest: Ende 2020 soll das neue Rathausfertig sein. Bis dahin kommen auf die Mitarbeiter desRathauses noch unruhige Zeiten zu. Denn während derBauphase müssen sie ausquartiert werden und in provi-sorisch eingerichteten Büros ihre Arbeit bewältigen - obdafür Container aufgestellt oder andere kommunaleGebäude, die leer stehen, genutzt werden, soll noch dis-kutiert werden.

Text: Anke Pieper

Das neue Rathaus: Der Auftrag wurde vergeben! Jetzt geht's ins Detail

Bis Ende 2020 soll alles fertig sein

So stellen sich die Planer das neue Rathaus bzw. denRathausanbau vor - jetzt haben die Stuttgarter Architektenauch den entsprechenden Auftrag erhalten. Foto: Bez &Kock, Generalplaner Stuttgart

ISEK - integriertes Stadtentwicklungskonzept21

22Kalender

August

Freitag, 25. AugustHolzwickeder Sommer und"Historisches Lager"ab 17 Uhr auf demMarktplatz und im Park

Samstag, 26. AugustHolzwickeder Sommer und"Historisches Lager"ab 11 Uhr auf dem Marktplatz und im Park

Sommerfest desPartnerschaftsvereinsHolzwickede-Colditzab 11 Uhr bei Reifen Arnold

Open-Air-Konzert: "DieSchoenen" - eine Musik-reise durch Frankreich19 Uhr auf dem Marktplatz

Montag, 28. AugustAusstellung: Die Norman-die trifft Holzwickede -Künstler aus der Louvier-ser Region stellen ausDie Ausstellung dauert biszum 8. September und istmo bis fr von 14 bis 18 Uhr,sa und so 11 bis 18 Uhr ge-öffnet - Haus Opherdicke

September

Freitag, 8. Septemberi-Dötzchen-PartyTreffpunkt Villa - Uhrzeitbitte der Tagespresse ent-nehmen

Freitag, 8. September, bisSonntag, 10. SeptemberKatholischesPfarrgemeindefest

Sonntag, 10. SeptemberMusik ohne Grenzen:Deutsch-FranzösischesFestkonzert "Chantons" et"Le Tourdion"16 Uhr in der Ev. Kirche am MarktDer Eintritt ist frei, einefreiwillige Spende zugun-sten "Ärzte ohne Grenzen"wird erbeten.

Dienstag, 12. SeptemberCocktail-Nachmittag15 Uhr im Perthes-Haus

Mittwoch, 13. SeptemberFrauengesprächskreis desDeutsch-Britischen Clubs -Thema: Die Spurensuchenach NS-Opfern in Holz-wickede9.45 Uhr im Ev. Gemeinde-haus Opherdicke

Donnerstag, 14. SeptemberStammtisch in Kooperationmit der Fairtrade Steue-rungsgruppe15 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte

Streetfoodmarkt16 bis 22 Uhr auf dem Marktplatz

Samstag, 16. September,und Sonntag, 17. SeptemberHundeschwimmenvon 11 bis 16 Uhr im Freibad "Schöne Flöte"

Sonntag, 17. SeptemberSonntagsöffnung:"Schlager der 1950erJahre"15 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte

Mittwoch, 20. SeptemberFrauengesprächskreis desDeutsch-Britischen Clubs -Thema: "Im Land der blau-en Reiter"9.45 Uhr im Ev. Gemeinde-haus Opherdicke

Donnerstag, 21. SeptemberOffenes Singen15 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte

Filmvorführung der Video-AG des CSG17.30 Uhr im Forum desSchulzentrums

Englischer Gesprächskreis -Thema: Maßeinheiten derBriten19.30 Uhr im Alois-Gemmeke-Haus

WeltMusik - MusikWelt:Dave Goodmann Band20 Uhr auf Haus Opherdicke

Freitag, 22. SeptemberMobile Sprechstunde fürberufliche Wiedereinsteiger9 bis 12 Uhr im GebäudeAllee 10Anmeldung unter 915-105(Manuela Hubrach)

"Fit for Kids" - Familien-und Nachbarschaftsfest15 Uhr im Ev. Familienzen-trum Caroline-Nord-Licht

Blutspende beim DRK16 bis 20 Uhr in der Dudenrothschule

Sonntag, 24. SeptemberKulturverein Westfalen -Musikfest Opherdicke:Gerhardt Reichenbach -Gitarren Solo16 Uhr in der Ev. KircheOpherdicke

Konzert zum Reformati-onsjubiläum: "Kirche dersingenden Worte"17 Uhr in der Ev. KircheOpherdicke

Mittwoch, 27. SeptemberFrauengesprächskreis desDeutsch-Britischen Clubs -Thema: "Wohnungslosig-keit und Lösungen"9.45 Uhr im Ev. Gemeinde-haus Opherdicke

Freitag, 29. SeptemberWodo Puppenspiel - DieOlchis: Wenn der Babysit-ter kommt16 Uhr in derGemeindebibliothek

Lichterfest17.30 Uhr am Senioren-haus "Neue Caroline"

Kalender23

Oktober

Donnerstag, 5. OktoberCercle francais19.30 Uhr im Alois-Gemmeke-Haus

Sonntag, 8. OktoberSonntagsöffnung mit demLiteraturkreis der Begeg-nungsstätte16 Uhr in derSeniorenbegegnungsstätte

Montag, 9. OktoberFranzösischer Filmabend:Molière auf dem Fahrrad"20 Uhr im Alois-Gemmeke-Haus (Einlass 19.30 Uhr)

Mittwoch, 11. OktoberVortrag des Betreuungs-verbundes: "Das Herz wirdnicht dement"14.30 Uhr in derSeniorenbegegnungsstätte

Donnerstag, 12. OktoberVortrag: Riegel vor - soschütze ich mich vor Ein-brechern15 Uhr in derSeniorenbegegnungsstätte

Samstag, 14. OktoberHerbstfest15 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte

Sonntag, 15. Oktober2. HSC-Ladies-Fashion Markt11 bis 16 Uhr in der Rausinger Halle

Mittwoch, 18. OktoberVHS-Bildervortrag: "Aufden Spuren der Grafen vonder Mark"15.30 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte

Donnerstag, 19. OktoberKulturverein Westfalen -Musikfest Opherdicke:Jazz Portrait Matthias Na-dolny und "Alte Freunde"19 Uhr auf Haus OpherdickeKarten gibt es im Vorver-kauf im Bürgerbüro.

Offenes Singen15 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte

Englischer Gesprächskreis -Thema: Filmabend19.30 Uhr im Alois-Gemmeke-Haus

(Alle Angaben ohne Gewähr)

Der Kreis Unnaveranstaltet regelmäßigKonzerte aufHaus Opherdicke

Dorfstr. 29 | 59439 Holzwickede

Vorverkaufsstellen

Haus OpherdickeDorfstr. 29 l 59439 Holzwickede

Gemeinde Holzwickede Allee 4 | 59439 Holzwickede

Buchhandlung HornungMarkt 6 | 59423 Unna

Kreis Unna | KulturHansastraße 4 | 59425 UnnaFon 02303 27-1141 und 02303 27 -2541

Weitere Infos unterwww.kreis-unna.de(Kultur und Tourismus - Musik und Theater -Kammermusikalische Reihe und WeltMusik MusikWelt)

Das Kulturcafé des Hauses Opherdicke hat zu denKonzertterminen ab 19 Uhr und in der Pause geöffnet.

Die nächsten Termine im Spiegelsaal:

KammerMusik

Donnerstag, 7. September um 20.00 UhrBlue Chamber Quartett

Donnerstag, 26. Oktober um 20.00 UhrSonatenabend (Beethoven, Brahms, Schumann)David Stromberg | VioloncelloElisaveta Blumina | Klavier

WeltMusik MusikWelt

Donnerstag, 21. September um 20.00 UhrDave Goodman Band | Blues

Neue Ausstellung auf Haus Opherdicke:Der Blick nach Innen

"Der Blick nach Innen. Von Interieurs bis zu Stillleben" istder Titel der neuen Ausstellung auf Haus Opherdicke undstellt neben Arbeiten von Künstlern der "verschollenenGeneration" auch bis in die Gegenwart reichende Werkevor. Die Ausstellung wird bis zum 19. November zu sehensein. Die beeindruckenden Leihgaben aus Museen, wiedem Kunstmuseum Pablo Picasso Münster, denSammlungen Brabant, Schlenke, Lehmann und Bauer,der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo sowie ausPrivatsammlungen spannen einen Stilepochen übergrei-fenden Bogen. Das Stillleben und das Interieur sind ausder Geschichte der Malerei hergeleitete, sich überschnei-dende Bildgattungen. Sie lassen sich zum einen aus dermöglichst wirklichkeitsgetreuen Darstellung der nahenund inneren Welt und andererseits mit deren in dieMalerei übertragenen räumlichen Konstruktion vonPrivatheit ableiten. Diese Gattungen wurden in derAvantgarde wieder aufgegriffen, hinterfragt, reflektiert - inihrem direkten Bezug von Kunst auf die Alltagswelt undals Abschottung gegen die Außenwelt. Text: PK Foto: Thomas Kersten - Paul Kleinschmidt, Stillleben mitTulpen, Flasche und Glas, 1948, Öl auf Leinwand.

"Musikfest Opherdicke": Zwei ganz besondere Konzerte im September und Oktober

Von Juni bis Oktober kann man in Opherdicke eineVielfalt von Konzerten mit internationalen und heimi-schen Musiker genießen. Die Bandbreite des kleinenFestivals "Musikfest Opherdicke" reicht dabei von Klassiküber Tango und Jazz bis zum Kinderkonzert. Besondersfreuen sich die Veranstalter, dass es gelungen ist, zweiKonzerte nach Opherdicke zu holen, die im Rahmen vonüberregional veranstalteten Festivals stattfinden. Da istzum einen das Konzert des deutschen GitarrenvirtuosenGerhard Reichenbach, der eines der Konzerte der Reihe"Artist and Composer in Residence - Buck Wolters" in derevangelischen Kirche in Opherdicke gestalten wird. Zumanderen ist das bekannte und in diesem Jahr bereits zumsiebten Mal stattfindende Festival "Take5 Jazz amHellweg" zu Gast auf Haus Opherdicke mit einem Jazz-Portrait des bekannten Tenorsaxophonisten MatthiasNadolny (Foto oben). Seit vielen Jahren gehört derGitarrist Gerhard Reichenbach, Professor für KlassischeGitarre an der Musikhochschule Köln, zu den erfolgreich-sten deutschen Konzertgitarristen. Als Solist und zusam-men mit Orchestern konzertierte er auf vielen bekannteninternationalen Festivals und in Konzerthäusern. InOpherdicke spielte er die ihm gewidmeten 12 Konzert-etüden von Buck Wolters. Das Konzert findet amSonntag, 24. September, 16 Uhr, in der Ev. KircheOpherdicke statt.

Jazz Portrait mit Matthias Nadolny und "Alte Freunde" -unter diesem Titel steht das zweite Konzert amDonnerstag, 19. Oktober, 19 Uhr auf Haus Opherdicke.Matthias Nadolny am Tenorsaxophon trifft vier Freundezum lustvollen Improvisieren: den Pianisten Bob Degen,den Posaunisten HenningBerg, die KontrabassistinHendrika Entzian und denSchlagzeuger Peter Weiss.Dabei entsteht eine Musik,die ruppig-elegant ist, iro-nisch-melancholisch undarktisch-karibisch. Die Mu-s i ke r sp ie len dabe i i nrauschhafter Einsamkeitund lyrischem Chaos, im-mer aber in geschmeidi-gem Durch- und rauhemMiteinander. Karten fürbeide Konzerte gibt es imHolzwickeder Bürgerbüro.

Kulturtipps25

26Bundestagswahl 2017

Manchmal ist es ganz schön schwierig, die richtigeEntscheidung zu treffen. Man möchte bei der Bundes-tagswahl seine Stimme möglichst der Partei geben, diedie eigenen Interessen am besten vertritt. Aber welche istdas? Hilfe bietet der Wahl-O-Mat, ein Angebot derBundeszentrale für politische Bildung.

Seit 2002 gibt es den Wahl-O-Mat in Deutschland.Seitdem wurde er bei Wahlen zum Europäischen Parla-ment, bei Landtagswahlen und Bundestagswahlen einge-setzt. Neben der Möglichkeit für alle Parteien, am Wahl-O-Mat teilzunehmen, gab es zur Europawahl 2009 vieleweitere Neuerungen: So können die Parteien seitdemihre Positionen kurz begründen und dem Wahl-O-Matwurden zahlreiche Zusatzinformationen zur Seite ge-

stellt, die dem Nutzer noch besser die Möglichkeit geben,die Thesen des Wahl-O-Mat und ihr eigenes Ergebniseinzuordnen und sich über die bevorstehende Wahl zuinformieren. Für die Bundestagswahl 2013 wurde derWahl-O-Mat mit einem neuem Design versehen und inseinen Funktionen weiterentwickelt. Den aktuellenNutzungsrekord für Landtagswahlen hält die Landtags-wahl in Nordrhein-Westfalen 2017 mit 2,61 MillionenNutzungen.

Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool, daszeigt, welche zu einer Wahl zugelassene Partei der eige-nen politischen Position am nächsten steht. 38 Thesenkönnen mit "stimme zu", "stimme nicht zu", "neutral" oder"These überspringen" beantwortet werden - alle zur Wahlzugelassenen Parteien können auf die gleiche Weiseantworten. Auf diese Weise können die Nutzer die eige-nen Antworten mit denen der Parteien abgleichen, derGrad der Übereinstimmung mit den ausgewählten Par-teien wird errechnet. Nach Beantwortung aller Thesenkönnen die Nutzer den Thesen besonderes Gewichtgeben, die ihnen wichtig sind. Die gewichteten Thesenzählen doppelt. Anschließend können bis zu acht Par-teien für die Auswertung ausgewählt werden. Die Par-teienauswahl kann beliebig oft geändert werden, ohnedass die 38 Wahl-O-Mat-Thesen erneut beantwortet wer-den müssen. Zudem wird zu jeder zur Wahl zugelasse-nen Partei an dieser Stelle ein Parteienprofil desAngebots www.wer-steht-zur-wahl.de verlinkt. Übereinen Klick auf das Logo der Partei erhält der User einekurze Vorstellung zu jeder Partei. Der Wahl-O-Mat sollnur ein "Appetitanreger" für mehr Politik, mehr Wahlthe-men und mehr politischer Information sein. Er wirft vieleneue Fragen auf, bei denen es sich lohnt, genauer hinzu-schauen.

Für die anstehende Bundestagswahl startet der Wahl-O-Mat am 30. August 2017 um die Mittagszeit.

Die Frage vor der Bundestagswahl: Welche Partei vertritt meine Interessen denn am besten?

Der Wahl-O-Mat kann helfen!

Der 24. September wirft seine Schatten voraus - dannwird der neue Bundestag gewählt und die Parteien wer-ben um jede Stimme. Unser Appell:

Sagen Sie Ihre Meinung, gehen Sie wählenund verschenken Sie Ihre Stimme nicht!Auch wenn Sie nicht mit allen Aussagen der Parteien ein-verstanden sind, wählen Sie die Partei, deren ProgrammSie am ehesten akzeptieren können.

Nicht wählen ist die schlechteste Wahl!

In Holzwickede ist man auf die Wahl bestens vorbereitet.Wie Sarah Mohr von der Gemeindeverwaltung mitteilt,sind ab 22. August die Wahlbenachrichtigungen verschicktworden. Wer bis 3. September keine Benachrichtigungerhalten hat, sollte sich bitte im Wahlbüro der Gemeindemelden. Das Wahlbüro befindet sich im Gebäude Post-straße 4 (Zugang über die Straße am Markt) und ist vonmontags bis freitags von 8 bis 11 Uhr, donnerstags zu-sätzlich von 13.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Am letztenFreitag (22.9.2017) vor der Wahl ist das Wahlbüro sogarbis 18 Uhr geöffnet. Wer am 24. September nicht zur

Urne gehen kann, kann direkt im Wahlbüro per Briefwahlwählen. Die Briefwahlunterlagen können aber auchschriftlich oder online beantragt werden. Tipp: Auf derWahlbenachrichtigung befindet sich ein QR-Code, mitdem Smartphone einscannen und dann direkt und be-quem über die Homepage der Gemeinde die Unterlagenfür die Briefwahl beantragen, ohne umständliches Aus-füllen von Formularen. Tipp: Rechtzeitig die Briefwahl-unterlagen beantragen. Wie Sarah Mohr berichtet,wächst die Zahl der Briefwähler ständig weiter. Bei derLandtagswahl gaben von 13.626 Wahlberechtigen inHolzwickede 1.871 ihre Stimme per Briefwahl ab. 7.789gingen zur Urne in den Wahllokalen. Hier gibt es zurBundestagswahl zwei Änderungen. Im Wahlbezirk "Dorf-krug" wird jetzt im Friseursalon "Haarkultur" gewählt undin Hengsen wird nicht mehr im Feuerwehrgerätehaussondern in der neue Feuer- und Rettungswache gewählt,die barrierefrei zu erreichen ist. Alle Wahllokale sind von8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ergebnisse werden im Sit-zungssaal des Rathauses nach Schließung der Wahllo-kale veröffentlicht.Text: Anke Pieper

Nicht vergessen: Am 24. September ist Bundestagswahl - Keine Stimme verschenken!

Sagen Sie Ihre Meinung, gehen Sie wählen!

Bundestagswahl 201727

28Meldungen

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Dank an Ehrenamtliche - Gemeinde richtet Feier aus

Die Gemeinde Holzwickede richtet zum Dank für alle ehrenamtlich Tätigen in der Gemeinde einen gemeinsamen mu-sikalischen Abend mit dem Schauspieler Michael Trischan - bekannt aus der MDR-Serie "In aller Freundschaft" - aus.Die Veranstaltung findet am Samstag, 7. Oktober, um 18 Uhr im Forum des Schulzentrums statt. Bei einem kleinenImbiss und Getränken wird es auch Gelegenheit zum gemeinsamen Dialog geben. Auf der Homepage der GemeindeHolzwickede www.holzwickede.de ist ein Anmeldeformular zum Ausdruck bereitgestellt. Hiermit haben die"Ehrenamtlichen" dann die Möglichkeit, sich bei der Gemeinde Holzwickede bis zum 15. September 2017 imFachbereich II/Kultur hierzu anzumelden.

Wer in der Jugendfeuerwehr Mitglied ist, lernt auch soziale Verantwortung und dass hier Kameradschaft ganz groß ge-schrieben wird. Foto: Andrea Brune

In anderen Kommunen ist die Jugendfeuerwehr so be-gehrt, dass sogar Wartelisten existieren. Auch in Holz-wickede gab es Zeiten, in denen die Plätze restlos aus-gebucht waren. Doch das ist lange her. Heute zählt dieJugendfeuerwehr nur noch 14 Mitglieder, 12 Jungen und2 Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Das ist eindeu-tig zu wenig, sagen Andrea Brune, Jugendwartin bei derFeuerwehr, und Stellvertreter Marco Brandenburger.

Alle 14 Tage findet dienstags von 17.15 bis 19.15 Uhr derÜbungsdienst statt. Die technische Ausbildung des Nach-wuchses umfasst 40 Prozent, zu 60 Prozent stehen Frei-zeitaktivitäten wie Eislaufen, Schwimmen, Spielenach-mittag oder Kochen auf dem Programm. Eintreten in dieJugendfeuerwehr können Jungen und Mädchen ab zehnJahren. Untergebracht ist die Jugendfeuerwehr in derneuen Feuer- und Rettungswache in Hengsen - "dieVoraussetzungen sind wirklich top hier", betont AndreaBrune. Warum trotzdem der Nachwuchs ausbleibt, dafürgibt es viele mögliche Erklärungen. Zu wenig bekannt, zuwenig Interesse, zu wenig Zeit - wie man das ändernkönnte, darüber werden derzeit in der JugendfeuerwehrGespräche geführt. Gespräche mit den Grundschulen, obdie Kinder nicht im Rahmen einer AG im OGS-Bereich fürdie Arbeit begeistert werden können, verstärkte Informa-tionen bei Familien mit Migrationshintergrund, dass auchihre Kinder willkommen sind, mehr Werbung undAufklärung durch einen Flyer - es gibt verschiedenenMöglichkeiten und ein Ziel: Die Jugendfeuerwehr alsHobby publik machen.

"Viele wissen gar nicht, was man alles erleben und lernenkann", weiß Marco Brandenburger und betont: JederNeuling wird sofort in die Gemeinschaft integriert. DieJugendfeuerwehr bietet die Möglichkeiten, Kontakte und

neue Freundschaften zu knüpfen. "Wir vermitteln hierauch soziale Verantwortung und die gemeinsamenAktivitäten schweißen zu zusammen", so Andrea Brune.Beste Gelegenheit, um in die Jugendfeuerwehr mal rein-zuschnuppern, ist der Übungsabend am 19. September(17.15 bis 19.15 Feuerwache Hengsen). Dabei geht esrund um das Thema Leitern, u.a. wird eine Drehleiter auf-gebaut. Und für alle Eltern noch ein Tipp: Die Ausrüstungbzw. Kleidung für den Feuerwehr-Nachwuchs wird ge-stellt und in der dunklen Jahreszeit werden alle Teilneh-mer nach Beendigung des Dienstabends nach Hause ge-fahren.

Text: Anke Pieper

Jugendfeuerwehr: Ein spannendes Hobby mit technischer Ausbildung und vielen Freizeitaktivitäten

Nachwuchs ist dringend erwünscht!

Andrea Brune und Marco Brandenburger (und auch dieweiteren sieben sehr engagiert tätigen Jugendwarte) wür-den sich freuen, wenn mehr Holzwickeder Kinder undJugendliche Interesse an der Jugendfeuerwehr zeigen wür-den. Foto: Anke Pieper

Bei der Holzwickeder Jugendfeuerwehr kann der Nach-wuchs viel lernen - aber auch viel erleben. Reinschnuppernlohnt sich! Foto: Andrea Brune

Feuerwehr29

30Handwerk

Der OGS-Bereich wird an der Paul-Gerhardt-Schule kom-plett neu gestaltet, der bestehende Pavillon wird abgeris-sen.

Fachbereichsleiter Uwe Nettlen-busch kümmert sich um die Sanie-rung der Holzwickeder Schulen.

Mit dem Förderprogramm "Gute Schule 2020" hat die alteLandesregierung unter Führung von Hannelore Kraft einFörderprogramm für die kommunale Schulinfrastruktur inHöhe von zwei Milliarden Euro aufgelegt - und davon pro-fitiert auch Holzwickede. Wie Uwe Nettlenbusch,Fachbereich Technische Dienste, mitteilt, fließen in dennächsten vier Jahren - also von 2017 bis 2020 - knapp800.000 Euro an Fördermitteln in die Emschergemeinde.Da die Zuwendung an der Finanzkraft der jeweiligenKommunen bemessen wird und Holzwickede eine finanz-starke Kommune ist, fällt die Förderung allerdings nichtso üppig aus wie in finanzschwachen Städten undGemeinden.

Investiert wird das Geld in Holzwickede in die vierGrundschulen - dabei steht die Paul-Gerhardt-Schuleganz oben auf der Prioritätenliste. Hier soll der kompletteOGS-Bereich neu gestaltet werden. Dafür soll der beste-hende Pavillon vor dem Schulgebäude abgerissen unddurch ein neues Gebäude (Modulbau) ersetzt werden.Der OGS-Bereich wird künftig aus mehr als nur einemneuen Raum bestehen, betont Nettlenbusch. DasGebäude wird eine Fläche von rund 600 qm haben undüber vier Mehrzweckräume bzw. Gruppenräume, eineKüche samt Mensa, Nebenräume für die Mitarbeiter undeinen Sanitärbereich verfügen. Die Ausschreibung fürden Bau läuft, Baubeginn soll im Mai 2018 sein - Grundfür den relativ späten Beginn: Am Schulgebäude wird zu-nächst ein kleiner Anbau errichtet, in dem das Büro desSchulleiters, das Sekretariat und das Lehrerzimmeruntergebracht werden sollen. Diese Bauarbeiten sollenim Oktober starten. Weiterhin sollen die Räume, die bisdato von der OGS im Schulgebäude genutzt werden, fürschulische Zwecke zurückgebaut werden. Erst danach

wird der Pavillon abgerissen und mit dem Neubau begon-nen.

Zum Schuljahr 2018/19 sollen dann sämtliche Arbeitenabgeschlossen sein. Die Sommerferien ist immer auchdie Zeit, in der die Handwerker in den Schulen einziehen.Größtes Vorhaben ist in diesem Jahr die kompletteSanierung des Daches der Hilgenbaumhalle. Das Dachder Turnhalle ist seit Jahren schon marode und bedarfdringend einer Sanierung.

Text und Fotos: Anke Pieper

"Gute Schule 2020": Auch Holzwickede profitiert von dem Förderprogramm

Größter Batzen geht nach Hengsen

Es lässt sich nicht übersehen: Der Hilgenbaumhalle sind die Handwerker aufsDach gestiegen....

Schule31

32Blick in die Region

Stadtfest Unna - das Musikfestival mit über 100 Stunden Programm vom 1. bis 3. September. Tausende begeisterte Besucher sind ein eindeutigerBeweis, dass das Stadtfest in Unna zu den ganz großenAttraktionen der Region zählt. An drei Tagen wird überallin der Stadt getanzt, gerockt und gelacht. Eine bunteMischung an Künstlern wartet auf die vielen Besucher.Acht Bühnen, das heißt jede Menge Vielfalt und für jedenMusikgeschmack ist etwas dabei! Dabei spielen nebenden beliebten lokalen Größen auch immer wieder Bands,die in der nationalen und internationalen MusikszeneBeachtung finden. Zudem gibt es aber auch viele Überra-schungen in der gesamten City. Hier präsentiert sich derRathausplatz immer wieder im neuen Format. Aber dasist noch nicht alles, denn die große spektakulär beleuch-tete Bühnenüberdachung, der SKYLINER, auf demRathausplatz wird sicherlich wieder der Hingucker desFestes. Auch an den Nachwuchs wird beim größtenMusikfestival der Region gedacht: Mit tollen Kinderfahr-geschäften, Kindertheater und natürlich am Sonntag mitdem berühmten Kindertrödelmarkt. Auch Hund, Katze,Maus haben Samstag und Sonntag bereits Tradition,denn die Kleinen können sich wieder schminken lassen.Foto: Stadtfest Unna/Julian Gebhardt

Hansemarkt in Kamen ...mit Schwerterklirren, Pferdegewieher, Trommel- undDudelsackklängen, der Duft von frischem Brot - auch2017 findet vor schöner Altstadtkulisse der Hansemarktin Kamen statt. Als Traditions- und Bauernmarkt für histo-risches Handwerk, Schaustellerei und Musik bietet derHansemarkt Einblicke in das Leben der Menschen da-

mals im Mittelalter. Ritterkämpfe, Feuerakrobatik, Live-musik, Tiere zum Streicheln, Ponyreiten, Mitmachaktio-nen für Kinder - an zwei Tagen wird Interessantes für diegesamte Familie geboten. Samstag und Sonntag 9. und10. September auf dem Alten Markt Kamen.

Pannekaukenfest in Schwerte...am 9. und 10. September in der Schwerter Innenstadt.Geboten werden ein stimmgewaltiges Bühnenprogrammmit verschiedenen Bands und dazu weitere Attraktionenauf verschiedenen Plätzen in der Stadt. Am Sonntag fin-det wieder der beliebte Kunsthandwerkermarkt auf derHagener Straße statt.

Fröndenberg: Fritz Eckenga liestDraußen hängt die Welt in Fetzen, lass uns drinnenSpeck ansetzen, hieß die erste Sammlung von FritzEckengas "Rettungsreimen" (2001), danach ging's mitder Jahreshauptversammlung meiner Ich-AG und Primaist der Klimawandel auch für den Gemüsehandel rasantweiter bis zum Fremdenverkehr mit Einheimischen. Mitmir im Reimen ist die erste Gesamtschau dieses be-trächtlichen und, da wo es nötig war, in Tagesform ge-brachten Reimwerks. Obwohl Fritz Eckenga sich jetzt seit60 Jahren selbst rettet, beabsichtigt er auch weiterhinnicht, damit aufzuhören. Deswegen dürfen sich dieZuhörer zusätzlich auf eine umfangreiche Portion neuerGedichte freuen. Die Lesung findet am 29. September inder Kulturschmiede Fröndenberg statt. Karten gibt's imKulturbüro, Telefon 02373-976444.

Blick in die Region: Es ist wieder viel los rund um Holzwickede

Hier sind wieder die Tipps!

Das das Stadtfest in Unna zählt mit über 100 Stunden Programm zu den ganz großen Attraktionen der Region.

Gesund Leben: Messe rund um Fitness,Gesundheit und Ernährung Bereits zum 15. Mal öffnen sich die Türen der StadthalleUnna für die Messe "GesundLeben". Am 21. und 22.Oktober können sich die Messebesucher auf über 2500Quadratmetern zum Thema Gesundheit, Fitness undErnährung informieren. Auf zwei Etagen werden rund 80regionale Aussteller aus Handel, Handwerk und Dienst-leistung des Gesundheitswesens ihre Angebote undProdukte präsentieren. Im gesundheitlichen Bereich er-hält der Besucher neben einem breiten Informationsan-gebot auch die Möglichkeit Haut- und Haaranalysen,Zucker-, Fett- und Blutmessungen, Seh- und Hörtests,Lungenfunktionstests, eine Carotis-Doppler-Untersu-chung (Scannen der Halsschlagader) sowie Gesund-heitschecks und -messungen mit direkter Auswertung beisich durchführen zu lassen. Mehr Infos unterwww.messe-gesund-leben.de

Hier noch ein besonderer Tipp für alle JugendlichenAuf der Studien- und Ausbildungsmesse “EinstiegDortmund” suchen vom 15. bis 16. September rund 130Aussteller den passenden Nachwuchs. Dazu zählen bei-spielsweise Welcome Hotels, JustizvollzugsschuleNordrhein-Westfalen, Tarox, Polizei NRW, TechnischeUniversität Clausthal, Praktikawelten, Swiss EducationGroup, St. Elisabeth Gruppe GmbH, Katholische KlinikenRhein-Ruhr, BioCampus Straubing, Landratsamt Strau-bing-Bogen, Stadt Straubing, Zapp Precision Metals,Deufol oder die Deutsche UNESCO-Kommission. "DasFinden von passenden Schulabgängern gestaltet sichaufgrund der Akademisierung und der demografischenEntwicklung immer schwieriger", betont Andrea Heiliger,Pressesprecherin der Einstieg GmbH. "Früher haben diePersonaler stapelweise Bewerbungsmappen erhalten.Jetzt müssen sie selber aktiv werden und um die Gunstder Schüler werben." An ihren Messeständen präsentie-ren sie ihre Karrierewege im In- und Ausland, informie-ren rund um Studium, Ausbildung oder Gap Year undgeben Entscheidungshilfen für die Berufswahl. Nebenden individuellen Beratungen, Bühnenvorträgen,Workshops oder Foren bieten sie den Schülern nicht nurtheoretisches Wissen, sondern auch das Erleben vonpraktischen Erfahrungen an. So können Schüler in derBerufe Challenge verschiedene Berufsfelder und damitverbundene Tätigkeiten ausprobieren oder im SpeakersCorner sich in ungezwungener Atmosphäre mitReferenten und anderen Zuhörern austauschen.

Wünschen Schüler Tipps für ihre Bewerbung, dann istdas Bewerbungsforum sehr hilfreich. Dort prüfen Exper-ten mitgebrachte Bewerbungsmappen und auf Wunscherstellt ein Fotograf kostenfrei ein professionelles Foto.Für Eltern und Lehrer gibt es ebenso ein speziell auf siezugeschnittenes Programm im Lehrer- und Elternforum.Dort erfahren sie in Vorträgen und Workshops, wie siedie Jugendlichen in der Schule und zu Hause beim Wegin die berufliche Zukunft unterstützen können. WeitereInformationen unter www.einstieg.com/dortmund Foto: Einstieg GmbH

Blick in die Region33

Die Studien- und Ausbildungsmesse “Einstieg Dortmund”bietet Jugendlichen umfangreiche Informationen undBewerbungstipps.

34Kinder und Jugend

Treffpunkt Villa startet nach den Sommerferien wieder mit einem vollen Programm

i-Dötzchen-Party und vieles mehr

Das Programm des Treffpunktes Villa beinhaltet auch im2. Halbjahr interessante und abwechslungsreicheAngebote. Am Freitag, 8. September, findet zunächst von16 bis 18 Uhr die große i-Dötzchen-Party statt -Thorsten´s Zauberkiste, Hausrallye, Tanzspiele, Ballon-zauber und vieles mehr stehen auf dem Programm. ImRahmen des Kinderprogramms für Sechs- bis 12-Jährigeerwartet den Nachwuchs dann im zweiten Halbjahr anzwei Freitagen von 18 bis 20 Uhr tolle Kinderfilme. Nachden aktuellsten Hits kann zudem bei der Kinder-Disco ge-tanzt werden, die am 15. September, 20. Oktober und 17.November stattfindet. Das Natur-Erleben-Projekt "Trolle& Elfen" findet jeweils einmal im Monat dienstags statt.Nacht der offenen Häuser des Ortsjugendrings Holzwic-kede: Am Freitag, 10. November, öffnen alle Jugendein-richtungen und zeigen, was man dort so machen kannund welche Angebote es für Kinder in Holzwickede gibt.Natur-Erleben-Spezial im Wildwald Vosswinkel wird am18. November angeboten und mit der Weihnachtsfeieram 15. Dezember endet dann das Kinderprogramm.

Jede Menge Action erwartet auch alle Kids undJugendlichen im 2. Programmhalbjahr. Ab in die Tram-polin-Halle Superfly in Dortmund geht es am 22. Sep-tember von 17.30 bis 20.30 Uhr. Abenteuernacht mitNachtcache steht vom 7. bis 8. Oktober auf dem

Programm. Bei Anbruch der Dunkelheit wird mit GPS-Geräten eine Abenteuerwanderung gestartet. WeitereAngebote: Abendfußball mit Übernachtung am 13. und14. Oktober, Aquafun am 26. Oktober, Fort Fun am 2.November, Squash am 3. November, Nacht der offenenHäuser am Freitag, 11. November, HBMH 14 amSamstag, 11. November, Kinoabend am 24. November,Bewerbungstraining in Xanten vom 24. bis 26. Novemberund Wintertraum im Phantasialand am 9. Dezember.

Zusätzlich wird ein ganz besonderes Projekt stattfinden:Projekt "Pampastories"! Die LAG Kunst und Medien NRWe.V. führen gemeinsam mit dem Treffpunkt Villa einFilmprojekt für und mit Jugendlichen ab 14 Jahren durch.Beginnen wird das Projekt am Samstag, den 23.September mit einem Auftaktcamp. Nähere Infos unterwww.lag-km.de oder www.treffpunkt-villa.de.

Nachwuchsbands können sich ab dem 1. September fürden Bandcontest Ruhr-Tour -Live 2018 bewerben. Infosunter www.ruhrtourlive.de.

Anmeldungen für Fahrten und Aktionen nimmt derTreffpunkt Villa ab Montag, 11. September an. WeitereInfos zu allen Angeboten im Programmheft oder unterwww.treffpunkt-villa.de

In den bereits renaturierten Bereichen der Emscher-Gewässersysteme kreucht und fleucht es bereits kräftig:Zahlreiche Tierarten erobern sich im Zuge des Emscher-Umbaus ihren Lebensraum zurück. Wer aufmerksam hin-schaut, kann seltene Vögel, Insekten oder die Emscher-groppe beobachten. Die Emschergenossenschaft hatdaher nun den Kreativwettbewerb "Tierisch was los ander Emscher" auf den Weg gebracht - zu gewinnen gibtes einen Rundflug über das Emschergebiet, eine Bau-stellenbesichtigung, eine Radtour sowie einen Segeltörnauf dem Phoenix See in Dortmund.

"Welche Tiere sind Ihnen denn bereits begegnet?"

Die Frage aller Fragen bei dem Kreativwettbewerb lautet:"Welche Tiere sind Ihnen denn bereits begegnet?"

Teilnehmer von "Tierisch was los an der Emscher" solltenkreativ sein und der Emschergenossenschaft ihre Erleb-nisse mit den Tieren an den Emscher-Gewässern zusen-den! Ob als Foto, Gemälde oder Collage - die Emscher-genossenschaft freut sich über Einsendungen der tieri-schen Beobachtungen bis zum 31. Oktober 2017.Wichtig dabei: Es muss immer ein Bezug zu denGewässern der Emschergenossenschaft erkennbar sein.Eine fachkundige Jury bestimmt anschließend dieGewinner. Diese werden bis Mitte Dezember 2017schriftlich informiert.

Das Mitmachen lohnt sich:

Dem Sieger winkt ein einstündiger Rundflug mit einerCessna über das Emschergebiet für drei Personen. Aberauch die weiteren Preise können sich sehen lassen.

Kreativ-Wettbewerb: Erlebnisse mit Tieren entlang der renaturierten Emscher

Tierisch was los an der Emscher

Eine der seltenen Blauflügeligen Prachtlibellen, die in die-sem Jahr im Rahmen des GEO-Tages der Natur amBorbecker Mühlenbach in Essen entdeckt wurde. Foto: Emschergenossenschaft

Umwelt35

2. Platz: Besichtigung einer Betriebsanlage (ab 16 Jah-ren) oder einer Baustelle (ab 18 Jahren) der Emscher-enossenschaft für 15 Personen. 3. Platz: zweitägige Radtour "Den Wandel im Emschertalerfahren" für zwei Personen mit zwei Übernachtungen. 4. Platz: ein Segeltörn auf dem Dortmunder Phoenix See(Hochwasserrückhaltebecken der Emscher!) mit demSegelboot Ambiscara für zwei Personen.

Die Beiträge können unter dem Stichwort "Emscher krea-tiv" bei der Emschergenossenschaft eingereicht werden:per Post unter Emschergenossenschaft, Nicole Reidick,Kronprinzenstr. 24, 45128 Essen -persönlich am Empfang der oben stehenden Adresse -per Mail unter reidick.nicole@eglv.deMehr Infos unter Telefon 0201/104-3012.

36Rezepte

Das schmeckt wie Urlaub...Scharfes Hähnchenragout

Knoblauch und Zwiebeln schälen. Den Knoblauch feinwürfeln, die Zwiebeln halbieren und in feine Streifenschneiden. Chilischoten längs halbieren, entkernen undfein hacken. Die Zitrone abwaschen, halbieren und inScheiben schneiden. Die Kirschtomaten waschen undvon den Rispen lösen. Thymian waschen, die Blättchenabzupfen und hacken.

Die Hähnchenbrust in etwa 2-3 cm große Würfel schnei-den. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen, Knoblauch,Zwiebelstreifen und Chili darin etwa 3 Minuten anschwit-zen. Mit Kurkuma würzen. Die Cherrytomaten und denThymian untermischen. Den braunen Zucker darüberstreuen und schmelzen lassen. Das Ragout mit demRotweinessig ablöschen und mit 150 ml Wasser auffül-len. Das Ragout zugedeckt, bei kleiner Hitze 15-20Minuten köcheln lassen. Die Zitronenscheiben und dasHähnchenfleisch unter das Ragout mischen und zuge-

deckt weitere 15 Minutengaren. Das Hähnchenra-gout mit Salz würzen undservieren. Dazu passt Reis.

Text und Fotos:djd/BSI/Getty - Foto re. Deutsches Geflügel - Foto li.

Zutaten für 4 Personen:

800 g Hähnchenbrustfilet4-5 Knoblauchzehen2 Zwiebeln2 kleine Chilischoten1 Zitrone500 g Cherrytomaten 3-4 Zweige Thymian2-3 EL Olivenöl2-3 TL Kurkuma-Pulver2 EL brauner Zucker50 ml RotweinessigSalz Pfeffer aus der Mühle

Mit den richtigen Rezepten geht das!

Die schöne Ferienzeit mit nach Hause nehmen

Rezepte37

Putengyros mit Tsatsiki und Krautsalat

Zutaten für 4 Personen: 2 Putenunterkeulen ohne Haut2 TL Senf2 EL gerebelter Oregano2 EL gerebelter Thymian1 EL KnoblauchgranulatSalz und Pfeffer 1 Knoblauchzehe½ Salatgurke½ Bund Dill75 g Frischkäse250 g Magerquark200 g Schmand1 grüne Paprika400 g Weißkohl1 EL Zucker 3 EL Rapsöl1 EL Aceto balsamico bianco½ Bund Petersilie1 rote Zwiebel4 Pitabrotegrüne Peperoni nach Belieben

Den Backofen auf 160 °C vorheizen. DiePutenunterkeulen gleichmäßig mit Senf bestreichen, mitOregano, Thymian, Knoblauchgranulat, Salz und Pfefferwürzen. Die Putenunterkeulen in einen Bräter geben undim Ofen 45 bis 60 Minuten garen. Danach etwa 10Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit Knoblauch schälen und fein hacken.Die Gurke grob raspeln, salzen und etwa 10 Minuten zie-hen lassen. Den Dill waschen, trocken schütteln, die

Blätter von den Stielen zupfen und fein hacken. DieGurkenraspel ausdrücken und mit Knoblauch, Dill,Frischkäse, Magerquark und Schmand verrühren. MitSalz und Pfeffer abschmecken und kühl stellen.Für den Krautsalat Paprika vierteln, entkernen und infeine Streifen schneiden. Den Weißkohl von den äußerenBlättern befreien, in dünne Streifen schneiden, waschenund trocken schleudern. Mit Paprikastreifen, Zucker,Rapsöl und Balsamico vermengen und kräftig durchkne-ten. Die Petersilie waschen, trocken schütteln, Blättervon den Stielen zupfen, fein hacken und unter den Salatmischen.

Die rote Zwiebel schälen und in feine Scheiben schnei-den. Die Pitabrote nach Packungsangabe rösten und aufTellern verteilen. Das Putenfleisch vom Knochen lösen,klein schneiden und als Putengyros mit dem Krautsalatauf die Brote geben. Mit Tsatsiki, roten Zwiebeln undPeperoni servieren und genießen. Zubereitungszeit circa75 Minuten. Foto: Deutsches Geflügel

Spritziger Start in den Abend

(djd). Auf einer sonnigen Terrasse sitzen, mit einem sprit-zigen Getränk den Abend begrüßen und einen erlebnis-reichen Tag Revue passieren lassen. Diese südländischeTradition bereitet auch im heimischen Garten viel Freude.Längst hat sich die Spritz-Welle, ursprünglich aus Italienstammend, hierzulande verbreitet. Ein echter Klassiker,der gerade auch als Aperitif vor einem feinenAbendessen eine gute Wahl darstellt, ist etwa der AperolSpritz. Dafür 4 cl Aperol mit einigen Eiswürfeln in einWeinglas geben, mit je einem halben Glas Riesling undMineralwasser auffüllen. Gut umrühren mit einerOrangenscheibe dekorieren.

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Wer lange in Holzwickede wohnt, der ist eigentlich über-zeugt: Meinen Wohnort, den kenne ich natürlich. Aberstimmt das wirklich? Gibt es nicht auch so manches, aufdas man nie achtet,vielleicht, weil es so selbstverständ-lich zum Alltagsgesicht der Gemeinde gehört? Hobby-Fotograf Jürgen Pieper ist mit seiner Kamera durch denOrt gewandert und hat für unsere Redaktion Holzwickedemal mit ganz anderen Augen betrachtet - mit überra-schenden Einsichten und Aussichten.

Raten Sie doch mal, was sich hinter den einzelnen Fotosverbirgt bzw. wo sie entstanden sind. Wir sind gespannt,wie gut unsere Leserinnen und Leser ihren Wohnort ken-nen. Sind Sie sicher, alles erkannt zu haben, dann schrei-ben Sie uns. Ihre Mühe soll auch belohnt werden, unterallen Einsendern, die mindestens fünf Motive erkannthaben, verlosen wir einen Gutschein der FleischereiWeljehausen in Höhe von 50 Euro.

Schreiben Sie uns bis zum 22. September 2017 eineMail an Anke_Pieper@t-online oder eine Postkarte anunsere Redaktion, Holzwickeder Nachrichten, AnkePieper, Friedrich-Ebert-Straße 29a, 59439 Holzwickede.Absender nicht vergessen!

Holzwickede mal mit ganz anderen Augen sehen

Wie gut kennen Sie IhrenWohnort wirklich?

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HolzwickederAnsichten -

wo sind sie?

Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters KreisUnna, kann sich so richtig freuen, wenn er nachHolzwickede blickt: Denn hier konnte das 2014 ausgeru-fene Ziel, bis zum Jahr 2020 die Jugendarbeitslosigkeitzu halbieren, schon wesentlich früher erfüllt erreicht wer-den - trotz der Zuwanderung junger Flüchtlinge, die dieZahlen nochmals erhöht haben. Das haben im KreisUnna nur Holzwickede und Selm geschafft.

2014 waren im Jahresdurchschnitt beim Jobcenter 24Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren in der Em-schergemeinde arbeitslos gemeldet, 2015 waren es 17,2016 waren es 19 und aktuell sind es nur noch 14. DerAusgangswert lag 2013 noch bei 35. Neben einer allge-mein guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, sieht UweRingelsiep den Grund für diese erfolgreiche Entwicklungauch darin, dass sich das Jobcenter ganz intensiv umdiese Personengruppe gekümmert hat. Kurz gesagt:Mehr Personal hat auch mehr Erfolg gebracht.

Dazu beigetragen habe zudem die Politik, die das ehrgei-zige Projekt nicht nur begrüßt, sondern aktiv unterstützthabe. Auch beim Blick auf den Ausbildungsmarkt kanndas Jobcenter mit der Entwicklung in Holzwickede mehrals zufrieden sein. Aktuell (Stand 8. August 2017) warenneun freie Ausbildungsstellen vor Ort gemeldet, demgegenüber stand ein Bewerber, der noch ohne Ausbil-dungsstelle war. Betreut werden vom Jobcenter diejeni-gen Jugendlichen, deren Eltern Leistungen vom Jobcen-ter erhalten. Besonders erfreulich ist für Uwe Ringelsiepdie Tatsache, dass in Holzwickede weitere Ausbildungs-betriebe gewonnen werden konnten, mit dem Jobcenterzusammen zu arbeiten.

Für das neue Ausbildungsjahr 2018 hat auch schon dererste Holzwickeder Betrieb eine freie Ausbildungsstellegemeldet, ebenso haben sich zwei Bewerber bereits ge-meldet. Wer sich 2018 über einen Ausbildungsplatz freu-en möchte, sollte jetzt schnell in die sprichwörtlichenGänge kommen. Gerade Städte und Kommunen, aberauch große Unternehmen schreiben direkt nach denSommerferien die Ausbildungsplätze aus - "bis Weih-nachten sind ein Großteil der Stellen besetzt", weiß UweRingelsiep. Wer sich jetzt nicht beeilt, hat später dasNachsehen bzw. keine große Auswahl mehr. Dabei rätder Geschäftsführer allen Jugendlichen, sich rechtzeitigüber die Ausbildungsangebote zu informieren, entwederüber die entsprechende Börse der Bundesarbeitsagenturwww.arbeitsagentur.de, über die jeweilige Homepage derin Frage kommenden Firmen und Kammern wie z.B IHKoder Kreishandwerkerschaft.

Text. Anke Pieper

Ausbildung schützt vor Langzeitarbeitslosigkeit - Nicht zögern, sondern handeln

Ausbildung 2018? Jetzt aber ran an den Start!

Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters KreisUnna, rät allen Jugendlichen, sich direkt nach den Som-merferien um einen Ausbildungsplatz für 2018 zu küm-mern. Foto: Jobcenter

Lokaler Arbeitsmarkt Holzwickede

Achtung: Anträge zur Gesellenprüfungrechtzeitig einreichen!

Für die Winter-Gesellenprüfungen 2017/2018 im Hand-werk läuft die Frist am 7.September 2017 ab. Alle Aus-zubildenden der Handwerksbetriebe im Einzugsgebietder Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe (Kreis Soest,Kreis Unna sowie Stadt Hamm), die bis zum 31. März2018 ihre Ausbildungszeit beenden, müssen ihr Gesel-lenprüfungsgesuch bis spätestens 7. September 2017bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe einrei-chen. Dies gilt auch für Auszubildende, die ihre Prüfungwiederholen oder eine vorzeitige Prüfung beantragenwollen. Antragsformulare sind bei der Kreishandwerker-schaft erhältlich.

Verspätet oder unvollständig eingereichte Prüfungsge-suche können nicht berücksichtigt werden. Dem Antragsind daher unbedingt alle auf dem Formular vermerktenUnterlagen vollständig beizufügen. Die ausgefülltenAnträge für den Kreis Unna an das Haus des Hand-werks, Nordring 12, in 59423 Unna senden. Damit wirk-lich alle Prüflinge die gleichen Voraussetzungen erhaltenwird besonders genau auf die Einhaltung des letztenAnmeldetermins am 7. September 2017 geachtet.

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Ambulanter Pflegedienst Caroline - Telefon 02301 / 18 79 393www.pflege-mohring.de

Seniorenhaus unter neuer Leitung"Das persönliche Gespräch steht an erster Stelle"

Im März hat Corinna Dzieciol die Leitung des Seniorenhauses "Neue Caroline" übernommen - aber dasHaus kennt sie schon seit 2010. Die Diplom-Sozialpädagogin war zuvor beim Sozialen Dienst desHauses beschäftigt. Ihre Bilanz als Einrichtungsleiterin fällt nach rund fünf Monaten mehr als gut aus.

Es macht ihr Spaß, das engagierte und motivierte Team aus rund 50 Mitarbeitern zu führen. Dabei ist ihreins ganz wichtig: "Das persönliche Gespräch steht an erster Stelle." Ob mit Kollegen, Bewohnern oderAngehörigen - "man muss miteinander reden" sagt die 37-Jährige, die sich besonders freut, dass sichnach den Sommerferien die personelle Situation im Haus entspannt und neue Kräfte die Pflege unter-stützen. "Wir sind hier auf einem guten Weg." Damit sich im Haus nicht nur die Bewohner, sondern auchdie Mitarbeiter wohlfühlen, wird jetzt u.a. zwei mal im Monat ein Mitarbeiter-Frühstück mit Büfett angebo-ten. Sich austauschen, mal Pause machen, auch das ist wichtig und stärkt das Miteinander.

Neue Mitarbeiter gesuchtIm Seniorenhaus "Neue Caroline" werden neue Mitarbeiter gesucht, die das Team verstärken. Gesucht werden Pflegekräfte mit abgeschlossenerBerufsausbildung, die in Vollzeit oder Teilzeit arbeiten möchten. Egal, ob Berufsanfänger oder schon "alter Hase" - das Alter spielt keine Rolle. DasSeniorenhaus bietet Bewerbern viele Vorteile, so zum Beispiel sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Praxisanlei-ter, Wohnbereichsleitung oderPflegedienstleitung - bei guten Leistungen stehen viele Wege offen. Die neuen Kräfte erwartet im Seniorenhaus neben einem guten Betriebsklimaauch eine leistungsgerechte Bezahlung nach Haustarif inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Der 1. August war für junge Menschen ein ganz besonde-rer Tag. Denn der 1. August ist in vielen Unternehmenund Kommunen traditionell der erste Ausbildungstag. Soauch bei der Gemeinde Holzwickede. Hier traten ViktoriaMeier und Elina Dombrowski ihre Ausbildung zur Verwal-tungsfachangestellten an, Dustin Jäger startete eineAusbildung im IT-Bereich.

Dienstantritt hatte aber am 1. August nicht nur derNachwuchs, es wurden zeitgleich zwei weitere Stellenbesetzt. So wird Silke Becker im Rahmen einer 30-Stunden-Stelle das Team der Gemeindebibliothek ver-stärken. Zuvor hatte sie im zib in Unna gearbeitet undkonnte dabei in der Bücherei viele Erfahrungen sammeln.Zur Freude von Bürgermeisterin Ulrike Drossel, die beider Begrüßung betonte: In unserer Bücherei steckt nochviel Potenzial und mit der vollen Frauenpower soll sieweiter mit Leben gefüllt werden. Neuer Mann im Tiefbau-amt ist seit dem 1. August Andreas Hänke aus Iserlohnund er sagte launig beim Amtsantritt, dass sein (berufli-ches) Steckenpferd im Kanal liege. Begrüßt wurden dieneuen Mitarbeiter am 1. August sowohl von der Bürger-meisterin als auch von Fachbereichsleiter Uwe Nettlen-busch (Technische Dienste), Fachbereichsleiter MatthiasAufermann (Fachbereich Schule, Sport, Kultur, Bürger-service und Soziales), Linda Stieler, Fachbereich Serviceund Standesamt, Iris Bast, Personalratsvorsitzende,Manuela Hubrach, Gleichstellungsbeauftragte und NicoleSperber, Fachbereich Service und Standesamt.

Text und Foto: Anke Pieper

Kommune als Arbeitgeber:

Gemeinde begrüßt ihre neuen Mitarbeiter

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Drei Auszubildende und zwei neue Mitarbeiter wurden am 1. August im Rathaus begrüßt.

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Frauen als Fahrlehrer - warum denn nicht?

Lisa Peters (25) gehört zu den wenigen Frauen, die sichfür die Ausbildung zur Fahrlehrerin entschlossen haben.Im Oktober 2016 hat sie mit der Ausbildung begonnen -"dabei wollte ich in der Fahrschule eigentlich nur im Büroarbeiten", sagt die junge Holzwickederin. Doch sie ließsich von Thomas Quante überzeugen, dass die Fahrleh-rerausbildung der bessere Weg für sie sei. Der Gedanke,neben dem Motorrad-Führerschein auch noch den Lkw-Führerschein machen zu müssen, schreckte sie anfangsab. "Da war mir schon mulmig", gibt sie offen zu - dochdie Angst war unbegründet. Ein super netter Ausbilderkonnte sie schnell davon überzeugen, dass ein Lkw nuretwas breiter und länger ist als ein Pkw.

Bei den theoretischen Kenntnissen wird von den ange-henden Fahrlehrern viel verlangt - "man muss in relativkurzer Zeit relativ viel lernen", erklärt die 25-Jährige.Doch es macht ihr Spaß und ihr gefällt es, einen Beruf zuerlernen, in dem sie anderen Menschen etwas beibringenkann. Während ihres Praktikums hat sie festgestellt, dassgerade junge Mädchen sich freuen, eine Frau alsFahrlehrerin zu haben. Und sich bei den jungen Män-nern am Steuer durchzusetzen, damit hat sie keinProblem. Man muss einfach Geduld und eine PriseHumor mitbringen, sagt sie ganz selbstbewusst.

Text und Foto: Anke Pieper

Das böse Wort "Fachkräftemangel" geistert immer wiederdurch die Meldungen von Politik und Wirtschaft und trifftnahezu alle Branchen. Ganz hart trifft es auch dieFahrschulen. Wie Thomas Quante, Chef der gleichnami-gen Fahrschule, im Gespräch mit unserer Redaktion er-läutert, sei der Fahrlehrermangel mittlerweile dramatisch.Die Gründe dafür sind vielfältig. Früher gehörte dieBundeswehr zum größten Ausbilder von Fahrlehrern.Soldaten machten dort ihre Ausbildung und setzten ihreKenntnisse später im Privatleben ein. Mittlerweile hatsich die Bundeswehr nahezu komplett aus derAusbildung zurückgezogen.

Wer die Ausbildung aus eigener Kraft stemmen möchte,kommt angesichts der hohen Kosten aber meist wiedervon dem Gedanken ab. Denn die Anwärter müssen fürdie Ausbildung bereits den Führerschein für die verschie-denen Pkw-, Motorrad- und auch Lkw-Klassen mitbrin-gen, auch wenn sie später nur den Pkw-Führerscheinunterrichten möchten. Allein die Kosten für den Lkw-Führerschein gehen schon in die Tausende, dazu kom-men die hohen Prüfungsgebühren, die ebenfalls aus ei-gener Tasche bezahlt werden müssen. Nur wer arbeitslosbzw. arbeitssuchend ist, kann darauf hoffen, das Job-center oder Agentur für Arbeit die Ausbildung finanzieren.Zudem gibt es die Möglichkeiten, dass Fahrschulen miteinem Arbeitgeberkredit ihren Nachwuchs unterstützen.

Wer die Ausbildung, die aus einer fünfmonatigen theore-tischen Ausbildung und einem fünfmonatigem Praktikumin einer Fahrschule bestanden hat, kann in eine recht si-chere Zukunft blicken. Denn Fahrerlehrer werden hände-ringend gesucht, in manchen Fahrschulen gibt es für dieFahrstunden schon Wartelisten, weil Personal fehlt.

Bei den Verdienstmöglichkeiten ist alles möglich, sagtThomas Quante. Je nach Region werden im Schnitt vomMindestlohn von 8,80 Euro pro Fahrstunde bis zu 13 undsogar 14 Euro bezahlt. Im Schnitt kann ein Fahrlehrerzwischen 2.200 bis 2.400 Euro im Monat verdienen.Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass eskeine festen Arbeitszeiten gibt und auch samstags gear-beitet werden muss. Infos zur Ausbildung unter Telefon02303-9793980.

Fachkräftemangel am Steuer: Job ist krisensicher, aber die Ausbildung ist teuer

Fahrschulen fehlen die Fahrlehrer

Lisa Peters gehört zu den wenigen Frauen, die sich zurFahrerlehrerin ausbilden lassen - unterstützt wird sie dabeivon Fahrlehrer Thomas Quante.

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Gute Berufsaussichten Gute Berufsaussichten für Pflegefachkräffür Pflegefachkräftete

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Perthes-Haus und Diakonie Perthes-Haus und Diakonie bieten gemeinsame bieten gemeinsame AusbildungAusbildungin der in der AltenpAltenpflege flege

In jedem Jahr stellt das Perthes Haus Holzwickede zwei Ausbil-dungsplätze zur Verfügung. Der Ausbildungsbeginn ist im Oktoberund die Ausbildung dauert drei Jahre. Der praktische Teil ist sehrvielfältig, neben dem Einsatz im Perthes Haus gehen die Auszubil-denden in die ambulante Pflege, in die Psychiatrie und in einKrankenhaus und bekommen so einen sehr guten Einblick in denAufgabenbereich ihres zukünftigen Berufes.

Voraussetzung ist ein guter Hauptschulabschluss nach Klasse 10und die Bereitschaft, den älteren Menschen in seinen Bedürfnissenwahrzunehmen und zu unterstützen. Ebenfalls wünschenswert istes, wenn die Bewerber im Vorfeld schon Erfahrungen im Umgang mitden älteren Menschen gemacht haben. Gerne bieten wir hierzuPraktikumsplätze an. Die Aussichten, im Anschluss an die Ausbil-dung einen festen Arbeitsplatz zu bekommen, sind sehr gut, denngute Pflegefachkräfte werden gesucht.

Die Altenpflegeschule ist in den Räumen des ehemaligen Gemein-dezentrums Süd an der Wichernstraße 1 untergebracht; Leiterin istHeike Brauckmann-Jauer. Sie erklärt zu den Voraussetzungen:Erforderlich sind mindestens ein guter Hauptschulabschluss nachKlasse 10, eine gute körperliche wie seelische Gesundheit, einFührungszeugnis ohne Eintrag. Bewerber/innen sollten für diesenBeruf Geduld und Herzblut mitbringen und natürlich offen für dieBedürfnisse alter Menschen sein. Nach Beendigung der Ausbildunggibt es eine große Vielfalt an Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. dieWeiterbildung zur Wohnbereichsleitung oder zur gerontopsychiatri-schen Fachkraft. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte auf jedenFall zuerst ein Praktikum machen. Praktikumsstellen werden imPerthes-Haus angeboten, ebenso die Möglichkeit, hier ein Freiwilli-ges Soziales Jahr zu absolvieren.

Noch ein wichtiger Hinweis vonHeike Brauckmann-Jauer für Kurz-entschlossene: Im Altenpflegehilfe-Kurs, der am 1. Oktober in Berg-kamen startet, gibt es noch einigefreie Plätze. Ferner bietet die Alten-pflegeschule auch die Weiterbildungzur Praxisanleitung in der Pflege ansowie Fortbildungen zum/zur De-menzbegleiter/in und Qualifizie-rungsangebote für Pflegehilfskräfteim Rahmen der Behandlungspflegeder LG1/2.

Weitere Informationen erteilt HeikeBrauckmann-Jauer unter Telefon02301 / 29 78 74.

oben stehen: Kaufmann/-frau - Büromanagement, Kauf-mann/-frau im Einzelhandel, Medizinische Fachange-stellte, Verkäuferin, Kfz-Mechatroniker - Pkw-Technik,Industriemechaniker(in), Industriekaufmann/-frau, Fach-kraft Lagerlogistik, Tischler und Friseure. Nur wenig ge-fragt ist dagegen die Ausbildung zum Fleischer, Bäcker,zur zahnmedizinischen Fachangestellten oder zumBerufskraftfahrer. Hier werden Azubis händeringend ge-sucht. Monika Kotzur rät Jugendlichen, sich umfassendüber einzelne Berufe zu informieren, bei einem Praktikumin den Wunschberuf reinzuschnuppern und sich nicht vonVorurteilen abschrecken zu lassen.

Aktuell stehen im Kreis Unna laut Statistik im Berichtsjahr2016/17 den 1.805 freien Ausbildungsstellen 2.967 Be-werber gegenüber, wobei es regionale Unterschiede gibt.So ist die Situation in Schwerte und auch Holzwickedeentspannter als in anderen Kommunen. Die Berufsbe-rater der Agentur für Arbeit stehen nicht nur den Jugend-lichen zur Verfügung, die eine Ausbildungsstelle suchen,

Das neue Schuljahr startet - für viele Jugendliche ist esdas letzte Schuljahr vor dem Start ins Berufsleben.Höchste Zeit also, sich mit seinen individuellen Berufs-wünschen ganz konkret auseinander zu setzen. Eigent-lich sollten die ersten Schritte aber schon viel früher er-folgen, sagt Monika Kotzur, Teamleitung BerufsberatungKreis Unna bei der Agentur für Arbeit in Unna. Sie rät,sich bereits im vorletzten Schuljahr mit dem ThemaBerufswahl zu beschäftigen. Dabei heißen die drei wich-tigsten Schlagworte des Berufswahlfahrplans:

Informieren (im vorletzten Schuljahr von August/ September bis Februar/März)),

Entscheiden (April/Mai, Sommerferien), Bewerben (Letztes Schuljahr August/September,

Februar, Juli/August/September).

Dabei gibt es ganz unterschiedliche Fristen zu beachten,nicht nur bei der Bewerbung um eine Ausbildungsstelle,sondern auch bei der Anmeldung an weiterführendenSchulen. Wie der genaue Berufswahlfahrplan aussiehtund wie man selbst aktiv werden sollte, erfahren Jugend-liche bei den Berufsberatern der Agentur für Arbeit."Unsere Berater sind in den Schulen unterwegs und bie-ten vor Ort Sprechstunden an, es können aber auchSprechstunden bei uns in Unna vereinbart werden", er-klärt Monika Kotzur. An Haupt-, Real-, Gesamt- und zumTeil auch Förderschulen sind die Berufsberater bereits inden 8. Klassen unterwegs, um die Jugendlichen in ihrerBerufswahl frühzeitig zu unterstützen. Ob Analyse der in-dividuellen Potenziale, Berufsfeld-Erkundungstage oderEinzelgespräche, schon früh gilt es herauszufinden, wodie persönlichen Eignungen und Neigungen liegen.Dabei steht aber auch fest: Es sind immer wieder die sel-ben Berufe, die auf der Hitliste der Wunschberufe ganz

Berufsberater der Agentur für Arbeit helfen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz

...und zeigen auch Alternativen

Monika Kotzur von der Arbeitsagentur Unna, TeamleitungBerufsberatung, rät allen Jugendlichen, sich so früh wiemöglich mit der Berufswahl zu beschäftigen - denn wer sicherst am Ende des letzten Schuljahres auf die Suche nacheiner Ausbildungsstelle begibt, hat womöglich dasNachsehen.

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sondern auch den Abiturienten und bieten Interessenteneine Studienberatung an. Wer im nächsten Sommer seinAbitur machen will, sollte auch hier schon frühzeitig dieWeichen stellen und sich für die Angebote der Univer-sitäten interessieren. Hilfe leistet dabei auch der "studi-finder", mehr dazu im Internet unter www.studifinder.de

Ein Tipp noch von Monika Kotzur: Zur besseren Orien-tierung bei der Berufswahl sollten Jugendliche die unter-schiedlichen Informationsangebote nutzen wie z.B. dieverschiedenen Messen. Interessant im Umkreis vonHolzwickede sind u.a. die Messe "Backstage - Berufelive" in Fröndenberg am 19. September von 10 bis 15 Uhrin der Gesamtschule oder die "Lüner Nacht derAusbildung" am 23. September in Lünen.

Text und Foto: Anke Pieper