Hand-Streu-Fix

Verwertungsangebot im Rahmen der SIGNO-Verwertungsaktion

ATHENA Technologie Beratung GmbH

Weikenweg 24

33106 Paderborn

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Hand-Streu-Fix

Verwertungsangebot im Rahmen der SIGNO-Verwertungsaktion

Hinweis: Das in diesem Dokument vorgestellte Verwertungsangebot

wurde im Rahmen der SIGNO-Verwertungsaktion erstellt und in den InnovationMarket eingestellt. Es wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geför-dert.

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Erfindung / Idee

Entwickelt wurde ein schnell griffbereiter Streu- und Aufbewahrungsbehälter, mit dem insbesondere das winterliche Streuen des Gehwegs wesentlich komfortabler durchgeführt werden kann. Weitere Einsatzgebiete betreffen Streugüter wie Rosendünger, Grassamen, Granulate, Sand, etc. Der Hand-Streu-Fix stellt eine einfach zu handhabende, konstruktiv wenig aufwändige und kostengünstige Lösung dar. Einerseits dient er der einfachen und ordentlichen Aufbewahrung von Streugut und andererseits kann er direkt als ergonomische und dosierbare Streuhilfe eingesetzt werden.

Die Aufbewahrung von offenen Säcken, deren Inhalt sich ungewollt in Autokofferräumen, Garageböden oder Regalen verteilt, gehört der Vergangenheit an: Der dicht verschließbare Hand-Streu-Fix steht sicher und vermeidet den ungewollten Austritt von Streugut. Da quasi keine Flüssigkeit in Kontakt zum Streugut kommen kann, wird ebenfalls eine flüssigkeits-bedingte Veränderung des Streuguts, z. B. das Verklumpen, verhindert.

Neben der verbesserten Aufbewahrungsmöglichkeit bietet der Hand-Streu-Fix insbesondere bei der Verteilung des Streuguts besonderen Mehrwert:

- Das Streugut muss nicht mehr mit den bloßen Händen oder einer zusätzlichen Schaufel verteilt werden, da es direkt aus dem Behälter auf den Gehweg „geschüt-telt“ werden kann.

- Ein in die Grundform integrierter Haltegriff erleichtert die Streugut-Verteilung und Handhabung des Behälters, ermöglicht aber dennoch die Platz sparende Lage-rung.

- Der Hand-Streu-Fix besitzt einen drehbaren Verschluss mit unterschiedlich großen Öffnungen, der verschiedene Dosieroptionen zulässt; es wird somit immer nur die gewünschte und benötigte Menge verteilt.

Bild 1: Der Hand-Streu-Fix vermeidet schmutzige Hände und Garagenböden

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Kundennutzen

Der Hand-Streu-Fix wird vom Kunden für die Lagerung und Ausbringung von verschie-densten Streugütern eingesetzt, die einerseits längere Zeit unbenutzt aufbewahrt werden müssen, um sie dann andererseits in dosierten Mengen auf größeren Flächen schnell und einfach verteilen zu können. Die Integration dieser Funktionen „Lagerung und Ausbrin-gung“ wird durch den Hand-Streu-Fix realisiert. In der weiteren Betrachtung bedeutet die Erfindung des Hand-Streu-Fix für den Kunden einen wesentlichen Gewinn bezüglich Kom-fort, Sauberkeit und Zeitersparnis bei der Anwendung. Im Detail erfüllt der Hand-Streu-Fix den Kundennutzen in den folgenden Aspekten:

Vermeidung von…

- ungewolltem Austritt von Streugut bei der Lagerung (keine Verschmutzung von Garagenböden, Kofferräumen und Regalen)

- flüssigkeitsbedingter Veränderung des Streuguts (kein Verklumpen des Streuguts)

- schmutzigen Händen bei der Verteilung des Streuguts

Verbesserung der…

- Verteilung des Streuguts durch einfaches „Ausschütteln“ -> Zeitersparnis

- Handhabung des Behälters durch integrierten Haltegriff

- Platz sparenden Standfestigkeit des Behälters gegenüber üblichen Verpackungen in Säcken; Transport und Lagerung als stapelbares Gebinde ist ebenfalls möglich

- Dosiermöglichkeiten durch einen drehbaren Verschluss mit unterschiedlich großen Öffnungen

Bild 2: Komfort, Sauber-keit und Zeitersparnis durch den Einsatz des Hand-Streu-Fix

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Produktnutzen

Die technische Ausgestaltung des Hand-Streu-Fix umfasst im Wesentlichen die Kompo-nenten Bevorratungsbehälter, Haltegriff, Dosieröffung und die Möglichkeit zum Einsatz als Gebinde. Zusammenfassend bietet der Hand-Streu-Fix eine einfach zu handhabende, kon-struktiv wenig aufwändige und kostengünstige Lösung für diese Komponenten bzw. deren Kombination.

Der Bevorratungsbehälter des Hand-Streu-Fix entsteht durch jeweils eine obere und untere Wandung, die mittels verbindenden Seitenwandungen zu einem quaderförmigen Behältnis führen. Diese technische Ausgestaltung ermöglicht die Platz sparende Lagerung und ver-hindert ein Wegrollen bei liegender Lagerung. Der Bevorratungsbehälter könnte durch ein Kunststoff- oder Verbundstoffteil realisiert werden.

Zum sicheren Fassen des Hand-Streu-Fix - insbesondere im dynamischen Streueinsatz - sind ein Haltegriff und eine Griffmulde vorgesehen; beide in ergonomische Ausführung. Der Haltegriff, der in die Grundform des Behälters hineinragt, ermöglicht ein sicheres Um-fassen. Die Griffmulde bietet zusätzlich einen verbesserten Halt.

Zum Ausbringen des Streuguts ist in der oberen Wandung eine dicht verschließbare Do-sieröffnung vorgesehen. Die Öffnung wird durch ein drehbares, scheibenförmiges Ver-schlusselement geschlossen bzw. geöffnet. Mittels unterschiedlich großer, siebähnlicher Öffnungen kann der Volumenstrom bei der Ausschüttung des Streuguts gesteuert werden. Anschläge mittels Arretierungen unterstützen bei der Einstellung. Die Dosieröffnung könn-te als Kunststoffspritzgussteil hergestellt werden.

Eine weitere technische Ausgestaltung der Lösung zielt auf eine potenzielle Lagerung und Transport als Gebinde hin. Durch die adäquaten Formen des Behälterkragens und des Bo-dens kann eine gute Stapelmöglichkeit gleicher Behälter realisiert werden.

Bild 3: Technische Zeichnungen des Hand-Streu-Fix

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Entwicklungsmöglichkeiten zu einer Produktfamilie

Die Anwendung für den Hand-Streu-Fix wird in erster Linie beim Einsatz von Streugut gesehen. Insbesondere für Hersteller und Händler von Streugütern (z. B. Streusalz, Rosen-dünger, Grassamen, Granulate, Sand) kann der Hand-Streu-Fix sowohl eine Abgrenzungs-möglichkeit im Markt bedeuten als auch eine Kundenbindung entstehen lassen.

Weiterhin ist auch eine Nutzung des Verpackungskonzepts für anderweitige Handelsgüter, wie z. B. Waschpulver, realisierbar. Der Hand-Streu-Fix erfüllt mit guter Standfestigkeit, dichter Verschlussmöglichkeit und der Dosierbarkeit die Hauptanforderungen zur Handha-bung von Waschpulver-Verpackungen.

Neben der zuvor dargestellten Anwendung als Verpackung von zu vertreibenden Gütern, könnte der Hand-Streu-Fix ebenso als ungefüllter Küchen- und Haushaltsartikel vermarktet werden, der erst durch den Kunden gefüllt wird. In diesem Kontext könnten auch Mehr-weg- und Nachfüllkonzepte Erfolg versprechend zu sein.

Projektstand

Die Erfindung wurde Anfang 2010 beim Deutschen Patent- und Markenamt zum Patent angemeldet. Eine Patentrecherche wurde durch einen Patentanwalt durchgeführt. Eine in-ternationale Patentanmeldung ist ebenfalls geplant.

Weiterhin existieren technische Zeichnungen und Überlegungen für verschiedene Einsatz-szenarien.

Die Kosten der Patentanmeldung werden im Rahmen der SIGNO-KMU-Patentaktion durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.

Bild 4: Der Hand-Streu-Fix wurde im Rahmen der SIGNO-KMU-Patentaktion im Jahr 2010 beim deutschen Patent- und Markenamt angemeldet

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Verwertungskonzept

Der Inhaber des Schutzrechts vergibt Lizenzen für alle oder einzelne vom Schutz erfasste Ausführungen des Hand-Streu-Fix. Auch ein Verkauf des Schutzrechts ist möglich.

Des Weiteren steht der Erfinder gerne mit seinem Know-how zur Verfügung.

Zahlendarstellung

Für die Zahlendarstellung wurde das Verwertungskonzept des Hand-Streu-Fix als ungefüll-ter Küchen- und Haushaltsartikel herangezogen, der einzeln vertrieben werden kann. Haupteinsatzgebiet: Ausbringung von Winterstreugut gegen Eisglätte. Außerdem wurde der Absatzmarkt gemäß der bestehenden Schutzrechtsanmeldung auf Deutschland begrenzt. Weitere internationale Umsätze könnten ebenfalls durch Nachanmeldungen mittels Priori-tätsbeanspruchung realisiert werden.

Streusalz wird in der Bundesrepublik Deutschland seit mehr als 20 Jahren im Winterdienst zur Bekämpfung der Straßenglätte eingesetzt. Während dieser Jahre wurden jährlich zwi-schen 0,5 und 3 Mio. Tonnen Auftaumittel ausgebracht (ww.ovb-online.de, 04.02.2010). In den vergangenen Jahren wurde Salz immer häufiger durch Split oder ähnliche Streugüter ersetzt. Neben den kommunalen Winterdiensten sind ebenfalls die Unternehmen und Pri-vathaushalte verpflichtet, ihre Gehwege zu streuen. Sowohl Streusalz als auch Split könnte mit dem Hand-Streu-Fix sehr komfortabel und sauber gelagert und ausgebracht werden.

Im Jahr 2008 gab es in Deutschland 40,1 Millionen Haushalte mit rund 82,3 Millionen Haushaltsmitgliedern (Statistisches Bundesamt Deutschland). Einerseits bewohnt ein we-sentlicher Anteil der Haushalte gemeinsame Häuser, andererseits „wandert“ die Streupflicht häufig zwischen den einzelnen Haushalten. Auf dieser Grundlage haben schätzungsweise etwa 20 Millionen Haushalte pro Jahr eine Streupflicht zu leisten. Dies ist somit die Markt-größe, da jeder dieser Haushalte potenzieller Nutzer des Hand-Streu-Fix ist.

Mit einem wachsenden Marktanteil von 0,01% im ersten Jahr bis hin zu 1% im dritten Jahr ergibt sich die folgende Tabelle, die einen Verkaufspreis von 5 EUR pro Hand-Streu-Fix zu Grunde legt:

Jahr Marktanteil Absatzmenge Umsatz

2011 0,01% 2.000 10.000 EUR

2012 0,5% 100.000 500.000 EUR

2013 1% 200.000 1.000.000 EUR

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Kontakt

ATHENA Technologie Beratung GmbH

Dr.-Ing. Thomas Müller Weikenweg 24 33106 Paderborn

Tel. 0 52 51/ 3 90 6 5 60 Fax 0 52 51/ 3 90 6 5 63 E-Mail: thomas.mueller@myATHENA.de

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