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Leserreise Nordamerika: NHL-Eishockey EINE ERLEBNIS- ACHTERBAHN Mark Streit spielt seit 2005 in der NHL. Die New York Islanders ernannten ihn auf diese Saison hin zu ihrem Captain. Streit ist der erste Schweizer, dem diese Ehre zuteil wurde. Er ist die zentrale Figur an der blauen Linie beim Powerplay. Willkommen in der NHL! Erleben Sie die besten Spieler der Welt – darunter auch Schweizer – in vier Eishockeymetropolen hautnah! JOëL WüTHRICH E ishockey in Kanada: Das ist Kult und Aus- leben einer Identität. Die Kanadier sind stolz darauf, dass sie diesen Sport in die weite Welt hin- aus trugen. Und sie sind auch stolz darauf, amtieren- der Olympiasieger zu sein und die mit Abstand meisten Profis in der NHL zu stellen. Die National Hockey League (NHL) ist die stärkste Profili- ga der Welt, sie umfasst heu- te sieben Teams aus Kanada FOTOS: KEYSTONE, ZVG 84 freizeit&unterhaltung Coopzeitung  Nr. 51 vom 19. Dezember 2011 85 New York, die aufregendste Stadt der USA, und eine von vier grossartigen Städten dieser Leserreise! Im Nassau Veterans Memorial Coliseum in New York erleben Sie die New Jersey Devils gegen die New York Islanders. diens) können auch Sie nun hautnah erleben und hinter die Kulissen der Clubs bli- cken. Die Coopzeitung macht es möglich! Montreal – Die Eishockey- Stadt! Ein ganz normaler Ar- beitstag in Montreal. Zwar findet kein Spiel statt, trotz- dem wird sich die Presse- meute ins hochmoderne Trainingszentrum Bell in Brossard im Süden der Stadt einfinden. Jedes nennens- werte Medium ist vertreten. Keine Reaktion, keine Aussa- ge, kein zwischenmenschli- ches Detail wird den Journa- listen entgehen. Die Eis- hockeyfans in Montreal lie- ben die Polemik. Sie unter- halten sich generell gern mit grossen Emotionen. Wenn es sich um ein Kulturgut wie Eishockey handelt, sowieso. Die Medienlandschaft in Montreal ist so aufgebaut, dass man Interessierte jeden Tag ununterbrochen und voll umfassend informieren kann. Das hat einerseits mit dem Befriedigen des ständi- gen Interesses am Thema und 23 aus den USA. In den letzten 20 Jahren waren im Schnitt zwei Drittel kanadi- sche Spieler in den Kadern der Stanleycupsieger vertre- ten. Und meistens waren Ka- nadier auch die Schlüssel- spieler der jeweiligen Sieger- teams. Aber auch Schweizer konnten sich in der NHL eta- blieren. Roman Josi (Nashvil- le), Jonas Hiller und Luca Sbi- sa (beide Anaheim). Mark Streit, Nino Niederreiter (bei- de New York Islanders) sowie Yannick Weber und Rafael Diaz (beide Montreal Cana- Eishockey zu tun, anderer- seits auch mit den strategisch sehr gut aufgestellten Medie- nunternehmen. Diese ge- niessen in Montreal eine viel höhere Akzeptanz als anders- wo. Denn nicht nur Polemik interessiert, sondern auch Inhalt und fundierte Analyse. Die Montreal Canadiens spielen in einer der moderns- ten und grössten Eishockeya- renen der Welt mit dem gi- gantischsten Videowürfel der NHL. Aber in Montreal ist nicht nur Eishockey ein Er- lebnis. Die Mischung aus frankophonen und anglo- phonen Einflüssen und eine wunderschöne Architektur prägen Stadt, Menschen und Kultur. Boston – Stadt des Cham- pions. Boston ist nicht nur eine Universitätsstadt, die kulturell sehr viel bietet, son- dern auch eine ausgespro- chene Sport-Stadt. Eishockey hat zwar in den USA nicht ganz die gleich grosse Bedeu- tung wie in Kanada, – in den Staaten im Norden ist es die viertpopulärste Sportart,

Swiss NHL fan journey 28.2.-9.3. 2012

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Montreal, Ottawa, Boston, New York! Verbinden Sie Ihren Urlaub mit dem Besuch erstklassiger Eishockeyspiele der NHL und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der besten Liga der Welt.

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Leserreise Nordamerika: NHL-Eishockey

EINE ERLEBNIS- ACHTERBAHN

Mark Streit spielt seit 2005 in der NHL. Die New York Islanders ernannten ihn auf diese Saison hin zu ihrem Captain. Streit ist der erste Schweizer, dem diese Ehre zuteil wurde. Er ist die zentrale Figur an der blauen Linie beim Powerplay.

Willkommen in der NHL! Erleben Sie die besten Spieler der Welt – darunter auch Schweizer – in vier Eishockeymetropolen hautnah!

Joël Wüthrich

E ishockey in Kanada: Das ist Kult und Aus-leben einer Identität. Die Kanadier sind

stolz darauf, dass sie diesen Sport in die weite Welt hin-aus trugen. Und sie sind auch stolz darauf, amtieren-der Olympiasieger zu sein und die mit Abstand meisten Profis in der NHL zu stellen.Die National Hockey League (NHL) ist die stärkste Profili-ga der Welt, sie umfasst heu-te sieben Teams aus Kanada

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84  freizeit&unterhaltung Coopzeitung Nr. 51 vom 19. Dezember 2011 85

New York, die aufregendste Stadt der USA, und eine von vier grossartigen Städten dieser Leserreise!

Im Nassau Veterans Memorial Coliseum in New York erleben Sie die New Jersey Devils gegen die New York Islanders.

diens) können auch Sie nun hautnah erleben und hinter die Kulissen der Clubs bli-cken. Die Coopzeitung macht es möglich!

Montreal – Die Eishockey-Stadt! Ein ganz normaler Ar-beitstag in Montreal. Zwar findet kein Spiel statt, trotz-dem wird sich die Presse-meute ins hochmoderne Trainingszentrum Bell in Brossard im Süden der Stadt einfinden. Jedes nennens-werte Medium ist vertreten. Keine Reaktion, keine Aussa-

ge, kein zwischenmenschli-ches Detail wird den Journa-listen entgehen. Die Eis- hockeyfans in Montreal lie-ben die Polemik. Sie unter-halten sich generell gern mit grossen Emotionen. Wenn es sich um ein Kulturgut wie Eishockey handelt, sowieso. Die Medienlandschaft in Montreal ist so aufgebaut, dass man Interessierte jeden Tag ununterbrochen und voll umfassend informieren kann. Das hat einerseits mit dem Befriedigen des ständi-gen Interesses am Thema

und 23 aus den USA. In den letzten 20 Jahren waren im Schnitt zwei Drittel kanadi-sche Spieler in den Kadern der Stanleycupsieger vertre-ten. Und meistens waren Ka-nadier auch die Schlüssel-spieler der jeweiligen Sieger- teams. Aber auch Schweizer konnten sich in der NHL eta-blieren. Roman Josi (Nashvil-le), Jonas Hiller und Luca Sbi-sa (beide Anaheim). Mark Streit, Nino Niederreiter (bei-de New York Islanders) sowie Yannick Weber und Rafael Diaz (beide Montreal Cana-

Eishockey zu tun, anderer-seits auch mit den strategisch sehr gut aufgestellten Medie-nunternehmen. Diese ge-niessen in Montreal eine viel höhere Akzeptanz als anders-wo. Denn nicht nur Polemik interessiert, sondern auch Inhalt und fundierte Analyse. Die Montreal Canadiens spielen in einer der moderns-ten und grössten Eishockeya-renen der Welt mit dem gi-gantischsten Videowürfel der NHL. Aber in Montreal ist nicht nur Eishockey ein Er-lebnis. Die Mischung aus

frankophonen und anglo-phonen Einflüssen und eine wunderschöne Architektur prägen Stadt, Menschen und Kultur.

Boston – Stadt des Cham- pions. Boston ist nicht nur eine Universitätsstadt, die kulturell sehr viel bietet, son-dern auch eine ausgespro-chene Sport-Stadt. Eishockey hat zwar in den USA nicht ganz die gleich grosse Bedeu-tung wie in Kanada, – in den Staaten im Norden ist es die viertpopulärste Sportart,

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Reiseprogramm1. Tag Schweiz (Wohnort)–Passau Anreise mitkomfortablen SBB-Zügen (Zürich HB ab 9.16 Uhr)entlang des Bodensees und durch das Allgäu nachMünchen. Bequemer Bustransfer von München zumSchiff nach Passau. Um 18.00 Uhr heisst es dann«Leinen los!».2. Tag Melk–Wien Erleben Sie die Einzigartigkeitund Authentizität der sagenumwobenen Wachau. AmVormittag besichtigen Sie Stift Melk,* ein Juwel ba-rocker Baukunst. Am Mittag Fahrt durch die male-rischen Landschaften der Wachau in Richtung Wien,wo das Schiff gegen Abend anlegt. Nach dem Abend-essen Busfahrt zu einem Heurigen (fak.).3. Tag Wien Die bedeutendsten Sehenswürdigkei-ten wie Stephansdom und Hofburg sehen Sie wäh-rend unserer Stadtrundfahrt.* Nachmittags findetder Ausflug «Nördlicher Wienerwald» mit Stift Klos-terneuburg statt (fak.).4. Tag Budapest Während der Stadtrundfahrt* be-kommen Sie einen umfassenden Eindruck von derDonaumetropole mit ihren imposanten Bauwerkenan beiden Donauufern. Geniessen Sie das nächtli-che Lichtermeer von Budapest während des Ausflugs«Budapest bei Nacht». Dieser Busausflug führt zu ei-ner Csarda, wo ungarische Gulaschsuppe und Folklo-re auf Sie warten (fak.).5. Tag Budapest–Donauknie Nach dem FrühstückAusflug zu einer «Csarda», einem typischen Bauern-gehöft, mit ungarischer Reitkunst. Alternativ Besuch

des Dom St. Stephan sowie der Margareteninsel (bei-de Ausflüge fak.). Am Nachmittag Ausflug Donauknieund Esztergom.*6. Tag Bratislava Stadtrundgang* durch die wun-derschöne Altstadt mit dem bekannten St. Martins-Dom und Fahrt zur imposanten Burg. Am Nachmit-tag Weiterfahrt in Richtung Wachau.7. Tag Wachau Begleiten Sie uns auf unseren Aus-flug «Schönheiten der Wachau»* und besuchen Siemit uns die zauberhafte Altstadt von Krems. Bevores zurück zum Schiff geht, kommen Sie noch in denGenuss der hervorragenden Wachauer Weine.8. Tag Passau–Schweiz (Wohnort) Nach dem Früh-stück Ausschiffung und Rückreise (Zürich HB an16.41 Uhr).

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freizeit&unterhaltung  87Coopzeitung Nr. 51 vom 19. Dezember 2011

Der Experte:  Joël WüthrichJoël Wüthrich ist seit mehr als 15 Jahren chefre-daktor der Fach-publikationen Slapshot (bis 2006) und top hockey. Der Fa-milienvater analysiert seit fast 25 Jahren in Kanada und Europa die Nhl und beobachtet das Eisho-ckeygeschehen weltweit intensiv. Er wird die Nhl-leserreise beglei-ten, täglich sein insiderwissen mit ihnen teilen und Blicke hinter die Nhl-Kulissen ermöglichen. Erleben Sie mit ihm vier Spiele live im Sta-dion. Sie lernen durch ihn den Mon-treal-canadiens-historiker und Nhl-insider carl lavigne kennen. Mit ein bisschen Glück können Sie ein training besuchen oder sogar Schweizer Nhl-Spieler treffen.

– aber in Boston sind die «Bruins» eine Institution. Die Stadt stellt den amtierenden Champion und pflegt die NHL-Tradition intensiv. Kein Wunder, sind die Bruins doch eines der «Original Six»-Teams, eines der sechs Grün-dungsmitglieder der NHL der Neuzeit. Die Fans gelten als sehr emotional und unbarm-herzig gegenüber dem geg-nerischen Team.

New York – kontrastreich. Auch in New York gibt es eine ausgeprägte Fankultur. Die Anhänger der Yankees sind ja legendär aufgrund ihrer fa-natischen Verehrung des Teams aus der Bronx. Ähn-lich fanatisch sind die Fans der New York Rangers im im-mer ausverkauften Madison Square Garden mitten im Zentrum von Manhattan. Es ist ein Erlebnis, in diesem wohl berühmtesten Indoor-Stadion der Welt ein Match zu sehen und in die Atmo-sphäre einzutauchen. Ganz anders auf Long Island, wo die New York Islanders (mit den Schweizer Stars Mark Streit und Nino Niederreiter) ihre Heimspiele austragen: Im derzeit ältesten Stadion der NHL, dem Nassau Coli-seum, geht es deutlich weni-ger fanatisch zu als im MSG in Manhattan.

Rafael Diaz steht seit Mai 2011 bei den Montreal cana- diens unter Vertrag. Er ist offensivverteidi-ger und Slap-shot-Spezialist.

Yannick Weber erwies sich letzte Saison als viel- seitig und ver- lässlich. Seine Zusage zum neuen Zweijah-res-Vertrag bei den Montreal canadiens entsprach den Erwartungen. Nun bestätigt er seinen Aufwärts-trend.

Ottawa – kleiner Markt – grosses Interesse! Die Otta-wa Senators 1992 in die NHL aufzunehmen, war für die Liga einer der besten Expan-sionsentscheide überhaupt. Denn diese Region dürstet nach hochklassigem Eisho-ckey. Obwohl weniger emo-tional als in Montreal, lebt man in der Region Ottawa den Eishockeysport mit ei-ner ähnlichen Passion. In der schönen und architekto-nisch interessanten Haupt-stadt Kanadas gehen die Uh-ren vielleicht etwas langsamer als in Toronto oder Montreal. Aber die Mannschaft hat eine treue Fangemeinde. Die Heim-spiele werden in einem hochmodernen Stadion leicht ausserhalb der Stadt ausgetragen und den Fans bietet sich dort eine weitere exzellente Möglichkeit, ei-nen NHL-Abend zu genies- sen. Das Programm: S. 88

Gooal! Die Pitts-burgh Penguins (in Weiss) feiern ein Tor gegen die Ottawa Senators.

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Les «Suisses» der Canadiens