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Eine Produktion der Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H. mit freundlicher Unterstützung des Stadtarchivs DornbirnD
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herausgeberimpressum 03
„50 Jahre Dornbirner Karrenseilbahn“
Broschüre zum Jubiläum am 17. November 2006
herausgeber Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H.,
Gütlestraße 6, 6850 Dornbirn
texte und redaktion
Mag. Werner Matt – Stadtarchiv Dornbirn,
Dr. Johannes Inama, Mag. (FH) Herbert Kaufmann
fotografien Stadtarchiv Dornbirn
Dornbirn Tourismus – City Guide
Archivmaterial der Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H.
scans, bildbearbeitung Repro Schmidt
grafische gestaltung Werbeagentur irr
druck, endfertigung Druckerei Sedlmayer
Titelbild: Blick vom Boden auf die fahrende Gondel der Dornbirner Karrenseilbahn. Orig. Stadtarchiv Dornbirn / Sammlung Beer, Sign. 1601
inhalts-verzeichnis 05
herausgeber, impressum 03
inhaltsverzeichnis 05
vorworte
Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele 08
Vizebgm. / Aufsichtsratvorsitzender Martin Ruepp 09
Geschäftsführer Mag. (FH) Kaufmann 10
vorgeschichte
Von Kienbergen und Alpen 13
Nicht ganz ernst gemeinte Vorschläge 14
Der Schilift als Vorgänger 15
die planung₍en₎
Die Vorbereitung 18
Trasse / Gebäude / Technik / Bau 19
Die Eröffnung am 17. November 1956 30
Technik und Betrieb 35
karrenseilbahn neu
Die Entscheidung „Neue Karrenseilbahn” 38
Eröffnung und Betrieb 39
Naherholungsgebiet Karren – Staufen – Ebnit 40
rund um den karren
Veranstaltungen und Besonderheiten 42
Wanderungen zu allen Jahreszeiten 45
Tipps: Ausflugscard und Marendkärtle 48
Das Panoramarestaurant 50
Vergleichsdaten 54
Besondere Auszeichnungen 57
Geschäftsführer / Aufsichtsrat-Vorsitzende 60
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Bild linke Seite: Karrenbau, SeilbahnstützeOrig. Stadtarchiv Dornbirn / Sammlung Beer, o. Sign. (Fotomappe)
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vorwortbrgermeister08
Die Behauptung, das „Karrobähle“ sei 50 Jahre alt, wäre weit hergeholt! Die neue Seilbahn auf den Dornbirner Hausberg, den Karren, ist viel-mehr erst zehn Jahre jung, löste sie doch 1996 das alte „Karrobähle“ ab, das seit 1956 seinen Dienst getan hatte.
Die intensiven Diskussionen, die der Neuerrichtung der Seilbahn vorausge-gangen waren, sind heute angesichts der enormen Frequenz wohl nicht ganz nachvollziehbar. Die Qualität des Karrengebiets mit der Kombination von Seilbahn, modernem Panoramarestaurant und einem großartigen Naherholungsgebiet ist einzigartig im Land. Nicht zu vergessen der bezaubernde Ausblick auf das Rheintal, die umliegenden Berge und den Bodensee. Insgesamt stellt dieses familiengerechte Freizeit- und Erholungsgebiet für die Dornbirner Bevölkerung einen bedeutenden Schatz dar, ein Ausflugserlebnis von hervorragender Qualität. Dies gilt in gleichem Maße auch für die vielen staunenden Gäste, die v. a. auch die bequeme Fahrt mit der Seilbahn zu schätzen und zu genießen wissen.
Belebende „Konkurrenz“ bekommen hat die Seilbahn in den letzten Jahren durch die vielen Wanderer und Jogger, die fast das ganze Jahr über den Karren „erstürmen“. Sie nützen das einladende Angebot „vor ihrer Haustüre“ um ihren Körper fit zu halten oder aber fit zu bekommen. Die Seilbahn führt viele von ihnen – manche früher, andere etwas später – dann wieder kommod ins Tal.
50 Jahre lang hat die „Dynastie“ Gabriel die Entwicklung der Dornbirner Seil-bahn Gesellschaft m.b.H. maßgeblich geprägt. Nach Eugen Gabriel war dessen Sohn Mag. Hermann Gabriel durch 27 Jahre hindurch mit viel Herzblut und großem persönlichem Einsatz sozusagen die „Triebfeder“ der Gesellschaft.Ich bin überzeugt, dass die Früchte dieser 50-jährigen Arbeit bis weit in die Zukunft ihre hohe Qualität bewahren werden und ihr ausgeprägtes Aroma inmitten dieses wunderbaren Panoramas nicht verblassen wird.
Dies wünsche ich den vielen Besuchern, insbesondere aber auch den Gesell-schaftern und den Mitarbeitern der Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H.
DI Wolfgang Rümmele | Bürgermeister der Stadt Dornbirn
Die Qualität des Karrengebiets mit der Kombination von Seilbahn, modernem
Panoramarestaurant und einem großartigen Naherholungsgebiet ist
einzigartig im Land.
vorwort vize-brgermeister 09
Die Karrenseilbahn – 50 Jahre jung, 10 Jahre frisch herausgeputzt, ... so präsentiert sich das weithin sichtbare Dornbirner Wahrzeichen im Süden der Stadt.
4,4 Mio. Besucherinnen und Besucher unseres beliebten Ausflugsortes konnten bisher hoch über dem Rheintal viele schöne, erlebnisreiche und erholsame Stunden sowie die freie Sicht über den Bodensee bis weit ins deutsche Allgäu genießen oder die mächtige Schweizer Berglandschaft bestaunen.
Durch die Vielfalt, die der Karren bietet, werden viele Gäste zu wieder-kehrenden Stammkunden der Dornbirner Seilbahn Gesellschaft. Ein herzliches Dankeschön dafür.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seilbahn Gesellschaft und des Restau-rants sind stets bemüht und motiviert und sorgen dafür, dass den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern sowohl die Fahrt auf den Karren als auch der Aufenthalt im Restaurant oder auf der Sonnenterasse so angenehm wie möglich gestaltet wird, damit ein unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleibt.
Um den Besuch für unsere Gäste in Zukunft noch interessanter und ab-wechslungsreicher zu gestalten werden bereits viele neue Ideen für unseren Hausberg gewälzt und deren Umsetzung vorbereitet. Mit vielen Neuigkeiten und der Treue unserer Gäste wollen wir der Karrenseil-bahn weitere 50 erfolgreiche Jahre garantieren.
Willkommen auf dem Karren in Dornbirn!
Martin Ruepp | Vizebürgermeister der Stadt Dornbirn und Aufsichtsratvorsitzender der Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H.
Durch die Vielfalt, die der Karren bietet, werden viele Gäste zu wieder-kehrenden Stammkunden der
Dornbirner Seilbahn Gesellschaft.
vorwortgeschftsfhrer
Mit der Karrenseilbahn wurde die schier unglaublich vielfältige Wander- und Naturerlebniswelt des Dornbirner Hinterlandes erschlossen. Seit der Generalsanierung und dem modernen Restaurantzubau vor 10 Jahren wird der Karren als der markante Punkt im Rheintal wahrgenommen.
Dank der Gastronomenfamilie Nöckl, welche das Panoramarestaurant auf dem Karren zu einem Ort kulinarischer Sinnesfreuden gemacht hat, steigt man mit der Karrenbahn im wahrsten Sinn des Wortes zum Hochgenuss auf. Dort, über den Dächern Dornbirns, ist der Gast wegen der ausgedehnten Fahrzeiten bis 24 Uhr zum stressfreien Verweilen und Genießen eingeladen.
Selbstverständlich ist der Erfolg der Karrenseilbahn vielen Hunderten von Bau-steinen zu verdanken. Vor allem der außergewöhnlich großen Akzeptanz eines breiten Publikums, welches der Seilbahn Tag für Tag sein Vertrauen schenkt. Ihm gilt mein ganz besonderer Dank.
Ebenso danke ich den Gesellschaftern – allen voran die Stadt Dornbirn – welche die Karrenseilbahn als wichtige Infrastruktur im Naherholungsgebiet und als touristischen Leistungsträger anerkennen und fördern sowie dem Aufsichtsrat, der in zahlreichen Sitzungen die Interessen der Gesellschaft mit einem konstruk-tiven Gesprächsklima unterstützt. Als Letztes, nicht Geringstes, danke ich den Mitarbeitern, die dafür sorgen, dass vom technischen Detail bis zum freundlichen Kontakt mit den Kunden alles reibungslos abläuft.
Durch den Einsatz all dieser Menschen konnte die fünfzigjährige Erfolgs-geschichte einer einzigartigen, städtischen Attraktion geschrieben werden. Und ich bin guten Mutes, dass diese Erfolgsgeschichte auch in Zukunft weiter ausgebaut werden wird.
Mag. (FH) Herbert Kaufmann | Geschäftsführer der Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H.
Selbstverständlich ist der Erfolg der Karrenseilbahn vielen Hunderten von Bausteinen zu verdanken.
Vor allem der außergewöhnlich großen Akzeptanz eines breiten Publikums, welches der Seilbahn
Tag für Tag sein Vertrauen schenkt.
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Dornbirn liegt am Rand des Rheintals und wird von einer imposanten
Bergkulisse umrahmt. Diese Berge wurden von der Bevölkerung schon
sehr früh auch zur Erholung genutzt.
Seit dem Einsetzen des Fremdenverkehrs um 1900 sind es auch die
„Fremden“, also die Touristen, die den Reiz der Bergwelt zu schätzen
wissen. Bis heute ist dabei der Karren einer der beliebtesten Aussichts-
punkte und Ausflugsorte des Rheintals.
Bereits 1892 wurde auf dem Karren ein hölzerner Aussichtsturm erbaut, der über eine Leiter begehbar war. Dies geschah auf Initiative des Industriellen Victor Hämmerle, der auch neue Wege erstellen und die alten verbessern ließ. Seine Tochter vermachte dieses Grundstück schließlich im Gedenken an ihren Vater kostenlos der Seilbahn Gesellschaft. Aus diesen Gründen wurde ein Zimmer des Restaurants nach Victor Hämmerle benannt.
Das Gebiet hinter dem Karren war auch in der ersten Hälfte des 20. Jahr-hunderts immer wieder Ziel von Ausflügen. Besonders beliebt waren Schi- und Rodelausflüge. Diese wurden gerne mit einer „Käsknöpflepartie“ beim Gasthof Kühberg oder Schuttannen begonnen.
Die VorgeschichteVon Kienbergen und Alpen
die vor-geschichte 13
meinungenzur seilbahn14
Um 1900 begann der Fremdenverkehr in Dornbirn Fuß zu fassen. Auf den ersten, noch „colorierten“ Karten zählten die Hausberge Dornbirns, der Staufen und der Breitenberg, zu den beliebtesten Motiven.
Schon damals beschäftigte man sich mit Seilbahnprojekten, wenn auch zuerst in Faschingszeitungen. In den „Unvorsichtigen Blättern“ stand 1898:
„Sie fragen, ob die projectierte Bergbahn Karren-Staufenspitz-Hoher Fröschen schon ausreichend finanziert sei? Wir können Sie vollkommen beruhigen; hervorragende Finanz-Institute, wie der Sparverein Ameise, die Mühlebacher Sennerei-Genossenschaft, der Leseverein Dornbirn und die I. Dornbirner Frühschoppengesellschaft mit dem Oberrülpser an der Spitze interessieren sich lebhaft dafür und es wird demnächst ein außerordentliches Gullasch-essen aller dieser Vereine veranstaltet, dessen Reinertrag dem Unternehmen zufällt. Auch die Dornbirner Jagdgesellschaft ist dem Unternehmen freundlich gesinnt, da es dadurch auch schwachen und kränklichen Personen er-möglicht wird, die edle Gemsjagd zu pflegen; die Gesellschaft wird daher auf jeden Fehlschuß eine Taxe von einem 1/2 Gulden legen, wodurch das nöthige Stammcapital von 5 Millionen Gulden in längstens zwei Jahren aufgebracht werden dürfte. Ehre den edlen Spendern!“
Als sich DI Sepp Luger unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Seilbahnprojekt beschäftigte und viele Varianten vorlegte, darunter den Bau eines Schleppliftes von Dornbirn auf die Schuttannen oder eine Seilbahn-variante auf die Schwende, nahmen dies die Faschingsnarren dankbar auf und machten beim Faschingsumzug eigene Vorschläge (siehe Bild oben).
Schon um 1900 beschäftigte man sich mit Seilbahnprojekten,
wenn auch zuerst in Faschingszeitungen.
Nicht ganz ernst gemeinte Vorschläge
15
1950 wurde die Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H. gegründet und wollte als ersten Schritt einen Schilift auf dem Bödele errichten. Damit sollte dem Wintersportplatz Bödele wieder zur alten Bedeutung verholfen werden. Projektierung und Bauleitung wurden DI Sepp Luger übertragen. Die Finanzierung – rund 800.000 Schilling mussten aufge-bracht werden – wurde zu zwanzig Prozent aus Mitteln des Marshall-Fonds sowie durch die Stadt Dornbirn, Dornbirner Großfirmen, Kaufleute, Gewer-betreibende und Private gesichert.
Am 25. Jänner 1951 wurde der Lanklift in Betrieb genommen und verfügte über eine Geschwindigkeit von 3,8 Meter pro Sekunde.
Rund 60.000 Beförderungen in den ersten drei Betriebsmonaten zeigten, dass der von Eugen Gabriel geprägte Slogan: „Das Bödele ist der Arlberg des kleinen Mannes“ durchaus Berechtigung hatte.
Der Schilift als Vorgänger
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Karren Inserat fertig_korr. 27.10.2006 11:45 Uhr Seite 1
Dornbirn war in den 50er Jahren die Wirtschaftsstadt im „Goldenen
Westen“. Die vollen Auftragsbücher der Textilindustrie sowie der
Bauwirtschaft und die stete Suche nach Arbeitskräften brachten auch
einen Investitionsschub in der städtischen Infrastruktur.
So ist es denn auch erklärbar, dass neben der Dornbirner Messe und
dem Parkhotel nun auch eine Seilbahn entstehen sollte.
Im Leitungsgremium der Seilbahn Gesellschaft befanden sich Dkfm. Alfred Hämmerle (Aufsichtsratsvorsitzender), Bürgermeister Dr. G. A. Moosbrugger (Stellvertretender Vorsitzender), Komm.-Rat Dkfm. Hermann Rhomberg (Aufsichtsrat), Alfons Fußenegger (Aufsichtsrat), Luis Drexel (Aufsichtsrats-mitglied), Stadtkämmerer Eugen Gabriel (Geschäftsführung), DI Sepp Luger (Planer und 2. Geschäftsführer) und Alwin Assmann (Geschäftsführer Verkehrsverein Dornbirn).
DI Sepp Luger, der sich schon länger mit einem Seilbahnprojekt auf den Karren beschäftigt hatte, legte sein Konzept 1952 vor. Etwas später wurde Architekt DI Emanuel Thurnher mit der Gestaltung einer Gaststätte beauftragt. Doch beide Projekte mussten auf ihre Finanzierbarkeit geprüft werden. Das Vorhaben sollte zuerst zu sechzig Prozent durch Mittel des Marshall-Plans finanziert werden. Als dies scheiterte, musste das Budget wesentlich verringert werden. Die Verwirklichung von Visionen, wie die Einrichtung eines Felscafés, wurden auf später verschoben. Insgesamt wurden die Baukosten für die Seilbahn (ohne Gaststätte) mit rund 3,15 Mio. Schilling veranschlagt. Für die Finanzierung übernahmen die Stadt Dornbirn und einige Firmen die Garantie.
Die Planung(en)Vorbereitung
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Die optimale Trasse wäre von Mühlebach ausgegangen, hier wäre keine Stütze benötigt worden. Doch aus verkehrstechnischen Gründen wurde ein Standort in der Enz gewählt, unmittelbar an der im Sommer stark befahrenen Straße ins Gütle-Rappenloch. Da eine Seilbahn kein bewohntes Objekt überspannen darf, musste die Talstation rund 400 Meter hinter die Achmüh-lerbrücke verlegt werden. Positiv wurde weiter angemerkt, dass die Um-gebung der Talstation die Errichtung großer, schattiger Parkplätze erlaubt.
Die Bergstation befindet sich auf 971 Meter über Meereshöhe an der östlichen Felsflanke des Karrens, 400 Meter von der Alpe Kühberg entfernt, wo die Wege zur Alpe Schuttannen, nach Ebnit, zur Hohen Kugel oder zur Emser Reute weiterführen.
Der Höhenunterschied beträgt 513,5 Meter bei einer horizontalen Länge von 1388 Meter, die mittlere Steigung 37 %. Bis zur Stütze müssen 286 Meter zurückgelegt werden, dann wieder 1102 bis zur Bergstation. Die tiefste Stelle ist über dem Mühlebachtobel mit 171 Metern, bei einer voll besetzten Gondel verringerte sich der Abstand um 14 Meter.
Da eine Seilbahn kein bewohntes Objekt überspannen darf, musste die Talstation
rund 400 Meter hinter die Achmühler-brücke verlegt werden.
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Architekt Emanuel Thurnher entwarf sowohl die Berg- wie auch die Talstation der Karrenseilbahn. Bei der Bauausführung bereitete ihm der 8,5 m tiefe Spannschacht, wo die Gewichte für die Trag- und Zugseile mit 25 bzw. 4,6 Tonnen hängen, einige Schwierigkeiten, da an dieser Stelle das Grundwasser recht hoch steht.
Bei der Planung der Seilbahn entschied man sich für eine einzelne, dafür aber sehr hohe Stütze. Für den Sockel wurden rund 135 Kubikmeter Beton benötigt. Die Höhe der Stütze betrug 37,5 Meter. Der Druck, den die Tragseile auf die Stütze ausüben, betrug rund sieben Tonnen. Bei einer voll besetzten Gondel stieg der Druck auf beinahe neun Tonnen.
Die Gebäude
Der Riemenantrieb wurde anstelle eines Zahnradantriebs bevorzugt, da er lautlos läuft und so den Betrieb des Restaurants nicht störte. Die Riemen wurden von der Firma Semperit geliefert. Im Normalbetrieb lief die Bahn mit bis zu sieben Meter pro Sekunde. Im Falle von Störungen bzw. bei Strom-ausfall gab es einen Hilfsantrieb.
Der elektrische Antrieb bestand aus einem Drehstrom-Antriebsmotor mit 92 KW, einem davon getrennten Gleichstrom-Nebenschlussgenerator mit 82 KW sowie einem Gleichstrom-Antriebsmotor mit einhundert PS. Der Hilfsmotor war ein Warchalovski-Dieselmotor mit 11 PS bei 1800 Um-drehungen pro Minute. Der Strom für die Bergstation musste von Ebnit aus über die Emserreute hergeleitet werden, die Trafostation stand zwischen Kühberg und Karren.
Genauso wichtig waren die Bremsen, die aus einer Feststellbremse an der großen, mehr als zwei Meter durchmessenden Keilriemenscheibe und einer Magnet- und Fußbremse bestanden.
Die Technik
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Die schweren Teile für den Seilbahnbau wurden mit der Eisenbahn an-geliefert. Damals konnte noch nicht mit Hubschraubern gearbeitet werden. Alle Geräteteile und auch das Baumaterial mussten über den sehr steilen Karrenweg transportiert werden. Über 2000 Fahrten waren notwendig, um mit einem Unimog das Material für die Bergstation und die Gaststätte zu befördern. Herbert Spiegel führte diese Transporte durch. Auch war es notwendig, eine eigene Verbindung zwischen dem Kühbergerweg und dem Karren herzustellen. Mit dem Stützenbau wurde im Mai 1956 begonnen. Im Gegensatz zu heute wurde die alte Stütze genietet statt geschraubt. Der Stützentragseilschuh, der von Hand mittels Winden aufgezogen wurde, wog rund zwei Tonnen.
Der Antrieb für die Karrenseilbahn wurde zuerst auf der Dornbirner Messe ausgestellt und anschließend in einer der Markthallen beim heutigen Kultur-haus gelagert. Im Herbst 1956 erfolgte dann der Transport auf den Karren.
Eine der schwierigsten Arbeiten war das Auslegen und Spannen der Seile. Diese anspruchsvolle Arbeit wurde von einem Bautrupp der Illwerke durch-geführt. Mit einem Seilzug wurden die Stahlseile gespannt. Im Bericht heißt es, dass diese wichtigste und zugleich verantwortungsvollste Aufgabe unter möglichster Schonung des Waldes im Mühlebachtobel und am Karrenhang trotz Ungunst des Wetters in dreieinhalb Wochen erledigt werden konnte.
Die Kabinen der alten Karrenseilbahn wurden im Sommer 1956 mittels Flaschenzügen und Muskelkraft hochgezogen und von Arbeitern der Firma Doppelmayer-Hard montiert. Die späteren Angestellten der Bahn waren in diese Arbeiten involviert. Diese Kabinen hatten ein Eigengewicht von je einer Tonne. Dies war im Verhältnis sehr schwer, das Gewicht pro Fahrgast betrug rund 67 Kilogramm bei der vorgesehenen Höchstzahl an Personen. Die Wagen konnten nur durch Gewichtseinsparungen bei anderen Teilen verwendet werden, ohne die Passagieranzahl reduzieren zu müssen.
Der Bau
Alle Geräteteile und auch das Baumaterial mussten über den sehr steilen Karrenweg transportiert werden. Über 2000 Fahrten waren notwendig,
um mit einem Unimog das Material für die Bergstation und die Gaststätte zu befördern.
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Die Eröffnung der Karrenseilbahn war für ganz Dornbirn ein Fest. Es wurde sogar
eine eigene Festkantate des Dornbirner Musikschuldirektors
Friedrich Jung aufgeführt.
die erffnungnovember 195630
Die Eröffnung war ursprünglich anlässlich der Dornbirner Messe im Sommer geplant. Kleinere Probleme mit der Materialprüfung machten allerdings die Verschiebung des Eröffnungstermins in den Herbst notwendig. Die Eröffnung war für ganz Dornbirn ein Fest. Es wurde sogar eine eigene Festkantate des Dornbirner Musikschuldirektors Friedrich Jung aufgeführt, eine Gemeinschaftsaufführung der drei Dornbirner Blaskapellen, der Sänger und Sängerinnen der Dornbirner Gesangsvereine und Kirchenchöre sowie der Jugendchöre der Knaben- und Mädchenhauptschule.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Aufsichtrates, Dipl.-Kfm. Alfred Hämmerle, und Bürgermeister Dr. Günther Anton Moosbrugger erfolgte die kirchliche Weihe durch Msgn. Dr. Johannes Schöch.
Der Fahrpreis für Einheimische, gemeint waren in Vorarlberg ansässige Personen, betrug für Berg- und Talfahrt S 12,–, Kinder über 4 Jahre bis 1,30 m Körper-größe zahlten den halben Preis.
Auf den Bergen rund um Dornbirn suchte man nicht nur Erholung, sondern verbrachte auch viele Stunden in lustiger Gesellschaft. Anlässlich der Eröffnung der Karrenseilbahn hat sich der Mundartdichter Manfred Peter darüber so seine Gedanken gemacht (siehe Seite 32):
Die Eröffnung am 17. November 1956
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Gedanken zum Bau der Karrenseilbahn
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technikund betrieb 35
Zuerst wurde während des ganzen Winters am Wochenende gefahren, samstags sogar bis um Mitternacht. Ab der Saison 1963 / 1964 musste dies aus Kostengründen eingestellt werden.
Die Bahn bewältigte die Fahrtstrecke von 1.481 Meter mit einer Geschwindigkeit von rund zwanzig Stundenkilometer und überwand dabei 513,5 Höhenmeter. Nach dreißig Betriebsjahren hatte die Bahn rund 1,15 Mio. Passagiere hinauf und 780.000 herunter befördert. Dies geschah in 183.907 Personenfahrten.
Am 15. August 1991, nach 35 Jahren, konnte der 1.500.000ste Fahrgast, Frau Fussenegger aus dem Hatlerdorf, begrüßt werden. Nach rund 39 Betriebsjahren, in denen die „alte“ Karrenseilbahn im Dienst stand, waren rund 2,5 Millionen Passagiere befördert worden.
Technik und Betrieb
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Anfang der 90er Jahre stand die Dornbirner Seilbahn Gesellschaft
m.b.H. vor einem schwerwiegenden Entschluss. Es galt entweder
große Investitionen zu tätigen oder die Karrenseilbahn zu schließen.
Die Entscheidung, die Karrenseilbahn weiterzuführen oder ihren
Betrieb einzustellen, hatte nicht nur wirtschaftliche Gesichtspunkte.
Jahrzehntelang war die Seilbahn neben dem Roten Haus und der
Rappenlochschlucht eines der touristischen Aushängeschilder der
Stadt gewesen. Vor allem bestand eine tiefe Verbundenheit der
Bevölkerung mit dem „Karrobähnle“.
Der Entschluss war nicht einfach zu finden. Es galt auf der einen Seite, wirtschaftliche Argumente für den Weiterbestand aufzuzeigen und auf der anderen Seite, den Rückhalt, den die Karrenseilbahn in der Bevölkerung genoss, in eine aktive Beteiligung umzusetzen. Zu diesem Zweck wurden Anteilscheine ausgegeben.
Dass es gelang, dieses Konzept umzusetzen, zeigten nicht nur die in Folge steigenden Beförderungszahlen. Vor allem gelang es, in der Dornbirner Bevölkerung eine Verbundenheit mit der Bahn zu wecken, die zu einer großen Zahl an neuen Gesellschaftern führte. Bereits in der ersten Woche wurden Anteile in Werte von einer Million Schilling gezeichnet, nach drei Wochen der Kampagne hatten 200 Personen Stammanteile im Wert von über drei Millionen erworben. Schlussendlich hatten 300 neue Mitbesitzer über fünf Millionen Schilling an neuem Kapital eingebracht.
Karrenseilbahn neuDie Entscheidung „Neue Karrenseilbahn“
neue karren-seilbahn38
erffnung und betrieb 39
Am 28. Juni 1996 konnte Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Rudolf Sohm gemeinsam mit Geschäftsführer Mag. Hermann Gabriel die neue Bahn eröffnen. Nach nur acht Monaten Bauzeit war die Bahn komplett erneuert. Technik, Drahtseile und auch die Kabinen sind nun auf dem neuesten Stand. Statt einem gibt es nun zwei Tragseile. Jede der neuen Kabinen bietet 35 Personen Platz, damit können nun doppelt so viele Personen befördert werden. Die um gut 60 Millionen Schilling neu gebaute zweispurige Pendel-bahn samt Restaurant stellt eine touristische Bereicherung für die Vorarlberger Wirtschaftsmetropole dar. Eine besondere Attraktion ist das neue Panorama-restaurant, von Architekt Leopold Kaufmann, das auch eine wichtige Rolle in der Werbekampagne im ganzen Bodenseeraum übernimmt.
Neu war aber nicht nur die Technik, sondern auch das Angebot an die Fahrgäste. Der Abendbetrieb wurde ausgeweitet, am Freitag und Samstag bis 24.00 Uhr, und auch im Winter sollte die Bahn als Auf- oder Abstiegshilfe für Winterwanderungen oder bei Skitouren sowie als Fluchtmittel gegen die Nebelsuppe im Rheintal dienen. Auch die Kapazität konnte erweitert werden, innerhalb von 15 Minuten werden nun siebzig Personen von der Tal- zur Bergstation befördert. Eine attraktive Gastronomie rundete das Angebot „Neue Karrenseilbahn“ ab.
Die neue Bahn bewältigte nun die Fahrtstrecke in vier bis fünf Minuten und kann rund 520 Personen pro Stunde befördern. Kurz nach dem ersten Betriebsjahr konnte der 250.000ste Fahrgast begrüßt werden, die alte Bahn hatte etwa 50.000 Besucher jährlich transportiert. Möglich war dies durch zahlreiche Aktivitäten rund um die Karrenseilbahn, wie die „Karren-Feste“ mit Kinderprogrammen, Ponyreiten sowie Weltrekordversuche auf dem Karren oder auch Bauernmärkten bei der Talstation. 1999 konnte bereits der 750.000 Fahrgast begrüßt werden, mittlerweile liegt der Jahresdurchschnitt bei ausgezeichneten 200.000 Fahrgästen. Folgerichtig konnte im zehnten Jubiläumsjahr der zweimillionste Fahrgast begrüßt werden.
Nach nur acht Monaten Bauzeit war die Bahn komplett erneuert. ... Jede der neuen
Kabinen bietet 35 Personen Platz, damit können nun doppelt so viele Personen
befördert werden.
Eröffnung und Betrieb
naherholungs-gebiet karren40
Der Erfolg der Karrenseilbahn war mit einer sehr erfolgreichen Imagekampagne verbunden, die vor allem im angrenzenden Bodenseeraum und im Rheintal Werbung für die Seilbahn machte. Für die einen wurde die Karrenseilbahn zum Impuls, den Karren und das Staufengebiet als Naherholungsgebiet zu nützen, für die anderen war vor allem das touristische Angebot mit dem neuen Restaurant als Herzstück ausschlaggebend. Der Karren als Dornbirner Stadtberg wurde zu einem der beliebtesten Ausflugsziele im Rheintal.
Der Erfolg der letzten zehn Jahre beruht auf dieser Doppelstrategie, dem Wissen um den Wert der Fahrgäste aus der nächsten Umgebung und dem Bemühen, als Ausflugsziel attraktiv zu sein. Beides wurde und wird durch möglichste Flexibilität, geschickten Einsatz der Technik und vor allem durch Kundenfreundlichkeit erreicht. 87 % des Gemeindegebiets von Dornbirn können als Naherholungsgebiet genutzt werden, ein beträchtlicher Teil davon, das Gebiet Staufen, Ebnit und Rappenloch, wird durch die Bahn erschlossen. Auch das Ausgangsgebiet ist für Gäste einladend. Unmittelbar an der Achmühler Brücke befindet sich mit dem Minigolfplatz die erste Attraktionen auf dem so genannten „Freizeitkilometer“, zu dem auch der Campingplatz, die Karrenseilbahn, das Waldbad Enz, das Gütle, das Rappen-loch und in weiterer Folge das Bergdorf Ebnit gehören.
Die Karrenseilbahn bietet einen traumhaften Rundblick: Man überblickt das gesamte Rheintal, den Bodensee im Nordwesten bis hinein ins Allgäu oder zum imposanten Schweizer Säntis. Im Süden sieht man bis Feldkirch, Liechtenstein und zu den Zentralalpen. Ganz egal, ob der Besuch auf dem Karren nur dem Ausblick dient, der Flucht vor dem Nebel, dem kulinarischen Angebot, ob er Ausgangspunkt oder Zielpunkt für die beliebten Karren-wanderer ist – die Fahrt mit der Karrenbahn ist immer ein Erlebnis.
Naherholungsgebiet Karren-Staufen-Ebnit
87 % des Gemeindegebiets von Dornbirn können als Naherholungsgebiet genutzt werden,
ein beträchtlicher Teil davon, das Gebiet Staufen, Ebnit und Rappenloch,
wird durch die Bahn erschlossen.
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1997 Eislaufplatz für Kinder Erstmalige Aufstellung des Platzes
1998 500.000ster Fahrgast seit Karren neu (1996) – Maria Lins aus Rankweil
1998 Eislaufplatz für Kinder Kostenloser Schlittschuhverleih, „Lätteleschießen“
1998 Nachtbergeübung Großangelegte Bergeübung mit intern. Beobachtung, Teilnahme von ca. 80 Einsatzkräften der Feuerwehr, Rettung, Bergrettung, Abseilung eines Rollstuhlfahrers, eines Kindes, eines ORF-Kameramannes und eines Hundes.
1999 Kunst am Berg Aquarell-Ausstellung der Hobby-Malerin Verena Mathis
1999 Eislaufplatz für Kinder Kostenloser Schlittschuhverleih, „Lätteleschießen“
1999 750.000ster Fahrgast seit Karren neu – Lina Manser aus Will (CH)
1999 Sturm Lothar setzte die Karrenseilbahn für einen Monat außer Betrieb Am 26. Dezember orkanartiger Sturm während geschlossener Bahn, Abwurf eines Tragseiles von der Stütze, Überwurf des Zugseiles, Windwurf an mehreren Stellen des Kühbergweges, anschließend an die Sanierung wurde eine technische Sicherung der Tragseile eingebaut.
2000 Beobachtung Sonnenfinsternis Wetterglück (zuerst Hagel, dann Aufreißen der Wolkendecke), 10.000 Gratisbrillen im Gemeindeblatt, 500 Gratisbrillen beim Karren, bereits um 8 Uhr Schlange an der Seilbahnkasse.
2001 1.000.000ster Fahrgast Familie Frank Drubel aus Deutschland
2001 Weltrekord im Telefonbuch-Zerreißen durch Wilfried Kohler Innerhalb von 45 Minuten zerlegte der aus „Wetten dass...?“ bekannte Wettkönig Wilfried Kohler 300 Wiener Telefonbücher in zwei Teile!
2001 Erneuerung Flugsicherungs-Bahn Die Stadt Dornbirn musste nach der Übernahme der Unterhaltspflichten für die Flugsicherungs-Bahn diese komplett erneuern.
2001 Eröffnung Waldlehrpfad 16 Lehrtafeln von der Karren-Bergstation bis zum Staufensee, gestaltet von Reinhold Luger und Museumspädagogen Rochus Schertler.
2002 Landeskatastrophenübung Großangelegte Bergeübung mit intern. Beobachtung, Teilnahme von ca. 170 Einsatzkräften der Feuerwehr, Rettung, KIT, Bergrettung, Wasser- rettung und Gendarmerie, Übungsannahme: Absturz einer Gondel in die Dornbirner Ache, mehrere Verletzte durch umgestürzte Bäume auf den Wanderwegen.
Rund um den Karren:Veranstaltungen und Besonderheiten
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karrenbesonderheiten 43
2002 Ausstellung [raum] berg Kooperation mit FH Dornbirn, Kunst-Installation an der Bergstation mit Einbe- ziehung der Gondeln, Erstellung eines 3D-Filmes während der Seilbahnfahrt.
2003 Marsbeobachtung Seit 2000 Jahren war der Mars der Erde noch nie so nah. Beobachtung gemeinsam mit den Vorarlberger Amateur-Astronomen.
2003 Karrenstudie Laufstudie des Vorarlberger Institut für vaskuläre Forschung (VIVIT) am LKH Feldkirch; untersucht wird unter anderem, ob auch das Abwärtslaufen positiv für den Körper ist.
2004 V-Pack Der Künstler Helmut King verpackte im Rahmen einer Werbeaktion der Vorarlberger Verpackungsunternehmen das Panoramarestaurant am Karren sowie eine Seilbahnkabine.
2004 4.000.000 Fahrgäste seit 1956 Gudrun Meinhart aus Ansfelden, Niederösterreich. Statistisch gesehen war jeder Vorarlberger bereits 11 Mal auf dem Karren.
2004 Casino Night Glücksrad bei der Talstation, Roulett-Tisch auf dem Karren, der Erlös ging an ein Hilfswerk in Äthiopien.
2004 Neues Zugseil Nach rund 93 000 Fahrten, das entspricht rund 140 000 Kilometern oder 3 Umrundungen der Erde, wurde das Zugseil gewechselt.
2005 Sonnenbeobachtung mit Vorarlberger Amateur-Astronomen
2006 2.000.000ster Gast seit Karren neu (1996) – Irene und Hans Abram aus Dornbirn
Regelmäßig durchgeführte Veranstaltungen:
Silvester am Karren
Frühschoppen Tolle Stimmung mit dem Rudi-Keller-Trio
Kinderveranstaltungen: Nikolo / Osterhase / Mäschgarle Beliebte Veranstaltungen liebevoll durchgeführt.
Internationaler Karrenlauf Ca. 40 Läufer aus A / CH / D, Laufzeit zwischen 30 und 60 min.
Mattner Familien-Wandertag (jedes Jahr im August) Bis zu 800 Teilnehmer aus Vorarlberg und den umliegenden Nachbarländern.
karrenwanderungen 45
Wanderungen –zu allen Jahreszeiten
In der Sommersaison ist die Bergstation des Karrens Ausgangspunkt für viele Spaziergänge und Wanderungen, die die Herzen der Naturliebhaber höher schlagen lassen. Für die „Halbschuh-Spezialisten“ gibt es einen gemütlichen, gut ausgebauten Spazierweg direkt von der Bergstation Richtung Kühberg. Wenn man sich ein wenig mehr vornehmen will, ist bereits der Staufen-Rundgang ein Thema. In zweieinhalb Stunden führt dieser vom Karren über die Kühberg- und Staufenalpe sowie den Schuttannensattel wieder zurück zur Gipfelstation. Die Wanderroute kann mit leichteren Trekking- oder Berg-schuhen gemacht werden und bietet neben einem tollen Ausblick vom Firstgebiet bis zum Bodensee mehrere gemütliche Einkehrmöglichkeiten, die die vorgesehene Zeit unter Umständen um einiges verlängern können.
Der Staufenseeweg wurde extra für Wanderer als Verbindung vom Karren zum Staufensee angelegt und führt meist durch Hochwald. Durch die beeindruckende Rappenlochschlucht gelangt man vom See in einer halben Stunde ins Gütle und von dort in weiteren 20 Minuten zurück zur Talstation der Seilbahn. Wer die Lust am Laufen vorher verliert, kann ab dem Staufen-see mit dem Bus zurückfahren.
Bild linke Seite: Die Rappenlochschlucht ist eine der größten Schluchten Mittel-europas und entstand durch den Durchbruch der Ebniter- bzw. Dornbirner Ache durch die Kalk-Mergelberge des vorderen Bregenzerwaldes. Sie liegt am Zugang zur Walsersiedlung Ebnit, etwas oberhalb der alten Industrieansiedlung Gütle. Am Ausgang der Rappenlochschlucht befindet sich der Staufensee, mit dem über 100 Jahre alten Wasserkraftwerk Ebensand, dessen Energie u.a. die Spinnmaschinen in der Textilfabrik Hämmerle in Gütle betrieb.
Menschen begeistern. Märkte bewegen.
Messen 2007
Tel. +43 (55 72) 305-0 · www.messedornbirn.at
Messe-Partner:
32. Frühjahrsmesse: 29. März bis 1. AprilSonderschau „König Fußball“, Motor & Tuning, Bauen & Energie, Wohn-Design, Grill-Arena,Hypo-Modeschau, Urlaub, Junge Halle, Neu: Lehrlings-Initiative
18. intertech: 3. bis 5. MaiÜber 400 Aussteller bieten Innovation aus den Bereichen Fertigung, Maschinen- und Werkzeugbau, Mechatronik. MitUsability Day der Fachhochschule Vorarlberg und Regio-Pack
7. art bodensee: 26. bis 29. Juli Sommer-Kunstmesse mit 50 Galerien und internationalenKunst-Institutionen
59. Herbstmesse: 5. bis 9. SeptemberLandwirtschafts-Sonderschau, Öko-Lehrlings-Baustelle, Ländle-Halle, Gesundheitsmesse LIFE, Kreatives Schaffen, Koch-Arena, Hypo-Modeschau und Burgenland
8. GLORIA: 18. bis 20. OktoberKirchen-Messe mit 200 Ausstellern und christlichen Institutionen,Kongress-Programm und Kunstausstellungen
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Shoppen, staunen, flanieren, genießen, immer wieder was Neues erleben – in Vorarlbergs größtem Einkaufszentrum ist immer was los. Es ist eine kleine pulsierende Stadt in der Stadt mit hohem Freizeitwert.
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Langeweile hat im Messepark gar keine Chance. Das ganze Jahr über ist Action & Fun angesagt. Interessante und informative Ausstellungen sowie außergewöhnliche Events machen die „Nummer 1“ im Bodenseeraum zu einem Ort der Begegnung und Kommunikation. Stars aus aller Welt waren ebenso schon zu Gast wie auch seltene Reptilien und echte Elefanten. Große Bühnenshows und Präsentationen sind immer wieder Publikumsmagneten.
Ein absoluter Renner für Kids von drei bis sechs Jahren ist der betreute Kinder-garten im 2. Obergeschoss. Um nur 90 Cent pro Stunde ist dort mit den sechs Kindergarten-Tanten Spielen, Malen, Basteln, Kinderschminken u.v.a. Trumpf.Nebenan in der Dschungelwelt erleben Kinder jeden Alters auf Kletterbäumen, in Höhlen und Rutschen die tollsten Abenteuer. Karussells und andere mechanische Spielgeräte können für nur 20 Cent benützt werden. Der Zutritt ist gratis.
Die ansprechende Architektur, viel Glas für das Tageslicht und grüne Oasen sorgen für eine Wohlfühlatmosphäre auf drei Etagen. Ob Sonne, Regen oder Schnee, der vollklimatisierte Messepark lässt das Wetter vor der Tür. Neben dem Auto ist der Messepark auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Dornbirner Stadt-bus oder dem Landbus im Sieben-Minuten-Takt leicht und bequem erreichbar. Motorisierten Besuchern stehen über 1.300 Gratis-Parkplätze zur Verfügung.
Einkaufszentrum Messepark direkt an der Autobahnabfahrt Dornbirn-SüdT+43 (0) 5572 293 80 | [email protected] | www.messepark.at
Mo.–Do. 9.00–19.00 Uhr | Fr. 9.00–21.00 Uhr | Sa. 8.30–17.00 Uhr
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Happy Shopping in Vorarlberg:Erlebnis Einkaufszentrum Messepark
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Ebniter Marendkärtle-Wanderung
Ein spezielles Angebot für den Übergang ins Ebnit (der „Hackwald-Weg“ ist eine gut gesicherte, abwechslungsreiche Bergwanderung, die über Alpweiden, durch Wald und über gesicherte Felssteige führt) hat man sich mit dem „Marend-Kärtle“ einfallen lassen. Die gemütliche Marendkärtle-Wanderung beginnt mit der Bahnfahrt zur Bergstation am Karren. Genießen Sie einen herrlichen Rundblick in die Schweizer Berge bis zum Bodensee. An einem heißen Sommer-tag empfiehlt sich die Rundwanderung über Schuttannen – Hackwald (abwechs-lungsreicher Waldweg) – ins Ebnit. Bevorzugen Sie eine traumhafte Aussicht ins Rheintal empfehlen wir die Route über Schuttannen – Hinterbergalpe – Schöner-mannalpe – Alpe Fluhereck – Ebnit. Im idyllisch gelegenen Walserdorf können Sie wahlweise im Gasthof Alpenrose oder im Gasthof Heumöser Ihren Gutschein für die Bretteljause „Marend“ einlösen. Anschließend fahren Sie mit dem Postbus durch die Schluchtenstraße zurück nach Dornbirn. Die Wanderung ist sehr gut beschildert, und ist ideal für wanderbegeisterte Personen jeden Alters, speziell für Familien und Senioren. Selbstverständlich kann die Wanderung auch in umge-kehrter Richtung erfolgen. Die Wanderkarte ist bei der Talstation Karren erhältlich!
Ausflugscard DORNBIRN
Die Ausflugscard vereint die bekannten Ausflugsziele Dornbirns in einer Kombi-karte. Sie beinhaltet den einmaligen Eintritt zu: • inatura • Kunstraum • Rolls-Royce Museum • Karrenseilbahn • Krippenmuseum • Druckwerk• Stadtmuseum
Ermäßigte Eintritte ins Waldbad Enz und den Spielboden sind ebenfalls inkludiert.Abgerundet wird dieses Angebot durch den Transfer zu den offerierten Ausflugs-zielen mit dem Stadtbus. Die Ausflugscard Dornbirn ist bei Dornbirn Tourismus, den Dornbirner Hotels und bei allen Partnerbetrieben erhältlich und vier Tage gültig. Nähere Infos bei Dornbirn Tourismus, Tel.-Nr. +43 5572 22188 oder unter www.dornbirn.info
Besondere Tipps
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Um den spektakulären Ausblick vom Karren noch intensiver erlebbar zu machen, wurde das neue Panoramarestaurant von Architekt Leopold Kaufmann als Glasbau auf Stahlstelzen kühn über den schwindelerregenden Abgrund gebaut. Gleich daneben lädt eine große Sonnenterrasse sowohl am Tag als auch am Abend zum atemberaubenden Ausblick auf die Schweizer Berge, das Rheintal und den Bodensee bis weit nach Deutschland hinaus ein.
Das Panoramarestaurant verwöhnt seine Gäste natürlich nicht nur mit einer atemberaubenden Aussicht, sondern auch mit außergewöhnlichen kulinarischen Genüssen. Die Speisekarte reicht von der zünftigen Brettljause bis hin zum exquisiten, mehrgängigen Menü – und kann im Internet unter www.karren.at abgerufen werden. Ob es nun ein elegantes, mehrgängiges Menü im gläsernen Restaurant ist, oder zünftige Kässpätzle im Stüble (auch für Einzelpersonen) – der Abend hoch über den Dächern der Stadt wird hier garantiert zum Erlebnis. Vom kulinarischen Nachtschwärmer bis zum hungrigen Wanderer, vom Familien-fest bis zur Firmenfeier – das breit gefächerte, saisonsorientierte Angebot der Küche bietet für jeden etwas, wie Zanderfilet, Karrenpfännle, Lammrücken in Thymian, Bauerngröstl, sommerliche Salate. Das ausgezeichnete Weinangebot und 30 verschiedene, teils ausgefallene Schnäpse runden das Angebot ab.
Tagen und Tafeln auf höchstem Niveau – Für Konferenzen, Meetings oder Brainstorming bietet das Karren-Restaurant einen außergewöhnlichen Rahmen. Neben dem breit gefächerten Angebot der Küche ist auch ein komplett ausgestatteter Seminarraum vorhanden: Overhead, Video, Sat-TV, Diaprojektor, Flip Chart, Pinwand, Klimaanlage stehen zur Verfügung. Je nach Bestuhlung finden in dem 40 m2 großen Seminarraum bis zu 40 Teilnehmer Platz. Das Panorama-Restaurant in Zahlen: Gläsernes Restaurant: 102 Sitzplätze | Stüble mit einem Fresko von Leopold Fetz: 40 Sitzplätze | Oberes Stüble: 40 Sitzplätze, auch für geschlossene Gesellschaften | Terrasse: 200 Sitzplätze (Reservierungen nur am selben Tag möglich). Das Restaurant wird geführt von Daniela und Walter Nöckl.
Panoramarestaurant – Der „Glaspalast“ über dem Abgrund
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Ludwig Steurer
Maschinen und
Se i lbahnbau
Gmbh & CoKG
A-6933 [email protected]
www.steurer-seilbahnen.com
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PENDELBAHNENDas Jahr 2007 steht bei uns ganz im Zeichen von
drei herausfordernden Pendelbahnprojekten.
Aufgrund unser jahrzehntelanger Erfahrung und
prominenter Referenzen im Seilbahnbau
konnten wir das Vertrauen der Kunden wiederum
für uns gewinnen.
Dachstein-Krippenstein
Teilstrecke I
Teilstrecke II
System: Doppeltragseil
horizontale Länge: 1.567 m
Höhenunterschied: 742 m
Kabinengröße: 60 Pers.
Betriebsaufnahme: Dezember 2007
System: Doppeltragseil
horizontale Länge: 2.157 m
Höhenunterschied: 734 m
Kabinengröße: 60 Pers.
Betriebsaufnahme: Juli 2007
BrandSystem: Doppeltragseil
horizontale Länge: 1.576 m
Höhenunterschied: 270 m
Kabinengröße: 60 Pers.
Betriebsaufnahme: Oktober 2007
Melzer & Hopfner Ingeneurgesellschaft . A 6900 Bregenz . Broßwaldengasse 12 . T +43 (0)5574 70370 .
F +43 (0)5574 703703 . E [email protected] . http://www.melzer-hopfner.at
WaldbahnFiss | Serfaus, Tirol
HexenbodenbahnZürs, Vorarlberg
KohlmaisbahnSaalbach, Salzburg
Silver JetPichl i.E., Steiermark
Studien | Seilbahntechnik | Hochbau | Bauleitung
Ludwig Steurer
Maschinen und
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Gmbh & CoKG
A-6933 [email protected]
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steurer
PENDELBAHNENDas Jahr 2007 steht bei uns ganz im Zeichen von
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Dachstein-Krippenstein
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horizontale Länge: 1.567 m
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Betriebsaufnahme: Dezember 2007
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BrandSystem: Doppeltragseil
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Kabinengröße: 60 Pers.
Betriebsaufnahme: Oktober 2007
Vergleichsdaten der alten und neuen Karrenseilbahn
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Datenübersicht: Neue Seilbahn * Alte Seilbahn
Allgemeine Daten:
Bahnsystem Zweispurige Pendelbahn Einspurige Pendelbahn
Tragseilsystem Doppeltragseile Einfach-Tragseil
Antrieb Talstation Bergstation
Zugseilspanneinrichtung Talstation, Gewichte Talstation, Gewichte
Tragseilspanneinrichtung Talstation, Gewichte Talstation, Gewichte
Talstation Höhe 464 m 464 m
Bergstation Höhe 976 m 976 m
Höhenunterschied 512 m 512 m
Schräge Länge 1475 m 1475 m
Horizontale Länge 1384 m 1384 m
Fahrstrecke 1477 m 1477 m
Spurweite Stationen 3,6 m Tal: 3,4 m / Berg: 4 m
Spurweite Stütze 9 m 8 m
Mittlere Neigung 37 % 37 %
Beförderungen (Pers. / Jahr) ca. 200.000-250.000 ca. 40.000-60.000
Betriebsstunden ca. 1.800 / Jahr k. A.
Technische Daten:
Fahrgeschwindigkeit 7-10 m / s 5-7 m / s
Fahrzeit 3,5-5 min 4-5 min
Kabinen, 2 Stück 2 x 4 m 1,5 x 2,5 m
Kabinen, Personen 35 + 1 Pers. 15 Pers.
Kabinen, Gewicht 900 kg 1000 kg
Förderleistung, max. 517 Pers. / Std. 180 Pers. / Std.
Antriebsleistung ** 245 KW 75 KW
Antriebsleistung *** 348 KW k. A.
Tragseile je 2 Stück, 32 mm je 1 Stück, 33 mm
Zugseil 24 mm 19 mm / Gegenseil: 8,8 mm
Spannseile 52 mm 51 mm
* ab 1996 | ** Angabe bei max. Betrieb | *** Angabe bei max. Anfahren
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Die Dornbirner Seilbahnen haben im Rahmen des vom Land Vorarlberg initiierten Projekts „Ökoprofit“ ihre Anlagen bezüglich Umweltfreundlichkeit prüfen lassen und als erste und bisher einzige Winterseilbahn das Ökoprofit-Zertifikat erhalten. Die Karrenseilbahn wurde rezertifiziert und die Liftanlagen am Bödele wurden erstmalig zertifiziert.
Das Ökoprofit-Zertifikat steht für „ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik“ und wird bereits in mehreren europäischen Ländern, aber auch außerhalb Europas, verliehen. Es handelt sich dabei um einen Baustein zum Aufbau eines prozessorientierten Umweltmanagementsystems. Es bietet individuelle Beratung für den Betrieb, gemeinsame Arbeit in Work-shops und Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Behörden. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Gemeinde, Betrieb und Berater entstehen Synergieeffekte, die allen Beteiligten Vorteile bringen. Die Haupt-themen sind Abfall, Energie und Stoffströme.
Für die Dornbirner Seilbahnen standen drei Projektziele im Mittelpunkt:Neben dem ökologischen Aspekt war vor allem die stärkere Identifikation der Mitarbeiter mit ihrer Tätigkeit von großer Bedeutung. Aber auch die erzielte Kosteneinsparung war ein wichtiges Ergebnis des erfolgreichen Zertifizierungsprozesses.
Konkret wurden bei der Karrenseilbahn bereits mehrere Maßnahmen realisiert: die Überarbeitung des Schmiermittelkonzepts unter Einbindung der Lieferanten, die Optimierung der Lagerhaltung nach ökologischen Gesichtspunkten und die Prüfung der Beleuchtungskörper auf Notwendigkeit, Stärke und Zustand.
Das Ökoprofit-Zertifikat – Garantie für umweltschonenden Betrieb
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Weitere Auszeichnungen
1998-2006 Zertifizierungen Ökoprofit
1998 Anerkennungspreis für besonders menschenfreundliches Bauen (Institut für Sozialdienste)
1998 Auszeichnung „Innovationen für Vorarlberger Tourismus“
1999 Auszeichnung „Familienfreundliche Gaststätte in Dornbirn“
2000 Staatspreis beim Wettbewerb „Tourismus ohne Barrieren“ in Kategorie I, behindertengerechte bauliche Maßnahmen
Im Rahmen des Wettbewerbs „Tourismus ohne Barrieren“ hat die Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H. im Jahr 2001 in der Kategorie I – „behindertengerechte bauliche Maßnahmen“ einen Anerkennungspreis gewonnen. Die Übergabe der Urkunde erfolgte durch BM Mag. Herbert Haupt. Das Preisgeld in Höhe von damals noch ATS 10.000,– wurde zweckgebunden eingesetzt.
Träger des Wettbewerbs ist das Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen. Ziel der Initiative ist es, verstärkt behindertenfreundliche Maßnahmen im Tourismus zu setzen.
Ausschlaggebend für die Auszeichnung waren: • Stufenlosen Zu- und Ausgänge in den drei Bereichen Talstation, Bahn und Bergstation.• Behindertengerechte Parkplätze• Behindertengerechte WC-Anlagen • Schwellenlose Aussichtsplattform
Geplant wurde der Neubau der Anlage durch DI Leopold Kaufmann.
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Geschäftsführer und Aufsichtsrat-Vorsitzende der Dornbirner Seilbahn
Gesellschaft m.b.H.Geschäftsführer:
Stadtkämmerer Eugen Gabriel vom 28. Juli 1950 bis 9. Nov. 1979
Dipl. Ing. Sepp Luger vom 28. Juli 1950 bis 11. Dez. 1959
Dkfm. Alfred Hämmerle vom 11. Dez. 1959 bis 23. Okt. 1960 *
Baurat h.c. Dipl. Ing. Dr. Walter Zumtobel vom 17. Feb. 1961 bis 9. Nov. 1979
Mag. Hermann Gabriel 9. Nov. 1979 bis 30. Juni 2006
Mag. (FH) Herbert Kaufmann 14. Mai 2002 bis dato
Aufsichtsrat-Vorsitzende:
Dkfm. Alfred Hämmerle vom 28. Juli 1950 bis 11. Dez. 1959 **
Komm.-Rat Dkfm. Hermann Rhomberg vom 11. Dez. 1959 bis 4. Juni 1965 ***
Bgm. Dr. Karl Bohle vom 4. Juni 1965 bis 31. März 1984
Bgm. Rudi Sohm 20. Sep. 1984 bis 12. Mai 2004
Vize-Bgm. Mag. Martin Ruepp 12. Mai 2004 bis dato
* Todestag | ** danach Geschäftsführer | *** danach bis zum Tode am 5. Juli 1970 Stellvertreter
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