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Talbrücke Obere Argen Pilotprojekt zum Korrosionsschutz der Seile Im Auftrag des Regierungspräsidiums Tübingen hat die Geiger Bau- werksanierung an der Pylonbrücke auf der BAB 96 zwischen Wangen und Lindau eine aufwändige Erhaltungsmaßnahme durchgeführt. Bei dieser Maßnahme standen drei Aufgabenbereiche im Vordergrund. Zum einen haben die Seile der Überspannung über den rund 50 Me- ter hohen Pylon einen Korrosionsschutz erhalten. Die Mittelkappe im Stahlbaubereich hat ebenfalls einen Korrosionsschutz erhalten. Der Bau einer neuen Übergangskonstruktion in Fahrtrichtung München mit einem Dehnweg von bis zu 60 cm war der dritte Projektbestandteil. Ebenfalls mussten die Rückhaltesysteme und der Anfahrschutz der Seile über die gesamte Bauwerkslänge erneuert und modernisiert wer- den. Unter der neu einzubauenden, geräuscharmen Übergangskons- truktion wurde ein Stahlbau-Wartungssteg über die gesamte Breite von 30 Metern hergestellt. Besonders interessant an dieser Maßnah- me war die Seilwicklung für den Korrosionsschutz, die deutschland- weit als Pilotprojekt in enger Kooperation mit der Firma Alpin GmbH aus Leipzig durchgeführt wurde. Das Seil wurde dabei ohne Gerüste durch Industriekletterer und eigens gefertigte Roboter computerge- steuert mit Spezialbändern auf Kautschukbasis umwickelt. Bauzeit: 07/2012 bis 10/2012 Auftraggeber: Regierungspräsidium Tübingen Bauwerksanierung

Talbrücke Obere Argen - Geiger Unternehmensgruppe · Talbrücke Obere Argen Pilotprojekt zum Korrosionsschutz der Seile Im Auftrag des Regierungspräsidiums Tübingen hat die Geiger

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Page 1: Talbrücke Obere Argen - Geiger Unternehmensgruppe · Talbrücke Obere Argen Pilotprojekt zum Korrosionsschutz der Seile Im Auftrag des Regierungspräsidiums Tübingen hat die Geiger

Talbrücke Obere ArgenPilotprojekt zum Korrosionsschutz der Seile

Im Auftrag des Regierungspräsidiums Tübingen hat die Geiger Bau-

werksanierung an der Pylonbrücke auf der BAB 96 zwischen Wangen

und Lindau eine aufwändige Erhaltungsmaßnahme durchgeführt. Bei

dieser Maßnahme standen drei Aufgabenbereiche im Vordergrund.

Zum einen haben die Seile der Überspannung über den rund 50 Me-

ter hohen Pylon einen Korrosionsschutz erhalten. Die Mittelkappe im

Stahlbaubereich hat ebenfalls einen Korrosionsschutz erhalten. Der

Bau einer neuen Übergangskonstruktion in Fahrtrichtung München mit

einem Dehnweg von bis zu 60 cm war der dritte Projektbestandteil.

Ebenfalls mussten die Rückhaltesysteme und der Anfahrschutz der

Seile über die gesamte Bauwerkslänge erneuert und modernisiert wer-

den. Unter der neu einzubauenden, geräuscharmen Übergangskons-

truktion wurde ein Stahlbau-Wartungssteg über die gesamte Breite

von 30 Metern hergestellt. Besonders interessant an dieser Maßnah-

me war die Seilwicklung für den Korrosionsschutz, die deutschland-

weit als Pilotprojekt in enger Kooperation mit der Firma Alpin GmbH

aus Leipzig durchgeführt wurde. Das Seil wurde dabei ohne Gerüste

durch Industriekletterer und eigens gefertigte Roboter computerge-

steuert mit Spezialbändern auf Kautschukbasis umwickelt.

Bauzeit: 07/2012 bis 10/2012

Auftraggeber: Regierungspräsidium Tübingen

Bauwerksanierung

GEI_SFB_RefBlät_Balken 12.06.2007 15:01 Uhr Seite 1