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seeclubmagazin 3 | 17 TEAMGEIST UND SCHUB IM SEECLUB BIEL SEIT 1886 | 51. JAHRGANG | 3x PRO JAHR Auflösung nicht stimmig (Titelbildvarainte 2)

TEAMGEIST UND SCHUB IM SEECLUB BIEL SEIT 1886 | 51. … · 2017. 11. 23. · Werner Jaggi zusammen unsere Gruppe 60+ zu gründen. Um wieder regelmässig zu rudern, organi-sierte er

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  • seeclubmagazin 3 | 17TEAMGEIST UND SCHUB IM SEECLUB BIEL SEIT 1886 | 51. JAHRGANG | 3x PRO JAHR

    Auflösung nicht stimmig (Titelbildvarainte 2)

  • 2 | seeclubmagazin 3 | 17

    Liebe Seeclüblerinnen und Seeclübler

    Er war selber «am Sportanlass im Einsatz − ehrenamtlich und freiwillig. Stundenlang. Ferientage geopfert, viel zu wenig Schlaf, unregelmässig essen und trinken, ein sau-mässiger Chrampf. Wer tut sich dies schon an?» und kommt trotzdem zum Schluss: «Ehrenamtliche − nein, die spinnen nicht!» Bernhard Rentsch, publizistischer Leiter und Chefredaktor «Bieler Tagblatt» im Blog vom 31. Oktober 2017.

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 3

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    Meinerseits bin ich unterdessen seit sechs Jahren ehrenamtlicher Präsident un- seres Seeclub Biel. Mit ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern und ehrenamtlichen Leistungs- und Verantwortungsträgern in unterschiedlichen Funktionen und Projek-ten haben wir als Führungspersonen von und mit ausgewiesenen, bezahlten Profis unseren Seeclub Biel weiterentwickelt. Der Seeclub Biel ist heute ein von vielen ehren-amtlichen Machern professionell geführter, starker Amateurverein.Wir sind deshalb nicht einfach Spinner, die sich als Gutmenschen für Mitmenschen aufopfern. Selbst in Zeiten, in denen scheinbar niemand mehr Zeit hat für ehren-amtliche Engagements, kann mit vereinten Kräften, wie das Beispiel Seeclub zeigt, Grandioses entstehen. Zugegeben, jede und jeder hat Druckphasen in Beruf, Fami-lie oder Freizeit, und kommt so an seine

    Grenzen. Das gilt auch für mich! Aber das Überwinden dieser Hürden gehört letztlich zu den Erfolgserlebnissen. Und für diese Erfolgserlebnisse lohnt es sich immer, sich zu engagieren! Das lehrt uns der Lei- stungssport – und genau deshalb ist letzt-endlich der Rudersport auch Lebensschule für jeden Lebensabschnitt. Mir persönlich war und ist der Seeclub Biel jedenfalls Lebensschule in 50 von 58 Lebensjah- ren: Die Mitglieder, meine Mitstreiter, meine besten Freunde und meine Vorbilder fand und finde ich im Seeclub Biel. Sie alle gehören untrennbar zu mir und zu meiner persönlichen Lebensschule.Die Themen «Lebensschule Leistungs-sport» und «Ehrenamtliches Engagement» waren meine Themen in den vergangenen sechs Jahren als Editorial-Verfasser von 22 Ausgaben unseres tollen Magazins. Ich habe mir diese 22 Texte aus aktuellem

    Anlass noch einmal laut vorgelesen und mich dabei gefragt, ob ich damit der Leser-schaft nicht zu viel zugemutet habe. Henu-sode ...Ich danke dem Seeclub Biel und seinen Mitgliedern jedenfalls herzlich dafür, dass ich mich in dieser Form mitteilen durfte – und für diese Lektion und damit diesen Abschnitt meiner Lebensschule. Ich habe es gerne getan! Meinem Nachfolger als Präsi-denten und Editorial-Verfasser wünsche ich weiterhin Glück, Erfolg und Befriedigung. Der Verein verfügt über beste Vorausset-zungen, um auch in Zukunft exzellent zu sein.Packen wir’s weiterhin an, wie wir dies im Seeclub Biel seit über 130 Jahren tun: mit LEISTUNG, TEAMGEIST, RESPEKT und BEGEISTERUNG! Daniel Suter, ehrenamtlicher Präsident Seeclub Biel

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  • 4 | seeclubmagazin 3 | 17

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    Abrudern: Weniger Saisonende als Start in eine aktive WinterzeitDass das Ende der regulären Ru-dersaison markierende Abrudern ging einher mit starken Westwin-den, die den üblichen Seegang wegen der sich auftürmenden «Wellenhaufen» verhinderten. Einige wenige Unentwegte liessen sich aber nicht abhalten und trugen und fuhren ihre Boote zumSteg an den Zihlkanal. Längst bedeutet allerdings das Abrudern

    nicht die Einstellung der sport-lichen Aktivitäten, denn auch während des Winters trainieren Aktive durchgehend. Sei es auf dem See oder – wenn nicht an-ders möglich – auf dem Ergome-ter. Den Verhältnissen gezollt, rückten am Anlass umso mehr die Bootstaufen in den Vordergrund. Nicht weniger als drei Boote wur- den auf die Namen «Joran» (Dop-

    pelvierer), «Zander» (Doppelzwei- er I) und «Egli» (Doppelzweier II) benannt, bei letzterem in stimmi- ger Weise die Taufe von der SCB- Sponsorenfamilie gleichen Na-mens vorgenommen. Danach traf man sich zum geselligen Beisam-mensein im Clubraum zu den obligaten rüfi'schen Käse- und Zwiebelküchlein und etlichem Seewein. Text / Fotos: Jürg Trittibach

  • seeclubmagazin 3 | 17 | 5

    Eine atemberaubende Seeterrasse...

    Eine lauschige Gartenwirtschaft unter schattigen Bäumen...

    Eine Oase zum verweilen.

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  • 6 | seeclubmagazin 3 | 17

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    Bootshausputzete. . . oder «zusammen geht's ringer»Kurz vor dem Abrudern gehört es jeweils zum guten Ton, dem sich im Verlauf der Rudersaison «zusammenläppernden» Schmutz intensiv und in den letzten Ecken, Winkeln und Ritzen zu Leibe zu rücken. Boote, Ruder, Bootslager, aber auch Küche und Aufenhalts- raum wurden unter der Regie von

    Bootshausverwalter Robert Mül-ler und Bootswart Philippe Mon-teil einer «Putzkur» unterzogen und alles wieder auf Vordermann gebracht. Eine ausnehmend grosse Schar von Helferinnen und Helfern packte am Samstag, 21. Oktober – nachdem die Re-gattierenden bereits eine Woche

    vorher am Werk waren – an. Das gemeinschaftliche Grossreine-machen unter dem Motto «zu-sammen geht's ringer» machte sogar Spass, wie sich die gemüt-volle Stimmung interpretieren lässt. Und das nachfolgende Zu-sammensein bei Speis und Trank erst Recht. Text / Fotos: Jürg Trittibach

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 7

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  • 8 | seeclubmagazin 3 | 17

    Seit einigen Jahren haben es sich Thomas und Evi von Burg zur Auf-gabe gemacht, den weitherum gepflegten Brauch der Metzgete auch im Seeclub zum Durchbruch zu verhelfen. Blut- und Leber-wurst, Speck, Saucisson, Adrio,

    dazu Sauerkraut, Bohnen, Salz- kartoffeln, Rösti oder Kartoffel-stock machen das Zusammensit-zen zum kulinarischen Erlebnis. Eine inzwischen grosse Schar liess es sich nicht nehmen «zuzu-schlagen». Dass dabei für einmal

    die Kalorienthematik in den Hin-tergrund trat, versteht sich von selber. Die Absicht, am nächsten Morgen einen Seegang zu unter-nehmen, vertrieb jeden mässi-genden Gedankengang. Text: Jürg Trittibach / Fotos: Fritz Aeschbacher

    Schwein gehabt... oder die währschafte Seeclub-Metzgete

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 9

    GESPONSERTE SEITE

    Reto Luginbühl's Retroseite!Kleiner Workshop zum Thema Mannschaftsfoto:Ruderer sind Athleten, also zeigen wir das auf den Bildern. Entweder mit akrobatischen Auf-stellungen (was wiederum dem besseren Ausnützen des Bildfor-mats entgegenkommt), oder mit gut versteckten Fäusten unter den Oberarmmuskeln, was die Bizepts besser zur Geltung bringt. Kommt beim anderen Geschlecht immer gut an! Oder auch die gan-ze Mannschaft macht, in sport-licher Bewegung und im selben Takt, einen guten Eindruck.

    Die Wahl des Hintergrundes muss gut überlegt sein, er macht einen grossen Teil der Bildinfor-mation aus, am besten ehrlich und authentisch. Förderlich ist auch die richtige Auswahl der Bekleidung, ein einheitliches Tenü unterstreicht das Team- gefühl! Weisse Farbe steht für sauberen Sport!Der ganze Stolz eines Ruderers ist schönes, modernes Topruder-

    material, also mit aufs Bild, und die Gegner sind eingeschüchtert!Und das Wichtigste zum Schluss, die Trophäensammlung, schön eingemittet im Bild und blitz-blank poliert! Jetzt kann nichts mehr schiefgehen; wir freuen uns auf eure Bildeinsendungen! Text / Archivbilder: Stöh Grünig

  • 10 | seeclubmagazin 3 | 17

    Zum Gedenken an Alex SchmidKurz vor dem Zweiten Weltkrieg kehrte sei-ne Familie aus Rumänien in die Schweiz zurück. Sie wurde sesshaft in Les Avants oberhalb Montreux. Während seiner Schul- und Ausbildungszeit ruderte Alex im Club de l’Aviron Vevey. Das Erlebnis, die Faszina-tion Rudern waren für ihn so tief, dass sie ihn sein ganzes Leben intensiv begleitete und beeinflusste.Er kam nach Biel zum Bankverein und woll-te Rudern. Werner Pauli, Mitglied im See- club und Bankdirektor in Grenchen, gab ihm meine Adresse. Nach einem Mittages-sen im Volkshaus beschlossen wir sofort mit dem Rudern zu beginnen. Während 4 Jah-ren fuhren wir Rennen im 4+.1953 wurde Alex Clubmitglied. Er war so präsent und aktiv, dass der SRV auf ihn auf-merksam wurde. Von 1965 bis 1968 war er unter der Leitung von Dr. Paul Lüthi, dem Vater von Rolf, Mitglied des Zentralkomi-tees. Es folgten noch drei weitere Nomina- tionen. In einem Komitee war Alex Vizeprä-sident und Obmann für das Veteranen- rudern. In Europa war schon damals das Rennrudern in den Masterkategorien ak- tuell. Er ermunterte Peter Schöchlin, Fred Rüfenacht und mich wieder mit Rennrudern zu beginnen. Unser erstes Rennen fuhren wir beim «De Hoop Ruderclub» in Amster-dam auf der Amstel. Wir waren schnell und wir haben gewonnen. Das blieb auch so,

    als die FISA in ganz Europa Rennen durch-führte.Ab dem Gründungsjahr 1979 leitete Alex während 10 Jahren die Braderiekomission.Werner Keller, Werner Jaggi, Ueli Vogt,

    Thomas von Burg, Hans Pfäuti und viele andere waren wichtige Mithelfer. Der Brun-nenplatz wurde zum Bieler Treffpunkt, und der Seeclub konnte sein gutes Image aus-strahlen.1994 luden wir Vier die noch lebenden Europameister von Prag zum Mittagessen ins Bootshaus ein. Das Zusammensein war ein Toperlebnis und gab Alex die Idee, mit Werner Jaggi zusammen unsere Gruppe 60+ zu gründen.Um wieder regelmässig zu rudern, organi-sierte er 2003 den «Renaissance-Vierer» mit Bruno Bögli, Peter Kuster, Peter Rohr, Ueli Vogt, Hans Pfäuti und Philippe Küffer. Ein wenig später kamen auch der Saunaclub und der Mastersvierer dazu. Jedes Jahr organisie-ren Mitglieder 3-4 interessante Ausflüge, und unsere Frauen sind auch dabei. Ein Jahr später, 2004, wurde Alex zum Ehrenmitglied ernannt, was ihn tief freute. Die ALUM-NI-Vereinigung wurde durch Thomas von Burg und Alex gegründet. Bis 2011 hatte Alex den Vorsitz.Der Seeclub war für Alex seine zweite Fa- milie, und das spürten wir sehr. Seine Herz- lichkeit, seine Dynamik, sein Ideenreich-tum, sein Charisma und seine Durchfüh-rungskraft werden uns sehr fehlen.Alex, wir danken Dir für deine grosse Freundschaft! Text: Max Brassel / Foto: Jürg Trittibach

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 11

    Es stellt sich vor: Davide ZippoSeit wann bist Du Seeclub-Mitglied?Ich bin seit der Wintersaison 2011/2012 im Regattateam des Seeclub Biels. Ich war 15 Jahre alt und besuchte die 8. Klasse an der Rittermatte.Wie bist du zum Rudersport gekommen?Ich kannte ein paar Ruderer aus meiner Klas-se und aus Parallelklassen. Damals wusste ich nicht einmal was Rudersport genau ist. Ich war Schwimmer, aber bekam mit der Zeit Lust etwas Neues kennenzulernen. Rudern war etwas ganz Neues und Aufre- gendes. Heute ist es immer noch so.Welche Bedeutung hat der Rudersport für Dich?Rudern hat für mich persönlich eine sehr grosse Bedeutung. Rudersport ist meine Leidenschaft, ich liebe Konkurrenz, nicht nur zwischen Gegnern, sondern auch zwi-schen Teamkollegen. Athleten innerhalb ei- ner Gruppe, die zusammen stärker und bes-ser werden und gemeinsam ein Ziel verfol-gen. Das ist ist nicht nur wichtig für Sport, sondern auch für alle Karrieren, die ein Mensch verfolgen wird.In welcher Form unterstützt Du den Seeclub?Heute bin ich noch Teil des Regattateams in der Kategorie U23. Ich trainiere zusammen mit meinen Teamkollegen sehr intensiv und regelmässig, um an den Rennen im Frühling sowie auch an den Herbstregatten und Tests

    des Verbandes wettkampf- und konkurrenz- tauglich zu sein und möglichst viele Medail-len zu gewinnen.Was liegt Dir im und um den Club persönlich besonders am Herzen?Dass sich die Leute gut fühlen und zusammen Spass beim Rudern haben, und für die Ambi-tionierten, dass sie immer als Team zusam-menhalten, mit den höchsten Zielen trainie-ren und grosse Erfolge nach Hause bringen.Was erfreut Dich im Club besonders?

    Der Seeclub hat einen ausserodentlich fami-liären Zusammenhalt. Jung und Alt, Anfän-ger und Elite kommuniziern und lernen von-einander. Der Seeclub ist eine Familie.Gibt es Dinge im Club, die verbessert werden könnten?Ich weiss nicht genau, aber ich stelle mir vor, dass die Platzsituation zu einem Problem werden kann. Die Zahl der Mitglieder, vor allem die der Ambitionierten, wird grösser. Man sollte schon im Voraus einen Plan haben wie man organisatorisch das Platzproblem lösen wird.Was wünschst Du Dir für den Seeclub in der Zukunft?Ich hoffe, dass der Seeclub mehr Leute ein-bringen kann, aber dieser familiäre Zusam-menhalt nicht verloren geht. Dies ist nicht nur ein sportliches Projekt, sondern auch ein menschliches. Ich wünsche mir natürlich auch, dass das Regattateam stärker wird, dass junge talentierte Leute Freude am Rudern finden, Erfolg haben und Träume verwirkli-chen.Welche Leidenschaften nebst dem Ruder-sport hast Du?Ich bin ein leidenschaftlicher Musiker. Ich spiele sehr gern Gitarre sobald ich zuhause bin und nichts zu tun habe. Ich werde sicher-lich keine Karriere verfolgen, aber verfüge über eine durchaus passable Singstimme. Interview: Jürg Trittibach / Foto: Stöh Grünig

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  • 12 | seeclubmagazin 3 | 17

    Zwischen Dienstagabend-Aus-fahrt und der obligaten Abend- Verpflegung gab es am 29. Au-gust die Gelegenheit, die in den letzten Wochen auf internatio- naler Ebene erbrachten Leistun-gen von Seeclub-Akteuren zu würdigen. Geehrt wurden Nils Schneider für seine im Vierer- mit-Verbund gewonnene Silber-medaille an den Junioren-Welt-meisterschaften in Trakai, Eric von Bodungen sicherte sich

    Sportl iche Meriten luden zum Ehrungsanlass

    im SRV-Achter am Coupe de la Jeunesse im belgischen Haze-winkel zwei Silbermedaillen und Anne-Marie Howald hat als Nach-wuchsverantwortliche im Schwei-zerischen Ruderverband die Hände im Spiel, wenn Schweizer Talente ihr Können übernational zeigen. Auch der Bieler Home-base-Trainer Beat Howald wurde in die Ehrung einbezogen, der die Grundlagenarbeit im Club leistet und die leistungssportlichen

    Voraussetzungen schafft, damit Sportler überhaupt international in Konkurrenz mit Athleten aus anderen Ländern treten können. Ein Zitat aus seinem Statement bringt die hohen Anforderungen auf den Punkt, die nötig sind, um im Rudersport eine gute Rolle zu spielen: «Man sagt, dass Rudern zu 5 Prozent Talent und zu 95 Prozent harte Arbeit ist – und das stimmt!» Text : Jürg Trittibach / Foto: Stöh Grünig

    CLUBLEBEN

  • seeclubmagazin 3 | 17 | 13

    CLUBLEBEN

    Swiss Olympic Coach Award 2017 ging an Anne-Marie HowaldAm 24. Oktober vergab Swiss Olympic, der Dachverband des Schweizer Sports, in 3 Katego-rien die Swiss Olympic Awards in Magglingen. Erfreulicherweise setzte sich mit Seeclub-Mitglied Anne-Marie Howald die nomi-nierte Repräsentantin von Swiss Rowing in der Kategorie Team-/Mannschaftsspielsportarten durch. Die Award-Verleihung wurde 2017 zum sechsten Mal durchgeführt, zielt auf die im Nachwuchsbereich tätigen Trai-ner und versteht sich als Ergän-zung zur jeweiligen Wahl zum Trainer des Jahres anlässlich der Sports Awards im Dezember.

    Die Verleihung des für Trainer im Nach-wuchsbereich reservierten Awards 2017 ist für Anne-Marie Howald eine spezielle Ehre und Anerkennung. Laudator Mark Wolf (Leiter der Trainerbildung Schweiz) hielt in seiner Rede fest, dass die Jury sich eingehend über die nominierten Trainerinnen und Trai-ner ausgetauscht habe, sich aber bei der Wahl recht schnell einig war. Die ausseror-dentlich guten Resultate der Junioren-Nati-onalmannschaft an den Europameisterschaf-ten in Krefeld, aber insbesondere der Gewinn eines ganzen Medaillensatzes im Grossboot-bereich an den Weltmeisterschaften in Tra-kai gaben den Ausschlag für die Wahl von Anne-Marie Howald. Der Seeclub Biel gra-tuliert Anne-Marie Howald herzlich zur verdientenWahl! Text / Foto: Jürg Trittibach

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  • 14 | seeclubmagazin 3 | 17

    Für alle: Clubregatta als Sprint...

    ..

    Frauen: 1. Lilou Bolliger. 2. Flavia Induni. 3. Joy Bolliger. 4. Mara Devito. 5. Marion Heiniger.

    Männer: 1. Andreas Heiniger. 2. Eric von Bodungen. 3. Dino Feller und Lucas Moseler.

    C-Gig: 1. Bonhôte, 2. Rousseau, 3. Mystère, 4. Poseidon.

    Rangliste

    Clubregatta und Langstrecken-challenge, am 2./3. September ausgetragen, sind wieder aufer-standene oder – was letzteren

    Bewerb anbetrifft – fast neue Clubveranstaltungen. Die Teilneh-merzahlen sind noch steigerungs-fähig, was sich mit ein bisschen

    «Schnauf» und einer stärkeren Thematisierung im Club sicher auch noch bewerkstelligen lässt. Text : Jürg Trittibach / Fotos: Stöh Grünig

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 15

    Rangliste

    . . .und Langstreckenchallenge

    Rang gem. Team Startzeit Zielzeit Zeit Rang gem.Relation eff. Zeit1. M4x U23/U19 Andreas Heiniger/Nils Schneider/Eric v. Bodungen/Davide Zippo 06:57.00 29:26.66 22:29.66 1.2. JM1x U19 Lucas Moseler 02:32.00 30:07.75 27:35.75 3.3. JM8+ U17 Dino Feller/Tim Römer/Stefan Stuber/Aaron Frank/Lennard End/ 06:45.00 30:28.95 23:43.95 2. Leonhardt Moseler/Timo v. Bodungen/Tommaso Fassone/Stm. Christian Stuber4. W2x Masters Jnes Suter/Sybille Erdmann 03:06.00 32:30.40 29:24.40 5.5. C-Gig 3x Masters Christine Möri/Stefano Carissimi/Franziska Rhyner 00:00.00 32:53.92 32:53.92 8.6. Mixed4x Masters Walter Businger/Rolf Beglinger/Tomasz Hrasko/Frauke Hartmann 01:00.00 33:30.50 32:30.50 7.7. M2x Masters Ivo Thalmann/Gabriel Peisker 05:27.00 34:03.50 28:36.50 4.8. M1x Masters Daniel Suter 03:21.00 34:43.22 31:22.22 6.

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  • 16 | seeclubmagazin 3 | 17

    REGATTAWESEN

    Bilac 2017 = Row and have a good timeWas aus Anlass der Expo 02 ins Leben gerufen wurde, ist bei der 16. Austragung ziemlich erwachsen geworden. «Row and have a good time» heisst seit der aktuellen Austragung das Veran-staltungsmotto. Und über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – neuer Beteiligungsrekord – mas-sen sich am dritten September-Wochenende zum Grosskampftag bei einwandfreien Bedingungen

    auf der Originalstrecke auf dem Seeweg von Neuenburg nach Biel. Erfreulicherweise zeigte sich die beiden Doppelvierer der Rowing-Crew vom Seeclub Biel mit den Plätzen 1 (Andreas Heiniger, Jonathan Moser, Eric von Bodun-gen und Nils Schneider) und 3 (Davide Zippo, Lucas Moseler, Aaron Frank und Stefan Stuber) von der besten Seite. Unter die besten Zehn reihte sich die ewig-

    junge (wohl fast einer Masters-F-Crew entsprechende) Achter-formation mit Christoph Gygax, Philippe Monteil, Max Münger, Matthias Gygax, Eric Signer, Tho-mas von Burg, Thomas und Marc von Weissenfluh (als Bootsdoyen) und Steuerfrau Iris Monteil mit Platz 7 ein. Mit 41 Aktiven stellte der Seeclub anteilsmässig den Hauptharst der Teilnehmenden.  Text: Jürg Trittibach / Fotos: Stöh Grünig

  • seeclubmagazin 3 | 17 | 17

    REGATTAWESEN

  • 18 | seeclubmagazin 3 | 17

    REGATTATEAM

    Ein Selektionsverfahren, das aus der Erfüllung der Ergometer-Minimallimite sowie einem Se-lektionswochenende in Sarnen bestand, war die Voraussetzung, um den Sprung in die SRV-Dele-gation für den Coupe de la Jeu-nesse zu schaffen. Und das ge-lang Eric von Bodungen trefflich. So gehörte er zum Achter, der an beiden Wettkampftagen der von 13 Nationen bestrittenen Einla-dungsregatta – mit dem jeweils identischen Rennprogramm – im belgischen Hazewinkel zweimal haarscharf an Gold vorbei auf den Silbermedaillen-Platz fuhr. Text: Jürg Trittibach / Foto: Stöh Grünig

    Eric von Bodungen: Zweimal Silber am Coupe de la Jeunesse

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 19

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    Je 1 EM- und WM-Medaille für Debora Hofer und Nils Schneider Gleich zweimal konnte man in den Monaten August und September Medaillengewinne von Bieler Akteuren im rotweissen SRV-Tenü an internationalen Titel-kämpfen vermerken. Erst schlug Nils Schneider an der Junioren-Weltmeisterschaft im litauischen Trakai im Vierer mit Steuermann zu: Silber war die Medaillenfarbe. Die Bootspartner stammten vom RC Reuss Luzern (Nico Müller), GC Zürich (Oliver Gisiger), RC Ba-den (Anton Flohr) und CA Vevey (Steuermann Nicolas Manassis). Ihm gleich tat es 4 Wochen spä-ter mit Medaillengewinnen De-bora Hofer. An der erstmals zur Austragung kommenden U23-Europameisterschaft in Kruszwi-ca in Polen sicherte sie sich – als Doppelmitglied mit Stammverein Seeclub Thun – mit der neuen Partnerin Fabienne Schweizer vom See-Club Luzern in der offenen Doppelzweier-Kategorie Bronze. Und hielt sich damit schadlos für das kampflose Forfait an der vorgängigen U23-WM in Plovdiv, weil ihre vorgesehene Partnerin Andrea Fürholz aus Verletzungs-gründen nicht wettkampffähig war. Text : Jürg Trittibach / Fotos: Detlev Seyb

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  • 20 | seeclubmagazin 3 | 17

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    REGATTATEAM

    Rund 200 Teilnehmer, vom U17- Junior über Spitzencracks bis zu Masters H, massen sich am Mas- senstartrennen auf dem Wohlen-see. Der Gewinner des 31. Arma-dacups heisst Jason Osborne, an der WM 2017 im LM2x sechst-rangiert, aber ein Langstrecken-Spezialist, in neuer Bestzeit. Bei den Frauen gewann die österrei-chische WM-2. Magdalena Lob-

    Rangmässig am besten schnitten von Bieler Seite Jonathan Moser als 7. der U23-Katego-rie bzw. Gesamt-27. sowie Doppelmitglied Debora Hofer als U23-Kategorien-2. bzw. Frauen-Gesamtzehnte ab. Weiter am Start waren Davide Zippo (in der U23-Klasse 17.), bei den U17 massen sich Timo von Bodungen (Kategorien-7.), Dino Feller (8.),

    nig. Ebenfalls mitgemacht hat ein Harst von Seeclüblern/-innen.

    Leonhardt Moseler (15.), Tommasso Fas-sone (19.), Tim Römer (20.), Lennard End (29.) und Stefan Stuber (32.) mit der Kon-kurrenz. Bei den U19 waren Nils Schneider (Kategorien-17.) und Eric von Bodungen (21) am Start. Das Junioren-C-Gig-Ren- nen wurde von der Seeclub-Crew in der Besetzung Nathan Fahrni, Christian Stu- ber, Paul Kreuder, Joy Bolliger und Stf. Marion Heiniger klar gewonnen.Text: Jürg Trittibach / Fotos: Bernhard Marbach

    Der Bieler Junioren-C-Gig-Vierer gewann ... ... und zur Belohnung gab es für den ausgelosten Christan Stuber eine Ausfahrt mit Barnabé Delarze.

  • seeclubmagazin 3 | 17 | 21

    REGATTATEAM

    Jonathan Moser war der schnellste Bieler auf Gesamtrang 27. Debora Hofer mixte wacker mit und wurde Frauen-Gesamtzehnte.

    Platz 17 schaute für Nils Schneider in der Kategorie U19 heraus. Starker Kategorien-Siebter in der U17-Klasse wurde Timo von Bodungen.

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  • 22 | seeclubmagazin 3 | 17

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    Die Schwarzsee-Regatta ist oft aller AnfangDie jeweils in der ersten Monats-hälfte des Augusts stattfindene Swiss Alpine Rowing Trophy auf dem Schwarzsee – aufgeteilt in die Raiffeisen Rowing Trophy und

    die Regatta Schwarzsee – ist für neueinsteigende Junioren/-innen oft das erste wettkampfmäs-sige Kräftemessen. Auch etliche junge Seeclübler/-innen konn-

    ten, unterstützt von bereits er-probten Athleten-/innen, bei der diesjährigen Austragung die er-sten Rennerfahrungen sammeln. Text: Jürg Trittibach / Fotos: Stöh Grünig

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  • 24 | seeclubmagazin 3 | 17

    Andreas Heiniger und das erste Jahr bei den «Grossen»Mit dem Abschluss der Saison 2016 endete für Andreas Heini- ger – mit Geburtstag im Dezem-ber wenige Tage vor der «Alters- guillotine» faktisch fast ein Jahr zu früh – die Zeit als Junior. Eine Periode, die mit Silbermedaillen- gewinnen an den Schweizermei-sterschaften 2016 im Seeclub-Doppelvierer und 2015 im -Ach-ter in seiner Altersklasse für An-dreas schöne Erfolge ergab. Für viele Athleten ist der Übergang in die U23- bzw. Seniorenkatego-rie erfahrungsgemäss eine Pha-se, in welcher es heisst «härteres Brot zu essen», bis die Umstel-lung auf das höhere Niveau be-werkstelligt ist. Wie Andreas sein erstes Jahr erlebt hat, schildert er uns im Interview.

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    Welche Vorstellungen machtest Du Dir, als Du die neue Regattasaison in der Kategorie U23 in Angriff nahmst?Ehrlich gesagt habe ich mir nicht gross Ge- danken über die bevorstehende Saison in der Kategorie der U23/Senioren gemacht. Mir war aber bewusst, dass ich zu den Jüngsten

    gehören werde und freundete mich daher mit dem Gedanken an, dass es schwierig sein wird, an der Spitze mitfahren zu können.... und wie weit deckten sich Vorstellung und Realität?

    Das war von Rennen zu Rennen verschieden. Obwohl ich als einer der jüngsten Ruderer an den Start ging, konnte ich die meisten Ren-nen auf Augenhöhe mit meinen Gegnern fahren und aktiv am Rennen teilnehmen. Es gab aber auch Rennen, in welchen sich deut-lich zeigte, dass es noch nicht ganz reicht, um an der Spitze mitmischen zu können.Hast Du Dir vor Saisonbeginn Ziele gesteckt?Beim Athletengespräch mit Beat Ende Som-mer 2016 habe ich mir als Ziel gesetzt, in der neuen Kategorie der U23/Senioren «Fuss zu fassen». Dieses Ziel hat sich dann über den Winter und im Trainingslager in Bellecin bis zum Saisonbeginn weiterentwickelt: Ich wollte mich im Doppelzweier, wie auch im Doppelvierer, an den Schweizermeisterschaf-ten für den A-Final qualifizieren.Ihr wart diese Saison zusammen zu Viert (Jonathan Moser, Davide Zippo, Luca Induni), die ihr vor allem im Doppelzweier und -vierer gestartet seid. Wie wichtig war es für Dich, nicht «allein» zu sein?Für mich war es sehr erleichternd, in der neuen Kategorie nicht alleine zu sein. Im Mannschaftsboot fühle ich mich sicherer und habe mehr Selbstvertrauen, was sehr wichtig ist, um gute Rennen fahren zu können. Ich

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    kann ein Rennen viel offensiver fahren, wenn ich in den Startblöcken einen Handschlag von meinem Teamkollegen hinter mir erhalte. Ich weiss dann genau, was ich jetzt zu tun habe.Hat sich Dein Traingsaufwand sowie die Trainigsinhalte gegenüber der Juniorenzeit verändert?Bis Ende Januar haben sich mein Trainings-aufwand sowie die Trainingsinhalte gegen-über der Juniorenzeit kaum geändert. Ich trainierte weiterhin unter der Woche abends und am Samstag- und Sonntagmorgen. Ab Februar konnte ich aufgrund einer Stunden-planänderung (Maturvorbereitung) zusätz-lich am Dienstagmorgen trainieren. Kurz vor den Prüfungen hatte ich überwiegend unter-richtsfreie Lernzeit und konnte daher beide Morgentrainings unter der Woche absolvieren.Mir scheint, dass Du im letzten Jahr gegenüber der doch noch relativ leichtge-wichtigen Juniorenzeit recht augenfällig Postur und Muskeln angesetzt hast und viel athletischer bist. Stimmt der Eindruck und was sind die Gründe?Vielen Dank für das Kompliment! Dieser Eindruck stimmt; ich konnte letzten Winter gegenüber den vorhergehenden beiden Win-tern an Masse zulegen. Eine wichtige Kom-ponente ist bestimmt der Entwicklungsstand meines Körpers. Weiter spielte sicher auch das Krafttraining und die Ernährung eine grosse Rolle. Ich konnte meinem Körper das geben, was er brauchte, um zuzulegen.Wie bringst Du Ausbildung und den Rudersport unter einen Hut?

    Momentan einfacher, da ich mich nach der Matur in einem Zwischenjahr befinde, welches auf das Rudern und auf die Klärung meiner beruflichen Orientierung ausgerich-tet ist. Während der Zeit am Gymnasium war Planung das A und O, um Rudern und Schu-le unter einen Hut zu bringen. Ich musste immer etwas vorausdenken, um mögliche Engpässe zu vermeiden. Im Grossen und Ganzen ist mir das ganz gut gelungen.Welches war Dein Saisonhighlight? Mein Saisonhighlight 2017 war das Doppel- zweierrennen an den Schweizermeisterschaf-ten zusammen mit Jonathan. Wir konnten, abgesehen von einem sehr verhaltenen Start, das beste Rennen der ganzen Saison ablie-fern. Persönlich war es ausserdem eines der besten Rennen, das ich bis jetzt gefahren bin. Den Rückstand, welchen wir uns am Start eingehandelt hatten, konnten wir bis zur Ziellinie Schlag für Schlag wett machen und kämpften uns somit bis auf Podestkurs vor. Leider haben wir dann das Podest trotzdem um 12 Hundertstelsekunden Rückstand haar-scharf verpasst. Dies war im ersten Moment eine grosse Enttäuschung, dient nun aber in den gegenwärtigen Trainings als riesige Motivation.... nur 12 Hundertstelsekunden hinter der Bronzemedaille und 7 Sekunden hinter den an der WM in Sarasota im leichten Dop-pelvierer die SRV-Farben tragenden Zugern Andri Struzina und Matthias Fernandez. Was sagen Dir diese Abstände?Es ist immer sehr schwierig, Abstände einzu-schätzen. Das Einzige, was ich in diesen Zah-

    len sehe ist, dass ich auf einem guten Weg bin und sich hartes Training immer auszahlt. Diese Erkenntnis motiviert mich, auf meinem weiteren Weg Alles zu geben.Und wie geht es rudersportlich 2018 für Dich weiter?Ich habe die Möglichkeit, nach der Matur ein Zwischenjahr einzulegen. In dieser Zeit fokus-siere ich mich auf das Rudern. Ich habe zum ersten Mal die Gelegenheit, das Training in den Vordergrund all meiner Tätigkeiten zu stellen. Ich bin gespannt, was für Fortschritte ich machen kann und wo mich dieses Jahr hinführt.Gibt es insgeheim ein Fernziel, das Du erreichen möchtest?Als Wettkampfruderer ist es mein Ziel, wei-terhin fleissig und konsequent zu trainieren, um vielleicht irgendwann an internationalen Wettkämpfen rudern zu können. Als Ruderer im Allgemeinen wünsche ich mir, dass mein inneres Feuer für den Rudersport noch lange so weiter brennt, wie es dies bis jetzt getan hat.Und zum Abschluss: Was bedeutet der See-club für Dich?Durch all die vielen Stunden, die ich mit mei-nen Teamkollegen verbringe, sind für mich im Seeclub viele sehr wertvolle Freundschaf-ten entstanden. Sei es auf dem Ergometer, im Kraftraum, auf dem Wasser oder im Leben ausserhalb des Ruderns; wir halten zusam-men, sind gegenseitig für einander da und spornen uns an, um unsere Ziele zu verwirk-lichen. Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses ausgeprägte Gefühl von Freundschaft und Verbindlichkeit im Seeclub erfahren darf. Interview / Foto: Jürg Trittibach

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  • 26 | seeclubmagazin 3 | 17

    Der Blick zurück auf die Saison 2017 von Beat HowaldDie Herbst-Kurzdistanzregatten auf dem Schwarzsee und auf dem Sempachersee sowie – für einzelne – der Armadacup auf der gestauten Aare bei Wohlen mar-kierten das Ende einer ereignis-reichen und stark befrachteten Saison. Dazwischengeschaltet wie immer noch das Herbsttrai-ningslager ab Standort Club-haus. Nur wer sich hin und wieder selber auf den Regattaplätzen ein Bild vor Ort macht, kann er-messen, welch grosser Aufwand, sei es an Man-/Womenpower, Logistik und Organisation oder Bootsressourcen, dahinter steckt, um mit ca. 25 Startenden einen optimalen Ablauf des Trainings- und Rennbetriebs zu gewährleisten. Eine Rennabtei-lung ist immer auch ein Club-Aus-hängeschild mit Aussenwirkung. Cheftrainer Beat Howald hält fest, wie sich das Regattateam-Jahr 2017 gestaltete.

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    Mit Beginn des Wintertrainings zeigte sich, dass es im Hinblick auf die Saison 2017 möglich sein sollte, für die nationalen Regatten in allen Altersklassen (U15, U17, U19 und U23) erstmals mindestens je ein Grossboot bilden zu können.

    Bei den U15 einen Doppelvierer mit Nat-han Fahrni, Paul Kreuder, Christian Stuber (Solothurner RC) und Nils Kocher (SN Etoile Bienne).Bei den U17 einen Doppelvierer mit Mari-on Heiniger, Mara Devito, Joy Bolliger und Flavia Induni sowie einen Achter mit Dino Feller, Tommaso Fassone, Stefan Stuber, Aaron Frank, Dominik Moser, Tim Römer, Timo von Bodungen, Lennard End, Leon-hardt Moseler und Siyaf Qurbanov.Bei den U19 einen Vierer mit Lucas Mose-ler, Nils Schneider, Eric von Bodungen und Yannic Wick.

    Bei den U23 einen Vierer mit Andreas Hei-niger, Jonathan Moser, Davide Zippo und Luca Induni.Dazu die Damen Lilou Bolliger (U19), Debora Hofer (SC Thun, U23) und Flora Duchow (Offen/Masters).Mit diesem Fokus wurden die Trainings-gruppen zusammengesetzt und ein zusätz-liches Techniktraining auf dem Wasser am Mittwochnachmittag eingeführt. Dazu galt es die persönlichen Ambitionen Einzelner auf eine Selektion in Kaderboote des Schweizerischen Ruderverbandes (SRV) zu berücksichtigen.

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    Im Laufe der Saison wurden die folgenden Wettkämpfe besucht und Trainings aus-wärts durchgeführt:• Swiss Rowing Indoors: Die meisten bestä tigen ihre persönlichen Bestzeiten;• Langstreckentests Februar und März: Nils Schneider und Debora Hofer werden für die SRV-Trials eingeladen;• Critérium Lausannois: Erstmalige Teil- nahme, leider nach anderthalb Stunden wegen Winds abgebrochen;• Frühlingstrainingslager in Bellecin (F): Wiederum sehr gute Bedingungen, Bil- dung der Mannschaftsboote, Yanick Oesch (SC Thun) anstelle von Yannic Wick im U19 Vierer-ohne;• SRV-Trials Corgeno: Nils erkämpft sich einen Rollsitz im SRV-Junioren-Vierer- ohne, Debora im U23 Skiff;• Nationale Regatta Lauerz: erste Stand- ortbestimmung mit guten Leistungen und dem überraschenden U15-Doppelzweier Nathan/Christian;• Internationale Regatta Aiguebelette: Trotz Dauerregen die Reise wert. Gute Seni- oren mit Finalqualifikation im Doppel- vierer, Junioren bekommen das interna- tionale Niveau aufgezeigt;• Internationale Juniorenregatta München: Der SRV-Vierer ohne mit Nils qualifiziert sich für die Junioren-EM;• Trainingswochenende Niffer (F): Kon- zentriertes Arbeiten auf flachem Wasser. Vergleich mit der französischen Junioren- Nationalmannschaft;• Internationale Hügelregatta Essen (D): Debora gewinnt erstmals ein internatio- nales Skiffrennen;• Junioren-Europameisterschaften Krefeld (D): Der SRV-Vierer-ohne mit Nils ver-

    mag sich nicht für den A-Final zu qualifi- zieren und gewinnt den B-Final.• Nationale Regatta Cham: Siegreiches Debüt des U15-Doppelvierers;• Auffahrtstrainingslager Niffer (F): Drei Tage bei gutem Wetter und hoher Kon- zentration;• SRV-Ergometertest für den Coupe de la Jeunesse: Eric verbessert seine bisherige Bestleistung deutlich;• Nationale Regatta Sarnen: Unterschied- liche Leistungen bei windigen Verhältnis- sen;• SRV-U19-Selektionstage Sarnen: Eric er- gattert einen Platz im SRV-Achter für den Coupe de la Jeunesse, Nils im Vierer-mit für die Junioren-WM;• Regionale Regatta Schiffenen: Letzter Wettkampf vor den Schweizermeister- schaften;• Trainingswochenende Rotsee: Möglich- keit sich ungestört an die speziellen Rot- seeverhältnisse zu gewöhnen;• Trainingswochenende Niffer (F): Letzter Schliff für die Schweizermeisterschaften bei nochmals ausgezeichneten Bedingun- gen;• Schweizermeisterschaften Rotsee: Prak- tisch alle Seeclub-Boote steigern sich im Vergleich zum Saisonverlauf. 14 von 18 Booten mit Seeclub-Ruderern qualifizie- ren sich für die A-Finals und gewinnen 5 Medaillen. Darunter der Sieg des U15- Doppelvierers. Dazu gibt es 5 vierte Plät- ze mit teils sehr knappem Abstand zum Podest;• U23-WM Plovdiv (BUL): Wegen einer Verletzung ihrer Bootspartnerin (Andrea Fürholz vom RC Rapperswil-Jona) kann Debora nicht starten;

    • Coupe de la Jeunesse Hazewinkel (BEL): Eric gewinnt mit dem SRV-Achter an bei- den Tagen die Silbermedaille(!);• Junioren-WM Trakai (LTU): Der SRV- Vierer-mit mit Nils packt seine Chance beim Schopf und wird Junioren Vizewelt- meister(!);• Clubregatta/Langstreckenchallenge: Für die Neuen erste Gelegenheit Wett- kampfluft zu schnuppern;• U23-EM Kruswica (POL): Mit neuer Bootspartnerin überzeugt Debora im Doppelzweier und holt sich Bronze(!);• Herbstregatta Schwarzsee: Heinger/Mo- ser gewinnen die Raiffeisen Rowing Tro- phy;• Achterrennen Sempach-Sursee: Der Juni- oren-8er behauptet sich in den vordersten Positionen;• Herbstregatta Sursee: Viele Starts und Siege in gemischten Mannschaften;• Herbsttrainingslager Biel: Rund 25 Teil- nehmende von ganz Jung bis U23 trai- nieren gemeinsam polysportiv;• Armadacup: Grosses Seeclub-Team auf dem Wasser und in der Organisation, U15-C-Gig gewinnt überlegen.

    Ein solch dichtes Programm mit durch-schnittlich rund 25 Startern an den Regattas wäre ohne Mithilfe der Co- und Assis-tenz-Trainer, der Eltern der Regattieren-den, der Unterstützung von Ruderkommis-sion/Vorstand und damit des Seeclubs als Ganzes sowie den Firmen FuniCar, Ziemer Group und Groupe Egli nicht möglich.Herzlichen Dank allen, die zum guten Gelingen der Regattasasaison beigetragen haben! Text: Beat Howald / Foto : Jürg Trittibach

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    CLUBLEBENTRAINERSTAFF

    Es gibt Bewegung bei den Co-Trainern des Seeclubs. Tim Bögli ist in die RS als Durchdiener ein- gerückt und will sich weiterbil-den. Felix Freudiger schreibt sei-ne Bachelorarbeit. Deshalb ha-ben beide ihre Anstellungen ge-kündigt. Innerhalb kurzer Zeit ist es der Ruderkommission gelun-gen, eine geeignete Person zu en-gagieren, welche die Pensen von Tim und Felix übernimmt. Nick Walser, Seeclub-Aktivmitglied, Sportlehrer und Mitbesitzer der Firma Biennathletics, hat seine Arbeit im September aufgenom-men. Im November schaut er dem australischen Nationaltrainer Ian

    Nick Walser heisst der neue Seeclub-Assistenztrainer

    ..Geboren: 12.03.1991Aufgewachsen: Lenzburg AGAusbildung/Tätigkeit:bis 2011 Wirtschaftsmittelschule, 2011–2014 Leistungssport (MTB national und interna-tional), 2014–2017 BSc EHSM in Sports Magglingen, 2016 Gründung Biennathletics, ab 2018 MSc EHSM Spitzensport ... und ab 2017 Assistenztrainer Seeclub Biel

    Wright über die Schultern und bringt hoffentlich viele neue In-puts für das Training zurück. Ab Februar 2018 wird er Cheftrainer Beat Howald im Rahmen einer 30%-Anstellung vor allem beim Landtraining unterstützen. Text: Eric Signer / Foto: Stöh Grünig

    Seeclub Biel, Clubnews, Ausgaben April/Juli/November/2017

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    Gruntz. Ein nicht so oft vor-kommender Name. Nur 13 Mal schweizweit im Local-Verzeichnis vorkommend. Ja, da gab es mal George, Jazz-Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader. Da gibt es aber auch James, den jun-gen Singer-Songwriter. Bereits 18-jährig stellte er sein erstes Album fertig. Etliche Jahre Auf-bauarbeit und der Besuch der Jazzschule Zürich an der Zürcher

    James Gruntz: Heute Singer-Songwriter, gestern SCB-Junior

    Hochschule der Künste (ZHdK), wo er einen Master-Abschluss machte, folgten. 2014 gelang dann der endgültige musika-lische Durchbruch mit dem Album «Belvedere». Und seither gehört James zu den gesuchtesten Acts auf Schweizer Bühnen. Album-produktionen und Konzerttour-neen folgen sich nun in regelmäs-siger Folge. Und da gibt es auch Seeländer Wurzeln. Bevor James

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    Gruntz von Biel wegzog und seine Bestimmung in der Musikszene fand, war er als Mitglied der Juniorenabteilung um die Jahr-tausendwende auf den Schwei-zer Regattagewässern auch in den rotweissen Seeclub-Farben unterwegs. Wir haben uns mit James über seine Künstler- und seine Erinnerungen an die schon einige Jahre zurückliegende Rudererkarriere unterhalten.

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    Eine CD zu produzieren und auf Tournee gehen gehören in der Musikzene zusam-men. Wie gingen die Aufnahmen zum bereits 6. Album «WAVES» vor sich..., immer noch − wie zu früheren Zeiten − im eigenen Schlafzimmer...?Ha, nicht weit entfernt davon: Diesmal hab ich die Songs im Wohnzimmer geschrieben und aufgenommen. Wobei ich für die Stimm-aufnahmen ins Gästebad gewechselt habe. Das ist der kleinste Raum in meiner Woh-nung. Für einen «trockenen» Sound hab ich den noch mit Matratzen ausgekleidet. Ob der Wechsel vom Schlafzimmer ins Bad eine raumtechnische Weiterentwicklung ist, weiss ich jetzt nicht. Aber ich bin mit dem Resultat auf jeden Fall zufrieden.Jeder Künstler sagt, dass das aktuelle Album immer das relevanteste für einem selbst sei. Ist das auch für Dich der Fall... und warum?Natürlich! Wäre das nicht so, hätte ich ja irgendwas falsch gemacht. Ich versuche mit jedem Album meine aktuelle Gefühlslage zu vertonen. Da hört man also, was mich um-treibt, beschäftigt oder ablenkt. Ausserdem entwickelt man sich ja stetig weiter. Auch im Sound.Ab Mitte August sind Du und Deine Band auf Tour. Zuerst mit einer Anzahl Warm-up-Shows. Heisst das, sich unter «Wett-kampfbedingungen» an das Zusammen-spiel der eigenen Performance mit dem neuen Songmaterial und der Publikums- resonanz gewöhnen?Ja, der Vergleich stimmt wohl insofern, dass man auch als Musiker im Bandraum, also der «Trainingshalle», nie die gleiche Leistung abrufen kann wie auf einer Bühne. Das Adre-nalin fehlt einfach. Das ist ein zu geschützter Rahmen. Wenn etwas schief läuft, kann man

    einfach nochmal von vorne anfangen. Und Live laufen immer Dinge schief! Dies dann locker zu nehmen oder gar zum eigenen Vor-teil zu nutzen, das braucht etwas Übung. Die Warm-Up-Shows fanden vor kleinem Publi-kum statt. Da fallen solche Fehler weniger ins Gewicht....und nun bist Du mit Deinen Mitmusi-kern bis in den Februar querbeet überall in der Schweiz zu erleben. Wieviel Spass und wie viel Anstrengung bedeutet dies?Ich empfinde Konzerte eigentlich kaum als anstrengend. Es ist ja nur eines pro Tag. Aus- serdem ist der Ablauf immer der gleiche. Da entwickelt man also eine gewisse Routine. Und das ist auch gut so! Dadurch kann man sich dann auf der Bühne besser ausleben. Spass gehört sicher auch dazu, aber ich suche bei den Konzerten die ich gebe eher Genugtuung und Zufriedenheit als Spass.Es wird geklagt, dass der Tonträgermarkt für Musiker immer mehr zur Brache wird. Musst man/Du daher vermehrt touren?Ich habe die goldene Ära der Musikindustrie zum Glück verpasst. Ich kenne diese Ent-wicklung also nicht aus eigener Erfahrung. Wie werden auf dieser Tour wohl ähnlich viele Konzerte spielen wie auf der letzten.Deine Musik ist Jazz, Soul, Pop, Groove..., was ist sie noch und was ist sie nicht...?Nun, in «Pop» steckt ja von allem etwas drin. Ich wage aber auch zu behaupten, dass meine Musik etwas Hitze, etwas Ruhe, etwas Herz und etwas Butter beinhaltet. Und natürlich ein paar Wellen....und Deine Stimme wird − so zum Bei-spiel vom NZZ-Kolumnisten Bänz Friedli − als soulig, tief und ausdrucksstark bezeichnet. Wieviel davon ist harte Arbeit und wieviel eine Talentgabe?

    Jede und jeder hat eine Stimme. Wir setzen sie aber vorwiegend zum Sprechen und sel-ten zum Singen ein. Das ist schade. Die Sing-stimme gehört etabliert und gepflegt! Das ist natürlich schon Arbeit, aber gleichzeitig darf man das nicht so sportlich sehen. Entspannt-heit ist wohl etwas vom wichtigsten, wenn es ums Singen geht. Sind ausländische Märkte, zum Beispiel Deutschland oder auch andere Märkte, immer noch ein zu eroberndes Gebiet auf der Musiklandkarte für Dich?Ja, es wäre schon schön, wenn meine Musik auch im Ausland gehört würde. Dank Strea-ming-Diensten ist das auch möglich und wird bereits gemacht. Ich hab auch schon Nachrichten aus Australien oder Bali erhal-ten. Das freut mich natürlich.Deine Karriere ging verhältnismässig zügig voran. Und mit der Veröffentlichung des Albums «Belvedere» und der Single-Aus-koppelung «Heart Keeps Dancing» schaff-test Du endgültig den Durchbruch in die Charts, in die Playlists der Radiostationen und auf die grossen Bühnen. Wie war das, plötzlich im Rampenlicht zu stehen?Meine Wahrnehmung war eigentlich immer, dass es relativ gemächlich vorwärts ging. Das erste Album erschien 2007. «Belvedere» war das fünfte Album und das bisher kommerziell erfolgreichste. Aber bereits bei den Album zuvor ging es jeweils einen Schritt vorwärts. Mehr Airplay, mehr Konzerte, grössere Büh-nen. «Belvedere» war sicher ein grösserer Schritt, aber ich habe mir davor bereits eine solide Basis erarbeitet.Du hast − noch zu Bieler Zeiten − zu Hause angefangen mit Keyboard und Minidisc-Player auf Aufnahmen zu machen. War für Dich immer klar, dass Du Deine

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    Zukunft in Richtung Musiker gestalten möchtest?Für mich war und ist klar, dass Musik immer eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen wird. Dass ich aber auch meinen Lebens-unterhalt damit verdiene, war früher unvor-stellbar, später ein Traum und nun eine Rea-lität – und die sieht natürlich anders aus als der Traum. Viel Büroarbeit, beispielsweise. Wobei ich Büroarbeit eigentlich ganz gerne mag. Ich hätte mir beruflich auch was in die Richtung vorstellen können. Aber die Musik wäre auch dann meine Leidenschaft geblie-ben, ganz klar.Gibt es jemanden, der Dich künstlerisch geprägt oder beeinflusst hat?Da gibt es natürlich zahlreiche Leute. Darun-ter sicher auch ein paar Namen die man kennt. Erykah Badu beispielsweise. Ich liebe ihr Phrasing, also wie sie die Worte und Sil-ben im Takt verteilt. In meinem Song «You» auf dem neuen Album habe ich ihr eine Text-zeile gewidmet. Aber was ich eigentlich sagen will: Künstlerisch geprägt und beeinflusst haben mich vor allem auch Freundinnen und Freunde, Leute mit denen ich ganz unmittel-

    bar Kontakt habe, die mir wichtig sind, die ich respektiere und mir immer wieder zum Vorbild nehme.Wo würdest Du Dich als Künstler einord-nen... oder hältst Du nichts von (einschrän-kenden) Katalogisierungen?

    Wie schon erwähnt gefällt mir der Begriff «Pop» deshalb gut, weil das nichts und alles zugleich sein kann.Gibt es künstlerische Projekte, die für Dich wichtig sind und die Du angehen möchtest?Ich habe zusammen mit einem guten Freund eine fast geheime Schlagerband. Da sollten wir unbedingt wieder einmal ein paar Songs schreiben.Parallel zu Deinen musischen Anfängen hat Du auch im Seeclub zu Rudern begon-nen. Was war dabei Dein Antrieb?Meine ältere Schwester ist irgendwie darauf gekommen. Also bin ich auch dahin. Ich blieb dann aber etwas länger dabei. Dass man draussen ist, auch mal früh auf wellenlosem See, alleine oder im Team rudern kann – das hat mir alles sehr gut gefallen.Deine Ruderkarriere war relativ kurz. Als Du 16-jährig mit Deinen Eltern nach Basel umzogst war bereits «Karrierenende». Gibt es etwas aus dem Rudersport, von dem Du – auch für fernere Zeiten – zehren kannst?Ich habe das Rudern nie ganz aufgegeben und seit ein paar Jahren zu Hause einen Water Rower. Ich gebe aber zu: Ich benutze ihn

    WER.. . , WANN.. . , WO.. .?

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    nicht so oft, wie es meinem Rücken gut tun würde. Mich dünkt schon, dass ich damals gelernt habe, dass Strapazen durchaus ihre lohnenden Seiten haben. Früh raus, im Herbst kalte Finger, Ausdauer beim Joggen − in meinem relativ angenehmen Alltag habe ich bis heute kleine Herausforderungen ein-gebaut, damit ich das Angenehme eben nie als selbstverständlich annehme.Gibt es noch Kontakte zu Ruderjunioren oder überhaupt zu «Seeländern» aus jugend- und Regattazeiten?Zu Ruderjunioren kaum. Aber ein paar Freunde von der Zeit in Nidau sind mir bis heute geblieben. Meine Eltern wohnen ja unterdessen auch wieder da. Und ich selber bin regelmässig in Biel. Immer öfter, wenn ich es mir recht überlege.(Inzwischen lebt James sogar wieder in Biel und beschäftigt sich zudem mit der Einrich-tung eines Tonstudios. Und zieht in Erwä-gung, künftig auch mal bei einem Dienstag- abend-Rudern das Feeling des Über-das-Wasser-Gleitens wieder einmal persönlich zu spüren! Die Red.) Interview: Jürg Trittibach / Fotos: Stöh Grünig / zvg

    ..Welches sportliche Ereignis/Erlebnis ist Dir speziell in Erinnerung geblieben?Beim Blöterli-Cup hat unser Boot einmal ersten Platz gemacht. Da war ich noch sehr jung. Vielleicht 12? Ich war relativ frisch im Seeclub und natürlich super stolz. Der Pokal war ein Humpen von «Egger Bier». Der steht bis heute bei mir im Regal.Hat Dir der Rudersport etwas gelehrt, was auch heute noch von Bedeutung ist?Als Sibylle Erdmann als Trainerin angefan-gen hat, mussten wir plötzlich nicht nur warmlaufen, sondern richtig joggen. Das war anfangs eine schier unmögliche Übung. Aber nach ein paar Wochen haben sich Körper und Geist daran gewöhnt. Dieser relativ schnelle Prozess hat mir sicher dabei gehol-fen, später ein paar grössere Herausforde-rungen anzunehmen. Ausserdem jogge ich bis heute regelmässig. Und gerne.Gibt es eine Anekdote aus Deiner Seeclub-Zeit?Einmal, bei einer Ergometer-Regatte, war ich der letzte, der es noch nicht ins Ziel geschafft hatte. Da fingen mich meine «Geg-ner» plötzlich an anzufeuern. Das war gran-dios.

    Alben-Diskografie• James Gruntz (2007)• Down To Earth / Up In Hills (2008)• Until We Get There (2011) / Charts CH 28• Closer (EP, 2012)• Belvedere (2014) / Charts CH 7• Waves (2017) / Charts CH 5

    WER.. . , WANN.. . , WO.. .?

    Konzerte in der näheren/weiteren Region1. Dezember 2017 Kofmel, Solothurn20. Januar 2018 Mokka, Thun23. Februar 2018 Kulturfabrik KUFA, Lyss27. April 2018 Kühltür, Grosshöchstetten

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    SEECLUB-PROFILE

    Silvia und Robert Müller: Die Zwei fürs BootshausDas Seeclub-Clubhaus ist ein Bijou. Und damit dieser Status gewahrt werden kann, bedarf es der Leute, die sich darum küm-mern. Seit 14 Jahren engagieren sich Silvia und Robert Müller – letzterer zusätzlich als Vor-standsmitglied – für die Belange der Seeclub-Homebase. Mit Leib und Seele! Damit alles seine Richtigkeit hat! Damit alles funk-tioniert. Und damit durch Vermie-tung an exteren Private, Firmen oder Organisationen etwas Geld zusätzlich in die Seeclub-Kasse fliesst. Sie tun das ohne grosses Aufhebens. Vielleicht auch ein ganzes bisschen unmerklich, weil sie ihr Wirken zu Randzeiten ent-falten. Dann, wenn nicht so viel Betrieb ist. Aber: Würden sie sich nicht so ins Zeug legen, würden wir alle, als Nutzer, es rasch und unweigerlich (negativ) bemerken.

    Wann und durch welche Umstände kamt Ihr zu Euren Aufgaben?Robert: Vor der EXPO 02 demissionierte der damalige Bootshausverwalter, deshalb wurde für nach dem Umzug im Herbst, vom Provi-sorium in Ipsach, einen Nachfolger gesucht. Silvia: Nach dem Wegzug der Familie von Büren (Neptun AG), suchte der Vorstand

    für die anfallenden Reinigungsarbeiten eine andere Lösung. Da stellte sich die Frage, ob wir das Ganze nicht gemeinsam meistern möchten. So unterschrieb ich im November 2003 den Arbeitsvertrag.Was genau tut Ihr, damit das Clubhaus immer Up-to-Date ist?Wir legen ein Schwergewicht der häufigen Reinigungen auf die beiden Duschen/WC und der Garderoben sowie des Küchenberei-ches. Diese Räumlichkeiten werden auch am intensivsten genützt und sollen einen gewis-sen Hygienestandard aufweisen. Die Pflege der Böden je nach Benützung und Jahres-

    zeit. Das Restliche jeweils nach Bedarf und Verschmutzung.Habt Ihr eine Aufgabenteilung? Im gewissen Sinne ja. Silvia ist mehrheitlich für die Sauberkeit und Ordnung in den oberen Räumen zuständig. Arbeiten mit der Leiter und in der Bootshalle, inkl. der Wartung der technischen Geräte, ist eine Männerangelegenheit. Wo auch immer wir können, unterstützen wir uns gegenseitig, schliesslich ist es im Endeffekt eine Team- arbeit.Wie regelmässig seid Ihr im Bootshaus am Wirken?

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 35

    SEECLUB-PROFILE

    Silvia: Ich habe einen Wochenplan, das heisst, drei Mal die Woche wird geputzt. Ist ein interner Anlass oder eine Vermietung, gehe ich zusätzlich vor- und nachher wieder reinigen. Es gibt somit Wochen, in welchen ich fast täglich vorbeigehe. Dafür sind dann die Sommerferien ruhiger.Robert: Es kommt vor, dass dringliche Repa-raturen noch am Abend erledigt werden müssen. Ansonsten tätige ich das Meiste am Samstag- oder Sonntagnachmittag, da es den Clubbetrieb am wenigsten stört.... und welches ist der in Kauf zu nehmende zeitliche Aufwand? Der richtet sich jeweils nach den internen Anlässen und den Vermietungen sowie der Jahreszeit. Dadurch benötigt es natürlich einer zusätzlichen Reinigung, damit alles sorgenfrei in einem sauberen Zustand benützt werden kam. Durchschnittlich wird durch die Reinigungsfee im Schnitt ca. sie-ben Stunden pro Woche aufgewendet. Die anfallenden Reparatur- und Unterhaltsarbei-ten sind sehr unterschiedlich und lassen sich so nicht beziffern.Woher nehmt Ihr die Motivation auch nach so langen Jahren immer noch vollen Ein-satz an den Tag zu legen?Dienstleistung, Ordnung und Sauberkeit begleiten/begleiteten uns beide bis jetzt in ganzen Leben, deshalb dieses Engagement im Seeclub − also besteht kein Muss! Was uns am meisten Freude bereitet, ist, dass unsere «unscheinbaren» Arbeiten von den Clubmitgliedern und Mietern geschätzt werden. Das ist doch ein Aufsteller!

    Es gibt in dieser Tätigkeit «Gfreuts» und «Ungfreuts» zu erleben. Was sind so die herausstechendsten Erlebnisse?Es freut uns ausserordentlich, die Junio-ren/-innen im Clubhaus anzutreffen, als ob sie hier ein wenig zu Hause wären. Die vielen positiven Begegnungen und Rückmeldungen von den Mietern, welche einen unvergessli-chen Anlass in unserem Clubraum verbracht haben. Gelegentlich einen Schwatz mit Jung und Alt hat auch was sehr Persönliches. «Ungfreuts» sind Vandalismus, nicht einhal-ten der Hausordnung und wenn zur Sache nicht Sorge getragen wird. Aber die Frust- momente sind schnell abgeklungen, weil die vielen guten Momente stets überwiegen.Robert, als offizieller Bootshausverwalter betiteltes Vorstandsmitglied hast Du wohl noch zusätzliche Aufgaben. Welche sind das?Ja, da gibt es unzählige Büroarbeiten – Erstellung und Einhaltung des Budgets in meinem Ressort, ausstellen von Reservati-onsbestätigungen, Aufsicht der angestellten Reinigungskraft, Bootshausschlüsselverwal-tung, Vorschläge zur Materialbeschaffung und Aktualisierung des Inventars.

    Wir wollen ja den Vorstandskollegen nicht Angst einjagen. Darum schreibt es ganz sachte. Wie lange kann man noch mit Euch in dieser Funktion rechnen?Zurzeit bereitet es meiner Frau und mir immer noch viel Freude diese Arbeiten am See zu erledigen. Zudem ist es als Stadt-mensch immer wieder schön, mit dem Velo, sei es bei Sonne oder Regen, zum Bootshaus zu fahren, um die gruseligen Fuseln und Fasern zum Verschwinden zu bringen.Und wie hält Ihr es eigentlich mit dem Betreiben des Rudersports?Silvia: Ich konnte mir nie vorstellen, in ei- nem Boot über das Wasser zu gleiten. Zumal fühle ich mich für die Ausübung zu schwach und zu klein. Den Rudersport unterstütze ich durchs Jahr mit meiner Mithilfe an diver-sen Vereinsanlässen Robert: Im Jahr 2000 hat mir mein dama- liger Arbeitskollege, Hugo Müller, in Privat-stunden (da ging das noch) das Rudern rudi-mentär beigebracht. Gebe zu, der Virus hat mich bis heute noch nicht (zur Gänze) erfasst. Was noch nicht ist, kann noch werden! Ich nehme gerne ab und zu an den freien Fit-ness-Ausfahrten teil, sodass meine Ruder-künste nicht ganz in Vergessenheit geraten.Was bedeutet der Seeclub für Euch?Eine lieb gewonnene Gesellschaft mit sehr vielen netten und aufgestellten Seeclüblerin-nen und Seeclüblern. Einen Teil unserer Freizeit bei einem gut geführten Club, zum Wohl der Gemeinschaft, sinnvoll verbringen zu können. Interview: Jürg Trittibach / Foto: Stöh Grünig

    Gibt es eine Anekdote, die aus Eurem Wirken im Seeclub haften geblieben ist?Ja. Zu Beginn meines neuen Amtes war eine Vermietung eines zwanzigsten Geburtstages. Eine Person suchte zu später Stunde den Ausgang auf die Terrasse durch ein Fenster. Leider brauchte man danach den Glaser! Leh-re daraus: Die interessierten Mieter werden nicht nur im schriftlichen Kontakt ausgewählt!

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  • 36 | seeclubmagazin 3 | 17

    ANDERE RUDERWELTEN

    Dominik Howald's ( letzter) Bericht aus London Was im Sommer 2014 seinen An-fang nahm geht nach rund 3 Jah-ren zu Ende. Nämlich Dominiks Tätigkeit als Boatman, später er-gänzt durch Coachingaufgaben, an der Londoner Westminster School. Eine ereignis- und lehr-reiche Zeit, welche im Juli an der Henley Royal Regatta noch ein Highlight parat hatte. Als Coach des Imperial College Boat Clubs gewann er mit seinen Schützlin-gen den Wyfold Challenge Cup. Nun geht es für Dominik bald zu-rück in die Schweiz..., die 3-jäh-rige Ausbildung zum Rettungs- sanitäter im basellandschaft-lichen Liestal steht bevor.

    Mein vorerst letztes Jahr als Rudertrainer und Boatman an der Westminster School war, wie bereits während der letzten Jahre, sehr ereignisreich.

    Boat Race Oxford vs. CambridgeDa war wieder das alles überstrahlende Boat Race, ein grosses Erlebnis und ein Klas-se-Event. Die jährlich auf der Themse in London ausgetragene Ruderregatta zwi-schen den beiden renommierten englischen Universitäten Oxford und Cambridge. Die-ses Jahr hatte ich sogar die Ehre am After Race Dinner teilzunehmen – ich wurde für meine Arbeit als Boatman von der Oxford Crew eingeladen. Es war sehr schön am Oxford-Dinner dabei zu sein und den Sieg mit den Ruderern zu feiern.

    Regattajahr Westminster SchoolDie Saison 2017 der Westminster School war leider eher durchzogen. Wie in allen Ländern und Sportarten kann nicht immer an die Erfolge der letzten Jahre angeknüpft werden; die guten Ruderer haben die Schule Richtung Universitäten verlassen, die jün-geren Schüler waren noch nicht bereit in die grossen Fussstapfen ihrer Vorgänger zu treten. Ein vierter Platz in der Championship Eight und eine Silbermedaille in der Champion- ship Coxless-four an den nationalen Schul-meisterschaften sind nach einer Saison wie 2016 leider eine magere Ausbeute. Bereits am Schools Head, dem Event den der Westmister School Boatclub organi-siert, war absehbar, dass wir in der Saison

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 37

    ANDERE RUDERWELTEN

    2017 mehr kämpfen müssen als auch schon. Dieses Rennen wurde wegen des starken Windes von 6,4 km auf 800 m verkürzt. Bereits da mussten wir uns mit dem un- dankbaren 4. Rang abfinden.

    Coach Dominik Howald und die von ihm betreute Crew vom Imperial College Boat Club, seines Zeichens Gewinner des Wyfold Challenge Cups (Kategorie Club-Vierer-ohne) an der Henley Royal Regatta.

    Für einmal war der sonstige Chef von Dominik an der Westminster School sein Schützling. Headcoach Josh Butler als Bugmann im sieg- reichen Vierer-ohne des Imperial College Boat Clubs.

    Auch an der letzten Regatta der Saison, an der prestigeträchtigen Henley Royal Regat-ta, war zu wenig Bootsspeed vorhanden, dazu war auch das Glück gar nicht auf unse-rer Seite.

    Mit unserem ersten Achter mussten wir in Runde 1 gegen die drittplatzierte Crew der Schulmeisterschaften antreten... und verlo-ren wiederum. Das Cup-System ist nur lus-tig, wenn man gewinnt – am ersten Tag g

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  • 38 | seeclubmagazin 3 | 17

    ANDERE RUDERWELTEN

    einer Regatta, die fünf Tage dauert, auszu-scheiden ist bitter. Das zweite Boot, den Doppelvierer, den ich trainiert hatte, verlor an Tag zwei und war somit auch ausgeschie-den.

    Henley-Erfolg als CoachWie nah Niederlage und Sieg zusammen- liegen erlebten wir am Henley-Sonntag. Mein Chef, der Headcoach, hat selber in einem Vierer ohne Steuermann in den Farben des Imperial College Boat Clubs, dessen Coach ich war, teilgenommen. Nach den enttäuschenden Resultaten unserer Schulmannschaften steckten wir unsere ganze Energie in die Rennen dieses Vierers und gewannen am Sonntag den Wyfold Challenge Cup (Kategorie Club-Vierer ohne). Dies macht mich wohl zu einem der jüngs-ten Trainer, die jemals einen Event an der Henley Royal Regatta gewonnen haben. Die Saison ging für unseren Headcoach Josh Butler nach Henley direkt weiter. Er durfte an der Junioren-WM den britischen

    Achter coachen und gewann mit dieser Crew die Bronzemedaille. Auch Dank eines Tipps der Schweizer Juniorennationaltrai-nerin;-)!Ein weiteres schönes Erlebnis war, zu sehen wie ein ehemaliger Schüler der Westminster School an den U23-Weltmeisterschaften im litauischen Trakai als Schlagmann im Doppelzweier Gold gewann; mit dem spektakulärsten Endspurt der gesamten WM.So wechseln Enttäuschungen und Freude ab − das ist das Schöne am Sport. Einfach wei-termachen, und es kommt wieder besser.

    Abschied aus LondonIch freue mich schon mit euch allen am Anrudern zu sein und eine Supersaison zu geniessen; obwohl mir England sicher fehlen wird. Bis dahin wünsche ich allen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnach-ten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018. Einleitung: Jürg Trittibach / Text: Dominik Howald / Fotos: zvg

    Die legendäre Henley-Regattabahn mit Wett-kampfdistanz von 2,112 km auf der Themse.

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  • seeclubmagazin 3 | 17 | 39

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    PräsidentDaniel SuterMontagne de Romont 45, 2536 PlagneFon P 032 358 17 35 / Fon G 041 926 26 [email protected]

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    MaterialverwalterPhilippe MonteilIn den Reben 16, 2576 LüscherzFon P 032 338 20 65 / Mobil 079 404 58 [email protected] BootshausverwalterRobert MüllerPianostrasse 56, 2503 BielFon P 032 365 71 48 / Mobil 079 276 31 [email protected]

    Verantwortliche FitnessrudernFrauke HartmannBipschal 6, 2514 LigerzFon P 032 315 73 93 / Mobil 079 719 20 [email protected]

    RuderkurseUrs BrasselEichenstrasse 9, 2562 PortFon P 032 365 52 54 / Mobil 079 467 68 [email protected]

    CheftrainerBeat HowaldRebenweg 8, 2503 BielFon P 032 365 36 64 / Mobil 079 340 90 [email protected]

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