24
TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic

TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    1

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

TERRY JONES

Douglas Adams’Raumschiff Titanic

46981_Jones_001-004.indd 146981_Jones_001-004.indd 1 22.04.2009 15:56:0522.04.2009 15:56:05

Page 2: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

Buch

Im Zentrum des Weltalls bereitet sich eine riesige Zivilisation auf den Stapellauf des aufwendigsten Raumschiffs aller Zeiten vor. Die Titanic erscheint wie eine tollkühne Kombination aus Tutenchamuns Grab, dem Chrysler Building und Venedig. Leider ist das Großprojekt alles andere als weltraumtauglich. Doch als der Architekt das bemerkt, hat die Titanic bereits abgelegt und mit einem ersten Fall von SMEV (Spon-tanes Massives Existenzversagen) zu kämpfen. Nach Ausfall sämtlicher Steuersysteme trudelt der Luxusliner durch das All und legt über der Erde einen kleinen Zwischenstopp ein. Prompt besteigen ein paar vor-witzige Erdlinge das Schiff, und ehe sie sich’s versehen, sind sie mit der Titanic auf Reisen – zusammen mit einer Handvoll weiterer blinder Passagiere sowie einem geistig verwirrten Papagei, fehlprogrammierten Robotern und einer tickenden Bombe. Verzweifelt kämpft die Reise-gesellschaft einen aussichtslosen Kampf gegen die computergesteuerte Bürokratie an Bord und versucht gleichzeitig, den Auslösemechanis-mus der Bombe aufzuhalten. Ob ihnen das gelingen wird und ob sie die Erde oder einen anderen Planeten jemals lebendig erreichen wer-

den, steht in den Sternen …

AutorenTerry Jones ist Gründungsmitglied der schrägen Monty-Python-Truppe, Filmregisseur, Drehbuchautor und Verfasser von mehreren

preisgekrönten Kinderbüchern.

Douglas Adams wurde 1952 in Cambridge, England geboren. Nach dem Studium bewegte er sich in der Szene um die Monty-Python-Gruppe. Von 1978 bis 1980 war er Redakteur bei der BBC. Dort schrieb er auch das Hörspiel »Per Anhalter durch die Galaxis« (»The Hitchhiker‘s Guide to the Galaxy«), das zum Grundstein seiner Karri-ere werden sollte. Die Ausstrahlung wurde ein großer Erfolg, und Dou-glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001 starb Douglas Adams mit 49 Jahren in Kalifornien. Mehr Informationen

zum Autor und seinem Werk unter www.douglasadams.com.

Page 3: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

Terry JonesDouglas Adams’

Raumschiff TitanicRoman

Aus dem Englischen von Benjamin Schwarz

46981_Jones_001-004.indd 346981_Jones_001-004.indd 3 22.04.2009 15:56:1122.04.2009 15:56:11

Page 4: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

Die Originalausgabe erschien 1997 unter dem Titel »Douglas Adams’ Starship Titanic«

bei Pan Books, London.

Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifizierte Papier

München Super liefert Arctic Paper Mochenwangen GmbH.

1. Aufl ageTaschenbuchausgabe Juli 2009

Copyright © der Originalausgabe 1997 by The Digital Village and Simon and Schuster Interactive, Inc.

Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009by Wilhelm Goldmann Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbHAlle Rechte an der deutschen Übersetzung 1999

bei Rogner & Bernhard GmbH & Co. Verlags KG BerlinUmschlaggestaltung: UNO Werbeagentur, MünchenUmschlagmotiv: Oscar Chichoni/The Digital Village

NG · Herstellung: scDruck und Einband: GGP Media GmbH, Pößneck

Printed in GermanyISBN: 978-3-442-46981-9

www.goldmann-verlag.de

46981_Jones_001-004.indd 446981_Jones_001-004.indd 4 22.04.2009 15:56:1122.04.2009 15:56:11

Page 5: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

FÜR MEINE LIEBE ALISON

Page 6: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001
Page 7: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

1

Wo ist Leovinus?« wollte der Gat von Blerontis wissen,Ober-Mengeninspektor des gesamten Nordöstlichen Gas-distrikts des Planeten Blerontin. »Nein! Ich möchte keinverdammtes Fischpasteschnittchen mehr!«

Er gebrauchte nicht genau das Wort »verdammt«, weiles das im Blerontinischen nicht gab. Das Wort, das er be-nutzte, könnte wörtlicher übersetzt werden mit »etwa sogroß wie das linke Ohrläppchen«, aber die Bedeutung kam»verdammt« viel näher. Auch benutzte er eigentlich nichtden Ausdruck »Fischpaste«, weil es auf Blerontin keineFische in der Form gab, in der wir sie als Fische ansehenwürden. Aber wenn man aus der Sprache einer Zivilisationübersetzt, von der wir nichts wissen und die in so weiterFerne liegt wie das Zentrum der Galaxis, muß man sichAnnäherungen ausdenken.

Ebenso war der Gat von Blerontis genaugenommen kein

7

Page 8: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

»Mengeninspektor«, und ganz bestimmt vermittelt die Be-zeichnung »Nordöstlicher Gasdistrikt« absolut keine Vor-stellung von der Erhabenheit und Würde seiner Position.Ach, vielleicht fange ich am besten noch mal von vorne an.

»Wo ist Leovinus?« wollte der Gat von Blerontis wissen,der Wichtigste und Einflußreichste Politiker auf dem gan-zen Planeten Blerontin. »Der Stapellauf kann nicht ohneihn vonstatten gehen.«

Mehrere subalterne Beamte wurden ausgeschickt, umnach dem Großen Mann zu suchen. Unterdessen brodeltewachsende Ungeduld in der riesigen Menge vor dem ge-waltigen Montagedock, in dem das neue Raumschiff unterseiner reizvollen rosa Seidenhülle verborgen stand. Obwohlkein einziges Mitglied der Mannschaft bisher auch nur eineMutter oder Schraube des Schiffes erspäht hatte, war des-sen Ruf bereits von einem Spiralarm zum anderen durchdie Galaxis erschallt.

Auf dem Stapellaufpodium war der große Leovinus immernoch nicht gesichtet worden. Ein subalterner Beamter setztedem Gat von Blerontis noch einmal auseinander, weshalb die»Fischpaste«-Schnittchen unbedingt erforderlich waren.

»Normalerweise, Eure mächtige und erhabenste Herr-lichkeit, hättet Ihr völlig recht mit Eurer Annahme, daß dersimple Stapellauf eines Raumschiffs durch derart auf-sehenerregende Vorschriften nicht speziell hervorzuhebenist. Wie Ihr jedoch wißt, ist dieses Raumschiff ganz etwasanderes. Dieses Raumschiff ist das größte, grandioseste,technisch fortschrittlichste Raumschiff, das je gebautwurde – dies ist das Ultimative Raumschiff –, die größte

8

Page 9: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

cybernautische Errungenschaft dieses oder jedes anderenZeitalters, und es ist vollkommen unzerstörbar. Der Inter-galaktische Rat hielt es daher für angemessen, die Ange-legenheit zu einem ›Fischpaste-Schnittchen‹-Ereignis zu er-klären.«

Den Gat verließ der Mut. Seine Verteidigungsstrategieschrumpfte vor seinen Augen in sich zusammen, und erwußte, er würde dazu verurteilt sein, wenigstens ein »Fisch-paste«-Canapé zu essen, ehe der Stapellauf vorüber war.Der Geschmack blieb einem, wie er aus Erfahrung wußte,monatelang im Mund. Und ein blerontinischer Monat ent-sprach mehreren Lebensdauern, wenn man zufällig von derErde stammte. Was auf Blerontin natürlich niemand tat.

Es war vielmehr so, daß kein einziger aus der giganti-schen Schar von etwa fünfzig Millionen Blerontinern, diezusammengeströmt waren, um dem Stapellauf des größ-ten Raumschiffs in der Geschichte des Universums beizu-wohnen, auch nur jemals etwas von der Erde gehört hatte.Und wenn man sie gefragt hätte, hätten sie einen nicht ver-standen, weil es bei »Fischpaste«-Ereignissen nicht gestat-tet war, Dolmetschpflaster zu tragen. Es war eine weiterevon diesen dummen kleinen Traditionen, die den Gat wü-tend machten.*

Und Leovinus tauchte immer noch nicht auf.

9

* Die Blerontiner bestehen darauf, bei Festivals und der Neuvorstellungwichtiger Bücher sogenannte »Fischpaste«-Canapés zu servieren, und dastrotz der Tatsache, daß alle Blerontiner sie ekelhaft finden. Diese Traditiongeht zurück auf die Zeit, als Blerontin ein verarmter Planet dicht vor demHungertod war. Da alle anderen Lebensmittel ausgegangen waren, mußtedie blerontinische Mannschaft bei der hundertjährigen Intergalaktischen

Page 10: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

»Alle hier halten den Atem an und die Daumen gedrückt«,flüsterte der Chefreporter des Blerontinischen Nachrich-ten-Sammlungs-Büros in sein unsichtbares Mikrophon.»Niemand hat bis jetzt auch nur einen flüchtigen Blick aufdas sagenhafte Raumschiff werfen können, aber alle sindsich sicher, daß es nicht nur das technisch fortschrittlich-ste, sondern auch das schönste Raumschiff sein wird, dasje gebaut wurde. Es ist schließlich das Geistesproduktunseres Leovinus, dessen architektonischem Genie wir diegroße Nordsüdbrücke, die heute die beiden Polkappenmiteinander verbindet, dessen musikalischer Inspirationwir die blerontinische Nationalhymne »Unsere Canapéstriumphieren alle Tage«, und dessen unübertrefflicher Be-herrschung der Ballistik und Biomassen-Energetik wirunsere dritte Sonne verdanken, die bis heute ihr Licht mitdem berühmten An-Aus-Schalter über uns erstrahlenläßt … Aber hier kommt gerade eine Nachricht herein,daß … was ist denn das? … Meine Damen, Herren undDinge, es scheint, daß der große Leovinus vermißt wird!Den ganzen Tag hat ihn noch niemand gesehen. Zweifel-los kann man den Stapellauf nicht ohne ihn beginnen …aber die Menge verlangt allmählich, daß irgend etwas pas-siert … Und, oh-oh! Was ist das denn?«

Ein mürrisches Grollen hatte sich aus der Menge erhoben,als ein Trupp kleiner Individuen, die zerfetzte Overalls undArbeitermützen trugen, sich plötzlich in den Zuschauerbe-

10

Canapé-Meisterschaft schweren Herzens »Fischpaste«-Schnittchen als En-tree auftischen. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund sagte die »Fisch-paste« den abgestumpften Gaumen der Juroren zu, entschied die Meister-schaft für Blerontin und bahnte den Weg zur künftigen, Äonen währendenblerontinischen Vorherrschaft über das gesamte Galaktische Zentrum.

Page 11: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

reich hineindrängten. Sie brüllten etwas in einer Sprache, dieniemand verstand (wegen des Verbots von Dolmetschpfla-stern), und schwenkten unentzifferbare Transparente.

»Es scheint, als ob es der yassakkanischen Delegation ge-lungen wäre, sich Zutritt zu verschaffen!« Leichte Besorg-nis schwang in der Stimme des Chefreporters. Das laghauptsächlich daran, daß er seinen ganzen Kommentarschon im voraus verfaßt hatte – wie er das immer tat. DerGedanke, eine unvorhergesehene Wende der Ereignissekönnte ihn zwingen, mit Blick auf das tatsächliche Ge-schehen zu improvisieren, war ein Alptraum, der ihm alldie Jahre, die er nun schon im Reportergeschäft war, denSchlaf raubte.

»Öhm!« sagte der Chefreporter. Er fühlte, daß ihmschwummerig wurde. »Äh!« Er rang nach Atem, als erspürte, wie seine Eingeweide ins Rotieren gerieten. »Oh!Ähm! Was soll ich sagen?« Er betete um einen Einfall. Inseinem ständig wiederkehrenden Alptraum – den er immerhatte, wenn er Schnorkkutteln gegessen hatte – befand ersich genau in dieser Situation: Etwas Unvorhergeseheneshatte sich ereignet, das Manuskript wurde ihm von irgend-einer unsichtbaren Hand weggerissen, und ihm fiel einfachnie ein, was er sagen sollte.

Zur Entschuldigung des Chefreporters muß gesagt wer-den, daß in Blerontin unvorhergesehene Ereignisse bei öf-fentlichen Anlässen selten vorkamen, weil die Behörden indieser Hinsicht keine Laxheiten duldeten.

»Es wird sich gleich zeigen, wer!« rief der Chefreporter.In diesem Moment riß ihm eine unsichtbare Hand das Ma-nuskript weg, und er spürte, wie ihm am ganzen Unterleibwarm wurde.

11

Page 12: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

»Ich hab’s! Ich meine, es sind zweifellos Yassakkanier!Ich kann sie jetzt sehen!« Das waren praktisch zwei ganze,vollständige Sätze! Er konnte es tatsächlich! »Sie habenpurpurrote Drückrülpser! Ach, verdammt!« Wenn einemnichts einfiel, war das eine Sache, aber wie konnte er nurmit vollkommenen Unsinn aufwarten? Das war in seinemAlptraum nicht vorgekommen. Es war schlimmer!

Die Wahrheit ist, daß diese persönliche Katastrophe für denChefreporter nur eine von vielen in einer ganzen Reihe vonKatastrophen war, die den Bau des Raumschiffs heimge-sucht hatten. Es hatte Gerüchte gegeben, es wäre gepfuschtworden: Die Cybernet-Tauben-Cursors hatten nicht denVorschriften entsprochen; den großen Motor hatte manverkramt; Leovinus persönlich hatte sich mit dem Gene-raldirektor der Stern-Bau AG verkracht; es hatte Streitig-keiten zwischen Leovinus und seinem Projektleiter, Brobo-stigon, gegeben; es hatte Zank zwischen Brobostigon undLeovinus’ Buchhalter Skraliontis gegeben; es hatte Streitig-keiten zwischen Skraliontis und Leovinus gegeben – und soweiter und so fort.

Tatsache war, daß der Bau des Raumschiffs fast alle Be-teiligten in die Pleite getrieben hatte, darunter einen ganzenPlaneten. Yassakka war bis dahin eine blühende Ansied-lung fleißiger Leute gewesen. Mit der leistungsfähigstenund zuverlässigsten Bauindustrie in der Zentralgalaxis hat-ten die Yassakkanier jahrhundertelang unauffälligen Wohl-stand und hohes Ansehen genossen. Sie stellten niemalsüberhöhte Forderungen. Sie lieferten immer pünktlich. Siepfuschten nie. Sie waren ein Volk stolzer Handwerker, die

12

Page 13: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

mit den intergalaktischen Canapés-Wettbewerben nichtszu tun hatten und daher ihren Reichtum dem Wohlergehenihrer eigenen Leute widmen konnten.

Dies währte, bis sie den Bau von Leovinus’ Meister-werk übernahmen – des krönenden Glanzstücks seiner Kar-riere –, des Raumschiffs, das auch jetzt noch, allen Blickenverborgen, in seiner Stapellaufbucht steht und auf die Ent-hüllungszeremonie wartet.

»Gebt uns unser glückliches Leben zurück!« schreien dieyassakkanischen Demonstranten, unverständlich für dieblerontinischen Zuschauer.

»Planeten – keine Raumschiffe!« brüllt es von ihrenTransparenten in die verdatterte Menge.

»Schafft diese Scheißkerle da raus«, knurrt Flortin Ri-manquez, der Polizei- und Kaninchenchef.

»Wo ist Leovinus?« stöhnt der Gat von Blerontis.

13

Page 14: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

2

Konnte es erst einen Tag her sein, daß Leovinus seine Pres-sekonferenz gehalten hatte? Er hatte sich so ungeheuer be-haglich gefühlt, als er auf das Podium getreten war. Seinweißer Bart war eigens von Pheronis Pheronisis gestriegeltworden, dem renommiertesten Coiffeur auf Blerontis, undseine Augenbrauen waren mit einem neuen, garantiert ab-solut unsichtbaren Toupeeklebeband wieder angeklebtworden. In vielerlei Hinsicht war dies der größte Augen-blick in seinem Leben.

»Wie fühlt man sich denn, wenn man nicht nur der be-deutendste Architekt ist, den die Galaxis je gekannt hat,sondern auch der bedeutendste Bildhauer, das bedeutend-ste Mathematikgenie und ein Weltklassedekorateur undCanapés-Arrangeur?« Genau die Art Frage, die Leovinusliebte.

In seinen jüngeren Tagen hatte es Zeiten gegeben, da

14

Page 15: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

hätte er erwidert: »Geh und leck jemand anderem denArsch, du Zeilenschinder! Ich bin nur an Wahrheit undSchönheit interessiert!« Aber je mehr Runzeln er auf derStirn hatte und je mehr Probleme er mit seiner Kontinenzund seinem Siebenfach-Stundenplan bekam, desto will-kommener waren ihm ein paar Schmeicheleien.

»Ihr Pandax Building mit seinen auswechselbaren Räu-men und den totalen Neugestaltungsmöglichkeiten fandich wunderbar!« rief eine junge, noch unerfahrene Repor-terin mit sanften Augen und entzückend grünen Lippen.

»Danke«, strahlte Leovinus auf seine ehrwürdigste, den-noch gleichzeitig zugänglichste Art.

»Sie sehen phantastisch aus!« rief eine zweite.Leovinus versuchte gerade zu entscheiden, welche von

den beiden jungen Reporterinnen mit sanften Augen undentzückend grünen Lippen er auf einen kleinen Drink nachhinten bitten sollte, oder ob er sie gleich beide einladen undabwarten sollte, wie sich die Dinge entwickelten, als einemännliche Stimme dagegenhielt:

»An welchem wissenschaftlichen Experiment genauhaben Sie denn gerade gearbeitet, als Sie Ihren jüngsten Un-fall erlitten, Sir? Und stimmt es, daß Ihre Augenbrauenimmer noch nicht nachgewachsen sind?« Leovinus er-wehrte sich einer Panik, indem er sich sagte, seine Augen-brauen sähen absolut perfekt aus. Dieser ausgebuffte Jour-nalist versuchte bloß, ihn aufzuziehen. Dann mußte er sicheiner weiteren Panik erwehren, die daraus resultierte, daßer sich gerade einer Panik hatte erwehren müssen. »In mei-nem Alter ist es vollkommen normal, ab und zu panisch zureagieren!« sagte er sich ernst, während er gleichzeitigdankbar die leise Verlegenheit bemerkte, die die versam-

15

Page 16: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

melten Medien durchzuckt hatte. »Ich habe Glück, daß ichin meinem Alter keine Angina und keinen Hängebauchhabe!« Leovinus war sich stets seines Glücks bewußt ge-wesen.

Doch irgend etwas war mit der Pressekonferenz kom-plett schiefgelaufen. Hinten aus dem Saal stellte ein Jour-nalist eine Frage in einem Ton, der überhaupt nichtschmeichlerisch klang. Im Gegenteil, es war etwas derartUnschmeichlerisches an der Stimme, daß Leovinus siekaum verstand.

»Ich sagte«, wiederholte der Journalist in unverändertunbegeistertem Ton, »was sagen Sie zu der Behauptung,beim Bau des Raumschiffs sei gepfuscht worden, und eshabe finanzielle Ungenauigkeiten gegeben, an denen IhrProjektleiter, Antar Brobostigon, und Ihr Buchhalter, DrootSkraliontis, beteiligt waren?«

»Derartige Andeutungen«, antwortete Leovinus, legteseine angeklebten Augenbrauen in die furchterregendstenFalten und zog seine Schultern zurück, womit er, wie erwußte, seine würdevollste und einschüchterndste Haltungeinnahm, »sind unter aller Kritik. Mr. Brobostigon ist einMann von makellosem Ruf mit dem allergrößten Respektvor korrektem Verhalten. Droot Skraliontis ist seit dreißigJahren mein Buchhalter und hat sich in all der Zeit keinenFehler zuschulden kommen lassen.«

Er fühlte, daß sich eine seiner Augenbrauen löste. Ko-misch – er stellte sich immer vor, daß er mit zunehmendemAlter und Selbstvertrauen nicht mehr schwitzen würde,wenn er eine unverfrorene Lüge aufzutischen hatte. Aberer schwitzte trotzdem.

»Aber ist denn nicht tatsächlich das Qualitätsniveau der

16

Page 17: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

Arbeit am Raumschiff gesunken, seit der Bau von Yassakkanach Blerontin verlegt worden ist?«

»Absoluter Quatsch!« erklärte das Große Genie mitseiner schönsten Wie-kannst-du-es-wagen-die-Zeit-eines-großen-Genies-wie-ich-es-bin-zu-vergeuden-Stimme (in derer sich in letzter Zeit häufig geübt hatte und die er inzwi-schen aus dem Effeff beherrschte). »Ich persönlich kon-trolliere den Standard der Arbeiten in allen Bereichen desSchiffes, und ich kann garantieren, daß das Niveau – wennüberhaupt – nach dem Umzug nach Blerontin gestiegenist.« Er fühlte, wie sich seine zweite Augenbraue von derStirn löste.

»Was sagen Sie zum Zusammenbruch der yassakkani-schen Wirtschaft, Mr. Leovinus?« Es war schon wieder die-ser grauenhafte Journalist, der nicht lockerließ. Warumwollte ihn denn niemand fragen, ob er Architektur höherschätzte als Quantenphysik, oder ob er nicht meinte, daßdie Malerei als eine höhere Kunstform als das Canapé-Arrangieren anzusehen sei? Das waren die Fragen, in derenBeantwortung er im Moment ein As war. »Fühlen Sie sichpersönlich verantwortlich für all die augenblicklichen Lei-den des yassakkanischen Volkes?«

Leovinus griff zur Letzter-Torhüter-im-Kasten*-Verteidi-gung: »Ich bin Künstler, lieber Herr von der Presse«, sagteer mit einer Stimme, die ausgewachsene Männer sich hin-ter ihre Mägen ducken ließ und jungen, unerfahrenen Re-porterinnen mit entzückend grünen Lippen das Gefühl gab,sie seien am ganzen Körper feucht. »Natürlich bedauere ich

17

* In Blerontin wird Fußball mit bis zu sechs Bällen gespielt, folglich sindmanchmal viele Torhüter erlaubt.

Page 18: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

zutiefst die schreckliche Zerstörung einer ganzen Kultur, diedie Leute sich mit ihrer wirtschaftlichen Disziplinlosigkeitselbst eingebrockt haben, und hiermit spreche ich dem Volkvon Yassakka mein tiefempfundenes Mitleid aus. Es trifftmich tief, daß es angeblich die Verwirklichung meiner Vi-sion gewesen ist, die ihren finanziellen Zusammenbruch be-schleunigt haben soll. Aber ich bin Künstler. Ich bin alleinmeiner Kunst verpflichtet. Und ich würde den heiligenGlauben an mein Genie verraten, wollte ich meine Visionum der fiskalischen Nützlichkeit willen aufs Spiel setzen!«

»Oh! Oooooh! Ahh!« keuchte eine von den jungenReporterinnen und verlagerte ihr Gewicht auf die anderePobacke.

Aber Leovinus nahm kaum Notiz von ihr. Er war allzu-sehr von dem Gefühl in Anspruch genommen, daß dieganze Pressekonferenz außer Kontrolle geraten war. Ja, sieschien jetzt auf irgendeinen katastrophalen Schluß zuzuei-len, den er unter allen Umständen verhindern mußte – auchwenn das bedeutete, daß er auf den entzückenden Drinkmit den entzückenden jungen Reporterinnen würde ver-zichten müssen, die ihn gerade in diesem Moment mitimmer entzückenderen Augen und immer entzückenderengrünen Lippen anstarrten. Auf jeden Fall wußte er, wie soein Rendezvous zu enden pflegte: Bald würde er finden, daßihm ihr Lächeln langsam auf die Nerven ging, daß ihn ihresanften Blicke, diese forschenden Laserstrahlen voller Ba-nalität, ermüdeten, und daß er verzweifelt und enttäuschtvor den beiden jungen Reporterinnen das Weite suchenwürde. So lief das immer. Denn tief in seinem Inneren wußteLeovinus, daß niemand gut genug für ihn war. Warum alsoall das noch einmal durchmachen?

18

Page 19: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

Leovinus erhob sich unsicher. »Ich danke Ihnen«, sagteer und war verschwunden.

Das größte Genie seiner Zeit – verschwunden, ohne auchnur ein Nicken in die Richtung der jungen Reporterinnen.Es war kaum zu glauben.

Trotz seines Alters, seines funkelnden Geistes und seinesGenies war Leovinus nicht immer vernünftig. Er hatte Lei-denschaften. Leidenschaften, die sich in seinem Inneren er-hoben und sein brillantes Gehirn heimsuchten wie die Cho-lera eine Stadt. Und nicht bei allen diesen Leidenschaftenging es um junge, unerfahrene Reporterinnen. Im Augen-blick war seine vorrangige Leidenschaft das Raumschiff.Diese grandiose Schöpfung. Diese ruhmreiche Krönung sei-nes Lebenswerks.

Seit seinem jüngsten Unfall hatte Leovinus sich ge-sträubt, ins Ausland zu gehen; zum Teil, weil seine Gelenkeein bißchen steif geworden waren, und zum Teil, weil ersich ohne seine Augenbrauen nicht sehen lassen wollte.Leovinus war nicht ohne persönliche Eitelkeit. Aus diesemGrund hatte er sich angewöhnt, den Bau seines Raum-schiffs mittels virtueller Realität und Telepräsenz zu über-wachen – die von blerontinischen Wissenschaftlern zu sol-cher Perfektion gebracht worden waren, daß man sichmanchmal nur mit Mühe zu erinnern vermochte, waseigentlich die echte Sache war – vor allem, wenn man eineArbeit vor sich hatte, der Geist aber mit grünen Lippen undder Gabelung am Brustansatz junger Reporterinnen be-schäftigt war.

Denn von Gabelungen war Leovinus’ Geist nun schon

19

Page 20: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

viele Monate eingenommen – aber nicht von den Gabelun-gen am Brustansatz junger, unerfahrener Reporterinnen.Nein. Leovinus war besessen von der Gabelung von Daten-strömen, wenn sie sich in Zufallsdenkfelder schieden, vonder Gabelung von Nervenbahnen, wenn sie sich in die Ge-dächtnisdatenbank und das Gefühls-Retrievalsystem auf-teilten, von der Gabelung von Separatoren und Transkon-nektoren, die jene beiden Lebensprozesse verbanden undunterschieden: Denken und Fühlen. Seine Obsession wardas Herz seines Raumschiffs. Er nannte das Herz Titania.

Titania war das Herz, der Verstand, der Geist, die Seeledes Schiffes.

Um das Schiff anzutreiben, war natürlich ein geballtesCyberintelligenzsystem erforderlich, aber wie wir wissen,ist Intelligenz ohne Gefühl nicht funktionsfähig. Wie klugein Roboter oder Computer auch sein mag, er kann nurgenau das tun, wozu man ihm den Befehl gibt, und dannabwarten. Um von allein weiterzudenken, muß er es wol-len. Er muß motiviert sein. Man kann nicht denken, wennman nicht fühlt. Darum mußte die Intelligenz des Schiffesmit Gefühlen, mit Persönlichkeit durchsetzt werden. Undderen Name war Titania.

Das Raumschiff war Leovinus’ Schöpfung. Titania des-gleichen.

Während sich Leovinus auf diesen Lebenskern des Schif-fes konzentrierte, war es ihm angenehm gewesen, von zuHause aus zu arbeiten, aber jetzt wurde ihm plötzlich klar,daß er eigentlich auf dem Schiff selbst nicht mehr gewesenwar, seit … na ja, er wußte wirklich nicht, wie lange!

Und so kam es, daß sich der Große Mann in dieser Nachtnach der Pressekonferenz einen langen Schnorkhaarman-

20

Page 21: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

tel überwarf und sich zum Montagedock aufmachte, wosein Meisterstück stand und den morgigen Stapellauf er-wartete.

Zuvor hatte er Anrufe von seinem Projektdirektor, An-tar Brobostigon, und dem Chefbuchhalter, Droot Skralion-tis, erhalten. Beide waren so dankbar, daß er sie auf derPressekonferenz verteidigt hatte, und dermaßen zuver-sichtlich, was den Stapellauf betraf, daß Leovinus be-merkte, daß in seinem rechten Oberschenkel eine Ader zuzucken begann, und er ohne jeden erkennbaren Zusam-menhang unentwegt an das Wort »Papageienköttel« den-ken mußte.

Ungesehen schob er sich durch den Werkseingang undwartete im Dunkeln, bis er sah, daß der Sicherheitsroboterinnehielt, um seine (von der blerontinischen Verfassung ga-rantierte) Ruhepause einzulegen. Dann eilte er über denoffenen Vorplatz und verschwand im Schatten der provi-sorischen Bauarbeiterhütten. Es war nicht so, daß er nichtdas unbestrittene Recht gehabt hätte, dort zu sein, es warnur so, daß er das übliche Tamtam und die Begrüßungs-party und den offiziellen Besichtigungsrundgang und alldas übliche Durcheinander vermeiden wollte, das seine öf-fentlichen Besuche begleitete. Er wollte sich mit seinerSchöpfung allein unterhalten.

Er blickte nach oben. Dort ragte das Montagedock hoch,hoch hinein in den Nachthimmel über ihm. Es türmte sichgut eine Meile in die Höhe, und das Raumschiff – seinRaumschiff – sein Baby – überragte es noch einmal um einehalbe Meile – bereit zum Start am morgigen Mittag –pünktlich auf die Minute.

Die Seidenhüllen flatterten in der Brise, die über die Be-

21

Page 22: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

obachtungsarena, über das Verwaltungsgebäude und umdie Dockaufbauten fegte. Leovinus fühlte, wie eine Wogedes Glücks seinen Körper durchfuhr und sein brillantesGehirn überrollte. Sein Herz setzte mehrere Schläge aus.Seine Knie verwandelten sich in Gelee. Aber es war nichtsein Stolz auf dieses gewaltige Bauwerk, weswegen er Hum-meln in den Bauch kriegte. Es war auch nicht die Begeiste-rung darüber, daß es nach all den Jahren endlich fertig war,was ihn sich fühlen ließ wie ein Schuljunge bei der erstenVerabredung. Nein, was seine Hand zum Zittern brachte,als er sich mit ihr durch die grau werdenden Locken fuhr,war der Gedanke, daß dort – in diesen gewaltigen Hallenund Prachtkabinen – Titania auf ihn wartete.

22

Page 23: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

3

A ls Leovinus sich zu dem Raumschiff hinüberbeugte,frischte der Wind auf und blies totes Laub, alte Snackver-packungen, zerfetzte Traktate, Seiten mit sentimentalenVersen, Strickmuster und all den anderen üblichen Müll,den Bauarbeiter hinterlassen, quer durch das Wartungs-areal. Die Hülle, die das Raumschiff verdeckte, flattertehektisch wie der Große Ghul in dem uralten Filmspaß DerGroße Ghul ängstigt viele Leute. Eine Angst, an die sichLeovinus aus seiner Kindheit erinnerte, ließ ihn erschauern.Darauf erschauerte er noch einmal, als er sah, wie eine Ge-stalt von der Basis des Stapellaufportals in den Schattengegenüber der Haupttreppe des Raumschiffs glitt.

Als er diese Gestalt sah, wußte er augenblicklich, instink-tiv und mit dieser Sicherheit, die daher rührt, daß man ab-solut ohne jeden wie auch immer gearteten Zweifel ist, daßalles furchtbar und entsetzlich schieflaufen würde.

23

Page 24: TERRY JONES Douglas Adams’ Raumschiff Titanic · glas Adams machte ein Buch daraus, das zum Weltbestseller wurde und weltweit über 16 Millionen Leser begeistert. Am 11. Mai 2001

UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Terry Jones

Douglas Adams' Raumschiff TitanicRoman

Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cmISBN: 978-3-442-46981-9

Goldmann

Erscheinungstermin: Juni 2009

Ein Muss für alle Fans der „Per-Anhalter-durch-die-Galaxis“-Trilogie Das gigantische Raumschiff Titanic ist orientierungslos im All unterwegs. Als es ausgerechnetüber der Erde einen Kurzaufenthalt einlegt, besteigen prompt ein paar vorwitzige Erdlinge dasSchiff, und ehe sie sich’s versehen, sind sie mit der Titanic auf Reisen. Zusammen mit anderenblinden Passagieren sowie einem geistig verwirrten Papagei und fehlprogrammierten Roboternbeginnt die Reisegesellschaft einen verzweifelten Kampf gegen die computergesteuerteBürokratie an Bord und versucht gleichzeitig, den Auslösemechanismus einer tickenden Bombeaufzuhalten ...