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Landwehrplatz 2 66111 Saarbrücken www.dasv.de August 2012 Januar 2013 (0681) 3 90 46 02 [email protected]

Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Das TiV-Programm von August 2012 bis Januar 2013

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Page 1: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

Landwehrplatz 2 66111 Saarbrücken www.dastiv.de

August 2012

Januar 2013

(0681) 3 90 46 02 [email protected]

Page 2: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012
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Liebes Publikum, liebe Freundinnen und Freunde des TiV! Voll gepackt mit Theater, Texten und Musik präsentiert sich unsere

Herbst-/Winterspielzeit von Ende August 2012 bis Ende Januar 2013.

Es gibt ein Wiedersehen mit Bekanntem, zum Beispiel Wieder-aufnahmen unserer Eigenproduktionen »Zeit im Dunkeln« und

»Clyde & Bonnie«, jedoch vor allem präsentieren sich die Künstler der Freien Szene Saar erneut mit einigen Premieren. Neu im Pro-gramm sind unsere Reihen »Heimatwelten« (siehe Seite 15), die ab Oktober in zweimonatlichem Rhythmus erzählerisch und musikalisch das beleuchtet, was die dabei Auftretenden als ihre Heimat definieren und »VIVA – Das kommt mir spanisch vor!«, bei der sich all jene gut aufgehoben fühlen werden, die von Hause aus oder aus Interesse des Spanischen mächtig sind. Die Freunde handgemachter Musik wird es freuen, dass unsere beliebten Reihen »Klezmer Spezial« und »Saiten-blicke« natürlich wieder mit zum »Gesamtpaket« TiV gehören, eben-so experimentelle ( Jazz-)Musik und Performances aus dem Umfeld der in der ini-Art zusammengeschlossenen Künstler.

Ein liebes MUSS an dieser Stelle ist es, uns zu bedanken für die ge-wohnt angenehme und gute Zusammenarbeit mit allen Verant-

wortlichen der Landeshauptstadt Saarbrücken, dem Land und unseren Sponsoren, bei unseren Kooperations- und Werbepartnern, allen Mit-arbeiterInnen und Förderern und natürlich auch und nicht zuletzt bei Ihnen, unseren Gästen!

Das »TiV« ist Gründungsmitglied im »Netzwerk Freie Szene Saar« und Mitglied im Bundesverband freier

Theater. Info unter http://www.freieszene.dastiv.de/

Die in diesem Heft verwendeten Texte wurden uns von den Künstlern zur Verfügung gestellt und aus

Platzgründen stellenweise gekürzt.

©Fotos: Künstler, Jean M. Laffitau, Tilmann Krieg, C. Spanier, www.sxc.hu

Layout und Satz: Christoph Spanier

Druck und Endfertigung: COD Saarbrücken.

Dieter DesgrangesKünstlerischer Leiter

Veronika Häfele-Zumbusch1. Vorsitzende

Seite Drei

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit bei uns!

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- 4 -- 4 -

OganisatorischesSie ¤nden das TiV eingangs des Nauwieser Viertels in Saarbrücken am Landwehrplatz 2 direkt neben der Alten Feuerwache. Telefonisch erreichen Sie uns während der Bürozeiten. Nach Büroschluss ist unser Anru¥eant-worter empfangsbereit für Ihre Nachrichten, und auch per E-Mail sind wir rund um die Uhr für Sie da.

Das Büro ist wie folgt geö�net:Montag, Dienstag und Donnerstag 10:00 – 17:00 UhrFreitag 10:00 – 14:00 UhrMittwochs ist das TiV-Büro geschlossen

Tel.-Nr.: 0681 3904602E-Mail: [email protected]: www.dastiv.de

Wir können aus organisatorischen Gründen leider keinen direkten Vorver-kauf anbieten, deshalb gibt es Eintrittskarten grundsätzlich an der Abend-kasse. Aber natürlich können Sie Karten telefonisch, per E-Mail oder auf unserer Website reservieren.

Unsere Kasse ö�net eine halbe Stunde vor dem jeweiligen Programmbe-ginn. Reservierte Karten müssen bis spätestens zehn Minuten vor Beginn der Veranstaltung an der Kasse abgeholt werden, ansonsten gelangen sie – bei entsprechender Nach�age – in den �eien Verkauf!

Weitere InfosGerne stellen wir unseren ¦eatersaal auch für Vorträge, Diskussionen,eine kleine Feier oder ähnliches zur Verfügung.Der Preis wird individuell kalkuliert und richtet sich nach dem benötigtenAufwand. Bitte sprechen Sie uns rechtzeitig wegen eines Termins an.

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- 5 - AugustUnser »O§ener Bücherschrank« ist während der Bürozeiten und zu den Veranstaltungszeiten zugänglich.

TiV-KinderClubAuch in diesem Jahr gibt es ihn wieder: den TiV-KinderClub in Koopera-tion mit dem theater überzwerg. Hier haben Kinder im Alter von 6 – 10 Jahren die Möglichkeit über einfache Aufwärm- und Darstellspiele, über Stimm- und Ausdrucksübungen das ¦eaterspielen zu entdecken und aus-zuprobieren.

Die Proben ¤nden (außer in den Schulferien) immer Montag von 15:00 – 17:00 Uhr bei uns im TiV statt.

Im KinderClub sind momentan leider keine Plätze mehr �ei. Eine Anmel-dung ist für diese Spielzeit nicht möglich.

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- 6 - AugustSaarbrücker Sommermusik 2012

Mit Élodie Brochier (Sänger/Darsteller), Sonja Hetheier (Elektronische Musik), Ralf Peter (Sänger/Darsteller, küntlerische Leitung), François Schwamborn (Videokunst), Corbinian Sehmer (Perkussion)

Eintritt �ei

Saarbrücker Sommermusik 2012

FLUNGER / SKRIJELJ / NIES / SCHEIBMit Elisabeth Flunger (Metallobjekte), Emilie Skrjelj (Akkordeon), Jo-ker Nies (elektronische Klangerzeuger) und Stefan Scheib (Kontrabass)

Eintritt �ei

Saarbrücker Sommermusik 2012

ENSEMBLE 3SBMit Marc Stutz-Boukouya (Posaune), Stefan Scheib (Kontrabass) und Wolfgang Schliemann (Schlagwerk)

Eintritt �ei

Saarbrücker Sommermusik 2012

IRRLICHTS SPIELSzenischer Lieder- und Konzertabend Nr. 8

Mit Claudia Kemmerer (Mezzosopran), Ralf Peter (Countertenor, Rezitation, Konzeption), Daniel N. Seel (Klavier) und Michael Schäfer (Gitarre)

Eintritt �ei

Do 02.08.20:00 Uhr

EMPEDOKLES.FRAGMENTMusiktheatrale Aktion auf Hölderlins »Der Tod des Empedokles«

Sa 04.08.20:00 Uhr

So 19.08.20:00 Uhr

So 26.08.20:00 Uhr

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- 7 -

ZWEI NETTE KLEINE DAMENAUF DEM WEG NACH NORDENKomödie von Pierre Notte (zeitweilig gesungen)

Das Stück (entstanden 2008) ist ein abenteuerlicher, eigenwilliger, absurd komischer, aber auch anrührender Roadtrip zweier Damen, der sie von

Paris aus – nach der Einäscherung ihrer Mutter – in den Norden Frankreichs zum Grab des Vaters führt. Dabei bewegen sich die Schwestern nicht nur geogra-phisch, sondern auch in ihrem Inneren fort. Die eigenwilligen und schrulligen Schwestern sind auf ihrer Reise mit der jeweils anderen und nicht zuletzt mit sich selbst konfrontiert.Aus dem Zusammenspiel zweier starker Charaktere entspinnt sich eine abwechs-lungsreiche Komödie: mal leicht, mal un-

terhaltsam, mal bewegend – ganz so, wie die Chansons, die die Schwestern unterwegs singen.Mit Gabriele Bernstein und Barbara ScheckRegie und Ausstattung: Ingo Fromm

Der Autor Pierre Notte wurde 1969 in Amiens geboren und arbeitet als Autor, Regisseur, Schauspieler und Dozent. Seit den 90er Jahren schreibt er für das ¦eater. Seine Stücke werden in ganz Frankreich gespielt und sind in den letzten Jahren vielfach ausgezeichnet wurden: Seit 2002 sind die Arbeiten von Pierre Notte immer wieder im Rahmen des renommierten Festivals d’Avignon zu sehen.Deutsch von Dorothea Renckho� und Fedora WesselerVerlag Felix Bloch Erben

12,– Euro / 7,– Euro

PREMIEREFreitag, 31. August

20:00 Uhr

August

Page 8: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Komödie

ZWEI NETTE KLEINE DAMENAUF DEM WEG NACH NORDENvon Pierre Notte (zeitweilig gesungen)Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 7

12,– Euro / 7, – Euro

Szenische Lesung

SCHIMPF UND SCHANDEEine Tirade, boshaft zusammengestelltund vorgetragen von Peter Tiefenbrunner

Die Bücherregale biegen sich unter der Last von Ratgebern zum »positiven Denken«. Rosa Brillen haben Hochkonjunktur und Glücksforscher rücken unserem mühsam erworbenen Missmut zu Leibe. Dabei war es Männern und Frauen von Verstand schon immer ein Anliegen, ihr Missfallen am

Zustand dieser Welt in wohlgesetz-ten Worten, hinterlistig gereimten Gedichten und Liedern oder einfach nur inbrünstigen Schimp°iraden kundzutun.

Peter Tiefenbrunner wühlt im Regal: Von der Bibel über den ollen Luther bis hin zu Karl Krauss und ¦omas Bernhard lässt er nichts aus und präsentiert eine kleine, lustvol-le, grimmige Kulturgeschichte der

üblen Laune und des Zorns. Die SZ schrieb zur Premiere: »Mit einer Mi-schung aus politischem Kabarett und szenischer Lesung schlägt Tiefenbrunner verbal um sich und bläst zur Attacke auf Kirche, Konsumwahn und „Service-schnepfen“. Gekonnt führt er seine Wa�e, das messerscharfe Wort … Alles in allem ein kurzweiliger Abend.«Mit Peter Tiefenbrunner

12,– Euro / 7,– Euro

Sa 01.09.20:00 Uhr

Fr 07.09. / Sa 08.09.20:00 Uhr

September

Page 9: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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ini-Art

CARTE BLANCHEÜberraschendes zum Sonntagnachmittag

Jede Veranstaltung dieser Reihe steht unter einem durchgängigen Motto. Lustiges, Nachdenkliches, Kritisches oder sonstwie Ungewöhnliches wird daraus resultierend mit den Mitteln von Musik, Tanz, Performance, Video, Lesung oder einer Mischung verschiedener Ausdrucksformen auf die Büh-ne gebracht.

Überraschung ist garantiert, denn die Mitwirkenden werden erst während der Veranstaltung namentlich »enthüllt«!Mit N. N.Eine Veranstaltung der ini-ArtWeitere Informationen und Eintrittspreise auf www.ini-art.de

Texte und Musik –

AUF DEN BUSCH GEKLOPFTEin Wilhelm-Busch-Albumim Spiegel der Kleinkunst

Die liebenswerten und auch die weniger liebens-werten menschlichen Schwächen lieferten im 19. Jahrhundert Wilhelm Busch die Ideen für seine Geschichten, seine satirischen Zeichnungen und Verse. Mit spitzer Feder skizzierte er alltägliche Kleinkatastrophen, verursacht durch Naivität, Dummheit, Eitelkeit, Scheinheiligkeit, Hochmut

und Bosheit, die nichts an Aktualität verloren haben. Busch hielt seinen Zeitgenossen einen Spiegel vor, in

welchem wir uns auch heute noch sehen können. Wer kennt sie nicht: die fromme Helene, Max und Moritz, den Vetter Franz, den heiligen Antonius von Padua oder den Bischof Rusticus? Da bekommen alle ihr Fett weg: Die unartigen Kinder, das prüde Bürgertum, die Kirche, die Presse …

So 09.09.17:00 Uhr

Fr 14.09.20:00 Uhr

September

wegen großerNachfrage

Page 10: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Unter der Regie von Ela Otto rezitieren Margret Gampper und Bernd Möhl Originaltexte Buschs, einige auch gesungen auf bekannte Melodien, ergänzt durch spritzige Dialoge und eigene komödiantische Beiträge.Mit Margret Gampper und Bernd Möhl (Piano)Regie: Ela Otto

12,– Euro / 7,– Euro

Schauspiel

CLYDE UND BONNIEEin B-Movie fürs Theater von Holger Schober

»Auch wenn uns die ganze Welt verfolgt/ Wir kümmern uns nicht drum/ Komm wir bomben uns durchs Leben und ö�nen jede Tür/ denn wir sind Bon-nie und Clyde« (aus »Bonnie und Clyde« von den Toten Hosen)

Tarantino war gestern, Clyde und Bonnie rocken heute. Bonnie heißt schon immer Bonnie, Eltern können grausam sein. Clyde heißt eigentlich Wer-ner, aber Bonnie nennt ihn Clyde. Sie sind jung. Sie sind verliebt. Sie rauben Banken aus. Zumindest stellen sie sich das so vor. Denn was ihre berühmten Namensvorgänger können, das können Clyde und Bonnie schon lange.

Schluss mit Jugendarbeitslosigkeit! Schluss mit zerrütteten Familienverhältnissen! Schluss mit Frust! Raus aus dem Sozialbau und rein ins Leben! Aber wenn man sich selbst in die Schusslinie stellt,

dann bekommt man hin und wieder auch eine Kugel ab.Mit Ida Jacobi und Benedikt PaulunRegie: Dieter DesgrangesFilm: Nicolas Schönberger

Au�ührungsrechte beim Verlag Autorenagentur

Eine Produktion des TiV in Kooperation mit dem Regionalverband Saar-brücken – Fachdienst Jugend

10,– Euro / 5,– Euro

WiederaufnahmeFr 21.09. / Sa 22.09.

19:00 Uhr

September

Page 11: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

- 11 - SeptemberSigi Becker präsentiert:

PETER BALNIS /GUDRUN MELCHIOR»Noch immer dabei« – Lieder von Pete SeegerPete Seeger spielt eine Schlüsselrolle in der Folkmusik und hat mit seinen Liedern für Frieden und soziale Gerechtigkeit eine ganze Generation mu-sikalisch geprägt. Er ist im Mai 93 Jahre alt geworden und ist noch immer musikalisch und politisch aktiv.

Peter Balnis und Gudrun Melchior haben Lieder von Pete Seeger ein-fühlsam in Deutsch nachgedichtet und zum Teil in die hiesige und heutige Situation übertragen. Zu Gitarren- und Banjobegleitung singen sie Gewerk-scha°slieder, Liebeslieder, Kinderlieder, Friedenslieder, Umweltlieder, skurrile Geschichtenlieder, Welthits, Unbekanntes und vieles mehr. Sie erzählen auch von den Hintergründen der Lieder und ihrer Entstehungsge-schichte.Mit Peter Balnis und Gudrun Melchior sowie Gastgeber Sigi Becker

12,– Euro / 7,– Euro

Schauspiel

ZEIT IM DUNKELNvon Henning Mankell

Irgendwo in Deutschland. Eine kleine, enge, spartanisch eingerichtete Wohnung, »Müller« steht an der Wohnungstür. Drinnen Vater und Toch-ter: zwei Flüchtlinge, zwei einzig Überlebende.

Sie warten. Warten auf Ausweispapiere, mit denen es endlich weiterge-hen soll auf ihrer Flucht aus einem Land, in dem Reporter die Wahl zwi-schen Zunge abschneiden und Augen ausbrennen haben. Die Erlöser mit den wertvollen Ausweispapieren werden nicht kommen.Der Vater verschließt sich immer mehr vor der Außenwelt und bleibt Flüchtling in Erinnerungen an das ewige Damals. Die Tochter, welche sich zwar versucht in die neue Welt einzuleben, aber besonders mit Zwang, Emanzipation und den widerstreitenden Gefühlen zu ihrem Vater zu

Do 27.09.20:00 Uhr

WiederaufnahmeFr 28.09. / Sa 29.09.

20:00 Uhr

Page 12: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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kämpfen hat, versucht abermals nicht nur Normalität, sondern auch Bewegung in die tragische Situation zu bringen und den Vater mitzureißen: »Du musst hinaus. Hier gehst du ein.«

Vater und Tochter: zwei Illegale, aber doch Zugegene. Früher oder später müssen sie hinaus, ins Leben, unter die Fremden, selbst die Fremden sein. Doch die gemeinsam durchleb-te Psychose spitzt sich zur schieren Katastrophe zu: der Vater grei° zu Benzin und Streichhölzern. Vater und Tochter: Zwei, die den Ausweg suchen.

Henning Mankell konfrontiert mit »Zeit im Dunkeln« den Zuschauer nicht bloß mit den kulturellen und existenziellen Problemen der Figuren, sondern wir° ihn auch direkt in das Leben der Flüchtlinge hinein.

Eine Produktion des TiV mit Verena Ayere und Alik DawsonRegie: Dieter Desgranges

Bearbeitung von Erik UddenbergDeutsch von Hansjörg BetschartAu�ührungsrechte beim S. Fischer Verlag

Mit �eundlicher Unterstützung durch: Ministerium für Inneres, Europa und Kultur / Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport / Landeshauptstadt Saarbrücken / Arbeit und Kultur Saarland

12,– Euro / 7,– Euro

September

Page 13: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Jazz im Kleinen Theater im Rathaus

CHRISTOF THEWES UND GÄSTEDie Mitwirkenden standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest, werden aber rechtzeitig auf der TiV-Website unter www.dastiv.de bekannt gemacht!

12,– Euro / 7,– Euro

Gastspiel

MALTE VIEF – Heavy ClassicDarf Bach ein Publikum »rocken«? Kann Deep Purple klingen wie ein Komponist des 18. Jahrhunderts? Und ist das Ergebnis dann noch gute

Musik mit Herz?

Ja, jedenfalls so, wie Malte Vief es an-stellt. Der Leipziger Musiker hält sich nicht an starre Genres und musikalische Schubladen. In eigenen Kompositionen wie auch neuen Arrangements beste-hender Stücke verschiebt, perforiert und überschreitet er die Grenzen zwi-schen Pop- und klassischer Musik.

Der Spaß an seinem erstaunlichen Spiel ist in Malte Viefs Konzerten unmittelbar zu erleben: Ob ¤ligran und melancho-lisch oder explosiv und mitreißend – seine Musik berührt und klingt nach, sie bildet eine aufregende musikalische Symbiose, die durch Verschmelzung

verschiedener Elemente und Strukturen konzertanter Musik mit der Inten-sität und Klangaspekten von Rockmusik entsteht. Der Virtuose scha¹ so

Di 02.10.20:00 Uhr

SaitenblickeDo 04.10.

20:00 Uhr

Oktober

Page 14: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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einen spannenden Abend neuer Musik mit druckvoller Direktheit, Eupho-rie, Melancholie und viel Herz.Mit Malte Vief (Gitarre)

PRESSE: »Gestern war Crossover, heute ist Malte Vief« (Kieler Nach-richten) | »Furios!« (Dresdener Neue Zeitung) | »Malte Vief gehört de�nitiv zur Garde der Ausnahmetalente« (Nord-West Zeitung) | »Musi-ker wie Malte Vief leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung mo-derner Gitarrenmusik« (Akustik Gitarre)

15,– Euro / 10,– Euro

Komödie

ZWEI NETTE KLEINE DAMENAUF DEM WEG NACH NORDENvon Pierre Notte (zeitweilig gesungen)

Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 712,– Euro / 7, – Euro

Schauspiel

VINCENT VAN GOGHSolostück von und mit Walter Vogt

Die »Sonnenblumen« gelten vielen als Inbegri§ seiner Malerei. Zahlrei-che Legenden und Geschichten ranken sich um sein Leben. Wer war dieser Vincent Willem van Gogh?

Wer war dieser Pfarrerssohn, der erst mit 27 Jahren beschließt Maler zu werden, um in den ihm noch verbleibenden zehn Lebensjahren Kunstge-schichte zu schreiben? Die einen sahen in ihm einen »verrückten Roten« und forderten seine Internierung. Den andern galt er als »Maler des Lichts«, der mit dem Feuer seiner Seele die Kunst revolutionierte.

Walter Vogt hat sich viele Jahre mit Leben und Werk van Goghs befasst. Anhand von Briefen und dokumentierten Zeitzeugenberichten erarbeitete

Fr 05.10. / Sa 06.10.20:00 Uhr

GastspielSo 07.10.

19:00 Uhr

Oktober

Page 15: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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einen spannenden Abend neuer Musik mit druckvoller Direktheit, Eupho-rie, Melancholie und viel Herz.Mit Malte Vief (Gitarre)

PRESSE: »Gestern war Crossover, heute ist Malte Vief« (Kieler Nach-richten) | »Furios!« (Dresdener Neue Zeitung) | »Malte Vief gehört de�nitiv zur Garde der Ausnahmetalente« (Nord-West Zeitung) | »Musi-ker wie Malte Vief leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung mo-derner Gitarrenmusik« (Akustik Gitarre)

15,– Euro / 10,– Euro

Komödie

ZWEI NETTE KLEINE DAMENAUF DEM WEG NACH NORDENvon Pierre Notte (zeitweilig gesungen)

Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 712,– Euro / 7, – Euro

Schauspiel

VINCENT VAN GOGHSolostück von und mit Walter Vogt

Die »Sonnenblumen« gelten vielen als Inbegri§ seiner Malerei. Zahlrei-che Legenden und Geschichten ranken sich um sein Leben. Wer war dieser Vincent Willem van Gogh?

Wer war dieser Pfarrerssohn, der erst mit 27 Jahren beschließt Maler zu werden, um in den ihm noch verbleibenden zehn Lebensjahren Kunstge-schichte zu schreiben? Die einen sahen in ihm einen »verrückten Roten« und forderten seine Internierung. Den andern galt er als »Maler des Lichts«, der mit dem Feuer seiner Seele die Kunst revolutionierte.

Walter Vogt hat sich viele Jahre mit Leben und Werk van Goghs befasst. Anhand von Briefen und dokumentierten Zeitzeugenberichten erarbeitete

Fr 05.10. / Sa 06.10.20:00 Uhr

GastspielSo 07.10.

19:00 Uhr

er eine biogra¤sche Collage, die das facettenreiche Leben des Künstlers nachzeichnet.

Als Ein-Personen-Stück in wechselnden Rol-len präsentiert Vogt dieses szenisch-literarische Portrait und macht durch seine Darstellung den Menschen hinter den »Sonnenblumen« erfahr-bar. Ergänzt und begleitet wird die 90-minütige Au§ührung durch Saxophon-Improvisationen von ¦omas Weithäuser, Leiter der Uni-Big-Band Kai-serslautern.

Mit Walter Vogt (Spiel) und §omas Weithäuser (Saxophon)

PRESSE: »… Die sensible, tiefgründige und einfühlsame Art und Weise, wie Walter Vogt und �omas Weithäuser das Leben des Malers als szenische Rezi-tation rekapitulierten, war von ergreifender, ja geradezu erschütternder Inten-sität.« (Die Rheinpfalz)

Eine Sonderveranstaltung im Rahmen der Wochen der Seelischen Ge-sund heit in Kooperation mit dem §eater im ViertelKartenbestellung bei: KISS – Kontakt- und Informationssstelle für Selbsthilfe im Saarland, Tel. 0681 9 60 21 30

8,– Euro / 5,– Euro

Woche der Geschichtenerzähler

HEIMATWELTENHeimat mal ehrlich: Ein auchmusikalischer Heimatabend

Heimat bedeutet jedem etwas anderes: »Mein Haus, mein Dorf, meine Stadt, mein Land, mein Hobby, meine Freunde« und so weiter. Bei aller Unterschiedlichkeit, eins haben alle gemeinsam – sie werden geliebt. Und Liebe ist mal sachlich, mal cool, mal emotional, mal überhöht, mal traurig, mal tiefsinnig, mal humorvoll.Auf jeden Fall kann jeder darüber erzählen, über »seine« Heimat. Diesen Begri§ gibt es bei allen Kulturen unserer Welt. So erzählen denn auch Men-

PREMIEREDo 11.10.

20:00 Uhr

Oktober

Page 16: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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schen aus der ganzen Welt in dieser neuen Reihe authentische Geschichten über ihre Heimat.

Dieter Desgranges, der die Abende immer mit eigenen Geschichten erö§-net, lädt sich jeweils zwei Gäste ein, berichtet wird dann einmal musika-lisch und einmal erzählerisch. Und immer wird ein Gast erwartet, dessen Herkun°sland nicht Deutschland ist.Zur Premiere werden die rumänische Erzählerin Rodica Wollscheid und der Liedermacher Sigi Becker über ihre Heimat(en) berichten.Im Dezember geht es mit dem Deutsch-Kolumbianer Miguel Bejarano de Bolivar (erzählerisch) und mit Frank Friedrichs (musikalisch) dann in deren Heimatwelten.

8,– Euro

Woche der Geschichtenerzähler

RODICA ERZÄHLT …Märchen aus aller Welt

Märchen sind Erbe und Schatz der Menschheit. Sie zu erzählen ist eine Tra-dition, so alt wie der Mensch selbst. Sie enthüllen uns Geheimnisse der Welt und heilen mit ihrer Zauberkra°. Aus Worten entstehen Klänge und eigene Bilder.

Seit 2009 zieht die gebürtige Rumänin Rodica Wollscheid mit ihrem Märchen-ko§er umher. Darin verstecken sich Mär-chen von überall, kurze wie lange, heitere wie tragische, für Groß und für Klein … Ö§net sie ihn, so steigen Geschichten empor. Die Zeit verlangsamt sich und das Erzählte wird lebendig.Den Au°akt der neuen Märchenreihe im

TiV bildet ein Abend mit englischen Märchen vom Wünschen. Wie weit

PREMIEREFr 12.10.

20:00 Uhr

Oktober

Page 17: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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dürfen Wünsche gehen? Glücken sie manchmal oder sind sie zu töricht? Wünschen wir uns zu viel oder gar zu wenig? Sind Wünsche vergeblich oder doch nicht? Das beschä°igt die Menschen seit jeher und uns an die-sem Abend.Mit Rodica Wollscheid

12,– Euro / 7,– Euro

Woche der Geschichtenerzähler

MORSCHECK & BURGMANNMusikalische Geschichtenerzähler

Morscheck & Burgmann, seit 1990 gemeinsam unterwegs, verzaubern ihre Zuhörer immer wieder als musikalische Geschichtenerzähler. Der

Gegensatz zwischen verbalem Schlagabtausch und feinsinniger Musik prägt ein Programm, das bei einer Fülle von eindrucksvollen Klangerlebnissen doch Leichtigkeit erzeugt. Zwischen den einzelnen Stücken wird gescherzt, es werden Geschichten aller Art erzählt und auch die Lieder und Instrumentals-tücke sind jedes für sich eine kleine Geschichte, Poesie in Noten gegossen.

Musikformen werden fast traditionell verwendet, wobei die beiden Musiker ihren Akustikgitarren auch ungewöhn-liche Töne entlocken, die jedoch immer

im Dienste des einzelnen Songs stehen. Grenzenlose Musik, die mittlerwei-le in aller Welt auch von anderen Künstlern gecovert wird.

Chris Burgmann ist langjähriger Studiogitarrist und Arrangeur von Rein-hard Mey, Peter Morscheck ist bekannt aus TV- und Radioau°ritten in verschiedenen Ensembles. Das Duo Morscheck & Burgmann existiert seit 1990. Ihre Musik wird mittlerweile in aller Welt von anderen Künstlern ge-spielt und neu verö§entlicht, ihre Notenbücher mit CD haben treue Fans

GastspielSa 13.10.

20:00 Uhr

Oktober

Page 18: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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unter Gitarrenlehrern und -schülern.Mit Chris Burgmann (Gitarre, Gesang) und Peter Morscheck (Gitarre, Gesang)PRESSE: »Spaßmacher und Traumtänzer« (Ludwigsburger Kreiszei-tung) | »Poesie in Noten gegossen …« (Fachmagazin Akustik Gitarre) »Musikalisch fesselnde Emotionalität« (Hockenheimer Tageszeitung)

12,– Euro / 7,– Euro

Schauspiel

CLYDE UND BONNIEEin B-Movie fürs Theater von Holger Schober

Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 1010,– Euro / 5,– Euro

ini-Art Doppel-Konzert

YAHOOS / ?!Free Jazz

Die Yahoos feierten 2010 ihr 20jähriges Bühnenjubiläum. 20 Jahre unan-gepasste Musik, die im Spannungsfeld zwischen freier Improvisation und Komposition, zwischen Jazz, Neuer Musik, Trash und Noise Rock oszilliert.

In minimalistischer Duo Besetzung oder in Großformationen wie Yahoos & Aliens. Es gehört schon viel Idealismus und Kreativität dazu, eine Band über einen so langen Zeitraum am Leben zu erhalten und weiter zu ent-wickeln. Nach einigen Besetzungsänderungen und stilistischen Experimen-ten komplettierte Saxofonist Hartmut Oswald die Quartettformation.

Mit hymnisch-ekstatischen Momenten und energetischen Drive bewegt sich die Band stilistisch vielleicht mehr denn je auf klassischem Free Jazz-Terrain.Mit Christof §ewes (Posaune), Hartmut Oßwald (Saxophone), §omas Honecker (Gitarre) und Jörg Fischer (Schlagzeug)

12,– Euro / 7,– Euro

So 14.10.19:00 Uhr

Fr 19.10.20:00 Uhr

Oktober

Page 19: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Schauspiel

AM ZIELvon Thomas Bernhard

¦omas Bernhards 1981 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführtes Stück »Am Ziel« hat die für den Autor typische Personenkonstellation:

Eine Figur steht dominant im Mittel-punkt des Geschehens und beherrscht die ihr zugeordneten oder untergeord-neten Partner.

In »Am Ziel« ist es die Mutter, die als Industriellenwitwe ihre unverheiratete Tochter beherrscht. Mutter und Tochter packen die Ko§er für einen Sommerau-fenthalt am Meer. Während die Tochter devot und schweigend ihre Arbeit ver-richtet, ergeht sich die Mutter selbst-gefällig in verbalen Tiraden über ihr Leben, die Familie und die Gesellscha° überhaupt. Erstmals nehmen beide ei-nen Gast mit in die Sommerferien am Meer, einen »dramatischen Schri°stel-

ler«, in dem die Mutter einerseits einen Gesinnungsgenossen, andererseits aber auch ein weiteres Objekt ihrer Herrschsucht und Dominanz ¤ndet.

Bernhards Stück fasziniert durch die meisterliche Darstellung von subti-lem zwischenmenschlichen Terror, durch sarkastischen Witz und die mo-nomanische, aufreizende Brillanz der Sprache.

Mit Ursula Ochs-Steinfeld, Gereon Schäfer und Nicole HaagBühne: Katrin FischerRegie: Albrecht Ochs

12,– Euro / 7,– Euro

WiederaufnahmeSa 20.10.

20:00 Uhr

Oktober

Page 20: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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VIVA - Das kommt mir spanisch vor!

BUSCANDO EL EQUILIBRIO(Auf der Suche nach Gleichgewicht)Das ¦eaterprojekt »Auf der Suche nach Gleichgewicht« ist eine Hommage an einige der berühmten südamerikanischen Frauen des 20.

Jahrhunderts – Liedermacherinnen, Sängerinnen, Komponistinnen, die der Mischung aus Lebensfreude und Gewalt, mit der die Frauen auf diesem Kontinent täglich leben, Ausdruck verleihen.

Mit unterschiedlichen Ausdrucksfor-men wie Tanz, Musik, Videoeinspielun-gen unterstreicht die Inszenierung deren Gesangs- und schri°stellerisches Talent: Violeta Parra, Chabuca Granda, Maria

Elena Walsch, Mercedes Sosa sind einige Namen derer, die über ihr Werk hinaus das Fühlen der südamerikanischen Frau von einst und von heute thematisieren, prägen und uns zum Nachdenken über diese Lebensart an-regen.

Liza Montes de Oca ist eine Künstlerin der Freien Szene und kommt ursprünglich aus Peru. Sie lebt in Saarbrücken und hat im Saarland schon früher (1993 – 2004) eine Reihe von ¦eater- und Musikprojekten durch-geführt. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Chile möchte sie nun mit diesem neuen Projekt wieder an ihre Kulturarbeit im Saarland anknüpfen.

Mit Liza Montes de Oca (Gesang und Percussion), Nicole Havener-Diener (Klavier), Héctor Zamora (Gitarre und Gesang) und Leonardo Ortega (Percussion und Gesang)Regie: Miguel Bejarano Bolívar

In spanischer Sprache12,– Euro / 7,– Euro

Neue ReiheSo 21.10.

19:00 Uhr

Oktober

Page 21: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Gastspiel

RUMEYNISHE FANTASIENKlezmer-Kammermusik

Jiddische Instrumentalmusik, inspiriert von den traditionellen Klängen der Klezmerwelt, die eine Verbindung zu den Klangwelten der Klassik scha¹ … Johannes Paul Gräßer und Szilvia Csaranko sind seit vielen Jahren intensiv im Bereich Klezmer- und Weltmusik aus Osteuropa tätig. Die beiden

Musiker spielen in verschiedenen Ensembles, seit 2010 gemeinsam im Duo. In dieser Zeit kreierten sie ihren ganz eignen Sound, der inspiriert von den traditionellen Klängen der Klezmerwelt, eine Verbindung zu den Klangwelten der Klassik herstellt.

Der einzigartige und verzaubern-de Klang der Violine, mal seufzend, mal lachend, verschmilzt in liebli-chen, mitunter dramatischen Dia-

logen mit Klavier und Akkordeon zu einer Klangsymbiose, die unendliche Geschichten zu erzählen vermag.

Mit Johannes Paul Gräßer (Geige) und Szilvia Csaranko (Akkordeon, Klavier)

PRESSE: »Wer die Augen schloss, sah sich via Kop¥ino allein an Hand der Musik in eine jiddische Hochzeit, irgendwo in einem osteuropäischen Dorf der 1930er-Jahre versetzt.« (Thüringer Allgemeine Zeitung)

15,– Euro / 10,– Euro

Klezmer spezialMi 24.10.

20:00 Uhr

Oktober

Page 22: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Federmenschen - Jüdisches in Vers und Prosa

SELMA MEERBAUM-EISINGER»Ich habe keine Zeit gehabt,zu Ende zu schreiben ...«

Ihre Gedichte haben etwas Zeitloses und Allgemeingültiges, und sie steht in einem Rang mit der bekannten deutsch-jüdischen Czernowitzer Literatur einer Rose Ausländer, eines Alfred Margul-Sperber oder Paul Celan. Rose Ausländer selbst spricht über die Lyrik ihrer jungen Dichterkollegin von einem »Teil Weltliteratur, den die Welt nicht kennt«. (Corinne Susanek im Newsletter »HaGalil«).Mit Ruth Boguslawski und Norbert Gutenberg

6,– Euro

Compagnie Laura Ley (Paris)

RAYMONDE:VIE SUPER-HÉROÏQUEvon Laura Ley

»Mais qu‘est-ce que j‘vais faire quand tu seras partie?« – »Ben j‘sais pas, écrire tes mémoires?« – »De quoi tu veux que j‘cause? J‘ai rien à raconter moi!« – »Alors c‘est moi qui écrirai ce livre. Le monde entier entendra parler de toi!«

Komisch und ergreifend zugleich erzählt die junge Mademoiselle Penut von ihrer Großmutter Raymonde. Deren Leben stellt nicht nur ein außergewöhnliches Einzel-schicksal dar, sondern spiegelt alle großen Ereignisse des 20. Jahrhunderts wider: den Weltkrieg, die Deportationen, die Beset-zung Frankreichs, den Kommunismus. Zu-gleich ist das Stück ein poetisches, aber auch humorvolles Portrait des alten Paris!

Do 25.10.20:00 Uhr

GastspielFr 26.10. / Sa 27.10.

20:00 Uhr

Oktober

Page 23: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

- 23 -

Inspiriert von der Geschichte ihrer eigenen Großmutter, hat Laura Ley ei-nen berührenden Monolog geschrieben. Sie schlüp° in verschiedene Rol-len, singt alte französische Chansons und lässt ein Stück Geschichte wieder lebendig werden. Nehmen Sie teil an dieser intimen Begegnung und beglei-ten Sie die Charaktere auf einer Reise durch die Vergangenheit und durch das alte Paris!Mit Laura LeyRegie: Jean-Charles Mouveaux-Mayeur

In �anzösischer Sprache15,– / 10,– Euro

Lesung

SAARBRÜCKER LESEBÜHNEPoetry Slammin‘ am Stück, nicht geschnitten

Wer die Stars der Poetry-Slam-Szene nicht nur häppchenweise, sondern auch mal etwas länger und »am Stück« erleben möchte, der ist bei der Saarbrücker Lesebühne im TiV bestens aufgehoben.

Das Netzwerk Dichterdschungel.de möchte mit der Lesebühne im TiV einen besonders tiefen Einblick in sämtliche Facetten dieser jungen Litera-tur-Bewegung geben. Im Gegensatz zum Poetry Slam hat eine Lesebühne keinen Wettbewerbscharakter; nur handverlesene Künstler tragen vor und es dürfen auch mal Texte zum Vortrag kommen, die ein wenig länger als fünf Minuten sind.

Neben den Gastgebern/Stamm-Autoren – in der Saison 2011/12 sind das Mark Heydrich und Francis Kirps – tritt jeden Monat ein anderer, deutschlandweit bekannter Spoken-Word-Künstler in Saarbrücken auf, gibt Einblick in sein Werk und lässt das Publikum an seiner Performance-Kunst teilhaben.Die im Herbst/Winter au�retenden Gäste standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest, werden aber rechtzeitig in der Presse und auf der TiV-Web-site bekannt gegeben.

6,– Euro

So 28.10.19:00 Uhr

Oktober

Page 24: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Szenischer Monolog

BORIS VIANSDEKADENTE SNOB SHOWImprovisierte Vian-Textezu schrägem Tenorsaxophon

Auf dem Weg einen Kameraden verloren und unterwegs nach Frankreich, erzählt er. Zwischen explosiv schockierend und zärtlich eindringlich, erleben wir die Gedanken der Studentenrevolte aus den Sechzigern.

Nach diesen Texten gibt es kein entrinnen vor der Wahrheit, nur den Genuss des Ab-schieds. Ein Abend beischlä¤ger Gedanken über Geld und Frauen, begleitet von Betrieb-sanleitungen für Politiker und Polizisten, ero-tischen Tagträume – so entsteht eine sinnliche Endzeitstimmung, gekoppelt mit rhythmi-schem Saxophon.

Mit Dietmar Blume (Rezitation, Saxophon)PRESSE: »… Blume rezitiert Boris Vian ... Unbequem, unstrukturiert und nicht jugend�ei … immer entgegen der Norm, bloß keinen Erwartungen ent-sprechen …« (Saarbrücker Zeitung)

12,– Euro / 7,– Euro

VIVA – Das kommt mir spanisch vor!

MOJIGATA (Scheinheilig)Theatralische Bilder in Prozession

Das Schauspiel von Miguel Bejarano Bolívar nach der Indianerchronik »Er-innerungen an das Feuer« von Eduardo Galeano spielt in Potosi, Bolivien.Das kleine Dorf verwandelte sich nach der Entdeckung der Silberminen in eine große Stadt, die Hunderte von Menschen anzog, unter ihnen Händler, Kunsthandwerker, Schmiede und Mönche.

Fr 02.11. / Sa 03.11.20:00 Uhr

So 04.11.19:00 Uhr

November

Page 25: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Hier lebte Remigio, ein Kerzenverkäufer, der schnell reich wurde dank der erhöhten Nachfrage nach seinen Produkten. Er wurde von der Inquisition angeklagt, den Karmeliterorden di§ amiert zu haben und zum Tode verur-teilt, dabei war er doch dessen Hauptlieferant.

Aber er hatte den Fehler begangen, seiner Mutter alles weiter zu geben, was ihm ein anonymer Mönch durch die Gitterstäbe der Klausur erzählt hatte. Seine Mutter verbreitete darauÒ in die seltsamen und verwerÓ ichen Geschehnisse, die sich im Innern des Klosters abspielten, wozu auch eine Liebe gehörte, die nicht sein dur° e: Die zwischen Schwester Teresa und Bruder Javier.Mit Miguel Bejarano BolívarIn spanischer Sprache

12,– Euro / 7,– Euro

Djembe Soloperformance

EINE TROMMEL, ZEHN FINGERUND TAUSEND KLÄNGEEine afrikanische Djembe und eine kleine Frau mit großer Power ver-sinken hochkonzentriert und doch voller Emotionen in einen rasant-sinnlichen Dialog und erzählen spannende Geschich-ten aus fernen Ländern.

Um ein tiefes kulturelles Verständnis zu erlangen und ihr Können zu perfektionie-ren, lebte und studierte die saarländische Percussio- nistin Karin Graf einige Zeit in Kuba und Westafrika. Sie ist heute im In- und Ausland als Künstlerin und Dozentin für Percussion tätig.

Schlagkrä° ig, spritzig und charmant überzeugt sie mit ihrer Virtuo-sität und entführt ihre Zuhörer humorvoll auf eine klangvolle Reise in die Wiege der Menschheit.Mit Karin Graf (Djembe)

12,– Euro / 7,– Euro

Do 08.11.20:00 Uhr

Eine afrikanische Djembe und eine kleine Frau mit großer Power ver-sinken hochkonzentriert und doch voller Emotionen in einen rasant-sinnlichen Dialog und erzählen spannende Geschich-ten aus fernen Ländern.

tiefes kulturelles Verständnis zu und ihr Können zu perfektionie-

ren, lebte und studierte die saarländische Percussio- nistin Karin Graf einige Zeit in Kuba und Westafrika. Sie ist heute im In- und Ausland als Künstlerin und Dozentin für Percussion tätig.

November

Page 26: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Jazz im Kleinen Theater im Rathaus

CHRISTOF THEWES UND GÄSTEDie Mitwirkenden standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest, werden aber rechtzeitig auf der TiV-Website unter www.dastiv.de bekannt gemacht!

12,– Euro / 7,– Euro

Gastspiel

GEOFF BERNER (Vancouver)Victory Party Tour

Geo§ Ber- ner, der Whiskey Rabbi aus Vancouver/Kanada, ist einer der kontroversesten Erneuerer der Klezmermusik. Er ist bissig, politisch und sarkastisch. Er bekennt sich o§ ensiv zu einem musikalischen Erbe und kratzt doch unerbitt-lich an der schönen Fassade. Berner verö§ entlichte im Fr ü h j a h r 2011 sein fün° es Album »Victory Party«, ein innova- tives, packendes Album, das vor Energie sprüht.

Seine Konzerte polarisieren und können gleichzeitig Herzen ö§ nen.Geo§ Berner bringt die Klezmermusik aus den Konzertsälen zurück auf die Straße. Er präsentiert sie schmutzig

und rau, tie° raurig und himmel-hoch jauchzend. Er grei° die Tra-ditionen auf, ohne je puristisch zu sein.Mit Geo� Berner (Gesang, Akkordeon)

PRESSE: »Bei genauerem Hinhören bleibt dem Publikum immer wieder das Lachen im Hals stecken.« (ngz) | »Geo� Berner liebt den Klezmer kaputt, holt ihn zurück auf die Straße, in die rauchigen Hinterzimmer und verruch-ten Bars. […] Mit dem alten Akkordeon, einer kaltschnäuzigen Geige und der

Do 08.11.20:00 Uhr

Klezmer spezialSa 10.11.

20:00 UhrGeo§ Ber- ner, der Whiskey Rabbieiner der kontroversesten Erneuerer der Klezmermusik. Er ist bissig, politisch und sarkastisch. Er bekennt sich o§ ensiv zu einem musikalischen Erbe und kratzt doch unerbitt-lich an der schönen Fassade. Berner verö§ entlichte im Fr ü h j a h r 2011 sein fün° es Album »Victory Party«, ein innova- tives, packendes Album, das vor Energie sprüht.

Seine Konzerte polarisieren und können gleichzeitig Herzen ö§ nen.Geo§ Berner bringt die Klezmermusik aus den Konzertsälen zurück auf die Straße. Er präsentiert sie schmutzig

November

Page 27: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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prunklosen Percussion ist Berners Interpretation seines Kulturerbes �ech und genial. […] Der dreckigste Klezmer unter der Sonne.« (waz) | »Ständiger au-genzwinkernder Blickkontakt und Dialog, die Hingabe an Details, musikalisch wie menschlich, und Spontanität füllten den Raum mit einer Atmosphäre von geistiger Präsenz. […] Die Klezmer-Tradition auf das Wesentliche reduziert … welteinladende, �eimütige, kunstfertige Musik« (Allgemeine Zeitung Mainz) | »… zelebrierte der Klezmer-Erneuerer seine von lang anhaltendem Beifall begleiteten Lieder, in denen er gekonnt traditionelle Klänge mit moder-nem Songwriting verknüp´. Mal provozierend und politisch unkorrekt, stets mit einer Portion Selbstironie […] verriet dies die Schule seines Landsmannes Leonard Cohen. Auch Tom Waits ließ grüßen. Geo� Berners Au´ritt war ein Ereignis, an das sich sein Publikum noch lange erinnern wird.« (Nordsee Zeitung)

15,– Euro / 10,– Euro

ini-Art

CARTE BLANCHEÜberraschendes zum Sonntagnachmittag

Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 9

BAAL novo (Offenburg)

MARLENEPIAF – DAS LEBEN ZWEIER DIVENEin musikalisches Kammerspielvon Edzard Schoppmann

In einem szenischen Bilderbogen spielt, singt und erzählt BAAL novo von dem Aufstieg zweier schillernder Showgrößen, Ikonen ihrer Zeit, die in enger Freundscha° miteinander verbunden waren. Immer gejagt und beob-achtet von der Ö§entlichkeit, o° zerstörerisch gegen sich selber, besaßen beide einen unbändigen Willen zum Erfolg.

So 11.11.17:00 Uhr

GastspielFr 16.11.

20:00 Uhr

November

Page 28: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Auf dem Olymp des Show-Business angekommen, waren sie zerrissen zwischen der Kra°, alles zu geben, und der HilÓosigkeit, ein Bild aufrecht-

zuerhalten, das zu zersplittern drohte. Am Ende ihres Lebens ¤elen sie mehr und mehr in eine psychische Hölle aus Einsamkeit und Sucht.

BAAL novo zeigt ein bitter-schö-nes ¦eatervergnügen voll schwe-bender Leichtigkeit, das sich immer wieder aus unbeschwerter Höhe durch plötzlich auÔommen-de Falltüren in die Tiefe stürzt. Am

Ende bleibt nur eins: Die Musik.Mit Juliane Hollerbach, Zabou Lux und Richard DoustRegie: Edzard Schoppmann und Richard Doust

15,– Euro / 10,– Euro

TanzTheater

O. K.Ein Theatertanztraumum Alma Mahler und Oskar Kokoschka

Weitere Termine: Fr 23.11. / Sa 24.11. jeweils 20:00 UhrSo 25.11. 19:00 Uhr»O. K.« handelt von der außergewöhnlichen, zerstörerischen Liebe zwi-schen dem exzentrischen Maler Oskar Kokoschka und seiner Muse Alma Mahler. Beide, zum Narzissmus neigende Liebende, waren in wilder, quä-lender, rasch scheiternder Leidenscha° miteinander verbunden.

Kokoschka landet im 1. Weltkrieg in der Klinik von Dr. Neuberger, einem Psychologen, nachdem er wegen seiner Kopfverletzung in Schweden in Behandlung war. Im Fiebertraum zieht seine Beziehung zu Alma Mahler an ihm vorbei.

WiederaufnahmeSa 17.11.

20:00 Uhr

November

Page 29: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Auf dem Olymp des Show-Business angekommen, waren sie zerrissen zwischen der Kra°, alles zu geben, und der HilÓosigkeit, ein Bild aufrecht-

zuerhalten, das zu zersplittern drohte. Am Ende ihres Lebens ¤elen sie mehr und mehr in eine psychische Hölle aus Einsamkeit und Sucht.

BAAL novo zeigt ein bitter-schö-nes ¦eatervergnügen voll schwe-bender Leichtigkeit, das sich immer wieder aus unbeschwerter Höhe durch plötzlich auÔommen-de Falltüren in die Tiefe stürzt. Am

Ende bleibt nur eins: Die Musik.Mit Juliane Hollerbach, Zabou Lux und Richard DoustRegie: Edzard Schoppmann und Richard Doust

15,– Euro / 10,– Euro

TanzTheater

O. K.Ein Theatertanztraumum Alma Mahler und Oskar Kokoschka

Weitere Termine: Fr 23.11. / Sa 24.11. jeweils 20:00 UhrSo 25.11. 19:00 Uhr»O. K.« handelt von der außergewöhnlichen, zerstörerischen Liebe zwi-schen dem exzentrischen Maler Oskar Kokoschka und seiner Muse Alma Mahler. Beide, zum Narzissmus neigende Liebende, waren in wilder, quä-lender, rasch scheiternder Leidenscha° miteinander verbunden.

Kokoschka landet im 1. Weltkrieg in der Klinik von Dr. Neuberger, einem Psychologen, nachdem er wegen seiner Kopfverletzung in Schweden in Behandlung war. Im Fiebertraum zieht seine Beziehung zu Alma Mahler an ihm vorbei.

WiederaufnahmeSa 17.11.

20:00 Uhr

Seine ¦eaterstücke, seine Erinnerungen, seine Gefühle werden in Óiessenden Übergän-gen traumartig ineinander verwoben, wobei erinnerte Textfetzen sich den Handlungen entgegenstellen. Auch Texte und Musik sei-ner Zeitgenossen, die sein Gehirn gespeichert hat und die im Zusammenhang mit ihm oder

Alma stehen, werden expressionistisch und voll Kra° zu einem Kalei-doskop neu zusammengesetzt.

Das Stück handelt zwar von extremer Leidenscha° und zerstörerischer Liebe – die aber kann auch leichte und sogar lustige Seiten haben.Mit Eva Lajko, Miguel Bejerano und Gabriele Bernstein

Eintritt: 12,- Euro / 7,- Euro

Lesung

SAARBRÜCKER LESEBÜHNEPoetry Slammin‘ am Stück, nicht geschnitten

Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 236,– Euro

Gastspiel

MARTIN C. HERBERGGitarren Total

Der »Saitenwundermann« (Akustikgitarre) startete seine musikalische Lau¥ahn als Mitglied verschiedener Rockformationen in den 60er Jahren. Längst ist er vom Geheimtip zum Kultgitarristen avanciert. Mit seinem Programm »Gitarren Total« hat er in den letzten 35 Jahren über 3000 Auf-tritte in Europa und Nordamerika »absolviert« und acht Studio- und zwei Live-CDs auf seinem eigenen Label »Lonesome Loser Records« veröf-fentlicht.

So 18.11.19:00 Uhr

SaitenblickeDo 22.11.

20:00 Uhr

November

Page 30: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Presse und Publikum sind sich ausnahmsweise einig: Seine unkonventio-nelle Melange aus virtuosen Gitarrenstücken, exzellenten Songs, klangma-

lerischen, sphärischen Eigenkompositio-nen und eigenwilligen Interpretationen von »Klassikern« der U- und E-Musik lässt keine Langeweile auÔommen und begeistert Jung und Alt von der ersten bis zur letzten Minute. Mühelos lässt er verschiedenste Stilrichtungen zu einem homogenen Ganzen zusammenÓießen,

wobei ihm sein Studium der Klassischen Gitarre ebenso zugute kommt, wie seine Mitgliedscha° in verschiedenen Rock-, Blues- und Flamencoforma-tionen.

Kurzum: M.C.H. bietet mit »Gitarren Total« eine hörens- und sehens-werte »Performance«, die auch hochgesteckte Erwartungen erfüllt.Mit Martin C. Herberg (Gitarre)

PRESSE: »Saitenwundermann« (Akustikgitarre) | »Vielsaitig« Frank-furter Rundschau) | »Gitarre Total« (Südkurier) | »Begegnung mit ei-nem Musikvirtuosen« (Berner Rundschau) | »Gitarrenmusik, die in ihrer Art beispiellos dasteht« (Musikblatt) | »Der Klangzauberer« (Gitarre & Bass) | »Gitarrengott Martin C. Herberg – Publikum lag ihm zu Füßen« (Südthüringsche Zeitung)

15,– Euro / 10,– Euro

Sigi Becker präsentiert:

NATALIA BALACHOVAsingt Brassens und Okudjava

Natalia Balachova wurde in Moskau geboren und genoss dort eine fundierte Ausbildung an der staatlichen Schauspielschule. Die Wahlschweizerin gab in den vergangenen Jahren eine schöne Reihe erfolgreicher Konzerte zwi-schen Berlin und Paris und Vaison-la-Romaine und Vevey. Sigi Becker und Natalia Balachova begegneten sich vor vier Jahren beim Brassens-Festival in Basdorf.

Do 29.11.20:00 Uhr

November

Page 31: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Georges Brassens und Bulat Okudjava, zwei seelenverwandte Liederdich-ter, stehen im Focus des dreisprachigen Abends.

Als Einführung singt Becker einige seiner bekann-ten deutschen Brassens-Übertragungen. Natalia Ba-lachowa zeigt dann sehr authentisch und unpräten-tiös Chansons beider Sänger, wobei sie es versteht, unerwartet zwischen Russisch und Französisch zu wechseln.

Nachdem das Konzert mit Natascha im vergange-nen Jahr seitens der Presse leider etwas stiefmüt-terlich behandelt wurde, ho§en wir dieses Jahr auf bessere Resonanz, auf dass möglichst viele Leute in den Genuss eines komödiantisch-musikalischen Er-

lebnisses der Extraklasse kommen. Ansonsten gilt: Weitersagen!

Mit Natalia Balachova (Gesang, Gitarre) und Sigi Becker (Gesang, Gitarre)

12,- Euro / 7,- Euro

Konzert

REVOLUTION 10PLAY THE MUSIC OF THE BEATLES

Revolution 10 – das sind ¦e Beatles minus Pilzköpfe/ Anzüge/ Flowerpower/ Drogen/ gelbe Unterseeboote/ rückwärts gespielte

Botscha°en/ bunte Uniformen. Was dann übrig bleibt sind Melodien/ Worte/ Klänge/ Rhythmen/ Harmonien – kurz: die musikalische Essenz der Fab Four, vom perfekten Popsong bis zum Avantgarde-Expe-riment.

Revolution 10 sind keine öde Coverband, sondern bieten ihrem Publikum einen neuen Blick auf die

Fr 30.11.20:00 Uhr

November

Page 32: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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unglaubliche Musikalität der Beatles. Die Geniestreiche der Liverpooler werden respektvoll neu-interpretiert von vier leidenscha°lichen Musiker/innen:Nina Ruchatz (Gesang, Percussion, Melodica, Block¬öte, Piano, Radio), Aline Widjaja (Bass, Geige, Gesang), Holger Ruchatz (Gitarre, Gesang, Bass) und Zippo Zimmermann (Piano, Gesang, Melodica, Percussion)

12,- Euro / 7,- Euro

Konzert

REVOLUTION 10PLAY THE MUSIC OF THE BEATLES

Inhaltsbeschreibung s.o.

Gastspiel

STEFAN GRASSELatin Christmas Meets Classic

Der Gitarrenvirtuose Stefan Grasse spielt deutsche und internationale Weihnachtslieder vertraut und doch völlig neuartig. In jazzverwandter Manier vereinen sich traditionelle Melodien mit den samtenen Rhythmen Lateinamerikas. Lieder und Songs wie »Still, still, still«, »SchneeÓöck-chen, Weißröckchen«, »Stille Nacht« und »Feliz Navidad« erklingen als Bossa Nova, Rumba, Son cubano, Bembé oder Swing.

Sa 01.12.20:00 Uhr

SaitenblickeSo 02.12.

19:00 Uhr

November

Dezember

Page 33: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

- 33 -

unglaubliche Musikalität der Beatles. Die Geniestreiche der Liverpooler werden respektvoll neu-interpretiert von vier leidenscha°lichen Musiker/innen:Nina Ruchatz (Gesang, Percussion, Melodica, Block¬öte, Piano, Radio), Aline Widjaja (Bass, Geige, Gesang), Holger Ruchatz (Gitarre, Gesang, Bass) und Zippo Zimmermann (Piano, Gesang, Melodica, Percussion)

12,- Euro / 7,- Euro

Konzert

REVOLUTION 10PLAY THE MUSIC OF THE BEATLES

Inhaltsbeschreibung s.o.

Gastspiel

STEFAN GRASSELatin Christmas Meets Classic

Der Gitarrenvirtuose Stefan Grasse spielt deutsche und internationale Weihnachtslieder vertraut und doch völlig neuartig. In jazzverwandter Manier vereinen sich traditionelle Melodien mit den samtenen Rhythmen Lateinamerikas. Lieder und Songs wie »Still, still, still«, »SchneeÓöck-chen, Weißröckchen«, »Stille Nacht« und »Feliz Navidad« erklingen als Bossa Nova, Rumba, Son cubano, Bembé oder Swing.

Sa 01.12.20:00 Uhr

SaitenblickeSo 02.12.

19:00 Uhr

Weitere Highlights sind eine Suite mit karibischer Musik, jazzige Musette-Walzer und melancholische Tangos, gespickt mit tänzerischer Barockmusik von Johann Sebastian Bach.

Stefan Grasse gab bisher über 1500 Konzerte in vielen Ländern Europas, den USA, China und Aus-tralien. Von der Kritik wurde er als »präziser und technisch brillanter Musiker« (NN), »Saiten-Pa-ganini« (AZ) und »Meistergitarrist« (NN, BR) gefeiert. Mit Stefan Grasse (Gitarre)

15,– Euro / 10,– Euro

KLA VIA TOURSchlüssel, Weg und Folge – natürlich wohltemperiertund ein Stück spirituellWeitere Vorstellungen: Samstag, 08. Dezember / Samstag, 15. De-zember, jeweils 20:00 Uhr

Was von diesem Huber wieder zu erwar-ten ist, wird man sich wahrscheinlich ja doch auch schon denken können. Oder eben gerade wieder nicht. Jedenfalls steht es natürlich zum Zeitpunkt des Pro-grammhe°druckes nur auf eine Art fest, die man doch nicht so einfach ankündi-gen kann … Wohltemperiert wird es sein – da kann man drauf bauen. Das waren sie doch immer, die Stücke vom Huber, oder nicht? Es wird jedenfalls irgendwie auch wieder eine Fortsetzung von dem,

auf was man sich schon eingestellt hat aus diversen Klaviermonologen und den Stücken »Fischen im Raum« und »Mondscheinsonate«.

PREMIEREDo 06.12.

20:00 Uhr

Dezember

Page 34: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Wenn Sie zu denjenigen gehören, die diese besonderen Mischungen zu schätzen gelernt haben, dann freuen sie sich auf einen Abend, an dem es sicherlich wieder viel zu denken gibt, ein bisschen was zum Schmunzeln – wenn nicht gar zum Lachen. Und Sie werden sich bei den traditionell ver-schraubten Gedanken nicht einfach nur verhaken – vor allem dann, wenn Huber meint, seinen eigenen Gedanken freien Lauf lassen zu müssen …

Mit Giorgia Cavini und Martin Huber12,– Euro / 7,– Euro

VIVA – Das kommt mir spanisch vor!

CANTATA POPULARSANTA MARÍA DE IQUIQUEIn Chile – einem Land, das vom Vergessen gezeichnet ist – gewinnt die verlorene Erinnerung im kollektiven Gedächtnis der Arbeiter durch die kul-

turelle Bewegung »Das Neue chileni-sche Lied« wieder an Bedeutung.

Eines der bedeutendsten Werke ist die »Cantata popular Santa María de Iquique« von Luis Advis. Diese Kan-tate sammelt und vereint die Scher-ben einer vergessenen Geschichte, die in o×ziellen Berichten schon lange gestrichen wurde: Die Ge-schichte der Salpeter-Arbeiter, die in der chilenischen Pampa im Jahr 1907 massakriert wurden.

Der Komponist Luis Advis versucht mit der klassischen europäischen Form der Kantate eine neue Art der Musik auszudrücken, in der nicht mehr die Religion thematisiert wird, sondern die sozialen Anklagen. Mit einer lateinamerikanische Besetzung und Folklore-Rhythmen wird der eiserne Wille eines Volkes gezeigt, das Widerstand leistete und seine Würde be-

So 09.12.19:00 Uhr

Dezember

Page 35: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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hielt. Musikandes führt wieder ein Werk mit sozialem Hintergrund auf, das durch Bilder, deutsche Untertitel und Ausschnitte aus historischem Filmmaterial auch visuell untermalt wird.Mit Daniel Osorio, Romina Tobar und Gustavo LepréIn spanischer Sprache

12,– Euro / 7,– Euro

ini-Art Konzert

EXPERIMENTELLE MUSIKDie Mitwirkenden standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest, werden aber rechtzeitig auf der TiV-Website unter www.dastiv.de bekannt gemacht!

12,– Euro / 7,– Euro

Lesung

SAARBRÜCKER LESEBÜHNEPoetry Slammin‘ am Stück, nicht geschnitten

Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 236,– Euro

Federmenschen - Jüdisches in Vers und Prosa

NELLY SACHSLyrik mit ergreifender Kraft

Die deutsche Schri°stellerin und Lyrikerin Nelly Sachs (eigentlich Leonie Sachs), Tochter eines jüdischen Elternhauses, wird am 10. Dezember 1891 in Berlin-Schöneberg geboren. Mit 17 Jahren schreibt sie ihre ersten Ge-dichte im Stil des Impressionismus, ihre Dichtungen werden in den zwanzi-ger Jahren in verschiedenen Zeitschri°en verö§entlicht.

In den dreißiger Jahren setzt sich Nelly Sachs in ihren Werken mit dem wachsenden Faschismus in Deutschland und ihren jüdischen Wurzeln, mit

Fr 14.12.20:00 Uhr

So 16.12.19:00 Uhr

Do 20.12.20:00 Uhr

Dezember

Page 36: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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dem Chassidismus und der Kabbala, auseinander. Sie emigriert zusammen mit ihrer Mutter 1940 mit Hilfe der schwedischen Schri°stellerin Selma Lagerlöf nach Schweden.

Im Jahr 1965 erscheint der Lyrikband »Späte Ge-dichte« und noch im selben Jahr erhält sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ein Jahr später erhält sie gemeinsam mit dem israelischen Schri°steller Samuel Josef Agnon den Nobelpreis für Literatur für ihre herausragenden Werke, die das Schicksal des jüdischen Volkes mit ergreifender Kra° und Ehrlichkeit interpretieren und wieder-geben. Nelly Sachs stirbt am 12. Mai 1970 in Stock-holm.

Es liest Norbert Gutenberg6,– Euro

Heimat mal ehrlich

HEIMATWELTENEin auch musikalischer Heimatabend

Die Inhaltsbeschreibung und Mitwirkenden �nden Sie auf Seite 158,– Euro

Jazz im Kleinen Theater im Rathaus

CHRISTOF THEWES UND GÄSTEDie Mitwirkenden standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest, werden aber rechtzeitig auf der TiV-Website unter www.dastiv.de bekannt gemacht!

12,– Euro / 7,– Euro

Fr 21.12.20:00 Uhr

Sa 22.1220:00 Uhr

Dezember

Page 37: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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INI-ART FESTIVALDie Mitwirkenden werden kurz�istig in den einschlägigen Medien sowie auf der Website des TiV und unter www.ini-art.de bekanntgegeben!

12,– Euro / 7,– Euro

Konzert

MICHAEL MARX – Freispiel

Der Gitarrist Michael Marx ist als Mitglied der Gruppe Marx Rootschilt und Tillermann bekannt geworden. Seit vielen Jahren ist er ausserdem ständiger musikalischer Begleiter des international renommierten Klarinettisten Helmut Eisel.

In seinem Soloprogramm spielt er Fin-gerstyle-Gitarre in einem ganz eigenen Stil, inspiriert vor allem vom großen australischen Gitarristen Tommy Emmanuel. Das ganze Spektrum zwischen virtuos rhythmischen Spieltechniken und gefühlvollen Balladen ist auch auf seiner aktuellen CD »Freispiel« zu hö-ren,dem Nachfolgealbum seines von Presse und

Publikum gefeierten Solo-Debuts »Saitenwende«.Mit Michael Marx (Gitarre)PRESSE: »... Seine ohrwürmigen Kompositionen sind klar dem Pop-Genre zuzurechnen. Doch da kann der Mann eben locker mit den Spitzen jener Szene mithalten. Nicht zuletzt wegen seines transparenten und herausragend gesang-lichen Spiels. [...] Neben ¶inken Fingern und makelloser Technik ist das zual-lererst Gitarrenmusik, die ohne Umschweife auf den Punkt kommt, spontan anspricht und o´ genug zum Mitpfeifen animiert ...« (Stefan Uhrmacher / Saarbrücker Zeitung )

15,– Euro / 10,– Euro

Fr 11.01. / Sa 12.01.20:00 Uhr

SaitenblickeDo 17.01.

20:00 Uhr

Page 38: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Komödie

ZWEI NETTE KLEINE DAMENAUF DEM WEG NACH NORDENvon Pierre Notte (zeitweilig gesungen)

Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 712,– Euro / 7, – Euro

Lesung

SAARBRÜCKER LESEBÜHNEPoetry Slammin‘ am Stück, nicht geschnitten

Die Inhaltsbeschreibung �nden Sie auf Seite 236,– Euro

Neujahrskonzerte

SAVOY TRUFFLEAusserdem So 27.01. 17:00 Uhr

Sprudelnder Ideenreichtum, Respektlosigkeit vor jeglichen Stilschubladen, unwiderstehli-che Melodien und die gekonnte Gratwanderung zwischen gro-ßer Emotion und feiner Ironie: Savoy TruÙe beweisen mit spielerischer Leichtigkeit, wie-viel Spaß intelligente Popmusik machen kann. Mit Spiellaune und Leidenscha° lotet die Band die musikalischen Möglichkei-

ten zwischen eingängigen Pop-Ohrwürmern, brodelnden Latin-Rhythmen, urigen Folk-Einlagen und knalligen Rock-Reißern aus.

Fr 18.01. / Sa 19.01.20:00 Uhr

So 20.01.19:00 Uhr

Fr 25.01. / Sa 26.01.20:00 Uhr

Januar

Page 39: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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Zu einer Zeit, in der sich »Leistung wieder lohnen« muss, in der bei Cas-ting-Shows ho§nungsvolle Pop-Azubis »hart an sich arbeiten«, bilden Sa-voy TruÙe den musikalischen Gegenentwurf – mit ihrer Lust am üppigen Soundgewand und am herrlich überÓüssigen Detail, mit ihrer Weigerung, an der Karriere zu feilen und stattdessen unbeschwert von kommerziellen Zwängen ihrer Liebe zur Pop-Musik frönen.

Die regelmäßige Konzertreihe von Savoy TruÙe in der familiären Atmo-sphäre des TiV ist für viele saarländische Musikfans bereits seit Jahren ein fester Bestandteil im Terminkalender. Auf dem Programm der drei Konzer-te stehen insbesondere die Songs der aktuellen CD »deux zéro zéro deux«.

Mit Nina Ruchatz (Gesang), Sigrid Münchgesang (Cello), Kathrin Berger (Saxophon, Quer¬öte), Alain Neumann (Percussion), Frank J. Meyer (Drums), §om Berger (Gitarre), Dausi Jacoby (Bass) und Zippo Zimmermann (Keyboards, Melodica, Gitarre)

12,– Euro / 7,– Euro

Januar

Page 40: Theater Im Viertel, Saarbrücken: Programmheft 2 / 2012

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