6
3.2. bis 9.3.2018 Theaterzeitung Februar 2018 HIGHSOCIETY FOTOSSABASTIANBUFF HALSBRECHERISCHEKOLORATUREN IMMÄRCHENGLÜCKMITGIOACCHINOROSSINISOPERABUFFA„LACENERENTOLA“ KATERSTIMMUNGMITHAPPYEND PREMIEREVONCOLEPORTERSSWINGINGMUSICAL„HIGHSOCIETY“ LACENERENTOLA Oper von Gioacchino Rossini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere Samstag, 3. Februar 2018 19.30 Uhr, Großes Haus Musikalische Leitung Johannes Braun Inszenierung Tibor Torell Bühnenbild und Kostüme Kristopher Kempf Mit Paul Kroeger (Don Ramiro) Franz Xaver Schlecht (Dandini) Michael Lion (Don Magnico) Kora Pavelic (Cenerentola) Emily Lorini (Tisbe) Julia Da Rio (Clorinda) Padraic Rowan (Alidoro) Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Herrenchor des Landestheaters Coburg Nächste Vorstellungen Februar 2018: 7./9./14./17./20./25. März 2018: 15./23./25./29. (zum letzten Mal) Gioacchino Rossini und sein Librettist Jacopo Ferretti treffen sich 1816 in Rom und brüten gemeinsam über einem mög- lichen Opernstoff für die Karnevals- saison am Teatro Valle. Draußen ist es eiskalt, die Nacht wird immer länger, und während sie kannenweise heißen Jamaica-Tee in sich hineinschütten und Rossini sich schon ins Bett verkrochen hat, um besser nachdenken zu können, kommt Ferretti die zündende Idee: Aschenputtel! Ob Cendrillon in Frank- reich, Cinderella in England, Ceneren- tola in Italien oder eben Aschenputtel bei uns: Alle kennen die Geschichte des unglücklichen Mädchens, das von seiner Familie benachteiligt und gede- mütigt als Magd in die Asche am Herd verdammt wird. Es ist das Märchen par excellence, eine der unglaubhaftesten Geschichten, die sich denken lassen, und wird vielleicht gerade deshalb immer wieder erzählt. In Deutschland dürfte sie in der Fassung der Gebrüder Grimm am bekanntesten sein, eine andere wichtige Version ist Charles Perraults „Cendrillon“ von 1697, die Jacopo Ferretti als Vorlage zu seinem Libretto diente. Dort bekommt Cendril- lon „zauberhafte“ Hilfe, um auf den Ball des Prinzen zu gelangen. Denn als sie ihre Tante um Rat fragt, entpuppt sich diese als gütige Fee, ein Kürbis wird zu einem Wagen, Mäuse und Eidechsen zu Lakaien und Apfel- schimmeln, Aschenputtel bekommt ein Rollentausch zwischen Prinz Ramiro und seinem Diener Dandini, die Guten im Töpfchen von den Schlechten im Kröpfchen zu unterscheiden. „La Cenerentola“ lebt von ihren zahlreichen Verwicklungen und Verwirrungen, aber neben zungenverknotendem Sprachwitz und einer Unmenge an halsbreche- rischen Koloraturen bleibt auch Raum für Momente tiefer Innigkeit und gro- ßer Poesie. Und da es ein Märchen ist, fügt sich natürlich alles zu einem glück- lichen Ende, und wenn sie nicht gestor- ben sind, dann singen sie noch heute. Susanne von Tobien wunderbares Kleid und verliert eines ihrer Glaspantöffelchen, mit dessen Hilfe der Prinz sie wiederfinden kann. Mit scharfsinnigem Witz und rührender Aufrichtigkeit erzählt auch Rossinis Oper diese Geschichte, jedoch mit einigen wichtigen Veränderungen: So wird der Schuh durch einen Armreifen ersetzt, die gute Fee verwandelt sich in Alidoro, den philosophischen Leh- rer des Prinzen, der Cenerentola mit Kleid und Schmuck, vor allem aber mit Selbstvertrauen und dem Glauben an das Gute ausstattet, aus der bösen Stief- mutter wird ein vertrottelter, bankrotter Vater und schließlich hilft noch ein Die zickigen Stiefschwestern Happy End Ob Champagner oder Gin – der Alko- hol fließt in Strömen und die Party am Vorabend der Hochzeit gerät voll- kommen aus den Fugen: Einem Shakes- peareʼ schen Sommernachtstraum wür- dig, tummelt sich während einer lauen Sommernacht im Park des Anwesens eine äußerst skurrile Gesellschaft, und es sucht einander, was sich eigentlich nicht finden soll. Wer wird das Rennen machen, der charmante verlassene Ehe- mann, der vielleicht doch zu brave Bräutigam oder etwa der liebeskranke Nebenbuhler, der irgendwie doch zu einer anderen gehört? Am nächsten Morgen herrscht jedenfalls ausgespro- chene Katerstimmung begleitet von all- gemeinem Katzenjammer. Doch im letzten Moment folgt der schweren Ernüchterung dann doch noch das ver- diente Happy End. „High Society“ basiert auf der hinreißend schrägen, romantischen Screwballko- mödie „The Philadelphia Story“, die Philip Barry 1939 der Schauspielerin Katherine Hepburn auf den Leib geschrieben hat und mit der sie einen triumphalen Erfolg am Broadway feiern konnte. Bereits ein Jahr nach der Pre- miere übernahm Hepburn noch einmal die Rolle der Tracy Lord in der Film- adaption durch George Cukor, auf der hochkarätigen Besetzungsliste lassen sich zudem auch Cary Grant und James Stewart finden. Der Film übertraf alle Erwartungen und wurde ein sensatio- neller Kassenerfolg. Allein die New Yor- ker Radio City Music Hall, mit 6000 Plätzen das damals größte Filmtheater der USA, verkaufte in den vier ersten Tagen 110.168 Eintrittskarten. Susanne von Tobien In ihrem letzten Film „High Society“ (1956), bevor sie als Fürstin Gracia Patricia von Monaco mehr Glitzer, Glamour, Drama und Medieninteresse haben sollte, als während ihrer Schau- spielkarriere, übernahm Grace Kelly die weibliche Hauptrolle der Tracy Saman- tha Lord. An ihrer Seite spielten Bing Crosby und Frank Sinatra, Louis Arm- strong hatte einen Gastauftritt und Cole Porter schrieb dazu eine Reihe legendär gewordener Songs. Als der Film dann 1997 in San Francisco als Musical auf die Bühne kam, war der Erfolg vorpro- grammiert: Liebesnöte und Eifersüch- teleien im Glanz der Schönen und Rei- chen im Verbund mit den unsterblichen Melodien wie „Wer wär’ schon gerne Millionär“ oder „True Love“ waren der Garant für einen swingenden Musicala- bend der Extraklasse. Tanz im Glanz HIGHSOCIETY Musical von Cole Porter Premiere Samstag, 24. Februar 2018 19.30 Uhr, Großes Haus Musikalische Leitung Roland Fister Inszenierung Matthias Straub Bühnenbild Gabriele Wasmuth Kostüme Lorena Diaz Stephens Choreograe Julia Grunwald Mit Anna Gütter (Tracy Samantha Lord) Gabriela Künzler (Margaret Lord) Solvejg Schomers (Dinah Lord) Thomas Straus (Seth Lord) Stephan Mertl (Onkel Willie) Simon van Rensburg (C. K. Dexter Haven) Veronika Hörmann (Liz Imbrie) Dirk Mestmacher (Mike Connor) Niklaus Scheibli (George Kittredge) Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Band Chor des Landestheaters Coburg Statisterie des Landestheaters Coburg Nächste Vorstellungen März 2018: 1./2./7./8./13./16./31. April 2018: 4./8./14. Mai 2018: 5./9./11./27.

Theaterzeitung 2018 01 Februar RZ - landestheater … · lichen Opernstoff für die Karnevals- ... der charmante verlassene Ehe-mann, ... Wenn auch du bereit bist, dich unerschrocken

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Theaterzeitung 2018 01 Februar RZ - landestheater … · lichen Opernstoff für die Karnevals- ... der charmante verlassene Ehe-mann, ... Wenn auch du bereit bist, dich unerschrocken

3.2.

bis

9.3

.201

8

TheaterzeitungFebruar 2018

HIGH�SOCIETY

FO

TO

S��

SA

BA

ST

IAN

�BU

FF

HALSBRECHERISCHE�KOLORATURENIM�MÄRCHENGLÜCK�MIT�GIOACCHINO�ROSSINIS�OPERA�BUFFA�„LA�CENERENTOLA“�

KATERSTIMMUNG�MIT�HAPPY�ENDPREMIERE�VON�COLE�PORTERS�SWINGING�MUSICAL�„HIGH�SOCIETY“

LA�CENERENTOLA

Oper von Gioacchino Rossini

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PremiereSamstag, 3. Februar 201819.30 Uhr, Großes Haus Musikalische LeitungJohannes Braun

InszenierungTibor Torell

Bühnenbild und KostümeKristopher Kempf

MitPaul Kroeger (Don Ramiro)Franz Xaver Schlecht (Dandini)Michael Lion (Don Magnifi co)Kora Pavelic (Cenerentola)Emily Lorini (Tisbe)Julia Da Rio (Clorinda)Padraic Rowan (Alidoro)Philharmonisches Orchester Landestheater CoburgHerrenchor des Landestheaters Coburg

Nächste VorstellungenFebruar 2018: 7./9./14./17./20./25.März 2018: 15./23./25./29. (zum letzten Mal)

Gioacchino Rossini und sein Librettist Jacopo Ferretti treffen sich 1816 in Rom und brüten gemeinsam über einem mög-lichen Opernstoff für die Karnevals-saison am Teatro Valle. Draußen ist es eiskalt, die Nacht wird immer länger,und während sie kannenweise heißen Jamaica-Tee in sich hineinschütten und Rossini sich schon ins Bett verkrochen hat, um besser nachdenken zu können,kommt Ferretti die zündende Idee: Aschenputtel! Ob Cendrillon in Frank-reich, Cinderella in England, Ceneren-tola in Italien oder eben Aschenputtelbei uns: Alle kennen die Geschichtedes unglücklichen Mädchens, das vonseiner Familie benachteiligt und gede-mütigt als Magd in die Asche am Herd verdammt wird. Es ist das Märchen par excellence, eine der unglaubhaftesten Geschichten, die sich denken lassen,und wird vielleicht gerade deshalb immer wieder erzählt. In Deutschland dürfte sie in der Fassung der GebrüderGrimm am bekanntesten sein, eine andere wichtige Version ist Charles Perraults „Cendrillon“ von 1697, die Jacopo Ferretti als Vorlage zu seinem Libretto diente. Dort bekommt Cendril-lon „zauberhafte“ Hilfe, um auf den Ball des Prinzen zu gelangen. Denn als sie ihre Tante um Rat fragt, entpuppt sich diese als gütige Fee, ein Kürbis wird zu einem Wagen, Mäuse und Eidechsen zu Lakaien und Apfel-schimmeln, Aschenputtel bekommt ein

Rollentausch zwischen Prinz Ramiro und seinem Diener Dandini, die Guten im Töpfchen von den Schlechten im Kröpfchen zu unterscheiden. „La Cenerentola“ lebt von ihren zahlreichen Verwicklungen und Verwirrungen, aber neben zungenverknotendem Sprachwitzund einer Unmenge an halsbreche-rischen Koloraturen bleibt auch Raum für Momente tiefer Innigkeit und gro-ßer Poesie. Und da es ein Märchen ist, fügt sich natürlich alles zu einem glück-lichen Ende, und wenn sie nicht gestor-ben sind, dann singen sie noch heute. Susanne von Tobien

wunderbares Kleid und verliert eines ihrer Glaspantöffelchen, mit dessen Hilfe der Prinz sie wiederfinden kann. Mit scharfsinnigem Witz und rührenderAufrichtigkeit erzählt auch RossinisOper diese Geschichte, jedoch mit einigen wichtigen Veränderungen: So wird der Schuh durch einen Armreifen ersetzt, die gute Fee verwandelt sich in Alidoro, den philosophischen Leh-rer des Prinzen, der Cenerentola mit Kleid und Schmuck, vor allem aber mit Selbstvertrauen und dem Glauben an das Gute ausstattet, aus der bösen Stief-mutter wird ein vertrottelter, bankrotter Vater und schließlich hilft noch ein Die zickigen Stiefschwestern

Happy End

Ob Champagner oder Gin – der Alko-hol f ließt in Strömen und die Partyam Vorabend der Hochzeit gerät voll-kommen aus den Fugen: Einem Shakes-peareʼschen Sommernachtstraum wür-dig, tummelt sich während einer lauen Sommernacht im Park des Anwesens eine äußerst skurrile Gesellschaft, und es sucht einander, was sich eigentlich nicht finden soll. Wer wird das Rennenmachen, der charmante verlassene Ehe-mann, der vielleicht doch zu brave Bräutigam oder etwa der liebeskrankeNebenbuhler, der irgendwie doch zu einer anderen gehört? Am nächsten Morgen herrscht jedenfalls ausgespro-chene Katerstimmung begleitet von all-gemeinem Katzenjammer. Doch im letzten Moment folgt der schweren Ernüchterung dann doch noch das ver-diente Happy End.

„High Society“ basiert auf der hinreißendschrägen, romantischen Screwballko-mödie „The Philadelphia Story“, die Philip Barry 1939 der SchauspielerinKatherine Hepburn auf den Leib geschrieben hat und mit der sie einen triumphalen Erfolg am Broadway feiern konnte. Bereits ein Jahr nach der Pre-miere übernahm Hepburn noch einmal die Rolle der Tracy Lord in der Film-adaption durch George Cukor, auf der hochkarätigen Besetzungsliste lassen sich zudem auch Cary Grant und James Stewart finden. Der Film übertraf alle Erwartungen und wurde ein sensatio-neller Kassenerfolg. Allein die New Yor-ker Radio City Music Hall, mit 6000 Plätzen das damals größte Filmtheater der USA, verkaufte in den vier ersten Tagen 110.168 Eintrittskarten.Susanne von Tobien

In ihrem letzten Film „High Society“(1956), bevor sie als Fürstin Gracia Patricia von Monaco mehr Glitzer, Glamour, Drama und Medieninteresse haben sollte, als während ihrer Schau-spielkarriere, übernahm Grace Kelly die weibliche Hauptrolle der Tracy Saman-tha Lord. An ihrer Seite spielten Bing Crosby und Frank Sinatra, Louis Arm-strong hatte einen Gastauftritt und Cole Porter schrieb dazu eine Reihe legendär gewordener Songs. Als der Film dann 1997 in San Francisco als Musical auf die Bühne kam, war der Erfolg vorpro-grammiert: Liebesnöte und Eifersüch-teleien im Glanz der Schönen und Rei-chen im Verbund mit den unsterblichen Melodien wie „Wer wär’ schon gerne Millionär“ oder „True Love“ waren der Garant für einen swingenden Musicala-bend der Extraklasse. Tanz im Glanz

HIGH�SOCIET Y

Musical von Cole Porter

PremiereSamstag, 24. Februar 201819.30 Uhr, Großes Haus Musikalische LeitungRoland Fister

InszenierungMatthias Straub

BühnenbildGabriele Wasmuth

KostümeLorena Diaz Stephens

Choreografi eJulia Grunwald

MitAnna Gütter (Tracy Samantha Lord)Gabriela Künzler (Margaret Lord)Solvejg Schomers (Dinah Lord)Thomas Straus (Seth Lord)Stephan Mertl (Onkel Willie)Simon van Rensburg (C. K. Dexter Haven)Veronika Hörmann (Liz Imbrie)Dirk Mestmacher (Mike Connor)Niklaus Scheibli (George Kittredge)Philharmonisches Orchester Landestheater CoburgBandChor des Landestheaters CoburgStatisterie des Landestheaters Coburg

Nächste VorstellungenMärz 2018: 1./2./7./8./13./16./31.April 2018: 4./8./14.Mai 2018: 5./9./11./27.

Page 2: Theaterzeitung 2018 01 Februar RZ - landestheater … · lichen Opernstoff für die Karnevals- ... der charmante verlassene Ehe-mann, ... Wenn auch du bereit bist, dich unerschrocken

2 TH E ATE R Z E ITU N G�Februar 2018 L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

IMPRESSUM

Herausgeber Landestheater CoburgDirektorengremiumFritz Frömming (Kaufm. Direktor)Roland Kluttig (Generalmusikdirektor) Mark McClain (Ballettdirektor)

Matthias Straub (Schauspieldirektor)

Landestheater CoburgSchlossplatz 6, 96450 Coburg

Tickethotline +49· (0)9561 · 89 89 89 Theaterkasse Di.–Fr. 10.00–17.00Sa. 10.00–12.00

Internet www.landestheater-coburg.de

Redaktion Tobias SchmittRedaktionelle Mitarbeit Carola von Gradulewski, Eva Liegl, Denise Madeleine Schliefke, Susanne Schulze, Susanne von Tobien

Gestaltung Wiebke GenzmerDruck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG

Redaktionsschluss 31. Januar 2018Aufl age 48.000Änderungen und Druckfehler vorbehalten

FO

TO

��©

�RO

MO

LO�T

AV

AN

I�–�

FO

TO

LIA

�CO

M���

SE

BA

ST

IAN

�BU

FF

AM�VALENTINSTAG�NOCH�ALLEIN?�–�NICHT�MIT�UNS!EHRLICHE�KONTAKTANZEIGEN�AUS�DER�WELT�DES�THEATERS

Für Clorinda ( Julia Da Rio) und Tisbe (Emily Lorini) aus Rossinis Oper „La Cenerentola“ gab es im Januar nur ein Thema: Wer von ihnen wird Coburgs Shopping Queen? Den Regisseur der Oper, Tibor Torell, ließen die beiden kurzerhand alleine auf der Probebühnestehen, schnappten sich StiefschwesterAschenputtel (Kora Pavelic) als persön-liche Sklavin zum Kleiderschleppenund Tütentragen und f litzten durch Coburgs Innenstadt auf der Suche nach dem perfekten Outfit für den Ball des Prinzen Don Ramiro. Denn der ist bekanntlich auf der Suche nach einer Frau …

Wer wissen will, was die Schwesternan diesem Tag erlebten, warum Juror Guido die Flucht ergriffen hat und wer den Prinzen schließlich zur

„Cenerentola“-Premiere am 3. Februar begleiten darf, der findet die Antworten auf all diese Fragen in dem Video auf der Homepage oder Facebook-Seite des Landestheaters Coburg.

Clorindas finale Präsentation ihres Ball-Outfits auf dem roten Teppich wurde für die Theaterzeitung festgehalten: Nun heißt es die beiden Fotos genau zu betrachten. Welche vier Fehler wurden im rechten Bild eingebaut?

Eva Liegl

LA�CENERENTOLASCHWESTERN�SPEZIAL

Welche Stücke der Spielzeit 2017/18 erkennen Sie in den Kontakt-anzeigen? Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift an [email protected].

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 1 x 2 Karten für

„La Cenerentola“ am 14. Februar.*

Temperamentvolle, sinnliche und eifersüchtige römische Diva sucht sensiblen Maler, der nur ihre schwar-zen Augen liebt. Wenn auch du bereit bist, dich unerschrocken für deine Idea-le einzusetzen, nicht zögerst, für unse-re Liebe alles zu geben und du dich von nichts und niemandem einschüchtern lässt, dann schreibe mir bitte unter: [email protected]

LOVE�IS�IN�THE�AIR

Fescher Bademeister, geregeltes Einkommen, das Herz auf dem rechtenFleck, hat den Glauben an die Liebe schon fast aufgegeben. Sei du meine f lotte Badenixe, die gemeinsam mit mir die schönen Seiten des Lebens wieder-entdeckt. Und wenn auch du der frän-kischen Lebensart zugetan bist, dann sag‘ „Good Bye“ zu deinem alten Leben und schreibe mir unter: [email protected]

Exzentrische Society-Lady will sich noch einmal trauen. Wenn dich kom-plizierte Familienverhältnisse nicht erschüttern, Paparazzi keine ungebe-tenen Gäste sind und „True Love“ für dich kein leeres Versprechen ist, dann würde ich es doch glatt mit dir versu-chen! Also: bon courage und eine Nach-richt an: [email protected]

Ob im Wasser oder an Land: Glaubst du an die große Liebe? Daran, sich auch ohne viele Worte zu verstehen? Bist du bereit, ohne Rück-sicht auf Konventionen, deinem Herz zu folgen? Wenn du den silbernen Mond so liebst wie ich, dann sei mein Prinz, lehre mich gehen und geleite mich durch deine Welt. Bitte schicke

eine Flaschenpost an: [email protected]

Prinzessin gesucht! Wenn du dein tristes Dasein hinter dir lassen möch-test, wenn du jemanden suchst, der dich um deiner selbst willen liebt, der dir die Welt zu Füßen legt und dir Respekt, Liebe und Güte schenkt, dann reich mir deine Hand und komm zum Ball auf mein Schloss! Sag mir bitte, wo ich dich finden kann unter: [email protected]

Junger Unternehmer, sportlich elegant, sympathische Erscheinung, modern und tolerant, hat nachts schon viel zu oft die 32 16 8 gewählt. Dem Club der einsamen Herzen will ich endlich entf liehen! Also, wo bist du: Frau, 36, schlank und elegant, gesund und vermögend, gebildet und charmant? Mit dir will ich zum Trau-altar, denn: ʼs Lebʼn is wiar a Traum mit dir: [email protected]

*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Page 3: Theaterzeitung 2018 01 Februar RZ - landestheater … · lichen Opernstoff für die Karnevals- ... der charmante verlassene Ehe-mann, ... Wenn auch du bereit bist, dich unerschrocken

TH E ATE R Z E ITU N G�Februar 2018 3L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

für Kinder- und Jugendhörbücher und wurde 2014 verfilmt. Die Geschichteüber die Freundschaft zweier sehr unter-schiedlicher Jungs erobert seit Jahren die Herzen der Menschen. Zumal gerade die vermeintlichen Schwächender Figuren diese so sympathisch machen.Schauspieler und Regisseur Frederik Leberle, der in der Spielzeit 2014/2015 mit viel Geschick und Erfolg „Tschick“ inszenierte und damit den Nerv des Publikums traf, nimmt sich nun der Geschichte um Rico, Oskar und die

FO

TO

S��

TY

LE

R�S

TAL

MA

N��P

OR

TR

AIT

ST

UD

IO�K

ÖG

LE

R��L

AN

DE

ST

HE

AT

ER

�CO

BU

RG

���

KULTURSALON�AM����FEBRUAR

DIE�GESCHICHTE�VOM�SOLDATENINTERVIEW�MIT�AMELIE�ELISABETH�SCHEER

Alles fängt mit einer Fundnudel an, die Rico im Treppenhaus eines Berliner Mietshauses entdeckt. Und da in Rico ein kleiner Detektiv steckt, macht er sich sogleich auf die Suche nach dem Urheber. Zu seinem Glück stößt Rico im Zuge seiner Ermittlungen auf Oskar und das wird der Beginn einer Freund-schaft zwischen zwei Jungs, die unter-schiedlicher nicht sein könnten: Rico und Oskar, die beiden Hauptfiguren aus Andreas Steinhöfels bekannter und vielfach preisgekrönter Kinderbuch-reihe. Rico ist „tiefbegabt“, was aber nicht heißt, dass er dumm ist, er braucht nur einfach eine Weile länger, um einen Gedanken zu Ende zu denken, denn in seinem Kopf „geht es manchmal so durcheinander wie in einer Bingo-trommel“. Der hochbegabte Oskar dagegen ist schnell und schlau, aber sehr ängstlich. Er ist immer mit einem

Auf der Probebühne Regie: Frederik Leberle

Helm auf dem Kopf unterwegs, nur um ganz sicher zu gehen, dass ihm nichts direkt auf seinen Kopf krachen kann. Die Jungs fangen gerade an, gemein-sam ihre Welt zu entdecken und den Geheimnissen der unheimlichen Tiefer-schatten im Hinterhaus auf den Grund zu gehen, als der stadtbekannte Kindes-entführer Mister 2000 wieder zuschlägt und Oskar spurlos verschwindet. Es dauert zunächst eine Weile, bis Rico begreift, dass sein neuer Freund dem gewitzten Entführer ins Netz gegangenist. Aber dann nimmt Rico all seinenMut und detektivischen Scharfsinn zusammen und macht sich auf die Suche nach seinem Freund. Doch wem kann er trauen bei seiner Suche? Andreas Steinhöfel bekam für „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ (2008) unter anderem 2009 den Deutschen Jugendliteraturpreis verliehen. Das Buch stand auf der Hörbuchbestenliste

skurrilen Bewohner des Wohnhauses an. Vier Schauspieler schlüpfen in seinerInszenierung in die verschiedenen Rollen und lassen den Mikrokosmos des Mietshauses mit all seinen verschwiegen-en und unheimlichen Ecken lebendig werden. Bühnen- und KostümbildnerinSusanne Wilczek hat einen labyrin-thischen Raum geschaffen, genau das passende Ambiente für einen rasanten Krimi über Freude, Freundschaft und Mut in der Reithalle.LTC

EIN�RASANTER�KRIMI�VOLLER�HUMOR�FÜR�KINDER„RICO��OSKAR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN“�IN�DER�REITHALLE

Der Kultursalon im Februar widmet sich einem Thema, mit dem fast jeder früher oder später mittel- oder unmittel-bar konfrontiert sein wird: die Krank-heit Demenz. Die große kanadische Schriftstellerin Alice Munro, 2013 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet, ist eine Meisterin der knappen, lako-nischen Form. In ihrer Erzählung „Der Bär kletterte auf die andere Seite des Berges“, 2006 verfilmt von Sarah Polleyunter dem Titel „An ihrer Seite“ mit Julie Christie, zeichnet sie den unge-wöhnlichen Weg nach, den ein Ehepaar nach der Diagnose ‚Demenz‘ bei der Ehefrau nimmt. Wie Schriftstellerkol-lege Jonathan Franzen schon feststellte, ist es nicht einfach, den Plot dieser viel-schichtigen Erzählung zu erfassen, denn Munros Kunst besteht gerade darin, auf knappstem Raum äußerst vieldeutig zu erzählen. Eva Marianne Berger, die ab 12. April in der Reithallenprodukti-on „Vater“ mitwirken wird, liest Alice Munros Erzählung im Rahmen des Kultursalons in der Buchhandlung Riemann. Eintritt frei. Platzreservie-rung unter 09561 · 80 87-0 erbeten.Carola von Gradulewski

Strawinsky gab diesem Stück den Untertitel „gelesen, gespielt und getanzt in zwei Teilen“. Welche Assoziationen löste dieser Unter-titel bei dir aus?Der Untertitel ist geradezu prädestiniertfür ein spartenübergreifendes Projekt.Strawinsky grenzt das Spiel und den Tanz klar voneinander ab. Meine Idee war es, die Sparten eher miteinander zu verschmelzen, als sie separiert zu betrachten, sodass Spieler auch tanzen können und die Tänzer sich szenisch betätigen.Hattest du im Vorfeld schon Berührungspunkte mit den Wer-ken Strawinskys oder der Sparte Ballett?Während meines Studiums habe ich mich bereits ausgiebig mit Strawinsky – vor allem mit „Le sacre du printemps“ – beschäftigt. Mit der „Geschichte vom Soldaten“ bin ich bis dato noch nicht in Verbindung gekommen. Umso spannender war es für mich, sich in ein alt bekanntes Thema einzulesen und ein neues Werk kennenzulernen. Zum ersten Mal bin ich in der Spielzeit 2016/2017 während des Projekts

„1984“ mit dem Ballett in Verbindung gekommen. Bei dieser Arbeit habe ich dessen Arbeitsweise kennen und die Tänzer schätzen und lieben gelernt. Ich freue mich darauf, die Arbeitswei-sen des Inszenierens und Choreografie-rens aufeinandertreffen zu lassen,sodass sie sich ergänzen und symbi-otisch vereinigen. Dabei erhalte ich Unterstützung vom Ballettdirektor Mark McClain.

Die Vorlage für das Stück bildet eine russische Märchensammlung von Alexander Afanasiev. Wieviel

„Märchen“ steckt denn im Solda-ten?Das Märchenhafte ist mir in diesem Stück sehr wichtig. Ich wollte das nicht zerschlagen, zerstören oder entzaubern. Wir haben versucht, das Märchenhafte in Bilder umzusetzen, um so den Zau-ber beizubehalten, jedoch stets in dem Wissen, dass dieses Märchen einen Rea-litätsbezug hat und sich so sämtliche

Geschehnisse auch auf diesen übertra-gen lassen.Warum sollte man dieses Stück unbedingt gesehen haben?Lassen Sie sich in „Die Geschichte vom Soldaten“ entführen und von starken Bildern und akrobatischen Tänzen und virtuosen Klängen verzaubern: Ein Abend mit Musik, Tanz und Schauspiel, der Ihnen eine magische Welt voll gro-ßer Gefühle, Tragik, Dramatik, Liebe, Verzweif lung und Hoffnung eröffnet. Das Interview führte Susanne Schulze Kultursalon in der Buchhandlung Riemann

Amelie Elisabeth Scheer realisiert ihre erste eigene Regiearbeit

RICO��OSK AR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN

Krimi für junge Menschen ab 6 Jahren nach dem Roman von Andreas Steinhöfel, Bühnenfassung von Felicitas Loewe

PremiereDonnerstag, 22. Februar 201817.00 Uhr, Reithalle InszenierungFrederik Leberle

Bühnenbild und KostümeSusanne Wilczek

MitThomas Kaschel (Frederico Doretti)Benjamin Hübner (Oskar)Alexandra Weis (Tania Doretti, Marrak)Nils Liebscher (Simon Westbühl, Frau Dahling, Herr Fitzke)

Nächste VorstellungenFebruar 2018: 24./25./27.März 2018: 6./8./9./11./31.April 2018: 1./2.

DIE�GESCHICHTE�VOM�SOLDATEN

Musik von Igor Strawinsky, Text von Charles Ferdinand Ramuz

PremiereFreitag, 2. Februar 201820.00 Uhr, Reithalle Musikalische LeitungPaul Willot-Förster

InszenierungAmelie Elisabeth Scheer

Bühnenbild und KostümeSusanne Wilczek

Choreografi eMark McClain

MitValentin Kleinschmidt (Soldat)Friederike Pasch (Teufel)Boris Stark (Weißclown)Chih-Lin Chan/Mireia Martinez Pineda (Prinzessin)Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Ballett Coburg

Nächste VorstellungenFebruar 2018: 3./9./11.März 2018: 1./2./4. (zum letzten Mal)

Page 4: Theaterzeitung 2018 01 Februar RZ - landestheater … · lichen Opernstoff für die Karnevals- ... der charmante verlassene Ehe-mann, ... Wenn auch du bereit bist, dich unerschrocken

4 TH E ATE R Z E ITU N G�Februar 2018 L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

März Großes Haus Reithalle und anderswo

Do � �März

HIGH�SOCIET Y Do blau, FV, 19.30 Musical von Cole Porter

DIE�GESCHICHTE�VOM�SOLDATEN FV, 20.00 ReithalleMusik von Igor Strawinsky, Text von Charles F. Ramuz

Fr ��März

HIGH�SOCIET Y Fr rot, FV, 19.30 Musical von Cole Porter

DIE�GESCHICHTE�VOM�SOLDATEN FV, 20.00 ReithalleMusik von Igor Strawinsky, Text von Charles F. Ramuz

Sa ��März

THEATERFÜHRUNG FV, 14.00Blick hinter die Kulissen, Treff punkt: Bühneneingang, Eintritt 5,00 €

A�SPIDER�M URPHY�STORY FV, 19.30 Ein Rock ‘n‘ Roll-Musical von M. Straub und R. Eisenhauer

So �März

DAS�LAND�DES�LÄCHELN S SoNa blau, Fam, FV, 15.00Operette von Franz Lehár, Einführung 14.30

DIE�GESCHICHTE�VOM�SOLDATEN FV, 20.00 ReithalleMusik von Igor Strawinsky, Text von Charles F. Ramuz

Mo �März

PINOCCHIO�ABO-Exklusiv, 18.00Probenbesuch, Treff punkt: Bühneneingang

Di ��März

RICO��OSK AR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN�FV, 10.00 ReithalleKrimi für junge Menschen nach dem Roman von Andreas Steinhöfel 6+

Mi ��März

HIGH�SOCIET Y Mi blau, M, FV, 19.30 Musical von Cole Porter

Do �März

HIGH�SOCIET Y Do rot, KLA, FV, 19.30 Musical von Cole Porter

RICO��OSK AR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN�FV, 10.00 ReithalleKrimi für junge Menschen nach dem Roman von Andreas Steinhöfel 6+

Fr ��März

RICO��OSK AR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN�FV, 10.00 ReithalleKrimi für junge Menschen nach dem Roman von Andreas Steinhöfel 6+

EIN�HERZ�UND�EINE�SEELE FV, 20.00 Münchner Ho� räuEin Theaterabend nach der gleichn. Fernsehserie aus den 70er Jahren, Eintritt 15 €

Sa ���März

PINOCCHIO PG, FV, 16.00 8+Familienoper von Pierangelo Valtinoni

EIN�HERZ�UND�EINE�SEELE FV, 20.00 Münchner Ho� räuEin Theaterabend nach der gleichn. Fernsehserie aus den 70er Jahren, Eintritt 15 €

SPIELPLAN����FEBRUAR�BIS� ��MÄRZ�� �

LEGENDE�Di = Dienstags-Abo, Do rot/blau = Donnerstags-Abo Rot/Blau, Fam = Familien-Abo, Fr rot/blau = Freitags-Abo Rot/Blau, FV = Freier Verkauf, KLA = Kleines Abo, Mi rot/blau = Mittwochs-Abo Rot/Blau, OA = Opern-Abo, PG = Großes Premieren-Abo, PK = Kleines Premieren-Abo, RH = Reithallen-Abo, S = Schauspiel-Abo, SoNa blau = Sonntag-nachmittag-Abo Blau, = Junges Landestheater

Das Land des Lächelns

Am Boden

A Spider Murphy Story

Ein Herz und eine Seele

FO

TO

S��

SE

BA

ST

IAN

�BU

FF

���

��H

EN

NIN

G�R

OS

EN

BU

SC

H��

Februar Großes Haus Reithalle und anderswo

Sa ��Februar

LA�CENERENTOLA �PG, FV, 19.30 Oper von Gioacchino Rossini, Einführung 19.00

DIE�GESCHICHTE�VOM�SOLDATEN�FV, 20.00 ReithalleMusik von Igor Strawinsky, Text von Charles F. Ramuz

EIN�HERZ�UND�EINE�SEELE�FV, 20.00 Münchner Ho� räuEin Theaterabend nach der gleichn. Fernsehserie aus den 70er Jahren, Eintritt 15 €

So �Februar

A�SPIDER�M URPHY�STORY�FV, 18.00Ein Rock ‘n‘ Roll-Musical von M. Straub und R. Eisenhauer

Di ��Februar

ABGESCHMINKT�ABO-Exklusiv, 18.30 Maske Großes HausEin Besuch in der Maske

AM�BODEN FV, 10.00 ReithalleSchauspiel von George Brant

Mi ��Februar

AM�BODEN FV, 10.00 ReithalleSchauspiel von George Brant

LA�CENERENTOLA �Mi rot, FV, 19.30Oper von Gioacchino Rossini, Einführung 19.00

AM�BODEN FV, 20.00 ReithalleSchauspiel von George Brant

Do �Februar

PETER�UND�DER�WOLF�CONCERT�FOR�KIDS �FV, 10.00Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew 3+

DER�ZERBROCHNE�KRUG �Do rot, FV, 19.30Lustspiel von Heinrich von Kleist, Einführung 19.00

Fr ��Februar

LA�CENERENTOLA �Fr blau, FV, 19.30Oper von Gioacchino Rossini, Einführung 19.00

DIE�GESCHICHTE�VOM�SOLDATEN�FV, 20.00 ReithalleMusik von Igor Strawinsky, Text von Charles F. Ramuz

Sa ���Februar

A�SPIDER�M URPHY�STORY�FV, 19.30Ein Rock ‘n‘ Roll-Musical von M. Straub und R. Eisenhauer

So �� �Februar

DAS�LAND�DES�LÄCHELN S�FV, 15.00Operette von Franz Lehár, Einführung 14.30

DIE�GESCHICHTE�VOM�SOLDATEN�RH, FV, 20.00 ReithalleMusik von Igor Strawinsky, Text von Charles F. Ramuz

Mo �� �Februar

HIGH�SOCIET Y �SOIREE�18.30Musical von Cole Porter, Eintritt frei

Di ���Februar

KULTURSALON 17.00 Buchhandlung RiemannLesung und Gespräch mit Ensemblemitgliedern, Eintritt frei

Mi ��Februar

LA�CENERENTOLA �Mi blau, FV, 19.30Oper von Gioacchino Rossini, Einführung 19.00

Do ��Februar

A�SPIDER�M URPHY�STORY�FV, 19.30Ein Rock ‘n‘ Roll-Musical von M. Straub und R. Eisenhauer

Fr ���Februar

DER�ZERBROCHNE�KRUG �Fr blau, FV, 19.30Lustspiel von Heinrich von Kleist, Einführung 19.00

Sa ���Februar

THEATERFÜHRUNG�FV, 14.00Blick hinter die Kulissen, Treff punkt: Bühneneingang, Eintritt 5,00 €

FREISTA AT�COBURG� �FV, 20.00 Reithalle„Mertl und Straub legen (sich einen) auf! Vol.2“

LA�CENERENTOLA �OA, FV, 19.30Oper von Gioacchino Rossini, Einführung 19.00

So � �Februar

A�SPIDER�M URPHY�STORY�FV, 18.00Ein Rock ‘n‘ Roll-Musical von M. Straub und R. Eisenhauer

Di ���Februar

LA�CENERENTOLA �Di, FV, 19.30Oper von Gioacchino Rossini, Einführung 19.00

Mi ���Februar

DER�ZERBROCHNE�KRUG �Mi rot, S, FV, 19.30Lustspiel von Heinrich von Kleist, Einführung 19.00

Do ���Februar

RICO��OSK AR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN�FV, 17.00 ReithalleKrimi für junge Menschen nach dem Roman von Andreas Steinhöfel 6+

Fr ���Februar

A�SPIDER�M URPHY�STORY�FV, 19.30Ein Rock ‘n‘ Roll-Musical von M. Straub und R. Eisenhauer

Sa ��Februar

PINOCCHIO �MATINEE�11.00 8+Familienoper von Pierangelo Valtinoni, Eintritt frei

HIGH�SOCIET Y�PG, PK, FV, 19.30 Musical von Cole Porter

RICO��OSK AR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN�FV, 15.00 ReithalleKrimi für junge Menschen nach dem Roman von Andreas Steinhöfel 6+

So ��Februar

LA�CENERENTOLA �FV, 15.00Oper von Gioacchino Rossini, Einführung 14.30

RICO��OSK AR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN�FV, 15.00 ReithalleKrimi für junge Menschen nach dem Roman von Andreas Steinhöfel 6+

Di ���Februar

RICO��OSK AR�UND�DIE�TIEFERSCHATTEN�FV, 10.00 ReithalleKrimi für junge Menschen nach dem Roman von Andreas Steinhöfel 6+

Page 5: Theaterzeitung 2018 01 Februar RZ - landestheater … · lichen Opernstoff für die Karnevals- ... der charmante verlassene Ehe-mann, ... Wenn auch du bereit bist, dich unerschrocken

TH E ATE R Z E ITU N G�Februar 2018 5L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

FO

TO

S��

SA

BA

ST

IAN

�BU

FF

��©�A

ND

RE

AP

ET

RL

IK–�

FO

TO

LIA

�CO

M��

ILL

US

TR

AT

ION

��W

IEB

KE

�GE

NZ

ME

R�

���H

EN

NIN

G�R

OS

EN

BU

SC

H��

FAMILIENALBUM�SCHAUSPIELER�VALENTIN�KLEINSCHMIDT

Mit Fotografen ist es manchmal wie mit Friseuren: Ihnen erzählt man in ent-spannter Atmosphäre Dinge, für die man daheim einen längeren inneren Anlauf benötigt. Wir nutzen diesen fast schon psychologischen Vorteil und stellen

besonderen Charakteren der Theater-spielzeit Fragen mit der Kamera.Die schönsten Bilder im Familienalbum entstanden nach entscheidenden Fragenwie: „Willst Du noch einen?“ oder „Willst Du diesen Mann wirklich heiraten?“

Dieses Mal stellt sich Valentin Klein-schmidt in seiner Rolle als Soldat aus „Die Geschichte vom Soldaten“ den Fragen der Redaktion. LTC

Was trägst du auf der Wanderscha� bei dir?

Ist es ratsam mit dem Teufel einen Pakt einzugehen?

Wie zufrieden bist du mit deinem Leben?

Musik oder Liebe? Entscheide dich!

Als was möchtest du wiedergeboren werden: Tänzer, Musiker oder Schauspieler?

OMA�MUSS�MIT!�FAMILIENOPER�„PINOCCHIO“

Liebe Leserinnen und Leser,

seit Beginn der Spielzeit gibt es nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen einige neue Gesichter am Landestheater. Dazu gehören auch wir in der neu besetzten Abteilung Marketing und Kommunikation. Ver-antwortlich sind wir beispielsweise für die Monatsleporellos oder die Plakat-werbung unserer Produktionen. Viel-leicht haben Sie uns aber auch schon bei einer Premiere am Pressestand ge-sehen. Auch die Redaktion der Theater-zeitung liegt in unseren Händen, und nachdem nun schon einige Ausgaben erschienen sind, möchten auch wir uns Ihnen einmal vorstellen:

Tobias Schmitt studierte Kulturma-nagement und International Marketingin Dortmund und Sheffield. Bereits während des Studiums arbeitete er als Projektmitarbeiter beim ChorWerk Ruhr und begleitete verschiedene Pro-

Nicht die Badehose, sondern die Enkel werden diesmal eingepackt. Zu allen Vorstellungen unserer Familienoper

„Pinocchio“ darf das Enkelkind in Begleitung eines Großelternteils kosten-los mit in die Vorstellung genommen werden. Karten für die Aktion „Oma muss mit!“ können ausschließlich an der Theaterkasse erworben werden. Natür-lich gilt das auch für Opas und ihre Enkel. Diese Aktion gilt nicht für die Premiere, die Anzahl der Karten ist begrenzt.Das Besondere an der Oper des italie-nischen Komponisten Pierangelo Val-tinoni ist, dass zahlreiche Rollen von Kindern übernommen werden. Ein gro-ßer Auftritt also für die Kindersolisten

duktionen der Ruhrtriennale.2015 bis 2017 leitete er das Künstle-rische Betriebsbüro des Musiktheaterim Revier in Gelsenkirchen. Seit 1. September 2017 ist der gebürtige Franke Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation am Landestheater.Komplettiert wird das Team durch Eva Liegl. Aufgewachsen im LandkreisGotha, studierte sie Musiktheater- und Literaturwissenschaft in Bayreuth, Jenaund Siena. Während des Studiums absolvierte sie verschiedene Praktikaam Theater Erfurt, dem Bachhaus Eisenach und bei Goldmann Public Relations in München. Bevor sie in Coburg engagiert wurde, war Eva Liegl Volontärin in den Abteilungen Marke-ting sowie Presse- und Öffentlichkeits-arbeit an der Alten Oper Frankfurt.

Herzlich,Tobias Schmitt und Eva Liegl

und den Kinderchor des Landestheaters auf der Bühne des Großen Hauses. Der Komponist erzählt die Geschichte sehr nah am Roman-Original von Carlo Collodi und verzichtet auf experimen-telle Musik, was die verzaubernde Wir-kung dieses Werks, das sich für Kin-der wie für Erwachsene eignet, unter-stützt. Und natürlich gibt es ein Wieder-sehen und Wiederhören mit allen wich-tigen und lieb gewonnenen Figuren des italienischen Kinderbuchs: Geppetto, der Fuchs, der Kater und die Fee. Wie allerdings Pinocchios Nase beim Lügen wachsen wird, war noch nicht herauszu-bekommen. Umso wichtiger, sich diese Oper selbst anzusehen! LTC

Marketing und Kommunikation: Eva Liegl und Tobias Schmi�

Ab 10. März: „Pinocchio“

Page 6: Theaterzeitung 2018 01 Februar RZ - landestheater … · lichen Opernstoff für die Karnevals- ... der charmante verlassene Ehe-mann, ... Wenn auch du bereit bist, dich unerschrocken

6 TH E ATE R Z E ITU N G�Februar 2018 L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

VORVERKAUF

Die nächste Theaterzeitung erscheint am 10. März 2018.

KASSENZEITENDi.–Fr. 10.00 –17.00Sa. 10.00 –12.00Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.TELEFONISCHE�BESTELLUNG+49· (0)9561 · 89 89 89 ONLINE-BESTELLUNGwww.landestheater-coburg.de

WEITERE�VORVERKAUFSSTELLENAWO-Mehr Generationen HausTel. 09561 · 94 415Mo., Di., Do., Fr. 9.00–17.00, Mi. 9.00 –13.00

Coburger TageblattTel. 09561 · 888-125Mo. – Do. 9.00 –17.00, Fr. 9.00 –14.00, Sa. 9.00 –12.00

Neue Presse CoburgTel. 09561· 850 170 oder -171Mo. – Fr. 8.30 –17.30, Sa. 8.30 –12.00

Schuhhaus Appis Bad RodachTel. 09564 · 44 26Mo. – Fr. 9.00 –18.00, Sa. 9.00 –13.00

Buchhandlung Stache, NeustadtTel. 09568· 921 095Mo. – Fr. 7.00 –18.30, Sa. 7.00 –12.30

Touristinformation SonnebergTel. 03675· 70 27 11Mo. – Do. 9.00 –17.00, Fr. 9.00 –15.00, Sa. 9.00 –12.00

FO

TO

S��

HE

NN

ING

�RO

SE

NB

US

CH

���

��S

AB

AS

TIA

N�B

UF

F

EIN�STARKES�DARSTELLERENSEMBLEPRESSESTIMMEN�ZU�DEN�PREMIEREN�

Der Nussknacker[ Jaume Costa i Guerrero] beschert uns zusammen mit Lucia Sara Colom Gar-cia als Zuckerfee, der technisch sehr gereiften Natalie Holzinger als wunder-barer Klara und vor allem dem heraus-ragenden Sylvain Guillot als Nusskna-cker-Traumprinz klassisch abhebenden Tanz auf höchstem Niveau.Coburger Tageblatt, 11. Dezember 2017

Wir laden gern uns Gäste ein!Das begeisterte Publikum in der Reit-halle erlebt eine temporeiche Huldigung an die Silberne und Goldene Ära der Operette – eine Hit-Parade, die freilich mehr ist als lediglich eine Aneinander-reihung vieler bekannter Melodien.Coburger Tageblatt, 2. Januar 2018

Das Land des LächelnsJudith Kuhn als Lisa und Milen Bozh-kov als Sou-Chong lassen Lehárs Melo-dien sehnsüchtig und melancholisch zugleich aufblühen und spielen zudem in jeder Szene mit großer Intensität, Genauigkeit und Überzeugungskraft.Coburger Tageblatt, 4. Dezember 2017

Dynamisch ausgereiften Feinklang ent-lockt Johannes Braun dem Philharmo-nischen Orchester, das die ganze Band-breite dieser „Light-Oper“ auskostet, den Salonschmelz und die sinfonische Dramatik, die süffige Melancholie, die subtilen Dissonanzen und die exotische Note.Neue Presse, 4. Dezember 2017

Der zerbrochne KrugEin starkes Darstellerensemble, die mei-ste Zeit nur vor dem eisernen Vorhang agierend, ruft allein durch die Kraft der verständlich und eingängig präsen-tierten Kleistschen Sprache und deren intensive Abbildung in den Körpern plastisches Kino im Kopf […] hervor.Coburger Tageblatt, 15. Januar 2018

Regisseur Johannes Zametzer macht keine Posse daraus, er stimuliert nicht die dröhnende Schadenfreude, son-dern leuchtet die Figuren, ihre Bezie-hungslosigkeit, ihre Engstirnigkeit, ihre Abgründe aus in seiner hochkonzent-rierten Inszenierung […].Neue Presse, 15. Januar 2018

Wir laden gern uns Gäste ein!

Der Nussknacker

Das Land des Lächelns Der zerbrochne Krug