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Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014 Premiere im Musiktheater Il trittico Premieren im Schauspiel Kinder der Sonne Exit Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit. Mit freundlicher Unterstützung der Echo Medien Die Großherzogin von Gerolstein

Theaterzeitung

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Staatstheater Darmstadt Mai | Juni | Juli 2014

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Page 1: Theaterzeitung

1 | Oper Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Premiere im MusiktheaterIl trittico

Premieren im SchauspielKinder der Sonne

Exit Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach

Arcadien. Madame will nicht mit.

Mit freundlicher Unterstützung der Echo Medien

Die Großherzogin von Gerolstein

Page 2: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Editorial

2 | Oper

Panorama menschlicher LeidenschaftJohn Dew inszeniert Giacomo Puccinis Il trittico

Drei Operneinakter, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten – eine Tragödie, ein mystifizierendes Rührstück und eine Komödie –, bilden das Triptychon Puccinis, das der Komponist gleichwohl als Einheit verstanden wissen wollte. Drei Kurzgeschichten an­statt einer durchgehenden Erzählung, das bot ihm die Möglichkeit vielgestaltiger Milieuschilderung ganz unter schiedlicher Atmosphären. Und in der Tat ist jeder Einakter durch eine ganz eigene „cou leur locale“ geprägt. Ursprünglich dachte er an Stoffe aus den drei Abschnitten von Dantes Göttlicher Ko mödie – Inferno, Purgatorio und Paradiso –, tatsächlich sollte sich schließlich nur der letzte seiner drei Einakter auf Dante beziehen. Dem dreiteiligen Abend gab Puccini den Titel Il trittico (Das Triptychon). Den Ter minus entlehnte er aus der bildenden Kunst, wo er den mittelalterlichen dreiteiligen Flügelaltar be schreibt.

Mord aus Eifersucht

Das erste Stück, Der Mantel, spielt inmitten von Paris auf einem Schleppkahn auf der Seine und erzählt eine düstere Eifersuchtstragödie: Michele, der Be­sitzer des Kahns, tötet seine Frau Giorgetta, die der Enge ihres gemeinsamen Lebens in den Armen eines jungen Liebhabers zu entfliehen versucht. Dem Libretto von Giuseppe Adami liegt ein Schauspiel des französischen Schriftstellers Didier Gold zugrunde.

Ebenso wie die Vorlage entwirft auch die Oper einen Ausschnitt aus der sozialen Wirklichkeit ihrer Zeit, zeichnet in realistischer Schärfe das Leben von Außenseitern der Gesellschaft.

Tragödie einer Nonne

Das zweite Libretto, Schwester Angelica, lieferte Puccini der Journalist und Dramatiker Giovacchino Forzano. Angelica, die den Fehltritt eines unehelichen Kindes in lebenslanger Buße in einem Kloster zu sühnen versucht, wählt als Ausweg aus einem Leben, das sie nicht länger leben will, den Selbstmord, als sie vom Tode ihres geliebten Kindes erfährt. Puccini selbst hatte eine im Kloster lebende Schwester, und so konnte er diese von Forzano frei erfundene Ge­schichte aus eigener Anschauung mit Leben füllen.

Der Testamentsfälscher aus Dantes Hölle

Mit dem dritten Stück, Gianni Schicchi, kam Puccini auf seinen ursprünglichen Ausgangspunkt, die Gött­liche Komödie Dantes zurück, wo man die Figur des Testamentsfälschers Gianni Schicchi im 30. Gesang des Inferno vorgebildet findet. So wie die beiden anderen Werke mit Mord und Selbstmord enden, spielt auch hier der Tod eine bedeutende Rolle, allerdings bildet er hier, in der Komödie, nicht den

Schlusspunkt, sondern den Ausgangspunkt des Ge­schehens. Dem bauernschlauen Gianni nämlich spielt der Tod eines anderen, des reichen Buoso Donati, die Gelegenheit in die Hände, dessen erbschleicherische Verwandtschaft mit ihren eigenen Mitteln zu schla gen und sie zu seinem Vorteil zu betrogenen Betrügern werden zu lassen.

Wechselvolle Aufführungsgeschichte

Durch die Zeitumstände des Ersten Weltkriegs be­dingt, stellten sich einer Uraufführung in Italien so große Schwierigkeiten entgegen, dass die Urauf­führung am 14. Dezember 1918 an der Metropolitan Opera in New York stattfand. Entgegen dem aus drück ­ lichen Wunsch des Komponisten hat es seit dem immer wieder Aufführungen gegeben, in denen ein­ zelne seiner Trittico­Einakter losgelöst aus ihrem Gesamtzusammenhang gezeigt wurden. Die Darm­ städter Neuinszenierung präsentiert nun als Schluss­punkt der zehnjährigen Intendanz von John Dew das vollständige, eine umfangreiche Sänger besetzung erfordernde Triptychon, wobei sich das gesamte der­ zeitige Opernensemble noch einmal in teilweise mehreren Rollen präsentiert und zum Teil zugleich vom Darmstädter Publikum verabschiedet. (rs)

Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew Bühne Heinz Balthes Kostüme José-Manuel Vázquez Choreinstudierung André Weiss

Mit Lydia Ackermann, Anja Bildstein, Gabriela Fliegel, Hannah Garner, Ks. Katrin Gerstenberger, Yanyu Guo, Aki Hashimoto, Gundula Hintz, Elisabeth Hornung, Margaret Rose Koenn, Hyeon Kyoo Lee, Katja Rollfink, Gundula Schulte, Susanne Serfling, Anja Vincken | Stephan Bootz, Malte Godglück, Monte Jaffe, Minseok Kim, Stanislav Kirov, Kyung-Il Ko, Peter Koppelmann, Arturo Martín, Thomas Mehnert, Joel Montero, Lasse Penttinen, David Pichlmaier, Oleksandr Prytolyuk, Andreas Wagner, Tito You

Premiere 1. Juni 2014 | 18 Uhr | Großes HausVorstellungen 7., 13., 21., 26. und 29. Juni 20142., 8. und zum letzten Mal am 11. Juli 2014

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrtes Publikum,

die Spielzeit 2013 | 2014 ist die zehnte und letzte meiner Intendanz am Staatstheater Darm ­ stadt. Im zurückliegenden Jahrzehnt haben wir viele einzigartige künstlerische Produktionen erfolgreich auf die Darmstädter Bühne ge­bracht. Dafür sind wir dankbar und stolz. Ohne Sie, liebes Publikum, wäre das in diesem Maße niemals möglich gewesen, und daher bedanken wir uns sehr herzlich bei Ihnen für die großartige Unterstützung und Treue, die Sie unserem Theater erwiesen haben. In den nächsten zehn Wochen haben Sie noch einmal die letzte Ge­legenheit, unser Ensemble in allen Sparten und unterschiedlichsten Inszenierungen zu erleben:Sei es im Musiktheater in La Traviata, Tristan und Isolde, Timm Thaler, Otello, The Turn of the Screw, im Tanztheater in Camille und Bernarda oder im Schauspiel in Dantons Tod, Die kleine Hexe, Eine Sommernacht, Der Chinese, Welche Droge passt zu mir?, Fritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie?, Der Prozess, Demokratie, Frau Müller muss weg oder mit der 121. und letzten Vorstellung von Die Leiden des jungen Werther.Doch wir wollen nicht nur mit Gedanken des Abschieds auf unsere Dernièren, sondern auch voller Vorfreude und Spannung auf die noch anstehenden Premieren dieser Spielzeit blicken:Im Schauspiel können Sie sich am 24. Mai 2014 auf Maxim Gorkis düsterkomisches Kinder der Sonne und am 31. Mai 2014 auf Fausto Pa­ravidinos Exit freuen. Die letzte Premiere des Schauspiels, Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit. findet am 6. Juni 2014 im Foyer der Kammerspiele statt. Am 1. Juni 2014 feiert Giacomo Puccinis Il trittico Premiere im Großen Haus. Somit geht mit der letzten Premiere im Musiktheater ein großer Wunsch von mir in Erfüllung: Einmal das gesamte Opernensemble an einem Abend auf der Bühne zu zeigen. Für unser Konzertpublikum bietet das Programm Nach(t)­klänge – lange Nacht der Neuen Musik, das wir am 28. Juni 2014 in Kooperation mit dem Internationalen Musikinstitut durchführen, die einmalige Gele­genheit sämtliche Uraufführungen dieser Spiel­zeit im Zusammenhang zu hören. Abschließend freue ich mich, Sie am 12. Juli 2014 ab 18 Uhr zur Abschluss­Gala Besenrein im Staatstheater begrüßen zu dürfen, mit der ich mich und ein Großteil des Ensembles aus Darmstadt verabschieden werden.

Ihr

Völlige Unterwerfung fordert die Fürstin, Angelicas Tante (Yanyu Guo) von ihrer Nichte (Susanne Serfling)

John DewIntendant

Mit der Abschluss­Gala Besenrein endet die zehn jährige Intendanz von John Dew am Staatstheater Darmstadt. Am 12. Juli 2014 ab 18 Uhr erwartet Sie im Großen Haus eine Revue mit zahlreichen bekannten Stimmen, Gesichtern und einigen Überraschungen. Sie werden kein her kömmliches Konzert, sondern ganze Szenen aus den beliebtesten Musiktheater­Aufführungen der letzten zehn Jahre erleben: Von L' Orfeo über Die Walküre bis Il trittico. Neben dem Opernensemble wirkt auch das Tanzensemble des Staatstheaters Darmstadt mit. Wir freuen uns auf Sie! (fw)

Abschluss­Gala Besenrein am 12. Juli 2014

Page 3: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Tristan und IsoldeHandlung in drei Aufzügen von Richard Wagner

Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew Bühne Heinz Balthes Kostüme José­Manuel Vázquez Choreinstudierung Markus Baisch

Vorstellungen 11. Mai 2014 und zum letzten Mal am 8. Juni 2014

Timm Thaleroder Das verkaufte LachenMusical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch von Markus Heitz | Liedtexte von Xavier Naidoo und Markus Heitz | Musik von Xavier Naidoo und Michael Herberger

Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

Musikalische Leitung Johannes Zimmermann Inszenierung Stanislav MošaBühne und Kostüme Christoph Weyers Choreografie Aneta Majerová Choreinstudierung Markus Baisch

Vorstellungen20. und 28. Juni 2014und zum letzten Mal am 5. Juli 2014

Oper & Tanz | 3

Dylan – the times they are a­changin’Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

Musikalische Leitung und Inszenierung Heiner Kondschak Bühne und Kostüme Nadia Fistarol

Vorstellungen 3. und 23. Mai 2014 6., 19. und zum letzten Mal am 27. Juni 2014

OtelloOper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Anna Skryleva Inszenierung Gerhard Hess Bühne Matthias Nebel Kostüme Matthias Nebel, Charlotte PistoriusChoreinstudierung Markus Baisch

Vorstellungen7. und 13. Mai 20145. Juni 2014und zum letzten Mal am 3. Juli 2014

Auf dem Spielplan – Musiktheater

Versuch des Ausbruchs: Adela (Veronica Bracaccini) im festen Griff Bernardas (Christopher Basile)

Leitung Mei Hong Lin, Michio, Dirk Hofacker, Bjanka Ursulov, Christina Comtesse

Mit Berger, Bracaccini, van Dooren, Fischbach, Jonot, Romano, Sánchez Martínez, Witzleben | Bamford, Basile, Dobby, Moreno Fuentes, Pham Bao, Rosa, Widdowson

Nach dem Tod ihres Ehemanns verordnet die des­potische Bernarda Alba ihren fünf Töchtern acht Jahre Trauer in strengster Abgeschiedenheit. Nur Angustias, die älteste Schwester, ist durch eine gute Erbschaft in der Lage, standesgemäß zu heiraten. All ihre Lebenskraft und Träume projizieren die Töchter auf diesen einzigen Bräutigam. Als die träu ­ merische Leidenschaft der jüngsten Tochter Adela zur sinnlichen Realität wird, die Bernardas repres­siven Moralvorstellungen zuwiderläuft, nimmt

Bernarda alles in Kauf, um die Situation unter Kon­trolle zu bringen. (js)„Von der narrativen Ebene über die Bild­, Musik­ und Tanzsprache bis zur vielschichtigen Se­mantik ist Bernarda eine ebenso expressive, wie gespenstisch schöne und in sich stimmige Tanz­produk tion, die deutlich macht, dass der Abschied von Mei Hong Lin und ihrem Ensemble ein großer Verlust ist, sowohl für das Theater Darmstadt als auch für die deutsche Tanzszene.“ tanznetz.de

Vorstellungen 2., 17. und 24. Mai 2014 | 7., 13., 19., 25., 27. Juni 2014 und zum letzten Mal am 9. Juli 2014 | Kleines Haus

Einführung eine halbe Stunde vor Beginn im Foyer

BernardaTanzstück von Mei Hong Lin frei nach Federico García Lorca

Auf dem Spielplan – Tanz

Auf … Wiedersehen!Ein Tanzworkshop zum Abschied

Danke! möchte das Tanztheater sagen und lädt daher 100 Teilnehmer zwischen 6 und 99 Jahren zu einem mehrtägigen Tanzworkshop ein. Zum letz ten Mal haben Laien die Gelegenheit mit den Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles eine Choreografie zu erarbeiten. Geprobt wird in vier Gruppen à 25 Personen, die sich am Ende zu einer gemeinsamen Präsentation auf der Bühne zusammenschließen. Bei Kindern unter vierzehn Jahren ist die Teilnahme einer erwachsenen Be­gleit person Voraussetzung. Vorkenntnisse sind keine nötig, einzig die Freude an der Bewe gung! Nur Mut – das Tanztheater freut sich auf Euch!

Anmeldung ab 25. Mai bis 7. Juni über die Home­page des Staatstheaters Darmstadt oder an der Vorver kaufskasse. Teilnahmekosten: 50 € (erm. 35 €)

Workshoptermine 16., 17. und 18. Juni 2014 wahl weise 17-19 Uhr oder 19-21 Uhr 20. Juni 2014 | 17-21 Uhr

Abschlusspräsentation 22. Juni 2014 Uhr | 18 Uhr | Kleines Haus

Page 4: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 20144 | Schauspiel

„Wir alle sind Kinder der Sonne“ – So groß dieser Satz klingt, den Maxim Gorki seinem Protagonisten, dem Chemiker Protassow in den Mund legt, so klein ist die Welt in der die Figuren seines Stückes leben. Eine Villa in Russland um das Jahr 1905. Eine Familie des gehobenen Standes, die dort mit ihren Freunden und Bekannten die Tage verbringt. Sie drehen sich um sich selbst in einem immerwährenden Kreis, ver lieben sich, streiten sich, hassen sich. Protassows Frau Jelena wird vom Maler Wagin hofiert. Lisa, Pro tassows Schwester, glaubt psychisch krank zu sein und wird von dem Tierarzt Boris Tscherpunoij geliebt. Dessen Schwester Melanija betet wiederum Protassow an, doch der lebt ausschließlich für sei ne Arbeit, die Forschung nach dem Ursprung des Lebens. In dieser fantastischen, bewusst erschaf­fenen Seifenblase philosophieren Gorkis Figuren über das Leben und über die Liebe, über Gut und Böse, über Schön und Hässlich. Sie alle haben ihre ganz persönlichen Träume und Sehnsüchte, Uto pien und Alpträume. So in sich selbst verstrickt vergessen sie Stück für Stück die äußere Realität. Sobald jedoch Jegor, der Schlosser der Familie, die Szene betritt, ist die vermeintliche Idylle ruiniert. Er schlägt seine Frau und später auch den eigenen Herrn, er ist ungehobelt und andauernd betrunken. Mit ihm schafft Gorki das absolute Pendant zu seinen Hauptfiguren, eine Personifikation des verrohten Volkes im Russland des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Aber nicht nur die Außenwelt versetzt dem schillernden Ko­kon, in dem die Hausbewohner sich zusammen ein ­ gesponnen haben, Stiche. Im Inneren beginnt die Fassade ebenso zu bröckeln. Protassow hat das gesamte Vermögen in seine Forschung investiert: Die Familie steht kurz vor dem finanziellen Ruin. Als schließlich außerhalb der Hausmauern auch noch die Cholera ausbricht, können sie sich nicht mehr vor der anstehenden Veränderung verstecken. Die Harmonie, die Gorki zu Beginn seines Stückes auf ­ baut, entpuppt sich nach und nach als die bro deln de Stille vor einem Sturm. Es ist die Regungs losig­

Moment der SchwerelosigkeitMichael Helle führt Regie bei Maxim Gorkis Kinder der Sonne

keit, die Starre einer Gesellschaft kurz vor Aus­bruch einer Revolution. Und genau diesen Moment des politischen Umbruchs, den Moment der Schwerelosigkeit fängt er ein.Gorki selbst entstammt der Arbeiterklasse und hat sich als Autodidakt mit Hilfe seines Talentes als einer der führenden russischen Literaten sei­ ner Zeit etabliert. Er sympathisierte mit der Re­volution gegen das Zarenregime, strebte aber eine Verbindung von Sozialismus und Glauben an. Er schrieb Kinder der Sonne während der Haft in der Peter­und­Pauls­Festung, wo er wegen seines Protestes gegen die Behandlung des Volkes bei der Petersburger Blutsonntagsrevolte 1905 gefangen gehalten wurde. Regisseur Michael Helle hat in den letzten Jahren kontinuierlich am Staatstheater Darmstadt ge­ar beitet und inszenierte unter anderem Don Karlos von Friedrich Schiller, Hamlet von William Shakespeare und die Uraufführung von Urs Wid­mers Das Ende vom Geld. Die Inszenierung von Kinder der Sonne ist die letzte Premiere im Kleinen Haus. In ihr wird ein großer Teil des Schauspielensembles zu sehen sein. (sh)

Inszenierung Michael HelleBühne und Kostüme Achim Römer

Mit Liljana Elges, Karin Klein, Ronja Losert, Margit Schulte-Tigges, Barbara Stollhans, Diana Wolf | Simon Köslich, Matthias Kleinert, Andreas Manz-Kozar, Hubert Schlemmer, Andreas Vögler, Gerd K. Wölfle, Uwe Zerwer

offene Probe 6. Mai 2014Premiere 23. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Kleines HausVorstellungen 31. Mai 2014 | 6., 14., 18. Juni 2014 | 1. und zum letzten Mal am 11. Juli 2014

Die ,Kinder der Sonne‘ bauen auf eine strahlende Zukunft und verpassen die Gegenwart

Das Ende einer Ehe. Kein besonders Dramatisches. Die Emotionen sind nicht Achterbahn gefahren zwischen dem Politikdozenten und seiner Frau. Es lief einfach nicht mehr so gut. Natürlich wird nach den Gründen für das Scheitern der Beziehung ge­sucht. Gegenseitige Schuldzuweisungen sind: ver­schiedene politische Ansichten, das Thema Kinder, Sex, Eifersucht – oder war es vielleicht doch die Sache mit den Socken? Letztendlich, da sind sich beide einig, war es keines dieser Dinge. Die Frau trennt sich, woraufhin der Mann sich in eine Affäre mit einer Studentin stürzt. Sie hingegen kauft sich einen Ratgeber mit dem Titel „Wie man in zehn sicheren Zügen sein Leben neu aufbaut“. Schritt vier darin: Such dir einen Anderen! Ihre neue Be­kanntschaft hat allerdings nur das Potential zum besten Freund. Als die Studentin schwanger ist, trifft sich das getrennte Paar in seiner alten Wohnung wieder. Alles scheint von vorne anzufangen.Sind Beziehungen komplizierter geworden? Ent ­ schei dungen im Zeitalter von Multimedia, Globali­sierung und Unverbindlichkeit schwieriger? Be­

„Diese Bretter bedeuten nur die Welt, sie sind sie nicht.“ Das sagt Herr Veder. Und weil das so ist, weil es auch eine Welt außerhalb der Bühne gibt, begeben sich Herr Veder und Herr Ziemann auf Rei­sen, spüren sie ihrem Fernweh nach, wollen sie nicht bleiben, haben sie kein Bedürfnis nach Undkünd­barkeit. Und träumen dabei doch vom Theater, von phantastischen, exotischen, heroischen, roman­tischen Orten, an denen Alles möglich scheint. Den Kontrapunkt setzt Frau Madame. Für sie ist Schein und Sein eins, für sie ist Bühne Welt. Sie muss nicht in die Fremde.Drei Schauspieler nehmen Abschied und diskutieren, nicht ohne eine gehörige Portion Selbstironie, ihre Situation, ihr Leben, die Vergangenheit am Theater und die ungewisse Zukunft, die vor ihnen liegt.Wolfgang Hofmanns kurzweiliges, launig­melan­cholisches Stück spielt mit den Mitteln des Theaters, reflektiert auf amüsante Weise das Wesen des Schauspieler­Daseins, hinterfragt selbstkritisch das, was Theater in der Regel ausmacht: Behauptung, Verwandlung, Verabredung, Illusion. Und kolportiert dabei ganz ungeniert philosophische und literarische Vorbilder. (ack)

Letzter Ausweg EinsamkeitMarlene Anna Schäfer inszeniert die Deutsche Erstaufführung von Fausto Paravidinos Exit

Das Leben kann man nicht probierenHerr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit.

ziehungsratgeber erreichen die Auflagenhöhe und Popularität der Bibel, die Scheidungsrate steigt, die Anzahl der Alleinlebenden erlangt Rekordzahlen. Was bleibt von einer Beziehung, wenn die Liebe vergangen ist? Warum scheint es so schwer etwas aufzugeben, das nicht mehr funktioniert? Wonach suchen wir eigentlich?Fausto Paravidino, geboren 1976 in Genua, ist in Italien ein gefeierter Bühnenautor, Schauspieler und Filmregisseur. Sein Stück Exit zeichnet in schlaglicht­artigen Vor­ und Rückblenden und mit tragiko­mischer Treffsicherheit die Gesetzmäßigkeiten von moder nen Beziehungen nach. (cz)

Inszenierung Marlene Anna Schäfer Bühne Sonia Thorner Vela

Mit Gabriele Drechsel, Katharina Hintzen | Tobias Gondolf, István Vincze

Premiere 31. Mai 2014 | Kammerspiele Vorstellungen 6., 14. und 18. Juni 2014

Inszenierung Wolfgang HofmannBühne und Kostüme Martin Apelt

Mit Aart Veder, Klaus Ziemann, u.a.

Premiere 6. Juni 2014 | 19 Uhr | Foyer KammerspieleVorstellungen 8. und 12. Juni 2014

Was bleibt, wenn die Liebe geht ... István Vincze, Gabriele Drechsel, Katharina Hintzen, Tobias Gondolf

Prägen das Staatstheater Darmstadt seit vielen Jahren: Klaus Ziemann und Aart Veder

Page 5: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014 Schauspiel | 5

Demokratievon Michael Frayn

Inszenierung, Bühne und Kostüme Sahar Amini

Vorstellungen4., 12., 22. und 30. Mai 2014 5. und zum letzten Mal am 15. Juni 2014Justus-Liebig-Haus Darmstadt

Richard III.von William Shakespeare

Inszenierung Hermann Schein Bühne und Kostüme Stefan Heyne

Vorstellungen8. und 16. Mai 2014 5. und 13. April 2014und zum letzten Mal am 10. Juni 2014

Auf dem Spielplan – Schauspiel

Die Großherzogin von GerolsteinOpéra bouffe von Jacques Offenbach | Fassung von Rainer Dachselt und Michael Quast

Inszenierung Axel Richter Bühne und Kostüme Klaus Noack Musikalische Leitung Michael Erhard

Vorstellungen10. und 27. Mai 2014und zum letzten Mal am 15. Juni 2014

Zehn Jahre Schauspiel – zehn Jahre Schau spielertheater. Zehn Jahre Tragisches, Kom isches, Dramatisches. Das Schauspiel begibt sich auf einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Rückblick, lässt Vergangenes und Gegenwärtiges noch einmal lebendig werden. Eine Schau spielrevue mit Musik, mit der man endgültig Ab schied nimmt von seinem Publikum. (ack)

Wir haben fertig!Das Schauspiel bedankt sich bei seinem Publikum 10. Juli 2014 | 19.30 Uhr | Kleines Haus

Sommerwonnen Open AirRonja Losert und Simon Köslich lesen Texte zur heißen Jahreszeit

Eine Lesung und Sommerwetter? Nichts, dass sich ausschließen muss! Am Sonntag, den 15. Juni 2014 um 16 Uhr auf der Terrasse des Staats­theaters Darmstadt. Mit Liegestühlen, Gratis­Eis und Sommerflair.

15. Juni 2014 | 16 Uhr | Terrasse

Schauspieldirektor Martin Apelt liest Lieblingstexte

Die 145. und letzte Hörbar findet am 17. Juni 2014 um 17 Uhr wieder in den Kammerspielen statt. Schauspieldirektor Martin Apelt liest Lieb­lingstexte von Autoren wie Stefan Zweig, Egon Friedell und Robert Walser, die alle auch den schillernden Theateralltag geschildert haben.

17. Juni 2014 | 17 Uhr | Kammerspiele

Hörbar im JuniWer hat Angst vor Virginia Woolf?von Edward Albee

Inszenierung Martin Ratzinger Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch 

Vorstellungen22. und 28. Mai 2014 | 1., 8. und 29. Juni 2014 und zum letzten Mal am 5. Juli 2014Demokratie

Richard III.

Die Großherzogin von Gerolstein

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

Page 6: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014Mai­Spielplan

Immer aktuell: www.staatstheater-darmstadt.de

Kartentelefon 06151 2811-600Weitere Informationen sowie

Kartenkauf unterwww.staatstheater-darmstadt.de

Impressum Staatstheater Darmstadt, Georg­Büchner­Platz 1, 64283 Darmstadt, 06151 2811­0 | Intendant John Dew | Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz (V.i.S.d.P.) Redaktion Kommunikation und Marketing | Beiträge Matthias Ackermann (ack), Magnus Bastian (mb), Peter Benz (pb), Lillifee Breuer (lb), Monika Espe (me), Christine Fritz (cf), Karl Heinz Hamsch (khh), Sophie Holzberger (sh), Margrit Juraszyk (mj), Daniel Kunz (dk), Reinar Ortmann (ro), Barbara Raudszus (br), Josefine Sautier (js), Rüdiger Schillig (rs), Martina Schönebeck (ms), Florian Werkmeister (fw), Caroline Zacheiß (cz) | Abbildungen Barbara Aumüller, Marco Borggreve S. 9o, Felix Broede S. 9li, Grafik Nora Baumann | Titelbild Diana Wolf in der Titelrolle in Die Großherzogin von Gerolstein

Freitag

2 Kleines Haus 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerBernardaTanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 UhrTrailer für die nahe Zukunftvon Oliver Schmaering

Samstag

3 Kammerspiele | 19 Uhrpeerspektive – frei nach Ibsens Peer Gyntvon und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt ab 14 Jahren

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 UhrKooperation mit dem Badischen Staatstheater KarlsruheDylan – the times they are a-changin'Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Kleines Haus | 19.30 bis 20.50 UhrFrau Müller muss wegSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Sonntag

4 Kleines Haus | 11 Uhr4. FamilienkonzertRomeo und Julia reloaded

Großes Haus | 18 Uhr Philharmonie Merk zu Gast im StaatstheaterAufersteh’n, ja Aufersteh’n!Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c­Moll AuferstehungssinfonieKarten: www.philhamonie­merck.com

Kammerspiele | 19 Uhrpeerspektive – frei nach Ibsens Peer Gyntvon und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt ab 14 Jahren

Justus­Liebig­Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 UhrDemokratievon Michael Frayn

Montag

5 Kammerspiele | 19 Uhrpeerspektive – frei nach Ibsens Peer Gyntvon und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt ab 14 Jahren

Dienstag

6 Kleines Haus | offene Probe | 19.30 UhrKinder der SonneEinführung und Einblick in die Probenarbeit

Mittwoch

7 Kammerspiele | Schulvorstellung | 11 bis 12.15 UhrDie Leiden des jungen Werthernach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 UhrOtelloOper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.20 UhrDantons Todvon Georg Büchner

Donnerstag

8 Kleines Haus | Doppelvorstellung | 10 Uhr und 11.45 Uhr5. SchulkonzertRomeo und Julia reloaded

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 UhrEine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenDer VogelhändlerOperette von Carl Zeller

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 UhrRichard III.von William Shakespeare

Kammerspiele | 20 bis 21.30 UhrDer Prozessvon Franz Kafka

Freitag

9 Kammerspiele | Uraufführung | 18 bis 19.20 UhrDer Chinesevon Benjamin Lauterbach

Großes Haus | 19.30 bis 21.30 UhrLa TraviataOper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 bis 21.45 UhrFritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie?Kreuzwege eines Forscherlebens von Peter Schanz

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21.15 UhrKols letzter Anrufvon Joshua Sobol

Samstag

10 Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert Quartetto Calzini

Kleines Haus | 19.30 bis 21.30 UhrDie Großherzogin von Gerolsteinvon Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Großes Haus | 20 Uhr | Einlass 19.30 UhrCentralstation zu Gast im Staatstheater DarmstadtHagen Rether: LiebeOhne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit Karten: www.centralstation­darmstadt.de

Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal BarFestspiele | 20 bis 21.15 UhrEine Sommernachtvon David Greig

Sonntag

11 Foyer Großes Haus | 11 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Frühschoppen Heed The Call

Kleines Haus | 16 bis 17.20 UhrFrau Müller muss wegSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Großes Haus | 17 bis 22 UhrTristan und IsoldeHandlung in drei Aufzügen von Richard Wagner

Montag

12 Bar der Kammerspiele | 18.30 Uhr | Eintritt frei Im Rahmen des Literaturfestivals Huch, ein Buch!Schreib Dich auf die Bühne!Szenische Lesung ausgewählter Beiträge des Schreibwettbewerbs zum Thema „Das Leben ist nicht totzukriegen“ab 13 Jahren

Justus­Liebig­Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 Uhr Demokratievon Michael Frayn

Dienstag

13 Bar der Kammerspiele | Schulvorstellung Uraufführung | BarFestspiele | 11 bis 12.15 Uhr African QueenSchauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 UhrOtelloOper von Giuseppe Verdiin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Mittwoch

14 Foyer Großes Haus | 16 Uhr | Eintritt freiAktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag

Kammerspiele | zum letzten Mal | Uraufführung 20 bis 21.20 Uhr Der Chinesevon Benjamin Lauterbach

Donnerstag

15 Treffpunkt Kammerspiele | 18 UhrTheaterführungAnmeldung erforderlich | Telefon 06151 2811­600

Kleines Haus | 20 Uhr8. KammerkonzertWerke u.a. von Georg Friedrich Händel, Bedřich Smetana, Enrique Granados und André CapletXavier de Maistre Harfe

Kammerspiele | 20 bis 21.30 UhrDer Prozessvon Franz Kafka

Freitag

16

Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.30 Uhr La TraviataOper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 UhrRichard III.von William Shakespeare

Kammerspiele | zum letzten Mal | 20 bis 21.15 UhrDie Leiden des jungen Werthernach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe

Samstag

17 Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr Centralstation zu Gast im Staatstheater DarmstadtIm Rahmen des Literaturfestivals Huch, ein Buch!Rico, Oskar und die TieferschattenAutorenlesung mit Andres Steinhöfel ab 10 Jahren Karten: www.centralstation­darmstadt.de

Georg­Büchner­Platz | ab 17 Uhr | Eintritt freiCentralstation zu Gast im Staatstheater DarmstadtIm Rahmen des Literaturfestivals Huch, ein Buch!Bücher-PicknickGroßes Bücher-Picknick auf dem Georg-Büchner-Platz zum Abschluss von Huch, ein Buch!

Kleines Haus 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerBernardaTanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Großes Haus | 20 Uhr | Einlass 19.30 UhrCentralstation zu Gast im Staatstheater DarmstadtAnoushka Shankar: Traces Of YouAnoushka Shankar kommt mit ihrer Sitar und den eindrucksvollen Songs ihres neuen Albums ins StaatstheaterKarten: www.centralstation­darmstadt.de

Kammerspiele | 20 bis 22.20 Uhr The Turn of the ScrewOper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten in deutscher Sprache

Sonntag

18Großes Haus | 18 UhrGustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-MollAnja Jung Alt | Kinderchor und Damenchor des Staatstheaters Darmstadt | Damenchor des Musikvereins Darmstadt e. V. | Staatsorchester DarmstadtMusikalische Leitung Meister 

Kleines Haus | 18 bis 19.20 UhrFrau Müller muss wegSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Bar der Kammerspiele | Uraufführung BarFestspiele | 20 bis 21.15 UhrAfrican QueenSchauspiel von Bernd Schmidt nach C. S. Forester

Mittwoch

21 Treffpunkt Foyer Kleines Haus | 17.30 Uhr | Eintritt freiKostprobe für LehrerEinführung und Probenbesuch zum Stück Kinder der SonneAnmeldung: theaterpaedagogik@staatstheater­darmstadt.de

Donnerstag

22 Treffpunkt Kammerspiele | 15.30 UhrTheaterführung für FamilienAnmeldung erforderlich | Telefon 06151 2811­600

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 UhrWer hat Angst vor Virginia Woolf?von Edward Albee

Justus­Liebig­Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 UhrDemokratievon Michael Frayn

Freitag

23 Kleines Haus | Premiere | 19.30 UhrKinder der Sonnevon Maxim Gorki

Wir laden Sie herzlich zur anschließenden Premierenfeier ein!

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 UhrKooperation mit dem Badischen Staatstheater KarlsruheDylan – the times they are a-changin‘Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Kammerspiele | zum letzten Mal | 20 bis 22.20 Uhr The Turn of the ScrewOper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten in deutscher Sprache

Samstag

24 Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer KammerkonzertKarol Kozan Piano

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 UhrEine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenDer VogelhändlerOperette von Carl Zeller

Kleines Haus 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerBernardaTanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Kammerspiele | 20 bis 21.20 UhrFrau Müller muss wegSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Sonntag

25 Foyer Großes Haus | 11 UhrSoli fan tuttiMitglieder des Staatsorchesters spielen Werke von Ludwig van Beethoven, Johann Nepomuk Hummel, Franz Schubert, Richard Strauss und Adolf Busch

Kleines Haus | zum letzten Mal | 11 bis 12 UhrDie kleine Hexevon Otfried Preußler Ein Zauberspaß für alle ab 5 Jahren

Großes Haus | 18 UhrPhilharmonie Merk zu Gast im StaatstheaterThe Knights, New York Luigi Boccherini Sinfonie d­Moll Philip Glass Suite from „Orphée“ | Sufjan Stevens Rabbit Suite Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 Karten: www.philhamonie­merck.com

Bar der Kammerspiele | 20 bis 21.30 UhrDer Prozessvon Franz Kafka

Montag

26Orchesterproberaum | Treffpunkt KammerspieleUraufführung | 19.30 bis 20.40 UhrVerdi versus WagnerEin musikalisches Gipfeltreffen in Es-Dur von Wolfgang Hofmann

Dienstag

27 Kleines Haus | 19.30 bis 21.30 UhrDie Großherzogin von Gerolsteinvon Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 UhrWelche Droge passt zu mir?von Kai Hensel

Mittwoch

28 Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 UhrWer hat Angst vor Virginia Woolf?von Edward Albee

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 UhrTrailer für die nahe Zukunftvon Oliver Schmaering

Donnerstag

29 Kleines Haus | 18 bis 19.20 UhrFrau Müller muss wegSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Freitag

30 Kleines Haus | zum letzten Mal | Uraufführung 19.30 bis 20.40 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerCamilleTanzstück von Mei Hong Lin

Justus­Liebig­Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 UhrDemokratievon Michael Frayn

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 UhrTrailer für die nahe Zukunftvon Oliver Schmaering

Samstag

31 Großes Haus | 19.30 bis 21.40 UhrEine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenMagisches KaleidoskopBallettabend mit Choreografien von Johann Inger, Stephan Thoss und Jiří Kylián

Kleines Haus | 19.30 UhrKinder der Sonnevon Maxim Gorki

Kammerspiele | Premiere | 20 Uhr

Exitvon Fausto Paravidino

Wir laden Sie herzlich zur anschließenden Premierenfeier ein!

Page 7: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014 Juni­Spielplan

Verlag Echo Zeitungen GmbH | Geschäftsführer Dr. Hans­Peter Bach, Carl C. Englisch Verantwortlich für Anzeigen Walter Braun | Verantwortlich für Druck Druckzentrum Rhein­Main GmbH & Co. KG, Alexander­Fleming­Ring 2, 65428 Rüsselsheim Ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen Echo Zeitungen GmbH, Holzhofallee 25­31, 64295 DarmstadtEine Beilage des Verlags Echo Zeitungen GmbH vom 26. April 2014 | Änderungen vorbehalten

Sonntag

1 Großes Haus | Premiere | 18 bis 21.30 UhrIl tritticoDer Mantel | Schwester Angelica | Gianni SchicchiDrei Operneinakter von Giacomo Pucciniin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Wir laden Sie herzlich zur anschließenden Premierenfeier ein!

Kleines Haus | 18 bis 20.45 UhrWer hat Angst vor Virginia Woolf?von Edward Albee

Mittwoch

4 Großes Haus | 15 bis 17 UhrLa TraviataOper von Giuseppe Verdiin italienischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnSeniorentheaternachmittag des Landkreises Darmstadt­Dieburg | Restkarten unter 06071 8812004

Kammerspiele | 18 Uhr | Eintritt freiTUSCHspektakel – Präsentation der ArbeitsergebnisseWerkschau der Erich Kästner-Schule Kranichstein und der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule Darmstadt Platzreservierung über das Theater Moller Haus: Tel. 06151 26540

Bühne Kleines Haus | zum letzten Mal | Uraufführung 19.30 bis 21.45 UhrFritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie?Kreuzwege eines Forscherlebens von Peter Schanz

Donnerstag

5 Großes Haus | 19.30 bis 22.15 UhrOtelloOper von Giuseppe Verdi

Kleines Haus | 20 Uhr9. KammerkonzertWerke von Paul Hindemith, Wolfgang Amadeus Mozart, György Ligeti und Paul Taffanel

Justus­Liebig­Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 UhrDemokratievon Michael Frayn

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 UhrTrailer für die nahe Zukunftvon Oliver Schmaering

Freitag

6 Foyer Kammerspiele | Premiere | Uraufführung | 19 UhrHerr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit.von Wolfgang Hofmann

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 UhrKooperation mit dem Badischen Staatstheater KarlsruheDylan – the times they are a-changin‘Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Kleines Haus | 19.30 UhrKinder der Sonnevon Maxim Gorki

Kammerspiele | Deutsche Erstaufführung | 21 UhrExitvon Fausto Paravidino

Samstag

7 Großes Haus | 19.30 bis 23 UhrIl tritticoDer Mantel | Schwester Angelica | Gianni SchicchiDrei Operneinakter von Giacomo Pucciniin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerBernardaTanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Kammerspiele | zum letzten Mal | Uraufführung 20 bis 21.20 UhrDer Chinesevon Benjamin Lauterbach

Sonntag

8 Großes Haus | zum letzten Mal | 17 bis 22 UhrTristan und IsoldeHandlung in drei Aufzügen von Richard Wagner

Kleines Haus | 18 bis 20.45 UhrWer hat Angst vor Virginia Woolf?von Edward Albee

Foyer Kammerspiele | Uraufführung | 19 UhrHerr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit.von Wolfgang Hofmann

Kammerspiele | 21 bis 22.20 UhrFrau Müller muss wegSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Montag

9 Großes Haus | 18 bis 20.10 UhrEine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenMagisches KaleidoskopBallettabend mit Choreografien von Johan Inger, Stephan Thoss und Jiří Kylián

Dienstag

10 Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22.10 UhrRichard III.von William Shakespeare

Mittwoch

11Kammerspiele | 19 bis 20.15 Uhrpeerspektive – frei nach Ibsens Peer Gyntvon und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt | ab 14 Jahren

Foyer Großes Haus | 20 Uhr Italienisches LiederbuchLiederzyklus von Hugo Wolf Benefizliederabend zugunsten des Malteser Hospizdienstes Darmstadt

Donnerstag

12 Foyer Kammerspiele | Uraufführung | 19 UhrHerr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit.von Wolfgang Hofmann

Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.40 UhrEine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenMagisches KaleidoskopBallettabend mit Choreografien von Johan Inger, Stephan Thoss und Jiří Kylián

Kleines Haus | 19.30 bis 20.50 UhrFrau Müller muss wegSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Bar der Kammerspiele | Uraufführung | BarFestspiele 21 bis 22.15 UhrAfrican QueenSchauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

Freitag

13 Großes Haus | 19.30 bis 23 UhrIl tritticoDer Mantel | Schwester Angelica| Gianni SchicchiDrei Operneinakter von Giacomo Pucciniin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerBernardaTanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Kammerspiele | 20 bis 21.30 UhrDer Prozessvon Franz Kafka

Samstag

14 Foyer Großes Haus | 15.30 UhrBenefiz-LiedernachmittagWerke aus aller Welt mit Aki Hashimoto (Japan), Diana Wolf (Deutschland) und Oleksandr Prytolyuk (Ukraine)Eintritt frei | Spenden zugunsten der AIDS­Hilfe­Darmstadt e. V.

Großes Haus | 19.30 bis 22.20 UhrEine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenDer VogelhändlerOperette von Carl Zeller

Kleines Haus | 19.30 UhrKinder der Sonnevon Maxim Gorki

Kammerspiele | Deutsche Erstaufführung | 20 UhrExitvon Fausto Paravidino

Sonntag

15Hörbar | 16 Uhr | TerrasseSommerwonnen Open AirRonja Losert und Simon Köslich lesen Texte zur heißen Jahreszeit

Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer7. SinfoniekonzertFranz Liszt Hunnenschlacht Sinfonische Dichtung Nr. 11Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e­Moll op. 64 | Leoš Janáček Violinkonzert Wanderung einer SeeleZoltán Kodály Háry János Suite

Kleines Haus | zum letzten Mal | 18 bis 20 UhrDie Großherzogin von Gerolsteinvon Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Justus­Liebig­Haus (Stadtbibliothek) | zum letzten Mal 20 bis 21.45 UhrDemokratievon Michael Frayn

Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal | BarFestspiele 20 bis 21.15 Uhr Kols letzter Anrufvon Joshua Sobol

Montag

16 Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer7. SinfoniekonzertProgramm und Besetzung wie am 15.06.2014

Kammerspiele | 20 bis 21.30 UhrDer Prozessvon Franz Kafka

Dienstag

17Großes Haus | 15 bis 17 UhrLa TraviataOper von Giuseppe Verdiin italienischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnSeniorentheaternachmittag des Landkreises Darmstadt­Dieburg | Restkarten unter 06071 8812004

Kammerspiele | zum letzten Mal | 17 bis 18 Uhr145. HörbarSchauspieldirektor Martin Apelt liest Lieblingstexte

Orchesterproberaum | Treffpunkt Kammerspielezum letzten Mal | Uraufführung | 19.30 bis 20.40 Uhr Verdi versus WagnerEin musikalisches Gipfeltreffen in Es-Dur von Wolfgang Hofmann

Bar der Kammerspiele | 110. Vorstellungzum letzten Mal | BarFestspiele 20 bis 21 UhrWelche Droge passt zu mir?von Kai Hensel

Mittwoch

18 Foyer Großes Haus | 16 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag

Großes Haus | 19 Uhr reingehört!#4 Zoltán Kodály Háry János Suite

Kleines Haus | 19.30 UhrKinder der Sonnevon Maxim Gorki

Kammerspiele | Deutsche Erstaufführung | 20 UhrExitvon Fausto Paravidino

Foyer Kammerspiele | 23 Uhrläd naid sürpriesnächtliches Überraschungsprogramm, anschließend Party

Donnerstag

19 Kleines Haus | 18 bis 19.30 Uhr 17.30 Uhr Einführung im FoyerBernarda Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Großes Haus | 18 bis 20 UhrKooperation mit dem Badischen Staatstheater KarlsruheDylan – the times they are a-changin‘Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Freitag

20 Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 UhrKooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)Timm Thaleroder Das verkaufte LachenMusical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal | Uraufführung BarFestspiele | 20 bis 21.15 UhrAfrican QueenSchauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

Samstag

21Großes Haus | 19.30 bis 23 UhrIl tritticoDer Mantel | Schwester Angelica | Gianni SchicchiDrei Operneinakter von Giacomo Pucciniin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Kleines Haus | 19.30 bis 20.50 UhrFrau Müller muss wegSchauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Sonntag

22 Kleines Haus | 11 UhrSoli fan tuttiDie Darmstädter Barocksolisten spielen Werke von Monteverdi, Vivaldi, Corelli, Falconieri, Marini und Geminiani

Kleines Haus | 18 bis 19 UhrAuf … Wiedersehen!Präsentation des Tanzprojekts

Montag

23 Großes Haus | 15 bis 17 UhrLa TraviataOper von Giuseppe Verdiin italienischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnSeniorentheaternachmittag des Landkreises Darmstadt­Dieburg | Restkarten unter 06071 8812004

Dienstag

24 Großes Haus | 19.30 bis 22.15 UhrEine Produktion des Hessischen Staatstheaters WiesbadenDer VogelhändlerOperette von Carl Zeller

Mittwoch

25 Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerBernardaTanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Donnerstag

26 Großes Haus | 19.30 bis 23 UhrIl tritticoDer Mantel | Schwester Angelica | Gianni SchicchiDrei Operneinakter von Giacomo Pucciniin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Freitag

27Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im FoyerBernardaTanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.30 UhrKooperation mit dem Badischen Staatstheater KarlsruheDylan – the times they are a-changin‘Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Samstag

28 Großes Haus | Uraufführung | 16 bis 19 UhrKooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)Timm Thaleroder Das verkaufte LachenMusical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Nach(t)klänge Lange Nacht der Neuen Musik

Eine Kooperation mit dem Internationalen Musikinstitut Darmstadt

Ein Wandelkonzert vom Foyer zum Kleinen Haus bis in die Kammerspiele mit zeitgenössicher Musik Claire Huangci, Catherine Vickers Klavier Lucas Fels Violoncello | Staatsorchester Darmstadt weitere Ensembles | Musikalische Leitung Meister

Foyer Großes Haus | Beginn 20 UhrAuftaktKleines HausKonzertKammerspieleAusklang

Sonntag

29 Foyer Großes Haus | 11 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Frühschoppen Rollin´ Rockets

Kleines Haus | 16 bis 18.45 UhrWer hat Angst vor Virginia Woolf?von Edward Albee

Großes Haus | 18 bis 21.30 UhrIl tritticoDer Mantel | Schwester Angelica | Gianni SchicchiDrei Operneinakter von Giacomo Pucciniin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Wochenende der Spielclubs

Samstag 21. Juni 2014

Kammerspiele | Premiere | 15 UhrEin Tod und was davor geschah – Die Abenteuer von Ronja und Birka von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste on stage ab 5 Jahren | Leitung Nicole Peinz

Kammerspiele | 19 Uhr„Von Liebe, Glück und Schmerz …“?von und mit der Theaterwerkstatt für Erwachsene

Kammerspiele | 20.30 Uhr | Eintritt frei | anschließend PartyIn Kooperation mit SlamBasis e. V.U20 Poetry Slam Qualifikationsslam des Darmstädter Vertreters für den U20-Hessenslam

Sonntag 22. Juni 2014

Kammerspiele | 15 UhrEin Tod und was davor geschah – Die Abenteuer von Ronja und Birka von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste on stage ab 5 Jahren

Kammerspiele | zum letzten Mal | 19 bis 20.15 Uhr peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gyntvon und mit dem Jugendspielclub Backstage on stage ab 14 Jahren

Schultheatertage 2014Eine Kooperation des Staatstheaters Darmstadt

und dem Theater Moller Haus

Programm und Informationen auf www.staatstheater-darmstadt.de

Page 8: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 20148 | Theaterpädagogik

Theaterführung für Familien22. Mai 2014 | 15.30 Uhr Treffpunkt Foyer Kammerspiele5 € | ermäßigt 2,50 €

Kostproben für Lehrer• zur Inszenierung Kinder der Sonne von Maxim Gorki 21. Mai 2014 | 17.30 Uhr Treffpunkt Foyer Kleines Haus Einführung und ProbenbesuchAnmeldung erforderlich unter theaterpaedagogik@staatstheater­darmstadt.de | Eintritt frei

TUSCHspektakel – Präsentation der Arbeitsergebnisse4. Juni 2014 | 18 Uhr | KammerspielePlatzreservierung über das Theater Moller Haus: Tel. 06151 26540 | Eintritt frei

Wochenende der Spielclubs in den Kammerspielen21. Juni 2014• 15 Uhr | Ein Tod und was davor geschah – Die Abenteuer von Ronja und Birka von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste on stage 5 € | ermäßigt für Kinder 2,50 €• 19 Uhr | Von Liebe, Glück und Schmerz … von und mit der Theaterwerkstatt für Erwachsene 5 € | ermäßigt für Kinder 2,50 €• 20.30 Uhr | U20 Slam | Eintritt frei22. Juni 2014• 15 Uhr | Ein Tod und was davor geschah – Die Abenteuer von Ronja und Birka von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste on stage• 19 Uhr | peerspektive | frei nach Ibsens Peer Gynt | von und mit dem Jugendclub Backstage on stage 12 € | ermäßigt 6 €

Schultheatertage 201423. bis 27. Juni 2014 in den Kammerspielen und im Theater Moller HausAlle Vorstellungen 5 € | ohne Ermäßigung

Karten für Veranstaltungen imTheater Moller Haus: Tel. 06151­26540

Karten für Veranstaltungen im Staatstheater Darmstadt über die Vorverkaufskasse: Tel. 06151 2811­600

Bald ist es wieder soweit das Staatstheater Darm ­ stadt und das Theater Moller Haus öffnen ihre Pforten für den Nachwuchs.Denn motivierten Nachwuchs gibt es genug: fast in jeder Schule hat man die Möglichkeit in einer Theater­AG, im Fach Darstellendes Spiel oder an anderen bühnenorientierten Projekten teilzuneh­men. Das Staatstheater Darmstadt und das Theater Moller Haus machen es sich auch in dieser Spielzeit wieder zur Aufgabe, die verschiedenen Gruppen aus Darmstadt und Umge bung zusammenzuführen und einen Aus tausch vom 23. bis zum 27. Juni her­zustellen.Die Schultheatertage werden dieses Jahr unter dem Motto Zündstoff ein ganz besonderes Event mit vielen spannenden Kinder­ und Jugend stücken, interessanten Workshops von Profis und viel Raum für Austausch und Begegnung. (me)

Mit TUSCH wurde ein lebendiges Partner schafts­modell geschaffen, das mit dem Medium Theater die konkreten Lebenswelten der Kinder und Jugend­lichen mit den künstlerischen Pro zessen auf den professionellen Bühnen verbindet und konstruktive Anreize für eine Begegnungs kultur schafft.TUSCH will die Reibung zwischen den zwei sehr unter schiedlichen Institutionen nutzen, um neue Kräfte auf beiden Seiten frei zu setzen. TUSCH Darmstadt schließt zweijährige Kooperations­Ver­einbarungen zwischen den jeweiligen Theatern­ und Schulpartnerschaften, in denen sich beide Seiten zu einer verlässlichen Zusammen arbeit ver­pflichten. Ein jährliches Kernprojekt, dieses Jahr

Wo Poesie lebt, malen Worte Bilder. Wo Literatur auf die Bühne kommt, wird sie greifbar. Wo Autoren sich messen, geht es zum Poetry Slam. In Kooperation mit SlamBasis e. V., dem Veranstalter des monatlich stattfindenden Krone­Slams, küren wir in einem Qualifikationsslam den Darmstädter Vertreter für den U20 (Dichter unter 20 Jahren)­Hessenslam. Lassen Sie sich dieses Feuerwerk der Worte junger Poeten nicht entgehen. Wir laden Sie dazu am 21. Juni um 20.30 Uhr in die Kammer­spiele sehr herzlich ein. (cf)

21. Juni 2014 | 20.30 Uhr | Kammerspiele

Schultheatertage 2014Von der Schulbank auf die Bühne – Schultheatertage von 23. bis 27. Juni 2014

TUSCH­Theater und Schulen als Partner auf Augenhöhe

Wochenende der Spielclubs

zum Thema Wendepunkt steht im Mittel punkt jeder Partnerschaft, sodass am Ende des Schuljahres beim TUSCHSpektakel eine Werkschau zu sehen sein wird. (cf)

Das TUSCH Spektakel findet von 3. bis 5. Juni 2014 im Theater Moller Haus und in den Kammerspielen des Staatstheaters Darmstadt statt.

Werkschau der Erich Kästner­Schule Kranichstein und der Heinrich­Emanuel­Merck­Schule Darmstadt

4. Juni 2014 | 18 Uhr | Kammerspiele

William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia gilt als die berühmteste und gleichzeitig traurigste Liebesgeschichte der Welt: Sie erzählt das Schicksal einer Liebe, die nicht sein darf. Die Familien von Romeo und Julia sind seit ewigen Zeiten miteinander verfeindet und es ist ausgeschlossen, dass ihre Eltern in ihre Heirat einwilligen. Also heiraten die beiden heimlich, aber ihre Liebe kann den Hass zwischen ihren Familien nicht überwinden. Als letzte Hoffnung auf ein glückliches Ende täuscht Julia ihren eigenen Tod vor, um dann mit ihrem Romeo zu fliehen und ein neues Leben anfangen zu können. Doch das Schicksal verhindert, dass Romeo von ihrem Plan er ­ fährt: Er glaubt, dass Julia tot sei und vergiftet sich neben ihrem Sarg. Als Julia erwacht und den Gelieb­ten tot auffindet, geht auch sie in den Tod.

Der russische Komponist Sergei Prokofiev hat mit seiner Ballettmusik zu Romeo und Julia die tragische

Liebesgeschichte eindrucksvoll musikalisch illus­triert. Gemeinsam mit Schüle rinnen und Schülern des Goethe­Gymna siums in Bensheim unternehmen wir eine Reise in die Gedankenwelt Shakespeares und Prokofievs, um herauszufinden: Was ist damals eigentlich genau passiert? Warum hatte diese Liebe niemals eine Chance? Und ist Liebe heute manchmal immer noch so kompliziert? (dk)

Es moderieren Schülerinnen und Schüler des Goethe­Gymnasiums in BensheimStaatsorchester DarmstadtJohannes Zimmermann Musikalische Leitung

4. Familienkonzert 4. Mai 2014 | Kleines Haus

5. Schulkonzert8. Mai 2014 | Kleines Haus

Romeo und Julia reloaded

Nach dem Premierenbesuch von African Queen von Bernd Schmidt nach C.S. Forester stand für mich fest, dieses Stück besuche ich mit meiner 9. Real schulklasse. Im Ethikunterricht behandel­ten wir das Stück und klärten offene Fragen wie: Was bedeutete es, im Ersten Weltkrieg Kolonien zu erbeuten? Was heißt Missionieren? Wie ging man mit den Schwar zen im afrikanischen Busch um? Kann man einen Menschenaffen zu einem Bibelleser erziehen? … Parallel dazu haben wir im Kunstunterricht die „African Queen“ als Relief aus Pappmaché ent­ stehen lassen. So haben die Schüler ihre Vorstel ­ lung von dem kleinen Dampfschiff umgesetzt und sich haptisch mit dem Thema auseinan der­gesetzt. Ein Theaterworkshop mit der Theaterpädagogin versetzte die Jugendlichen auf spielerische Art in die Rollen von Rose, Charlie oder auch dem Affen Humphrey. Dabei ist immer wieder er­staun lich, wieviel schauspielerisches Talent in den Schülern schlummert . Das Highlight des Projekts war natürlich der Theaterbesuch in der Bar der Kammerspiele, bei dem die Schüler hautnah am Geschehen dran waren. Sie verfolg ten das Stück gebannt. Bei dem anschließenden Publikumsgespräch beteiligen sich die Jugend lichen rege an der Diskussion mit den Schauspielern. (br)

African Queen – ein Schultheaterprojekt mit vielen Facetten

U 20 Poetry Slam

SchnuppertagAm Girls‘­ bzw. Boys‘ Day schnuppern Kinder ei nen Tag in einen für das gegenteilige Ge­schlecht typischen Beruf. Nach einer Führung, in der alle Abteilungen unseres Theaters vorge­stellt wurden, verteilten sich 37 Mäd chen und Jungen auf die verschiedensten Berufe in unse­

rem Haus. Die Jugendlichen ent warfen, näh ten, sägten, schminkten, bohrten und malten unter professioneller Anleitung an den unterschied­lichsten Werkstücken, sodass sie am Ende des Tages einem Menge neuer Erfahrungen mit nach Hause nahmen. (cf)

Am 21. und 22. Juni 2014 bringen wir unsere Spielclubs für Kinder, Jugendliche und Erwach­sene geballt an einem Wochenende zusammen. So haben die Gruppen die Möglichkeit sich gegenseitig zu besuchen und auszutauschen. Wir öffnen die Vorstellungen aber auch für alle Freunde, Familien und interessierte Zuschau er um einen Ein blick zu bekommen wie die unterschiedlichen Gruppen in dieser Spielzeit gearbeitet haben. Es soll ein kleines Festival ent­ stehen welches für alle Teilnehmer und Zuschau­er unvergesslich sein wird. (me)

Noch mehr Theater für Jung und Alt

Das Relief der African Queen

Publikumsgespräch mit den Schauspielern

Zündstoff

Page 9: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014 Konzert | 9

8. SinfoniekonzertReinhold Friedrich TrompeteMartin Lukas Meister Musikalische Leitung

Anno Schreier AbendempfindungHerbert Willi Eirene für Trompete und OrchesterHerbert Willi Echo of Eirene für Solo­Trompete | UraufführungAnton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B­Dur

„Das sind Töne aus anderen Welten, abgrundtiefe Mysterien, die man wohl schaudernd ahnen, aber niemals enträtseln wird“, bemerkte Hugo Wolf über Bruckners 5. Sinfonie. Die 5. Sinfonie gilt als ein Meisterwerk kompositorischer Kühnheit und kontra­ punktischer Kombinatorik. Sie erscheint als Bruck­ners persönlichstes Werk, als das Werk eines tief im Glauben verwurzelten Menschen. Sie wirkt wie ein ungeheurer Kraftakt des kompositorischen Ge­staltungswillens, vom ersten bis zum letzten Ton durchzogen von einem Geflecht kontrapunktischer Satzkünste, das in einer grandiosen musikalischen Architektur gipfelt. Eröffnet wird das Konzert durch die eindrucksvolle Klangmalerei Abendempfindung des jungen Karlsruher Komponisten Anno Schreier. Das Trompetenkonzert des österreichischen Kompo­nisten Herbert Willi stellt eine Huldigung an Eirene, die griechische Göttin des Friedens, dar. Herbert Willi beschreibt seinen Kompositionsstil als ein „Inneres Hören“, bei dem es ihm darum ginge, in aller Stille von den verschiedenen Einflüssen des Tages loszulassen, bis aus dieser Situation heraus neue Gestalt erkennbar und hörbar werde. In diesem Konzert findet darüber hinaus die Uraufführung sei­nes Werkes Echo of Eirene statt. (dk)

6. Juli 2014 | 11 Uhr | Großes Haus7. Juli 2014 | 20 Uhr | Großes Haus

Sinfoniekonzerte

Einführungen zu den Sinfoniekonzerten finden 45 Minuten vor Konzertbeginn im Foyer statt.

8. KammerkonzertXavier de Maistre Harfe

Georg Friedrich Händel Konzert für Harfe B­Dur op. 4/6Giovanni Battista Pescetti Sonate c­MollFrancisco Tárrega Recuerdos de la AlhambraElias Parish-Alvars La Mandoline – Grande Fantaisie für Harfe op. 84Enrique Granados Valses poéticos für Gitarre André Caplet À l’Espagnole und à la Française für Harfe solo Bedřich Smetana Die Moldau

Händel und Granados in einem Konzert? Dazu noch Smetana und eine Reihe un­ oder kaum bekannter Komponisten? Nur ein Ausnahmemusiker kann sich an ein solches Programm wagen. Aber genau dies ist Xavier de Maistre. Mit 24 Jahren gewann er den renommierten Harfenwettbewerb von Bloo­mington/USA, ein Jahr später berief man ihn als Soloharfenisten zu den Wiener Philharmonikern. Durch seine Auftritte weltweit und dank vielfach ausgezeichneter CD­Einspielungen gelang es de Maistre fast im Alleingang, die Harfe aus der Nische des belächelten Saloninstrumentes herauszuholen. Die Süddeutsche Zeitung schwärmte von der „sug­ gestiven Intensität“ seines Spiels, die dort hin­reiche, „wo der Intellekt nichts mehr zu sagen hat.“ Hinzu kommen Neugier und Entdeckerfreude, mit der er Stücke auf das Programm setzt, von denen man sich eine Bearbeitung für Harfe nur schwer hätte vorstellen können! (mb)

15. Mai 2014 | 20 Uhr | Kleines Haus

9. KammerkonzertWeimarer Bläserquintett Tomo Jäckle Flöte | Frederike Timmermann Oboe | Sebastian Lambertz Klarinette | Stephan Schottstädt Horn | Jacob Karwath Fagott

Gioachino Rossini Ouvertüre zu Der Barbier von SevillaPaul Hindemith Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24 Nr. 2Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento B­Dur KV 270 | Musik für eine Orgelwalze F­Dur KV 616 György Ligeti Sechs Bagatellen für BläserquintettPaul Taffanel Bläserquintett g­Moll

Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn – fünf so verschiedene Instrumente in der Kammermusik zu ­ sammenzuführen, dieser Kunst verschrieben sich ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert viele Komponisten, um so ein „geblasenes“ Gegenstück zur noch recht jungen Form des Streichquartetts zu finden. Wie wohl das gelungen ist, präsentiert

Kammerkonzerte das junge Weimarer Bläserquintett in einem Programm, das ausgehend von Mozarts heiterem Divertimento und Rossinis berühmter Barbier­Ou­vertüre einen Bogen über das romantische Quin ­ tett Taffanels bis in die klangvollen tonalen Werke Ligetis und Hindemiths spannt. Seit seiner Gründung 2002 konzertiert das Wei­marer Bläserquintett auf bedeutenden Podien wie der Kölner Philharmonie oder dem Herkules­ saal München, beim Schleswig­Holstein­Musik­festival und dem Mozartfest Würzburg. (mb)

5. Juni 2014 | 20 Uhr | Kleines Haus

10. Kammerkonzert Claire Huangci Klavier

Johann Sebastian Bach Französische Suite Nr. 5 G­Dur BWV 816Frédéric Chopin Sonate Nr. 3 op. 58 h­MollFranz Schubert Impromptus D 935, Nr. 3 & 4Franz Liszt Ouverture zu Tannhäuser von Richard Wagner

Nachdem sie bereits im Dezember 2012 beim 3. Sinfoniekonzert das Publikum begeisterte, kehrt die amerikanische Pianistin Claire Huangci nun für einen Soloabend zurück ins Staatstheater Darmstadt. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin – hervorzuheben sind ihr 1. Preis beim IX. In­ternationalen Chopin­Wettbewerb 2009 in Darm­ stadt sowie der 2. Preis beim Münchner ARD­Musikwettbewerb 2011 – präsentiert wichtige Mark steine der Klavierliteratur. Ausgehend von Johann Sebastian Bachs 1723/24 entstandener 5. Französischer Suite – in ihrer Vereinigung spa­nischer, englischer, deutscher und franzö sischer Tanzformen eher eine „Europa­Suite“ – widmet sich Claire Huangci Frédéric Chopins monumen­taler Klaviersonate op. 58 und zwei der poetischen Impromptus aus 935, die Franz Schubert in seinem letzten Lebensjahr schuf. Dass Claire Huangci nicht ohne Grund weltweit für ihre technische Brill anz gefeiert wird, kann sie in Liszts furioser Konzert­paraphrase über Wagners Tannhäuser­Ouverture unter Beweis stellen. (mb)

3. Juli 2014 | 20 Uhr | Kleines Haus

reingehört! #4Zoltán Kodály Háry János Suite

In reingehört! #4 nehmen wir für Sie gemeinsam mit dem Staatsorchester Darmstadt die Háry János Suite des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály unter die Lupe. Um welche Geschichten handelt es sich eigentlich, von denen der altgediente Soldat Háry János in seinen Erinnerungen schwelgt? Und zitiert der Komponist wirklich ungarische Volkslieder in seinem Werk? Es gibt spannend Hintergrundinfos zum Werk und zum Komponisten. Eine Stunde, die es in sich hat!

Staatsorchester DarmstadtMartin Lukas Meister Musikalische Leitung

18. Juni 2014 | 19 Uhr | Großes Haus

7. SinfoniekonzertBaiba Skride ViolineRalf Weikert Musikalische Leitung

Franz Liszt HunnenschlachtFelix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e­Moll op. 64 Leoš Janáček Violinkonzert Wande rung einer Seele Zoltán Kodály Háry János Suite

Ein historisches Fresko von Wilhelm von Kaulbach inspirierte Franz Liszt zu seiner Sinfonischen Dichtung Hunnenschlacht, mit der er die Tradition des musi kalischen Schlachtengemäldes fortführt. Felix Men delssohns Violinkonzert besticht vor allem durch seine Schwerelosigkeit, mit der die orchestrale und solistische Virtuosität miteinander verknüpft wer­den. Leoš Janáčeks Violinkonzert Wanderung einer Seele ergänzen diese Stimmung aus einer philo­sophischen Sichtweise heraus. Der Komponist ließ sein Werk unvollendet, um stattdessen Frag mente daraus in seine Oper Aus einem Totenhaus einfließen zu lassen. Zum Abschluss des Konzertes lässt Zoltán Kodály in seiner Orchestersuite den ausgedienten Soldaten Háry János in Erinnerungen an die glanz­volle kaiserlich­königliche Zeit schwel gen. (dk)

Baiba Skride zählt zu den profiliertesten Geige­rinnen unserer Zeit. Sie spielte bereits mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonie­orchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Lon­don Philharmonic Orchestra.

Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V.

15. Juni 2014 | 11 Uhr | Großes Haus16. Juni 2014 | 20 Uhr | Großes Haus

Liederabende im FrühsommerZwei Benefizkonzerte im Foyer Großes Haus

Im Juni präsentieren sich unsere Ensemble mit­glieder von einer ungewohnten Seite: Gleich zwei Mal laden wir sie zu einem außergewöhnlichen Liederabend ins Staats theater ein. Margaret Rose Koenn und David Pichlmaier interpretieren ge mein sam ein Kleinod der Liedkunst, das Ital­ ienische Liederbuch von Hugo Wolf. Ein ganz anderes Programm interpretieren der ukrai­nische Bariton Oleksandr Prytol yuk und die japa ­ nische Sopranistin Aki Hashimoto: Sie singen bezaubernde Lieder aus ihrer Heimat. Daneben wird Diana Wolf gemeinsam mit ihrem Liedbe­ gleiter Michael Erhard musikalische Höhepunkt aus Der Großherzogin von Gerolstein und weitere bekannte Melodien zu Gehör bringen. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei, wir bitten um Spenden für die Malte ser Hos­ pizdienste Darmstadt beziehungs weise für die AIDS­Hilfe Darmstadt e. V. (dk)

11. Juni 2014 | 20 Uhr | Foyer Großes Haus14. Juni 2014 | 15.30 Uhr | Foyer Großes Haus

Page 10: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 201410 | Konzert & Fördervereine

Nach(t)klängeLange Nacht der Neuen Musik

In Kooperation mit dem Internationalen Musik institut Darmstadt

Catherine Vickers, Claire Huangci Klavier Lucas Fels VioloncelloStaatsorchester DarmstadtMusikalische Leitung Martin Lukas Meister

Darmstadt gilt seit vielen Jahrzehnten als inter­nationales Zentrum für zeitgenössische Musik. Die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik spie­len hierbei eine wegweisende Rolle: Sie verstehen sich als ein Forum für Komponisten, Interpreten,

Die letzten 10 JahreRückblick der Fördervereine

Der Verein der Freunde des Staatstheaters e. V. be­steht seit über 60 Jahren. Sein Anliegen ist, das Darmstädter Theater mit seiner großen Tradition zu unterstützen und zu fördern, damit es seinen Platz in der Rhein­Main­Region behaupten kann.Auch in den letzten zehn Jahren haben sich die Theaterfreunde vielfach engagiert: So konnten der Bestand historischer Musikinstrumente erwei­tert und die technische Ausstattung im Foyer und den Kammerspielen erneuert werden. Der Verein förderte auch Produktionen wie Siegfried aus Wag­ ners Ring und Die Trojaner von Hector Berlioz. Seit Jahren unterstützt der Verein mit den Schul ­ theatertagen den Nachwuchs. Er hilft, die Konzer­

5. KonzertElisabeth Auerbach Mezzosopran Es spielen Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt und Gäste

Johann Nepomuk Hummel Partita in Es­Dur für BläseroktettFranz Schubert Der Strom für Sopran, Horn und KlavierAdolf Busch Der Blick für Sopran, Violine und Klavier | Abend für Sopran, Violoncello und Klavier | Klaviertrio a­Moll op. 15Richard Strauss Stiller Gang für Sopran, Violoncello und Klavier | Alphorn für Sopran, Horn und KlavierLudwig van Beethoven Rondino in Es­Dur WoO 25 für Bläseroktett

Für gewöhnlich wird ein Liedsänger nur von einem Pianisten begleitet. Immer wieder jedoch haben Kom ponisten auch Formen erkundet, in denen die­ sem Paar noch ein weiteres Instrument zur Seite gestellt wird, so wie in den bei Soli fan tutti präsentierten Werken von Schubert, Strauss und Adolf Busch. Von diesem berühmten Geiger, der ab 1922 fünf Jahre lang in Darmstadt lebte, erklingt außerdem das Klaviertrio a­Moll. Den imposanten Rahmen für dieses Programm bilden zwei Bläser­oktette von Ludwig van Beethoven und dessen Wie­ner Weggefährten Johann Nepomuk Hummel. (mb)

25. Mai 2014 | 11 Uhr | Foyer Großes Haus

6. KonzertErica Brookhyser Mezzosopran | Andreas Wagner Tenor | Darmstädter Barocksolisten: Christiane Dierk, Damaris Heide-Jensen, Antje Reichert, Ethem Emre Tamer Violine | Angela Elsäßer Violoncello

Antonio Vivaldi Concerto C­Dur für Streicher und B.c. | Concerto d­Moll für Streicher und B.c. | Concerto grosso a­Moll für 2 Violinen, Streicher und B.c. | Sinfonia aus der Oper L’OlimpiadeArcangelo Corelli Concerto grosso F­Dur op. 6 Nr. 9Claudio Monteverdi Nigra sum aus der Marienvesper | Auszüge aus der Oper L’Incoronazione di PoppeaAndrea Falconieri Ciaccona Orazio Gentileschi | Battalla de Barabaso yerno de SatanasFrancesco Geminiani Sonata d­Moll Nr. 2 für Violoncello und B.c.Biagio Marini Sonata sopra „La monica“

Schon fast traditionell gehört das letzte Soli fan tutti­Konzert einer Spielzeit den Mitgliedern der Darmstädter Barocksolisten, die ihr 10jähriges Jubiläum feiern. (mb)

22. Juni 2014 | 11 Uhr | Kleines Haus

Soli fan tutti

Heiner klassisch Umsonst und nicht drinnen!

In Zusammenarbeit mit dem Darm städter Hei ­ ner fest findet auch in diesem Jahr wieder das Freiluftkonzert Heiner klassisch statt. Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames und mit reißendes Programm mit berühmten Ouvertüren und Arien aus Oper und Operette. Das Staats orchester Darmstadt und Solisten des Opernensembles mu sizieren unter der Leitung von Generalmusik­direktor Martin Lukas Meister. (dk)

6. Juli 2014 | 19 Uhr | Georg-Büchner-Anlage

Anja Jung Alt Kinderchor und Damenchor des Staatstheaters Darmstadt | Damenchor des Musikvereins Darmstadt e. V. | Staatsorchester Darmstadt Martin Lukas Meister Musikalische Leitung

Extrakonzert: Gustav MahlerSinfonie Nr. 3 d­Moll

„Meine Sinfonie wird etwas sein, was die Welt noch nicht gehört hat! Die ganze Natur bekommt darin eine Stimme und erzählt so tief Geheimes, das man vielleicht im Traum ahnt!“ Seit den 1890er Jahren hatte Gustav Mahler in seinem Leben eine Trennung zwischen seinem Dirigentenberuf und seiner Arbeit als Komponist angestrebt: Gustav Mahler beschreibt seine dritte Sinfonie als „ein Instrument, auf dem das Universum spielt. Und so bildet mein Werk eine alle Stufen der Entwicklung in schrittweiser Steigerung umfassende musi kalische Dichtung. Es beginnt bei der leblosen Natur und steigert sich bis zur Liebe Gottes!“ Die dritte Sinfonie gehört zur Trias der „Wun­derhorn­Sinfonien“, die sich programmatisch mit Clemens Brentanos und Achim von Arnims Gedichtsammlung Des Knaben Wunder horn be­schäftigen. Typisch Mahler’sche herzzerreißende Melodien wechseln mit Marschmotiven voller Lebensenergie. Liebe, Schmerz und Lust begeg­nen einander mit größtmöglichem Kontrast. Ein Tipp für Mahler­Fans: Das Konzert der Phil­harmonie Merck mit der 2. Sinfonie d­Moll von Gustav Mahler am 4. Mai 2014 im Staatstheater Darmstadt. (dk)

18. Mai 2014 | 18 Uhr | Großes Haus

Extrakonzert: Gustav MahlerSinfonie Nr. 3 d-Moll

treihe Soli fan tutti fort zu setzen und finanziert die Stimmbildung für die jungen Sänger des Kinder­chores.In Gesprächsrunden werden Künstler und Mit­arbeiter des Theaters vorgestellt und Vorträge organisiert. Das Staatstheater bietet bei den Zu­sammenkünften der Vereinsmitglieder ein künst­ lerisches Programm an, Eintrittskarten zu Soli fan tutti gibt es zum halben Preis und für Offene Proben erhalten Vereinsmitglieder freien Eintritt.Der Verein blickt gerne auf die Intendanz von John Dew im Bewusstsein zurück, die Leistungen des Hau ses mit Begeisterung unterstützt zu haben. (pb)

Unermüdliche Förderer: Die Freunde des Staatstheaters

Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V.Vor 25 Jahren wurde der Freundeskreis auf Initiative des damaligen GMD Drewanz gegründet. Der Verein hat sich die Aufgabe gestellt, die Sinfoniekonzerte des Staatstheaters gezielt zu fördern. Es werden Mittel zur Verfügung gestellt, um hochkarätige Künstler nach Darmstadt zu holen.In Zeiten knapper werdender Mittel ist das Staats­orchester Darmstadt mehr denn je auf Förderung angewiesen. Dem Freundeskreis gehören zur Zeit

230 Förderer an, die das Privileg genießen, an den Generalproben der Konzerte teilnehmen zu dürfenIn dieser Spielzeit fördert der Verein das 7. Sin­foniekonzert mit Baiba Skride (Violine) unter der Leitung von Ralf Weikert. Die Mitglieder des Freundeskreises können anschließend die Solistin, den Dirigenten und die Musiker des Orchesters beim Empfang im Foyer des Großen Hauses ken­nenlernen. (khh)

Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V.Es war die Aura von Begeisterung, Offenheit, Le­benslust und Nähe, die uns Mitglieder bewog, im Mai 2009 den Verein Tanztheaterfreunde Darmstadt e.V. zu gründen. Anhänger von Mei Hong Lins spe­ziellem Stil des Darmstädter Tanztheaters kamen dazu, engagierten sich finanziell und ideell.Dem Verein lag es immer am Herzen, besonders die Tänzerinnen und Tänzern zu unterstützen. Es entstand ein Fonds zur Unterstützung bei Krank­heitsfällen, Trainingsjacken mit Aufdruck wurden angeschafft, Bücher zum ehrenamtlich erteilten

Deutschunterricht gekauft. Bei Premieren­ und Ab­schiedsfeiern waren die Tänzer Gäste des Vereins.Theaterfahrten wurden durch den Verein organi­siert, Vorträge gehalten und schließlich leisteten Vereinsmitglieder fast 400 Arbeitsstunden bei der Zubereitung des Menüs in Tödlicher Genuss. Für viele der Miitglieder waren Mei Hong Lins Produktionen Vergissmeinnicht und Die Brautschminkerin Höhe­punkte, weil sie hier mitwirken durften.Wir sind traurig, dass das Ende einer Ära bevorsteht. Mei Hong Lin wird uns fehlen! (mj)Darmstädter Barocksolisten

Performer, Klangkünstler und Wissen schaftler. Auch das Staatsorchester Darm stadt hat sich die Pflege und Förderung zeitge nös sischer Musik auf die Fahnen geschrieben. Grund genug für die beiden „Seelenverwandten“ in Sachen Neuer Musik ein gemeinsames Konzert zu veranstalten. Das Staatsorchester Darm stadt präsentiert seine Uraufführungen der aktuellen Spielzeit: So gibt es neben einem Wie derhören mit dem Konzert für Sprecher und Orchester Rilkes Weg von Alessandro Cadario, dem Klavierkonzert ISIS von Cord Meijering und dem Quintett für Blechbläser von Herbert Willi eine Uraufführung des Darmstädter Komponisten Alois Bröder: Sept Nouvelles Variations. Mit dem Cellisten Lucas Fels (Arditti Quartett) und der Pianistin Catherine Vickers präsentieren wir zwei international re­nommierte Experten für Neue Musik. Nach dem musikalischen Auftakt im Foyer folgt der Höhepunkt des Abends, das Konzert im Kleinen Haus. Der Ausklang findet in den Kammerspielen statt. (dk)

28. Juni 2014 | 20 Uhr Foyer | Kleines Haus | Kammerspiele

Musik im ganzen Haus – die Nach(t)klänge im Staatstheater

Page 11: Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014 Gastspiele & Extras | 11

Zum Ende der Intendanz von John Dew gibt es in der letzten Theaterzeitung ein ganz be­sonderes Rätselvergnügen. In 10 Fragen wird nach Inszenierungen und Besonderheiten aus den letzten 10 Spielzeiten gefragt. Zu ge win­ nen gibt es zwei Karten für die Abschlussgala Besenrein am 12. Juli 2014.Viel Spaß beim Knobeln! (Eine kleine Hilfe: das Spielzeit­Archiv auf www.staatstheater­darmstadt.de)

1) Bei welcher Schauspielinszenierung wurden Hasenmasken an das Publikum verteilt?6. Buchstabe des 4. Wortes gesucht.(Tipp: Spielzeit 2010 | 2011)

2) Gesucht ist eine despotische Frauengestalt, die zur ersten und zur letzten Spielzeit von John Dew den Spielplan des Tanztheaters heim sucht.4. Buchstabe des Nachnamens gesucht.(Tipp: Spielzeit 2004 | 2005)

3) Welches Stück der Opernreihe Das Werk von Carl Orff wurde in der Spielzeit 2009 | 2010 gezeigt? 1. Buchstabe des 4. Wortes gesucht. 4) In der Spielzeit 2005 | 2006 bot das Staats­orchester eine Konzertreihe der besonderen Art in der Orangerie. (Der Titel besteht aus zwei Wörtern.)4. Buchstabe des 2. Wortes gesucht.

5) Für welche Produktion wurde das wohl größte Pferd Darmstadts erschaffen? 7. Buchstabe des 2. Wortes gesucht. (Tipp: Spielzeit 2012 | 2013)

6) In einem maritimen Weihnachtsmärchen erhält die kleine Meerjungfrau an ihrem 15. Geburtstag einen neuen Namen. Wie wird sie fortan genannt? 4. Buchstabe gesucht. (Tipp: Spielzeit 2006 | 2007)

7) Ein kleines schäbiges Hotel in Paris – frem­de Menschen die Freude und Nöte teilen – alle

Theaterquizauf der Suche nach einer neuen Zukunft und Existenz. Wie nannte Mei Hong Lin dieses Tanztheaterstück in dem unterschiedliche Kulturen und Charaktere aufeinander treffen?2. Buchstabe des 2. Wortes gesucht. (Tipp: Spielzeit 2007 | 2008)

8) Wie lautet der Leitsatz der Kaufmannsfa­milie Buddenbrook in der Inszenierung von Peter Hailer? 1. Buchstabe des 4. Wortes gesucht.(Tipp: Spielzeit 2008 | 2009)

9) Eine Oper, bestehend aus drei Einaktern und das ganze Opernensemble an einem Abend auf der Bühne. Welche Opernpremiere bildet den krönenden Abschluss von John Dews Inszenierungen am Staatstheater Darmstadt?2. Buchstabe des 1. Wortes gesucht.(Tipp: Spielzeit 2013/2014)

10) Das berühmteste Liebespaar überhaupt war auch Basis für eine von Mei Hong Lins Tanzthea­ terproduktionen. Aus wessen Feder stammt die Geschichte ursprünglich? 7. Buch stabe des Nachnamens gesucht. (Tipp: Spielzeit 2011 | 2012)

Die Lösung besteht aus einem Wort. Die Reihen­ folge der Buchstaben entspricht nicht der Rei­hen folge der Fragen.Einsendeschluss ist der 15. Mai 2014. Hier gilt das Datum des Poststempels bzw. des E­Mail­Eingangs.Gewinn: Zwei Karten für die Abschlussgala Be­senrein am 12. Juli 2014.

Staatstheater DarmstadtKommunikation und MarketingStichwort: TheaterquizGeorg­Büchner­Platz 164283 Darmstadt

Oder per E­mail an: presse@staatstheater­darmstadt.de

Aufersteh’n, ja aufersteh’n!Gustav Mahler 2. Sinfonie d­Moll

Susanne Serfling Sopran | Stefanie Schaefer Mezzosopran | Frankfurter Kantorei Darmstädter Kantorei | Philharmonie Merck Wolfgang Heinzel Dirigent

4. Mai 2014 | 18 Uhr | Großes Haus

Bitte beachten Sie auch das Konzert des Staats orches ters Darmstadt mit Mahlers 3. Sinfonie am 18. Mai 2014 im Großen Haus.

Philharmonie Merck zu Gast

Centralstation zu Gast

The Knights, New YorkLuigi Boccherini Sinfonie d­Moll | Philipp Glass Suite from Orphée | Sufjan Stevens Rabbit Suite | Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C­Dur

Eric Jacobsen Dirigent

2010 war dieses ungewöhnliche Orchester aus New York zum ersten Mal in Darmstadt zu Gast – und es blieb nachhaltig im Gedächtnis! The Knights (Die Ritter) wagen sich nun in ihrem aktuellen Programm in Boccherinis Teufelshaus und messen sich an Mo­zarts Jupiter­Sinfonie.

25. Mai 2014 | 18 Uhr | Großes Haus

Am 14. April 2014 starb Alexander U. Martens nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Martens begann über eine Lehre als Verlagskauf­mann seinen Weg zum Journalisten und Publizisten,

Anoushka Shankar: Traces Of YouTraditionelle indische Klänge im modernen Gewand

Es gibt wohl kaum ein anderes Musikinstrument das so archaisch und spirituell anmutet wie die Sitar, die von dem Virtuosen Ravi Shankar weltweit bekannt gemacht wurde. Seine Tochter Anoushka hat es sich zur Aufgabe gemacht, die musikalische Philosophie ihres Vaters zu bewahren und in neuen Klangräumen und Kontexten fortzuführen. Die 32­jährige Sitar­Spie lerin und Halbschwester von Norah Jones stu­ dierte die klassische indische Musik bei ihrem Vater und trat fast 20 Jahre lang mit ihm auf. Ihr erstes Album „Anoushka“ veröffentlichte sie 1998. Auf „Tra­ces of You“, ihrem siebten Album erzählt die Künst­ lerin eine beeindruckend persönliche und daher sehr berührende Geschichte, die nicht zuletzt geprägt ist durch den Tod ihres Vaters im Dezember 2012.

17. Mai 2014 | 20 Uhr Einlass 19.30 Uhr | Großes Haus

Was die letzten 10 Spielzeiten die Foyers des Staats theaters Darmstadt schmückte, kann zum Ende dieser Spielzeit bei Ihnen hängen. Einmali ge Fotografien aus allen Sparten können in unter­schiedlichen Formaten (3,4 x 2,0 m; 1,5 x 2,0 m; 1,2 x 2,0 m) für 15 bis 30 € erworben werden. Eine Übersicht der Szenenfotos finden Sie unter www.staatstheater-darmstadt.de/plakate. Über ein Kontaktformular können Sie Ihr gewünschtes Groß ­ foto bestellen. Bezahlung und Abholung erfolgen nach persönlicher Absprache an der Vor ver kaufs­kasse.

Nachruf Alexander U. Martens

Hagen Rether: LiebeOhne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit

Hagen Rether, der Kabarettist am Klavier, tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton bringt er böse Wahr ­ heiten unters Volk – genau beobachtet und ohne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrekt­heit.Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängig­keiten ist undurchsichtig: Vor diesem Hintergrund versucht Rether Strippenzieher den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen aufzudecken und Sensationen als mediale Ablenk­ungs manöver zu enttarnen. Die Geschichten, die er – mal weinend, mal lachend, mal singend – erzählt wären zum Verzweifeln, wenn die Protagonisten nicht so lächerlich wären.

10. Mai 2014 | 20 Uhr Einlass 19.30 Uhr | Großes Haus

10 Jahre Intendanz John DewMit einem 200 Seiten starken Rückschaubuch verabschieden sich John Dew und sein künst­lerisches Team aus Darmstadt. Ein Buch im DIN A­4 Format, voller einzigartiger Farb fotos, schöner Erinnerungen und vielen Momenten zum Weinen und Lachen. Ge spickt mit aus­

Dieses einmalige Angebot ist ein Projekt im Rah­men eines Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur (FSJ Kultur) und wird von der Landesvereinigung für Kulturelle Bildung Hessen e. V. (LKB Hessen) und dem Staatstheater Darmstadt unterstützt. Der Ver­ kaufserlös wird der LKB Hessen gespendet, die seit 10 Jahren das FSJ Kultur in Hessen organisiert.Theaterfotos im Großformat eignen sich bestens, öffentliche Einrichtungen oder auch Geschäfts­räume individuell zu gestalten. (lb)

gesuchten Textbeiträgen von Künstlerinnen und Künstlern, die die letzten zehn Jahre kultureller Arbeit am Staatstheater maßgeblich geprägt haben. Ab Ende Juni 2014 für 10 € an der Vorver­kaufskasse des Staatstheaters Darmstadt erhält­lich.

Theaterfotos im Großformat aus 10 Spielzeiten

der ihn unter anderem zum ZDF führte. Im Oktober 2004 gründete er den Verein Neue Darmstädter Ge ­ spräche e. V. mit dem Ziel, an die Darmstädter Ge­spräche der 1950er und 60er Jahre anzuknüpfen.In knapp 10 Jahren fanden über 50 Gespräche statt, die ein hohes Niveau erreichten und sich stetig steigenden Zuspruchs erfreuten. Nicht zuletzt dafür wurde ihm die Goethe­Plakette des Landes Hessen verliehen und er von der Stadt Darmstadt mit der Johann­Heinrich­Merck­Ehrung ausgezeichnet. Seine letzte Veranstaltung begleitete Martens am 23. März 2014 auf eigenen Wunsch, bereits von schwerer Krankheit gezeichnet. Traurig nehmen wir Abschied von einem engagierten Mitstreiter und treuem Freund unseres Theaters. (ms)

Page 12: Theaterzeitung

Veranstaltungen der Philharmonie Merck

www.philharmonie-merck.comDie Philharmonie Merck wird unterstützt von Merck

Unbeschreiblich groß – Gustav Mahlers Auferstehungssinfonie „Die Wirkung ist eine unbeschreiblich große!“, da war sich Gustav Mahler sicher. „Wie aus einer anderen Welt“, so beschrieb er seine zweite Sinfonie, die jetzt unter der Leitung von Chefdirigent Wolfgang Heinzel mit Susanne Serfling (Sopran), Stefanie Schaefer (Mezzosopran) sowie der Frankfurter und der Darmstädter Kantorei im Staatstheater erklingen wird. „Man wird mit Keulen zu Boden geschlagen und dann auf Engelsfittichen zu den höchsten Höhen gehoben.“

The Knights – Das New Yorker Ausnahmeorchester 2010 war dieses ungewöhnliche Orchester aus New York zum ersten Mal zu Gast in Darmstadt – und es blieb nachhaltig im Gedächtnis! Jetzt kommen die unkonventionellen „Ritter“ mit ihrem Dirigenten Eric Jacobsen erneut nach Darmstadt, um ihr neues Programm mit musi kalischen Grat­wanderungen zwischen Mozarts Jupitersinfonie, Boccherinis „Teufelshaus“ und Minimal­Music von Philip Glass vorzustellen.

Simply Strings – Streichermelos von Bruch, Britten und Grieg Innig, pathetisch und geradezu verschwenderisch melodisch, so klingt das Streichoktett von Max Bruch. Die Streicher der Philharmonie Merck, angeführt von Matthias Metzger, präsentieren diese selten zu hörende Hommage an die Spätromantik in der Centralstation, klangsinnlich eingebettet zwischen Werken von Grieg und Britten.

Karten erhältlich über unsere Homepage sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, die mit dem Vorverkaufssys­tem ztix zusammenarbeiten (z. B. Darmstadt Shop oder City-Echo).

www.facebook.com/philharmonie-merck

Aufersteh’n, ja aufersteh’n!Mahler – Sinfonie Nr. 2 c-MollStaatstheater DarmstadtSo. 4. Mai 2014 – 18 Uhr

Zu Gast bei der Philharmonie MerckThe Knights, New YorkEric Jacobsen, DirigentBoccherini, Mozart, Glass, StevensStaatstheater DarmstadtSo. 25. Mai 2014 – 18 Uhr

Simply Strings Grieg, Bruch, BrittenCentralstation DarmstadtSa. 28. Juni 2014 – 16.30 UhrEv. Kirche Neunkirchen/ModautalSo. 29. Juni 2014 – 16 und 19 Uhr

Abschlusskonzert OrchesterwerkstattMendelssohn Bartholdy, Ravel, Dvořák darmstadtiumSo. 13. Juli 2014 – 15 Uhr

Last Night meets Broadway27. Darmstäder GartenkonzertJagdschloss KranichsteinSa. 19. Juli 2014 – 20 Uhr

©S. Sm

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