2
StiftungsReport Juni 2016 Herausgeber: Stiftung NiedersachsenMetall Olaf Brandes, Geschäftsführer (V. i. S. d. P.) Schiffgraben 36 · 30175 Hannover Fax (0511) 8505-291 [email protected] www.stiftung-niedersachsenmetall.de IMPRESSUM Barbara Schneider Tel. (05 11) 961 67 42 [email protected] Susanne Harms Tel. (05 31) 242 10 61 [email protected] Ihre Ansprechpartner Ulrich Rode Tel. (05 31) 242 10 62 [email protected] Gifhorn/Salzgitter/ Peine/Wolfenbüttel Braunschweig/Celle Hannover-Nord/ Hannover-Süd/ Hameln-Pyrmont Hannover-Stadt/Hildesheim/ Alfeld/Elze/Schaumburg/ Holzminden Wer den Stiftungsreport künftig auch beziehen möchte, kann ihn per E-Mail bei Vera Glaeseker [email protected] kostenlos bestellen. Werner Gartz Tel. (0 42 31) 985 04 38 [email protected] Rotenburg/Verden/ Nienburg/Syke Lüneburg/Lüchow/Soltau Anna Noack Tel. (05 11) 961 67 44 [email protected] Wilfried Schäfer Tel. (0 51 96) 96 38 90 [email protected] Anette Bartel Sekretariat Tel. (05 11) 85 05 - 228 bartel@ niedersachsenmetall.de Imme-Kathrin Wasserscheidt Projektkoordination Tel. (05 11) 85 05 - 302 wasserscheidt@ niedersachsenmetall.de AKTUELLES AUS DER ARBEIT DER STIFTUNG NIEDERSACHSENMETALL 3. Ausgabe / Juni 2016 www.stiftung-niedersachsenmetall.de StiftungsReport Juni 2016 Göttingen/Einbeck/ Northeim/Osterode Bettina Blecher Tel. (05 51) 499 479 13 [email protected] Olaf Brandes Geschäftsführer Tel. (05 11) 85 05 - 218 brandes@ niedersachsenmetall.de Elke Peters Projektkoordination Tel. (05 11) 85 05 - 297 peters@ niedersachsenmetall.de Vera Glaeseker Projektkoordination Tel. (05 11) 85 05 - 304 glaeseker@ niedersachsenmetall.de BRAUNSCHWEIG Formel M: Hauptschule Fallersleben fährt allen davon HANNOVER Im Rollenspiel Konflikte lösen NORTHEIM / OSTERODE In einer Doppelstunde einen Elektromotor bauen Streckendurchschnitt hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 10,24 Meter auf 17,84 Meter erhöht. 43 Schülerteams von 13 Schulen aus der Region Braunschweig hatten in den Wochen zuvor Rennwagen konstruiert, die von einer handelsüblichen Mausefalle angetrieben wurden und damit eine möglichst weite Strecke fahren mussten. Bevor es auf die Rennstrecke ging, überprüften Ausbildungs- leiter und Auszubildende der Siemens AG Braunschweig die ordnungsgemäße Ausstattung der Flitzer. „Die Herausforde- rung liegt darin, eine beson- Seit fast einem Jahr gibt es das Projekt CiA – Coaching in der Ausbildung. Beim dritten Modultreffen ging es um das Thema Konfliktbewältigung. Mit verteilten Rollen spielten die Azubis Standardkonflikte durch und versuchten sich an Lösungen. Chef – Meister- Auszubildender – jeder durfte mal in eine andere Rolle schlüp- fen. Außerdem wurde behandelt, wie positive und negative Gefühle im täglichen Miteinander ge- äußert werden und wie sie beim Gegenüber ankommen. Durchweg positives Resumee zogen die Azubis nach dem ersten Ausbildungsjahr. Besonders die Begleitung durch die CiA sei eine gute Ergänzung gewesen. Viele der behandelten Themen habe ihnen echte Hilfestellung bei der Arbeit in ihren Betrieben gegeben. Am ersten Jahrgang der CiA neh- men 13 Auszubildende aus fünf niedersächsischen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie teil. Das Format begleitet die Azubis während der gesamten Ausbildungszeit. Dabei geht es nicht darum, Nach- hilfe in fachlichen Fragen zu ge- ben, sondern die Azubis paral- lel zur Ausbildung in Fragen der allgemeinen Lebensführung fit zu machen. Das Projekt knüpft an die 5.000er-Initiative" von NiedersachsenMetall an. Ein neues Projekt ist in den Kooperationsnetzwerken Northeim und Osterode gestartet worden. 65 Schüler- innen und Schüler bauten an vier Schulen gleichzeitig Elektromotoren. Dabei mussten die Sechst- bis Neuntklässler bohren, löten, biegen und eine Spule selbst wik- keln. Aus Kupferdraht, Batterien und einem Magneten bauten die Schüler einen funktionsfähigen Elektromotor. Zeiteinsatz: eine Doppelstunde. Den fertigen Motor durften die Schüler anschließend mit nach Hause nehmen. Am Projekt „10 Minuten Elektro- motor“ beteiligten sich die KGS Bad Lauterberg, das Corvinianum Northeim sowie die Wilhelm- Bendow-Schule und die Löns- Realschule Einbeck. Jede der Schulen bekam Unterstützung von Auszubildenden der Contitech Northeim, Renold GmbH Einbeck und Exide Technologies Ope- rations GmbH Bad Lauterberg. „Check the Job“ hieß es für 70 Schülerinnen und Schüler der Oberschule Westercelle. Ob Mechatroniker, Elektrotech- niker, Bautechniker oder einer der anderen vielen Berufe, die ausprobiert werden konnten, der richtige ist, konnten die Schüler vor Ort erkunden. Auszubildende von Baker Huhges, der Tech- nischen Ausbildungsstätten GmbH und der Axel-Bruns- Berufsschule Celle hatten sich kleine Mitmachexperimente für sie ausgedacht. Die Schüler konnten so einen guten Einblick in die Berufsfelder erhalten. Im direkten Gespräch erfuhren sie, was sie für die Ausbildung mit- bringen müssen und welche Inhalte in der Ausbildung ver- mittelt werden. Einige Schüler lösten die Experimente so geschickt, dass ihnen direkt vor Ort ein Praktikumsplatz im Unternehmen angeboten wur- de. Vielleicht wird ja mal ein Ausbildungsplatz daraus… Das Berufsorientierungsprojekt wurde von der TAS-Technische Ausbildungsstätten GmbH entwickelt und wird bereits seit einigen Jahren von der Stiftung NiedersachsenMetall in den Schulen der Region erfolgreich organisiert und durchgeführt. Einfallsreich mussten die Teilnehmer des Schüler- wettbewerbs „Formel M“ in Braunschweig sein. Denn sie sollten ein Fahrzeug konstru- ieren, das nur mit der Energie einer Mausefalle angetrieben wird. Und das gelang: das Team „Feuervogel 2“ von der Haupt- schule Fallerleben fuhr mit 51 Metern der Konkurrenz davon – wie in den vergangenen Jahren auch. Platz 2 belegte das Team „IGS Wallstraße 1“ aus Wolfenbüttel. Knapp da- hinter das „Team Technik“ vom Gymnasium Anna Sophianeum aus Schöningen auf Platz 3. Für Freunde der Statistik: der Die drei Gewinnerteams freuen sich über Geldpreise und Kinogutscheine. Der nächste StiftungsReport erscheint im September 2016 ders leichte und zugleich stabile Bauweise zu entwickeln", sagt Ulrich Rode von der Stiftung NiedersachsenMetall. Die ersten drei können sich über 500, 300 und 200 Euro Preisgeld und Kinogutscheine freuen. Den Preis für das beste Design erhielt das Team „Harzer Roller“ von der Oberschule Braunlage. Die Stiftung NiedersachsenMetall veranstaltet den Wettbewerb seit acht Jahren und wird dabei unterstützt von der Siemens AG Braunschweig. Klassen der Sekundarstufe I aller allgemein- bildenden Schulformen können sich an dem Wettbewerb beteiligen. Team Feuervogel von der Hauptschule Fallersleben geht an den Start. Standardsituationen werden durchgespielt und anschließend in der Gruppe besprochen. Wie geht das eigentlich, dass die Blinker am Auto blinken? Als Mechatroniker weiss man es. CELLE Über Mitmachexperimente zum Traumberuf Löten, biegen, eine Spule wickeln – fertig ist der E-Motor

Thema Konfliktbewältigung. formel M: hauptschule ... · Northeim, Renold GmbH Einbeck und Exide Technologies Ope-rations GmbH Bad Lauterberg. „check the Job“ hieß es für 70

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Thema Konfliktbewältigung. formel M: hauptschule ... · Northeim, Renold GmbH Einbeck und Exide Technologies Ope-rations GmbH Bad Lauterberg. „check the Job“ hieß es für 70

StiftungsReport Juni 2016

Herausgeber:Stiftung NiedersachsenMetall Olaf Brandes, Geschäftsführer (V. i. S. d. P.)

Schiffgraben 36 · 30175 Hannover Fax (05 11) 85 05 - [email protected] www.stiftung-niedersachsenmetall.de

iMPressuM

Barbara Schneider

Tel. (05 11) 961 67 42

[email protected]

Susanne Harms

Tel. (05 31) 242 10 61

[email protected]

ihre ansprechpartner

Ulrich Rode

Tel. (05 31) 242 10 62

[email protected]

g i f h o r n / s a l z g i t t e r /P e i n e / wo l f e n b ü t t e l

B r a u n s c h w e i g / c e l l e

h a n n o v e r - n o r d /h a n n o v e r - s ü d /h a m e l n - P y r m o n t

h a n n o v e r - s t a d t / h i l d e s h e i m /a l f e l d / e l z e / s c h a u m b u r g /h o l z m i n d e n

Wer den Stiftungsreport künftig auch beziehen möchte, kann ihn per E-Mail bei Vera Glaeseker [email protected] kostenlos bestellen.

Werner Gartz

Tel. (0 42 31) 985 04 38

[email protected]

r o t e n b u r g / ve r d e n /n i e n b u r g / s y k e

l ü n e b u r g / l ü c h o w / s o l t a u

Anna Noack

Tel. (05 11) 961 67 44

[email protected]

Wilfried Schäfer

Tel. (0 51 96) 96 38 90

[email protected]

Anette Bartel

Sekretariat

Tel. (05 11) 85 05-228

[email protected]

Imme-Kathrin Wasserscheidt

Projektkoordination

Tel. (05 11) 85 05-302

[email protected]

A K T U E L L E S A U S D E R A R B E I T D E R s T i f T u n g n i e D e r s a c h s e n M e T a l l

3. ausgabe / Juni 2016 www.stiftung-niedersachsenmetall.de

A K T U E L L E S A U S D E R A R B E I T D E R s T i f T u n g n i e D e r s a c h s e n M e T a l l

StiftungsReport Juni 2016

g ö t t i n g e n / e i n b e c k /n o r t h e i m / o s t e r o d e

Bettina Blecher

Tel. (05 51) 499 479 13

[email protected]

Olaf Brandes

Geschäftsführer

Tel. (05 11) 85 05-218

[email protected]

Elke Peters

Projektkoordination

Tel. (05 11) 85 05-297

[email protected]

Vera Glaeseker

Projektkoordination

Tel. (05 11) 85 05-304

[email protected]

B r a u n s c h w e i g

formel M: hauptschule fallersleben fährt allen davon

h a n n o v e r

im rollenspiel Konflikte lösenn o r T h e i M / o s T e r o D e

in einer Doppelstunde einen elektromotor bauen

Streckendurchschnitt hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 10,24 Meter auf 17,84 Meter erhöht.

43 Schülerteams von 13 Schulen aus der Region Braunschweig hatten in den Wochen zuvor Rennwagen konstruiert, die von einer handelsüblichen Mausefalle angetrieben wurden und damit eine möglichst weite Strecke fahren mussten.

Bevor es auf die Rennstrecke ging, überprüften Ausbildungs-leiter und Auszubildende der Siemens AG Braunschweig die ordnungsgemäße Ausstattung der Flitzer. „Die Herausforde-rung liegt darin, eine beson-

seit fast einem Jahr gibt es das Projekt cia – coaching in der ausbildung. Beim dritten Modultreffen ging es um das Thema Konfliktbewältigung.

Mit verteilten Rollen spielten die Azubis Standardkonflikte durch und versuchten sich an Lösungen. Chef – Meister- Auszubildender – jeder durfte mal in eine andere Rolle schlüp-fen. Außerdem wurde behandelt,wie positive und negative Gefühle im täglichen Miteinander ge-äußert werden und wie sie beim Gegenüber ankommen. Durchweg positives Resumee zogen die Azubis nach dem ersten Ausbildungsjahr. Besonders die Begleitung durch die CiA sei eine gute Ergänzung gewesen.

Viele der behandelten Themen habe ihnen echte Hilfestellung bei der Arbeit in ihren Betrieben gegeben.

Am ersten Jahrgang der CiA neh-men 13 Auszubildende aus fünf niedersächsischen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie teil. Das Format begleitet die Azubis während der gesamten Ausbildungszeit.

Dabei geht es nicht darum, Nach-hilfe in fachlichen Fragen zu ge-ben, sondern die Azubis paral-lel zur Ausbildung in Fragen der allgemeinen Lebensführung fit zu machen. Das Projekt knüpft an die „5.000er-Initiative" von NiedersachsenMetall an.

ein neues Projekt ist in den Kooperationsnetzwerken n o r t h e i m u n d o s te ro d e gestartet worden. 65 schüler-innen und schüler bauten an vier schulen gleichzeitig elektromotoren.

Dabei mussten die Sechst- bis Neuntklässler bohren, löten, biegen und eine Spule selbst wik-keln. Aus Kupferdraht, Batterien und einem Magneten bauten die Schüler einen funktionsfähigen Elektromotor. Zeiteinsatz: eine

Doppelstunde. Den fertigen Motor durften die Schüler anschließend mit nach Hause nehmen.

Am Projekt „10 Minuten Elektro-motor“ beteiligten sich die KGS Bad Lauterberg, das Corvinianum Northeim sowie die Wilhelm-Bendow-Schule und die Löns-Realschule Einbeck. Jede der Schulen bekam Unterstützung von Auszubildenden der Contitech Northeim, Renold GmbH Einbeck und Exide Technologies Ope-rations GmbH Bad Lauterberg.

„check the Job“ hieß es für 70 schülerinnen und schüler der oberschule westercelle.

Ob Mechatroniker, Elektrotech-niker, Bautechniker oder einer der anderen vielen Berufe, die ausprobiert werden konnten, der richtige ist, konnten die Schüler vor Ort erkunden. Auszubildende von Baker Huhges, der Tech-nischen Ausbildungsstätten GmbH und der Axel-Bruns-

Berufsschule Celle hatten sich kleine Mitmachexperimente für sie ausgedacht. Die Schüler konnten so einen guten Einblick in die Berufsfelder erhalten. Im direkten Gespräch erfuhren sie, was sie für die Ausbildung mit-bringen müssen und welche Inhalte in der Ausbildung ver-mittelt werden. Einige Schüler lösten die Experimente so geschickt, dass ihnen direkt vor Ort ein Praktikumsplatz im

Unternehmen angeboten wur-de. Vielleicht wird ja mal ein Ausbildungsplatz daraus…

Das Berufsorientierungsprojekt wurde von der TAS-Technische Ausbi ldungsstätten GmbH entwickelt und wird bereits seit einigen Jahren von der Stiftung NiedersachsenMetall in den Schulen der Region erfolgreich organisiert und durchgeführt.

einfallsreich mussten die Te i l n e hm e r d e s s c hü l e r-wettbewerbs „formel M“ in Braunschweig sein. Denn sie sollten ein fahrzeug konstru-ieren, das nur mit der energie einer Mausefalle angetrieben wird.

Und das gelang: das Team „Feuervogel 2“ von der Haupt-schule Fallerleben fuhr mit 51 Metern der Konkurrenz davon – wie in den vergangenen Jahren auch. Platz 2 belegte das Team „IGS Wallstraße 1“ aus Wolfenbüttel. Knapp da-hinter das „Team Technik“ vom Gymnasium Anna Sophianeum aus Schöningen auf Platz 3. Für Freunde der Statistik: der

Die drei Gewinnerteams

freuen sich über Geldpreise

und Kinogutscheine.

Der nächste StiftungsReport erscheint im september 2016

ders leichte und zugleich stabile Bauweise zu entwickeln", sagt Ulrich Rode von der Stiftung NiedersachsenMetall.

Die ersten drei können sich über 500, 300 und 200 Euro Preisgeld und Kinogutscheine freuen. Den Preis für das beste Design erhielt das Team „Harzer Roller“ von der Oberschule Braunlage.

Die Stiftung NiedersachsenMetall veranstaltet den Wettbewerb seit acht Jahren und wird dabei unterstützt von der Siemens AG Braunschweig. Klassen der Sekundarstufe I aller allgemein-bildenden Schulformen können sich an dem Wettbewerb beteiligen.

Team Feuervogel von der

Hauptschule Fallersleben geht an

den Start.

Standardsituationen werden

durchgespielt und anschließend

in der Gruppe besprochen.

Wie geht das eigentlich, dass die Blinker

am Auto blinken? Als Mechatroniker

weiss man es.

c e l l e

Über Mitmachexperimente zum Traumberuf

Löten, biegen, eine Spule wickeln – fertig ist der E-Motor

Page 2: Thema Konfliktbewältigung. formel M: hauptschule ... · Northeim, Renold GmbH Einbeck und Exide Technologies Ope-rations GmbH Bad Lauterberg. „check the Job“ hieß es für 70

StiftungsReport Juni 2016 StiftungsReport Juni 2016StiftungsReport Juni 2016

Mit Spaß dabei: die Schüler

und ihr Roboter.

Stolz wie Oskar: Auch im Praxistest

funktioniert der Geschwindigkeitsregler.

Erinnerung an die IdeenExpo: Das Schild

hängt demnächst neben der Schultür.

B r a u n s c h w e i g / g i f h o r n

innovativ und zukunftsweisend: Mädchen ingenieur akademie wird ausgezeichnet

c e l l e

cMc: 25 Teams treten gegeneinander an

seit einem Jahr gibt es die Mädchen ingenieur akademie Mia in gifhorn und schon ist sie preiswürdig: Beim bundes- weiten wettbewerb „ausge-zeichnete orte im land der ideen“ wurde das Projekt als eine von 100 initiativen aus rund 1.000 Bewerbungen ausgewählt.

Mit dem Wettbewerb würdi-gen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank zukunftswei-sende Ideen, die die Potenziale von Nachbarschaft im Sinne von Gemeinschaft, Kooperation

und Vernetzung nutzen und so einen gesellschaftlichen Mehrwert zur Lösung von ge-genwärtigen oder künftigen Herausforderungen schaffen. Am Ende schafften es nur vier Projekte aus Niedersachsen un-ter die 100 Preisträger. Die MIA ist eins davon.

Die Mädchen Ingenieur Aka-demie ist ein Projekt der Stiftung NiedersachsenMetall mit Unterstützung der Bundes-agentur für Arbeit Helmstedt, die BBS II in Gifhorn, GA Netz-technik sowie die IAV GmbH. Die

Akademie wird am Gifhorner Otto-Hahn-Gymnasium durch-geführt. Ein Jahr lang beschäf- tigen sich Schülerinnen der 8. bis 10. Klassen mit einem tech-nischen Projekt. In diesem er-sten Jahrgang ging es darum, ein Gewächshaus zu konstruieren, zu bauen und mit entsprechen-der Steuerung für Bewässerung und Belüftung zu versehen. Mit dem Angebot will die Stiftung NiedersachsenMetall besonders Mädchen für Technik und techni-sche Berufe interessieren.

etwa 25 schülerteams mit

etwa 25 schülerteams sind mit ihren robotern in celle gegen- einander angetreten. Die

„celle Mindstorm challenge" cMc fand in diesem Jahr zum achten Mal statt.

Auch in diesem Jahr war neben Teams aus dem Landkreis Celle auch eine Mannschaft von der KGS Schwarmstedt am Start. Die Schüler hatte die Aufgabe, ihre Roboter autonom einen Parcours mit neun Aufgabestellungen meistern zu lassen. So sollte zum Beispiel ein Turm transpor-

tiert, ein Schalter umgelegt und Hindernisse auf dem Weg über-wunden werden. Zuvor feilten die Schüler an einer ausgeklü-gelten Mechanik und brachten die Sensoren an den Robotern so zum Einsatz, dass die Geräte den Parcours möglichst fehlerfrei bewältigen konnten.

Der CMC findet jährlich im Hölty-Gymnasium Celle statt, wird von den Lehrern der Schule organisiert und von der Stiftung NiedersachsenMetall unterstützt.

h a n n o v e r

ideenfang 2017: anmeldefrist läuft

h a n n o v e r / J e v e r s e n

sia hannover: Zum Praxistest auf die rennstrecke

s c h ö n i n g e n

Mit innovativen erfindungen zur ideenexpo

wieder gestartet: der belieb-te schülerwettbewerb der stiftung niedersachsenMetall zur ideenexpo 2017 geht in die nächste runde.

Am Wettbewerb teilnehmen können Schülerinnen und Schüler aller allgemein- und berufs- bildenden Schulen, die sich in einem Team von mindestens fünf Personen zusammenfinden

und gemeinsam mit einer Lehrkraft eine zündende Idee entwickeln und umsetzen. Die Kooperation mit einem Unternehmen, einer Hochschule oder anderen Partnern ist erlaubt.

Bis zum 14. November 2016 können sich Gruppen mit ihren Projekten bewerben. Aus den Bewerbungen wählt eine fach-kundige Jury 25 Projekte aus,

die auf der IdeenExpo 2017 aus-gestellt werden dürfen. Zur Realisierung ihrer Idee erhalten diese Teams eine Förderung von 600 Euro.

Die IdeenExpo findet vom 10. bis 18. Juni 2017 in Hannover statt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb Ideenfang unter stiftung-niedersachsenmetall.de

aufgabe im 2. semester der schüler-ingenieur-akademie sia 2015/16 war es, einen geschwindigkeitsregler in ein Kart einzubauen. ob der auch funktionierte, testeten die 13 schüler und zwei schülerinnen jetzt in der Praxis.

Um die Funktionen des Reglers unter Realbedingungen messen zu können, durften sie mit dem Kart auf der WABCO-Teststrecke in Jeversen an den Start gehen. Die Ergebnisse dieser Probefahrt wurden während der Abschluss- veranstaltung den geladen Gästen bestehend aus Schul-, Instituts- und Betriebsvertretern sowie den Eltern präsentiert.

Die Teilnehmer der 5.SIA kommen von acht allgemeinbildenden Schulen aus der Region Hannover. Beteiligt waren unter anderem die Firma WABCO und die Hoch-schule Hannover. Im ersten Semester ging es bei der Entwicklung eines Fahrzeugs aus Fischertechnik um Mechanik, Steuerung und Elektronik. Im 2. Semester wurde in ein echtes Kart ein Geschwindigkeitsregler ein-gesetzt; Mechanik, Elektronik und Steuerung sind die vermittelten Wissensgebiete.

Ziel der Schüler-Ingenieur-Akademie ist es, Schüler schon frühzeitig über die Ingenieursberufe zu in-formieren.

D a s g y m n a s i u m a n n a -sophianeum ist jetzt offiziell

„Partnerschule der ideenexpo 2015“. vor einem Jahr durfte ein Team der schule als eines von 25 gewinnerteams des wettbewerbs „ideenfang“ auf der ideenexpo ausstellen.

Türrahmen und Türblatt haben die

Teilnehmerinnen der MIA selbst

geschweißt.

In Teamarbeit wird das

Gewächshaus aufgebaut.

Ihre Erfindung zeigte, wie man mit wenigen Materialien aus dem Supermarkt eine Batterie selber bauen kann. Papier wird dazu mit verschiedenen chemi-schen Stoffen getränkt, so dass eine Seite dadurch dazu gebracht wird, Elektronen abzugeben und die andere Papierseite dazu, sie aufzunehmen. Stapelt man meh-rere solcher Papiere überein-ander, können mit der Batterie sogar kleine Fahrzeuge an- getrieben werden. Das haben die Schüler im vergangenen Sommer neun Tage lang auf der IdeenExpo demonstriert.

Um die Gesamtleistung der Schule hinter dem Auftritt als Aussteller auf dem bundes-weit größten Jugendevent für Naturwissenschaften und Technik zu würdigen, haben die Stiftung NiedersachsenMetall und die IdeenExpo GmbH dem Gymnasium Anna-Sophianeum nun den Titel „Partnerschule der IdeenExpo 2015“ verliehen.