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Dokumentation der Projekttage vom 16. und 17.10.2014 Thema: Obdachlosigkeit in Berlin, was geht uns das an? Filmzusammenfassung der besonderen Art (Kinder des Himmels): Heute wollte ich die Schuhe meiner Schwester flicken lassen und für meine Eltern Gemüse einkaufen gehen. Als ich die Schuhe meiner Schwester neben die Tomaten getan habe und die Kartoffeln nehmen wollte, sagte der Verkäufer: „Nimm nicht die Kartoffeln, sondern die da unten.“ Dann nahm ich mir ungefähr zwei Kilo Potatoes und ging an die Kasse und sagte: „Mein Vater bezahlt später.“ Doch dann sah ich es, die Schuhe waren weg und ich suchte und suchte, aber ich fand sie nicht. Doch dann kippten die Tomatoes um. Das sah der Verkäufer und wurde richtig angry. Er sagte wütend: „Geh und lass dich ja nicht blicken.“ Ich rannte weg und bemerkte, dass ich das Brot vergessen hatte. Ich rannte nach Hause. Als meine Schwester herausfand, dass ich die Schuhe nicht mit dabei hatte, war sie traurig. Also teilten wir uns meine Schuhe. Nach vielen Tagen war ein Wettbewerb. Ich habe mitgemacht. Als der Tag angekommen war, war ich aufgeregt. Und dann 1, 2, 3, Schuss. Und 2000 Kinder rannten los. Ich auch. Bei den letzten drei Metern bin ich gesprintet. Und ich habe den 1. Platz gemacht, aber ich war traurig, dass ich nicht den 3. Platz erreichte, weil ich dann Schuhe gewonnen hätte. Als ich nach Hause kam, tat mir alles weh. Obdachlosigkeit in Berlin: WerWieWasWarum? Warum werden Menschen obdachlos? Manche spielen im Casino, bis sie kein Geld mehr haben Weil sie kein Geld haben und ihre Wohnung nicht bezahlen können Weil sie keine Arbeit haben Manche möchten es sogar Weil sie nicht arbeiten wollen Weil sie nicht gut in der Schule waren Weil sie krank sind Weil sie keine Familie oder Freunde haben und arm sind Weil sie ihre Familie und Kinder verloren haben Viele wollten nicht obdachlos werden, wollen aber dann auch nicht mehr zurück oder trauen sich nicht zurück Trennung vom Lebenspartner Schulden

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Dokumentation  der  Projekttage  vom  16.  und  17.10.2014  Thema:  Obdachlosigkeit  in  Berlin,  was  geht  uns  das  an?  

 Filmzusammenfassung  der  besonderen  Art  (Kinder  des  Himmels):  Heute   wollte   ich   die   Schuhe   meiner   Schwester   flicken   lassen   und   für   meine   Eltern  Gemüse  einkaufen  gehen.  Als  ich  die  Schuhe  meiner  Schwester  neben  die  Tomaten  getan  habe  und  die  Kartoffeln  nehmen  wollte,  sagte  der  Verkäufer:  „Nimm  nicht  die  Kartoffeln,  sondern  die  da  unten.“  Dann  nahm  ich  mir  ungefähr  zwei  Kilo  Potatoes  und  ging  an  die  Kasse  und  sagte:   „Mein  Vater  bezahlt  später.“  Doch  dann  sah   ich  es,  die  Schuhe  waren  weg  und  ich  suchte  und  suchte,  aber  ich  fand  sie  nicht.  Doch  dann  kippten  die  Tomatoes  um.  Das  sah  der  Verkäufer  und  wurde  richtig  angry.  Er  sagte  wütend:  „Geh  und  lass  dich  ja  nicht  blicken.“   Ich   rannte  weg  und  bemerkte,  dass   ich  das  Brot  vergessen  hatte.   Ich  rannte  nach  Hause.  Als  meine  Schwester  herausfand,  dass  ich  die  Schuhe  nicht  mit  dabei  hatte,   war   sie   traurig.   Also   teilten  wir   uns  meine   Schuhe.   Nach   vielen   Tagen  war   ein  Wettbewerb.   Ich   habe   mitgemacht.   Als   der   Tag  angekommen  war,  war  ich  aufgeregt.  Und  dann  1,  2,   3,   Schuss.   Und   2000   Kinder   rannten   los.   Ich  auch.   Bei   den   letzten   drei   Metern   bin   ich  gesprintet.   Und   ich   habe   den   1.   Platz   gemacht,  aber   ich   war   traurig,   dass   ich   nicht   den   3.   Platz  erreichte,   weil   ich   dann   Schuhe   gewonnen   hätte.  Als  ich  nach  Hause  kam,  tat  mir  alles  weh.      

       

Obdachlosigkeit  in  Berlin:  Wer-­‐Wie-­‐Was-­‐Warum?        

 

Warum  werden  Menschen  obdachlos?  

Manche  spielen  im  Casino,  bis  sie  kein  Geld  mehr  

haben  

Weil  sie  kein  Geld  haben  und  ihre  Wohnung  nicht  

bezahlen  können  

Weil  sie  keine  Arbeit  haben   Manche  

möchten  es  sogar  

Weil  sie  nicht  arbeiten  wollen  

Weil  sie  nicht  gut  in  der  Schule  waren  

Weil  sie  krank  sind  

Weil  sie  keine  Familie  oder  

Freunde  haben  und  arm  sind  

Weil  sie  ihre  Familie  und  Kinder  verloren  haben  

Viele  wollten  nicht  obdachlos  werden,  

wollen  aber  dann  auch  nicht  mehr  zurück  oder  trauen  sich  nicht  zurück  

Trennung  vom  Lebenspartner  

Schulden