Tier & Apotheke - S & D Verlag GmbH · 2013-05-19 · Die Bewe-gung des Arolium ist eng an das Aus-und Einfahren der Krallen geknüpft. Zu-erst berühren die Krallen die Oberfläche

09 | 2010 Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Tier & Apotheke

Tierporträt: Die Perserkatze

TierischeKletterkünstler

Die Supersinnedes Hundes

Diese Ausgabe wurde von Ihrer Apotheke bezahlt

Wie erkenne ich einen guten Tierheil-praktiker? Immer mehr Menschen vertrauenauf alternative Heilmethoden. Worauf Sie bei der Wahl eines guten Tierheilpraktikers achten müssen, verrät unsere Expertin.Seite 29

Bouvier des FlandresDer „Bär“ mit dem goldenen Herzliebt Kinder über alles und ist seinerFamilie treu ergeben. Eine Züchteringibt Tipps zu Haltung & Pflege.Seite 6

So bleibt der Mümmelmann gesundImpfungen sind auch für Kaninchen lebenswichtig. Welche Ihr Hopplerbraucht und was es zu beachten gilt, zeigt der Impfplan der „Ständigen Impfkommission Vet.“Seite 11

www.unsere-besten-freunde.com

Natur & Wildnis03 Kletterkünstler mit „Sekundenkleber“ 08 Tierische Navigationssysteme

Wissenschaft & Forschung03 Gewinnspiel: Eintrittskarten Zoo am Meer Bremerhaven04 Gähnen ist ansteckend04 Keine Federn, kein Gesang – Kanarienvogel05 Natur in Zahlen 05 Augen auf, Husky!05 Augenblick mal, Pony

Tierporträt06 Der „Bär“ mit dem goldenen Herz: Bouvier des Flandres18 Perser – die Königin der Katzen

Tierhaltung & Plege27 Apothekentipp: Das Wandern ist des Hundes Lust 11 Serie – Impfplan für Haustiere: So bleibt der Mümmelmann gesund20 Serie – Die Supersinne unserer Haustiere:

Hunde sind uns immer eine Nasenlänge voraus24 Unerwünschte Urlaubsmitbringsel26 Hilfe bei Schnabelräude29 Wie erkenne ich einen guten Tierheilpraktiker?

Tier & Schutz12 Alte Haustierrassen – schützens- und liebenswert

Aktuell & Erstaunlich22 Drei Border Collies geben Lebensmut – Serie: Haustiere als Therapeuten23 Gewinnspiel: Tipps zur Hundehaltung für Senioren31 Tierische Doktorspiele

Sammelserie: Zoos & Tierparks27 Zoo am Meer – Bremerhaven

Rubriken14 Juniorseiten – Rätsel und mehr16 Tierposter mit Kalenderteil19 Kreuzworträtsel30 Vorschau & Impressum31 Tierisch gesund im September

…ich bin Drago und erkläre Euch das Titelbild:Die in tropischen Wäldern Südamerikas beheimateten Gelbbrustaras haben bei der Nahrungsaufnahme einen ganz besonderen Trick entwickelt. Sie fressen Lehm, um eventuell aufgenommene Pflanzengifte unschäd-lich zu machen. Die Leibspeise der etwa 1.200 Gramm schweren und mit Schwanz bis zu90 Zentimetern langen Vögel sind Palmfrüchte, sie lassen sich aber auch Nüsse und Beerenschmecken.

Hallo ...

2 09 | 2010 Unsere besten Freunde

Inhalt

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TRENDIG, AKTUELL, ANDERS

„frau & gesundheit“ das Magazin für die moderne FrauKosmetik+Ernährung+Lifestyle und vieles mehr

Außerdem erscheinen im S & D Verlag zum 1. eines jeden Monats die Apotheken-Kundenzeitschriften: Naturheilkunde & Gesundheit, die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke, Unsere besten Freunde, gesunde und spannende Infos für Tierfreunde,KOPFfit, für Gehirnjogging und Gedächtnistraining, Rätsel-aktuell, randvoll mit Denksportaufgaben sowie SUDoku, für alle Freunde der japanischen Knobelei.

Kletterkünstler mit „Sekundenkleber“

Um an oder auf gla tten Ober flächennicht abzurutschen, haben einige Tiereganz besondere Tricks.

aubfrösche besitzen an den Finger-und Zehenspitzen rundliche Haft-ballen, die man schon mit bloßem

Auge sehen kann. Beim Klettern an glat-ten Oberflächen wird das flexible End-glied der Finger auf die Unterlage ge-presst und durch leichtes, rückwärts Zie-hen fixiert. Gleichzeitig er folgt einAusstoß von Gewebsflüssigkeit, die beider weiteren Fortbewegung des Fro-sches als winzige, klebrige Fußspur aufder Unterlage zurückbleibt.

Auch viele Insekten, wie die Honigbieneoder das Grüne Heupferd, haften mit ei-nem dünnen Flüssigkeitspolster an ihrenFüßen am Untergrund. Ein weiches„klebriges“ Kissen, das sogenannte Aroli-um, befindet sich zwischen den Krallen

an der Spitze ihres Fußes. Die Haftungauf weichen Oberflächen bewirkt einhauchdünner Flüssigkeitsfilm zwischendem Arolium und dem Untergrund. Sokleben die Tiere wie ein nasses Stück Pa-pier an einer Fensterscheibe. Die Bewe-gung des Arolium ist eng an das Aus-und Einfahren der Krallen geknüpft. Zu-erst berühren die Krallen die Oberflächeund versuchen Halt zu finden.

Wenn der Untergrund sehr weich oderglatt ist, rutschen sie ab und werden zu-rückgezogen. Dann entfaltet sich daselastische Arolium und wird mit einerFlüssigkeit aufgepumpt, die eine Drüsedes Haftpolsters produziert. Das aufge-blähte Kissen ragt nun zwischen denKrallen hervor und kann aufgesetzt wer-den. Der feine Flüssigkeitsfilm bewirktdie Haftung am Boden. Vor dem nächs-ten Schritt wird es durch einen Rückstoßseiner Außenhaut entleert und wieder

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Unsere besten Freunde Wissenschaft & Forschung

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zusammengefaltet. Nun fahren die In-sekten ihre Krallen wieder aus, und derFuß löst sich vom Untergrund. Das allesdauert den Bruchteil einer Sekunde undwird bei jedem Schritt wiederholt.

Geckos sind sogenannte „Haftzeher“und haben starre Fußpolster, die sich beijedem Schritt ablösen. Sie produzierenkeinen Flüssigkeitsfilm, sondern haftendurch feine Härchen, die wie bei einerBürste angeordnet sind. Sie werden ab-gerollt und ermöglichen bei unebenenWänden einen „Klettverschluss-Effekt“.Geckos benutzen das perfekte Haftsys-tem ihrer Zehen allerdings nur ab einergewissen Neigung. Dabei büßen sie aufrauen, geneigten Oberflächen an Lauf-geschwindigkeit ein.

Bei flachem Untergrund verzichten Ge-ckos hingegen auf ihr Haftsystem, selbstwenn sie dabei ausrutschen.

enn Ihr Kanarienvogel plötzlichverstummt, könnte das an derMauser liegen. Bei diesem jährli-

chen Wechsel des Federkleides sind dieVögel besonders empfindlich und sin-gen auch nicht. Wenn alles gut läuft, istder Gefiederwechsel nach acht Wochenwieder beendet.

Wenn allerdings die neuen Federn nichtmehr richtig nachwachsen oder der Vo-gel ständig Federn verliert, ohne einmalrichtig durchzumausern, könnte dieStockmauser schuld sein. Hierbei wirddie Mauser durch alles, was den Vogelstresst, gestört. Das können Zugluft, einStandortwechsel seines Käfigs, ständigwechselnde Lichtzeiten durch un-regelmäßigen Tagesrhythmus oder auch ständiges Erschrecken sein.

Eine große Rolle spielt auch die Ernäh-rung. Reines Körnerfutter enthält zu wenig Vitamine, Mineralstoffe und Ami-

Keine Federn, kein GesangW

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Wissenschaft & Forschung Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Britische Forscher haben heraus-gefunden, dass sich Hunde vonMenschen zum Gähnen verleitenlassen. Im Experiment beobach-teten die Vierbeiner einen Wis-senschaftler, der ihnen etwasvorgähnte und reagierten sofort.Auch zwischen Hund und Katzefunktioniert das.

Allerdings nur, wenn die Tiere an-einander gewöhnt sind, in einemHaushalt leben und die Körper-sprache des anderen kennenund verstehen. Beim Gähnenwissen Bello und Mieze offen-sichtlich, dass das Zähne zeigenkeine Drohgebärde ist. Und da-her finden sie Kuschelstunden imweichen Körbchen normalerwei-se auch alles andere als gähnendlangweilig!

Gähnen ist ansteckend

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nosäuren für den Aufbau eines neuenFederkleides. Kanarien sollten daher regelmäßig, auch außerhalb der Mauser,frisches Grünzeug (Vogelmiere, unge-spritzter Salat) und Obst erhalten. Zu Zei-ten der Mauser haben die Vögel einenerhöhten Bedarf an Nährstoffen.

Täglich frisches Keimfutter und etwasMagerquark sind optimal. Mausert derVogel trotz ausgewogener Ernährungnicht richtig durch, müssen Sie die Hal-tungsbedingungen überprüfen und Feh-ler ausschalten. Mit Homöopathie kön-nen Sie die Mauser ebenfalls positiv be-einflussen. Täglich fünf Globuli SulfurD30 im frischen Trinkwasser aufgelöstkönnen helfen.

Fragen Sie in Ihrer Apotheke!

Mächtige Eisbären, pfiffige Robben und Pinguine, Pu-mas, Schimpansen und jede Menge Nordseebewohnerfreuen sich auf Ihren Besuch (siehe auch Zoo-Sammel-serie auf Seite 27 und 28). Wir verlosen 5 x 2 Ein tritts-karten für den Zoo am Meer in Bremerhaven. Schrei-ben Sie bis zum 30. September 2010 eine ausreichendfrankierte Postkarte mit dem Lösungswort (farbig un-terlegte Felder aus dem Rätsel auf Seite19) und derAdresse der Apotheke, von der Sie „Unsere bestenFreunde“ erhalten, an:

S & D Verlag GmbHStichwort: Bremerhaven (bitte unbedingt angeben)

Postfach 12 1347592 Geldern

6 Zehen hat der Norwegische Lundehund an jedem Lauf. Er ist die einzige Hunderasse weltweit mit dieser Beson-derheit. Die sechste Zehe ist höher als die anderen ange-ordnet und bietet dem etwa 38 Zentimeter großen undsieben Kilogramm schweren Vierbeiner einen sicheren Halt beim Klettern. Den brauchte er auch, denn er wurdeeinst zur Jagd auf Seevögel (Lunde) eingesetzt.

Sein besonderer Schultergürtel ermöglicht es dem Lundehund, die beiden Vorderläufe im 90°-Winkel seitlichwegzustrecken. Um die Vögel bei der Jagd nicht zu starkzu verletzen, hat der Hund bis zu acht Backenzähne weniger als andere Vierbeiner. Weiterhin ist er in der Lage, durch seine Querfalte im Ohrknorpel die spitz nach oben stehenden Ohren zuzuklappen. Sein Gehör-gang wird so vor Schmutz und Tropfwasser geschützt.


Unsere besten Freunde Wissenschaft & Forschung

Kleine Fettpolster wölben sich über die Augen der Tiere. Sieverhindern, dass sich störender Schnee auf den Lidern sam-melt. Diese Pölsterchen verleihen arktischen Hunden einenexotischen Gesichtsausdruck mit Mandelaugen. Perfekt auf dasLeben in Kälte angepasst, sind auch die straffen Lefzen derHunde. Lose Lefzen würden beim Laufen zu Speichelbildungund Eis am Fang führen.

Augen auf, Husky!

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Ein Pony fühlt sich durch den Blick des Menschen eingeschüch-tert, denken viele Reiter. Amerikanische Wissenschaftler schei-nen jedoch das Gegenteil bewiesen zu haben. Sie ließen Studenten der Veterinärmedizinischen Universität Pennsylva-nia einer Shetlandpony-Herde entgegenlaufen. In der rechtenHand trugen sie einen Strick, mit dem sie je ein Tier einfangensollten. Obwohl ihre Augen die des Ponys starr fixierten, ließensich die Tiere geduldig den Karabiner des Stricks in ihre Halfterhängen. Von Angst und Schrecken durch den direkter Blick-kontakt also keine Spur.

Augenblick mal, Pony

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Natur in Zahlen

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Tierporträt Exklusiv aus Ihrer Apotheke

er Bouvier des Flandres wird oft„Schmutzbart“ genannt, weil seinKinnbart nass wird, wenn er trinkt

und dadurch leicht verschmutzt. Ein weite-rer Spitzname ist „der Bär“. Denn sein Kör-perbau gleicht einem soliden „festen Klotz“,der durch seine Kraft beeindruckt. Dennochist der Bouvier nicht zu schwer, um ihm, Ge-schmeidigkeit und Beweglichkeit abzuspre-chen. Sein Kopf ist mächtig, der breite kurzeKörper steht auf muskulösen Läufen mitstarken Knochen. Das Erscheinungsbild die-ser Rasse ist einzigartig: der Haarbewuchsan Kopf, insbesondere das ausgeprägte Kinnund der schwere Schnauzbart und dazu dieabstehenden Augenbrauen, bewirken den„grimmigen Ausdruck“, der für die Rasse sotypisch ist.

Doch grimmig ist er bei Weitem nicht. DerBouvier steckt voller Selbstbewusstsein.Seine Willensstärke, seine Ausdauer, seinstarkes Nervenkostüm und sein ausgegli-chenes Temperament sind kennzeichnendfür diese Rasse. Bouviers sind einfach tolleHunde. Doch sollte man nicht vergessen,dass diese Rasse ursprünglich für die Arbeitgezüchtet wurde. Ihr Wille zu lernen undFreude zu bereiten ist daher beträchtlich.Aber Bouviers wollen auch am Familienle-ben teilnehmen. Als Welpe sollten sie ihmvolle Aufmerksamkeit schenken. Für uner-fahrene Hundebesitzer einer solchen Rasseempfehle ich eine geeignete Welpenschule– mit anschließender Gehorsamsausbil-dung. Eine konsequente Erziehung ist sehrwichtig. Denn ein typischer Bouvier kann

einen sehr ausgeprägten Schutzinstinkt ha-ben. Er beschützt seine Familie und derenEigentum. Unter Ihrer Führung wird erschnell lernen, Situationen konkret einzu-schätzen und angemessen zu reagieren.

Der Bouvier sollte keine Langeweile haben,er wünscht sich einmal am Tag einen sehrausgedehnten Spaziergang. Gehen Sie mitihm neue Wege, damit er neue Eindrückekennen lernt und seinen Forschungsdrangbefriedigen kann. Der im Idealmaß 27-35 kg (Hündinnen) bzw. 35-40 kg (Rüden)schwere Vierbeiner mit einer Widerristhöhevon 59-65 cm (Hündinnen) bzw. 62-68 cm(Rüden) eignet sich für alle Sportarten. Ein Bouvier ist aber auch überaus verspieltund verschmust. Im Unterschied zu anderen

Der „Bär“ mit dem goldenen Herz

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Er liebt Kinder, ist seiner Familie treu ergeben und bei guter Erziehung,

fügsam und angepasst an ein Leben im Haus.


Unsere besten Freunde Tierporträt

Hüte- und Schäferhundrassen handelt derBouvier ruhig, gelassen und überlegt. VieleRassen reagieren impulsiv, sind leicht erreg-bar und manchmal sogar aufbrausend. DerBouvier hingegen lässt sich nur schwer irri-tieren und aus der Ruhe bringen. Doch ist erstets einsatzbereit, wenn es notwendig wird.Dadurch ist er leichter zu führen als andereGebrauchshunde.

Nun zu den Nachteilen des Bouviers: KEINE!Der gutmütige Vierbeiner steht seiner Men-schenfamilie im Durchschnitt 12 Jahre langtreu zur Seite.

Diese Hunde haben keinen Haarwechsel,und bei regelmäßiger Fellpflege keine bzw.kaum lose Haare. Allerdings muss jedem

Bouvierbesitzer klar sein, dass der Hund we-gen seines sehr dichten Fells auch schonmal etwas Schmutz mit ins Haus bringt. MeinTipp: kurzes Ausbürsten, gut trocken rub-beln bei Regen oder einfach die Pfoten ab-duschen. Das helle bis dunkel gestromteoder schwarze Fell sollte mindestens ein-bis zweimal wöchentlich gut durchgekämmtwerden. Stellen Sie den Vierbeiner dabei aufeinen geeigneten Tisch – das schont IhrenRücken und Sie kommen mühelos mit derBürste oder dem Kamm überall hin.

Der Hundebart sollte regelmäßig vomSchmutz befreit werden, damit er nicht ver-klebt. Das Trimmen des Felles sollte viermaljährlich vorgenommen werden. Hierzumöchte ich anmerken, dass es unterschied-

liche Meinungen dazu gibt. Ich habe mir an-gewöhnt, bei jedem wöchentlichen Kämmendas Fell nachzuschneiden. Baden Sie IhrenBouvier nicht öfter als notwendig.Mehr Infos erhalten Sie im Internetunter: www.bouvierzucht.de

Dagmar Hoffmann

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Natur & Wildnis Exklusiv aus Ihrer Apotheke

o bitte geht es hier nach Afrika?Wenn Zugvögel im Herbst nachSüden starten, können sie nicht

wie wir Menschen nach dem richtigenWeg fragen, sie müssen sich auf ihr an-geborenes Navigationssystem verlassen.

Dazu orientieren sich Gänse und andereder weltweit etwa 50 Millionen Zugvö-gel am Sonnenstand und am Magnet-feld der Erde. Wissenschaftler fanden he-raus, dass der Magnetsinn eng mit demoptischen Sinn verknüpft ist.

Auch Fledermäuse legen weite Stre-cken zurück, bis sie die richtige Höhle fürihren Winterschlaf finden. Da die Tierenachtaktiv sind, hat sich die Natur einganz besonderes Navigationssystem fürsie ausgedacht. Bei der „Echopeilung“stoßen die Flattermänner Schallwellenhoher Frequenz aus. Treffen diese auf ei-nen Gegenstand oder ein Tier, werdensie zurückgeworfen. Dieses Echo nimmtdie Fledermaus wahr und stellt so fest,welcher Art, wie groß und wie weit ent-fernt das Objekt ist.

W Bei Rotkehlchen liegt der Kompass zurWahrnehmung des Magnetfeldes imrechten Auge. Verbindet man den Tierenim Versuch dieses Auge, verlieren sievollkommen die Orientierung.

Aber auch die Erfahrung der Vögel spieltbei der optimalen Reiseroute eine wich-tige Rolle. Denn die Piepmätze erinnernsich an gute Brut- und Rastplätze undfolgen auf dem Weg dorthin speziellenLandmarken (Flusstäler, Gebirgskettenund Küsten).

Wenn Tiere auf Wanderschaft gehen, finden sie mit Echolot, Kompass oder Duftsignalen immer den richtigen Weg.

GansRotkehlchen

Fledermaus

Unsere besten Freunde Natur & Wildnis

Am Geruch der Umgebung erkennenLachse und viele andere Fische ihreLaichgewässer. Bei der Wanderung dort-hin orientieren sie sich am Sonnenstandund an speziellen Duftpunkten der Um-gebung.

Auch manchen Schmetterlingen (insbe-sondere Nachtfaltern) weist der Ge-ruchssinn oft den Weg. Dieser sitzt in ihren Fühlern. Der Sonnenstand istebenfalls wichtig, um ans richtige Ziel zu kommen. Denn die Falter berechnen ihreFlugbahn nach dem Lichtwinkel.

Der in Nordamerika beheimatete Mo-narchfalter ist der Rekordhalter unterden Reisenden. Er zieht im Herbst bis zu3.500 Kilometern weit nach Süden, um inden Bergen Mexikos zu überwintern.

Lachs

Schmetterling

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Wale hingegen orientieren sich bei ihrenWanderungen am Magnetfeld der Erde.Wenn die Riesen an unseren Küstenstranden hängt das oft damit zusam-men, dass ihre Wahrnehmung behindertist, weil Störungen im Magnetfeld (z. B.durch Gewitter) vorliegen. Viele Wale orientieren sich auch mit Hilfe der „Echo-location“, die ähnlich wie ein Schiffssonar arbeitet.


Ihr Apotheker steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite …

… zu allen vier Jahreszeiten!


Das Wandern ist des

Hundes Lust

Damit aus den ausgedehn ten Spazier-gängen über Stock und Stein nicht dasheulende Elend wir d, gibt es einigeszu beachten.

as Wichtigste zuerst: Um sicherenHalt bei Kletter- und Wandertourenzu gewährleisten, sollten Sie ein

Laufgeschirr, das den Hund um Brust undBauch umschließt, verwenden. So kann derVierbeiner sich nirgendwo im Geäst verkei-len und sich nicht am Halsband erhängen.Aber Vorsicht: Hunde sind keine Gämsen!Die Kletter- und Wandermöglichkeiten imhochalpinen Bereich sind begrenzt. Außer-dem sind Hunde, die an Gelenkerkrankun-gen wie Hüftgelenksdysplasie (HD), Arthro-se oder Dackellähme leiden, nicht als Wan-derbegleitung geeignet.

Bevor Sie losmarschieren, werfen Sie einenBlick auf die Pfoten. Rissige Ballen pflegenSie am besten mit Melkfett oder Vaseline.Auch wenn Ihr Hund plötzlich anfängt zu lah-men sollten Sie einen Blick auf die Pfotenwerfen. Wenn Sie auf Anhieb keine Verlet-zung sehen, fahren Sie mit einem Fingersanft über die Ballen. So können Sie auchkleinste Dornen spüren. Spreizen Sie dannvorsichtig die Ballen und untersuchen Siemit der gleichen Methode die Ballenzwi-schenräume. Finden Sie nichts und derHund lahmt trotzdem, sollten Sie die Tourabbrechen. Vermeiden Sie es auch, denHund mit vollem Bauch laufen zu lassen(erst zwei Stunden nach der Fütterung auf-brechen). Kreislauf und Magen des Tiereskönnten es sonst übel nehmen.

Während der Tour kann eine ungeschickteBewegung, ein Fehltritt oder ein Sprung ausgroßer Höhe zu einer Zerrung oder Verstau-chung führen. Der Hund jault vor Schmerzauf und lahmt. Jetzt ist sofortige Schonunggefragt. Packen Sie das Tier in den Rucksackoder tragen Sie es zum Auto. Ist der Hund zugroß und zu schwer, sollten Sie die Berg-wacht alarmieren. Zu Hause angekommen,sollten Sie das Gelenk mit einem im Gefrier-fach gekühlten Tuch umwickeln und einenTierarzt benachrichtigen. Zur Wundheilungnach Schwellungen mit Bluterguss hat sichArnica D 30 (Bergwohlverleih, ein- bis zwei-mal täglich 5 Globuli) bewährt. Bei akutenVerstauchungen, bei denen der Hund bewe-gungslos liegen bleibt, sehr berührungs-empfindlich ist, starken Durst verspürt undsich eine Schwellung zeigt, ist Bryonia(Zaunrübe) D6 das beste Mittel. Im Akutfalldreimal täglich 5 Globuli verabreichen.

Bei größeren, stark verschmutzten Wun-den(länger als 2-3 cm) oder wenn die Wund-ränder auseinanderklaffen, sollten Sie so-fort zum Tierarzt gehen. Ferner wenn dieWunde stark blutet und in Gelenknähe liegt.Wunden können nur in den ersten 4-6 Stun-den genäht werden, daher ist Eile geboten.Kleine Wunden können hingegen mit ver-dünnter Calendula-Tinktur gereinigt wer-den. Hierzu 20 Tropfen der Tinktur auf 1 ELWasser geben, einen Wattebausch damit

D tränken und die Wunde abtupfen. Zur Unter-stützung der Wundheilung kann Arnica D 30(ein-bis zweimal täglich 5 Globuli) verab-reicht werden. Bei offenen und stumpfenVerletzungen und Quetschungen, die sehrschmerzhaft sind, sind dreimal täglich 5 Globuli Hypericum D6 (Johanniskraut) angezeigt.

Muskelkater ist auch bei unseren Vierbei-nern nach körperlicher Überanstrengungkeine Seltenheit. Er tritt insbesondere dannauf, wenn der Hund sonst keine regelmäßigeund ausreichende Bewegung hat und plötz-lich sportliche Höchstleistungen erbringt.Abhilfe schafft Rhus toxicodendron (Giftsu-mach) D 30, wenn der Schmerz sich durchBewegung bessert. Empfohlene Dosierung:Einmal täglich 5 Globuli. Arnica D 30 (einmaltäglich 5 Globuli) kann auch vorbeugendnach großer körperlicher Anstrengung verabreicht werden.

Apothekentipp

Apothekerin Brigitte Schürr

aus Stephanskirchen

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Rechtzeitige und planmäßige Impfungen beim Tierarzt bieten den einfachsten und wirksamsten Schutz vor Infektionen.

ie Ständige Impfkommission Vet. rät, Kaninchen gegenMyxomatose und das Rabbit Haemorrhagic Disease-Vi-rus (RHD) zu schützen. Myxomatose, auch Kaninchen-

pest genannt, ist vor allem unter Wildkaninchen weit verbrei-tet. Man erkennt die Krankheit an starken Schwellungen derAugenlider. Der Kopf kann unförmig aufgetrieben sein mitSchwellungen vor allem an Nase, Lippen und Ohren. Meist sindauch massive Atembeschwerden hörbar. Die Erkrankung istnicht behandelbar und endet in jedem Fall tödlich. Der Myxo-matose-Virus kann durch direkten Kontakt oder über Stechmü-cken auf das geliebte Haustier übertragen werden. Eine jährli-che Impfung vor Beginn der Freiluftsaison ist der beste Schutz.Mit vier bis sechs Wochen sollte das Hauskaninchen zweimalim Abstand von vier Wochen eine Grundimmunisierung erhal-ten. Eine Wiederholungsimpfung ist alle sechs Monate nötig. InEpidemiegebieten sogar alle 4 Monate.

Die Chinaseuche oder Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) istebenfalls eine Virusinfektion. Hohes Fieber, Appetitlosigkeit,Apathie, Krämpfe, Atemnot, Blutungen aus den Körperöffnun-gen und rascher Tod sind ihre Merkmale. Die Ansteckung er-folgt direkt von Tier zu Tier, über Einstreu, Futter, Stechmückenoder indirekt über den Tierbesitzer, der Kontakt zu infiziertenTieren hatte. Auch hier gilt: Mit vier bis sechs Wochen sollte dasHauskaninchen zweimal im Abstand von vier Wochen eineGrundimmunisierung erhalten. Eine Wiederholungsimpfung istjährlich anzuraten (Zuchthäsinnen alle sechs Monate oder min-destens vor jeder zweiten Trächtigkeit).

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Serie: Impfplan für Haustiere

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Tier & Schutz Exklusiv aus Ihrer Apotheke

lte gefährdete Rassen sind meistrobust und anspruchslos. Sie sindlanglebig und widerstandsfähig

gegen Krankheiten. Und sie sind bestensan örtliche Gegebenheiten angepasst.Für die ökologische Landwirtschaft undauch für die Landschaftspflege brauchtman diese Tiere und nicht solche, die nurim „Hightechstall“ mit Spezialfutterüberleben können.

Doch wann ist eine Nutztierrasse über-haupt gefährdet? Eine Rasse ist in ihremFortbestand bedroht, wenn die Zahl ihrer Individuen unter eine bestimmteMindestzahl sinkt.

Die „Gesellschaft zur Erhaltung alter undgefährdeter Nutztierrassen e.V. (GEH)“hat je nach Tierart folgende Mindest-bestände festgelegt: 5000 Tiere bei Pferden, Eseln, Schweinen und Ziegen,7.500 Tiere bei Rindern und 1.500 Tierebei Schafen.

Selten sind die folgenden Gesellen:

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Der Poitouesel ist nicht nur der zotteligs-te, sondern auch der schwerste Eselüberhaupt. Bis zu 450 Kilogramm kön-nen Hengste auf die Waage bringen. Ent-standen ist die Rieseneselrasse im ländli-chen Südwesten Frankreichs in der Regi-on Poitou-Charentes. Seit dem 11.Jahrhundert dienten die Tiere als Lasten-träger und begründeten die Zucht vonMaultieren. Das sind unfruchtbare Nach-kommen eines Eselhengstes (in diesemFall eines Poitous) und einer Pferdestute(hier eine Kaltblutstute). Diese Tiere wa-ren sehr robust und wurden gerne zumTransportieren schwerer Lasten in unzu-gängliche Gebiete eingesetzt. Die fort-schreitende Industrialisierung verdräng-te die Poitous. In den 70er Jahren exis-tierten nur noch 25 Tiere. EngagiertenZuchtprogrammen ist es zu verdanken,dass der Bestand heute wieder auf 500Tiere angewachsen ist. Durch sein sanf-tes Wesen ist der Poitou-Esel vor allembei Kindern beliebt.

Das Jakobschaf stammt vermutlich ausdem Heiligen Land und wird bereits inder Bibel erwähnt. Ab dem 8. Jahrhun-dert kamen die Tiere mit dem zwei bisvier Hörnern (manche haben sogarsechs!) über Nordafrika nach Spanien,wo sie von Seeleuten wegen ihrer Ge-nügsamkeit auch auf Schiffen gehaltenwurden.

Später führte der Seeweg die Jakobscha-fe bis nach England. Anfang des 20. Jahr-hunderts waren sie aufgrund ihrer mangelnden Fleisch- und Woll-Leistungfast ausgestorben. Heute gibt es welt-weit wieder einige Tausend der 70-80 cmgroßen und bis zu 80 kg schweren gefleckten Gesellen.

Alte Haustierrassen –

JakobschafPoitouesel

Viele frühere Bauernhof-tiere sind heute vom

Aussterben bedroht, dasie nicht so viel Eier,

Milch und Fleisch liefernwie die modernen Zucht-

linien. Doch Poitoueselund Co. haben andere

Qualitäten, die sie zuwertvollen Bewohnern

von Weide, Wiese undHof machen.


Unsere besten Freunde Tier & Schutz

liebenswert

Bei den Mangalitzas oder Wollschweinengelten die schwarzfarbigen bereits alsausgestorben. Ursprünglich stammendie Tiere aus Südosteuropa. Um 1900gab es noch mehr als 6,5 Milliarden Woll-schweine. Ihre Schinken und ihre Salamigalten als hochwertige Delikatesse.

Durch das dichte, lockige Haarkleid istdas bis zu 300 Kilogramm schwereSchwein gegen Kälte und Sonnenbrandgeschützt und dadurch für die ganzjähri-ge Freilandhaltung geeignet. Die Borstendes Wollschweins waren früher sehr begehrt als Stopfmaterial im Sattler-gewerbe.

Nach dem Zweiten Weltkrieg reduziertesich die Zahl der Mangalitzas drastisch.Ihr fettes Fleisch war nicht mehr ge-wünscht. Mittlerweile aber gibt es wie-der wachsende Bestände unter anderemin Ungarn und Rumänien.

Buch-Tipp:Dass alte Nutztierrassen schützens-wert sind, zeigt dieses sehr informati-ve und leicht verständliche Buch. 20 seltene Tiere werden in Text undBild vorgestellt, Sie erfahren etwaszur Geschichte der Haustierhaltungund erhalten einen Einblick in die Arbeit des Tierparks Arche Warder inSchleswig Holstein.

Die Autoren des reich bebildertenBuches sind Leiter und Pressespre-cherin von Europas größtem Tierparkfür seltene und vom Aussterben bedrohte Haus- und Nutztierrassen(mehr Infos erhalten Sie im Internetunter: www.arche-warder.de).

„Alte Nutztierrassen“ von Priv. Doz. Dr. Dr. Kai Frölich und Susanne Kopte, Cadmos Verlag, 10,95 Euro, ISBN 978-3-86127-679-1

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Einen wichtigen Beitrag zum Erhalt alter Nutztierrassen liefertder Tierpark „Arche Warder“ in der Nähe v on Kiel. Mehr Inf osim Internet unter: www. Arche-warder.de

VorwerkhuhnMangalitzas

Im Jahr 1902 begann der HamburgerKaufmann Oskar Vorwerk mit der Zuchteines neuen Rassehuhns. 1912 wurdendie Vorwerkhühner erstmals der Öffent-lichkeit vorgestellt. Nach dem ZweitenWeltkrieg starb das 2-3 Kilogrammschwere Federvieh jedoch fast aus. Ein-zig in einem Dorf im Thüringer Waldüberlebten einige Exemplare und bilde-ten die Grundlage für den Wiederaufbauder Zucht in ganz Deutschland. Heutegibt es wieder einige tausend Tiere.Doch die Bedrohung bleibt. Denn dasVorwerkhuhn legt 170 Eier im Jahr, wäh-rend es ein Legebatterie-Huhn auf rund300 Eier bringt.

Bis bald …

… in Ihrer Apotheke!


Spiel & Spaß Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Punkte verbindenVerbinde die Punkte der Reihe nach!

Wer ist es?Von welchem Bären stammt das Negativbild?

GeheimschriftWorauf freut sich der kleine Drache? Versetze jeden Buchstaben um eine Stelleim Alphabet, dann erhältst du die Lösung.

PuzzleWelche Tiere sind auf den Puzzleteilen abgebildet? Ein Bild passt nicht. Findest du es? Male die Zeichen neben den Tieren so aus, dass drei Zeichen, die zusammengehören, die gleiche Farbe haben.

VergleichsbildAuf den ersten Blick gleichen sich die beiden Igel; doch es gibt einige Unterschiede. Wie viele sind es?


Unsere besten Freunde Für Kinder

1c) Ich bin ein Wasserschwein, habe aber trotz meines Namensmit einem Schwein nichts gemeinsam.

2a)Mein Name ist Mausmaki. Ich bineine Art Affe. Mit meinen großenAugen kann ich in der Nachtbesser sehen. An den Füßenhabe ich Saugnäpfe, mit denenich mich an Ästen festhalte.

3c)Mich nennt man Schnabeltier.Ich habe zum Fressen einenSchnabel wie eine Ente, zum Rudern einen Schwanz wie ein Biber und meine Kinder schlüpfen aus Eiern wie Vögel.

Lösung:

Hallo, liebe Leser!

Neulich traf ich ein paar merkwürdigeTiere. Ich frage mich, wie die wohl heißen.Könnt ihr mir beim Raten helfen?

Schwimmen und Tauchen sind meine Lieblingsbeschäftigungen. Bin ich …a) eine Wasserratte?b) ein Riesenmeerschweinchen?c) ein Wasserschwein?

Ich bin nur so groß wie die Hand eines Erwachsenen. Deshalb über-sieht man mich leicht, wenn ich nachtsin den Bäumen von Madagaskar herumturne. Mein Name ist:a) Mausmakib) Nachteulec) Pelziges Großauge

Die Flüsse von Australien sind meine Heimat und Krebse, Schnecken und Würmer meine Leibspeise. Was bin ich?a) eine Ente im Pelz?b) ein Biber mit Schnabel?c) ein Schnabeltier?

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iaSuchbildIm Garten hat sich ein Tier versteckt. Was ist es für ein Tier,und wo ist es?

AugentrainingWie viele Fischsymbole sind das?

WörtersuchenHier müsst ihr die Namen der abgebildeten Tiere im linkenDiagramm durchstreichen. Von links nach rechts, von rechtsnach links, von oben nach unten, von unten nach oben oderdiagonal.

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25 Samstag

26 Sonntag

27 Montag

28 Dienstag

29 Mittwoch

30 Donnerstag

Weltkindertag

Herbstanfang

Mariä Geburt

Exklusiv aus Ihrer Apotheke Unsere besten Freunde


Tierporträt Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Sie sind die idealen Wohnungskatzen:verschmust, anhänglich und sanf t.Doch Perser brauchen nicht nur Z u-wendung, sondern auch e xtrem vielPflege.

oheitsvoll blickt sie uns aus ihrengroßen Augen an. Ihr kostbarerPelzmantel aus feinstem Haar um-

hüllt ihren Körper. Bereits 1526 war deritalienische Weltreisende Pietro DellaValle beeindruckt von diesen Samtpfo-ten. Er brachte sie aus der PersischenProvinz Chorassan (heute im Iran) mitnach Italien. Ungefähr zur gleichen Zeitsoll auch ein französischer Gelehrter dielanghaarigen Samtpfoten aus der Türkeinach Frankreich gebracht haben. IhrenSiegeszug feierte die Perserkatze aller-dings erst am Ende des 19. Jahrhunderts,als man sie bei einer Ausstellung in Lon-don bewundern konnte. Sogar Königin

Victoria verlor damals ihr Herz an zweider Samtpfoten und erhob diese sogarin den Adelsstand. Zuerst gab es nur wei-ße und schwarze Perser, später folgtendie blauen, roten und creme-farbenen Varianten Heute gibt es dieKöngin der Katzen von einfarbig übergestromt bis gescheckt.

Die etwa 3,5 bis sieben Kilogrammschweren Salonlöwen fühlen sich in derWohnung am wohlsten. Am liebstenthronen sie dann auf ihrem Lieblings-platz und beobachten, was um sie he-rum passiert. Zwischendurch lassen siesich gerne streicheln und verwöhnen.Perser hängen sehr an ihren Menschenund mögen es gar nicht, wenn sie alleingelassen werden. Wer jetzt aber glaubt,die ruhige Eleganz auf vier Pfoten lässtsich den ganzen Tag nur hofieren, derirrt. Perserkatzen sind äußerst beweglich

und vergessen beim Anblick eines Vogels auf dem Balkon auch leicht, dasssie nicht fliegen können. Eine katzen-sichere Wohnung ist daher ein Muss fürdie beweglichen Miezen.

Damit das lange Fell nicht verfilzt, sollteman die Perserkatzen täglich bürsten.Die Samtpfoten brauchen generell weit-aus mehr Pflege als andere Miezen. Auchauf ihre Gesundheit sollte man ein waches Auge haben. Persern kullert wegen ihrer extrem gestauchten Naseoft ein Tränchen aus dem Auge. Das liegtdaran, dass die Tränengänge zu eng sindund die Verbindung von Auge zu Naseteilweise blockiert ist. Daher fließen dieTränen nach außen ab. Damit sich dieHaut nicht entzündet müssen Sie ab undan die Augenaußenseiten mit einemweichen, feuchten Tuch säubern.

Perser– die Königin der Katzen

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Unsere besten Freunde Rätsel

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Tierhaltung & Pflege Exklusiv aus Ihrer Apotheke

unde nehmen ihre Umwelt undBotschaften von ihren Artgenos-sen hauptsächlich mit der Nase

wahr. Die kann etwa eine Million malbesser riechen als die menschliche Nase.Das liegt an der Größe des Riechfeldes(Hund: 150 Quadratzentimeter, Mensch:5 Quadratzentimeter) und der Anzahlder Riechzellen (Hund: etwa 220 Millio-nen, Mensch: etwa 5 Millionen). Die Luft,die von uns eingeatmet wird, muss einen

langen Weg biszum Riechfeldzurücklegen, wo-bei viel Geruchverloren geht.Die Hundenaseist dagegen soaufgebaut, dassdie Luft das

Riechfeld ohne Informationsverlustschnell erreicht. Weiterer Vorteil der Supernase: Sie ist mit dem emotionalenZentrum im Gehirn vernetzt. Für Bellosind Riechen und Gefühl daher fast dasselbe. Weil sich Hunde also an be-stimmte Duftstoffe erinnern können (riechen und denken), finden sie immerwieder zurück nach Hause (Heimatgefühl).

Auch BellosOhren sindein Wunder-werk der Na-tur. Durch be-wegliche Ohr-muscheln istein Hund in

der Lage die Richtung einer Schallquelleexakt zu bestimmen. So kann er Laute

hören, die viermal so weit weg und viermal so hoch sind wie der höchstehörbare Ton für das menschliche Ohr.Genau das istdas Prinzipvon Hunde-pfeifen.

Feine „Bart-haare“ an derSchnauze sindfür Bellos Tast-sinn zuständig. Ebenso Sensoren an Pfo-ten und in der Haut. Was den Ge-schmackssinn angeht, bescheinigt dieFuttermittelindustrie unseren Vierbei-nern Gourmetqualitäten. Doch Hundebesitzen nur ein Sechstel der Ge-schmacksknospen des Menschen undnehmen Geschmacksunterschiede daher

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Neue Serie: Die Supersinne unserer Haustiere

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Aufgeregt rennt Beagle Freddy durchs Gelände.

Die Nase immer dicht am Boden, verharrt er plötzlich an einem Baum.

Hier muss es sein. Sein buschiger Schwanz wedelt erfreut.

Doch was ist das? Eine fremde Duftmarke! Freddy runzelt die Stirn,

seine Ohren zucken. „Hat da etwa wieder dieser Pudel sein Bein

an meinem Lieblingsbaum gehoben“?, knurrt er empört und nimmt

noch einmal eine Riechprobe.


Unsere besten Freunde Tierhaltung & Pflege

viel wenigerwahr. Schme-cken und Rie-chen arbeiten

jedoch zusammen. Der Geruch lockt denHund zur Nahrung und hilft ihm, Essba-res auszumachen, erst dann setzt der Ge-schmackssinn ein.

Die Augen des Hundes sind auf Bewe-gungssehen spezialisiert. Ein unbeweg-

tes Objekt ingroßer Ent-fernung, alsoaußerhalbder Riechwei-te, ist für Hun-de aber kaumwahrnehmbar.Dieses Handicapmachen sich unter anderem Hasen zunutze,die Sekunden vor dem Flucht-versuch wie eingefroren in ihren Bewegungen verharren.

Außerdem ist die Linse im Auge desHundes größer als beim Menschen, da-her brauchen die Vierbeiner beimScharfstellen länger. Auf der Netzhauthat Bello mehr als doppelt so viele Stäb-

chen (Sehzel-len für Hellund Dunkel)wie wir. ImDunklen sieht

unser vierbeini-ger Freund da-

mit besser. Dafürhaben Hunde im

Gegensatz zum Men-schen für das Farbsehen

nicht drei, sondern zwei Zapfen-typen.

Sie sehen daher rötliche und grünlicheFarbtöne kaum. Weil sich die Sichtfelderihrer Augen weniger stark als beim Men-schen unterscheiden, schneiden Hundeauch beim räumlichen Sehen schlechterab als wir.

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Aktuell & Erstaunlich Exklusiv aus Ihrer ApothekeFo

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Serie: Haustiere als Therapeuten

Zwei- und Vierbeinern ohne Zwang ab-läuft und die Patienten selbst entschei-den dürfen, ob sie auf die Kontaktversu-che der Hunde eingehen. „Ich setzte da-zu Bälle, Leckerlis und mehr ein. Wenneiner der Hunde dem Patienten bei-spielsweise einen Ball auf den Schoßlegt, dauert es in der Regel nicht lange,bis die beiden anfangen zu spielen“, verrät Leona Vehlow.

Eine gute Ausbildung ist wichtigWie sie sich im Umgang mit Patientenverhalten müssen, haben die Hunde ineiner 1 ½ jährigen Ausbildung beim MIT(Münsteraner Institut für therapeutischeFortbildung und tiergestützte Therapie)gelernt. Die Voraussetzungen, die ein gu-ter Therapiebegleithund mitbringenmuss, sind vielfältig. „Er muss menschen-bezogen sein, er sollte ein freundlichesund ausgeglichenes Wesen haben, erdarf nicht aggressiv und nicht schreck-haft sein, sollte überaus verschmust undverspielt, gehorsam, gesund sein und ei-ne hohe Toleranzschwelle gegenüberungestümen Zärtlichkeiten und Geräu-schen besitzen. Der Hund muss auch inStress-Situationen ruhig bleiben, zum

Beispiel, wenn er bei einem Patientenmit Spastik plötzlich in einen Würgegriffgenommen wird. Dann muss der Hundwissen, dass ich sofort eingreife und ersich auf Frauchen verlassen kann", er-klärt Leona Vehlow. Seit Mitte 2008 istdie gelernte Krankenschwester mit ihrenVierbeinern ambulant im GroßraumMünster unterwegs. Sie besucht nichtnur Seniorenwohnheime und Hospize,sondern auch Schulen, Kindergärten,Kinderheime, Kliniken und Einrichtun-gen für Menschen mit Behinderungen.„Ich setzte die Hunde nie länger als zweiStunden pro Tag ein, denn die Arbeit istfür sie sehr anstrengend, da sie die ganzeZeit aufmerksam und aktiv sein müssen“,sagt die Therapiebegleithundeführerin.Eine gute Zusammenarbeit zwischenZwei- und Vierbeinern ist bei ihrer Arbeitunerlässlich. „Jeder Hund ist nur so gutwie der geschulte Besitzer“, weiß LeonaVehlow. „Der Einsatz der Vierbeiner istauch immer abhängig vom Patientenund seiner Vorgeschichte. Nach Abspra-che mit ihm, den Angehörigen, Pflegen-den und Therapeuten wird für jedenMenschen ein individueller Therapieplanerstellt.“

Eigentlich sind F erres, Vinchen und Phoebe Hütehunde . Da ihr F rauchen Leona Vehlow aber k eine Schafe hat, auf die sieaufpassen können, haben die Vierbeiner eine ander e anspruchsvolle Aufgabe bekommen: Sie arbeiten als Therapiebe-gleithunde und machen Menschen mit Behinderungen, Senioren und Kinder glücklich.


Drei Hunde geben Lebensmut

esonders bei Senioren wirken Hun-de als Türöffner für die Seele. Patienten mit Altersdemenz begin-

nen plötzlich wieder von ihrer Vergan-genheit zu erzählen, sie werden aktiver,wenn ein Tier um Aufmerksamkeit, Futter und einen Spielpartner wirbt. Au-ßerdem bleibt durch leichte körperlicheBewegung das Herz-Kreislauf-System aktiv und der Blutdruck sinkt.

Das Lebensgefühl der Menschen zu ver-bessern, die Wahrnehmung zu stimulie-ren, die Sprache anzuregen, die Auf-merksamkeit zu fördern und die Isolati-on aufzuheben ist auch das Ziel vonLeona Vehlow’s „Therapiebegleithunde-team“ aus Münster. „Die Hemmschwellebei einer Therapie ohne Hund ist bei denPatienten größer. Wenn Ferres, Vinchenund Phoebe aber in den Raum kommen,dann leuchten die Augen, Hände werdenausgestreckt, es wird gelacht, geschmustund gespielt. Diese Freude, das „Sich-öff-nen“ und wieder „Da-sein“ erleichtertauch dem Pflegepersonal später die Ar-beit“, erzählt Leona Vehlow im Gesprächmit „Unsere besten Freunde“. Wichtig fürihre Arbeit ist, dass die Begegnung von

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Unsere besten Freunde Aktuell & Erstaunlich

Keine staatliche AnerkennungSoll beispielsweise das Selbstwertgefühlgesteigert werden, hilft der Patient denHund zu versorgen. Dadurch fühlt er sichgebraucht und nützlich. Soll die Körper-wahrnehmung stimuliert werden, lecktder Hund z. B. Salatsoße von den Ellebo-gen des Patienten. Das hat sich auch zurLockerung von Spastiken bewährt. „DerKörperkontakt und die Wärme des Tiereswirken sich hier sehr positiv aus“. Angstvor mangelnder Hygiene braucht manbeim Therapiebegleithundeteam nichtzu haben. „Alle drei Hunde müssen re-gelmäßig eine umfassende und vomTierarzt dokumentierte Kontrolle über-stehen. Dazu gehören Impfungen undEntwurmungen und natürlich Floh- undZeckenschutz.

Außerdem halten wir uns an die Hygie-nevorschriften des Robert Koch Instituts(gehört zum Geschäftsbereich des Bun-desministeriums für Gesundheit, Anm. d.Red.)", so Vehlow. Somit ist der Schutzdes Patienten zu jeder Zeit gewährleis-tet. Der Einsatz von Therapiebegleithun-den wird von den Krankenkassen leidernicht bezahlt. Das versteht Leona Vehlowebenso wenig wie die Angehörigen der-jenigen, denen ihre zwei Border Colliesund der Australian Shepherd nachweis-lich geholfen haben. Die engagierte


Sie haben endlich Zeit für einenHund, sind sich aber nicht sicher, ob Sie fit genug sind, dem Tier das zubieten, was es braucht? In dem Buch „Jung bleiben mit Hund“ vonChristine Menges (Ulmer, 9,90 Euro,ISBN 978-3-8001-5943-7) finden Sie kompetente Antworten auf dieseund alle anderen Fragen, die Sie sichvor der Anschaffung eines vierbeini-gen Hausgenossen stellen sollten.Weiterhin erhalten Sie zahlreicheTipps für ein gesundes Zusammen-leben.

Wir verlosen 10 Bücher. Schreiben Sie bis zum 30. 09. 2010 eine ausreichend frankierte Postkartemit dem Lösungswort (farbig unter-legte Felder aus dem Rätsel auf Seite19) und der Adresse der Apotheke, von der Sie „Unsere bestenFreunde“ erhalten, an:

S & D Verlag GmbHStichwort: Senioren

(Bitte unbedingt angeben)

Postfach 12 1347592 Geldern

Tipps zur Hundehaltung für Senioren

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Therapiebegleithundeführerin wünschtsich daher für die Zukunft eine staatlicheAnerkennung der Leistungen von tieri-schen Therapeuten und vor allem einegute Ausbildung von deren Besitzer. „Je-der, der solche Leistungen in Anspruchnimmt, sollte darauf achten, dass dasTherapieteam eine solide Ausbildungnachweisen kann und für Fragen ein of-fenes Ohr hat“, rät Leona Vehlow. Sie undihre drei Vierbeiner bieten für Patientenund Angehörige eine Gratis-„Schnupper-stunde“ an, in der getestet werden kann,ob ein Besuch des Therapiebegleithun-deteams Sinn macht. „Nur, wenn das ge-genseitige Vertrauen da ist, kann dieTherapie gelingen“

Weitere Informationen finden Sie im In-ternet unter www.therapiebegleithun-deteam-muenster.de. Wer Leona Vehlowund ihre drei Hunde einmal unverbind-lich kennen lernen möchte, der solltevom 23.-25. September 2010 die Reha-und Pflegemesse „Focus Mensch“ imMesse und Congresscentrum HalleMünsterland besuchen (Infos unter:www.focus-mensch-muenster.de).

Sabine Guckenbiehl



Vor allem in den wärmer en RegionenSüdeuropas steigt die G efahr von pa-rasitären Infektionserkrankungen, diesich of t erst nach der Rückk ehr in dieHeimat bemerkbar machen.

rlaub in Frankreich war für WestieCharly und seine Menschen eintolles Erlebnis. Doch kaum sind alle

wieder zu Hause, bekommt Charly plötz-lich hohes Fieber, ist außer Atem undfrisst nicht. Charly hat Babesiose. DieseKrankheit wird durch den Einzeller Babe-sia canis hervorgerufen. Die Erreger be-fallen die roten Blutkörperchen des Hun-des. Die Babesiose, die durch die Au-

waldzecken über-tragen wird, kommtin Norditalien,Schweiz, Frankreich,Belgien, Niederlan-de und in den ost-europäischen Län-

dern vor. Da sich Auwaldzecken in denletzten Jahren auch in Deutschland starkvermehrt haben, wird die Erkrankung zu-nehmend auch hier diagnostiziert. DieKrankheitssymptome setzen meist 10 Ta-ge bis 3 Wochen nach dem Zeckenstichein. Sehr typisch ist das hohe Fieber.Durch die Zerstörung und den Abbauder roten Blutkörperchen färbt sich derUrin oft dunkelbraun. Besonders in der

akuten Phase führt die Babesiose unbe-handelt häufig zum Tod. Der sofortigeTierarztbesuch ist lebensrettend. EineImpfung gegen Babesiose steht bishernur in Frankreich und der Schweiz zurVerfügung.

Tierärztin Regina Thomas empfiehlt: „Diebeste Vorbeugung gegen gefährliche Ur-laubsandenken wie Babesiose ist, denHund gar nicht erst in gefährliche Gebie-te mitzunehmen. Wer seinen Vierbeinertrotzdem mitnehmen möchte, der solltemit einem Parasitenmittel vorbeugen.Achten Sie dabei auf die repellierendeWirkung. Zecken werden durch solchePräparate nicht nur abgetötet, sondernvor dem Stich abgewehrt, und es kommterst gar nicht zur Übertragung vonKrankheitserregern. Ein Schutz ist abergrundsätzlich auchin Deutschland nö-tig“.

Die Ehrlichiose isteine typische Reise-krankheit des Mit-telmeergebietes. Sie wird von den Brau-nen Hundezecken übertragen. DieseZeckenart kann nur in warmen Regionenüberleben. In Deutschland gibt es sie inder freien Natur nicht. Wird eine BrauneHundezecke sozusagen „huckepack“ auf

dem Hund nach Hause gebracht, kannsie sehr unangenehm werden, denn siekann sich in Wohnungen, Stallungenoder Hundezwingern weiterentwickeln.Die bakteriellen Erreger ( Ehrlichia canis),die sie in sich tragen, befallen die weißenBlutkörperchen. Die Ehrlichiose kannbeim Hund als akute oder chronische Er-krankung auftreten. Im akuten Stadiumäußern sich die Symptome oft durch Fie-ber, Apathie und Fressunlust. Das chroni-sche Stadium ist gekennzeichnet durchzunehmenden Gewichtsverlust, Schwel-lungen der Körperlymphknoten undspontane Blutungen wie Nasenblutenund Blutungen im Bereich von Haut undSchleimhäuten. „ Eine unbehandelte Ehr-lichiose wird meist chronisch und kannzum Tod des Tieres führen. Zur Diagnoseund Behandlung muss unbedingt derTierarzt aufgesucht werden. Einen Impf-schutz gegen Ehrlichia Bakterien gibt esnicht, daher gilt auch hier: unbedingt mitZeckenmitteln mit repellierender Wir-kung vorbeugen“, erklärt Dr. Regina Tho-mas.

Der GemeineHolzbock ist diehäufigste Zecken-art in Deutsch-land und nichtnur der Überträ-

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ger von Borreliose und FSME, sondernauch von Anaplasma-Bakterien. Diesebefallen bestimmte weiße Blutkörper-chen (Granulozyten) und vermehren sichdort. Zu den häufigsten Symptomen ge-hört Fieber, Teilnahmslosigkeit, Ge-wichtsverlust, Durchfall, Erbrechen,Schwellung der Lymphknoten undLahmheiten infolge von Gelenkentzün-dungen. Auch neurologische Störungenkommen vor. Die Infektion verläuft in derRegel nicht chronisch. Einen Impfschutzgegen Anaplasmen gibt es nicht. Vor-beugen ist auch hier der beste Schutz.

Der einzellige Erre-ger der Leishma-niose des Hundes(Leishmania infan-tum), wird durchden Stich der weib-lichen Sandmückeübertragen. Sandmücken sind in Südeu-ropa verbreitet. Vereinzelt konnten sie inden Sommermonaten auch schon inDeutschland in der Rheinebene nachge-wiesen werden. Eine Besonderheit derLeishmaniose ist, dass Krankheitssymp-tome häufig erst Monate bis Jahre nachder Übertragung durch den Mücken-stich auftreten können. Im Anfangsstadi-um machen sich häufig zunächst Haut-veränderungen wie Haarausfall, trocke-

nes, schuppiges Hautbild oder auch nurkleine blutende Ohrrandwunden be-merkbar. Im weiteren Verlauf zeigen sichSchwellungen der Lymphknoten, der Le-ber und der Milz, zunehmende Abmage-rung, Durchfall, Erbrechen, Nasenblutenund Augenerkrankungen. Im Endstadi-um kommt es zum Nierenver-sagen. Die Erkrankung ist zwartherapierbar, aber in den meis-ten Fällen nicht vollständigheilbar. Es kann immer wiederzu einem erneuten Ausbruchder Erkrankung kommen. Bisher gibt esin Europa noch keine Impfung gegenLeishmaniose. Parasitenmittel mit repel-lierender Wirkung gegen Zecken wehrenauch Sandmücken und einige andereStechmückenarten ab.

Ebenfalls eine Reisekrankheit des Sü-dens ist die Dirofilariose. Über 70 Mü-ckenarten können die Erreger der Dirofi-lariose (Herzwurmkrankheit) übertragen.Die durch den Stich eingeschleustenWurmlarven wandern zunächst mehrereMonate durch den Körper bis sie dieLungenarterie und das rechte Herz errei-chen. Hier wachsen sie zu 30cm langenWürmern heran. Die Schwere der Erkran-kung ist abhängig von der Anzahl derWürmer. Leichte Symptome zeigen sichin Leistungsschwäche und sporadi-

schem Husten. In hochgradigen Fällenleiden die Tiere unter Atemnot, Bewusst-seinsverlust, Bluthusten und Bauchwas-sersucht.

Bei geringer bis mäßiger Para-sitenzahl können Medikamen-te zur Abtötung eingesetztwerden, in hochgradigen Fäl-len müssen die Würmer chirur-

gisch entfernt werden. Als Prophylaxevor Herzwürmern empfiehlt sich nichtnur ein geeigneter Mückenschutz, son-dern zusätzlich die Gabe spezieller Herz-wurmprophylaktika, die der Tierarzt vor-rätig hat. Diese verhindern das Heranrei-fen der Larven zum erwachsenenHerzwurm.

Durch einige Verhaltensregeln lässt sichdas Risiko eines Parasitenkontaktes ver-ringern: Gegen Zecken hilft gründlichesAbsuchen des Tieres nach jedem Spa-ziergang. Hunde sollten im Urlaub nichtim Freien übernachten. Moskitonetze vordem Fenster schützen Mensch und Tiergegen Mücken. Mögliche Gefahren amUrlaubsort und Infos zu Reisekrankhei-ten des Hundes, finden Sie im Internetunter www.parasitenfrei.de.

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Tierärztin Dr. Regina Thomas aus Essen ist Expertin auf dem Gebiet

der Parasitologie



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Borkige, mit winzigen Löchern dur chsetzte B eläge amSchnabelwinkel, um die A ugen oder die Nasenöffnungendes Wellensittichs zeigen: hier sind Gr abmilben am Werk,die sich dur ch die Hornschich ten der Vogelhaut bohrenund sich von dem dabei anfallenden Zellmaterial ernähren.

Die Grabmilben können bei Kontakt mit Artgenossen übertra-gen werden. Für Menschen besteht allerdings keine Anste-ckungsgefahr! Manchmal dauert es jedoch bis zu eineinhalbJahren, bis die ersten Symptome sichtbar werden. Viele Wellen-sittiche erkranken durch den Milbenbefall nicht sofort, weil ihreAbwehrkraft intakt ist und nicht durch andere Erkrankungenoder Fehlernährung geschwächt wurde.

Ist die Schnabelräude aber erst einmal ausgebrochen, kann siesich mit der Zeit auch auf die federlose Beinhaut und die Ge-gend um die Kloake ausdehnen. Zur Behandlung eines mitGrabmilben befallenen Vogels eignet sich laut Aussage vielerTierärzte in leichten Fällen Paraffin (auch Paraffinöl genannt)aus der Apotheke. Ist nur der Schnabel befallen, sollte man dasSchnabelhorn und die Haut im Schnabelwinkel über einenZeitraum von mindestens zwei, besser vier Wochen ein- biszweimal täglich mit Paraffin bestreichen. Dafür verwendet manjeweils ein frisches Wattestäbchen.

Achten Sie unbedingt darauf, dass der Vogel keine großenMengen Paraffin schluckt, weil er davon Durchfall und andereVerdauungsbeschwerden bekommen würde. Auch die Kloa-kengegend und die Beine kann man mit Paraffin behandeln.Die Augenlider sollte man jedoch als Laie nicht mit der öligenSubstanz betupfen, weil der Vogel sonst unter Umständennichts mehr sehen kann.

Paraffin wirkt erstickend auf die Milben, da sich ein feiner Öl-film über die Öffnungen der Bohrgänge legt. Dadurch wird denParasiten die Luft zum Atmen genommen. Die Behandlungmuss lange fortgesetzt werden, damit auch frisch aus Eiern ge-schlüpfte Milben sterben. Milbeneier gehen hierdurch jedochnicht zugrunde. Infolgedessen kann es geschehen, dass einigeZeit später ein erneuter Befall mit Grabmilben auftritt, sobalddie nächste Milbengeneration geschlüpft ist.

Ist bei einem Vogel die Augengegend mit Milben befallen oderleidet er insgesamt an einer starken Besiedlung mit diesen win-zigen Parasiten, sollten Sie ihn auf jeden Fall zu einem Tierarztbringen. Mit speziellen Lösungen weicht er die Borken auf undlöst sie vorsichtig ab. Anschließend werden die betroffenenStellen vom Tierbesitzer weiterbehandelt, indem er sie täglichmit einer milbenabtötenden Flüssigkeit betupft.

Hilfebei Schnabelräude

Bremerhaven

ie TV-Doku „Seehund, Puma & Co.“ brachte vielen Menschen den Zoo am Meer direkt insWohnzimmer. Doch auch direkt vor Ort hat er

viel zu bieten. Die Besucher können durch Fels-grotten wandern und die Tiere durch Glas oder überGräben hinweg beobachten. Gitter oder Maschen-draht sucht man hier vergebens, dafür bekommtman jede Menge künstlicher Felsen zu sehen.

Den flächenmäßig größten Anteil des Zoos nimmtdie Eisbären-Anlage in Anspruch. Hier lassen sich dieKönige der Arktis durch Sicherheitsglas aus nächsterNähe beobachten. Unterwasserscheiben eröffnenauch ganz neue Blicke auf Humboldtpinguine undRobben. Neben Seehunden können Sie Seebärenund Seelöwen beobachten. Kommentierte Schaufüt-terungen finden hier und bei den Eisbären, Basstöl-peln sowie Pinguinen statt.

Nicht nur das gibt Besuchern spannende Einblicke indas Verhalten der Tiere. Beim medizinischen Pflege-training der Robben können Sie beobachten, wie dieMeeresbewohner lernen, was sie bei einer ärztlichenUntersuchung tun müssen. Spannend geht es auchbei den Pumas zu. Die „Berglöwen“, die in Südwest-alaska bis Südamerika verbreitet sind, fühlen sich inBremerhaven tierisch wohl. Ein hoher Felsenturm beherbergt die neugierigen Keas aus Neuseeland.

Serie zum

Aus-schneiden!Serie zu

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schneiden!

Eigentlich gar nicht am Meer,

sondern direkt am Deich der

Unterweser befindet sich der Zoo,

der auf kleinster Fläche zahlreiche

Tiere präsentiert.

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Zoo am Meer


Unsere besten Freunde Zoos & Tierparks

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Zu den Bewohnern tropischer Gefilde gehören die Schimpansen und auch dieChamäleons und Königspythons.

Kleinere Lebewesen aus der Nordsee zeigtein 2.500 l fassendes Aquarium. Wenn man

lange genug den Sand absucht und genau hinschaut, wird manplötzlich ein Auge sehen. Dieses gehört zur Flunder, die verbor-gen und farblich dem Bodengrund angepasst auf Beute lauert.Nebenan schaut grimmig ein Seeskorpion aus seiner Höhle. See-skorpione sind gefräßige Fische, die alles fressen, was ihnen vordas große Maul kommt. Giftig sind sie aber nicht, wie der Namevermuten lässt.

Auch die Seespinnen sind etwas ganz Besonderes. Da sie sich nursehr langsam bewegen können, heften sie sich mit ihren ScherenSeepocken und Algenbüschel auf ihren Rückenpanzer, um mög-lichst getarnt sich ihrer Hauptnahrung, den Seesternen, zu nä-hern. Seespinnen gehören trotz ihres Namens übrigens nicht zuden achtbeinigen Spinnentieren, sondern zu den zehnfüßigenKrebsen.

Besonders abwechslungsreich für Kinder geht es auf dem Aben-teuerspielplatz zu. Ein Streichelgehege mit Zwergkaninchen undMeerschweinchen entschädigt dafür, dass die Eisbären natürlichnicht angefasst werden dürfen. Wenn sich zwischendurch derkleine oder auch große Hunger meldet, dann lohnt sich ein Be-such im Zoo-Restaurant. Von hier haben Sie auch einen herrli-chen Panoramablick auf die Anlagen und weit über die Weser.

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Zoos & Tierparks Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Adresse:27568 BremerhavenH.-H.-Meier-Straße 7Telefon: 0471/308 41-0

Internet:www.zoo-am-meer-bremerhaven.deHier finden Sie aktuelle Nachrichten, erhalten Infoszu den verschiedenen Tieren, zu Fütterungszeiten,Veranstaltungen, Artenschutz und vieles mehr. Sie haben außerdem die Möglichkeit, Videos von Eisbären, Humboldtpinguinen und Seehunden anzuschauen.

Eintrittspreise:Erwachsene: 7,00 €Kinder von 4-14 Jahren: 4,00 €Schüler, Studenten: 5,00 €Jeden Montag (außer an Feiertagen) ist Familientag:Eintritt zu ermäßigten PreisenGruppen: Eintritt zu ermäßigten PreisenHunde bitte an der kurzen Leine führen: 1,00 Euro

Öffnungszeiten:April bis September: 9.00-19.00 UhrMärz und Oktober: 9.00-18.00 Uhr November bis Februar: 9.00-16.30 Uhr24.12. und am 31.12. : 9.00-12.00 UhrFeiertage: Reguläre Öffnungszeiten

Parkplätze:Direkt gegenüber vom Zoo steht Ihnen eine Vielzahlvon Parkmöglichkeiten zur Verfügung

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rivatßender Untersuchung mit vielen Fragen

konfrontiert, die den Körper und diePsyche des Tieres betreffen. Auch dieHaltungsbedingungen und die Ernäh-rung sind wichtig. Erfahrungsgemäß re-sultieren viele Erkrankungen aus einerFehlernährung. Viele Nahrungsmittelenthalten zudem künstliche Farb-, Kon-servierungs- und Aromastoffe, die denOrganismus schädigen. Außerdem neh-men Lebensmittelallergien beim Tierdrastisch zu. Ein guter Tierheilpraktikernimmt sich viel Zeit und beweist im Um-gang mit Mensch und Tier viel Sensibili-tät und Einfühlungsvermögen. Oft ver-schreibt er nicht umgehend nach demersten Gespräch das passende Heilmit-tel oder erwägt eine bestimmte Thera-pieform. Für die richtige Arznei- undTherapiewahl benötigt er Zeit und Ruhe,um sich eingehend mit dem Krankheits-bild zu befassen.Es gibt Erkrankungen, bei denen derTierheilpraktiker an seine Grenzenkommt und der Tierarztbesuch drin-gend erforderlich ist. Das ist zum Bei-spiel bei schweren Verletzungen, Kno-chenbrüchen oder anderen lebensbe-drohlichen Zuständen der Fall . Alsoptimalen Idealzustand und als Zu-kunftsvision wäre es erstrebenswert,dass der Tierarzt und der Tierheilprakti-ker zusammenarbeiten und ihr Fach-wissen austauschen. Von Fall zu Fall soll-te dann überlegt werden, welche Thera-pieform die beste ist oder welchealternative Begleittherapie die schulme-dizinische Behandlung unterstützt. Tier-heilpraktiker und Tierarzt haben schließ-lich das gleiche Ziel: dem Tier zu helfen,sein Leid zu lindern und zu heilen!

Viele Menschen, der en geliebtesHaustier an einer chronischen Erkran-kung leidet und v on der Schulmedi-zin als austherapiert gilt, suchen Hilfebei alternativen Heilmethoden.

er Beruf des Tierheilpraktikers istnicht geschützt, es gibt keine ge-setzlich vorgegebenen Richtlini-

en und auch keine festen Ausbildungs-und Prüfungsordnungen. Da der Leid-tragende bei der falschen Therapeuten-wahl das Tier ist, sollte man sich nur ei-nem Tierheilpraktiker anvertrauen, dereine qualifizierte zwei- bis dreijährigeFachausbildung mit abgeschlossenerPrüfung nachweisen kann. Er sollte fun-dierte Fachkenntnisse bei naturheil-kundlichen Heilverfahren wie Homöo-pathie, Bachblüten, Pflanzenheilkundeund ihren Rezepturen besitzen. Ebensonotwendig sind anatomisches, artspezi-fisches Wissen über Krankheiten, derenUrsachen und Symptome, die Wahl derHeilmethode und deren Wirkungsweise.

In der Schulmedizin werden körperlicheKrankheitssymptome behandelt undtherapiert. Bei naturheilkundlichen Ver-fahren werden ganzheitlich und aufsanfte Weise auf allen Ebenen körperli-che, geistige und seelische Symptomebehandelt. Ziel ist es, die Ursache zu er-forschen, an der Wurzel zu packen undzu beseitigen. Oft macht man sich auchdie Selbstheilungskräfte des Körpers zuNutze, der manchmal nur einen kleinenAnstoß in die richtige Richtung braucht.Wenn Sie einen Tierheilpraktiker aufsu-chen, so werden Sie beim bis zu zwei-stündigen Erstgespräch und anschlie-

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Wie erkenne ich einen guten Tierheilpraktiker?

Buchtipp: „Hunde gesund und vital durch Homöopathie“ von Petra Pawletko (Müller Rüschlikon, 19,95 Euro, ISBN-13: 978-3275016464) bietet auf 159 reich bebilderten Seiten eine Fülle von leicht verständlichen undwertvollen Informationen zum Thema. Ein Nachschlagewerk, was in keinemHundehaushalt fehlen sollte!

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Tierheilpraktikerin Petra Pawletko aus Dinkelscherbenarbeitet zusammenmit einem Tierarzt indessen Kleintierpraxis.Mehr Infos im Internetunter: www. tierheil-praktiker-pawletko.de

TIERMEDIZIN AUS IHRER APOTHEKE

IMPRESSUM: Unsere besten

Am 1. Oktober 2010 liegt die aktuelle Ausgabe von Unsere besten Freunde für Sie bereit …

… in Ihrer Apotheke!Lösungen der KinderseiteKreuzworträtsel-Lösung August: SCHILDKRÖTEVergleichsbild: Es sind 7 UnterschiedeWer ist es?: Das Negativbild stammt vom Bären Nr. 5Geheimschrift: DrachenfestSuchbild: Es ist ein HuhnPunkte verbinden: Zwei HundePuzzle: Auf den Puzzleteilen sind ein Dromedar und ein Löwe abgebildet. Der Giraffenkopf passt zu keinem anderen Teil.Wörtersuchen: Reh, Pelikan, Frosch, Fisch, Loewe, Nashorn, EnteAugentraining: Es sind 18 Fischsymbole

Serie: Tiere als TherapeutenEine Expertin erklärt, was Therapie-pferde alles können müssen und bei welchen Krankheitsbildern sie eingesetzt werden können.

Der Golden Retriever – eine Liebe fürs LebenEr ist der beste Kumpel auf vier Pfoten, den eine Familiesich vorstellen kann: Sportlich, kinderlieb, sanft imWesen und immer auf der Suche nach neuen Aufgaben.

Lösung des Kreuzworträtsels!

Ein Herz für StachelkinderNicht jeder Igel, der jetzt durch unsereGärten streift, braucht automatisch unsere Hilfe. Bevor Sie sich Mecki undseiner Freunde annehmen, gibt es eine Menge zu beachten.


Vorschau

Anschrift:S & D Verlag GmbH,Otto-Hahn-Straße 16 47608 GeldernPostfach 1213, 47592 GeldernTelefon (0 28 31) 13 00-0Telefax (0 28 31) 13 00 20E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer: Manfred P. H. Gleske (v.i.S.d.P.)

Redaktion: Dipl.-Biol. Sabine Guckenbiehl

Mitarbeit: Tierpsychologe Martin RütterApothekerin Brigitte Schürr

Konzept und Grafik-Design: Diplom Grafikdesigner Jürgen Kahlert

Illustration: Michael Hecht

Rätsel:Hannelore von Berg

Anzeigenabteilung:Marcus H. ThielenTelefon (0 28 31) 13 0042E-Mail: [email protected]

Anzeigenpreisliste: Nr. 18 (gültig ab 01. 01. 2010)

Copyright: 2010 by S & D Verlag GmbH; Nach dru cke sind – auch auszugsweise –nur mit schriftlicher Ge nehmi gung des Ver la ges gestattet und honorarpflichtig.

Bezug: Nur über Apotheken; Unsere besten Freunde erscheint jeweils am Monats anfang. Für un verlangt eingesandte Manu s kripteund Bilder übernehmen wir keine Gewähr.Redaktio nelle Beiträge spiegeln nicht immerdie Meinung des Ver lages wider.

Druck: Senefelder Misset NL Doetinchem

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Unsere besten Freunde Aktuell & Erstaunlich


Tierische Doktorspiele

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Die Apotheke der Na tur hält für viele Tiere die passende A rznei bereit. Welche für das je weilige Leidengeeignet ist und wie alles zu dosier en ist, wissen die tierischen Mediziner instinktiv . Elefanten bekom-men auch Nachhilfe von Ihren Müttern. Wer in Gruppen lebt, lernt durch Beobachtung von Artgenossen.

Elefanten verteilen Lehm auf die Haut, um eine Schutz-schicht gegen die Sonne zuerhalten. Auch Insekten landen so keinen Stich. Tonhaltigen Lehm verspeisendie Dickhäuter sogar gern,denn er unterstützt die Verdauung.

Auch Bären setzen auf natürliche Insekten-abwehr. Dazu reiben sie ihr Fell gerne ausgiebig mit stechend riechendemHarz ein, indem sie sich anBaumrinden scheuern.

Wenn Schimpansen sich nicht gut fühlen, Darmparasiten, Fieber oder eine Magen-verstimmung haben, fressen sie das Pflanzenmarkdes Mjonso-Strauches. Seine Wirkstoffe bekämpfen Parasiten und Bakterien.

Pumas nagen bei Anzeichenvon Schwäche und Krankheitan der Rinde des Chinarin-denbaumes. Im alten Peruführte die Beobachtung derGroßkatzen übrigens zur Entdeckung des mittlerweileweltweit als Malaria-Mittelbekannten Wirkstoffes „Chinin“.

Wollaffen aus Südamerika nutzen Melisse, um Stress in der Gruppe abzubauen und sich zu beruhigen. Dazu zerkauen sie die Blätterlangsam und genüsslich undsind schon wenig später ganz entspannt.

Überreicht durch die Apotheke Ihres Vertrauens:

Tierisch gesund im SEPTEMBER …

… bleibt Ihr Fisch mit Bierhefe

Damit die Farbenpracht und Vitalität Ihrer geschuppten Freunde erhalten bleibt, brauchen sie eine ausreichende Versorgungmit natürlichen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Ein Nahrungs-ergänzungsmittel aus Ihrer Apotheke, was diese Stoffe und sogenannte Beta-Glucane (Mehrfachzuckern) aus der Bierhefe enthält, stärkt das Immunsystem der Fische auf natürliche Weise.

Ihre Apotheke – alles Gute für Ihr Tier

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Tier & Apotheke - S & D Verlag GmbH · 2013-05-19 · Die Bewe-gung des Arolium ist eng an das Aus-und Einfahren der Krallen geknüpft. Zu-erst berühren die Krallen die Oberfläche