16
Amtliches Publikationsorgan der Stadt Stein am Rhein, AZA 8200 Schaffhausen «Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen, Telefon 052 633 31 11 Fax 052 633 34 02 Redaktion: E-Mail [email protected] Anzeigen: E-Mail [email protected] Abonnement: E-Mail [email protected] Online: www.steineranzeiger.ch ...und die Fenster sind von Kunz. Fensterfabrik AG 8240 Thayngen Telefon 052 645 03 03 www.kunzfenster.ch A1408814 9 771663 093005 20046 25. Jahrgang, Nummer 46, 18. November 2016 Einzelpreis: Fr. 2.00, erscheint immer dienstags GROSSAUFLAGE ANZEIGE STEHSATZ Altersheimtaxen und Tourismus D er Streit um die Tarifgestal- tung im Steiner Alters- und Pflegeheim hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Letzte Woche hat das Obergericht eine Beschwerde nach einer dreistündigen Verhand- lung abgelehnt. Mehr darüber erfahren Sie in dieser Ausgabe. Ob Schaffhauserland Tourismus im nächsten Jahr erneut 250 000 Fran- ken vom Kanton bekommt, wird der Kantonsrat in der Budget- debatte am 21. November behandeln. Nötig wird die Zahlung, weil sich die Umsetzung eines neuen Tourismusgesetzes erneut verzögert. Dieses könnte frühestens Anfang 2018 in Kraft treten und die finan- zielle Unterstützung des Tourismus durch die öffentliche Hand regeln. In Barcelona geschneidert: Die Steiner Stadtführerin Carmen Marieni Gomez spielt auch in diesem Jahr die Hauptrolle in der Märlistadt und wird dementsprechend kostümiert auftreten. Bild Mark Schiesser «Meine Vorfreude ist riesengross» STEIN AM RHEIN Die Freude ist ihr ins Gesicht geschrieben. Carmen Marieni Gomez ist soeben aus Bar- celona zurückgekehrt, mit einem neuen Kostüm im Gepäck, bei wel- chem ihr ihre Tante geholfen hat. «Ich wäre noch gerne geblieben, sie ist für mich wie eine Schwester, und das Wetter in Katalonien war noch angenehm warm», erklärt die tem- peramentvolle Steinerin. Doch die Zeit drängte, denn die erfahrene Stadtführerin, die im Auftrag von Schaffhauserland Tourismus auch Themenführungen ausserhalb des Städtchens anbietet, spielt dieses Jahr im Dezember den Gestiefelten Kater in der Märlistadt. Nun steht sie da im stilvollen Outfit mit Umhang, grossem Hut, schönen Stiefeln – auch der buschige Katzenschwanz fehlt nicht –, schnurrt, lässt ihre Krallen spielen und erntet bereits die ersten Komplimente. «Ich musste doch ausprobieren, ob das Kostüm auch wintertauglich ist», meint sie mit einem Augen- zwinkern. Dass sie – nach Frau Holle, Alice im Wunderland, Schneeweiss- chen und Rosenrot, Max und Moritz und dem tapferen Schneiderlein – auch diesmal wieder die Rolle der Hauptfigur übernehmen darf, erfüllt sie mit Stolz. «Meine Vorfreude ist riesengross», erzählt die Tochter … Bald wird sich das Städtchen wieder märchenhaft und mit einer neuen Geschichte präsentieren. Diesmal wird Carmen Marieni Gomez als Gestiefelter Kater die Steiner Märlistadt bereichern. Mark Schiesser FORTSETZUNG AUF SEITE 2 Mark Schiesser Redaktor Generalagentur Schaffhausen, Gerhard Schwyn Mühlentalsträsschen 9 8201 Schaffhausen www.mobischaffhausen.ch Gianni Calligaro 076 324 19 18 Ihr Berater aus der Region Agentur Stein am Rhein Philipp Früh Brodlaubegass 1 8260 Stein am Rhein 052 630 65 00 www.mobiliar.ch/schaffhausen

«Meine Vorfreude ist riesengross» · fehlt nicht –, schnurrt, lässt ihre Krallen spielen und erntet bereits ... Talent in die Wiege gelegt wurde und die sich akribisch und mit

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Page 1: «Meine Vorfreude ist riesengross» · fehlt nicht –, schnurrt, lässt ihre Krallen spielen und erntet bereits ... Talent in die Wiege gelegt wurde und die sich akribisch und mit

Amtliches Publikationsorgan der Stadt Stein am Rhein, AZA 8200 Schaffhausen

«Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen, Telefon 052 633 31 11 Fax 052 633 34 02 Redaktion: E-Mail berichte@steiner anzeiger.ch Anzeigen: E-Mail [email protected] Abonnement: E-Mail [email protected] Online: www.steineranzeiger.ch

...und die Fenstersind von Kunz.

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2 0 0 4 6

25. Jahrgang, Nummer 46, 18. November 2016 Einzelpreis: Fr. 2.00, erscheint immer dienstags

GROSSAUFLAGE

A N Z E I G E

STEHSATZ

Altersheimtaxen und Tourismus

Der Streit um die Tarifgestal-tung im Steiner Alters- und Pflegeheim hat eine bewegte

Geschichte hinter sich. Letzte Woche hat das Obergericht eine Beschwerde nach einer dreistündigen Verhand-lung abgelehnt. Mehr darüber erfahren Sie in dieser Ausgabe. Ob Schaffhauserland Tourismus im nächsten Jahr erneut 250 000 Fran-ken vom Kanton bekommt, wird der Kantonsrat in der Budget-debatte am 21. November behandeln. Nötig wird die Zahlung, weil sich die Umsetzung eines neuen Tourismusgesetzes erneut verzögert. Dieses könnte frühestens Anfang 2018 in Kraft treten und die finan-zielle Unterstützung des Tourismus durch die öffentliche Hand regeln.

In Barcelona geschneidert: Die Steiner Stadtführerin Carmen Marieni Gomez spielt auch in diesem Jahr die Hauptrolle in der Märlistadt und wird dementsprechend kostümiert auftreten. Bild Mark Schiesser

«Meine Vorfreude ist riesengross»

STEIN AM RHEIN Die Freude ist ihr ins Gesicht geschrieben. Carmen Marieni Gomez ist soeben aus Bar-celona zurückgekehrt, mit einem neuen Kostüm im Gepäck, bei wel-chem ihr ihre Tante geholfen hat. «Ich wäre noch gerne geblieben, sie ist für mich wie eine Schwester, und das Wetter in Katalonien war noch angenehm warm», erklärt die tem-

peramentvolle Steinerin. Doch die Zeit drängte, denn die erfahrene Stadtführerin, die im Auftrag von Schaffhauserland Tourismus auch Themenführungen ausserhalb des Städtchens anbietet, spielt dieses Jahr im Dezember den Gestiefelten Kater in der Märlistadt. Nun steht sie da im stilvollen Outfit mit Umhang, grossem Hut, schönen Stiefeln –

auch der buschige Katzenschwanz fehlt nicht –, schnurrt, lässt ihre Krallen spielen und erntet bereits die ersten Komplimente.

«Ich musste doch ausprobieren, ob das Kostüm auch wintertauglich ist», meint sie mit einem Augen-zwinkern. Dass sie – nach Frau Holle, Alice im Wunderland, Schneeweiss-chen und Rosenrot, Max und Moritz und dem tapferen Schneiderlein – auch diesmal wieder die Rolle der Hauptfigur übernehmen darf, erfüllt sie mit Stolz. «Meine Vorfreude ist riesengross», erzählt die Tochter …

Bald wird sich das Städtchen wieder märchenhaft und mit einer neuen Geschichte präsentieren. Diesmal wird Carmen Marieni Gomez als Gestiefelter Kater die Steiner Märlistadt bereichern. Mark Schiesser

FORTSETZUNG AUF SE ITE 2

MarkSchiesserRedaktor

...und die Fenstersind von Kunz.

Fensterfabrik AG8240 ThayngenTelefon 052 645 03 03www.kunzfenster.ch

A1408814

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Agentur Stein am RheinPhilipp FrühBrodlaubegass 18260 Stein am Rhein052 630 65 00www.mobiliar.ch/schaffhausen

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… einer Katalanin und eines Nord­italieners, der das schauspielerische Talent in die Wiege gelegt wurde und die sich akribisch und mit Herzblut auf die bevorstehenden Märliwegführungen im Dezember vorbereitet hat.

Liebevolle BeziehungErst sechs Jahre ist es her, seit

Carmen Marieni Gomez zusam­men mit ihrer erst kürzlich verstor­benen Mutter von Thayngen nach Stein am Rhein gezogen ist. «Sie war es auch, die mir jeweils die ent­sprechenden Kleider nähte, mich trotz ihrer Gehbehinderung an den Führungen begleitete und mir Kraft gab», verrät sie, denn mit ihr ver­band sie eine liebevolle und enge Beziehung.

Wenn sich das Städtchen, dass in Zwischenzeit zu ihrer Heimat geworden ist, zur Weihnachtszeit wieder märchenhaft verwandelt, sind ihre Gedanken besonders bei ihr. Vor allem dann, wenn sie mit wiedergewonnener Lebensfreude in ihrer Rolle als Gestiefelter Kater den hoffentlich wiederum zahlrei­chen kleinen und auch grossen Be­

sucherinnen und Besuchern mit viel Herzblut zeigen wird, dass man Mut und eine gehörige Por­tion Eigensinn braucht, um sein Lebensglück zu finden.

Ein schöner ZufallGanz im Sinne ihrer Mutter

Ramona, die übrigens aus dem Ort stammte, wo vor knapp 70 Jahren am Gran Teatre del Liceu «El Gato con Botas» – eben «Der Gestiefelte Kater» vom spanischen Komponis­ten Xavier Montsalvatge (1912–2002) als Oper uraufgeführt wurde, näm­lich aus Barcelona. Wenn dass nicht

ein schöner Zufall ist. Als die Brü­der Grimm 1812 dieses Märchen in ihre Sammlung aufnahmen, konn­ten sie die grosse Beliebtheit des forschen Katers, der sich durch Mut und Listigkeit vom armen Müllers­tiger zum ersten Minister des Königs hinaufarbeitet, wohl nicht erahnen.

Bis heute gilt «Der Gestiefelte Kater» als eines der bekanntesten Grimm­Märchen für Jung und Alt. Und Carmen Marieni Gomez wird nächsten Monat mit ihren Führun­gen bestimmt dazu beitragen, dass es weiterhin so bleiben wird.

Stein am Rhein DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016

«Vorfreude ist riesengross»FORTSETZUNG VON SE ITE 1

Märliwegführungen im DezemberDie Steiner Stadtführerin Carmen Marieni Gomez wird während der Märlistadt an den Wochenenden (ab 3. 12.) und zusätzlich am 23./26. und am 30. Dezember Gross und Klein an ihren Märliwegführungen durchs Städtchen, von einem Märlibild zum anderen, führen. Infos zur Märlistadt und zu den Märliwegführungen gibt es unter www.maerlistadt.ch. (r.)

AdventlicherKunstmarktÖHNINGEN Die Höri­Gemeinde Öhningen bereichert am Samstag, 26. (ab 16 Uhr) und Sonntag, 27. No­vember (ab 11 Uhr) die Vorweih­nachtszeit mit einem Kunstmarkt im und ums Rathaus. (r.)

Die Wachstöpfe stehen bereit fürs KerzenziehenSTEIN AM RHEIN Die Tage werden kürzer und das Bedürfnis nach Licht wird grösser. Da kommt das traditio­nelle Kerzenziehen der Pro Juven­tute Schaffhausen/Thurgau gerade zur rechten Zeit. Ab Dienstag, 15. No­vember, wird die Zivilschutzanlage Oberdörfli oberhalb des Bushalte­platzes Undertor in Stein am Rhein wieder zur Kerzenwerkstatt.

Kinder und Erwachsene können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und hier ihre eigenen Kerzen ziehen, auf dass sie danach die Weihnachts­zeit erhellen. Abwechslungsweise in warmes Wachs und kaltes Wasser getaucht, wächst in der kommenden Woche sicher manches kleine Kunst­stück heran, das unter kundiger Leitung auch noch verziert werden kann. Gearbeitet wird auch dieses Jahr mit farbigem Wachs. Wer vom Arbeiten hungrig wird, kann sich in der Kaffeestube an selbst gebacke­nen Kuchen, Kerzenziehtee und

andern Leckereien erfreuen. Erst­mals bietet das Team des Kerzen­ziehens am Freitag auch selbst ge­machte Kürbissuppe an und freut sich auf viele grosse und kleine Be­sucher.

Täglich ausser am MontagAm Dienstag stehen die Wachs­

töpfe von 14.30 bis 18 Uhr bereit, Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr, am Freitag von 15 bis 20 Uhr, samstags von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Gruppen können sich bei Nicole Gerstlauer unter Tel. 052 741 33 23 anmelden. (r.)

Baumschmuck gesuchtSTEIN AM RHEIN In wenigen Wo­chen wird Stein am Rhein zur Märli­stadt. Wie jedes Jahr beteiligt sich auch die Pro Juventute daran, indem sie einen Verkauf von gebrauchtem Weihnachtsschmuck organisiert.

Um an der Weihnachtsschmuck­börse ein attraktives Sortiment an­bieten zu können, wird um Mithilfe gebeten: Sofern Sie Weihnachts­schmuck besitzen, den Sie nicht mehr brauchen, schenken Sie ihn doch der Pro Juventute.

Die Sachen können am 2. De­zember von 9 bis 11.30 Uhr im Märli­hus (Rathausplatz) abgegeben oder ab sofort Beatrice Stadler, Chnebel­gässli 8, Stein am Rhein, vor die Haustür gestellt werden. Weitere Abgabestellen sind Elfi Romberg, Püntweg 557, Ramsen, und Petra Hotz, Riethaldenstrasse 23, Steck­born. Der Erlös aus dem Verkauf kommt Kindern in der Region zu­gute. Die Pro Juventute dankt für die Unterstützung. (r.)

Carmen Marieni Gomez wird bestimmt als Gestiefelter Kater (links), wie im vergangenen Jahr als tapferes Schneiderlein, wieder viele kleine und grosse Märlistadt-Besucher in ihren Bann ziehen. Bilder Mark Schiesser

Kinder sammeln für arme KinderSTEIN AM RHEIN Am übernäch­sten Samstag, 26. November, sam­meln, wie in der ganzen Schweiz, auch Steiner Kinder (von 9 bis 16 Uhr) anlässlich der «Sternen­woche» mit einem Stand auf dem Rathausplatz Geld für die Aktion «Kinder helfen Kindern» des Kinder­hilfswerks der Vereinten Nationen Unicef, Geld, das diesmal für syri­sche Flüchtlingskinder im Libanon benötigt wird.

Jede Spende wird mit einem «Sternenguetzli» verdankt. (r.)

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3DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016 Region

SALOMÉ IN CHINA

Sehr süss und sehr beliebt!

Salomé MeierStudentinHemishofen

Während Tee bei uns im Westen lediglich eine Alternative für Nicht-kaffeeliebhaber ist oder gar zum Arzneimittel degradiert wird, ist es in Südchina das Kultgetränk Num-mer eins. Ich fand auch heraus, dass dem Thema Gesundheit, wie Trin-ken, mehr Beachtung geschenkt wird, als ich mir das von der Schweiz her gewohnt bin. Chinesen bevor-zugen warmes Wasser vor kaltem, da es für den Körper besser sei, erklärte mir eine chinesische Freundin. Es zeigt sich schon in der Ausrüstung der Thermoskannen, wie beliebt und wichtig das Trinken ist. Eine Thermoskanne ist nicht nur ein Gebrauchsgegenstand. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Manche sind mit Bil-dern von Trickfilmfiguren verziert, andere haben plüschige Hasenöhr-chen, wieder andere sollen durch Zitate inspirieren. Die meisten Chi-nesen tragen ihre Thermoskanne auf der Strasse, am Arbeitsplatz oder in der Schule mit sich herum. So gleicht die Thermoskanne einem persönlichen Accessoire. Weil die Teewärmer überall hin mitgenom-men werden, stehen an vielen Orten wie in Schulen, an Bahnhöfen sowie Flughafen Wassertanks mit heissem Wasser gratis bereit, um sich einen Tee zu kochen. Äusserst praktisch! Wenn es doch einmal etwas Kühles sein soll, greift man hier gerne zu Fruchtsäften. Fruchtsaftdielen gibt es an jeder Strassenecke. Für wenig Geld, werden einem die frischesten Früchte zusammengemixt. Ananas, Pitaya (auch Drachenfrucht genannt), Kiwi, Banane, Mango, Kokosnuss oder Matcha, das Grünteepulver, darf natürlich auch nicht fehlen. Auch Joghurt, Soya-milch oder Reis wird den fruchti-gen Säften beigemischt. Zuletzt bleibt der Bubble Tea zu erwäh-nen, Milchtee mit Tapiokakügel-chen, welche aus getrockneter Maniokwurzel hergestellt werden. Sehr süss und sehr beliebt!

*Salomé Meier (20) schreibt im Rahmen

ihres Sprachaufenthaltes 14-täglich über

ihre Erlebnisse in China.

STEIN AM RHEIN «Die unschönen Szenarien mit Abfall pickenden Krähen entfallen», hob Stadtpräsi-dentin Claudia Eimer als eines unter verschiedenen Argumenten für die Errichtung von Unterflurcontainern an drei Orten im Städtchen hervor. Nachdem der Verband KVA Thur-gau ab Januar nun auch in Stein am Rhein – analog zu den übrigen 66 Verbandsgemeinden – nur noch eine Kehrichtsammlung pro Woche durchführt, erachtete der Stadtrat den Einbau der Container als zwin-gend. Diese Formulierung war es denn auch, die einigen Einwohner-räten sauer aufstiess.

Man fühle sich unter Druck ge-setzt und müsse nun einen Ent-scheid ohne Gesamtkonzept fällen, argumentierte etwa René Schäffeler (FDP), der sich auch ob der Stand-ortwahl erstaunt zeigte und sie als unausgereift bezeichnete. Gian Luca Marchetto (SVP) seinerseits bemän-gelte das Fehlen eines Containers in Richtung Öhningen.

Laut Werkreferent Ernst Böhni fehlt in dieser Richtung ein geeigne-ter Platz; zudem stünden in diesem Quartier bereits etliche 800-Liter-Container. Man habe bei der Wahl auf die Verkehrssicherheit für die Lastwagen geachtet und grundsätz-lich Ausfallstrassen gewählt. Jean Marc Rossi von der freien Liste be-

fürchtete ein Überquellen der vor-gesehenen Container, wurde aber mit seinem Antrag auf Nichtein-treten allein gelassen. Eimer ver-suchte, seine Befürchtung zu ent-kräften; die KVA habe zugesagt, die Container wenn nötig mehrmals pro Woche zu leeren. Sie wies auch den Vorwurf zurück, dass die KVA die Stadt unter Druck setze, die Container würden aus hygienischen Gründen erstellt.

Ruedi Vetterli (parteilos) bemän-gelte angesichts des angekündigten Weiterausbaus das fehlende Kon-zept und wurde darin mehrfach unterstützt. Dennoch wurde ein Rückweisungsantrag von Werner Schmid (FDP) mit Stichentscheid des Präsidenten Peter Spescha ab-gelehnt. Auch der Antrag Schäffeler, lediglich östlich und westlich der Altstadt Unterflurcontainer einzu-bauen, wurde mit 7 zu 6 Stimmen abgelehnt. Nachdem Irene Gruhler Heinzer (SP) noch einen Rech-nungsfehler gefunden hatte, der die Kosten vom 97 701 auf 91 701 Franken reduzierte, stimmte der Rat dem korrigierten Kredit mit 7 Ja gegen 3 Nein bei 3 Enthaltungen zu. Beim genannten Betrag handelt es sich um einen Bruttokredit; die KVA Thurgau leistet einen Beitrag von 6000 Franken pro Container, also insgesamt 48 000 Franken an

die Kosten. Zudem will der Stadtrat ein Gesuch an die Windler-Stiftung richten, an die Unterflurcontainer beim Untertor einen Beitrag zu leisten.

Moderate KostenüberschreitungWenig einzuwenden gab es

gegen die Kostenüberschreitung beim Bau der Hoga-Halle, für die der Stadtrat die Bauabrechnung vorlegte. Gleichzeitig beantragte er, einen Nachtragskredit von 146 645.50 Franken zu genehmigen.

Bekanntlich bewilligte der Souverän 2012 einen Kredit von 14,94 Millionen Franken für die Sporthalle. Werner Käser FDP meinte denn auch, die Kostenüber-schreitung sei moderat. Er vermisste indes einen klaren Hinweis auf die Einspeisevergütung für den Strom aus der Fotovoltaikanlage. Man habe ja bereits bei der Volksabstim-mung gewusst, dass man verglichen mit anderen Gemeinden eine «ver-dammt teure Halle» baue, so Arthur Cantieni (SP). Dennoch sei die Abrechnung einigermassen er-freulich, die Kostenüberschreitung liege im Streubereich. Immerhin sei der Bau erfolgreich abgeschlos-sen, und letztlich bliebe es dank der Unterstützung der Windler-Stiftung und des Kantons Schaff-hausen für den Steuerzahler ledig-lich bei einer Nettoverschuldung von 2,5 Millionen Franken. Sowohl die Abrechnung wie auch der Nach-tragskredit wurden einstimmig ge-nehmigt.

Projekt für Unterflurcontainer um Haaresbreite gescheitertNach zäher Diskussion bewilligte der Einwohnerrat am Freitag einen Kredit von 91 701 Franken für eine erste Etappe von Unterflurcontainern. Ursula Junker

Gestricktes, Gebackenes und GebasteltesÜbers Wochenende fand auf Burg der diesjährige Missionsbasar statt. Gluschtige Backwaren gehörten ebenso zum Sortiment wie Gestricktes und Geschneidertes. Der Erlös dieses Anlasses geht seit eh und je an das Basler Missions-werk 21, dieses Jahr unter dem Motto «Bildung stärkt Menschen». So leisteten sich die zahlreichen Gäste, die übers Wochenende auf Burg einkehrten oder -kauften, nicht nur etwas Köstliches oder Schönes, sie unterstützten auch ein gutes Werk. Bild Ernst Hunkeler

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Am 27. November 2016

neu in den Einwohnerrat

■ Haushälterischer Umgang mit den finanziellen Möglichkeiten■ Gesunder Menschenverstand für nachhaltige Lösungen■ Für bezahlbaren altersgerechten Wohnraum■ Stärkung der Vereine

Daniel Berg (Pro Stein)Jahrgang 1950

Dipl. Eng. EL HTL/STVSenior Partner Business TransformationWohnhaft in Stein am Rhein seit 1988

Claudio Götz (Pro Stein)Jahrgang 1985

Informatiker (Systemtechnik)Senior System EngineerAufgewachsen in Stein am RheinPräsident Stadtmusik Stein am RheinPräsident Musikschule Region Stein am Rhein

Hansueli Birchmeier (parteilos)Jahrgang 1953

Dipl. Berufsfachschullehrer für ABU am BBZ SHVerheiratet mit Georgette Birchmeier-Klieber,dipl. Pflegefachfrau HFVater von 4 erwachsenen KindernAufgewachsen in SchaffhausenSeit 1991 wohnhaft in Stein am RheinAktivmitglied verschiedener Vereine

A1431308

Feuerwehrmagazin, Chalberweidstr.2a, 8260 Stein amRhein

S a m s t a g 1 9 . 1 1 . 2 0 1 6 9 : 0 0 U h r

an der Übung der JFW kannst Du zuschauen

und dir ein Bild über die Jugendfeuerwehr machen.

We i t e r e I n f o r m a t i o n e n u n t e r w w w. f w s t a r. c h

Nachher stehen wir Dir für Fragen zur Verfügung.

J u g e n d f e u e r w e h r S t e i n a m R h e i n

Treff INFORMATION

W I R S U C H E N D I C H ! ! !

Bist Du motiviert in die spannende Welt der Feuerwehr einzutreten

Bist Du in der 6.Klasse oder der Oberstufe in Region Stein am Rhein

S u c h t D u e i n e s i n n v o l l e F r e i t z e i t b e s c h ä f t i g u n g

Wir bieten Dir .....

...Verhalten im Brandfall, Brandverhütung,Prävention, Sicherheit

...Fazination, Umgang und Gefahren des Feuers aufzeigen und erklären

...Grundkenntnisse für den späteren Feuerwehrdienst spielerisch fördern

...Stufengerechte Massnahmen erlernen in Notfallsituationen

...Aktiv am Schutz von Menschen, Tieren, Umwelt und Sachwerten mitwirken

...sinnvolle Freizeitbeschäftigung mit körperlicher Aktivität, Spiel und Wettkampf

...Kameradschaft, Teamgeist, Plausch und Spass

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KirchgemeindeStein am Rhein – Hemishofen A1431185

Donnerstag, 17. November14.15 Mesmerhuus, Altersnachmittag, Bilder

und Bericht von den Gemeindeferien in Klingenmünster (Pfalz)

Ewigkeitssonntag, 20. November 17.00 Stadtkirche, Gottesdienst Pfarrer Frieder

Tramer. Musik: Gabriel Fauré (1845–1924) und André Messager (1853–1929), Messe des pêcheurs de Villerville und andere Werke, Vokalensemble Vocalissimo der MKS Schaffhausen, Leitung: Daniela David; Orgel: Victor Locher

Dienstag, 22. November 9.00 Bistro Krippenwelt, Frauenstamm

KirchgemeindeStein am Rhein – Hemishofen A1431185

Donnerstag, 17. November14.15 Mesmerhuus, Altersnachmittag, Bilder

und Bericht von den Gemeindeferien in Klingenmünster (Pfalz)

Ewigkeitssonntag, 20. November 17.00 Stadtkirche, Gottesdienst Pfarrer Frieder

Tramer. Musik: Gabriel Fauré (1845–1924) und André Messager (1853–1929), Messe des pêcheurs de Villerville und andere Werke, Vokalensemble Vocalissimo der MKS Schaffhausen, Leitung: Daniela David; Orgel: Victor Locher

Dienstag, 22. November 9.00 Bistro Krippenwelt, Frauenstamm

Evang. reformierte Kirchgemeinden

Kirchgemeinde Burg A1431186

Mittwoch, 16. November20.00 Probe Burg Singer Kirche BurgDonnerstag, 17. November14.00 Ökumenischer Seniorennachmittag

Pfarreiheim Eschenz: Was heisst humani­täre Hilfe im Ausland, und wie wird sie geleistet? Erfahrungsbericht mit Bildern von Heiner Gloor, Stv. Teamleiter/Bau­leiter des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe

Freitag, 18. November 6.15 Morgengebet Kirche BurgSonntag, 20. November 9.45 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit

Gedenken der im letzten Kirchenjahr Verstorbenen, Pfarrer Beat Junger. Musik Miriam Blösch/Flöte und Silvia Müller/Orgel. Chilekafi.

Montag, 21. November20.00 Probe Burg Singer Kirche BurgDienstag, 22. November 9.15 Frauenstamm im Bistro der Krippenwelt

Stein am Rhein

Römisch-katholische Kirchgemeinden

Seelsorgeverband St. Otmar A1431187

www.kirchgemeinde-steinamrhein.chwww.kirchgemeinde-untersee-rhein.chSamstag, 19. November16.00 bis 17.00 Beichtgelegenheit auf der INSEL WERD18.00 Eucharistiefeier in STEIN AM RHEINSonntag, 20. November 9.00 Eucharistiefeier in MAMMERN10.30 Eucharistiefeier in ESCHENZ19.00 Rosenkranz in ESCHENZ19.30 Barmherzigkeitsabend mit feierlichem

Abschluss auf der INSEL WERD

Evangelische Freikirchen

Chrischona-Gemeinde Stein am RheinFreitag, 18. November A1431189

19.00 Glaubensgrundkurs für Teens und Jugendliche (14–20 J.)Sonntag, 20. November10.00 Gottesdienstparallel dazu KinderprogrammWeitere Informationen unter: www.chrischona-steinamrhein.ch

Kirchendaten

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5DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016 Stein am Rhein

LESERBRIEFE

Ein bürgerlicher KandidatGian Luca Marchetto möchte auch in der nächsten Legislaturperiode seine Erfahrung und sein Wissen im Einwohnerrat einbringen. Er hat in der laufenden Amtsperiode mit klaren und verständlichen Voten, ohne Wenn und Aber, seine Meinung vertreten. Gian Luca Marchetto ist bereit, gemäss seiner politischen Überzeugung die anfallenden Aufgaben offen und sachbezogen anzugehen und zu lösen. Er wird weiterhin eine massvolle Ausgabenpolitik in einem vertretbaren finanziellen Haushalt anstreben. So verantwor-tungsvoll er seine berufliche Tätig-keit wie auch die Aufgaben als Spielleiter im «No e Wili» aus-führte, wird er sich im Einwohner-rat einbringen. Ich empfehle Ihnen, Gian Luca Marchetto mit Ihrer Stimme zu unterstützen.

Peter Roth Stein am Rhein

Irene Gruhler in den StadtratIrene Gruhler Heinzer habe ich bei der Zusammenarbeit im Vorstand der SP besser kennen- und rasch schätzen gelernt: Sie ist eine Politikerin mit sehr menschlicher Grundhaltung, Weitblick und gros-sem Engagement, was sich auch in ausgeprägten Dossierkenntnissen und Kompetenz im politischen Prozess niederschlägt. Viele, die Irene Gruhlers politischen Werde-gang als Fraktionschefin der SP in den letzten Jahren mitverfolgt haben, attestieren ihr einen grossen Gewinn an politischem Format: Sie scheut die Verantwortung nicht, ist eine Gestalterin, die die konstruktiven Verbesserungen in Vorlagen sucht. Dabei kommuni-ziert sie auch sehr gerne und inten-siv mit Menschen mit anderer Mei-nung, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten – egal, ob im Rat oder im Städtli. Beste Voraussetzungen als Mitglied eines kollegial arbeiten-den Steiner Stadtrats, meine ich. Ich bitte Sie, mit Irene Gruhler einer starken Kandidatin mit Leis-tungsausweis, Kompetenz und Dia-logfähigkeit die Stimme zu geben.

Markus Vetterli Stein am Rhein

STEIN AM RHEIN Er findet seit 36 Jahren immer am ersten Advents-sonntag – dieses Jahr am 27. Novem-ber – statt und ist mit seinen schönen Laufstrecken in und ums Städtchen sehr beliebt. Der Steiner Stadtlauf, einst von Guido Lengwiler ins Leben gerufen, zieht alljährlich zahlreiche Läuferinnen und Läufer jeder Alters-stufe aus nah und fern nach Stein am Rhein.

Unterstützung für SimbabweSeit zwei Jahren dient der Sport-

anlass auch einem wohltätigen Zweck: In einer der fünf Laufkatego-rien, dem etwas mehr als acht Kilo-meter langen Panoramic Walking werden Spendengelder für den Steiner Verein Hilfe für Simbabwe gesammelt. Laut OK-Präsidentin Gabriela Quinter betrifft dies einen Teil des moderaten Startgeldes und auch Spenden ansässiger Firmen. «Das Spital und das Waisenhaus von Herbert Aschwanden braucht drin-

gend Unterstützung», erklärt auch Mitbegründer und begeisterter Nor-dic Walker André Hauser. Der Stei-ner ist überzeugt, dass es besser ist, Hilfe vor Ort zu leisten, anstatt die Menschen unter Lebensgefahr über das Mittelmeer nach Europa res-pektive in die Schweiz zu holen, um sie ärztlich mit dem Nötigsten zu versorgen.

Sport und wohltätiger Zweck«Alle, die ich kenne und die den

Verein und das Lebenswerk von Her-bert Aschwanden und seiner Frau Rita unterstützen, teilen meine Mei-nung», erklärt Hauser und schwärmt vom wunderschönen Rundkurs durch die Steiner Rebberge und ent-lang dem Rhein. «Je mehr sich für die Kategorie Panoramic Walking anmelden, desto mehr können wir spenden», betont André Hauser. Ausserdem tue man nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern ganz nebenbei auch etwas für einen guten

Zweck. «Läufer, die verhindert sind, können trotzdem ganz einfach ihre Sympathie mit einer Spende zum Ausdruck bringen», rät Hauser ab-schliessend. Einen Einzahlungs-schein finde man in der Stadtlauf-Broschüre. (Sr.)

Anmeldeschluss für den Staaner Stadtlauf

ist am 25. November. Nachmeldungen sind

auch am Laufttag (27. 11.) von 11 bis 13 Uhr

in der Hoga noch möglich.

Infos unter www.staaner-stadtlauf.ch.

Durch die Steiner Rebberge walken für einen guten ZweckSchon bald findet wieder der beliebte Steiner Stadtlauf statt. In der Kategorie Panoramic Walking werden Spendengelder für das Lebenswerk des Steiner Arztes Herbert Aschwanden und seiner Frau Rita gesammelt.

André Hauser (r.) und Trainerin Regine Mayer unterstützen auch dieses Jahr den Steiner Verein Hilfe für Simbabwe. Bild zvg

Gelungene Party im JugendcaféSTEIN AM RHEIN Jugendliche aus Eschenz, Wagenhausen und Stein am Rhein feierten im Jugendcafé in der alten Massstabfabrik eine gru-selige Halloweenparty.

Mit grossem Engagement ver-wandelten die Treffleiterinnen Ma-rion Hanhart und Renate Müller Nüesch das Jugendcafé in eine coole Halloween-Partylocation. Spinnwe-

ben, Krabbelzeugs aller Art und Totengebeine schimmerten im schummrigen Kerzenlicht. Die Ju-gendlichen beteiligten sich ebenfalls an den Vorbereitungsarbeiten und halfen auch beim Aufräumen.

Gut 30 Jugendliche zwischen der 4. Klasse und 18 Jahren vergnügten sich schliesslich zum Teil kostümiert auf der Tanzfläche, beim Cup-Cakes-

Essen oder ganz einfach beim Feiern mit ihren Freundinnen und Freun-den. Das Jugendcafé ist regelmäs - sig am Mittwochnachmittag (14 bis 18 Uhr) für die etwas jüngeren Schüler und am Freitagabend (18 bis 22 Uhr für die älteren Schüler und Lehrlinge bis 18 Jahre geöffnet und jeweils gut besucht. (af )www.jugendcafe-steinamrhein.jimdo.com

Schlatter brilliert auch in NorwegenSTEIN AM RHEIN Timothy Schlatter zeigte auch in Norwegen hervorragende Leistungen. In der Jahrgangswertung 1998/99 gewann der Steiner Schwimmer Gold in sämtlichen sieben Rennen. In den Super-Finals realisierte er über 200 m Lagen einen neuen Club-rekord und landete auf dem sehr guten 5. Rang. Dies gelang ihm

ebenso souverän als Vierter über 50 m Delfin. Über 200 m Rücken unterbot er im Vorlauf den Club-rekord von Elijah Stolz und been-dete das Rennen zeitgleich mit dem Olympioniken Robert Glinta, dem Talent aus Rumänien, auf Rang 1.

Schlatter verzichtete aber auf den kräftezehrenden 200-Meter-Rücken-Superfinal, um mehr Ener-

gie für die Finals über 100 m Delfin und 100 m Lagen am selben Abend zu haben. Trotz neuem Clubrekord verpasste er über 100 m Lagen einen Podestplatz nur ganz knapp (4. Platz), aber die Freude über drei bronzene Medaillen über 100 m Rücken, 50 m Rücken und 100 m Delfin in den offenen Wertungen waren umso grösser. (r.)

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Stadt Stein am Rhein

Beschlüsse des EinwohnerratesSitzung vom Freitag, 11. November 2016

Traktanden1. Protokoll der Sitzung vom 17. Juni 2016

Abstimmung Genehmigt2. Protokoll der Sitzung vom 16. September 2016

Abstimmung Genehmigt3. Errichtung von Unterflurcontainern für die

Kehrichtentsorgung:Genehmigung Projekt und Kredit erste EtappeAbstimmung Genehmigt

4. Abrechnung über den Baukreditder Sporthalle HOGAAbstimmung Genehmigt

RechtsmittelDie Beschlüsse des Einwohnerrates können gemässArt. 127 des Gemeindegesetzes innert 20 Tagen mitBeschwerde beim Regierungsrat angefochten werden.

AktenauflageDie Akten liegen während 20 Tagen in der Stadtkanzlei,Rathaus, 1. Stock, Zimmer 6, zur Einsichtnahme auf.

Stein am Rhein, 15. November 2016Im Auftrag des Aktuars des EinwohnerratesDie Stadtkanzlei

Publikation Dienstag, 15. November 2016

Geht an: Steiner Anzeiger

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7DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016 Region

STEIN A. RH./SCHAFFHAUSEN Aus Zeitungsberichten und Leser­briefen von Betroffenen erfuhr die Öffentlichkeit in den letzten Jahren von unterschiedlichen Auffassun­gen des Steiner Stadtrates und Betroffener über die 2011 stark er­höhten Tarife für die Pensions­kosten (Hotellerie) im Clara Die­tiker Alters­ und Pflegeheim.

Nachdem Betroffene bereits 2014 beim Regierungsrat Be­schwerde gegen den Tarif einge­reicht hatten, der Kantonsrat die Beschwerde aber zur Beurteilung als «Gesuch einer abstrakten Nor­menkontrolle» ans Obergericht ge­

wiesen hatte, nahm sich dieses des Falles an, forderte die Betroffenen auf, ein Gesuch zu stellen, das diese am 11. März 2015 einreichten.

Das Obergericht lud nun auf den vergangenen Freitag zu einer «öffentlichen Beratung» ein. Dabei ging es für die Oberrichter Annette Dolge, Arnold Marti, Cornelia Stamm Hurter, Marlis Pfeiffer sowie Rolf Bänziger darum zu prüfen, ob die stadträtliche Tariffestlegung für die Pensionskosten im Altersheim gegen kantonale oder schweizeri­sche Verordnungen oder Gesetze verstosse; das galt nicht für die Höhe des Tarifes, sondern für die Datenerfassung und den Vertei­lungsschlüssel, mit denen die Stadt den Tarif begründete. Öffentliche Beratung heisst dabei: Die Öffent­lichkeit kann dem Gedankenaus­tausch und der Argumentation der beteiligten Oberrichter unter Leitung der Gerichtspräsidentin schweigend zuhören. Weder die Gesuchsteller Walter Oderbolz, Christoph Stamm und weitere noch der Regelerlasser (Stadtrat) oder das Publikum werden befragt oder können sich zu Wort melden.

Die rund 20 Interessierten, darunter einige Gesuchsteller und Vertreter der Stadt, erlebten im Kantonsrats­saal präzis formales Behandeln des Gesuches. Die Präsidentin eröffnete die Beratung und klärte aufgrund des Gesuches und der Beilagen die Zulässigkeit des Gesuches im Ein­zelnen ab: Antragsberechtigung der Gesuchsteller als allenfalls oder zumindest teilweise von der städti­schen Tarifgestaltung Betroffene wurde einstimmig festgestellt. Zu­lässigkeit des Antragsgegenstandes wurde ebenso festgestellt, da es sich um einen hoheitlichen Akt einer Behörde handele. Antragsgrund, Form und Frist rechtfertigen die Normenkontrolle.

Unzureichendes BeweismaterialDa das Gesuch der Betroffenen

den Zuhörern nicht genau bekannt war, irritierten einige Argumente des Oberrichtergremiums. So viel wurde immerhin im Laufe der Be­ratung klar: Die Gesuchsteller hatten kein, zu unklares oder unzureichen­des Beweismaterial bereitgestellt, um dem Gericht ihre zum Teil un­erfüllbaren Anträge nachvollzieh­bar beurteilbar zu machen. Die Tariffindung enthalte in der Daten­erfassung und im Verteilschlüssel Fehler und Willkürelemente, die zu einem Hoteltarif führten, des ­ sen Überschüsse die anderen Kos­tenträgergruppen Pflege und Ani­mation quersubventionierten. Die einzige Beweisstütze dafür, der BAB 2014 (Betriebs­Abrechnungs­Bogen), bot dem Oberrichtergre­mium aber gar Gelegenheit, einig zu sein in der Analyse, es sei auch das Gegenteil nachweisbar, näm­lich, dass die Erträge aus der Pflege die Pension subventionierten.

Diese zum Gesuch gegenteilige Dateninterpretation wurde mög­lich, weil die Gesuchsteller von Pflegekosten in Höhe von rund 1,9 Millionen Franken behaupteten, in dieser Zahl seien keine Personal­kosten enthalten, diese in Wirklich­keit aber über die Gemeinkosten­zuschläge erhebliche Personalkos­ten einschloss. Die Pensionstarife in Stein am Rhein seien etwa gleich hoch oder niedrig wie diejenigen der städtischen Altersheime in

Schaffhausen und nur unwesentlich teurer als in den Altersheimen der ländlichen Gebiete des Kantons.

Dazu komme, dass eine un­vermeidbare Unschärfe der Da­tenerfassung und ein politischer Entscheidungsspielraum bei den Abschreibungen der Heime die extremstmögliche Willkür aus den Zahlen des BAB 2014 an Spann­weite weit übertreffe. Wenn man dazu die frei verwendbaren Stif­tungsmittel und die Tatsache ein­beziehe, dass das Altersheim kei­nen Gewinn abwerfe, könne von einem Schaden für die Pensionäre nicht gesprochen werde. Der Stadt­rat und die Heimleitung seien zu loben; alle Anregungen der zuge­zogenen Berater seien in den Gren­zen vernünftiger Machbarkeit um­gesetzt worden. Die Taxordnung für Pensionäre des Altersheimes sei in Ordnung. Das Gesuch einer Normenkontrolle sei abzuweisen. Beat Sulzberger ergänzte die Argu­mente der Präsidentin wie folgt: «Die Gesuchsteller haben ihren An­trag zu wenig präzise begründet; es ist kein Verletzen übergeordneter Gesetze oder Regeln erkennbar. Der Gesetzgeber ist aufgefordert, diese aufgekommenen Fragen, die ja praktisch jedes Dorf der Schweiz umtreiben, mit nachvollziehbaren, den Gesamtkomplex erfassenden Gesetzen, inklusive Ausführungs­bestimmungen, abzudecken. Ge­richte machen keine Politik. Die Gesuchsteller haben die Grund­lagen des BAB 2014 nicht infrage gestellt, aber Falsches daraus ab­geleitet und behauptet. Eine Mani­pulation der Daten durch die Stadt ist nicht nachgewiesen; allerdings hat auch die Stadt keine nachvoll­ziehbare Kostenaufteilung vorgelegt. Ein Überschreiten der städtischen Ermessensspielräume ist aber nicht erkennbar.»

Unterschiedliche MeinungenPräsidentin Dolge leitete die

zweite Runde mit der Frage ein: «Ist der Fall entscheidungsreif?» Darüber gingen die Meinungen der Richter auseinander. Klar war: Der Antrag auf Korrigieren des Tarifes für 2015 und eventuell frühere Jahre kann gar nicht Sache dieses Verfahrens sein; überhaupt ist die Höhe des Tarifes nicht Gegenstand des Ver­fahrens. Das Verfahren prüft das regelkonforme Zustandekommen des Tarifes; für gegenteilige Be­hauptungen reichen die vorgelegten

Beweise der Gesuchsteller nicht aus oder liegen keine klar formulierten Regeln vor.

Die Transparenzregeln sind zu allgemein gehalten, als dass sie bei den vorliegenden Datenmengen und Erfassungszeiträumen zielfüh­rend anwendbar wären. Das Argu­ment, doch Daten nachzureichen und auf schriftlichem Wege die feh­lenden Vergleichsdaten vorzulegen, wird bei der Enge der erkannten Ermessensspielräume bei der Tarif­gestaltung als nicht erforderlich und erkenntnisfördernd eingestuft. Präsidentin: «Ist das Gesuch abzu­weisen?» Ergebnis: 3 Ja­Stimmen, 2 Nein­Stimmen. Begründung: Der allenfalls hilfreiche BAB 2013 wurde von den Gesuchstellern we­der argumentativ noch als Beweis­mittel eingebracht. Das Gericht hat nicht den Auftrag, Unterlagen zu

beschaffen, die weder die Gesuch­steller noch die Regelersteller ins Feld geführt haben. Es folgten einige Unteranträge, die alle mit 3 zu 2 Stimmen abgelehnt wurden. Abschliessend wurde das Gesuch auf Normenkontrolle mit 3 zu 2 Stim­men abgelehnt.

Die Gesuchsteller haben Ge­richtskosten von 3000 Franken zu zahlen. Die Stadt erhält keine Auf­wandentschädigung für die Pro­zessführung zugesprochen. In zwei bis drei Wochen gibt es eine schrift­liche Urteilsbegründung. Die Zu­hörer verliessen mit zum Teil hef­tigen Diskussionen und Gefühlen nach drei Stunden nicht immer sachgerechter Argumentation den Gerichtssaal.

Eine Stellungnahme zum Obergerichtsent­

scheid zu den Altersheimtarifen in Stein am

Rhein von Christoph Stamm und Ueli Böhni

erscheint in der kommenden Ausgabe des

«Steiner Anzeigers» vom 22. 11.

Gesuch um Kontrollverfahren abgelehntDas Schaffhauser Obergericht hat am letzten Freitag den Streit um die Tarife im Steiner Alters- und Pflegeheim beendet. Mit 3 gegen 2 Stimmen bekam die Stadt Stein am Rhein recht. Hans-Jürgen Weber

«Die Gesuchsteller haben ihren Antrag zu wenig

präzise begründet. Es ist keine Verletzung eines Gesetzes erkennbar.»

Beat SulzbergerGerichtsschreiber

Eine Manipulation der Daten durch die Stadt ist

nicht nachgewiesen; aller-dings hat auch die Stadt keine nachvollziehbare Kostenaufteilung vor-

gelegt. Ein Überschreiten der städtischen

Ermessensspielräume ist aber nicht erkennbar.

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20.00 Uhr in der Stadtkirche Stein am Rhein

Samstag3.Dez.2016

Foto: Efraim Bieri

Mit Werken von Bachund Händel

Nicola Brügger, Sopran; Walter Rüegsegger, BaritonKantorei der Stadtkirche, Steiner KammerensembleLeitung: Roland Müller

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Abstimmung und Wahl vom 27. November 2016Abstimmungsanordnung

Es gelangen zur Abstimmung bzw. zur Wahl

Bund1. Volksinitiative «Für den geordneten Ausstieg

aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)

Kanton1. Volksinitiative «Ja zu Lehrpläne vors Volk»

Gemeinde1. Wahl von 15 Mitgliedern des Einwohnerrates

2. Zweiter Wahlgang Stadtrat

Bei den Einwohnerdiensten können weitereAbstimmungsunterlagen bezogen werden.

Bitte beachten Sie die Angaben über dieÖffnungszeiten des Urnenlokals und dieVorschriften auf dem Stimmrechtsausweis.

Stein am Rhein, 9. November 2016Stadtrat Stein am Rhein

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ESCHENZ 1079 Jubeljahre waren es genau, welche unter dem Motto «Singen für Jung und Alt» gefeiert wurden. Gestartet wurde das Kon­zert von der Musikgesellschaft unter der Leitung von Bernhard Baumann. Serviert wurde ein Kar­toffelsalat, und zum Dessert gab es ein Stück Torte, beides «home­made», wobei Männerchorpräsident Roli Götz den fleissigen Frauen dankte.

Es darf davon ausgegangen wer­den, dass ohne deren Unterstützung man diesen jährlich wiederkehren­den Anlass nicht auf die Beine stel­len könnte. «Auch die Männer haben mitgearbeitet», war von Männer­choraktuar Pius Diener zu hören. Man habe sich bereits morgens um acht Uhr getroffen, um Kartoffeln zu schälen. Insgesamt waren es wohl einige Kilos.

Nach dem Mittagessen trat dann der Männerchor vors Publi­kum, wobei nicht ganz alle Stühle besetzt waren. Während seiner Be­grüssung erwähnte Roli Götz, dass man erstmals auch alle Eschenzer angeschrieben und zum Konzert eingeladen hätte, die siebzig und

mehr Lenze zählen. Gemeindeprä­sident Claus Ullmann gratulierte den Geehrten, dankte den Or­ganisatoren und freute sich, bei diesem Anlass immer wieder Leute zu sehen, die aus der Ferne an­gereist waren. Gesungen wurde dann unter anderem «Dr Schacher Sepp».

Zahlreiche EhrungenGeehrt wurden danach für

80 Jahre Anna Järmann, Berti Tin­ner, Dieter Füllemann, Walter Lon­gatti, Ewald Piehorsch und Fredi Zanoni. Für 85 Jahre erhielt Rosa Mosberger – wie auch die anderen Damen – Blumen.

Weiter geehrt wurden Irma Huber (92 Jahre), Fritz Waldsburger (93) und Paula Ullmann (94). Gleich eine doppelte Feier hatten Monika und Ernst Hunkeler. Während sie dieses Jahr ihren 85. Geburtstag und er seine 90. feiern konnte, begingen sie gleichzeitig auch die diamantene Hochzeit.

Der passionierte Sänger be­dankte sich und erwähnte, 40 Jahre im Männerchor gewesen zu sein, und war daher auch in dessen

Uniform zur Feier erschienen. Er wünschte sich ein Lied, das mit «Al­les Leben strömt aus dir» beginnt. Es handelte sich um «Ode an Gott».

Die Männerchörler waren ge­wappnet, hatten den Wunsch ge­ahnt und forderten Ernst Hunkeler auf, ebenfalls mitzusingen. Er sang mit, als ob er noch immer dazu­gehörte, tatsächlich ist er aber seit zehn Jahren nicht mehr dabei.

Peter Spirig

DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016 Region

RAMSEN Bereits von Tradition zu sprechen, ist etwas vermessen. Den­noch zeigte die steigende Teilneh­merzahl, dass das alljährliche ge­mütliche Beisammensein zur Tradi­tion werden und einen festen Platz in der Heimagenda finden könnte.

Neben den 29 Bewohnerinnen und Bewohnern haben sich auch gut 50 Angehörige, Nachbarinnen und Nachbarn, weitere Ramserin­nen und Ramser sowie die Gemein­depräsidentin Eveline König an diesem Freitagnachmittag einge­funden. Das soziale Umfeld und die Tischnachbarn können sich positiv auf das Essen auswirken. Dass das stimmt, zeigte sich am Käsever­brauch: fünf halbe Käselaibe wur­den gemäss dem nationalen Motto

«Chli schtinke muess es» verspeist, begleitet von 20 Kilogramm Kartof­feln, die wiederum von Christine und Marcel Sätteli gesponsert wor­den waren. Ebenfalls gut angekom­men sind das hausgemachte Birnen­chutney und der Riesling­Silvaner vom Hofenacker. Den Anlass musi­kalisch begleitet hat Paul Amstutz am Akkordeon. Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Beteiligten, den Sponsoren, aber auch allen Gästen, die mit ihrer Anwesenheit zur guten Stimmung beigetragen haben. (PR)

Die nächsten öffentlichen Anlässe im «Bach­

wiesen» sind das Adventsfenster am Montag,

19. Dezember 2016, und der Osternachmittag

am Samstag, 15. April 2017.

Männerchorpräsident Roli Götz überreichte auch Irma Huber einen Blumenstrauss zu ihrem 92. Geburtstag. Bilder Peter Spirig

Halbe Käselaibe und AkkordeonklängeZum zweiten Mal in Folge hat kürzlich der öffentliche Racletteplausch im Alters- und Pflegeheim Bachwiesen in Ramsen stattgefunden.

Helen Genner und Marianne Gnädinger-Genner (oben), Maria Hug-Blum mit Franziska Hug sowie Klara Bohle und Cornelia Nievergelt. Bilder zvg

Für mehr als tausend Jubeljahre geehrt

60 Jahre verheiratet: die Jubilare Monika und Ernst Hunkeler.

Der Männerchor Eschenz lud zum Konzertnachmittag mit der Musikgesellschaft ein. Zu feiern gab es auch eine besondere Hochzeit.

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10 Geschichtliches DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016

Die Siegel der Stadt Stein am Rhein

Die frühesten, allgemein bekannten Siegel reichen in die Zeit der Sume-rer zwischen 3200 und 3100 v. Chr. zurück. Es handelte sich dabei um sogenannte Rollsiegel auf Ton. Auch im alten Ägypten sind Siegel (zum Beispiel an noch verschlossenen Königsgräbern oder als Siegelringe) bekannt. Seit der Antike führten Kai-ser (seit dem 6. Jh.) und Päpste (seit dem 9. Jh.) Siegel. Im frühen und hohen Mittelalter siegelten Kaiser, Könige und Adlige sowie hohe Geist-lichkeiten ihre Dokumente. Seit dem 13. Jahrhundert machten auch rei-che Bürger von dieser Art der Be-glaubigung Gebrauch. Siegel geist-licher Korporationen (vor allem Klöster) sind seit dem 11. Jahrhun-dert, Städtesiegel seit Anfang des 12. Jahrhunderts bekannt.

Anfangs noch TonsiegelGanz zu Beginn wurden vor al-

lem Tonsiegel hergestellt. Später fan-den Wachs und letztlich Siegellack Verwendung. Metallsiegel, die soge-nannten Bullen, waren aus Gold, Blei oder (seltener) Silber. Sie wurden fast ausschliesslich von Päpsten und Kai-sern für Dokumente mit besonderer politischer oder verfassungsrecht-licher Bedeutung benützt. Bleibul-len waren meist massiv, Goldbullen hingegen fast nie. Es handelte sich dabei vielmehr um Goldplättchen, welche auf dem eigentlichen Siegel aufgebracht wurden.

Im Mittelalter trugen die meis-ten Urkunden Wachssiegel. Deren Farbe wies auf eine Rangkenn-zeichnung hin: rotes Wachs (Kai-ser, Könige, Fürsten); grünes Wachs (Stifte und Klöster); weisses Wachs (Freie Reichsstädte) und schwarzes Wachs (Patriarch von Jerusalem, Grossmeister geistlicher Ritterorden).

Hängesiegel an PergamentstreifenAb dem 16. Jahrhundert wurde

auch Siegellack verwendet, der hitze beständiger als Wachs ist. Im 18. Jahrhundert kamen verbreitet auch Papier-(Präge-)Siegel zur Ver-wendung. Die Siegel konnten (eher selten) direkt auf dem Dokument angebracht werden. Meistens je-doch wurden sie als «Hängesiegel» an Pergamentstreifen beziehungs-weise an Seiden- oder Hanffäden freihängend am unteren Urkunden-rand angebracht.

Die Fäden wurden oft mit den Farben der entsprechenden Wap-pen eingefärbt und bildeten so heraldisch gesehen die Grundlage für die Farben der Flaggen. Die Flaggenfarben für den Kanton Schaffhausen sind – diesen Fäden entsprechend – Grün/Schwarz, die-jenigen der Stadt Schaffhausen Gelb/Schwarz. Oftmals wurden die Siegel zu ihrem Schutz in eine Wachsschüssel oder eine Holz- res-pektive Metallkapsel gedruckt und so angebracht.

Aus dem 10. JahrhundertDie ältesten Siegel aus der

Schweiz stammen aus der Zeit des 10. Jahrhunderts. Ihre Verwendung vermehrte sich dann vor allem im 11. und 12. Jahrhundert. Die ältes-ten Stadtsiegel stammen aus dem

13. Jahrhundert: Bern 1224, Zürich und Freiburg und Basel 1225, Uri 1243, Avenches 1270, Lausanne und Chur 1282. Das älteste bischöfliche Siegel stammt aus dem Jahre 1010 aus Basel, jenes von Benediktiner-äbten von 1130 aus Einsiedeln (Konvent 1249), Engelbergerabt 1164 (Konvent 1241) und 1178 vom Zisterzienserabt aus Hautcrêt (Konvent 1340).

Aus dem Kloster AllerheiligenDas erste Abtsiegel aus dem

Schaffhauser Kloster Allerheiligen stammt aus dem Jahre 1198, das-jenige des Konvents aus dem Jahre 1257. Das älteste Stadtsiegel datiert aus dem Jahre 1353. Es ist aber

anzunehmen, dass die Stadt schon vorher ihre Urkunden siegelte.

Sechs verschiedene StadtsiegelLaut Urkundenverzeichnis des

Steiner Stadtarchivs verfügte das Städtchen Stein am Rhein im Laufe der Jahrhunderte über sechs ver-schiedene Stadtsiegel. Diese finden sich hauptsächlich auf Urkunden, welche in anderen Archiven aufbe-wahrt werden. Das älteste Siegel be-findet sich an einer Urkunde vom 25. Februar 1327 (UR 470, Staats-archiv SH). Klostersiegel: 1295 und 1296). Gemäss Forschungen der His-torikerin Berty Bruckner und auf-grund des Urkundenverzeichnisses von Heinrich Waldvogel (alt Stadt-archivar) werden im Steiner Stadt-archiv also sechs verschiedene Stadt-siegel unterschieden. Diese lassen sich auf den sich im Steiner Archiv befindenden Urkunden folgenden Verwendungs-Zeitepochen zuord-nen:

Nr. 1: 1433–1538; Nr. 2: 1474–1490; Nr. 3: 1491–1670; Nr. 4: 1463–1728; Nr. 5: 1648–1862 und Nr. 6: 1728–1866.

In den Beständen des Steiner Stadtarchivs finden sich sehr viele Urkunden und Dokumente, die zum Teil mit sehr schönen einzelnen, einige mit bis zu zwölf Siegeln versehen sind. Christian Birchmeier

Gut behütet im Stadtarchiv: das ältestes Steiner Siegel. Sig. J9

Bilder zvg, Stadtarchiv Stein am Rhein

Zweites Steiner Siegel. Sig. Fi29 Drittes Steiner Siegel. Sig. ET8

FORTSETZUNG AUF SE ITE 11

Sekretsiegel, 17. Jahrhundert, Bür-gerliche Museumsstiftung Stein am Rhein. Sig. 285

Siegel der Helvetik, 1798–1803, Bürgerliche Museumsstiftung Stein am Rhein. Sig. 285a

Papier (Präge-)Siegel der Stadt Stein am Rhein, ab 18. Jahrhundert, Stadt-archiv Stein am Rhein. Sig. AH222

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11DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016 Dies und das

Siegel der Stadt

Beschreibung der Steiner Siegel Nr 1: Rundsiegel (Durchmesser

48 mm), mit Ritter St. Georg, sehr ähnlich dem (spitz-ovalen) Konvent-siegel), Umschrift: + S.SCVLTETI ET UNIVERSITAS STAIN.

Nr. 2: Nachdem die Stadt 1457 reichsfrei wurde, drängte sich ein neues Siegel auf. Es wurde lediglich die Umschrift geändert. Sie lautete neu: +sigillum civitatis stain.

Nr. 3: Ab 1491 kommt ein soge-nannter Sekretsiegel auf, das zur Besiegelung minder wichtiger Ur-kunden und Akten diente. Das Hauptsiegel (Nr.2.) wurde für die wichtigsten Urkunden weiterhin verwendet.

Nr. 4: Ab 1463 taucht ein neues Mindersiegel auf, welches bis 1728 verwendet wurde, Die Umschrift lautet: sigillum secretum burgen-sium stain. Ab 1473 lautet die Um-schrift: s. secretum der stat stain.

Ab 1580 bis 1694 taucht ein ers-tes Gerichtssiegel auf (runde Form, Durchmesser 27mm): Umschrift: dis ist uns‘ grich(t) zu stain si. 1781 bis 1844 wird ein neues Sekretsiegel verwendet: SECRET DER STATT STEIN AM RYN. 1730 schaffte man eine Presse für Papiersiegel an: 2. Sambstag May vor ein pressli zue besiglung der brieffen kommlich zue gebrauchen 1 gl.

Für die Zeit der Helvetik (1798–1803) wurde ein eigenes Siegel ent-worfen und gebraucht.

Das Steiner Stadtarchiv ist in der glücklichen Lage, dass es neben den original verwendeten Siegeln auf den Urkunden und Akten noch eine grosse Anzahl von Petschaften (originale Siegelstempel) in seinen Beständen aufbewahrt.

FORTSETZUNG VON SE ITE 10

Das Siegel (lat. sigillum = Bildchen) ist eine Form der Beglaubigung von Urkunden oder Sicherstellung der Unversehrtheit von Gegen-ständen oder Behältnissen (z.B. Briefumschlägen, Türen, Schatullen), mithilfe eines Siegelstempels. Sie haben praktisch immer den Anspruch eines offiziellen Aktes. (cb)

STEIN AM RHEIN Klein, aber fein ist es, das Nähatelier von Ruth Stu-der. Zu finden ist es im Haus am Rathausplatz 20 in der Steiner Alt-stadt. Und es ist kürzlich zehn Jahre alt geworden. «Am 2. November 2006 haben wir eröffnet», erwähnte Da-

menschneiderin Ruth Studer, bevor sie sich der nächsten Kundin wid-mete. Diese gratulierte und brachte auch gleich zwei Jacken mit. Noch aber fehlt vorne etwas zum Schlies-sen – was bei «Stich für Stich» nun wirklich kein Problem ist. Schliess-

lich würde man auch ganze Kleider nähen. Die andere Arbeit wird bei-seitegelegt, die Kundin erhält die volle Aufmerksamkeit und die Infor-mation, wo die Knöpfe hinkommen sollten. Und auch die Information, dass die Arbeit am baldmöglichst fertig sein wird.

Auch BabysachenAm Montag herrscht jeweils

Ruhetag im «Stich für Stich». Dass aber die gelernte Damenschneide-rin ihre Hände dann wirklich in den Schoss legen kann, ist zu bezweifeln. Schliesslich müssen die Babysachen, die im kleinen Atelier neu verkauft werden, ebenfalls hergestellt wer-den. Und auch die Halstücher so-wie die vielen Sachen aus Filz. Kaum gesagt, steht bereits wieder die nächste Kundin im Laden.

Sie kann die geflickten Hosen abholen – und ist – so wie manch anderer Kunde auch – froh, dass man die zu flickenden Sachen ver-trauensvoll in die gekonnt arbeiten-den Hände von Ruth Studer legen kann. Peter Spirig

Geschickt mit Nadel und FadenDas Nähatelier «Stich für Stich» am Rathausplatz kann auf zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken.

Ruth Studer in ihrem Nähatelier bei der Arbeit. Bild Peter Spirig

STEIN AM RHEIN Es ist bereits das elfte Werk, welches die Steiner Musikpädagogin und Lehrmittel-autorin herausgebracht hat. Das Liederheft «Singe, spile, tanze, klinge» mit CD mit 23 Liedern und sieben Versen begleitet den Alltag in Kindergarten und Unterstufe so, dass die Kinder Übergänge, Rituale und besondere Momente singend, spielend und beschwingt erleben und das Lernen Spass macht.

Mit Kindern aus der RegionAlltägliche Situationen von der

Begrüssung am Morgen, dem Znüni, Aufräumen bis hin zum Abschied werden singend begleitet, auch Be-wegungs- und Spiellieder sind dabei. Sie wurden von zwei Kindergarten-

klassen sowie 1.- bis 3.-Klässlern aus Stein am Rhein, Hemishofen und Oberhallau mit viel Freude und Elan eingesungen, gespickt mit vielen berührenden Solos. Auch ein Play-back zum Mitsingen ist dabei, ein-gespielt von Joscha Schraff und Niculin Jannett. «Singen ist eine wertvolle Bereicherung und Aus-drucksmöglichkeit, welche im Stru-del des Pflichtprogramms nicht untergehen darf», weiss Béa trice

Gründler aus Erfahrung. «Dabei kön-nen viele Lerninhalte mit Musik und Bewegung fächerübergreifend und somit unterstützend vermittelt wer-den.» Dieses Liederheft soll dazu bei-tragen, es kann also ein nachhaltiges und sinnvolles Geschenk an Kinder und Lehrpersonen sein. (r.)

Das Liederheft kann auf wemakeit.com vor-

bestellt werden und ist ab Ende November

auf www.ein-klang.com erhältlich.

Ein Liederheft für Kinder als nachhaltige GeschenkideeDie Steiner Liedermacherin, Dozentin und Autorin Béatrice Gründler hat ein neues Liederheft mit CD für Kinder herausgegeben.

Die Hemishofer Kindergärtler beim Einüben der Lieder für das neue Liederheft von Musikpädagogin Béatrice Gründler. Bild zvg

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13DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016 Region

STEIN AM RHEIN Wie Kirchge­meindepräsident Urs Weibel aus­führte, stellten sich mit Christoph Rupp und Christoph Stamm zwei neue Mitglieder zur Wahl in den Kirchenstand. Beiden Anwärtern gemeinsam ist, dass sie sich musi­kalisch für die Gottesdienste ein­setzen. Rupp, der seit seiner Kind­heit in einem historischen Haus in Stein am Rhein lebt, ist Informati­ker. Das verbinde das Alte mit dem Neuen, so Rupp. Auch Stamm ver­brachte einen Teil seiner Jugend in Stein am Rhein und wohnt seit Langem wieder hier. Für ihn ist die Kirche ein Ort der Reflexion im Umgang miteinander. Sowohl Rupp wie Stamm wurden einstimmig und

mit Akklamation gewählt. Die gut besuchte Versammlung befand auch über das Budget 2017, das nur un­wesentlich von den Zahlen des Vor­jahres abweicht. Für kirchliche Ver­anstaltungen sind 10 000 Franken mehr als im Vorjahr vorgesehen. Pfarrer Frieder Tramer begründete das mit dem Refor mationsjahr, das man in der Kirchgemeinde mit Vor­trägen und Veranstaltungen feiern will.

Ein Teil der Mehrkosten entfällt zudem auf Kirchenmusik. Das Bud­get 2017 schliesst bei Einnahmen von 492 760 Franken und Ausgaben von 509 485 Franken mit einem Defizit von 16 725 Franken ab. Es wurde einstimmig genehmigt.

Im Anschluss daran berichtete Reinhard Zolg über die Arbeiten im Pfarrgarten und zeigte eindrück­liche Bilder der Verwandlung. Die Arbeiten seien nun abgeschlossen und von der Denkmalpflege abge­nommen worden. Die total sanierte Mauer sehe nun wieder appetitlich aus, meinte Zolg.

Die Erneuerung war notwendig geworden, weil der Efeu tief in die Mauer hineingewachsen war und so den Mörtel zerstört hatte. Und das weitaus mehr, als anfangs an­genommen, wie Zolg mit Bildern belegte. Nun ragen die Postamente, die unter dem Druck des Bewuchses in Schieflage geraten waren, wieder frei und aufrecht empor.

Dass das so bleibt, dafür sorgt eine Verstärkung, die in ihrem In­nern angebracht wurde. Für die Be­pflanzung des Gartens habe man einen Profi beiziehen müssen, in­

formierte anschliessend Pfarrerin Johanna Tramer. Das sei notwen ­dig gewesen, damit es historisch stimme. Tramer, die sich über das wieder offen und frei dastehende Pfarrhaus freute, stellte zudem in Aussicht, dass im kommenden Frühjahr zu einem Besuch im Gar­ten eingeladen werde.

An die Kosten für die Mauer­sanierungen leisten die Denkmal­pflege, die Stadt Stein am Rhein, die Eidgenossenschaft, die Jakob­und­Emma­Windler­Stiftung und die Altstadt­Stiftung namhafte Bei­träge, sodass die Kirchgemeinde merklich entlastet wird.

Nachdem der von einem Teil­nehmer geäusserte Wunsch nach Überprüfung der Lautsprecheran­lage in der Kirche als Anliegen auf­genommen worden war, schloss die Versammlung.

Ursula Junker

Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Stein am Rhein-Hemishofen hatte einen triftigen Grund, zu einer zweiten Kirchgemeindeversammlung einzuladen.

Zwei neue Mitglieder im Kirchenstand

GOTTMADINGEN «Am 11. 11., ist klar, beginnt endlich das ersehnte neue Narrenjahr», rief Zunftmeister John Weber, und die Gerstensack­kapelle (Musikverein Gottmadingen) schmetterte die Fasnachtshymne.

Das Narrenvolk in der bis zum letzten Platz gefüllten Fahrkantine unterstützte lautstark mit Chorge­sang. «Mit spitzer Zunge und ratten­scharf» übernahm Zeremonienmeis­ter Christoph Graf und präsentierte

die «neuen Gerstensäckle». 39 Kin­der der dritten Klasse der Hebel­schule zeigten ihre im Kunstunter­richt bemalten Gerstensäcke. Fünf Publikumsjuroren wählten die drei besten Exemplare.

Auf das Siegertreppchen schaff­ten es die Flüchtlingskinder Rama Skqweesh und Desmond Osato. Den Wettbewerb gewann Nina Hempel aus Gottmadingen. Nach­dem alle Eisgutscheine an die

Kinder verteilt waren, verkündigte Graf: «Laut und gut verbindet die Fasnacht der Gottmadinger Fanfa­renzug.»

Ein sprachloser BeitragIn der «Höhle des Löwen» (Bei­

trag Almenholzer) verkaufte Zunft­meister John Weber das Gersten­sackbier für 10 Millionen Euro und schwärmte: «Unsere Köstlichkeit wird jetzt weltweit geschätzt. Der Fürst und Rothaus können ein­packen.» Die Schnecken äusserten ihre Fasnachtsgedanken mit einem Schattenspiel, und die Heilsberg­zuseln unterhielten mit einem sprachlosen Beitrag.

Dann begann für Collin Zanger (Almenholzer), Robin Meissner und Andreas Handloser (Narren Bolizei) sowie für Silke Muntean und Chris­tina Maier (Heilsbergzuseln) das Narrenleben. Sie wurden in die Zunft aufgenommen. Zermonien­meister Graf verlas die Fasnachts­regeln, und Zunftmeister Weber prophezeite die Fasnachtspflicht.

Bevor die Narren Bolizei das Fasnachtsmotto «It nu schnorre – mitmache!» präsentierte, mussten die Neulinge selbstverständlich ihre Trinkfestigkeit beweisen. Da­nach unterhielt die Gerstensack­kapelle bis in die frühen Morgen­stunden.

Achim Holzmann

«It nu schnorre – mitmache!»Am letzten Freitag eröffnete die Gerstensackzunft in der Fahrkantine die Fasnachtssaison. Es wurde gesungen und geschunkelt, und die Stimmung war fantastisch.

Am vergangenen Freitag, 11. 11., eröffnete die Narrenzunft Gerstensack die Fasnachtssaison. Bild Achim Holzmann

Rhytraining ausgezeichnetSTEIN AM RHEIN Das Rhytraining physio und fitness an der Mühlen­strasse 4 in Stein am Rhein wurde mit dem Gütesiegel von Qualicert ausgezeichnet.

Diese Auszeichnung erhalten nur Fitnesscenter, welche qualitativ hochwertig sind und klare Richt­linien erfüllen. Es ist auch das ein­zige Qualitätssystem, welches flä­chendeckend bei allen Versicherern anerkannt ist.

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Altersleitbild und SanierungSTEIN AM RHEIN Der Steiner Stadtrat lädt am Donnerstag, 24. No­vember, 19.30 Uhr zur Informa­tionsveranstaltung über den Ab­schluss des Altersleitbildes und die Sanierung und die Erweiterung des Alters­ und Pflegeheimes in den Windler­Saal mit anschliessendem Apéro ein. (r.)

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EinwohnerratswahlenStein am Rhein27. November 2016

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Ich wähle Ruth Metzger weil.......ich weiss, dass sie sich mit vollem En-gagement für Stein am Rhein und seineEinwohner einsetzen wird! Ich kenneRuth als angenehme, Ziel- und lösungs-orientierte Frau! Mutter, Hausfrau undLehrerin sind genau die Kompetenzen,um dieses Amt auszuüben!

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15DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016 Leserbriefe und Zuschriften

Mit Überzeugung in den StadtratBesonnene Stimmbürger verschie­denster politischer Richtungen ge­ben Irene Gruhler Heinzer die Stimme für die Wahl in den Steiner Stadtrat. Dies namentlich aus zwei Gründen: Erstens soll die SP im Stadtrat wenigstens mit einem Sitz unbe­dingt wieder vertreten und mit­verantwortlich sein. Und zweitens ist Irene Gruhler Heinzer mit ihrer grossen Erfahrung als Einwohner­rätin und Fraktionschefin bestens geeignet. Ich habe sie kennengelernt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Altersleitbild, und empfehle sie mit Überzeugung zur Wahl.Christoph Buff Stein am Rhein

Zimmermann als EinwohnerratIch möchte Ihnen empfehlen, Kurt Zimmermann in den Einwohnerrat zu wählen. Ich kenne Kurt seit vielen Jahren, eigentlich seit er mit seiner Frau nach Stein am Rhein gezogen ist. Er hat hier eine Familie gegründet, zwei Kinder gross­gezogen und sich auch für die Gemeinde engagiert. Er war bei mir Dienstchef im Zivilschutz und heute ist er mein Stellvertreter im Gemeindeführungsstab. Er ist sehr

Verstärkung im EinwohnerratAm 27. November werden einige neue Gesichter in den Einwohner­rat gewählt werden. Dies ist erfreu­lich, denn auch unser Gemeinde­parlament braucht – neben erfah­renen Mitgliedern – immer wieder auch neue, unverbrauchte Kräfte. Dazu zähle ich Ruth Wildberger und Markus Vetterli, die sich um einen Sitz im Einwohnerrat bewer­ben. Ruth Wildberger ist gebürtige Schaffhauserin. Sie studierte an der ETH Architektur und betätigte sich während zwanzig Jahren als selb­ständige Architektin. Später arbei­tete sie bei der Baudirektion des Kantons Zürich. Sie hat somit eine grosse Erfahrung in Baufragen. Da Bauvorlagen im Einwohnerrat sehr

«D Whorät über dä Chroobach»: Replik zur Meinung im «Steiner Anzeiger» vom 8. November

Lieber Andreas Frei. Dein Vorschlag, wir sollen erst entscheiden, wenn alle Fakten auf dem Tisch sind, wäre der grösste

Fehler, den wir machen könnten! Schon seit zwei Jahren versuchen die Projektierer mit enormen Mit­teln, die Bevölkerung, Organisatio­nen und Politiker zu beeinflussen. Mit Windmessungen, die uns vor­enthalten werden (und die der Pro­jektierer selber gemacht hat und danach als Gutachten vermarktet, wissend, dass es nur eine Prognose ist), mit geschätzten Ertragsergeb­nissen, mit unterlassenen Visua­lisierungen etc. Bekanntlich kann man über Ertragszahlen diskutieren, dann sollte man jedoch mit offenen Karten spielen, das heisst Offen­legung der Windanalysen, und zwar für alle Interessierten.

Auch wir sind für den Atomaus­stieg. Wir sind jedoch gegen Wind­räder auf dem Chroobach. Wir ha­

ben immer erklärt, dass es bei uns ein Unsinn ist, Windkraft zu nutzen, weil wir zu wenig Wind haben. Je­doch ist bei uns die Fotovoltaik dank hohen Sonnentagen zu empfehlen. Deutschland hat eine massive Über­produktion an Strom.

Von Stromknappheit ist in den nächsten Jahren in Europa über­haupt keine Rede. Die Argumenta­tion betreffend Abhängigkeit ist eine Floskel der Befürworter. In Deinem Artikel hast du vergessen, dass der Windpark nur dank Subventionen gebaut werden kann, als Unterneh­mer ist Dir wohl bewusst, dass mit geschenktem Geld alles realisiert werden kann, egal ob es Sinn oder Unsinn ist. Beispiele liefern ja die Projektierer bereits. In der Privat­wirtschaft werden alle Fakten ge­sammelt und nicht erst gewartet, bis der Bagger auffährt. Dann nämlich ist es zu spät.

Als Politiker müsste es Dich schmerzen, wenn so kostbarer Wald

für zwei Franken pro Quadratmeter verscherbelt wird, und als Einwoh­ner und Unternehmer aus Stein solltest Du Dich auch fragen, wie wohl dieser Preis entstanden ist und ob mit dem Vermögen der Stei­ner Einwohner so umgegangen wer­den darf. Bei einem Projekt, das rund 25 bis 30 Millionen kostet, wird für das Land mal gerade etwa 40 000 Franken verlangt?

Lieber Andreas Frei, wir wollen und brauchen keine manipulierten Fakten – wir wollen einfach keine Industrieleichen auf dem Chroo­bach! Unsere intakte Natur, die Orte der Kraft wie Mariatann, Aussichts­punkte und Erholungsraum wie Herrentisch und Chroobachhütte und Hirschebrünneli dürfen nicht zerstört werden. Dies ist ein Gut, das wir unseren Nachkommen er­halten müssen. Der Hegau mit dem historischem Hohentwil, die Burg Hohenklingen, der Seerücken mit der Höri und die Insel Reichenau

mit UNESCO­Weltkulturerbe dürfen nicht durch die 200 Meter hohen Türme verschandelt werden.

Gerade Du, welcher die Renova­tion der Burg Hohenklingen mit rie­sigen Mitteln begleitet hast, solltest dieser Kultur und Natur besonderen Schutz einräumen. Mit Deiner Aus­sage, Du fändest auch Windräder nicht schön, bestärkst Du uns, dass Du auf der richtigen Seite stehst. Es darf und kann nicht sein, dass mit riesigen Subventionen der obere Kantonsteil als Versuchskaninchen für eine unrentable und unnütze Industrieproduktion zerstört wer­den kann. Der Meinungsbildungs­prozess zum Chroobach läuft be­reits. Wir sind froh, dass diverse verantwortungsvolle Politiker der betroffenen Gemeinden und im Kanton sich schon jetzt gegen dieses wahnwitzige Projekt stellen.

André Götti, Edi Schweglerwww.gegenwind-chroobach.ch

kommunikativ und auch team­fähig. Das sind wichtige Vorausset­zungen, um im Einwohnerrat gute gemeinsame Entscheide zu finden. Es ist wichtig, gute, teamfähige Einwohnerräte zu wählen, die mit dem Stadtrat zusammen Lösungen finden. Es bringt nichts, auf Kon­frontationskurs zu gehen. Mit­einander sprechen, einander zuhö­ren und gute Lösungen finden sind seine Stärken. Darum eine ehren­volle Wahl für Kurt Zimmermann.Heinz Moll Stein am Rhein

oft zu beurteilen sind, wäre sie für den Einwohnerrat eine ausgezeich­nete Ergänzung. Zudem ist sie eine Frau, die sich nicht so schnell ent­mutigen und unterkriegen lässt.

Markus Vetterli ist in Stein am Rhein aufgewachsen und war an unserer Schule Primarlehrer. Heute ist er als Dozent an der Pädago­gische Hochschule Zürich tätig. Er ist Vater von zwei Teenagern. Ihm ist Sport ein grosses Anliegen. Sel­ber spielt er gerne Tennis. Zudem interessiert er sich auch sehr für erneuerbare Energien. Er ist sehr kontaktfreudig und wird bestimmt auch den Kontakt über die Partei­grenzen hinweg suchen. Es liegt ihm, komplizierte Sachverhalte zu analysieren und allgemein ver­ständlich zu übermitteln. Ich bin überzeugt, sowohl Ruth Wildberger als auch Markus Vetterli wären Bereicherung und Verstärkung für unser Gemeindeparlament.Arthur Cantieni Stein am Rhein

Ruth Wildberger (68), Architektin ETH, ist in einer Lehrerfamilie mit zwei Brüdern und zwei Schwestern in Schaffhausen aufgewachsen. Über 20 Jahre war sie selbständig als Architektin, anschliessend bis zu ihrer Pensionierung bei der Bau­

Für die SP in den Einwohnerrat

direktion des Kantons Zürich in der Fachstelle Ortsbildschutz und Städtebau tätig. Als ehemals berufs­tätige Mutter unterstützt sie ihren heute erwachsenen Sohn und seine Familie gerne bei der Betreuung der beiden Enkelsöhne. Sie setzt sich für erhaltungswürdige Bauten ein und ist vielen auch bekannt durch ihr Engagement für den Erhalt des Tulpenbaumes beim Bahnhof. Sie wünscht sich ein lebenswertes Städtli für alle.

Markus Vetterli (51) ist in Stein am Rhein aufgewachsen und vor 16 Jahren in die Region zurückge­kehrt. Er ist Geograf und arbeitet als Dozent an der Pädagogischen Hoch­schule Zürich, weshalb er sich auch für eine gut ausgestattete Steiner Schule einsetzen möchte. Er ist Vater zweier Kinder (17 und 14 Jahre). Im TC Stein am Rhein ist er Vizepräsi­dent und hat sich erfolgreich für das Jahrzehnteprojekt «Neue Tennis­plätze» engagiert. Markus Vetterli sieht in den erneuerbaren Energien und in Gebäudesanierungen grosse Chancen für die Umwelt und das lokale Gewerbe. Ihm ist auch wich­tig, die Gemeindefinanzen ohne Rosskur wieder ins Lot zu bringen.

Beide kandidieren für den Einwohnerrat. Sie sind mit den aktuellen Fragestellungen ver ­traut und stehen ein für eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle des Städtli.SP Stein am Rhein

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16 Die Letzte DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2016

AGENDAStein am Rhein • Konzert Der Sänger, Schauspieler, Musiker und Autor Carlos Greull ist 70 und hält Rückschau. Dass diese nicht ohne Selbstironie über die Bühne geht, ist für ihn typisch und selbstverständ-lich. Die besten Lieder und Szenen aus den Kabarettprogrammen, Passagen aus der Autobiografie und Anekdoten geben Einblick in ein bewegtes Leben. Ein Leben, das als Emigrantenkind in Südamerika be-gann, von unermüdlicher Aktivität geprägt ist und das durch viele

Stationen führte. Am 19. 11., um 19.30 Uhr in der Kunstschür. Eintritt 25 Franken, Reservation er-wünscht unter Tel. 052 741 10 83 oder www.kunstschuer.ch

Hemishofen • Livekonzert mit der Band mas Lakeside (Pop, Rock der 70er), Chris Metzger und Mali alias 6zentner-Band am Fr., 18. 11., 19.30 Uhr, in der Mehrzweck- halle, mit Festwirtschaft. Eintritt 15 Franken, Türöffnung um 19 Uhr.

IMPRESSUM

Verlag Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse: «Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen

Redaktion Mark Schiesser (Sr.) [email protected] Telefon +41 52 633 32 33

Anzeigenverkauf Ingo Knappich [email protected] Telefon +41 52 633 32 67

Abonnement [email protected] Tel./Fax +4152 633 33 66/34 06 Jahresabonnement: Fr. 84.–

Layout Sandra Klingler

Erscheinungsweise jeweils dienstags

Anzeigen- und Redaktionsschluss Montag, 9 Uhr (Textanschluss Mittwoch, 14 Uhr)

Online www.steineranzeiger.ch

Beratungs- und Verkaufsstelle Goldhuus, Rathausplatz 3, 8260 Stein am Rhein

Druck und Auflage Kuhn-Druck AG Neuhausen; NA 1119 Ex., GA 4103 Ex. (notariell beglaubigt 2013/2014)

Herbstkonzert der MusikschuleSTEIN AM RHEIN Am Samstag, 19. November, um 18 Uhr geben Schülerinnen und Schüler der Mu-sikschule Region Stein am Rhein im Musiksaal HOGA ihr «Herbstkon-zert». Von der Blockflöte bis hin zum Schlagzeug wird auf verschie-denen Instrumenten das vielfäl -tige Angebot der Musikschule zum Klingen gebracht. (r.)

ErzählnachtSTEIN AM RHEIN Die Erzählnacht im Primarschulhaus Schanz am Freitagabend ist ein Erfolg gewe-sen. Speziell war dieses Jahr, dass die Schule dank Unterstützung der Windler-Stiftung mit Doris Lecher und Daniel Badraun zwei renom-mierte Kinderbuchautoren einladen konnte. Lehrerin und Mitorganisa-torin Esther Schneider zeigte sich darüber erfreut. (r.)

STEIN AM RHEIN Mit «Rienzi, der letzte der Tribunen» von Richard Wagner wird die Stadtmusik Stein am Rhein am 2. Adventsonntag (4. 12.) um 17 Uhr ihr diesjähriges Kirchenkonzert eröffnen.

Wagner’sche Musik ist nicht nur laut und kraftvoll, sondern auch vielfältig, und auch die leisen Töne kommen voll zum Tragen mit den Highlights aus der grossen Oper «Rienzi». Von Deutschland reist die Stadtmusik nach England und prä-sentiert das getragene und eingän-gige «I Vow To Thee» von Gustav

Holst. Dann geht es weiter in die Puszta nach Ungarn mit Johannes Brahms und dem «Ungarischen Tanz Nr. 1».

Nach den rassigen, wilden Tän-zen gehts in tiefste Emmental mit der bekannten Weise «S’ isch äbe-n-e Mönsch uf Ärde» oder auch be-kannt als «S’ Vreneli abem Guggis-berg». Diese traditionelle Weise wurde effektvoll arrangiert vom in Brass-Band-Kreisen bestens be-kannten Euphoniumvirtuosen Tho-mas Rüedi. «The Glenmasan Manu-script» von Marc Jeanbourquin war

das Aufgabenstück am Eidgenössi-schen Musikfest in Montreux und hat den Musikanten so gut gefallen, dass sie es nochmals aufführen. Einer der grössten Hits von Billy Joel ist zweifellos «Leningrad», also ein Lied über eine russische Stadt, kom-poniert von einem Amerikaner und nun von Schweizern gespielt, das ist doch richtig «Multikulti». Die Gebrü-der Strauss sollten auch in einem Konzert nicht fehlen, so kommt für einmal der weniger bekannte Josef Strauss zum Zug mit der rassigen Polka «Feuerfest». Die Stadtmusik verspricht nicht zu viel, wenn sie zu einem abwechslungsreichen und tollen Konzert einlädt. (Eing.)

Kirchenkonzert der StadtmusikDie Stadtmusik Stein am Rhein lädt am 4. Dezember zum Kirchenkonzert in die Stadtkirche ein.

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EntsorgungszentrumStein am Rhein:Wenn Sie jetzt end-lich mal Zeit habenaufzuräumen.

GOTTMADINGEN In der Orts-durchfahrt Randegg werden seit 14. November und bis 25. Novem-ber vorbereitende Arbeiten für den Neubau einer Fussgängerampel durchgeführt. Es werden Funda-mente hergestellt, die Gehwege an-

geglichen und Leerrohre verlegt. Während der Bauarbeiten wird die Ortsdurchfahrt (Otto-Dix-Strasse) zwischen den Einmündungen der Grenzlandstrasse und der Wieden-strasse halbseitig gesperrt. Der Ver-kehr wird durch Ampeln geregelt. (r.)

REGION Schaffhauserland Touris-mus, zu dem auch Stein am Rhein gehört, soll im nächsten Jahr erneut finanzielle Unterstützung vom Kan-ton bekommen. Den Vorschlag der Regierung wird der Kantonsrat in der Budgetdebatte am Montag, 21. No-vember, behandeln. Nötig wird die Zahlung, weil sich die Umsetzung eines neuen Tourismusgesetzes er-neut verzögert. (r.)

Verkehrsbehinderungen bei der Ortsdurchfahrt in Randegg

TIPP DER WOCHE

Räbeliechtliumzug Heute Diens-tag, 15. November, ziehen wieder zahlreiche Steiner Kindergärtler und Unter- bis Mittelstufenschü-lern nach dem Eindunkeln mit ihren selber gemachten Läternli durchs Städtli. Der vom Elternrat organisierte Sternenlauf endet etwa um 18.30 Uhr mit dem Singen auf dem Rathausplatz, wo am Stand von Villiger Delikatessen Glühwein und Würste warten. (Sr.)

Vortrag über WechseljahreSTEIN AM RHEIN Der nächste Vortrag der Volkshochschule Stein am Rhein vom Mittwoch, 16. Novem-ber, ist dem Thema Wechseljahre gewidmet. Dr. med. Katrin Breitling, Leitende Ärztin Gynäkologie der Spitäler Schaffhausen, wird ihr Re-ferat wie gewohnt um 19.30 Uhr im Jakob-und-Emma-Windler-Saal im Bürgerasyl halten.

Die Wechseljahre – in der Fach-sprache Klimakterium genannt – umfassen eine hormonelle Über-gangszeit. Es endet die Zeit der Fruchtbarkeit, und ein neuer Ab-schnitt im Leben der Frau beginnt. Diese Übergangszeit hat spezielle Anforderungen. Sie erhalten Tipps, gepaart mit wissenschaftlichen Er-kenntnissen, wie Sie den Verände-rungen begegnen können. Der Ein-tritt ist frei. (r.)

Tourismus