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Handbuchzum DokumentationssystemLAP Change*
für die Kataloge: BiografieFallmanagementAbschlussbewertung
Tilly LexNora GauppHartmut MittagBirgit Reißig
Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Die vorliegenden Unterlagen sind urheberrechtlich geschützt.Konzeption und Gestaltung: Elke Pürzer
© 2004Deutsches Jugendinstitut e.V.Nockherstraße 281541 MünchenTel. 089-62306-0Fax 089-62306-162Internet: www.dji.de
*LAP Change ist ein Warenzeichen der Firma LAP Consult GmbH
Das Dokumentationssystem LAP Change soll die Agenturen bei der Arbeit als CaseManager für benachteiligte Jugendliche unterstützen. Um die Jugendlichen bedarfs-gerecht durch das Übergangssystem lotsen zu können, werden präzise Informatio-nen zu ihrer sozialen Herkunft, den Ressourcen der Herkunftsfamilie, zu ihren bis-herigen Bildungs- und Ausbildungswegen, erworbenen Abschlüssen, zertifiziertenund nicht zertifizierten Qualifikationen etc. benötigt. Im Dokumentationssystem LAPChange werden diese Informationen großteils in den Modulen Biografie und Fallma-nagement erfasst. In der Biografie werden die Eingangsmerkmale der Jugendlichenerhoben, im Fallmanagement wird der Verlauf der Förder- und Qualifizierungsschrit-te in den Kompetenzagenturen dokumentiert. Das Modul Abschlussbewertung dienteinmal dazu, Daten zur Austrittssituation und zum Verbleib der von den Kompetenz-agenturen betreuten Jugendlichen zu erfassen. Zum anderen können hier auchDaten generiert werden, die der internen Evaluation der Kompetenzagenturen die-nen. Gleichzeitig dient das Dokumentationssystem dazu, verlässliche Daten zugenerieren, die für Analysen im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung genutztwerden können. LAP Change umfasst noch weitere Module z. B. Klient/in, Termine,Falldokumentation, Trägerdatenbank, die hier aber nicht Gegenstand sind. In die-sem Handbuch geht es allein um die Kataloge Biografie, Fallmanagement undAbschlussbewertung, die für die spezifischen Anforderungen im Modellprogrammneu entwickelt wurden.
Bei der Konstruktion der Kataloge Biografie, Fallmanagement und Abschlussbewer-tung haben zwei Überlegungen eine Rolle gespielt: Erstens sollte die Eingabe über-sichtlich und einfach zu bedienen sein. Ein zweite Forderung bestand darin, dassdie Variablen so konstruiert sein müssen, dass Validität und Vergleichbarkeit derDaten über alle Agenturen gewährleistet sind. Unter Umständen kann es vorkom-men, dass eine Kompetenzagentur die vorgegeben Struktur des Dokumentations-systems aufgrund ihrer Arbeitsweise und der Besonderheiten ihrer Aufgaben als fürdie eigenen Zwecke nicht flexibel genug empfindet. In diesem Fall verweisen wir aufdie Möglichkeit des Generierens von max. zwei eigenen Katalogen durch die Agen-turen entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen.
Inhaltliche und strukturelle Entwicklung:
Die wissenschaftliche Begleitung durch das DJI war an der Entwicklung der Katalo-ge maßgeblich beteiligt. In Bezug auf die Struktur der genannten Kataloge hat dasDJI die Realisierung folgender Aspekte vorangetrieben:- Generierbarkeit von zwei freien Katalogen für die individuellen Erfordernisse der
Kompetenzagenturen- Definieren von Grundelementen der Datenerfassung wie
- Textbox (freier Text von max. 250 Zeichen Länge)- Checkbox (Mehrfachantworten)- Combobox (Alternativantworten aus einer vorgegebenen Liste)- Datumselement (Kalenderdatum)- Von-Bis-Datumselement (Verlaufserfassung von Ereignissen)- Memoelement (freier Text von unbegrenzter Länge)- Vertikale und horizontale Radiobuttons (übersichtliche Alternativantworten)
3Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Vorwort
Die inhaltliche Entwicklung umfasst:
- Aufbau und Gestaltung der Kataloge- Merkmalsdefinitionen und Merkmalsausprägungen- Listendefinitionen- Variablen
An diesem Prozess waren neben dem DJI die Kompetenzagenturen, das Anwen-derforum und die Regiestelle INBAS beteiligt. An dieser Stelle soll die inhaltlicheUnterstützung durch das Anwenderforum und die Agenturen hervorgehoben wer-den, die mit dazu beigetragen hat, die Kataloge für das Case Management zu opti-mieren. Die programmtechnische Umsetzung der o.g. Vorgaben erfolgte durch LAPConsult in Abstimmung mit dem DJI (Hartmut Mittag), INBAS (Hardy Adamczyk) unddem Anwenderforum (Michael Stelte).
Die Arbeit mit dem Programm Lap Change in den Kompetenzagenturen unterliegteinem dynamischen Prozess. Daher ist zu erwarten, dass im Laufe der Zeit ver-schiedene Modifikationen der Kataloge und Stammdaten durchzuführen sind. So istjetzt schon abzusehen, dass durch politische Entscheidung die Förderstrukturenverändert werden. Die wissenschaftliche Begleitung wird diesen Prozess aufmerk-sam verfolgen und bei Bedarf Vorschläge zur Anpassung der entsprechenden Ele-mente erarbeiten.
Das Handbuch ist so aufgebaut, dass die einzelnen Schritte anhand von Screen-shots erklärt werden. Die Screenshots geben den Stand von LAP Change zum Zeit-punkt der Erstellung des Handbuchs im März 2004 wieder.
4 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Vorwort
1 Einführung1.1 Zur Dateneingabe allgemein 61.2 Elemente der Datenerfassung 81.3 Status- und Verlaufserfassung 10
2 Erläuterungen anhand von Screenshots 122.1 Überblick zu Biografie, Fallmanagement, Abschlussbewertung 12
2.2 Biografie 142.2.1 Überblick 142.2.2 Schule 162.2.3 Wohnsituation 202.2.4 Ausbildung und Arbeit 222.2.5 Lebensunterhalt letztes Jahr 262.2.6 Eigene Kinder 282.2.7 Eltern 30
2.3 Fallmanagement 322.3.1 Überblick 322.3.2 Detaillierte Kompetenzerfassung 342.3.2.1 Schulische Ressourcen 342.3.2.2 Berufliche Ressourcen 362.3.2.3 Soziale Ressourcen 522.3.2.4 Kulturelle Ressourcen 562.3.2.5 Finanzielle Ressourcen 602.3.2.6 Weitere durchgeführte Verfahren zur Kompetenzerfassung 622.3.3 Festlegung von Förderzielen 662.3.4 Dokumentation der Qualifizierungsschritte 682.3.4.1 Schulische Qualifizierungsschritte 682.3.4.2 Berufsvorbereitende Qualifizierungsschritte 722.3.4.3 Berufliche Qualifizierungsschritte 742.3.4.4 Allgemeinbildende/Lebensweltorientierende Qualifizierungsschritte 782.3.5 Freie Dokumentation zum Fall 80
2.4 Abschlussbewertung 822.4.1 Überblick 822.4.2 Merkmale der Austrittssituation 842.4.3 Einschätzungen durch KA 902.4.4 Einschätzungen durch Jugendlichen 92
5Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Inhaltsverzeichnis
Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 20046
1.1 Zur Dateneingabe allgemein
Bei der Dateneingabe soll darauf geachtet werden, dass die Daten möglichst zeit-nah zur Beratung/Betreuung des Jugendlichen durch die Kompetenzagentur einge-geben werden1. Hinsichtlich der Reihenfolge erscheint folgender Ablauf logisch:
1. Stammdaten2. Biografie3. Fallmanagement4. Abschlussbewertung
Nach Aufnahme der Stammdaten allein oder in Zusammenhang mit der Biografieentscheidet sich, ob der Klient/Jugendliche weitere Betreuung durch die Kom-peten-zagentur benötigt oder nicht. Falls nicht, wird in den Stammdaten der Button Been-digung aktiviert und dort als Grund der Beendigung Information/Beratung/ohne Fall-management angegeben. Falls eine weitere Betreuung stattfindet, sollen - begin-nend mit der detaillierten Kompetenzerfassung - Daten für das Fallmanagementerfasst werden. Sind Daten im Fallmanagement erfasst worden, müssen für dieseKlienten/Jugendlichen auch die entsprechenden Daten in der Abschlussbewertungerhoben werden. Erläuterungen hierzu sind dem Kapitel 2.4 Abschlussbewertung zuentnehmen.
Wichtig: Die mit einem roten Pfeil gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder.Pflichtfelder müssen unbedingt ausgefüllt werden, sonst meldet das System beimSpeichern eine Fehlermeldung.
Klienten/Jugendliche können im Dokumentationssystem als aktive Teilnehmer oderinaktive Teilnehmer geführt werden. Die Unterscheidung ist deshalb wichtig, weilKlienten/Jugendliche nach Beendigung (regulär oder vorzeitig) in eine Situationgeraten können, die eine Wiederaufnahme erforderlich macht. Um auf bereits vor-handenen Daten dieser Personen zugreifen zu können, sieht das Programm dieReaktivierung von Klienten/Jugendlichen vor. Damit wird der Klient/Jugendliche wie-der zu einem aktiven Teilnehmer, zu dem im Dokumentationssystem zu den bereitsvorhanden Daten, neue hinzugefügt werden können.
1 Aufgrund von zeitlichen Verzögerungen bei der Installation von LAP Change, die bei einigen Agen-turen erst im März 2004 erfolgte, müssen bei allen Agenturen Daten nachgetragen werden. Diesbetrifft vorrangig die “aktiven” Fälle, also Personen die im Rahmen von Case Management von denAgenturen noch betreut werden. Die aus der Aktenlage nicht erschließbaren Informationen sindnachzuerheben.
Einführung
7Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Zur Beendigung eines Klienten/Jugendlichen stehen in den Stammdaten (Kunden-Stamm) folgende Eingabefelder zur Verfügung:
Um einen deaktivierten Klienten/Jugendlichen wieder zu aktivieren stehen in denStammdaten (Kunden-Stamm) folgende Eingabefelder zur Verfügung:
Einführung
8 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Einführung
1.2 Elemente der Datenerfassung
Die Kataloge Biografie, Fallmanagement und Abschlussbewertung sind mit einerReihe von Elementen ausgestattet, die eine flexible Eingabe von Daten ermög-lichen.
Textbox: maximal 250 ZeichenLänge
Dies kann als numerisches oderalphanumerisches Feld definiertsein. D.h. es ist nur die Eingabevon Buchstaben (alphanume-risch) oder Zahlen (numerisch)möglich.
Memofeld: freier Text mit unbe-grenzter Länge
Im Unterschied zur Textbox istdie Textlänge im Memofeld nichtbegrenzt. Der auf dem Bild-schirm sichtbare Bereich ist ausPlatzgründen eingeschränkt.Der Text ist frei navigierbar.Memofelder stehen nicht inallen, sondern nur bei bestimm-ten Erfassungszweigen zur Ver-fügung. Sie dienen allein denAgenturen und sind nicht fürAnalysezwecke der wissen-schaftlichen Begleitung oder fürdas Monitoring bestimmt.
Checkbox mit einer Antwort-möglichkeit (trifft zuoder trifft nicht zu)
Checkbox mit mehreren Ant-wortmöglichkeiten(mehrfachantworten)
Es kann mehr als ein Itemangekreuzt werden.
9Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Einführung
Combobox mit Alternativantwor-ten aus einer vorge-gebenen Liste.
Comboboxen finden in Biografie,Fallmanagement und Abschluss-bewertung häufig Verwendung.Die Listen können unterschiedlichlang sein. <undefiniert> bedeutet,dass für den Klient/Jugendlichennichts aus der Liste ausgewähltwird/wurde, weil nicht zutreffend.
Datumselement (Kalenderdatum)
Beim Datumselement ist eine Listemit dem Kalenderdatum hinterlegt.Korrekturen am Datum könnendirekt im Eingabefeld vorgenom-men werden.
Von-Bis-Datumselement(zur Verlaufserfassung)
Jeweils mit Kalenderdatum alsListe hinterlegt.Korrekturen am Datum könnenauch hier direkt im Eingabefeldvorgenommen werden.
Radiobuttons
Darstellung von Alternativantwor-ten in übersichtlicher Form.Es kann jeweils nur ein Item aus-gewählt werden.
1.3 Status- und Verlaufserfassung
Das Dokumentationssystem LAP Change bietet die Möglichkeit, die Daten so abzu-bilden, dass zum einen der aktuelle Status des Klienten/Jugendlichen abgebildet,zum anderen auch ein Verlauf dokumentiert werden kann.
In Biografie wird nur der Status, in Fallmanagement und Aschlussbewertung in aus-gewählten Bereichen auch der Verlauf erfasst.
Beispiel für eine Statuserfassung:
10 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Einführung
Es wird nur ein Datum angezeigt
Der Button bleibtgrau und kannnicht aktiviert wer-den
Der Eintrag kannauch gelöscht wer-den. Alle Eingabefel-der sind dann leer
Zum Speichern dereingegeben Daten
Bezieht sich auf die Einga-befelder eines Eintrags, dienachträglich bearbeitet(geändert) werden können.
Beispiel für eine Verlaufserfassung:
11Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Einführung
Ist ein Verlauf dokumentiert, siehtman an dieser Stelle mehr als einenEintrag. Am Bildschirm sichtbar ist immernur ein Eintrag. Im Beispiel der Ein-trag, der sich hinter dem blau hinter-legten Datumsfeld verbirgt. Um dieanderen Einträge auf den Bildschirmzu bringen, muss das entsprechen-de Datum ausgewählt werden.
Der vom Programm vorgegebeneBegriff Letzte Änderung ist verwir-rend. Er steht nicht im Zusammen-hang mit erfolgten Änderungen.
Der Button kannaktiviert werden. Die Felder sind dannleer und es kann mitder neuen Eingabebegonnen werden.
Bezieht sich auf die Einga-befelder des am Bildschirmsichtbaren Eintrags, dienachträglich bearbeitet(geändert) werden können.
Die Stellen, an denen eine Verlaufserfassung möglich ist, sind extra gekennzeich-net. Sie sind mit dem Zeichen versehen.V
Überblick
12 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Wo befinden sich die Kataloge Biografie, Fallmanagement undAbschlussbewertung?
Aus programmtechnischen Gründen befinden sich die Kataloge anunterschiedlichen Stellen:Biografie ist nicht in der Rubrik Kataloge zu finden, sondern in derRubrik QM Manager. Fallmanagement und Abschlussbewertungkönnen über den Button Kataloge sichtbar gemacht werden.
Zum Erfassen der Vorgeschichte des Teilnehmers/der Teilnehmerinwird der Katalog Biografie aktiviert.
Als erste Maske im Biografie-Teil erscheint Teilnehmer auswählen.Die Module Stammdaten und Biografie sind gekoppelt. An dieserStelle können die Teilnehmer/Teilnehmerinnen ausgewählt werden,zu denen bereits Eingaben in den Stammdaten vorliegen. Ist einTeilnehmer/eine Teilnehmerin ausgewählt, kann über QM Managerder Button Biografie aktiviert werden.
2 Erläuterungen anhand von Screenshots
2.1 Überblick zu Biografie, Fallmanagement, Abschlussbewer-tung
13Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Überblick
2.2 Biografie
2.2.1 Überblick
Biografie
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Über QM Manager den Button Biografie aktivieren (anklicken).
Die zu erfassenden Informationen zur biografischen Vorgeschichtesind durch eine Baumstruktur gegliedert. Die Grobstruktur zur Bio-grafie gibt das rechte Bild wieder.Erfasst werden hier einige wenige, aber sehr wichtige Daten zurSchule, zur Wohnsituation, zur Ausbildung und Arbeit, zu eigenenKindern (falls vorhanden) und zu den Eltern.
Genauere Informationen zur Schule oder zur Ausbildung und Arbeitwerden an anderer Stelle, im Fallmanagement unter der RubrikDetaillierte Kompetenzerfassung, erfasst.
Hier geht es darum, wichtige Daten zur Vorgeschichte des Jugend-lichen zu erhalten. Diese können für die Mitarbeiterinnen in denAgenturen hilfreich sein und sie in den Entscheidungen, ob einJugendlicher ins Case Management aufgenommen werden soll odernicht, unterstützen.
Biografie
15Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Biografie
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2.2.2 Schule
Der Erfassungszweig Schule enthält zwei Unterpunkte Zuletztbesuchte Schule und Schulabschluss.
Zuletzt besuchte Schule
- Zuletzt besuchte Schule enthält eine Liste von Schulen bzw.Schultypen. Bei ausländischen Jugendlichen oder Aussiedler-Jugendlichen, dienicht in Deutschland die Schule zuletzt besucht haben, bitte die fürDeutschland vergleichbare Schule eintragen. Falls dies nicht mög-lich ist, Sonstige Schule auswählen.
- KlassenwiederholungAntwortalternative aus der Liste auswählen
- Anzahl Tage Schule im letzten Jahr geschwänztWichtig: Für Jugendliche, die noch zur Schule gehen (gemeint istdie allgemeinbildende Schule), also SchülerInnen sind, ist nichtdas aktuelle Schuljahr, sondern das vorhergehende Schuljahrgemeint. Für Personen, die die Schule bereits verlassen haben, istdas letzte Jahr in der allgemeinbildenden Schule gemeint. Dennauch für diejenigen, die schon aus der Schule sind, sollen dieseInformationen (soweit möglich) erhoben werden.Um zwischen fehlenden Angaben und Nichtschwänzern unter-scheiden zu können, muss bei allen, die die Schule im letzten Jahrkeinen Tag geschwänzt haben, eine 0 eingetragen werden. Ist indiesem Feld nichts eingetragen, wird es als “missing” (keine Anga-be) kodiert (bewertet).
- Abgang KlassenstufeDie Rubrik Abgang Klassenstufe sollte für alle Personen ausgefülltwerden, die die allgemeinbildende Schule verlassen haben. BeiSchülerInnen bleibt das Feld leer.
- Deutschnote letztes Zeugnis- Mathematiknote letztes Zeugnis
Die letzten Zeugnisnoten in Deutsch und Mathematik sind für allePersonen zu erfassen, nicht nur für die SchülerInnen. FehlendeAngaben werden als “missing” kodiert.
Biografie
17Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Biografie
18 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Schulabschluss
Zu Schulabschluss liegen folgende Eingabefelder vor:
Weitere Informationen zur Schule und zum Schulbesuch könnenhier - in Biografie - nicht erfasst werden. Für genauere Informatio-nen zur Schule und zum Schulbesuch ist die Detaillierte Kompetenz-erfassung vorgesehen, die Teil des Fallmanagements bildet (vgl.hierzu Fallmanagement, Rubrik Detaillierte Kompetenzerfassung,Schulische Ressourcen).
- Höchster SchulabschlussAuswahl erfolgt anhand der Liste.In einigen Bundesländern gibt es über den Hauptschulabschlusshinaus eine weitergehende Qualifzierung, den sog. “Erweiterten”oder auch “Qualifizierten Hauptschulabschluss”. Nur in diesen Fäl-len trifft diese Auswahl zu. Für Jugendliche, die noch zur Schule gehen, ist hier Noch Schü-ler/in Allgemeinb. Schule einzutragen. Falls ein Schulabschluss erworben wurde, der in der Liste nichtaufgeführt ist oder nicht zuordenbar ist (z. B. AussiedlerInnen,MigrantInnen), soll das Feld Anderer Schulabschluss ausgefülltwerden.
Für Personen, die Schulabschlüsse nachgeholt haben gilt: nur denhöchsten Schulabschluss eintragen.
-Anderer Schulabschluss: ArtTrifft Anderer Schulabschluss zu (in der Liste Höchster Schulab-schluss nicht aufgeführt oder nicht zuordenbar), so ist die Bezeich-nung dieser Art des Schulabschlusses in das Textfeld einzugeben.
- Schulabschluss erworben inHier ist entweder Deutschland oder Anderes Land einzugeben. Fürdiejenigen, die noch zur Schule gehen (SchülerInnen), bleibt dasFeld <undefiniert> leer.
Biografie
19Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Biografie
20 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.2.3 Wohnsituation
Der Erfassungszweig Wohnsituation enthält zwei Unterpunkte:Wohnaufenthalt und Bezugsperson.
Wohnaufenthalt
Eine vollständige Liste der unter Wohnaufenthalt vorgegebenenKategorien sind nebenstehender Abbildung zu entnehmen.
Für Personen mit wechselndem Wohnaufenthalt ist der überwiegen-de Wohnaufenthalt einzugeben.
Bezugsperson
Die Checkbox gibt Antwortalternativen vor.Bei den Angaben zu Bezugspersonen sind Mehrfacheingaben mög-lich.
Biografie
21Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Biografie
22 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.2.4 Ausbildung und Arbeit
Die Kategorie Ausbildung und Arbeit ist für Personen auszufüllen,die die allgemeinbildende Schule bereits verlassen haben. Auf Schü-ler und Schülerinnen, die eine allgemeinbildende Schule besuchen,trifft diese Kategorie nicht zu (die Felder bleiben leer).
Ausbildung und Arbeit enthält einen Unterpunkt Statistiken über Aus-bildung/Arbeit
Statistiken über Ausbildung/Arbeit
Hier geht es darum, etwas über die vorgängigen Ausbildungs- undErwerbswege in Erfahrung zu bringen. Nebenstehende Abbildunglistet die Kategorien auf, zu denen jeweils Angaben über Art der Sta-tion, Häufigkeit und die Dauer insgesamt in Monaten gemacht wer-den können. Wobei es sich bei der Dauer um ca. Angaben handelt.
Für jedes mögliche Ereignis, welches im Zusammenhang mit einerAusbildung, Maßnahme oder einer Situation von Nichterwerb steht,soll die Anzahl der Episoden und die Dauer in Monaten insgesamterfasst werden.
Biografie
23Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Biografie
24 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Zu Ausbildung und Arbeit gibt es bei einzelnen Kategorien soge-nannte Tooltips. Sie liefern eine Kurzbeschreibung der Items.
- Betriebliche AusbildungGemeint ist hier eine betriebliche Ausbildung in einem anerkanntenAusbildungsberuf z. B. Friseur/Friseurin, Verkäufer/Verkäuferin.Gemeint sind nicht Praktika oder Sonstiges.
- Außerbetriebliche AusbildungErfasst werden soll hier eine außerbetriebliche Ausbildung ineinem anerkannten Ausbildungsberuf. Also eine Ausbildung, die beieinem außerbetrieblichen Träger durchgeführt wurde. Hierunterfällt auch die Ausbildung im Verbund (mehrere Träger auch inKombination mit einem Betrieb). Inzwischen gibt es viele Ausbil-dungsverhältnisse in Kombination von außerbetrieblicher undbetrieblicher Ausbildung. Entscheidend hierbei ist der Ausbildungs-träger.
- Berufsbildende VollzeitschulenHier geht es um schulische Formen der Berufsvorbereitung oderAusbildung. Hierunter fallen das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ),das Berufsgrundschuljahr (BGJ) und Berufsfachschulen (in meisteinjähriger Form), soweit sie keinen Berufsabschluss ermöglichen.Nicht dazu gehören Fachschulen mit Berufsabschluss (z. B. Fach-schulen der Kranken- und Altenpflege, Fachschule für Assistenzbe-rufe). Diese sind in der Rubrik Sonstiges einzutragen.
- Arbeitsamt- und SozialamtsmaßnahmenHierunter zählen alle Maßnahmen der Berufsvorbereitung (Grund-ausbildung (G-, TIP-, F-, BBE-Lehrgang), Kurse zum Nachholenvon Schulabschlüssen, ABM, Maßnahmen aus Sonderprogram-men, Jugendwerkstatt, Jugendhilfebetrieb u.a.m.
Biografie
25Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Biografie
26 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
In dem nebenstehenden Beispiel handelt es sich um einen Jugend-lichen, der eine betriebliche Ausbildung angefangen und nach 2Monaten abgebrochen hat.
- ArbeitslosigkeitErfasst werden sollen alle Phasen der Arbeitslosigkeit mit einemMonat und länger.
- SonstigesHierunter fällt alles Weitere, was nicht den vorgegebenen Kate-gorien zugeordnet werden kann. Wie oben bereits erwähnt, kannhier z. B. eine “Ausbildung in einer beruflichen Fachschule” (mitBerufsabschluss) untergebracht werden. Trifft Sonstiges zu, so soll-te auf jeden Fall auch das Feld Art (Bezeichnen) ausgefüllt werden.
Lebensunterhalt letztes Jahr
Die Checkbox gibt Antwortalternativen vor. Es sind Mehrfachantwor-ten möglich. Erfasst werden sollen die hauptsächlichen Einkom-mensquellen.Handelt es sich um sonstige Einkommensquellen, die nicht in derCheckbox aufgeführt sind, können diese als Sonstige markiert undim darunter liegenden Textfeld Sonstiges und zwar bezeichnet wer-den.
2.2.5 Lebensunterhalt letztes Jahr
Biografie
27Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Biografie
28 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.2.6 Eigene Kinder
Die Angaben Eigene Kinder können für bis zu fünf Einträge erhal-ten.
Zu jedem Kind sind Angaben zum:- Geburtsdatum- Geschlecht- Aufenthalt des Kindes
möglich.
Biografie
29Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Biografie
30 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.2.7 Eltern
Die Angaben zu den Eltern beziehen sich auf die berufliche Qualifi-kation und den Beschäftigungsstatus. Sie sind jeweils getrennt fürVater oder Stief-/Pflege-/Großvater/Partner der Mutter und Mutteroder Stief-/Pflege-/Großmutter/Partnerin des Vaters zu erfassen.
- Berufliche QualifikationDie Combobox enthält fünf Kategorien zur Auswahl. Kann dieberufliche Qualifikation nicht ermittelt werden, so ist die KategorieNicht bekannt einzugeben.
- BeschäftigungsstatusDer Beschäftigungsstatus ist erfahrungsgemäß einfacher zu ermit-teln als die berufliche Qualifikation.
Vollzeit beschäftigtTeilzeit beschäftigt
In diesem Zusammenhang bedeutet Vollzeit oder Teilzeit beschäftigtein abhängiges Arbeitsverhältnis.
Biografie
31Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Fallmanagement
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2.3 Fallmanagement
2.3.1 Überblick
Das Fallmanagement findet sich unter dem Button Kataloge.
Der Katalog Fallmanagement umfasst vier Bereiche:
- Detaillierte Kompetenzerfassung- Festlegung von Förderzielen- Dokumentation der Qualifizierungsschritte- Freie Dokumentation zum Fall
Die Reihenfolge ist festgelegt und folgt dem logischen Ablauf desHandlungskonzepts des Case Managements zur intensiven Beglei-tung/Betreuung eines Klienten/Jugendlichen.
Fallmanagement
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Zur TeilnehmerInnen-auswahl. Mit Maus-Klickauf diesen Button wirdein Fenster eingeblen-det, in dem dergewünschteKlient/Jugendliche (Teil-nehmer), zu dem Datenerfasst werden sollen,ausgewählt werdenkann.
Fallmanagement
34 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.3.2 Detaillierte Kompetenzerfassung
In der Detaillierten Kompetenzerfassung geht es darum, mehr zuden Ressourcen des Klienten/Jugendlichen in Erfahrung zu bringenals dies im Biografie-Teil geschieht. Nebenstehende Abbildung listetdie Bereiche auf, zu denen jeweils nähere Angaben zu den unter-schiedlichen Ressourcen einer Person gemacht werden können.Vieles davon kann im Beratungsgespräch ermittelt werden, füranderes ist eventuell eine genauere Diagnose nötig, die den Ein-satz von Assessmentverfahren oder einzelner, gezielter Testverfah-ren erforderlich macht. Je detaillierter und genauer die Kompetenz-erfassung ist, umso leichter lässt sich ein individueller Förderplanerstellen und die damit zusammenhängenden Förderziele begrün-den.
2.3.2.1 Schulische Ressourcen
Wichtig: Diese Angaben beziehen sich auf die allgemeinbildende,nicht auf eine berufliche Schule (Ausbildung in beruflichen Schulengehört zum Erfassungszweig Berufliche Ressourcen).
- Anzahl Schuljahre insgesamtIm Biografie-Teil wird nach dem Abgang der Klassenstufe gefragt.Ergänzend dazu ist hier die Anzahl der Schuljahre insgesamt, dieeine Person absolviert hat, einzutragen.
- Anzahl Schuljahre in BRDIn diesem Feld soll eingetragen werden, wieviele Schuljahre inDeutschland absolviert wurden. Bei Personen, die nur in Deutsch-land zur Schule gegangen sind oder noch zur Schule gehen, isthier die gleiche Zahl einzutragen wie bei Anzahl Schuljahre insge-samt. Bei SchülerInnen sind die bisher absolvierten Schuljahreinsgesamt einzutragen.
- Jahr SchulabgangDas Feld -Jahr Schulabgang - bleibt für Personen, die noch zurSchule gehen, unausgefüllt. Für alle anderen bildet es ein Pflicht-feld, welches unbedingt ausgefüllt werden muss.
- LieblingsfächerDiese Information ist vorrangig bei SchülerInnen zu erheben. Liegtder Schulabschluss schon längere Zeit zurück, kann es u. U.schwierig sein, dies zu ermitteln. Die Kategorie Lieblingsfächersieht Mehrfachantworten vor.
- Beste FremdspracheDeutsch ist Landessprache für alle SchülerInnen gleich welcherNationalität. Somit kann Deutsch nicht Fremdsprache sein. Bei-spiel: Für einen türkischen Jugendlichen ist in die Rubrik BesteFremdsprache türkisch einzutragen - obwohl dies für ihn Mutter-sprache ist.
- Beherrschung dieser FremdspracheDiese Liste wird voraussichtlich in einem der nächsten Up-datesum die Kategorie Muttersprache ergänzt werden.
Fallmanagement
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Fallmanagement
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2.3.2.2 Berufliche Ressourcen
Im Biografie-Teil wurden bereits einige wenige Informationen überAusbildung und Arbeit erhoben. Hier im Fallmanagement sollendiese Daten um wichtige weitere Informationen ergänzt werden.Nebenstehende Abbildung zeigt die Kategorien, zu denen Daten zuden beruflichen Ressourcen erhoben werden sollen.
- Personen ohne AusbildungserfahrungDies trifft auf Personen zu, die aufgrund ihres Alters d. h. weil sienoch zur Schule gehen oder aufgrund sonstiger Umstände z. B.weil sie bisher nur Maßnahmen absolviert haben, diesen Schrittnoch vor sich haben. Angaben, die diese Personen machen kön-nen sind nebenstehender Abbildung zu entnehmen.
- Personen mit Ausbildungserfahrung(en)Für alle Personen, die schon einmal eine Ausbildung (betriebliche,außerbetrieblich, im Verbund) in einem anerkannten Ausbildungs-beruf begonnen haben, sind die Felder - wie in der nebenstehen-der Abbildung gezeigt - auszufüllen. Die Angaben werden für jedeAusbildung (jeden einzelnen Ausbildungsversuch) getrennt erho-ben. Erfasst werden sollen die genaue Berufsbezeichnung, derAusbildungsverlauf und die Dauer der Ausbildung in Monaten.
Berufsausbildung
Fallmanagement
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Fallmanagement
38 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Der Erfassungszweig Bisherige Bildungs-, Qualifizierungs- undBeschäftigungsmaßnahmen ist so angelegt, dass alle damitzusammenhängenden Ereignisse erfasst und so der Verlauf doku-mentiert werden kann (siehe hierzu die Erläuterungen in Kapitel 1.3“Status- und Verlaufserfassung”)
Im Fenster letzte Änderungen ist anhand der Datumseingabe sicht-bar, ob ein oder mehrere Ereignisse zu dem Teilnehmer/der Teilneh-merin vorliegen. Im Beispiel (siehe nebenstehende Abbildung) lie-gen drei Einträge vor. Will man sich die einzelnen Einträge am Bild-schirm anzeigen lassen, so muß das entsprechende Datum aktiviertwerden; dies geschieht durch einen Mausklick in die entsprechendeZeile. Die Einträge sind immer nur einzeln sichtbar und können andieser Stelle nicht in übersichtlicher Form als Gesamtverlauf aufdem Bildschirm dargestellt werden.
Im Erfassungszweig Bisherige Bildungs-, Qualifizierungs- undBeschäftigungsmaßnahmen können Angaben zur Art und Dauer derMaßnahme, zum Leistungsträger, zur Art der Beendigung sowie all-gemeine Bemerkungen gemacht werden.
Bisherige Bildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungs-maßnahmen V
Fallmanagement
39Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
V
V
Fallmanagement
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- Schulisches Angebot/MaßnahmenNebenstehende Liste enthält schulische und außerschulischeberufsvorbereitende und beschäftigende Angebote und Maßnah-men. Zu den schulischen Angeboten der Berufsvorbereitung zäh-len das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), das Berufsgrundschuljahr(BGJ) und die Berufsfachschule (soweit sie keinen Berufsab-schluss vermittelt). Die schulischen Angebote sind in der Abbildungmit einem S (steht für Schule) gekennzeichnet. Berufsfachschulen,die einen Berufsabschluss vermitteln fallen nicht in diese Katego-rie. Sie sind im Biografie-Katalog im Erfassungszweig Statistikenüber Ausbildung/Arbeit bei Sonstiges einzugeben.Zu den Maßnahmen zählen die berufsvorbereitenden Bildungs-maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit: Grundausbildungslehr-gang (G-Lehrgang), Lehrgang zur Verbesserung der beruflichenBildungs- und Eingliederungschancen (BBE-Lehrgang), der tip-Lehrgang (testen, informieren, probieren) sowie die nach SGBIII(§§ 235 und 240 bis 247) geförderten Übergangshilfen sowie Maß-nahmen aus dem Bereich der Sozialhilfe und aus Sonderprogram-men. Diese Maßnahmen sind mit einem M (steht für Maßnahme)gekennzeichnet. Die Liste enthält die zum Zeitpunkt der Einfüh-rung des Dokumentationssystems in den Kompetenzagenturengängigen Maßnahmen. Änderungen wie sie durch eine Reform derBundesagentur für Arbeit vorgesehen sind, können hier nichtberücksichtigt werden.
- Bezeichnung der MaßnahmeIn dem Textfeld kann - falls notwendig - die genaue Bezeichnungder Maßnahme erfasst werden.
- LeistungsträgerDarunter wird der Träger erfasst, der das Angebot/die Maßnahmefinanziert. Bei Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit ist es dieArbeitsagentur, bei Sozialamtsmaßnahmen das Sozialamt, beiJugendamtsmaßnahmen das Jugendamt. Darüber hinaus gibt esaber eine Reihe von Angeboten/Maßnahmen, die mischfinanziertsind, also nicht ein, sondern mehrere Träger die Leistung finanzie-ren. In diesem Fall gilt Sonstiges.
- Dauer in MonatenErfasst werden soll hier der tatsächliche Zeitraum, den die betref-fende Person das Angebot/die Maßnahme besucht hat. Es handeltsich nicht um die Dauer des Angebots/der Maßnahme allgemein.Hat ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin z. B. das Berufsvorberei-tungsjahr besucht und dieses nach 3 Monaten verlassen, so wärehier die Kategorie 1- 3 einzugeben.
Bisherige Bildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungs-maßnahmen (Fortsetzung)
Fallmanagement
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Fallmanagement
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- BeendigungDie Liste Beendigung enthält drei Einträge: <undefiniert> steht fürtrifft nicht zu, die Maßnahme ist noch nicht beendet, sondern läuftnoch aktuell; regulär steht für regelmäßig besucht/teilgenommenund zum Ende des Angebots/der Maßnahme ausgeschieden; vor-zeitig steht für vorzeitigen Abgang, vor Ende des Angebots/derMaßnahme ausgeschieden.
- Vorzeitige Beendigung durchDie Liste unterscheidet zwischen Jugendlichen, Anbieter/Maßnah-meträger/Schule und Förderstelle.Wurde das Angebot/die Maßnahme von Seiten des Jugendlichenvorzeitig beendet, so ist in der Liste die entsprechende KategorieJugendlicher auszuwählen. Wurde dagegen auf Veranlassung derSchule (BVJ, BGJ, Berufsfachschule) oder des Anbieters/Maßnah-meträgers (z. B. das Berufsbildungswerk X) das Bildungs-, Ausbil-dungs-, oder Beschäftigungsverhältnis vorzeitig beendet, so trifftdie Rubrik Anbieter/Maßnahmeträger zu. Die Kategorie Förderstel-le ist dann auszuwählen, wenn die vorzeitige Beendigung durchden Leistungsträger (z. B. Arbeitsagentur, Jugendamt) veranlasstwurde.
- Gründe für vorzeitige BeendigungDie Liste führt eine Reihe von wichtigen Gründen für vorzeitigeBeendigung auf. Beendigung ist keinesfalls nur ein negatives Kri-terium, wie die Kategorien Ausbildung/Arbeit gefunden oder inandere Maßnahme gewechselt verdeutlichen. Wohnortwechsel istdann gegeben, wenn der Klient/Jugendliche das Angebot/die Maß-nahme wegen örtlichem Umzug nicht mehr weiter besuchen konn-te. Unterschieden wird weiterhin zwischen Krankheit und Fehlzei-ten. Ist die vorzeitige Beendigung krankheitsbedingt, so liegt in derRegel ein ärztliches Gutachten der Krankheit vor. Dagegen sindFehlzeiten auf Versäumnisse der Person zurückzuführen. Gibt esGründe, die nicht aufgeführt sind und der Liste nicht zugeordnetwerden können, kann die Kategorie Sonstiges ausgewählt werden.
- Allgemeine BemerkungenHier lassen sich allgemeine Bemerkungen zu den bisherigen Bil-dungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen, die der Teil-nehmer/die Teilnehmerin bisher durchlaufen hat, in freier Textformvon beliebiger Länge eingeben.Dieses Feld ist allein für den Gebrauch in den Agenturen vorgese-hen und nicht für Auswertungen der wissenschaftlichen Begleitungbestimmt.
Bisherige Bildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungs-maßnahmen (Fortsetzung)
Fallmanagement
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Fallmanagement
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Kurse/Lehrgänge zu einzelnen Lehrinhalten
Hier sind ebenfalls mehrere Einträge möglich, um den Verlauf abzu-bilden (siehe hierzu die Erläuterungen in Kapitel 1.3 “Status- undVerlaufserfassung”)
- KursartHier ist Art und Bezeichnung des Kurses einzugeben.
- KursdauerAuswahl der entsprechenden Kategorie aus der Liste der Combo-box.
- Nachweis/BescheinigungKeine Bescheinigung: Die Person hat an einem Kurs/Lehrgang teil-
genommen, hierzu aber keine Bescheinigung erhalten.Teilnahmebescheinigung: Die Person hat an einem Kurs/Lehrgang-
teilgenommen und hierzu eine Teilnahmebestätigung erhal-ten.
Zertifikat/Leistungsnachweis: Die Person hat an einem Kurs/Lehr-gang teilgenommen, es wurde ihr ein Zertifikat/Leistungs-nachweis ausgestellt. In diese Rubrik gehören auch offiziel-le Zeugnisse.
Sonstiges: Nachweis/Bescheinigung ist in der Liste nicht aufge-führt.
V
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Fallmanagement
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Führerscheine und Maschinenbedienscheine
- FührerscheinIst der Klient/Jugendliche im Besitz eines Führerscheins, so ist dieKlasse einzutragen.
- Fahrzeug vorhandenAls weitere Information dient, ob eventuell ein Fahrzeug vorhan-den ist, auf das der Klient/Jugendliche zurückgreifen kann (berufli-che Mobilität).
- Maschinenbedienscheine Hier soll die Bezeichnung des Maschinenbedienscheins (z. B. Ket-tensägeschein, Gabelstaplerfahrschein) eingetragen werden. Gibtes mehr als einen Schein, so sind diese fortlaufend, durch Kommagetrennt einzugeben.
Fallmanagement
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Fallmanagement
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PC-Kenntnisse
Hier stehen folgende Eingabefelder zur Verfügung (siehe nebenste-hende Abbildung):
- Betriebssystem-Kenntnisse- Hardware-Kenntnisse- Textverarbeitungs-Kenntnisse- Tabellenkalkulations-Kenntnisse- Datenbank-Kenntnisse- Grafikbearbeitungs-Kenntnisse- Internet-Anwendung und Email-Kenntnisse
Hierzu kann jeweils aus einer Liste von drei möglichen Kategoriendes Beherrschungsgrades eine ausgewählt werden. Unterschiedenwird zwischen keine Erfahrungen, Erfahrungen und zertifiziert.
Darüber hinaus enthält der Erfassungszweig PC-Kenntnisse ein län-geres Textfeld für Allgemeine Bemerkungen. Dieses Textfeld ist nurfür den Gebrauch in den Agenturen bestimmt.
Fallmanagement
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Fallmanagement
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Der Bereich Arbeitserfahrungen spielt auch in der Biografie-Vorge-schichte eine Rolle. Dort gibt es die Rubrik Erwerbsarbeit/Jobs, diekeine Differenzierung zwischen Jobs und fester Arbeit erlaubt unddaher Arbeitserfahrungen nur relativ grob abbilden kann.
Genauere Angaben zu den bisher gemachten Arbeitserfahrungensind hier möglich. Unterschieden wird zwischen Praktika, Jobs undfester Arbeit.
- PraktikaHierunter fallen Praktika, die sowohl während der Schulzeit alsauch im Anschluss an die Schule absloviert wurden. Erfasst wer-den soll die Anzahl der Praktika insgesamt, die bisher gemachtwurden, sowie die Dauer in Monaten insgesamt (also alle Praktikazusammengerechnet).
- JobsDazu zählen auch Jobs, die während der Schulzeit ausgeübt wur-den (Ferienjobs, Austragen von Zeitungen, etc.). Im Unterschiedzu fester Arbeit werden unter Jobs Arbeitsverhältnisse von eherkurzfristiger Dauer und/oder ungeregelter Arbeitszeit (Arbeit aufAbruf) gefasst. Auch hier gilt, die Anzahl sowie die Dauer der Jobsinsgesamt ist zu ermitteln.
- feste ArbeitHierunter fällt Erwerbsarbeit in einem befristeten oder unbefriste-ten Arbeitsverhältnis. Ausbildungsverhältnisse, auch betriebliche,zählen nicht dazu. Alles was mit Ausbildung zu tun hat, gehört zumErfassungszweig Berufsausbildung. Trifft feste Arbeit zu, so ist nach Möglichkeit auch die Anzahl derfesten Arbeitsverhältnisse sowie die Dauer dieser Arbeitsverhält-nisse insgesamt zu ermitteln.
- Allgemeine BemerkungenHier kann längerer Text frei eingegeben werden. Das Textfeld istnur zum internen Gebrauch bestimmt.
Arbeitserfahrungen
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2.3.2.3 Soziale Ressourcen
Der Erfassungszweig Soziale Ressourcen ist wie folgt gegliedert(siehe Abbildung):
- Aktivitäten- Zugehörigkeit Peergroup/Freundschaften- Herkunftsfamilie
Aktivitäten
Hierunter fallen Hobbies (Was macht der Klient/Jugendliche in derFreizeit, hat er besondere Hobbies?), die Mitarbeit in Organisatio-nen/Vereinen (Sportverein, Feiwillige Feuerwehr, Pfadfinder ...) undSoziales Engagement (z. B. Streitschlichter in der Schule, Nachbar-schaftshilfe)Zunächst ist anzukreuzen, ob die jeweilige Rubrik überhaupt zutrifft,anschließend werden die Aktivitäten in das darunter liegende Text-feld eingetragen. Gibt es hierzu mehrere Nennungen, so sind dieseduch Komma getrennt einzugeben.
Allgemeine Bemerkungen ist ein Textfeld, in das Notizen zu denAktivitäten eingetragen werden können. Dieses Textfeld ist für deninternen Gebrauch bestimmt.
Zugehörigkeit Peergroup/Freundschaften
Die Checkbox sieht Mehrfachangaben vor.
Fallmanagement
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Herkunftsfamilie
Angaben zur Herkunftsfamilie finden sich auch im Biografie-Teil.Dort wird nach der beruflichen Qualifikation und dem Beschäfti-gungsstatus der Eltern gefragt.Hier, an dieser Stelle, geht es um Haushaltsgröße, Zahl derGeschwister und um Unterstützung, die der Jugendliche durch seineFamilie in der Schule oder bei der Suche nach Ausbildung/Arbeiterhält. Dahinter steht die Annahme, dass die Ressourcen der Elterneine nicht unwichtige Rolle bei der Bewältigung von Problemenspielen, die mit der Schule und dem Übergang in Ausbildung undArbeit zu tun haben.
- Haushaltsgröße der Herkunftsfamilie (Anzahl Mitglieder)Wichtig vor allem für die TeilnehmerInnen der KA, die zum Zeit-punkt der Aufnahme in die KA noch bei ihrer Herkunftsfamilieleben. Aber auch für alle anderen soll dies recherchiert und - soweit mög-lich - eingetragen werden.
- Anzahl der GeschwisterDazu zählen auch Halb- und Stiefgeschwister.
- Rat zur Schule/Ausbildung durch HerkunftsfamilieJe nach Status des Klienten/Jugendlichen - ob SchülerIn oder Aus-bildungsplatzsucherIn - ist entweder nach dem Rat zur Schuleoder zur Ausbildung zu fragen.Ist die Herkunftsfamilie des Klienten/Jugendlichen ihm imZusammenhang von Schule/Ausbildung mit Rat zur Seite gestan-den? Hierzu liegt eine Liste von Antworten vor, aus der eine Kate-gorie ausgewählt werden kann.
- Konkrete Unterstützung Schule/Ausbildung HerkunftsfamilieAuch hier ist je nach Status (SchülerIn, Ausbildungsplatzsuchende,Arbeitssuchende) entweder nach der konkreten Unterstützung inder Schule, bei der Ausbildung oder Arbeit zu fragen.Hat die Person von der Herkunftsfamilie konkrete Unterstützung inSachen Schule, Ausbildung, Arbeit erhalten? Auch hierzu liegt eineListe von Antworten vor, aus der eine Kategorie ausgewählt wer-den kann.
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2.3.2.4 Kulturelle Ressourcen
Bei Kulturellen Ressourcen geht es um die Bildungsabschlüsse derEltern und um die ethnische Herkunft.
Sind keine Angaben zu den leiblichen Eltern möglich (z. B. wegenTod eines Elternteils oder Trennung), so können an Stelle des leib-lichen Vaters der Stief-/Pflege-/Großvater/Partner der Mutter und anStelle der leiblichen Mutter die Stief-/Pflege-/Großmutter/Partnerindes Vaters treten.
Bildungsabschlüsse der Eltern
Höchster Schulabschluss des VatersHöchster Schulabschluss der Mutter
Es liegt eine Liste vor, aus der der entsprechende Schulabschlussausgewählt werden kann. Bei nicht deutscher Herkunft soll - soweitmöglich - der entsprechende deutsche Schulabschluss gewählt wer-den. Für den Fall, dass der Klient/Jugendliche keine Auskunft überden Bildungschluss der Eltern geben kann, bleibt das Feld leer(<undefiniert>). Aufgrund der Vergleichbarkeit der Daten zu anderen Datenquellenund Untersuchungen haben wir den Bildungsabschluss der Elternins Dokumentationssystem mit aufgenommen, auch wenn vermutetwerden kann, dass die Zielgruppe hierzu nicht erschöpfend Auskunftgeben wird.
Fallmanagement
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Ethnische Herkunft und Sprache
Fallmanagement
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- Geburtsland Vater- Geburtsland Mutter
Geburtsland Vater und Geburtsland Mutter ist getrennt zu erheben.Hierzu muss das entsprechende Land aus der Länderliste ausge-wählt werden.
- Sprache(n) in der FamilieWird mehr als eine Sprache in der Familie gesprochen, so sind dieSprachen in das Textfeld einzugeben und mit Komma zu trennen.
Betrifft wieder den Jugendlichen selbst!
- Sprachkenntnisse deutsch - SprechenDiese Rubrik bezieht sich nicht auf die Familie, sondern auf denJugendlichen selbst und seine Sprachkenntnisse in deutsch.Handelt es sich um einen deutschen Jugendlichen, so ist die Kate-gorie Muttersprache auszuwählen. Bei Migranten-Jugendlichen isteine der nachfolgenden Kategorien (sehr gut/fließend, gut, mittel-mäßig, nur Grundkenntnisse) auszuwählen.
In gleicher Weise ist mit Sprachkenntnisse deutsch - VerstehenSprachkenntnisse deutsch - SchreibenSprachkenntnisse deutsch - Lesen
zu verfahren.
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Jugendlicher
Jugendlicher
Jugendlicher
Jugendlicher
2.3.2.5 Finanzielle Ressourcen
Fallmanagement
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- Finanzielle Mittel Jugendlicher monatlich - Nettobetrag
Es ist eine Liste mit gestuften Geldbeträgen hinterlegt. Erfasst wer-den sollen finanzielle Mittel, die der Jugendliche monatlich nettohat. Darunter fällt sowohl eigenes Einkommen, Transfereinkommen(z. B. Sozialhilfe) als auch Unterstützung durch Eltern und anderePersonen.
- Schulden/RatenErfasst werden weiterhin Schulden und Raten, die der Jugendlichezu zahlen hat.
- Aktueller Lebensunterhalt/EinkünfteEs sind Mehrfachnennungen möglich. Alle zutreffenden Kategoriensind auszuwählen. Für Sonstiges kann das dafür vorgesehene Textfeld ausgefüllt wer-den. Mehr als eine Nennung wird durch Komma getrennt.
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Nettobetrag
Fallmanagement
62 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.3.2.6 Weitere durchgeführte Verfahren zur Kompetenzerfas-sung
In der Rubrik Weitere durchgeführte Verfahren zur Kompetenzerfas-sung finden sich:
Assessment CenterEinzelne Testverfahren
Beides kann als Verlauf erfasst werden. D. h. es sind jeweils mehre-re Einträge möglich.
Assessment Center (AC)
Erfasst werden soll ob der Klient/Jugendliche an einem AC teilge-nommen hat. Ist dies der Fall, kann das Datum festgehalten werden,an dem das AC durchgeführt wurde.
- AnbieterWeiterhin sind Angaben zum Anbieter vorgesehen. Ob es sich umein internes (von der Kompetenzagentur durchgeführt) oder um einexternes AC handelt. In dem Textfeld externer Anbieter könnenAngaben zum externen Anbieter gemacht werden.
- Dauer des ACEs wird eine Liste eingeblendet, aus der die entsprechende Kate-gorie ausgewählt werden muss.
- Ergebnisbericht liegt vorLiegt ein Ergebnisbericht über das AC vor, so ist das Feld auszu-füllen.
- Allgemeine BemerkungenHier kann freier Text zum Assessment eingegeben werden. DerText dient nur dem internen Gebrauch.
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Einzelne Testverfahren
Erfasst werden soll, ob die Person an einem einzelnen Testverfah-ren (z. B. Berufsinteressentest, Fragebogen zu Berufswünschen)teilgenommen hat. Ist dies der Fall, kann das Datum festgehaltenwerden, an dem das einzelne Testverfahren durchgeführt wurde.Wurden mehrere Testverfahren durchgeführt, so sind diese als Ver-lauf abzubilden.
- DurchführungsdatumEs wird das Datum der Durchführung des Testverfahrens erfasst.
- AnbieterWeiterhin sind Angaben zum Anbieter vorgesehen. Ob es sich umein internes (von der Kompetenzagentur durchgeführt) oder um einexternes Testverfahren handelt. In dem Textfeld externer Anbieterkönnen Angaben zum externen Anbieter gemacht werden.
- Ergebnisbericht liegt vorLiegt ein Ergebnisbericht über das Testverfahren vor, so ist dasFeld auszufüllen.
- Art des TestverfahrensEs wird eine Liste eingeblendet, aus der die entsprechende Kate-gorie ausgewählt werden muss.
- Name des TestverfahrensHier kann die genaue Bezeichnung des Testverfahrens eingegebenwerden.
- Allgemeine BemerkungenHier kann freier Text zum Testverfahren eingegeben werden. DerText dient nur dem internen Gebrauch.
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66 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.3.3 Festlegung von Förderzielen
Förderziele
Förderziele soll keine Status-, sondern eine Verlaufserfassung sein.(siehe hierzu die Erläuterungen im Kapitel 1.3. “Status- und Ver-laufserfassung”). In der ersten Auslieferung von LAP Change ist För-derziele als Status nicht als Verlauf definiert. Nachfolgend wird För-derziele als Verlauf beschrieben, da die Einschränkung mit demnächsten Up-date behoben sein dürfte.
- FörderbedarfAus einer vorgegebenen Liste wird der entsprechende Bereichausgewählt, in dem Förderbedarf besteht. Die nebenstehendeAbbildung listet insgesamt 5 Kategorien auf, aus der eine ausge-wählt werden kann.
- Genaue Bezeichnung FörderbedarfDie Liste Förderbedarf ermöglicht die Zuordnung nach vorgegebe-nen Kategorien. In das Textfeld kann die genaue Bezeichung desFörderbedarfs in freiem Text von maximal 250 Zeichen eingegebenwerden.
- FörderzeitraumBei Förderzeitraum gibt es zwei Datumsfelder, die eine von ...bis ... Zeiterfassung ermöglichen.
- FörderzielIm Textfeld Förderziel kann das Förderziel spezifiziert werden. DieLänge des Textfeldes ist allerdings auf maximal 250 Zeichenbeschränkt.
- Maßnahme 1-3 zur ZielerreichungHier können die zu ergreifenden Maßnahmen zur Zielerreichungbenannt werden.
- Kontaktaufnahme/KontrolleHier kann ein Datum zur Kontaktaufnahme/Kontrolle eingegebenwerden. Es besteht keine automatische Verknüpfung zum Termin-kalender. Um dieses Datum im Terminkalender vorzumerken, musses dort neu eingegeben werden.
- Erreichungsgrad FörderzielEingabe erfolgt nach Listendefinition (ganz, teilweise, nicht).
- Erreichungsgrad Förderziel AnmerkungenHier kann ein kurzer Text mit Anmerkungen zum ErreichungsgradFörderziel eingegeben werden.
- Allgemeine AnmerkungenEingabe von längerem Text möglich. Allgemeine Bemerkungensind nur für den internen Gebrauch bestimmt.
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Fallmanagement
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V
V
Fallmanagement
68 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.3.4 Dokumentation der Qualifizierungsschritte
In Dokumentation der Qualifizierungsschritte werden alle Qualifizie-rungswege, die ein Jugendlicher im Rahmen des Case Manage-ments durch die Kompetenzagentur durchläuft, festgehalten. Dabeikann es sich sowohl um externe als auch um interne, d. h. von denKAs in Eigenregie durchgeführte Qualifizierungen handeln.
Der Erfassungszweig Dokumentation der Qualifizierungschritte istwie folgt strukturiert (siehe auch nebenstehende Abbildung):
- Schulische Qualifizierungsschritte- Berufsvorbereitende Qualifizierungsschritte- Berufliche Qualifizierungsschritte- Allgemeinbildend/Lebensweltorientierende Qualifi-
zierungsschritte
Alle unter Dokumentation der Qualifizierungsschritte fallendenKategorien ermöglichen es, Verläufe abzubilden.
2.3.4.1 Schulische Qualifizierungsschritte
Schulische Qualifizierungsschritte ist ein Bereich, der vorrangig fürdie Zielgruppe Schüler/Schülerinnen zutrifft. Aber auch für Jugendli-che, die die allgemeinbildende Schule verlassen haben und z. B.einen Kurs zum Nachholen des Schulabschlusses besuchen, trifftdies zu. Unter schulischer Qualifizierung werden allgemeinbildendein Kurs- und Lehrgangsform durchgeführte schulische Angebotegefasst.
- Art der QualifizierungHier ist die Art der schulischen Qualifizierung, die eine Person imRahmen des Case Managements durch die KA durchläuft bzw.durchlaufen hat, festzuhalten.
- QualifizierungszeitraumHier wird Beginn und Ende der Qualifizierung über das von ... bis... Datumsfeld eingegeben.
- BildungsträgerIn dem Textfeld kann der Bildungsträger, der die Qualifizierungdurchgeführt hat, eingetragen werden.
- AngebotsformHier ist auszuwählen, in welcher Form die Qualifizierung durchge-führt wurde. Im Fall der schulischen Qualifizierung wird es sich ent-weder um ein schulisches oder um ein maßnahmeförmiges Ange-bot handeln.
- BeendigungHier wird zwischen regulär und vorzeitig unterschieden.
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Fallmanagement
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Verlaufserfassung V
Schulische Qualifizierungsschritte (Fortsetzung)
Fallmanagement
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- Vorzeitige Beendigung durchGeht die vorzeitige Beendigung vom Jugendlichen aus, so istdiese Kategorie auszuwählen, geht sie vom Bildungsträger/derSchule, von der Förderstelle oder der Kompetenzagentur aus, istdie dafür vorgesehene Kategorie auszuwählen. Unter Förderstellegefasst wird die Stelle, die die Qualifizierung finanziert (z. B.Arbeitsagentur, Sozialamt).
- Gründe für vorzeitige BeendigungBeendet ein Klient/Jugendlicher die schulische Qualifizierung vor-zeitig, so sind an dieser Stelle die Gründe für die vorzeitige Been-digung einzugeben. Hierzu wird aus der Liste die entsprechendeKategorie auszuwählen. Bei den in der Liste aufgeführten Kate-gorien geht es einmal um Fehlverhalten des Jugendlichen(Drogen, U-Haft), um persönliche Faktoren (Krankheit, Wohnort-wechsel) sowie um Änderungen am Förderplan/Förderziel (Wech-sel in andere Maßnahme, Ziel vorzeitig erreicht).
- Nachweis/BescheinigungFür jeden Qualifizierungsschritt sollte im Feld Nachweis/Bescheini-gung ein Eintrag erfolgen. Wird eine Qualifizierung abgebrochenund liegt kein Nachweis vor, so ist in der Liste die Rubrik ohneBescheinigung anzugeben. Eine erfolgreiche schulische Qualifizie-rung verbindet sich in der Regel mit einem Zeugnis oder einer Teil-nahmebescheinigung,. z. B. Teilnahmebescheinigung über einenDeutschkurs.
- Allgemeine BemerkungenDies ist ein längeres Textfeld, in dem Anmerkungen zu den schuli-schen Qualifizierungsschritten gemacht werden können. Das Text-feld ist für den internen Gebrauch bestimmt.
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Fallmanagement
72 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.3.4.2 Berufsvorbereitende Qualifizierungsschritte
Unter Berufsvorbereitende Qualifizierungsschritte wird alles erfasst,was an Qualifizierung im Bereich der Berufsvorbereitung durchge-führt wird. Dies umfasst sowohl schulische als auch außerschulischeAngebote für Schüler und Schülerinnen (Bewerbertraining, Prakti-kum, Schnupperlehre, etc.) als auch Angebote, die sich an Jugendli-che nach der Schule richten und die einen Ausbildungs- oderArbeitsplatz suchen.
- Art der QualifizierungHier ist die Art der berufsvorbereitenden Qualifizierung, die einePerson im Rahmen des Case Managements durch die KA durch-läuft bzw. durchlaufen hat, festzuhalten.
- QualifizierungszeitraumIn Qualifizierungszeitraum wird Beginn und Ende der Qualifizierungüber das von ... bis ... Datumsfeld eingegeben.
- BildungsträgerIn dem Textfeld kann der Bildungsträger, der die Qualifizierungdurchgeführt hat, eingetragen werden.
- BeendigungHier wird zwischen regulär und vorzeitig unterschieden.
- Vorzeitige Beendigung durchHier ist auszuwählen, durch wen die vorzeitige Beendigung erfolgtist. Unter Förderstelle gefasst wird die Stelle, die die Qualifizierungfinanziert (z. B. Arbeitsagentur, Sozialamt).
- Gründe für vorzeitige BeendigungBeendet ein Jugendlicher die berufsvorbereitende Qualifizierungvorzeitig, so ist an dieser Stelle der Grund für die vorzeitige Been-digung einzugeben.
- Nachweis/BescheinigungFür jeden Qualifizierungsschritt sollte im Feld Nachweis/Bescheini-gung ein Eintrag erfolgen. Wird eine Qualifizierung abgebrochenund liegt kein Nachweis vor, so ist in der Liste die Rubrik ohneBescheinigung anzugeben.
AngebotsformDiese Rubrik fehlt in der ersten Fassung von LAP Change, wirdaber mit dem Up-date nachgeliefert. Es ist anzugeben, in welcher Form die Qualifizierung durchgeführtwurde.
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Fallmanagement
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2.3.4.3 Berufliche Qualifizierungsschritte
In Berufliche Qualifizierungsschritte geht es um Qualifizierung, die ineinem beruflichen Zusammenhang steht und im Rahmen von CaseManagement durchgeführt wird bzw. wurde. Schulische und berufs-vorbereitende Qualifizierungsschritte fallen hier nicht darunter, siewerden gesondert erfasst (siehe oben).
- Art der QualifizierungHier ist der Berufsbereich einzugeben, in dem die Qualifizierungstattfindet bzw. stattgefunden hat. Nebenstehende Abbildung zeigtdie Berufsbereiche, die in einer Liste hinterlegt sind.
- QualifizierungszeitraumIn Qualifzierungszeitraum wird Beginn und Ende der Qualifizierungüber das von ... bis ... Datumsfeld eingegeben.
- Betrieb/BildungsträgerIn dem Textfeld kann der Betrieb oder Bildungsträger, in dem dieberufliche Qualifizierung durchgeführt wird bzw. wurde, eingetra-gen werden.
- AngebotsformHier ist auszuwählen, in welcher Form die Qualifizierung durchge-führt wurde. Bei betrieblicher Qualifizierung wird zwischen erstemund zweitem Arbeitsmarkt unterschieden.
- BeendigungHier wird zwischen regulär und vorzeitig unterschieden.
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Berufliche Qualifizierungsschritte (Fortsetzung)
- Vorzeitige Beendigung durchHier ist auszuwählen, durch wen die vorzeitige Beendigung erfolgtist. Unter Förderstelle gefasst wird die Stelle, die die Qualifizierungfinanziert (z. B. Arbeitsagentur, Sozialamt).
- Gründe für vorzeitige BeendigungHat ein Jugendlicher die berufliche Qualifizierung vorzeitig been-det, so ist an dieser Stelle der Grund der vorzeitigen Beendigungeinzugeben.
- Nachweis/BescheinigungFür jeden Qualifizierungsschritt sollte im Feld Nachweis/Bescheini-gung ein Eintrag erfolgen. Wird eine Qualifizierung abgebrochenund liegt keine Nachweis vor, so ist in der Liste die Rubrik ohneBescheinigung anzugeben.
- Allgemeine BemerkungenDas ist ein längeres Textfeld, in dem Anmerkungen zu den beruf-lichen Qualifizierungsschritten gemacht werden können. Das Text-feld ist für den internen Gebrauch bestimmt.
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Fallmanagement
78 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
2.3.4.4 Allgemeinbildende/Lebensweltorientierende Qualifizie-rungsschritte
In Allgemeinbildende/Lebensweltorientierende Qualifizierungsschrit-te geht es um Qualifizierung, die in einem lebensweltlich/allgemein-bildenden Zusammenhang steht und intern (durch die Kompetenza-gentur selbst) oder extern durchgeführt wird.
- Art der QualifizierungHier ist der Bereich einzugeben, in dem die Qualifizierung stattfin-det bzw. stattgefunden hat. Nebenstehende Abbildung zeigt die all-gemeinbildend/lebensweltorientierenden Bereiche, die in der Listehinterlegt sind.
- QualifizierungszeitraumIn Qualifizierungszeitraum wird Beginn und Ende der Qualifizierungüber das von ... bis ... Datumsfeld eingegeben.
- BildungsträgerIn dem Textfeld kann der Bildungsträger, bei dem die beruflicheQualifizierung durchgeführt wird bzw. wurde, eingetragen werden.
- AngebotsformHier ist auszuwählen, in welcher Form die Qualifizierung durchge-führt wurde.
- Vorzeitige Beendigung durchHier ist auszuwählen, durch wen die vorzeitige Beendigung erfolgtist. Unter Förderstelle gefasst wird die Stelle, die die Qualifzierungfinanziert (z. B. Arbeitsagentur, Sozialamt).
- Gründe für vorzeitige BeendigungBeendet ein Jugendlicher die Qualifizierung vorzeitig, so ist an die-ser Stelle der Grund der vorzeitigen Beendigung einzugeben.
- Nachweis/BescheinigungFür jeden Qualifizierungsschritt sollte im Feld Nachweis/Bescheini-gung ein Eintrag erfolgen. Wird eine Qualifizierung abgebrochenund liegt kein Nachweis vor, so ist in der Liste die Rubrik keineBescheinigung anzugeben.
- Allgemeine BemerkungenDas ist ein längeres Textfeld, in dem Anmerkungen zu den allge-meinbildenden/lebensweltorientierenden Qualifizierungsschrittengemacht werden können. Das Textfeld ist für den internenGebrauch bestimmt.
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2.3.5 Freie Dokumentation zum Fall
Dieser Erfassungszweig ist ausschließlich für den Gebrauch in denAgenturen vorgesehen. Die Daten sind nicht für Auswertungen derwissenschaftlichen Begleitung bestimmt.
Zu jedem einzelnen Hauptpunkt von Fallmanagement (Kompetenz-erfassung, Förderziele und Qualifizierungsschritte) gibt es einMemofeld, das die Eingabe von freiem Text in großer Länge ermög-licht.Die Fenster sind jeweils mit Rollbalken versehen und frei navigier-bar.
In Freie Dokumentation zum Fall können die Daten (der Text) alsVerlauf abgebildet werden.
Die Verlaufsabbildung betrifft alle Dokumentationen, also Kompe-tenzerfassung, Förderziele und Qualifizierungsschritte.
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82 Tilly Lex · Nora Gaupp · Hartmut Mittag · Birgit Reißig - Deutsches Jugendinstitut München 2004
Abschlussbewertung
2.4 Abschlussbewertung
2.4.1 Überblick
Abschlussbewertung ist ein eigener Katalog, der ebenso wie Fall-management in der linken Menüleiste von LAP Change unter Kata-loge zu finden ist.
Wird eine Person aus der Betreuung im Rahmen von CaseManagement entlassen, so muss eine Abschlussbewertung erfol-gen.Dazu finden sich im Katalog Abschlussbewertung entsprechendeEingabefelder, die auszufüllen sind.
Abschlussbewertung enthält folgende Unterpunkte:- Merkmale der Austrittssituation- Einschätzungen durch KA- Einschätzungen durch Jugendlichen
Für die wissenschaftliche Begleitung sind allein Merkmale der Aus-trittssituation relevant. Die Einschätzungen von Seiten der KA undvon Seiten des Jugendlichen dienen allein der internen Bewertung.
Es bleibt den Kompetenzagenturen überlassen, die Erfassungszwei-ge Einschätzungen durch KA und Einschätzungen durch Jugend-lichen auszufüllen oder nicht.
Das Handbuch beschränkt sich von daher auf die Beschreibung derMerkmale der Austrittssituation, da diese zur Bewertung des Modell-programms von allgemeinem Interesse sind.
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2.4.2 Merkmale der Austrittssituation
BeendigungBeendigung gibt es sowohl in der Stammdatenerfassung im ModulKlient/in als auch im Katalog Abschlussbewertung.
Um im Modul Klient/in - bei den Stammdaten - die Austrittssituationzur Verfügung zu haben, wurden auf Wunsch der Agenturen dortinhaltlich verkürzte Listen aus der Abschlussbewertung hinterlegt.Dies hat zur Folge, dass einige wenige Angaben doppelt eingege-ben werden müssen, ein Mal im Modul Klient/in, bei Beendigungdes Falls und ein zweites Mal im Katalog Abschlussbewertung inder Rubrik Beendigung (siehe hierzu die Erläuterungen im Kapitel1.1)
Die unter Merkmale der Austrittssituation gefassten Kategorien, kön-nen als Verlauf abgebildet werden. Dies ist vor allem dann vonBedeutung, wenn ein Klient/Jugendlicher, nach Beendigung der KAzur Wiederaufnahme gelangt. In diesem Fall liegen bereits Angabender Abschlussbewertung vor, die durch die Wiederaufnahme desKlienten/Jugendlichen fortgeschrieben werden.
- Zeitraum FallmanagementDer Betreuungszeitraum in der KA wird über ein von ... bis ...Datumsfeld eingegeben.
- Art der BeendigungBei Art der Beendigung steht die Auswahl geplante Beendigungoder Abbruch zur Verfügung.
- Abbruch durchBeendet ein Jugendlicher die Betreuung/Begleitung durch die KAvorzeitig, ist dieses Feld auszufüllen. Hierzu ist die entsprechendeKategorie aus der Liste auszuwählen.
- Gründe für AbbruchBei Abbruch muss der Grund des Abbruchs genannt werden.
- Ca. Anzahl Kontakte mit MitarbeiterInnenEs geht nicht um telefonische, sondern um persönliche Kontaktezwischen dem Jugendlichen und den MitarbeiterInnen der Kompe-tenzagentur. Die Angaben sind ca. Angaben.
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Erreichte formale Qualifikation
- ZeugnisseEs sind Mehrfachantworten mögich, d. h. alle zutreffenden Itemskönnen angekreuzt werden.
- Genaue Bezeichnung ZeugnisseIn das Textfeld kann die genaue Bezeichung des Zeugnisses, derZeugnisse eingegeben werden.
- SchulabschlussHier ist der Schulabschluss einzugeben, der erreicht wurde.
- Scheine und ZertifikateWurden in dem Zeitraum Scheine und Zertifikate erworben, so sindsie in die entsprechenden Felder einzutragen bzw. anzukreuzen.
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Anschluss/Verbleib
Der zutreffende Anschluss ist anzukreuzen und die dafür vorgese-hen Felder auszufüllen. Es handelt sich entweder um Textfelderoder um Listen, zu denen die entsprechende Kategorie auszuwäh-len ist.
Unterschieden wird zwischen Anschluss bzw. Übergang in:- eine allgemeinbildende Schule- Ausbildung (anerkannter Ausbildungsberuf)- Erwerbsarbeit- einen berufsvorbereitenden Lehrgang oder eine Maßnahme- Umschulung- Kategorien der Nichterwerbsarbeit und Nichtausbildung
- Allgemeine BemerkungenDies ist ein freies Textfeld, in dem Notizen und Anmerkungen zumAnschluss und Verbleib des Klienten/Jugendlichen eingegebenwerden können. Es ist nur zum internen Gebrauch der KAbestimmt.
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2.4.3 Einschätzungen durch KA
Dieser Bereich kann von der Kompetenzagentur zur internen Bewer-tung genutzt werden.
Die Eingaben können als Verlauf abgebildet werden.
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2.4.4 Einschätzungen durch Jugendlichen
Zufriedenheit
Dieser Bereich kann von der Kompetenzagentur zur internen Bewer-tung genutzt werden.
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Bewertung der Betreuung
Dieser Bereich kann von der Kompetenzagentur zur internen Bewer-tung genutzt werden.
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